bayern Metall 06/2024
In dieser Ausgabe: Der Landesverbandstags in Bayreuth-Kulmbach, inklusive fesselnden Rahmen- und Tagungsprogramm. Erfahren Sie mehr über Spezialwerkzeuge, neueste Spanntechnik und innovative Hilfsmittel, die schwere Arbeit erleichtern. Sehen Sie sich den neuen, frischen Auftritt des Gütesiegel Umwelt an und verpassen Sie kein spannendes E-Seminar. Zudem berichten wir über konstruktive Versammlungen und große Freisprechfeiern der Innungen.
In dieser Ausgabe: Der Landesverbandstags in Bayreuth-Kulmbach, inklusive fesselnden Rahmen- und Tagungsprogramm.
Erfahren Sie mehr über Spezialwerkzeuge, neueste Spanntechnik und innovative Hilfsmittel, die schwere Arbeit erleichtern. Sehen Sie sich den neuen, frischen Auftritt des Gütesiegel Umwelt an und verpassen Sie kein spannendes E-Seminar. Zudem berichten wir über konstruktive Versammlungen und große Freisprechfeiern der Innungen.
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77. Jahrgang · Heft 6 | 2024 · B 1616 · 5,50 €
Offizielle Fachzeitschrift des Fachverbandes Metall Bayern für das Handwerk
der Metallbauer, Feinwerkmechaniker sowie Metall- und Glockengießer
Landesverbandstag
vom 6. bis 8. Juni 2024
in Bayreuth-Kulmbach
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Die Seminare des
Fachverbandes Metall Bayern
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86453 Dasing
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Bitte beachten Sie die Termine für die bayern Metall:
Ausgabe 7/2024
Redaktionsschluss: 12.06.2024
Anzeigenschluss: 18.06.2024
Ausgabe 8/2024
Redaktionsschluss: 11.07.2024
Anzeigenschluss: 18.07.2024
INHALT
Unser Titelbild
Thema des Monats
Innungsleben
Blick über Bayreuth(Foto: © Ramona Schiner)
IMPRESSUM
Verlag: Wirtschaftsgesellschaft des
Fachverbandes Metall Bayern mbH,
Lichtenbergstraße 10, 85748 Garching
Herausgeber und Schriftleitung:
Geschäftsführer Richard Tauber
Telefon 089 2030077-0
Erscheint am 15. jeden Monats.
Der Bezugspreis ist für Mitglieder
mit dem Beitrag zum Fachverband
abgegolten.
Redaktion und Marketing: Diana Pritzl
Wirtschaftsgesellschaft des Fachverbandes
Metall Bayern mbH,
Lichtenbergstraße 10, 85748 Garching
Telefon 089 2030077-41
pritzl@fachverband-metall-bayern.de
www.fachverband-metall-bayern.de/
bayern-metall
Es gilt zurzeit die Anzeigenpreisliste,
gültig ab 1.1.2024.
Herstellung:
Universal Medien GmbH, Neuried
Veröffentlichung nach § 8 Abs. 3b)
BayPrG: Alleingesellschafter der Wirtschaftsgesellschaft
des Fachverbandes
Metall Bayern mbH ist der Fachverband
Metall Bayern, München, als
juristische Person des privaten Rechtes
(§ 80 Satz 1 Handwerksordnung),
Lichtenbergstraße 10, 85748 Garching.
Landesverbandstag vom 6. bis 8. Juni 2024
in Bayreuth-Kulmbach ...................... 5
Metallbautechnik
Spezialwerkzeuge erzeugen exakte Ausschnitte
in Sandwichpaneelen........................ 6
Maschinenwechsel in der Blechfertigung
leicht gemacht ............................ 8
Feinwerktechnik
Hochpräzise und wartungsarme Spanntechnik
für die Feinbearbeitung ...................... 9
Forschung & Entwicklung
Fertigung mit Cloud-Technologie neu definieren ...10
Mobile Plattform für den perfekten Flow .........12
Mit aufrechtem Gang zu mehr Platz im Lager .....13
Paletten- und Langguttransport in einem.........14
Innovative Strahlentgratungsmaschine ..........15
Vereinfachte Umrüstung traditioneller KMG’s
von taktilen Messungen auf Laserscanner ........15
Bundesverband aktuell
Aktualisierte TORE-Richtlinie für metallverarbeitende
Handwerksbetriebe ab sofort im MetallPortal......16
Das Metallhandwerk ist Grün
Gütesiegel Umwelt ist online und erstrahlt in neuem
Glanz....................................17
Steuern & Finanzen
Münchener Verein:
Ihr Vermögen. Ihr Erbe. Ihre Regeln..............18
Wir gedenken
Ehem. Bezirksobermeister Oberbayern
Gerhard Posselt verstorben ...................19
Software
3D-Druck-Software für HP Jet Fusion Printer
zertifiziert ................................19
Metall-Innung Günzburg – Neu-Ulm
Rückblick und Ausblick: Erfolgreiche Versammlung
der Innung................................20
Innung MünchenMetall
Jahreshauptversammlung MünchenMetall 2024 ...21
Innung Metallbau- und Feinwerktechnik Bayerischer
Untermain
Freisprechungsfeier: Eine Feier für den nächsten
Lebensabschnitt! ...........................22
Metall-Innung Mainfranken-Mitte
Praxisnahe Einblicke auf den Berufsinformationstagen
Main-Spessart ........................23
Metall-Innung Mainfranken-Mitte
Feuerwehrmann? Pilot? Astronaut? .............24
Innung MünchenMetall
MünchenMetall auf der JOB 24: Erfolgreiche
Werbung für Ausbildungsberufe und Betriebe .....24
Aus- & Fortbildung
Nachfolgeregelung für kleine und mittlere
Unternehmen..............................25
Schweißrobotik im Handwerk .................26
Mit Bestnoten zur Fachbauleiterin ..............27
Neue BOB-Seminare in Bayern ................27
ABZ Metallhandwerk
Seminare im Juni ..........................28
Seminare im Juli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Geschäftliches
Eine Erfolgsformel gegen Fachkräftemangel ......30
QIROX RoboScan bei Kern Stahl- und Metallbau ...32
Festo sieht gute Wachstumschancen ............33
Messen & Ausstellungen
FaMeta 2024 .............................34
Großes Interesse an der SicherheitsExpo
München ................................35
Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen in der
Regel die männ liche Form verwendet. Die verkürzte Sprachform hat ausschließlich
redaktionelle Gründe, beinhaltet keine Wertung und schließt alle Geschlechter ein.
bayern Metall 6/2024 3
LANDESVERBANDSTAG 2024
METALLHANDWERK
vom 6. bis 8. Juni 2024 in Bayreuth-Kulmbach
Das bayerische Metallhandwerk trifft
sich in Bayreuth-Kulmbach
Vom 6. bis 8. Juni 2024 findet in Bayreuth-Kulmbach der diesjährige
Landesverbandstag des bayerischen Metallhandwerks statt.
Blick auf Plassenburg (Foto: © stadt kulmbach)
Fachverband Metall Bayern“ und weitere
Ausblicke informiert Karen Ende. In
der darauf folgenden Delegiertentagung
sorgt Influencerin Anna Sänger (@monoista)
für einen Wow-Effekt für die Handwerk-
& Metallbranche und zeigt Social
Media-Strategien mit Magnetwirkung.
Außerdem werden Berichte, Zahlen und
Fakten vorgelegt, bevor es mit aktuellen
Verbandsthemen weitergeht.
Wir freuen uns auf informative,
konstruktive und gesellige Tage in
Bayreuth-Kulmbach. Im Mittelpunkt
der Veranstaltung stehen neben
der Abwicklung von Haushaltsregularien
auch die Unterstützung der
Mitgliedsbetriebe bei der Fachkräftegewinnung
und bei der zunehmenden
Digitalisierung der
Arbeitswelt. Freuen Sie sich auf
interessante Vorträge und TOP-
Referenten!
Die erlebnisreichen Tage beginnen für
den Verbandsvorstand mit einer erweiterten
Sitzung bereits am Donnerstagnachmittag,
den 6. Juni 2024, um insbesondere
die Delegiertentagung entsprechend
vorzubesprechen.
Am Freitagvormittag, in der Tagung
„Ausbildungswesen“, stehen Themen
aus Prüfungen und Lehrplänen im
Vordergrund. Über anstehende Projekte
im Bereich „Fort- und Weiterbildung im
Der stimmungsvolle Festabend am Freitag
im Arvena Kongress Hotel gibt jedem
die Möglichkeit, mit guten Gesprächen
und stimmungsvoller Musik einen
gemeinsamen Abend zu genießen.
Nach den morgendlichen Tagungen am
Samstag präsentiert das Team von
Metallbau(t) Zukunft neuste Trends und
Entwicklungen des Portals, die sich
sehen lassen können.
Während und nach allen Tagungen
bietet die Metall-Innung Bayreuth-
Kulmbach ein vielseitiges Rahmenpro
gramm an und rundet den Landesverbandstag
zu jeder Zeit ab. Falls Sie
sich noch zu einem der Ausflüge
oder Führungen anmelden möchten, ist
das Tagungsbüro unter den angegebenen
Zeiten für Sie da (nur Barzahlung
möglich). Die vorab bestellten Karten
erhalten Sie ebenfalls im Tagungsbüro.
Als Obermeister der gastgebenden
Metall-Innung Bayreuth-Kulmbach
heiße ich Sie zu unserem diesjährigen
Verbandstag in Bayreuth-
Kulmbach auf das Herzlichste
willkommen. Ich wünsche allen
Teilnehmenden informative und
erlebnisreiche Tage.
Obermeister Bernd Matusche
(Foto: KHS Oberfranken-Mitte/
Frank Wunderatsch)
Opernhaus Bayreuth
(Foto: © Bayreuth Tourismus)
4 bayern Metall 6/2024
Tagungsfolge
DONNERSTAG, 6. JUNI 2024
11:00 bis ca. 14:30 Uhr Erweiterte Vorstandssitzung (nach gesonderter Einladung)
im ARVENA KONGRESS HOTEL
FREITAG, 7. JUNI 2024
Die Tagungen finden
im Tagungszentrum
Bayreuth, Kolpingstr. 5,
95444 Bayreuth und
der Festabend und
die erweiterte
Vorstandssitzung
im ARVENA
KONGRESS HOTEL,
Eduard-Bayerlein-Str. 5a,
95445 Bayreuth, statt.
Öffnungszeiten
des Tagungsbüros:
Donnerstag, 6. Juni 2024,
von 14:00 bis 16:00 Uhr
im Arvena Kongress Hotel
Bayreuth
Freitag, 7. Juni 2024,
von 08:00 bis 17:00 Uhr im
Tagungszentrum Bayreuth
Samstag, 8. Juni 2024,
von 09:00 bis 11:00 Uhr im
Tagungszentrum Bayreuth
09:00 bis 11:00 Uhr Tagung „Ausbildungswesen“ (Lehrlingswarte, Prüfungsausschussmitglieder
sowie alle Interessierten)
12:30 bis 13:15 Uhr Gesellschafterversammlung Wirtschaftsgesellschaft
13:15 bis 17:00 Uhr Delegiertentagung des Fachverbandes Metall Bayern (Teil 1)
SAMSTAG, 8. JUNI 2024
09:00 bis ca. 12:00 Uhr Delegiertentagung des Fachverbandes Metall Bayern (Teil 2)
ca. 12:00 Uhr
Rahmenprogramm
DONNERSTAG, 6. JUNI 2024
Offizielles Ende des Verbandstages
16:00 bis 22:30 Uhr Begrüßungsabend (Sonderprogramm für alle früh
Anreisenden):
Busfahrt nach Kulmbach zur Mönchshof Brauerei, Bayerisches
Biermuseum.
Bayerisches Bäckermuseum, Deutsches Gewürzmuseum,
Begrüßungstrunk mit Führung.
Anschließend gemütliches Beisammensein im Mönchshof
Bräuhaus.
FREITAG, 7. JUNI 2024
09:00 bis ca. 16:30 Uhr Für Tagungsungebundene:
oder
Stadtrundgang in Bayreuth mit Besichtigung des Markgräflichen
Opernhauses.
Nachmittag: Bustransfer zur Eremitage mit Führung.
Bustransfer nach Kulmbach zur Stadtführung mit Badhaus-Besichtigung.
Nachmittag: Festung Plassenburg mit Führung.
18:00 Uhr Festabend im ARVENA KONGRESS HOTEL
SAMSTAG, 8. JUNI 2024
Anschließend gemütliches Beisammensein · Party mit der
Tanzband BARFLY
09:00 bis 11:00 Uhr Für Tagungsungebundene:
Fahrt zum „Hoheitengärtlein“ am Neuen Schloss mit Orangerie
am Hofgarten in Bayreuth.
14:00 bis 18:00 Uhr Nach Verbandstagsende:
Fahrt zur Maisel’s Bier-Erlebniswelt und Besichtigung der Katakomben.
Anschließend Einkehr im Biergarten „Herzogkeller“.
bayern Metall 6/2024 5
METALLBAUTECHNIK
Höchste Qualität im Industriebau
Spezialwerkzeuge von TRUMPF erzeugen exakte Ausschnitte in Sandwichpaneelen
Profilnibbler für Zwischendecken
Die Profis der HTS Industriebau GmbH konstruieren
und bauen vor allem die Außenhaut
von Gewerbebauten. Im Innenausbau übernimmt
das Unternehmen einzig das Einziehen
von Zwischendecken. Dafür werden klassische
Trapezbleche verwendet, die auf Maß zu
schneiden sind. Eine Aufgabe, die HTS mit
Profilnibblern TruTool PN 201 von TRUMPF
erledigt. Mit langem Werkzeug ausgestattet,
lassen sich damit Trapezbleche mit Profiltiefen
von bis zu 162 Millimeter trennen. Der um
360° drehbare Werkzeugträger ermöglicht
es zudem, die Schneidrichtung während der
Arbeit in jeder Situation frei zu wählen.
Für Bauherren von Gewerbe- und Industriebauten zählen neben der Bauqualität
vor allem Geschwindigkeit und Preis. Letztere Argumente sprechen
für eine Konstruktion mit Sandwich-Paneelen. Ersteres auch –
wenn richtig konstruiert wird und Ausschnitte für Lichtschächte, Fenster,
Türen sowie Tore exakt eingebracht werden. Eine echte Herausforderung,
der HTS Industriebau seit vielen Jahren kompromisslos begegnet.
Denn dafür setzt das Unternehmen unter anderem den TruTool Panel
Cutter TPC 165 von TRUMPF ein.
Die hessische HTS Industriebau
GmbH, Kefenrod, ist Spezialist für Gewerbe-
und Industriebauten aller Art –
von Produktions- und Lagerhallen über
Bürogebäude, bis hin zu Werkstätten
und Logistikhallen. Selbst Gewerbeeinheiten
mit Betriebswohnungen stellt
das Unternehmen regelmäßig her, wie
Oliver Schreiber, Geschäftsführer des
Unternehmens, berichtet: „Große Konzerne
wie Audi, BASF oder Viessmann
zählen ebenso zu unseren Kunden wie
zahlreiche Mittelständler, die auch bei
Hallenerweiterungen wiederkehrend auf
uns zukommen.“
Für seinen Produktionsleiter Markus
Stein ein Zeichen, dass sie bei den
wichtigen Kriterien wie Qualität, Bauzeiten
und Preis/Leistung alles richtig
machen: „Wir haben eigene Konstruktions-
und Produktionsteams, die über
viel Erfahrung verfügen. Dadurch sind
wir in der Lage, stets schnell und flexibel
auf Wünsche und Anliegen zu reagieren“,
erklärt der studierte Maschinenbautechniker
und -meister.
Flexibilität wird immer wichtiger, denn
während früher überwiegend Standardhallen
mit ein paar wenigen Ausschnitten
für Türen, Tore, Fenster und
Lichtkuppeln gebaut wurden, sind
heute oft dutzende Öffnungen und
Sonderwünsche angesagt. HTS Industriebau
erfüllt alle möglichen Anforderungen
und baut Industriegebäude in
nahezu beliebiger Größe – von wenigen
hundert bis zu mehreren tausend
Quadratmetern Fläche.
