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FIM-Modulhandbuch 2012 - Hochschule Anhalt

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Facility- und Immobilienmanagement<br />

<strong>Modulhandbuch</strong> <strong>2012</strong><br />

Fachbereich Architektur, Facility Management<br />

und Geoinformation und Fachbereich Wirtschaft<br />

Dessau, 13.12.<strong>2012</strong><br />

Bernburg<br />

Dessau<br />

Köthen<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />

<strong>Anhalt</strong> University of Applied Sciences


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

MODULBESCHREIBUNGEN 1. SEMESTER .............................................................................................................. 3<br />

Technische Gebäudeausrüstung & Energieeffizienz ............................................................................... 4<br />

Immobilienprojektfinanzierung ................................................................................................................... 7<br />

Stadtentwicklung & Infrastruktur ............................................................................................................. 12<br />

Recht ........................................................................................................................................................... 16<br />

Dienstleistungs- und Flächenmanagement ............................................................................................. 21<br />

Gebäudelehre & Ausbaukonstruktion ..................................................................................................... 27<br />

Unternehmen und Märkte .......................................................................................................................... 30<br />

Betriebliches Rechnungswesen ............................................................................................................... 33<br />

MODULBESCHREIBUNGEN 2. SEMESTER ............................................................................................................ 36<br />

Investitionscontrolling ............................................................................................................................... 37<br />

Architektur & Nachhaltigkeit ..................................................................................................................... 40<br />

Führung & Existenzgründung ................................................................................................................... 44<br />

Strategisches Facility- und Immobilienmanagement ............................................................................. 48<br />

Projekt I ....................................................................................................................................................... 52<br />

Projektentwicklung .................................................................................................................................... 55<br />

MODULBESCHREIBUNGEN 3. SEMESTER ............................................................................................................ 59<br />

Public Private Partnership ........................................................................................................................ 60<br />

Grundstückswertermittlung ...................................................................................................................... 63<br />

Informationstechnologie im Facility- und Immobilienmanagement ..................................................... 66<br />

Life Cycle Costing ...................................................................................................................................... 69<br />

WPM Facility Planning ............................................................................................................................... 72<br />

WPM Gewerbe- und Industrieentwicklung .............................................................................................. 76<br />

WPM Projekt II ............................................................................................................................................ 79<br />

WPM Seminar zum Facility- und Immobilienmanagament .................................................................... 82<br />

WPM Regional- und Stadtökonomie ........................................................................................................ 84<br />

MODULBESCHREIBUNGEN 4. SEMESTER ............................................................................................................ 88<br />

Masterarbeit ................................................................................................................................................ 89<br />

Kolloquium .................................................................................................................................................. 92<br />

13.12.<strong>2012</strong> 2


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Modulbeschreibungen 1. Semester<br />

13.12.<strong>2012</strong> 3


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG & ENERGIEEFFIZIENZ<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Technische Gebäudeausrüstung & Energieeffizienz<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozenten<br />

Prof. Dr. Sven Steinbach<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Sven Steinbach<br />

7. Semester<br />

1. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 4


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesung, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

Kenntnisse in den Bereichen Gebäudetechnik und Bauphysik<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

- Grundlagen des Energiehaushalts von Gebäuden<br />

- Grundlagen des energiesparenden und -effizienten Bauens und dessen Wechselwirkungen<br />

zwischen Gebäudehülle und Gebäudetechnik<br />

- Gesetzliche Grundlagen zur Anwendung regenerativer Energiesysteme<br />

- Gesetzliche Grundlagen hinsichtlich der Anforderungen zu Energieeffizienz von Gebäuden<br />

- Erkennen und Bewerten der Auswirkungen der energetischen Qualität von Gebäuden auf deren<br />

Investitions- und Betriebskosten<br />

- Erkennen des Einflusses von nutzerabhängigen Verhalten/Prozessen, haustechnischer<br />

Anlagen und energetisch-baulichen Eigenschaften des Gebäudes auf die Fragen des<br />

Energieverbrauchs, der Einflüsse auf die Umwelt und auf die Ökologie von Gebäuden<br />

- Grundlagen zum Verständnis und Anwendung von haustechnischen Regelungssystemen als<br />

Teil der Optimierungsmöglichkeiten von Gebäudeprozessen<br />

- Arbeitsmethoden zum selbständigen Analysieren und Bewerten der Gebäudeenergieeffizienz<br />

Kompetenz:<br />

- Gesetzlich geschuldeter Nachweis zur Gebäudeenergieeffizienz<br />

- Bewertung des energetischen Gebäudeverhaltens<br />

- Aussagen und Entscheidungen hinsichtlich der Optimierung des Gebäudeenergieverbrauchs<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

- Grundlagen des energiesparenden und -effizienten Bauens<br />

- Konzeptionelles Verständnis bzgl. des Zusammenwirkens von Gebäudehülle und<br />

Gebäudetechnik<br />

- Inhalte der europäischen und nationalen gesetzlichen Vorschriften zur Gebäudeenergieeffizienz<br />

- Inhalte und Grundlagen der Energieeinsparverordnung<br />

- Grundlagenvermittlung zu Energiekennwerten und der energetischen Prozesskette (Nutz-, End-<br />

und Primärenergie)<br />

- Grundlagen hinsichtlich der Anwendung von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik zur<br />

Nutzungsoptimierung hinsichtlich des Gebäudeenergieverbrauchs<br />

- Berechnung und Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden mittels Energieausweis nach<br />

Verbrauch<br />

- Berechnung, Analyse und Bewertung von Energiekennzahlen mittels Fachsoftware<br />

13.12.<strong>2012</strong> 5


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

- Kenntnisvermittlung hinsichtlich der ökonomischen Bewertung des energetischen Verhaltens<br />

von Gebäuden<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an der Lehrveranstaltung<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

Overhead, Beamer, Tafelbilder, Fachsoftware, Wissensvermittlung im Labor und bei Exkursionen<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 50,75 Stunden<br />

- Studienarbeit ~ 65 Stunden<br />

- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Fachbücher:<br />

Schneider: Bautabellen für Ingenieure mit Berechnungshinweisen und Beispielen. Werner Verlag,<br />

Düsseldorf.<br />

Schramek: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik. Oldenbourg Industrieverlag München.<br />

Wendehorst: Bautechnische Zahlentafeln. Teubner Verlag, Stuttgart.<br />

Normen, Richtlinien, Zeitschriften:<br />

Bekanntmachung der Regeln für Energieverbrauchskennwerte und der Vergleichswerte des<br />

Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.<br />

DIN 277.<br />

DIN 4108.<br />

DIN 4701.<br />

DIN V 18599.<br />

Europäische Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden.<br />

RWE Energie BAU_HANDBUCH. RWE Energie Aktiengesellschaft.<br />

Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei<br />

Gebäuden (Energieeinsparverordnung).<br />

Zeitschrift: Der Gebäudeenergieberater, Gentner Verlag.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Skripte zu Bauphysik I im Studiengang Facility Management und Architektur.<br />

Skripte zu Haustechnik I im Studiengang Facility Management.<br />

http://www.dena.de<br />

13.12.<strong>2012</strong> 6


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

IMMOBILIENPROJEKTFINANZIERUNG<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Immobilienprojektfinanzierung<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Prof. Dr. Heribert Pauk<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Heribert Pauk<br />

7. Semester<br />

1. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 7


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen mit Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

Grundkenntnisse in Immobilienfinanzierung<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Teilnehmer erhalten ein umfassendes Wissen über moderne Methoden der Projektfinanzierung.<br />

Der Focus liegt dabei auf die Finanzierung von Immobilien, hier mit dem Schwerpunkt PPP/ÖPP.<br />

Vorteile und Nachteile des PPP werden analysiert.<br />

Kompetenzen:<br />

Die Studierenden erhalten ein Grundverständnis für die Finanzierung von Immobilien und<br />

Infrastrukturprojekten als moderne, cash flow-gestützte Projektfinanzierung.<br />

Teilnehmer des Moduls erwerben die Kompetenz, ihren Arbeitgeber in Finanzierungsgesprächen zu<br />

vertreten und selbständig Projekte zu planen. Die vermittelten Kompetenzen zielen auf einen<br />

Berufseinstieg in Unternehmensberatungen, Verbänden und internationalen Organisationen sowie<br />

Großunternehmen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Pflichtmodul, inhaltlich ergänzend zum Modul Public Private Partnership,<br />

studiengangübergreifend verwendbar<br />

16. Inhalt<br />

Ein Projekt ist eine sich selbst tragende, abgrenzbare Wirtschaftseinheit. Die Projektfinanzierung<br />

stützt sich wesentlich auf den im Projekt erwirtschafteten Cash Flow. Grundsätzlich bezieht sich die<br />

Projektfinanzierung auf jegliche Art von Projekten, von Schiffen über Kraftwerken bis zu<br />

Forschungsvorhaben. Die Immobilienprojektfinanzierung wird weit definiert, von<br />

Standardimmobilien wie Bürogebäude bis zu Spezialimmobilien wie Kindertagesstätten, Hotels und<br />

Infrastrukturobjekten.<br />

A) Projektfinanzierung in der Übersicht<br />

1. Grundlagen<br />

1.1. Historie<br />

1.2. Definition Projekt<br />

1.3. Definition Immobilienprojektfinanzierung<br />

1.4. Beispiel Warnow<br />

2. Unterscheidung Konventionelle Finanzierung - Projektfinanzierung<br />

2.1. Kriterien<br />

2.2. Übersicht<br />

2.3. Sonderfall Bauträger/Projektentwicklung<br />

2.4. Sonderfall PPP<br />

13.12.<strong>2012</strong> 8


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

3. Aufbau der Finanzierung<br />

3.1. Finanzierungsinstrumente<br />

3.2. Kombination der Finanzierung<br />

3.3. Finanzierungsrisiken<br />

B) Public-Private-Partnership<br />

1. Grundlagen PPP<br />

1.1. Definition „alternative Beschaffungsvariante“<br />

1.2. Ursachen für PPP<br />

1.3. Effizienzpotential<br />

1.4. Wirtschaftlichkeitsuntersuchung<br />

1.5. Kritik an PPP<br />

2. Projektfinanzierung als Teil von PPP<br />

2.1. Grundlagen<br />

2.2. Forfaitierung<br />

2.3. Vergleich Projektfinanzierung - Forfaitierung<br />

2.4. Vier Phasen eines PPP-Projektes mit Projektfinanzierung<br />

2.5. Fünf Phasen der Projektfinanzierung<br />

3. Formen der PPP<br />

3.1. Grundlagen Privatisierung<br />

3.1.1. formelle Privatisierung<br />

3.1.2. funktionale Privatisierung<br />

3.1.3. materielle Privatisierung<br />

3.2. Modelle funktionale Privatisierung<br />

3.3. Modelle materielle Privatisierung<br />

3.4. Modelle funktionale Privatisierung (vertikale PPP)<br />

3.5. Modelle horizontale PPP<br />

4. Gestaltung der Projektfinanzierung im PPP<br />

4.1. Grundlagen<br />

4.2. Vorteile privater Finanzierung bei PPP<br />

4.3. Nachteile privater Finanzierung bei PPP<br />

4.4. Vorteile der Projektfinanzierung gegenüber konventioneller<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

4.5. Ablauf der Projektfinanzierung<br />

4.6. Ermittlung der optimalen Kapitalstruktur<br />

4.7. Kriterien für Finanzierungsfähigkeit<br />

4.8. Projektfinanzierung im Beschaffungsprozeß<br />

4.9. Exit<br />

4.10. Neue Trends im PFI/PPP-Markt<br />

C) Strukturierte Finanzierung<br />

1. Moderne Entwicklung im Vergleich GBR - BRD<br />

1.1. Folgen der Internationalisierung<br />

1.2. Bedeutung des Cash Flow<br />

1.3. Verhalten der Investoren<br />

1.4. Bewertung der Immobilie<br />

2. Finanzierungsprodukte (Projektfinanzierung mit SPC)<br />

3. Covenants im Detail<br />

3.1. LTV<br />

3.2. LTC<br />

13.12.<strong>2012</strong> 9


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

3.3. ICR<br />

3.4. DSCR<br />

3.5. Sonstiges zu Covenants<br />

4. Strukturierung aus Banksicht<br />

4.1. Hedging<br />

4.2. Risikoverteilung Bank-Kunde<br />

4.3. Horizontale Strukturierung<br />

4.4. Zweck der Finanzierung<br />

4.5. Konditionierung<br />

4.6. Term Sheet<br />

4.7. Baufinanzierung<br />

4.8. Finanzierung Portfolio<br />

5. Fallbeispiele<br />

6. Exkurs: Mezzanine<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Gruppenarbeit mit Fallstudien<br />

Prüfungsleistung (Klausur à 120 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Vortrag Dozent, Bearbeitung von Fallstudien in Gruppen, umfangreiches Handout<br />

Die verwendete Unterrichtsmethode ist eine Mischung aus Selbststudium, Gruppenarbeiten,<br />

Vorträgen und themenbezogenen Präsentationen. Die eigenständige Bearbeitung einer Fallstudie<br />

vermittelt Einsichten in die Thematik und deren besondere Probleme.<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 21,25 Stunden<br />

- Studienarbeit (Bearbeitung Fallstudien und Handout) ~ 75 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 18 Stunden<br />

- Prüfung (K120) ~ 2 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Doll: Gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />

Lauer: Strukturierte Finanzierung, 2. Auflage.<br />

Weber/ Alfen/ Maser: Projektfinanzierung und PPP.<br />

Verschiedene Handouts.<br />

Weitere aktuelle Literaturhinweise erfolgen während der Vorlesung.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Studie: „PPP im öffentlichen Hochbau“ 2003, in mehreren Bänden<br />

Band 1: Leitfaden, „PPP im öffentlichen Hochbau“<br />

13.12.<strong>2012</strong> 10


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Band 3, Teilband 2: Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, dort: Arbeitspapier Nr. 6 Finanzierung<br />

Dies war die erste große Studie zu PPP im Auftrag von Bund, Ländern, Banken und Bauindustrie.<br />

Beteiligt waren PriceWaterhouseCoopers PWC, Uni Weimar und Freshfields Bruckhaus Deringer.<br />

> kostenlos als Download zu erhalten über: www.bmvbs.de/Bauwesen/Bauwirtschaft-<br />

,2841/Grundsatzarbeiten.htm<br />

Studie: „Bundeseinheitlicher Leitfaden bei „PPP-Projekten“ (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)“,<br />

Der Leitfaden von September 2006<br />

> kostenlos als Download zu erhalten über: www.bmvbs.de/Bauwesen/Bauwirtschaft-<br />

,2841/Grundsatzarbeiten.htm<br />

Gutachten „PPP-Schulstudie“ 2007, Leitfaden 1-5, darunter besonders Leitfaden 3 Outputorientierte<br />

Ausschreibungsunterlagen, und Leitfaden 4 PPP-Wirtschaftlichkeitsberechnung, dazu Excel-Tool<br />

„Rechenmodell für die vorläufige und abschließende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung –<br />

Schulprojekt“, und Excel-Tool „Beispiel für die vorläufige und abschließende<br />

Wirtschaftlichkeitsuntersuchung eines Schulprojektes“<br />

> kostenlos als Download zu erhalten über: www.bmvbs.de/Bauwesen/Bauwirtschaft/Public-Private-<br />

Partnership-PPP-,1521.998755/PPP-Schulstudie-mit-Handlungsl.htm<br />

Rauschenbach, Giesen, Ueberall, von Nievenheim, 2007, Kriterienkatalog PPP Eignungstest<br />

Schule<br />

Studie Landesrechnungshof Baden-Württemberg, 2009 „Beratende Äußerung zur<br />

Wirtschaftlichkeitsanalyse von ÖPP-Projekten der ersten und zweiten Generation bei<br />

Hochbaumaßnahmen des Landes“<br />

> kostenlos als Download unter: www.landtag-bw.de/Dokumente<br />

13.12.<strong>2012</strong> 11


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

STADTENTWICKLUNG & INFRASTRUKTUR<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Stadtentwicklung & Infrastruktur<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozenten<br />

Prof. Dr. Andrea Haase<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Andrea Haase<br />

7. Semester<br />

1. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 12


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesung, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

(Voraussetzungen werden in den ersten 5 Vorlesungen hergeleitet)<br />

Systemtheorie, Modernisierungs- und Innovationstheorie<br />

Betreibermodelle von PPP-Modellen<br />

Geschichte wachsender und schrumpfender Regionen<br />

Eigene Erarbeitung von Stichworten zu Leitbildern, Ursachen und räumlichen Wirkungen der<br />

