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(3,03 MB) - .PDF - Stadtgemeinde Imst - Land Tirol

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STADTZEITUNG<br />

IMST<br />

AMTLICHE NACHRICHTEN DER STADTGEMEINDE IMST<br />

UND DES IMSTER GEMEINDERATES<br />

Ausgabe 3/2009<br />

Mittwoch, 23. Dezember 2009<br />

Berichte<br />

Aus dem Stadtamt<br />

Aus dem Gemeinderat


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ERDBAU - TRANSPORTE<br />

Handy: 0664/20<strong>03</strong>699<br />

Tel./Fax: 05412/61710<br />

e-mail: gander@aon.at<br />

Palmersbachweg 21a<br />

6460 <strong>Imst</strong>


Bürgermeister Gebhard Mantl<br />

„Sobald der Geist auf ein<br />

Ziel gerichtet ist, kommt<br />

ihm vieles entgegen.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

STADTZEITUNG<br />

IMST<br />

NACHRICHTEN DER STADTGEMEINDE IMST<br />

UND DES IMSTER GEMEINDERATES<br />

AUSGABE 4/2009<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber u. Medieninhaber:<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong><br />

6460 <strong>Imst</strong>, Rathausstr. 9,<br />

Tel. 05412-6980-0, Fax 05412-63500<br />

gemeinde@imst.tirol.gv.at<br />

www.imst.tirol.gv.at<br />

Layout, Grafik,Redaktion/Produktion-DTP:<br />

Andrea Schaller, schaller@imst.tirol.gv.at<br />

Druck: Die Druckerei Egger GmbH<br />

Foto - Titel: Andrea Schaller<br />

Liebe <strong>Imst</strong>erinnen und <strong>Imst</strong>er,<br />

sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende, auch in der Verwaltung, zu. Was sich 2009<br />

umsetzen ließ, was uns bewegte, darüber werden Sie auf den nachfolgenden<br />

Seiten die Verantwortlichen der jeweiligen Ausschüsse informieren.<br />

Horizont<br />

Bis zum Jahresende wird sich der Finanzausschuss noch ausgiebig mit<br />

dem Budgetentwurf 2010 befassen. Aufgrund der bevorstehenden Gemeinderats-<br />

und Bürgermeisterwahlen im März 2010, werden die Ansätze im<br />

außerordentlichen Haushalt eher vorsichtiger verlaufen. Viel von der Finanzkraft<br />

der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> ist in langfristigen - meist über zehn Jahre laufende<br />

- Verbindlichkeiten gebunden. Rückflüsse aus Bundesabgabenertragsanteilen<br />

und Ausgleichszahlungen des <strong>Land</strong>es werden spärlicher. Der<br />

Schwerpunkt kommender Haushaltsjahre wird sich demgemäß auf die<br />

Gewährleistung laufender kommunaler Dienstleistungen in der Daseinsfürsorge<br />

verlagern, Investitionen treten somit eher in den Hintergrund.<br />

Generationenspanne<br />

Wir investieren einerseits in die Verbesserung und in den Neubau von Ausbildungsstätten,<br />

z. B. in das Schulzentrum Unterstadt, anderseits wollen wir<br />

dem steigenden Bedarf an altersgerechten, teilweise pflegegestützten<br />

Unterbringungen nachkommen. Ein dazu erfreuliches Vorhaben im Gemeindeverband,<br />

wird demnächst in Betrieb gehen: Das Pflegezentrum Gurgltal<br />

wird nach den neuesten Erkenntnissen und Einrichtungen für Wohnen und<br />

Pflege im Alter, mitten in der Stadt, seine Tore öffnen.<br />

Nicht vergessen sollten wir darüber die Bedürfnisse der Einkommen<br />

erwirtschaftenden Bevölkerungsgruppen. Wer den Mehrteil seiner Zeit mit<br />

Arbeit verbringt, sollte, wenn er frei hat, auch Anspruch auf niveauvoll angelegte<br />

öffentliche Aufenthalte und Begegnungsstätten haben. Wir sind seit<br />

geraumer Zeit darum bemüht, das Straßen- und Ortsbild dahingehend zu<br />

verbessern. Gute Erfahrungen haben wir auch in der Zusammenarbeit mit<br />

touristischen Interessenvertretungen gemacht, denn was dem „Gast“ temporär<br />

dient, dient dem „Einheimischen“ gleich mehrmals während des Jahres<br />

im Freizeit- und Erholungssegment: Hoch-<strong>Imst</strong> mit <strong>Imst</strong>er Bergbahnen<br />

und Alpine Coaster, das Sportzentrum mit seinen vielfältigem Sommer- und<br />

Winterangebot, die gut ausgebauten Wander- und Radwege rund um die<br />

Stadt und in der Region bilden einen hohen Freizeitwert für die in <strong>Imst</strong> Wohnenden.<br />

Auch im öffentlichen Verkehr gibt es Positives zu berichten: Die<br />

innerstädtischen Buslinien wurden ausgebaut und teilweise die Taktfrequenz<br />

erhöht. Halbstündlich fahren nun neue Busse im Verbund der VVT von<br />

der Peripherie ins Zentrum.<br />

Zukunft<br />

Ich darf mit den Wünschen für ein schönes Weihnachtsfest und in der<br />

berechtigten Hoffnung auf ein gutes, neues Jahr mich hier aus diesem Vorwort<br />

von Ihnen verabschieden und verbleibe<br />

Ihr Bürgermeister Gebhard Mantl<br />

Grußwort<br />

Stadtzeitung imSt <strong>03</strong>


VERWALTUNG<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Tagesordnung. Bürgermeister Gebhard Mantl gibt<br />

bekannt, dass er gemäß § 38 TGO die Tagesordnungspunkte<br />

5 und 7 (TO 5. City Coaster, Umwidmung –<br />

Änderung Örtliches Raumordnungskonzept und Flächenwidmungsplan<br />

EKZ Johannespassage & City Coaster,<br />

TO 7. Flächenwidmungsplanänderung EKZ<br />

Strobl/City Coaster, Aufhebung des Beschlusses vom<br />

02.09.2008) von der Tagesordnung absetzt und<br />

begründet dies wie folgt:<br />

„Am 17.09.2009 hat eine Absprache in der Abt.<br />

Raumordnung – HR Karl Spörr und dem Sachverständigen<br />

der Abt. I c, DI Engelbert Neuner im Beisein des Planungsbüros<br />

Falch und Mitarbeitern der Bauabteilung<br />

hinsichtlich der vorzunehmenden Konzeptänderung<br />

und Flächenwidmungsplanänderung City Coaster stattgefunden.<br />

Mit diesem Gespräch wollte man erreichen,<br />

dass die vom Gemeinderat zu fassenden Beschlüsse seitens<br />

der Aufsichtsbehörde nicht abgelehnt werden bzw.<br />

im Vorfeld eine entsprechende Abstimmung erfolgt.<br />

Da am 10.09.2009 eine Stadtratssitzung stattgefunden<br />

hat, habe ich den Stadtrat mit der vorgesehenen<br />

Konzeptänderung und Flächenwidmungsplanänderung<br />

befasst, um der Aufsichtsbehörde den Willen der Stadt<br />

dokumentieren zu können. Durch die Behandlung im<br />

Stadtrat wollte man erreichen, dass es hinsichtlich der<br />

Errichtung des City Coasters wegen der erforderlichen<br />

Gemeinderatsbeschlüsse zu keiner Verzögerung<br />

kommt. Nachdem eine Ergänzung im Bereich Talstation,<br />

wie in der Zwischenzeit bekannt wurde bzw. noch<br />

eine weitere Widmung erforderlich ist, ist der Zeitgewinn<br />

hinfällig und kann über die gesamte Widmungsbzw.<br />

Konzeptänderung ein Beschluss gefasst werden.<br />

Auch habe ich verlangt, dass über den Beschluss des<br />

Stadtrates der Bauausschuss informiert werden sollte,<br />

was aber nicht geschehen ist.“<br />

TO 1. Baustelle Kramergasse. Die Verlegearbeiten<br />

in der Kramergasse liegen im Zeitplan und es werden<br />

am Freitag die Asphaltierungsarbeiten durchgeführt.<br />

Dank des sehr gut ausgearbeiteten Umleitungssystems<br />

durch die Stadtpolizei <strong>Imst</strong> kam es zu keinen<br />

größeren Schwierigkeiten. Veranstaltungsplatz. Der<br />

neu errichtete Platz im Sport- und Veranstaltungszentrum<br />

wird in der kommenden Woche eingesät. Sperrmüll.<br />

Mit 01.01.2010 wird die Verwiegeanlage im Recyclinghof<br />

in Betrieb genommen. Angeregt wird, hinsichtlich<br />

der Freimenge des Sperrmülls die Obergrenze neu<br />

zu überdenken.<br />

40 Stadtzeitung imSt<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

55. Sitzung vom 29. September 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Tunnelfilter. Weiter berichtet Bürgermeister Gebhard<br />

Mantl, dass anlässlich der Eröffnung der 2. Röhre<br />

des Roppener Tunnels bekanntgegeben wurde, dass<br />

die gewünschten Filter derzeit nicht eingebaut werden.<br />

Es wurde aber alle diesbezüglichen Vorkehrungen<br />

getroffen. Bürgermeister Gebhard Mantl informiert weiters,<br />

dass er die vom Gemeinderat der Stadt <strong>Imst</strong><br />

beschlossene Petition persönlich bei der Asfinag abgegeben<br />

habe und seitens der Asfinag ein ausführliches<br />

schriftliches Antwortschreiben folgen wird. Diesbezüglich<br />

müsste die ganze Region mit Nachdruck reagieren.<br />

Schwimmbad. Die Arbeiten für den Einbau der neuen<br />

Wasserrutsche haben begonnen. Es ergaben sich<br />

aber auf Grund der Bodenbeschaffenheit Schwierigkeiten.<br />

Die Mehrkosten für Betonarbeiten belaufen sich<br />

auf € 14.500,--.<br />

Stellenausschreibung<br />

Im Betagtenheim der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> verbringen<br />

59 Bewohner/innen ihren Lebensabend – liebevoll<br />

betreut durch engagierte Mitarbeiter/innen. Zur Unterstützung<br />

der Pflegeteams suchen wir<br />

Diplomierte/n Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger/in.<br />

Der Dienstbeginn und das Beschäftigungsausmaß<br />

erfolgen nach Vereinbarung. Die Entlohnung erfolgt nach<br />

dem Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz.<br />

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten<br />

Sie bitte an das Stadtamt <strong>Imst</strong>, Rathausstraße 9, 6460<br />

<strong>Imst</strong>.<br />

Für telefonische Auskünfte steht Ihnen die Heimleiterin,<br />

Frau Karin Guggenberger, Tel. 05412 63398, zur Verfügung.<br />

Der Bürgermeister<br />

Gebhard MANTL


Aus dem Gemeinderat<br />

55. Sitzung vom 29. September 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Diskussion zur Eröffnung<br />

Zur Absetzung der Tagesordnungspunkte 5<br />

und 7 erklärt Bürgermeister-Stellvertreter Helmuth<br />

Gstrein, dass dieser Punkt bei der Stadtratssitzung<br />

nachträglich aufgenommen und jetzt wieder von der<br />

Tagesordnung abgesetzt wird.<br />

Es freut ihn, dass man begriffen hat, dass die<br />

Zuständigkeit beim Raum- und Bauordnungsausschuss<br />

liegt, obwohl dieser ohne jede Vorinformation ist. Weiters<br />

stellt er die Frage, warum „unser“ Raumplaner ausgeschaltet<br />

und DI Falch mit der Sache betraut wurde.<br />

Der Gemeinderat hat keine Unterlagen bekommen und<br />

er verlangt eine Offenlegung sämtlicher Gutachten in<br />

diesem Zusammenhang.<br />

Bürgermeister Gebhard Mantl erklärt dazu, dass<br />

sämtliche Unterlagen und Gutachten im Stadtamt aufliegen<br />

und es stehe jedem frei, diese einzusehen.<br />

DI Falch wurde deshalb beauftragt, da er das Projekt<br />

City Coasters begleitet und daher viel Vorwissen einbringen<br />

kann. Bürgermeister-Stellvertreter Meinhard<br />

Eiter unterstützt die Idee, den City Coaster zu bauen,<br />

da dies für Zukunft der Stadtentwicklung sehr entscheidend<br />

ist. Er bemängelt aber gleichzeitig, dass es<br />

an transparenter Information fehle. Zentrale Frage, wie<br />

wird das in Zukunft ausschauen – privater Coaster und<br />

Alpine Coaster - wie wird das funktionieren? Es stellt<br />

sich auch die Frage, ob dies eine gesunde Konkurrenz<br />

ist. Wie sieht es mit dem laufenden Betrieb, Marketing<br />

und Werbung aus? Eine Diskussion all dieser Fragen<br />

wäre sehr wichtig.<br />

Bürgermeister Gebhard Mantl meint dazu, dass er<br />

über den Zeitplan keine Auskunft geben kann. Nächste<br />

Woche werden die ergänzenden Unterlagen für das<br />

naturschutzrechtliche und forstrechtliche Verfahren bei<br />

der Bezirkshauptmannschaft <strong>Imst</strong> nachgereicht. Weiters<br />

ist für den City Coaster eine baubehördliche Bewilligung,<br />

sowie eine Bewilligung nach dem Veranstaltungsgesetz<br />

erforderlich.<br />

Für Stadträtin Margarethe Thurner sei dies ein<br />

„Nebelprojekt“ und sie wisse nicht, wer die tatsächlichen<br />

Betreiber des City Coaster sind.<br />

Dem hält Gemeinderat Hans Strobl entgegen, dass<br />

das Projekt am 26.01.2009 dem Gemeinderat vorgestellt<br />

wurde und jedem Mitglied eine Informationsmappe<br />

mit sämtlichen Unterlagen ausgefolgt wurde. Die<br />

Betreiber sind nach wie vor die gleichen, nämlich Baugesellschaft<br />

Strobl, Karl Gstrein, Hans Gstrein, Ing.<br />

Johann Jaksch und Franz Krismer. Den Vorwurf „Nebelprojekt“<br />

kann er so nicht stehen lassen, da sehr transparent<br />

gearbeitet wird.<br />

Subvention. Stadträtin Brigitte Flür berichtet, dass<br />

das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>, Familienreferat die „Spiel mit mir<br />

Wochen“ mit € 5.600,-- subventioniert hat.<br />

TO 2. Genehmigung des Protokolls zur 54.<br />

Gemeinderatssitzung vom 25.08.2009. Das Protokoll<br />

wird einstimmig genehmigt.<br />

TO 3. Die Protokolle Überprüfungsausschuss<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> vom 16.09.2009und Stadtwerke<br />

<strong>Imst</strong> vom 16.09.2009 werden einstimmig zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

Stadtrat v. 10.09.2009<br />

VERWALTUNG<br />

TO 4. Einnahmen Grundverkauf Krismer Christian,<br />

Verwendung im ordentlichen Haushalt. Bürgermeister<br />

Gebhard Mantl berichtet, dass diese Einnahmen<br />

als Rücklage für das Hallenbad vorgesehen<br />

waren. Auf Grund der finanziellen Situation soll dieser<br />

Betrag dem Ordentlichen Haushalt zugeführt werden.<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Helmuth Gstrein<br />

stellt dazu fest, dass der Grundkauf damals mit Darlehen<br />

finanziert wurde und die <strong>Stadtgemeinde</strong> ist laut<br />

Schuldschein verpflichtet, das dafür aufgenommene<br />

Darlehen zurückzuzahlen. Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Helmuth Gstrein stellt den Antrag, den Betrag zur<br />

vorzeitigen Schuldentilgung zu verwenden. Dieser<br />

Antrag wird mit 10 Nein-Stimmen zu 9 Ja-Stimmen<br />

abgelehnt.<br />

Bürgermeister Gebhard Mantl stellt in den Raum,<br />

Vorschläge zu unterbreiten, wie der Fehlbetrag in Höhe<br />

von € 900.000,-- abgedeckt werden soll und weist<br />

darauf hin, dass jeder einzelne Gemeinderat Verantwortung<br />

zu tragen hat.<br />

Gemeinderat Bernhard Thurner hat aus diesem<br />

Grund dem Budget 2008 nicht zugestimmt, da sich die<br />

wirtschaftliche Situation bereits dort abgezeichnet<br />

habe. Zum Einsparungspotenzial zähle für ihn unter<br />

anderem der Zurückstellung des Abrisses des „Bela-<br />

Hauses“ um € 170.000,--.<br />

Bürgermeister Gebhard Mantl stellt dazu fest, dass<br />

die Einnahmen viel zu hoch veranschlagt wurden. Beim<br />

Ankauf des „Bela-Hauses“ um € 280.000,-- hat er dagegen<br />

gestimmt.<br />

Stadtzeitung imSt 05


VERWALTUNG<br />

Gemeinderat DI Agerer Hubert ist verwundert,<br />

dass es dem Gemeinderat egal ist, dass Verträge nicht<br />

eingehalten werden. Gemeinderat MMag. Stefan Krismer<br />

spricht sich ebenfalls dafür aus, Verträge einzuhalten<br />

und stellt den Zusatzantrag, unter der Bedingung,<br />

dass die finanzierende Bank mit der Vorgangsweise<br />

einverstanden ist, über den Antrag abzustimmen.<br />

Der Gemeinderat beschließt mit 10 Ja-Stimmen, 9<br />

Nein-Stimmen (davon 2 Stimmenthaltungen), in Abänderung<br />

des Gemeinderatsbeschlusses vom 06.05.2008<br />

den Verkaufserlös im Zusammenhang mit dem Verkauf<br />

des Gst .177/1 im Ausmaß von 835 m² zum Gesamtkaufpreis<br />

von € 167.000,-- an Herrn Christian Krismer,<br />

6460 <strong>Imst</strong>, Gafiailgasse 91 dem ordentlichen Haushalt<br />

unter der Bedingung, dass auch der Darlehensgeber,<br />

mit dessen Mitteln der Grundkauf finanziert wurde,<br />

damit einverstanden ist, zuzuführen.<br />

TO 5. Entfällt.<br />

TO 6. Art Club <strong>Imst</strong> „Kulturherbst 2009“ längere Öffnungszeiten<br />

der Verkaufsstellen in <strong>Imst</strong> am<br />

23.10.2009, Antrag an den <strong>Land</strong>eshauptmann zur<br />

Erlassung einer Verordnung. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, beim <strong>Land</strong>eshauptmann von<br />

