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Nr. 41 März 2007 6,50 € H 14450 Nr. 41 März 2007 6,50 € H ... - VPLT

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V.M<br />

prolight + sound <strong>2007</strong> – seminare<br />

Detlev Schulz Hartmut Starke Friederike Unverzagt Thomas Wahls Herman Josef Weien Lars Wolf Falco Zanini<br />

sein, dass am Ort „A“ vergleichbare Kriterien angelegt werden wie am<br />

Ort „B“. Auch ganz praktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hinsichtlich<br />

der Projektarbeit? Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind einen<br />

Meinungsaustausch wert.<br />

Freitag, 30.03.<strong>2007</strong>, 11:00 Uhr<br />

Sebastian Pichel: Vertragsrecht für<br />

Veranstaltungstechniker<br />

Verträge braucht man nur, wenn man sich streitet. Weil zu Beginn einer<br />

Geschäftsbeziehung natürlich immer vom Besten ausgegangen wird, verzichten<br />

viele Veranstaltungstechniker auf vertragliche Regelungen, z.B.<br />

bei Auftragsannahme. Kommt es später zu Konflikten, z.B. über die Vergütung,<br />

rächt sich das. Auch Verträge über die Ausgestaltung einer Technik-Dienstleistung<br />

sind in der Veranstaltungstechnik-Welt eher die Ausnahme.<br />

Der Dozent erklärt, was wann wo Sinn macht und wie es dann<br />

ausgestaltet sein sollte.<br />

Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Kanzlei in Berlin. Er war selbst<br />

viele Jahre in der Veranstaltungstechnik aktiv und hat in einigen aufsehen<br />

erregenden Prozessen auch Veranstaltungstechniker vertreten, z.B. bei<br />

der Durchsetzung von Honorarforderungen bei kurzfristiger Tourneeabsage.<br />

Pichel ist außerdem Fachautor des <strong>VPLT</strong> Magazins.<br />

Freitag, 30.03.<strong>2007</strong>, 12:30 Uhr<br />

Dipl.-Ing. Matthias Fehr:<br />

„Rettet drahtlos“ – Immer weniger<br />

Frequenzen für immer mehr Mikrofone<br />

In wenigen Jahren wird die Rundfunk- und Fernsehaussendung vollständig<br />

auf digitale Übertragung umgestellt sein. Eine wenig bekannte Folge<br />

ist die weltweite Neuordnung der damit verbundenen Frequenzzuteilung.<br />

Offenbar besteht in einer Reihe von Ländern der Wunsch, diese Frequenzen<br />

möglichst gewinnbringend zu vermarkten. Was sich große Mobilfunkkonzerne<br />

vielleicht leisten können, ist für die Nutzer drahtloser<br />

Mikrofone unvorstellbar. Gleichzeitig wird mit großer Sorge festgestellt,<br />

dass<br />

- die Information, wie unverzichtbar die drahtlose Mikrofone als wesentliches<br />

Element der Audioproduktionskette inzwischen geworden sind,<br />

weitgehend unbekannt ist<br />

- das drahtlose Mikrofone und damit verwandte drahtlose Technik wertvollen<br />

Rationalisierungseffekt bewirkt haben, der unumkehrbar ist.<br />

- der substanzielle Verlust von Frequenzen erhebliche Auswirkungen auf<br />

die gesamte Produktions- und Produktkette haben wird, die letztlich die<br />

Existenz von Märkten, Unternehmen und Arbeitsplätzen bedrohen.<br />

Wir (der <strong>VPLT</strong>) haben den Eindruck gewonnen, dass in vielfältiger<br />

Weise darauf aufmerksam gemacht werden muss und die Mikrofonanwender<br />

im eigenen Interesse kompetent und vernehmlich Position beziehen<br />

müssen. Wenn das nicht gelingt, könnte die Veranstaltungstechnik-<br />

Branche auf der Strecke bleiben d.h. eine wesentliche Produktionsgrundlage<br />

verlieren.<br />

In Deutschland wurde 2006 der Arbeitskreis „Professionelle Mikrofone“<br />

eingerichtet in dem u. a. Betreiber von Rundfunk- und TV-Sendern,<br />

Mikrofonhersteller, Nutzerverbände und die Regulierungsbehörde arbeiten.<br />

Ziel der Arbeit sind die methodische Aufarbeitung der Gesamtproblematik<br />

und die Formulierung und Forcierung von Lösungsvarianten,<br />

möglichst im Konsens mit allen beteiligten Gruppen.<br />

Ohne die massive Unterstützung der gesamten Mikrofonanwenderbranche<br />

wird diese Arbeitsgruppe die berechtigten Interessen z. B. der<br />

Veranstaltungswirtschaft nicht durchsetzen können. Der Dozent klärt<br />

auf, wie die Bedrohungslage verstanden wird, was bereits passiert ist und<br />

was noch getan werden kann. Die Veranstaltung ist ein Muss für jeden,<br />

der drahtlose Mikrofone, IEM oder verwandte Technik einsetzt.<br />

Dipl.-Ing. Matthias Fehr ist seit vielen Jahren Entwicklungsingenieur<br />

und arbeitet im Forschungsbereich der Sennheiser electronic GmbH als<br />

Fachkoordinator für Hochfrequenz. Aktuell ist er als Vorsitzender der<br />

o.g. DKE-Arbeitsgruppe jedoch hauptsächlich mit dem Thema „Save our<br />

Spectrum“ befasst. Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit,<br />

mit weiteren Vertretern des AK Kontakt aufzunehmen.<br />

Think. Plan. Act.<br />

Event Production<br />

A/V Rental<br />

Streaming<br />

www.media2.tv<br />

<strong>VPLT</strong>.Magazin.<strong>41</strong> 31

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