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bayern Metall 11/2023

Thema des Monats: Metallbau, Werkstoffe, Systeme und Maschinen. Lösungsorientierte, smarte Ideen für die Werkstatt und glasklare Bauprojekte warten im Innenteil des Magazins für das bayerische Metallhandwerk. Die Innungen engagieren sich in Sachen Ausbildung und Nachwuchswerbung und stärken die Gemeinschaft durch Innungsveranstaltungen.

Thema des Monats: Metallbau, Werkstoffe, Systeme und Maschinen.
Lösungsorientierte, smarte Ideen für die Werkstatt und glasklare Bauprojekte warten im Innenteil des Magazins für das bayerische Metallhandwerk. Die Innungen engagieren sich in Sachen Ausbildung und Nachwuchswerbung und stärken die Gemeinschaft durch Innungsveranstaltungen.

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76. Jahrgang · Heft 11 | 2023 · B 1616 · 5,50 €

Offizielle Fachzeitschrift des Fachverbandes Metall Bayern für das Handwerk

der Metallbauer, Feinwerkmechaniker sowie Metall- und Glockengießer

Thema des Monats:

Metallbau, Werkstoffe,

Systeme & Maschinen

ePaper


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Ausgabe 1/2024

Redaktionsschluss: 30.11.2023

Anzeigenschluss: 06.12.2023

Ausgabe 2/2024

Redaktionsschluss: 10.01.2024

Anzeigenschluss: 17.01.2024


INHALT

Unser Titelbild

(Foto: Atchariya63/AdobeStock)

Thema des Monats:

Metallbau, Werkstoffe, Systeme und

Maschinen

Weitere Informationen ab Seite 4.

Das Thema

Metallbau, Werkstoffe, Systeme & Maschinen

DMG MORI Machining Transformation (MX)

Ganzheitlicher Ansatz für die Fertigungstechnik.... 4

Forschung & Entwicklung

Raumwunder: Smarter Materialfluss neu

gedacht .................................. 6

Lösungen zum Lasern, Stanzen und

Laserstanzen.............................. 8

Noch mehr Kundenservice: Start des

„filter.shop by KEMPER“ ..................... 9

Neuheiten rund ums Rüsten, Spannen, Messen

und Automatisieren .........................10

Offene Datenkommunikation revolutioniert

die Messtechnik ...........................11

AL-Rock Mobile: Laserhärtesystem mit Option

Pulverauftragsschweißen.....................12

Metallbautechnik

Dreiländergalerie in Weil am Rhein .............13

Feinplasma-, Dickblech- und Fasenschnitte:

Alles auf einer Anlage .......................14

Metallbautechnik

Leichtgängig, sicher und gut in Form – Berner

präsentiert neue Supeero Drehtorserie...........16

Arbeits- & Sozialrecht

Endgehaltsbezogene Betriebsrente und Teilzeit ....17

Offene Videoüberwachung – Verwertungsverbot ...18

Aus- & Fortbildung

Motivation wird belohnt ......................25

„So entstehen Erfindungen, so sieht

erfolgreiches Handwerk aus“..................26

ABZ Metallhandwerk

Seminare im November ......................28

Kostenfreies Webinar – nur für Mitglieder! ........28

Seminare im Dezember ......................29

Lehrgang „Geprüfte*r Fachbauleiter*in

im Metallbauerhandwerk“ 2024 ..............29

Messen & Ausstellungen

Heim+Handwerk macht Wohnträume wahr .......34

IMPRESSUM

Verlag: Wirtschaftsgesellschaft des

Fachverbandes Metall Bayern mbH,

Lichtenbergstraße 10, 85748 Garching.

Verantwortlich für den Herausgeber und

für die Schriftleitung:

Geschäftsführer Richard Tauber,

Lichtenbergstraße 10, 85748 Garching,

Telefon 089 2030077-0,

Telefax 089 2030077-50.

E-Mail info@fachverband-metall-bayern.de

Sämtliche Zuschriften an diese Anschrift.

Erscheint am 15. jeden Monats.

Der Bezugspreis ist für Mitglieder mit dem

Beitrag zum Fachverband abgegolten.

Redaktion und Marketing:

Diana Pritzl

Wirtschaftsgesellschaft des

Fachverbandes Metall Bayern mbH,

Lichtenbergstraße 10,

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Zurzeit ist Anzeigen-Preisliste Nr. 22 gültig.

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Universal Medien GmbH,

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Veröffentlichung nach § 8 Abs. 3b)

BayPrG:

Alleingesellschafter der Wirtschafts gesellschaft

des Fachverbandes Metall Bayern

mbH ist der Fachverband Metall Bayern,

München, als juristische Person des

priva ten Rechtes (§ 80 Satz 1 Handwerksordnung),

Lichtenbergstraße 10, 85748 Garching.

Nachdruck von Veröffentlichungen nur

mit Genehmigung der Schriftleitung.

Für unverlangt übersandte Manuskripte

wird nicht gehaftet.

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen in der Regel die männliche Form verwendet.

Die verkürzte Sprachform hat ausschließlich redaktionelle Gründe, beinhaltet keine Wertung und schließt alle Geschlechter ein.

bayern Metall 11/2023 3


DAS THEMA

Metallbau, Werkstoffe, Systeme und Maschinen

DMG MORI Machining Transformation (MX)

Ganzheitlicher Ansatz für die Fertigungstechnik

Den Herausforderungen einer immer effizienteren und nachhaltigeren

Fertigung muss sich jedes Unternehmen stellen. DMG MORI unterstützt

dabei seine Kunden mit Machining Transformation (MX). Das neue

Konzept wurde auf der EMO präsentiert. Es kombiniert die vier Säulen

Prozessintegration, Automation, Digitale Transformation (DX) und Grüne

Transformation (GX) für eine moderne und nachhaltige Fertigung.

Bekannte Verfahren und Werkzeuge in

der Zerspanung entwickeln sich stetig

weiter, während neue Technologien bis

hin zu integrierten Systemen in digitalen

Wertschöpfungsnetzwerken dynamisch

an Einfluss gewinnen. Darüber hinaus

verlangen die Herausforderungen des

Klimawandels nach adäquaten Antworten.

Vor diesem Hintergrund formiert

DMG MORI sein Machining Transformation

(MX) Framework. Durch optimale

Synergien aus Prozessintegration, Automation

und Digitalisierung unterstützt

es Anwender dabei, das größtmögliche

Potenzial für Nachhaltigkeit und innovatives

Wachstum freizusetzen.

Effizienter durch Prozessintegration

Mittels Prozessintegration und der damit

verbundenen Komplettbearbeitung

lassen sich Werkzeugmaschinen vollständig

auslasten. Erforderten komplexe

Werkstücke in der Vergangenheit

den Einsatz mehrerer Maschinen, vereinen

moderne 5-Achs-Simultanbearbeitungszentren

oder Dreh-Fräszentren

für die 6-seitige Komplettbearbeitung

die meisten Arbeitsschritte in einer

Aufspannung. DMG MORI Technologiezyklen

erweitern die Integration

von Bearbeitungsprozessen beispielsweise

um das Schleifen oder Verzahnen.

Folglich kommen noch weniger

Maschinen zum Einsatz, die Produktionsfläche

kann besser ausgenutzt

werden und es ist weniger Personal

erforderlich, um die Fertigung zu beaufsichtigen.

Gleichermaßen gewinnt

die Bearbeitung an Genauigkeit, weil

Bauteile nicht mehr manuell umgespannt

werden und eine In-Prozess-

Messung konstante Genauigkeiten gewährleistet.

Produktiver und genauer durch

ganzheitliche Automationslösungen

Die Säule der Automation innerhalb der

Machining Transformation (MX) umfasst

das weite Spektrum ganzheitlicher und

flexibler Automationslösungen. Mit ihnen

können Kunden die Automatisierung

der Produktion nachhaltig revolutionieren.

Sie erhöhen zum einen die Produktivität

in der Fertigung durch eine

maximale Maschinenauslastung, auch

in mannlosen Schichten. Zum anderen

gewährleistet eine automatisierte Fertigung

konstante Bauteilqualitäten. Personelle

Freiräume werden für anspruchsvolle

Tätigkeiten wie die Programmierung

oder Qualitätskontrolle

geschaffen. Moderne Automationslösungen

wie das PH Cell 800 und der

AMR 2000 – beide sehr modular aufgebauten

Weltpremieren werden auf der

EMO live vorgeführt – bieten Anwendern

ein Höchstmaß an Flexibilität.

Mit Digitaler Transformation (DX)

Wettbewerbsvorteile generieren

Wie die Hardware ist eine intelligente

Digitalisierung fester Bestandteil der

GREENMODE:

DMG MORI hat

einen 13-Punkte-

Plan (inklusive

Business Benefit

Optimizer) aufgestellt,

der mit

innovativen

Hard- und Softwarekomponenten

in jedem Betriebszustand

mehr

Effizienz gewährleistet.

4 bayern Metall 11/2023


Mit seinen digitalen Planungslösungen

optimiert DMG MORI den Produktionsanlauf

seiner Kunden. Angefangen von vereinfachten

Visualisierungen und Layout-Optimierungen

bis hin zur vollständigen Simulation des

gesamten Produktionsprozesses, inklusive

aller Interaktionen.

13-Punkte-Plan (inklusive Business Benefit

Optimizer), der wegweisende Technologien

und innovative Features umfasst,

mit denen Werkzeugmaschinen

mehr als 30 Prozent Energie einsparen.

Machining Transformation (MX). Künstliche

Intelligenz, Internet-of-Things,

Big Data und Digital Twin sind nur einige

der Kernthemen, die massiv die

Prozesskette der Fertigung beeinflussen

werden. Mit der durchgängigen

Vernetzung und Interaktion intelligenter

Werkzeugmaschinen sowie digitaler

Produkte und Services schafft DMG

MORI im Rahmen der Machining

Transformation (MX) eine einzigartige

Datentransparenz über den gesamten

Shopfloor. Damit ist der Grundstein

gelegt für wissensbasierte Entscheidungen.

Sie erlauben es Unternehmen,

proaktiv zu handeln und neue Geschäftsmodelle

zu schaffen. Auf diese

Weise können sie Wettbewerbsvorteile

langfristig sichern.

Grüne Transformation (GX) treibt

die Nachhaltigkeitsziele voran

Die Grüne Transformation (GX) resultiert

zu einem großen Teil aus den Effizienzsteigerungen

der ersten drei Säulen. Sie

ist ein Weg, Klimaschutzziele zu erreichen

und steigende Energiepreise zu

kompensieren. Das Leitbild der sogenannten

DMG MORI GREEN ECONO-

MY verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz:

Es umfasst klimaneutral produzierte

Hightech-Maschinen (GREENMA-

CHINE), einen energieeffizienten Fertigungsbetrieb

(GREENMODE) sowie

Technologiepartnerschaften mit OEMs

für eine nachhaltige Produktion von Waren

und Gütern jeder Art (GREENTECH).

Der GREENMODE basiert auf einem

Neues Zeitalter der Fertigungsindustrie

Die Machining Transformation (MX)

präsentiert sich den DMG MORI Kunden

als richtungsweisendes Leitbild

für die Zukunft der Fertigung. Mit Prozessintegration,

Automation, Digitaler

Transformation (DX) und Grüner Transformation

(GX) schafft DMG MORI perfekte

Rahmenbedingungen für unternehmerischen

Erfolg. Die Vision von

effizienter Fertigung, automatisierten

Prozessen, digitaler Vernetzung und

ökologischer Nachhaltigkeit bekommt

eine durchgängige Struktur und stellt

gleichzeitig einen sozialen Beitrag dar.

Denn die Machining Transformation

(MX) lebt vom umfassenden Kreislauf

des ständigen Lernens, des Austausches

und der Weiterentwicklung. Dieser

Ansatz bezieht Arbeitskräfte ein

und erlaubt eine optimale Qualifizierung

von Talenten.

Weitere Informationen unter:

www.dmgmori.de.

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bayern Metall 11/2023 5


FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

Raumwunder: Smarter

Materialfluss neu gedacht

Säge- und Lagerprozesse automatisieren, obwohl

die Halle eigentlich schon voll ist? Das war für

Metallverarbeiter bisher kaum möglich. KASTO hat

sich des Problems angenommen. Die Lösung: ein

platzsparendes, vollautomatisiertes System für die

An arbeitung inklusive Absortierung, das im 24/7-Betrieb

funktioniert.

Automatisierung auf engstem

Raum: KASTO präsentiert mit

dem KASTOsort tower eine neue

Komplettlösung zur Anarbeitung

im mannlosen 24/7-Betrieb.

(Fotos: KASTO Maschinenbau

GmbH & Co. KG)

Weitere Informationen

unter www.kasto.com.

Sägen, Lager – und jetzt noch viel

mehr: KASTO toppt sein eigenes Motto

mit der Idee, seinen Kunden eine

Automatisierung auf engstem Raum zu

ermöglichen. „Dieses Konzept ist eine

Weltneuheit für die personenlose Anarbeitung“,

erläutert Sönke Krebber, Mitglied

der Geschäftsleitung beim Sägeund

Lager-Spezialisten aus Achern.

„Bisher hat das Lager der Säge das

Langgut zur Bearbeitung nur zugeführt,

jetzt füttert die Säge auch ein Lager“,

erklärt Krebber. Die gesägten Teile

werden beim neuen System dann

auf der anderen Seite des Prozesses

bevorratet.

Der neue KASTOsort tower ist unter

anderem für Metallverarbeiter interessant,

die bereits eine Hochleistungssäge

vom Typ KASTOvariospeed oder

KASTOtec mit oder ohne KASTOsort-

Roboter einsetzen. Für einen effizienten

Prozess müssen die Teile nach

dem Sägen und der Handhabung

möglichst schnell auftragsbezogen

sortiert und in entsprechenden Kisten

abgelegt werden. Bisher gab es dafür

zum Beispiel ein sogenanntes Behälterkarussell,

auf dem der Roboter die

jeweiligen Boxen selbstständig platzieren

und befüllen kann. Der Anwender

bekommt damit eine einfache und kostengünstige

Lösung, um überschaubare

Materialmengen zu puffern. „Die

Umlaufsortiereinrichtung hat ihre Stärken,

aber uns war klar, dass wir den

Kunden eine Alternative für beengte

Platzverhältnisse anbieten wollen“, beschreibt

Krebber die Hintergründe für

die Neuentwicklung.

Blick in den CNC-gesteuerten, vollautomatischen

Produktionskreissägeautomaten

KASTOvariospeed.

Clever kombiniert, Fläche

vergrößert, Raum gespart

Mit der integrierten Absortierlösung

KASTOsort tower steht jetzt deutlich

mehr Lagerfläche auf kleinerem Raum

zur Verfügung. Der Platzbedarf liegt lediglich

bei etwas mehr als elf Quadratmetern

für ein Lagersystem des Typs

KASTOecostore im Mittelformat. Um

die Idee zu realisieren, kombinierten die

Entwickler zuverlässige Technologien

aus dem KASTO-Sortiment zu einem

hochproduktiven Konzept, das im Exponat

aus einem Kettenmagazin an der

Zufuhrseite, einer Kreissäge KASTOvariospeed,

einem Roboter KASTOsort

und einem Lagersystem KASTOecostore

besteht. Es ist aber auch möglich,

andere KASTO-Sägen anzubinden.

Das Turmlager punktet durch eine optimale

Raumnutzung nach oben, seine

Lagerdichte bei einer Höhe von bis zu

acht Metern, Flexibilität bei der Materialaufnahme

und kurze Zugriffszeiten.

Der Anwender hat mit dem KASTOsort

tower noch weitere Vorteile: Die Säge

arbeitet komplett unabhängig davon,

ob der Bediener Zeit hat, die befüllten

Kisten abzuholen und leere nachzuliefern.