Anschauung zur Anlage von technischer und kultureller Infrastruktur in der Herkunftsstadt<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Inhalte der Ausprägung von Infrastruktur je nach historischen Bedingungen von (Re-)Produktion<br />

Formen von Infrastruktur nach Periode von Kultur/ Wirtschaft/ Stadtentwicklung<br />

Infrastruktur in der Zeit der industriellen Krise<br />

Infrastruktur und Wachstum/ Schrumpfung<br />

Infrastruktur heute: Aufgaben, Verständnisse, Innovationen, Anpassungsnotwendigkeiten<br />

Eigenständige Erfassung und konzeptionelle Unterstützung struktureller Bedingungen für<br />

- Die Ergänzung/ Erneuerung/ Transformation von Systemen der Vorsorge und Versorgung<br />

- Beiträge zur Herstellung räumlicher Bedingungen<br />

- Ersatz von Institutionen durch geeignete Organisationen öffentlicher/ privater Kooperation<br />

- Einsatz persönlichen Engagements für die Konzeption/ Umsetzung von Ideen und iheer<br />

Umsetzung<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Mehrdisziplinäres Wissen für die Einbindung von Management in Aufgaben der<br />

Wirtschaftswissenschaften, der Stadtentwicklung mit Immobilien- und Stadtmanagement, mit<br />

Stadtsoziologie und Bürgerbeteiligung, mit der Landschaftsplanung<br />

16. Inhalt<br />

Das Fach führt die Inhalte von Stadtentwicklungs- und Planungstheorie in einem sehr praktischen,<br />

innovativen Feld technologischer und kultureller Bedingungen der Transformation von kultureller<br />

Landschaft zusammen. Die Komplexität der hierfür notwendigen Verständnisse wird einführend<br />

hergestellt. Die Aufgaben aktueller Entwicklung von Stadt und Infrastruktur innerhalb von<br />

Kulturlandschaften werden zum Fokus einer schrittweisen Hinführung zum Verständnis der<br />

Bedeutung der wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Eingriffe in die Organisation von<br />

Raum durch Planung zur jeweiligen Zeit, so auch für die Gegenwart zwischen industrieller und<br />

spätindustrieller Transformation von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft mit Wirkungen auf Lebens-<br />

und Landschaftsräume.<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an der Lehrveranstaltung;<br />

13.12.<strong>2012</strong> 13


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Bestimmen von Raum- und zeitspezifischen Antworten auf die Anforderungen von Wirtschaft, Kultur<br />

und Gesellschaft<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

Multimediale Aufbereitung von Inhalten nach Teilaufgaben (Wort und Bild)<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 86,25 Stunden<br />

- Studienarbeit ~ 15 Stunden (zur Darstellung von Ergebnissen)<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 14,5 Stunden (zur inhaltlichen Aufbereitung von Ergebnissen)<br />

- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Bundesamt für Bauordnung und Raumwesen (2006) (Hrsg.): Siedlungsentwicklung und<br />

Infrastrukturfolgekosten – Bilanzierung und Strategieentwicklung, BBR online Publikation, Bonn.<br />

Christaller, W.: Die zentralen Orte in Süddeutschland. Eine ökonomisch-geographische<br />

Untersuchung über die Gesetzmäßigkeit der Verbreitung und Entwicklung der Siedlungen mit<br />

städtischer Funktion. Darmstadt 1980 (Reprint des Originals von 1933).<br />

Fürst, D. (2009): Regional Governance: Wahrnehmung und Erkenntnisse, Institut für<br />

Landesplanung und Raumforschung, Hannover.<br />

Haase, A. (2003): Gegenwart und Zukunft der Stadtentwicklung in Sachsen-<strong>Anhalt</strong>, Magdeburg-<br />

Halle-Dessau, Perspektiven und strukturelle Rahmenbedingungen zukünftiger Entwicklung, HS<br />

<strong>Anhalt</strong>, Dessau.<br />

Hangebruch, N. (2004): Standortmarketing für interkommunale Gewerbegebiete. Perspektiven<br />

gemeindeübergreifender Gewerbeflächenkooperationen, Artikel in: RaumPlanung 117, Dortmund,<br />

S. 251-256.<br />

Hannemann, Ch. (2005): Kleinstädte, Zukunftschancen auch im strukturschwachen peripheren<br />

Raum? Artikel in: PlanerIn, Klein- und Mittelstädte, Heft 2, S. 11-13.<br />

IBA Stadtumbau Sachsen-<strong>Anhalt</strong> 2010 (2002), Schriften zum Städtenetz, Internationale<br />

Bauausstellung, Dessau.<br />

Gailing, L./ Röhring, A. (2008): Kulturlandschaften als Handlungsräume der Regionalentwicklung.<br />

Implikationen des neuen Leitbildes zur Kulturlandschaftsgestaltung, Artikel in RaumPlanung 136,<br />

S.5-10.<br />

Grotz, R. (2001): Wie einfach oder komplex sind Strukturen innovativer Wirtschaftsräume? In:<br />

Schwinges et al., S. 103-106.<br />

Huib, E.(2001): Von Innovationen für den Raum via Innovationen im Raum zu Raum für<br />

Innovationen. In: Schwinges et al., S. 119-135.<br />

Knoke, M. (2008): <strong>Hochschule</strong>n tun gut, Artikel in: duz Magazin, Heft 10, Berlin, S. 8-11.<br />

Läpple, D./Thiel, J.(2005): Das Forschungs- und Gestaltungsprojekt „Verzeitlichung des Raumes“<br />

(VERA). Neue raum-zeitliche Herausforderungen an der Schnittstelle von Arbeitswelt und<br />

Lebenswelt, in: Zeitpolitisches Magazin, 3. Jg. , H. 6, S. 5-8.<br />

Lenort, N. J.(1960): Strukturforschung und Gemeindeplanung. Zur Methodenlehre der<br />

Kommunalpolitik. Opladen.<br />

13.12.<strong>2012</strong> 14


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Lütke Daldrup, E.(2008): Integrierte Stadtentwicklung in Europa, Von den europäischen<br />

Rahmenbedingungen zur nationalen Umsetzung, Artikel in RaumPlanung140, S.222-226.<br />

Mann, St./ Heer, I. (2008): Wie sinnvoll ist die Förderung der Regionalvermarktung? Eine kritischhermeneutische<br />

Analyse, Artikel in: Berliner Debatte Initial 19,4, S.113-124.<br />

MORO, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und Bundesamt für<br />

Bauwesen und Raumordnung (BBR, Hrsg.)(2008): Raumentwicklungspolitische Ansätze zur<br />

Förderung der Wissensgesellschaft, Werkstatt: Praxis Heft 58, Bonn.<br />

Müller, M./ Dröge, F. (2005): Die ausgestellte Stadt. Zur Differenz von Ort und Raum – Architektur.<br />

Kunst. Medien. Bauwelt Fundamente, Bd.133., Berlin.<br />

Regionale Planungsgemeinschaft <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg (2006): Handlungskonzept<br />

Siedlungsflächenentwicklung für die Region <strong>Anhalt</strong> – Bitterfeld – Wittenberg, Manuskript,<br />

20.09.2006.<br />

Regionale Planungsgemeinschaft <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg (2007): Modellvorhaben<br />

“Demografischer Wandel – Zukunftsgestaltung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen”<br />

Modellregion <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg, 20.06. 2007.<br />

Regionale Planungsgemeinschaft <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg (2008): Zentrale Orte Konzept<br />

<strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg, Entwurf vom 04.04.2008.<br />

Sinning, H. (2008): Integrierte Stadtentwicklung in Europa, Herausforderungen, Strategien und<br />

Perspektiven, Artikel in: RaumPlanung 140, S.193-198.<br />

Turowski, G./ Greiving, St. (2001): Untersuchung der Verflechtungsbeziehungen zwischen den<br />

kreisfreien Städten Magdeburg, Halle und Dessau und deren Umlandgemeinden, Dortmund.<br />

Weyl, H. (1982): Veränderte Rahmenbedingungen der Raumordnung. Kurzfassung in Thesenform,<br />

Vortrag in der Reihe der Seminare der Städtebaureferendare, Institut für Städtebau. Berlin<br />

(unveröffentlicht).<br />

Winkel, R./ Greiving, St. (2008): Zentrale-Orte-Konzepte in praxisorientierter Weiterentwicklung.<br />

Monozentrale Orte, Städteverbünde und Zentralörtliche Funktionsräume, Artikel in: RaumPlanung<br />

141, S.263-268.<br />

Wirtschaftsförderung und Tourismus <strong>Anhalt</strong> GmbH (2006): Integriertes Ländliches<br />

Entwicklungskonzept (ILEK) für die Landkreise <strong>Anhalt</strong>-Zerbst, Bitterfeld und Köthen und die<br />

kreisfreie Stadt Dessau, Dessau.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Haase, A. (2008): Räume neu gewinnen - Transformation von Stadtlandschaft. Dessau, Artikel in:<br />

Kunze, R./ Pahl-Weber, E./ von Petz, U./ Schubert, D. (Hrsg.), Jahrbuch Stadterneuerung 2007/08,<br />

Aufwertung im Stadtumbau, TU Berlin, Berlin.<br />

Haase, A./ Dietrich, C., (2008): „Regionsspezifische Wertigkeit: Zur Bindungswirkung der<br />

Raumordnung in Deutschland in Sachsen-<strong>Anhalt</strong>, Artikel in: Kunze, R., Pahl-Weber, E., von Petz,<br />

U., Schubert, D. (Hrsg.), Jahrbuch Stadterneuerung 2007/08, Aufwertung im Stadtumbau, TU<br />

Berlin, Berlin.<br />

Haase, A./ Dietrich, C., (2008): Unzeitgemäße Orientierungswerte im Leitbild für die Raumordnung?<br />

Eine Betrachtung am Beispiel der Landesplanung für Sachsen-<strong>Anhalt</strong>, Artikel in: RaumPlanung,<br />

Heft 137, Siedlungsentwicklung und Klimawandel, Dortmund, S.21-26.<br />

13.12.<strong>2012</strong> 15


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

RECHT<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Recht<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Herr Peter Kuras<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Herr Peter Kuras<br />

7. Semester<br />

1. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 16


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

Grundkenntnisse der Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Rechtsordnung der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Dieser baut auf vorhandenes Wissen aus vorangegangenen<br />

Bachelorstudiengängen auf und verbreitert es durch eine Übersicht über die einzelnen<br />

Rechtsgebiete des öffentlichen und des Privatrechts.<br />

Vertieft werden die Rechtskenntnisse auf den Gebieten, die in unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit den anderen angebotenen Lehrfächern und den künftigen Praxisanforderungen stehen.<br />

Dies sind insbesondere auf dem Verfassungsrecht aufbauend das Kommunalrecht, das<br />

allgemeine Verwaltungsrecht, Teile des Baurechtes und Auszüge des Privatrechtes (BGB,<br />

Schuldrecht).<br />

Auf der kommunalen Ebene werden Zuständigkeiten, Abläufe, Steuerungsprozesse und<br />

Einflussmöglichkeiten auf Entscheidungen dargestellt. Es wird das Verständnis für komplexe<br />

Zusammenhänge durch die Verknüpfung mit angrenzenden Rechtsgebieten wie etwa der<br />

Raumordnung, der Bauleitplanung und des Wirtschaftsrechtes vertieft und interdisziplinäres<br />

Denken und Handeln gefördert.<br />

Dies befähigt die Studierenden dazu, auch fachübergreifende Sachverhalte eigenständig<br />

herauszuarbeiten und zu bewerten sowie sachgerecht entscheiden zu können.<br />

Besonders die Verknüpfung der kommunalrechtlichen Inhalte mit den Instrumenten des<br />

allgemeinen Verfahrensrechtes versetzt die Studierenden in die Lage, Probleme nicht nur zu<br />

durchschauen, sondern adäquat reagieren zu können.<br />

Die Teilnehmer des Moduls erwerben die Kompetenz, kommunale Entscheidungsabläufe<br />

nachvollziehen und sich mit kommunal erlassenen Verwaltungsakten wie etwa der Erhebung<br />

von Gebühren und Beiträgen auseinandersetzen zu können. Dabei ist es Ihnen möglich, mit<br />

Konfliktparteien und Gerichten auf Augenhöhe zu agieren bzw. Dritten die Problemlage und<br />

Reaktionen zu vermitteln.<br />

Die angeeigneten Kompetenzen eignen sich für einen Berufseinstieg in privaten und<br />

kommunalen Immobilienunternehmen, Interessenverbänden oder entsprechenden<br />

Fachbereichen in Kommunalverwaltungen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

Die Vorlesung im Fach „Kommunalrecht“ soll einen Gesamtüberblick über die einzelnen<br />

Anwendungsgebiete kommunaler Tätigkeit geben. Themen, die in Bezug auf die<br />

Immobilienwirtschaft von besonderem Interesse sind, werden etwas vertiefter dargestellt.<br />

Die Vorlesung gliedert sich in insgesamt 15 Komplexe:<br />

1. Geschichte der kommunalen Selbstverwaltung<br />

13.12.<strong>2012</strong> 17


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

1.1 Ursprünge (Das germanische Dorf, die Römerzeit, das Mittelalter, Absolutismus)<br />

Exkurs: Der Sachsenspiegel, Das Magdeburger Stadtrecht<br />

1.2 Die moderne Staatsverwaltung (Die preußischen Reformen, Verfassungen im 19.<br />

Jahrhundert, Weimar, Nationalsozialismus, die Zeit ab 1945, die Zeit ab 1989, Ausblick)<br />

