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Riewekooche 79 web

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Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e.V.<br />

<strong>Riewekooche</strong> Mach's gütt!<br />

•<br />

Mundartliches und Heimatliches aus<br />

Siegerland und Wittgenstein<br />

Ausgabe <strong>79</strong> – Sommer 2024


800 Jahre Siegen<br />

Früher und Heute<br />

ABENTEUER HEIMAT<br />

Erleben. Mitmachen. Gestalten.<br />

Darstellung der Stadt von Braun und Hogenberg um 1618.<br />

Heimatmachen im gesellschaftlichen<br />

Wandel – ist der Titel eines<br />

Workshops / Arbeitskreises beim<br />

Westfalentag am 25. Mai in Siegen (Siegerlandhalle).<br />

Wir als Heimatbund Siegerland-<br />

Wittgenstein stellen unser Aktivierungsprojekt<br />

ABENTEUER HEIMAT zum ersten Mal der<br />

Öffentlichkeit vor.<br />

Heimataktive aus ganz Westfalen sind bei<br />

uns in Siegen zu Gast. Wir würden uns dabei<br />

sehr über viele Besucherinnen und Besucher<br />

aus Siegerland und Wittgenstein freuen. Wir<br />

freuen uns auf zahlreiche Aktive der Heimat,<br />

Heimatinteressierte und Heimatabenteurer.<br />

völlig normal und selbstverständlich gehalten.<br />

Erst wenn sie ärgert und man aneckt,<br />

beschäftigen sich Menschen damit. Während<br />

der Corona-Pandemie waren die Urlaubsmöglichkeiten<br />

bekanntermaßen sehr eingeschränkt.<br />

Bei der Erkundung der näheren<br />

Umgebung, also der HEIMAT, kam ganz oft:<br />

„Hier ist es aber auch schön, auch interessant,<br />

das wusste ich ja gar nicht!“<br />

Tatsächlich, unsere Heimat hält sogar<br />

ABENTEUER bereit. Da kann man sogar<br />

mitgestalten, mitwirken und mehr erfahren.<br />

Dieses Konzept zu präsentieren, Freunde<br />

und Partner zu finden, positive Neugier zu<br />

wecken – das will ABENTEUER HEIMAT!<br />

Auf der oben gezeigten Darstellung<br />

der Stadt Siegen von Braun und<br />

Hogenberg - der berühmten Stadt<br />

der (damaligen) Grafschaft Nassau – wie<br />

es auf der Bildunterschrift heißt – erkennen<br />

wir die Residenzstadt an der Sieg („Sege<br />

flu“) um das Jahr 1618. Etwa vierzig Jahre<br />

vorher, im Jahre 1577, wurde hier der<br />

bekannteste Sohn der Stadt, Peter Paul<br />

Rubens geboren.<br />

Die heutige Universitätsstadt Siegen,<br />

die grünste Großstadt Deutschlands (über<br />

60 % Waldanteil), ist mit ihren 106000 Einwohnern<br />

das Oberzentrum Südwestfalens.<br />

Wirtschaftlich ist das Siegerland schon<br />

seit 2000 Jahren eine überaus bedeutende<br />

Region für die Eisenindustrie. Seit keltischer<br />

Zeit wurde hier das Eisen aus Bergwerken<br />

gefördert und wird hier heute in zahlreichen<br />

mittelständischen Unternehmen verarbeitet.<br />

Daran erinnern auf der Siegbrücke in Siegen<br />

zwei im Jahr 1902 aufgestellte Bronzestatuen<br />

eines Bergmanns und eines Hüttenmannes<br />

„Henner und Frieder“. Dieter Tröps<br />

ABENTEUER HEIMAT ist das Gegenprogramm<br />

zu „Heimat egal“! In der Geschäftigkeit<br />

des hektischen Alltagslebens wird vielfach<br />

die Gestaltung der eigenen Heimat für<br />

Ansprechpartner auf der Abenteuer-Reise:<br />

Paul Breuer 0271 / 848 22<br />

Dirk Niesel 0172 / 564 572 9<br />

abenteuer-heimat@<strong>web</strong>.de<br />

Foto: Wikimedia Commons<br />

Blick auf die Stadt Siegen heute.<br />

602 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>79</strong>/2024 Ausgabe <strong>79</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 603