Die Maschine kann also viel mehr

Material sägen, ohne dass zwischendurch

eine Palette abgeholt werden

muss. Auch die Hubtraverse funktio-

6 bayern Metall 11/2023


niert äußerst flexibel: Sie bringt beispielsweise

eine Palettenauflage mit

drei Europaletten, die der Roboter voll

einsortiert. Erst dann wird das Turmlager

wieder bewegt, um einen Ladungsträger

aus- oder einzulagern.

Das Auslagern der Paletten erfolgt

über die Durchfahrtstation auf der

Rückseite des Lagers. Diese spielt bei

der ganzen Idee eine wichtige Rolle:

Von dort holt das Abfuhrfahrzeug – in

der Regel ein Stapler – die Paletten

nach Bedarf ab.

Schnelle Abläufe, reibungslose

Zusammenarbeit

Der KASTOsort tower ist nicht nur platzsparend,

sondern auch smart – wie alle

Technologien von KASTO: Die Steuerung

ProControl sorgt für schnelle, fehlerfreie

Arbeitsabläufe und eine reibungslose

Zusammenarbeit der Komponenten.

Die Lagerverwaltung ist über

die App KASTOlogic mobile möglich.

So kann der Anwender die Ware lückenlos

verbuchen und jederzeit nachvollziehen,

wo sich das Material befindet.

Das Lagersystem KASTOecostore bietet

eine optimale Raumnutzung mit hoher

Lagerdichte.

KASTO passt das neue Konzept natürlich

auch individuell an die Bedürfnisse

der Kunden an. Sönke Krebber ergänzt:

„Wir arbeiten aktuell an der Einbindung

des Bandsägeautomaten KASTOtec

und dem Abtransport mit einem Fahrer-

Das Roboterhandlingsystem KASTOsort

übernimmt das Palettieren und Kommissionieren

im neuen KASTOsort tower.

losen Transportsystem (FTS). Unser

Ziel ist, dass möglichst viele Metallverarbeiter

von der neuen, vollautomatisierten

Komplettlösung profitieren und

den vorhandenen Platz perfekt und

möglichst produktiv ausnutzen.“

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Lösungen zum Lasern, Stanzen und Laserstanzen

Auf der Blechexpo in Stuttgart präsentierte Boschert seine Kompetenz in

Sachen Blechbearbeitung. Die Südschwarzwälder stellten beispielsweise

ihre neueste Fiber-Laser-Generation mit optimierter Steuerung und die

CNC-Stanze Compact EVO vor.

Die Blechbearbeitungsspezialisten von Boschert haben die bewährte CNC-Stanze Compact EVO

überarbeitet. Sie ist nun so leise wie nie zuvor und bietet clevere Lösungen.

(Bilder: BOSCHERT GmbH & Co. KG)

Ein Highlight ist die Boschert Compact

EVO. Die komplett überarbeitete CNC-

Stanze hat einige praktische Verbesserungen

zu bieten: Für noch mehr Optionen

bei der Blechbearbeitung ist die

Rollier- und Prägehydraulik nun standardmäßig

an Bord, und ein Kantenschutz

verhindert langfristig Schäden

am Bürstentisch. Auf Wunsch haust

Boschert zudem das Hydraulikaggregat

zur Optik und Geräuschdämmung

ein. Die Ölleitungen laufen jetzt direkt

auf dem Gestell und damit unter dem

Gehäuse. Das verbessert nicht nur die

Zugänglichkeit und das Erscheinungsbild

der Stanze, sondern dämpft auch

die Arbeitsgeräusche deutlich. Je nach

Stanzkopf erzeugt die EVO Presskräfte

von 280 oder 400 Kilonewton. Sie ist

mit einem Trumpf-Werkzeugsystem

ausgestattet und erlaubt eine stufenlose

360-Grad-Drehung aller Werkzeuge

bis zu einem Durchmesser von 105

Millimetern.

Die neueste Generation der Boschert-Fiber

Laser verfügt jetzt über eine optimierte

Steuerung, welche die internen Arbeits- und

Reaktionszeiten auf den Nanosekundenbereich

reduziert und für schnellere Schaltzeiten

und eine noch höhere Dynamik sorgt.

Schnellere Reaktionszeiten und

noch höhere Dynamik

Die neuste Generation des bewährten

Fiber Laser verfügt jetzt über eine optimierte

Steuerung, welche die internen

Arbeits- und Reaktionszeiten auf den

Nanosekundenbereich reduziert und

für schnellere Schaltzeiten sorgt. Die

Blechbearbeitungsspezialisten konnten

so die Dynamik der Laseranlage

wesentlich verbessern und erleichtern

dem Anwender zudem die Maschinenbedienung.

Abhängig von der Verfahrgeschwindigkeit

erreicht die Laseranlage

eine Genauigkeit von 0,05 Millimetern

und Schnittgeschwindigkeiten

von bis zu 15 Metern pro Minute. Sie

lässt sich mit einem ein, zwei, drei oder

vier Kilowatt starken Laser von IPG mit

optimiertem Precitec Laser Kopf ausrüsten

und kann Bleche mit Dicken von

bis zu zehn Millimetern bearbeiten. Die

neue Generation verfügt zudem über

zahlreiche clevere Features – etwa eine

350 x 1.500 Millimeter große Kleinteileklappe.

Über diese kann der Anwender

seine geschnittenen Blechteile spielend

einfach entnehmen. Die Klappe

lässt sich genau an seine Anforderungen

anpassen. Dank des automatischen

Nachfassens kann die Maschine

auch Bleche mit einer Länge von bis

zu 10.000 Millimetern prozesssicher,

schnell und leise schneiden. Auch kleinere

Werkstücke lassen sich komfortabel

manuell auf den gut zugänglichen

Maschinentisch auflegen. Ein weiterer

Vorteil: Seine Bürsten verhindern, dass

die Bleche verkratzen.

Die neue Steuerung regelt auch den Fiber

Laser in der weiter verbesserten

CombiLaser Multipunch. Die Anlage

verfügt jetzt zudem über eine hydraulisch

gesteuerte Matrize, mit der größere

und höhere Umformungen im

Blech möglich werden. Die neue Matrize

bietet 30 Tonnen Stanzkraft, lässt

sich stufenlos um 25 Millimeter verfahren

und sorgt für eine kratzerfreie Bearbeitung

der Bleche. Ausgeführt als Maschine

mit separater Stanz- und Faserlaser-Einheit,

bietet sie dem Anwender

die Möglichkeit zur wirtschaftlichen,

flexiblen und produktiven Stanz- und

Faserlaser-Bearbeitung von Blechen

bis Großformat. Die auf einem eigenen

C-Gestell aufbauende Stanzeinheit

verfügt über einen Werkzeugwechsler

mit acht Stationen und weiteren 64

stufenlos indexierbaren Werkzeugen

im Magazin. Die Faserlaser-Einheit ist

ebenfalls auf einem eigenen C-Gestell

aufgebaut. Damit kann der Anwender

Blechteile unabhängig voneinander

präzise und wiederholgenau stanzen

und lasern. Automatische Spannzangen

transportieren die Blechtafel. Eine

berührungslos arbeitende Nachsetzvorrichtung

mit zwei Niederhaltern

sorgt für die komplette und abfallfreie

Randbearbeitung.

Weitere Informationen unter

www.boschert.de.

8 bayern Metall 11/2023


Partner mit Neuerungen

Die bewährte CombiLaser Multipunch verfügt jetzt über eine hydraulisch gesteuerte

Matrize, mit der größere und höhere Umformungen im Blech möglich werden.

Boscherts griechische Partnerunternehmen

waren ebenfalls am Messestand

in Stuttgart mit Neuheiten vertreten.

Gizelis präsentierte unter anderem

seine Hybrid-Abkantpresse mit

neuem Design. Steel Burner stellte die

Lasermaschine HYPERION Q 3015 mit

Wechseltisch für die Bearbeitung von

Blechdicken bis zu 30 Millimetern vor.

Möglich macht das der zwölf Kilowatt

starke Laser.

Onlineshop für Filterprodukte

Noch mehr Kundenservice: Start des „filter.shop by KEMPER“

• KEMPER launcht Tochterunternehmen Filter.Shop GmbH

• „filter.shop by KEMPER“ bietet Ersatzfilter auch für

Geräte von Marktbegleitern

KEMPER-Tochterunternehmen

Filter.Shop GmbH hat einen

neuen Shop für Filterprodukte.

Der „filter.shop by

KEMPER“ wird ein breitgefächertes

Sortiment an Ersatzfiltern

führen. Eine Besonderheit:

Das Sortiment besteht

neben den KEMPER-Originalfiltern

und weiteren kompatiblen

Produkten für

KEMPER-Geräte und Anlagen

auch aus Produkten passend

für die Geräte und Anlagen

von Marktbegleitern.

„Mit dem Launch des Filtershops

schaffen wir proaktiv ein noch breiteres

Angebot für Kunden und Händler. Der

Shop bietet Originalersatzfilter von

KEMPER sowie Replikate in geprüfter

KEMPER-Qualität“, sagt Björn Kemper,

Vorsitzender der Geschäftsführung

bei der KEMPER GmbH. Und

zwar Filter für überwiegend trockene

Stäube, die beim Schweißen, Schleifen

und Schneiden von Metall entstehen.

Von der jahrzehntelangen Expertise in

der Absaug- und Filtertechnik von

KEMPER profitiere nicht nur die Filter.

Shop GmbH als Tochterunternehmen,

sondern vor allem die Kunden des

neuen Unternehmens. Ein weiterer

Vorteil: Der Filtershop hat sowohl

KEMPER-Filter als auch Replikate passend

für Geräte und Anlagen anderer

Hersteller immer auf Lager. So stellt die

Filter.Shop GmbH eine kurzfristige Lieferbarkeit

sicher. Neben KEMPER-Filtern

hat der Shop auch hochwertige

Ersatzfilter als Replikat für Filteranlagen

von Herstellern wie DONALDSON,

ESTA, NEDERMAN, TEKA, TRUMPF

und vielen weiteren Herstellern im Sortiment

– und das zu attraktiven Preisen

in KEMPER Qualität. „Die Preise im

Shop sind so gestaltet, dass sie für

Metallbauer attraktiv sind. Dabei stellen

wir weiterhin sicher, dass Händler

wettbewerbsfähig bleiben und gesun-

Weitere Informationen unter:

www.filter.shop

und www.kemper.eu.

de Margen erzielen können“, sagt

Björn Kemper.

Mehr als nur ein Onlineshop

Mit dem Filtershop verfolgt KEMPER

den Ansatz eines hybriden Vertriebsmodells:

Der Filtershop ist Anlaufstelle

sowohl für Händler als auch Metallbauer.

Dabei handelt es sich nicht um

einen reinen E-Commerce-Shop. Er

soll auch als Plattform dienen, um mit

Metallbauern und Händlern in Kontakt

zu treten und eine Fachberatung zu

erhalten. „KEMPER ist seit jeher auch

ein enger Partner des Fachhandels.

Durch die Schaffung des Shops möchten

wir diese partnerschaftliche Beziehung

zu Fachhändlern weiter stärken“,

sagt Kemper.

bayern Metall 11/2023 9


Neuheiten rund ums Rüsten, Spannen, Messen

und Automatisieren

Hainbuch präsentierte sich auf der

EMO 2023 als Komplettanbieter

von intelligenten Lösungen für den

gesamten Fertigungsprozess.

Rüsten: Schnellrüstlösungen

beschleunigen den Prozess

Rüstlösungen von Hainbuch – sei es

das Hainbuch System oder das

Schnellwechselsystem centrotex –

sind einfach zu handeln, sparen wertvolle

Zeit und damit Kosten. Für das

Schnellwechselsystem centrotex präsentierte

Hainbuch auf der EMO nun

eine weitere Ergänzung: ein neues

3-Backenfutter. Neben den Spannfuttern

Toplus und Spanntop für die Außenspannung,

den Spanndornen Maxxos

und Mando und dem ausgleichenden

4-Backenfutter vervollständigt das

3-Backenfutter mit sehr geringer Aufbauhöhe

die Palette der Spannmittel.

Damit kann die Schnellwechselschnittstelle

innerhalb von einer Minute umgerüstet

werden – ohne auszurichten.

Das bedeutet noch mehr Flexibilität im

Bearbeitungsprozess bei Kleinserien

mit häufigen Spannmittelwechseln. Ein

weiteres Highlight: ein neues Lagerund

Handlingsystem für die centrotex

Produkte. Mit den Paletten, Halterungen,

Transportwagen und dem Rüstmobil

können die Produkte sauber und

einfach gelagert und gehandelt werden.

Auch das spart wertvolle Zeit.

Spannen: Sicheres und steifes

Spannen sorgt für höchste Prozesssicherheit

Die Erfindung des Spanntop Spannfutters

in den 70 Jahren markierte den

Beginn einer neuen Ära in der Werkstückspannung.

Seitdem folgten kontinuierlich

neue, verbesserte Lösungen,

die heute weltweit kopiert werden. Die

sechseckige Geometrie des Toplus

Spannfutters wurde dann auch auf den

Spanndorn Maxxos übertragen, um eine

noch größere Steifigkeit bei höheren

Übertragungskräften zu gewährleisten.

Auf der EMO präsentierte

Hainbuch nun erstmals den Maxxos

T212 Spanndorn. Im Vergleich zum bewährten

Maxxos T211 ist der T212 ohne

Zugbolzen mit neuer verbesserter

Technik ideal für Werkstücke mit Sacklochbohrungen

oder sehr kurzen

Lösungen für den gesamten Prozess.

Spannlängen: Durch den Zugbolzen

geht keine Spannlänge verloren. Dank

des sechseckigen Pyramidenstumpfs

ist der Maxxos der Spanndorn für anspruchsvollste

Zerspanung und verspricht

25 % höhere Haltekraft als der

runde Spanndorn und teilweise doppelte

Drehmomentübertragung.

Messen: Stabile Prozesse dank

integrierter Messtechnik

Mit der Bearbeitung des Werkstückes

ist der Prozess noch nicht beendet. Die

Werkstückqualität kontinuierlich zu

messen und zu kontrollieren, garantiert

Prozessstabilität.

Das kann einerseits in separaten Messschritten

außerhalb der Maschine erfolgen,

günstiger und zeiteinsparender

jedoch ist oft eine In-Line-Messung.

Die Spannmittel mit integrierter Mess-

intelligenz von Hainbuch machen eine

solche In-Line-Messung möglich. Sie

messen kontinuierlich Werkstückdurchmesser,

Temperatur, Werkstückanlage

und Spannkraft. Über berührungslose

Daten- und Energieübertragung

werden die Messdaten direkt an

die Maschinensteuerung geleitet und

ausgewertet. Die Steuerung führt dann

einen Sollwert-Abgleich durch. Kommt

es zu Abweichungen wird eine Meldung

ausgegeben oder sofort eine

Korrektur in die Wege geleitet. Mit den

intelligenten IQ Spannmitteln – sowohl

als Spannfutter für die Außenspannung

als auch als Spanndorn für die Innenspannung

erhältlich – erhöht Hainbuch

die Maschinenverfügbarkeit und Prozessfähigkeit

und reduziert die vorund

nachgelagerten Messvorgänge.

Das steigert die Qualität und stellt ein

konstantes Niveau sicher.

Automatisieren: Klappt auch

bei kleinen Serien und Einzelteilfertigung

Für eine gelungene Automatisierung ist

die Spanntechnik der logische Ausgangspunkt:

Sie vereinfacht Prozesse

und spart oft auch Prozessschritte ein.

Gerade bei kleinen Serien und Einzelteilfertigung

reduziert der Rüstaufwand

oft kostbare Maschinenlaufzeiten. Daher

macht für diese Prozesse ein automatisierter

Spannmittelwechsel die Automatisierung

erst richtig lohnenswert.