So variabel die Kefenroder Spezialisten
in Größe, Aufbau und Konfiguration
ihrer feststehenden Hallenbauten auch
sind, beim Werkstoff für die Außenhaut
gibt es für sie nur eine Lösung: Sandwichpaneele.
Zu über 90 Prozent sind
diese mit Polyiso-Hartschaum, kurz
PIR, geschäumt (früher Polyurethan-
Hartschaum PUR). Die restlichen
knapp zehn Prozent haben einen Kern
aus Mineralwolle, was in feuerschutzkritischen
Bereichen wichtig ist.
Kleine Industriehallen mit
Sandwichpaneelen stehen innerhalb
von zwei Wochen
Der Gebäudebau mit PIR-Sandwichpaneelen
hat gegenüber klassischer Ziegelbauweise
mehrere Vorteile. So sind
etwa die Bauzeiten erheblich kürzer.
Die Außenhaut samt Dach einer kleinen
Halle mit rund 300 Quadratmetern und
etwa zehn Ausschnitten für Fenster, Türen
etc. stellt ein HTS-Montagetrupp
innerhalb von zwei Wochen auf.
Markus Stein hat noch ein weiteres
Beispiel parat, das er mit seinen Leuten
kürzlich umsetzte: „Wir hatten ein
6 bayern Metall 6/2024
komplexes Gebäude mit 1.700 Quadratmetern
Grundfläche und dutzenden
Lichtschächten, Fenstern, Türen und
Toren sowie einer Entrauchungsanlage
aufzubauen. Bereits acht Wochen nach
Baubeginn waren wir komplett fertig,
sodass andere Gewerke den Innenausbau
vornehmen konnten. In Ziegelbauweise
wäre dafür vermutlich die
zwei- bis dreifache Zeit notwendig gewesen
– plus etwaige Vollwärmeschutz-
und Verputzarbeiten, die noch
zusätzliche Kosten verursachen.“
Die Monteure können
das Schwert des
TruTool TPC 165 auf
90 Grad zur Oberfläche
ausfahren. Somit
stimmt der Schnitt
im oberen Blech
stets exakt mit dem
im unteren Blech
überein.
Ein weiterer Pluspunkt der PIR-Paneele
ist der von Haus aus gute Wärmeschutzfaktor.
Während eine 360 Millimeter
dicke Ziegelwand in der Regel
einen U-Wert von etwa 0,35 W/m²K
aufweist, sind bereits 80 mm Dicke
PIR-Sandwichpaneele mit einem U-
Wert von etwa 0,30 W/m 2 K besser. Mit
einer Elementdicke von 160 mm lassen
sich die Wärmeschutzwerte sogar auf
etwa 0,15 W/m 2 K halbieren, sodass
selbst die für Wohnbau vorgeschriebenen
U-Werte der Energieeinsparverordnung
(EnEV) von 0,24 W/m²K deutlich
unterschritten werden.
Panelcutter von TRUMPF –
präzise und schnell
HTS geht beim Hallenbau immer ähnlich
vor: Nachdem der Kunde die Konstruktion
abgenommen hat, werden
die ausgewählten Sandwichpaneele
direkt auf die Baustelle geliefert und
dort vorbereitet. Heißt: Bevor die Wände
aufgestellt und mit der Stahlunterkonstruktion
verschraubt werden, gilt
es, die gewünschten Öffnungen in entsprechender
Größe und Form anzuzeichnen
und auszuschneiden. Dabei
achten die Facharbeiter unter anderem
Hohe Kantenqualität
und präzise Schnittmaße
in den Ecken
sind bei Ausschnitten
für Lichtschächte,
Fenster u. ä. sehr
wichtig. Mit dem Panel
Cutter von
TRUMPF werden
diese Anforderungen
zuverlässig erfüllt.
auf saubere Kanten, da diese bei dem
zertifizierten Industriebauunternehmen
regelmäßig von Prüfern des IFBS (Internationaler
Verband für den Metallleichtbau)
kontrolliert werden.
Lange Trennschnitte werden meist mit
langsam laufenden Kreissägen ausgeführt.
Bei Ausschnitten und Anschlüssen
von Lichtschächten auf dem Dach
und für Fenster kommt es neben der
Kantenqualität auch auf präzise
Schnittmaße in den Ecken an. Laut den
Monteuren von HTS gibt es dafür seit
vielen Jahren nur eine perfekte Lösung
– den Panel Cutter TruTool TPC 165,
ein Spezialwerkzeug von TRUMPF. Dabei
handelt es sich um eine Art Kettensäge.
Der Monteur kann das Schwert
des Werkzeugs mit mäßig starkem
Druck an jeder beliebigen Stelle maßgenau
und ohne Startlochbohrung in
das Verbundmaterial drücken.
Klaus Frey, Vertriebsberater bei TRUMPF,
ergänzt dazu: „Da das Schwert – anders
als bei Säbelsägen – stabil ist, läuft es
auf der Unterseite nicht aus. Zudem
lässt es sich auf 90 Grad zur Oberfläche
ausfahren. Es schneidet also im rechten
Winkel, sodass der Schnitt im oberen
Blech mit dem im unteren Blech übereinstimmt.“
Eine einzigartige Eigenschaft,
die Markus Stein und seine Mitarbeiter
zu schätzen wissen. Denn auf diese Weise
sind durchgängig höchste Ausschnittqualität
und schnelles Arbeiten
gewährleistet.
Selbst hochwertige Kreissägen haben
nämlich das Problem, dass sie – wegen
des runden Sägeblattes – auf der Unterseite
immer kürzer schneiden als oben.
Das Paneel muss daher entweder für
einen Gegenschnitt gewendet oder mit
einer Stich- bzw. Säbelsäge fertig geschnitten
werden. Das kann Ungenauigkeiten
zur Folge haben und kostet Zeit.
Ausschnitte auch in fertig
aufgestellte Hallen einbringen
Auch in fertig aufgestellte Hallen lassen
sich mit dem Panel Cutter von
TRUMPF noch problemlos Ausschnitte
einbringen, da immer von einer Seite
aus gearbeitet werden kann. „Auch
das hilft uns sehr. Denn es kommt
schon vor, dass Kunden nachträglich
solche Wünsche äußern, die wir mit
diesem Werkzeug gerne und zuverlässig
erfüllen können.“
Der Panel Cutter TruTool TPC 165 ist
einfach und dank der ergonomisch gestalteten
Griffe ermüdungsarm zu bedienen.
Mit weniger als zehn Kilogramm
Gewicht und einer Arbeitsgeschwindigkeit
von bis zu vier Metern
pro Minute trennen die Monteure damit
zügig alle Arten von PIR- und PUR-
Sandwichpaneelen mit einer Materialstärke
von bis zu 165 Millimetern. Hier-
▼
bayern Metall 6/2024 7
▼
bei spielt es keine Rolle, ob die Oberfläche
plan, gewellt oder als Trapez
ausgeführt ist.
Für hohe Sauberkeit bei der Arbeit mit
dem Panel Cutter sorgt zudem ein universeller
Anschlussadapter, über den
verschiedene Sauger gekoppelt werden
können. Damit lassen sich Späne
schon bei der Entstehung entfernen,
was Rostflecken, die durch liegengebliebene
Stahlspäne entstehen können,
im Ansatz verhindert.
nen von zwei so verschiedenartigen
Materialien wie Stahlblech und PIR für
jedes Schneidwerkzeug eine extreme
Herausforderung ist und die Zeitersparnis
in Kombination mit der hochwertigen
Ausführung der Schnitte diesen
Nachteil um ein Vielfaches aufwiegt.
Denn nur mit Werkzeugen dieser
Art ist für Markus Stein eine preisorientierte
Planung und schnelle Umsetzung
möglich.
(Text u. Fotos: TRUMPF)
Maschinenwechsel in der Blechfertigung leicht gemacht
Mit Lantek Expert verlieren Kapazitätsüberlastungen, Stopps oder Wartungsausfälle ihren Schrecken
Der aufwendige Schachtelplan für den Großauftrag ist geschrieben,
die CNC erstellt – und dann ist kurzfristig die vorgesehene Maschine
nicht verfügbar. Die ganze Arbeit beginnt von vorne. Nicht unbedingt:
Mit Lantek Expert, der CAD/CAM-Software von Lantek, ist der
Maschinenwechsel mit nur wenigen Klicks erledigt.
Unerwartete Maschinenstopps, plötzliche
Kapazitätsüberlastungen oder nicht
kommunizierter Wartungsbedarf – ein
Albtraum, wo Zeit Geld ist und für Qualitätsprodukte
Lieferfristen eingehalten
werden müssen. Dann stellen in der
Blechfertigung Kompatibilitätsprobleme
zwischen verschiedenen Maschinenherstellern
oder gar Maschinentypen
das CAD/CAM-Büro vor die mühsame
Aufgabe: All die sorgfältig zusammengestellten
Programme müssen
von Grund auf neu berechnet und neue
Verschachtelungen für eine oder mehrere
andere Maschinen erstellt werden,
die in der ursprünglichen Planung nicht
vorkamen. Anwender der Software-
Suite von Lantek können solchen
Situationen jedoch gelassen entgegensehen
und den Maschinenwechsel
schnell vollziehen. Kann ein aufwendig
erstellter Schachtelplan mit entsprechender
CNC-Programmierung nicht
auf der dafür vorgesehenen Maschine
gefertigt werden, können Anwender
der Schachtel-Software Lantek Expert
sie einfach mit wenigen Klicks übersetzen.
Dabei haben sie die Wahl, ob sie
die ursprünglichen Schachtelungseigenschaften
beibehalten möchten oder
Um eine möglichst lange Lebensdauer
der Kette zu erreichen, hat TRUMPF
eine automatische Schmierung eingebaut.
Damit sind – je nach Schneidrichtung
und Materialbeschaffenheit – bis
zu 300 Schnittmeter möglich. Die Mitarbeiter
von Markus Stein erreichen in
ihrer täglichen Praxis meist etwa 250
Meter. Ein kleiner Wehrmutstropfen,
denn die nach dieser Zeit auszutauschende
Kette ist laut dem HTS-Produktionsleiter
kein Schnäppchen. Er
weiß allerdings auch, dass das Trendas
System automatisch die Technologie
– also Anschnitte, Mikroverbindungen
oder Schnittqualitäten – die Bearbeitung
und die CNC für die neue
Maschine erstellen soll. Dann ordnet
die Software auf Grundlage der neuen
Maschinenspezifikationen automatisch
die gesamte Technologie und Bearbeitung
neu zu.
Den herstellerübergreifenden Ansatz
verfolgt Lantek als reiner Software-Anbieter
für die Blechfertigung seit mehr
als 35 Jahren: Seine Tools können
4.500 verschiedene Modelle ansteuern.
Damit helfen sie Anwendern, flexibel
auf unerwartete Wendungen in der
Produktion zu reagieren. Zudem geben
sie Unternehmen größte Flexibilität bei
der Erweiterung ihres Maschinenparks
– unabhängig von Herstellern oder bestimmten
Maschinentypen.
Fällt eine Maschine
aus, können selbst
aufwendigste
Schachtelpläne in der
CAD/CAM-Software
Lantek Expert mühelos
auf eine andere
Maschine übertragen
werden – mit bestehender
CNC-Programmierung
oder
automatischer Erstellung
einer neuen.
(Text u. Foto: Lantek)
8 bayern Metall 6/2024
FEINWERKTECHNIK
Hochpräzise und wartungsarme Spanntechnik
für die Feinbearbeitung
Ob Halbleiterchips in Smartphones
oder Getriebeteile in der
Mobilität – all diese Komponenten
basieren auf einer absolut
präzisen Bearbeitung im Mikrometerbereich.
Toleranzgrenzen
von wenigen einzelnen µm, auch
als common zone, sind vielfach
bereits Standard. Der Wunsch
nach immer höherer Präzision
stellt Schleifer vor neue Herausforderungen.
Hörbar wird Präzision zum Beispiel
bei Elektroautos. Die bisher üblichen
Motorengeräusche gibt es nicht mehr.
Jedes noch so kleine Geräusch des
Antriebs fällt somit ins Gewicht. Deshalb
sind Genauigkeit und Oberflächengüte
der bearbeiteten Werkstücke
entscheidend. Wie kann Spanntechnik
den Anwender hierbei für ein hochpräzises,
wartungsarmes und zeitsparendes
Fertigen unterstützen?
Das TOPlus premium Spannfutter ermöglicht hochpräzises Spannen mit Genauigkeiten
von ≤ 5 μm ab Lager.
Höchste Präzision für jedes
Teil gefordert
Zur hochgenauen Fertigung gehört
neben präzisem Rundlauf oder der
Vermeidung von Teilungsfehler beim
Verzahnen auch die Wiederholgenauigkeit.
Beste Dienste leistet hier das
TOPlus premium Spannfutter von
HAINBUCH mit sechseckiger Spanngeometrie.
Gepaart mit den dazugehörigen
Spannköpfen und beim Spannen
gegen den Anschlag liefert es eine
Rundlaufgenauigkeit von ≤ 5 μm. Dies
ist garantiert für jedes Produkt beim
ersten Einsatz – und das als Standard
direkt aus dem Lager. Aber es geht
auch noch präziser: Mit ausgerichtetem
Futter und immer positionsgleichem
Einzug des Spannkopfs lässt
sich die Genauigkeit bei jeder einzelnen
Werkstückspannung auf 1 μm
Toleranz reduzieren.
Auch für Spannsituationen per Innenspannung
hat das HAINBUCH Portfolio
das passende Produkt parat. Der
MAXXOS Spanndorn erreicht in Kundenprojekten
Genauigkeiten von unter
2 µm in der Spannsituation.
Störungsfrei fertigen als
Idealzustand
Präzision trägt zu mehr Umsatz nur
bei, wenn der Fertigungsprozess störungsfrei
läuft. Auch dafür leistet
Spanntechnik einen wichtigen Beitrag.
Ein Vorteil ist die Vulkanisierung bei
Spannelementen als Barriere für
Verunreinigungen. Bei Produkten mit
sechseckiger Spanngeometrie dichtet
die Plananlage zu allen Seiten bestens
ab. Späne und Schmutz gelangen so
nicht ins Innere der Spindel und nicht
in das Spannmittel. Und zusätzlich
sinkt der Reinigungsaufwand, was Zeit
und Personaleinsatz einspart.
Flexibilität als Wettbewerbsvorteil
Auch beim Schleifen kann das HAIN-
BUCH SYSTEM gute Dienste leisten.
Durch die Arbeit mit einem Basis-
Spannmittel und Adaptionen lässt sich
jede benötigte Spannsituation schnell
einrichten. Der Wechsel von Außenauf
Innenspannung oder der Einsatz
eines Magnetmoduls sind so nur eine
Sache von einigen wenigen Minuten.
Eine Teilefamilie kann mit nur einem
Dorn und verschiedenen Spannbüchsen
schnell produziert werden. Bei
leicht unterschiedlichen Innendurchmessern
werden nur die Segmentspannbüchsen
gewechselt, der Dorn
verbleibt auf der Maschine. Ein flexibles
Arbeiten, das die Maschinenlaufzeit
erhöht und Lagerhaltung vereinfacht.
HAINBUCH Dorne decken nahezu jeden
Spannbereich ab: Mit Spanndurchmessern
von 5,6 mm als Microdorn
bis 245 mm im Lagersortiment
sind Spanndorne das Mittel der Wahl
fürs Schleifen.
(Quelle: HAINBUCH GmbH)
bayern Metall 6/2024 9
FORSCHUNG & ENTWICKLUNG
Hexagon arbeitet mit Microsoft zusammen, um die Fertigung
mit Cloud-Technologie neu zu definieren
• Hexagon hat erheblich zur Open-Source-Datenarchitektur Fluid Framework
beigetragen, die jedes beliebige Fertigungssystem verbindet und
in Microsoft 365 integriert wird, um agile, vereinfachte Workflows und
produktive Zusammenarbeit mit Engineering- und Produktivitätssoftware
zu ermöglichen
• Hexagon wird Anwendungen einführen, die den Microsoft Azure
OpenAI Service integrieren, um erfahrene Mitarbeiter in die Lage zu
versetzen, produktiver zu arbeiten und weniger erfahrene Benutzer zu
unterstützen
• Diese Innovationen bilden eine bedeutende Grundlage für neue Co-
Engineering-Anwendungen in Echtzeit, die die Digital-Twin-Technologien
von Hexagon mit Microsoft Azure kombinieren
Transformation der Zusammenarbeit
von Herstellern
Hexagon und Microsoft haben bei der
Entwicklung und Skalierung der Open-
Source Fluid Framework und von Azure
Fluid Relay eng zusammengearbeitet.