<strong>Tirol</strong> eine Verordnung zu beantragen, dass im Gebiet<br />

der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> anlässlich des Kulturherbstes<br />

des Art Club <strong>Imst</strong> am 23.10.2009 die Verkaufsstellen<br />

bis 24.00 Uhr offen halten können.<br />

TO 7. Entfällt.<br />

60 Stadtzeitung imSt<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

55. Sitzung vom 29. September 2009 - Aus dem Protokoll<br />

<strong>Imst</strong>er Bergbahnen starten am 18.12.2009<br />

und der Alpine Coaster am 19.12.2009<br />

in den Winterbetrieb!<br />

Das Skigebiet in Hoch-<strong>Imst</strong> eröffnet an diesem Freitag<br />

den Winter. „Die <strong>Imst</strong>er Saisonkarten wurden<br />

wieder gut angenommen. Wer noch auf der Suche<br />

nach einem Weihnachtsgeschenk ist, könnte sich mit<br />

einer Saiskonkarte oder Karten für den Alpine Coaster<br />

behelfen“, so Bernhard Schöpf von den <strong>Imst</strong>er<br />

Bergbahnen. Die sportlichen Tagesaktivitäten auf der<br />

Skipiste und den Rodelbahnen gehen auch nachts<br />

wieder weiter. Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag<br />

ist die erste Sektion der Bergbahnen wieder von<br />

18.30 Uhr bis 21.30 Uhr für Nachtschwärmer in<br />

Betrieb.<br />

Das große Opening-Winterfest mit Ski Show und<br />

der Gruppe GROOVE AG (ehemalige Mitglieder von<br />

PLAN B) startet am 30.12.09 um 20.30 Uhr in<br />

Hoch-<strong>Imst</strong>.<br />

Bau- und Raumordnungsausschuss<br />

v. 22.09.2009<br />

Diese Punkte werden vom Obmann des Ausschusses<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Helmuth Gstrein<br />

vorgetragen und erläutert.<br />

TO 8. Flächenwidmungsplanänderung Langgasse<br />

25 (Änderung Auflagebeschluss). Der<br />

Gemeinderat beschließt einstimmig, den vom Gemeinderat<br />

am 14.4.2009 beschlossenen Entwurf über die<br />

Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des<br />

Gst. 2237 GB <strong>Imst</strong> (Langgasse 25) insofern abzuändern,<br />

als bei der Widmung des EG und 1.OG der Zusatz<br />

„Das Anbieten von Lebensmitteln ist nicht zulässig“<br />

angefügt wird und diesen neuen Entwurf durch zwei<br />

Wochen hindurch im Stadtamt <strong>Imst</strong> zur öffentlichen Einsichtnahme<br />

aufzulegen.<br />

Gleichzeitig beschließt er einstimmig, diese Umwidmungsänderung<br />

gemäß § 68 Abs. 1 lit. a <strong>Tirol</strong>er Raumordnungsgesetz<br />

2006 beschließen, wobei dieser<br />

Beschluss jedoch erst rechtswirksam wird, wenn innerhalb<br />

der Auflegungs- und Stellungnahmefrist keine Stellungnahmen<br />

zum Entwurf von einer hiezu berechtigten<br />

Person oder Stelle abgegeben werden.<br />

TO 9. Wegverbreiterung Am Grettert. Der<br />

Gemeinderat stimmt den mit den Eigentümern der<br />

Gste. 3521/3, 3522/3 und 3532/2 abgeschlossene Vereinbarung<br />

einstimmig zu. Danach treten sie zur Verbreiterung<br />

der Straße ‚Am Grettert' mehrere Teilflächen<br />

im Ausmaß von insgesamt 1<strong>03</strong> m² zum Preis von €<br />

200.-/m² an die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> ab und weitere<br />

Teilflächen im Ausmaß von insgesamt 7m² im Verhältnis<br />

1:1 getauscht. Die Kosten der Vermessung und Verbücherung<br />

trägt die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong>.<br />

Zu Punkt 8 des Bauausschussprotokolls „Errichtung<br />

einer Mauer bei Familie Mitterer zum Schutz von<br />

Schnee und Streusplitt“ erklärt Gemeinderat Hans<br />

Strobl, dass dies seiner Meinung nach wegen Beispielsfolgen<br />

nicht klug ist. Obmann Bürgermeister-<br />

Stellvertreter Helmuth Gstrein klärt auf, dass die<br />

Familie Mitterer bereits zweimal für Straßenverbreiterungen<br />

Grund an die <strong>Stadtgemeinde</strong> abgetreten hat<br />

und die Errichtung einer Mauer in diesem speziellen Fall<br />

gerechtfertigt ist.<br />

Gemeinderat Stefan Auer informiert, dass die<br />

Österr. Staatsmeisterschaft für Modellauto jetzt im<br />

Turnsaal der HSO abgehalten werden kann. Die Veranstalter<br />

wollten hierfür kostenlos den Stadtsaal, was<br />

vom Stadtrat aber abgelehnt wurde.


Aus dem Gemeinderat<br />

55. Sitzung vom 29. September 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Gemeinderat Stefan Weirather berichtet, dass er<br />

auf Grund der Vorsprache von Friedrich Fillafer den Gehsteig<br />

im Bereich Sonnbergstraße - Hermann- Gmeiner-<br />

Straße persönlich angeschaut hat und sei für ihn unklar,<br />

wieso ein 3,75 m Gehsteig errichtet wurde.<br />

Bürgermeister Gebhard Mantl informiert, dass er<br />

sich die Situation ebenfalls vor Ort angeschaut hat und<br />

für ihn ein Rückbau aus Kostengründen nicht mehr in<br />

Frage käme, da bereits zu viele Vorarbeiten bereits<br />

geleistet wurden. Die Randsteine waren bereits versetzt,<br />

ein Einlauf müsste verlegt werden und unter dem<br />

Gehsteig liegt eine 10-KV-Leitung. Im Übrigen wird festgestellt,<br />

dass der Gehsteig immer schon so breit war.<br />

Es wird vereinbart, dass sich der Gemeinderat die<br />

Situation vor Ort ansieht und dann eine Entscheidung<br />

trifft.<br />

Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />

TO 10. Roppener Tunnel. Stadträtin Margarethe<br />

Thurner vermisste bei der Eröffnungsansprache bei der<br />

2. Röhre Roppener Tunnel durch Bürgermeister Gebhard<br />

Mantl den Hinweis auf die geforderte neue Filteranlage.<br />

In mehreren weiteren Wortmeldungen kommt<br />

zum Ausdruck, dass der Einbau der Filteranlage unbedingt<br />

zum Schutze der Umwelt und der Menschen mit<br />

Nachdruck regional eingefordert werden soll.<br />

City Coaster. Zur Anfrage von Gemeinderat DI<br />

Hubert Agerer bezüglich des derzeitigen Standes<br />

beim Bau des City Coasters, wird erklärt, dass der<br />

Antrag um Erteilung der naturschutzrechtlichen und<br />

forstrechtlichen Bewilligung gestellt wurde. Die notwendigen<br />

Gutachten und Ist-Erhebungen liegen größtenteils<br />

vor, allerdings noch nicht vollständig. Ein notwendiges<br />

Verkehrsgutachten ist in Ausarbeitung. Derzeit<br />

wird von der Naturschutzbehörde geprüft, welche<br />

ergänzenden Unterlagen allenfalls noch notwendig<br />

sind.<br />

Straßenverbreiterung. Auf die Anfrage von Gemeinderat<br />

Manfred Katzlberger, ob die geplante Verbreiterung<br />

der Bergstraße heuer noch gemacht wird,<br />

erklärt Bürgermeister Gebhard Mantl, dass dies voraussichtlich<br />

nicht zum Tragen kommt, da heuer der Gehsteig<br />

beim Kinderdorf errichtet werden sollte. Baureferent<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Helmuth Gstrein<br />

erklärt dazu, dass die Grundverhandlungen sehr<br />

schwierig und noch nicht abgeschlossen sind.<br />

Nachlese - Eröffnung<br />

Roppener Tunnel II<br />

VERWALTUNG<br />

Am 23. September 2009 erfolgte nach drei Jahren<br />

Bauzeit die Verkehrsfreigabe der zweiten Röhre Roppener<br />

Tunnel. Mitglieder der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung,<br />

Vertreter der anrainenden Gemeinden, deren Schützenkompanien<br />

und zivilen Einsatzkräfte waren zur feierlichen<br />

Eröffnung durch das Bundesministerium für<br />

Verkehr, Innovation und Technologie und dem Vorstand<br />

der ASFINAG geladen.<br />

Auswirkungen<br />

Während des Baus hielten sich im Turnus eine<br />

beträchtliche Anzahl von Arbeitern in <strong>Imst</strong> auf - dies<br />

führte zu einer zusätzlichen Belebung in Gastronomie<br />

und Handel. Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> hatte neben<br />

anderen Gemeinden während der vierjährigen Bauzeit<br />

Kommunalsteuern eingehoben.<br />

Aus verkehrs- und verhaltenstechnischer Sicht war<br />

der Bau der zweiten Röhre von großer Bedeutung:<br />

Flossen doch die - nach verheerenden Unfällen in anderen<br />

europäischen Tunneln - gemachten Erkenntnisse<br />

in die Sicherheitsausstattung dieses neuen Tunnels<br />

ein. Welche Gemeinde möchte schon gerne in einem<br />

Atemzug mit den Folgen eines Tunnelunglückes im Verkehrsfunk<br />

genannt werden.<br />

Stadtzeitung imSt 07


VERWALTUNG<br />

80 Stadtzeitung imSt<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Bürgermeister<br />

Gebhard Mantl<br />

1. Bürgermeister-Stv.<br />

Helmuth Gstrein<br />

Bau-/Raumordnung<br />

2. Bürgermeister-Stv.<br />

Meinhard Eiter<br />

Kultur<br />

Stadtrat<br />

Dr. Herbert Linser<br />

Finanzen<br />

Stadträtin<br />

Margarethe Thurner<br />

Stadtrat<br />

Dr. Franz Haselwanter<br />

Schulen<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Eröffnung. Ersatzgemeinderätin Mag. Andrea<br />

Jäger wird gemäß § 28 TGO angelobt. Bürgermeister<br />

Gebhard Mantl begrüßt die Anwesenden und eröffnet<br />

die Sitzung. Er stellt fest, dass die Tagesordnung jedem<br />

rechtzeitig zugestellt wurde und kein Einwand besteht.<br />

Über Antrag von Gemeinderat Josef Neururer wird<br />

der Tagesordnungspunk 19 „Tiefgarage Pflegedorf“ zur<br />

Abklärung offener Fragen einstimmig von der Tagesordnung<br />

genommen.<br />

Mindereinnahmen. Bürgermeister Gebhard<br />

Mantl berichtet über die Mindereinnahmen bei den<br />

Ertragsanteilen, der Kommunalsteuer und den Kanalanschlussgebühren<br />

und gibt nachfolgende Zahlen<br />

bekannt: Die Ertragsanteile 2009 werden sich voraussichtlich<br />

auf € 6.176.922,-- belaufen. Veranschlagt für<br />

2009 waren € 6.480.000,--. Das bedeute ein Minus von<br />

€ 3<strong>03</strong>.078,--. Die Ertragsanteile 2008 beliefen sich auf<br />

€ 5.814.916,--. Die Kommunalsteuer 2008 betrug<br />

€ 3.582.000,--. 2009 werden Einnahmen an Kommunalsteuer<br />

in Höhe von € 3.450.000,-- erwartet. Im Voranschlag<br />

2009 hat man Einnahmen an Kommunalsteuer<br />

in Höhe von 3.774.000,-- präliminiert. Dies bedeutet<br />

gegenüber dem Voranschlag weniger Einnahmen in<br />

Höhe von € 324.000,--. Bei den Kanalanschlussgebühren<br />

wurden im VA 2009 € 300.000,-- veranschlagt, tatsächlich<br />

werden es voraussichtlich € 100.000,-- sein.<br />

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oder ohne Kinder, Hausfrauen, arbeitssuchende Frauen und<br />

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... bei einer persönlichen Bestandsaufnahme:<br />

Wie ist meine Situation? Was möchte ich verändern?<br />

... wie Sie sich Klarheit über ihre weitere Vorgangsweise<br />

verschaffen wollen.<br />

... wenn Sie wieder in den Beruf einsteigen, sich beruflich<br />

verändern wollen oder müssen.<br />

... in besonderen Situationen wie Pflege oder<br />

allein erziehend.<br />

Die Beratungen, bei Bedarf auch mehrere, sind anonym, vertraulich<br />

und kostenlos. Die Oberländer Frauenberatung gibt es<br />

jeden 2. Dienstag im Monat und befindet sich im "alten Gesundheitsamt",<br />

Innstraße 15, oberster Stock, Zimmer 305 in <strong>Land</strong>eck<br />

und kann selbstverständlich von Frauen aus den Bezirken <strong>Imst</strong><br />

und <strong>Land</strong>eck genützt werden. Eine telefonische Terminvereinbarung<br />

ist erforderlich: 0512-587608 oder info@fib.at


Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Stadträtin<br />

Brigitte Flür<br />

Familie/Jugend<br />

Gemeinderat<br />

Stefan Auer<br />

Sport<br />

Gemeinderätin<br />

Gerda Bernhart<br />

Gemeinderätin<br />

Sandra Friedl-Dablander<br />

Soziales, Wohnen,<br />

Kuratorium Betagtenheim<br />

Gemeinderat<br />

Heinrich Gstrein<br />

Verkehr<br />

Gemeinderat<br />

DI Josef Gstrein<br />

Überprüfung<br />

VERWALTUNG<br />

Es wurde bis jetzt auf der Ausgabenseite äußerst sparsam<br />

gewirtschaftet und es ist zu erwarten, dass man<br />

trotz der Mindereinnahmen im ordentlichen Haushalt<br />

ein ausgeglichenes Rechnungsergebnis erzielen wird.<br />

Bedarfszuweisungen. Laut Schreiben von <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Günther Platter erhält die Stadt <strong>Imst</strong> im<br />

Jahre 2010 nachfolgende Bedarfszuweisungen: €<br />

180.000,-- Investitionsbeitrag Gemeindeverband<br />

Altenwohnheim <strong>Imst</strong> u. U.. € 150.000,-- Park & Ride<br />

Anlage Bahnhof <strong>Imst</strong>-Pitztal. € 30.000,-- Glenthoferweiterun.<br />

€ 20.000,-- Kreisverkehrslösung Postplatz<br />

inkl. Parkplatz WIKO. Des weiteren bekommt der<br />

Schulverband <strong>Imst</strong> vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> in den Jahren 2011-<br />

2016 je € 1.000.000,-- für die Generalsanierung bzw.<br />

Erweiterung der HSU und Polytechnische Schule.<br />

Förderungen Stadt <strong>Imst</strong>. An Umweltförderungen<br />

hat die Stadt <strong>Imst</strong> in den Jahren 2007 – 2009 insgesamt<br />

€ 75.324,-- an Solarförderungen ausbezahlt. Seit<br />

1994 wurden insgesamt 5.338 m² Solarflächen in <strong>Imst</strong><br />

eingebaut. Zu überlegen wäre, ob ab 2011 eine Förderung<br />

von Photovoltaikanlagen sinnvoller wäre.<br />

Agrar. Vom Amt der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung, Sachgebiet<br />

Agrargemeinschaften liegt nunmehr ein<br />

Bescheid vor, in dem festgestellt wird, dass es sich der<br />

Agrargemeinschaft Oberstädter Melkalpe um eine atypische<br />

Gemeindegutsagrargemeinschaft handelt. Der<br />

Feststellungsbescheid hinsichtlich der Agrargemeinschaft<br />

<strong>Imst</strong> Unterstadt ist noch ausständig, wobei<br />

grundsätzlich dasselbe Ergebnis herauskommen muss.<br />

Betreffend jener Grundstücke, die die Agrargemeinschaft<br />

nachträglich erworben hat, erfolgt eine gesonderte<br />

Prüfung.<br />

Gemeindecup. Am 16. und 17.01.2010 findet der<br />

Alpencup der Stadt- und Gemeindeparlamente in der<br />

Alpenwelt Karwendel statt. Unterlagen liegen in der HV<br />

auf.<br />

Auszeichnung. Seitens des <strong>Land</strong>esfeuerwehrverbandes<br />

wurde die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> als „Feuerwehrfreundlicher<br />

Arbeitgeber 2009“ ausgezeichnet. Die<br />

Stadt <strong>Imst</strong> wurde durch Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Helmuth Gstrein vertreten.<br />

Park & Ride. Die veranschlagte Summe für die<br />

Errichtung des Park & Ride am Bahnhof <strong>Imst</strong>-Pitztal verringert<br />

sich für die Stadt <strong>Imst</strong> von ca. € 140.000,-- auf<br />

ca. € 106.680,--.<br />

Stadtzeitung imSt 09


VERWALTUNG<br />

10 Stadtzeitung imSt<br />

Gemeinderat<br />

Alfred Kaiser jun.<br />

Gemeinderat<br />

Manfred Katzlberger<br />

Umwelt<br />

Gemeinderat<br />

MMag. Stefan Krismer<br />

Gemeinderat<br />

Josef Neururer<br />

Verwaltungausschuss<br />

Stadtwerke<br />

Gemeinderat<br />

Hans Strobl<br />

Wirtschaft-/Stadtentwicklung<br />

Gemeinderat<br />

Bernhard Thurner<br />

Gemeinderat<br />

Stefan Weirather<br />

Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 09<br />

TO 2. Genehmigung des Protokolls zur 55.<br />

Gemeinderatssitzung vom 29.09.2009. Das Protokoll<br />

wird einstimmig genehmigt.<br />

TO 3. Überprüfungsausschuss Stadtwerke<br />

<strong>Imst</strong> vom 01.10.2009 zur Kenntnis. Das Protokoll<br />

wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

Stadtrat vom 15.10.2009<br />

TO 4. Straßennamen für Sonnberg 2000. Nachdem<br />

für die Erschließung des Siedlungsgebietes Sonnberg<br />

2000 derzeit nur ein Straßennamen benötigt wird,<br />

beschließt der Gemeinderat einstimmig, das Straßenstück<br />

im Siedlungsgebiet Sonnberg 2000 zwischen der<br />

Abzweigung Sonnbergstraße bis zur Einbindung Verlängerung<br />

Hermann-Gmeiner-Straße als „Adlerweg“<br />

zu bezeichnen.<br />

TO 5. Kreisverkehr FMZ, Grundtausch zwischen<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> und Mag. Pfeifer-Löderle Barbara.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, einem flächengleichen<br />

Grundtausch im Ausmaß von ca. 12 m²<br />

zwischen der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> und Frau Mag. Pfeifer-Löderle<br />

Barbara zustimmen. Dem gemäß wird dem<br />

Gst 2843/96 (Mag. Pfeifer-Löderle Barbara) aus dem<br />

Gst 2843/1 (<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong>) 12 m² zugeschrieben.<br />

Gleichzeitig erhält das Gst 2843/1 aus dem Gst<br />

2843/96 - 12 m². Eine entsprechende planliche Darstellung<br />

dieses Tauschgeschäftes ist dem Stadtratsprotokoll<br />

vom 15.10.2009 als Beilage angeschlossen.<br />

TO 6. Schöpf Josef, Am Grettert 19 b), 6460<br />

<strong>Imst</strong>, EZ 3308, Löschung des Vor- und Wiederkaufsrechtes.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

der dem Stadtratsprotokoll vom 15.10.2009 angeschlossenen<br />

Löschungserklärung zuzustimmen.<br />

7. Thomas Haselwanter, Ankauf Grundstück<br />

Sonnberg 2000. Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

im Siedlungsgebiet Sonnberg 2000, im Planungsbereich<br />

A, Gst 2, Gst.Nr. 4157/461 an Herrn Thomas<br />

Haselwanter, Sirapuit 58/4, 6460 <strong>Imst</strong> zu vergeben.


Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

TO 8. Gemeinderatswahl 2010, Anzahl der Beisitzer<br />

für Gemeinde- und Sprengelwahlbehörde,<br />

Aufteilung der Beisitzer auf die Parteien, Wahlwerbung.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, im<br />

Zusammenhang mit der kommenden Gemeinderatswahl<br />

im März 2010 die Anzahl der Beisitzer für Gemeinde-<br />

und Sprengelwahlbehörde wie folgt festzulegen:<br />

Sprengelwahlbehörden: 3 Beisitzer. Gemeindewahlbehörde:<br />

4 Beisitzer.<br />

Gemäß § 17 <strong>Tirol</strong>er Gemeindewahlordnung möge<br />

der Gemeinderat weiters beschließen, die Anzahl der<br />

Beisitzer der örtlichen Wahlbehörden unter Berücksichtigung<br />

der verhältnismäßigen Stärke der Gemeinderatsparteien<br />

wie folgt aufzuteilen: Sprengelwahlbehörden:<br />

Bürgermeister Liste – Sozialdemokratische<br />

Akzente für <strong>Imst</strong>: 2 Beisitzer. IFI – Initiative für<br />

<strong>Imst</strong>/Liste 2000: 1 Beisitzer. Gemeindewahlbehörde:<br />

Bürgermeister Liste – Sozialdemokratische<br />

Akzente für <strong>Imst</strong>: 2 Beisitzer. IFI – Initiative für<br />

<strong>Imst</strong>/ Liste 2000: 1 Beisitzer. Die Mantl/Strobl Liste:<br />

1 Beisitzer<br />

Im Zusammenhang mit der Wahlwerbung für die anstehende<br />

Gemeinderatswahl im März 2010 wird wiederum<br />

die Auffassung vertreten, 7 Plakatwände durch<br />

den städtischen Bauhof aufstellen zu lassen. Dabei hat<br />

jede wahlwerbende Gruppe die Möglichkeit, ein Plakat<br />

in der Größe von 60 x 85 cm anzubringen. Darüber hinaus<br />

steht es jeder wahlwerbenden Gruppe frei, zusätzlich<br />

Plakatständer aufzustellen.<br />

Stadtrat vom 05.11.2009<br />

TO 9. Zlöbl-Schatz Heike und Christian Zlöbl,<br />

Ankauf Grundstück Sonnberg 2000. Der Gemeinderat<br />

beschließt mit 18 Ja- Stimmen zu 1 Stimmenthaltung,<br />

im Siedlungsgebiet Sonnberg 2000, Planungsbereich<br />

C, das Grundstück mit der Nr. 4157/482 an Frau<br />

Zlöbl-Schatz Heike und Herrn Christian Zlöbl, Plangg<br />

15, 6460 <strong>Imst</strong> zu vergeben.<br />

TO 10. Stimpfl Thomas, Ankauf Grundstück<br />

Sonnnberg. Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

im Siedlungsgebiet Sonnberg 2000, Planungsbereich<br />

B, Gst Nr. 43, Gst 4157/478 an Stimpfl Thomas, Sonnbergstraße<br />

1A, 6460 <strong>Imst</strong> zu vergeben.<br />

TO 11. Markus Baldessarini. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, im Siedlungsgebiet Sonnberg<br />

2000, Planungsbereich B, Gst Nr. 46, Gst 4157/481 an<br />

Markus Baldessarini, Beinlandweg 10 A, 6460 <strong>Imst</strong> zu<br />

vergeben.<br />

VERWALTUNG<br />

TO 12. Löschungserklärung Vor- und Wiederkaufsrecht<br />

Wolf Peter & Miteigentümer, EZ 3654.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, der dem<br />

Stadtratsprotokoll vom 05.11. 2009 beiliegenden<br />

Löschungserklärung zuzustimmen. Gemeinderat<br />

MMag. Stefan Krismer war bei diesem Tagesordnungspunkt<br />

wegen Befangenheit nicht anwesend.<br />

TO 13. Thurner Thomas, Ankauf Grundstück<br />

Sonnberg 2000. Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

im Siedlungsgebiet Sonnberg 2000 im Planungsbereich<br />

B, Gst 44, Gst. Nr. 4157/479 an Herrn Ing. Thomas<br />

Thurner, Auweg 8, 6460 <strong>Imst</strong> zu vergeben.<br />

Zwischenmeldung- Jugendausweis. Im Zusammenhang<br />

mit den geplanten Jugendausweisen, welche<br />

im Stadtrat vom 05.11.2009 keine Zustimmung fanden,<br />

erläutert Brigitte Flür nochmals Sinn und Zweck<br />

dieses Projektes. Über Anfrage erklärt Bürgermeister-<br />

Stellvertreter Meinhard Eiter, dass er zwar Stadträtin<br />

Brigitte Flür mündlich zugesagt habe, dieses Projekt zu<br />

unterstützen; nach Erläuterung und Diskussion im<br />

Stadtrat war er von dem Projekt aber nicht mehr überzeugt.<br />

Gemeinderätin Sandra Friedl-Dablander findet,<br />

dass es sich hier nicht um eine Kundenkarte handelt;<br />

als Gemeinde sei es wichtig, dass es positive<br />

Initiativen gibt. Sie findet es schade, dass das Projekt<br />

nicht zustande gekommen ist. Stadtrat Dr. Herbert<br />

Linser erklärt, dass bei diesem Projekt Geburtsdaten<br />

von nicht autorisierten Personen bestätigt werden. Für<br />

ihn sei es letztendlich eine Kundenkarte mit Eigenwerbung.<br />

Es stehe nicht an, dass jedes Geschäft und jeder<br />

Wirt selbst Ausweise ausstelle. Gemeinderat Stefan<br />

Weirather glaubt, dass der Jugendausschuss nicht<br />

beschlussfähig gewesen wäre; seiner Ansicht nach<br />

bestehen auch rechtliche Bedenken, wenn der Ausweis<br />

nur von einem Lokal ausgestellt wird. Stadträtin Brigitte<br />

Flür erklärt, dass auch die HAK eigene Ausweise<br />

ausstelle. Gemeinderätin Sandra Friedl-Dablander<br />

findet derartige Ausweise für das Unternehmen selbst<br />

wichtig, zumal sich der Wirt damit absichere. Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Helmuth Gstrein hält es für problematisch,<br />

wenn Private öffentliche Ausweise ausstellen.<br />

Es wird der Eindruck eines echten Ausweises<br />

erweckt, was letztendlich falsch ist. Gemeinderätin<br />

Sandra Friedl-Dablander meint, dass Jugendliche ja<br />

auch andere Ausweise haben; sie findet das Projekt<br />

jedenfalls o.k.<br />

Stadtzeitung imSt 11


VERWALTUNG<br />

TO 14. Vertrag VVT zur Verlustabdeckung. Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Helmuth Gstrein findet die<br />

2. Stadtbuslinie gut. Für ihn ist es aber unklar, ob es<br />

sich bei der Förderung um einen <strong>Land</strong>esbeitrag oder<br />

um eine Bundesförderung nach dem Finanzausgleich<br />

handelt. Bürgermeister Gebhard Mantl erklärt, dass<br />

dies ein echter <strong>Land</strong>esbeitrag ist. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, dem vorliegenden Vertrag zur<br />

Verlustabdeckung, abgeschlossen zwischen der Verkehrsverbund<br />

<strong>Tirol</strong> GesmbH und <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong>,<br />

zuzustimmen.<br />

12 Stadtzeitung imSt<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Verwaltungsausschuss<br />

vom 22. Oktober 2009<br />

TO 15. Hochbehälter Rastbühel - Kostenüberschreitung.<br />

Gemeinderat Heinrich Gstrein als<br />

Obmann-Stellvertreter des Überprüfungsausschusses<br />

(Obmann Gemeinderat DI Josef Gstrein war befangen)<br />

berichtet, dass die Abrechnungen des Hochbehälters<br />

Rastbühel im Beisein aller unmittelbar beteiligter<br />

Personen geprüft wurde. Die Baukostenüberschreitung<br />

betrug € 300.000,-- und die anfangs grob geschätzten<br />

Kosten wurden aus verschiedenen Gründen überschritten.<br />

So sind z. B. der Kauf von besseren Rohren, der<br />

Grundankauf von der <strong>Stadtgemeinde</strong> und weitere Dinge,<br />

die nicht in der Ausschreibung standen, zu Stande<br />

gekommen. Für Bürgermeister-Stellvertreter Helmuth<br />

Gstrein ist von allen Anfang an einiges schiefgelaufen.<br />

Bei solch einem großen Projekt wäre ein Finanzierungsplan<br />

notwendig gewesen, schon deshalb, um<br />

frühzeitig Fördermittel beantragen zu können. Wegen<br />

dieser Kostenüberschreitung gingen seiner Meinung<br />

nach Förderungsmittel verloren. Bürgermeister Gebhard<br />

Mantl gibt zu, dass der Verwaltungsausschuss zu<br />

wenig informiert war. Die Überschreitungen hätten im<br />

Voranschlag 2009 aufgenommen werden müssen. Dies<br />

ist aber durch den Personalwechsel bei den Stadtwerken<br />

nicht erfolgt. Deshalb kann man aber nicht einer<br />

Person die Schuld zuweisen.<br />

Zu den verlorenen Förderungsmittel stellt Bürgermeister<br />

Gebhard Mantl fest, dass dies so nicht stimme,<br />

da bis zu 15 % der Bausumme beim ÖKK überschritten<br />

werden können und bei Begründung auch der<br />

restliche Betrag darüberhinaus beantragt werden<br />

kann. Beim Wasserleitungsfonds betrugen die Zinsen<br />

bis vor kurzem 3% und die Stadtwerke haben Darlehen,<br />

welche zwischen 1% und 3 % verzinst sind.<br />

Gemeinderat Bernhard Thurner ist froh, dass die<br />

Angelegenheit eingehend geprüft wurde und sich<br />

gewisse Sachen verbessert haben. Kritisiert von ihm<br />

wird die mangelnde Kommunikation. Er wünscht sich,<br />

dass es künftig zu keinen diesbezüglichen Problemen<br />

kommt. Stadtrat Dr. Franz Haselwanter hofft, dass<br />

man aus den Problemen gelernt hat und in Zukunft<br />

Überschreitung im Vorfeld abklärt. Stadtrat Dr. Herbert<br />

Linser findet eine Erhöhung der Ausgaben in<br />

Höhe von € 300.00,-- einen Planungsfehler und ist<br />

ebenfalls der Meinung, dass der Verwaltungsausschuss<br />

informiert hätte werden sollen. Nachdem jetzt alles<br />

überprüft wurde, sollten die Mittel frei gegeben werden.<br />

Auch ist er der Meinung, dass seitens der Angestellten<br />

nichts falsch gemacht wurde.<br />

Für Bürgermeister-Stellvertreter Meinhard Eiter<br />

ist alles nachvollziehbar, aber bei einem Bau dieser Größenordnung<br />

sollte die Beamten ein Alarmsystem<br />

begleiten und mehr Informationen wäre ebenfalls wünschenswert.<br />

Gemeinderat Stefan Weirather ist froh,<br />

dass alles nochmals überprüft wurde. In der Planungsphase<br />

hat die Kommunikation nicht gepasst. Er<br />

wünscht sich in Zukunft, dass ein derartiges Projekt<br />

von A-Z durchgeplant wird. Bürgermeister-<br />

Stellvertreter Helmuth Gstrein findet den Bau des<br />

Hochbehälters ebenfalls gut, aber es muss gestattet<br />

sein, einige Kritikpunkte aufzuzählen. Die Darlehen bei<br />

den Stadtwerken sind mit 3,5% bis 5% verzinst. Er<br />

bemängelt weiter, dass die Planungskosten in Höhe von<br />

€ 75.000,-- nicht im Finanzierungsplan aufgenommen<br />

wurden. Letztendlich liegt die Verantwortung für das<br />

Budget beim Bürgermeister.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Mehrausgaben<br />

für den Bau des Hochbehälters Rastbühel in<br />

Höhe von € 300.000,-- nachträglich zu genehmigen<br />

und die erforderlichen Mittel in das Budget 2009 der<br />

Stadtwerke <strong>Imst</strong> aufzunehmen.<br />

Stadtmeisterschaft - Eisstockschießen<br />

1. Sager Josef (Pepi) Gedenkschießen<br />

Samstag, 30. Jänner 2010<br />

Anmeldung: 08.30 Uhr, Beginn: 09.00 Uhr, Sportzentrum <strong>Imst</strong>.<br />

Teams zu 4 Personen ob weiblich, männlich oder gemischt, ist egal<br />

(höchstens 1 Wettkampfspieler pro Mannschaft). Startgeld: Euro<br />

25,-- pro Mannschaft. Training: jeden Dienstag ab 19.00 Uhr und<br />

in der letzten Woche vor Turnierbeginn (am Freitag den 29. Jänner<br />

2010). Modus: Es spielen alle Teams gegeneinander um den<br />

Tagessieg, wobei wir nach internationalen Wettkampfregeln spielen<br />

und mittels Computer auswerten. Das passende Material wird<br />

wie immer zur Verfügung gestellt. Meldungen: Kaiser Alfred, Tel.<br />

0664 627 05 57. Nennschluss: 28. Jänner 2010. Wir freuen uns auf<br />

eure Teilnahme!<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Kaiser Alfred (Obmann) und Walter Bernhard (Schriftführer)


Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

TO 16. Infrastrukturleistungen DVB-T. Der<br />

Gemeinderat beschließt mit 18 Ja-Stimmen zu<br />

1 Stimmenthaltung, für die Infrastrukturleistungen<br />

DVB-T für den technischen Ausbau der Anlage<br />

€ 100.000,-- nachträglich in das Budget 2009 aufzunehmen.<br />

TO 17. Dienst PKW CNI Abteilung. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, die Mehrausgaben für den<br />

Ankauf eines PKW für die Abteilung CNI in Höhe von<br />

€ 15.000,-- nachträglich in das Budget 2009 aufzunehmen.<br />

TO 18. Ankauf Server. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, für den Ankauf eines Servers<br />

€ 18.000.- nachträglich in das Budget 2009 aufzunehmen.<br />

Familien- und Jugendausschuss<br />

vom 28.10.2009<br />

TO 20. Anstellung eines/r Jugendbetreuers/in.<br />

Stadträtin Brigitte Flür berichtet, dass sich der<br />

Familien- und Jugendausschuss bereits im letzten Jahr<br />

für die Anstellung eines Streetworkers bemüht hat,<br />

aber leider im Budget 2009 nicht berücksichtigt wurde.<br />

Seitens des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> wird jetzt der Einsatz eines<br />

Jugendbetreuers auf eine andere Schiene gesetzt und<br />

zwar in eine „offene Jugendarbeit“. Schwerpunkte sind<br />

dabei – die Jugendszene in <strong>Imst</strong> zu beobachten, mehr<br />

über die Jugendlichen und ihre Bedürfnisse herauszufinden<br />

und Beziehungsarbeit zu leisten. Eine eventuelle<br />

Anstellung wird vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> gefördert.<br />

Vandalismus. Bürgermeister Gebhard Mantl<br />

befürwortet die Anstellung eines Jugendbetreuers, da<br />

der Vandalismus in letzter Zeit vor allem in der Innenstadt<br />

zugenommen hat. Laut Polizei werden die<br />

Aggressionen der Jugendlichen immer stärker und es<br />

werden vermehrt Zivilkontrollen durch die Exekutive<br />

durchgeführt. Es müssen Maßnahmen gesetzt werden<br />

und dies wäre ein erster Schritt. Für Gemeinderat Stefan<br />

Weirather wäre die Anstellung eines Jugendbetreuers<br />

ebenfalls ein Schritt in die richtige Richtung, um<br />

gewisse Probleme zu beseitigen.<br />

Alkoholverbot. Gemeinderat MMag. Stefan Krismer<br />

– selbst Betroffener in der Kramergasse – erklärt,<br />

dass die Situation untragbar sei und die Wohnqualität<br />

in den Nachtstunden nicht mehr gegeben ist. Das Problem<br />

müsste langfristig einer Lösung zugeführt werden.<br />

Eine weitere Überlegung wäre, ein Alkoholverbot<br />

auf öffentlichen Straßen und Plätzen zu verordnen.<br />

Laut Bürgermeister Gebhard Mantl soll das Alkoholverbot<br />

in eine der nächsten Sitzung des Gemeinderates<br />

behandelt werden.<br />

VERWALTUNG<br />

Gemeinderat DI Josef Gstrein erwartet sich von<br />

der Anstellung keine Wunder, lässt sich aber gerne<br />

davon überzeugen. Bei einer Anstellung wäre klar zu<br />

definieren, was für ein Aufgabenbereich ihn erwartet.<br />

Dies sollte auch überprüft und Arbeitsberichte vorgelegt<br />

werden. Gemeinderätin Mag. Andrea Jäger und<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Meinhard Eiter begrüßen<br />

die Anstellung und finden dies als erste Maßnahme<br />

sehr wichtig.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, zur Erweiterung<br />

des bestehenden Angebotes im Jugendzentrum<br />

<strong>Imst</strong> eine/n zusätzliche/n Jugendarbeiter/in mit<br />

Schwerpunkt „Aufsuchende Jugendarbeit“ mit einem<br />

Beschäftigungsausmaß von 30 Wochenstunden anzustellen.<br />

Stellenausschreibung<br />

Mobile Jugendarbeit hat einen bedeutenden gesellschaftspolitischen<br />

Stellenwert. Wenn Ihnen die Zukunft der Jugendlichen ein<br />

großes Anliegen ist, sind Sie der/die Richtige für uns.<br />

Mobile/r JugendarbeiterIn<br />

Aufgaben<br />

(30 Wochenstunden).<br />

Aufsuchende Jugendarbeit, Begleitung und Beratung von Jugendlichen,<br />

Vernetzung mit System-partnerInnen, Organisation und<br />

Durchführung von themenbezogenen Projekten in <strong>Imst</strong>.<br />

Allgemeine Anforderungen<br />

Aufgeschlossenheit gegenüber Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

und ihren Themen, Bereitschaft auf deren Probleme einzugehen,<br />

Authentizität im persönlichen Umgang mit Menschen,<br />

Fähigkeit zu selbständiger, eigenverantwortlicher Arbeit ebenso<br />

wie Teamarbeit, Reflexions- und Lernbereitschaft, Flexibilität,<br />

Engagement und Enthusiasmus für die Sache an sich. Idealerweise<br />

verfügen Sie über eine abgeschlossene Ausbildung in den Fachbereichen<br />

Sozialarbeit und/oder Pädagogik und Psychologie,<br />

Erfahrungen in der offenen Jugendarbeit sind von Vorteil. Ein Mindestalter<br />

von 24 Jahren wird vorausgesetzt.<br />

Bewerbung<br />

Senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Unterlagen bis zum Mittwoch,<br />

dem 30.12. 2009 an die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong>, Rathausstraße<br />

9, 6460 <strong>Imst</strong> oder via E-Mail an gemeinde@imst.tirol.gv.at<br />

Der Bürgermeister Gebhard MANTL<br />

Stadtzeitung imSt 13


VERWALTUNG<br />

<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaftsausschuss<br />

vom 29.10.2009<br />

TO 21. Agrargemeinschaft Milsberg Regulierungsplan,<br />

Anpassung an Regulierungsplan Faller.<br />

Bürgermeister Gebhard Mantl verliest bzw. erläutert<br />

nochmals den Antrag des <strong>Land</strong>wirtschaftsausschusses.<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Helmuth Gstrein findet<br />

es sehr positiv, den Passus unter Punkt V, Verwaltung<br />

im Regulierungsplan Milsberg, zu streichen.<br />

Gleichzeitig findet er die Übernahme der Steuerlast von<br />

ehemaligen Teilwaldberechtigten nicht in Ordnung. Seiner<br />

Meinung nach bedeutet dies eine Bevorzugung von<br />

Nutzungsberechtigten zum Nachteil der Gemeinde.<br />

Hier würden Lasten nicht gleich verteilt.<br />

Bürgermeister Gebhard Mantl erklärt, dass gerade<br />

auch im Waldgebiet Faller dieses Regulierungsverfahren<br />

für den <strong>Land</strong>schaftsschutz wichtig sei, wobei für<br />

die einzelnen Nutzungsberechtigten wenig Erträgnisse<br />

zu erzielen sind. Die Waldbewirtschaftung in diesem<br />

Gebiet sei einfach sehr wichtig.<br />

Gemeinderätin Mag. Andrea Jäger erklärt, dass<br />

das Waldgebiet Faller zu 44 % Wirtschaftswald, 17 %<br />

Objektschutzwald und zu 39 % Bodenschutzwald. Diese<br />

Zahlen habe ihr DI Peter Winkler mitgeteilt. Bürgermeister<br />

Gebhard Mantl wiederholt, dass es sich hierbei<br />

um sinnvolle Maßnahmen handle. Gemeinderat<br />

Hans Strobl erklärt, dass der Holzertrag sehr gering<br />

sei und der Wald in Takt bleiben muss; dies stelle einen<br />

Wert für die Bevölkerung dar und wäre es wichtig,<br />

dass der Wald für alle zugänglich sei.<br />

Gemeinderat Bernhard Thurner findet, dass <strong>Imst</strong><br />

als Schutzwaldpartnergemeinde eine Verpflichtung<br />

habe, den Wald zu erhalten. Für ihn ist jedenfalls die<br />

Regulierung Faller sehr positiv.<br />

Gemeinderat Josef Gstrein erklärt, dass Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Helmuth Gstrein keinen Neid<br />

schüren sollte, zumal die Regulierung Milsberg – wie<br />

die Regulierung Faller – für alle wichtig sei. Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Helmuth Gstrein findet, dass<br />

der Wald im Faller durch Waldwege nicht erhaltbar sei.<br />

Im übrigen würden auch die Jagdeinnahmen sinken<br />

und sollte man in diesem Zusammenhang alternative<br />

Bringungsmethoden andenken. Hierauf erklärt Bürgermeister<br />

Gebhard Mantl, dass er den Einsatz von Hubschraubern<br />

nicht sinnvoll erachte. Gemeinderätin Mag.<br />

Andrea Jäger erklärt, dass es sehr wohl alternative<br />

Bringungsmethoden gebe und würde vor allem die Seilbringung<br />

sehr gefördert. Sie fordert einen moderaten<br />

Einsatz von Forstwegen, zumal Forstwege Geld kosten<br />

14 Stadtzeitung imSt<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Der Gemeinderat beschließt mit 17 Ja-Stimmen zu 2<br />