Mit den Nullpunktspannsystemen der

AC [automated change] Linie sowohl

fürs Drehen und Fräsen bietet Hainbuch

hier praxiserprobte Lösungen an.

Automatisiertes

Nullpunktspannsystem

fürs Drehen –

centrotex AC.

Weitere Informationen

unter www.hainbuch.com.

10 bayern Metall 11/2023


Offene Datenkommunikation revolutioniert die Messtechnik

Die Schnittstelle OPC UA GMS optimiert das digitale Messen

Eine Hauptrolle bei Industrie 4.0

spielt die Messtechnik. Ihre digitale

Transformation steht und fällt mit

der Schnittstelle OPC UA GMS

(geometrische Messsysteme), mit

der ein Arbeitskreis des Verbands

Deutscher Maschinen- und Anlagenbau

(VDMA) den Weg zur herstellerneutralen

Kommunikation

beim Messen freimacht. Wie sie

durch ihre Mitarbeit in diesem

Gremium die Arbeitsabläufe in der

Messtechnik verbessern wollen, erläuterten

drei Aussteller der EMO

Hannover, Mahr, Wenzel und Zeiss.

„Die Qualität hängt von der Genauigkeit

des Instruments ab“, befand bereits

Henry Ford. Der Autopionier, der

mit Frederick Winslow Taylor vor über

einem Jahrhundert das Qualitätsmanagement

erfand, wäre sicher erstaunt

über die Präzision heutiger digitaler

Messtechnik. Zumal sie sich von seinem

Qualitätsmanagement erheblich

unterscheidet, denn damals wurde erst

am Ende des Produktionsprozesses

gemessen. An seine Stelle trat das

frühzeitige Messen im Prozess (Inline-

Messung). Dank der Kommunikation

von Messergebnissen oder Korrekturwerten

an Werkzeugmaschinen können

Unternehmen seitdem ihre Qualitätssicherung

optimieren und die Produktivität

signifikant steigern. Hier

kommen die offenen, herstellerneutralen

Schnittstellen OPC UA GMS und

I++ DME ins Spiel, die für effizienten

und präzisen Datenaustausch zwischen

verschiedenen Maschinen und

Herstellern sorgen und so die Tür zur

Integration der Messtechnik in die digitale

Fabrik öffnen.

Datenzugang vereinfacht und

standardisiert

Die Bedeutung der Standardisierung

betont Tiberiu Dobai, Product Owner

Metrology Software bei der Carl Zeiss

Industrielle Messtechnik GmbH aus

Oberkochen, die sich im VDMA-Arbeitskreis

OPC UA GMS engagiert:

„Nach der erfolgreichen Verabschiedung

der ersten OPC UA Companion

Specification für die geometrischen

Messsysteme (OPC UA GMS), liegt der

Fokus auf der technischen Umsetzung

dieser ersten Version. Ein Beispiel dafür

ist der neue Zeiss Data Hub, der

Kunden einen einfachen und standardisierten

Zugang zu Maschinendaten

ermöglicht.“

Wie der Data Hub in der Praxis funktioniert,

demonstrierte das Unternehmen

auf der EMO Hannover. Das neue Produkt

arbeitet zusammen mit Koordinatenmessgeräten

und dem umati.app

Dashboard, das Maschinendaten in

einer zentralen, benutzerfreundlichen

Oberfläche darstellt. Die Konnektivitätsinitiative

umati (Universal Machine

Technology Interface) von VDMA und

VDW vereinheitlicht die digitale Kommunikation

in der Produktionstechnik.

Dazu nutzt sie OPC UA als Kommunikationsprotokoll,

um Maschinendaten

zu sammeln und zu übertragen.

Bitte beachten Sie die Termine für die bayern Metall:

Ausgabe 1/2024

Redaktionsschluss: 30.11.2023

Anzeigenschluss: 06.12.2023

Ausgabe 2/2024

Redaktionsschluss: 10.01.2024

Anzeigenschluss: 17.01.2024

bayern Metall 11/2023 11


Ein Beispiel für den Mehrwert, den eine

standardisierte und transparente Datenkommunikation

bietet, ist ein Datenpaket

für die Berechnung der Overall

Equipment Effectiveness (OEE). Dobai:

„Die bereitgestellten Daten ermöglichen

es den Kunden, die Auslastung

und Nutzung der einzelnen Maschinen

zu berechnen und zu optimieren. Damit

entsteht Transparenz, die den Kunden

eine ressourceneffiziente Fertigung

ermöglicht.“

Eine gemeinsame Sprache für

geometrische Messsysteme

Auch die Mahr GmbH aus Göttingen

ist von Anfang an aktives Mitglied im

VDMA-Arbeitskreis. „Trotz der Vielfalt

der geometrischen Messsysteme ist es

uns gelungen, eine gemeinsame Sprache

für sie zu finden“, erklärt Dr. André

Schella, Data Scientist bei Mahr. Die

Göttinger haben den Standard nach

der Veröffentlichung im Mai 2023 in einen

umati-Showcase implementiert.

rie 4.0. Für ihn ist es jedoch nicht nur

wichtig, dass Messmaschinen auf gleiche

Art und Weise mit ihrer Umgebung

kommunizieren können: Vielmehr gehe

es auch darum, „eine nahtlose Integration

der Maschinendaten entlang der

vertikalen Wertschöpfungskette zu ermöglichen“.

Messschieber und Messmaschine:

Anbindung an umati-Dashboard

OPC UA erlaube außerdem ein kontinuierliches

Monitoring des Produktionsprozesses

und mache so Produktionsabläufe

transparenter. Die positiven

Effekte laut Schella: „Feedback kann

an die Produktionsmaschinen gesendet

werden, um effizienter zu produzieren,

was zu weniger Ausschuss und

geringeren Prozesskosten führt.“

„Die Einführung von OPC UA soll den

Arbeitsalltag unserer Kunden signifikant

erleichtern“, begründet Prof. Dr.

Heiko Wenzel-Schinzer, Geschäftsführer

und Chief Digital Officer (CDO) der

Wenzel Group GmbH & Co. KG aus

Wiesthal die aktive Mitarbeit im VDMA-

Arbeitskreis. „Durch die einheitliche

Sprache und die standardisierten

Kommunikationsprotokolle wollen wir

unseren Messlösungen ermöglichen,

problemlos mit verschiedenen Maschinen

und Systemen zu interagieren.

Dies gewährleistet eine effizientere Datenintegration

und erleichtert beispielsweise

die Fehlerdiagnose und

die Wartung der Anlagen.“

Messtechnik aller Art in

Produktionslinie integriert

So gelang es dem Unternehmen in einem

Standardisierungsprojekt dank

OPC UA, verschiedene Messgeräte

und -systeme in eine Produktionslinie

zu integrieren. „Die automatisierte

Überwachung, Kontrolle und Kalibrierung

der Messsysteme in Echtzeit ermöglichen

es uns, schnell auf Abweichungen

oder Probleme zu reagieren“,

erklärt der CDO. Weitere Vorteile liegen

in der frühzeitigen Erkennung möglicher

Störungen und einer damit einhergehenden

Reduzierung von Anlagenausfallzeiten

durch gezielte Wartungsmaßnahmen.

(Autor: Nikolaus Fecht,

Fachjournalist, Gelsenkirchen)

AL-Rock Mobile:

Laserhärtesystem mit Option

Pulverauftragsschweißen

Der AL-ROCK ist der erste mobile

Roboter zum gezielten Härten von

Metalloberflächen.

Die AL-ROCK mobil mit 4 kW Hochleistungs-Faserlaser

ist ein kompaktes

Komplettsystem mit Raupenfahrwerk.

Damit wird die Maschine einfach und

schnell am Werkstück platziert und

kann somit flexibel die zu härtenden

oder schweißenden Stellen erreichen.

Dank ihrer kompakten Bauform ist die

AL-ROCK leicht zu transportieren und

zu verladen. Ideal für wechselnde Einsatzorte

im Werk oder außerhalb. In

der Anlage sind alle Komponenten integriert,

von der Robotersteuerung bis

zum Pulverförderer – sie ist also

Der Data Scientist bezeichnet besonders

OPC UA GMS als Schlüsseltechnologie

für die Umsetzung von Industwirklich

mobil. In wenigen Minuten

ist die AL-ROCK einsatzbereit, was

einen erheblichen Zeitvorteil bei der

schnellen Rüstzeit bietet.

Das abnehmbare große Display

bietet eine sehr übersichtliche, intuitive

Bedienung und volle Prozesskontrolle.

Es lässt sich zur Anlagensteuerung

außerhalb des Laserbereichs

platzieren.

(Quelle : ALPHA LASER GmbH)

Weitere Informationen unter

www.alphalaser.eu.

12 bayern Metall 11/2023


METALLBAUTECHNIK

Dreiländergalerie in Weil am Rhein

Wie eine große Welle aus

Aluminium und Glas erscheint

das neue Einkaufszentrum „Dreiländergalerie“

in Weil am Rhein.

Große Welle

Die spektakuläre Fassade an der

Dreiländergalerie: Kombination von

gelochten Aluminiumpaneelen und

Gläsern von Saint-Gobain Glass.

Die südbadische Stadt Weil am Rhein

erhielt ein neues Einkaufszentrum mit

direkter Verkehrsanbindung für Kundschaft

aus Deutschland, Frankreich

und der Schweiz. Der Entwurf des international

tätigen Büros Chapman

Taylor für Architektur und Städtebau

gliedert sich in zwei Gebäudeteile, die

in den Obergeschossen miteinander

verbunden sind. Stilbildend ist die wellenförmige

Fassade aus messingfarbenem

Aluminium und Glas. Das Sonnenschutzglas

CLIMAPLUS COOL-

LITE XTREME von Saint-Gobain Glass

lieferte der CLIMAplusSECURIT Netzwerkpartner

Vandaglas, Verarbeiter

war „Lamparter Stahl und Glas aus

Kassel“.

Die „Dreiländergalerie“ direkt am

Bahnhof, verfügt über 580 Parkplätze

in der Tiefgarage. Auf sieben Stockwerken

und einer Verkaufsfläche von

insgesamt 16.500 Quadratmetern laden

70 Shops und zahlreiche Gastronomiebetriebe

zum Flanieren, Bummeln

und Genießen ein. Architektonisch

fallen sofort die organische

Formgebung des Objekts und die metallisch

schimmernde Fassade auf. Die

zweischichtige Fassade betont optisch

das geschwungene Gesamterscheinungsbild,

das sich durch das gesamte

Einkaufszentrum zieht. Die Glasfassade

schließt alle Wandöffnungen, die

vorgesetzte Schicht besteht aus gelochten,

zum Teil mehrere Meter hohen

Aluminiumpaneelen. Lamparter Stahl

und Glas war mit der Planung, Fertigung

und der Montage der Glasele-

Objektdaten

Objekt:

Bauherr:

Standort:

Architekten:

Dreiländergalerie in Weil am Rhein

CEMAGG Management GmbH

Europaplatz 1, 76576 Weil am Rhein

Chapman Taylor Architects, Düsseldorf

Gläser: CLIMAPLUS ® COOL-LITE ® XTREME 70/33 auf DIAMANT ®

von Saint-Gobain Glass

Glaslieferant:

Fassadenbau:

Aluminium:

Eröffnung: 9/2022

CLIMAplusSECURIT Partner Vandaglas Gmbh, Radeburg

Glas: Lamparter GmbH & Co. KG, Kassel (D)

Sorba Projects bv, Winterswijk (NL)

bayern Metall 11/2023 13


mente betraut. Sie stand bei der Dreiländergalerie

vor der Herausforderung,

eine Unterkonstruktion zu finden, die

eine leichte Montage der Glasscheiben

ermöglicht und zugleich eine Befestigungsmöglichkeit

für die Aluminiumpaneele

bietet.

Sonderkonstruktion zur Befestigung

von Glas und Aluminium

Gemeinsam mit der Universität Kassel

entwickelte Lamparter eine Sonderkonstruktion,

die von den Beschäftigten

sogenannte „Leiter“: Eine 1 Meter

breite, 5 Meter hohe Unterkonstruktion

aus Stahlprofilen. Sie ist mit einer Fassadenaufsatzkonstruktion

der Firma

RAICO ausgestattet, in die die Gläser

eingeklemmt werden. Die Stahl-Glas-

Module werden weitestgehend im

Werk vorgefertigt und vor Ort an der

Rohdecke befestigt. Um die zahlreichen

konkaven und konvexen Bögen

der Fassade nachbilden zu können –

und dennoch weder Glas noch Aluminium

biegen zu müssen – wurde die

Fassade in Segmente unterteilt und die

einzelnen Elemente jeweils im erforderlichen

Winkel montiert. Dank dieser

Modulbauweise konnten die Mitarbeiter

von Lamparter das Gebäude innerhalb

kurzer Zeit winddicht machen und

den Innenausbau zügig beginnen – ein

großer Vorteil für den gesamten Baufortschritt.

Bei der Verglasung wählte der Bauherr

Isoliergläser CLIMAPLUS mit dem

hocheffizienten Sonnenschutz COOL-

LITE XTREME 70/33 Diamant. Die Beschichtung

ermöglicht eine der effizientesten

Sonnenschutzgläser, die

Saint-Gobain Glass derzeit auf dem

Markt anbietet. Die hohe Lichttransmission

von bis zu 71 % (durch die

Kombination einer neutralen Sonnenschutzschicht

und extraweißem Glas)

schafft im Rauminneren eine auffallend

helle Atmosphäre; der ausgezeichnete

g-Wert von 0,33 (Ug-Wert = 1,0 W/

m²K) gewährleistet höchsten Wohlfühl-

Komfort. Es besticht durch das extraweiße

Basisglas mit hoher Transparenz

und sehr schwacher Eigenfarbe. Dadurch

eignet es sich hervorragend für

Einsatzgebiete, bei denen besonderer

Wert auf Ästhetik gelegt wird – genauso,

wie es bei der Dreiländergalerie der

Fall ist. Hier wurden eine Fläche von

3.500 m² und zwei Glasdächer von

Vandaglas aus dem CLIMAplusSECU-

RIT Netzwerk verkleidet. Nach einer

Bauzeit von knapp vier Jahren wurde

das Einkaufszentrum im Herbst 2022

eröffnet.

Feinplasma-, Dickblech- und Fasenschnitte:

Alles auf einer Anlage

Durch die Investition in eine multifunktionale Plasmaschneidmaschine mit

Autogensupport ist die CFM Schiller GmbH unabhängig beim Zuschnitt und kann

auf Auftragsspitzen flexibel reagieren

Das nordrhein-westfälische Unternehmen CFM Schiller ist Spezialist

für Schwingisoliersysteme und Prüfstandstechnik: Reifen- und Luftfahrtprüfstände,

Aufspannschienen, Luftfedern und mehr. Das vielseitige

Auftragsportfolio umfasst die Projektierung, Entwicklung,

Produktion sowie den weltweiten Vertrieb von überwiegend auf den

Kunden zugeschnittenen Sonderlösungen. Eine eigene Fertigung und

ein modern ausgestatteter Maschinenpark zeichnen den Systemlieferanten

dabei aus. Im Bereich Zuschnitt setzt das Unternehmen seit

2018 auf eine multifunktionale 3D-Plasmaschneidanlage mit Autogenbrenner

der Baureihe MG von MicroStep.

Weitere Informationen unter

www.microstep.com.

