FIM-Modulhandbuch 2012 - Hochschule Anhalt
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Facility- und Immobilienmanagement<br />
<strong>Modulhandbuch</strong> <strong>2012</strong><br />
Fachbereich Architektur, Facility Management<br />
und Geoinformation und Fachbereich Wirtschaft<br />
Dessau, 13.12.<strong>2012</strong><br />
Bernburg<br />
Dessau<br />
Köthen<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />
<strong>Anhalt</strong> University of Applied Sciences
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
MODULBESCHREIBUNGEN 1. SEMESTER .............................................................................................................. 3<br />
Technische Gebäudeausrüstung & Energieeffizienz ............................................................................... 4<br />
Immobilienprojektfinanzierung ................................................................................................................... 7<br />
Stadtentwicklung & Infrastruktur ............................................................................................................. 12<br />
Recht ........................................................................................................................................................... 16<br />
Dienstleistungs- und Flächenmanagement ............................................................................................. 21<br />
Gebäudelehre & Ausbaukonstruktion ..................................................................................................... 27<br />
Unternehmen und Märkte .......................................................................................................................... 30<br />
Betriebliches Rechnungswesen ............................................................................................................... 33<br />
MODULBESCHREIBUNGEN 2. SEMESTER ............................................................................................................ 36<br />
Investitionscontrolling ............................................................................................................................... 37<br />
Architektur & Nachhaltigkeit ..................................................................................................................... 40<br />
Führung & Existenzgründung ................................................................................................................... 44<br />
Strategisches Facility- und Immobilienmanagement ............................................................................. 48<br />
Projekt I ....................................................................................................................................................... 52<br />
Projektentwicklung .................................................................................................................................... 55<br />
MODULBESCHREIBUNGEN 3. SEMESTER ............................................................................................................ 59<br />
Public Private Partnership ........................................................................................................................ 60<br />
Grundstückswertermittlung ...................................................................................................................... 63<br />
Informationstechnologie im Facility- und Immobilienmanagement ..................................................... 66<br />
Life Cycle Costing ...................................................................................................................................... 69<br />
WPM Facility Planning ............................................................................................................................... 72<br />
WPM Gewerbe- und Industrieentwicklung .............................................................................................. 76<br />
WPM Projekt II ............................................................................................................................................ 79<br />
WPM Seminar zum Facility- und Immobilienmanagament .................................................................... 82<br />
WPM Regional- und Stadtökonomie ........................................................................................................ 84<br />
MODULBESCHREIBUNGEN 4. SEMESTER ............................................................................................................ 88<br />
Masterarbeit ................................................................................................................................................ 89<br />
Kolloquium .................................................................................................................................................. 92<br />
13.12.<strong>2012</strong> 2
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Modulbeschreibungen 1. Semester<br />
13.12.<strong>2012</strong> 3
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG & ENERGIEEFFIZIENZ<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Technische Gebäudeausrüstung & Energieeffizienz<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozenten<br />
Prof. Dr. Sven Steinbach<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Sven Steinbach<br />
7. Semester<br />
1. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 4
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesung, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
Kenntnisse in den Bereichen Gebäudetechnik und Bauphysik<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
- Grundlagen des Energiehaushalts von Gebäuden<br />
- Grundlagen des energiesparenden und -effizienten Bauens und dessen Wechselwirkungen<br />
zwischen Gebäudehülle und Gebäudetechnik<br />
- Gesetzliche Grundlagen zur Anwendung regenerativer Energiesysteme<br />
- Gesetzliche Grundlagen hinsichtlich der Anforderungen zu Energieeffizienz von Gebäuden<br />
- Erkennen und Bewerten der Auswirkungen der energetischen Qualität von Gebäuden auf deren<br />
Investitions- und Betriebskosten<br />
- Erkennen des Einflusses von nutzerabhängigen Verhalten/Prozessen, haustechnischer<br />
Anlagen und energetisch-baulichen Eigenschaften des Gebäudes auf die Fragen des<br />
Energieverbrauchs, der Einflüsse auf die Umwelt und auf die Ökologie von Gebäuden<br />
- Grundlagen zum Verständnis und Anwendung von haustechnischen Regelungssystemen als<br />
Teil der Optimierungsmöglichkeiten von Gebäudeprozessen<br />
- Arbeitsmethoden zum selbständigen Analysieren und Bewerten der Gebäudeenergieeffizienz<br />
Kompetenz:<br />
- Gesetzlich geschuldeter Nachweis zur Gebäudeenergieeffizienz<br />
- Bewertung des energetischen Gebäudeverhaltens<br />
- Aussagen und Entscheidungen hinsichtlich der Optimierung des Gebäudeenergieverbrauchs<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
- Grundlagen des energiesparenden und -effizienten Bauens<br />
- Konzeptionelles Verständnis bzgl. des Zusammenwirkens von Gebäudehülle und<br />
Gebäudetechnik<br />
- Inhalte der europäischen und nationalen gesetzlichen Vorschriften zur Gebäudeenergieeffizienz<br />
- Inhalte und Grundlagen der Energieeinsparverordnung<br />
- Grundlagenvermittlung zu Energiekennwerten und der energetischen Prozesskette (Nutz-, End-<br />
und Primärenergie)<br />
- Grundlagen hinsichtlich der Anwendung von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik zur<br />
Nutzungsoptimierung hinsichtlich des Gebäudeenergieverbrauchs<br />
- Berechnung und Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden mittels Energieausweis nach<br />
Verbrauch<br />
- Berechnung, Analyse und Bewertung von Energiekennzahlen mittels Fachsoftware<br />
13.12.<strong>2012</strong> 5
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
- Kenntnisvermittlung hinsichtlich der ökonomischen Bewertung des energetischen Verhaltens<br />
von Gebäuden<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an der Lehrveranstaltung<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
Overhead, Beamer, Tafelbilder, Fachsoftware, Wissensvermittlung im Labor und bei Exkursionen<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 50,75 Stunden<br />
- Studienarbeit ~ 65 Stunden<br />
- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Fachbücher:<br />
Schneider: Bautabellen für Ingenieure mit Berechnungshinweisen und Beispielen. Werner Verlag,<br />
Düsseldorf.<br />
Schramek: Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik. Oldenbourg Industrieverlag München.<br />
Wendehorst: Bautechnische Zahlentafeln. Teubner Verlag, Stuttgart.<br />
Normen, Richtlinien, Zeitschriften:<br />
Bekanntmachung der Regeln für Energieverbrauchskennwerte und der Vergleichswerte des<br />
Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.<br />
DIN 277.<br />
DIN 4108.<br />
DIN 4701.<br />
DIN V 18599.<br />
Europäische Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden.<br />
RWE Energie BAU_HANDBUCH. RWE Energie Aktiengesellschaft.<br />
Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei<br />
Gebäuden (Energieeinsparverordnung).<br />
Zeitschrift: Der Gebäudeenergieberater, Gentner Verlag.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Skripte zu Bauphysik I im Studiengang Facility Management und Architektur.<br />
Skripte zu Haustechnik I im Studiengang Facility Management.<br />
http://www.dena.de<br />
13.12.<strong>2012</strong> 6
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
IMMOBILIENPROJEKTFINANZIERUNG<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Immobilienprojektfinanzierung<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Prof. Dr. Heribert Pauk<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Heribert Pauk<br />
7. Semester<br />
1. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 7
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen mit Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
Grundkenntnisse in Immobilienfinanzierung<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Teilnehmer erhalten ein umfassendes Wissen über moderne Methoden der Projektfinanzierung.<br />
Der Focus liegt dabei auf die Finanzierung von Immobilien, hier mit dem Schwerpunkt PPP/ÖPP.<br />
Vorteile und Nachteile des PPP werden analysiert.<br />
Kompetenzen:<br />
Die Studierenden erhalten ein Grundverständnis für die Finanzierung von Immobilien und<br />
Infrastrukturprojekten als moderne, cash flow-gestützte Projektfinanzierung.<br />
Teilnehmer des Moduls erwerben die Kompetenz, ihren Arbeitgeber in Finanzierungsgesprächen zu<br />
vertreten und selbständig Projekte zu planen. Die vermittelten Kompetenzen zielen auf einen<br />
Berufseinstieg in Unternehmensberatungen, Verbänden und internationalen Organisationen sowie<br />
Großunternehmen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Pflichtmodul, inhaltlich ergänzend zum Modul Public Private Partnership,<br />
studiengangübergreifend verwendbar<br />
16. Inhalt<br />
Ein Projekt ist eine sich selbst tragende, abgrenzbare Wirtschaftseinheit. Die Projektfinanzierung<br />
stützt sich wesentlich auf den im Projekt erwirtschafteten Cash Flow. Grundsätzlich bezieht sich die<br />
Projektfinanzierung auf jegliche Art von Projekten, von Schiffen über Kraftwerken bis zu<br />
Forschungsvorhaben. Die Immobilienprojektfinanzierung wird weit definiert, von<br />
Standardimmobilien wie Bürogebäude bis zu Spezialimmobilien wie Kindertagesstätten, Hotels und<br />
Infrastrukturobjekten.<br />
A) Projektfinanzierung in der Übersicht<br />
1. Grundlagen<br />
1.1. Historie<br />
1.2. Definition Projekt<br />
1.3. Definition Immobilienprojektfinanzierung<br />
1.4. Beispiel Warnow<br />
2. Unterscheidung Konventionelle Finanzierung - Projektfinanzierung<br />
2.1. Kriterien<br />
2.2. Übersicht<br />
2.3. Sonderfall Bauträger/Projektentwicklung<br />
2.4. Sonderfall PPP<br />
13.12.<strong>2012</strong> 8
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
3. Aufbau der Finanzierung<br />
3.1. Finanzierungsinstrumente<br />
3.2. Kombination der Finanzierung<br />
3.3. Finanzierungsrisiken<br />
B) Public-Private-Partnership<br />
1. Grundlagen PPP<br />
1.1. Definition „alternative Beschaffungsvariante“<br />
1.2. Ursachen für PPP<br />
1.3. Effizienzpotential<br />
1.4. Wirtschaftlichkeitsuntersuchung<br />
1.5. Kritik an PPP<br />
2. Projektfinanzierung als Teil von PPP<br />
2.1. Grundlagen<br />
2.2. Forfaitierung<br />
2.3. Vergleich Projektfinanzierung - Forfaitierung<br />
2.4. Vier Phasen eines PPP-Projektes mit Projektfinanzierung<br />
2.5. Fünf Phasen der Projektfinanzierung<br />
3. Formen der PPP<br />
3.1. Grundlagen Privatisierung<br />
3.1.1. formelle Privatisierung<br />
3.1.2. funktionale Privatisierung<br />
3.1.3. materielle Privatisierung<br />
3.2. Modelle funktionale Privatisierung<br />
3.3. Modelle materielle Privatisierung<br />
3.4. Modelle funktionale Privatisierung (vertikale PPP)<br />
3.5. Modelle horizontale PPP<br />
4. Gestaltung der Projektfinanzierung im PPP<br />
4.1. Grundlagen<br />
4.2. Vorteile privater Finanzierung bei PPP<br />
4.3. Nachteile privater Finanzierung bei PPP<br />
4.4. Vorteile der Projektfinanzierung gegenüber konventioneller<br />
Unternehmensfinanzierung<br />
4.5. Ablauf der Projektfinanzierung<br />
4.6. Ermittlung der optimalen Kapitalstruktur<br />
4.7. Kriterien für Finanzierungsfähigkeit<br />
4.8. Projektfinanzierung im Beschaffungsprozeß<br />
4.9. Exit<br />
4.10. Neue Trends im PFI/PPP-Markt<br />
C) Strukturierte Finanzierung<br />
1. Moderne Entwicklung im Vergleich GBR - BRD<br />
1.1. Folgen der Internationalisierung<br />
1.2. Bedeutung des Cash Flow<br />
1.3. Verhalten der Investoren<br />
1.4. Bewertung der Immobilie<br />
2. Finanzierungsprodukte (Projektfinanzierung mit SPC)<br />
3. Covenants im Detail<br />
3.1. LTV<br />
3.2. LTC<br />
13.12.<strong>2012</strong> 9
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
3.3. ICR<br />
3.4. DSCR<br />
3.5. Sonstiges zu Covenants<br />
4. Strukturierung aus Banksicht<br />
4.1. Hedging<br />
4.2. Risikoverteilung Bank-Kunde<br />
4.3. Horizontale Strukturierung<br />
4.4. Zweck der Finanzierung<br />
4.5. Konditionierung<br />
4.6. Term Sheet<br />
4.7. Baufinanzierung<br />
4.8. Finanzierung Portfolio<br />
5. Fallbeispiele<br />
6. Exkurs: Mezzanine<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Gruppenarbeit mit Fallstudien<br />
Prüfungsleistung (Klausur à 120 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Vortrag Dozent, Bearbeitung von Fallstudien in Gruppen, umfangreiches Handout<br />
Die verwendete Unterrichtsmethode ist eine Mischung aus Selbststudium, Gruppenarbeiten,<br />
Vorträgen und themenbezogenen Präsentationen. Die eigenständige Bearbeitung einer Fallstudie<br />
vermittelt Einsichten in die Thematik und deren besondere Probleme.<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 21,25 Stunden<br />
- Studienarbeit (Bearbeitung Fallstudien und Handout) ~ 75 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 18 Stunden<br />
- Prüfung (K120) ~ 2 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Doll: Gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />
Lauer: Strukturierte Finanzierung, 2. Auflage.<br />
Weber/ Alfen/ Maser: Projektfinanzierung und PPP.<br />
Verschiedene Handouts.<br />
Weitere aktuelle Literaturhinweise erfolgen während der Vorlesung.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Studie: „PPP im öffentlichen Hochbau“ 2003, in mehreren Bänden<br />
Band 1: Leitfaden, „PPP im öffentlichen Hochbau“<br />
13.12.<strong>2012</strong> 10
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Band 3, Teilband 2: Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, dort: Arbeitspapier Nr. 6 Finanzierung<br />
Dies war die erste große Studie zu PPP im Auftrag von Bund, Ländern, Banken und Bauindustrie.<br />
Beteiligt waren PriceWaterhouseCoopers PWC, Uni Weimar und Freshfields Bruckhaus Deringer.<br />
> kostenlos als Download zu erhalten über: www.bmvbs.de/Bauwesen/Bauwirtschaft-<br />
,2841/Grundsatzarbeiten.htm<br />
Studie: „Bundeseinheitlicher Leitfaden bei „PPP-Projekten“ (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)“,<br />