Damit wird der Datenaustausch in
Echtzeit über eine Vielzahl von Prozessen
und Systemen in der Fertigungsindustrie
hinweg unterstützt, sodass Daten,
die in einem System erstellt wurden,
sofort für jede andere Person oder
Maschine in einem anderen System
verfügbar sind. Im Rahmen der neuen
Partnerschaft wird das Microsoft 365
Ökosystem in diese Datenebene integriert,
somit können Kunden ihre täglichen
Bürodokumente und -prozesse
mit Tools verbinden. Dies gibt den
Teams die Freiheit, mit den Programmen,
die sie bereits verwenden, innovativ
zu arbeiten. Beispielsweise könnten
Werkzeugkostendaten aus einem
Microsoft Excel-Arbeitsblatt problemlos
mit einem CAM-Programmierer geteilt
werden, was Arbeitsabläufe und
Entscheidungsfindung zwischen den
Rollen vereinfacht.
Hexagons Manufacturing Intelligence
Division gibt heute seine strategische
Partnerschaft mit Microsoft bekannt.
Ziel dieser Partnerschaft ist es, die Zusammenarbeit
von Ingenieuren neu zu
definieren. Darüber hinaus wird die
diskrete Fertigungsindustrie mit neuen
Lösungen in die Lage versetzt, Daten
aus virtuellen Engineering-Prozessen
mit realen Messungen von gefertigten
Produkten zu kombinieren sowie
schneller und zuverlässiger zu innovieren.
Die Zusammenarbeit wird Lösungen
ermöglichen, die moderne Cloud-
Infrastrukturen nutzen: Fertigungs- und
Engineering-Systeme – einschließlich
Microsoft 365 – werden in Hexagons
Digital-Reality-Plattform Nexus verbunden
und helfen den Benutzern, ihre
Produktivität durch die mit Cloud-
Technologie beschleunigte Simulation
und KI zu steigern.
Die Partnerschaft zielt darauf ab, die
Zusammenarbeit über die gesamte
Wertschöpfungskette hinweg zu verändern
und digitale Zwillinge zur Beschleunigung
von Produktinnovationen
einzusetzen.
Microsoft Teams-Anrufe können zu interaktiven
Arbeitssitzungen werden,
bei denen CAD, Simulationen oder
messtechnische Punktwolken nahtlos
aus den Quelldaten visualisiert werden.
Dadurch wird die Zusammenarbeit
an Ort und Stelle und eine schnelle,
iterative Teamarbeit über verschiedene
Entwicklungs- und Fertigungsfunktionen
hinweg ermöglicht. Hexagon
hat diese Fähigkeit bereits in
seinem 3D-Whiteboard-Tool Nexus
demonstriert, welches jetzt auch als
native App in Teams verfügbar ist.
Beschleunigung von Innovationen
durch KI und Hochleistungs-
Computing
Hexagon arbeitet mit Microsoft zusammen,
um generative KI-Modelle in seine
Fertigungssoftware zu integrieren.
Sie helfen den Nutzern, ihre Fähigkeiten
besser anzuwenden und analy-
10 bayern Metall 6/2024
sieren bestehende Datensätze, um zu
lernen und die Best Practices zum Erreichen
der gewünschten Ergebnisse
vorzuschlagen. Zu diesen KI-Erfahrungen
gehören kontextbezogene Berater,
die Expertenbenutzern eine produktivitätssteigernde
Automatisierung bieten
und gleichzeitig neuen Benutzern helfen,
sich schneller weiterzubilden und
gute Ergebnisse mit weniger Aufwand
zu erzielen. Ein wertvolles Werkzeug,
da die Branche in vielen wichtigen Rollen
mit einem wachsenden Fachkräftemangel
konfrontiert ist.
Die Partnerschaft wird das Fachwissen
von Hexagon in den Bereichen
Fertigung, Ingenieurwesen und Datenwissenschaften
sowie das Elastic-
Computing und die High-Performance-Computing-Infrastruktur
(HPC)
von Microsoft Azure nutzen. Damit
werden Engineering-Simulationen um
bis zu drei Größenordnungen beschleunigt
und Design- und Engineering-Workflows
optimiert, was eine
schnellere Markteinführung von innovativen
Produkten ermöglicht. Die maschinelle
Lerntechnologie von Hexagon
optimiert Schwerlastsimulationen
für einen viel effizienteren Ablauf. Azure-Kunden
können über ihre bestehenden
Verträge auf die KI-beschleunigten
Computing Services auf Nexus
zugreifen.
Die Kombination der Mess- und Umgebungserfassungstechnologie
von
Hexagon und der offen zugänglichen
Nexus-Plattform mit dem Cloud-Ökosystem
von Microsoft schafft die
Grundlage für agile und kollaborative
Engineering-Anwendungen und industrielle
Metaverse-Anwendungen. Ein
digitaler Zwilling, der Azure Compute
für Simulationen nutzt, kann nun die
reale Datenerfassung von Hexagon in
Echtzeit anwenden und den Benutzern
Informationen ohne komplexe Systemintegration
präsentieren. Durch die Implementierung
dieser Technologien
können Hersteller neue Arbeitsabläufe
über den gesamten Produktlebenszyklus
hinweg schaffen. Die Markteinführungszeit
wird verkürzt, die Effizienz
in Fabriken gesteigert, die Fertigungsprobleme
können in Echtzeit erkannt
werden und die Produktqualität wird
insgesamt verbessert.
Stephen Graham, EVP und General
Manager Nexus bei Hexagon, sagte:
„Wir bei Hexagon haben es uns zur
Aufgabe gemacht, die Mitarbeiter zu
unterstützen, indem wir ihnen so
schnell wie möglich die besten verfügbaren
Informationen zur Verfügung
stellen. Wir schließen die Lücke zwischen
den optimal leistungsfähigen
virtuellen Designs und den physischen
Produkten, die unsere Kunden herstellen.
Wir haben mit Microsoft in nur wenigen
Monaten viel erreicht, indem wir
eng zusammengearbeitet und ihre
besten Cloud-Technologien eingesetzt
haben, um neue Wege der Zusammenarbeit
und des Datenaustauschs zu erschließen.
Unsere strategische Partnerschaft
hebt dies auf die nächste Stufe und
fördert eine gemeinsame Vision und
Markteinführung, um unseren Kunden
zu helfen, ihre Hexagon-Tools und
-Produkte mit Engineering-Systemen
von Drittanbietern und Microsoft 365
zu verbinden. Dies ermöglicht den Aufbau
völlig neuer Arbeitsabläufe, die die
Sichtbarkeit von Daten erhöhen, nachhaltige
Innovationen erleichtern und
die Produktivität vom Design und Engineering
bis hin zum End-of-Life-Management
steigern.“
Aleš Holeček, Corporate Vice President
Office Product Group bei Microsoft,
sagt: „Die Kooperation zwischen
Microsoft und Hexagon beruht
auf der gemeinsamen Überzeugung,
dass die Zukunft von Arbeit und Produktivität
in der Zusammenarbeit liegt.
Ähnlich wie Microsoft das Fluid Framework
auf seine eigenen Microsoft
365-Anwendungen angewandt hat,
hat Hexagon dieselbe Open-Source-
Datenstruktur auf Fertigungsprobleme
ausgedehnt und ermöglicht über seine
Nexus-Plattform, die auf Microsoft
Azure läuft, die Echtzeitzusammenarbeit
zwischen den vielen technischen
Disziplinen, die zur Herstellung eines
großartigen Produkts erforderlich sind.
Es ist etwas, das die Grenzen für die
Zusammenarbeit am Arbeitsplatz für
unsere beiden Plattformen verschieben
wird, da wir die Produktivität mit
den technischen und betrieblichen
Technologien verbinden, die Hersteller
heute brauchen, um produktiv zu
sein.“
Erfahren Sie mehr über Nexus
unter https://hexagon.com/products/product-groups/nexus.
Immer dabei!
ePaper der
bayern Metall
www.fachverband-metall-bayern.de
bayern Metall 6/2024 11
Unermüdlich im Einsatz für den perfekten Flow
Die neue mobile Plattform KMP 3000P
Flexibel, sicher, wirtschaftlich: Mit der KMP 3000P erweitert KUKA sein Portfolio im Bereich
autonomer mobiler Robotik.
KMP 3000P durch ihr induktives Ladeprinzip.
Dadurch kann die Plattform kabellos
sowohl an zentralen Ladestationen
als auch an verschiedenen, beliebig
wählbaren Arbeitsstationen dezentral
und während des Prozesses geladen
werden. Möglich wird das über Induktivladepads,
die auf dem Hallenboden angebracht
werden. Anhand des Einsatzplans
der KMP 3000P lassen sich im
Betriebsablauf entstehende Pausen –
zum Beispiel während einer Maschinenbeladung
durch den Roboter – zum Laden
der Plattform im Prozess nutzen.
Somit ist der 24/7-Betrieb gewährleistet.
Flexibel, sicher, wirtschaftlich: Mit
der KMP 3000P erweitert KUKA sein
Portfolio im Bereich autonomer mobiler
Robotik (AMR).
Die neue KMP 3000P ist dank ihres induktiven
Ladekonzepts 24/7 betriebsbereit
und bringt damit eine neue Dimension
von Flow in die Intralogistik.
Die mobile Plattform, die Lasten bis zu
drei Tonnen transportieren kann, erweitert
KUKAs Portfolio im Bereich AMR.
Mit der Plattform KMP 3000P bringt
KUKA im Bereich der AMR ein wahres
Schwergewicht auf den Markt. Die
Plattform kann Lasten bis zu drei Tonnen
transportieren. Ihr omnidirektionaler
Antrieb sorgt in der Intralogistik für
maximale Flexibilität auf engstem
Raum. Ständig betriebsbereit ist die
Plattform aufgrund ihres induktiven Ladekonzepts,
das flexibles Laden im
Prozess ermöglicht.
Transportkapazität bis zu drei
Tonnen – erweiterbar auf sechs
Tonnen
Mobile Robotik ist ein entscheidender
Faktor, wenn es um die Optimierung intralogistischer
Abläufe geht. Die KMP
3000P baut auf den Erfolgen ihrer kleineren
Schwester, der KMP 1500P, auf
und legt in Sachen Transportkapazität
noch eineinhalb Tonnen drauf. Mit der
Fähigkeit, bis zu drei Tonnen zu bewegen,
eröffnet sie eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
für verschiedene
Branchen. Egal ob es um die Materialversorgung
in der Fertigung, die
Prozessverkettung ohne Förderbänder
oder um klassische Punkt-zu-Punkt-
Transporte geht – die KMP 3000P meistert
die Beförderung großer, unhandlicher
sowie schwerer Komponenten ohne
Probleme. Liegt die Traglast über
drei Tonnen, hat die KMP 3000P auch
hierfür das richtige Feature parat: Über
das sogenannte Load-Sharing kooperieren
zwei Plattformen und können so
in Summe bis zu sechs Tonnen transportieren.
Eine der beiden KMP 3000P
wird dabei zum Master-Fahrzeug und
gibt die Richtung vor.
Handlungsfähig auf engstem Raum
Die KMP 3000P verfügt über einen omnidirektionalen
Antrieb. Dieser ermöglicht
ihr, sich in alle Richtungen zu bewegen.
„Die Plattform ist dadurch sehr
flexibel. Sie kann auch diagonal fahren
und so enge Kurven nehmen. Das bringt
gerade in einem engen Produktionsumfeld
große Vorteile“, erläutert Julian
Stockschlaeder, Head of AMR Business
Development bei KUKA. Vier integrierte
3D-Kameras sowie zwei Laserscanner
ermöglichen eine 360°-Sicht, wodurch
die Plattform Hindernisse erkennen und
mühelos umfahren kann. Dies erhöht
nicht nur die Effizienz, sondern auch die
Sicherheit in verschiedenen Arbeitsumgebungen.
24/7 ununterbrochen betriebsbereit
durch neues induktives Ladeprinzip
Die beste Plattform ist diejenige, die in
24 Stunden am Tag und sieben Tage die
Woche in Betrieb ist. Das schafft die
Neues Antriebskonzept reduziert
Wartungsaufwand
Das neue, omnidirektionale Antriebskonzept
der KMP 3000P sorgt für eine
hohe Laufruhe und ermöglicht hohe
Geschwindigkeiten. Jede der beiden
Antriebseinheiten besteht aus jeweils
zwei Rädern. Dass das Gewicht auf
zwei Räder verteilt wird, führt zu einer
geringeren Punktlast auf das einzelne
Rad, somit kommt es zu weniger Abrieb.
Neben dem Tausch der gesamten
Antriebseinheit ist es je nach Bedarf
auch möglich, den Belag einzelner Rollen
zu tauschen. Zu einer einfachen und
kostengünstigen Wartung trägt bei,
dass die verwendeten Teile gängige
Standardkomponenten mit hoher Verfügbarkeit
sind. „Wenn etwas getauscht
werden muss, sind die Teile leicht zugänglich:
Durch eine Wartungsluke
kommt man einfach ins Innere der Plattform“,
berichtet Julian Stockschlaeder.
Intuitive Konfiguration und intelligentes
Flottenmanagement mit der
Software-Familie KUKA.AMR
Konfiguriert und gesteuert wird die
KMP 3000P mit der passenden Software-Familie
KUKA.AMR. Sie bietet eine
intelligente Lösung für die nahtlose
Integration autonomer mobiler Roboter
in vielfältigen Anwendungsgebieten wie
Logistik, Fertigung und Lagerhaltung.
KUKA.AMR ermöglicht Prozessplanung,
umfassendes Flottenmanagement
und Peripheriemonitoring in einem
– ganz ohne Programmierung.
(Quelle: KUKA Deutschland GmbH)
12 bayern Metall 6/2024
Vertikale Lager von ELVEDI nutzen bis zu 100 % der verfügbaren Fläche
Mit aufrechtem Gang zu mehr Platz im Lager
In Zeiten des wachsenden E-Commerce
ist gut zugänglicher Lagerplatz
knapp. Wer lange Waren wie
Leisten und Platten schnell verfügbar
und dennoch platzsparend lagern
möchte, setzt deshalb auf ein vertikales
Regalsystem für stehendes Lagergut.
Doch Vertikallager ist nicht
gleich Vertikallager. Der Regalsystemexperte
ELVEDI bietet individuelle
Ausführungen an, die das System
für jeden Einzelfall ausstatten.
Freie Flächen im Lager sind Mangelware
– vor allem in kleineren Handwerksbetrieben
oder Industrieunternehmen.
Doch gerade hier wird mit
langen Gütern wie Platten, Leisten
oder Brettern gearbeitet, die viel Platz
in Anspruch nehmen. Viele Betriebe
verschenken dabei wertvolle Lagerfläche,
indem sie Regalsysteme lose aneinanderreihen.
Insbesondere die Höhe
des Raums bleibt oftmals ungenutzt.
Um den vorhandenen Platz optimal
zu verwenden, bietet der Regalsystemhersteller
und -lieferant ELVEDI
seinen Kunden daher ein Baukastensystem
für maßgeschneiderte Lösungen
an. Ein Teil des Produktportfolios
sind Vertikallagersysteme, in denen
besonders lange Güter wie Leisten
oder Bretter stehend gelagert werden
können (Typ VLS).
Alle Vertikallager von ELVEDI eignen
sich für besondere Einsatzzwecke. Die
Fachteiler des Spanplattenregals (Typ
VLP) sind zum Beispiel leicht nach
oben verjüngt. Dadurch lehnen die
Spanplatten gleichmäßig an und verformen
sich nicht. Ein wichtiger Aspekt
für die Lagerung und eine Spezialität
des Anbieters. Gleichzeitig erlauben es
die angeschrägten Fachteiler, auch
verschiedene Spanplattenformate in
einem Fach unterzubringen. Optimal
auf die Anforderungen abgestimmt, ermöglichen
die Vertikallagersysteme
von ELVEDI zudem eine platzsparende,
schonende Lagerung mit unkompliziertem
Zugriff auf die benötigten
Waren. Das Spanplattenregal und das
kleinere vertikale Tafelregal (Typ VLT)
nutzen dafür leichtgängige, kugelgelagerte
Rollensysteme, die das seitliche
Ein- und Auslagern der schweren Waren
deutlich erleichtern.