2. Die Gemeindeverfassungen<br />

2.1 Die süddeutsche Ratsverfassung<br />

2.2 Die norddeutsche Ratsverfassung<br />

2.3 Die Magistratsverfassung<br />

2.4 Die rheinische Bürgermeisterverfassung<br />

3. Das Selbstverwaltungsrecht<br />

3.1 Verfassungsrechtliche Absicherung<br />

3.2 Einordnung des Selbstverwaltungsprinzips im Verfassungsgefüge<br />

3.3 Inhalt und Umfang der Selbstverwaltungsgarantie<br />

3.4 Landesverfassungsrechtliche Selbstverwaltungsgarantie der Gemeinden<br />

3.5 Die Selbstverwaltungsgarantie der Gemeindeverbände<br />

4. Begriff und Rechtsstellung der Gemeinden<br />

4.1 Der Gemeindebegriff<br />

4.2 Rechtsstellung der Gemeinde<br />

4.2.1 Gebietskörperschaft und juristische Personen<br />

4.2.2 Die einzelnen Hoheitsrechte der Gemeinde<br />

4.3 Die Arten von Gemeinden<br />

4.3.1 Grundsatz der Einheitsgemeinde<br />

4.3.2 Die besonderen Gemeindearten in der Bundesrepublik<br />

5. Aufgaben der Gemeinde<br />

5.1 Monistische und dualistische Aufgabenstruktur<br />

5.2 Aufgabenarten<br />

5.2.1 Selbstverwaltungsaufgaben (eigener Wirkungskreis)<br />

5.2.2 Staatliche Auftragsangelegenheiten (übertragener Wirkungskreis)<br />

5.3 Rechtsaufsicht/Fachaufsicht<br />

5.4 Funktionalreform<br />

5.5 Konexität<br />

5.6 Rechtsfolgen<br />

6. Örtliches Rechtssetzungsrecht der Gemeinden<br />

6.1 Allgemeines Verfahrensrecht<br />

6.2 Satzungen<br />

6.3 Rechtsverordnungen<br />

6.4 Inhalt und Aufbau<br />

6.5 Formelle Anforderungen<br />

6.6 Vorrang des Gesetzes<br />

6.7 Rechtsschutz<br />

7. Die Organe der Gemeinden<br />

7.1 Der Gemeinderat und seine Sitzungen<br />

7.1.1 Zusammensetzung<br />

7.1.2 Ausschüsse<br />

7.1.3 Fraktionen<br />

7.1.4 Die Kompetenzen des Gemeinderates<br />

7.1.5 Sitzung und Beschlüsse<br />

7.1.6 Rechtsstellung der einzelnen Ratsmitglieder<br />

7.2 Der Bürgermeister<br />

7.2.1 Vertretung nach außen<br />

13.12.<strong>2012</strong> 18


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

7.2.2 Die Gemeindeverwaltung<br />

7.2.3 Beigeordnete, Vertreter des Bürgermeisters<br />

7.2.4 Kompetenzen des Bürgermeisters<br />

8. Einwohner und Bürger<br />

8.1 Die Rechtsstellung des Einwohners<br />

8.2 Die Rechtsstellung des Bürgers<br />

8.3 Wahlen auf Gemeindeebene<br />

8.3.1 Aktives und passives Wahlrecht<br />

8.3.2 Wahlverfahren und Wahlgrundsätze<br />

8.3.3 Rechtsschutz<br />

8.4 Bürgerbegehren und Bürgerentscheid<br />

9. Anschluss- und Benutzungswahlen<br />

9.1 Vorbehalt des Gesetzes für Monopolstellung<br />

9.2 Begriff und Anwendungsbereiche<br />

9.3 Voraussetzungen<br />

9.4 Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht<br />

9.5 Benutzungs- und Entgeltverhältnis<br />

10. Finanzen und Haushalt<br />

10.1 Finanzhoheit und Finanzausstattung<br />

10.2 Einnahmequellen und Vermögen<br />

10.2.1 Abgaben<br />

10.2.2 Finanzzuweisungen<br />

10.2.3 Vermögen<br />

10.3 Haushaltswesen<br />

10.3.1 Haushaltssatzung<br />

10.3.2 Rechnungslegung/Rechnungsprüfung<br />

10.3.3 Kamaralistik und Dopik<br />

10.3.4 Aktuelle Entwicklungen<br />

11. Wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden<br />

11.1 Rahmenbedingungen<br />

11.2 Rechtliche Voraussetzungen<br />

11.3 Die öffentliche Einrichtung<br />

11.4 Öffentliche Aufträge<br />

11.5 Beihilfen, Monti-Paket<br />

11.6 Schranken der wirtschaftlichen Betätigung<br />

11.7 Beispiele wirtschaftlicher Betätigung<br />

11.8 Privatisierung und Organisationsformenwahl<br />

12. Aufsicht<br />

12.1 Staatsaufsicht in Abhängigkeit der Aufgaben<br />

12.2 Rechtsaufsicht<br />

12.3 Fachaufsicht<br />

12.4 Instrumente und Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen<br />

13. Rechtsschutz der Gemeinden<br />

13.1 Verfassungsrechtlicher Rechtschutz<br />

13.2 Verwaltungsrechtlicher Rechtschutz (Klageart, Klagebefugnis, Vorverfahren)<br />

13.3 Amtshaftung<br />

14. Landkreise/kommunale Zusammenarbeit<br />

14.1 Der Landkreis<br />

14.1.1 Aufgaben<br />

14.1.2 Aufbau/Organe<br />

13.12.<strong>2012</strong> 19


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

14.1.3 Finanzierung<br />

14.2 Formen der kommunalen Zusammenarbeit (Zweckverbände, öffentlich-rechtliche<br />

Vereinbarungen, höhere Kommunalverbände)<br />

15. Kommunales Abgabenrecht<br />

15.1 Das Kommunalabgabengesetz<br />

15.2 Abgabearten (Steuern, Beiträge, Gebühren)<br />

15.3 Abgabesatzungen<br />

15.4 Rechtsschutz<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Lehrveranstaltungen, Gruppenarbeit mit Fallstudien<br />

Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Vortrag Dozent, Overheadprojektor, Bearbeiten von Praxisbeispielen, Handouts<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 21,25 Stunden<br />

- Studienarbeit (Bearbeitung Praxisbeispiel) ~ 93,5 Stunden<br />

- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Burgi, Martin: Kommunalrecht, in der Reihe „Grundrisse des Rechts“. Beck-Verlag München,<br />

Oktober 2008, 2. Auflage. ISBN 978-3-406-58067-3, 450 Seiten.<br />

Gern, Alfons: Kommunalrecht. NOMOS Baden-Baden, 2003, 3. Auflage. ISBN 3-8329-0127-2, 730<br />

Seiten.<br />

Hesselberger, Dieter: Das Grundgesetzt, Kommentar für die politische Bildung. Sonderausgabe für<br />

die Landeszentrale für politische Bildung, 13. Auflage, München 2003. 412 Seiten, Bestellnummer<br />

007.<br />

Hesselberger, Dieter: Informationen zur politischen Bildung, Heft Nummer 242, Kommunalpolitik.<br />

www.lpb.sachsen-anhalt.de<br />

Klang/ Gundlach/ Kirchner: Gemeindeordnung / Landkreisordnung von Sachsen-<strong>Anhalt</strong>. ISBN 978-<br />

3-555-55035-0 (Neuerscheinung).<br />

Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische<br />

Bildung, Band 370, Bonn 2001. 259 Seiten, Bestellnummer 022.<br />

Schubert, Klaus/ Klein, Martina: Das Politiklexikon. Dietz, Bonn 2006, 4. Auflage.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

www.bpb.de<br />

www.lpb.sachsen-anhalt.de<br />

Skripte im Intranet des Fachbereiches AFG<br />

13.12.<strong>2012</strong> 20


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

DIENSTLEISTUNGS- UND FLÄCHENMANAGEMENT<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Dienstleistungs- und Flächenmanagement<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul A1 + A3<br />

5. Dozent<br />

Prof. Jens Nävy<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Jens Nävy<br />

7. Semester<br />

1. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 21


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen mit Übungen sowie Einzel- und Gruppenpräsentationen<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studierenden verfügen über ein breites und Integriertes Wissen für Facility Management und<br />

des Dienstleistungs- und Flächenmanagement. Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur<br />

und Sie verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und<br />

Methoden in den Bereichen Facility Management und des Dienstleistungs- und<br />

Flächenmanagement.<br />

Kompetenzen:<br />

Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />

Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />

in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen. Ausserdem<br />

können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über Ideen und<br />

Lösungen auszutauschen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement; Pflichtmodul für Eingang BA<br />

Immobilienwirtschaft, Wirtschaftswissenschaften, Architektur, Regional- und Stadtplanung<br />

16. Inhalt<br />

Facility Management<br />

1.Grundlagen des Facility Management<br />

� 3 Säulen und Interpretationsrichtung<br />

� Definitionen<br />

� Studie Bedeutung FM in BRD<br />

� Entwicklung (Historie und Entstehungsgründe)<br />

� Immobilien, Immobilienarten und Bedeutung (Deutschland ist gebaut), Spannungsfeld<br />

Immobilie<br />

� Nutzenpotentiale<br />

� Managementmodell<br />

2. Begriffe und Einordnung / Normative Rahmen<br />

� Haus der Immobilienökonomie<br />

� EN-DIN ISO 15221 / DIN GM 32736 und GEFMA 100<br />

� Abgrenzung FM und GM<br />

� Management –Definitionen und Bereiche<br />

� Immobilienmanagement (REIM, CREM, PREM und PrivateREM)<br />

� Betriebliches <strong>FIM</strong> (betriebliche Immobilien, Abgrenzung FM und CREM und <strong>FIM</strong>-Modell)<br />

3. Immobilien Lebenszyklus Management<br />

13.12.<strong>2012</strong> 22


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

� Phasen / Beteiligte (FM und Architektur / Projektentwicklung, Bau-Projektmanagement /<br />

Planung und Aussführung / CM)<br />

� Life-Cycle-Costs (Verteilung Lebenszykluskosten / Vollkosten / Kostenbeeinflussbarkeit)<br />

Flächenmanagement<br />

1. Grundlagen für das Flächenmanagement<br />

� Definition Flächenmanagement<br />

� Physikalische Definition der Fläche<br />

� Flächenbestand und Flächenarten<br />

� Konzeptionelles Modell<br />

2. Normative Rahmen / Flächendefinitionen<br />

� GEFMA 130<br />

� DIN 32736 Gebäudemanagement - Flächenmanagement<br />

� DIN 277 Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken<br />

� gif MF G<br />

� Flächenkosten (DIN 276 Kosten im Bauwesen / DIN 18960 Nutzungskosten / GEFMA 200)<br />

3. Lebenszyklusorientierung im Flächenmanagement<br />

� Nutzerbedarfsplanung<br />

� Flächen und Funktionsprogram<br />

� Bedarfsplanung nach DIN 18205 und Pena<br />

� Flächenbedarfsplanung+ Übung<br />

� Flächeneffizienz<br />

4. Funktionsbereiche im Flächenmanagement<br />

� Nutzerorientiert (Nutzungsintensität und Bürokonzepte, Büroformen (Zellen, Kombi,<br />

Großraum, Gruppen, Flexible, Business Club)<br />

� Architektur- und technikorientiert (Verteilung nach Flächenarten, Gebäudestrukturen,<br />

Gebäudedokumentation)<br />

� Immobilienwirtschaftlichorientiert (Bezugsgrößen für Wertdefinition, Anteil Mietflächen,<br />

Investitionskosten / Bürokosten / Vollkosten, Interne Leistungsverrechnung))<br />

� Serviceorientiert (Flächenbezug zu Serviceleistungen)<br />

5. Kennzahlen im Flächenmanagement<br />

� Benchmarking<br />

� Basiskennzahlen FLM (Gebäudegeometrie, Gebäudeökonomie, Gebäudeausnutzung,<br />

Gebäudekosten)<br />

� Kennzahlen im FM<br />

� Detailkennzahlen im FM (FM-Benchmarkbericht)<br />

Dienstleistungsmanagement<br />

1.Grundlagen des Dienstleistungsmanagement<br />

� Bedeutung des Dienstleistungssektors in der Volkswirtschaft<br />

� Charakteristika / Phasen / Definition und Modelle von Dienstleistungen<br />

� Besondere Aspekte des DLM<br />

2. FM-Dienstleistungsunternehmen<br />

� Marktpotential und Marktanalyse<br />

� Übersicht FM-Dienstleister und Vorstellung der FM-Dienstleister<br />

3. Prozessmanagement<br />

� Prozess / Geschäftsprozess / Workflow<br />

� Klassen (Primär und Sekundärprozesse) und Strukturen (Teilprozessund Arbeitsschritte)<br />

� Steigerung Prozesseffizienz<br />

13.12.<strong>2012</strong> 23


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

� Prozesslandkarten<br />

� Entwicklung und Bedeutung des GPM / Bedeutung der Prozessoptimierung in der<br />

Immobilienwirtschaft (Studie)<br />

� Prozessmodellierung: Ebenen / Sichten (ARIS-Modell)<br />

� Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)<br />

4. FM-Prozesse<br />

� Betriebliche und immobilienbezogenen Prozesse<br />

� Wertekette FM<br />

� Prozessmodell und Grundmodell Facility Workflow (Gefma 100) / Übersicht FM-Prozesse<br />

(GEFMA 100-2) / Leistungsebenen des FM (Gefma 100-1) / Prozessorientierte Gliederung des<br />

Lebenszyklus einer Immobilie (GEFMA 100-1)<br />

5. Service Level Agreement<br />

� Interne Dienstleistungen und deren Steuerung<br />

� Aufbau und Inhalt<br />

� Qualitätscontrolling im Dienstleistungsbereich (Beispiel: Qualitätskontrolle Reinigung)<br />

� Interne Leistungsverrechnung<br />

� Beispiele (SLA für GM)<br />

6. Beschaffungsmanagement<br />

� Grundlagen<br />

� Phasen des Beschaffungsprozesses<br />

� Ausgesuchte Aspekte der Beschaffung (Lieferantenbewertung, Ausschreibungen und<br />

Besonderheiten der öffentlichen Hand, Determinaten des Beschaffungsprozesses)<br />

7. FM-Leistungen / Vertragsarten / Leistungsbeschreibungen und –verzeichnisse<br />

� Leistungsspektrum, Leistungsarten im FM (Einzelleistungen / Paket-Leistungen /<br />

Systemleistungen) / FM-Produkte<br />

� Vertragsarten / Vertragsmanagement und GEFMA-Mustervertrag<br />

� Leistungsbeschreibungen und –verzeichnisse (Inhalte und Aufbau anhand von Beispielen und<br />

GEFMA-Musterleistungsverzeichnis)<br />

8. Ausgewählte Aspekte des Dienstleistungsmanagement<br />

� Betreiberverantwortung<br />

� Nachhaltigkeitsbewertung von Dienstleistungen<br />

� Service Design / Service Engineering<br />

� Strategische Unternehmensplanung im Dienstleistungsbereich<br />

� Qualitätsmanagement<br />

� Supply Chain Management<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Übungen, Gruppen- und Einzelarbeit<br />

Prüfungsleistung (Klausur)<br />

18. Medienformen<br />

Vortrag Dozent, Bearbeitung von Übungen und Erarbeitung einer Einzelarbeit bzw. Gruppenarbeit,<br />

umfangreiches Handout<br />

Die verwendete Unterrichtsmethode ist eine Mischung aus Selbststudium, Gruppenarbeiten,<br />

Vorträgen und themenbezogenen Präsentationen. Die eigenständige Bearbeitung einer Gruppen-<br />

bzw. Einzelarbeit vermittelt Einsichten in die Thematik und deren besondere Probleme.<br />

13.12.<strong>2012</strong> 24


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 30 Stunden<br />

- Studienarbeit (Bearbeitung Fallstudien und Übungen) ~ 50 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung- ~ 23,5 Stunden<br />

- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunde<br />

20. Literaturquellen<br />

Weiterführende Literatur / Fachbücher:<br />

Becker, Jörg/ Kugler, Martin/ Rosemann, Michael: Prozesmanagement, Springer.<br />

Corsten, Hans/ Gössinger, Ralf: Dienstleistungsmanagement, 5.Auflage, Oldenbourg.<br />

Diederichs, C.: Immobilienmanagement im Lebenszyklus Projektentwicklung, Projektmanagement,<br />

Facility Management, Immobilienbewertung. 2.Auflage Springer 2006.<br />

Eisele, J./ Staniek, B. (Hrsg.): BürobauAtlas. München: Callwey 2005.<br />

Fröhlich, Peter J.: Hochbaukosten-Flächen-Rauminhalte, Vieweg.<br />

Gondring, Hanspeter/ Wagner, Thoams: Facility Management -Handbuch für Studium und Praxis-,<br />

Vahlen.<br />

Haller, Sabine: Dienstleistungsmanagement -Grundlagen, Konzepte, Instrumente. 3.Auflage,<br />

Gabler.<br />

Nävy, Jens: Facility Management, Springer, 4.Auflage.<br />

Neufert, E./ Kister, J.: Neufert Bauentwurfslehre, 38.Auflage,Wiesbaden: Vieweg Verlag 2005.<br />

Österle, H./ Winter, R. (Hrsg.): Business Engineering, Springer 2000.<br />

Preuß, N./ Schöne, L. B.: Real Estate und Facility Management Aus Sicht der Consultingpraxis.<br />

2.Auflage, Berlin Heidelberg New York: Springer 2006.<br />

Schneider, H.: Facility Management planen-einführen-nutzen. 2.Aufkage, Schäffer-Poeschel.<br />

Schneider, Rüdiger/ Gentz, Michael: Intelligent Office, Rudolf Müller.<br />

Schulte, K.-W.: Immobilienökonomie Band 1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen. 4. Auflage,<br />

Oldenbourg.<br />

Staudt, E./ Kriegesmann, B./ Thomzik, M.: Facility Management: Der Kampf um Marktanteile<br />

beginnt. 1. Auflage.<br />

Weiterführende Literatur / Normen / Richtlinien:<br />

Arbeitsstättenverordnung - richtlinien<br />

DIN 277 Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken im Hochbau<br />

DIN 4543-1 - Büroarbeitsplätze Flächen für Aufstellung und Benutzung von Büromöbeln<br />

DIN 18205 Bedarfsplanung im Bauwesen<br />

DIN 18960 Nutzungskosten im Hochbau<br />

DIN 32736 Gebäudemanagement<br />

DIN EN 15221-1, Facility Management- Teil 1: Begriffe<br />

GEFMA 100-1: Facility Management – Grundlagen<br />

GEFMA 100-2: Facility Management – Leistungsspektrum<br />

GEFMA 130: Flächenmanagement – Leistungsbild<br />

GEFMA 190 Betreiberverantwortung im FM<br />

13.12.<strong>2012</strong> 25


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

GEFMA 200 Kosten im FM<br />

GEFMA 220-1 Lebenszykluskostenrechnung im FM<br />

GEFMA 230 Prozesskostenrechnung im FM<br />

GEFMA 240 Prozessnummernsystem im FM<br />

GEFMA 510 Mustervertrag Gebäudemanagement (GM)<br />

GEFMA 520 Muster-Leistungsverzeichnis GM<br />

GIF MF-G Richtlinie zur Berechnung der Mietfläche für gewerblichen Raum<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

keine<br />

13.12.<strong>2012</strong> 26


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

GEBÄUDELEHRE & AUSBAUKONSTRUKTION<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Gebäudelehre & Ausbaukonstruktion<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul A1<br />

5. Dozenten<br />

Prof. Beatriz Möller<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Beatriz Möller<br />