Der Leitfaden von September 2006<br />
> kostenlos als Download zu erhalten über: www.bmvbs.de/Bauwesen/Bauwirtschaft-<br />
,2841/Grundsatzarbeiten.htm<br />
Gutachten „PPP-Schulstudie“ 2007, Leitfaden 1-5, darunter besonders Leitfaden 3 Outputorientierte<br />
Ausschreibungsunterlagen, und Leitfaden 4 PPP-Wirtschaftlichkeitsberechnung, dazu Excel-Tool<br />
„Rechenmodell für die vorläufige und abschließende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung –<br />
Schulprojekt“, und Excel-Tool „Beispiel für die vorläufige und abschließende<br />
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung eines Schulprojektes“<br />
> kostenlos als Download zu erhalten über: www.bmvbs.de/Bauwesen/Bauwirtschaft/Public-Private-<br />
Partnership-PPP-,1521.998755/PPP-Schulstudie-mit-Handlungsl.htm<br />
Rauschenbach, Giesen, Ueberall, von Nievenheim, 2007, Kriterienkatalog PPP Eignungstest<br />
Schule<br />
Studie Landesrechnungshof Baden-Württemberg, 2009 „Beratende Äußerung zur<br />
Wirtschaftlichkeitsanalyse von ÖPP-Projekten der ersten und zweiten Generation bei<br />
Hochbaumaßnahmen des Landes“<br />
> kostenlos als Download unter: www.landtag-bw.de/Dokumente<br />
13.12.<strong>2012</strong> 11
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
STADTENTWICKLUNG & INFRASTRUKTUR<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Stadtentwicklung & Infrastruktur<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozenten<br />
Prof. Dr. Andrea Haase<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Andrea Haase<br />
7. Semester<br />
1. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 12
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesung, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
(Voraussetzungen werden in den ersten 5 Vorlesungen hergeleitet)<br />
Systemtheorie, Modernisierungs- und Innovationstheorie<br />
Betreibermodelle von PPP-Modellen<br />
Geschichte wachsender und schrumpfender Regionen<br />
Eigene Erarbeitung von Stichworten zu Leitbildern, Ursachen und räumlichen Wirkungen der<br />
Anschauung zur Anlage von technischer und kultureller Infrastruktur in der Herkunftsstadt<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Inhalte der Ausprägung von Infrastruktur je nach historischen Bedingungen von (Re-)Produktion<br />
Formen von Infrastruktur nach Periode von Kultur/ Wirtschaft/ Stadtentwicklung<br />
Infrastruktur in der Zeit der industriellen Krise<br />
Infrastruktur und Wachstum/ Schrumpfung<br />
Infrastruktur heute: Aufgaben, Verständnisse, Innovationen, Anpassungsnotwendigkeiten<br />
Eigenständige Erfassung und konzeptionelle Unterstützung struktureller Bedingungen für<br />
- Die Ergänzung/ Erneuerung/ Transformation von Systemen der Vorsorge und Versorgung<br />
- Beiträge zur Herstellung räumlicher Bedingungen<br />
- Ersatz von Institutionen durch geeignete Organisationen öffentlicher/ privater Kooperation<br />
- Einsatz persönlichen Engagements für die Konzeption/ Umsetzung von Ideen und iheer<br />
Umsetzung<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Mehrdisziplinäres Wissen für die Einbindung von Management in Aufgaben der<br />
Wirtschaftswissenschaften, der Stadtentwicklung mit Immobilien- und Stadtmanagement, mit<br />
Stadtsoziologie und Bürgerbeteiligung, mit der Landschaftsplanung<br />
16. Inhalt<br />
Das Fach führt die Inhalte von Stadtentwicklungs- und Planungstheorie in einem sehr praktischen,<br />
innovativen Feld technologischer und kultureller Bedingungen der Transformation von kultureller<br />
Landschaft zusammen. Die Komplexität der hierfür notwendigen Verständnisse wird einführend<br />
hergestellt. Die Aufgaben aktueller Entwicklung von Stadt und Infrastruktur innerhalb von<br />
Kulturlandschaften werden zum Fokus einer schrittweisen Hinführung zum Verständnis der<br />
Bedeutung der wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Eingriffe in die Organisation von<br />
Raum durch Planung zur jeweiligen Zeit, so auch für die Gegenwart zwischen industrieller und<br />
spätindustrieller Transformation von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft mit Wirkungen auf Lebens-<br />
und Landschaftsräume.<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an der Lehrveranstaltung;<br />
13.12.<strong>2012</strong> 13
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Bestimmen von Raum- und zeitspezifischen Antworten auf die Anforderungen von Wirtschaft, Kultur<br />
und Gesellschaft<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
Multimediale Aufbereitung von Inhalten nach Teilaufgaben (Wort und Bild)<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 86,25 Stunden<br />
- Studienarbeit ~ 15 Stunden (zur Darstellung von Ergebnissen)<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 14,5 Stunden (zur inhaltlichen Aufbereitung von Ergebnissen)<br />
- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Bundesamt für Bauordnung und Raumwesen (2006) (Hrsg.): Siedlungsentwicklung und<br />
Infrastrukturfolgekosten – Bilanzierung und Strategieentwicklung, BBR online Publikation, Bonn.<br />
Christaller, W.: Die zentralen Orte in Süddeutschland. Eine ökonomisch-geographische<br />
Untersuchung über die Gesetzmäßigkeit der Verbreitung und Entwicklung der Siedlungen mit<br />
städtischer Funktion. Darmstadt 1980 (Reprint des Originals von 1933).<br />
Fürst, D. (2009): Regional Governance: Wahrnehmung und Erkenntnisse, Institut für<br />
Landesplanung und Raumforschung, Hannover.<br />
Haase, A. (2003): Gegenwart und Zukunft der Stadtentwicklung in Sachsen-<strong>Anhalt</strong>, Magdeburg-<br />
Halle-Dessau, Perspektiven und strukturelle Rahmenbedingungen zukünftiger Entwicklung, HS<br />
<strong>Anhalt</strong>, Dessau.<br />
Hangebruch, N. (2004): Standortmarketing für interkommunale Gewerbegebiete. Perspektiven<br />
gemeindeübergreifender Gewerbeflächenkooperationen, Artikel in: RaumPlanung 117, Dortmund,<br />
S. 251-256.<br />
Hannemann, Ch. (2005): Kleinstädte, Zukunftschancen auch im strukturschwachen peripheren<br />
Raum? Artikel in: PlanerIn, Klein- und Mittelstädte, Heft 2, S. 11-13.<br />
IBA Stadtumbau Sachsen-<strong>Anhalt</strong> 2010 (2002), Schriften zum Städtenetz, Internationale<br />
Bauausstellung, Dessau.<br />
Gailing, L./ Röhring, A. (2008): Kulturlandschaften als Handlungsräume der Regionalentwicklung.<br />
Implikationen des neuen Leitbildes zur Kulturlandschaftsgestaltung, Artikel in RaumPlanung 136,<br />
S.5-10.<br />
Grotz, R. (2001): Wie einfach oder komplex sind Strukturen innovativer Wirtschaftsräume? In:<br />
Schwinges et al., S. 103-106.<br />
Huib, E.(2001): Von Innovationen für den Raum via Innovationen im Raum zu Raum für<br />
Innovationen. In: Schwinges et al., S. 119-135.<br />
Knoke, M. (2008): <strong>Hochschule</strong>n tun gut, Artikel in: duz Magazin, Heft 10, Berlin, S. 8-11.<br />
Läpple, D./Thiel, J.(2005): Das Forschungs- und Gestaltungsprojekt „Verzeitlichung des Raumes“<br />
(VERA). Neue raum-zeitliche Herausforderungen an der Schnittstelle von Arbeitswelt und<br />
Lebenswelt, in: Zeitpolitisches Magazin, 3. Jg. , H. 6, S. 5-8.<br />
Lenort, N. J.(1960): Strukturforschung und Gemeindeplanung. Zur Methodenlehre der<br />
Kommunalpolitik. Opladen.<br />
13.12.<strong>2012</strong> 14
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Lütke Daldrup, E.(2008): Integrierte Stadtentwicklung in Europa, Von den europäischen<br />
Rahmenbedingungen zur nationalen Umsetzung, Artikel in RaumPlanung140, S.222-226.<br />
Mann, St./ Heer, I. (2008): Wie sinnvoll ist die Förderung der Regionalvermarktung? Eine kritischhermeneutische<br />
Analyse, Artikel in: Berliner Debatte Initial 19,4, S.113-124.<br />
MORO, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und Bundesamt für<br />
Bauwesen und Raumordnung (BBR, Hrsg.)(2008): Raumentwicklungspolitische Ansätze zur<br />
Förderung der Wissensgesellschaft, Werkstatt: Praxis Heft 58, Bonn.<br />
Müller, M./ Dröge, F. (2005): Die ausgestellte Stadt. Zur Differenz von Ort und Raum – Architektur.<br />
Kunst. Medien. Bauwelt Fundamente, Bd.133., Berlin.<br />
Regionale Planungsgemeinschaft <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg (2006): Handlungskonzept<br />
Siedlungsflächenentwicklung für die Region <strong>Anhalt</strong> – Bitterfeld – Wittenberg, Manuskript,<br />
20.09.2006.<br />
Regionale Planungsgemeinschaft <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg (2007): Modellvorhaben<br />
“Demografischer Wandel – Zukunftsgestaltung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen”<br />
Modellregion <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg, 20.06. 2007.<br />
Regionale Planungsgemeinschaft <strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg (2008): Zentrale Orte Konzept<br />
<strong>Anhalt</strong>-Bitterfeld-Wittenberg, Entwurf vom 04.04.2008.<br />
Sinning, H. (2008): Integrierte Stadtentwicklung in Europa, Herausforderungen, Strategien und<br />
Perspektiven, Artikel in: RaumPlanung 140, S.193-198.<br />
Turowski, G./ Greiving, St. (2001): Untersuchung der Verflechtungsbeziehungen zwischen den<br />
kreisfreien Städten Magdeburg, Halle und Dessau und deren Umlandgemeinden, Dortmund.<br />
Weyl, H. (1982): Veränderte Rahmenbedingungen der Raumordnung. Kurzfassung in Thesenform,<br />
Vortrag in der Reihe der Seminare der Städtebaureferendare, Institut für Städtebau. Berlin<br />
(unveröffentlicht).<br />
Winkel, R./ Greiving, St. (2008): Zentrale-Orte-Konzepte in praxisorientierter Weiterentwicklung.<br />
Monozentrale Orte, Städteverbünde und Zentralörtliche Funktionsräume, Artikel in: RaumPlanung<br />
141, S.263-268.<br />
Wirtschaftsförderung und Tourismus <strong>Anhalt</strong> GmbH (2006): Integriertes Ländliches<br />
Entwicklungskonzept (ILEK) für die Landkreise <strong>Anhalt</strong>-Zerbst, Bitterfeld und Köthen und die<br />
kreisfreie Stadt Dessau, Dessau.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Haase, A. (2008): Räume neu gewinnen - Transformation von Stadtlandschaft. Dessau, Artikel in:<br />
Kunze, R./ Pahl-Weber, E./ von Petz, U./ Schubert, D. (Hrsg.), Jahrbuch Stadterneuerung 2007/08,<br />
Aufwertung im Stadtumbau, TU Berlin, Berlin.<br />
Haase, A./ Dietrich, C., (2008): „Regionsspezifische Wertigkeit: Zur Bindungswirkung der<br />
Raumordnung in Deutschland in Sachsen-<strong>Anhalt</strong>, Artikel in: Kunze, R., Pahl-Weber, E., von Petz,<br />
U., Schubert, D. (Hrsg.), Jahrbuch Stadterneuerung 2007/08, Aufwertung im Stadtumbau, TU<br />
Berlin, Berlin.<br />
Haase, A./ Dietrich, C., (2008): Unzeitgemäße Orientierungswerte im Leitbild für die Raumordnung?<br />
Eine Betrachtung am Beispiel der Landesplanung für Sachsen-<strong>Anhalt</strong>, Artikel in: RaumPlanung,<br />
Heft 137, Siedlungsentwicklung und Klimawandel, Dortmund, S.21-26.<br />
13.12.<strong>2012</strong> 15
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
RECHT<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Recht<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Herr Peter Kuras<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Herr Peter Kuras<br />
7. Semester<br />
1. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 16
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
Grundkenntnisse der Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Rechtsordnung der Bundesrepublik<br />
Deutschland. Dieser baut auf vorhandenes Wissen aus vorangegangenen<br />
Bachelorstudiengängen auf und verbreitert es durch eine Übersicht über die einzelnen<br />
Rechtsgebiete des öffentlichen und des Privatrechts.<br />
Vertieft werden die Rechtskenntnisse auf den Gebieten, die in unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit den anderen angebotenen Lehrfächern und den künftigen Praxisanforderungen stehen.<br />
Dies sind insbesondere auf dem Verfassungsrecht aufbauend das Kommunalrecht, das<br />
allgemeine Verwaltungsrecht, Teile des Baurechtes und Auszüge des Privatrechtes (BGB,<br />
Schuldrecht).<br />
Auf der kommunalen Ebene werden Zuständigkeiten, Abläufe, Steuerungsprozesse und<br />
Einflussmöglichkeiten auf Entscheidungen dargestellt. Es wird das Verständnis für komplexe<br />
Zusammenhänge durch die Verknüpfung mit angrenzenden Rechtsgebieten wie etwa der<br />
Raumordnung, der Bauleitplanung und des Wirtschaftsrechtes vertieft und interdisziplinäres<br />
Denken und Handeln gefördert.<br />
Dies befähigt die Studierenden dazu, auch fachübergreifende Sachverhalte eigenständig<br />
herauszuarbeiten und zu bewerten sowie sachgerecht entscheiden zu können.<br />
Besonders die Verknüpfung der kommunalrechtlichen Inhalte mit den Instrumenten des<br />
allgemeinen Verfahrensrechtes versetzt die Studierenden in die Lage, Probleme nicht nur zu<br />
durchschauen, sondern adäquat reagieren zu können.<br />
Die Teilnehmer des Moduls erwerben die Kompetenz, kommunale Entscheidungsabläufe<br />
nachvollziehen und sich mit kommunal erlassenen Verwaltungsakten wie etwa der Erhebung<br />
von Gebühren und Beiträgen auseinandersetzen zu können. Dabei ist es Ihnen möglich, mit<br />
Konfliktparteien und Gerichten auf Augenhöhe zu agieren bzw. Dritten die Problemlage und<br />
Reaktionen zu vermitteln.<br />
Die angeeigneten Kompetenzen eignen sich für einen Berufseinstieg in privaten und<br />
kommunalen Immobilienunternehmen, Interessenverbänden oder entsprechenden<br />
Fachbereichen in Kommunalverwaltungen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
Die Vorlesung im Fach „Kommunalrecht“ soll einen Gesamtüberblick über die einzelnen<br />
Anwendungsgebiete kommunaler Tätigkeit geben. Themen, die in Bezug auf die<br />
Immobilienwirtschaft von besonderem Interesse sind, werden etwas vertiefter dargestellt.<br />
Die Vorlesung gliedert sich in insgesamt 15 Komplexe:<br />
1. Geschichte der kommunalen Selbstverwaltung<br />
13.12.<strong>2012</strong> 17
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
1.1 Ursprünge (Das germanische Dorf, die Römerzeit, das Mittelalter, Absolutismus)<br />
Exkurs: Der Sachsenspiegel, Das Magdeburger Stadtrecht<br />
1.2 Die moderne Staatsverwaltung (Die preußischen Reformen, Verfassungen im 19.<br />
Jahrhundert, Weimar, Nationalsozialismus, die Zeit ab 1945, die Zeit ab 1989, Ausblick)<br />
2. Die Gemeindeverfassungen<br />
2.1 Die süddeutsche Ratsverfassung<br />
2.2 Die norddeutsche Ratsverfassung<br />
2.3 Die Magistratsverfassung<br />
2.4 Die rheinische Bürgermeisterverfassung<br />
3. Das Selbstverwaltungsrecht<br />
3.1 Verfassungsrechtliche Absicherung<br />
3.2 Einordnung des Selbstverwaltungsprinzips im Verfassungsgefüge<br />
3.3 Inhalt und Umfang der Selbstverwaltungsgarantie<br />
3.4 Landesverfassungsrechtliche Selbstverwaltungsgarantie der Gemeinden<br />
3.5 Die Selbstverwaltungsgarantie der Gemeindeverbände<br />
4. Begriff und Rechtsstellung der Gemeinden<br />
4.1 Der Gemeindebegriff<br />
4.2 Rechtsstellung der Gemeinde<br />
4.2.1 Gebietskörperschaft und juristische Personen<br />
4.2.2 Die einzelnen Hoheitsrechte der Gemeinde<br />
4.3 Die Arten von Gemeinden<br />
4.3.1 Grundsatz der Einheitsgemeinde<br />
4.3.2 Die besonderen Gemeindearten in der Bundesrepublik<br />
5. Aufgaben der Gemeinde<br />
5.1 Monistische und dualistische Aufgabenstruktur<br />
5.2 Aufgabenarten<br />
5.2.1 Selbstverwaltungsaufgaben (eigener Wirkungskreis)<br />
5.2.2 Staatliche Auftragsangelegenheiten (übertragener Wirkungskreis)<br />
5.3 Rechtsaufsicht/Fachaufsicht<br />
5.4 Funktionalreform<br />
5.5 Konexität<br />
5.6 Rechtsfolgen<br />
6. Örtliches Rechtssetzungsrecht der Gemeinden<br />
6.1 Allgemeines Verfahrensrecht<br />
6.2 Satzungen<br />
6.3 Rechtsverordnungen<br />
6.4 Inhalt und Aufbau<br />
6.5 Formelle Anforderungen<br />
6.6 Vorrang des Gesetzes<br />
6.7 Rechtsschutz<br />
7. Die Organe der Gemeinden<br />
7.1 Der Gemeinderat und seine Sitzungen<br />
7.1.1 Zusammensetzung<br />
7.1.2 Ausschüsse<br />
7.1.3 Fraktionen<br />
7.1.4 Die Kompetenzen des Gemeinderates<br />
7.1.5 Sitzung und Beschlüsse<br />
7.1.6 Rechtsstellung der einzelnen Ratsmitglieder<br />
7.2 Der Bürgermeister<br />
7.2.1 Vertretung nach außen<br />
13.12.<strong>2012</strong> 18
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
7.2.2 Die Gemeindeverwaltung<br />
7.2.3 Beigeordnete, Vertreter des Bürgermeisters<br />