Das Vertikal-
Plattenlager (VLP)
sorgt für die
sichere und
bequeme Handhabung
großer
Objekte, wie hier
in einem Heimwerkermarkt.
(Text u. Foto:
© ELVEDI GmbH)
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bayern Metall 6/2024 13
Kompaktere Abmessungen und höhere Tragfähigkeit als der Vorgänger
Neuer FluX 45 von HUBTEX
Mit dem FluX 45 präsentiert HUBTEX seinen neuen Elektro-Mehrwege-
Gegengewichtsstapler im Tragfähigkeitsbereich bis zu 4,5 t. Damit ersetzt
das Fuldaer Unternehmen den Vorgänger durch einen noch kompakteren
2in1-Stapler bei gleichzeitig größerer Tragfähigkeit. Der
kompakte FluX 45 ist die Lösung, wenn meist Paletten, regelmäßig aber
auch lange Lasten bewegt werden müssen. Denn im Vergleich zum
Langguthandling mit Frontstaplern erhöht er die Sicherheit deutlich.
Der neue FluX 45 ist als Mehrwegestapler
vor allem dann gefragt, wenn
Kunden überwiegend palettierte Ladungen,
immer wieder aber auch lange
Lasten seitwärts bewegen müssen. Typische
Einsatzgebiete sind Baumärkte
oder produzierende Unternehmen im
Anlagen- und Maschinenbau. Meist
sind hier jedoch konventionelle Frontstapler
im Einsatz, die palettierte Lasten
optimal bewegen können und aufgrund
ihrer guten Rundumsicht und
den Fahrereigenschaften bei Staplerfahrern
sehr beliebt sind. Geht es dagegen
um den Transport langer Lasten,
wird es für konventionelle Frontstapler
problematisch. Sie benötigen
breite Gänge und es entsteht ein erhöhtes
Unfallrisiko, da die Auflagefläche
des Langgutes auf dem Stapler
häufig zu gering ist oder das Langgut
über Hindernisse gehoben werden
muss. „Anwender stehen dann vor der
Entscheidung, in einen spezialisierten
Seitenstapler zu investieren. Angesichts
geringer Einsatzzeiten ergibt
dies jedoch wirtschaftlich gesehen wenig
Sinn. Mit dem FluX 45 erhalten Anwender
ein Gerät, das als Front- und
Seitenstapler flexibel einsetzbar ist
und die Investition in zwei Fahrzeuge
überflüssig macht. Gleichzeitig sorgen
die Robustheit und Langlebigkeit unserer
Fahrzeuge für geringe Total Cost
of Ownership“, erklärt Michael Röbig,
Prokurist und Bereichsleiter Produktmanagement
bei HUBTEX. Wie alle
Modelle aus der FluX-Serie punktet
auch der neue FluX 45 mit kompakten
Dimensionen bei einer gleichzeitig hohen
Tragfähigkeit. Im Vergleich zum
Vorgänger wurde die Fahrzeuglänge
um 14 Prozent reduziert, was ihn noch
wendiger macht. Ein besonderes
Merkmal ist außerdem das Hubgerüst
mit Mastneigung. Dadurch kann der
FluX 45 als Frontstapler beispielsweise
zur Be- und Entladung von Lkw eingesetzt
werden oder wahlweise als Seitenstapler
lange Lasten durch schmale
Hallentore transportieren. Gleichzeitig
sorgt es für Sicherheit auf unebenen
Böden, was vor allem im Außeneinsatz
ein Vorteil ist. Auch auf eine höhere Bodenfreiheit
und größere Bereifung legte
HUBTEX bei der Entwicklung Wert, um
den neuen FluX 45 optimal für den Einsatz
im Außenbereich auszustatten.
Endloslenkung und komfortables
Langguthandling
Besonders wendig, effizient und arbeitsfreundlich
wird der FluX 45 durch
seinen geräuscharmen und umweltfreundlichen
Elektroantrieb in Kombination
mit der innovativen 360°HX-
Lenkung. Sie macht einen fließenden
Fahrtrichtungswechsel ohne Zwischenstopp
von der Längs- in die
Querfahrt möglich. Die Kabine des
neuen FluX 45 zeichnet sich durch eine
höchstmögliche Ergonomie aus und
sorgt damit für maximalen Fahrkomfort.
Großen Wert hat HUBTEX bei der
Entwicklung auch auf das Thema
Rundumsicht gelegt. Eine mittige Sitzposition,
ein großzügiger, niedriger Einstieg,
kompaktere Hubgerüste sowie
ein einsatzoptimierter Gabelträger mit
Seitenschieber sorgen für optimale
Sichtverhältnisse. Erhältlich ist die Kabine
wahlweise als geschlossene Außen-
oder offene Innenkabine.
(Quelle:Text u. Bild: Hubtex)
Die Kabine des neuen FluX 45 zeichnet
sich durch eine höchstmögliche Ergonomie
aus und sorgt damit für maximalen
Fahrkomfort.
Der kompakte FluX 45 ist die
Lösung, wenn meist Paletten,
regelmäßig, aber auch lange
Lasten bewegt werden müssen.
14 bayern Metall 6/2024
Innovative Strahlentgratungsmaschine
Gemeinschaftserfindung von Universität Siegen und der AW Maschinen- & Anlagentechnik
Die effiziente Strahlentgratung von
Bauteilen aus faserverstärkten
Kunststoffen und NE-Metallen ist
bisher eine Herausforderung, die
durch den Einsatz von kryogenen
Strahlentgratungsmaschinen oder
konventionellen Methoden bewältigt
wird.
Beide Ansätze sind jedoch nach dem
aktuellen Stand der Technik nicht in der
Lage, die notwendige Entgratungsqualität
bei wirtschaftlich vertretbaren Kosten
zu gewährleisten. Hier setzt die Erfindung
von Forschenden der Universität
Siegen und der AW Maschinen- &
Anlagentechnik GmbH & Co. KG an.
Mit Unterstützung von PROvendis hat
die Universität ihre Anteile an der gemeinschaftlichen
Erfindung nun vollständig
an das Unternehmen verkauft.
Die Gemeinschaftserfindung ist als Ergebnis
aus dem Förderprogramm
„Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
(ZIM)“ des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Klimaschutz
(BMWK) hervorgegangen. ZIM ist ein
bundesweites Förderprogramm, das
darauf abzielt, die Innovationskraft
und Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer
Unternehmen nachhaltig zu
stärken. Durch die Erschließung von
Wertschöpfungspotenzialen und die
Förderung anwendungsnahen Wissens
soll ZIM aktiv zum volkswirtschaftlichen
Wachstum beitragen.
Im Rahmen des Projekts entwickelte
Christian Klein von der AW Maschinen-
& Anlagentechnik GmbH & Co. KG gemeinsam
mit Daniel Schlosser von der
Universität Siegen eine neuartige
Strahlentgratungsmaschine, die Bauteile
aus faserverstärkten Kunststoffen
und NE-Metallen effizient und kostengünstig
entgratet. Die Entwicklung einer
geeigneten Wärmetauscher-Einheit
stand bei dem Projekt daher im Fokus.
Das Herzstück dieser Innovation ist eine
kontinuierliche Kühleinrichtung des
Weitere Infos unter provendis.info/
aktuelles/best-practice.
umlaufenden Strahlmediums, die eine
Arbeitstemperatur von –40 °C ermöglicht.
Im Vergleich zu kryogenen Strahlentgratungsmaschinen,
die flüssigen
Stickstoff verwenden, setzt diese Erfindung
mithilfe einer alternativen Kühlung
neben der Effizienz der Strahlentgratung
auch auf eine nachhaltige und
wirtschaftliche Alternative. Bei diesem
Verfahren wird das Strahlmedium kontinuierlich
gekühlt, was eine bessere
Wärmeabfuhr und somit eine effiziente
Entgratung ermöglicht.
(Quelle: PROvendis GmbH)
Vereinfachte Umrüstung traditioneller KMG’s
von taktilen Messungen auf Laserscanner
Nikon Metrology und Duwe-3D
haben im Rahmen eines gemeinsamen
Projektes aufgezeigt, dass
Anwender der Messsoftware von
PolyWorks ® nun den Renishaw
PHS-2 Kopf zusammen mit den
Laserscannern von Nikon nutzen
können.
„Dadurch wird die Umrüstung einer
traditionellen KMG von taktiler Messung
auf Laserscanner vereinfacht.
Hinzu kommt die erweiterte Nutzbarkeit
einer KMG von nur taktilen Sonden
hin zu Scannern“, erläutert Leonie Hofmann,
Laser Radar und Laser Scanner
Marketing Managerin Europa von Nikon.
„Dies ist ein wichtiger Schritt zur
Erreichung unseres Ziels, so kompatibel
wie möglich zu werden: Dass unsere
Laserscanner also auf möglichst vielen
KMG, Tast Systemen und Softwarevarianten
laufen.“
Viele PolyWorks ® Kunden nutzen den
Renishaw PHS-2 Kopf bereits, um taktil
zu tasten. Da jedoch die optische
Erfassung und Darstellung immer mehr
an Bedeutung gewinnt, haben zahlreiche
Anwender schon auf einen adaptierbaren
Laserscanner gewartet. Im
Zuge ihrer Zusammenarbeit vereinigten
Nikon und PolyWorks ® ihre Jahrzehnte
lange Erfahrung mit Scandaten,
umfassenden Auswertemöglichkeiten
sowie modernsten Darstellungs- und
Analysemöglichkeiten in PolyWorks|-
DataLoop für den optimalen Mehrwert
der Kunden.
Der Renishaw PHS-2 ist übrigens ein
zweiachsiger, motorischer Kopf mit
stufenlos verstellbarem Antrieb, mit
dem Tasterkonfigurationen in fast allen
Winkelstellungen positioniert werden
▼
bayern Metall 6/2024 15
▼
können. Extra lange Verlängerungen
erlauben zudem Messungen an schwer
zugänglichen Stellen. Der PHS-2 soll
vor allem den hohen Anforderungen
bei der Messung von Karosserien in
der Automobilindustrie gerecht werden.
Hier geht es um eine feine Winkelpositionierung
wie auch um eine große
Reichweite in Kombination mit dem
Einsatz scannender Messtaster.
Das Trio aus Nikon, PolyWorks ® und
Renishaw ermöglicht Anwendern, beliebige
Winkel zum Scannen einzustellen,
wodurch die Erfassung effektiver
und zeitsparender wird. „Wir freuen
uns, dass wir durch die Zusammenarbeit
mit Duwe-3D Kunden des PHS-2
Kopfes jetzt ein Angebot unterbreiten
können. Diese Anwender können nun
auch Laserscanner von Nikon für optische
Messungen einsetzen sowie die
Vorteile des PHS-2 Kopfes bei der stufenlosen
Positionierung in vollem Umfang
nutzen“, unterstreicht Leonie Hofmann.
„Zumal PolyWorks ® eine der
wenigen Softwares ist, die Nikon Laserscanner
auf einem stufenlosen
PHS-2 Kopf unterstützen. Mit der gemeinsamen
Evaluierung der Scangenauigkeit
schaffen wir Transparenz.“
Beim gemeinsamen Projekt wurde
zunächst eine Wenzel RA Horizontal
Arm KMG mit dem PHS-2 Kopf und
den Nikon Laserscannern L100 und
XC65Dx ausgerüstet. Erste Scan-Tests
sind damit erfolgreich abgeschlossen
worden. Auch Vergleichstests, wie zum
Beispiel Umschlagtests der Scanner
auf Kugeln und Ebenheitsnormal, waren
reproduzierbar. Zudem erbrachten
Verlängerungen zwischen PHS-2 Kopf
und Laserscanner die gleichen Ergebnisse
– das Tast- und Lasersystem erwies
sich als sehr stabil und reproduzierbar.
Aufgrund dieser erfreulichen Erkenntnis
wurden Messungen mit taktilen
Messsystemen und Laserscannern abwechselnd
an einem kalibrierten Kugelstab
durchgeführt. Der Kugelstab
ist dabei mit einem Renishaw TP20 gemessen
worden. Anschließend erfolgte
der Wechsel via automatischem Tasterwechselvorgang
auf die Nikon Laserscanner,
wobei der Kugelstab mit
letzterem gegengemessen wurde. Dieser
Ablauf ist mit verschiedenen Scannern
sowie an unterschiedlichen Orten
im Messvolumen wiederholt worden:
Alle Ergebnisse – taktil und scannend
– waren stets reproduzierbar und zueinander
genau.
(Quelle: Nikon Metrology Europe EV)
BUNDESVERBAND AKTUELL
Aktualisierte TORE-Richtlinie für metallverarbeitende
Handwerksbetriebe ab sofort im MetallPortal
Baut oder bearbeitet Ihr Betrieb individuelle
Torobjekte? Dann gelten
Sie als Hersteller. Wir zeigen Ihnen,
was zu beachten ist und wie Sie
dabei am besten vorgehen.
Damit Sie alles im Blick haben, erläutert
der Bundesverband Metall in der
Tore-Richtlinie systematisch und anschaulich
die Schritte zur korrekten
Umsetzung der Normen, Vorschriften
und Richtlinien. Die aktualisierte Version
der Tore-Richtlinie wurde redaktionell
überarbeitet mit zum Teil neuem
Bildmaterial bzw. überarbeiteten
Zeichnungen. Zudem wurden Anpassungen
an die Neufassungen der DIN
EN 12453 und DIN EN 12604 vorgenommen.
Der Bundesverband Metall empfiehlt,
jede Toranlage im Detail mit den Auftraggebern
und Lieferanten zu planen.
Dabei haben Metallbauer, Kunden und
Zulieferer für Antriebs-
und Sicherheitstechnik
ein
gemeinsames Ziel
– sie wollen sichere
und funktionstüchtige
Anlagen.
Als Torbauer sind
Sie für die Sicherheit
der gesamten
Anlage zuständig,
auch wenn Sie beispielsweise
nur einen
Antrieb nachrüsten.
Sie müssen die Torparameter
für die Planung und Risikobeurteilung
kennen und sind zudem für die CE-
Kennzeichnung zuständig.
Mustererklärungen und Checklisten
machen die Tore-Richtlinie zu einem
umfassenden Begleiter im Metallbau –
von der Planung bis zur Umsetzung,
damit Sie beim Torbau nichts übersehen.
So schützen
Sie sich vor möglichen
(haftungs-)rechtlichen
und finanziellen Folgen
durch nachweisliche Mängel
oder einfach formelle
Versäumnisse.
Preis: Tore-Richtlinie 2024,
„Drehflügel und Schiebetore
aus Metall“, 56 Seiten;
Vorzugspreis für Innungsmitglieder:
89,– € zzgl. MwSt.
inkl. digitalem Flipbook auf
metallportal.de.
Bestellung: www.metallportal.de.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Karsten Zimmer, E-Mail:
karsten.zimmer@metallhandwerk.de
Gewerbespezifische Informationstransferstelle
beim Bundesverband
Metall, Essen.
16 bayern Metall 6/2024
DAS METALLHANDWERK IST GRÜN
Gütesiegel Umwelt ist online und erstrahlt in neuem Glanz
Vor knapp eineinhalb Jahren startete
die erste Theorieschulung für die
Zertifizierung des Gütesiegels Umwelt.
Seitdem hat sich das Siegel
zu einem wichtigen Qualitätsmerkmal
etabliert und steht für nachhaltiges
und umweltbewusstes Handeln
im Unternehmen.
Die Wirtschaftsgesellschaft des Fachverbandes
Metall Bayern mbH präsentiert
ein neues Logo für das Gütesiegel
Umwelt und unterstreicht mit der neuen
Homepage einen modernisierten
Markenauftritt. Die Weiterentwicklung
stellt die dynamische Entwicklung der
Zertifizierung und die zukunftsorientierte
Ausrichtung heraus.
Um den aktuellen Anforderungen und
Trends gerecht zu werden, wurde das
Logo des Gütesiegels einem umfassenden
Relaunch unterzogen.
Das neue Logo des Gütesiegels präsentiert
sich in einem frischen und
zeitgemäßen Design. Die klare Formensprache
und die ausdrucksstarken
Farben markieren die Kernwerte des
Gütesiegels Umwelt.