7. Semester<br />

1. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 27


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesung, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studierenden verfügen über ausreichend bautechnische Kenntnisse, um die Baukonstruktionen<br />

bestehender oder geplanter Gebäuden zu verstehen. Sie sind in der Lage konstruktive, bauliche<br />

Zusammenhänge zu begreifen und entsprechende Rückschlüsse in Bezug auf Nutzung, Betrieb<br />

und Verwaltung von Gebäuden zu ziehen.<br />

Kompetenzen:<br />

Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />

Fähigkeiten in interdisziplinären Planungsprozessen mit Bauherren, Architekten und Fachplanern<br />

anzuwenden. Sie können bei der Entwicklung neuer Ideen und Lösungen im Sinne eines FM<br />

gerechten Planen, Bauen und Bewirtschaften von Gebäuden mitwirken. Außerdem sind sie in der<br />

Lage dieses Wissen selbst auszubauen und neue Entwicklungen und Konstruktionen so zu<br />

verstehen, dass sie deren möglichen Einsatz und Nutzen beurteilen können.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement; Pflichtmodul für Eingang BA<br />

Immobilienwirtschaft<br />

16. Inhalt<br />

1. Grundlagen der Baukonstruktion<br />

- Zusammenhang von Form, Konstruktion und Nutzung<br />

- Zusammenhang Tragwerk, Raumabschluss, Ver- und Entsorgende Systeme<br />

- Anforderungen aus Nutzung (Flexibilität, Unterhalt, Lebensdauer u.a.), Form<br />

(Erscheinungsbild, Gliederung u.a.) und Konstruktion (Statik, Bauphysik, Herstellung,<br />

Montage)<br />

- Gebäudestrukturen, Bauweisen<br />

- Materialien am Bau, Eigenschaften in Bezug auf Tragverhalten, Bauphysik<br />

- Baugrund, Gründungsarten<br />

2. Grundlagen der Plandarstellung, Bauzeichnungen als Hilfsmittel im Planungsprozess<br />

3. Wände<br />

- Anforderungen an Wände aus Statik, Bauphysik und Gestaltung<br />

- Wände im Erdreich, Abdichtungen<br />

- Gemauerte Wände, Stahlbetonwände<br />

- Wandöffnungen<br />

- Nichttragende Wände<br />

4. Fenster, Türen<br />

- Fensterkonstruktionen<br />

13.12.<strong>2012</strong> 28


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

- Türen<br />

- Nichttragende Außenwandkonstruktionen, Fassaden<br />

5. Dächer<br />

- Formen, Begriffe<br />

- Entwässerungsprinzipien<br />

- Geneigte Dächer: Dachtragwerke aus Holz<br />

- Geneigte Dächer, Dachaufbau: Konstruktionsprinzipien, Deckungsmaterialien<br />

- Flachdächer: Konstruktionsprinzipien / Schichtenaufbauten,<br />

- Begrünte Dächer<br />

6. Decken<br />

- Deckenkonstruktionen: gewölbte und ebene Deckenkonstruktionen<br />

- Historische Deckenkonstruktionen, Holzbalkendecken<br />

- Fußbodenaufbauten, Anforderungen aus Bauphysik (Schall-, Wärme-, Feuchte- und<br />

Brandschutz), Gestaltung, Nutzung<br />

7. Treppen<br />

- Begriffe, Bezeichnungen, Vorschriften, Formen<br />

- Treppenkonstruktionen<br />

- Geländer und Umwehrungen<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

Prüfungsleistungen (Klausuren à 60 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Overhead, Beamer, Tafelbilder, praktisches Anschauungsmaterial im Labor und bei Exkursionen<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 75 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 29 Stunden<br />

- Prüfungen (K) ~ 1 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Ching, Francis D. K.: Bildlexikon der Architektur (A visual dictionary of architecture).<br />

Frick, Knöll, Neumann, Wienbrenner: Baukonstruktionslehre Band 1 und 2.<br />

Cziesielski, Erich: Lehrbuch der Hochbaukonstruktionen.<br />

Schneider Bautabellen.<br />

Zeitschrift Detail.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Arbeitsblätter zur Baukonstruktion zum downloaden im Intranet des Fachbereiches AFG<br />

13.12.<strong>2012</strong> 29


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

UNTERNEHMEN UND MÄRKTE<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Unternehmen und Märkte<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul A2<br />

5. Dozenten<br />

Prof. Dr. Peter Blattner<br />

6. Modulerantwortlicher<br />

Prof. Dr. Peter Blattner<br />

7. Semester<br />

1. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 30


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen, Projekt<br />

13. Voraussetzungen<br />

Grundkenntnisse in Mathematik und Statistik<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Studenten kennen die wichtigsten Grundlagen im Rahmen der Funktionsweise von Märkten im<br />

Allgemeinen und im Speziellen im Rahmen von Immobilien. Studenten kennen die Besonderheiten<br />

im Rahmen von Immobilienmärkten und wissen über deren strategische Bedeutung. Studenten<br />

kennen die wichtigsten Finanzierungen im Rahmen von Immobilien. Studenten kennen die<br />

wichtigsten Neuerungen im Rahmen von Basel III und deren Bedeutung für den Alltag von Firmen.<br />

Studenten verstehen den Inhalt von Bilanzen von Firmen und deren Bedeutung für ein Rating im<br />

Rahmen von Basel III. Studenten können eine einfache Analyse von Bilanzen von Firmen<br />

vornehmen. Studenten kennen die grundlegenden Instrumenten des Risikomanagements und<br />

deren Bedeutung für die Ableitung von Alternativzinsen/ Opportunitätskosten. Studenten kennen die<br />

Bedeutung des freien Cashflows an das Gesamtkapital und dessen Bedeutung für die Bewertung<br />

von Firmen und Immobilien. Studenten kennen die grundlegenden Konzepte von Renditen und<br />

deren Bedeutung im Rahmen von Immobilien.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement;<br />

Pflichtmodul für Eingang BA Facility Management<br />

16. Inhalt<br />

Einführung in die Grundlagen eines marktwirtschaftlichen Systems<br />

Bedeutung von Marktfehlern im Rahmen von Immobilienmärkten<br />

System an Immobilienmärkten und deren Interdependenz<br />

Basel III und neue Anforderungen an die Eigenkapitalunterlegung von Aktivitäten<br />

Bilanzanalyse und Rating sowie risikogerechte Diskontfaktoren<br />

Einführung in das Finanzmanagement: freier Cashflow an das Gesamtkapital, risikogerechte<br />

Diskontfaktoren und Bewertung von Cashflows<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />

Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Vorlesung, Übung, Bearbeitung von Case Studies im begleiteten Selbststudium<br />

19. Aufwand<br />

13.12.<strong>2012</strong> 31


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 95 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 8,5 Stunden<br />

- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Ball, Michael/ Lizieri, Colin/ MacGregor, Bryan D.: The Economics of Commercial Property Markets,<br />

Routledge. London <strong>2012</strong>.<br />

Geltner, David M./ G. Miller, Norman et.al.: Commercial Real Estate Analysis and Investments,<br />

Cengage Learning. Mason 2007.<br />

Loderer, Claudio et.al.: Handbuch der Bewertung, NZZ-Verlag 2011, Band 1 und 2. Ivan Png.<br />

Lehman, Dale: Managerial Economics. Blackwell, Oxford 2007.<br />

Voigtländer, Michael: Volkswirtschaftliche Grundlagen für den Immobiliensachverständigen.<br />

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Berlin 2009.<br />

Volkart, Rudolf: Corporate Finance. Versus 2005.<br />

Weppler, Matthias: Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Immobilienbewerter. Verband deutscher<br />

Pfandbriefbanken e.V., Berlin 2008.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Vorlesungsbegleitende Unterlagen in der Veranstaltung und per Mail<br />

13.12.<strong>2012</strong> 32


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

BETRIEBLICHES RECHNUNGSWESEN<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Betriebliches Rechnungswesen<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul A2 + A3<br />

5. Dozenten<br />

Dr. Dirk Wenzel<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Dr. Dirk Wenzel<br />

7. Semester<br />

1. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 33


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen<br />

Die Studierenden werden sich in diesem Modul Wissen aneignen, dass sie befähigt, Prozesse der<br />

Immobilienbewirtschaftung / immobilienwirtschaftlicher Unternehmen auch aus der Sicht des<br />

betrieblichen Rechnungswesens zu verstehen.<br />

Kompetenzen<br />

Die Studierenden eignen sich instrumentale Kompetenzen an, die sie befähigen,<br />

- Erträge und Aufwendungen der Immobilienbewirtschaftung aus der Sicht des<br />

Rechnungswesens differenzierter zu behandeln,<br />

- Immobilien aus bilanzrechtlicher Sicht zu bewerten,<br />

- für Immobilienunternehmen einen Jahresabschluss zu erstellen und<br />

- einen solchen Jahresabschluss zu analysieren und interpretieren.<br />

Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den benannten Themenkreisen ist zugleich auf die<br />

Ausprägung von Fähigkeiten gerichtet, die eine selbständige, tiefergehende Aufarbeitung weiterer<br />

Problemfelder des betrieblichen Rechnungswesens immobilienwirtschaftlicher Unternehmen<br />

ermöglichen.<br />

Nach Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, immobilienwirtschaftliche<br />

Prozesse auf der Grundlage von Daten des Rechnungswesens zu kontrollieren und zu gestalten,<br />

diese Prozesse gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten zu erläutern.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement; Pflichtmodul für Eingang BA<br />

Immobilienwirtschaft, Architektur, Regional- und Stadtplanung<br />

16. Inhalt<br />

1. Grundlagen der Finanzbuchhaltung<br />

a. Inventur, Inventar, Bilanz<br />

b. Buchungssatzbildung<br />

c. Buchungstechnik - Buchen in Bestands- und Erfolgskonten<br />

d. Organisation der Buchführung<br />

2. Hausbewirtschaftung in der Finanzbuchhaltung<br />

a. Grundzüge der Mietenbuchhaltung<br />

b. Hausbewirtschaftungskosten und deren Erfassung in der Finanzbuchhaltung<br />

c. Umlagenabrechnung in der Finanzbuchhaltung<br />

13.12.<strong>2012</strong> 34


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

3. Bilanzausweis bebauter und unbebauter Grundstücke nach Handels- und Steuerrecht<br />

a. Anschaffungs- und Herstellungskosten von Grundstücken<br />

b. Planmäßige Gebäudeabschreibung<br />

c. Gebäudeabschreibung nach nachträglichen Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

d. Fortsetzung planmäßiger Gebäudeabschreibung nach außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen<br />

4. Wohnungswirtschaftlicher Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse<br />

a. Jahresabschluss<br />

i. Wesen und Bestandteile des Jahresabschlusses<br />

ii. Überblick über Jahresabschlussarbeiten<br />

b. Jahresabschlussanalyse<br />

i. Analyse der Vermögens- und Kapitalstruktur<br />

ii. Analyse der Anlagendeckung<br />

iii. Analyse der Liquiditätslage<br />

iv. Analyse der Erfolgslage des Unternehmens<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />

Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Beamer (PowerPoint Präsentationen u.a.), Overhead, Tafel, Whiteboard, praktische<br />

Anschauungsmaterialien<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 75 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 28,5 Stunden<br />

- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunde<br />

20. Literaturquellen<br />

Lengwinat, M. / Wenzel, D. / Wünsche, M.: Immobilienkaufleute Band 1. Berlin <strong>2012</strong>.<br />

Wenzel, D.: Immobilienwirtschaft. Kompendium Rechnungswesen. Berlin 2010<br />

Wenzel, D.: Immobilienwirtschaft. Steuerung und Kontrolle. Berlin 2010.<br />

Wenzel, D.: Kennzahlenorientiertes Berichtswesen in der Wohnungswirtschaft. Hamburg 2009<br />

Wenzel, D.: Skripte zur Vorlesung „Betriebliches Rechnungswesen“<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

www.dirk-wenzel.de<br />

13.12.<strong>2012</strong> 35


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Modulbeschreibungen 2. Semester<br />

13.12.<strong>2012</strong> 36


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

INVESTITIONSCONTROLLING<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Investitionscontrolling<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Prof. Mario Widmann<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Mario Widmann<br />

7. Semester<br />

2. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes SS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 37


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Ziel ist es, Investitionscontrolling als ein funktionsübergreifendes Controlling zu verstehen: Das<br />

Zusammenwirken von originären Zahlungen der Investition und derivativen Zahlungen der<br />

Finanzierung und Besteuerung sowie ihr Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit von<br />

Immobilieninvestitionen auf der Basis einer Immobilien Due Diligence.<br />

Die Studierenden lernen das Erstellen eines vollständigen Finanzplans (VOFI) für<br />

Immobilieninvestitionen mit Kennziffernberechnung sowie Optimierungsstrategien mittels Variation<br />

von Investitions- und Finanzierungsparametern.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

1. Grundlagen des Investitionscontrollings<br />

● Investition<br />

● Controlling<br />

● Investitionscontrolling als funktionsübergreifendes Controlling<br />

● Dynamische Investitionsverfahren<br />

2. Investitionscontrolling mit einem Vollständigen Finanzplan (VOFI)<br />

● Grundlagen und Bestandteile auf der Basis von Excel<br />

● Alternativanlage<br />

● Besteuerung Alternativanlage<br />

● Investitionsbezogene Finanzierung<br />

● Investition<br />

● Besteuerung Investition<br />

● Projektbezogene Finanzierungsmaßnahmen<br />

3. Erstellung eines VOFI mit EXCEL für Immobilieninvestitionen mit Kennziffernberechnung<br />

● Vermögensendwert (nach Steuern)<br />

● Rendite (nach Steuern)<br />

● Net Present Value (NPV, nach Steuern)<br />

● Interest Cover Ratio (ICR)<br />

● Debt Service Cover Ratio (DSCR)<br />

4. Variationen von Investitionsparametern und ihre Auswirkungen<br />

● Cash Flow-Analyse<br />

● Steuerlich relevante Investorendaten<br />

● Kauf- und Verkaufspreis<br />

● Nutzungskosten<br />

13.12.<strong>2012</strong> 38


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

● Finanzierung<br />

5. Immobilien Due Diligence als Basis eines Investitionscontrollings<br />

● Aufgabenbereiche<br />

● Organisation und Management<br />

● Präferenzorientierte Immobilienbewertung mittels DCF-Verfahrens auf VOFI-Grundlage<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />

Prüfungsleistung (Klausur à 120 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Tafel/Whiteboard, Beamer, Overhead, Computer<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 57 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 46 Stunden<br />

- Prüfung (K) ~ 2 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Berens, Wolfgang/ Brauner, Hans U./ Strauch, Joachim (Hrsg.): Due Diligence bei<br />

Unternehmensakquisitionen, Schäffer Pöschel.<br />

Bitz, Michael et al. (Hrsg.): Kompendium der Betriebswirtschaftslehre, Vahlen.<br />

Grob, Heinz Lothar: Einführung in die Investitionsrechnung, Vahlen.<br />

Mayrzedt, Hans/ Geiger, Norbert/ Klett, Eckhard/ Beyerle, Thomas (Hrsg.): Internationales<br />

Immobilienmanagement, Vahlen.<br />

Perridon, Louis/ Steiner, Manfred: Finanzwirtschaft der Unternehmung, Vahlen.<br />

Rottke, Nico B./ Rebitzer, Dieter W. (Hrsg.): Handbuch Real Estate Private Equity, Rudolf Müller.<br />

Schneeloch, Dieter: Besteuerung und betriebliche Steuerpolitik, Vahlen.<br />

Schulte, Karl Werner: Immobilienökonomie (Band 1), Oldenbourg.<br />

Wöhe, Günter/ Döring, Ulrich: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Vahlen.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Intranet Fachbereich AFG der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />

13.12.<strong>2012</strong> 39


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

ARCHITEKTUR & NACHHALTIGKEIT<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Architektur & Nachhaltigkeit<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozenten<br />

Prof. Dr. Matthias Höhne<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Matthias Höhne<br />

7. Semester<br />

2. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes SS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 40


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen<br />

Der Zusammenhang von Architektur und Nachhaltigkeit steht im Zentrum der Lehrveranstaltung.<br />

Hier wird das Thema Architektur im historischen und internationalen Kontext in größerer Breite<br />

gelehrt. Der Stoff zu Themen der Nachhaltigkeit wird in der Wissensvermittlung und in der<br />

Anwendung vertieft.<br />

Können – Systematische Kompetenzen:<br />

o Fähigkeit zu wissenschaftlicher und ästhetisch-urteilender Arbeitsweise<br />

Können – Instrumentale Kompetenzen:<br />

o Vertiefung von Architektur in der Komplexität von Funktion, Ästhetik, Technik und Tektonik<br />