7.2.4 Kompetenzen des Bürgermeisters<br />
8. Einwohner und Bürger<br />
8.1 Die Rechtsstellung des Einwohners<br />
8.2 Die Rechtsstellung des Bürgers<br />
8.3 Wahlen auf Gemeindeebene<br />
8.3.1 Aktives und passives Wahlrecht<br />
8.3.2 Wahlverfahren und Wahlgrundsätze<br />
8.3.3 Rechtsschutz<br />
8.4 Bürgerbegehren und Bürgerentscheid<br />
9. Anschluss- und Benutzungswahlen<br />
9.1 Vorbehalt des Gesetzes für Monopolstellung<br />
9.2 Begriff und Anwendungsbereiche<br />
9.3 Voraussetzungen<br />
9.4 Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht<br />
9.5 Benutzungs- und Entgeltverhältnis<br />
10. Finanzen und Haushalt<br />
10.1 Finanzhoheit und Finanzausstattung<br />
10.2 Einnahmequellen und Vermögen<br />
10.2.1 Abgaben<br />
10.2.2 Finanzzuweisungen<br />
10.2.3 Vermögen<br />
10.3 Haushaltswesen<br />
10.3.1 Haushaltssatzung<br />
10.3.2 Rechnungslegung/Rechnungsprüfung<br />
10.3.3 Kamaralistik und Dopik<br />
10.3.4 Aktuelle Entwicklungen<br />
11. Wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden<br />
11.1 Rahmenbedingungen<br />
11.2 Rechtliche Voraussetzungen<br />
11.3 Die öffentliche Einrichtung<br />
11.4 Öffentliche Aufträge<br />
11.5 Beihilfen, Monti-Paket<br />
11.6 Schranken der wirtschaftlichen Betätigung<br />
11.7 Beispiele wirtschaftlicher Betätigung<br />
11.8 Privatisierung und Organisationsformenwahl<br />
12. Aufsicht<br />
12.1 Staatsaufsicht in Abhängigkeit der Aufgaben<br />
12.2 Rechtsaufsicht<br />
12.3 Fachaufsicht<br />
12.4 Instrumente und Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen<br />
13. Rechtsschutz der Gemeinden<br />
13.1 Verfassungsrechtlicher Rechtschutz<br />
13.2 Verwaltungsrechtlicher Rechtschutz (Klageart, Klagebefugnis, Vorverfahren)<br />
13.3 Amtshaftung<br />
14. Landkreise/kommunale Zusammenarbeit<br />
14.1 Der Landkreis<br />
14.1.1 Aufgaben<br />
14.1.2 Aufbau/Organe<br />
13.12.<strong>2012</strong> 19
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
14.1.3 Finanzierung<br />
14.2 Formen der kommunalen Zusammenarbeit (Zweckverbände, öffentlich-rechtliche<br />
Vereinbarungen, höhere Kommunalverbände)<br />
15. Kommunales Abgabenrecht<br />
15.1 Das Kommunalabgabengesetz<br />
15.2 Abgabearten (Steuern, Beiträge, Gebühren)<br />
15.3 Abgabesatzungen<br />
15.4 Rechtsschutz<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Lehrveranstaltungen, Gruppenarbeit mit Fallstudien<br />
Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Vortrag Dozent, Overheadprojektor, Bearbeiten von Praxisbeispielen, Handouts<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 21,25 Stunden<br />
- Studienarbeit (Bearbeitung Praxisbeispiel) ~ 93,5 Stunden<br />
- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Burgi, Martin: Kommunalrecht, in der Reihe „Grundrisse des Rechts“. Beck-Verlag München,<br />
Oktober 2008, 2. Auflage. ISBN 978-3-406-58067-3, 450 Seiten.<br />
Gern, Alfons: Kommunalrecht. NOMOS Baden-Baden, 2003, 3. Auflage. ISBN 3-8329-0127-2, 730<br />
Seiten.<br />
Hesselberger, Dieter: Das Grundgesetzt, Kommentar für die politische Bildung. Sonderausgabe für<br />
die Landeszentrale für politische Bildung, 13. Auflage, München 2003. 412 Seiten, Bestellnummer<br />
007.<br />
Hesselberger, Dieter: Informationen zur politischen Bildung, Heft Nummer 242, Kommunalpolitik.<br />
www.lpb.sachsen-anhalt.de<br />
Klang/ Gundlach/ Kirchner: Gemeindeordnung / Landkreisordnung von Sachsen-<strong>Anhalt</strong>. ISBN 978-<br />
3-555-55035-0 (Neuerscheinung).<br />
Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische<br />
Bildung, Band 370, Bonn 2001. 259 Seiten, Bestellnummer 022.<br />
Schubert, Klaus/ Klein, Martina: Das Politiklexikon. Dietz, Bonn 2006, 4. Auflage.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
www.bpb.de<br />
www.lpb.sachsen-anhalt.de<br />
Skripte im Intranet des Fachbereiches AFG<br />
13.12.<strong>2012</strong> 20
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
DIENSTLEISTUNGS- UND FLÄCHENMANAGEMENT<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Dienstleistungs- und Flächenmanagement<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul A1 + A3<br />
5. Dozent<br />
Prof. Jens Nävy<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Jens Nävy<br />
7. Semester<br />
1. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 21
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen mit Übungen sowie Einzel- und Gruppenpräsentationen<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studierenden verfügen über ein breites und Integriertes Wissen für Facility Management und<br />
des Dienstleistungs- und Flächenmanagement. Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur<br />
und Sie verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und<br />
Methoden in den Bereichen Facility Management und des Dienstleistungs- und<br />
Flächenmanagement.<br />
Kompetenzen:<br />
Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />
in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen. Ausserdem<br />
können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über Ideen und<br />
Lösungen auszutauschen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement; Pflichtmodul für Eingang BA<br />
Immobilienwirtschaft, Wirtschaftswissenschaften, Architektur, Regional- und Stadtplanung<br />
16. Inhalt<br />
Facility Management<br />
1.Grundlagen des Facility Management<br />
� 3 Säulen und Interpretationsrichtung<br />
� Definitionen<br />
� Studie Bedeutung FM in BRD<br />
� Entwicklung (Historie und Entstehungsgründe)<br />
� Immobilien, Immobilienarten und Bedeutung (Deutschland ist gebaut), Spannungsfeld<br />
Immobilie<br />
� Nutzenpotentiale<br />
� Managementmodell<br />
2. Begriffe und Einordnung / Normative Rahmen<br />
� Haus der Immobilienökonomie<br />
� EN-DIN ISO 15221 / DIN GM 32736 und GEFMA 100<br />
� Abgrenzung FM und GM<br />
� Management –Definitionen und Bereiche<br />
� Immobilienmanagement (REIM, CREM, PREM und PrivateREM)<br />
� Betriebliches <strong>FIM</strong> (betriebliche Immobilien, Abgrenzung FM und CREM und <strong>FIM</strong>-Modell)<br />
3. Immobilien Lebenszyklus Management<br />
13.12.<strong>2012</strong> 22
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
� Phasen / Beteiligte (FM und Architektur / Projektentwicklung, Bau-Projektmanagement /<br />
Planung und Aussführung / CM)<br />
� Life-Cycle-Costs (Verteilung Lebenszykluskosten / Vollkosten / Kostenbeeinflussbarkeit)<br />
Flächenmanagement<br />
1. Grundlagen für das Flächenmanagement<br />
� Definition Flächenmanagement<br />
� Physikalische Definition der Fläche<br />
� Flächenbestand und Flächenarten<br />
� Konzeptionelles Modell<br />
2. Normative Rahmen / Flächendefinitionen<br />
� GEFMA 130<br />
� DIN 32736 Gebäudemanagement - Flächenmanagement<br />
� DIN 277 Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken<br />
� gif MF G<br />
� Flächenkosten (DIN 276 Kosten im Bauwesen / DIN 18960 Nutzungskosten / GEFMA 200)<br />
3. Lebenszyklusorientierung im Flächenmanagement<br />
� Nutzerbedarfsplanung<br />
� Flächen und Funktionsprogram<br />
� Bedarfsplanung nach DIN 18205 und Pena<br />
� Flächenbedarfsplanung+ Übung<br />
� Flächeneffizienz<br />
4. Funktionsbereiche im Flächenmanagement<br />
� Nutzerorientiert (Nutzungsintensität und Bürokonzepte, Büroformen (Zellen, Kombi,<br />
Großraum, Gruppen, Flexible, Business Club)<br />
� Architektur- und technikorientiert (Verteilung nach Flächenarten, Gebäudestrukturen,<br />
Gebäudedokumentation)<br />
� Immobilienwirtschaftlichorientiert (Bezugsgrößen für Wertdefinition, Anteil Mietflächen,<br />
Investitionskosten / Bürokosten / Vollkosten, Interne Leistungsverrechnung))<br />
� Serviceorientiert (Flächenbezug zu Serviceleistungen)<br />
5. Kennzahlen im Flächenmanagement<br />
� Benchmarking<br />
� Basiskennzahlen FLM (Gebäudegeometrie, Gebäudeökonomie, Gebäudeausnutzung,<br />
Gebäudekosten)<br />
� Kennzahlen im FM<br />
� Detailkennzahlen im FM (FM-Benchmarkbericht)<br />
Dienstleistungsmanagement<br />
1.Grundlagen des Dienstleistungsmanagement<br />
� Bedeutung des Dienstleistungssektors in der Volkswirtschaft<br />
� Charakteristika / Phasen / Definition und Modelle von Dienstleistungen<br />
� Besondere Aspekte des DLM<br />
2. FM-Dienstleistungsunternehmen<br />
� Marktpotential und Marktanalyse<br />
� Übersicht FM-Dienstleister und Vorstellung der FM-Dienstleister<br />
3. Prozessmanagement<br />
� Prozess / Geschäftsprozess / Workflow<br />
� Klassen (Primär und Sekundärprozesse) und Strukturen (Teilprozessund Arbeitsschritte)<br />
� Steigerung Prozesseffizienz<br />
13.12.<strong>2012</strong> 23
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
� Prozesslandkarten<br />
� Entwicklung und Bedeutung des GPM / Bedeutung der Prozessoptimierung in der<br />
Immobilienwirtschaft (Studie)<br />
� Prozessmodellierung: Ebenen / Sichten (ARIS-Modell)<br />
� Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)<br />
4. FM-Prozesse<br />
� Betriebliche und immobilienbezogenen Prozesse<br />
� Wertekette FM<br />
� Prozessmodell und Grundmodell Facility Workflow (Gefma 100) / Übersicht FM-Prozesse<br />
(GEFMA 100-2) / Leistungsebenen des FM (Gefma 100-1) / Prozessorientierte Gliederung des<br />
Lebenszyklus einer Immobilie (GEFMA 100-1)<br />
5. Service Level Agreement<br />
� Interne Dienstleistungen und deren Steuerung<br />
� Aufbau und Inhalt<br />
� Qualitätscontrolling im Dienstleistungsbereich (Beispiel: Qualitätskontrolle Reinigung)<br />
� Interne Leistungsverrechnung<br />
� Beispiele (SLA für GM)<br />
6. Beschaffungsmanagement<br />
� Grundlagen<br />
� Phasen des Beschaffungsprozesses<br />
� Ausgesuchte Aspekte der Beschaffung (Lieferantenbewertung, Ausschreibungen und<br />
Besonderheiten der öffentlichen Hand, Determinaten des Beschaffungsprozesses)<br />
7. FM-Leistungen / Vertragsarten / Leistungsbeschreibungen und –verzeichnisse<br />
� Leistungsspektrum, Leistungsarten im FM (Einzelleistungen / Paket-Leistungen /<br />
Systemleistungen) / FM-Produkte<br />
� Vertragsarten / Vertragsmanagement und GEFMA-Mustervertrag<br />
� Leistungsbeschreibungen und –verzeichnisse (Inhalte und Aufbau anhand von Beispielen und<br />
GEFMA-Musterleistungsverzeichnis)<br />
8. Ausgewählte Aspekte des Dienstleistungsmanagement<br />
� Betreiberverantwortung<br />
� Nachhaltigkeitsbewertung von Dienstleistungen<br />
� Service Design / Service Engineering<br />
� Strategische Unternehmensplanung im Dienstleistungsbereich<br />
� Qualitätsmanagement<br />
� Supply Chain Management<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Übungen, Gruppen- und Einzelarbeit<br />
Prüfungsleistung (Klausur)<br />
18. Medienformen<br />
Vortrag Dozent, Bearbeitung von Übungen und Erarbeitung einer Einzelarbeit bzw. Gruppenarbeit,<br />
umfangreiches Handout<br />
Die verwendete Unterrichtsmethode ist eine Mischung aus Selbststudium, Gruppenarbeiten,<br />
Vorträgen und themenbezogenen Präsentationen. Die eigenständige Bearbeitung einer Gruppen-<br />
bzw. Einzelarbeit vermittelt Einsichten in die Thematik und deren besondere Probleme.<br />
13.12.<strong>2012</strong> 24
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 30 Stunden<br />
- Studienarbeit (Bearbeitung Fallstudien und Übungen) ~ 50 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung- ~ 23,5 Stunden<br />
- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunde<br />
20. Literaturquellen<br />
Weiterführende Literatur / Fachbücher:<br />
Becker, Jörg/ Kugler, Martin/ Rosemann, Michael: Prozesmanagement, Springer.<br />
Corsten, Hans/ Gössinger, Ralf: Dienstleistungsmanagement, 5.Auflage, Oldenbourg.<br />
Diederichs, C.: Immobilienmanagement im Lebenszyklus Projektentwicklung, Projektmanagement,<br />
Facility Management, Immobilienbewertung. 2.Auflage Springer 2006.<br />
Eisele, J./ Staniek, B. (Hrsg.): BürobauAtlas. München: Callwey 2005.<br />
Fröhlich, Peter J.: Hochbaukosten-Flächen-Rauminhalte, Vieweg.<br />
Gondring, Hanspeter/ Wagner, Thoams: Facility Management -Handbuch für Studium und Praxis-,<br />
Vahlen.<br />
Haller, Sabine: Dienstleistungsmanagement -Grundlagen, Konzepte, Instrumente. 3.Auflage,<br />
Gabler.<br />
Nävy, Jens: Facility Management, Springer, 4.Auflage.<br />
Neufert, E./ Kister, J.: Neufert Bauentwurfslehre, 38.Auflage,Wiesbaden: Vieweg Verlag 2005.<br />
Österle, H./ Winter, R. (Hrsg.): Business Engineering, Springer 2000.<br />
Preuß, N./ Schöne, L. B.: Real Estate und Facility Management Aus Sicht der Consultingpraxis.<br />
2.Auflage, Berlin Heidelberg New York: Springer 2006.<br />
Schneider, H.: Facility Management planen-einführen-nutzen. 2.Aufkage, Schäffer-Poeschel.<br />
Schneider, Rüdiger/ Gentz, Michael: Intelligent Office, Rudolf Müller.<br />
Schulte, K.-W.: Immobilienökonomie Band 1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen. 4. Auflage,<br />
Oldenbourg.<br />
Staudt, E./ Kriegesmann, B./ Thomzik, M.: Facility Management: Der Kampf um Marktanteile<br />
beginnt. 1. Auflage.<br />
Weiterführende Literatur / Normen / Richtlinien:<br />
Arbeitsstättenverordnung - richtlinien<br />
DIN 277 Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken im Hochbau<br />
DIN 4543-1 - Büroarbeitsplätze Flächen für Aufstellung und Benutzung von Büromöbeln<br />
DIN 18205 Bedarfsplanung im Bauwesen<br />
DIN 18960 Nutzungskosten im Hochbau<br />
DIN 32736 Gebäudemanagement<br />
DIN EN 15221-1, Facility Management- Teil 1: Begriffe<br />
GEFMA 100-1: Facility Management – Grundlagen<br />
GEFMA 100-2: Facility Management – Leistungsspektrum<br />
GEFMA 130: Flächenmanagement – Leistungsbild<br />
GEFMA 190 Betreiberverantwortung im FM<br />
13.12.<strong>2012</strong> 25
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
GEFMA 200 Kosten im FM<br />
GEFMA 220-1 Lebenszykluskostenrechnung im FM<br />
GEFMA 230 Prozesskostenrechnung im FM<br />
GEFMA 240 Prozessnummernsystem im FM<br />
GEFMA 510 Mustervertrag Gebäudemanagement (GM)<br />
GEFMA 520 Muster-Leistungsverzeichnis GM<br />
GIF MF-G Richtlinie zur Berechnung der Mietfläche für gewerblichen Raum<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
keine<br />
13.12.<strong>2012</strong> 26
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
GEBÄUDELEHRE & AUSBAUKONSTRUKTION<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Gebäudelehre & Ausbaukonstruktion<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul A1<br />
5. Dozenten<br />
Prof. Beatriz Möller<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Beatriz Möller<br />
7. Semester<br />
1. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 27
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesung, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studierenden verfügen über ausreichend bautechnische Kenntnisse, um die Baukonstruktionen<br />
bestehender oder geplanter Gebäuden zu verstehen. Sie sind in der Lage konstruktive, bauliche<br />
Zusammenhänge zu begreifen und entsprechende Rückschlüsse in Bezug auf Nutzung, Betrieb<br />
und Verwaltung von Gebäuden zu ziehen.<br />
Kompetenzen:<br />
Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten in interdisziplinären Planungsprozessen mit Bauherren, Architekten und Fachplanern<br />
anzuwenden. Sie können bei der Entwicklung neuer Ideen und Lösungen im Sinne eines FM<br />
gerechten Planen, Bauen und Bewirtschaften von Gebäuden mitwirken. Außerdem sind sie in der<br />
Lage dieses Wissen selbst auszubauen und neue Entwicklungen und Konstruktionen so zu<br />
verstehen, dass sie deren möglichen Einsatz und Nutzen beurteilen können.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement; Pflichtmodul für Eingang BA<br />
Immobilienwirtschaft<br />
16. Inhalt<br />
1. Grundlagen der Baukonstruktion<br />
- Zusammenhang von Form, Konstruktion und Nutzung<br />
- Zusammenhang Tragwerk, Raumabschluss, Ver- und Entsorgende Systeme<br />
- Anforderungen aus Nutzung (Flexibilität, Unterhalt, Lebensdauer u.a.), Form<br />
(Erscheinungsbild, Gliederung u.a.) und Konstruktion (Statik, Bauphysik, Herstellung,<br />
Montage)<br />
- Gebäudestrukturen, Bauweisen<br />
- Materialien am Bau, Eigenschaften in Bezug auf Tragverhalten, Bauphysik<br />
- Baugrund, Gründungsarten<br />
2. Grundlagen der Plandarstellung, Bauzeichnungen als Hilfsmittel im Planungsprozess<br />
3. Wände<br />