In direkter Nachbarschaft zu Belgien

hat die CFM Schiller GmbH ihren Firmensitz

in der Gemeinde Roetgen,

dem „Tor zur Eifel“. Das beständig

wachsende Unternehmen wurde 1978

gegründet und beschäftigt rund 140

Mitarbeiter. Als einer der führenden

Hersteller im Bereich schwingisolierter

Systeme für die Prüfstandstechnik

und für weitere industrielle Anwendungen

erhält CFM Schiller Aufträge rund

um den Globus. Kunden aus unterschiedlichen

Branchen, wie der Offshore-,

Agrar- oder Luftfahrtindustrie

sowie namhafte Automobilhersteller

wie Audi und BMW, vertrauen auf das

Know-how des Unternehmens; von

der Erstberatung bis hin zur Montage

und Inbetriebnahme. Ein Highlight-

Projekt: Die Entwicklung und Produktion

des weltweit größten Rotorblattprüfstands

mit einer Länge von 130

Metern für das Fraunhofer-Institut für

Windenergiesysteme (IWES). „Dieser

Großauftrag wurde in zwei Jahren

Bauzeit sowohl konstruiert als auch

produziert und installiert. Dabei haben

wir über 850 Tonnen Stahl verarbeitet“,

berichtet Marvin Weckmann, Ab-

teilungsleiter der Schweißerei bei CFM

Schiller.

Auftragsspitzen mit eigener

Schneidanlage flexibel abarbeiten

Bei der Produktion von überwiegend

anwendungsspezifischen Individuallösungen

sichert eine große Fertigungstiefe

die Flexibilität des Systemlieferanten.

Der Zuschnitt von Bauteilen

sowie die Schweißnahtvorbereitungen

erfolgten jedoch lange durch externe

Lieferanten oder per Hand. Das

Problem: Insbesondere bei Auftragsspitzen

in der Produktion fehlte dem

Unternehmen so die notwendige Unabhängigkeit

und Flexibilität, um Projekte

schnell und effizient durchzuführen.

Folglich fasste Wolfgang Peters,

Geschäftsführer der CFM Schiller, den

Entschluss zur Investition in eine eigene

Schneidanlage. Nach diversen Maschinen-

sowie Herstellervergleichen,

überzeugte bei einem Messebesuch

die Schneidanlage der Baureihe MG

von MicroStep, „insbesondere durch

die Stabilität des Plasmarotators“.

Auch bei den anschließenden Techno-

14 bayern Metall 11/2023


mens werden auf der Anlage bearbeitet,

bevor nachgelagerte Arbeitsschritte,

wie Schweißen, Fräsen oder Drehen

anstehen. „Sowohl mit der Qualität der

Plasmaschneidanlage wie auch mit

dem Support und Service von MicroStep

sind wir von A bis Z top zufrieden“,

betont Marvin Weckmann.

3D-Plasmaschneidanlage mit

Autogenbrenner auf einer Arbeitsfläche

von 4.500 x 2.000 mm

Die Plasmatechnologie der 3D-Schneidanlage mit einer Arbeitsfläche von 4.500 x 2.000 mm

nutzt CFM Schiller für den Feinplasmaschnitt sowie für Schweißnahtvorbereitungen bis zu 50°.

(Foto: © MicroStep Europa GmbH)

Im Bereich Zuschnitt setzt CFM Schiller

auf die Baureihe MG: eine 3D-Plasmaschneidanlage

mit Autogenbrenner

und einer Bearbeitungsfläche von

4.500 x 2.000 mm. Integriert in die

Schneidanlage ist ein Plasmarotator

zum Fasenschneiden zum Beispiel zur

Schweißnahtvorbereitung bis 50° mit

einer HiFocus 280i neo Plasmastromquelle

von Kjellberg. Für die Filterung

der anfallenden Stäube ist ein Absaugsystem

von Donaldson zur Außenaufstellung

im Einsatz.

logiegesprächen konnte MicroStep

punkten: „Aufgrund einer kontinuierlichen

und kompetenten Beratung, fiel

die Entscheidung schnell auf eine 3D-

Plasmaschneidanlage mit Autogensupport

von MicroStep“, blickt der Geschäftsführer

zurück. „Ergänzt durch

einen Scanner für nachträgliches Anarbeiten

von Schweißnahtvorbereitungen,

sowie einem vollautomatischen

Bohrsupport, erfüllt die Anlage all unsere

Bedürfnisse.“

Multifunktionale Anlage für

Feinplasma-, Dickblech- und

Fasenschnitte

Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2018

wurden auf der multifunktionalen

Schneidanlage bereits 2.500 Tonnen

Material zugeschnitten: vom Feinplasmaschnitt

bis hin zum Dickblechschnitt,

viele Teile darunter mit Fasen

zur Schweißnahtvorbereitung. Rund 95

Prozent aller Bauteile des Unterneh-

Vollautomatischer Bohrsupport

und ABP-Laserscanner

Durch die Integration einer vollautomatischen

Bohrspindel kann das Unternehmen

Bohrlöcher bis 40 mm Durchmesser,

Gewinde bis M30 sowie Senkungen

in Bauteile einbringen. Die

ABP-Technologie in Verbindung mit einem

Laserscanner ermöglicht ein nachträgliches

Anarbeiten von Schweißnahtvorbereitungen

an fertige Bleche

oder Anzeige_Schüco:Layout Bauteile.

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bayern Metall 11/2023 15


Leichtgängig, sicher und gut in Form

Berner präsentiert neue Supeero Drehtorserie

eine besonders robuste Oberfläche

und eine hochwertige Farbe. Die Pulverbeschichtung

gibt es im Rahmen

der Standardfarben kostenlos und bei

den Sonderfarben mit Aufpreis.

Sie laufen leichtgängig, sicher, leise

und passen sich jeder Umgebung

an: die neuen Aluminium-Drehtore

der Berner-Marke Supeero.

Ihre lichte Höhe beträgt bis 2100 mm

und ihre Breite maximal 5000 mm. Das

Design ist geradlinig elegant und

schweißnahtfrei. Dazu bieten die Drehtore

höchste Effizienz in Verbindung

mit den bewährten Berner-Antrieben.

Bereits in der Standardversion sind

verschiedene Ausführungen erhältlich,

ob in Zaun-, Paneel- bzw. Glattblechoptik.

Maßanfertigung nach baulichen

Gegebenheiten und Gestaltungswünschen

ist jederzeit möglich. Neben

dem privaten Bereich eignen sich die

normkonformen Drehtore grundsätzlich

auch zu gewerblichen Zwecken.

Produziert werden sie am Standort der

Berner Torantriebe KG in Rottenburg

am Neckar.

Eine qualitative und günstige Lösung für

breite Toreinfahrten sind Drehtore. Diese

sind in Frankreich bereits recht weit verbreitet,

in Deutschland entwickelt sich

eine Nachfrage danach. „Deshalb haben

wir uns entschieden, neben Schiebetoren

auch eine Drehtorserie auf den

Markt zu bringen und neue Marktanteile

zu erreichen“, erläutert Berner-Geschäftsführer

Frank Kiefer.

Der schwäbische Mittelständler

bleibt dabei

seiner Firmenphilosophie treu und

verwendet auch bei der Herstellung der

neuen Tore langlebiges Aluminium.

Sämtliche Systemtore von Berner-Supeero

werden außerdem verdeckt innenliegend

und unsichtbar geschraubt

miteinander verbunden – so auch die

neuen Drehtore. Damit kommt die Torkonstruktion

ohne störende Schweißnähte

aus und zeigt sich dennoch stabil

und unverwüstlich. Drei hochwertige

Bänder pro Torflügel dienen nicht nur

zur Absturzsicherung, sie sorgen auch

für Laufruhe und stabiles Öffnen.

Neben den zweiflügeligen Standardmodellen,

die es wahlweise in Zaun-,

Paneel- oder Glattblechoptik gibt, sind

auch einflügelige oder asymmetrischzweiflügelige

Anlagen möglich. „Wir

haben für jedes Projekt ein offenes Ohr

und fertigen individuell nach Maß“, betont

Berner-Chef Frank Kiefer. Schon

in der Standardversion stehen 26 RAL-

Farben ohne Aufpreis zur Auswahl, darunter

auch die Trendfarbe Anthrazitgrau

RAL7016. Weitere Sonderfarben

sind auf Anfrage erhältlich, wie zum

Beispiel moderne Holzoptik oder Rostlook.

Das Auftragen des Farbpulvers

geschieht mit einer Pulverpistole. Dadurch

erhalten die Supeero-Drehtore

Wenn es um breite Toreinfahrten

geht, sind die neuen Drehtore von

Berner-Supeero eine echte

Alternative zu Schiebetoren. Sie

überzeugen mit Qualität, Preis

und Design, indem sie sich

elegant und ohne Schweißnaht

präsentieren. Außerdem passen

sich die Tore jeder Umgebung an.

Möglich sind verschiedene

Ausführungen – von Zaun- über

Paneel- bis hin zu Glattblechoptik.

(Foto: © Berner Torantriebe)

Außerdem bietet Berner-Supeero verschiedene

Befestigungsmöglichkeiten.

So können die neuen Drehtore

entweder mittels eines Universalbefestigungsprofils

an einen vorhandenen

Pfeiler oder via Befestigungspfosten

und Montagehülse

auf ein bauseitiges

Fundament

angebracht werden.

Alternativ lassen sie

sich auch mit einem

Befestigungspfosten

in ein bauseitiges

Fundament einmauern.

Für ein harmonisches

Gesamtbild

an der Grundstücksgrenze

sind

Nebentür und Zaunanbindung

auch in

Tor-Optik zu haben.

Mit den bekannten Berner-Qualitätsantrieben

werden die neuen Drehtore

in Bewegung versetzt. Wer sich für die

Produktneuheit entscheidet, bekommt

somit auch den vollumfänglichen Zugang

zur breiten Bedien- und Sicherheitszubehörpalette

von Berner. Die

Drehtore lassen sich zudem einfach

und bequem per Handsender, Funkcodetaster

oder App bedienen. Für die

standardmäßige DA-Antriebsserie sind

keine aktiven Sicherheitsleisten notwendig.

Damit lassen sich Kosten und

Zeit einsparen.

Ebenso macht Berner den Fachhandel

und die Verbraucher darauf aufmerksam,

dass sämtliche Supeero-Einfahrtstore

nach wie vor und auch künftig in

Deutschland am Standort Rottenburg

am Neckar produziert werden. „Wir

freuen uns, wenn Partner und Kunden

unser klares Bekenntnis zum Standort

Deutschland gutheißen und unsere

Produktion besuchen möchten“, so

Kiefer.

Weitere Informationen unter

www.berner-torantriebe.eu.

16 bayern Metall 11/2023


ARBEITS- & SOZIALRECHT

Endgehaltsbezogene Betriebsrente und Teilzeit

Sitzungsergebnis

Eine Betriebsrentenzusage kann zulässig

auf das im letzten Kalenderjahr vor

dem Ausscheiden durchschnittlich bezogene

Monatsgehalt abstellen, um

die Betriebsrentenleistungen zu berechnen,

und dieses im Fall von Teilzeitbeschäftigung

innerhalb der letzten

zehn Jahre vor dem Ausscheiden mit

einem Faktor für den durchschnittlichen

Beschäftigungsumfang in diesem

Zeitraum modifizieren.

Die Parteien streiten über die Berechnung

der Betriebsrente. Die 1964 geborene

Klägerin war bei der Beklagten

seit August 1984 zunächst in Vollzeit

und ab Mai 2005 bis zu ihrem Ausscheiden

im September 2020 in Teilzeit

beschäftigt. Die Versorgungsrichtlinien

sahen eine Altersrente vor, die

sich aus einem Festrentenbetrag mal

Dienstjahren ergab, wobei sich der

Festrentenbetrag nach folgender Formel

errechnete: Rentenfähiges Einkommen/Beitragsbemessungsgrenze

x Renteneckwert. Das rentenfähige

Einkommen sollte ein Zwölftel des Einkommens

betragen, das der Mitarbeiter

im letzten Kalenderjahr vor Eintritt

des Versorgungsfalles bzw. dem vorzeitigen

Ausscheiden bezogen hatte.

War ein Mitarbeiter innerhalb der letzten

zehn anrechnungsfähigen Dienstjahre

ganz oder teilweise teilzeitbeschäftigt,

veränderte sich der Festrentenbetrag

in dem Verhältnis, in dem

die durchschnittliche Arbeitszeit des

Mitarbeiters während der letzten zehn

Dienstjahre zu seiner Arbeitszeit innerhalb

des Kalenderjahres vor dem Eintritt

des Versorgungsfalles bzw. dem

vorzeitigen Ausscheiden gestanden

hatte.

Die Klägerin hat gemeint, ihr stehe

wegen der früheren Vollzeitbeschäftigung

eine höhere Betriebsrente zu.

Die Berechnung der Beklagten verstoße

gegen den Pro-rata-temporis-

Grundsatz und damit gegen das Verbot

der Diskriminierung wegen der

Teilzeit. Nicht nur die letzten zehn

Jahre, sondern ihre gesamte Beschäftigungszeit

müsse quotiert berücksichtigt

werden. Die Beklagte hat

gemeint, der Lebensstandard verfestige

sich im Bezugszeitraum vor dem

(Foto: magele-picture/AdobeStock)

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bayern Metall 11/2023 17


Ausscheiden. Es sei zulässig, Leistungen

der betrieblichen Altersversorgung

für Teilzeitbeschäftigte im Verhältnis

ihres Beschäftigungsumfangs zu kürzen.

Die Vorinstanzen haben die Klage abgewiesen.

Die Revision der Klägerin

hatte vor dem Dritten Senat des Bundesarbeitsgerichts

keinen Erfolg. Bei

einer endgehaltsbezogenen Betriebsrentenzusage

darf, selbst wenn diese

zudem die erbrachte Dienstzeit honoriert,

auf das zuletzt maßgebliche Entgelt

auch bei Teilzeitkräften abgestellt

werden. Die endgehaltsbezogene Betriebsrente

dient insoweit dem legitimen

Zweck der Erhaltung des letzten

im Erwerbsleben erarbeiteten Lebensstandards

im Ruhestand. Hierbei ist es

nicht zu beanstanden, wenn die Zusage

einen Betrachtungszeitraum von

zehn Jahren vor dem Ausscheiden zur

Bestimmung des maßgeblichen durchschnittlichen

Beschäftigungsumfangs

von Teilzeitbeschäftigten zugrunde

legt. Diese werden dadurch nicht unzulässig

benachteiligt.

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom

20. Juni 2023 – 3 AZR 221/22 –

Vorinstanz: Landesarbeitsgericht

München, Urteil vom 17. März

2022 – 7 Sa 588/21 –

Offene Videoüberwachung – Verwertungsverbot

(Foto: MQ-Illustrations/AdobeStock)

Sitzungsergebnis

In einem Kündigungsschutzprozess besteht

grundsätzlich kein Verwertungsverbot

in Bezug auf solche Aufzeichnungen

aus einer offenen Videoüberwachung,

die vorsätzlich vertragswidriges

Verhalten des Arbeitnehmers belegen

sollen. Das gilt auch dann, wenn

die Überwachungsmaßnahme des Arbeitgebers

nicht vollständig im Einklang

mit den Vorgaben des Datenschutzrechts

steht.

Der Kläger war bei der Beklagten zuletzt

als Teamsprecher in der Gießerei

beschäftigt. Die Beklagte wirft ihm u. a.

vor, am 2. Juni 2018 eine sog. Mehrarbeitsschicht

in der Absicht nicht geleistet

zu haben, sie gleichwohl vergütet

zu bekommen. Nach seinem eigenen

Vorbringen hat der Kläger zwar

an diesem Tag zunächst das Werksgelände

betreten. Die auf einen anonymen

Hinweis hin erfolgte Auswertung

der Aufzeichnungen einer durch ein

Piktogramm ausgewiesenen und auch

sonst nicht zu übersehenden Videokamera

an einem Tor zum Werksgelände

ergab nach dem Vortrag der Beklagten

aber, dass der Kläger dieses

noch vor Schichtbeginn wieder verlassen

hat. Die Beklagte kündigte das Arbeitsverhältnis

der Parteien außerordentlich,

hilfsweise ordentlich.