Die Geschichte<br />

vom „Sejerlänger Riewekoche“<br />

Als der „Alte Fritz“ beschloss der Bevölkerung<br />

die Kartoffel näher zu bringen,<br />

ahnt er nicht was diese Entscheidung<br />

für Folgen auslösen würden. Er hatte schon<br />

immer lose Kontakte zu hochgestellten Personen<br />

in Südamerika. Als er wieder einmal<br />

einen Gesandten aus diesem Land mit Erläuterungen<br />

zu einer merkwürdigen Knollenfrucht<br />

empfangen hatte, stand für ihn fest,<br />

datt konn mir och! (Das können wir auch)<br />

Er befahl seinen Hofgärtnern Bertram von<br />

Kampewackes und Hilbert Gluckebushard ein<br />

Stück hinterm Schloss Sanssouci urban zu<br />

machen und dort die neue Knolle einzupflanzen<br />

aber so, dass er die Fläche aus seiner<br />

Kemenate immer im Blick hätte. Nach einer<br />

gewissen Zeit ohne besondere Vorkommnisse<br />

ließ er das Feldstück noch mit Wachen<br />

besetzen unter diesem Wachpersonal war<br />

auch einer namens Geisweid aus Ferndorf<br />

im Siegerland. Er hatte die ganze Sache mit<br />

der Kartoffel schon im Vorfeld mitbekommen<br />

und war gespannt, was aus der ganzen Sache<br />

nun werden würde. Der „Alte Fritz“ hatte den<br />

Wachmannschaften nämlich ausdrücklich befohlen,<br />

wenn Personen heimlich ein paar Kartoffeln<br />

von seinem Feld holen, sie gewähren<br />

lassen. Das einfache Volk war der Meinung,<br />

wenn ein König schon eine Knolle, die man<br />

essen konnte, bewachen ließ, das muss schon<br />

etwas ganz Besonderes sein und das wollten<br />

sie auch haben. Auch schickte der „Alte<br />

Fritz“ Boten mit der Knolle in sein Land damit<br />

die Knolle schneller zur Verbreitung kam. So<br />

beauftragte er auch den Wachmann Geisweid<br />

aus Ferndorf die Knolle ins Siegerland zu<br />

bringen. Er gab ihm ein Beglaubigungsschreiben<br />

und genaue Handhabung der königlichen<br />

Knolle mit. Die sollte er im Gemeindebüro in<br />

Ferndorf dem Gemeindevorsteher Schreiber<br />

(Ohlener) abgeben. Natürlich hatte Geisweid<br />

schon ein paar schöne Kartoffel aus dem Beutel<br />

genommen die er seiner Frau zur Einpflanzung<br />

geben wolle, bevor er das Schreiben<br />

und die restliche Kartoffel dem Gemeindevorsteher<br />

übergab. Der Gemeindevorsteher<br />

Schreiber monierte sich über die Schreibweise<br />

des „Alten Fritz“ der in Hochdeutsch<br />

die Botschaft geschrieben hatte und nicht in<br />

„Sejerlänger Platt“.<br />

Die Botschaft lautete: „Es kommt was auf<br />

sie zu!“ Alter Fritz König von Preußen. Der<br />

Gemeindevorsteher machte sich sofort daran<br />

die Kartoffeln zu verteilen, dabei muss auch<br />

die Parteizugehörigkeit eine Rolle gespielt<br />

haben, denn die Kartoffeln wurden nur auf<br />

einschlägig zugehörigen Feldern festgestellt.<br />

Natürlich wurden die bepflanzten Felder wieder<br />

heimlich von Ferndorfer besucht die den<br />

einen oder andere Kartoffelstrauch mitnahmen,<br />

um ihn bei sich im Garten einzupflanzen<br />

und allmählich sah man in allen Gärten<br />

die Kartoffelsträucher wachsen.<br />

Bald machte man sich in Ferndorf daran<br />

etwas aus der neuen Knolle zu machen. Man<br />

hielt sich genau an die Anweisungen und<br />

siehe da, ein Blätterwerk mit Kartoffeln waren<br />

das Ergebnis. Jetzt versuchte man durch<br />

besondere Mistsorten wie Kuhmist, Pferdemist,<br />

Ziegenmist, Schafsmist und sogar<br />

Hühnermist die Kartoffel zu vermehren und<br />

vergrößern. Es ist bis heute nie ganz geklärt<br />

worden, wie es den Ferndorfern gelungen<br />

ist so große Kartoffelexemplare zu züchten.<br />

Einige sehen den Grund in der Feldlage wie<br />

das legendäre „Hasegedaeng“ (Flurbezeichnung<br />

in Ferndorf) als die Grundlage für die<br />

großen Kartoffeln, hier wurde übrigens die<br />

Kartoffel mehlig kochend gezüchtet und auf<br />

der gegenüberliegenden Dorfseite „Vorm<br />

Berge“ gab es wegen der Winterseite die<br />

Züchtung „Festkochend“. Andere wiederum<br />

schrieben den Mistmischungen den Erfolg in<br />

der „Fernorfer Duffel“ zu.<br />

Tatsache ist aber, dass ein schlauer Kopf<br />

unter Bollmehl immer eine gewisse Menge<br />

Backpulver untermischte und diese Mischung<br />

über das Kartoffelfeld ausstreute, so erreichte<br />

er das die Kartoffeln immer größer<br />

wurden. Es heißt bis heute immer noch,<br />

„Ferndorfer decke Duffeln“ (Ferndorfer dicke<br />

Kartoffel) und die Ferndorfer sagen auch bis<br />