Die neue Homepage des Gütesiegels
überzeugt mit einer intuitiven Bedienung
und einem übersichtlichen Aufbau.
Interessierte finden hier alle relevanten
Informationen rund um das
Gütesiegel.
„Mit dem Relaunch des Gütesiegels
Umwelt möchten wir die positive Entwicklung
fortsetzen und die Zertifizierung
noch bekannter und attraktiver
machen. Das neue Logo und die neue
Homepage sind wichtige Schritte in
diesem Prozess.“
Weitere Informationen zum
Gütesiegel Umwelt und das neue
Erscheinungsbild finden Sie auf
der neuen Homepage:
www.guetesiegel-umwelt.de.
Kontakt:
Wirtschaftsgesellschaft des
Fachverbandes Metall Bayern mbH
Lichtenbergstraße 10
85748 Garching
Tel. 089 20 300 77-0
info@guetesiegel-umwelt.de.
bayern Metall 6/2024 17
STEUERN & FINANZEN
Ihr Vermögen. Ihr Erbe. Ihre Regeln.
Die Änderungen rund um das Thema
„Erbschaftssteuer“ sind im Jahr 2023
nicht nur zentraler Bestandteil medialer
Berichterstattung geworden,
sondern sorgten auch gesellschaftlich
für große Diskussionen.
Sämtliche Neuerungen auf den Punkt
gebracht heißt es nun: Der Staat verdient
künftig mehr an Erbschaften und
kann auch länger zurückgreifen, um
Schenkungen anzufechten. Durch geschickte
und frühzeitige Planung können
Sie Ihre Steuerlast minimieren. Wie das
geht? Mit dem Konzept „Erben und
Schenken“ des Münchener Verein im
Rahmen der fondsgebundenen Rentenversicherung.
Selbstbestimmt und flexibel
entscheiden
Allein im Jahr 2022 nahm der Staat
11 Mrd. € an Erbschafts- und Schenkungssteuer
ein. Der durchschnittliche
Steuersatz liegt derzeit bei 18 %. Damit
ist Erben heutzutage richtig teuer! Hier
lohnt sich vor allem eins: frühzeitig anfangen.
Denn nach aktueller Rechtslage
ist alle 10 Jahre eine nahezu steuerfreie
Schenkung möglich. Doch an der
Umsetzung hindert viele, dass sie dann
keine Kontrolle mehr über den Gebrauch
des Vermögens haben. Das
handwerklich hart erarbeitete Geld will
der Schenkende schließlich in guten
Händen wissen.
Beispiel:
Anne, 20, macht eine Ausbildung zur Schreinerin. Herr Müller, 65 und Großvater von Anne,
unterstützt seine Enkelin und möchte für sie mit Hilfe einer Schenkung eine finanzielle
Grundlage schaffen. Das Startkapital von 200.000 € wird in Aktienfonds angelegt und
wächst innerhalb von 20 Jahren auf 500.000 € an.
Bankdepot
Erbschaftssteuer
Konzept Erben & Schenken
Guthaben 500.000 € Guthaben 500.000 €
Freibetrag 200.000 € Freibetrag 200.000 €
Zu versteuernder
Unterschiedsbetrag
Steuersatz (Steuerklasse I
als Erbin)
300.000 € Zu versteuernder
Unterschiedsbetrag
3.000 €
11 % Steuersatz 7 %
Erbschaftssteuer 33 000 € Erbschaftssteuer 210 €
Bankdepot
Abgelungssteuer
Konzept Erben & Schenken
Guthaben 500.000 € Guthaben (zu 100 % abgeltungssteuerfrei)
500.000 €
Startkapital 200.000 € Startkapital 200.000 €
Zu versteuernder Unterschiedsbetrag
300.000 € Zu versteuernder
Unterschiedsbetrag
300.000 €
Freibetrag (30 %) 90.000 € Freibetrag (100 %) 300.000 €
Zu versteuern 210.000 € Zu versteuern 0 €
Abgeltungssteuer 25 % 52.500 € Abgeltungssteuer 25 % 0 €
Bankdepot
Gesamtsteuer
Konzept Erben & Schenken
Erbschaftssteuer 33.000 € Erbschaftssteuer 210 €
Abgeltungssteuer 52.500 € Abgeltungssteuer 0 €
Summe der Steuern 85.500 € Summe der Steuern 210 €
Steuern von 85.290 € mit Konzept Erben & Schenken gespart!
Gut abgesichert in eine gemeinsame
Zukunft
Der Münchener Verein bietet mit dem
Konzept „Erben und Schenken“ die
Möglichkeit, die Vorteile der
Geldanlange am Kapitalmarkt
mit einer Widerspruchslösung
so zu kombinieren, dass Entnahmen
nur mit der Zustimmung
des Schenkenden möglich
sind. Zugleich werden auch
Steuervorteile allumfassend
genutzt, die das beigefügte Rechenbeispiel
zeigt:
Was nach viel Theorie und wenig
Praxis klingt, das lässt sich
schnell auf den Punkt bringen: Mit dem
Konzept „Erben und Schenken“ des
Münchener Verein bestimmen Sie selbst,
wann und wem Sie Ihr Vermögen steuerfrei
übertragen – und behalten trotzdem
ein volles lebenslanges Mitbestimmungsrecht,
zum Beispiel
bei einer vorzeitigen Kapitalentnahme
durch den Beschenkten.
Und in der Zwischenzeit
wächst Ihr Vermögen mit unseren
ausgewählten, renditestarken
Fonds und ETFs immer
weiter – ohne Vorabpauschale,
ohne Abgeltungssteuer, ohne
Solidaritätszuschlag!
Für einen unverbindlichen Beratungstermin
wenden Sie sich gerne an einen vom
Deutschen Handwerkstag qualifizierten
Experten des Münchener Verein.
Mehr dazu unter www.versorgungswerk-handwerk.de/erben
Oder kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner
beim Münchener Verein:
Mansoer Weigert – Geschäftsbereich
Handwerk, Tel. 089 5152-2579, weigert.
mansoer@muenchener-verein.de
Münchener Verein
Pettenkoferstraße 19, 80336 München
info@muenchener-verein.de
www.muenchener-verein.de
18 bayern Metall 6/2024
WIR GEDENKEN
Wir werden dem
Verstorbenen
ein ehrendes
Gedenken bewahren.
Ehem. Bezirksobermeister Oberbayern
Gerhard Posselt verstorben
Am 24. April 2024 verstarb der ehem. Bezirksobermeister von Oberbayern
Gerhard Posselt im Alter von 65 Jahren.
Bereits im Jahre 1983 übernahm der junge Diplom-Ingenieur die Firma Posselt KG mit Sitz in
Rosenheim und führte das Unternehmen erfolgreich fort.
Nur wenige Jahre später begann sich Gerhard Posselt auch ersten ehrenamtlichen Tätigkeiten
in der Metall-Innung Rosenheim zu widmen. Sein langjähriges lokales Engagement umfasst
Ämter wie Mitglied des Prüfungsausschusses, stellvertretender Obermeister, Obermeister,
Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft und stellvertretender Kreishandwerksmeister.
Darüber hinaus war Gerhard Posselt bayernweit für den Fachverband Metall Bayern tätig,
unter anderem als Vorstandsmitglied, stellvertretender Bezirksobermeister, Bezirksobermeister
und Beisitzer im Tarifausschuss. Über mehr als 20 Jahre hinweg war er ein hochgeschätzter
Ansprechpartner auf regionaler und Landesebene.
Im Jahre 2006 wurde Gerhard Posselt mit der Silbernen Ehrennadel und 2009 mit der
Goldenen Innungs-Ehrennadel ausgezeichnet.
SOFTWARE
3D-Druck-Software für HP Jet Fusion Printer zertifiziert
Die aktuelle Version der universellen
3D-Druck Software 4D_Additive
1.5 des Software-Pioniers Core-
Technologie wurde für die Direktverbindung
mit HP 52xx Druckern
zertifiziert.
Nach umfangreichen Tests wurde die
3D-Druck-Software 4D_Additive des
deutsch-französischen Software-Entwicklers
CoreTechnologie mit dem integrierten
HP-Plugin durch den Drucker-
Hersteller zugelassen. So werden Baujobs
ab sofort direkt aus der Bedieneroberfläche
der 3D-Drucksoftware heraus
an alle HP Multijet Fusion Drucker
der neusten 52xx-Bauserie gesendet.
Automatisierter 3D-Druckprozess
Durch leistungsfähige 3D-Nesting-
Funktionen und umfangreiche Schnittstellen
werden mit dem Tool 4D_Additive
CAD-Modelle aller gängigen Formate
eingelesen, automatisch im Bauraum
platziert und nahtlos an den
Druckserver gesendet. Die auf die Produktion
ausgelegten HP-Maschinen
werden mit der Software in einem stark
automatisierten Prozess sicher befüllt,
da das Nesting der Bauteile mit Kollisionskontrolle
durchgeführt wird.
Die einfach zu bedienende und für alle
gängigen 3D-Druckverfahren einsetzbare
Software verfügt über ein umfassend
überarbeitetes Modul zur Erzeugung
von Gitterstrukturen wie für
Leichtbauteile. Eine praktische Zusatzfunktion
von 4D_Additive ist die Erzeugung
von Texturen auf den Bauteiloberflächen
der CAD-Modelle. Analysefunktionen
zur Ermittlung kritischer
Wandstärken und zur Optimierung der
Bauteilausrichtung sowie leistungsfähige
Reparaturfunktionen dienen der
optimalen Gestaltung des 3D-Druck
Workflow mit einer einzigen Software.
Weitere Informationen zur Software
sind abrufbar unter www.coretechnologie.de/produkte/4d-additive.
bayern Metall 6/2024 19
INNUNGSLEBEN
Metall-Innung Günzburg – Neu-Ulm
Rückblick und Ausblick: Erfolgreiche Versammlung der Innung
Die jährliche Versammlung der Innung begann mit einer herzlichen
Begrüßung durch Obermeister Markus Eberle. Er fasste zunächst die
prägenden Themen des Jahres 2023 zusammen, darunter Resilienz,
Innovation, digitale Transformation und Nachhaltigkeit.
Eberle beleuchtete in seinem Vorwort
die Herausforderungen des Marktumfelds,
politische und wirtschaftliche
Einflüsse sowie den Bedarf an Unterstützung
für das Metallhandwerk.
Er informierte über die Digitalisierung
im Verbandswesen, die es zu nutzen
gilt. Die neue und moderne Internetseite
nutzt bereits ein Drittel der Innungen,
Tendenz steigend. Es wäre wünschenswert,
wenn dort noch mehr
Berichte aus dem aktiven Innungsleben
veröffentlicht würden. Zudem
plant der Fachverband eine überarbeitete
und erweiterte Ausbildungs-
Rubrik, um beim Nachwuchs mehr
Aufmerksamkeit zu erzielen.
Ein weiteres zentrales Thema wird in
Zukunft die Anwendung von Künstlicher
Intelligenz (KI) sein, um Prozesse
zu optimieren und neue Geschäftsmodelle
zu erschließen.
Obermeister Markus Eberle war es zudem
ein Bedürfnis darauf hinzuweisen,
optimistisch in die Zukunft blicken, rein
nach Karl Valentin: „I frei mi, wenns
regnet, weil wenn i mi net frei, regnets
trotzdem.“
„Der Optimismus speist weder Metallnoch
Maschinenbau. Die Quelle der Zuversicht
sind die beschäftigten Menschen.
Selbstständige, Fachkräfte, Auszubildende
– sie sind das Herz, dafür
müssen wir unsere Aufmerksamkeit und
Energie einsetzten“, so Markus Eberle.
Zuletzt betont er den Aufbau und die
Pflege von Netzwerken, die wichtiger
denn je sind. Mit einer Zusammenarbeit
mit anderen Verbänden und Organisationen
können gemeinsame Interessen
besser vertreten werden.
Nach dem Vorwort folgte die Vorstellung
des Innungs-Jahresberichts, gefolgt
von einem Bericht aus der Kreishandwerkerschaft,
der die aktuellen
Entwicklungen und Herausforderungen
der Branche beleuchtete.
Danach gab es einen Überblick über
die finanzielle Situation der Innung. Im
Anschluss wurde der Haushaltsplan für
das Jahr 2024 vorgestellt und genehmigt,
um zukünftige Projekte und Initiativen
zu unterstützen.
Ein besonders informativer Vortrag
über die Nachfolgeregelung, präsentiert
von Herrn Ostheimer von der Firma
Kräss GlasCon GmbH, lieferte
wertvolle Einblicke und Anregungen für
die Mitglieder der Innung.
Die Vorstellung des Jahresprogramms
rundete die formelle Agenda ab und
gab einen Ausblick auf geplante Veranstaltungen
und Aktivitäten für das
kommende Jahr. Nach diesem informativen
Teil der Versammlung folgten
offene Gespräche in geselliger Runde,
in der gute Atmosphäre und Zusammenhalt
spürbar waren. Dieser Austausch
bot den Mitgliedern die Möglichkeit,
sich näher kennenzulernen
und neue Ideen auszutauschen.
Insgesamt war die Versammlung ein
Erfolg, der durch die engagierte Teilnahme
der Mitglieder und die konstruktiven
Diskussionen geprägt war.
Sie zeigte deutlich die Stärke und Solidarität
der Innungsgemeinschaft und
hinterließ einen positiven Ausblick auf
die Zukunft des Metallhandwerks in
der Region.
(Text und Bild:
Metall-Innung Günzburg – Neu-Ulm)
20 bayern Metall 6/2024
Innung MünchenMetall
Jahreshauptversammlung MünchenMetall 2024
Rund 25 Mitglieder fanden den Weg ins ABZ Garching, um der Jahreshauptversammlung
der MünchenMetall beizuwohnen.
Das Programm „JOBLINGE“ stieß auf großes Interesse.
Wir können
mit unserer
Innungsarbeit
sehr zufrieden
sein!
In Vertretung des verhinderten
Obermeisters Michael Dopfer begrüßte
sein Stellvertreter Thomas
Bauer die Anwesenden und blickte
auf das vergangene Innungsjahr
zurück.
„Wir können mit unserer Innungsarbeit
sehr zufrieden sein“, resümierte er und
hob dabei besonders die erfolgreichen
Nachwuchsveranstaltungen des vergangenen
Jahres hervor.
Neben der jährlichen Präsenz für das
bayerische Metallhandwerk auf der
Sonderschau „Young Generation“ der
IHM, war der Tag des Handwerks am
06. Oktober 2023 ein großes Highlight.
In einer gemeinsamen Aktion der Münchener
Innungen konnten über 60
Schüler und Schülerinnen einen ganzen
Tag lang im ABZ Garching das Metallhandwerk
kennenlernen. Eine Wiederholung
dieser Aktion ist in diesem
Jahr bereits in Planung.
Im Anschluss stellten Vertreter der Organisation
„JOBLINGE“ ihr Programm
vor, mit dem sie auf großes Interesse
stießen.
Danach wurden noch die Regularien
mit der Jahresrechnung und dem
Haushalt behandelt, bevor der Abend
bei einer gemütlichen Brotzeit und angenehmen
Gesprächen ausklang.
(Quelle: Innung MünchenMetall)
Das steckt hinter JOBLINGE
Bei JOBLINGE engagieren sich Wirtschaft,
Staat und Privatpersonen gemeinsam,
um junge Menschen mit
schwierigen Startbedingungen zu unterstützen
– und die Lücke zwischen
deren Herkunft und Zukunft zu schließen.
Das Ziel: echte Jobchancen und die
nachhaltige Integration in Arbeitsmarkt
und Gesellschaft.
JOBLINGE ist eine bundesweite gemeinnützige
Organisation für junge Erwachsene,
die Anschluss an die Arbeitswelt
suchen. JOBLINGE verbin-
det Qualifizierung in der Praxis mit
persönlicher, individueller Förderung
und der konkreten Chance, sich einen
Ausbildungs- oder Arbeitsplatz
aus eigener Kraft zu erarbeiten.
Damit das möglich wird, bündelt
JOBLINGE das Engagement und
die Kompetenzen unterschiedlichster
Akteure und Institutionen aus
Wirtschaft, Staat und Gesellschaft.