Nein-Stimmen die nachfolgende Anpassung des Regulierungsplanes<br />

Milsberg an den Regulierungsplan Faller<br />

zu genehmigen:<br />

Ergänzung. Im Entwurf des Regulierungsplanes für<br />

die Agrargemeinschaft Faller ist unter III. Nutzungsmodalitäten,<br />

Punkt 7 folgendes vorgesehen:<br />

In den Jahren mit Katstrophenholzanfall (Windwurf,<br />

Schneebruch, Borkenkäfer usw.) muss das gesamte<br />

angefallene Schadholz von den Berechtigten und der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> zur Gänze aufgearbeitet werden.<br />

Die Aufarbeitung der Schadhölzer ist in jedem Fall<br />

durchzuführen, auch wenn dadurch ein Vorgriff für die<br />

berechtigte Stammsitzliegenschaft entsteht. Sämtliches<br />

Holz aus Sondernutzungen (Vornutzung, Zufallsnutzung<br />

in Schutzwaldflächen außer Ertrag, Trassenschlägerungen<br />

für Forststraßen, usw.) steht der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Imst</strong> zur weiteren Verwendung zu, da die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> sowohl die Aufarbeitungskosten<br />

als auch alle anderen Investitionskosten im Schutzwald,<br />

sowie die Verwaltungskosten (sog. Waldsteuer –<br />

zusammengesetzt aus Grundsteuer, Waldbrandversicherung<br />

und landwirtschaftlicher Abgabe – und die Aufwandskosten<br />

für die Waldbetreuungsorgane) trägt.<br />

Des weiteren ist im Regulierungsplan Milsberg unter<br />

Punkt V. Verwaltung u.a. folgendes vorgesehen: Auf<br />

Antrag eines Drittels der jeweiligen Eigentümer der nutzungsberechtigten<br />

Stammsitzliegenschaften (Mitglieder),<br />

berechnet nach Köpfen und nicht nach Anteilsrechten,<br />

ist vom Bürgermeister binnen zwei Monaten<br />

nach Antragstellung eine Vollversammlung der Mitglieder<br />

einzuberufen. Bei dieser Vollversammlung ist darüber<br />

abzustimmen, ob die Verwaltung nach einer von<br />

der Agrarbehörde ausgearbeiteten Satzung erfolgen<br />

soll. Wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder, berechnet<br />

nach Köpfen und nicht nach Anteilsrechten, dafür stimmen,<br />

ist die Inkraftsetzung dieser Satzung nach den<br />

Bestimmungen des TFLG 1996 bei der Agrarbehörde zu<br />

beantragen.<br />

Anpassung. In Ab- und Rücksprache mit der Agrarbehörde<br />

ist nunmehr vorgesehen, den Regulierungsplan<br />

Milsberg im Sinne des Regulierungsplanes Faller<br />

anzupassen und einerseits die Bestimmung hinsichtlich<br />

der Tragung der Verwaltungskosten (sog. Waldsteuer –<br />

zusammengesetzt aus Grundsteuer, Waldbrandversicherung<br />

und landwirtschaftlicher Abgabe – und die Aufwandkosten<br />

für die Waldbetreuungsorgane) durch die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> im Regulierungsplan Milsberg mit<br />

aufzunehmen und andererseits den Passus, unter<br />

Punkt V., Verwaltung im Regulierungsplan Milsberg,<br />

beginnend von „Auf Antrag eines Drittels (...) bei der<br />

Agrarbehörde zu beantragen“ zu streichen.


Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaftsausschuss<br />

vom 29.10.2009<br />

TO 22. Verpachtung Kälberalpe. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, die Verpachtung der Kälberalpe,<br />

vorläufig befristet auf den Zeitraum von einer<br />

Almsaison (2010) an Herrn Thomas Strobl aus <strong>Imst</strong>,<br />

Johannesplatz 6 - 8, zu genehmigen. Im Falle der<br />

Zufriedenheit der Gemeinde, mit dem genannten Pächter,<br />

solle diesem nach Ablauf dieser Almsaison die Option<br />

auf weitere, zusätzliche 5 Almsaisonen, zuerkannt<br />

werden. Der Pachtzins wird lt. dem Angebot v. Herrn<br />

Strobl mit € 1.000,-- pro Jahr zuzüglich € 7,-- pro Stück<br />

Vieh (Großvieheinheit, ab 1 Jahr alt), festgesetzt. Die<br />

erzielbaren AMA-Förderungsmittel verbleiben beim<br />

Almpächter. Im Übrigen gelten die Bedingungen der bisherigen<br />

Vereinbarung mit dem letzten Pächter weiter.<br />

Gemeinderat Hans Strobl war bei der Behandlung<br />

dieses Tagesordnungspunktes wegen Befangenheit<br />

nicht anwesend.<br />

Umweltausschuss vom 02.11.2009<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wird vom Umweltreferent<br />

Gemeinderat Manfred Katzlberger vorgetragen<br />

und erläutert:<br />

TO 23. Änderung der Freimenge Sperrmüll. Der<br />

Gemeinderat beschließt einstimmig, die Freimenge für<br />

Sperrmüll und Altholz von derzeit 300 kg auf 400 kg<br />

pro Jahr zu erhöhen.<br />

TO 24. Förderungsverlängerung – Förderung<br />

v o n W ä r m e d ä m m m a ß n a h m e n „ O b e r s t e<br />

Geschossdecke/Dach“. Der Gemeinderat beschließt<br />

einstimmig, die Förderung von Wärmedämmmaßnahmen<br />

„Oberste Geschossdecke/Dach“ auf weitere zwei<br />

Jahre, d.h. bis zum 31.12. 2011 zu verlängern. Die Förderhöhe<br />

von € 3,-- je m² sanierte Dachgeschossfläche<br />

(max. 100 m²) bleibt unverändert. Die Einschränkung<br />

auf zwischen 01.01.1960 und 31.12.1980 bewilligte<br />

Gebäude wird aufgehoben.<br />

Wohnung zu vermieten<br />

Miet- Kaufwohnung 6460 <strong>Imst</strong>, Auf Arzill<br />

4-Zimmer-Wohnung, 1.OG mit 96,62 m², Balkon, Kellerabteil.<br />

Monatliche Miete ca. € 684,54 (inkl. BK) + Garage ca. € 39,11.<br />

Finanzierungsbeitrag € 5.608,60<br />

Anfragen: <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> – Telefon 05412 6980 DW 12.<br />

www.imst.tirol.gv.at<br />

VERWALTUNG<br />

Bau- und Raumordnungsausschuss<br />

vom 05.11.2009<br />

Diese Tagesordnungspunkte werden vom Obmann<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Helmuth Gstrein vorgetragen<br />

und erläutert:<br />

TO 25. Flächenwidmungsplanänderung und<br />

Bebauungsplan Eco-Center, Langgasse. Antrag<br />

1: Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den Entwurf<br />

über die Änderung des Flächenwidmungsplanes,<br />

wonach im Bereich ‚Langgasse' das Gst. 3415/1 GB<br />

<strong>Imst</strong> von gemischtem Wohngebiet in Sonderfläche für<br />

Widmungen in verschiedenen Ebenen § 51 ‚SV-10' mit<br />

den Widmungskategorien Sonderfläche Tiefgarage<br />

(Ebene 0), Sonderfläche Dienstleistungsbetrieb-Büros<br />

(Ebene 1,2,3) und gemischtes Wohngebiet (Ebene 4)<br />

(lt. Plandarstellung) umgewidmet werden sollen, ab<br />

dem Tag der Kundmachung vier Wochen lang im Stadtamt<br />

<strong>Imst</strong> zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen.<br />

Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

gemäß § 68 Abs. 1 lit. a <strong>Tirol</strong>er Raumordnungsgesetz<br />

2006, dieses Grundstück von gemischtem Wohngebiet<br />

in Sonderfläche für Widmungen in verschiedenen Ebenen<br />

umzuwidmen, wobei dieser Beschluss jedoch erst<br />

rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsund<br />

Stellungnahmefrist keine Stellungnahmen zum Entwurf<br />

von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle<br />

abgegeben werden.<br />

Antrag 2: Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

den vorliegenden Entwurf eines allgemeinen und<br />

ergänzenden Bebauungsplanes ‚Eco-Center <strong>Imst</strong>' in<br />

der planlichen Darstellung und Legende und entsprechend<br />

den Bestimmungen des § 65 TROG 2006 ab dem<br />

Tage der Kundmachung vier Wochen lang im Stadtamt<br />

<strong>Imst</strong> zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen.<br />

Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

diese Bebauungspläne gemäß § 65 Abs.2 u. 5 <strong>Tirol</strong>er<br />

Raumordnungsgesetz 2006 zu genehmigen, wobei dieser<br />

Beschluss jedoch nur rechtswirksam wird, wenn der<br />

in diesem Zusammenhang beschlossenen Änderung<br />

des Flächenwidmungsplanes (Umwidmung im Bereich<br />

‚Langgasse' von gemischtem 1. Wohngebiet in Sonderfläche<br />

für Widmungen in verschiedenen Ebenen) die<br />

nach § 66 Abs. 1 TROG 2006 erforderliche aufsichtsbehördliche<br />

Genehmigung erteilt wird und 2. innerhalb<br />

der Auflegungs- und Stellungnahmefrist keine Stellungnahmen<br />

zu diesem Bebauungsplanentwurf abgegeben<br />

werden.<br />

Stadtzeitung imSt 15


VERWALTUNG<br />

Bau- und Raumordnungsausschuss<br />

vom 05.11.2009<br />

TO 26. Flächenwidmungsplan- und Bebauungsplanänderung<br />

Business Park, Gewerbepark.<br />

Antrag 1: Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

den Entwurf über die Änderung des Flächenwidmungsplanes,<br />

wonach im Bereich ‚Gewerbepark' das Gst.<br />

2843/109 GB <strong>Imst</strong> in Sonderfläche für Widmungen in<br />

verschiedenen Ebenen § 51 mit den Widmungskategorien<br />

Sonderfläche für Handelsbetrieb (im EG + UG) und<br />

Allgemeines Mischgebiet, eingeschränkt auf Wohnungen<br />

gem. § 40.6. (im OG) (nähere Festlegungen lt. Plandarstellung)<br />

umgewidmet werden soll, ab dem Tag der<br />

Kundmachung vier Wochen lang im Stadtamt <strong>Imst</strong> zur<br />

öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen.<br />

Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

gemäß § 68 Abs. 1 lit. a <strong>Tirol</strong>er Raumordnungsgesetz<br />

2006, dieses Grundstück in Sonderfläche für Handelsbetrieb<br />

(im EG + UG) und Allgemeines Mischgebiet, eingeschränkt<br />

auf Wohnungen gem. § 40.6. (im OG) (nähere<br />

Festlegungen lt. Plandarstellung) umzuwidmen,<br />

wobei dieser Beschluss jedoch erst rechtswirksam<br />

wird, wenn innerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist<br />

keine Stellungnahmen zum Entwurf von einer<br />

hie zu berechtigten Person oder Stelle abgegeben werden.<br />

Antrag 2: Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

den vorliegenden Änderungsentwurf eines allgemeinen<br />

und ergänzenden Bebauungsplanes ‚Brennbichl-<br />

Gewerbepark-Business Park' in der planlichen Darstellung<br />

und Legende und entsprechend den Bestimmungen<br />

des § 65 TROG 2006 ab dem Tage der Kundmachung<br />

vier Wochen lang im Stadtamt <strong>Imst</strong> zur öffentlichen<br />

Einsichtnahme aufzulegen. Gleichzeitig<br />

beschließt der Gemeinderat einstimmig, diese Bebauungsplanänderung<br />

gemäß § 65 Abs.2 u. 5 <strong>Tirol</strong>er Raumordnungsgesetz<br />

2006zu genehmigen, wobei dieser<br />

Beschluss jedoch nur rechtswirksam wird, wenn<br />

1. der in diesem Zusammenhang beschlossenen<br />

Änderung des Flächenwidmungsplanes (Umwidmung<br />

des Gst. 2843/109 im Bereich ‚Gewerbepark' in Sonderfläche<br />

für Widmungen in verschiedenen Ebenen und<br />

Allgemeines Mischgebiet, eingeschränkt auf Wohnungen<br />

gem. § 40.6.) die nach § 66 Abs. 1 TROG 2006<br />

erforderliche aufsichtsbehördliche Genehmigung<br />

erteilt wird und<br />

2. innerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist<br />

keine Stellungnahmen zu diesem Bebauungsplanentwurf<br />

abgegeben werden.<br />

16 Stadtzeitung imSt<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

TO 27. Flächenwidmungsplanänderung Teilfläche<br />

Gst. 2908/1, Gunglgrün. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, den Entwurf über die Änderung<br />

des Flächenwidmungsplanes, wonach im Bereich<br />

‚Gunglgrün' eine Teilfläche (49m²) des Gst. 2908/1 GB<br />

<strong>Imst</strong> von Freiland in Wohngebiet umgewidmet werden<br />

soll, ab dem Tag der Kundmachung vier Wochen lang im<br />

Stadtamt <strong>Imst</strong> zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen.<br />

Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

diese Umwidmung gemäß § 68 Abs. 1 lit. a <strong>Tirol</strong>er<br />

Raumordnungsgesetz 2006 zu genehmigen, wobei dieser<br />

Beschluss jedoch erst rechtswirksam wird, wenn<br />

innerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist keine<br />

Stellungnahmen zum Entwurf von einer hiezu<br />

berechtigten Person oder Stelle abgegeben werden.<br />

TO 28. Bebauungsplan Sonnberg 2000 – Bauabschnitt<br />

B. Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

den vorliegenden Entwurf eines allgemeinen und<br />

ergänzenden Bebauungsplanes ‚Sonnberg 2000 – 2.<br />

Baustufe' in der planlichen Darstellung und Legende<br />

und entsprechend den Bestimmungen des § 65 TROG<br />

2006 ab dem Tage der Kundmachung vier Wochen lang<br />

im Stadtamt <strong>Imst</strong> zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen.Gleichzeitig<br />

beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

diesen Bebauungsplan gemäß § 65 Abs.2 <strong>Tirol</strong>er<br />

Raumordnungsgesetz 2006 zu genehmigen, wobei<br />

dieser Beschluss jedoch nur rechtswirksam wird, wenn<br />

innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahmen<br />

zum Entwurf abgegeben werden.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den vorliegenden<br />

Entwurf eines allgemeinen und ergänzenden<br />

Bebauungsplanes ‚Sonnberg 2000 – 2.Baustufe' in der<br />

planlichen Darstellung und Legende und entsprechend<br />

den Bestimmungen des § 65 TROG 2006 ab dem Tage<br />

der Kundmachung vier Wochen lang im Stadtamt <strong>Imst</strong><br />

zur öffentlichen Einsichtnahme aufzulegen.<br />

Gleichzeitig beschließt der Gemeinderat einstimmig,<br />

diesen Bebauungsplan gemäß § 65 Abs.2 <strong>Tirol</strong>er Raumordnungsgesetz<br />

2006 zu genehmigen, wobei dieser<br />

Beschluss jedoch nur rechtswirksam wird, wenn innerhalb<br />

der Auflegungsfrist keine Stellungnahmen zum<br />

Entwurf abgegeben werden.


Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Bau- und Raumordnungsausschuss<br />

vom 05.11.2009<br />

TO 29. Grundsache Alpenländische Heimstätte,<br />

Malchbachgasse. Der Gemeinderat beschließt einstimmig,<br />

dass entsprechend der Vermessungsurkunde<br />

des DI Dr. Anton Avanzini vom 21.7.2009, GZ. 5656K,<br />

von der Alpenländischen Heimstätte, gemeinnützige.<br />

Wohnungsbau- u. SiedlungsgmbH., aus deren Gst.<br />

467/1 (Malchbachgasse) eine Teilfläche von 172 m²<br />

zum Preis von € 70.-- je m² erworben und diese Teilfläche<br />

in das öffentliche Gut übernommen wird.<br />

TO 30. Grundsache Lechleitner Franz, Am Weinberg.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, dass<br />

zur Verbreiterung der Kinderdorfstraße aus dem Gst.<br />

4157/51 (Am Weinberg 23) des Herrn Franz Lechleitner,<br />

zwei Teilflächen im Ausmaß von insgesamt ca.<br />

11m² in das öffentliche Gut zu übernehmen. Gegenleistungen<br />

sind eine ca. 23m² große Teilfläche aus dem<br />

Weggrundstück 4366, die Errichtung von Betongrenzmauern<br />

mit Holz- bzw. Maschendrahtzaun, sowie Einfahrtstore<br />

und –gitter. Weiters die Asphaltierung der<br />

Garagenzufahrt (ca. 50m²) und die Übernahme der Vermessungs-<br />

und Verbücherungskosten. Hinsichtlich der<br />

Abtretungsfläche wird das öffentliche Gut aufgehoben.<br />

TO 31. Grundsache Weißenbach Helga und<br />

Wolfgang, Bergstraße. Der Gemeinderat beschließt<br />

einstimmig, dass zur Verbreiterung der Bergstraße aus<br />

den Gsten. 3072/1 und 3072/4 der Fam. Weißenbach,<br />

Bergstraße 1, zwei Teilflächen im Ausmaß von insgesamt<br />

ca. 16m² in das öffentliche Gut zu übernehmen.<br />

Gegenleistungen sind eine ca. 13 m² große Teilfläche<br />

aus dem Weggrundstück 4391, die Errichtung einer ca.<br />

20 cm über das Grundstücksniveau ragenden Betongrenzmauer,<br />

sowie die Asphaltierung der Garagenzufahrt<br />

und die Übernahme der Vermessungs- und Verbücherungskosten.<br />

Hinsichtlich der Abtretungsfläche wird<br />

das öffentliche Gut aufgehoben.<br />

TO 32. Umbau Kreuzung Hermann-Gmeiner-<br />

Straße/Sonnbergstraße. Gemeinderat Heinrich<br />

Gstrein hat in dieser Angelegenheit mit dem Verkehrsplaner<br />

Gespräche geführt und schlägt vor, den Schutzweg<br />

in Richtung Hauptstraße zu verlegen und seiner<br />

Meinung nach steht einem Rückbau nichts entgegen. In<br />

weiteren Wortmeldungen sprechen sich mehrere Mitglieder<br />

für einen Rückbau aus. Der Gemeinderat<br />

beschließt mit 18 Ja-Stimmen zu 1 Stimmenthaltung<br />

dafür aus, dass im Kreuzungsbereich Hermann Gmeiner<br />

Straße/Sonnbergstraße der Gehsteig auf der Plangrundlage<br />

des Verkehrsplaners rückgebaut und damit<br />

verschmälert wird.<br />

VERWALTUNG<br />

Finanzausschuss vom 10.11.2009<br />

Die Punkte werden vom Obmann Stadtrat Dr. Herbert<br />

Linser vorgetragen und erläutert.<br />

TO 33. Umwidmungen. Bürgermeister-<br />

Stellvertreter Helmuth Gstrein hat bereits vor der<br />

Budgeterstellung angeregt, eine Überarbeitung der<br />

Dienstpostenpläne vorzunehmen um sich Mehrausgaben<br />

zu ersparen. Berichtet wird, dass laut Auskunft der<br />

KUF dies aufgrund einer Änderung der Gesetzeslage<br />

derzeit nichts bringe.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, folgendem<br />