Können – Kommunikative Kompetenzen:<br />

o Vermittlung von theoretisch-analytischen Fähigkeiten in der Anwendung der aktuellen<br />

Forschung bzw. wissenschaftlichen Diskussion<br />

o Herausbildung intellektueller und sozialer Kompetenzen in der Vermittlung des eigenen<br />

Themas gegenüber Auftraggebern, und Kommilitonen<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

(Das Modul ist Grundlage und Vorbereitung für das Modul Projektentwicklung und die Masterarbeit;<br />

im Beruf sind die Erkenntnisse aus dem Modul in der Beurteilung von Architektur anwendbar.)<br />

16. Inhalt<br />

Die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber der Umwelt bestimmt zunehmend das Bauen und<br />

die Bewirtschaftung von Gebäuden. In dem Modul „Architektur & Nachhaltigkeit“ ist diese<br />

Grundüberzeugung Basis der Betrachtung. Ökologische, energieeffiziente und soziale Themen, die<br />

unter dem Begriff „Architektur & Nachhaltigkeit“ zusammengefasst werden, sind Inhalt der Lehre.<br />

Bezogen auf den Bau und den Erhalt von Architektur beschäftigt sich das Modul mit den ideellen<br />

Werten unserer Gesellschaft.<br />

Eine wirtschaftliche Betrachtung von Gebäuden erfasst das Verhältnis von Aufwand und Nutzen.<br />

Architektur ist jedoch mehr als die Erfüllung der funktionalen und ökonomischen Anforderungen.<br />

Architektur ist vereinfacht betrachtet eine Qualitätsbeschreibung, die den dauerhaften Gebrauch<br />

eines Gebäudes sichert.<br />

Es wird in der Vorlesungsreihe die Vielfalt, Differenziertheit und die Komplexität des Bauens<br />

anhand historischer, kultureller, sozialer und ökologischer Aspekte betrachtet.<br />

Begriffsbestimmung als Einführung:<br />

13.12.<strong>2012</strong> 41


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Bauen, Architektur, Kultur, Ästhetik, Kunst, gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit,<br />

Umweltschutz;<br />

Bedürfnis und Bedürfnisbefriedigung als ganzheitliche Anforderung an Gebäude<br />

Sehnsucht nach Schönheit - als elementares menschliches Bedürfnis;<br />

Denkmalschutz:<br />

Historische Bauten – Dokumente unserer Geschichte,<br />

Denkmalschutz des Zeitdokuments und der Architekturqualität,<br />

historische Verantwortung – Bewahrung einer lebendigen Tradition,<br />

Nachhaltigkeit: soziale Verantwortung gegenüber der Umwelt – Chancen auf Bundes-, Landes- und<br />

kommunaler Ebene, private Verantwortung<br />

Grundlagen des ökologischen Bauens; Schonung der Ressourcen,<br />

Aktuelle Architekturtendenzen - Beurteilung von Architektur<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

alle traditionellen (analogen) und modernen (digitalen) Medien<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 85 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 30,75 Stunden<br />

- Prüfungen (PC) ~ 0,5 Stunde<br />

20. Literaturquellen<br />

Primärliteratur:<br />

Bauer, Michael u.a.: Green Building Konzepte für nachhaltige Architektur. München, Callwey<br />

Verlag, 2007.<br />

Hegger, Manfred u.a.: Energie Atlas (Nachhaltige Architektur). Basel u.a., Birkhäuser u.a., 2008, 1.<br />

Auflage.<br />

Kadatz, H.-J.: Seemanns Lexikon der Architektur. Leipzig 2000.<br />

Pevsner, N.: Europäische Architektur. München, New York 1994.<br />

Pevsner, N./ Honour, H./ Fleming, J.: Lexikon der Weltarchitektur. München 1992.<br />

Sekundärliteratur:<br />

Deplazes, Andrea (Hrsg.): Architektur Konstruieren vom Rohmaterial zum Bauwerk. Basel:<br />

Birkhäuser, 2. Auflage 2005.<br />

Hausladen, Gerhard/ de Sadanha, Michael/ Liedl, Petra/ Sager, Christina: ClimaDesign - Lösungen<br />

für Gebäude, die mit weniger Technik mehr können. München, Callwey Verlag, 2005.<br />

Hausladen, Gerhard/ de Sadanha, Michael/ Liedl, Petra: ClimaSkin - Konzepte für Gebäudehüllen,<br />

die mit weniger Energie mehr leisten. München, Callwey Verlag, 2006.<br />

13.12.<strong>2012</strong> 42


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Vorlesungstafeln als pdf- Dateien, im Hochschulnetz eingestellt<br />

13.12.<strong>2012</strong> 43


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

FÜHRUNG & EXISTENZGRÜNDUNG<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Führung & Existenzgründung<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozenten<br />

Frau Gerlinde Pokladek<br />

Herr Dr. Ulf-Marten Schmieder<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

xx<br />

7. Semester<br />

2. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes SS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 44


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen (Case Study, Planspiel)<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Auf Grundlage des vorher absolvierten Seminars innerhalb des Bachelorstudienganges wird ein<br />

besonderer Schwerpunkt auf die Wissensvertiefung sowie die Anwedbarkeit des Wissens gelegt.<br />

Durch Situationsanalysen werden eventuelle Kenntnisdefizite sichtbar und individuell<br />

kommunizierbar und somit anwendbar für die zukünftige Praxis gemacht.<br />

Kompetenzen:<br />

Im Seminar sollen die vorher erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in weitgehend selbständig<br />

anzuwendende Kompetenzen zusammengeführt werden, damit die Studenten diese neu<br />

erworbenen Fähigkeiten auch in neuen und unvertrauten Situationen im zukünftigen Berufsfeld<br />

anwenden können.<br />

Die Studierenden erhalten ausreichend Kenntnisse im Bereich der Kommunikation und<br />

Führungskompetenz, die auf Vorerfahrungen aus der Bachelorausbildung aufbauen. Das Seminar<br />

möchte Lust machen und anregen, sich kreativ und anregend mit der Kommunikation auseinander<br />

zu setzten. Ein Kommunikationstraining ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als ein<br />

wichtiges Instrument zur Entwicklung von Menschen und Organisationen einsetzbar. Gerade, weil<br />

Organisationen sich immer schneller verändern müssen, spielen die Fähigkeit von zukünftigen<br />

Führungskräften, produktiv zusammenzuarbeiten und Gespräche professionell führen zu können,<br />

eine Schlüsselrolle.<br />

Die Studierenden erhalten des Weiteren ein Grundverständnis für unternehmerisches Denken und<br />

Handeln, insbesondere in Bezug auf das Gründen eines eigenen Unternehmens. Die Teilnehmer<br />

des Moduls erwerben grundlegende betriebswirtschaftliche Kompetenzen zur Planung und<br />

Umsetzung einer Existenzgründung. Schwerpunkte sind hierbei die Vermittlung von grundlegenden<br />

Kenntnissen zum Thema Gründung und Unternehmertum sowie die Befähigung zur Erstellung<br />

eines Businessplans. Darüber hinaus wird das marktorientierte Führen eines Unternehmens im<br />

Wettbewerbsumfeld simuliert, um die erworbenen Kenntnisse praktisch anzuwenden. Durch die<br />

Arbeit im Team sowie durch das Erstellen und Üben einer Präsentation der eigenen Geschäftsidee<br />

werden kommunikative Kompetenzen vertieft. Informationen über die aktuellen Möglichkeiten der<br />

Gründungsförderung in Sachsen-<strong>Anhalt</strong> runden die theoretische und praktische Wissensvermittlung<br />

ab.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

13.12.<strong>2012</strong> 45


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

1. Führungsqualifikation<br />

a. wissenschaftliche Kommunikationsmodelle<br />

b. Missverständnisse in der Gesprächsführung<br />

c. Konfliktwahrnehmung und –lösung<br />

d. Erhöhung von Handlungskompetenzen<br />

e. Wahrnehmen der Führungs- und Teamprozesse<br />

f. Erkennen von Teamproblemen<br />

g. Konflikterkennung im Team<br />

h. Reflexion des eigenen Kommunikations- und Führungsstiles.<br />

2. Existenzgründung<br />

a. Grundlagen des Entrepreneurship<br />

- Intrapreneurship vs. Entrepreneurship<br />

- Bedeutung von Existenzgründungen für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

- Gründungsbeispiele<br />

b. Arten und Formen von Existenzgründungen<br />

- Neugründung, Nachfolge, Franchising<br />

- Erfolgs- und Risikofaktoren<br />

- Produkt, Dienstleistung, Technologie<br />

c. Gründungsprozess und Businessplanung<br />

- Ideenfindung und Konzeption<br />

- Businessplan<br />

- Produkt/Dienstleistung<br />

- Unternehmerteam<br />

- Marketing<br />

- Geschäftssystem und Organisation<br />

- Realisierungsfahrplan<br />

- Risiken<br />

- Rahmenbedingungen<br />

d. Finanzplanung, Finanzierung und Förderung<br />

- Finanzplanung<br />

- Eigen- und Fremdkapital<br />

- Fördermittel und –programme<br />

- Gründungsförderung in Sachsen-<strong>Anhalt</strong> und an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />

e. Unternehmensplanspiel (Simulation) und Ergebnispräsentation (Investors Pitch)<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

Prüfungsleistung (Mündliche Prüfung à 30 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Powerpoint; Computergestütztes Unternehmensplanspiel (Simulation)<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

13.12.<strong>2012</strong> 46


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 50 Stunden<br />

- Studienarbeit ~ 50 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 15,75 Stunden<br />

- Prüfungen (M) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Thema Führungsqualifikation:<br />

Cohn, Ruth: Von der Psychoanalyse zu themenzentrierten Interaktion. 1981.<br />

Haeske, Udo: Team- und Konfliktmanagement. Berlin, 2008.<br />

Langmaack/ Gores-Pieper/ Greving-Brucker/ Rietz von Beltz: Einführung in die Themenzentrierte<br />

Interaktion (TZI). 2011.<br />

Klein, Irene: Gruppenleiten ohne Angst. 2005.<br />

Löhmer/ Standhard: TZI - Die Kunst, sich selbst und eine Gruppe zu leiten. 2010.<br />

Pappe-Giesecke, K.: Supervision für Gruppen und Teams. Berlin Heidelberg, 2003.<br />

Schein, Edgar H.: Prozessberatung für die Organisation der Zukunft. Bergisch-Gladbach, 2003.<br />

Schmidt, Thomas: Kommunikationstrainings erfolgreich leiten. Bonn, 2007.<br />

Schulz von Thun, Friedemann: Miteinanderreden 1-3. Reinbeck, 1981.<br />

Thema Existenzgründung:<br />

Carstensen, Sven: Existenzgründung. Wiesbaden, 2004.<br />

Cristea, Alexandru et al.: Planen, gründen, wachsen. Mit dem professionellen Businessplan zum<br />

Erfolg. Redline Wirtschaft, Heidelberg, 2007.<br />

Homburg, Ch./ Krohmer, H.: Marketingmanagement. Studienausgabe: Strategie - Instrumente -<br />

Umsetzung – Unternehmensführung. Gabler, Wiesbaden, 2006.<br />

Hommel, Ulrich/ Knecht, Thomas: Wertorientiertes Start-up-Management. Grundlagen, Instrumente,<br />

Strategien. München, Verlag Franz Vahlen, 2002.<br />

Hougaard, Soren: The Business Idea – The Early Stages of Entrepreneurship. 2005.<br />

Kollmann, Tobias/ Kuckertz, Andreas: E-Venture-Capital. Unternehmensfinanzierung in der Net<br />

Economy. Grundlagen und Fallstudien. Wiesbaden, Gabler, 2003.<br />

Kussmaul, Heinz: Betriebswirtschaftslehre für Existenzgründer. 5. Auflage, 2005.<br />

Meffert, Heribert: Marketing – Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. 10. Auflage,<br />

2007.<br />

Nagl, Anna: Der Businessplan. Geschäftspläne professionell erstellen. Mit Checklisten und<br />

Fallbeispielen. 2. Auflage, Wiesbaden, Gabler, 2005.<br />

Perridon, Louis/ Steiner, Manfred: Finanzwirtschaft der Unternehmung. 14. Auflage, 2007.<br />

Schwarz, Erich J./ Dummer, Rita/ Krajger, Ines: Von der Geschäftsidee zum Markterfolg. 2007.<br />

Volkmann, Christine K./ Tokarski, Kim Oliver: Entrepeneurship. Gründung und Wachstum von<br />

jungen Unternehmen. Stuttgart, Lucius & Lucius, 2006.<br />

Wittman, Robert G./ Littwin, Alexander/ Reuter, Matthias/ Sammer, Gerhard (Hrsg.): Unternehmensstrategie<br />

und Businessplan. Eine Einführung. Frankfurt, Redline Wirtschaft, 2004.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

keine<br />

13.12.<strong>2012</strong> 47


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

STRATEGISCHES FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Strategisches Facility- und Immobilienmanagement<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Prof. Jens Nävy<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Jens Nävy<br />

7. Semester<br />

2. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes SS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 48


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Seminaristische Vorlesungen, Vorträge durch Studierende<br />

13. Voraussetzungen<br />

Kenntnisse im Facility- und Immobilienmanagement<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen für die strategischen Aspekte im Facility<br />

und Immobilienmanagement. Sie sind in der Lage die Grenzen und Terminologien zu definieren<br />

und zu Interpretieren.<br />

Das Wissen und Verstehen versetzt Sie in die Lage eigenständig Ideen für Anwendungen und<br />

Entwicklungen. und Sie verfügen über ein detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten<br />

Stand des Wissens im Bereich des Strategischen Facility und Immobilienmanagement.<br />

Kompetenzen:<br />

Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />

Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />

in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen, ebenso können<br />

sie auf Grundlage von unvollständigen oder begrenzten Informationen fundierte Entscheidungen<br />

fällen. Sie können weitgehend eigenständig anwendungsorientierte Projekte durchführen.<br />

Außerdem können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über<br />

Ideen und Lösungen auszutauschen. Ebenso können sie in einem Team / Projekt Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

1. . Grundlagen<br />

� Immobilienökonomie als wissenschaftlicher Rahmen<br />

� Strategisches Management (Strategie und Management)<br />

� Orientierung FM / IM und <strong>FIM</strong><br />

� CREM (Definition / Stand)<br />

� PREM (Definition / Stand)<br />

� <strong>FIM</strong> Consulting<br />

2. Strategische und Organisatorische Ausrichtung im betrieblichen Facility und<br />

Immobilienmanagement<br />

� Organisatorische Ausrichtung<br />

� Einführung von FM (GEFMA 110)<br />

� Entwicklung der Immobilienstrategie<br />

� Monetarisierung von Unternehmensimmobilien<br />

� Fallbeispiel CREM<br />

� Fallbeispiel PREM<br />

13.12.<strong>2012</strong> 49


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

3. Benchmarking / Kennzahlen<br />

� Benchmarking<br />

� Kennzahlen<br />

� FM-Benchmarking Bericht<br />

� Detaillierte Kostenkennzahlen<br />

4. Portfoliomanagement<br />

� Grundlagen Portfoliomanagement<br />

� Immobilien-Portfoliomanagement<br />

5. Ausgewählte Aspekte des Strategischen Facility und Immobilienmanagement<br />

� Balacend Score Card<br />

� Immobilien-Verrechnungspreissystem / Vermieter-Mietermodell / Interne<br />

Leistungsverrechnung<br />

� Nachhaltigkeit<br />

� Betreiberverantwortung / Risikomanagement<br />

� Immobilien Lebenszyklus Management<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Vorlesungen und Übungen/ Konsultationen/ Präsentationen<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

Vortrag Dozent, Bearbeitung von Fallstudien/ Aufgaben in Gruppen; die verwendete<br />

Unterrichtsmethode ist eine Mischung aus Selbststudium, Gruppenarbeiten, Vorträgen und<br />

themenbezogenen Präsentationen<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 16,25 Stunden<br />

- Studienarbeit ~ 90 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 9,5 Stunden<br />

- Prüfungen (PC) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Weiterführende Literatur / Fachbücher:<br />

Diederichs, C.: Immobilienmanagement im Lebenszyklus Projektentwicklung, Projektmanagement,<br />

Facility Management, Immobilienbewertung. 2.Auflage Springer 2006.<br />

Gondring, Hanspeter/ Wagner, Thomas: Facility Management -Handbuch für Studium und Praxis-,<br />