Mit seiner dagegen erhobenen Klage

hat der Kläger u. a. geltend gemacht,

er habe am 2. Juni 2018 gearbeitet. Die

Erkenntnisse aus der Videoüberwachung

unterlägen einem Sachvortragsund

Beweisverwertungsverbot und

dürften daher im Kündigungsschutzprozess

nicht berücksichtigt werden.

Die Vorinstanzen haben der Klage

stattgegeben. Die hiergegen gerichtete

Revision der Beklagten hatte vor dem

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom

29. Juni 2023 – 2 AZR 296/22 –

Vorinstanz: Landesarbeitsgericht

Niedersachsen, Urteil vom 6. Juli

2022 – 8 Sa 1149/20 –

Hinweis: Der Senat hat drei ähnlich

gelagerte Verfahren auf die Revision

der Beklagten ebenfalls an das

Landesarbeitsgericht zurückverwiesen.

Zweiten Senat des Bundesarbeitsgerichts

bis auf einen Antrag betreffend

ein Zwischenzeugnis Erfolg. Sie führte

zur Zurückverweisung der Sache an

das Landesarbeitsgericht. Dieses

musste nicht nur das Vorbringen der

Beklagten zum Verlassen des Werksgeländes

durch den Kläger vor Beginn

der Mehrarbeitsschicht zu Grunde legen,

sondern ggf. auch die betreffende

Bildsequenz aus der Videoüberwachung

am Tor zum Werksgelände in

Augenschein nehmen. Dies folgt aus

den einschlägigen Vorschriften des

Unionsrechts sowie des nationalen

Verfahrens- und Verfassungsrechts.

Dabei spielt es keine Rolle, ob die

Überwachung in jeder Hinsicht den

Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes

bzw. der Datenschutz-Grundverordnung

(DSGVO) entsprach.

Selbst wenn dies nicht der Fall

gewesen sein sollte, wäre eine

Verarbeitung der betreffenden

personenbezogenen Daten des

Klägers durch die Gerichte für

Arbeitssachen nach der DSGVO

nicht ausgeschlossen. Dies gilt

jedenfalls dann, wenn die Datenerhebung

wie hier offen erfolgt

und vorsätzlich vertragswidriges

Verhalten des Arbeitnehmers

in Rede steht. In einem

solchen Fall ist es grundsätzlich

irrelevant, wie lange der Arbeitgeber

mit der erstmaligen Einsichtnahme in

das Bildmaterial zugewartet und es bis

dahin vorgehalten hat. Der Senat konnte

offenlassen, ob ausnahmsweise aus

Gründen der Generalprävention ein

Verwertungsverbot in Bezug auf vorsätzliche

Pflichtverstöße in Betracht

kommt, wenn die offene Überwachungsmaßnahme

eine schwerwiegende

Grundrechtsverletzung darstellt.

Das war vorliegend nicht der Fall.

18 bayern Metall 11/2023


WIR GEDENKEN

Metall-Innung Miesbach-Bad Tölz/Wolfratshausen

Ehem. stellv. Landesinnungsmeister Fritz Zeindl verstorben

Am 25. September 2023

verstarb Schlossermeister

Fritz Zeindl, Schliersee, ehem.

stellv. Landesinnungsmeister

und Ehren obermeister der

Metall-Innung Miesbach-Bad

Tölz-Wolfratshausen im Alter

von 75 Jahren.

Fritz Zeindl war bereits vor und

insbesondere nach erfolgreich

abgelegter Meisterprüfung im

Schlosser- (jetzt: Metallbauer-)Handwerk mit großem

persönlichem Einsatz, neben seiner Tätigkeit im eigenen

Betrieb, in der Berufsorganisation tätig. So war er zunächst

aktiv als Gesellenausschussvorsitzender der

ehemaligen Schlosser- und Maschinenbauer innung Bad-

Tölz und bis 1978 auch Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss

seiner Innung. Nach Umbenennung der

Innung im Zuge der Gebietsreform in Innung für Metallund

Kunststofftechnik Miesbach-Bad Tölz/ Wolfratshausen

wirkte Fritz Zeindl von November 1978 bis Juli

1988 als Beisitzer in der Vorstandschaft der Innung.

Von 1984 bis 1988 führte er darüber hinaus den Vorsitz

im Berufsbildungsausschuss.

Seit August 1988 bis 2009 übte Herr Zeindl das Amt des

Obermeisters der heutigen Metall Innung Miesbach-Bad

Tölz/Wolfratshausen aus und setzte sich dabei neben der

Interessensvertretung für seine Unternehmenskollegen

insbesondere für die Aus bildung und die Belange des

Berufsnachwuchses im Metallhandwerk ein.

Nicht zuletzt wegen seines Einsatzes wurde er 1995 zum

Bezirksobermeister für Oberbayern und damit auch zum

Mitglied des Vorstandes im Fachverband Metall Bayern

berufen. Bis zum Jahr 2000 hatte er diese Position inne.

Während dieser Zeit übernahm er auch kommissarisch

von 1998–2000 das Amt des Vorsitzenden im Berufsbildungsausschuss

des Landesverbandes.

Parallel zu seiner Gemeinderatstätigkeit in Schliersee

(1984–2002) war er von 1997 bis 2010 stellvertretender

Kreishandwerksmeister im Landkreis Miesbach.

Im Jahr 2000 erfolgte die Wahl zum stellvertretenden

Landesinnungsmeister des Fachverbands Metall Bayern.

Dieses herausragende Ehrenamt übte Fritz Zeindl mit

großem Engagement für seine Kollegenschaft und mit

großer Umsicht sowie sehr verantwortungsbewusst bis

Juni 2010 aus.

Als Anerkennung für seine verbandspolitischen Verdienste

erhielt Fritz Zeindl die Goldene Ehrennadel des Fachverbands

Metall Bayern. Zusätzlich wurde ihm im Jahr 2015

der Goldene Meisterbrief verliehen.

Die Metall-Innung Nordschwaben trauert um Matthäus Götz

Herr Matthäus Götz gehörte über 30 Jahre

dem Innungsvorstand an.

Von 1966 bis 1974 bekleidete er das Amt des

Kassiers, von 1969 bis 1974 des Schriftführers

und von 1974 bis 1977 als Vorstandsmitglieds

der Innung für Metall- und Kunststofftechnik

Nordschwaben.

Nach der Fusion der Innung für Metall- und

Kunststofftechnik Nordschwaben und der

Schlosser- und Maschinenbauer-Innung

Nordschwaben wurde Herr Matthäus Götz

von 1977 bis 2002 zum Vorstandsmitglied

der Metall-Innung Nordschwaben gewählt.

In den Jahren 1977 bis 1991 übte er das Amt

des Lehrlingswartes und von 1991 bis 2022

des stv. Lehrlingswartes derselben Innung

aus.

Seine ehrenamtliche Tätigkeit erfüllte er in

vorbildlichster Weise und großem Engagement.

Er wurde 2007 mit dem Goldenen

Meisterbrief ausgezeichnet.

Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

bayern Metall 11/2023 19


INNUNGSLEBEN

Innung MünchenMetall

Kreative Nachwuchsgewinnung: Tag des Handwerks

begeistert SchülerInnen und Staatsministerin

Am 6. Oktober 2023 fand der erfolgreiche

Praxistag „Tag des

Handwerks“ im Ausbildungszentrum

Garching mit vielen SchülerInnen

aus dem Raum München statt.

Mit der Einführung des „Tages des

Handwerks“ als verpflichtende Maßnahme

zur Berufsorientierung für alle

weiterführenden Schulen in Bayern

hat die bayerische Staatsregierung

einen wichtigen Beitrag geleistet.

Dadurch können den SchülerInnen, also

zukünftigen Fachkräften, die Berufsfelder

sowie die Karrierechancen

im Handwerk nähergebracht werden,

die sonst häufig ohne Beachtung bleiben.

Um die Schulen nun bei der Umsetzung

zu unterstützen, haben sich

11 Münchner Handwerks-Innungen

unter der Koordination der Handwerkskammer

für München und Oberbayern

entschlossen, einen gemeinsamen

„Tag des Handwerks“ zu veranstalten.

Dieser fand am Freitag, den 6. Oktober

2023 statt.

„Der Nachwuchs

bildet die Basis

des gesamten

Handwerks.“

Mit Eifer dabei:

Die SchülerInnen

am Tag des

Handwerks im

ABZ Garching.

(Foto: FVMB)

Selbst die Frau

Staatsministerin

hatte Freude an der

praktischen Arbeit.

(Foto: StMAS

Schäffler)

20 bayern Metall 11/2023


Auch das ABZ Metallhandwerk öffnete

seine Türen und etwa 50 Schülerinnen

und Schüler nutzen die Gelegenheit

praktische Einblicke im Metallhandwerk

zu gewinnen.

Begrüßt wurden die potenziellen Nachwuchskräfte

von der stellvertretenden

Obermeisterin Heidi Huber-Kamm.

Sie stellte zusammen mit dem Werkstattleiter

Simon Schmid die Karrierechancen

und Weiterbildungsmöglichkeiten

dar. Zudem betonte sie die

Wichtigkeit des Handwerks an sich

und vor allem, dass eine Weiterentwicklung

der Gesellschaft nur mit den

Ideen und Umsetzungen des Handwerks

möglich sind. Genau für diese

Transformation werden neue Nachwuchskräfte

benötigt.

Die Veranstaltung erhielt besondere

Würdigung durch Grußworte der bayerischen

Staatsministerin für Arbeit Ulrike

Scharf. Sie betonte in ihren Worten

die Bedeutung solcher Initiativen für

die Nachwuchsgewinnung. Zuletzt

stand Ulrike Scharf selbst am Schraubstock

und versuchte sich erfolgreich

an der Fertigung eines Vorhängeschlosses.

Mit der Produktion von Metallrosen im

Bereich Metallbau und detailreichen

Schlössern in der Feinwerkmechanik

wurde nicht nur handwerkliches Geschick

getestet, sondern auch das Interesse

der jungen Generation am

Handwerk geweckt.

Der Tag des Handwerks in Garching

erwies sich somit nicht nur als kreatives

Highlight, sondern auch als wichtiger

Schritt zur Gewinnung engagierter

Nachwuchstalente. So soll die gelungene

Premiere nicht die letzte Aktion

dieser Art gewesen sein.

Besonders die

Schweißarbeiten an

den Rosen aus Metall

sorgten für großes

Interesse.

(Foto: StMAS Schäffler)

„Der direkte Kontakt

zum Nachwuchs

erleichtert das

Verständnis für das

Handwerk.“

Das ABZ

Metallhandwerk

öffnete seine

Türen.

(Foto: StMAS

Schäffler)

Die Beteiligten der Innung und die Gäste aus der Politik freuten sich über die rege Teilnahme.

(Ulrich/ HWK München Oberbayern)

bayern Metall 11/2023 21


Herbstobermeisterseminare, Röhrenbach und Bad Neustadt

Obermeisterseminar

„Süd“ in

Röhrnbach.

Die Herbstobermeisterseminare, aufgeteilt auf zwei Orte und Termine in

„Nord“ und „Süd“, sind zum festen Bestandteil der Veranstaltungen des

Fachverbandes Metall Bayern für das Ehrenamt geworden. Die erste Veranstaltung

„Süd“ fand vom 06.10.2023 bis zum 07.10.2023 in Röhrnbach,

als Tor des unteren Bayerischen Waldes bezeichnet, statt. In Bad Neustadt

an der Saale, Kurstadt am Rande des Naturparks Bayerische Rhön,

fand die Veranstaltung „Nord“ vom 13.10.2023 bis zum 14.10.2023 statt.

Die Tagesordnung der beiden Veranstaltungen war identisch.

über die Auswertung der vom ZDH

(Zentralverband des Deutschen Handwerks)

durchgeführten Umfrage im Gesamthandwerk.

Dem folgte der Bericht

des Hauptgeschäftsführers, Richard

Tauber, zum Thema Grabkreuzsammlung,

deren abgeschlossene Inventarisierung

und der weitere Verbleib im

Kloster Aldersbach.

Landesinnungsmeister, Detlef Lurz, begrüßte

an den Freitagen die Angereisten.

Nach einer Vorstellungsrunde der

Teilnehmer gab Lurz seinen Kurzbericht

zu den aktuellen Arbeiten im Bundesverband

Metall und insbesondere zu

den neu gebildeten Ausschüssen, Führungsprozesse

im Innenverhältnis,

schnelle Reaktionszeiten zu aktuellen

Themen und zukünftige Entwicklung in

der Öffentlichkeitsarbeit. Kernpunkt des

Berichts waren die aktuellen Strukturdaten

(Anzahl der Betriebe, Entwicklung

der betrieblichen Umsätze, die Anzahl

der Beschäftigten und die Entwicklung

der Ausbildungszahlen) für das Metallbauerhandwerk,

das Feinwerkmechanikerhandwerk

und das Metall- und Glockengießerhandwerk.

Sehr kritisch sah

Lurz die zurückgehenden Zahlen der

Ausbildungsverhältnisse. Zum Abschluss

seines Berichts informierte Lurz

Anschließend folgte der Hinweis auf die

aktuelle Broschüre „NOTFALLINFOR-

MATIONEN für das Metallhandwerk“, die

den Mitgliedern im Downloadbereich auf

der Verbands-Homepage zur Verfügung

steht. Weiter informierte Tauber über die

Notwendigkeit der Einrichtung eines Behördenpostfaches

bei den Geschäftsstellen

der Innungen und die Möglichkeit,

dieses durch einen Rahmenvertrag

über den Fachverband zu beziehen.

Obermeisterseminar

„Nord“

in Bad Neustadt

an der Saale.

22 bayern Metall 11/2023


Bevor die Firma FLH Media Digital ihren

Workshop „Mitarbeitergewinnung durch

professionelles Personalmarketing“ begann,

informierte Heinz Kelm mit einem

Kurzvortrag zum Thema Kommunikationswege

des Fachverbandes. Nach einem

kurzen Austausch über aktuelle

Themen endet der offizielle Teil der Veranstaltung

am Freitag.

Beim gemeinsamen Abendessen konnte

das ein oder andere Thema mit den

Kollegen/Kolleginnen noch vertieft werden.

An den Samstagen stellte Kelm den aktuellen

Stand der Homepage des Fachverbandes

vor und informierte über die

für die Metall-Innungen bereitgestellte

„Innungsseite“. Die dem Fachverband

angeschlossenen Innungen können zukünftig

ihre eigenen News und Termine

im Internet auf ihren „Innungsseiten“

selbst einpflegen.

Unter dem Punkt „zukünftige Durchführung

der Bezirksobermeistertagung“ informierte

Kelm zur anstehenden Änderung.

Die bisherige und gemeinsame

Frühjahrsobermeistertagung fällt ersatzlos

weg. Dafür findet zukünftig im Zeitraum

von Anfang März bis Ende April in

jedem Regierungsbezirk eine eigene

Bei der Veranstaltung „Nord“ erhielt Tobias

Steinhauser, Obermeister der Metall-Innung

Lindau, von Klaus Engelmann, Obermeister

der Metall-Innung Bad Kissingen - Rhön-

Grabfeld die „Steel devils-Skulptur“ für die

weiteste Anreise überreicht.

Bezirksobermeistertagung statt. Organisator

und Leiter der Veranstaltung ist

der/die jeweilige Bezirksobermeister/in

bzw. Stellvertreter/in. Die Zusammenarbeit

und der Austausch der Kolleginnen

und Kollegen im Bezirk wird damit gefördert.

Der Bezirksobermeister berichtet

über das Treffen im Rahmen des Verbandstages.

Diana Pritzl, verantwortlich für die Verbandszeitschrift

„bayern Metall“ informierte

die Teilnehmer/innen über die inhaltliche

Überarbeitung des Digital- und

Printmediums, hin zum Modernen und

Aktuellen, die digitale Veröffentlichung

über die Homepage des Fachverbandes,

die zukünftige Entwicklung und

den bayern Metall-Newsletter über Serienmails.