Bedeckungsvorschlag für über- und außerplanmäßige<br />

Ausgaben bzw. Einnahmeausfälle gemäß § 95 TGO.<br />

zuzustimmen:<br />

Über- und außerplanmäßige Ausgaben<br />

Ord. Haushalt AO. Haushalt<br />

€ 286.400,00 € 00,00<br />

Einnahmeausfälle<br />

Ord. Haushalt AO. Haushalt<br />

€ - 528.000,00 € 00,00<br />

Ausgabenkürzungen<br />

Ord. Haushalt AO. Haushalt<br />

€ - 334.100,00 € 00,00<br />

Mehreinnahmen<br />

Ord. Haushalt AO. Haushalt<br />

€ 575.700,00 € 00,00<br />

Die einzelnen Haushaltsstellen sind in der Niederschrift<br />

über die Finanzausschusssitzung vom<br />

10.11.2009 angeführt.<br />

TO 34. Zinsänderung Darlehen 69 BA 14 Auf<br />

Arzill. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, der<br />

Erhöhung des Zinssatzes für das Darlehen bei der<br />

Sparkasse <strong>Imst</strong> Darlehens Nr. 0007-4<strong>03</strong>025 (Darlehen<br />

69) mit 01.07.2009 von 0,12 %-Punkte auf 0.25<br />

%-Punkte zuzustimmen.<br />

TO 35. Kontokorrentkredit – Verlängerung.<br />

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den Bürgermeister<br />

gem. §84 (3) TGO. zu ermächtigen, bei heimischen<br />

Kreditinstituten, bei denen die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

ein Girokonto unterhält, Kontokorrentkredite bis<br />

zu einer Höhe von insgesamt € 1.000.000,00 aufzunehmen.<br />

Diese Ermächtigung gilt für den Zeitraum<br />

vom 01.12.2009 bis 31.11.2010<br />

Stadtzeitung imSt 17


VERWALTUNG<br />

Finanzausschuss vom 10.11.2009<br />

TO 36. Darlehensaufnahmen – Sport- und Veranstaltungsplatz<br />

(Veranstaltungsplatz, Kletterwanderweiterung<br />

DG, Kletterturm) u. Grundkauf,<br />

Wirtschaftskammer. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, bei der BAWAG PSK AG, Darlehen<br />

in Höhe von € 841.000,00 für folgende Vorhaben<br />

aufzunehmen: 1. Sport-u. Veranstaltungsplatz (Erweiterung<br />

Sport-u.VA.Platz, Kletterwanderweiterung DG,<br />

Kletterturm) € 614.000,00. 2. Grundkauf Wirtschaftskammer<br />

f. Parkplätze € 227.000,00. Laufzeit:10 Jahre<br />

- Rückzahlung beginnend mit 30.06.2010.<br />

TO 37. Steuern, Gebühren und Entgelte für<br />

2010. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die in<br />

der - Anlage 1 des Finanzausschussprotokolls vom<br />

11.11.2009 - angeführten Steuern, Abgaben, Benützungsgebühren<br />

nach dem Finanzausgleichsgesetz und<br />

sonstigen Entgelte, ab 01.01.2010 neu zu regeln bzw.<br />

zu erhöhen. (Neue Gebühren sind die Gebühren für das<br />

Altholz, die Manipulationsgebühr sowie bei den sonstigen<br />

Entgelte und Einnahmen die Einhebung des Entgeltes<br />

für die Baurestmasse (Rigips, Heraklit- u. Eternitplatten).<br />

TO 38. Subventionen. Der Gemeinderat<br />

beschließt einstimmig, an die in der Anlage 2 des<br />

Finanzausschussprotokolls vom 11.11.2009 angeführten<br />

Vereine bzw. Organisationen die Subventionen<br />

bzw. Zuschüsse 2009 nach Vorlage eines Ansuchens<br />

mit Tätigkeitsbericht auszuzahlen.<br />

180 Stadtzeitung imSt<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

56. Sitzung vom 17. November 2009 - Aus dem Protokoll<br />

Sonnberg 2000<br />

Bauplätze zu verkaufen<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> vergibt im Bereich Sonnberg entsprechend<br />

dem Bebauungskonzept der Architekturhalle Arch.<br />

Mag Raimund Wulz Ziviltechniker KEG & Partner Ing. Manfred<br />

König rund 70 Einzel- und Doppelhausparzellen.<br />

TO 39. Anträge,<br />

Anfragen und Allfälliges<br />

Gemeinderätin Sandra Friedl-Dablander berichtet,<br />

dass in ihren monatlichen Sprechstunden für Wohnen<br />

und Soziales extrem viele Personen durch Spielschulden<br />

in die Armut abfallen. Umso verwunderlicher ist es<br />

für sie, dass Bürgermeister-Stellvertreter Meinhard<br />

Eiter im Kabel TV für „Admiral Sportwetten“ wirbt, um<br />

noch mehr Personen mobilisiert. Sie finde das nicht in<br />

Ordnung. Stadträtin Brigitte Flür vertritt die selbe Meinung.<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Meinhard Eiter hält<br />

dem entgegen, dass er diese Aussage als Obmann des<br />

Fußballvereines gemacht habe, da man ja auf Sponsoren<br />

angewiesen ist und dies sei bei „Admiral Sportwetten“<br />

der Fall gewesen. Gemeinderat Bernhard Thurner<br />

sieht das nicht so eng, da man vielerorts Wetten<br />

abschließen kann - z. B. im Internet, Casinos und Wettautomaten<br />

bei den Tankstellen.<br />

Bürgermeister-Stellvertreter Meinhard Eiter pocht<br />

an die Selbstverantwortung eines jeden und wird auch<br />

weiterhin seinen Dank an die Sponsoren richten. Weiters<br />

weist er auf ein Schreiben hin, dass der Fußballklub<br />

allen Mandataren zugesandt hat, um als unterstützendes<br />

Mitglied beim Fußballklub einzusteigen. Lediglich<br />

Stadtrat Dr. Franz Haselwanter und Ersatzgemeinderat<br />

Georg Posch unterstützten den Fußballclub mit je<br />

€ 100,--.<br />

Lage/Preis: Die Gesamtverwertung erfolgt in drei Abschnitten<br />

(A, B, C). Im ersten Abschnitt werden ca. 7 Einzelhausparzellen mit<br />

Flächen von 522 – 640 m² (€ 135,--/m²) und ca. 12 Doppelhausparzellen<br />

mit Flächen zwischen 365 – 399 m² (€ 120,--/m²) vergeben.<br />

Vorerst erfolgt die Verwertung der Grundstücke des Abschnittes<br />

A. Erst nach vollständiger Verwertung der Parzellen des Abschnittes<br />

A werden Grundstücke des Abschnittes B verwertet.<br />

Vergabe. Die Vergabe erfolgt entsprechend der unten angeführten<br />

Vergaberichtlinien: Das Ansuchen um Erwerb eines<br />

Grundstückes ist in schriftlicher Form beim Stadtamt <strong>Imst</strong> einzubringen.<br />

Dem Ansuchen ist der Nachweis für die Finanzierung des<br />

Grundkaufes durch ein Bankinstitut anzuschließen.<br />

Antrag. Die Ansuchen werden entsprechend dem Zeitpunkt<br />

Ihres Eingangs beim Gemeindeamt behandelt. Sollten mehrere<br />

Ansuchen für eine Bauparzelle am selben Tag eingelangt sein, so<br />

entscheidet, wenn sämtliche Bewerber die Vergabevoraussetzungen<br />

erfüllen, der Gemeinderat nach Billigkeitsüberlegungen.<br />

Information: Tel. 05412 6980-12.


Damit der Wintersport speziell für Familien<br />

leistbar bleibt, offerieren die <strong>Imst</strong>er Bergbahnen<br />

Eltern auch heuer wieder ein spezielles Angebot:<br />

Zusätzlich zu der “normalen” Familien-<br />

Saisonkarte erhalten Alleinerzieher sowie Kleinfamilien<br />

einen eigenen, günstigeren Kartentarif.<br />

Die kalten Temperaturen der letzten Tage versprechen<br />

für den heurigen Winter optimale Bedingungen in<br />

Sachen Wintersport. Lust auf Schnee macht auch das<br />

Angebot der <strong>Imst</strong>er Bergbahnen zum Saisonstart 2009,<br />

das speziell Familien freuen dürfte. Denn die <strong>Imst</strong>er setzen<br />

ihre Tradition der kundengenauen Tarifanpassung<br />

fort: Neben der bewährten Familienkarte für 2 Erwachsene<br />

und alle Kinder bis zum 19. Lebensjahr gibt es<br />

nach dem Erfolg des Vorjahres auch im heurigen Skiwinter<br />

wieder ein günstiges Modell für Alleinerzieher.<br />

Dieses gilt für eine erwachsene Person und alle Kinder<br />

bis zum 19. Lebensjahr. Daneben stellen die <strong>Imst</strong>er<br />

Bergbahnen noch eine Karte für zwei Erwachsene und<br />

ein Kind zur Verfügung – dies entspricht der Größe vieler<br />

Kleinfamilien.<br />

“Wir sind der Meinung, dass der Wintersport speziell<br />

für Familien eine erschwingliche Freizeitaktivität bleiben<br />

muss. Mit unseren Saisonkarten-Tarifen leisten wir<br />

einen Beitrag dazu”, erläutert Bernhard Schöpf,<br />

Geschäftsführer der <strong>Imst</strong>er Bergbahnen.<br />

<strong>Imst</strong>er Bergbahnen<br />

Saisonkarte für jede Familiengröße<br />

Bürgermeister Gebhard Mantl und GF Bernhard Schöpf an der<br />

Kassa der Talstation der <strong>Imst</strong>er Bergbahnen. Foto: <strong>Imst</strong>er<br />

Bergbahnen.<br />

Skifahren und mehr<br />

FREIZEIT<br />

Fotos: <strong>Imst</strong>er Bergbahnen/Abber<br />

Die Saisonkarte beinhaltet außerdem eine ganze<br />

Reihe zusätzlicher Leistungen. So ist eine 50%-<br />

Ermäßigung auf Fahrten mit dem Alpine Coaster, der<br />

Eintritt ins Tschirgant-Bad in Nassereith (von 14.<br />

Dezember 2009 bis 15. April 2010) sowie der Eintritt<br />

ins <strong>Imst</strong>er Freischwimmbad inkludiert. Mit der Nachtskilaufkarte<br />

heißt es bis Anfang März jeweils am Mittwoch,<br />

Freitag und Samstag auch abends die hell<br />

erleuchtete Skipiste und Rodelbahn auszunutzen (Ausnahme:<br />

4 Termine der Magic Night Skishow). Die Karte<br />

beinhaltet auch den Eintritt zum Bunggerloch-Lift in Tarrenz.<br />

Für den Inhalt: <strong>Imst</strong>er Bergbahnen, Hoch-<strong>Imst</strong> 19,<br />

6460 <strong>Imst</strong>, Tel. +43 (0) 5412 – 66322, Fax +43 (0)<br />

5412 – 65822, E-mail: info(at)alpine-coaster.at<br />

www.imster-bergbahnen.at.<br />

Stadtzeitung imSt 19


ALBUM<br />

www.imst.tirol.gv.at/Fotogalerie<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

20 Stadtzeitung imSt<br />

Hochzeitsgabe <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Information: Frau Herta Posch, Hauptverwaltung<br />

Stadt <strong>Imst</strong>, Tel. 05412 6980-14,<br />

gemeinde@imst.tirol.gv.at<br />

Personalien<br />

Goldene Hochzeiten<br />

August/September/Oktober/Dezember<br />

2009. „Die Not schweißt zusammen. Mei, was haben‘s<br />

wir schwer gehabt am Anfang, das kann man sich heutzutage<br />

gar nicht mehr vorstellen“, diese Aussagen<br />

kommen oft, wenn BH Dr. Raimund Waldner das 50.<br />

Hochzeitsjubiläum als „nicht mehr so selbstverständliches<br />

Ereignis“ in seiner Gratulationsrede einflicht.<br />

5<br />

So gab es dennoch wieder Jubiläen zu würdigen.Bezirkshauptmann<br />

Dr. Raimund Waldner und Bürgermeister<br />

Gebhard Mantl besuchten die Eheleute (1)<br />

Martha und Helmut Scheiber, (2) Ingrid und Heinrich<br />

Zöhrer, (3) Erna und Günther Brendle, (4) Otto und<br />

Maria Romen, sowie (5) Alma und Manfred Tangl.<br />

Zum 50. Hochzeitstag wurden die Jubiläumsgabe<br />

des <strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> und ein Blumengruß der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Imst</strong>, verbunden mit den besten Wünschen für<br />

den weiteren Lebensweg überreicht.<br />

Personalien<br />

Verleihungen <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />

LH Günther Platter überreichte am 9. Dezember<br />

2009, in Vertretung von Bundespräsident Heinz<br />

Fischer, Bundesauszeichnungen an verdiente Persönlichkeiten<br />

als sichtbares Zeichen des Dankes<br />

und der Anerkennung für Verdienste um das <strong>Land</strong><br />

<strong>Tirol</strong>.<br />

Mit dem Berufstitel „Regierungsrat“ wurden<br />

ausgezeichnet: Herbert Entstrasser,<br />

Bezirkshauptmannschaft <strong>Imst</strong> und Ing. Gebhard<br />

Moser, Baubezirksamt <strong>Imst</strong>


HAUPTVERWALTUNG<br />

Amtsdirektor<br />

Mag. Martin SCHÖNHERR<br />

Anmeldung:<br />

Mo - Do 07.30 - 12.00 Uhr<br />

13.00 - 17.00 Uhr<br />

Fr 08.00 - 12.00 Uhr<br />

Tel. 05412-6980-0, Fax 63500<br />

amtsdirektor@imst.tirol.gv.at<br />

gemeinde@imst.tirol.gv.at<br />

Kommunikation<br />

Veranstaltungskalender<br />

Zur Verbesserung der Serviceleistungen<br />

für die BürgerInnen<br />

sowie als Informationsmöglichkeit<br />

auf unserer Homepage, bitten wir<br />

Sie, uns Ihre Informationen über<br />

Veranstaltungen per E-mail zu senden.<br />

Wir veröffentlichen Ihren Termin<br />

in unserem Veranstaltungskalender<br />

auf www.imst.tirol. gv.at.<br />

Veranstaltungen in <strong>Imst</strong><br />

finden Sie unter<br />

Stadt <strong>Imst</strong>: www.imst.tirol.gv.at<br />

TVB <strong>Imst</strong>: www.imst.at<br />

Pfarre im Netz<br />

www.pfarre-imst.at<br />

Viel Neues (Leitartikel unseres Pfarrers<br />

aus dem Pfarrblatt Dezember,<br />

Adventbasar, Nikolaus-Hausbesuch,<br />

Selba-Kurs in <strong>Imst</strong>, Adventopfersammlung,<br />

die aktuelle Gottesdienstordnung<br />

u.a.) sind auf unserer<br />

Homepage - www.pfarreimst.at<br />

- ersichtlich! Röm. kath.<br />

Pfarr- und Dekanatsamt, Pfarrgasse<br />

15, Tel. 05412 66227, 6460 <strong>Imst</strong><br />

Aus dem Stadtamt<br />

E i n l a d u n g<br />

<strong>Imst</strong>, Dezember 2009<br />

zur 5. Vollversammlung der Agrargemeinschaft Milsberg am<br />

Montag, dem 25. Jänner 2010 um 19.30 Uhr<br />

im Rathaus, Sitzungssaal <strong>Imst</strong>, Parterre<br />

T a g e s o r d n u n g<br />

1. Eröffnung und Begrüßung 2. Bericht des Obmannes<br />

3. Regulierungsplan Agrargemeinschaft Milsberg,<br />

Anpassung an Regulierungsplan Agrargemeinschaft Faller<br />

4. Kassabericht<br />

5. Bericht der Rechnungsprüfer über die Kassaprüfung<br />

6. Holzbezug für Mitglieder 2010<br />

7. Anfragen und Allfälliges<br />

Sämtliche Mitglieder werden eingeladen, persönlich an dieser Vollversammlung<br />

teilzunehmen oder einen schriftlichen Bevollmächtigten zur<br />

Vollversammlung zu entsenden. Ein Bevollmächtigter darf höchstens<br />

zwei Mitglieder vertreten.<br />

Entsprechend des Vollversammlungsbeschlusses vom 26. Jänner 2009<br />

ist die Vollversammlung mit Beginn der Sitzung, unabhängig von der<br />

Anzahl der an-wesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Für die Agrargemeinschaft Milsberg<br />

Obmann Bürgermeister Gebhard MANTL<br />

Ein Augenblick der Stille,<br />

ein Lächeln,<br />

ein Zeichen der Zuneigung...<br />

Frohe Weihnacht und ein glückliches neues Jahr<br />

entbieten Ihnen<br />

Der Gemeinderat der Stadt <strong>Imst</strong><br />

und Bürgermeister Gebhard Mantl<br />

Stadtzeitung imSt 21


ALBUM<br />

Einer der renommiertesten Hochlandrinderzüchter<br />

<strong>Tirol</strong>s und "Urgestein" der österreichischen Hochlandrinderzucht<br />