- Anforderungen an Wände aus Statik, Bauphysik und Gestaltung<br />
- Wände im Erdreich, Abdichtungen<br />
- Gemauerte Wände, Stahlbetonwände<br />
- Wandöffnungen<br />
- Nichttragende Wände<br />
4. Fenster, Türen<br />
- Fensterkonstruktionen<br />
13.12.<strong>2012</strong> 28
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
- Türen<br />
- Nichttragende Außenwandkonstruktionen, Fassaden<br />
5. Dächer<br />
- Formen, Begriffe<br />
- Entwässerungsprinzipien<br />
- Geneigte Dächer: Dachtragwerke aus Holz<br />
- Geneigte Dächer, Dachaufbau: Konstruktionsprinzipien, Deckungsmaterialien<br />
- Flachdächer: Konstruktionsprinzipien / Schichtenaufbauten,<br />
- Begrünte Dächer<br />
6. Decken<br />
- Deckenkonstruktionen: gewölbte und ebene Deckenkonstruktionen<br />
- Historische Deckenkonstruktionen, Holzbalkendecken<br />
- Fußbodenaufbauten, Anforderungen aus Bauphysik (Schall-, Wärme-, Feuchte- und<br />
Brandschutz), Gestaltung, Nutzung<br />
7. Treppen<br />
- Begriffe, Bezeichnungen, Vorschriften, Formen<br />
- Treppenkonstruktionen<br />
- Geländer und Umwehrungen<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
Prüfungsleistungen (Klausuren à 60 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Overhead, Beamer, Tafelbilder, praktisches Anschauungsmaterial im Labor und bei Exkursionen<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 75 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 29 Stunden<br />
- Prüfungen (K) ~ 1 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Ching, Francis D. K.: Bildlexikon der Architektur (A visual dictionary of architecture).<br />
Frick, Knöll, Neumann, Wienbrenner: Baukonstruktionslehre Band 1 und 2.<br />
Cziesielski, Erich: Lehrbuch der Hochbaukonstruktionen.<br />
Schneider Bautabellen.<br />
Zeitschrift Detail.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Arbeitsblätter zur Baukonstruktion zum downloaden im Intranet des Fachbereiches AFG<br />
13.12.<strong>2012</strong> 29
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
UNTERNEHMEN UND MÄRKTE<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Unternehmen und Märkte<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul A2<br />
5. Dozenten<br />
Prof. Dr. Peter Blattner<br />
6. Modulerantwortlicher<br />
Prof. Dr. Peter Blattner<br />
7. Semester<br />
1. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 30
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen, Projekt<br />
13. Voraussetzungen<br />
Grundkenntnisse in Mathematik und Statistik<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Studenten kennen die wichtigsten Grundlagen im Rahmen der Funktionsweise von Märkten im<br />
Allgemeinen und im Speziellen im Rahmen von Immobilien. Studenten kennen die Besonderheiten<br />
im Rahmen von Immobilienmärkten und wissen über deren strategische Bedeutung. Studenten<br />
kennen die wichtigsten Finanzierungen im Rahmen von Immobilien. Studenten kennen die<br />
wichtigsten Neuerungen im Rahmen von Basel III und deren Bedeutung für den Alltag von Firmen.<br />
Studenten verstehen den Inhalt von Bilanzen von Firmen und deren Bedeutung für ein Rating im<br />
Rahmen von Basel III. Studenten können eine einfache Analyse von Bilanzen von Firmen<br />
vornehmen. Studenten kennen die grundlegenden Instrumenten des Risikomanagements und<br />
deren Bedeutung für die Ableitung von Alternativzinsen/ Opportunitätskosten. Studenten kennen die<br />
Bedeutung des freien Cashflows an das Gesamtkapital und dessen Bedeutung für die Bewertung<br />
von Firmen und Immobilien. Studenten kennen die grundlegenden Konzepte von Renditen und<br />
deren Bedeutung im Rahmen von Immobilien.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement;<br />
Pflichtmodul für Eingang BA Facility Management<br />
16. Inhalt<br />
Einführung in die Grundlagen eines marktwirtschaftlichen Systems<br />
Bedeutung von Marktfehlern im Rahmen von Immobilienmärkten<br />
System an Immobilienmärkten und deren Interdependenz<br />
Basel III und neue Anforderungen an die Eigenkapitalunterlegung von Aktivitäten<br />
Bilanzanalyse und Rating sowie risikogerechte Diskontfaktoren<br />
Einführung in das Finanzmanagement: freier Cashflow an das Gesamtkapital, risikogerechte<br />
Diskontfaktoren und Bewertung von Cashflows<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />
Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Vorlesung, Übung, Bearbeitung von Case Studies im begleiteten Selbststudium<br />
19. Aufwand<br />
13.12.<strong>2012</strong> 31
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 95 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 8,5 Stunden<br />
- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Ball, Michael/ Lizieri, Colin/ MacGregor, Bryan D.: The Economics of Commercial Property Markets,<br />
Routledge. London <strong>2012</strong>.<br />
Geltner, David M./ G. Miller, Norman et.al.: Commercial Real Estate Analysis and Investments,<br />
Cengage Learning. Mason 2007.<br />
Loderer, Claudio et.al.: Handbuch der Bewertung, NZZ-Verlag 2011, Band 1 und 2. Ivan Png.<br />
Lehman, Dale: Managerial Economics. Blackwell, Oxford 2007.<br />
Voigtländer, Michael: Volkswirtschaftliche Grundlagen für den Immobiliensachverständigen.<br />
Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Berlin 2009.<br />
Volkart, Rudolf: Corporate Finance. Versus 2005.<br />
Weppler, Matthias: Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Immobilienbewerter. Verband deutscher<br />
Pfandbriefbanken e.V., Berlin 2008.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Vorlesungsbegleitende Unterlagen in der Veranstaltung und per Mail<br />
13.12.<strong>2012</strong> 32
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
BETRIEBLICHES RECHNUNGSWESEN<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Betriebliches Rechnungswesen<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul A2 + A3<br />
5. Dozenten<br />
Dr. Dirk Wenzel<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Dr. Dirk Wenzel<br />
7. Semester<br />
1. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 33
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen<br />
Die Studierenden werden sich in diesem Modul Wissen aneignen, dass sie befähigt, Prozesse der<br />
Immobilienbewirtschaftung / immobilienwirtschaftlicher Unternehmen auch aus der Sicht des<br />
betrieblichen Rechnungswesens zu verstehen.<br />
Kompetenzen<br />
Die Studierenden eignen sich instrumentale Kompetenzen an, die sie befähigen,<br />
- Erträge und Aufwendungen der Immobilienbewirtschaftung aus der Sicht des<br />
Rechnungswesens differenzierter zu behandeln,<br />
- Immobilien aus bilanzrechtlicher Sicht zu bewerten,<br />
- für Immobilienunternehmen einen Jahresabschluss zu erstellen und<br />
- einen solchen Jahresabschluss zu analysieren und interpretieren.<br />
Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den benannten Themenkreisen ist zugleich auf die<br />
Ausprägung von Fähigkeiten gerichtet, die eine selbständige, tiefergehende Aufarbeitung weiterer<br />
Problemfelder des betrieblichen Rechnungswesens immobilienwirtschaftlicher Unternehmen<br />
ermöglichen.<br />
Nach Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, immobilienwirtschaftliche<br />
Prozesse auf der Grundlage von Daten des Rechnungswesens zu kontrollieren und zu gestalten,<br />
diese Prozesse gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten zu erläutern.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement; Pflichtmodul für Eingang BA<br />
Immobilienwirtschaft, Architektur, Regional- und Stadtplanung<br />
16. Inhalt<br />
1. Grundlagen der Finanzbuchhaltung<br />
a. Inventur, Inventar, Bilanz<br />
b. Buchungssatzbildung<br />
c. Buchungstechnik - Buchen in Bestands- und Erfolgskonten<br />
d. Organisation der Buchführung<br />
2. Hausbewirtschaftung in der Finanzbuchhaltung<br />
a. Grundzüge der Mietenbuchhaltung<br />
b. Hausbewirtschaftungskosten und deren Erfassung in der Finanzbuchhaltung<br />
c. Umlagenabrechnung in der Finanzbuchhaltung<br />
13.12.<strong>2012</strong> 34
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
3. Bilanzausweis bebauter und unbebauter Grundstücke nach Handels- und Steuerrecht<br />
a. Anschaffungs- und Herstellungskosten von Grundstücken<br />
b. Planmäßige Gebäudeabschreibung<br />
c. Gebäudeabschreibung nach nachträglichen Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
d. Fortsetzung planmäßiger Gebäudeabschreibung nach außerplanmäßigen<br />
Abschreibungen<br />
4. Wohnungswirtschaftlicher Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse<br />
a. Jahresabschluss<br />
i. Wesen und Bestandteile des Jahresabschlusses<br />
ii. Überblick über Jahresabschlussarbeiten<br />
b. Jahresabschlussanalyse<br />
i. Analyse der Vermögens- und Kapitalstruktur<br />
ii. Analyse der Anlagendeckung<br />
iii. Analyse der Liquiditätslage<br />
iv. Analyse der Erfolgslage des Unternehmens<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />
Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Beamer (PowerPoint Präsentationen u.a.), Overhead, Tafel, Whiteboard, praktische<br />
Anschauungsmaterialien<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 75 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 28,5 Stunden<br />
- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunde<br />
20. Literaturquellen<br />
Lengwinat, M. / Wenzel, D. / Wünsche, M.: Immobilienkaufleute Band 1. Berlin <strong>2012</strong>.<br />
Wenzel, D.: Immobilienwirtschaft. Kompendium Rechnungswesen. Berlin 2010<br />
Wenzel, D.: Immobilienwirtschaft. Steuerung und Kontrolle. Berlin 2010.<br />
Wenzel, D.: Kennzahlenorientiertes Berichtswesen in der Wohnungswirtschaft. Hamburg 2009<br />
Wenzel, D.: Skripte zur Vorlesung „Betriebliches Rechnungswesen“<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
www.dirk-wenzel.de<br />
13.12.<strong>2012</strong> 35
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Modulbeschreibungen 2. Semester<br />
13.12.<strong>2012</strong> 36
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
INVESTITIONSCONTROLLING<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Investitionscontrolling<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Prof. Mario Widmann<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Mario Widmann<br />
7. Semester<br />
2. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes SS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 37
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Ziel ist es, Investitionscontrolling als ein funktionsübergreifendes Controlling zu verstehen: Das<br />
Zusammenwirken von originären Zahlungen der Investition und derivativen Zahlungen der<br />
Finanzierung und Besteuerung sowie ihr Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit von<br />
Immobilieninvestitionen auf der Basis einer Immobilien Due Diligence.<br />
Die Studierenden lernen das Erstellen eines vollständigen Finanzplans (VOFI) für<br />
Immobilieninvestitionen mit Kennziffernberechnung sowie Optimierungsstrategien mittels Variation<br />
von Investitions- und Finanzierungsparametern.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
1. Grundlagen des Investitionscontrollings<br />
● Investition<br />
● Controlling<br />
● Investitionscontrolling als funktionsübergreifendes Controlling<br />
● Dynamische Investitionsverfahren<br />
2. Investitionscontrolling mit einem Vollständigen Finanzplan (VOFI)<br />
● Grundlagen und Bestandteile auf der Basis von Excel<br />
● Alternativanlage<br />
● Besteuerung Alternativanlage<br />
● Investitionsbezogene Finanzierung<br />
● Investition<br />
● Besteuerung Investition<br />
● Projektbezogene Finanzierungsmaßnahmen<br />
3. Erstellung eines VOFI mit EXCEL für Immobilieninvestitionen mit Kennziffernberechnung<br />
● Vermögensendwert (nach Steuern)<br />
● Rendite (nach Steuern)<br />
● Net Present Value (NPV, nach Steuern)<br />
● Interest Cover Ratio (ICR)<br />
● Debt Service Cover Ratio (DSCR)<br />
4. Variationen von Investitionsparametern und ihre Auswirkungen<br />
● Cash Flow-Analyse<br />
● Steuerlich relevante Investorendaten<br />
● Kauf- und Verkaufspreis<br />
● Nutzungskosten<br />
13.12.<strong>2012</strong> 38
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
● Finanzierung<br />
5. Immobilien Due Diligence als Basis eines Investitionscontrollings<br />
● Aufgabenbereiche<br />
● Organisation und Management<br />
● Präferenzorientierte Immobilienbewertung mittels DCF-Verfahrens auf VOFI-Grundlage<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />
Prüfungsleistung (Klausur à 120 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Tafel/Whiteboard, Beamer, Overhead, Computer<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 57 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 46 Stunden<br />
- Prüfung (K) ~ 2 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Berens, Wolfgang/ Brauner, Hans U./ Strauch, Joachim (Hrsg.): Due Diligence bei<br />
Unternehmensakquisitionen, Schäffer Pöschel.<br />
Bitz, Michael et al. (Hrsg.): Kompendium der Betriebswirtschaftslehre, Vahlen.<br />
Grob, Heinz Lothar: Einführung in die Investitionsrechnung, Vahlen.<br />
Mayrzedt, Hans/ Geiger, Norbert/ Klett, Eckhard/ Beyerle, Thomas (Hrsg.): Internationales<br />
Immobilienmanagement, Vahlen.<br />
Perridon, Louis/ Steiner, Manfred: Finanzwirtschaft der Unternehmung, Vahlen.<br />
Rottke, Nico B./ Rebitzer, Dieter W. (Hrsg.): Handbuch Real Estate Private Equity, Rudolf Müller.<br />
Schneeloch, Dieter: Besteuerung und betriebliche Steuerpolitik, Vahlen.<br />
Schulte, Karl Werner: Immobilienökonomie (Band 1), Oldenbourg.<br />
Wöhe, Günter/ Döring, Ulrich: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Vahlen.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Intranet Fachbereich AFG der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />
13.12.<strong>2012</strong> 39
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
ARCHITEKTUR & NACHHALTIGKEIT<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Architektur & Nachhaltigkeit<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozenten<br />
Prof. Dr. Matthias Höhne<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Matthias Höhne<br />
7. Semester<br />
2. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes SS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 40
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen<br />
Der Zusammenhang von Architektur und Nachhaltigkeit steht im Zentrum der Lehrveranstaltung.<br />
Hier wird das Thema Architektur im historischen und internationalen Kontext in größerer Breite<br />
gelehrt. Der Stoff zu Themen der Nachhaltigkeit wird in der Wissensvermittlung und in der<br />
Anwendung vertieft.<br />
Können – Systematische Kompetenzen:<br />
o Fähigkeit zu wissenschaftlicher und ästhetisch-urteilender Arbeitsweise<br />
Können – Instrumentale Kompetenzen:<br />
o Vertiefung von Architektur in der Komplexität von Funktion, Ästhetik, Technik und Tektonik<br />
Können – Kommunikative Kompetenzen:<br />
o Vermittlung von theoretisch-analytischen Fähigkeiten in der Anwendung der aktuellen<br />
Forschung bzw. wissenschaftlichen Diskussion<br />
o Herausbildung intellektueller und sozialer Kompetenzen in der Vermittlung des eigenen<br />
Themas gegenüber Auftraggebern, und Kommilitonen<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
(Das Modul ist Grundlage und Vorbereitung für das Modul Projektentwicklung und die Masterarbeit;<br />
im Beruf sind die Erkenntnisse aus dem Modul in der Beurteilung von Architektur anwendbar.)<br />
16. Inhalt<br />
Die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber der Umwelt bestimmt zunehmend das Bauen und<br />
die Bewirtschaftung von Gebäuden. In dem Modul „Architektur & Nachhaltigkeit“ ist diese<br />
Grundüberzeugung Basis der Betrachtung. Ökologische, energieeffiziente und soziale Themen, die<br />
unter dem Begriff „Architektur & Nachhaltigkeit“ zusammengefasst werden, sind Inhalt der Lehre.<br />
Bezogen auf den Bau und den Erhalt von Architektur beschäftigt sich das Modul mit den ideellen<br />
Werten unserer Gesellschaft.<br />
Eine wirtschaftliche Betrachtung von Gebäuden erfasst das Verhältnis von Aufwand und Nutzen.<br />