JOBLINGE ist eine gemeinsame Initiative
der Boston Consulting Group
und der Eberhard von Kuenheim
Stiftung der BMW AG.
Weitere Informationen unter
www.joblinge.de.
bayern Metall 6/2024 21
Innung Metallbau- und Feinwerktechnik Bayerischer Untermain
Freisprechungsfeier:
Eine Feier für den nächsten Lebensabschnitt!
Auf der Freisprechungsfeier in der Maingauhalle Kleinostheim konnten
35 Auszubildende ihre Gesellenbriefe aus der Hand des Obermeisters
Matthias Kreß entgegennehmen. 14 Metallbauer und 21 Feinwerkmechaniker
haben ihre Abschlussprüfung in verschiedenen Fachrichtungen
erfolgreich abgelegt.
In seiner Begrüßung sagte Obermeister
Matthias Kreß: „Heute ist Ihr großer
Tag, heute feiern wir Sie und Ihren Erfolg.“
Mit Abschluss ihrer Ausbildung
hätten die Junghandwerker ein wichtiges
Ziel in ihrem Leben erreicht, einen
Lebensabschnitt vollendet und die
Grundlage für einen neuen geschaffen.
„Die Tradition der Freisprechung gehe
zurück auf die Zeit vor der Industrialisierung.
Damals lebten die Lehrlinge in
den Familien ihrer Lehrherren und
mussten sich in allen Angelegenheiten
den Regeln und Vorschriften ihres
Meisters beugen. Sie seien somit abhängig
von ihm gewesen – ähnlich wie
ein Kind abhängig von seinen Eltern
sei. Dieses Abhängigkeitsverhältnis sei
beendet worden mit der Freisprechung
vom Meister, nachdem sie ihre Prüfung
bestanden und den Gesellenbrief erhalten
hatten.
Heutzutage ist natürlich vieles anders,
dennoch hält die Innung an Traditionen,
wie eben der Freisprechungsfeier
fest und das aus gutem Grund: Rituale
wie diese, würdigen wichtige Übergänge
im Leben.
Hinter den Auszubildenden würden
dreieinhalb Jahre des Lernens, der
Wissensaneignung und beruflichen
Qualifikation liegen. Sie hätten eine
lange und intensive Ausbildung überstanden
und ihre Prüfungen erfolgreich
abgelegt. Sie verfügten nun über ein
breites und wertvolles Fachwissen.
Auch wenn die Junghandwerker auf
die Zeit ihrer Ausbildung zurückblicken
können, sollten sie dabei auch an ihre
Eltern und Angehörigen, ihre Freundinnen
und Freunde, ihre Lehrkräfte und
Ausbilderinnen und Ausbilder in ihren
Ausbildungsbetrieben denken. Sie hätten
die Ausbildungszeit begleitet, ermutigt
und gefördert. Mit dem Gesellenbrief
hätten sich die Handwerksgesellen
etwas für sich geschaffen, nämlich
ein sicheres Fundament für ein
hoffentlich gelingendes Berufsleben.
Neue Wege und Herausforderungen
würden auf sie warten.
Dass der Abend ein ganz besonderes
Ereignis sei, zeige die große Zahl der
Ehrengäste, welche zur Feierstunde
gekommen sind. Die Festrede hielt
der Präsident der Handwerkskammer,
Herr Michael Bissert, Grußworte kamen
von der stellvertretenden Landrätin
Frau Claudia Papachrissanthou und
der Kreishandwerksmeisterin Frau Monique
Haas, und dem stellvertretenden
22 bayern Metall 6/2024
Bürgermeister der Gemeinde Kleinostheim,
Herrn Dieter Josten.
Für ihre herausragenden Leistungen
wurden Anton Klement aus Großwallstadt
(Feinwerkmechanik-Maschinenbau;
Ausbildungsbetrieb HMB Gießereitechnik,
Großwallstadt) und Paul
Gehrmann aus Geiselbach (Metallbau-
Konstruktionstechnik; Ausbildungsfirma
Alexander Fath, Geiselbach) als
Prüfungsbeste ausgezeichnet.
Alle Freigesprochenen erhielten einen
Loopschal mit dem Logo der Innung
als Erinnerung an die Ausbildungszeit.
Für das feierliche Ambiente der Freisprechungsfeier
sorgten „Schmitti &
Friends“.
(Quelle: Innung Metallbau- und
Feinwerktechnik Bayerischer Untermain)
Von links: Prüfungsvorsitzender Feinwerk Peter Stein, Prüfungsvorsitzender Metallbau Florian
Stenger, Prüfungsbester Metallbau Paul Gehrmann, Prüfungsbester Feinwerk Anton Klement,
Obermeister Matthias Kreß.
Metall-Innung Mainfranken-Mitte
Praxisnahe Einblicke auf den Berufsinformationstagen
Main-Spessart
Aktionen und Informationen lockten an den Messestand der Metall-Innung
Die Berufsinformationstage Main-
Spessart (BIT MSP) zogen auch in
diesem Jahr zahlreiche Besucherinnen
und Besucher an.
Organisiert vom Arbeitskreis unter gemeinsamer
Führung der AOK Bayern
und des Landratsamtes Main-Spessart,
fanden die BIT MSP am 12. und 13.
April 2024 bereits zum zweiten Mal in
der Musikhalle in Gambach statt. Mit
einem frischen und funktionalen Look
präsentierte sich zudem die Website
der Ausbildungsmesse www.bit-msp.de.
Über 1200 Interessierte nutzten die
Gelegenheit, sich über vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten
zu informieren.
Das Angebot war reichhaltig: 64 Arbeitgeber
und schulische Einrichtungen
präsentierten insgesamt rund 160
Ausbildungsberufe und über 80 duale
Studiengänge. Am ersten Tag der Messe,
dem 12. April 2024, besuchten 23
schulische Einrichtungen aus dem
Landkreis die BIT. Am Folgetag stand
der Besuch der Messe der gesamten
Öffentlichkeit offen, um sich umzusehen
und zu informieren.
Besonders beliebt war der Messestand
der Metall-Innung Mainfranken-Mitte,
der zahlreiche Schülerinnen und Schüler
anzog. Hier konnten sie ihre praktischen
Fähigkeiten an vorgefertigten
Bausätzen für z. B. Elefanten-Stifthalter
testen und sich am Schweißsimulator
ausprobieren. Im Gespräch mit
Auszubildenden hatten sie die Möglichkeit,
Eindrücke aus erster Hand zur
Ausbildung im Metallhandwerk zu bekommen.
(Text u. Fotos:
Metall-Innung Mainfranken-Mitte)
Messestand der Metall-Innung Mainfranken-Mitte:
Vielseitige Einblicke, die Interesse am Metallhandwerk weckten.
bayern Metall 6/2024 23
Metall-Innung Mainfranken-Mitte
Feuerwehrmann? Pilot? Astronaut?
Großer Erfolg auf der BIT Kitzingen – größte Berufsinformationstage für Stadt und Landkreis
Kitzingen am 26. und 27. April im Innopark
Das neue Konzept aus dem Jahr
2023 hat viel Lob erhalten, also
setzten die Organisatoren der Berufsinformationstage
(BIT) auch in
diesem Jahr auf den Standort Innopark
und eine abwechslungsreiche
Präsentation. Fast 90 Aussteller
präsentierten Ausbildungsberufe
und duale Studiengänge.
Während der Freitag vor allem den
Schulen vorbehalten war, bot der
Samstag allen jungen Menschen die
Gelegenheit, sich zwanglos und ohne
Zeitdruck über mögliche Ausbildungen
in der Region zu informieren.
18 Schulen hatten ihr Kommen zugesagt,
mehr als 1300 Schülerinnen und
Schüler bevölkerten, am Freitagvormittag
das Gelände. Am Samstag war
dann Zeit und Raum für vertiefende
Gespräche. Eltern und Jugendliche
waren sehr interessiert. In vielen praktischen
Übungen wurde ein Bild vermittelt,
auf welche Fähigkeiten es bei den
verschiedenen Berufen ankommt. Die
Kitzinger Landrätin Tamara Bischof
übte sich am Messestand der Metall-
Innung Mainfranken-Mitte in ersten
Schweißversuchen und HWK-Präsident
Michael Bissert stattete dem Messestand
ebenfalls einen Besuch ab.
Die BIT Kitzingen bot somit eine ideale
Plattform, um junge Menschen zu inspirieren
und sie bei ihrer Berufswahl zu
unterstützen.
(Text und Fotos:
Metall-Innung Mainfranken-Mitte)
Innung MünchenMetall
MünchenMetall auf der JOB 24: Erfolgreiche Werbung
für Ausbildungsberufe und Betriebe
Am Samstag, den 27. April 2024, nutzte die Innung MünchenMetall
die Gelegenheit auf der JOB 24 in Dachau Jugendliche bei ihrer
Berufswahl zu unterstützen.
Neben der Handwerkskammer, der
Polizei, der Bundeswehr und verschiedenen
anderen Gewerken sowie Großbetrieben
konnten die Ausbildungsberufe
des Metallhandwerks und unsere
Betriebe auf der Messe präsentiert
werden. Mit über 50 Ausstellern war
die sehr gut besuchte Messe ein voller
Erfolg. Der Schweißsimulator am Stand
der Innung zog zahlreiche Besucher
an. Dadurch konnten viele interessante
Kontakte geknüpft werden.
Die gelungene Veranstaltung war eine
erfolgreiche Werbung und Präsentation
des bayerischen Metallhandwerks
und für unsere Mitgliedsbetriebe.
(Text und Foto: Innung MünchenMetall)
24 bayern Metall 6/2024
AUS- & FORTBILDUNG
Nachfolgeregelung für kleine und mittlere Unternehmen
Die Umsetzung einer Unternehmensnachfolge
ist ein anspruchsvoller
Prozess. Das gilt für den Verkauf
an Externe oder aktuelle
Mitarbeiter, aber ebenso für eine
familieninterne Übergabe.
Für die meisten Unternehmer ist es
das erste Mal, sich damit auseinanderzusetzen,
oder auch das zweite Mal
nach der eigenen Übernahme vor vielleicht
zwanzig oder mehr Jahren. Aufgrund
der daraus resultierenden Unsicherheit
über das richtige Vorgehen
und den Umgang mit dem eigenen Lebenswerk
ist es empfehlenswert, sich
durch externe Berater unterstützen zu
lassen, die mit dem Ablauf vertraut
sind und die unterschiedlichen Herausforderungen
kennen.
Anhand eines konkreten Beispiels beschreibt
conlab hier die Vorgehensweise
– insbesondere für den ersten
Schritt in ein solches Vorhaben, der
den Grundstein für eine erfolgreiche
Nachfolgeregelung legt. Hier geht es
darum, ein Unternehmen „Fit für die
Nachfolge“ zu machen.
In diesem Beispiel handelte es sich um
ein Familienunternehmen aus der
Stahl- und Metallbranche. Das Unternehmen
erwirtschaftet einen Umsatz
zwischen 2 und 3 Mio. €. Die Geschäftsführung
des Unternehmens besteht
aus dem Senior in fortgeschrittenem
Rentenalter und seiner Tochter.
Der Senior möchte die Führung des
Unternehmens übergeben, wobei die
Tochter nicht alleinige Geschäftsführerin
werden möchte. Auch wenn die
Übergabe schon seit Längerem anvisiert
ist, ist die Geschäftsführung durch
die starke Einbindung in das Tagesgeschäft
bisher nicht dazu gekommen,
den Prozess wirklich zu starten.
(Foto: AdobeStock)
• Passende Varianten der Unternehmensnachfolge
• Ermittlung des aktuellen Unternehmenswerts
• SWOT-Analyse (Stärken – Schwächen
– Chancen – Risiken) und
Schlussfolgerungen daraus
• Maßnahmen zur Steigerung des
Unternehmenswerts und der
Attraktivität des Unternehmens für
potenzielle Investoren, z. B. Organisation
der Werkstatt, Weiterentwicklung
der Vertriebswege und
geeignete Digitalisierungsschritte
• Strategische Aufstellung des
Unternehmens nach der Übergabe
• Fahrplan für die Umsetzung der
Unternehmensnachfolge
Die Ist-Situation des Unternehmens
aus der Außensicht wurde transparent
dargestellt. Es wurden Maßnahmen
aufgezeigt, die zum einen die Inhaberabhängigkeit
reduzieren und zum anderen
die Verkaufschancen sowie den
Webseminar: Fit für die Nachfolge
– Firmenübergabe oder Verkauf?
Für den Fachverband Metall Bayern
wird ein Team der conlab Management
Consultants in einem für Sie
kostenlosen Webinar am 18. Juli
2024 von 14 bis 16 Uhr einen Überblick
über die Thematik geben.
Weitere Informationen auf Seite 29.
Verkaufspreis erhöhen. Die Inhaber haben
nun Klarheit über die nächsten
Schritte und den Ablauf einer Nachfolgeregelung.
Sie sind nun motiviert und
vorbereitet, den Prozess zu starten.
Der Prozess soll von einem externen
Berater gesteuert werden.
Die Umsetzung des Planes erfolgt dann
in folgenden Schritten: über die Erstellung
eines Teasers und Exposés, Suche
nach Käufern, ihre Ansprache, Vertraulichkeitsvereinbarungen,
über die Due
Diligence, Vertragsverhandlungen und
-abschluss bis zur Begleitung der konkreten
Übergabephase. In der Umsetzung
einer Unternehmensnachfolge
werden immer auch ein Steuerberater
und Rechtsanwalt/Notar involviert sein
müssen. Die Organisation des übergreifenden
Ablaufes mit Berücksichtigung
aller strategischen und wirtschaftlichen
Aspekte wie auch die Käufersuche sollte
aber ein darauf spezialisierter Unternehmensberater
übernehmen.
(Quelle: Conlab Management Consultants
Unternehmerverbund; www.conlab.de.)
Die Aufgabe des kompakten Projektes
war, die Aufstellung des Unternehmens
in einem 360°-Check zu erfassen und
daraus ein konkretes Vorgehen für die
Umsetzung der Unternehmensnachfolge
abzuleiten. Das Ergebnis umfasste
folgende Themenbereiche:
Dr. Rüdiger Stroh
Michael Katz
Dipl. Winf (Univ.)
Peter Ludewig
Dipl.-Betriebsw.
bayern Metall 6/2024 25
Schweißrobotik im Handwerk
Veranstaltung des Deutschen Schweißverbands in Kooperation mit HWK Schwaben
Das Thema Schweißrobotik wird auch für das Handwerk immer interessanter.
Diese Erkenntnis stand am Schluss einer Veranstaltung des Deutschen
Verbands für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) in Kooperation
mit der Handwerkskammer für Schwaben (HWK). Die Teilnehmer
konnten dabei im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der
Kammer einen Schweißroboter in Aktion erleben und sich die Bedienungsund
Funktionsweise erklären lassen.
Sensorik erkennt Menschen
Ensenmeier: „Die im Roboter verbaute
Sensorik erkennt nicht nur das Ma terial,
sondern auch den Menschen,
der mit dem Roboter arbeitet. Hinzu
kommt, dass das System durch den
Einsatz von künstlicher Intelligenz lernfähig
ist, es wird immer intelligenter.“
Ein Schweißroboter sei künftig nicht
mehr nur für Kleinserien mit exakt gleichen
Bauteilen einsetzbar, sondern
auch für leicht unterschiedliche, ähnliche
Bauteile. Vor allem auch die Steuerung
über Lasertechnik verbessere
die Einsatzmöglichkeiten zunehmend.
Und die Entwicklung gehe in enormem
Tempo weiter.
Vorführung am Schweißroboter im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HWK Schwaben
in Augsburg.
(Foto: Sascha Schneider, HWK Schwaben)
Zugang zu modernster Technik
Der Roboter beherrscht die gängigen
Schweißverfahren und wird in den
Schweißwerkstätten des BTZ bereits
zu Schulungszwecken eingesetzt.