heute, „Dat Geräbbel us dä Nochberschaft“<br />

(Die kleinen Kartoffeln aus den umliegenden<br />

Dörfern).<br />

Aber nun zu den Reibekuchen. Wir müssen<br />

Wissen, für den Verzehr wurden die Kartoffel<br />

gesäubert und gekocht und dann gegessen.<br />

Durch Zufall hatte man in einem Ferndorfer<br />

Haushalt ein paar übrig gebliebene Kartoffeln<br />

unter einem Tuch auf eine Ofenbank gelegt.<br />

Das Tuch hatte man wegen der Fliegen über<br />

die Kartoffeln gelegt. De Mamme (Mutter)<br />

hatte nicht aufgepasst und setzte sich auf<br />

das Tuch. Natürlich wurden die Kartoffeln<br />

zerdrückt und man bemühte sich die einzelnen<br />

zerdrückten Scheiben aufzusammeln,<br />

nichts durfte zurück bleiben die Kartoffeln<br />

waren zu wertvoll. Da gerade kein Teller vorhanden<br />

war, sagte de „Mamme“ zom „Babbe“<br />

hurl mo de Pann, ech do dou de Duffeln reh.<br />

(Vater bring mir einmal die Pfanne, da tue ich<br />

die Kartoffel rein). Der „Babbe“ (Vater) tat<br />

wie ihm geheißen und so schob de „Mamme“<br />

(Die Mutter) die platten Kartoffeln in die heiße<br />

Pfanne, die sofort am Braten waren. Aufs<br />

Herdfeuer gesetzt verbreitete sich ein bis<br />

dahin noch nie erlebter einmaliger Geruch in<br />

der Stube von gebratenen Kartoffeln. Es störte<br />

auch nicht, dass einige ganz dünne Scheiben<br />

schwarze Ränder hatten. Eine neue<br />

Variante der Kartoffel war entstanden.<br />

In der Ferndorfer Nachbarschaft und<br />

über die Verwandtschaft verbreitete sich<br />

schnell die Bratkartoffel, die im Laufe der<br />

Zeit immer neue Variationen erlangte. Eine<br />

Besonderheit ist bis heute mit über 54 Varianten<br />

in der Schweiz zu erleben. Jedenfalls<br />

nicht nur in Ferndorf wurden die Bratkartoffel<br />

zu einem festen Tagesereignis. Wenn<br />

es Abend wurde kam die große Pfanne mit<br />

Bratkartoffel auf den Tisch und man aß<br />

gemeinsam aus der Pfanne.<br />

Im Laufe der Zeit wurden die Kartoffeln in<br />

unterschiedliche Stücke und Scheiben geschnitten,<br />

so das immer neue Variationen<br />

aus der Kartoffel entstanden. (Kartoffelsalat,<br />

Fritten, Macaire-Kartoffeln, Korketten usw.)<br />

Eine bekannte Arbeitsstätte zu damaliger<br />

Zeit war das „Eichener Walzwerk“ oder „Om<br />

Hamer“ (Hüttenwerke Siegerland) wo auch<br />

Ferndorfer ihr Brot verdienen mussten. Wie<br />

bekannt wurde hier Blech auf unterschiedlichste<br />

Art verarbeitet und geformt. Als eines<br />

Tages der Scheffe Karl us Ferndorf der für<br />

das Verbinden von einzelnen Blechstücken<br />

zuständig war wieder einmal mit dem Hammer<br />

und Dorn ein Loch für die Verschraubung<br />

geschlagen hatte, bemerkte er, dass die<br />

eine Seite des geschlagenen Lochs spitz und<br />

scharf war. Er dachte sich, wenn ich eine entsprechende<br />

Blechgröße mit diesen Löchern<br />

versehe, könnte man darauf doch Kartoffel<br />

reiben und dann braten. Das war der Urgedanke<br />

des „Sejerlänger Riewekoche“. Nach<br />

verschiedenen Versuchen hatte er endlich die<br />

richtige Form und zeigte sie der „Obrigkeit“.<br />

Doch der Herr Direktor zeigte wenig Interesse<br />

an dem Blechstück. Er sagte zum Karl:<br />

„Datt es zo kläng dobet konn mer kinn Gäld<br />

verdehn!“ (Das Blech ist zu klein, damit lässt<br />

sich kein Geld verdienen) Karl ließ sich aber<br />

nicht entmutigen und zeigte seiner Frau so<br />

ein Exemplar und die war begeistert konnte<br />

sie doch jetzt die Kartoffeln richtig klein reiben.<br />

Jedenfalls musste Karl jede Menge Reiben<br />

machen und so kam es, dass Karl eine<br />

eigene Abteilung im Werk bekam. So entstand<br />

auch der Spruch „Kleinvieh macht auch<br />

Mist“, aber im Positiven! Natürlich macht eine<br />

Reibe noch kein Reibekuchen, aber das kam<br />

dann auch noch.<br />

Herstellung vom Duffelschalen Blech.<br />

Erst rieb vom Karl die Frau rohe Kartoffeln<br />

und hat das Geriebene in der Pfanne gebraten,<br />

nach und nach wurden außer Salz und<br />

Pfeffer Zwiebelwürfel und Speckwürfel zugegeben<br />

auch hat man es mit Kräutern versucht,<br />

aber der eigentliche Durchbruch kam<br />

als man auch ein paar Eier und Mehl oder<br />

körnige Haferflocken unter den Teig mischte<br />

und dadurch eine Verbindung erreichte.<br />

604 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>79</strong>/2024 Ausgabe <strong>79</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 605