Architektur ist jedoch mehr als die Erfüllung der funktionalen und ökonomischen Anforderungen.<br />
Architektur ist vereinfacht betrachtet eine Qualitätsbeschreibung, die den dauerhaften Gebrauch<br />
eines Gebäudes sichert.<br />
Es wird in der Vorlesungsreihe die Vielfalt, Differenziertheit und die Komplexität des Bauens<br />
anhand historischer, kultureller, sozialer und ökologischer Aspekte betrachtet.<br />
Begriffsbestimmung als Einführung:<br />
13.12.<strong>2012</strong> 41
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Bauen, Architektur, Kultur, Ästhetik, Kunst, gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit,<br />
Umweltschutz;<br />
Bedürfnis und Bedürfnisbefriedigung als ganzheitliche Anforderung an Gebäude<br />
Sehnsucht nach Schönheit - als elementares menschliches Bedürfnis;<br />
Denkmalschutz:<br />
Historische Bauten – Dokumente unserer Geschichte,<br />
Denkmalschutz des Zeitdokuments und der Architekturqualität,<br />
historische Verantwortung – Bewahrung einer lebendigen Tradition,<br />
Nachhaltigkeit: soziale Verantwortung gegenüber der Umwelt – Chancen auf Bundes-, Landes- und<br />
kommunaler Ebene, private Verantwortung<br />
Grundlagen des ökologischen Bauens; Schonung der Ressourcen,<br />
Aktuelle Architekturtendenzen - Beurteilung von Architektur<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
alle traditionellen (analogen) und modernen (digitalen) Medien<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 85 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 30,75 Stunden<br />
- Prüfungen (PC) ~ 0,5 Stunde<br />
20. Literaturquellen<br />
Primärliteratur:<br />
Bauer, Michael u.a.: Green Building Konzepte für nachhaltige Architektur. München, Callwey<br />
Verlag, 2007.<br />
Hegger, Manfred u.a.: Energie Atlas (Nachhaltige Architektur). Basel u.a., Birkhäuser u.a., 2008, 1.<br />
Auflage.<br />
Kadatz, H.-J.: Seemanns Lexikon der Architektur. Leipzig 2000.<br />
Pevsner, N.: Europäische Architektur. München, New York 1994.<br />
Pevsner, N./ Honour, H./ Fleming, J.: Lexikon der Weltarchitektur. München 1992.<br />
Sekundärliteratur:<br />
Deplazes, Andrea (Hrsg.): Architektur Konstruieren vom Rohmaterial zum Bauwerk. Basel:<br />
Birkhäuser, 2. Auflage 2005.<br />
Hausladen, Gerhard/ de Sadanha, Michael/ Liedl, Petra/ Sager, Christina: ClimaDesign - Lösungen<br />
für Gebäude, die mit weniger Technik mehr können. München, Callwey Verlag, 2005.<br />
Hausladen, Gerhard/ de Sadanha, Michael/ Liedl, Petra: ClimaSkin - Konzepte für Gebäudehüllen,<br />
die mit weniger Energie mehr leisten. München, Callwey Verlag, 2006.<br />
13.12.<strong>2012</strong> 42
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Vorlesungstafeln als pdf- Dateien, im Hochschulnetz eingestellt<br />
13.12.<strong>2012</strong> 43
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
FÜHRUNG & EXISTENZGRÜNDUNG<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Führung & Existenzgründung<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozenten<br />
Frau Gerlinde Pokladek<br />
Herr Dr. Ulf-Marten Schmieder<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
xx<br />
7. Semester<br />
2. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes SS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 44
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen (Case Study, Planspiel)<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Auf Grundlage des vorher absolvierten Seminars innerhalb des Bachelorstudienganges wird ein<br />
besonderer Schwerpunkt auf die Wissensvertiefung sowie die Anwedbarkeit des Wissens gelegt.<br />
Durch Situationsanalysen werden eventuelle Kenntnisdefizite sichtbar und individuell<br />
kommunizierbar und somit anwendbar für die zukünftige Praxis gemacht.<br />
Kompetenzen:<br />
Im Seminar sollen die vorher erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in weitgehend selbständig<br />
anzuwendende Kompetenzen zusammengeführt werden, damit die Studenten diese neu<br />
erworbenen Fähigkeiten auch in neuen und unvertrauten Situationen im zukünftigen Berufsfeld<br />
anwenden können.<br />
Die Studierenden erhalten ausreichend Kenntnisse im Bereich der Kommunikation und<br />
Führungskompetenz, die auf Vorerfahrungen aus der Bachelorausbildung aufbauen. Das Seminar<br />
möchte Lust machen und anregen, sich kreativ und anregend mit der Kommunikation auseinander<br />
zu setzten. Ein Kommunikationstraining ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als ein<br />
wichtiges Instrument zur Entwicklung von Menschen und Organisationen einsetzbar. Gerade, weil<br />
Organisationen sich immer schneller verändern müssen, spielen die Fähigkeit von zukünftigen<br />
Führungskräften, produktiv zusammenzuarbeiten und Gespräche professionell führen zu können,<br />
eine Schlüsselrolle.<br />
Die Studierenden erhalten des Weiteren ein Grundverständnis für unternehmerisches Denken und<br />
Handeln, insbesondere in Bezug auf das Gründen eines eigenen Unternehmens. Die Teilnehmer<br />
des Moduls erwerben grundlegende betriebswirtschaftliche Kompetenzen zur Planung und<br />
Umsetzung einer Existenzgründung. Schwerpunkte sind hierbei die Vermittlung von grundlegenden<br />
Kenntnissen zum Thema Gründung und Unternehmertum sowie die Befähigung zur Erstellung<br />
eines Businessplans. Darüber hinaus wird das marktorientierte Führen eines Unternehmens im<br />
Wettbewerbsumfeld simuliert, um die erworbenen Kenntnisse praktisch anzuwenden. Durch die<br />
Arbeit im Team sowie durch das Erstellen und Üben einer Präsentation der eigenen Geschäftsidee<br />
werden kommunikative Kompetenzen vertieft. Informationen über die aktuellen Möglichkeiten der<br />
Gründungsförderung in Sachsen-<strong>Anhalt</strong> runden die theoretische und praktische Wissensvermittlung<br />
ab.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
13.12.<strong>2012</strong> 45
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
1. Führungsqualifikation<br />
a. wissenschaftliche Kommunikationsmodelle<br />
b. Missverständnisse in der Gesprächsführung<br />
c. Konfliktwahrnehmung und –lösung<br />
d. Erhöhung von Handlungskompetenzen<br />
e. Wahrnehmen der Führungs- und Teamprozesse<br />
f. Erkennen von Teamproblemen<br />
g. Konflikterkennung im Team<br />
h. Reflexion des eigenen Kommunikations- und Führungsstiles.<br />
2. Existenzgründung<br />
a. Grundlagen des Entrepreneurship<br />
- Intrapreneurship vs. Entrepreneurship<br />
- Bedeutung von Existenzgründungen für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
- Gründungsbeispiele<br />
b. Arten und Formen von Existenzgründungen<br />
- Neugründung, Nachfolge, Franchising<br />
- Erfolgs- und Risikofaktoren<br />
- Produkt, Dienstleistung, Technologie<br />
c. Gründungsprozess und Businessplanung<br />
- Ideenfindung und Konzeption<br />
- Businessplan<br />
- Produkt/Dienstleistung<br />
- Unternehmerteam<br />
- Marketing<br />
- Geschäftssystem und Organisation<br />
- Realisierungsfahrplan<br />
- Risiken<br />
- Rahmenbedingungen<br />
d. Finanzplanung, Finanzierung und Förderung<br />
- Finanzplanung<br />
- Eigen- und Fremdkapital<br />
- Fördermittel und –programme<br />
- Gründungsförderung in Sachsen-<strong>Anhalt</strong> und an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />
e. Unternehmensplanspiel (Simulation) und Ergebnispräsentation (Investors Pitch)<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
Prüfungsleistung (Mündliche Prüfung à 30 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Powerpoint; Computergestütztes Unternehmensplanspiel (Simulation)<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
13.12.<strong>2012</strong> 46
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 50 Stunden<br />
- Studienarbeit ~ 50 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 15,75 Stunden<br />
- Prüfungen (M) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Thema Führungsqualifikation:<br />
Cohn, Ruth: Von der Psychoanalyse zu themenzentrierten Interaktion. 1981.<br />
Haeske, Udo: Team- und Konfliktmanagement. Berlin, 2008.<br />
Langmaack/ Gores-Pieper/ Greving-Brucker/ Rietz von Beltz: Einführung in die Themenzentrierte<br />
Interaktion (TZI). 2011.<br />
Klein, Irene: Gruppenleiten ohne Angst. 2005.<br />
Löhmer/ Standhard: TZI - Die Kunst, sich selbst und eine Gruppe zu leiten. 2010.<br />
Pappe-Giesecke, K.: Supervision für Gruppen und Teams. Berlin Heidelberg, 2003.<br />
Schein, Edgar H.: Prozessberatung für die Organisation der Zukunft. Bergisch-Gladbach, 2003.<br />
Schmidt, Thomas: Kommunikationstrainings erfolgreich leiten. Bonn, 2007.<br />
Schulz von Thun, Friedemann: Miteinanderreden 1-3. Reinbeck, 1981.<br />
Thema Existenzgründung:<br />
Carstensen, Sven: Existenzgründung. Wiesbaden, 2004.<br />
Cristea, Alexandru et al.: Planen, gründen, wachsen. Mit dem professionellen Businessplan zum<br />
Erfolg. Redline Wirtschaft, Heidelberg, 2007.<br />
Homburg, Ch./ Krohmer, H.: Marketingmanagement. Studienausgabe: Strategie - Instrumente -<br />
Umsetzung – Unternehmensführung. Gabler, Wiesbaden, 2006.<br />
Hommel, Ulrich/ Knecht, Thomas: Wertorientiertes Start-up-Management. Grundlagen, Instrumente,<br />
Strategien. München, Verlag Franz Vahlen, 2002.<br />
Hougaard, Soren: The Business Idea – The Early Stages of Entrepreneurship. 2005.<br />
Kollmann, Tobias/ Kuckertz, Andreas: E-Venture-Capital. Unternehmensfinanzierung in der Net<br />
Economy. Grundlagen und Fallstudien. Wiesbaden, Gabler, 2003.<br />
Kussmaul, Heinz: Betriebswirtschaftslehre für Existenzgründer. 5. Auflage, 2005.<br />
Meffert, Heribert: Marketing – Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung. 10. Auflage,<br />
2007.<br />
Nagl, Anna: Der Businessplan. Geschäftspläne professionell erstellen. Mit Checklisten und<br />
Fallbeispielen. 2. Auflage, Wiesbaden, Gabler, 2005.<br />
Perridon, Louis/ Steiner, Manfred: Finanzwirtschaft der Unternehmung. 14. Auflage, 2007.<br />
Schwarz, Erich J./ Dummer, Rita/ Krajger, Ines: Von der Geschäftsidee zum Markterfolg. 2007.<br />
Volkmann, Christine K./ Tokarski, Kim Oliver: Entrepeneurship. Gründung und Wachstum von<br />
jungen Unternehmen. Stuttgart, Lucius & Lucius, 2006.<br />
Wittman, Robert G./ Littwin, Alexander/ Reuter, Matthias/ Sammer, Gerhard (Hrsg.): Unternehmensstrategie<br />
und Businessplan. Eine Einführung. Frankfurt, Redline Wirtschaft, 2004.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
keine<br />
13.12.<strong>2012</strong> 47
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
STRATEGISCHES FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Strategisches Facility- und Immobilienmanagement<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Prof. Jens Nävy<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Jens Nävy<br />
7. Semester<br />
2. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes SS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 48
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Seminaristische Vorlesungen, Vorträge durch Studierende<br />
13. Voraussetzungen<br />
Kenntnisse im Facility- und Immobilienmanagement<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen für die strategischen Aspekte im Facility<br />
und Immobilienmanagement. Sie sind in der Lage die Grenzen und Terminologien zu definieren<br />
und zu Interpretieren.<br />
Das Wissen und Verstehen versetzt Sie in die Lage eigenständig Ideen für Anwendungen und<br />
Entwicklungen. und Sie verfügen über ein detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten<br />
Stand des Wissens im Bereich des Strategischen Facility und Immobilienmanagement.<br />
Kompetenzen:<br />
Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />
in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen, ebenso können<br />
sie auf Grundlage von unvollständigen oder begrenzten Informationen fundierte Entscheidungen<br />
fällen. Sie können weitgehend eigenständig anwendungsorientierte Projekte durchführen.<br />
Außerdem können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über<br />
Ideen und Lösungen auszutauschen. Ebenso können sie in einem Team / Projekt Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
1. . Grundlagen<br />
� Immobilienökonomie als wissenschaftlicher Rahmen<br />
� Strategisches Management (Strategie und Management)<br />
� Orientierung FM / IM und <strong>FIM</strong><br />
� CREM (Definition / Stand)<br />
� PREM (Definition / Stand)<br />
� <strong>FIM</strong> Consulting<br />
2. Strategische und Organisatorische Ausrichtung im betrieblichen Facility und<br />
Immobilienmanagement<br />
� Organisatorische Ausrichtung<br />
� Einführung von FM (GEFMA 110)<br />
� Entwicklung der Immobilienstrategie<br />
� Monetarisierung von Unternehmensimmobilien<br />
� Fallbeispiel CREM<br />
� Fallbeispiel PREM<br />
13.12.<strong>2012</strong> 49
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
3. Benchmarking / Kennzahlen<br />
� Benchmarking<br />
� Kennzahlen<br />
� FM-Benchmarking Bericht<br />
� Detaillierte Kostenkennzahlen<br />
4. Portfoliomanagement<br />
� Grundlagen Portfoliomanagement<br />
� Immobilien-Portfoliomanagement<br />
5. Ausgewählte Aspekte des Strategischen Facility und Immobilienmanagement<br />
� Balacend Score Card<br />
� Immobilien-Verrechnungspreissystem / Vermieter-Mietermodell / Interne<br />
Leistungsverrechnung<br />
� Nachhaltigkeit<br />
� Betreiberverantwortung / Risikomanagement<br />
� Immobilien Lebenszyklus Management<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Vorlesungen und Übungen/ Konsultationen/ Präsentationen<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
Vortrag Dozent, Bearbeitung von Fallstudien/ Aufgaben in Gruppen; die verwendete<br />
Unterrichtsmethode ist eine Mischung aus Selbststudium, Gruppenarbeiten, Vorträgen und<br />
themenbezogenen Präsentationen<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 16,25 Stunden<br />
- Studienarbeit ~ 90 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 9,5 Stunden<br />
- Prüfungen (PC) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Weiterführende Literatur / Fachbücher:<br />
Diederichs, C.: Immobilienmanagement im Lebenszyklus Projektentwicklung, Projektmanagement,<br />
Facility Management, Immobilienbewertung. 2.Auflage Springer 2006.<br />
Gondring, Hanspeter/ Wagner, Thomas: Facility Management -Handbuch für Studium und Praxis-,<br />
Vahlen.<br />
Mayrzedt, H./ Geiger, N./ Klett, E./ Beyerle, T.: Internationales Immobilien Management -Handbuch<br />
für Praxis, Aus- und Weiterbildung. München: Verlag Vahlen 2007.<br />
Nävy, Jens: Facility Management, Springer, 4.Auflage.<br />
Schulte, K.-W.: Immobilienökonomie Band 1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen. 4. Auflage,<br />
Oldenbourg.<br />
13.12.<strong>2012</strong> 50
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Schulte, K.-W./ Schäfers, W. (Hrsg.): Handbuch Corporate Real Estate Management. 2. Auflage,<br />
Köln: Rudolf Müller 2004.<br />
Schulte, K.-W./ Pierschke, B. (Hrsg.): Facilities Management. 1. Auflage, Köln: Rudolf Müller 2000.<br />
Schulte, K.-W. (Hrsg.): Immobilienökonomie Band 1 Betriebswirtschaftliche Grundlagen. 4. Auflage,<br />
München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2008.<br />
Schulte, K.-W./ Schäfers, W. / Pöll, E. / Amon, M. (Hrsg.): Handbuch Immobilienmanagement der<br />
öffentlichen Hand, 1. Auflage, Köln: Rudolf Müller 2006.<br />
Pfnür, A.: Modernes Immobilienmanagement. 2.Auflage, Berlin Heidelberg New York: Springer<br />
2004.<br />
Preuß, N./ Schöne, L. B.: Real Estate und Facility Management Aus Sicht der Consultingpraxis.<br />
2.Auflage, Berlin Heidelberg New York: Springer 2006.<br />
Weiterführende Literatur / Normen / Richtlinien:<br />
GEFMA 110<br />
GEFMA 200: Kosten im Facility Management - Kostengliederungsstruktur zu GEFMA 100.<br />
Vorentwurf. Bonn 2004.<br />
GEFMA 220: Lebenszykluskostenrechnung im FM - Grundlagen und Anwendungen. Vorentwurf.<br />
Bonn 2006.<br />
gif Richtlinie REIM: Definition und Leistungskatalog Real Estate Investment Management.<br />
Wiesbaden: Gesellschaft für Immobilenwirtschaftliche Forschung e.V. 2004.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
keine<br />
13.12.<strong>2012</strong> 51
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