Vahlen.<br />

Mayrzedt, H./ Geiger, N./ Klett, E./ Beyerle, T.: Internationales Immobilien Management -Handbuch<br />

für Praxis, Aus- und Weiterbildung. München: Verlag Vahlen 2007.<br />

Nävy, Jens: Facility Management, Springer, 4.Auflage.<br />

Schulte, K.-W.: Immobilienökonomie Band 1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen. 4. Auflage,<br />

Oldenbourg.<br />

13.12.<strong>2012</strong> 50


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Schulte, K.-W./ Schäfers, W. (Hrsg.): Handbuch Corporate Real Estate Management. 2. Auflage,<br />

Köln: Rudolf Müller 2004.<br />

Schulte, K.-W./ Pierschke, B. (Hrsg.): Facilities Management. 1. Auflage, Köln: Rudolf Müller 2000.<br />

Schulte, K.-W. (Hrsg.): Immobilienökonomie Band 1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen. 4. Auflage,<br />

München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2008.<br />

Schulte, K.-W./ Schäfers, W. / Pöll, E. / Amon, M. (Hrsg.): Handbuch Immobilienmanagement der<br />

öffentlichen Hand, 1. Auflage, Köln: Rudolf Müller 2006.<br />

Pfnür, A.: Modernes Immobilienmanagement. 2.Auflage, Berlin Heidelberg New York: Springer<br />

2004.<br />

Preuß, N./ Schöne, L. B.: Real Estate und Facility Management Aus Sicht der Consultingpraxis.<br />

2.Auflage, Berlin Heidelberg New York: Springer 2006.<br />

Weiterführende Literatur / Normen / Richtlinien:<br />

GEFMA 110<br />

GEFMA 200: Kosten im Facility Management - Kostengliederungsstruktur zu GEFMA 100.<br />

Vorentwurf. Bonn 2004.<br />

GEFMA 220: Lebenszykluskostenrechnung im FM - Grundlagen und Anwendungen. Vorentwurf.<br />

Bonn 2006.<br />

gif Richtlinie REIM: Definition und Leistungskatalog Real Estate Investment Management.<br />

Wiesbaden: Gesellschaft für Immobilenwirtschaftliche Forschung e.V. 2004.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

keine<br />

13.12.<strong>2012</strong> 51


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

PROJEKT I<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Projekt I<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

wechselnde Lehrende aus den Fachbereichen WI und AFG<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Mario Widmann<br />

7. Semester<br />

2. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes SS; mindestens ein Projekt wird angeboten;<br />

Vorstellung der Projekte erfolgt zu Beginn des Semesters<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 52


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Konsultation, Selbststudium<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studenten eignen sich ein vertieftes und erweitertes Wissen über ein frei gewähltes Thema an.<br />

Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches<br />

Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden in dem gewählten Bereich.<br />

Kompetenzen:<br />

Die Studenten können interdisziplinäre Projekte eigenständig oder in einem interdisziplinär<br />

zusammengesetzten Team erfassen und zu bearbeiten. Sie sind in der Lage sich neue Themen zu<br />

erschließen und eine methodische Herangehensweise definieren. Sie haben die Fähigkeit Ihr<br />

Wissen zu interpretieren und eigenständige Ideen zu entwickeln und anzuwenden. Ihre<br />

Schriftstücke (Protokolle, Berichte, Pläne etc.) sind nachvollziehbar und wissenschaftlichen<br />

Ansprüchen genügend formuliert. Durch Anwendung von Moderationstechniken, das Erstellen einer<br />

aussagekräftigen Präsentation können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln<br />

und sich über Ideen und Lösungen auszutauschen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Pflichtmodul im Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement;<br />

ggf. Wahlpflichtmodul in einem anderen Masterstudiengang<br />

16. Inhalt<br />

- Themen aus den Wissenschaftsdisziplinen<br />

o Architektur,<br />

o Betriebswirtschaftslehre<br />

o Ingenieurwesen<br />

o Recht<br />

o Stadtplanung<br />

o Volkswirtschaftslehre<br />

- und aus den Managementdisziplinen<br />

o Bauprojektmanagement<br />

o Corporate Real Estate Management<br />

o Facility Management<br />

o Immobilienmanagement (Immobilienanalyse, Immobilienbewertung,<br />

Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestition, Immobilienmarketing)<br />

o Portfoliomanagement<br />

o Public Real Estate Management<br />

o Projektentwicklung<br />

- Inhaltlich abgeschlossenes Einzelprojekt<br />

13.12.<strong>2012</strong> 53


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

- geeignetes Thema zur selbstständige wissenschaftliche oder praktische Ausarbeitung<br />

- Möglichkeit der Interdisziplinarität innerhalb eines Projektes<br />

17. Studienleistungen<br />

schriftliche Ausarbeitung, Handout<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

Bearbeitung eines Projektes in Einzel- und/ oder Gruppenarbeit, umfangreiches Handout,<br />

aussagekräftige Präsentation<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden zur Bearbeitung des Projektes inklusive<br />

Betreuung, Erstellung des Handouts sowie der Präsentation und Prüfung (PC ~0,5 Stunden)<br />

20. Literaturquellen<br />

stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema und werden von der/ dem Dozentin/<br />

Dozenten zu Beginn der Projektarbeit bekannt gegeben<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema und werden von der/dem Dozentin/Dozenten<br />

zu Beginn der Projektarbeit bekannt gegeben<br />

13.12.<strong>2012</strong> 54


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

PROJEKTENTWICKLUNG<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Projektentwicklung<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Prof. Dr. Robert Off<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Robert Off<br />

7. Semester<br />

2. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes SS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 55


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Übungen, Seminare<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen im Bereich der Projektentwicklung. Sie sind<br />

in der Lage die Grenzen und Terminologien zu definieren und zu Interpretieren. Das Wissen und<br />

Verstehen versetzt Sie in die Lage eigenständig Ideen für Anwendungen und Entwicklungen. und<br />

Sie verfügen über ein detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten Stand des Wissens<br />

im Bereich der Projektentwicklung.<br />

Kompetenzen:<br />

Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />

Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />

in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen, ebenso können<br />

sie auf Grundlage von unvollständigen oder begrenzten Informationen fundierte Entscheidungen<br />

fällen. Sie können weitgehend eigenständig anwendungsorientierte Projekte durchführen.<br />

Außerdem können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über<br />

Ideen und Lösungen auszutauschen. Ebenso können sie in einem Team / Projekt Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

- Standortanalyse, Marktanalyse, Ideenfindung, Entwurfsplanung, TGA-Ansatz<br />

- Kostenberechnung DIN 276, Flächenberechnung, Wohn-Nutzflächen, DIN 277<br />

- Kostenschätzung, Berechnung, Finanzierung<br />

- Rechtliche Bearbeitung der Aufgabe, wie Verträge, Grunddienstbarkeiten<br />

- Projektsteuerung<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Übung/Seminar, Studienarbeit, Präsentation<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

CAD, Seminar, Korrektur, Exkursion „Ortsbegehung“, Besuch Bauämter, Projektentwickler<br />

19. Aufwand<br />

13.12.<strong>2012</strong> 56


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 30 Stunden<br />

- Studienarbeit (ohne Betreuung) ~ 64 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 10,5 Stunden<br />

- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Ast, Günter: Verordnung über Arbeitsstätten. 12. Auflage, 1991. Verlag W. Kohlhammer.<br />

ISBN: 3-17-011684-3.<br />

Faller, Peter: Der Wohnungsgrundriss. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart München.<br />

ISBN: 3-421-03416-8.<br />

Isphording, Stephan/ Reiners, Holger: Der ideale Grundriss. 2. Auflage, 1999. Callwey.<br />

ISBN: 3-7667-1280-2.<br />

Knirsch, Jürgen: Hotels planen und gestalten. 4. Auflage, 2001. Verlagsanstalt Alexander Koch.<br />

ISBN: 3-87422-610-7.<br />

Knirsch, Jürgen: Büroräume, Bürohäuser. 2. Auflage, 2002. Verlagsanstalt Alexander Koch.<br />

ISBN: 3-87422-643-3.<br />

Kunz, Martin N./ Sendlinger, Claus: Design hotels. 2. Auflage, 2000. Deutsche Verlagsanstalt,<br />

Stuttgart.<br />

ISBN: 3-421-03169-X.<br />

Meyer-Bohe, Walter: Atlas Gebäudegrundrisse Band 1 Wohnen und soziale Einrichtungen. 2002.<br />

Fraunhover IRB Verlag.<br />

ISBN: 3-8167-4744-2.<br />

Neufert, Ernst: Neufert Bauentwurfslehre. 38. Auflage, 2005. Friedr. Vieweg & Sohn Verlag/ GWV<br />

Fachverlage GmbH, Wiesbaden.<br />

ISBN: 3-528-99651-X.<br />

Rösel, Wolfgang: Baumanagement- Grundlagen, Technik, Praxis. 4. Auflage. Springer Verlag.<br />

ISBN: 3-540-66291-X.<br />

Schönfeld, Jürgen W.: Gebäudelehre. 2. Auflage, 1992. Kohlhammer.<br />

ISBN: 3-17-010558-2.<br />

Schulte, Karl-Werner (Hrsg.): Handbuch Immobilien- Projektentwicklung. 1996. Rudolf Müller.<br />

ISBN: 3-481-00986-0.<br />

Schütz, Ulrich: Projektentwicklung von Verwaltungsgebäuden Band 35. 1994. Expert Verlag.<br />

ISBN: 3-8169-1206-0.<br />

Steinhilber, Ursula/ Steinhilber, Andrea: Bauten für Handel und Gewerbe – Vom Marktplatz zum<br />

Gewerbepark. 1994. Deutsche Verlags-Anstalt.<br />

ISBN: 3-421-03052-9.<br />

Stürzebecher,. Peter/ Ulrich, Sigrid: Architektur für Sport- Neue Konzepte, internationale Projekte<br />

für Sport und Freizeit. 2001. Verlag Bauwesen Berlin.<br />

ISBN: 3-345-00737-1.<br />

Tobis, Irene/ Tobis, Michael: Managing Multiple Projects. 2002. The McGraw-Hill Companies.<br />

ISBN: 0-07-138896-6.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

http://www.areuea.org/about/links.phtml<br />

13.12.<strong>2012</strong> 57


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

http://www.eres.org/<br />

http://www.irem.org//iremstore.cfm?allpublications=Y&pageNo=1<br />

http://www.projektmanagement-bau.de<br />

http://www.ubc.ca/academic/fac_schools.html#commerce<br />

13.12.<strong>2012</strong> 58


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Modulbeschreibungen 3. Semester<br />

13.12.<strong>2012</strong> 59


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Public Private Partnership<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Herr RA Ralf Leinenbach<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Herr RA Ralf Leinenbach<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 60


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesung, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

Empfohlen: Besuch von Vorlesungen/ Übungen im Bankrecht, öffentlichen Recht und<br />

Finanzierungsbereich<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studierenden eignen sich ein breites und integriertes Wissen für Public-Private-Partnership<br />

bezogen auf Facility- und Immobilienmanagement an. Das Wissen entspricht dem Stand der<br />

Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien<br />

und Methoden im Bereich Public-Private-Partnership mit seinen wesentlichen Facetten. Das dient<br />

der Berufsbefähigung im Finanz-, Beratungs-, öffentlichen sowie kaufmännischen Bereich von<br />

Banken, Kommunen, öffentlichen Institutionen, Consultants und Unternehmen.<br />

Kompetenzen:<br />

Die vermittelten Kompetenzen ermöglichen den Studierenden die Komplexität des Public-Private-<br />

Partnership in wirtschaftlicher, technischer und rechtlicher Hinsicht zu durchdringen und<br />

sachgerechte praktische Lösungen zu finden. Sie sind in der Lage ihr Wissen zu interpretieren und<br />

selbstständig neues Wissen anzueignen. Außerdem können sie Fachvertretern und Laien das<br />

erlangte Wissen vermitteln bzw. sich über Ideen und Lösungen austauschen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

Qualifizierung für die Arbeit in Kommunen, öffentlich-rechtlichen Institutionen, Banken, consultants<br />

und Unternehmen. Das Modul ist sinnvoll kombinierbar mit öffentlich-rechtlichen, bankrechtlichen<br />

sowie betriebs-, finanz- und volkswirtschaftlichen Modulen.<br />

16. Inhalt<br />

Begriff und Grundformen des PPP<br />

Anwendungsbereiche des PPP<br />

PPP-Modelle und Beispiele<br />

Baurecht (insbesondere Bauplanungsrecht)<br />

Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz<br />

Wasserrecht (Wasserversorgung und Abwasserentsorgung)<br />

Haushaltsrecht und Wirtschaftlichkeit des PPP<br />

Finanzierungsvarianten<br />

Kommunalrecht<br />

Vergaberecht (insbesondere Rechtsschutz in Vergabeverfahren)<br />

PPP-Beispiele<br />

Ausschreibungs- und Vergabetechnik<br />

Vertragsgestaltung<br />

Erarbeiten eines Projektes<br />

13.12.<strong>2012</strong> 61


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

Power-Point-Präsentation<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 46,25 Stunden<br />

- Studienarbeit (Recherche und Vorbereitung des Belegs) ~ 25 Stunden<br />

- Studienarbeit (Schreiben des Belegs) ~ 25 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 19,5 Stunden<br />

- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Byok: Das Verhandlungsverfahren. Carl Heymanns Verlag.<br />

Ebert: Möglichkeiten und Grenzen im Verhandlungsverfahren. Bundesanzeiger Verlag.<br />

Ingenstau/ Korbion; Hrsg. Vygen/ Kratzenberg: VOB Teile A und B, Kommentar. Werner Verlag 17.<br />

Auflage.<br />

Leinemann/ Kirch: ÖPP-Projekte konzipieren, ausschreiben, vergeben. Bundesanzeiger Verlag.<br />

Littwin/ Schöne (Hrsg.): Public Private Partnership im öffentlichen Hochbau. Kohlhammer Verlag,<br />

Aktuelle Auflage.<br />

Meyer-Hoffmann/ Riemschneider/ Weihrauch (Hrsg.): Public Private Partnership. Carl Heymanns<br />

Verlag, 2. Auflage.<br />

Müller-Wrede (Hrsg.): Verdingungsordnung für Leistungen VOL/A, Kommentar. Bundesanzeiger<br />

Verlag, 2. Auflage, 2007.<br />

Niesel (Hrsg.): Grünflächen-Pflegemanagement. Ulmer Verlag.<br />

Pfnür/ Schetter/ Schöbener: Risikomanagement bei Public Private Partnership. Springer Verlag.<br />

Untersuchungen zum Leistungsbild. Nr. 22, Interdisziplinäres Projektmanagement für PPP-<br />

Hochbauprojekte. Bundesanzeiger Verlag, Stand: November 2006.<br />

Weber/ Schäfer/ Hausmann: Praxishandbuch Public Private Partnership. Verlag C.H. Beck.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

http://bmvbf.de<br />

http://bppp.de<br />

http://ppp-plattform.de<br />

http://ppp.bayern.de<br />

http://ppp.niedersachsen.de<br />

http://simap.europa.eu<br />

http://ted.europa.eu<br />

13.12.<strong>2012</strong> 62


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

GRUNDSTÜCKSWERTERMITTLUNG<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Grundstückswertermittlung<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozenten<br />

Herr Thore Simon, Dr. Maik Zeißler<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Ulrich Weber<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 63


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen im Bereich der Grundstückswertermittlung.<br />

Sie sind in der Lage die Grenzen und Terminologien zu definieren und zu Interpretieren. Das<br />

Wissen und Verstehen versetzt Sie in die Lage eigenständig Ideen für Anwendungen und<br />

Entwicklungen und Sie verfügen über ein detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten<br />

Stand des Wissens im Bereich der Grundstückswertermittlung.<br />

Kompetenzen:<br />

Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />

Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />

in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen, ebenso können<br />

sie auf Grundlage von unvollständigen oder begrenzten Informationen fundierte Entscheidungen<br />

fällen. Sie können weitgehend eigenständig anwendungsorientierte Projekte durchführen.<br />

Außerdem können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über<br />

Ideen und Lösungen auszutauschen. Ebenso können sie in einem Team / Projekt Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Zusammenhang mit anderen Modulen innerhalb des Studienganges<br />

16. Inhalt<br />

1. Rechtsgrundlagen der Immobilienbewertung<br />

2. Gutachterausschusswesen (Wertermittlungsrecht nach BauGB)<br />

3. Verkehrswertermittlung nach den Grundsätzen der Wertermittlungsverordnung – WertV<br />

o Vergleichswert-, Sachwert-, Ertragswertverfahren<br />

o Wertermittlung in Sanierungsgebieten und Entwicklungsbereichen<br />

4. Verkehrswertermittlung nach nicht normierten Verfahren<br />

o Wertermittlung in Sanierungsgebieten und Entwicklungsbereichen<br />

o Residualwertverfahren<br />

o Vereinfachtes Ertragswertverfahren<br />

o Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF)<br />

5. Verkehrswertermittlung von Rechten und Belastungen<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an den Vorlesungen<br />

Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />

13.12.<strong>2012</strong> 64


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

18. Medienformen<br />

Die Vorlesungen werden mit folgenden Möglichkeiten der Wissensvermittlung ausgestaltet:<br />

- Folien für Overhead<br />

- Power Point Präsentationen<br />

- Tafelbilder<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 104,75 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 10 Stunden<br />

- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Gerady/ Möckel/ Troff: Praxis der Grundstücksbewertung, Loseblattsammlung, Olzog-Aktuell<br />

GmbH, München, 2005.<br />

Kleiber/ Simon: WertV´98, Marktwertermittlung, Bundesanzeiger Verlag, Köln, 2004.<br />

Kleiber/ Simon: Verkehrswertermittlung von Grundstücken, Bundesanzeiger Verlag, Köln, 2006.<br />

Sandner/ Weber: Lexikon der Immobilienwertermittlung, 2. Auflage, Bundesanzeiger Verlag, Köln,<br />

2007.<br />

Vogels: Grundstücks- und Gebäudebewertung – marktgerecht, Bauverlag, Wiesbaden/Berlin, 1996.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

keine<br />

13.12.<strong>2012</strong> 65


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

INFORMATIONSTECHNOLOGIE IM FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Informationstechnologie im Facility- und Immobilienmanagement<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Dipl.-Ing. Michael Heinrichs<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Jens Nävy<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 66


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen, Vorträge durch Studierende<br />

13. Voraussetzungen<br />

Kenntnisse in CAD/GIS bzw. CAFM, ERP und Office-Produkten<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen für die Informationstechnologie im Facility-<br />

und Immobilienmanagement. Sie sind in der Lage die Grenzen und Terminologien im Bereich<br />

CAFM/ERP zu definieren und zu Interpretieren.<br />

Das Wissen und Verstehen versetzt Sie in die Lage eigenständig Ideen für Anwendungen und<br />

Entwicklungen. und Sie verfügen über ein detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten<br />

Stand des Wissens im Bereich der Informationstechnologie im Facility und Immobilienmanagement.<br />

Kompetenzen:<br />

Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />

Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />

in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen. Sie können<br />

weitgehend eigenständig anwendungsorientierte Projekte durchführen. Außerdem können Sie<br />

Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über Ideen und Lösungen<br />

auszutauschen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

1. Grundlagen der IT im <strong>FIM</strong><br />

2. ERP-Systeme/ CAFM-Systeme<br />

3. Besonderheiten ausgewählter Organisationen, z.B.: Kommunen und öffentliche Einrichtungen<br />

4. Ausgewählte Aspekte zum Implementieren von IT-Systemen (Datenakquisition, Prozesse,<br />

Einführung)<br />

5. Praxisbeispiele CAFM-Systeme<br />

6. Workshop: Erarbeitung von Anforderungen an CAFM<br />

7. Referat aus den im Rahmen des Workshops erarbeiteten Themen<br />

8. Abbildung der Strukturen an einem exemplarischen CAFM-System (Objektstrukturen,<br />

Workflows)<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Vorlesungen und Übungen/Präsentationen<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

13.12.<strong>2012</strong> 67


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Vortrag Dozent, Bearbeitung von Fallstudien/Aufgaben in Gruppen, die verwendete<br />

Unterrichtsmethode ist eine Mischung aus Selbststudium, Gruppenarbeiten, Vorträgen und<br />

themenbezogenen Präsentationen.<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 57,75 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 58 Stunden<br />

- Prüfung ~ 0,5 Stunde<br />

20. Literaturquellen<br />

Krimmling, Jörn: Facility Management: Strukturen und methodische Instrumente, Fraunhofer<br />

May, Michael/ Madritsch, Thomas: CAFM im deutschsprachigen Raum, BOD<br />

May, Michael (Hrsg.): IT im FM erfolgreich einsetzen, Springer<br />

Nävy, Jens: Facility Management, Springer<br />

Preuß, Norbert: Real Estate und Facility Management, Springer<br />

GEFMA 400 (CAFM - Begriffsbestimmungen, Leistungsmerkmale)<br />

GEFMA 410 (Schnittstellen zur IT-Integration von CAFM-Software)<br />

GEFMA 420 (Einführung eines CAFM-Systems)<br />

GEFMA 430 (Datenbasis und Datenmanagement in CAFM Systemen)<br />

GEFMA 440 (Ausschreibung und Vergabe von Lieferungen und Leistungen im CAFM)<br />

GEFMA 444 (Zertifizierung CAFM-Systemen)<br />

GEFMA 940 (Marktübersicht CAFM-Software)<br />

KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement)<br />

Bertelsmann-Stiftung<br />

Heinrich-Böll-Stiftung (Kommunalpolitische Infothek)<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Intranet Fachbereich AFG der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />

13.12.<strong>2012</strong> 68


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

LIFE CYCLE COSTING<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Life Cycle Costing<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Prof. Mario Widmann<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Mario Widmann<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 69


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen und Fallstudien<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Ziel ist es, Lebenszykluskosten von Gebäuden als ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit und<br />

ihre Ermittlung als wesentlicher Bestandteil einer umfassenderen Lebenszyklusanalyse zu<br />

verstehen. Im Vordergrund der Wissensvermittlung stehen Methoden zur systematischen<br />

Berechnung von Kosten und zur Bewertung der ökonomischen Vorteilhaftigkeit.<br />

Kompetenzen:<br />

Die Studierenden lernen auf der Grundlage einschlägiger Normen die Ermittlung von Bau- und<br />

Nutzungskosten sowie statische und dynamische Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Sie<br />

sind in der Lage, die Auswirkungen unterschiedlicher Planungs- und Ausführungsvarianten von<br />

Gebäuden und Bauteilen auf die Nutzungskosten zu analysieren und auf der Basis der<br />

Lebenszykluskosten mittels Wirtschaftlichkeitsrechnung vorteilhafte Varianten zu bestimmen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

Grundlagen<br />

Normen<br />

Ermittlung der Baukosten<br />

Ermittlung der Nutzungskosten<br />

Statische Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

Dynamische Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

LCC-Planung und Bewertung<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />

Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Tafel, Whiteboard, Beamer (Powerpoint, Excel), Overhead<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

13.12.<strong>2012</strong> 70


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 55 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 48,5 Stunden<br />

- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunde<br />

20. Literaturquellen<br />

Bitz, Michael et al. (Hrsg.): Kompendium der Betriebswirtschaftslehre, Vahlen.<br />

BKI Baukosteninformationszentrum (Hrsg.): Kostenplanung im Hochbau, Stuttgart.<br />

BKI Baukosteninformationszentrum (Hrsg.): BKI Baukosten – Teil 1: Statistische Kostenkennwerte<br />

für Gebäude; Teil 2: Statistische Kostenkennwerte für Bauelemente, Stuttgart.<br />

BKI Baukosteninformationszentrum (Hrsg.): BKI Objektdaten: Nutzungskosten von<br />

Bestandsimmobilien, Stuttgart.<br />

GEFMA e.V.: GEFMA/IFMA 220-1, Lebenszykluskostenrechnung im FM; Einführung und<br />

Grundlagen, Ausgabe 2010-09.<br />

GEFMA e.V.: GEFMA/IFMA 220-2, Lebenszykluskostenrechnung im FM; Anwendungsbeispiel,<br />

Entwurf 2010-09.<br />

König, Holger/ Kohler, Niklaus/ Kreißig, Johannes/ Lützkendorf, Thomas: Lebenszyklusanalyse in<br />

der Gebäudeplanung, Edition Detail, München.<br />

Pelzeter, Andrea: Lebenszykluskosten von Immobilien, Schriften zur Immobilienökonomie, Band 36,<br />

Köln 2006.<br />

Möller, Dietrich-Alexander: Planungs- und Bauökonomie, Band 1, Oldenbourg.<br />

Wöhe, Günter / Döring, Ulrich: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Vahlen.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Intranet Fachbereich AFG der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />

13.12.<strong>2012</strong> 71


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

WPM FACILITY PLANNING<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

WPM Facility Planning<br />

4. Modultyp<br />

Wahlpflichtmodul<br />

5. Dozenten<br />

Herr Helmar Oehm<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Herr Helmar Oehm<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 72


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Lehrveranstaltung mit Präsentationen und Übungen, Abschlußarbeit im Projektteam mit<br />

Teampräsentation<br />

13. Voraussetzungen<br />

Erworbene Kenntnisse im FM Bereich (Bachelor bzw. Angleichmodule)<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen<br />

Aufbauend auf den FM-Grundlagen erhalten die Studierenden das Wissen und das Verständnis für<br />

-den FM-Gesamtprozess (Planen-Bauen-Betreiben),<br />

-die Einbindung der FM-Planungsinhalte in den einzelnen Prozessphasen<br />

-die Auswirkung der FM-Planung in der Lebenszyklusbetrachtung von Immobilien und technischen<br />

Ausrüstungen.<br />

-die Verknüpfung des FM-Prozesses mit dem Primärprozess der betreffenden Unternehmen bzw.<br />

Verwaltungen<br />

-die praktische Umsetzung der FM-Planung in einem Industrieunternehmen<br />

Kompetenzen<br />

Die erworbenen Lernziele und Kompetenzen leisten ihren Beitrag zu einem qualifizierten Einstieg in<br />

die Immobilienbranche, speziell im Beratungs- und Dienstleistungssektor, sowohl auch in die<br />

Industrie und Verwaltung als Führungsfunktion (interner FM- oder Immobilienmanager).<br />

Im einzelnen sind dies folgende Kompetenzen für:<br />

-die Erstellung aussagekräftiger Konzeptionen und entscheidungsreifer Präsentationen im<br />

Fachgebiet FM<br />

-die Entwicklung von Projekten gemäß FM-Phasenkonzept (Planung, Bau, Betrieb) als<br />

Projektverantwortlicher<br />

-die überzeugende Einbringung von Betriebsanforderungen in die Planungs- und Bauphase<br />

-die wirtschaftliche Bewertung der Auswirkung von Bau- (Investitionen) und Betriebskosten<br />

(Budgetwerte)<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Praxisbezogen auf FM Einsatz in allen Bereichen der Verwaltung und Industrie, Beispiele aus dem<br />

industriellen Automotivebereich; generell aber verwendbar auf alle Immobilienkategorien<br />

16. Inhalt<br />

1. Grundlagen zur FM-Planung<br />

- Begriffsdefinition<br />

- Das FM-Modell<br />

- Integration der FM-Planung in die Projektentwicklung<br />

2.Die FM-Planung als integrativer Bestandteil des FM-Gesamtprozesses<br />

- Der Primärprozess und die Initialphase für die FM-Planung<br />

- Der FM-Prozess (von den Eingangsgrößen zum Bauen und Betreiben)<br />

- Spannungsfelder zwischen Planen, Bauen und Betreiben<br />

13.12.<strong>2012</strong> 73


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

- Stufen der Integration der FM-Planung in den FM-Gesamtprozess<br />

3.Die FM-Vorplanung<br />

- Initial- und Vorleistungsphase<br />

4.Die FM-Planung in der Bauphase<br />

- Forderungen der FM-Planung an die Baupanung<br />

(Standardisierung, Checklisten und Maßnahmenpläne, Eigenschaftsprofile, Betriebskostenziel)<br />

- Baubegleitende Planungsunterstützung (Systeme, Handbuch)<br />

5.Die FM-Planung in der Betriebsphase<br />

- Konzeptplanung Betrieb (Services, Service Level Agreements, Eigen-/Fremdleistung,<br />

Betriebskostenermittlung)<br />

- Die FM-Betriebplanung (IH-Strategien, Wartungsplanung, Ersatzteil- und<br />

Betriebsmittelmanagement, Gewährleistungsmanagement, HelpDesk)<br />

- Organisations- und Personalplanung (Prozess, Funktionsbilder, Eigen-/Fremd-Leistungstiefe,<br />

Zentrale/Dezentrale Leistungen, Zusammenwirken im Netzwerk)<br />

- Planung der internen Beurteilungskompetenz aufgrund der installierten Anlagen-Komplexität<br />

und der Dienstleisterstruktur<br />

- Planung Fremdleistungsauswahlverfahren und Dienstleistereinsatz<br />

- Planung des Werterhalts der Gebäude und Anlagen<br />

6.Planungsunterstützung<br />

- Planungshandbuch und weitere Dokumente<br />

- Ausplanung und Einsatz von Leistungsparametern zur Qualitätsmessung (KPIs, Audits)<br />

- Ausplanung der IT-Unterstützung im FM-Betrieb<br />

- Das FM-Planungshandbuch als Planungsunterstützung<br />

- Der Lessons-Learned-Prozess (Feedback Betrieb zu Bau und umgekehrt)<br />

7.Anwendung der FM-Planung<br />

- evtl. Besuch eines Automobilwerks unter FM-Planungsgesichtspunkten<br />

17. Studienleistungen<br />

Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Einzel-/Gruppenarbeit, fakultativ Besuch des FM-Bereichs<br />

eines Industrieunternehmens, Prüfung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

Vortrag Dozent mit PC-/ Beamerunterstützung (PowerPoint u.a.), Bearbeitung von Übungen,<br />

Diskussionen, umfangreiches Material in elektronischem Format, Tafel-/ Flipchartarbeit<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 48,75 Stunden<br />

- Studienarbeit (Übung) ~ 55 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 12 Stunden<br />

- Prüfungen (PC) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

eigene Handouts im elektronischen Format, da wenig Literatur zum Thema vorhanden<br />

13.12.<strong>2012</strong> 74


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Braun, Oesterle, Haller: FM – Erfolg in der Immobilienbewirtschaftung, 2003<br />

Krimmling: FM – Strukturen und methodische Instrumente, 2005<br />

Lutz, Galenza: Industrielles FM, 2004<br />

Weitere Literatur wird in Lehrveranstaltung bekanntgegeben.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

im Intranet verfügbar<br />

weitere Dokumente gemäß elektronischer Anfrage an den Dozenten<br />

13.12.<strong>2012</strong> 75


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

WPM GEWERBE- UND INDUSTRIEENTWICKLUNG<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

WPM Gewerbe- und Industrieentwicklung<br />

4. Modultyp<br />

Wahlpflichtmodul<br />

5. Dozenten<br />

Prof. Dr. Matthias Tauber<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Matthias Tauber<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 76


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Verfahren zur Aufwertung/ Erlangung eines Baurechtes nach BauGB<br />

Erschließung von Baulandes in öffentlicher Weise (§ 123 ff. BauGB) oder auf privater Basis<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

Flächennutzungsplan<br />

B-Plan<br />

V + E - Plan<br />

Maßnahmen zur Bauleitplanung (Veränderungssperre, Vorkaufsrechte)<br />

Nutzarten<br />

Bundesemissions-Recht bei Industrieanlagen (Verkehr, Lärm, Emission u.a.)<br />

Abstandsregeln<br />

Umwelt-Verträglichkeits-Prüfung - bei großen Projekten<br />

17. Studienleistungen<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung<br />

Prüfungsleistung (Beleg)<br />

18. Medienformen<br />

Power Point, klassisches Tafelbild<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 33,75 Stunden<br />

- Prüfung (Beleg) ~ 82,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Beck - Baugesetze<br />

Fallbeispiele aus durchgeführten Projekten<br />

13.12.<strong>2012</strong> 77


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

keine<br />

13.12.<strong>2012</strong> 78


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

WPM PROJEKT II<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

WPM Projekt II<br />

4. Modultyp<br />

Wahlpflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

wechselnde Lehrende aus den Fachbereichen WI und AFG<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Mario Widmann<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS; mindestens ein Projekt wird angeboten<br />

Vorstellung des Projektes erfolgt zu Beginn des Semesters<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 79


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Konsultation, Selbststudium<br />

13. Voraussetzungen<br />

keine<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studenten eignen sich ein vertieftes und erweitertes Wissen über ein frei gewähltes Thema an.<br />

Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches<br />

Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden in dem gewählten Bereich.<br />

Kompetenzen:<br />

Die Studenten können interdisziplinäre Projekte eigenständig oder in einem interdisziplinär<br />

zusammengesetzten Team erfassen und bearbeiten. Sie sind in der Lage sich neue Themen zu<br />

erschließen und eine methodische Herangehensweise zu definieren. Sie haben die Fähigkeit Ihr<br />