Weiter setzte Pritzl über die

Verbandsaktivitäten in den Sozialen Medien

in Kenntnis.

Heinz Kelm berichtete im Anschluss

über den aktuellen Stand, Einführung

und Umsetzung des Gütesiegels Umwelt

sowie deren weitere Entwicklung.

Am Ende der Veranstaltung griffen die

Teilnehmer im Rahmen einer Umfrage

zum Stift und gaben ihre Meinungen

über die Umsetzung und Durchführung

der Herbstobermeisterseminare ab.

Fazit der Umfrage: Die Herbstobermeisterseminare

des Fachverbandes Metall

Bayern sind eine wichtige Veranstaltung

für das Ehrenamt im Metallhandwerk.

Die Veranstaltungen bieten einen Überblick

über aktuelle Themen und Entwicklungen

sowie die Möglichkeit zum

persönlichen Austausch mit Kolleginnen

und Kollegen aus ganz Bayern.

(Text und Fotos:

Geschäftsstelle Fachverband)

Metall-Innung Mainfranken-Mitte

Gemeinsamer Start ins Berufsleben:

Auszubildende treffen sich im Bildungszentrum Würzburg

Am 27.09.2023 erlebten die frischgebackenen

Auszubildenden gemeinsam

mit ihren Eltern, Erziehungsberechtigten,

Ausbildern und

Berufsschullehrern einen informativen

Auftakt im Penthouse des

Bildungszentrums in Würzburg.

Das Vorbereitungsteam der Metall-

Innung Mainfranken-Mitte präsentierte

aufschlussreich die verschiedenen

Aspekte des Ausbildungsverlaufs, angefangen

bei der betrieblichen Ausbildung

über die Berufsschule bis hin zu

den überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen

(ÜLUs). Dazu gab es praktische

Hinweise zum Führen der Berichtshefte

sei es in traditioneller handschriftlicher

Form oder digital mithilfe

der Berichtsheftapp des Bundesverbandes

Metall. Beim abschließenden

gemütlichen Beisammensein mit

Snacks und Getränken bot sich reichlich

Gelegenheit für das persönliche

Kennenlernen und die Vernetzung untereinander.

Die Metall-Innung Mainfranken-Mitte

wünscht allen Azubis und Betrieben

einen erfolgreichen Ausbildungsverlauf

und freuen sich auf ein abwechslungsreiches,

kollegiales und kameradschaftliches

Miteinander.

(Text- u. Fotoquelle:

Baur/Metall-Innung Mainfranken-Mitte)

bayern Metall 11/2023 23


Innung Metallbau- u. Feinwerktechnik Bayerischer Untermain

Erfolgreiche 9. Jobmeile im Bildungszentrum Aschaffenburg

Die 9. Jobmeile im Bildungszentrum

Aschaffenburg der Handwerkskammer

für Unterfranken

zeigte vielfältige Einblicke in 50

verschiedene Handwerksberufe

und war ein voller Erfolg.

Unter dem Motto „Let‘s play metal – Level

up your life“ präsentierte die Innung

Metallbau- u. Feinwerktechnik Bayerischer

Untermain ihre verschiedenen

Berufsfelder und ermöglichte den Interessenten

sich mit den Mitgliedsbetrieben

auszutauschen. Die Besucher erhielten

durch Live-Vorführungen die

Möglichkeit, die einzelnen Berufe durch

praktische Übungen und Maschinenbearbeitung

kennenzulernen. Auch kamen

moderne Technik wie 3D-Brillen und ein

Schweißsimulator zum Einsatz.

Ein großer Dank gilt den Mitgliedsbetrieben,

die ihre Ausbilder geschickt

haben, um den potenziellen Nachwuchskräften

Informationen zu den jeweiligen

Berufen näherzubringen. Besonders

möchten wir uns bei den Auszubildenden

bedanken, die ihre bereits

erlernten Fähigkeiten gezeigt haben

und den interessierten Jugendlichen

aus erster Hand Informationen gegeben

haben. Sehr gut angekommen ist

auch die Möglichkeit, sich einen Stift

mit dem eigenen Namen laserbeschriften

zu lassen. Wir bedanken uns bei

allen Unterstützern dieser Veranstaltung,

denn es ist wichtig, für diese tollen

Berufe – Metallbauer/in und Feinwerkmechaniker/in

– zu werben und

möglichst viele junge Menschen für eine

Ausbildung in diesen Handwerken

zu begeistern.

(Text- u. Fotoquelle: Claudia Find/

Innung Metallbau- u. Feinwerktechnik

Bayerischer Untermain)

Metall-Innung Mainfranken-Mitte

Innung auf Tour: Eine Reise von Vilshofen

über Aldersbach nach Regensburg

Ein strahlender Morgen am 9. Oktober 2023 leitete den Ausflug der Metall-

Innung Mainfranken-Mitte ein, als die Mitglieder um 7.30 Uhr mit einem

Bus aufbrachen. Das erste Ziel, das imposante Staatliche Berufsschulzentrum

in Vilshofen an der Donau, wurde gegen Mittag erreicht.

Ein herzlicher Empfang erwartete die

Gruppe. Die mitgebrachte Brotzeit und

der fränkische Umtrunk wurden gemeinsam

verköstigt.

Danach führte Herr Bischof-Tilke die

Innungsmitglieder durch den Fachbereich

Metall / Metallgestaltung und deren

Werkstatträume des Berufsschulzentrums

mit Begeisterung und vollem

Herzblut.

Die Reise setzte sich fort nach Aldersbach,

wo die Mitglieder die historische

Grabkreuzsammlung bewunderten.

Dieser Kulturschatz hat hier seine

würdige Heimat gefunden. Einige

Kreuze stammen aus dem 16. Jahrhundert

oder sogar aus noch früherer

24 bayern Metall 11/2023


Zeit. Nach der Besichtigung folgte ein

Besuch im nahen Biergarten. Gegen

18 Uhr erreichte die Gruppe das Hotel

in Osterhofen, wo sie den Tag mit einem

gemeinsamen Abendessen und

gemütlichem Beisammensein ausklingen

ließ.

Am 10. Oktober 2023 begann der Tag

nach einem gemeinsamen Frühstück

mit einer Busfahrt nach Regensburg.

Dort besichtigten sie das Museum

„Haus der Bayerischen Geschichte“,

inklusive einer informativen Führung.

Anschließend genossen die Mitglieder

freie Zeit, um z. B. die Altstadt von Regensburg

auf eigene Faust zu erkunden.

Mit der Rückfahrt nach Würzburg bei

Sonnenschein endete ihre Tour mit einem

reichen Schatz an Eindrücken,

gestärkter Gemeinschaft und einem

tieferen Verständnis für Bayerns Kultur

und Geschichte.

(Quelle: S. Lurz/ Metall-Innung Mainfranken-Mitte)

AUS- & FORTBILDUNG

Metall-Innung Rottal-Inn

Motivation wird belohnt

Da kam Freude auf, bei der Präsentation

und Überreichung der

Prämien anlässlich des klasseninternen

Wettbewerbs der Metallbauer

Azubis der 12. Klasse am

BSZ Pfarrkirchen.

Hintergrund der Aktion war die Frage,

wie Auszubildende im Metallhandwerk

zu mehr Leistungsbereitschaft in der

theoretischen Ausbildung motiviert

werden können. Prüfungsausschussvorsitzender

Holger Spänig und Abteilungsleiter

für Metallbau am beruflichen

Schulzentrum, Christian Würfl,

machten sich viele Gedanken, wie

Leistung belohnt werden könnte und

welche Faktoren in dieses System mit

einspielen sollen.

Stehend von links: Schulleiter OStD G. Ilg, Prüfungsausschussmitglied J. Knott, Gesellen-

Prüfungsausschussvorsitzender H. Spänig, Obermeister der Metall-Innung K. Straßl, Abteilungsleiter

Metall OStR C. Würfl. Sitzend von links: S. Hofmann, J. Kohlmeier, D. Lukes, D. Gibis,

E. Schweiger, N. Schwarzländer, C. Wiesenbauer, S. Masberger, S. Einwanger.

bayern Metall 11/2023 25


Bereits bei der vergangenen Mitgliederversammlung

der Metall Innung

Rottal-Inn wurden die Pläne den Innungskollegen

vorgestellt und auch

von Obermeister Konrad Straßl als

„sehr gut“ bewertet. Wichtig war es

Holger Spänig, dass nicht nur die Leistungsnoten

allein, sondern das Gesamtverhalten

berücksichtigt werden

soll. Nachweislich ist es schwer, während

der 3,5-jährigen Ausbildung stets

höchstmotiviert zu sein und sehr gute

Leistungen zu erbringen. Gerade im

zweiten Lehrjahr sei oftmals ein Leistungsknick

zu erkennen. Und da wollen

die Metallbauer ansetzen. Nach einem

ausgeklügelten Punktesystem

wurden Anwesenheit, Fehltage, Betragen

und Mitarbeit berücksichtigt.

Ein lohnendes Prämiensystem, bei

dem nicht nur Leistungsnoten ausschlaggebend

sind, sondern auch das

Gesamtverhalten der Schüler mitberücksichtigt

wird, erschien mehr als

geeignet.

Schon zu Beginn des Schuljahres

2022/2023 informierte Abteilungsleiter

Würfl die Schüler der damals 11. Klasse

über das geplante Prämierungsvorhaben

und übernahm dann auch federführend

die Einschätzung seiner

Schützlinge.

Immerhin unterschritten dann am Ende

des vergangenen Schuljahres 10 von

18 Schülern den festgesetzten Mindestdurchschnitt.

Sie durften sich

im Beisein ihrer Klassenkameraden,

Schulleiter Ilg, Obermeister der Metall-

Innung Rottal-Inn Straßl, Abteilungsleiter

Würfl und den Ausschussmitgliedern

Knott und Spänig über ihre Belohnung

freuen. Neben Restaurantgutscheinen

konnten auch verschiedene

Werkzeuge, Baustellenradio und weiteres

für die Jugendlichen notwendiges

Equipment überreicht werden.

Ausgezeichnet wurden die Auszubildenden

ab einer Durchschnittsnote

von 1,6.

Schulleiter Günter Ilg zeigte sich zufrieden

und bemerkte, dass so ein Projekt

bis dato einmalig an seiner Schule sei

und lobte die Anwesenden für die Idee

und der Teilnahme. Die Auszubildenden

freuten sich, dass die weichen

Faktoren, Soft-Skills, nun beachtet

werden.

Die Kosten der Präsente wurden von

der Metall Innung Rottal-Inn übernommen.

Hierfür erhielt Obermeister Straßl

für sein unkompliziertes Engagement

Dank. Diese Aktion wurde auch von

der Firma Lindner, Arnstorf, und der

Firma Sinzinger, Bad Birnbach, unterstützt.

Mitmachen und mitarbeiten lohnt sich.

Das Ziel dieser Aktion wurde erreicht.

Seitens der Beteiligten soll es nicht bei

dieser einmaligen Aktion bleiben, sondern

auch in den nächsten Jahren weitergelebt

werden.

(Text- u. Bildquelle: Hopfinger,

Kreishandwerkerschaft Rottal-Inn)

Teilzeit-Meisterkurs im Bildungszentrum Traunstein

„So entstehen Erfindungen, so sieht

erfolgreiches Handwerk aus“

Metallbauer zeigen ihre Meisterstücke und freuen sich über erfolgreiche Meisterlehrgänge

„Es ist uns eine Ehre, euch heute

mit euren Meisterstücken bei uns

zu haben“, sagte Franz Ertl, Leiter

des Bildungszentrums der Handwerkskammer,

am Sonntagmittag

zu den 18 Teilnehmern des Meistervorbereitungslehrganges

im Metallbauerhandwerk

die zusammen mit

ihren Familien gekommen waren,

um dort ihre Meisterstücke zu

präsentieren.

Fast alle haben die Teile I und II des

Meisterkurses erfolgreich abgelegt,

manche bereits auch schon die Teile III

und IV. Ertl freute sich besonders, dass

alle angetretenen bisherigen Gesellen

die jeweiligen Kursteile erfolgreich bestanden

haben. Besonders stellte er

heraus, dass mit Michaela Aigner aus

Obing auch eine Teilnehmerin unter

den erfolgreichen Metallern dabei ist.

850 Stunden – überwiegend am Freitag

und Samstag sowie in einigen Vollzeitwochen

– haben die Teilnehmer investiert

und sich mit dem Lehrgang auf

die fachspezifische Meisterprüfung im

Metallbauerhandwerk vorbereitet. Themen

waren unter anderem verschiedene

Schweißverfahren, Fachtechnologie,

CAD-Konstruktion, Kalkulationen,

Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement.

Jedes Meisterstück – ganz

gleich ob eine Grillrunde, eine Klingel

mit Bayernhymne, eine Hollywoodschaukel,

ein Bett oder technische Geräte

wie beispielsweise eine Bohrvorrichtung,

ein Tresor oder eine Räucherkammer

– bestach durch ihre Individualität,

Funktionalität und professionelle

Ausführung.

Der Leiter des Bildungszentrums würdigte

das Durchhaltevermögen der

Teilnehmer und riet ihnen: „Lebt eure

Träume! So entstehen Erfindungen und

sieht erfolgreiches, gelebtes Handwerk

aus!“ Die künftigen Meister ermutigte

er, sich in Verbänden und Innungen zu

engagieren. „So entsteht ein gutes Miteinander.“

Er würdigte in seiner kurzen Rede an

die Anwesenden besonders auch die

Arbeit der Dozenten und dankte ihnen

für die Weitergabe ihres Wissens. Den

Absolventen rief er zu: „Macht das

auch, wenn ihr einmal Auszubildende

habt!“ Die Dozenten seien ursächlich

für das hohe Qualitätsniveau mit verantwortlich,

mit denen die Kurse im

Bildungszentrum in Traunstein durchgeführt

werden.

Alle Teilnehmer können sich mit der

bestandenen Meisterprüfung (mit den

Teilen I bis IV) im Metallbauerhandwerk

selbständig machen oder als Angestellter

eine leitende Tätigkeit übernehmen.

Der nächste Kurs, für den noch einige

wenige Plätze verfügbar sind, beginnt

im März kommenden Jahres. Nähere

Informationen erteilt die Handwerkskammer

unter der Telefonnummer

0861 98977-0.

(awi)

26 bayern Metall 11/2023


AMPFING – Sebastian Detterbeck:

Sein Meisterstück wusste zu gefallen:

Sebastian Detterbeck (rechts) mit

seiner Bohrvorrichtung zusammen mit

Franz Ertl, dem Leiter des Bildungszentrums

der Handwerkskammer.

WAGING – Lukas Fenninger:

Ausgeklügelte Türklingel: Lukas

Fenninger (links) präsentierte

sein Meisterstück. Rechts Franz

Ertl, Leiter des Bildungszentrums

der Handwerkskammer.

TEISENDORF – Patrick Kumminger:

Wer möchte in dieser Hollywoodschaukel

nicht die beginnenden Herbsttage

genießen? Patrick Kumminger (links)

präsentierte sein Meisterstück. Rechts

Franz Ertl, der Leiter des Bildungszentrums

der Handwerkskammer.

OBING – Michaela Aigner: Das Metallhandwerk ist

nicht nur eine Domäne für männliche Fachleute: Auch

das Meisterstück von Michaela Aigner gefertigt, wusste

zu gefallen. Rechts Franz Ertl, der Leiter des Bildungszentrums

der Handwerkskammer.

bayern Metall 11/2023 27


AUSBILDUNGSZENTRUM

METALLHANDWERK

Seminare im November

Führungskräftetraining · Live-Webinar

In diesem Seminar erhalten Unternehmer*innen und Führungskräfte einen umfassenden

Überblick über ihre Verantwortung, Pflichten und Aufgaben im Arbeitsschutz.

