Wir in - Gemeinde Ainring
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Voraus denken<br />
Voraus denken - elementar versichern 8<br />
Hausbesitzern dr<strong>in</strong>gend geraten: Versicherung gegen Elementarrisiken!<br />
Naturkatastrophen können jeden treffen<br />
Die Gefahr, dass Gebäude durch<br />
Hochwasser oder Sturm/Hagel<br />
zu Schaden kommen, ist doppelt<br />
so hoch wie durch Feuer. Nach<br />
e<strong>in</strong>er aktuellen Studie des Gesamtverbands<br />
der Deutschen<br />
Versicherungswirtschaft (GDV)<br />
werden Weterextreme und damit<br />
verbunden Unweterschäden stark<br />
zunehmen: Künftig treten Hochwasser,<br />
wie sie Deutschland heute<br />
im Durchschnit alle 50 Jahre erlebt,<br />
alle 25 Jahre e<strong>in</strong>. Im Durchschnit<br />
aller Berechnungen steigt damit die<br />
Zahl der Schäden durch Flussüberschwemmungen<br />
und Sturzfluten bis<br />
Ende des Jahrhunderts auf mehr als<br />
das Doppelte der heutigen Schäden;<br />
auch e<strong>in</strong>e Verdreifachung ist möglich.<br />
Besonders durch Starkregen<br />
werden immer häufiger Regionen<br />
überflutet, die bisher verschont geblieben<br />
s<strong>in</strong>d. Auch die Sturmschäden<br />
nehmen bis zum Jahr 2100 um<br />
mehr als 50 Prozent zu.<br />
Staatliche Unterstützung nur<br />
für nicht versicherbare Gebäude<br />
F<strong>in</strong>anzielle Unterstützung vom<br />
Staat gibt es nur für Schäden an<br />
Gebäuden, wenn der Hauseigentümer<br />
ke<strong>in</strong>e Möglichkeit hate sich<br />
zu versichern. Das trifft bundesweit<br />
allerd<strong>in</strong>gs nur <strong>in</strong> rund 1,5 Prozent<br />
der Fälle zu. In Deutschland haben<br />
derzeit dennoch lediglich rund 30<br />
Prozent der Hauseigentümer e<strong>in</strong>e<br />
Versicherung gegen Elementarrisiken<br />
abgeschlossen und damit ihr<br />
Gebäude gegen Naturgefahren versichert.<br />
Ohne Baden Würtemberg<br />
– hier verfügen über 90 Prozent der<br />
Hausbesitzer über e<strong>in</strong>e Elementarschadenversicherung,<br />
da diese e<strong>in</strong>st<br />
Pflichtversicherung war – liegt die<br />
Versicherungsdichte bundesweit<br />
sogar nur bei 18 Prozent. Nach wie<br />
vor s<strong>in</strong>d sich die meisten Gebäudebesitzer<br />
gar nicht bewusst, welch<br />
existenzbedrohliche Risiken von<br />
Naturgefahren ausgehen können.<br />
Nach Starkregenereignissen s<strong>in</strong>d<br />
viele Menschen vor den Kopf gestoßen,<br />
wenn sie feststellen, dass ihr<br />
beschädigtes Gebäude nicht ausreichend<br />
versichert ist.<br />
E<strong>in</strong>e Gebäudeversicherung mit Elementardeckung<br />
bietet Schutz vor<br />
den f<strong>in</strong>anziellen Folgen von Naturgefahren<br />
wie Sturm, Hagel, Starkregen,<br />
Überschwemmung, Erdrutsch,<br />
Erdbeben und Schneedruck. Zusammen<br />
mit den Risiken Feuer und<br />
Leitungswasser ergibt sich somit e<strong>in</strong><br />
wichtiger RundumSchutz. Damit<br />
nicht nur das Gebäude versichert ist,<br />
sondern auch alles, was sich dar<strong>in</strong><br />
bef<strong>in</strong>det, sollte auch die Hausratversicherung<br />
um die Versicherung von<br />
weiteren Elementarrisiken ergänzt<br />
werden. Der Schutz vor Elementargefahren<br />
gehört zum Basisschutz<br />
jedes Gebäudes.<br />
Gefahren auch für Gewerbetreibende<br />
Naturgefahren s<strong>in</strong>d auch für Unternehmer<br />
e<strong>in</strong> Existenzrisiko. Gewerbetreibende<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> besonderer<br />
Weise gefährdet: Nicht nur das Gebäude<br />
selbst stellt e<strong>in</strong>en wichtigen<br />
Wert dar, sondern auch der Inhalt<br />
wie Masch<strong>in</strong>en, elektronische Geräte,<br />
Betriebse<strong>in</strong>richtungen sowie<br />
Waren und Vorräte. E<strong>in</strong> weiteres<br />
Risiko für Gewerbetreibende ist e<strong>in</strong><br />
Betriebsunterbrechungsschaden:<br />
Wenn beispielsweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Druckerei<br />
aufgrund von Hochwasser<br />
über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum nicht<br />
gearbeitet werden kann, Aufträge<br />
nicht ausgeführt werden können<br />
und die E<strong>in</strong>nahmen dadurch s<strong>in</strong>ken.<br />
S<strong>in</strong>nvolle Alternativen zur<br />
Pflichtversicherung: Öffentlichkeitskampagne<br />
In Bayern haben derzeit nur rund 17<br />
Prozent der Hauseigentümer e<strong>in</strong>e<br />
Versicherung gegen Elementarrisiken<br />
abgeschlossen. Die Bayerische<br />
Staatsregierung hat geme<strong>in</strong>sam mit<br />
der Versicherungswirtschaft auf das<br />
ger<strong>in</strong>ge Gefahrenbewusstse<strong>in</strong> <strong>in</strong> der<br />
Bevölkerung reagiert und die Kampagne<br />
„Voraus denken – elementar<br />
versichern“ <strong>in</strong>s Leben gerufen. Mit<br />
dieser Aktion sollen Bürger und Gewerbetreibende<br />
nachhaltig auf die<br />
Gefahren durch schwere Unweter<br />
und Naturgefahren aufmerksam<br />
gemacht werden und sie soll zeigen,<br />
wie e<strong>in</strong> Gebäude und se<strong>in</strong> Hausrat<br />
mit e<strong>in</strong>er Elementarschadenversicherung<br />
richtig abgesichert werden<br />
können.<br />
Weitere Informationen hierzu unter<br />
www.elementarversichern.bayern.de.