EWKE 24-15
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6<br />
Beirat der<br />
Senioren tagt<br />
LAMSTEDT hs ∙ Die<br />
nächste öffentliche Sitzung<br />
des Seniorenbeirats<br />
der Samtgemeinde Börde<br />
Lamstedt findet am<br />
Donnerstag, 18. April, um<br />
14.30 Uhr im Sitzungszimmer<br />
des Samtgemeinderathauses<br />
statt. Alle Seniorinnen<br />
und Senioren<br />
sind eingeladen. Auf der<br />
Tagesordnung steht insbesondere<br />
die Planung für<br />
dieses Jahr.<br />
Voß-Museum hat<br />
wieder geöffnet<br />
OTTERNDORF re ∙ Das<br />
Johann-Heinrich-Voß-Museum<br />
(Foto: Stadt Otterndorf)<br />
ist ab sofort wieder<br />
für Besucher geöffnet<br />
- jeweils mittwochs und<br />
sonntags von <strong>15</strong> bis 18<br />
Uhr. Das Museum wurde<br />
im vergangenen Jahr<br />
umsichtig modernisiert.<br />
Eine Hör-Station lädt die<br />
Besucher ein, länger zu<br />
verweilen und sich beispielsweise<br />
die Übersetzung<br />
der Odyssee genauer<br />
anzuhören. Weitere Informationen<br />
unter https://<br />
vossmuseum-otterndorf.<br />
de.<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Während Berlotti ein Familienmensch<br />
ist, ist Marconi<br />
ein Freigeist, der seine Freiheit<br />
liebt, nach der Arbeit<br />
als Hauptkommissar gern<br />
im Biergarten sitzt. Und<br />
Marconi ist Münchner, der<br />
das Lebensgefühl der nördlichsten<br />
Stadt Italiens lebt.<br />
Doch ein familiärer Schicksalsschlag<br />
verschlägt den<br />
Kommissar nicht nur in<br />
den hohen Norden nach<br />
St. Peter Ording, sondern<br />
führt ihn auch - um den<br />
letzten Wunsch seines<br />
kleinen Bruders zu erfüllen<br />
- zu seiner Nichte und<br />
seinem Neffen, für die er<br />
jetzt verantwortlich ist.<br />
Und er muss sich auch im<br />
Berufsleben auf Neues<br />
einstellen, wird „Dank“<br />
des Wechsels zum Dienststellenleiter<br />
der örtlichen<br />
Polizeiwache degradiert.<br />
„Ich wollte wieder eine Figur,<br />
der man gerne folgt<br />
und bei der man sich schon<br />
auf‘s nächste Treffen freut“,<br />
sagt Palu, auch wenn natürlich<br />
die Mord ermittlung<br />
im Mittelpunkt stehe.<br />
Und das dass Konzept aufgegangen<br />
ist, zeigen die<br />
ers ten Reaktionen. Die Resonanz<br />
war so positiv, dass<br />
es ihn selbst erstaunte.<br />
So wollen die Leser jetzt<br />
schon wissen, wie es mit<br />
den Protagonisten des<br />
Romans weitergeht und<br />
freuen sich schon auf den<br />
Folgeroman. „Was gibt es<br />
besseres?“, strahlt Palu.<br />
Die Otterndorfer können<br />
sich zudem auf eine kleine<br />
Überraschung freuen. „Ich<br />
habe mich hier so wohl gefühlt,<br />
da wollte ich Otterndorf<br />
in meinem neuen Kriminalroman<br />
verewigen,<br />
um meine Dankbarkeit<br />
zum Ausdruck zu bringen.“<br />
Und hat in der Medemstadt<br />
auch gleich die<br />
Szene geschrieben. „Sie<br />
ist dringeblieben“, strahlte<br />
er erfreut, befand doch<br />
auch seine Lektorin: „Wie<br />
schön. Otterndorf kommt<br />
auch vor.“<br />
„Ohne Otterndorf wäre<br />
das Buch nicht so<br />
geworden wie es jetzt ist“<br />
Und so können sich nicht<br />
nur die Otterndorfer auf<br />
einen „Bullerbü Moment“<br />
freuen. Um die Szenerie<br />
richtig wiederzugeben,<br />
hatte er sich dafür extra<br />
mit der Fähre „Wischhafen-Glückstadt“<br />
auf dem<br />
Weg nach St. Peter Ording<br />
gemacht. Eine Reise, die<br />
seinen Kommissar in um-<br />
Regional 13. April 20<strong>24</strong><br />
„Otterndorf war eine sensationelle Erfahrung“<br />