war Hans Linser aus <strong>Imst</strong>. An der<br />

Auffahrt zum Hahntennjoch bestand seit 1987 die<br />

Hochlandrinderzucht, die er gemeinsam mit seiner<br />

Frau Christl betrieb.<br />

Angefangen hatte alles, als Hans Linser gemeinsam<br />

mit seiner Frau den Bauernhof seines Bruders<br />

übernahm. Die Idee von Christl, dass man Tiere brauche,<br />

die "keinen Stall benötigen" und die Meinung<br />

des Hans "des gibt´s nit!" waren Anstoß, um eine<br />

der qualitativ besten Hochlandrinderzüchtungen zu<br />

gründen. Vier Kalbinnen wurden angeschafft und<br />

bereits ein Jahr später kam der erste Zuchtstier<br />

dazu. Die Tiere kamen über Vorarlberg direkt aus<br />

Schottland nach <strong>Tirol</strong>.<br />

Hans und Christl Linser züchteten zahlreiche Tiere,<br />

welche im Bereich der Teilwiesen anzutreffen waren.<br />

Im Sommer befand sich ein Teil der Tiere auf "Sommerfrische"<br />

auf der Hanauer Hütte, beziehungsweise<br />

der so genannten <strong>Imst</strong>er Kälberalm, gemeinsam<br />

mit einem Zuchtbullen. Insgesamt ca. 14 Hektar<br />

Pacht- und Eigenweiden wurden von Hans Linser<br />

bewirtschaftet. Hans Linser war der vierte Züchter in<br />

ganz Österreich, der damals die "Zottel" ins <strong>Land</strong><br />

brachte - von vielen belächelt und von manch ande-<br />

22 Stadtzeitung imSt<br />

Hans Linser, dem Züchterpionier zum Gedenken<br />

Wo kommen denn diese Rindviecher her...<br />

Mit „Big John“ im Bewerb. Foto: privat.<br />

Eine Aufnahme in vertrautem Kreis. Foto: privat.<br />

rem Bauer mit einem Kopfschütteln bedacht. Doch<br />

der Erfolg gab ihm recht. Als Mitglied der ARGE Hochlandrinderzüchter<br />

Österreichs verkaufte Linser<br />

Zuchttiere auch ins Ausland - nach Italien, in die<br />

Schweiz und nach Deutschland. Mit seinen Tieren<br />

wurde Hans Linser 1998 in Amstetten Doppelsieger<br />

bei der Bundesausstellung und vor zwei Jahren in<br />

Stadl Paura Reservesieger aller österreichischen<br />

Fleischtierrinderzüchter. Hans Linser gab sich mit<br />

den Tieren täglich ab. Ein Pfiff genügte und die Tiere<br />

kamen zu Scharen aus allen Richtungen der Weiden.<br />

Hans Linser, der Züchter-Pionier aus <strong>Imst</strong> verstarb<br />

am 9. September 2009. Mit ihm verlor die Züchterszene<br />

einen ihrer Meister in der österreichischen Hochlandrinderzucht.<br />

Für den Inhalt: Christian Wieser


(as) Mit 5 Jahren ist er schon zum Hüten mitgegeben<br />

worden, der Ernst, dem Großvater, dem Alois<br />

Jochum. Schon als kleiner Bub verstand er sich auf<br />

Anhieb mit dem Vieh, zunächst auf der Sommerberg<br />

Alm, später dann auch auf den anderen <strong>Imst</strong>er<br />

Almen. Unterstand ihm in den ersten Jahren als<br />

Hüterbub noch das Jungvieh, betreute er später bis<br />

zu 200 Stück Rindvieh und Pferde. 16 Sommer verbrachte<br />

er nur auf der Sennalm Maldon, weitere auf<br />

der Sommerberg Alm und Ochsenalm.<br />

50 Sommer Tätigkeit auf Gemeindenalmen<br />

wurden nun geehrt: Der <strong>Land</strong>wirtschaftsausschuss<br />

(Obmann Bürgermeister Gebhard<br />

Mantl) überreichte am 26.11.2009 Ernst Egger<br />

im Rahmen einer kleinen Feier im Gasthof Hirschen<br />

ein Anerkennungsgeschenk. Im Bild - v. l.<br />

Alpmeister Herbert Mark, der geehrte Hirte Ernst Egger<br />

und Bürgermeister Gebhard Mantl. Fotos: privat.<br />

„Ein exzellenter Viehkenner“, bescheinigen ihm viele,<br />

die mit ihm zum Hüten waren oder ihm ihr Vieh<br />

anvertraut haben. „Aufs Gemeindegut hat er aufgepasst,<br />

als ob‘s sein eigenes gewesen wäre. Die Hütten<br />

und die Einrichtung hinterließ immer in einem picobello<br />

Zustand“, weiß Günther Erler, sein Cousin und Waldaufseher<br />

im Ruhestand zu erzählen. Und weiter: „Ja, der<br />

Ernst stammt halt aus einer alten „Hiater“-Familie. Er<br />

selbst hat ja dann die Buben aus der Verwandtschaft<br />

Ehrung Ernst Egger - 50 Jahre Hirte <strong>Imst</strong>er Almen<br />

A jed‘s hat er kennt.<br />

ALBUM<br />

Eine Aufnahme von Ernst Egger aus dem Jahr 1999. Foto:<br />

Arthur Haid.<br />

auch zum Hüten mitgenommen. Nein, lang ist er nicht<br />

in der Schul‘ gewesen. Die Sonderklasse in der alten<br />

Volksschule in der Oberstadt hatte er, so lange er noch<br />

schulpflichtig war, besucht - er war ja oft vom Unterricht<br />

zum Hüten entschuldigt. Der Ernst hat auf den<br />

Almen immer die Ruhe weg g‘habt. Ross‘, zum Beispiel,<br />

eher schwierig zum Hüten auf der Alm, hat man dem<br />

Ernst getrost überlassen können. Der Ernst ist ein Phänomen,<br />

was den Umgang mit dem Vieh anbelangt.<br />

Nein, so alt ist er noch nicht. 1954 ist er geboren. Er hat<br />

halt schon früh mit dem Hüten angefangen, außerhalb<br />

der Almsommer ist er im Bauhof der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

beschäftigt.“<br />

Stadtzeitung imSt 23


Bau-/Raumordnung<br />

Bürgermeister-Stv. Helmuth Gstrein<br />

Obmann Bau-/Raumordnungsausschuss.<br />

Foto: Melitta Abber<br />

Liebe <strong>Imst</strong>erinnen – Liebe <strong>Imst</strong>er!<br />

Morgen ist Weihnachten und auch der Jahreswechsel<br />

steht unmittelbar vor der Tür. Das ist für mich als<br />

Obmann des Bau- und Raumordnungsausschusses<br />

Anlass, Ihnen einen kurzen Bericht über die Tätigkeiten<br />

im vergangenen Jahr zu geben.<br />

24 Stadtzeitung imSt<br />

Raumordnung<br />

Im vergangenen Jahr wurden 2 Änderungen des örtlichen<br />

Raumordnungskonzeptes (Medalp – Milser Au,<br />

City-Coaster), sowie 11 Änderungen des Flächenwidmungsplanes<br />

(z. B. Brennbichl-Agrarzentrum, City-<br />

Coaster und Umwidmungen in der Langgasse)<br />

beschlossen.<br />

Weiters wurden 14 Bebauungspläne bzw. Bebauungsplanänderungen<br />

genehmigt (z. B. für Sonnberg<br />

2000, für das Schulzentrum u. a.).<br />

Bautätigkeit<br />

Gemeinnütziger und privater Wohnbau<br />

Abgeschlossen und bereits bezogen wurde die Generalsanierung<br />

und der Umbau des Forsthauses in der<br />

Schustergasse incl. Errichtung eines Zubaues durch die<br />

Neue Heimat <strong>Tirol</strong> – insgesamt 23 Wohneinheiten.<br />

Ebenfalls fertig gestellt wurde die Wohnanlage ZIMA in<br />

der Sirapuit mit 12 Wohnungen.<br />

Privater Wohnbau<br />

Heuer wurde mit dem Bau von über 30 Wohneinheiten<br />

begonnen, davon sind 18 Einfamilienhäuser.<br />

Geschäftsbauten<br />

Agrarzentrum Brennbichl – im Bau. Büro- und<br />

Geschäftshaus (Businesspark) im Gewerbepark durch<br />

die Fa. Wohnbau West.<br />

Öffentliche Bauten<br />

Pflegezentrum Gurgltal – kurz vor Fertigstellung.<br />

Ortsbild<br />

Die Sanierung erhaltungswürdiger Gebäude wird<br />

vom <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> und der Stadt <strong>Imst</strong> nach dem SOG<br />

(Stadt- und Ortsbildschutzgesetz) insofern gefördert,<br />

als bei einer Sanierung die Hälfte der Mehrkosten (gegenüber<br />

Normalausführung) übernommen wird.<br />

Ich möchte die Eigentümer erhaltenswürdiger<br />

Gebäude einladen, von diesem Angebot Gebrauch zu<br />

machen. Auch wenn ein unmittelbarer Bedarf noch<br />

nicht gegeben ist, kann das rechtzeitige Beiziehen von<br />

Fachleuten am Beginn der Planungsphase von Vorteil<br />

sein. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Verschönerung<br />

des Ortsbildes entsprechend berücksichtigt werden<br />

könnte.<br />

Abgeschlossen wurde die Sanierung der Dreifaltigkeitskapelle<br />

am Bigerweg.<br />

Brunnenkonzept<br />

Die Sanierung der öffentlichen Brunnen im Rahmen<br />

des Brunnenkonzeptes wurde fortgesetzt, musste<br />

allerdings mangels entsprechender Budgetmittel eingeschränkt<br />

werden. Heuer wurde der Marienbrunnen<br />

(Lochbrunnen) am Beginn der Lehngasse saniert. Die<br />

Brunnenfigur muss im Winter austrocknen und wirt<br />

dann anschließend restauriert.<br />

Im Schafgassele – vor dem neuen Wohn/Pflegeheim<br />

– wird derzeit der Petrusbrunnen durch den städtischen<br />

Bauhof neu aufgestellt. Die Figur wurde ebenfalls restauriert.<br />

Bauvorhaben Stadt <strong>Imst</strong><br />

Straßensanierungen<br />

Fotos: Schaller, Schwemberger/Stadt<br />

Die Ausgaben für Asphaltierungen und Straßenerneuerungen<br />

mussten wegen der schwierigen Budgetsituation<br />

erheblich reduziert werden. Neu asphaltiert wurde<br />

das Schafgassele und der Weg Gafiailgasse – Höllanger.<br />

Saniert wurde der Bigerweg. In den von Leitungsverlegungen<br />

betroffenen Gebieten soll die Asphalt-<br />

Erneuerung gemeinsam mit der Biowärme bzw. TIGAS<br />

im kommenden Jahr erfolgen.


Straßenbau<br />

Fertiggestellt und eingeweiht wurde der Kreisverkehrslösung<br />

FMZ und Kika. Im Bau befindet sich die Erschließung<br />

Sonnberg, wobei die Sonnbergstraße auf ihrer<br />

gesamten Länge einen Gehsteig erhält. Der Parkplatz<br />

beim ehem. „Gritsch-Haus“ ist neu asphaltiert entsprechend<br />

gestaltet worden. Im unteren Bereich des Stadtplatzes<br />

wurde ein Parkplatz für Rettungstransporte<br />

geschaffen.<br />

Kanalbauten<br />

Im neuen Siedlungsgebiet Sonnberg wurden die<br />

Kanalbauarbeiten fortgeführt. Kanalverlegungen wurden<br />

weiters beim Sportzentrum, Am Grettert und im<br />

Putzenweg vorgenommen. Derzeit sind ca. 96 % des<br />

Stadtgebietes an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen.<br />

Verbreiterungen, Gehsteige<br />

Begonnen wurde mit der Verbreiterung der Straße<br />

von der „Hohen Warte“ zum „SOS-Kinderdorf“. Auch<br />

hier ist die Errichtung eines Gehsteiges von 1,50 m Breite<br />

vorgesehen. In der Lassigg wurde eine Verbreiterung<br />

der Straße beim Wohnhaus Dr. Ennemoser vorgenommen.<br />

Glenthof, Kegelbahn<br />

Am Glenthof wurde die Kegelbahn erneuert und ein<br />

Zubau für Lagerzwecke errichtet. Die erneuerte Kegelbahn<br />

stellt eine wertvolle Bereicherung des Freizeitangebotes<br />

für die heimische Bevölkerung dar.<br />

Sport- und Veranstaltungszentrum<br />

Der Trainungs/Veranstaltungsplatzplatz ist fertig<br />

geschüttet und eingesät. Im kommenden Jahr erfolgt<br />

die Komplettierung (Beleuchtung, Einfriedung, Bewässerungsanlage).<br />

Mit den Arbeiten am neuen Kletterturm wurde<br />

begonnen, in der bestehenden Kletterhalle ist das Angebot<br />

durch die Erweiterung der Kletterfläche erweitert<br />

worden.<br />

Schwimmbad<br />

Das Schwimmbad erhält eine neue Wasserrutsche.<br />

Die Fertigstellung ist im Frühjahr, rechtzeitig vor<br />

Beginn der Badesaison vorgesehen.<br />

Vereinshaus<br />

Die Außensanierung des Vereinshauses (ehemaliges<br />

Schulhaus) konnte abgeschlossen werden. Sämtliche<br />

Arbeiten wurden im Einvernehmen mit dem Bundesdenkmalamt<br />

ausgeführt. An der Fassade zur Schulgasse<br />

gewähren 2 Zeitfenster einen Blick in die Vergangenheit:<br />

a) Gotische Quader (ca. 14. Jh.), b) Barocke Malerei<br />

mit Engel (18. Jh.). Demnächst wird mit der Neuge-<br />

Bau-/Raumordnung<br />

staltung der Außenanlage begonnen. Dabei ist vorgesehen,<br />

den Zubau zum Ladner Haus (Bela) abzutragen<br />

und den Vorplatz neu zu gestalten. Nach Abschluss dieser<br />

Arbeiten soll dieses für das Ortsbild in der Oberstadt<br />

so prägende Gebäude voll zur Geltung kommen.<br />

Sonnberg 2000<br />

Die wesentlichen Erschließungsarbeiten wie Straßenbau,<br />

Gehsteige, Kanalbau, Kabel-TV und Stromverkabelung,<br />

Wasserleitungs- und Gasleitungsverlegung<br />

konnten bis auf einige Fertigstellungsarbeiten ausgeführt<br />

werden. Es wurden bereits einige Parzellen vergeben.<br />

Dank<br />

Abschließend möchte ich mich bei den Kollegen des<br />

Bauausschuss, beim Bürgermeister, allen Ausschussobleuten<br />

und dem gesamten Gemeinderat für die gute<br />

und fruchtbare Zusammenarbeit und Bereitstellung der<br />

Budgetmittel bedanken.<br />

Ein ganz besonderer Dank gilt aber den Mitarbeitern<br />

im Rathaus und den Arbeitern des Bauhofes, die ihren<br />

Dienst mit Fleiß, zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei<br />

jeder Witterung für die Bewohner unserer Stadt ausüben.<br />

Ihnen allen möchte ich ruhige, besinnliche Weihnachten<br />

und alles Gute für das Jahr 2010 wünschen.<br />

Helmuth Gstrein<br />

Obmann des Bau- u. Raumordnungsausschusses<br />

Für den Inhalt: Bürgermeister-Stv. Helmuth Gstrein<br />

City-Coaster<br />

Im Zusammenhang mit dem Projekt "City-Coaster"<br />

hat der Gemeinderat in der Sitzung vom 15.12.2009<br />

mit knapper Mehrheit eine Änderung des örtlichen<br />

Raumordnungskonzeptes und des Flächenwidmungsplanes<br />

beschlossen.<br />

Die diesbezüglichen Verfahren sind nach den<br />

Bestimmungen des <strong>Tirol</strong>er Raumordnungsgesetzes<br />

und des <strong>Tirol</strong>er Umweltprüfungsgesetzes abzuwickeln.<br />

Das <strong>Tirol</strong>er Umweltprüfungsgesetz sieht auch eine<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit vor.<br />

Die entsprechenden Unterlagen (Pläne, Erläuterungsbericht<br />

und Umweltbericht) liegen daher während<br />

der Auflegungsfrist (23.12.2009 bis 4.2.2010) zu<br />

den Amtsstunden im Stadtamt <strong>Imst</strong> zur Einsichtnahme<br />

auf. Weiters können sie während der Auflegungsfrist<br />

auch auf der Homepage der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong><br />

unter http://www.imst.tirol.gv.at eingesehen werden.<br />

Stadtzeitung imSt 25


ALBUM<br />

Jugend und Familie<br />

Stadträtin Brigitte Flür, Obfrau Jugend- und<br />

Familienausschuss. Foto: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />

26 Stadtzeitung imSt<br />

Aktion <strong>Tirol</strong>er Jugendoffensive<br />

Fit fürs Leben<br />

Zur Aktion. Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> bietet in<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> kostenlose Fortbildung<br />

für Interessierte an, die in der außerschulischen<br />

Jugendarbeit tätig sind. Das Programm umfasste<br />

insgesamt 6 Module, zwei Module je ca. 2 Stunden werden<br />

noch angeboten Die Workshops werden in der Rot<br />

Kreuz-Stelle in der Meranerstraße 16, jeweils um 19<br />

Uhr abgehalten. Weitere Informationen: www.tirol.gv.at/jugendoffensive<br />

Workshops in <strong>Imst</strong>. Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> wurde<br />

mit der Durchführung von insgesamt 6 Workshops<br />

beauftragt. Zwei davon, mit folgenden Themen, finden<br />

noch statt).<br />

�13.01.10 - 19 Uhr: „Bevor alles verhaut ist…“ –<br />

Strategien und Gesprächsführung in Konfliktsituationen<br />

�<strong>03</strong>.02.10 - 19 Uhr: „Wenn die Youngsters nerven“<br />

– Auffällige Jugendliche im öffentlichen<br />

Raum<br />

Für den Inhalt – Rückfragen:<br />

Stadt <strong>Imst</strong> – Jugend- und Familienreferat<br />

Stadträtin Brigitte Flür - Tel. 0699 127<strong>03</strong>431 –<br />

brigitte@fluer.at<br />

23.12.09 Jugendzentrum<br />

X-mas<br />

Vorweihnachtliche All-Musicians-Session - Smoking<br />

Skills aus <strong>Imst</strong> eröffnet: Mit Serafin Eiter<br />

(Drums), Yugoslav Stefanovic (Bass), David Grissemann<br />

(Gitarre, Gesang). Songs aus eigener Feder<br />

und ausgesuchte Coverversionen von Johnny Cash<br />

bis Oasis, die von der Band eigenwillig interpretiert<br />

werden. Anschließend heißt es Bühne frei für die Sessionmusiker!<br />

20.00 Uhr, Eintritt frei!<br />

Für den Inhalt – Rückfragen: Reinhard Tamerl | FAF Jugendzentrum<br />

<strong>Imst</strong> | Tel. 0699 127<strong>03</strong>431<br />

Lebensmittelspenden<br />

Danke schön<br />

Immer wieder in der Adventszeit erhalten Pfarre und<br />

Stadt <strong>Imst</strong> Lebensmittelpakete und Obstkisten zur Verteilung<br />

an bedürftige Familien in der Stadt. Auf diesem<br />

Wege möchten wir uns ganz herzlich bei der Katastrophenhilfe<br />

österreichischer Frauen, <strong>Land</strong>esleitung <strong>Tirol</strong>,<br />

Frau Annemarie Steck, bedanken und auch den sonstigen<br />

Einrichtungen, welche diese Lebensmittel zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Diakon Andreas Sturm beim Abholen und Ausliefern von<br />

Lebensmittelpaketen und Obstkisten. Foto: privat


Bildungsprojekt BFI und Stadt <strong>Imst</strong>: Reger Zulauf - volle Deutschkurse<br />

Seit April 2009 bietet das BFI <strong>Tirol</strong> in Kooperation<br />

mit der Stadt <strong>Imst</strong> das ABC-Café in <strong>Imst</strong> an –<br />

ein innovatives Bildungsprojekt für Frauen mit<br />

Migrationshintergrund (ohne österreichische<br />

Staatsbürgerschaft), mit dem Ziel, die Sprachkompetenz<br />

de Teilnehmerinnen zu verbessern.<br />

Ein Angebot, das von der Zielgruppe bereitwillig<br />

angenommen wird: das Projekt ist ein voller<br />

Erfolg.<br />

40 Frauen nehmen derzeit am Projekt ABC-Café teil<br />

und nützen die Chance, in gemütlicher Atmosphäre zu<br />

lernen und ihr Wissen zu bestimmten Themenbereichen<br />

wie z. B. „Arbeitsmarkt-Arbeitssuche, „Brustkrebsvorsorge“,<br />

„Fremdenpolizeiliche Anliegen“, „Das<br />

österreichische Schulsystem“ etc. zu verbessern. Parallel<br />

dazu besuchen die Frauen wöchentlich dem jeweiligen<br />

Niveau angepasste Deutschqualifizierungen und<br />

können schon merkbare Fortschritte in der Deutschen<br />

Sprache verzeichnen. „Es freut mich ganz besonders,<br />

dass das BFI <strong>Tirol</strong> mit dem ABC-Café so vielen türkischen<br />

Frauen die Möglichkeit bietet, gemeinsam<br />

Deutsch zu lernen und die Frauen selbst bestimmen<br />

können, welche Themen sie bearbeiten möchten. Es ist<br />

schön zu sehen, dass die Frauen mit großem Eifer bei<br />

diesem Projekt dabei sind und mit großer Freude lernen“,<br />

so Stadträtin Brigitte Flür, die das Projekt ABC-<br />

Café tatkräftig unterstützt.<br />

Ziel des Bildungsprojektes ABC-Café ist, den Frauen<br />

durch ein niederschwelliges Bildungsangebot den Wiedereinstieg<br />

zum Lernen zu ermöglichen und ihnen<br />

zugleich den Zugang zur Aufnahmegesellschaft zu<br />

erleichtern. Letzteres soll durch eine starke Einbindung<br />

und durch eine gezielte Vernetzung zu lokal bestehenden<br />

Vereinen und Strukturen sichergestellt werden. Bei<br />

einer ungezwungenen Lernatmosphäre mit Kaffeehauscharakter<br />

steht beim ABC-Café ein leichtes, spielerisches<br />

Lernen in einer multikulturellen Frauenrunde im<br />

Vordergrund. Zudem werden je Standort drei Deutschqualifizierungen<br />

im Ausmaß von je 75 Unterrichtseinheiten<br />

angeboten.<br />

<strong>Imst</strong> ist einer von sechs ausgewählten Standorten,<br />

an denen das Pilotbildungsprojekt ABC-Café erstmals<br />

seine Pforten geöffnet hat. Die Räumlichkeiten für das<br />

ABC-Café werden von der Stadt <strong>Imst</strong> zur Verfügung<br />

gestellt. Weitere ABC-Cafés finden in Rum, Hall in <strong>Tirol</strong>,<br />

Reutte, Schwaz, Wörgl und bald auch in Zams statt. Die<br />

Teilnahme am ABC-Café ist für die Zielgruppe kosten-<br />

ABC - Café<br />

ALBUM<br />

Jugend und Familie<br />

los. Das Pilotprojekt läuft bis Ende des Jahres und wird<br />

vom Europäischen Integrationsfonds, dem Bundesministerium<br />

für Inneres und dem <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> kofinanziert.<br />