Wissen zu interpretieren und eigenständige Ideen zu entwickeln und anzuwenden. Ihre<br />

Schriftstücke (Protokolle, Berichte, Pläne etc.) sind nachvollziehbar und wissenschaftlichen<br />

Ansprüchen genügend formuliert. Durch Anwendung von Moderationstechniken, das Erstellen einer<br />

aussagekräftigen Präsentation können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln<br />

und sich über Ideen und Lösungen auszutauschen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Pflichtmodul im Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

ggf. Wahlpflichtmodul in einem anderen Masterstudiengang<br />

16. Inhalt<br />

- Themen aus den Wissenschaftsdisziplinen<br />

o Architektur,<br />

o Betriebswirtschaftslehre<br />

o Ingenieurwesen<br />

o Recht<br />

o Stadtplanung<br />

o Volkswirtschaftslehre<br />

- und aus den Managementdisziplinen<br />

o Bauprojektmanagement<br />

o Corporate Real Estate Management<br />

o Facility Management<br />

o Immobilienmanagement (Immobilienanalyse, Immobilienbewertung,<br />

Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestition, Immobilienmarketing)<br />

o Portfoliomanagement<br />

o Public Real Estate Management<br />

o Projektentwicklung<br />

- Inhaltlich abgeschlossenes Einzelprojekt<br />

13.12.<strong>2012</strong> 80


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

- geeignetes Thema zur selbstständige wissenschaftliche oder praktische Ausarbeitung<br />

- Möglichkeit der Interdisziplinarität innerhalb eines Projektes<br />

17. Studienleistungen<br />

schriftliche Ausarbeitung, Handout<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

Bearbeitung eines Projektes in Einzel- und/oder Gruppenarbeit<br />

umfangreiches Handout<br />

aussagekräftige Präsentation<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden zur Bearbeitung des Projektes inklusive<br />

Betreuung, Erstellung des Handouts sowie der Präsentation und Prüfung (~0,5 Stunden; PC)<br />

20. Literaturquellen<br />

stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema und werden von der/dem Dozentin/Dozenten<br />

zu Beginn der Projektarbeit bekannt gegeben<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema und werden von der/dem Dozentin/Dozenten<br />

zu Beginn der Projektarbeit bekannt gegeben<br />

13.12.<strong>2012</strong> 81


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

WPM SEMINAR ZUM FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGAMENT<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

WPM Seminar zum Facility- und Immobilienmanagement<br />

4. Modultyp<br />

Wahlpflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

N.N.<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Andreas Donner<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 82


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

13. Voraussetzungen<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Wahlpflichtmodul im Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

17. Studienleistungen<br />

Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />

18. Medienformen<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 75,75 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 40 Stunden<br />

- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

13.12.<strong>2012</strong> 83


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

WPM REGIONAL- UND STADTÖKONOMIE<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Regional- und Stadtökonomie<br />

4. Modultyp<br />

Wahlpflichtmodul<br />

5. Dozenten<br />

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld<br />

7. Semester<br />

3. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

jedes WS<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 84


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

Vorlesungen, Übungen<br />

13. Voraussetzungen<br />

Grundkenntnisse in Volks- oder Betriebswirtschaftslehre<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

o Wissen und Verstehen, das im Bachelor-Studium erworben wurde, soll durch die Vermittlung<br />

von Kenntnissen über die ökonomischen Triebkräfte der Stadt- und Regionalentwicklung<br />

wesentlich erweitert und vertieft werden. Hierbei wird ein großer Wert auf den Erwerb des<br />

Umgangs mit der einschlägigen Begriffsterminologie gelegt. Den Studierenden werden die<br />

unterschiedlichen Lehrmeinungen speziell hinsichtlich des wirtschaftlichen Wachstums von<br />

Städten und Regionen sowie die jeweiligen Voraussetzungen und Bedingungen vermittelt, unter<br />

welchen diese Lehrmeinungen Gültigkeit beanspruchen können. Die Studierenden sollen<br />

Kenntnisse über die Grenzen der ökonomischen Erklärungsmodelle und den noch offenen<br />

Bedarf an weiterer Forschung erwerben.<br />

o Die Studierenden sollen ein kritisches Verständnis hinsichtlich der unterschiedlichen Ansätze<br />

einer Erklärung von räumlichen Entwicklungsdisparitäten und der für ihre Überwindung<br />

eingesetzten wirtschaftspolitischen Instrumente entwickeln. Darüber hinaus ist es ein Anliegen<br />

der Veranstaltung, den Studierenden das erforderliche Wissen zu vermitteln, um eigene Ideen<br />

für die Erklärung von regionalen und lokalen Entwicklungsproblemen generieren zu können.<br />

Kompetenzen:<br />

o Die Studierenden sollen befähigt werden, das erworbene Wissen zur Lösung von realen<br />

Entwicklungsproblemen von Städten und Regionen anzuwenden. Hierzu gehört u. a. die<br />

Befähigung, die Wirksamkeit der im Rahmen der theoretischen Ansätze vermittelten Triebkräfte<br />

der Stadt- und Regionalentwicklung für die die Zukunft einzelner, konkreter Standorte<br />

abzuschätzen und mögliche Maßnahmen sowie Strategien zur Verbesserung der Standort-<br />

Attraktivität zu entwerfen und zu bewerten. Weiterhin sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt<br />

werden, den Einfluss von stadt- und regionalwirtschaftlichen Faktoren auf die<br />

Immobilienmärkte zu erfassen und bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungen zu<br />

berücksichtigen.<br />

o Ein weiteres Lernziel besteht darin, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden sollen,<br />

sich neues und zusätzliches Wissen auf dem Gebiet der Stadt- und Regionalökonomie<br />

selbständig zu erschließen.<br />

o Das Studienmodul hat auch die Aufgabe, die kommunikativen Kompetenzen der Studierenden<br />

auf dem Fachgebiet der ökonomischen Entwicklung von Städten und Regionen weiter zu<br />

entwickeln. Dies gilt insbesondere in Bezug auf eine kritische Einschätzung von vorgefassten<br />

Meinungen über die „Zukunftsfähigkeit“ bzw. die „Entwicklungschancen“ von lokalen und<br />

regionalen Wirtschaftsstrukturen sowie in Bezug auf die Fähigkeit, diese eigene kritische<br />

Einschätzung sowohl gegenüber Fachleuten als auch gegenüber Laien kommunizieren und<br />

durchsetzen zu können.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

13.12.<strong>2012</strong> 85


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

16. Inhalt<br />

Weshalb sind Städte und Regionen Gegenstand der Volkswirtschaftslehre?<br />

Weshalb gibt es Städte als Siedlungsformen?<br />

- Konzentrationsfördernde Faktoren: Agglomerationsvorteile<br />

- Dispersionsfördernde Faktoren: Agglomerationsnachteile<br />

Wo entstehen Städte? Siedlungsstrukturen und Stadtsysteme<br />

- „Natürliche“ Standortfaktoren<br />

- Wirtschaftlich-kulturelle Standortfaktoren<br />

- Theorie der zentralen Orte<br />

- Theorie des interkommunalen Wettbewerbs<br />

Aufstieg und Niedergang von Städten: Weshalb wachsen einige Städte stärker als andere, weshalb gibt<br />

es „shrinking cities“?<br />

- Empirische Befunde<br />

- Neoklassische Standort- und Wachstumstheorie<br />

- Polarisationstheorien<br />

- Neue Wachstumstheorie und Neue Wirtschaftsgeographie<br />

- Das Phänomen der „Phönix-Städte“<br />

Landnutzung in Städten und Stadtregionen<br />

- Determinanten der Landnutzung<br />

- Phasen der Stadtentwicklung<br />

- Segregationstendenzen und ihre Folgen<br />

Das Verhältnis von Stadt und Region<br />

Aufstieg und Niedergang von Regionen<br />

Politik für Städte und Regionen<br />

- Ausgleichs- versus Wachstumspolitik?<br />

- Nationale Stadtentwicklungspolitik<br />

- Regionalpolitik von EU, Bund und Ländern<br />

- Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur<br />

Politik der Städte und Regionen<br />

- Strategien der Städte zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Position<br />

- Strategien der Regionen zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Position<br />

- Das Konzept der „Metropolregionen“<br />

- Technologie- und Gründerzentren (TGZ) als Ansätze der Regionalentwicklung<br />

- Das Konzept der „Hochschulstadt“<br />

17. Studienleistungen<br />

Regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung<br />

Prüfungsleistung (Mündliche Prüfung à 30 Minuten)<br />

18. Medienformen<br />

Vortrag Dozent, gemeinsame Diskussion zu ausgewählten Fragestellungen, Selbststudium auf der<br />

Basis von Literaturquellen, Handouts; Power Point, klassisches Tafelbild<br />

13.12.<strong>2012</strong> 86


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />

- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 90,75 Stunden<br />

- Prüfungsvorbereitung ~ 25 Stunden<br />

- Prüfung (M) ~ 0,5 Stunden<br />

20. Literaturquellen<br />

Bröckner, J./ Fritsch, M. (Hrsg.): Ökonomische Geographie. München <strong>2012</strong>.<br />

Fürst, D./ Klemmer, P./ Zimmermann, K.: Regionale Wirtschaftspolitik, Tübingen und Düsseldorf<br />

1980.<br />

Glaeser, E. L./ Kallal, H. D./ Scheinkman, J. A./ Schleifer, A.: Growth in Cities, in: Journal of Political<br />

Economy, vol. 100 (1992), No. 6, S. 1126-1152.<br />

Maier, G./ Tödtling, F./ Trippl, Michaela: Regional- und Stadtökonomik, Bd. 2, Regionalentwicklung<br />

und Regionalpolitik, 3. Auflage, Wien und New York 2006.<br />

Maier, G./ Tödtling, F.: Regional- und Stadtökonomik, Bd.1, Standorttheorie und Raumstruktur, 4.<br />

Auflage, Wien und New York 2006.<br />

O’Sullivan, Arthur: Urban Economics, 4th Edition, Boston etc. 2000.<br />

Rosenfeld, Martin T. W. u. a.: Interregionale Ausgleichspolitik in Deutschland: Die Effekte<br />

ausgewählter Systeme zur Herstellung „Gleichwertiger Lebensverhältnisse“, Halle (IWH-Sonderheft<br />

2007).<br />

Schätzl, Ludwig/ Liefner, Ingo: Theorien der Wirtschaftsgeorgraphie, 10. Auflage, Paderborn <strong>2012</strong>.<br />

Storper, Michael: Why does a city grow? Specialisation, Human Capital or Institutions?, in: Urban<br />

Studies , Jg. 47 (2010), S. 2027-2050.<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

Hinweise zu eigenen Publikationen zur Thematik der Veranstaltung sowie zu laufenden<br />

Forschungsarbeiten und ihren vorläufigen Ergebnissen finden sich auf der Internetseite des<br />

Dozenten: http://www.iwh-halle.de/asp/Person.asp?mrd<br />

13.12.<strong>2012</strong> 87


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

Modulbeschreibungen 4. Semester<br />

13.12.<strong>2012</strong> 88


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

MASTERARBEIT<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Masterarbeit<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Betreuung durch im Studiengang lehrende Professoren<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Mario Widmann<br />

7. Semester<br />

4. Semester<br />

8. Dauer<br />

1 Semester<br />

9. Angebot<br />

Beginn zu jedem Zeitpunkt möglich<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

25<br />

13.12.<strong>2012</strong> 89


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

eigenständig erarbeitete Abschlussarbeit; Betreuung durch Professoren<br />

13. Voraussetzungen<br />

mind. 80 Credits erreicht und Angleichkurse erfolgreich abgeschlossen<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studenten eignen sich ein vertieftes und erweitertes Wissen über ein frei gewähltes Thema an.<br />

Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches<br />

Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden in dem gewählten Bereich.<br />

Kompetenzen:<br />

Die Studenten können eine wissenschaftliche Projektarbeit eigenständig oder in einem<br />

interdisziplinär zusammengesetzten Team erfassen und bearbeiten. Sie sind in der Lage sich neue<br />

Themen zu erschließen und eine methodische Herangehensweise zu definieren. Sie haben die<br />

Fähigkeit Ihr Wissen zu interpretieren und eigenständige Ideen zu entwickeln und anzuwenden.<br />

Ihre Masterarbeit ist nachvollziehbar und wissenschaftlichen Ansprüchen genügend formuliert.<br />

Durch Anwendung von Moderationstechniken und Erstellen einer aussagekräftigen Präsentation<br />

können Sie Fachvertretern und Laien die erlangten Erkenntnisse und Lösungen präsentieren, ihre<br />

Ideen und Lösungen verteidigen und sich austauschen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

bildet zusammen mit Kolloquium Abschluss des Studiums<br />

16. Inhalt<br />

- Themen aus den Wissenschaftsdisziplinen<br />

o Architektur,<br />

o Betriebswirtschaftslehre<br />

o Ingenieurwesen<br />

o Recht<br />

o Stadtplanung<br />

o Volkswirtschaftslehre<br />

- und aus den Managementdisziplinen<br />

o Bauprojektmanagement<br />

o Corporate Real Estate Management<br />

o Facility Management<br />

o Immobilienmanagement (Immobilienanalyse, Immobilienbewertung,<br />

Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestition, Immobilienmarketing)<br />

o Portfoliomanagement<br />

o Public Real Estate Management<br />

o Projektentwicklung<br />

13.12.<strong>2012</strong> 90


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

17. Studienleistungen<br />

Dokumentation der Bearbeitung der Aufgabenstellung in schriftlicher Form<br />

18. Medienformen<br />

Formalen Kriterien entsprechendes Handout<br />

19. Aufwand<br />

25 Credits ergeben einen Aufwand von 750 Stunden zur Bearbeitung der Masterarbeit inklusive<br />

Betreuung<br />

20. Literaturquellen<br />

stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema<br />

13.12.<strong>2012</strong> 91


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

KOLLOQUIUM<br />

1. Studiengang<br />

Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />

2. Standorte<br />

Bernburg und Dessau<br />

3. Modul<br />

Kolloquium<br />

4. Modultyp<br />

Pflichtmodul<br />

5. Dozent<br />

Betreuung durch im Studiengang lehrende Professoren<br />

6. Modulverantwortlicher<br />

Prof. Mario Widmann<br />

7. Semester<br />

4. Semester<br />

8. Dauer<br />

- - -<br />

9. Angebot<br />

- - -<br />

10. Sprache<br />

Deutsch<br />

11. Credits<br />

5<br />

13.12.<strong>2012</strong> 92


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

12. Lehrform<br />

- - -<br />

13. Voraussetzungen<br />

90 Credits erreicht (alle Pflicht- und Wahlpflichtmodule erfolgreich abgeschlossen)<br />

Masterarbeit durch zwei Gutachter mit „bestanden“ bewertet<br />

14. Lernziele/ Kompetenzen<br />

Wissen und Verstehen:<br />

Die Studenten eignen sich ein vertieftes und erweitertes Wissen über ein frei gewähltes Thema an.<br />

Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches<br />

Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden in dem gewählten Bereich.<br />

Kompetenzen:<br />

Die Studenten können eine wissenschaftliche Projektarbeit eigenständig oder in einem<br />

interdisziplinär zusammengesetzten Team erfassen und bearbeiten. Sie sind in der Lage sich neue<br />

Themen zu erschließen und eine methodische Herangehensweise zu definieren. Sie haben die<br />

Fähigkeit Ihr Wissen zu interpretieren und eigenständige Ideen zu entwickeln und anzuwenden.<br />

Ihre Masterarbeit ist nachvollziehbar und wissenschaftlichen Ansprüchen genügend formuliert.<br />

Durch Anwendung von Moderationstechniken und Erstellen einer aussagekräftigen Präsentation<br />

können Sie Fachvertretern und Laien die erlangten Erkenntnisse und Lösungen präsentieren, ihre<br />

Ideen und Lösungen verteidigen und sich austauschen.<br />

15. Verwendbarkeit des Moduls<br />

Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />

bildet zusammen mit der Masterarbeit des Abschluss des Studiums<br />

16. Inhalt<br />

entsprechend dem Thema der Masterarbeit<br />

17. Studienleistungen<br />

Präsentation, Verteidigung, Plakat<br />

18. Medienformen<br />

digitale Präsentation, Plakat<br />

19. Aufwand<br />

5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />

- Vorbereitung Kolloquium ~ 145,5 Stunden<br />

- Kolloquium ~ 0,5 Stunden<br />

13.12.<strong>2012</strong> 93


FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />

MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />

20. Literaturquellen<br />

stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema<br />

21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />

stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema<br />

13.12.<strong>2012</strong> 94

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