Viele Varianten sind bis heute entstanden<br />

und dä „Riewekoche“ hat sich als „Sejerlänger<br />

Verständigung“ außerhalb Ferndorfs<br />

durchgesetzt. Wenn der Ruf ertönt,<br />

„Riewekoche“ dann weiß jeder sofort, do<br />

sieh „Sejerlänger“ on mehr hätt datt Geföhl<br />

als wer mer daheim.<br />

Wenn man einmal ins „Obere Schloss“<br />

kommt sollte man einmal auf den Fußboden<br />

achten, dann sagt man auch, datt es dä<br />

„Riewekochebouren“ (Reibekuchenboden),<br />

weil die senkrecht eingelassenen Steinplatten<br />

an Reibekuchen erinnern. Diese Bodenstruktur<br />

gibt es noch in alten Häusern in den<br />

Siegerländer Dörfer. Auch die Handhabung<br />

der Frisbeescheiben haben ihren Ursprung<br />

von den Reibekuchen.<br />

Als damals Jakob, genannt der Schweiger<br />

sein Heer auf der Ginsburg zur Befreiung<br />

der Niederlande zusammenzog, wurde jede<br />

Person mit 20 harten Reibekuchen ausgerüstet,<br />

sie waren schmal und nahmen wenig<br />

Platz in einem Tragebeutel ein.<br />

Für den Marsch in die Niederlande wurde<br />

jedem erlaubt bei Bedarf, maximal fünf<br />

Reibekuchen zu verzehren. Als man auf die<br />

Spanier traf, hat man die restlichen Reibekuchen<br />

auf die Spanier wie Frisbeescheiben<br />

geworfen und den Sieg errungen. Aus dieser<br />

Schlacht ist für die Siegesfeier der „Herewskoche“<br />

(Kartoffelkuchen) entstanden und wird in<br />

den Niederlanden heute (?) immer noch zum<br />

Jahrestag der Befreiung gebacken, hat aber<br />

auch bei uns im Siegerland eine lange Tradition.<br />

In den Niederlanden zählt einer der höchsten<br />

Auszeichnungen.<br />

„Riewe on da Werf“ (Reibe und dann werfe)<br />

zu den höchsten Auszeichnungen. (Bezogen auf<br />

die Befreiung von den Spaniern)<br />

Eine bekannte Firma für Mähdrescher hat<br />

ein Gerät entwickelt, was mit Hilfe eines Traktors<br />

für große Gesellschaften Reibekuchenteig<br />

maschinell erstellen kann.<br />

Das heißt vom Kartoffelschälen über die<br />

Erstellung des Teiges wird alles maschinell erstellt<br />

und sorgt somit für eine große Arbeitserleichterung.<br />

(Nachfolgende Abbildungen) Das<br />

Besondere an dieser Einrichtung ist, dass man<br />

auch „Ferndorfer decke Duffeln“ (Ferndorfer<br />

dicke Kartoffeln) damit verarbeiten kann.<br />

Text und Zeichnungen von<br />

Friedrich Hahn, Nenkersdorf 2024<br />

Ferndorfer decke Duffeln<br />

Kartoffelernte in Ferndorf. Die Kartoffel<br />

werden mittels Hebezeugs aus der<br />

Erde gehoben und dann vorsichtig auf<br />

den Kartoffelwagen verladen. Wegen der Größe<br />

und des Gewichtes können maximal zwei<br />

Kartoffeln aufgeladen werden.<br />

Es wird gemunkelt, es würden Versuche in<br />

Benders Fabrikhallen (ehemalige Röhrenfabrik<br />

Gebrüder Bender in Ferndorf) mit Ferndorfer<br />

Duffelschalen als Dach und Wandbedeckung<br />

durchgeführt und man wäre auf dem<br />

besten Wege auch mit den Kartoffelschalen<br />

zu einem positiven Ergebnis zu kommen, so<br />

ist es in Ferndorf und Umgebung on eh d´r<br />

Stadt (und in Siegen) zu hören? Hier ist die<br />

Arbeitsweise einer vollautomatischen Kartoffelschälmaschine<br />

zu sehen. Ein besonderes<br />

Augenmerk ist die Größe der Ferndorfer<br />

Kartoffel. Während über die Treckerzapfwelle<br />

die Kartoffel in eine Drehrichtung kommt,<br />

wird durch das Schälmesser an der Seite<br />

(hier im Vordergrund) die Kartoffel geschält<br />

und kann dann weiterverarbeitet werden. Es<br />

werden mittels Reibscheibe und Ärschdrücker<br />

die Kartoffel klein geraspelt und für den<br />

„Riewekochedeich“ vorbereitet. Die Kartoffel<br />

wird mittels Drehung durch die Raspelscheibe<br />

klein geraspelt. Die mitlaufende Gewindestange<br />

sorgt das der Ärschdröcker den gewissen<br />

Druck auf die Kartoffel gibt. Die ganze<br />

Apparatur wird von der Traktorzapfwelle<br />

angetrieben. Es war ein langer Weg mit dem<br />

„Sejerlänger Riewekoche“ aber er schmeckt<br />

bis heute nicht nur den Sejerlänger, wenn er<br />

frisch und knusprig aus der Pfanne kommt.<br />

<br />

Text und Zeichnungen von<br />

Friedrich Hahn, Nenkersdorf 2024<br />

Heimatküche<br />

Sejerlänger Riewekoche<br />

Zutaten für den Teig:<br />

1 kg Kartoffeln vorw. festkochend<br />

1 Zwiebel<br />

2 Eier<br />

1,5 Teel. Salz<br />

1 Prise weißen Pfeffer<br />

2 Essl. kernige Haferflocken<br />

Zubereitung:<br />

Kartoffeln schälen und grob reiben,<br />

Zwiebel schälen und würfeln. Mit Eiern, Salz<br />

und Pfeffer zu einem Teig bereiten.<br />

Zum Schluss die kernigen Haferflocken<br />

unterheben.<br />

Portionsweise in Butterschmalz ausbacken.<br />

Schmeckt am besten frisch aus der Pfanne<br />

mit hausgemachten Apfelmus.<br />

606 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>79</strong>/2024 Ausgabe <strong>79</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 607