Sie erfahren, was bei der Delegation von Aufgaben zu beachten ist und wie sie eine

eigene wirksame Organisation für Arbeitsschutz entwickeln können.

20. November 2023

online

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Metallhandwerk

Theoretische und praktische Inhalte mit abschließender Prüfung und Zertifikat

vom BVM.

Voraussetzung ist eine Ausbildung im Metallhandwerk sowie einschlägige

Berufspraxis.

Der 90-Stunden-Kurs hier für das Metallhandwerk in nur 48 Stunden!

23./24. und

27. bis 29. November 2023

ABZ Garching

Nachschulung – Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Metallhandwerk

Die verpflichtende Nachschulung für alle, die 2020 ihr Zertifikat zur „Elektrofachkraft für

festgelegte Tätigkeiten im Metallhandwerk“ erworben haben!

30. November 2023

ABZ Garching

Kostenfreies Webinar – nur für Mitglieder!

ISO-GPS-System: Grundlagen der Geometrischen Produktspezifikation – Webinar

Das halbtägige Online-Seminar gibt einen Überblick über den gesamten Komplex

der Geometrischen Produktspezifikation (GPS) mit Vertiefungen in den Bereichen

Maß-, Form- und Lagetoleranzen. Im Anschluss werden Sie fähig sein, selbstständig

Maß-, Form- und Lagetoleranzen in Zeichnungen zu interpretieren, in Zeichnungen

einzutragen und die Normen der Geometrischen Produktspezifikation und -prüfung im

ISO-GPS-System einzuordnen.

Dieses Seminar ist für Sachverständige nach § 17 MSVO anrechenbar.

Referent: Thomas Röper (B.Eng.), Technischer Berater im BVM

Für Innungsmitglieder kostenfrei!

NEU !

29. November 2023

13:00 bis 17:00 Uhr

online

Seminarveranstalter:

Wirtschaftsgesellschaft des

Fachverbandes Metall Bayern mbH

Lichtenbergstraße 10

85748 Garching

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@fachverband.metall.bayern

28 bayern Metall 11/2023


Seminare im Dezember

Öffnungstechniken Intensivkurs – Schloss und Beschlag

Unter der Anleitung eines erfahrenen Meisters erlernen Sie in diesem praxisbezogenen

Kompaktseminar fachgerecht, professionell und produktunabhängig die gängigsten

Öffnungstechniken.

2. Dezember 2023

Burgau

Vorbereitungsseminar GP Teil 2 – FWM (Steuerungstechnik/Elektro-Pneumatik) · Webinar

Dieses Seminar unterstützt die Teilnehmenden mit einer gezielten theoretischen

Prüfungs vorbereitung für den Bereich Elektro-Pneumatik. Anhand von prüfungsähnlichen

Aufgabenstellungen werden Prüfungsumfang und Schwierigkeitsgrad deutlich gemacht,

grundlegende Kenntnisse wiederholt und Aufgaben gemeinsam bearbeitet.

18. Dezember 2023

und 8. Januar 2024

jeweils ab 18:00 Uhr

online

Lehrgang „Geprüfte*r Fachbauleiter*in

im Metallbauerhandwerk“ 2024

Lehrgang zum/zur „Geprüften Fachbauleiter/in im

Metallbauerhandwerk“ im Blended-Learning

Inhalte:

• Organisation von Baustellen

• Montageleistungen

• Mitarbeiterführung und Kommunikation

• Dokumentation und Kundenbetreuung

Anmeldungen

sind ab sofort

möglich!

Lehrgang mit Prüfung und Zertifikat

Blended Learning = Lernen von zuhause aus, berufsbegleitend

+ ergänzende Präsenztermine

Start: 30. Januar 2024

• Zusätzlich 4 Präsenztage, am 22./23./24.02. und am 21.03.2024

• Prüfungstermin ist der 22.03.2024

In der Online-Informationsveranstaltung am 05.12.2023 werden die Kursziele und

-inhalte erläutert sowie alle Fragen zum Umgang mit den Online-Tools erklärt!

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Homepage

www.fachverband-metall-bayern.de.

● Veranstaltungs-Hotline: 089 2030077-48 – Frau Karen Ende

● Der Veranstalter behält sich das Recht vor, Veranstaltungen kurzfristig abzusagen, wenn die erforderliche

Mindestteilnehmeranzahl nicht erreicht wird, sowie Anmeldungen abzuweisen, wenn die Veranstaltung

bereits ausgebucht ist. Die Seminarbelegung erfolgt in der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen.

bayern Metall 11/2023 29


GESCHÄFTLICHES

REUTER TECHNOLOGIE:

70 Jahre Innovation, Präzision und Leidenschaft

Am 13.10.2023 feierte die Firma ihr stolzes 70. Jubiläum!

Von schmiedenden Anfängen 1780 zum führenden Unternehmen für vakuumgelötete

Kupferverbindungen im Ultrahochvakuum. Die Reise von

der Schmiedekunst zur High-Tech-Präzision, geprägt von engagierten

Generationen und wegweisenden Innovationen.

Ein Grund

zum Feiern –

v. l.: Karl-Heinz

Reuter, Florian

Reuter, Landrat

vom Kreis

Aschaffenburg

Dr. Alexander

Legler und

Albrecht Reuter.

tionalen Messen und der Exploration

innovativer Arbeits- und Organisationsformen.

Der Fokus auf Vakuumtechnik ab 2000

markierte einen Wendepunkt. Die Auszeichnung

mit dem Baye rischen Qualitätspreis

2000 und die Einführung des

ersten Vakuumofens 2001 festigten die

Position im Markt. Die Fusion von Reuter

Präzision und Reuter Industrietechnik

im Jahr 2002 schuf die Basis für die

Gründung von REUTER TECHNOLO-

GIE mit Sitz in Alzenau.

Seit stolzen 70 Jahren steht REUTER

TECHNOLOGIE für Innovation, Präzision

und Leidenschaft. Die eindrucksvolle

Geschichte beginnt im Jahr 1780,

als Vorfahren mit schmiedenden Wurzeln

den Grundstein legten. Von Heinrich

Reuter, dem Schmiedemeister, der

sein Handwerk und die Liebe zur

Schmiedekunst an seinen Sohn Ewald

weitergab, bis zur Firmengründung im

Jahr 1953 – die Tradition wurde von

Generation zu Generation weitergeführt.

Die wegweisende Innnovation begann

1962 mit patentierten gewerblichen

Geschirrspülmaschinen, und darauffolgend

eine Fokussierung auf mechanische

Lohnarbeiten im Jahr 1966. Das

Jahr 1973 brachte eine unerwartete

Wendung, als Ewald Reuter einen

Herzinfarkt erlitt. Sein Sohn Karl-Heinz

trat auf die Bühne und leitete eine neue

Ausrichtung ein.

In den folgenden Jahrzehnten erlebte

das Unternehmen positive Veränderungen,

von der Umwandlung in eine

GmbH 1978 bis zur Expansion in neue

Branchen wie Hydraulik, Messtechnik

und mehr. 1984 legte Karl-Heinz Reuter

seine Meisterprüfung ab, und 1986

führte die Einführung von computergestützter

Software zu einem weiteren

technologischen Schritt.

Die 1990er Jahre waren geprägt von

Herausforderungen, die mit Innovationskraft

gemeistert wurden. Die

Einführung eines Qualitätsmanagementsystems

1995 war entscheidend,

gefolgt von der Teilnahme an interna-

Mehr Informationen unter

www.reuter-technologie.de.

Die folgenden Jahre waren geprägt

von technologischen Durchbrüchen,

von der Entwicklung von Ultrahochvakuum-Komponenten

bis zur Auszeichnung

mit dem Bayerischen Staatspreis

2017 für die Lieferung von Front-End-

Systemen an den European X-FEL in

Hamburg.

Der Generationswechsel im Jahr 2022,

als Florian Reuter zum CEO wurde,

markiert einen neuen Abschnitt. Ausgezeichnet

als „Arbeitgeber der Zukunft“

2023, blickt REUTER TECHNO-

LOGIE optimistisch in die Zukunft.

Die Geschichte des Unternehmens ist

ein inspirierendes Beispiel für kontinuierliche

Entwicklung, getragen von Innovation,

Präzision und Leidenschaft

– Werte, die das Unternehmen auch

weiterhin vorantreiben.

Der Fachverband Metall Bayern

gratuliert herzlich zum Jubiläum!

30 bayern Metall 11/2023


30 Jahre Metallbau Hudlberger:

Jubiläum und Erfolgsgeschichte

Am 7. Oktober feierte Metallbau

Hudlberger sein 30-jähriges Bestehen,

während es einen Einblick

in die Vielfalt seiner Arbeit

und dem Betrieb gewährte.

Anton Hudlberger, der Gründer des

Unternehmens, betonte die Produktion

typischer Bauschlossereierzeugnisse

wie Geländer, Treppen, Balkone, Zäune

und Sonderbauten wie Stahlbühnen.

Die Verarbeitung verschiedener

Werkstoffe wie Stahl, Edelstahl und

Aluminium, sowie die Kombination von

Metall mit Glas und Holz, spiegeln die

Vielseitigkeit des Betriebes wider. Jedes

Werkstück entsteht dabei individuell

nach den Wünschen des Kunden.

Mit Stolz berichtet Anton Hudlberger,

dass gerade die Einzelanfertigungen

ihre Arbeit so spannend und abwechslungsreich

machen. Der Kundenkreis

erstreckt sich von Privatpersonen über

Unternehmen bis hin zu öffentlichen

Einrichtungen und Kommunen. Auch

Kleinstaufträge, wie das Kanten von

wenigen Blechen oder kleinen Reparaturen,

gehören zum täglichen Geschäft.

Als zertifizierter Meisterbetrieb bietet

Metallbau Hudlberger einen umfassenden

Service, von der Planung über die

Fertigung bis hin zur Montage. Anton

Hudlberger unterstreicht dabei die Bedeutung

qualifizierter Fachkräfte und

moderner Produktionsstätten für die

optimale Umsetzung der Aufträge.

Mit 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,

darunter vier Auszubildende,

setzt das Unternehmen auf qualifizierte

Arbeitskräfte. Die Erfolge seiner Auszubildenden,

wie der Bundessieg von

Christian Hopf im Jahre 2022, und die

Auszeichnung als hervorragender Ausbildungsbetrieb,

zeugen von der Qualität

der Ausbildung bei Metallbau Hudlberger.

Über 20 Auszubildende haben

bereits ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen,

darunter Metallbauer,

Spengler und eine Kauffrau für Büromanagement.

Besonders beliebt bei den Mitarbeitern

ist die seit Anfang des Jahres einge-

führte Vier-Tage-Woche. Dies trägt

maßgeblich zum Wohlbefinden des

Teams bei. Die Betriebsnachfolge ist

ebenfalls gesichert, denn im vergangenen

Jahr wurde mit Sohn Fabian Hudlberger

eine Kommanditgesellschaft

gegründet. Fabian Hudlberger, seit

2018 im Betrieb und zertifizierter

Schweißtechniker, hat 2021 zusätzlich

die Meisterprüfung im Metallbau absolviert.

Dies stellt sicher, dass das Unternehmen

gut für die Zukunft gerüstet ist.

Metallbau Hudlberger blickt auf eine

beeindruckende Geschichte zurück.

Der Metallbaumeister Anton Hudlberger

machte sich 1993 selbstständig

und entwickelte das Unternehmen

kontinuierlich weiter. Von einer kleinen

Werkstatt in Weidenbach wuchs der

Betrieb stetig, bis schließlich 2018 ein

weiterer Anbau erfolgte, der den Betrieb

auf beeindruckende 1300 m 2 vergrößerte.

Mit Kunden aus einem Umkreis

von 100 km ist Metallbau Hudlberger

bekannt für seine Flexibilität

und die Bereitschaft, „fast alles möglich

zu machen“.

Der Fachverband Metall Bayern

gratuliert herzlich zum Jubiläum!

Mehr Informationen unter www.

metallbau-hudlberger.de.

bayern Metall 11/2023 31


Einstieg ins automatisierte Schweißen

Schweißzelle „Cobot Weld Space 4.0“ seit Kurzem beim Stahl-Spezialisten Südstahl im Einsatz

Zu den aktuellen Investitionen bei Südstahl, dem Spezialisten für die

Stahlverarbeitung und Anbieter von Lagersystemen, gehört die neue

Schweißzelle „Cobot Weld Space 4.0“ von Demmeler. „Im Grunde war

dieser Schritt von uns – als klassischem Einzelteilfertiger – zum aktuellen

Zeitpunkt so noch nicht geplant“, erläutert Ulrich Käuferle. „Mit der

Technologie des Cobot-Roboters sind wir nun aber ab sofort in der Lage,

auch Kleinserien und Wiederholteile effizient zu fertigen“, so der Südstahl-Geschäftsführer.

CMT“, mit dem auch Dünnblechkonstruktionen

geschweißt werden können.

Auf diese Weise konnte ein sehr flexibles

Cobot-System für ein möglichst

breites Bauteilspektrum für kleinere

Teile eingepasst werden. Neben der

Schulung der Mitarbeiter legte Südstahl

Wert darauf, auch die entsprechende

Zertifizierung für „automatisiertes

Schweißen“ zu ergänzen.

Nicht nur die Geschäftsführung und

die langjährigen Fachkräfte, die mit

dem „technischen Neuzugang“ arbeiten,

sind begeistert, sondern auch die

nächste Generation der Südstahl-Experten:

„Für unsere Azubis ist es toll,

bereits in der Ausbildung mit der Cobot-Schweißzelle

arbeiten zu dürfen“,

so der technische Leiter Peter Birkner.

„Hier bei Südstahl werden die erforderlichen

Kenntnisse sehr gut vermittelt,

aber unsere Auszubildenden können

auch eigenen Erfahrungen einbringen.

So macht es noch mehr Spaß, mit dem

Schweißroboter zu arbeiten.“

Mit dem Schweißroboter Seite an Seite können Fachkräfte bei sich wiederholenden oder

Routinetätigkeiten, wie etwa dem Handschweißen klassischer Blechbauteile, körperlich wie

zeitlich entlastet werden.

(Fotos: Südstahl, Werbefotografie Weiss)

Der „Cobot Weld Space 4.0“ von Demmeler

ist laut Hersteller „das Komplettpaket

für den schnellen und professionellen

Einstieg in das automatisierte

Schweißen“. Durch die schnelle Inbetriebnahme

und einfache Programmierung

des innovativen Geräts kann Südstahl

damit problemlos in eine automatisierte

und professionelle Schweißproduktion

einsteigen. Die Roboter gestützte

Schweißzelle spart Zeit beim

Schweißen ebenso wie bei der Nacharbeit,

und das egal ob bei Einzelteilen,

Serien oder kleinen Losgrößen mit großer

Teilevielfalt. Die komplett ausgestattete

Schweißzelle mit Schweißroboter

und -technik bietet auf kleinstem

Raum flexibel und modular mehrere

Weitere Informationen unter

www.suedstahl.de und

www.demmeler.com/de/.

Arbeitsstationen. Denn während der

Roboter auf der einen Seite schweißt,

kann das Bedienungspersonal zur gleichen

Zeit gesichert durch Schutzvorrichtungen

auf der anderen Seite Rüsten

und Umspannen. Mit kollaborierenden

Robotern werden die Vorteile

der Digitalisierung und Automatisierung

somit auch bei Prozessen in der

Schweißproduktion übernommen: Unter

anderem können so wertvolle Fachkräfte

bei sich wiederholenden oder

Routinetätigkeiten, wie etwa dem

Handschweißen klassischer Blechbauteile,

entlastet werden.