PROJEKT I<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Projekt I<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
wechselnde Lehrende aus den Fachbereichen WI und AFG<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Mario Widmann<br />
7. Semester<br />
2. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes SS; mindestens ein Projekt wird angeboten;<br />
Vorstellung der Projekte erfolgt zu Beginn des Semesters<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 52
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Konsultation, Selbststudium<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studenten eignen sich ein vertieftes und erweitertes Wissen über ein frei gewähltes Thema an.<br />
Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches<br />
Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden in dem gewählten Bereich.<br />
Kompetenzen:<br />
Die Studenten können interdisziplinäre Projekte eigenständig oder in einem interdisziplinär<br />
zusammengesetzten Team erfassen und zu bearbeiten. Sie sind in der Lage sich neue Themen zu<br />
erschließen und eine methodische Herangehensweise definieren. Sie haben die Fähigkeit Ihr<br />
Wissen zu interpretieren und eigenständige Ideen zu entwickeln und anzuwenden. Ihre<br />
Schriftstücke (Protokolle, Berichte, Pläne etc.) sind nachvollziehbar und wissenschaftlichen<br />
Ansprüchen genügend formuliert. Durch Anwendung von Moderationstechniken, das Erstellen einer<br />
aussagekräftigen Präsentation können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln<br />
und sich über Ideen und Lösungen auszutauschen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Pflichtmodul im Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement;<br />
ggf. Wahlpflichtmodul in einem anderen Masterstudiengang<br />
16. Inhalt<br />
- Themen aus den Wissenschaftsdisziplinen<br />
o Architektur,<br />
o Betriebswirtschaftslehre<br />
o Ingenieurwesen<br />
o Recht<br />
o Stadtplanung<br />
o Volkswirtschaftslehre<br />
- und aus den Managementdisziplinen<br />
o Bauprojektmanagement<br />
o Corporate Real Estate Management<br />
o Facility Management<br />
o Immobilienmanagement (Immobilienanalyse, Immobilienbewertung,<br />
Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestition, Immobilienmarketing)<br />
o Portfoliomanagement<br />
o Public Real Estate Management<br />
o Projektentwicklung<br />
- Inhaltlich abgeschlossenes Einzelprojekt<br />
13.12.<strong>2012</strong> 53
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
- geeignetes Thema zur selbstständige wissenschaftliche oder praktische Ausarbeitung<br />
- Möglichkeit der Interdisziplinarität innerhalb eines Projektes<br />
17. Studienleistungen<br />
schriftliche Ausarbeitung, Handout<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
Bearbeitung eines Projektes in Einzel- und/ oder Gruppenarbeit, umfangreiches Handout,<br />
aussagekräftige Präsentation<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden zur Bearbeitung des Projektes inklusive<br />
Betreuung, Erstellung des Handouts sowie der Präsentation und Prüfung (PC ~0,5 Stunden)<br />
20. Literaturquellen<br />
stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema und werden von der/ dem Dozentin/<br />
Dozenten zu Beginn der Projektarbeit bekannt gegeben<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema und werden von der/dem Dozentin/Dozenten<br />
zu Beginn der Projektarbeit bekannt gegeben<br />
13.12.<strong>2012</strong> 54
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
PROJEKTENTWICKLUNG<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Projektentwicklung<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Prof. Dr. Robert Off<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Robert Off<br />
7. Semester<br />
2. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes SS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 55
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Übungen, Seminare<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen im Bereich der Projektentwicklung. Sie sind<br />
in der Lage die Grenzen und Terminologien zu definieren und zu Interpretieren. Das Wissen und<br />
Verstehen versetzt Sie in die Lage eigenständig Ideen für Anwendungen und Entwicklungen. und<br />
Sie verfügen über ein detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten Stand des Wissens<br />
im Bereich der Projektentwicklung.<br />
Kompetenzen:<br />
Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />
in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen, ebenso können<br />
sie auf Grundlage von unvollständigen oder begrenzten Informationen fundierte Entscheidungen<br />
fällen. Sie können weitgehend eigenständig anwendungsorientierte Projekte durchführen.<br />
Außerdem können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über<br />
Ideen und Lösungen auszutauschen. Ebenso können sie in einem Team / Projekt Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
- Standortanalyse, Marktanalyse, Ideenfindung, Entwurfsplanung, TGA-Ansatz<br />
- Kostenberechnung DIN 276, Flächenberechnung, Wohn-Nutzflächen, DIN 277<br />
- Kostenschätzung, Berechnung, Finanzierung<br />
- Rechtliche Bearbeitung der Aufgabe, wie Verträge, Grunddienstbarkeiten<br />
- Projektsteuerung<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Übung/Seminar, Studienarbeit, Präsentation<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
CAD, Seminar, Korrektur, Exkursion „Ortsbegehung“, Besuch Bauämter, Projektentwickler<br />
19. Aufwand<br />
13.12.<strong>2012</strong> 56
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 30 Stunden<br />
- Studienarbeit (ohne Betreuung) ~ 64 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 10,5 Stunden<br />
- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Ast, Günter: Verordnung über Arbeitsstätten. 12. Auflage, 1991. Verlag W. Kohlhammer.<br />
ISBN: 3-17-011684-3.<br />
Faller, Peter: Der Wohnungsgrundriss. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart München.<br />
ISBN: 3-421-03416-8.<br />
Isphording, Stephan/ Reiners, Holger: Der ideale Grundriss. 2. Auflage, 1999. Callwey.<br />
ISBN: 3-7667-1280-2.<br />
Knirsch, Jürgen: Hotels planen und gestalten. 4. Auflage, 2001. Verlagsanstalt Alexander Koch.<br />
ISBN: 3-87422-610-7.<br />
Knirsch, Jürgen: Büroräume, Bürohäuser. 2. Auflage, 2002. Verlagsanstalt Alexander Koch.<br />
ISBN: 3-87422-643-3.<br />
Kunz, Martin N./ Sendlinger, Claus: Design hotels. 2. Auflage, 2000. Deutsche Verlagsanstalt,<br />
Stuttgart.<br />
ISBN: 3-421-03169-X.<br />
Meyer-Bohe, Walter: Atlas Gebäudegrundrisse Band 1 Wohnen und soziale Einrichtungen. 2002.<br />
Fraunhover IRB Verlag.<br />
ISBN: 3-8167-4744-2.<br />
Neufert, Ernst: Neufert Bauentwurfslehre. 38. Auflage, 2005. Friedr. Vieweg & Sohn Verlag/ GWV<br />
Fachverlage GmbH, Wiesbaden.<br />
ISBN: 3-528-99651-X.<br />
Rösel, Wolfgang: Baumanagement- Grundlagen, Technik, Praxis. 4. Auflage. Springer Verlag.<br />
ISBN: 3-540-66291-X.<br />
Schönfeld, Jürgen W.: Gebäudelehre. 2. Auflage, 1992. Kohlhammer.<br />
ISBN: 3-17-010558-2.<br />
Schulte, Karl-Werner (Hrsg.): Handbuch Immobilien- Projektentwicklung. 1996. Rudolf Müller.<br />
ISBN: 3-481-00986-0.<br />
Schütz, Ulrich: Projektentwicklung von Verwaltungsgebäuden Band 35. 1994. Expert Verlag.<br />
ISBN: 3-8169-1206-0.<br />
Steinhilber, Ursula/ Steinhilber, Andrea: Bauten für Handel und Gewerbe – Vom Marktplatz zum<br />
Gewerbepark. 1994. Deutsche Verlags-Anstalt.<br />
ISBN: 3-421-03052-9.<br />
Stürzebecher,. Peter/ Ulrich, Sigrid: Architektur für Sport- Neue Konzepte, internationale Projekte<br />
für Sport und Freizeit. 2001. Verlag Bauwesen Berlin.<br />
ISBN: 3-345-00737-1.<br />
Tobis, Irene/ Tobis, Michael: Managing Multiple Projects. 2002. The McGraw-Hill Companies.<br />
ISBN: 0-07-138896-6.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
http://www.areuea.org/about/links.phtml<br />
13.12.<strong>2012</strong> 57
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
http://www.eres.org/<br />
http://www.irem.org//iremstore.cfm?allpublications=Y&pageNo=1<br />
http://www.projektmanagement-bau.de<br />
http://www.ubc.ca/academic/fac_schools.html#commerce<br />
13.12.<strong>2012</strong> 58
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Modulbeschreibungen 3. Semester<br />
13.12.<strong>2012</strong> 59
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Public Private Partnership<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Herr RA Ralf Leinenbach<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Herr RA Ralf Leinenbach<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 60
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesung, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
Empfohlen: Besuch von Vorlesungen/ Übungen im Bankrecht, öffentlichen Recht und<br />
Finanzierungsbereich<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studierenden eignen sich ein breites und integriertes Wissen für Public-Private-Partnership<br />
bezogen auf Facility- und Immobilienmanagement an. Das Wissen entspricht dem Stand der<br />
Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien<br />
und Methoden im Bereich Public-Private-Partnership mit seinen wesentlichen Facetten. Das dient<br />
der Berufsbefähigung im Finanz-, Beratungs-, öffentlichen sowie kaufmännischen Bereich von<br />
Banken, Kommunen, öffentlichen Institutionen, Consultants und Unternehmen.<br />
Kompetenzen:<br />
Die vermittelten Kompetenzen ermöglichen den Studierenden die Komplexität des Public-Private-<br />
Partnership in wirtschaftlicher, technischer und rechtlicher Hinsicht zu durchdringen und<br />
sachgerechte praktische Lösungen zu finden. Sie sind in der Lage ihr Wissen zu interpretieren und<br />
selbstständig neues Wissen anzueignen. Außerdem können sie Fachvertretern und Laien das<br />
erlangte Wissen vermitteln bzw. sich über Ideen und Lösungen austauschen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
Qualifizierung für die Arbeit in Kommunen, öffentlich-rechtlichen Institutionen, Banken, consultants<br />
und Unternehmen. Das Modul ist sinnvoll kombinierbar mit öffentlich-rechtlichen, bankrechtlichen<br />
sowie betriebs-, finanz- und volkswirtschaftlichen Modulen.<br />
16. Inhalt<br />
Begriff und Grundformen des PPP<br />
Anwendungsbereiche des PPP<br />
PPP-Modelle und Beispiele<br />
Baurecht (insbesondere Bauplanungsrecht)<br />
Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz<br />
Wasserrecht (Wasserversorgung und Abwasserentsorgung)<br />
Haushaltsrecht und Wirtschaftlichkeit des PPP<br />
Finanzierungsvarianten<br />
Kommunalrecht<br />
Vergaberecht (insbesondere Rechtsschutz in Vergabeverfahren)<br />
PPP-Beispiele<br />
Ausschreibungs- und Vergabetechnik<br />
Vertragsgestaltung<br />
Erarbeiten eines Projektes<br />
13.12.<strong>2012</strong> 61
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
Power-Point-Präsentation<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 46,25 Stunden<br />
- Studienarbeit (Recherche und Vorbereitung des Belegs) ~ 25 Stunden<br />
- Studienarbeit (Schreiben des Belegs) ~ 25 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 19,5 Stunden<br />
- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Byok: Das Verhandlungsverfahren. Carl Heymanns Verlag.<br />
Ebert: Möglichkeiten und Grenzen im Verhandlungsverfahren. Bundesanzeiger Verlag.<br />
Ingenstau/ Korbion; Hrsg. Vygen/ Kratzenberg: VOB Teile A und B, Kommentar. Werner Verlag 17.<br />
Auflage.<br />
Leinemann/ Kirch: ÖPP-Projekte konzipieren, ausschreiben, vergeben. Bundesanzeiger Verlag.<br />
Littwin/ Schöne (Hrsg.): Public Private Partnership im öffentlichen Hochbau. Kohlhammer Verlag,<br />
Aktuelle Auflage.<br />
Meyer-Hoffmann/ Riemschneider/ Weihrauch (Hrsg.): Public Private Partnership. Carl Heymanns<br />
Verlag, 2. Auflage.<br />
Müller-Wrede (Hrsg.): Verdingungsordnung für Leistungen VOL/A, Kommentar. Bundesanzeiger<br />
Verlag, 2. Auflage, 2007.<br />
Niesel (Hrsg.): Grünflächen-Pflegemanagement. Ulmer Verlag.<br />
Pfnür/ Schetter/ Schöbener: Risikomanagement bei Public Private Partnership. Springer Verlag.<br />
Untersuchungen zum Leistungsbild. Nr. 22, Interdisziplinäres Projektmanagement für PPP-<br />
Hochbauprojekte. Bundesanzeiger Verlag, Stand: November 2006.<br />
Weber/ Schäfer/ Hausmann: Praxishandbuch Public Private Partnership. Verlag C.H. Beck.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
http://bmvbf.de<br />
http://bppp.de<br />
http://ppp-plattform.de<br />
http://ppp.bayern.de<br />
http://ppp.niedersachsen.de<br />
http://simap.europa.eu<br />
http://ted.europa.eu<br />
13.12.<strong>2012</strong> 62
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
GRUNDSTÜCKSWERTERMITTLUNG<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Grundstückswertermittlung<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozenten<br />
Herr Thore Simon, Dr. Maik Zeißler<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Ulrich Weber<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 63
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen im Bereich der Grundstückswertermittlung.<br />
Sie sind in der Lage die Grenzen und Terminologien zu definieren und zu Interpretieren. Das<br />
Wissen und Verstehen versetzt Sie in die Lage eigenständig Ideen für Anwendungen und<br />
Entwicklungen und Sie verfügen über ein detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten<br />
Stand des Wissens im Bereich der Grundstückswertermittlung.<br />
Kompetenzen:<br />
Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />
in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen, ebenso können<br />
sie auf Grundlage von unvollständigen oder begrenzten Informationen fundierte Entscheidungen<br />
fällen. Sie können weitgehend eigenständig anwendungsorientierte Projekte durchführen.<br />
Außerdem können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über<br />
Ideen und Lösungen auszutauschen. Ebenso können sie in einem Team / Projekt Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Zusammenhang mit anderen Modulen innerhalb des Studienganges<br />
16. Inhalt<br />
1. Rechtsgrundlagen der Immobilienbewertung<br />
2. Gutachterausschusswesen (Wertermittlungsrecht nach BauGB)<br />
3. Verkehrswertermittlung nach den Grundsätzen der Wertermittlungsverordnung – WertV<br />
o Vergleichswert-, Sachwert-, Ertragswertverfahren<br />
o Wertermittlung in Sanierungsgebieten und Entwicklungsbereichen<br />
4. Verkehrswertermittlung nach nicht normierten Verfahren<br />
o Wertermittlung in Sanierungsgebieten und Entwicklungsbereichen<br />
o Residualwertverfahren<br />
o Vereinfachtes Ertragswertverfahren<br />
o Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF)<br />
5. Verkehrswertermittlung von Rechten und Belastungen<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an den Vorlesungen<br />
Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />
13.12.<strong>2012</strong> 64
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
18. Medienformen<br />
Die Vorlesungen werden mit folgenden Möglichkeiten der Wissensvermittlung ausgestaltet:<br />
- Folien für Overhead<br />
- Power Point Präsentationen<br />
- Tafelbilder<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 104,75 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 10 Stunden<br />
- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Gerady/ Möckel/ Troff: Praxis der Grundstücksbewertung, Loseblattsammlung, Olzog-Aktuell<br />
GmbH, München, 2005.<br />
Kleiber/ Simon: WertV´98, Marktwertermittlung, Bundesanzeiger Verlag, Köln, 2004.<br />
Kleiber/ Simon: Verkehrswertermittlung von Grundstücken, Bundesanzeiger Verlag, Köln, 2006.<br />
Sandner/ Weber: Lexikon der Immobilienwertermittlung, 2. Auflage, Bundesanzeiger Verlag, Köln,<br />
2007.<br />
Vogels: Grundstücks- und Gebäudebewertung – marktgerecht, Bauverlag, Wiesbaden/Berlin, 1996.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
keine<br />
13.12.<strong>2012</strong> 65
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
INFORMATIONSTECHNOLOGIE IM FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Informationstechnologie im Facility- und Immobilienmanagement<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Dipl.-Ing. Michael Heinrichs<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Jens Nävy<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 66
