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<strong>EHV</strong> <strong>Aue</strong><br />
Der Trainer<br />
von Gerd Nußpickel<br />
Ólafur Stefánsson<br />
Ólafur Indriði Stefánsson, geboren am 3. Juli 1973 in Reykjavik, gilt in<br />
seinem Heimatland als „lebende Legende“ und ist Träger des isländischen<br />
Großritterkreuzes. Mit seinem Heimatverein Valur Reykjavik wurde er<br />
dreimal Isländischer Meister, ehe er 1996 nach Deutschland wechselte.<br />
Über den LTV Wuppertal kam der Rückraumspieler 1998 zum SC<br />
Magdeburg, für den er bis 2003 aktiv war. In dieser Zeit wurde<br />
er Deutscher Meister, Champions League – Sie- ger und<br />
gewann zweimal den EHF – Pokal. Von 2003 b i s<br />
2009 spielte er für BM Ciudad Real, gewann m i t<br />
diesem Verein weitere dreimal die Cham-<br />
pions<br />
League und wurde viermal Spanischer Meis-<br />
ter.<br />
Weitere Stationen waren die Rhein – Ne-<br />
ckar<br />
Löwen, AG Kobenhavn, Lekhwiya Sports Club<br />
Doha<br />
und KIF Kolding, ehe er 2015 seine aktive Lauf-<br />
b a h n<br />
endgültig beendete. Für die isländische Natio-<br />
nalmannschaft<br />
bestritt er 330 Länderspiele,<br />
in denen er 1570 Tore erzielte.<br />
2008 führte er das Team zur<br />
Silbermedaille bei den Olympischen<br />
Spielen in Peking.<br />
Seine Trainerlaufbahn<br />
begann er erneut bei<br />
seinem Heimatverein<br />
Valur Reykjavik und<br />
war zwischenzeitlich<br />
auch als Co – Trainer<br />
der Nationalmannschaft<br />
tätig.<br />
Zwischen März<br />
2022 und August<br />
2023 gehörte er<br />
dem Trainerteam des<br />
HC Erlangen an und<br />
wurde im November<br />
2023 Nachfolger von<br />
Stephan Just als Cheftrainer<br />
des <strong>EHV</strong> <strong>Aue</strong>.<br />
Olafur Stefansson