Hä es dr Chef<br />

Plattschwätz-Rätsel<br />

Lewe Lüh,<br />

Wo läwe mir da, froawe ech mech.<br />

Wenn ech de Zeidung obschloa, örrer<br />

mir de Noarechde am Fernseh adoh, da fällt<br />

mir dt Leid eh de Schoh‘. Die va os jewearlde<br />

Volksvertreder schwätze en Sproache, die<br />

osereiner nemme versteart. Kurerwelsch es<br />

doa noch harmlos doagäje. Einije ärwe och<br />

eh de äjene Däsche, fleje bet düere Bundeswehrflugzeuje<br />

eh dr Weltjeschechde röm, va<br />

wäje Boledig zum Wohle des Volkes. Kinger<br />

on är Lüh, wo sall dat da noch heführn?<br />

Ech hadde mech loa moal för ose Rawevöjjel<br />

indressiert. Mir ha doa jo einije indressande<br />

on hochindellijende Vertretzer<br />

och bi os em Sejerland. Min Lehrmeisder<br />

broachde moal dän Schwadd: „Doa sall<br />

mech doch en doure Groah schaage“, weil<br />

ech bim ärwe am Schliffestääng de Schutzbrell<br />

net obhadde.<br />

Lang woßde ech net, wat en Groah es,<br />

awer etzend häd mir dr Frieder jesäd, dat<br />

so die schwarze Rabenkrähe jenannt wern.<br />

Die kennt jo no jedet Kend. Wenijer bekannt<br />

si Nebelkrähen, Dohlen, Alpenkrähen on<br />

Alpendohlen. Va Elstern wüerd behaupdet,<br />

dat se wahne gern kloue. Mr häd alt rechdijen<br />

Goldschmuck eh äre Nesder funge.<br />

Wenderdaach kömmt aldemoal dr Tannenhäher<br />

zo Besuch us dm hohe Norden on<br />

söcht a Boocheckern Nösse ond angern Bio<br />

Nahrungsmeddeln wie dat hö eh dr Werbung<br />

ömmer heißt.<br />

Onnerm Häh woar vor langer Zitt de<br />

Zunft der Linnewewer d‘heim. Emmer,<br />

wenn se so än Partie Leindöcher<br />

fertig gewewt hadden, wuor die ob de Bleiche<br />

geläht (ho erennert dr „Bleichwäch“ noch<br />

dodrah). Donoah mossde de Wewergeselle de<br />

Döcher recke. Awer woher woasste se, dat<br />

dat Dooch nu genoch gereckt on gestreckt<br />

woar?<br />

De Wendmöhl<br />

Alles Bio, steijert de Prisse (on dn Jewenn)<br />

ha Aldi, Lidl, Norma on wie se all heiße,<br />

usjerecht. Awer zerögge zo de Rawevöjjel.<br />

Derbest jefällt mir dr Magolwes, net nur<br />

wäje däm indressande Name, örrer sinne<br />

schüerne bonde Färercher. Nä, dä Kerle<br />

es so, wie mr sech ose Minisder eh Berlin<br />

wönschd. En Kerl äwe: schlau fexibel, mehsproachich,<br />

weiß ömmer vör angern warret<br />

nöjjet göd, achdet ob Ordnung eh sinnem<br />

Revier, warnt wenn Obekannde nöahjer<br />

komme, on süd och noch god us. Endlech<br />

moal einer, dä dän Ohdöchde de Kante<br />

wiest, on die Zämmeler ah de Leine nömmt.<br />

Wenn morn Wahldaach wör, da krej dr Magolwes<br />

als Kandidat för dn Bundeskanzler<br />

min Stömm, on dr Kolkrabe als Bundespräsident<br />

wör och net verkort: Kä junger Schnösel<br />

meh, awer veel Läwenserfahrung, klooch<br />

, beherrscht, seriös eh jeder Beziehung on<br />

so wierer. Min Noachber soaß näwer mir am<br />

Kaminfüerche on speelde ob dr Mundharmonika.<br />

Hä merkde, dat ech e besselche wechjedräre<br />

wor on e Duggelche machde. Wie<br />

ech de Oawe werrer obmachde on minne<br />

Ideen verzahlde schörrelde hä bem Kobb,<br />

wie’n Ourse dä bet de Jochringe schlaggerd,<br />

on froawde: „On wova träumst de nachts?“<br />

Ech hadde kä vernönfdije Antwort, noam och<br />

dn Schnuddehöwwel eh de Hand on speelde:<br />

„Die Affen rasten durch den Wald ……“ on<br />

doachde doabi ah Berlin ….<br />

Bruno Steuber, Littfeld 2024<br />

Zo dä Zitt stonn oarwe om Hiesling (Häusling)<br />

en Wendmöhl. Wenn zwoa Geselln dat<br />

Dooch reckte, stonn e dretter op dr annern Sitte<br />

on luggte. Wenn hä da bröllte: „Ech kah de<br />

Wendmöhl seh!“ hoarten die zwoa off, ah dem<br />

Dooch zo zerrn on botzten sech dr Schweiss<br />

vam Kopp, denn itz woar dat Dooch genooch<br />

gereckt.<br />

(nach einer Erzählung von<br />

Herrn Richard Stauf, Siegen)<br />

Wat es dat?<br />

Scherwel<br />

a) Glasscherbe<br />

b) Kopf<br />

c) Libellenart<br />

Habbe<br />

a) Blasinstrument aus Baumrinde<br />

b) großer Mund<br />

c) Heugabel mit zwei Zinken<br />

Schlogger<br />

a) Wiesenblume<br />

b) Behälter für Schloggerwasser<br />

c) Wurfmesser<br />

Die Auflösung gibt es in der<br />

nächsten Ausgabe!<br />

Wat es dat?<br />

Texträtsel<br />

Ech ha en Kopp<br />

onn vier gesonne Baij,<br />

onn wenn de mech oft sisd,<br />

erschein ech ohne Kopp onn ohne Baij.<br />

Enn wahrer Knäul:<br />

Rührschd de mech ah,<br />

da es dinn Fenger iwwel drah.<br />

Lösungen Ausgabe Frühjahr 2024<br />

Wo es dat: Glonk = Krug mit einem engen Hals. Hibbe = Haubergsmesser.<br />

Schdruch = Strauch.<br />

Wo es dat?: Siegbrücke, Siegen.<br />

Texträtsel: Schlüssel.<br />

608 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>79</strong>/2024 Ausgabe <strong>79</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 609