Bei Südstahl wurden bei der Schweißzelle

„Cobot Weld Space 4.0“ mehrere

Arbeitsstationen und der Schweißmanipulator

integriert. Dadurch können

die Bauteile schrittweise zusammengefügt

und abgeschweißt werden.

Zum Ausstattungspaket gehört das

Schweißsystem „Fronius TPS400i

Südstahls „Next Generation“ ist ebenfalls

begeistert: „Für unsere Azubis ist es toll,

bereits in der Ausbildung mit der Cobot-

Schweißzelle arbeiten zu dürfen“, so der

technische Leiter Peter Birkner, „hier bei

Südstahl werden die erforderlichen Kenntnisse

sehr gut vermittelt, aber unsere Auszubildenden

können auch eigene Erfahrungen

einbringen. So macht es noch mehr Spaß, mit

dem Schweißroboter zu arbeiten.“

32 bayern Metall 11/2023


Robust, geschmiedet, scharf geschliffen:

Krumpholz-Spaten mit dem World Garden Award 2023

ausgezeichnet

Für sein hochwertiges Profi-Gerät Spitzspaten (pointed spade) wurde

die oberfränkische Traditionsschmiede Krumpholz (krumpholz1799.de)

jetzt von einer Fachjury in der Wettbewerbskategorie Gartenwerkzeuge,

dort in der Klasse „PROFESSIONAL“ ausgezeichnet.

Es sind seine Qualität und das hohe

Maß seiner Funktionalität, die die unabhängige

Jury jetzt haben entscheiden

lassen: Der WORLD GARDEN

AWARD 2023 geht an den Spitzspaten

(pointed spade) der Marke Krumpholz.

Mit dieser Auszeichnung auf Weltniveau

würdigt sie Gartenprodukte, die

sich von der Konkurrenz markant abheben,

präzise Verarbeitung aufweisen

sowie durch die Verwendung hochwertiger

Materialien langlebige Produkte

auch bei robuster Anwendung entstehen

lassen. Zugleich hob die Jury für

den „Spitzen Spaten“ Marke Krumpholz

„ein hervorragendes Verhältnis

der Anschaffungskosten zum Gebrauchswert“

hervor.

Für Profis gemacht – von Gartenfreunden

geschätzt

Der Spitzspaten von Krumpholz ist ein

leistungserprobtes Profi-Gerät, durch

und durch. Geschmiedet ist er aus

sehr stabilem, 2,3 mm dickem Stahl.

Sein zugespitztes Blatt dringt auch in

festere, leicht steinige Böden spürbar

besser ein, als Spaten mit gerade abschließendem

Spatenblatt. Beim „Spitzen

Spaten“ ist diese Kante obendrein

scharf geschliffen, was bis zu Kleinfinger

dicke Wurzeln leichter zu durchtrennen

hilft. Für kraftvolle Anwendung

auf jedem Boden und jeder Baustelle

sorgt auch der auf ganzer Spatenbreite

fest verschweißte, geschmiedete Tritt.

Drei Eckpunkte, die für Mitarbeitende

ein wichtiges ergonomisches Plus bedeuten.

Das auch von ambitionierten

Gartenfreunden

gerne verwendete Tool

ist mit einem hoch belastbaren,

biegeelastischen

80 cm langen

Eschenstiel aus europäischer

Herkunft in klassischer

T-Stiel Ausführung

ausgestattet. Wahlweise

und ohne Aufpreis, gibt

es ihn auch mit griffigem

D-Stiel. Klassisch ist

auch sein hervorragendes

Design: Der Krumpholz

Spitzspaten Nr. 1770 ist nach der

sogenannten „Englischen Form“ gearbeitet.

„Wir sind der nachhaltige

Gegenentwurf“

Firmenchef Claus Krumpholz freute

sich bei Bekanntwerden des Jury-Entscheids:

„Der World Garden Award ist

für mich eine besondere Auszeichnung.

Mir beweist er etwas ganz Entscheidendes:

Die Marke Krumpholz ist

der nachhaltige Gegenentwurf zu all

jenen Gartengeräten aus billigem

Blech, die sich schon bei der ersten

Anwendung verbiegen. Wir sind die mit

den geschmiedeten, langlebigen Gar-

Über Krumpholz

Wir sind Schmiede. In achter Generation, seit 1799. Wir sind Krumpholz 1799!

In unserer Schmiede Guttenbergerhammer wurden seit dem hohen Mittelalter

Werkzeuge für Landwirtschaft, Gartenbau und Forst geschmiedet. Seit 1799

ist der Hammer im Besitz der Familie Krumpholz. Immer wieder vom Vater auf

den Sohn übertragen, haben hier seitdem acht Generationen ausnahmslos als

Schmiede gelebt und gearbeitet. Aus Feuer und Stahl formen wir noch heute

Garten- und Forstwerkzeuge von höchster Qualität. Unter dem Namen und der

Marke Krumpholz entstehen Werkzeuge von bleibendem Wert – für Menschen

mit bleibenden Werten! Und das alles Made in Germany.

tenwerkzeugen aus echtem Schrot

und Korn! Danke für den WORLD

GARDEN AWARD 2023!“

Ausgezeichneter Made in

Germany-Beweis deutscher

Handwerksgeschichte

Zu den Auszeichnungen der Schmiede

„Guttenberger Hammer“ von Krumpholz,

dem wohl größten

deutschen Familienunternehmen

seiner Art,

zählen ferner und unter

anderem diese Ehrungen:

TASPO Award

2018 „bester Lieferant“,

Aufnahme in die „Deutschen

Standards – Marken

des Jahrhunderts“,

in die Unternehmensgruppe

„Aus bester Familie“,

in die Liste der

„Großen Deutsche Marken/The

Major German

Brands“ sowie in das „Lexikon der

deutschen Familienunternehmen“ (DIE

ZEIT-Verlag).

Der internationale Wettbewerb WORLD

GARDEN AWARDS wird seit 2022 vom

Michael E. Brieden Verlag – Die Testspezialisten,

Duisburg, veranstaltet. In

zehn Kategorien mit jeweils bis zu drei

Klassen werden dort gartenrelevante

Produkte internationaler Hersteller nach

Entscheid einer unabhängigen Jury vergeben.

In der PROFESSIONAL-Klasse

an Artikel, die für den professionellen

Einsatz konzipiert sind und sich an vornehmlich

Profi-Anwender richten. Der

WORLD GARDEN AWARD wird in der

jeweiligen Produktgruppe nur einmal

vergeben. Die WORLD GARDEN

AWARDS bieten, so der Veranstalter

des Wettbewerbs, Landschaftsgärtnern,

Baumschulbetrieben, Bau-, Forstund

Gartenbaubetrieben, dem gärtnerischen

Facheinzelhandel sowie Endverbrauchern

Orientierung bei Kauf, Beschaffung

und Sortimentsgestaltung. –

(worldgardenawards.com)

Weitere Informationen unter

www.krumpholz1799.de.

bayern Metall 11/2023 33


MESSEN & AUSSTELLUNGEN

Heim+Handwerk macht Wohnträume wahr

Von trendigen Wohnideen über

moderne Smart-Home-Lösungen

bis zur Energieberatung vom Profi –

vom 29.11. bis 03.12.2023 macht

die Heim+Handwerk wieder Wohnträume

wahr. Die Messe auf dem

Messegelände München bietet

alles rund um Wohnen, Lifestyle

und Handwerk.

Wohnen und Einrichten

Ein Highlight der Messe ist das Planhaus

mit seinen verschiedenen Bereichen.

Hier erwarten die Besucher nicht nur

spannende Vorträge von unabhängigen

Experten über Wohnen und Einrichten.

Im PLANwerk können sie sich anhand

ihres eigenen Wohngrundrisses zu Planungs-

und Gestaltungsfragen beraten

lassen. Wohlfühlmomente erleben Besucher

im freundin-Haus in Kooperation

mit Burda. Vom repräsentativen Esstisch

bis zum Kissen auf dem Sofa – der mit

Möbeln und Accessoires aus der freundin

Home Collection ausgestattete

Showroom bietet Inspiration pur.

Einzigartige Möbelstücke gibt es auch

auf der Sonderschau „Die gute Form“

zu bestaunen. Hier sind die schönsten

und ausgefallensten Gesellenstücke

aus dem Schreiner- und Tischlerhandwerk

ausgestellt. Weitere aufstrebende

Newcomer aus der Möbelbranche stellen

ihre Kreationen im spannenden

Start-up-Bereich der Messe aus.

Bauen, Sanieren und Modernisieren

Die Heim+Handwerk beschränkt sich

aber nicht nur auf die Wohnräume im

Inneren des Zuhauses, sondern nimmt

es ganzheitlich in den Blick. Dementsprechend

wartet Halle B5 mit hochwertigen

Produkten und Dienstleistungen

rund um die Themen Bauen, Sanieren

und Modernisieren auf.

Ein Schwerpunkt ist das Thema Außenausbau.

Hier finden Besucher alles

für Terrasse und Balkon, wie Wintergärten,

Sonnenschutzlösungen oder

Außenpools, die den Garten zur

Wellness oase machen.

Besonders die Frage, wie man im eigenen

Zuhause Energie sparen und nachhaltiger

leben kann, treibt aktuell viele

Menschen um. Antworten finden sie im

Forum Bauen und Energie, wo zahlreiche

Experten über energetische Sanierung,

Stromsparen oder Photovoltaik

informieren. Die passenden Produkte

dazu – von Smart-Home-Lösungen bis

zur PV-Anlage – finden Besucher an

den Ständen der Aussteller.

Kunsthandwerk und Lifestyle

Nachhaltigkeit steht auch bei der

GREENSTYLE im Mittelpunkt. Hier zeigen

ausgesuchte Modelabels nachhaltige

und zukunftsweisende Kollektionen.

Kunst- und Designbegeisterte

kommen an den Ständen zahlreicher

internationaler Kunsthandwerker auf

ihre Kosten. Hier gibt es handgefertigten

Schmuck, Accessoires und Bekleidung

von Trendfashion bis Trachtenmode.

Auch die Gewinner des oberbayerischen

Förderpreises für angewandte

Kunst, der am ersten Messetag

verliehen wird, zeigen ihre Werke.

In der CraftsArea und im internationalen

Markt warten internationale Brands

und Manufakturen mit ausgefallenen

und designverliebten Produkten auf

die Besucher.

Neu in diesem Jahr ist der Bereich

Beauty und Wellness. Neben handge-

machten Kosmetikprodukten sowie

Massage- und Sportgeräten bietet die

Heim+Handwerk gemeinsam mit der

Münchner Innung für Friseure und

Kosmetiker ein vielfältiges Beratungsangebot.

Für kulinarische Verwöhnmomente sorgt

das beliebte Restaurant des IDM Südtirol,

das dieses Jahr wieder feine Südtiroler

Spezialitäten anbietet und die Besucher

für einen Moment über den

Brenner nach Alto Adige entführt.

Küche und Küchenkultur

Kulinarisch geht es auch im Bereich

Küche und Küchenkultur zu. Egal, ob

rustikaler Landhausstil oder minimalistischer

Loft-Look. Passend zur neuen

Traumküche finden Besucher hier auch

die richtigen Geräte und praktischen

Helfer. Ausgewählte Foodtrucks sorgen

für leckere Verpflegung.

Gaumenfreuden auf der

FOOD & LIFE

Auf der gleichzeitig stattfindenden

FOOD & LIFE finden Foodies alles,

was das Genießer-Herz begehrt.

Weitere Informationen unter

www.heim-handwerk.de.

34 bayern Metall 11/2023


„Kleine Hände, große Zukunft“

Kita-Wettbewerb des Handwerks bringt Kinder und Handwerksbetriebe zusammen!

Der beliebte Kita-Wettbewerb

der Aktion Modernes Handwerk

startet in seine 11. Auflage!

Bundesweit öffnen Handwerksbetriebe

ihre Türen für Kinder im

Alter von 3 bis 6 Jahren, um

ihnen kreativ und spielerisch

ihren Beruf näherzubringen. „Mit

den Kleinsten die spannende

Welt der vielfältigen Handwerksberufe

zu erkunden, ist eine

wunderbare Gelegenheit, heute

die Fachkräfte von Morgen zu

begeistern.“, sagt Robert Wüst,

Vorsitzender der Aktion Modernes

Handwerk e.V. (AMH).

Und so läuft der Kita-Wettbewerb

ab: Laden Sie die Kinder der Kita in

Ihrer Nachbarschaft zu einem Besuch

in Ihren Betrieb ein. An diesem

besonderen Tag dürfen sie nicht nur

zuschauen, sondern auch selbst

einmal einen Hammer benutzen,

mit der Schaufel arbeiten, den Teig

ausrollen oder auf einem Gabelstapler

mitfahren.

Im Anschluss an den spannenden

und aufregenden Besuchstag gestalten

die Kinder ein Riesenposter,

auf dem sie ihre vielen Eindrücke

festhalten können. Die Erzieherinnen

und Erzieher senden bis zum

15.03.2024 ein Foto des Posters

ein, zusammen mit einer kurzen Erläuterung

zum Besuch beim Handwerksbetrieb.

Eine Expertenjury mit Vertretern

aus Frühpädagogik und Handwerk

bewertet die besten Poster aus jedem

Bundesland und kürt im Anschluss

die Landessieger. Selbstverständlich

wird der Einsatz auch

belohnt! Allen Landessieger-Kitas

winkt ein Preisgeld in Höhe von 500

Euro, mit dem die Kindertagesstätten

ein Kitafest oder einen Projekttag

rund um das Thema Handwerk

organisieren.

„Auch für die Betriebe ist es eine

außergewöhnliche Erfahrung, ihr

Wissen und ihre Leidenschaft mit den

Kindern teilen zu dürfen“, beschreibt

Robert Wüst die Atmosphäre der Begegnungen

zwischen den Jüngsten

und „ihren“ Handwerkerinnen und

Handwerkern im Rahmen des Kita-

Wettbewerbs.

Handwerksbetriebe bundesweit sind

dazu eingeladen, auf die Kitas in ihrer

Umgebung zuzugehen und Erzieherinnen,

Erzieher und Kinder dazu zu animieren,

einmal einen Tag die vielfältige

Welt des Handwerks kennenzulernen.

Kitas und Handwerksbetriebe können

die Wettbewerbsunterlagen direkt online

www.amh-online.de/kita-wettbewerb/bestellen

– und das natürlich

kostenlos. Unter diesem Link finden

sich zusätzliche Tipps für die Gestaltung

des Besuchs der Kitagruppe im

Handwerksbetrieb.

Informationen zur aktiven

Teilnahme gibt es unter

www.kita-wettbewerb.de.

Rund 2000 Kitas haben sich in den

vergangenen Jahren beteiligt. Um

weiterhin viele Handwerksbetriebe

und Kitagruppen bundesweit zu erreichen,

braucht es engagierte

Handwerkerinnen und Handwerker,

die bereit sind, ein solches

Projekt auch finanziell zu unterstützen.

Mit vielen kleinen Beiträgen

Großes erreichen – das ist die

Grundidee.

Handwerkerinnen und Handwerker

sind herzlich eingeladen, den Kita-

Wettbewerb des Handwerks als ihr

Herzensprojekt zu entdecken und

als Förderer zu unterstützen.

Sponsoren von „Kleine Hände,

große Zukunft“ leisten nicht nur einen

wichtigen Beitrag zur Nachwuchssicherung

im Handwerk. Sie

erhalten selbstverständlich auch

ein Signet, welches sie als Förderer

des Kita-Wettbewerbs ausweist –

für das Geschäftspapier oder ihre

Website.

(AMH)

bayern Metall 11/2023 35


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Bitte beachten Sie die Termine für die bayern Metall:

Ausgabe 1/2024

Redaktionsschluss: 30.11.2023

Anzeigenschluss: 06.12.2023

Ausgabe 2/2024

Redaktionsschluss: 10.01.2024

Anzeigenschluss: 17.01.2024

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