Infos: BFI <strong>Tirol</strong>, Mag. Sara Centurioni, Fachbereich<br />

Projekte, Ing.-Etzel-Straße 7, 6010 Innsbruck<br />

Tel. 0512/59 6 60-840, Fax 0512/59 6 60-27<br />

Weiterbilden - Weiterkommen! www.bfi-tirol.at<br />

<strong>Imst</strong>er helfen <strong>Imst</strong>er Familien<br />

Spendenlos<br />

Anlässlich des zehnjährigen Firmenjubiläums „neurauter-versichert“<br />

lud der Firmeninhaber Bernhard Neurauter<br />

und sein Team am Freitag, den 23. 10. zu einem<br />

Tag der offenen Tür ein. Dabei konnten die Besucher<br />

durch den Erwerb von Losen wertvolle Gewinne erzielen.<br />

Der Erlös wurde von der Firma „neurauterversichert“<br />

verdoppelt. Diakon Andreas Sturm (Pfarre<br />

<strong>Imst</strong>) erhielt daraus einen ‚namenhaften‘ Betrag für<br />

das Spendenkonto „<strong>Imst</strong>er helfen <strong>Imst</strong>er Familien“.<br />

Aus diesem Spendenkonto wird <strong>Imst</strong>er Familien und<br />

Alleinstehenden u. a. durch die Übernahme von Mietoder<br />

Stromrückständen, mit Lebensmittelgutscheinen<br />

u. a geholfen. Ein herzliches Dankeschön im Namen<br />

des Spendenteams: Stadträtin Brigitte Flür, Andrea<br />

Gottstein und Diakon Andreas Sturm. Die Kontonummer<br />

für das Spendenkonto „IHIF“ lautet 3200-<strong>03</strong>1080,<br />

Sparkasse <strong>Imst</strong>, BLZ 20502.<br />

Stadtzeitung imSt 27


ALBUM<br />

Jugend und Familie<br />

28 Stadtzeitung imSt<br />

Kindergarten Oberstadt<br />

Vom Brot und Teilen<br />

Im Oktober stand das Thema „Wenn das Brot wir teilen“<br />

auf dem Programm. Den Vorgang von der Entstehung<br />

bis zur Verteilung dieses Grundnahrungsmittel wurde<br />

den Kindern in spielerischer, aber auch anschaulicher<br />

Weise erklärt: Günther Pöll von der Bäckerei Wachter<br />

brachte den Grundteig und fertige Brote mit, bei einem<br />

Besuch in der Backstube des Karl-Heinz Jonak wurde<br />

die Verarbeitung vorgeführt. Auch eine Einladung zum<br />

Kekse backen im Advent beim Jonak-Bäck durften die<br />

Kindergartler mit nach Hause nehmen - herzlichen<br />

Dank!<br />

In der Backstube der Bäckerei Jonak. Foto: privat<br />

Kindergarten Brennbichl<br />

Aktion Weihnachtspaket<br />

Reichlich Geschenke von zu Hause für die Weihnachtslieferung<br />

in die Ukraine mitgebracht: Kinder und Pädagoginnen vom<br />

Kindergarten Brennbichl. Foto: privat.<br />

Feste bereichern unser Leben und verschönern unseren<br />

Alltag! Aus diesem Grund feierten wir auch heuer<br />

wieder unser traditionelles "Latenenfest" zu Ehren des<br />

Hl. Martin! Um den Kindergartenkindern die Situation<br />

des armen Bettlers und den Sinn des Martinsfestes in<br />

der heutigen Zeit noch verständlicher zu machen, führten<br />

wie im Kindergarten Gespräche über die" Strassenkinder"<br />

- die kleinen ‚Bettler‘ von heute und starteten<br />

gemeinsam die Aktion: "Weihnachtspakete für Straßenkinder<br />

in der Ukraine!“<br />

Wir sammelten die Pakete, die die Kinder von zu Hause<br />

mitgenommen haben im Kindergarten ein und schickten<br />

sie mit dem Hilfspaketedienst von Will Heusser in<br />

die Ukraine. Unser Wunsch, mit anderen Kindern zu teilen,<br />

ging damit in Erfüllung.<br />

Sabina Januska, Leiterin vom Kindergarten Brennbichl<br />

WO KÄMEN WIR HIN?<br />

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte,<br />

"wo kämen wir hin", und niemand ginge,<br />

um zu sehen, wohin wir kämen,<br />

wenn wir gingen.<br />

Kurt Marti


ubuntu-forum<br />

Kind im Künstler<br />

Helmut Christof Degn<br />

28.11.2009. Folgend dem ubuntu-Jahresmotto<br />

„Abenteuer Kindsein“ stellte Helmut Christof Degn im<br />

Rahmen der Kunsstrasse 2009 seine Werke im ubuntuforum<br />

aus. <strong>Land</strong>esrätin Mag. Dr. Beate Palfrader eröffnete<br />

die Ausstellung des ihrer Definition nach „sanften<br />

Rebell“, kuratiert von Gebhard Schatz (tschettfeuergaleire,<br />

ubuntu-Proponent).<br />

Zur Ausstellung. Helmut Christof Degn spannte in<br />

seiner Ausstellung einen großen Bogen von Kinderzeichnungen<br />

(gemalt von ihm im Alter von ca. 6 Jahren)<br />

zu seinen heutigen Bildern (im Alter von 60 Jahren).<br />

Seinen fantasievollen Bildern von damals, die von<br />

Geistern und wilden Tieren, von Osterprozessionen und<br />

Weihnachtsmännern, von Familienmitgliedern, von<br />

Natur und Fahrzeugen aller Art handeln, setzte der<br />

Künstler eine Neu-Interpretation aus heutiger Sicht entgegen.<br />

Helmut Christof Degn: „Ich denke an eine Art Autotherapie.<br />

Dem therapeutischen Ansatz liegt die Idee zu<br />

Grunde, dass in den frühen, unschuldigen Zeichnungen<br />

eine Kraftquelle verborgen ist, die es zu erschließen<br />

gilt. Diese Vermutung hat mich nicht getäuscht – tatsächlich<br />

lassen sich aus einzelnen wenigen, mitunter<br />

winzigen Objekten oder Subjekten durch Isolierung,<br />

Veränderung der Größe, Staffelung und einer Farbgebung,<br />

die bis ins theatralisch Knallbunte reicht, spannende<br />

Bildserien entwickeln. Mein bunter Kern ist wieder<br />

sichtbar geworden.“ Somit wird diese Ausstellung<br />

zum Impuls für uns alle, uns auf das Abenteuer "Kindsein"<br />

einzulassen. Foto: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />

Kinder und Rechte<br />

ALBUM<br />

Jugend und Familie<br />

Justizministerin<br />

im SOS-Kinderdorf <strong>Imst</strong><br />

Herzlicher Empfang: Pädagogischer Leiter Werner<br />

Schreyer (r.) und Kinderdorf-Kind begrüßen die Justizministerin.<br />

Foto: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />

26.11.2009. Im Rahmen ihres <strong>Tirol</strong>-Besuches machte<br />

Justizministerin Mag. Claudia Bandion-Ortner auch<br />

einen Abstecher ins SOS-Kinderdorf nach <strong>Imst</strong>. Sie wurde<br />

am Dorfplatz von Kindern herzlich begrüßt und beim<br />

anschließenden Rundgang durchs Dorf von SOS-<br />

Kinderdorf-Geschäftsführer Christian Moser und Dorfleiter<br />

Werner Schreyer über die aktuelle SOS-<br />

Kinderdorf-Arbeit und neue Herausforderungen informiert.<br />

Zum Abschied gab es noch Geschenke für die Kinder<br />

des SOS-Kinderdorfes und das Versprechen für weitere<br />

Besuche in anderen Einrichtungen sowie die<br />

Bereitschaft zum Gespräch, wenn es um inhaltliche und<br />

fachliche Themen, wie etwa Gewaltprävention oder<br />

Jugendelinquenz geht.<br />

Stadtzeitung imSt 29


Eröffnung der Kunststrasse 2009: Bürgermeister Gebhard Mantl, Roswitha Neumair (Kulturreferat),<br />

Kulturreferent Meinhad Eiter, Kuratorin Kunststrasse Daniela Senn, Dr. Thomas Juen (Kulturabteilung<br />

<strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong>), Künstler Erwin Reheis. Foto: Thomas Ploder<br />

30 Stadtzeitung imSt<br />

Öffentliche Hand<br />

Kulturprojektionismus<br />

(as) Dem Dialog privatester Sprachformung Platz<br />

ebnen, war von Anbeginn der Kunststraße Intension<br />

der öffentlichen Hand im Stadtentwicklungsprozess.<br />

Wurden zunächst aufgelassene oder rohe Geschäftsräume<br />

der <strong>Imst</strong>er Kernzone von privaten Eigentümern<br />

der von Jahr zur Jahr stetig wachsenden Ausstellerschaft<br />

mehr als einmal kostenlos – und durch die<br />

öffentliche Hand garantierte, unversehrte Rückstellung<br />

- zur Verfügung gestellt, wandelte sich im Laufe<br />

der Jahre der Anspruch durch Künstlerschaft und Publikum.<br />

Von einer charmant-witzig, leicht chaotisch anmutenden<br />

improvisierten und durch die Kunststraßengemeinschaft<br />

selbstverwalteten Galerien-Inszenierung<br />

leerstehender Geschäftsflächen, entwickelte sich die<br />

KUNSTSTRASSE IMST unter den Händen des Kulturreferates<br />

zu einer etablierten, klar strukturierten Ausstellungsperformance,<br />

vier Wochenenden lang im<br />

Advent, verteilt auf öffentlichen Raum, halböffentliche<br />

und Art gerechte Räume. Kunst verdiente<br />

sich mit wachsender Popularität<br />

zeitgemäßen Begegnungsspielraum -<br />

Foyers von Banken, Schalterhallen,<br />

Behördengänge, kommunale Versammlungsräume<br />

und<br />

Galerien beherbergen<br />

nun komfortabel Werke,<br />

Schöpfer und Publikum.<br />

Kunst mittelt. Zunächst<br />

sowohl, alsdann auch.<br />

Preview<br />

Eine kühne Themenkreuzung zu einem sportlichen<br />

Großereignis und preisgekrönter Fotografie birgt im<br />

März die Städtische Galerie Theodor von Hörmann:<br />

Gebhard Schatz initiierte pünktlich zur Fußball-<br />

Weltmeisterschaft in Südafrika eine Ausstellung mit<br />

Werken von Roger Ballen - Aufnahmen, die der Art-<br />

Fotograf während einer längeren Südafrika-Reise<br />

machte. Fotografien von Roger Ballen sind in zahlreichen<br />

Magazinen und Ausstellungen weltweit gezeigt<br />

worden. So alles glatt verläuft, soll, wenn es nach den<br />

Wünschen von Kulturreferent Meinhard Eiter und<br />

Gebhard Schatz geht, sogar „Kaiser“ Franz Beckenbauer<br />

die Ausstellung eröffnen, und zwar am Donnerstag,<br />

dem 4. März 2010 um 19.00 Uhr.<br />

Boardinghouse<br />

Fotografien von Roger Ballen<br />

Städtische Galerie Theodor von Hörmann<br />

4. März - 3. April 2010


Bürgermeister-Stv. Meinhard Eiter<br />

Obmann Kulturausschuss<br />

Foto: SPÖ <strong>Tirol</strong><br />

Kulturstadt <strong>Imst</strong> -<br />

ein Verdienst der Vereine!<br />

Meinhard Eiter zieht nach knapp sechs<br />

Jahren eine positive Bilanz als Kulturreferent<br />

Im März 2010 endet die Gemeinderatsperiode und<br />

die <strong>Imst</strong>erInnen wählen ein neues Stadtparlament.<br />

Vizebürgermeister Meinhard Eiter, der in den vergangenen<br />

knapp sechs Jahren das Kulturreferat leitete,<br />

schaut auf bewegte Zeiten zurück und reflektiert:<br />

Sechs Jahre Kultur in <strong>Imst</strong>, was ist geschehen?<br />

Ich denke, es wurde in dieser Zeit sehr viel bewegt.<br />

<strong>Imst</strong> ist zur Kulturmetropole im Oberland geworden.<br />

Wir von der Gemeinde haben einige erfolgreiche<br />

Schwerpunkte gesetzt und unsere Vereine und Kulturinitiativen<br />

waren äußerst aktiv.<br />

Welche Kulturschwerpunkte hat die Gemeinde<br />

gesetzt?<br />

Die Kunststrassen sind mittlerweile ein jährliches<br />

Highlight, das Tausende Besucher nach <strong>Imst</strong> lockt.<br />

Unser Museum hat sich sehr gut etabliert, auch als<br />

Bühne für viele Kleinkunstveranstaltungen. Und die<br />

Galerie Theodor von Hörmann hat nach wie vor einen<br />

über die Stadt hinaus hervorragenden Ruf als optimales<br />

Forum für Künstler. Großprojekte wie die Renovierung<br />

der Ursulinenkrippe, die wir während der<br />

Weihnachtszeit ausstellen, haben österreichweit<br />

Beachtung gefunden.<br />

Was leisten die Vereine?<br />

Ich denke, wir sind in Sachen Kultur in <strong>Imst</strong> sehr<br />

breit aufgestellt. Wir dürfen stolz sein auf unsere Stadtmusikkapelle,<br />

aber auch auf die vielen anderen Traditionsvereine,<br />

die unser Brauchtum hochhalten. Dazu<br />

kommen Kulturinitiativen wie der Artclub oder das Theaterforum<br />

Humiste, die Bereiche wie die Musik und das<br />

Theater bestens abdecken und Menschen von weit her<br />

zu uns nach <strong>Imst</strong> locken. Wir haben eine sehr gute<br />

Bücherei, Menschen, die sich um Literatur kümmern,<br />

erfolgreiche private Galeristen, eine große Anzahl aktiver<br />

KünstlerInnen und bei unseren Veranstaltungen<br />

stets guten Besuch, kurzum: In <strong>Imst</strong>, da ist was los!<br />

Was tut die Gemeinde für die Vereine?<br />

Wir unterstützen Kulturinitiativen und Vereine nicht<br />

nur finanziell, sondern auch materiell, zum Beispiel<br />

durch Bauhofleistungen. Hier funktioniert die Zusammenarbeit<br />

bestens. Vereinssubventionen sind für mich<br />

wie gut angelegte Aktien und letztlich über die Umwegrentabilität<br />

auch eine Förderung der heimischen Unternehmen,<br />

speziell der Gastronomie.<br />

Worauf können die <strong>Imst</strong>er stolz sein?<br />

Kultur<br />

Fotos: Schaller/Art Club/Schatz<br />

Auf die Buntheit und Vielfalt des Angebotes. Auf die<br />

tollen Ideen unserer Kulturschaffenden. Und den<br />

Zusammenhalt innerhalb der Vereine. Im Kulturbereich<br />

ist es wie bei der Fasnacht - grassiert das Fieber, dann<br />

ziehen alle an einem Strang!<br />

Letzte Frage: Gibt es auch in Zukunft einen<br />

Kulturreferent Meinhard Eiter?<br />

Wie sagt Franz Beckenbauer? Schau mer mal...<br />

"Die Kunst des Lebens beginnt bei<br />

jedem Schritt, der ein neues Ziel anpeilt.“<br />

Meinhard Eiter, Kulturreferent Stadt <strong>Imst</strong><br />

www.kunststrasse-imst.at<br />

Stadtzeitung imSt 31


Schulen<br />

Stadtrat Dr. Franz Haselwanter, Obmann<br />

Schulausschuss Foto: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />

32 Stadtzeitung imSt<br />

Rückblick - Vorschau 2009/2010<br />

Beginn Neu- und Umbau<br />

Schulzentrum Unterstadt<br />

im Frühjahr 2010<br />

Der Gemeinderat wird im März 2010 neu zusammengesetzt.<br />

Wenn ich die letzten Jahre Revue passieren<br />

lasse, so freuen mich drei Punkte besonders. Zum<br />

einen ist es gelungen nach langen Diskussionen und Planungen<br />

den Start zum Um- und Neubau des Schulzentrums<br />

Unterstadt im kommenden Frühjahr zu beginnen.<br />

Die Bauphase wird sich über drei Jahre hinziehen.<br />

Die 1. Baustufe beginnt Ende März 2010 und soll im<br />

August 2011 abgeschlossen sein. Diese Baustufe<br />

umfasst den Bau der 3-fach Turnhalle und die Errichtung<br />

und Fertigstellung der Musikhauptschule Die. 2.<br />

Baustufe betrifft den westlichen Teil der jetzigen Sporthauptschule<br />

Die 3. Baustufe betrifft den östlichen Teil<br />

der jetzigen Sporthauptschule sowie die Räume der<br />

Polytechnischen Schule.<br />

Die Kosten werden 15,5 Millionen Euro betragen.<br />

Das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> fördert das Schulzentrum mit 6 Millionen<br />

Euro. Den anderen Teil von 9,5 Mill. Euro bringen die<br />

Verbandsgemeinden <strong>Imst</strong>, Arzl, <strong>Imst</strong>erberg, Karres,<br />