Sommersonntag!<br />

Die Littfe<br />

Gedanken, wie ein Sommertag:<br />

Auf leisen, schillernd bunten Schwingen<br />

entschwinden sie gleich Schmetterlingen.<br />

Was uns das Schicksal bringen mag?<br />

Und ehe du sie recht erfaßt,<br />

sind sie entsch<strong>web</strong>t, ganz ohne Hast.<br />

Ein leichter Schlummer dich umhüllt.<br />

Du fühlst dich sacht emporgehoben,<br />

auf Wolken gleitest du weit oben,<br />

und Wärme deine Seele füllt.<br />

Doch jäh zerreißt nun die Idylle:<br />

Ein Käfer war's, der deine Nase<br />

sich ausgesucht als seine Straße.<br />

Wie man darüber denken mag,<br />

auch das gehört zum Sommertag!<br />

Zwischen dunklen Fichtenstämmen<br />

aus grünem Moos trittst du hervor,<br />

gibst dich als Littfe zu erkennen,<br />

öffnest das Siegerländer Tor<br />

im Norden unsres schönen Landes,<br />

und plätscherst munter dann zu Tal,<br />

lauschst in den lichten Buchenwäldern<br />

Wand'rers Gesang und Jagdhornschall.<br />

Ein Rindenschiffchen schnitz ich mir,<br />

und schick es auf die Reise,<br />

ein Fischlein in der Welle blitzt,<br />

Goldhähnchen wispern leise.<br />

Waldprimeln und Sumpfdotterblumen,<br />

Bachnelkenwurz, Vergißmeinnicht,<br />

der Eisvogel, die Wasseramsel,<br />

Libellen, die begleiten dich.<br />

Bilder: Freepik<br />

Elli Hillwig, Bad Berleburg<br />

„Machs güdd“<br />

E Wittjestee sären de Leire seit eh un je<br />

„Machs güdd“ beim ausenanna geh.<br />

Gingen die Känne vom Scholwäg no Heme,<br />

„Machs güdd“ sären öh de Kleene.<br />

De Mannsleire, die zesamme vo da Ärwet kamen,<br />

un da em Dorf Abschied nahmen,<br />

de Weiwesleire no nem Schwatzche uff da Stroße,<br />

orrer ewern Gordezaun beim Uffhänge vo Hemd un Hose,<br />

öh die Jungen, die hadden gehüdd,<br />

alle saren dos scheene Wort "Machs güdd".<br />

So veeles sad aus dä Grüß,<br />

un mächt öh manchem Müt.<br />

Ma wenscht gürres fern Heemweg un fern nächste Dag<br />

un fer alles wos ma sich nür denke mag.<br />

Nüh hodd sich verbrett seit einijer Zeit<br />

„Tschüss“ öh e Wittjestee zeemlich weit.<br />

Zuerscht gefill denn Junge dos fremde Wort,<br />

nüh sahns öh de Ale e em fort.<br />

Warem mürren mer alles vo Fremde ewwanämme?<br />

Wittjesteener sinn doch sei, öh inse Känne.<br />

Vergessen mer nett dos scheene Wort,<br />

denn em Nüh erres ausem Sprachschatz fort.<br />

Trude Kroh , Mundart aus Bad Berleburg<br />

Burgholdinghausen, Littfeld Krombach,<br />

Eichen und Kreuztal grüßen fein<br />

du bist der schönste Fluß auf Erden,<br />

trotz EIbe, Weser, oder Rhein.<br />

Und wenn du in die Ferndorf mündest,<br />

die Sieg hinab, vom Rhein zum Meer,<br />

den Holländern du stolz verkündest:<br />

vom schönen Littfeld komm' ich her!<br />

Bruno Steuber, Littfeld 2023<br />

Foto: Wikimedia Commons<br />

610 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>79</strong>/2024 Ausgabe <strong>79</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 611


