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Frankfurt in Takt - HfMDK Frankfurt

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Verpflichtung über<br />

das Jahr 009 h<strong>in</strong>aus<br />

Neue Projekte der Gesellschaft der Freunde<br />

und Förderer<br />

100 persönliche und 25 Unternehmensmitglieder zählt die Gesellschaft<br />

der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst <strong>Frankfurt</strong> am Ma<strong>in</strong> e.V. (GdFuF) mittlerweile.<br />

Der Unterstützerkreis der <strong>Frankfurt</strong>er Hochschule wächst<br />

kont<strong>in</strong>uierlich, und die GdFuF ist erstmals <strong>in</strong> der Lage, ab 2009<br />

drei große mehrjährige Förderprojekte zu übernehmen.<br />

So ermöglichen die Freunde und Förderer e<strong>in</strong>e erste Gastprofessur:<br />

Stephan Kimmig, Hausregisseur des Thalia Theater Hamburg,<br />

verstärkt den Ausbildungsbereich Theater und Regie (siehe auch<br />

den Artikel „Stephan Kimmig ist Gastprofessor für Schauspiel<br />

und Regie“). Ebenfalls zum ersten Mal ermöglichen die Freunde<br />

und Förderer das Engagement e<strong>in</strong>es renommierten Gastdirigenten<br />

für e<strong>in</strong>e Arbeitsphase mit dem Hochschulorchester. Den<br />

Anfang im jährlichen Dirigentenzyklus macht Lothar Zagrosek,<br />

Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berl<strong>in</strong>, im kommenden<br />

November. Mit dem Generalmusikdirektor der Oper <strong>Frankfurt</strong>,<br />

Sebastian Weigle, ist die Arbeitsphase im Jahr 2010 angedacht.<br />

Künstlerisch aufgewertet werden soll auch der höchste an Sänger<br />

oder Instrumentalisten zu vergebende Abschluss, das „Konzertexamen“.<br />

Dazu begleiten, f<strong>in</strong>anziert von den Freunden und Förderern,<br />

zukünftig hessische Landesorchester die Abschlusskonzerte,<br />

die so endlich zum hochklassigen Konzerterlebnis für<br />

die „KEler“ und ihre Zuhörer werden.<br />

Schon gute Tradition hat die Förderung e<strong>in</strong>er Opernproduktion<br />

der <strong>HfMDK</strong>. Nach dem Orfeo von 2007 im Kloster Eberbach<br />

beim Rhe<strong>in</strong>gau Musik Festival und der Fledermaus im Gallus<br />

Theater <strong>Frankfurt</strong> 2008 wird <strong>in</strong> diesem Jahr mit dem R<strong>in</strong>aldo<br />

von Georg Friedrich Händel erneut e<strong>in</strong>e von den Freunden der<br />

Hochschule unterstützte Opernproduktion aufgeführt. Die Premiere<br />

ist am 25. Oktober im Theater Rüsselsheim. Weitere Aufführungen<br />

<strong>in</strong> Bensheim und <strong>Frankfurt</strong> folgen.<br />

Bereits heute engagieren sich Freunde und Förderer mit eigenen<br />

Stipendien; dazu kommen die Starter-Stipendien der GdFuF,<br />

mit denen begabte Studierende am Anfang ihres Studiums gefördert<br />

werden. E<strong>in</strong> starkes Stipendienprogramm unterstützt die<br />

<strong>HfMDK</strong> im <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb um die begabtesten<br />

Studierenden; Stipendien nützen Hochbegabten und erleichtern<br />

die Lebens- und Lernbed<strong>in</strong>gungen der Studierenden <strong>in</strong> entscheidenden<br />

Phasen des Studiums. So möchte die Gesellschaft der<br />

Freunde 2009 verstärkt daran mitwirken, das Stipendienprogramm<br />

der Hochschule aufzubauen und so deren positive Entwicklung<br />

zu flankieren.<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>in</strong> <strong>Takt</strong> 09/1<br />

Stephan Kimmig ist Gastprofessor<br />

für Schauspiel und Regie<br />

Spätestens mit dem Faust-Preis für se<strong>in</strong>e Inszenierung Maria<br />

Stuart als beste Regiearbeit des Jahres 2007 hat sich Stephan<br />

Kimmig an die Spitze der wichtigsten deutschsprachigen Regisseure<br />

gesetzt. In den letzten fünf Jahren arbeitete er kont<strong>in</strong>uierlich<br />

an den drei wichtigsten großen Häusern: am Wiener Burgtheater,<br />

an den Münchner Kammerspielen und am Hamburger<br />

Thalia Theater. Zur nächsten Spielzeit wird er als fester Hausregisseur<br />

an das Deutsche Theater Berl<strong>in</strong> wechseln. Er zeichnet<br />

sich durch e<strong>in</strong>e exzellente Schauspielarbeit aus. Stephan Kimmig<br />

genoss selber e<strong>in</strong>e Ausbildung als Schauspieler und lebte<br />

acht Jahre <strong>in</strong> Holland. Dort konnte er die aktuellen<br />

flämischen Entwicklungen verfolgen.<br />

Dank der großzügigen Unterstützung der Gesellschaft der<br />

Freunde und Förderer der Hochschule konnte er nun für das<br />

Sommersemester 2009 als Gastprofessor gewonnen werden –<br />

e<strong>in</strong> Novum an der Hochschule, was unmittelbar die Qualität der<br />

Lehre <strong>in</strong> Schauspiel und Regie auszeichnet. Kimmig wird <strong>in</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> und Hamburg mit den Studierenden des fünften Semesters<br />

Schauspiel arbeiten sowie Inszenierungen besuchen<br />

und auswerten, um so zugleich den Blick der Studierenden zu<br />

schulen. E<strong>in</strong>ige der Regiestudierenden s<strong>in</strong>d wiederum als kritische<br />

Beobachter dabei, um se<strong>in</strong>e Arbeitsweise zu verfolgen.<br />

Thema s<strong>in</strong>d die Liebesszenen der deutschen klassischen Literatur,<br />

mith<strong>in</strong> das Schwerste, was es überzeugend darzustellen<br />

gilt. Schon jetzt, nach den ersten Vorgesprächen, s<strong>in</strong>d die Studierenden<br />

begeistert, denn Kimmig gilt als Spezialist der Beziehungskatastrophen,<br />

die er mit se<strong>in</strong>em fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nigen Gespür immer<br />

wieder neu und anders auslotet. Am 23. und 24. Mai wird das<br />

Ergebnis im Schauspielstudio der <strong>HfMDK</strong> zu sehen se<strong>in</strong>: als<br />

kle<strong>in</strong>e Aufführung zu e<strong>in</strong>em ganz großen Thema!

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