Neuer Kriminalroman durch Aufenthalt in Medemstadt geprägt / Mit „Bullerbü-Moment“<br />
Daniele Palu war jetzt nur zu einer Stippvisite in der Region,<br />
will aber auch jeden Fall nochmal wiederkommen Foto: tw<br />
gekehrter Fahrtrichtung<br />
nach Otterndorf führt, um<br />
einen Zeugen zu befragen.<br />
Doch auch sein ganzer<br />
Roman ist durch seinen<br />
Stadtschreiber-Aufenthalt<br />
geprägt worden. „Ohne<br />
Otterndorf und Cuxhaven<br />
wäre das Buch nicht<br />
so geworden, wie es jetzt<br />
ist. Und das in jeder positiven<br />
Hinsicht.“ Vor allem<br />
seine Zeit im Ferienhaus<br />
am See Achtern Dieck<br />
(im Stadtschreiberhaus<br />
standen Sanierungen an),<br />
sind ihm in guter Erinnerung<br />
geblieben. „Mit dem<br />
Blick auf das Wasser war<br />
ich noch kreativer“, sagt<br />
er. Schaffte er in drei Wochen<br />
doch 100 Seiten. „Dafür<br />
brauche ich sonst drei<br />
Monate.“ Deshalb lässt er<br />
seinen Kommissar auch<br />
einen kurzen Blick auf das<br />
Feriendorf werfen, bevor<br />
er in der Altstadt landet.<br />
Natürlich mit Blick auf das<br />
Stadtschreiberhaus.<br />
Hilfreich war für ihn auch<br />
die Hilfsbereitschaft der<br />
Otterndorfer selbst. Als<br />
Beispiel erzählt er von der<br />
Suche nach einem Krabbenfischer.<br />
Nach einem<br />
Aufruf erhielt er nicht<br />
nur viele Mails, jemand<br />
steckte ihm auf dem Wochenmarkt<br />
auch die Telefonnummer<br />
von Torben<br />
Hinners zu. Und er erhielt<br />
von diesem in einem persönlichen<br />
Gespräch alle<br />
Informationen, um die<br />
Arbeit der Krabbenfischer<br />
gut wiedergeben zu können.<br />
„Ihn Hamburg wäre<br />
mir das nicht passiert.“<br />
Wenn er von seiner Zeit<br />
in Otterndorf erzählt, bekommt<br />
er jetzt noch strahlende<br />
Augen - und eine<br />
Gänsehaut, wenn er an<br />
seine Abschiedslesung zurückdenkt,<br />
in der die Besucher<br />
dicht an dicht saßen,<br />
weil sich viele das Event<br />
nicht entgehen lassen<br />
wollten. „Es war so schön<br />
zu sehen, dass meine Sympathie<br />
für Otterndorf und<br />
die Otterndorfer auf so<br />
eine Resonanz stieß.“ Kein<br />
Wunder, denn ihm ist etwas<br />
zu eigen, was nicht jedem<br />
Schriftsteller gelingt.<br />
Er kann nicht nur spannende<br />
Bücher schreiben,<br />
er kann auch fesselnd über<br />
sie erzählen.<br />
Und auch wenn Palu jetzt<br />
nur zu einer Stippvisite<br />
da war, will er auf jeden<br />
Fall nach Otterndorf zurückkommen.<br />
„Ich habe<br />
mit Otterndorf noch eine<br />
Rechnung offen“, sagt er<br />
verschmitzt. Denn auch<br />
wenn er alles, was ging,<br />
mitgemacht hat, „gibt es<br />
noch vieles, was ich in Otterndorf<br />
erleben möchte“.<br />
So steht unter anderem<br />
noch eine Fahrt auf der<br />
Medem aus.<br />
Sein Fazit: „Otterndorf<br />
war eine sensationelle Erfahrung.“<br />
Und wer weiß:<br />
Vielleicht gibt es ja im<br />
nächs ten Jahr ein Wiedersehen,<br />
wenn nicht nur Otterndorf<br />
sein 625-jähriges<br />
Stadtjubiläum feiert, sondern<br />
auch das 40-jährige<br />
Bestehen des Stadtschreiber-Stipendiums.<br />
Die Premierenlesung seines<br />
neuen Romans findet<br />
am 16. April in der<br />
Buchhandlung „stories!“<br />
in Hamburg statt. Seine<br />
darauffolgende Lesereise<br />
führt ihn am Sonntag, 28.<br />
April, auch nach Bülkau.<br />
Ab 19 Uhr liest er auf Einladung<br />
des Kulturteams<br />
Bülkau im Gemeindesaal<br />
der Kirchengemeinde<br />
aus seinem neuen Krimi<br />
„Marconi und der tote<br />
Krabbenfischer“.<br />
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