Dehäme<br />

Det Lies’che<br />

Em Sommer, wenn goldgäl da Gänster blieht,<br />

da setz ich bei ins a da Fohre,<br />

da sein ich so dankbar met Herz on Gemiet,<br />

so glecklich, weil ich hie gebore.<br />

Mem Blick no da Ärer, of Wesse on Kieh,<br />

lausch ich dem Gezwitscher en Bäme,<br />

wenn ewwer mich newwer de Fischreiher zieh,<br />

fang ich ver mich hen an ze träme.<br />

Obwohl ma so frieh e de Welt mußte zieh,<br />

da Wäg fiehrte hie hen zerecke,<br />

des ma sei Dehäme konn werrersieh,<br />

das war schon ä seltenes Glecke.<br />

On nix of da Welt brengt mich vo hie fort,<br />

von insen Berje on Heh,<br />

ich läwe on sterwe em Hämetort,<br />

em Ländche e Wittchestee.<br />

Adolf Schmerer, Mundart aus Bad Berleburg<br />

Der gestörte Traum<br />

Ich liege selig unter Bäumen,<br />

die Sonne strahlt am Firmament.<br />

Wie herrlich ist es still zu träumen,<br />

vergessen ist der Lärm der Welt!<br />

Ein Sonnenstrahl bricht durch die Zweige,<br />

er kitzelt mich und weckt mich auf.<br />

Sieh, welch Schönes ich dir zeige<br />

an einem langen Tageslauf!<br />

Schlafen kannst du in deiner Kammer,<br />

da hast du unendlich viel Zeit.<br />

Jetzt zu schlafen, wär ein Jammer,<br />

werde wach und mach die Augen weit!<br />

E garstich Wiewsmänsch woar det Lies’che,<br />

schroa fa Gestalt und arich lang.<br />

Sin Noas woar wie e klaj Radies’che<br />

on Auje haddet wie en Schlang.<br />

Die fonkelde en alle Ecke<br />

on guggden börs durch seewe Wänn.<br />

Ed hadde dausend Sommerflegge<br />

on schrecklich groasse Fees un Hänn.<br />

De Hoarn woarn gäl wie Bodder –<br />

e Nästche wie en Bozzeknobb.<br />

Dat woar en Erbdeil fa dr Modder,<br />

die hadde och net meh om Kobb.<br />

Wo zwoendrissig Zaern gesässe<br />

stonn he on doa en Stempche noch.<br />

On wenn et Woalwern hadde gässe,<br />

do glich sin Mull nem Oarweloch.<br />

Än Nacht, doa loaj det Lies‘ em Bädde,<br />

de Nacht woar schwoel und dreckend schwer.<br />

Sin Frieder schnarchte em de Wädde<br />

med seewe Kenner, wie en Bäer.<br />

Det Lies‘ dogäje konn net lejje,<br />

et scharrte em sech wie en Hooh.<br />

Vor Äarjer fong ed ah, ze schräjje:<br />

„Mah, ech ha en Flooh!“<br />

Dr Frieder brömmde: „Do zekönftich<br />

dinn Hullwern ah nem annern Ord!<br />

Mach Leechd ah – dä Flooh is so vernönftich,<br />

wenn dä dech sütt, da höbbt hä foard!“<br />

Verfasser unbekannt<br />

Ich tat, wie die Sonne es mich lehrte,<br />

und erlebte die Sommerglut.<br />

Welche Schätze birgt doch die Erde.<br />

Jetzt wird alles, alles gut!<br />

Eine Amsel ·zu meinen Füßen äuget,<br />

sie schaute mich treuherzig an.<br />

Ihr Verhalten von Zuvertrauen zeuget;<br />

sie weiß, daß ich ihr nichts tun kann.<br />

Bilder: Freepik<br />

Willi Doepp, Bad Berleburg<br />

612 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt Ausgabe <strong>79</strong>/2024 Ausgabe <strong>79</strong>/2024 <strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt 613


Juni<br />

Termine<br />

02.6. 10:00 Kaffee und Karossen, Auto- und Motorradfreunde Plausch im Technikmuseum Freudenberg.<br />

08.6. 12:00 Brunnenfest Am Dorfbrunnen, Brunnenstraße, Bürgerverein Wilgersdorf e.V..<br />

09.6. bis 7.7. 10:00 Ausstellung Modell-Mähdrescher von Heinz Wunderlich, Technikmuseum Freudenberg.<br />

14. bis 16.6. Webworkshop mit Inge Zöller, Technikmuseum Freudenberg, Anm. 0151/54757135.<br />

17.6. 17:00-20:00 Das Littfelder Grubengelände und die umliegenden Wälder - Naturschutzgebiet und<br />

Flora-Fauna-Habitat (FFH) Modellflugplatz, Müsener Straße, Heimatverein Littfeld-Burgholdinghausen e.V.,<br />

historische und naturkundliche Führung in Kooperation mit der Biologischen Station Siegen-Wittgenstein.<br />

22.6. Wanderung - Rund um Wilgersdorf, Treff Turnhalle, Bürgerverein Wilgersdorf e.V., 1. Etappe zum Thema<br />

Bergmännische Vergangenheit.<br />

23.6. 10:00-16:00 Südwestfälisches Schmiedefest, Technikmuseum Freudenberg, Cafeteria geöffnet.<br />

Juli<br />

07.7. 10:00 Kaffee und Karossen, Auto- und Motorradfreunde Plausch im Technikmuseum Freudenberg.<br />

08.7. und 10.7. 14:00-17:00 Schmieden, Grundkurs ab 8 Jahren Schmiede Krämer, Zum Burberg 7, Heimatverein<br />

Littfeld-Burgholdingh. e.V., Anm.: Ferienspiele Kreuztal ab Ende Mai www.kreuztal-jugend.de.<br />

12.7. 14:00-16:00 Pflegeteam im Heimatverein, Heimatverein Littfeld-Burgholdinghausen e.V..<br />

12.7. 17:30-19:30 Welche Blätter und Früchte sind das? Veranstaltung für 8-12jährige, Littfeld Gehölzlehrpfad<br />

und Obstwiese, am Ende der Straße Zum Bühl (Nähe Friedhof), Heimatverein Littfeld-Burgholdingh. e.V.<br />

Anmeldung erforderlich: matthiasjunghv@gmail.com, Tel 0157 56160607.<br />

12.7. und 19.7. 14:00-17:00 Schmieden, für Fortgeschrittene, Schmiede Krämer, Zum Burberg 7, Heimatverein<br />

Littfeld-Burgholdingh. e.V., Anm.: Ferienspiele Kreuztal ab Ende Mai www.kreuztal-jugend.de.<br />

15.7. und 17.7. 14:00-17:00 Schmieden, Grundkurs ab 8 Jahren, Schmiede Krämer, Zum Burberg 7, Heimatverein<br />

Littfeld-Burgholdingh. e.V., Anm.: Ferienspiele Kreuztal ab Ende Mai www.kreuztal-jugend.de.<br />

28.7. 10:00 120 Jahre Möller-Dampfmaschine-Vorführung und Erläuterung, Technikmuseum Freudenberg.<br />

Mir bedange oos bi dänn Lii,die bi oos de Reklame obgäh!<br />

GEMEINSAM SIND WIR STARK.<br />

Hier geht es zur Sponsoringplaorm für Vereine:<br />

Wir versorgen die Region nicht nur mit Energie und Trinkwasser, sondern leisten<br />

viel mehr. Wir setzen uns für die Menschen in der Umgebung ein und engagieren<br />

uns jedes Jahr für Vereine in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales.<br />

www.svb-siegen.de<br />

@svb.gmbh<br />

Die Zahnärzte im Sieg Carré<br />

Dr. Marcus Baumgarten<br />

57072 Siegen, Am Bahnhof 23<br />

www.implantate-si.de • email: info@implantate-si.de<br />

Termine unter: 0271 – 7 030 763<br />

www.siegerland-vereint.de<br />

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Chrisan<br />

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Chrisan Brandes<br />

Hörakustik-Meister l CI-Akustiker l Pädakustiker<br />

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„Hilfe auf Kopfdruck. Das<br />

gibt meiner Mutter mehr<br />

Sicherheit - und mir auch.”<br />

August<br />

04.8. 10:00 Kaffee und Karossen, Auto- und Motorradfreunde Plausch im Technikmuseum Freudenberg.<br />

