Nr. 41 März 2007 6,50 € H 14450 Nr. 41 März 2007 6,50 € H ... - VPLT
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Dieter Gorny in den<br />
Vorstand berufen<br />
Phonoverband kritisiert Deckelung der<br />
Abmahngebühren bei Raubkopien<br />
Die deutschen<br />
Phonoverbände stellen<br />
sich neu auf und bauen<br />
ihr politisches Engagement<br />
aus. Der<br />
Bundesverband der PhonographischenWirtschaft<br />
e.V. und die deutsche<br />
Landesgruppe des<br />
internationalen Verbandes<br />
der Tontrgerhersteller<br />
(ifpi) sollen bis zum<br />
Frühjahr <strong>2007</strong> unter einem<br />
Dach zusammengeführt<br />
werden. Das beschlossen<br />
die jeweiligen<br />
Mitgliederversammlungen.<br />
„Mit der Zusammenführung<br />
beider<br />
Verbände schaffen wir<br />
eine transparente und<br />
noch effizientere Interessenvertretung<br />
sowie<br />
ein einheitliches Sprachrohr<br />
für die deutsche<br />
Musikwirtschaft“, sagte<br />
Michael Haentjes, Vorsitzender<br />
der deutschen<br />
Phonoverbände. Arbeitsplätze<br />
sind von dem Zusammenschluss nicht betroffen, da die Verbände bereits aus einer<br />
gemeinsamen Geschäftsstelle geführt werden.<br />
Professor Dieter Gorny (53) wurde als stellvertretender Vorsitzender in den Vorstand<br />
berufen. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurden Edgar Berger (40), CEO Sony<br />
BMG Music Entertainment (Germany) und – als erstes weibliches Vorstandsmitglied –<br />
Birgit Adels (40), President EMI Music Germany & Austria.<br />
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Dieter Gorny eine Persönlichkeit für die Verbandsarbeit<br />
gewinnen konnten, die nicht nur ber 30 Jahre Erfahrung im Musikgeschäft sondern<br />
auch über hervorragendes politisches Gespür und sehr gute Kontakte verfügt“, betonte<br />
Haentjes. „Wir mssen dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen wie kulturellen Interessen<br />
der Musikwirtschaft in der politischen Meinungsbildung mehr Gehör finden. Ohne<br />
die Schaffung fairer Rahmenbedingungen laufen die Anstrengungen der Musikindustrie,<br />
mit neuen Konzepten auf technologische Veränderungen und geändertes Nutzerverhalten<br />
zu reagieren, ins Leere“, so Haentjes weiter. Als Beispiele nannte er die Forderung<br />
der Einschränkung der Privatkopie oder die angekündigte Deckelung der Abmahngebühren<br />
bei der Verfolgung von Raupkopierern.<br />
Neu: Pflichtangaben im<br />
geschäftlichen Emailverkehr<br />
Mit in Kraft treten des Gesetzes über elektronische Handelsregister und<br />
Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister ist es rechtlich erforderlich das<br />
Unternehmen bestimmte Angaben wie in den Geschäftsbriefen auch im Emailverkehr<br />
verwenden. So müssen z.B. bei juristischen Unternehmen zusätzlich zum Sitz, die Geschäftsführer<br />
und Handelsregisterinformationen in der Email mit aufgenommen werden.<br />
Alle Pflichtangaben sind unter www.heise.de/resale/artikel/84557 ausführlich dargestellt.<br />
Bei Unterlassen der Aufnahme der Pflichtangaben kann das Registergericht<br />
Zwangsgelder verhängen. Eventuell kann auch durch einen Wettbewerber abgemahnt<br />
werden. Ob eine Abmahnung rechtlich zulässig ist, ist jedoch noch umstritten, insofern<br />
sollte sich der Abgemahnte einen Rechtsanwalt zur Erstberatung aufsuchen.