„Wir haben so die Möglichkeit, unsere
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an
die momentan modernste Technik heranzuführen
und ihnen die Grundlagen
zu vermitteln sowie insgesamt einem
größeren Kreis an Handwerksunternehmen
den Zugang zu dieser Technik
zu ermöglichen“, erklärte Joachim
Bentele, Fachbereichsleiter Schweißtechnik
und Zerspanung im BTZ der
HWK Schwaben. Eine Übersicht zu
den Einsatzmöglichkeiten im Handwerk
gab Knuth Ensenmeier, Berater
für Innovation und Technologie bei der
HWK Schwaben. Bis vor einiger Zeit,
so Ensenmeier, seien Schweißroboter
nur in der Industrie zum Einsatz gekommen,
beispielsweise im Automobilsektor,
und das komplett eingehaust,
ohne Verbindung zum Menschen.
Die rasante Entwicklung der
letzten Jahre mache jetzt aber einen
Einsatz auch im Handwerk möglich
und sinnvoll.
Als Instrument gegen den Fachkräftemangel
sieht Ensenmeier die Robotik
und speziell die Schweißrobotik nur
teilweise: „Menschen, Arbeitskräfte
werden nach wie vor gebraucht. Vor
allem Experten, die mit der Steuerung
vertraut sind. Sie müssen einfach nur
nicht mehr selber schweißen, sondern
die Eingabe an die Steuerung übernehmen.
Und sie können sich anderen
Aufgaben zuwenden.“ Außerdem eröffne
es auch die Möglichkeit, Arbeitskräfte
in den Schweißprozess einzubinden,
die nicht selbst schweißen
können. Sie müssten lediglich die Qualität
der Schweißnähte beurteilen und
mit Messgeräten überprüfen. Dies führe
insgesamt zu mehr Flexibilität in den
Betrieben.
Weitere Informationen zur Aus- und
Weiterbildung in der Schweißtechnik
im BTZ der HWK Schwaben unter
www.bildungschwaben.de/schweissen
oder bei Andrei Leporda, Tel.
0821/3259-1324 oder Mail: andrei.leporda@hwk-schwaben.de.
Besuchen Sie uns •
@fachverband.metall.bayern
26 bayern Metall 6/2024
Mit Bestnoten zur Fachbauleiterin
Eine wahre Powerfrau hat sich in der Baubranche
behauptet: Alexandra Wolujewicz hat ihre Prüfung zur
Fachbauleiterin mit herausragenden Bestnoten abgeschlossen.
Damit beweist sie eindrucksvoll, dass
Frauen in männerdominierten Branchen wie der
Baubranche durchaus mithalten können.
Trotz der niedrigen Frauenquote in handwerklichen und
technischen Berufen hat Alexandra gezeigt, dass sie nicht
nur mithalten kann, sondern an die Spitze strebt. Ihr Einsatz,
ihre Fachkenntnisse und ihre Fähigkeiten
haben sie zum Erfolg geführt
und legen den Grundstein für eine
vielversprechende berufliche Zukunft.
Wir gratulieren Alexandra Wolujewicz
herzlich zu ihrem Erfolg und sind
überzeugt davon, dass sie als zukünftige
kaufmännische Betriebsleiterin
bei Metallbau Kanler & Seitz
GmbH in Geiselwind neue Maßstäbe
setzen wird.
(Text u. Bild: Kanler & Seitz)
Der Fachverband Metall
Bayern gratuliert ebenfalls
Frau Wolujewicz und allen
weiteren neuen „Fachbauleitern“
zum erfolgreich absolvierten
Lehrgang und der
bestandenen Prüfung!
Wir wünschen Ihnen viel
Erfolg bei der Umsetzung
der gelernten Inhalte in die
Praxis und bei Ihrer beruflichen
Weiterentwicklung!
Von links: Gerhard Seitz – Geschäftsführer, Alexandra
Wolujewicz – kaufmännische Betriebsleiterin, Max
Seitz – Geschäftsführer.
Berufsorientierung im Metallhandwerk
Neue BOB-Seminare in Bayern
Das Thema Berufsorientierung ist wichtiger denn je, denn
die Nachwuchsgewinnung fordert zunehmendes Engagement
bei rückläufigen Ausbildungszahlen.
Dazu hat der Bundesverband Metall sein Programm zum/zur
„Berufsorientierungsbotschafter/-in im Metallhandwerk“ neu aufgelegt
und mit aktuellen Inhalten versehen, das die gezielte
Ansprache von Jugendlichen auf allen Kanälen berücksichtigt
und neben viel wissenswertem Input praktische Tipps zur Umsetzung
mitliefert.
Um unsere Innungen und Betriebe in der Berufsorientierung besonders
zu unterstützen, bietet der FVMB in Zusammenarbeit mit
dem BVM noch in diesem Jahr zwei BOB-Seminare an. Teilnehmen
können alle Interessierten aus den Innungen, Betrieben,
Kreishandwerkerschaften, die sich für die Berufsorientierung
interessieren und engagieren möchten. Willkommen sind ausdrücklich
auch junge Kolleginnen und Kollegen, die als Multiplikatoren
in ihrer Altersgruppe besonders beliebt sind.
Termine für die BOB-Seminare
in Bayern sind:
• 11. Juli 2024 in Weiden
• 27. September 2024 in Erlangen
Wichtig: Die Teilnahme ist für alle Innungsmitglieder und/
oder Innungsmitarbeiter/-innen kostenfrei!
Alle Infos dazu finden Sie hier www.fachverbandmetall-bayern.de/termine/berufsorientierungnachwuchsgewinnung
oder durch Scannen des
QR-Codes.
bayern Metall 6/2024 27
Weiterbildung
im Metallhandwerk
Seminare im Juni
Seminare im Juli
Hilti Dübelschulung
Exklusiv mit Sonderpreis nur für Innungsmitglieder!
Vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) vorgeschriebene
Schulung in Theorie und Praxis für die Sicherstellung
der Kompetenz in der Montage von Dübelverankerungen.
Übungen, Prüfung und Zertifikat für die Teilneh menden.
21. Juni 2024 • Vilshofen a.d. Donau
Aktuelles zum Bauvertragsrecht
Wie Sie Kostenfallen vermeiden und Ihre Leistung
sichern
Zentrale Fragen zum Bauvertragsrecht werden erklärt,
wie z. B.:
• Wann besteht ein Widerrufsrecht?
• Welche Ausnahmen und Rettungsanker gibt es?
• Welche vertraglichen Umlagen sind zulässig und welche
nicht?
• Was tun bei verweigerter Abnahme und/oder Kündigung?
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
im Metallhandwerk*
Theoretische und praktische Inhalte mit abschließender
Prüfung und Zertifikat vom BVM.
Nach abgeschlossener Ausbildung dürfen alle Arbeiten
selbstständig und in eigener Fachverantwortung durchgeführt
werden, die den Kursteilnehmern im Rahmen der
Ausbildung vermittelt wurden.
*Voraussetzungen: Abschluss der Gesellenprüfung in
einem Metallhandwerk sowie eine mindestens dreijährige
einschlägige Berufspraxis
8. bis 12. Juli 2024 • ABZ Garching
Nachschulung – Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten im Metallhandwerk
Die verpflichtende Nachschulung für alle, die 2021 ihr
Zertifikat zur „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
im Metallhandwerk“ erworben haben!
15. Juli 2024 • ABZ Garching
27. Juni 2024 • ABZ Garching
Seminarveranstalter:
Wirtschaftsgesellschaft des Fachverbandes
Metall Bayern mbH · Lichtenbergstraße 10
85748 Garching
Weitere Infos:
www.fachverband-metall-bayern.de
und unter Tel.: 089 2030077-48
28 bayern Metall 6/2024
Ausländische Fach- und Arbeitskräfte
einstellen • Live-Webinar
Speziell für die Mitglieder des Fachverbandes Metall
Bayern informieren Experten
• zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz,
• zum beschleunigten Fachkräfteverfahren und
• zu wichtigen Anlaufstellen in Bayern.
Sie bekommen zusammengefasst alle
wichtigen Informationen zur Beschäftigung
von ausländischen
Fachkräften und Antworten auf Ihre
Fragen, wie z. B.
• Welche Regularien sollten
Handwerksbetriebe beachten,
wenn sie internationale Fachkräfte
einstellen möchten?
Kostenfrei
und speziell
für das Metallhandwerk
in
Bayern!
• Und welche Unterstützungsstrukturen gibt es hierfür in
Bayern?
• An wen kann ich mich mit welchen Fragen wenden?
Wir laden Sie ein und möchten Ihnen zeigen: Es mag
durchaus komplex wirken, aber es ist machbar!
Werden Sie BOB – Berufsorientierungsbotschafter*in
im Metallhandwerk
Engagieren Sie sich für die Berufsorientierung im
Metallhandwerk und werden Sie „BOB“!
• Berufsorientierung im Metallhandwerk – Zahlen, Daten,
Fakten
• Digitalisierung und Informationsverhalten von Jugendlichen
• Berufsorientierungs-Kampagne des Metallhandwerks
• Praxis-Workshop: Digitale Instrumente der Berufsorientierung
im Metallhandwerk
• Praxis-Workshop: Wie gestalte ich Berufsorientierung
vor Ort?
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11. Juli 2024 · 09:00 bis 17:00 Uhr • Weiden
oder
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Das Seminar ist für alle Innungsmitglieder
und -mitar bei ter*innen kostenfrei!
26. Juni 2024 · 10:00 bis 11:30 Uhr • online
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Kostenfrei
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Seminarprogramm:
Alle Infos zu den Veranstal tungen finden
Sie auf unserer Homepage
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Steht in den nächsten Jahren die Unternehmensnachfolge
an? Fragen rund um die Firmenübergabe
oder den -verkauf müssen geklärt werden. Soll das
Unternehmen innerhalb der Familie bleiben oder ist ein
Verkauf die beste Option? Wie beurteilen potenzielle
Käufer das Unternehmen? Welche Möglichkeiten stehen
zur Verfügung, was ist das richtige Vorgehen?
In unserem Webinar zeigen wir Ihnen, wie Sie den Nachfolgeprozess
gestalten und auf welche Faktoren Sie dabei
besonders achten sollten.
18. Juli 2024 · 14:00 bis 16:00 Uhr • online
bayern Metall 6/2024 29
GESCHÄFTLICHES
Eine Erfolgsformel gegen
Fachkräftemangel
Im August 2023 ist die Gruber Metallbau und Industrieservice GmbH
aus Traunstein eine zukunftsorientierte, strategische Partnerschaft
mit der Baierl & Demmelhuber Innenausbau GmbH aus Töging eingegangen
– und hat dabei seine individuelle Erfolgsformel gegen den
Fachkräftemangel im Metallbereich gefunden.
Seit über 30 Jahren realisiert GMI als
mittelständisches Unternehmen aus
dem Chiemgau individuelle Metallbauarbeiten
für umfangreiche Bauprojekte
im europäischen Raum. Baierl & Demmelhuber
ist ein mittelständisches, inhabergeführtes
Unternehmen mit über
900 Mitarbeitern an insgesamt 15
Standorten. Als führende Spezialisten
im Bereich des hochqualitativen Innenausbaus
verwirklicht B+D die Visionen
seiner Auftraggeber. Mit Kunden wie
DIOR, Hugo Boss, Lufthansa, Hilton
oder adidas verschreibt sich das Unternehmen
höchsten Qualitätsansprüchen.
In den Werkstätten am Hauptsitz Töging
werden außergewöhnliche und
kreative Sonderanfertigungen erstellt –
auf die Schreiner*innen, Trocken bauer-
*in nen und Metallbauer*innen warten
immer wieder neue Herausforderungen,
bei denen Kreativität, Know-how
(Fotos: © Josefine Unterhauser)
und Präzision gefragt sind. Die Metallbaufirma
GMI glänzt seit Jahren mit
Schnelligkeit und großem Serviceportfolio
– mit großer Fachkompetenz zur
schnellen, sauberen Fertigstellung.
Die Partnerschaft der beiden Unternehmen
erweitert die Bandbreite an
Kompetenzen und Dienstleistungen.
GMI bereichert das Innenausbauunternehmen
um eine Metallwerkstatt in
Traunstein und viele hervorragende
Fachkräfte. Diese wiederum profitieren
von diversen Benefits, Entwicklungsmöglichkeiten
und modernster Ausrüstung
der Töginger Werkstätten:
Wasserstrahlschneider, Laserschneider,
Schweißroboter und mehr, ermöglichen
es den Mitarbeitern, auf dem neusten
Stand der Technik zu arbeiten.
Durch das Zusammenführen von Ressourcen,
Know-how und Erfahrung in
den Bereichen Metallbau und Innenausbau
können beide Partner nun eine
noch umfassendere Produkt- und Servicepalette
an maßgeschneiderten Lösungen
für ihre Kunden anbieten.
Fachkräftemangel ist bei GMI ein
Fremdwort: Azubis bleiben nach Lehrabschluss,
empfehlen die Firma an
Freunde weiter und werben selbst
neue Mitarbeiter – die beste Werbung,
die es gibt. Die Mitarbeiter bleiben gerne
im Unternehmen – denn neben einer
abwechslungsreichen, spannenden
Arbeit ist ein weiterer Faktor ganz
entscheidend: die Wertschätzung. In
einer familiären Atmosphäre bietet GMI
mehr als nur einen Job. Auch B+D legt
hohen Wert auf kollegiales Miteinander
und die Bedeutung von persönlichen
Beziehungen. Als Familienunternehmen
in zweiter Generation ist B+D
stolz darauf, eine Kultur zu pflegen, die
30 bayern Metall 6/2024
auf Augenhöhe kommuniziert und jedem
Einzelnen den Raum gibt, sich
persönlich einzubringen.
Die geteilte Wertschätzung für ihre Mitarbeiter
ist das Fundament der Partnerschaft
der beiden Unternehmen. So
kann jetzt auch GMI von den zahlreichen
Benefits, die B+D bietet, profitieren:
Betriebliche Altersvorsorge, Leasing-Angebote,
Mitarbeiterrabatte bei
regionalen Unternehmen oder auch
Fortbildungen und Weiterbildungen
können Mitarbeiter in Anspruch nehmen.
Das Mittagessen in der hauseigenen
Kantine „LunchBox“ kann im Sommer
auf der Sonnenterrasse mit Kollegen
genossen werden; für Auszubildende
sind die Mahlzeiten kostenlos. Bei
GMI findet sich jeder ausgebildete Azubi
auf einer bedruckten Meterstab-Sonderedition
wieder, die zum Abschluss
gratuliert.
Diese kleinen Dinge machen das Wertschätzungsgefühl
für die Auszubildenden
und die Mitarbeiter komplett. Bei
den jährlichen Firmenfeiern und Sommerfesten
wird dann die erfolgreiche
Zusammenarbeit gemeinsam mit
Freunden und Familie gebührend gefeiert
– vor allem in diesem Jahr. Im Sommer
feiert B+D 60-jähriges Firmenbestehen
und hat Großes dafür geplant.
Es gibt sie wohl nicht, die „Eine Erfolgsformel“
gegen den Fachkräftemangel.
Aber GMI und B+D haben in
der Bündelung ihrer Kompetenzen für
sich eine sehr erfolgreiche Lösung gefunden:
fordernde Projekte auf höchstem
Niveau, ein sehr starkes wirtschaftliches
Fundament, individuelle
Förderung der Mitarbeiter, eine familiäre
Arbeitsatmosphäre, die langfristige
Ausrichtung aller Geschäftsaktivitäten,
Jobsicherheit, eine hervorragende Unternehmenskultur
und großartige Mitarbeiterfeste.
Die strategische Partnerschaft ist eine
Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Die Vorteile für die Mitarbeiter sind
vielfältig und reichen von erweiterten
Entwicklungsmöglichkeiten über langfristige
Sicherheit bis hin zu einer familiären
und unterstützenden Unternehmenskultur.
Die Gruber Metallbau und
Industrieservice GmbH und Baierl &
Demmelhuber Innenausbau GmbH
gehen gestärkt in eine vielversprechende
Zukunft, vereint durch ihre gemeinsamen
Werte „Mit Herz + Verstand“
und das Engagement für ihre
Mitarbeiter.
Weitere Informationen unter
www.demmelhuber.de und
www.gmiserv.de.
Die Geschäftsführer
Wolfgang Petry (links)
und Georg Geier
(rechts; zudem COO
von B+D).
bayern Metall 6/2024 31
QIROX RoboScan bei Kern Stahl- und Metallbau
Das Familienunternehmen Ernst
Kern GmbH realisiert sowohl komplexe
Industrieprojekte als auch
private Bauvorhaben. Die Spezialisten
für Stahl- und Metallbau
setzen einen CLOOS-Schweißroboter
mit dem Programmiersystem
QIROX RoboScan in ihrer
Fertigung ein.