05.8. 14:00-17:00 Schmieden, Grundkurs ab 8 Jahren, Schmiede Krämer, Zum Burberg 7, Heimatverein<br />

Littfeld-Burgholdingh. e.V., Anm.: Ferienspiele Kreuztal ab Ende Mai www.kreuztal-jugend.de.<br />

07.8. 14:00-17:00 Schmieden, Grundkurs ab 8 Jahren, Schmiede Krämer, Zum Burberg 7, Heimatverein<br />

Littfeld-Burgholdingh. e.V., Anm.: Ferienspiele Kreuztal ab Ende Mai www.kreuztal-jugend.de.<br />

09.8. 14:00-17:00 Schmieden, für Fortgeschrittene, Schmiede Krämer, Zum Burberg 7, Heimatverein<br />

Littfeld-Burgholdingh. e.V., Anm.: Ferienspiele Kreuztal ab Ende Mai www.kreuztal-jugend.de.<br />

09.8. 14:00-16:00 Pflegeteam im Heimatverein, Heimatverein Littfeld-Burgholdinghausen e.V.<br />

12.8. und 14.8. 14:00-17:00 Schmieden, Grundkurs ab 8 Jahren, Schmiede Krämer, Zum Burberg 7 Heimatverein<br />

Littfeld-Burgholdingh. e.V., Anm.: Ferienspiele Kreuztal ab Ende Mai www.kreuztal-jugend.de<br />

16.8. 14:00-17:00 Schmieden, für Fortgeschrittene, Schmiede Krämer, Zum Burberg 7, Heimatverein<br />

Littfeld-Burgholdingh. e.V., Anm.: Ferienspiele Kreuztal ab Ende Mai www.kreuztal-jugend.de.<br />

25.8. bis 22.9. ab 10:00 Kunstausstellung „Kinetische Objekte“ von Felix Scharstein, Technikmuseum Freudenb.<br />

30.8. Dorffest rund um die Alte Schule, Heimatverein Niederdresselndorf e.V., Weinstand und Musikaufführungen.<br />

Hausnotruf.<br />

Informieren Sie sich jetzt!<br />

Telefon 0271 / 33716-0<br />

www.drk-siegen-wittgenstein.de


Hällob!<br />

Offgebassd!<br />

<strong>Riewekooche</strong> • Mach's gütt! erscheint vier<br />

Mal im Jahr und kann in unserer<br />

Geschäftsstelle bestellt werden.<br />

Gern veröffentlichen wir Ihre<br />

Veranstaltungs- und Backestermine.<br />

Kontakt: Anja Wegmeth<br />

Tel. 0271 / 333-2325<br />

Email: a.wegmeth@siegen-wittgenstein.de<br />

Ihre Beiträge:<br />

Texte (auch Rezepte), Wünsche, Lob und Kritik nimmt die Redaktion gerne entgegen.<br />

Schicken Sie bitte Ihre Beiträge per Post oder Mail an:<br />

Dirk Niesel, Marburger Str. 89,<br />

57223 Kreuztal,<br />

Email: dirk.niesel@t-online.de,<br />

Tel. 0172 / 564 5729.<br />

Backestermine<br />

Samstag 15. Juni<br />

Backtag im Dielfer Backesverein e.V.<br />

Sonntag 23. Juni<br />

Backesfest mit Livemusik mit dem Steven<br />

Dengo Trio, Country und Western Musik<br />

am Backes in Ruckersfeld, Heimatverein<br />

Ruckersfeld e.V.. Es gibt frisches Schanzenbrot,<br />

leckere Dongen, Gegrilltes, warme<br />

und kalte Getränke.<br />

Samstag 29. Juni<br />

von 13:00-15:00 Backtag - Verkauf, im<br />

Backes Heimatverein Birlenbach e.V.. Vorbestellungen:<br />

0271/81156 oder 0271/83182<br />

Samstag 27. Juli<br />

von 13:00-15:00 Backtag - Verkauf, im<br />

Backes Heimatverein Birlenbach e.V.. Vorbestellungen:<br />

0271/81156 oder 0271/83182<br />

Samstag 10. August,<br />

Backtag im Dielfer Backesverein e.V.<br />

Samstag 24. und Sonntag 25. August,<br />

Backesfest, Am Backes in Niedersetzen<br />

Heimatverein Setzen e.V.<br />

Samstag 31. August,<br />

von 13:00-15:00 Backtag - Verkauf, im<br />

Backes Heimatverein Birlenbach e.V.. Vorbestellungen:<br />

0271/81156 oder 0271/83182<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber/Verantwortlich: Arbeitskreis „Heimat: Sprache und Bräuche“ im<br />

Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e.V., Koblenzer Straße 73, 57072 Siegen, Telefon 0271/333-2325.<br />

Redaktion: Dr. Petra Solau-Riebel, Dirk Niesel, Dieter Tröps. Layout: Nicole Scherzberg.<br />

Für nicht angeforderte Manuskripte kann keine Hauftung übernommen werden.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie wird nicht gegeben.<br />

Alle Einsendungen verbleiben beim Herausgeber und berechtigen diesen zur honorarfreien Veröffentlichung.<br />

Auflage: 1.500 Exemplare. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.

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