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen, Vorträge durch Studierende<br />
13. Voraussetzungen<br />
Kenntnisse in CAD/GIS bzw. CAFM, ERP und Office-Produkten<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studierenden verfügen über ein erweitertes Wissen für die Informationstechnologie im Facility-<br />
und Immobilienmanagement. Sie sind in der Lage die Grenzen und Terminologien im Bereich<br />
CAFM/ERP zu definieren und zu Interpretieren.<br />
Das Wissen und Verstehen versetzt Sie in die Lage eigenständig Ideen für Anwendungen und<br />
Entwicklungen. und Sie verfügen über ein detailliertes und kritisches Verständnis auf dem neusten<br />
Stand des Wissens im Bereich der Informationstechnologie im Facility und Immobilienmanagement.<br />
Kompetenzen:<br />
Die vermittelten Kompetenzen versetzen die Studierenden in die Lage, ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeiten zu Problemlösung, auch im interdisziplinären Zusammenhängen anzuwenden. Sie sind<br />
in der Lage Ihr Wissen zu interpretieren und selbständig neues Wissen anzueignen. Sie können<br />
weitgehend eigenständig anwendungsorientierte Projekte durchführen. Außerdem können Sie<br />
Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln, bzw. sich über Ideen und Lösungen<br />
auszutauschen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
1. Grundlagen der IT im <strong>FIM</strong><br />
2. ERP-Systeme/ CAFM-Systeme<br />
3. Besonderheiten ausgewählter Organisationen, z.B.: Kommunen und öffentliche Einrichtungen<br />
4. Ausgewählte Aspekte zum Implementieren von IT-Systemen (Datenakquisition, Prozesse,<br />
Einführung)<br />
5. Praxisbeispiele CAFM-Systeme<br />
6. Workshop: Erarbeitung von Anforderungen an CAFM<br />
7. Referat aus den im Rahmen des Workshops erarbeiteten Themen<br />
8. Abbildung der Strukturen an einem exemplarischen CAFM-System (Objektstrukturen,<br />
Workflows)<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Vorlesungen und Übungen/Präsentationen<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
13.12.<strong>2012</strong> 67
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Vortrag Dozent, Bearbeitung von Fallstudien/Aufgaben in Gruppen, die verwendete<br />
Unterrichtsmethode ist eine Mischung aus Selbststudium, Gruppenarbeiten, Vorträgen und<br />
themenbezogenen Präsentationen.<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 57,75 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 58 Stunden<br />
- Prüfung ~ 0,5 Stunde<br />
20. Literaturquellen<br />
Krimmling, Jörn: Facility Management: Strukturen und methodische Instrumente, Fraunhofer<br />
May, Michael/ Madritsch, Thomas: CAFM im deutschsprachigen Raum, BOD<br />
May, Michael (Hrsg.): IT im FM erfolgreich einsetzen, Springer<br />
Nävy, Jens: Facility Management, Springer<br />
Preuß, Norbert: Real Estate und Facility Management, Springer<br />
GEFMA 400 (CAFM - Begriffsbestimmungen, Leistungsmerkmale)<br />
GEFMA 410 (Schnittstellen zur IT-Integration von CAFM-Software)<br />
GEFMA 420 (Einführung eines CAFM-Systems)<br />
GEFMA 430 (Datenbasis und Datenmanagement in CAFM Systemen)<br />
GEFMA 440 (Ausschreibung und Vergabe von Lieferungen und Leistungen im CAFM)<br />
GEFMA 444 (Zertifizierung CAFM-Systemen)<br />
GEFMA 940 (Marktübersicht CAFM-Software)<br />
KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement)<br />
Bertelsmann-Stiftung<br />
Heinrich-Böll-Stiftung (Kommunalpolitische Infothek)<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Intranet Fachbereich AFG der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />
13.12.<strong>2012</strong> 68
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
LIFE CYCLE COSTING<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Life Cycle Costing<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Prof. Mario Widmann<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Mario Widmann<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 69
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen und Fallstudien<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Ziel ist es, Lebenszykluskosten von Gebäuden als ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit und<br />
ihre Ermittlung als wesentlicher Bestandteil einer umfassenderen Lebenszyklusanalyse zu<br />
verstehen. Im Vordergrund der Wissensvermittlung stehen Methoden zur systematischen<br />
Berechnung von Kosten und zur Bewertung der ökonomischen Vorteilhaftigkeit.<br />
Kompetenzen:<br />
Die Studierenden lernen auf der Grundlage einschlägiger Normen die Ermittlung von Bau- und<br />
Nutzungskosten sowie statische und dynamische Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung. Sie<br />
sind in der Lage, die Auswirkungen unterschiedlicher Planungs- und Ausführungsvarianten von<br />
Gebäuden und Bauteilen auf die Nutzungskosten zu analysieren und auf der Basis der<br />
Lebenszykluskosten mittels Wirtschaftlichkeitsrechnung vorteilhafte Varianten zu bestimmen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
Grundlagen<br />
Normen<br />
Ermittlung der Baukosten<br />
Ermittlung der Nutzungskosten<br />
Statische Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />
Dynamische Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />
LCC-Planung und Bewertung<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an Vorlesungen und Übungen<br />
Prüfungsleistung (Klausur à 90 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Tafel, Whiteboard, Beamer (Powerpoint, Excel), Overhead<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
13.12.<strong>2012</strong> 70
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 4 SWS ~ 45 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 55 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 48,5 Stunden<br />
- Prüfung (K) ~ 1,5 Stunde<br />
20. Literaturquellen<br />
Bitz, Michael et al. (Hrsg.): Kompendium der Betriebswirtschaftslehre, Vahlen.<br />
BKI Baukosteninformationszentrum (Hrsg.): Kostenplanung im Hochbau, Stuttgart.<br />
BKI Baukosteninformationszentrum (Hrsg.): BKI Baukosten – Teil 1: Statistische Kostenkennwerte<br />
für Gebäude; Teil 2: Statistische Kostenkennwerte für Bauelemente, Stuttgart.<br />
BKI Baukosteninformationszentrum (Hrsg.): BKI Objektdaten: Nutzungskosten von<br />
Bestandsimmobilien, Stuttgart.<br />
GEFMA e.V.: GEFMA/IFMA 220-1, Lebenszykluskostenrechnung im FM; Einführung und<br />
Grundlagen, Ausgabe 2010-09.<br />
GEFMA e.V.: GEFMA/IFMA 220-2, Lebenszykluskostenrechnung im FM; Anwendungsbeispiel,<br />
Entwurf 2010-09.<br />
König, Holger/ Kohler, Niklaus/ Kreißig, Johannes/ Lützkendorf, Thomas: Lebenszyklusanalyse in<br />
der Gebäudeplanung, Edition Detail, München.<br />
Pelzeter, Andrea: Lebenszykluskosten von Immobilien, Schriften zur Immobilienökonomie, Band 36,<br />
Köln 2006.<br />
Möller, Dietrich-Alexander: Planungs- und Bauökonomie, Band 1, Oldenbourg.<br />
Wöhe, Günter / Döring, Ulrich: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Vahlen.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Intranet Fachbereich AFG der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong><br />
13.12.<strong>2012</strong> 71
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
WPM FACILITY PLANNING<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
WPM Facility Planning<br />
4. Modultyp<br />
Wahlpflichtmodul<br />
5. Dozenten<br />
Herr Helmar Oehm<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Herr Helmar Oehm<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 72
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Lehrveranstaltung mit Präsentationen und Übungen, Abschlußarbeit im Projektteam mit<br />
Teampräsentation<br />
13. Voraussetzungen<br />
Erworbene Kenntnisse im FM Bereich (Bachelor bzw. Angleichmodule)<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen<br />
Aufbauend auf den FM-Grundlagen erhalten die Studierenden das Wissen und das Verständnis für<br />
-den FM-Gesamtprozess (Planen-Bauen-Betreiben),<br />
-die Einbindung der FM-Planungsinhalte in den einzelnen Prozessphasen<br />
-die Auswirkung der FM-Planung in der Lebenszyklusbetrachtung von Immobilien und technischen<br />
Ausrüstungen.<br />
-die Verknüpfung des FM-Prozesses mit dem Primärprozess der betreffenden Unternehmen bzw.<br />
Verwaltungen<br />
-die praktische Umsetzung der FM-Planung in einem Industrieunternehmen<br />
Kompetenzen<br />
Die erworbenen Lernziele und Kompetenzen leisten ihren Beitrag zu einem qualifizierten Einstieg in<br />
die Immobilienbranche, speziell im Beratungs- und Dienstleistungssektor, sowohl auch in die<br />
Industrie und Verwaltung als Führungsfunktion (interner FM- oder Immobilienmanager).<br />
Im einzelnen sind dies folgende Kompetenzen für:<br />
-die Erstellung aussagekräftiger Konzeptionen und entscheidungsreifer Präsentationen im<br />
Fachgebiet FM<br />
-die Entwicklung von Projekten gemäß FM-Phasenkonzept (Planung, Bau, Betrieb) als<br />
Projektverantwortlicher<br />
-die überzeugende Einbringung von Betriebsanforderungen in die Planungs- und Bauphase<br />
-die wirtschaftliche Bewertung der Auswirkung von Bau- (Investitionen) und Betriebskosten<br />
(Budgetwerte)<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Praxisbezogen auf FM Einsatz in allen Bereichen der Verwaltung und Industrie, Beispiele aus dem<br />
industriellen Automotivebereich; generell aber verwendbar auf alle Immobilienkategorien<br />
16. Inhalt<br />
1. Grundlagen zur FM-Planung<br />
- Begriffsdefinition<br />
- Das FM-Modell<br />
- Integration der FM-Planung in die Projektentwicklung<br />
2.Die FM-Planung als integrativer Bestandteil des FM-Gesamtprozesses<br />
- Der Primärprozess und die Initialphase für die FM-Planung<br />
- Der FM-Prozess (von den Eingangsgrößen zum Bauen und Betreiben)<br />
- Spannungsfelder zwischen Planen, Bauen und Betreiben<br />
13.12.<strong>2012</strong> 73
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
- Stufen der Integration der FM-Planung in den FM-Gesamtprozess<br />
3.Die FM-Vorplanung<br />
- Initial- und Vorleistungsphase<br />
4.Die FM-Planung in der Bauphase<br />
- Forderungen der FM-Planung an die Baupanung<br />
(Standardisierung, Checklisten und Maßnahmenpläne, Eigenschaftsprofile, Betriebskostenziel)<br />
- Baubegleitende Planungsunterstützung (Systeme, Handbuch)<br />
5.Die FM-Planung in der Betriebsphase<br />
- Konzeptplanung Betrieb (Services, Service Level Agreements, Eigen-/Fremdleistung,<br />
Betriebskostenermittlung)<br />
- Die FM-Betriebplanung (IH-Strategien, Wartungsplanung, Ersatzteil- und<br />
Betriebsmittelmanagement, Gewährleistungsmanagement, HelpDesk)<br />
- Organisations- und Personalplanung (Prozess, Funktionsbilder, Eigen-/Fremd-Leistungstiefe,<br />
Zentrale/Dezentrale Leistungen, Zusammenwirken im Netzwerk)<br />
- Planung der internen Beurteilungskompetenz aufgrund der installierten Anlagen-Komplexität<br />
und der Dienstleisterstruktur<br />
- Planung Fremdleistungsauswahlverfahren und Dienstleistereinsatz<br />
- Planung des Werterhalts der Gebäude und Anlagen<br />
6.Planungsunterstützung<br />
- Planungshandbuch und weitere Dokumente<br />
- Ausplanung und Einsatz von Leistungsparametern zur Qualitätsmessung (KPIs, Audits)<br />
- Ausplanung der IT-Unterstützung im FM-Betrieb<br />
- Das FM-Planungshandbuch als Planungsunterstützung<br />
- Der Lessons-Learned-Prozess (Feedback Betrieb zu Bau und umgekehrt)<br />
7.Anwendung der FM-Planung<br />
- evtl. Besuch eines Automobilwerks unter FM-Planungsgesichtspunkten<br />
17. Studienleistungen<br />
Teilnahme an der Lehrveranstaltung, Einzel-/Gruppenarbeit, fakultativ Besuch des FM-Bereichs<br />
eines Industrieunternehmens, Prüfung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
Vortrag Dozent mit PC-/ Beamerunterstützung (PowerPoint u.a.), Bearbeitung von Übungen,<br />
Diskussionen, umfangreiches Material in elektronischem Format, Tafel-/ Flipchartarbeit<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 48,75 Stunden<br />
- Studienarbeit (Übung) ~ 55 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 12 Stunden<br />
- Prüfungen (PC) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
eigene Handouts im elektronischen Format, da wenig Literatur zum Thema vorhanden<br />
13.12.<strong>2012</strong> 74
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Braun, Oesterle, Haller: FM – Erfolg in der Immobilienbewirtschaftung, 2003<br />
Krimmling: FM – Strukturen und methodische Instrumente, 2005<br />
Lutz, Galenza: Industrielles FM, 2004<br />
Weitere Literatur wird in Lehrveranstaltung bekanntgegeben.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
im Intranet verfügbar<br />
weitere Dokumente gemäß elektronischer Anfrage an den Dozenten<br />
13.12.<strong>2012</strong> 75
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
WPM GEWERBE- UND INDUSTRIEENTWICKLUNG<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
WPM Gewerbe- und Industrieentwicklung<br />
4. Modultyp<br />
Wahlpflichtmodul<br />
5. Dozenten<br />
Prof. Dr. Matthias Tauber<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Matthias Tauber<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 76
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Verfahren zur Aufwertung/ Erlangung eines Baurechtes nach BauGB<br />
Erschließung von Baulandes in öffentlicher Weise (§ 123 ff. BauGB) oder auf privater Basis<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
Flächennutzungsplan<br />
B-Plan<br />
V + E - Plan<br />
Maßnahmen zur Bauleitplanung (Veränderungssperre, Vorkaufsrechte)<br />
Nutzarten<br />
Bundesemissions-Recht bei Industrieanlagen (Verkehr, Lärm, Emission u.a.)<br />
Abstandsregeln<br />
Umwelt-Verträglichkeits-Prüfung - bei großen Projekten<br />
17. Studienleistungen<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung<br />
Prüfungsleistung (Beleg)<br />
18. Medienformen<br />
Power Point, klassisches Tafelbild<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 33,75 Stunden<br />
- Prüfung (Beleg) ~ 82,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Beck - Baugesetze<br />
Fallbeispiele aus durchgeführten Projekten<br />
13.12.<strong>2012</strong> 77
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
keine<br />
13.12.<strong>2012</strong> 78
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
WPM PROJEKT II<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
WPM Projekt II<br />
4. Modultyp<br />
Wahlpflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
wechselnde Lehrende aus den Fachbereichen WI und AFG<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Mario Widmann<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS; mindestens ein Projekt wird angeboten<br />
Vorstellung des Projektes erfolgt zu Beginn des Semesters<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 79
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Konsultation, Selbststudium<br />
13. Voraussetzungen<br />
keine<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studenten eignen sich ein vertieftes und erweitertes Wissen über ein frei gewähltes Thema an.<br />
Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches<br />
Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden in dem gewählten Bereich.<br />
Kompetenzen:<br />
Die Studenten können interdisziplinäre Projekte eigenständig oder in einem interdisziplinär<br />
zusammengesetzten Team erfassen und bearbeiten. Sie sind in der Lage sich neue Themen zu<br />
erschließen und eine methodische Herangehensweise zu definieren. Sie haben die Fähigkeit Ihr<br />
Wissen zu interpretieren und eigenständige Ideen zu entwickeln und anzuwenden. Ihre<br />
Schriftstücke (Protokolle, Berichte, Pläne etc.) sind nachvollziehbar und wissenschaftlichen<br />
Ansprüchen genügend formuliert. Durch Anwendung von Moderationstechniken, das Erstellen einer<br />
aussagekräftigen Präsentation können Sie Fachvertretern und Laien das erlangte Wissen vermitteln<br />
und sich über Ideen und Lösungen auszutauschen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Pflichtmodul im Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
ggf. Wahlpflichtmodul in einem anderen Masterstudiengang<br />
16. Inhalt<br />