Dank des minimalen Programmieraufwandes
und der einfachen Bedienung
der intelligenten Roboteranlage kann
das Unternehmen Werkstücke in Losgröße
1 automatisiert schweißen. „Wir
haben uns für die Roboterschweißanlage
entschieden, weil wir die Mitarbeiter
entlasten wollen“, erklärt Robert
Kern, der das Unternehmen gemeinsam
mit seinem Vater und seiner
Schwester führt. „Die Zufriedenheit unserer
Beschäftigten ist für uns ein
wichtiger Erfolgsfaktor.“
Dem Fachkräftemangel
entgegensteuern
Das Unternehmen spürt den Fachkräftemangel
auch aufgrund des Standortes
sehr deutlich. Immer weniger qualifizierte
Handschweißer sind auf dem
Arbeitsmarkt verfügbar. Um dieser Entwicklung
entgegenzusteuern, Auftragsspitzen
besser abzufangen und
das Qualitätsniveau weiter zu steigern,
Die Mitarbeiter werden körperlich entlastet und können sich auf die Prozessüberwachung
konzentrieren.
entschied sich das Unternehmen 2021,
in eine Roboterschweißanlage zu investieren.
„Die physisch schweren und
monotonen Aufgaben kann nun der
Roboter übernehmen und die Bediener
haben mehr Zeit, sich auf andere anspruchsvolle
Aufgaben und die Prozessüberwachung
zu konzentrieren“,
sagt Kern. „Außerdem ist die allgemeine
Gefährdung und Belastung durch
die Lichtbogenstrahlung und den
Schweißrauch geringer.“
Qualität im Fokus
Mit mehr als 70 Mitarbeitenden in
Großheirath bei Coburg bildet Kern
das gesamte Spektrum des Stahl- und
Metallbaus ab – von der Planung und
Konstruktion bis zur Ausführung. Die
Kernkompetenzen liegen in der Konstruktion,
Fertigung und Montage von
architektonisch anspruchsvollen Stahlund
Metallbaukonstruktionen für verschiedenste
Anwendungsbereiche und
Kundengruppen. Dabei hebt sich Kern
insbesondere durch das hohe Qualitätslevel
von den Wettbewerbern ab.
Mit kontinuierlichen Investitionen in einen
modernen Maschinenpark möchte
das Unternehmen den Qualitätsvorsprung
weiter ausbauen. Durch die
Präzision des neuen Schweißroboters
konnte Kern die Qualität der Schweißnähte
im Vergleich zum Handschweißen
nochmals steigern und gleichzeitig
die Schweißgeschwindigkeit erhöhen.
Automatisiertes Schweißen
in Losgröße 1
Die Anlage kann flexibel im Ein- oder Zwei-Stationen-Betrieb genutzt werden.
Es ist die erste Roboteranlage für Kern.
In der Vergangenheit hat sich das automatisierte
Schweißen im Stahl- und
Metallbau oftmals nicht gelohnt – aufgrund
des hohen Programmieraufwandes
durch Bauteiltoleranzen und aufgrund
der großen Produktvielfalt. Deshalb
entschied man sich für QIROX
32 bayern Metall 6/2024
RoboScan von CLOOS. „Wir fertigen
viele unterschiedliche Bauteile für unsere
Kunden“, erklärt Stephan Ilgner,
Leiter des Stahlbaus bei Kern. „Der
CLOOS-Roboter mit Scanner bietet
maximale Flexibilität für unsere
Schweißfertigung.“
Schweißen auf Knopfdruck
Der Scanner tastet dann die Arbeitsfläche des
Bauteils ab und erkennt die Schweißnähte.
speicherten Daten des Scanners in ein
3D-Modell um, was auf einem Bildschirm
erscheint. Aus dem Vergleich
Die Neuausrichtung des globalen Footprints
„Local for local“ ist die Antwort
von Festo auf neue globale Rahmenbedingungen.
Für eine optimale Versorgung
der Kunden mit kurzen Lieferzeides
3D-Modells mit der in QIROX RoboScan
gespeicherten Bauteilgeometrie
wird das Schweißprogramm automatisch
erzeugt. Der Bediener kann
das Ergebnis prüfen und zum Beispiel
Korrekturen an der Schweißnahtlänge
vornehmen oder die Schweißrichtung
ändern. Danach überträgt QIROX RoboScan
das vollständig generierte Programm
inklusive aller Schweißdaten an
die Robotersteuerung. Der Bediener
kann den Schweißvorgang dann einfach
über einen Button am Bedienmonitor
starten.
(Quelle: Carl Cloos Schweißtechnik GmbH)
Weitere Informationen unter
www.kern-stahlbau.de/
schweissroboter.
Festo sieht gute Wachstumschancen
Automatisierung als Enabler für Energiewende und Klimaschutz
Nach starken Wachstumsjahren war 2023 ein Konsolidierungsjahr. Der
Umsatz lag knapp unter Vorjahresniveau (–4,3 % auf rund 3,65 Mrd. €).
Festo investierte weiter kräftig in Forschung und Entwicklung sowie
den Ausbau der regionalen Marktversorgung. Das Unternehmen sieht
mittelfristig wieder gute Wachstumschancen. Die Automatisierung von
Zukunftsfeldern, aber auch die Qualifizierung der dafür benötigten
Fachkräfte bietet Festo ein großes Potenzial für ein nachhaltiges
Wachstum in den Geschäftsfeldern Automation und Didactic. Dazu gehören
Segmente wie Battery und Electric Vehicle, grüner Wasserstoff
und Halbleiter-Industrie.
2023 ebenfalls vorübergehend ins Stottern.
Positiv entwickelten sich das Digital
Business sowie der technische Bildungssektor
mit dem Geschäftsbereich
Didactic. Festo investierte im letzten
Jahr 7,7 % des Umsatzes in Forschung
und Entwicklung. Die Zahl der Mitarbeitenden
lag Ende 2023 bei rund 20.600
(Vorjahr 20.800) – davon waren 8.400 in
Deutschland und rund 12.200 im Ausland
beschäftigt.
Geschäftsjahr 2023
Die Festo Gruppe verzeichnete 2023
ein wirtschaftlich solides Jahr mit zufriedenstellendem
Ergebnis. Der Umsatz
sank leicht auf 3,65 Mrd. € gegenüber
dem Vorjahr (3,81 Mrd. €). Die Unsicherheit
in der globalen Wirtschaft
Zunächst positioniert der Bediener das
Werkstück auf der Arbeitsstation der
Anlage. Eine spezielle Vorrichtung zum
Einlegen der Werkstücke ist nicht erforderlich.
Der an einem Längsfahrwerk
montierte Scanner tastet dann
die Arbeitsfläche des Bauteils ab und
speichert das Ergebnis. Das System
erkennt Schweißnähte wie zum Beispiel
Kehl- und Ecknähte sowie Stoßund
Lappnähte und wandelt die gebremste
höhere Investitionen bei den
Kunden im Maschinen- und Anlagenbau
in nahezu allen Branchen und Regionen
aus, insbesondere in Asien und
Nordamerika. Die Elektronikindus trie,
ein starker Wachstumsmotor für die
globale Wirtschaft und auch Festo, geriet
nach einer längeren Boomphase
Resiliente Lieferketten:
Local for Local Strategie
▼
Dran bleiben !
Die Seminare des
Fachverbandes Metall Bayern
bayern Metall 6/2024 33
▼
ten und hoher Verfügbarkeit der Produkte
setzt Festo auf eine verstärkte
Lokalisierung seiner Produktion und
kundenspezifischen Entwicklung nah
an den Märkten. Dabei geht es auch
darum, Transportwege und Wertschöpfungsketten
zu verkürzen, resilienter zu
machen und Emissionen zu minimieren.
Mit dem Ausbau der Business Regions
in Nord- und Südamerika sowie Indien
soll das große Wachstumspotenzial in
diesen Märkten noch schneller erschlossen
werden. „Wir setzen auf eine
zunehmende Regionalisierung. Neben
China gewinnen Indien sowie
Nord- und Südamerika für uns als
Wachstumsmärkte immer mehr an Bedeutung.
Wir wollen aber auch weiterhin
stark für unsere Kunden in Europa
bleiben“, sagte der Vorstandsvorsitzende
Thomas Böck.
Ein neues Werk in Indien in der Nähe
des indischen Hauptstandorts Bangalore
wird die Voraussetzungen für das
weitere lokale Wachstum im indischen
Markt in den nächsten Jahren schaffen
und zur Absicherung der Supply Chain
und Versorgung für den gesamten asiatischen
Markt beitragen.
Mit dem neuen Produktionsstandort in
Manisa in der Türkei baut Festo die
regionale Versorgung für die europäischen
Märkte weiter aus. Am Standort
Deutschland entsteht ein Logistikneubau
für das Global Production Center
Rohrbach im Saarland. „Auch an unseren
Hochtechnologiestandorten in
Deutschland investieren wir weiter in
unsere Wettbewerbsfähigkeit, neue
Technologien und Automatisierungskonzepte,
insbesondere für die Produktion
neuer Produkte. Eine unserer
Blockbuster-Innovationen, die neue
Ventilinsel VTUX, produzieren wir beispielsweise
in unserer Technologiefabrik
Scharnhausen, unseren neuen
elektrischen Antrieb ELGD am Standort
Rohrbach“, so Thomas Böck.
Nachhaltigkeit + Digitalisierung als
Innovations- und Wachstumstreiber
trag zur nachhaltigen Entwicklung von
Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.
Nachhaltigkeit und die klimafreundliche
Transformation der Fertigung werden zur
wichtigsten Aufgabe entlang der gesamten
Wertschöpfungskette. Festo unterstützt
die Industrie auf dem Weg in das
Net-Zero-Zeitalter. Im Fokus steht dabei
immer die effizienteste und produktivste
Lösung für Bewegungsaufgaben in der
industriellen Produktion.
„Mit unserer breiten technologischen
Aufstellung in der pneumatischen und
elektrischen Automatisierungstechnik
sowie der Qualifizierung von Fachkräften
können wir unsere Kunden umfassend
in der industriellen Transformation
unterstützen. Wir werden mit Fokus
auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und
KI weiterwachsen und neue Märkte erschließen.
Zukunftsbranchen mit großem
Potenzial wie Batteriefertigung
oder grüner Wasserstoff und neue
Technologiefelder und Berufsbilder im
Bereich der Bio-Mechatronik bieten
uns vielversprechende Aussichten für
ein nachhaltiges Wachstum“, hob Thomas
Böck hervor.
(Quelle: Festo SE & Co. KG)
MESSEN & AUSSTELLUNGEN
FaMeta 2024
Fachausstellung der Metallbearbeitung vom 26. bis 28. Juni 2024 im CNC Outlet Center
in Olching bei München
Die FaMeta sucht gezielt den Austausch
zwischen Maschinenbedienern,
Fachkräften, CNC Programmierern,
Führungspersonal
und den Maschinen- sowie Zubehörherstellern.
Daher stehen Networking, Erfahrungsaustausch
und gemeinsame Workshops
ebenso im Vordergrund wie die
zahlreichen ausgestellten gebrauchten
und neuen Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen.
Zudem bieten Aussteller aus
Festo setzt Maßstäbe in der industriellen
Automatisierungstechnik und der technischen
Bildung und leistet einen Beiden
Bereichen Peripherie, Industrial
Software und Werkzeugbeschaffung
für jeden Zerspanungsbetrieb innovative
Lösungen an. Die Fachausstellung
richtet sich an Mitarbeiter kleiner bis
großer metallbearbeitenden Unternehmen
und bietet Praktikern und Entscheidern
aus Einkauf, Vertrieb und
Produktion die passende Plattform. Die
Schwerpunkte der Fachausstellung
umfassen spanende Werkzeugmaschinen,
spanlose Werkzeugmaschinen,
Additive Fertigung, Präzisionswerkzeuge,
Messtechnik und Qualitätssicherung,
Industrial Software, Zubehör und
Dienstleistungen.
Weitere Informationen unter
www.fameta.de.
34 bayern Metall 6/2024
Großes Interesse an der SicherheitsExpo München
An zwei Tagen stellt die SicherheitsExpo
München aktuelle Themen,
Entwicklungen und Trends
rund um das Thema Sicherheit in
den Mittelpunkt. Am 26. und 27.
Juni findet die Messe im MOC
München statt, begleitet wird sie
von einem hochkarätigen Vortragsprogramm
sowie von einer
Brandschutz-Fachtagung.
Über 100 Aussteller werden im Juni im
MOC München erwartet, darunter sowohl
nationale als auch internationale
Aussteller.
Am 26. und 27. Juni 2024 bietet der renommierte
Branchentreff Informationen
und Angebote zu aktuellen Sicherheitsthemen:
Der Schutz kritischer Infrastrukturen
spielt für viele Unternehmen
und öffentliche Einrichtungen eine
zunehmend wichtige Rolle. Die Sicherheitsanforderungen
werden immer
größer und gerade im digitalen Bereich
gibt es stetig neue Entwicklungen.
Auch das Feld der Zutritts- und Mitarbeitererfassung
erlebt aktuell eine große
Nachfrage, da in diesen Bereichen
neue Regelungen auf den Weg gebracht
werden.
Hochkarätiges Vortragsprogramm
– Das neue KRITIS-Gesetz im Blick
Im hochkarätigen Tagungsprogramm
der SicherheitsExpo werden zukunftsweisende
Sicherheitstechniken demonstriert
und diskutiert. Die Teilnahme
am Forumsprogramm ist für alle
Messebesucher kostenlos. Verschiedene
Workshops und Seminare erweitern
das Messeangebot mit vertiefenden
Informationsangeboten. Das Programm
wird am ersten Messetag vom
bayerischen Innenminister Joachim
Herrmann eröffnet, der als Schirmherr
Für unsere bayern Metall Leser!
Ihr Weg zu Ihrer Freikarte für die Messe:
QR Code scannen – Promocode bei direkter
Eingabe im Online Ticketshop: BAYERNM24SEC
der Veranstaltung einen Eröffnungsvortrag
zum Thema Sicherheit in Wirtschaft
und Gesellschaft hält.
Brandaktuell sind das neue KRITIS-
Gesetz und die damit verbundenen
Bestimmungen. Auch das Thema Cyber-Security
mit entsprechenden Neuerungen
und Entwicklungen wird in
verschiedenen Vorträgen diskutiert.
Aber auch Zutrittssysteme und Gebäudesicherheit
sind wichtige Themen im
Vortragsprogramm.
Brandschutz-Fachtagung parallel
zur SicherheitsExpo
Die Brandschutz-Fachtagung findet im
Rahmen der SicherheitsExpo München
statt und erweitert damit das Informationsangebot
in diesem Bereich.
Dr. Wolfgang J. Friedl (Ingenieurbüro
für Sicherheitstechnik München) führt
durch das zweitägige Fachprogramm.
Die Themen der Tagung sind unter anderen
Brandmeldeanlagen und Sicherheitstechnik,
Vorgehensweisen bei
Bränden und Unterstützungssysteme
mit Robotern, vorbeugender Brandschutz
mit neuen Technologien, neue
Richtlinien, baurechtliche Auflagen
und Branddetektion. Teilnehmer der
Brandschutz-Fachtagung können drei
Punkte für den VDSI (Verband für Sicherheit,
Gesundheit und Umweltschutz
bei der Arbeit e.V.) als Weiterbildungsnachweis
erlangen. Eine gesonderte
Anmeldung zur Brandschutz-
Fachtagung ist im Vorfeld erforderlich.
Die SicherheitsExpo präsentiert Lösungen,
die Firmen, Privatpersonen
und den öffentlichen Bereich vor kriminellen
Angriffen von innen und außen
schützen. Der Bayerische Verband für
Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (BVSW)
ist Partner der Messe und veranstaltet
seine Mitgliederversammlung auf der
SicherheitsExpo 2024. Veranstalter ist
die NETCOMM GmbH, ein Unternehmen
der AFAG-Gruppe.
Weitere Informationen unter
www.sicherheitsexpo.de.
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Ausgabe 7/2024
Redaktionsschluss: 12.06.2024
Anzeigenschluss: 18.06.2024
Ausgabe 8/2024
Redaktionsschluss: 11.07.2024
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