- Themen aus den Wissenschaftsdisziplinen<br />
o Architektur,<br />
o Betriebswirtschaftslehre<br />
o Ingenieurwesen<br />
o Recht<br />
o Stadtplanung<br />
o Volkswirtschaftslehre<br />
- und aus den Managementdisziplinen<br />
o Bauprojektmanagement<br />
o Corporate Real Estate Management<br />
o Facility Management<br />
o Immobilienmanagement (Immobilienanalyse, Immobilienbewertung,<br />
Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestition, Immobilienmarketing)<br />
o Portfoliomanagement<br />
o Public Real Estate Management<br />
o Projektentwicklung<br />
- Inhaltlich abgeschlossenes Einzelprojekt<br />
13.12.<strong>2012</strong> 80
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
- geeignetes Thema zur selbstständige wissenschaftliche oder praktische Ausarbeitung<br />
- Möglichkeit der Interdisziplinarität innerhalb eines Projektes<br />
17. Studienleistungen<br />
schriftliche Ausarbeitung, Handout<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
Bearbeitung eines Projektes in Einzel- und/oder Gruppenarbeit<br />
umfangreiches Handout<br />
aussagekräftige Präsentation<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden zur Bearbeitung des Projektes inklusive<br />
Betreuung, Erstellung des Handouts sowie der Präsentation und Prüfung (~0,5 Stunden; PC)<br />
20. Literaturquellen<br />
stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema und werden von der/dem Dozentin/Dozenten<br />
zu Beginn der Projektarbeit bekannt gegeben<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema und werden von der/dem Dozentin/Dozenten<br />
zu Beginn der Projektarbeit bekannt gegeben<br />
13.12.<strong>2012</strong> 81
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
WPM SEMINAR ZUM FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGAMENT<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
WPM Seminar zum Facility- und Immobilienmanagement<br />
4. Modultyp<br />
Wahlpflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
N.N.<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Andreas Donner<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 82
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
13. Voraussetzungen<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Wahlpflichtmodul im Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
17. Studienleistungen<br />
Prüfungsleistung (Präsentation und Kolloquium)<br />
18. Medienformen<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 75,75 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 40 Stunden<br />
- Prüfung (PC) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
13.12.<strong>2012</strong> 83
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
WPM REGIONAL- UND STADTÖKONOMIE<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Regional- und Stadtökonomie<br />
4. Modultyp<br />
Wahlpflichtmodul<br />
5. Dozenten<br />
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Dr. Martin T. W. Rosenfeld<br />
7. Semester<br />
3. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
jedes WS<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 84
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen<br />
13. Voraussetzungen<br />
Grundkenntnisse in Volks- oder Betriebswirtschaftslehre<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
o Wissen und Verstehen, das im Bachelor-Studium erworben wurde, soll durch die Vermittlung<br />
von Kenntnissen über die ökonomischen Triebkräfte der Stadt- und Regionalentwicklung<br />
wesentlich erweitert und vertieft werden. Hierbei wird ein großer Wert auf den Erwerb des<br />
Umgangs mit der einschlägigen Begriffsterminologie gelegt. Den Studierenden werden die<br />
unterschiedlichen Lehrmeinungen speziell hinsichtlich des wirtschaftlichen Wachstums von<br />
Städten und Regionen sowie die jeweiligen Voraussetzungen und Bedingungen vermittelt, unter<br />
welchen diese Lehrmeinungen Gültigkeit beanspruchen können. Die Studierenden sollen<br />
Kenntnisse über die Grenzen der ökonomischen Erklärungsmodelle und den noch offenen<br />
Bedarf an weiterer Forschung erwerben.<br />
o Die Studierenden sollen ein kritisches Verständnis hinsichtlich der unterschiedlichen Ansätze<br />
einer Erklärung von räumlichen Entwicklungsdisparitäten und der für ihre Überwindung<br />
eingesetzten wirtschaftspolitischen Instrumente entwickeln. Darüber hinaus ist es ein Anliegen<br />
der Veranstaltung, den Studierenden das erforderliche Wissen zu vermitteln, um eigene Ideen<br />
für die Erklärung von regionalen und lokalen Entwicklungsproblemen generieren zu können.<br />
Kompetenzen:<br />
o Die Studierenden sollen befähigt werden, das erworbene Wissen zur Lösung von realen<br />
Entwicklungsproblemen von Städten und Regionen anzuwenden. Hierzu gehört u. a. die<br />
Befähigung, die Wirksamkeit der im Rahmen der theoretischen Ansätze vermittelten Triebkräfte<br />
der Stadt- und Regionalentwicklung für die die Zukunft einzelner, konkreter Standorte<br />
abzuschätzen und mögliche Maßnahmen sowie Strategien zur Verbesserung der Standort-<br />
Attraktivität zu entwerfen und zu bewerten. Weiterhin sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt<br />
werden, den Einfluss von stadt- und regionalwirtschaftlichen Faktoren auf die<br />
Immobilienmärkte zu erfassen und bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungen zu<br />
berücksichtigen.<br />
o Ein weiteres Lernziel besteht darin, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden sollen,<br />
sich neues und zusätzliches Wissen auf dem Gebiet der Stadt- und Regionalökonomie<br />
selbständig zu erschließen.<br />
o Das Studienmodul hat auch die Aufgabe, die kommunikativen Kompetenzen der Studierenden<br />
auf dem Fachgebiet der ökonomischen Entwicklung von Städten und Regionen weiter zu<br />
entwickeln. Dies gilt insbesondere in Bezug auf eine kritische Einschätzung von vorgefassten<br />
Meinungen über die „Zukunftsfähigkeit“ bzw. die „Entwicklungschancen“ von lokalen und<br />
regionalen Wirtschaftsstrukturen sowie in Bezug auf die Fähigkeit, diese eigene kritische<br />
Einschätzung sowohl gegenüber Fachleuten als auch gegenüber Laien kommunizieren und<br />
durchsetzen zu können.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
13.12.<strong>2012</strong> 85
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
16. Inhalt<br />
Weshalb sind Städte und Regionen Gegenstand der Volkswirtschaftslehre?<br />
Weshalb gibt es Städte als Siedlungsformen?<br />
- Konzentrationsfördernde Faktoren: Agglomerationsvorteile<br />
- Dispersionsfördernde Faktoren: Agglomerationsnachteile<br />
Wo entstehen Städte? Siedlungsstrukturen und Stadtsysteme<br />
- „Natürliche“ Standortfaktoren<br />
- Wirtschaftlich-kulturelle Standortfaktoren<br />
- Theorie der zentralen Orte<br />
- Theorie des interkommunalen Wettbewerbs<br />
Aufstieg und Niedergang von Städten: Weshalb wachsen einige Städte stärker als andere, weshalb gibt<br />
es „shrinking cities“?<br />
- Empirische Befunde<br />
- Neoklassische Standort- und Wachstumstheorie<br />
- Polarisationstheorien<br />
- Neue Wachstumstheorie und Neue Wirtschaftsgeographie<br />
- Das Phänomen der „Phönix-Städte“<br />
Landnutzung in Städten und Stadtregionen<br />
- Determinanten der Landnutzung<br />
- Phasen der Stadtentwicklung<br />
- Segregationstendenzen und ihre Folgen<br />
Das Verhältnis von Stadt und Region<br />
Aufstieg und Niedergang von Regionen<br />
Politik für Städte und Regionen<br />
- Ausgleichs- versus Wachstumspolitik?<br />
- Nationale Stadtentwicklungspolitik<br />
- Regionalpolitik von EU, Bund und Ländern<br />
- Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur<br />
Politik der Städte und Regionen<br />
- Strategien der Städte zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Position<br />
- Strategien der Regionen zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Position<br />
- Das Konzept der „Metropolregionen“<br />
- Technologie- und Gründerzentren (TGZ) als Ansätze der Regionalentwicklung<br />
- Das Konzept der „Hochschulstadt“<br />
17. Studienleistungen<br />
Regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung<br />
Prüfungsleistung (Mündliche Prüfung à 30 Minuten)<br />
18. Medienformen<br />
Vortrag Dozent, gemeinsame Diskussion zu ausgewählten Fragestellungen, Selbststudium auf der<br />
Basis von Literaturquellen, Handouts; Power Point, klassisches Tafelbild<br />
13.12.<strong>2012</strong> 86
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Lehrveranstaltungen 15 Wochen mit je 3 SWS ~ 33,75 Stunden<br />
- Selbststudium einschließlich Vor- und Nachbereitung ~ 90,75 Stunden<br />
- Prüfungsvorbereitung ~ 25 Stunden<br />
- Prüfung (M) ~ 0,5 Stunden<br />
20. Literaturquellen<br />
Bröckner, J./ Fritsch, M. (Hrsg.): Ökonomische Geographie. München <strong>2012</strong>.<br />
Fürst, D./ Klemmer, P./ Zimmermann, K.: Regionale Wirtschaftspolitik, Tübingen und Düsseldorf<br />
1980.<br />
Glaeser, E. L./ Kallal, H. D./ Scheinkman, J. A./ Schleifer, A.: Growth in Cities, in: Journal of Political<br />
Economy, vol. 100 (1992), No. 6, S. 1126-1152.<br />
Maier, G./ Tödtling, F./ Trippl, Michaela: Regional- und Stadtökonomik, Bd. 2, Regionalentwicklung<br />
und Regionalpolitik, 3. Auflage, Wien und New York 2006.<br />
Maier, G./ Tödtling, F.: Regional- und Stadtökonomik, Bd.1, Standorttheorie und Raumstruktur, 4.<br />
Auflage, Wien und New York 2006.<br />
O’Sullivan, Arthur: Urban Economics, 4th Edition, Boston etc. 2000.<br />
Rosenfeld, Martin T. W. u. a.: Interregionale Ausgleichspolitik in Deutschland: Die Effekte<br />
ausgewählter Systeme zur Herstellung „Gleichwertiger Lebensverhältnisse“, Halle (IWH-Sonderheft<br />
2007).<br />
Schätzl, Ludwig/ Liefner, Ingo: Theorien der Wirtschaftsgeorgraphie, 10. Auflage, Paderborn <strong>2012</strong>.<br />
Storper, Michael: Why does a city grow? Specialisation, Human Capital or Institutions?, in: Urban<br />
Studies , Jg. 47 (2010), S. 2027-2050.<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
Hinweise zu eigenen Publikationen zur Thematik der Veranstaltung sowie zu laufenden<br />
Forschungsarbeiten und ihren vorläufigen Ergebnissen finden sich auf der Internetseite des<br />
Dozenten: http://www.iwh-halle.de/asp/Person.asp?mrd<br />
13.12.<strong>2012</strong> 87
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
Modulbeschreibungen 4. Semester<br />
13.12.<strong>2012</strong> 88
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
MASTERARBEIT<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Masterarbeit<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Betreuung durch im Studiengang lehrende Professoren<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Mario Widmann<br />
7. Semester<br />
4. Semester<br />
8. Dauer<br />
1 Semester<br />
9. Angebot<br />
Beginn zu jedem Zeitpunkt möglich<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
25<br />
13.12.<strong>2012</strong> 89
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
eigenständig erarbeitete Abschlussarbeit; Betreuung durch Professoren<br />
13. Voraussetzungen<br />
mind. 80 Credits erreicht und Angleichkurse erfolgreich abgeschlossen<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studenten eignen sich ein vertieftes und erweitertes Wissen über ein frei gewähltes Thema an.<br />
Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches<br />
Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden in dem gewählten Bereich.<br />
Kompetenzen:<br />
Die Studenten können eine wissenschaftliche Projektarbeit eigenständig oder in einem<br />
interdisziplinär zusammengesetzten Team erfassen und bearbeiten. Sie sind in der Lage sich neue<br />
Themen zu erschließen und eine methodische Herangehensweise zu definieren. Sie haben die<br />
Fähigkeit Ihr Wissen zu interpretieren und eigenständige Ideen zu entwickeln und anzuwenden.<br />
Ihre Masterarbeit ist nachvollziehbar und wissenschaftlichen Ansprüchen genügend formuliert.<br />
Durch Anwendung von Moderationstechniken und Erstellen einer aussagekräftigen Präsentation<br />
können Sie Fachvertretern und Laien die erlangten Erkenntnisse und Lösungen präsentieren, ihre<br />
Ideen und Lösungen verteidigen und sich austauschen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
bildet zusammen mit Kolloquium Abschluss des Studiums<br />
16. Inhalt<br />
- Themen aus den Wissenschaftsdisziplinen<br />
o Architektur,<br />
o Betriebswirtschaftslehre<br />
o Ingenieurwesen<br />
o Recht<br />
o Stadtplanung<br />
o Volkswirtschaftslehre<br />
- und aus den Managementdisziplinen<br />
o Bauprojektmanagement<br />
o Corporate Real Estate Management<br />
o Facility Management<br />
o Immobilienmanagement (Immobilienanalyse, Immobilienbewertung,<br />
Immobilienfinanzierung, Immobilieninvestition, Immobilienmarketing)<br />
o Portfoliomanagement<br />
o Public Real Estate Management<br />
o Projektentwicklung<br />
13.12.<strong>2012</strong> 90
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
17. Studienleistungen<br />
Dokumentation der Bearbeitung der Aufgabenstellung in schriftlicher Form<br />
18. Medienformen<br />
Formalen Kriterien entsprechendes Handout<br />
19. Aufwand<br />
25 Credits ergeben einen Aufwand von 750 Stunden zur Bearbeitung der Masterarbeit inklusive<br />
Betreuung<br />
20. Literaturquellen<br />
stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema<br />
13.12.<strong>2012</strong> 91
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
KOLLOQUIUM<br />
1. Studiengang<br />
Facility- und Immobilienmanagement (Master of Science)<br />
2. Standorte<br />
Bernburg und Dessau<br />
3. Modul<br />
Kolloquium<br />
4. Modultyp<br />
Pflichtmodul<br />
5. Dozent<br />
Betreuung durch im Studiengang lehrende Professoren<br />
6. Modulverantwortlicher<br />
Prof. Mario Widmann<br />
7. Semester<br />
4. Semester<br />
8. Dauer<br />
- - -<br />
9. Angebot<br />
- - -<br />
10. Sprache<br />
Deutsch<br />
11. Credits<br />
5<br />
13.12.<strong>2012</strong> 92
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
12. Lehrform<br />
- - -<br />
13. Voraussetzungen<br />
90 Credits erreicht (alle Pflicht- und Wahlpflichtmodule erfolgreich abgeschlossen)<br />
Masterarbeit durch zwei Gutachter mit „bestanden“ bewertet<br />
14. Lernziele/ Kompetenzen<br />
Wissen und Verstehen:<br />
Die Studenten eignen sich ein vertieftes und erweitertes Wissen über ein frei gewähltes Thema an.<br />
Das Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und Sie verfügen über ein kritisches<br />
Verständnis der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden in dem gewählten Bereich.<br />
Kompetenzen:<br />
Die Studenten können eine wissenschaftliche Projektarbeit eigenständig oder in einem<br />
interdisziplinär zusammengesetzten Team erfassen und bearbeiten. Sie sind in der Lage sich neue<br />
Themen zu erschließen und eine methodische Herangehensweise zu definieren. Sie haben die<br />
Fähigkeit Ihr Wissen zu interpretieren und eigenständige Ideen zu entwickeln und anzuwenden.<br />
Ihre Masterarbeit ist nachvollziehbar und wissenschaftlichen Ansprüchen genügend formuliert.<br />
Durch Anwendung von Moderationstechniken und Erstellen einer aussagekräftigen Präsentation<br />
können Sie Fachvertretern und Laien die erlangten Erkenntnisse und Lösungen präsentieren, ihre<br />
Ideen und Lösungen verteidigen und sich austauschen.<br />
15. Verwendbarkeit des Moduls<br />
Masterstudiengang Facility- und Immobilienmanagement<br />
bildet zusammen mit der Masterarbeit des Abschluss des Studiums<br />
16. Inhalt<br />
entsprechend dem Thema der Masterarbeit<br />
17. Studienleistungen<br />
Präsentation, Verteidigung, Plakat<br />
18. Medienformen<br />
digitale Präsentation, Plakat<br />
19. Aufwand<br />
5 Credits ergeben einen Aufwand von 150 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:<br />
- Vorbereitung Kolloquium ~ 145,5 Stunden<br />
- Kolloquium ~ 0,5 Stunden<br />
13.12.<strong>2012</strong> 93
FACILITY- UND IMMOBILIENMANAGEMENT<br />
MODULHANDBUCH <strong>2012</strong><br />
20. Literaturquellen<br />
stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema<br />
21. Links zu weiteren Dokumenten im Internet (eigene Skripte u. ä.)<br />
stehen im Zusammenhang mit dem gewählten Thema<br />
13.12.<strong>2012</strong> 94