Karrösten, Mils, Nassereith, Roppen und Tarrenz auf.<br />

Fotos: Peter Schwemberger/Stadt <strong>Imst</strong><br />

Zum anderen wurde im Kindergarten Oberstadt ein<br />

Ganztagskindergarten mit Mittagstisch eingerichtet,<br />

der von den Eltern gut angenommen wird.<br />

Ein wichtiges Vorhaben war die Sanierung der Volksschule<br />

Hermann Gmeiner, ein äußerst gelungenes<br />

Werk. Den Kindern in Sonnberg und Weinberg wurde<br />

eine zeitgemäße Volksschule zur Verfügung gestellt.<br />

In den letzten Jahren schrieb ich an dieser Stelle<br />

immer wieder vom Start des Um- und Neubaus des<br />

Schulzentrums Unterstadt. Dafür waren viele Planungsarbeiten<br />

notwendig. Am Ende dieses Jahres steht<br />

endlich fest, dass im März 2010 mit dem Abriss der Turnhalle<br />

und dem Neubau der Musikhauptschule und der<br />

Dreifach-Turnhalle begonnen wird. Gut Ding braucht<br />

Weile. Im letzten Jahr schrieb ich noch, dass eine<br />

zukunftsweisende Entscheidung zu Gunsten der Dreifach-Turnhalle<br />

erfolgen sollte. Das wird nun in die Tat<br />

umgesetzt. Dafür einen großen Dank allen, die dazu beigetragen<br />

haben.<br />

Das Bauvorhaben wird, wie schon erwähnt, in drei<br />

Bauabschnitte geteilt. Im Jahr 2013 wird das Schulzentrum,<br />

das mehr als € 15 Mio. kosten wird, in neuem<br />

Glanz erstrahlen. Am Bußkreuz errichtet die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Imst</strong> einen Kreisverkehr um den Verkehrsfluss<br />

besser in den Griff zu bekommen, aber auch um den<br />

SchülerInnen mehr Schutz bieten zu können. Die Bauphase<br />

bedingt auch, dass die Polytechnische Schule für<br />

drei Jahre in das Gebäude der ehemaligen Kaserne<br />

übersiedeln wird. Dazu sind noch einige Adaptierungsarbeiten<br />

notwendig.<br />

Besonders freut mich, dass es gelungen ist viele Verantwortliche<br />

davon zu überzeugen, dass eine große<br />

Turnhalle mehr Sinn macht als Tiefgaragenplätze. Es<br />

wäre nämlich ursprünglich vorgesehen gewesen zwei<br />

Normturnhallen zu errichten. Der Kauf eines Grundstückes<br />

durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> in der Nachbarschaft<br />

der Wirtschaftskammer ermöglicht, dass hier im<br />

Frühjahr 2010 Parkplätze für das Lehrpersonal errichtet<br />

werden können.<br />

Weitblick. Für unsere Jugend, aber auch für viele<br />

Erwachsene wird nach Beendigung der Bauarbeiten<br />

eine moderne Dreifach-Turnhalle, eine Spielhalle mit<br />

mehr als 960 m² zur Verfügung stehen. Hier wird mit<br />

Weitblick viel Geld in die Hand genommen. In einem<br />

Schenkungsvertrag wurde festgehalten, dass die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Imst</strong> den Grundanteil an den Schulverband<br />

schenkt, der für den Um- und Zubau benötigt<br />

wird. Auf dem Dach des Schulgebäudes möchten die<br />

<strong>Imst</strong>er Stadtwerke eine Photovoltaik-Anlage errichten,<br />

deren Investitionskosten netto auf € 230.000.geschätzt<br />

wird. Das wäre ein besonderes Signal für die


Bereitschaft die umweltfreundliche Energiegewinnung<br />

weiter auszubauen. Gerade in Hinblick des Klimawandels<br />

und der CO2 – Diskussion sehe ich darin eine wichtige<br />

Maßnahme dieses Vorzeigeprojekt zu realisieren.<br />

Die Stadtwerke möchten auch eine projektgeförderte<br />

Unterstützung den Schulen im Ausmaß von<br />

€ 500.- jährlich zukommen lassen. Eine feine Sache.<br />

In der Hauptschule Oberstadt müssen in den<br />

nächsten Jahren die Klassen aufgerüstet werden. Diese<br />

blieben bei der letzten Sanierung 1992 unberührt.<br />

Neben einer zeitgemäßen Beschattung, braucht es eine<br />

Schalldämmung, Internet und andere notwendigen<br />

Erneuerungen. Im letzten Schulausschuss wurde darüber<br />

beraten und die Notwendigkeit erkannt.<br />

In der Volksschule Oberstadt wurde mit Beginn<br />

dieses Schuljahres 2009/10 der Kollege Martin<br />

Schneider zum Direktor bestellt. Seinem Wunsch entsprechend<br />

gab es eine Begehung im Innenhof der<br />

Volksschule, um Überlegungen anzustellen den vorhandenen<br />

Parkplatz zu erweitern. Die Bauabteilung<br />

wurde zu einer ersten Planung beauftragt.<br />

Im Sonderpädagogischen Zentrum findet heuer<br />

wieder eine Nachmittagsbetreuung statt. Sie kommt<br />

vor allem den Mehrfachbehinderten entgegen. Den Kolleginnen<br />

und Kollegen und auch dem Betreuungspersonal<br />

möchte ich an dieser Stelle für die schwierige Arbeit<br />

einen besonderen Dank aussprechen.<br />

Nun zu den Kindergärten.<br />

Es freut mich, dass wir heuer durch die große Nachfrage<br />

eine Krabbelstube im Kindergarten Sonnberg<br />

einrichten konnten. Somit haben wir in der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Imst</strong> 11 Kindergartengruppen.<br />

Erhebungen im Herbst durch die Kindergärtnerinnen<br />

haben ergeben, dass wir in den Kindergärten Unterstadt,<br />

Brennbichl und Sonnberg den Kindern zusätzlich<br />

Mittagstische und Verlängerungen der Öffnungszeiten<br />

am Vormittag neben dem Ganztagskindergarten<br />

in der Oberstadt ermöglichen. Dafür allen einen großen<br />

Dank für die Bereitschaft diese zusätzliche Arbeit zu leisten.<br />

Sprachförderung. Wichtig erscheint mir auch die<br />

Betreuung der Kinder nichtdeutscher Muttersprache im<br />

Kindergarten Oberstadt und im Kindergarten Rennstraße<br />

in Hinsicht der Förderung der deutschen Sprache.<br />

In spielerischer Art kann viel vermittelt werden,<br />

damit ein besserer Start der Schullaufbahn gelingt. Es<br />

muss uns allen ein großes Anliegen sein den Kindern<br />

eine bestmögliche Vorbereitung zu bieten. Für diesen<br />

großen Einsatz möchte ich mich bei allen Kindergärtnerinnen<br />

und Helferinnen einmal besonders bedanken.<br />

Dank. Das zu Ende gehende Jahr 2009 gibt mir die<br />

Gelegenheit mich bei allen Direktorinnen und Direktoren,<br />

bei den Kolleginnen und Kollegen der <strong>Imst</strong>er Schulen<br />

und bei den Kindergärtnerinnen, den Helferinnen<br />

der <strong>Imst</strong>er Kindergärten für die überaus gute Zusammenarbeit<br />

zu bedanken.<br />

Den <strong>Imst</strong>erinnen und <strong>Imst</strong>ern wünsche ich eine besinnliche<br />

und friedvolle Zeit im Kreise ihrer Familien und<br />

wünsche einen guten Rutsch ins Jahr 2010. Möge es ein<br />

erfolgreiches Jahr 2010 werden.<br />

Dr. Franz Haselwanter<br />

Schulreferent der Stadt <strong>Imst</strong><br />

Sportgütesiegel<br />

Ausgezeichnete HSO<br />

09.12.2009. Verleihung des <strong>Tirol</strong>er Sportgütesiegels<br />

in Silber an die Hauptschule Oberstadt. Im Bild - v. l.:<br />

Direktor Dr. Franz Haselwanter, Karin Lugsteiner und<br />

Gernot Gabl (Lehrerin und Lehrer HSO). Foto: privat.<br />

Neues Kinderbetreuungsgesetz<br />

ab Herbst 2010<br />

ALBUM<br />

Schulen<br />

Im Herbst 2010 tritt in <strong>Tirol</strong> das neue Kinderbildungs-<br />

und betreuungsgesetz in Kraft. Im ländlichen<br />

Raum bedarf die Schaffung flexibler, alterserweiterter<br />

Nachmittags- und Feriengruppen in gemeindeübergreifender<br />

Zusammenarbeit einer besonderen Förderung.<br />

Entsprechende Versuche wie die alterserweiterten<br />

Kindergärten und die regionale Sommerbetreuung<br />

waren derart erfolgreich, dass sie nunmehr gesetzlich<br />

verankert und ausgebaut werden. www.tirol.gv.at<br />

Stadtzeitung imSt 33


ALBUM<br />

Soziales<br />

Gemeinderätin Sandra Friedl-Dablander, Obfrau<br />

Sozial-/Wohnungsausschuss, Kuratorium Betagtenheim.<br />

Foto: Schaller/Stadt<br />

34 Stadtzeitung imSt<br />

Report 2009<br />

Rosarot, aber bitte nicht<br />

durch die Brille!<br />

Liebe <strong>Imst</strong>erinnen und <strong>Imst</strong>er!<br />

Zum Jahreswechsel möchte ich mich bei allen <strong>Imst</strong>erinnen<br />

und <strong>Imst</strong>ern bedanken, die mir mit ihren<br />

Anliegen, teils sehr persönlichen Problemen und Bitten<br />

ihr Vertrauen geschenkt haben. Es ist sicher nicht<br />

leicht, einfach auf jemanden Dritten zuzugehen und<br />

über seine sozialen Bedürfnisse zu sprechen.<br />

Deshalb freue ich mich, dass so viele den Weg in meine<br />

Sprechstunde fanden oder mich einfach so, auf<br />

bestimmte Dinge ansprachen, die ihnen wichtig waren.<br />

Umso schöner ist es auch für mich, wenn Anliegen von<br />

Bürger für alle zufriedenstellend abgewickelt werden<br />

können - was leider nicht immer möglich ist, aber doch<br />

in den meisten Fällen zutrifft . Die Arbeit als Gemeinderätin<br />

erfüllt mich mit Freude, wenn man sieht, wie sich<br />

so manches in <strong>Imst</strong> im letzten Jahr entwickelt hat.<br />

Leistungen<br />

Einige Vorhaben wurden zu Ende geführt und wiederum<br />

einige neue Projekte ins Auge gefasst.<br />

Gegen Gewalt und für starke Kinder<br />

Kinderschutzzentrum<br />

Der Kinderschutz <strong>Imst</strong> ist eine Beratungsstelle<br />

für Kinder und Jugendliche, die sexuelle,<br />

körperliche und/oder seelische Gewalt<br />

erlebt haben. Auch bei Vernachlässigung von<br />

Kindern sind wir AnsprechpartnerInnen.<br />

Unser Angebot richtet sich an betroffene Kinder<br />

und Jugendliche, deren Angehörige und FreundInnen<br />

sowie an Personen aller Berufsgruppen, die<br />

mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, wie LehrerInnen,<br />

KindergärtnerInnen, MitarbeiterInnen<br />

sozialer Einrichtungen etc.<br />

Was wir tun:<br />

Schutz vor weiteren Gewalterfahrungen.<br />

Ausgehend vom betroffenen Kind erarbeiten wir<br />

Hilfsmaßnahmen, die einen Ausstieg aus der<br />

Gewaltsituation ermöglichen und das Kind vor weiteren<br />

Gewalterfahrungen schützen sollen. Hierfür<br />

beziehen wir die Kontaktperson, verantwortliche<br />

Bezugspersonen des Kindes und beteiligte Institutionen<br />

mit ein.<br />

Verarbeitung von Gewalterfahrungen.<br />

Betroffene Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit,<br />

im Rahmen unseres psychotherapeutischen<br />

Angebots ihre Gewalterfahrungen zu verarbeiten.<br />

In begleitenden Eltern- und Familiengesprächen<br />

erarbeiten wir gemeinsam förderliche<br />

Bedingungen für die Entwicklung der Kinder und<br />

Jugendlichen.<br />

Aufklärung. Für Personen, die mit Kindern und<br />

Jugendlichen arbeiten, bieten wir Aufklärung zum<br />

Thema Gewalt an. Signale von Betroffenen, die<br />

Gewalt erleben, sollen als solche erkannt werden.<br />

Weiterbildung. Weiters können fallbezogene<br />

Beratungsgespräche und Weiterbildungen mit uns<br />

vereinbart werden.<br />

Um wirksame Hilfe für betroffene Kinder und<br />

Jugendliche zu ermöglichen, arbeiten wir sowohl<br />

im konkreten Fall sowie in allgemeinen Fragen des<br />

Umgangs mit dem Thema Gewalt mit anderen<br />

sozialen Einrichtungen zusammen.<br />

Begleitung im Strafverfahren. Wenn KlientInnen<br />

sich für eine Strafanzeige entscheiden,<br />

beraten und begleiten wir vor und während des


Strafprozesses. Bei der Prozessbegleitung stellen<br />

wir die juristische und psychosoziale Begleitung<br />

kostenlos zur Verfügung. Für eine bestmögliche<br />

Begleitung ist es von großem Vorteil, wenn Sie<br />

bereits vor der Anzeigenerstattung mit uns Kontakt<br />

aufnehmen.<br />

Kostenlos. Das Angebot des Kinderschutzes<br />

<strong>Imst</strong> ist kostenlos. Auf Wunsch können Sie im Beratungsgespräch<br />

anonym bleiben. Der Kinderschutz<br />

erstattet keine Strafanzeige. Kontakt: Kinderschutz<br />

<strong>Imst</strong>, Med-Zentrum Stadtplatz 8, Parterre,<br />

6460 <strong>Imst</strong>, Tel u. Fax 05412/63405, email<br />

imst@kinderschutz-tirol.at www.kinderschutztirol.at,<br />

Öffnungszeiten: Mo und Mi von 9.00-<br />

17.00 Uhr; Di von 9.00 bis 16.00 Uhr. Termine<br />

nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Wohnen<br />

Der Wohnungsausschuss konnte wieder etliche Wohnungen<br />

vergeben: Vor kurzem war es auch im Projekt<br />

Bundesforste/Neue Heimat in der Schustergasse<br />

soweit wo wir 23, nach neuestem Wohnstandard ausgestattete,<br />

Mietwohnungen an <strong>Imst</strong>erinnen und <strong>Imst</strong>er<br />

neu vergeben konnten. Ich darf mich bei dieser Gelegenheit<br />

bei meinen Kolleginnen und Kollegen im Sozialausschuss<br />

bedanken, die gemeinsam mit mir die Wohnungsvergabe<br />

vornahmen und mir großes Vertrauen,<br />

was die Vergabevorschläge betraf, entgegenbrachten.<br />

Integration<br />

Zum Thema Integration, welches auch dem Sozialressort<br />

unterliegt, ist zu sagen, dass <strong>Imst</strong> im Vergleich<br />

zu anderen Bezirksstädten die Nase weit vorne hat -<br />

nicht gemessen an der Anzahl der Integrationseinrichtungen<br />

die sich auf künstlichem Weg ihren Stellenwert<br />

gesichert haben - sondern durch die vielen Vereine, mit<br />

zahlreichen ehrenamtlich wirkenden Personen, die, einmal<br />

ein Ziel vor Augen, sich gemeinsam anstrengen, es<br />

auch zu erreichen und damit einen großen Beitrag im<br />

sozialen Miteinander stellen. Deshalb geht mein größter<br />

Dank an alle Vereine bzw. Mitglieder, die in <strong>Imst</strong><br />

ehrenamtliche Arbeit verrichten und dadurch einen<br />

unbezahlbaren Beitrag für unser gesellschaftliches und<br />

soziales Wohlergehen leisten.<br />

Kinderschutz<br />

Ich wäre keine realistische Gemeinderätin, wenn ich<br />

am Jahresende rückwirkend nur durch die rosarote Brille<br />

sehen würde. Große Sorgen bereitet uns allen die Tatsache,<br />

dass auch <strong>Imst</strong> durch einen schlimmen Vorfall<br />

ALBUM<br />

Soziales<br />

von Kindesmissbrauch in die Schlagzeilen geriet .„Das<br />

gehört nicht in einen Jahresrückblick!“, wird sich jetzt<br />

vielleicht so mancher denken. Aber man sollte den Dingen<br />

ins Auge sehen, denen die dringend geändert oder<br />

verbessert gehören, eben auch Aufmerksamkeit zu<br />

schenken, um sich dessen bewusst zu werden. Eines<br />

meiner größten Anliegen liegt nun mal im Schutz der<br />

Kinder.<br />

Persönliches Anliegen<br />

Deshalb darf ich auch allen Personen und Institutionen<br />

danken, die mit Kindern arbeiten und denen das<br />

Wohl unserer Kinder am Herzen liegt und alle Bürgerinnen<br />

und Bürger bitten, großes Augenmerk auf das<br />

Wohl unserer Kinder zu legen und sie zu beschützen!<br />

Abschließend möchte ich Ihnen allen ein schönes,<br />

besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und<br />

friedliches Jahr 2010 wünschen<br />

Ihre Sandra Friedl- Dablander<br />

Für den Inhalt:<br />

Gemeinderätin Sandra Friedl-Dablander<br />

Stadt <strong>Imst</strong> – Sozial- und Wohnungssausschuss,<br />

Kuratorium Betagtenheim |www.imst.tirol.gv.at<br />

„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.“<br />

Ingeborg Bachmann<br />

Stadtzeitung imSt 35


ALBUM<br />

Soziales - Wohnen<br />

36 Stadtzeitung imSt<br />

Neue Heimat<br />

Inmitten und neben eines Altbestandes einer Anlage<br />

der Bundesforste in der Schustergasse, errichtete die<br />

gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Neue Heimat<br />

eine Miet-Wohnlage mit 23 Einheiten.<br />

Am 20.11.2009 erfolgte die Schlüsselübergabe<br />

an die vom Wohnungsausschuss vorgeschlagenen Mieter.<br />

In einer Bauzeit von nur einem Jahr, wurde diese<br />

Vorzeigeprojekt für kostengünstiges „Wohnen im Zentrum“,<br />

geplant vom Architekturbüro k2, Ewerz & Gamper<br />

(Innsbruck), umgesetzt. Zur Übergabe waren auch<br />

<strong>Land</strong>esrätin Patricia Zoller-Frischauf (Wirtschaft, Familien),<br />

<strong>Land</strong>esrat Gerhard Reheis (Soziales, Integration)<br />

als Vertreter des <strong>Land</strong>es, von der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

Sozialreferentin Sandra Friedl-Dablander, Bürgermeister<br />

Gebhard Mantl, Familienreferentin Brigitte Flür,<br />

Stadträtin Margarethe Thurner und Johanna Gurschler<br />

(Hauptverwaltung) zugegen. Stadtpfarrer Alois Oberhuber<br />

spendete den Segen.<br />

1 Glücklich über den bevorstehenden Einzug - Mieterin.<br />

2 Ausblicke. 3 Schlüsselübergabe durch <strong>Land</strong>esund<br />

Stadtpolitiker/-innen. 4 Fassade in Rot - Sozialer<br />

Wohnungsbau. 5 Erheiternde Ansprache durch den<br />

Neue Heimat-Vertreter 6 Auch Architekt Dietmar Ewerz<br />

(l.) verfolgte das Zeremoniell. Fotos: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong>


ALBUM<br />

„Den Menschen, die bei uns wohnen, soll ein Leben wie daheim ermöglicht werden. Familiäre Atmosphäre und ein<br />

hohes Fotogalerie: Maß an Selbstbestimmung www.imst.tirol.gv.at bestimmen den Alltag. Dementsprechend richten wir unser Augenmerk nicht vorrangig<br />

auf die Krankheit oder auf Einschränkungen des Alters sondern auf die Persönlichkeit, die individuelle Situation<br />

und die Lebensgeschichte unserer Hausbewohner.“ (Aus: Info-Broschüre Pflegezentrum Gurgltal)<br />

1<br />

3<br />

Leitung: Mag. Andrea Jäger<br />

Pflegedienstleitung: DGKP Harald Thurner<br />

Sekretariat und Vermittlung: Angelika Winkler<br />

Buchhaltung: Brigitte Kuprian<br />

Telefon: 05412 61787-100<br />

e-Mail: office.gemeindeverband@imst.tirol.gv.at<br />

Gemeindeverband - Obmann: Bgm. Gebhard Mantl<br />

Obmann-Stv.: Bgm. Rudolf Köll<br />

1 Mitten im Zentrum. 2 Bauvisite: Obmann Pflegeverband<br />

Gebhard Mantl und Stellvertreter Rudolf<br />

Köll. 3 Spatenstich 2008: künftige Bewohnerinnen<br />

des neuen Pflegezentrums. 4 Ende November 2009 -<br />

Bauende in Sicht. Fotos: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />

31 41<br />

Unser Auftrag<br />

Wir sehen uns als Ansprechpartner für alle pflegebedürftigen<br />

Menschen und ihre Angehörigen unserer<br />

Verbandsgemeinden. Grundsätzlich verfolgen wir<br />

das Ziel, Menschen möglichst lange in ihrem häuslichen<br />

Umfeld zu belassen. Das unterstützen wir mit<br />

folgenden Dienstleistungen:<br />

Tagesbetreuung (auch stundenweise) und<br />

Nachtbetreuung | Kurzzeitpflege |Übergangspflege<br />

| Ambulantes Pflegebad | Beratung,<br />

Information und Unterstützung für<br />

pflegende Angehörige<br />

2<br />

Regionales Projekt<br />

Pflegezentrum Gurgltal<br />

Alt? Na und?<br />

Das Pflegezentrum ist ein Gemeinschaftsprojekt der<br />

Gemeinden <strong>Imst</strong>, Tarrenz, Karres, Karrösten, Mils<br />

und <strong>Imst</strong>erberg. Das Haus steht im Zentrum von<br />

<strong>Imst</strong>, in sonniger Lage in der Pfarrgasse. Es verfügt<br />

über eine großzügige Dachterrasse mit schönem Panoramablick<br />

sowie über umliegende Grün- und Gartenflächen.<br />

Wohngemeinschaft im Alter<br />

Wir bieten eine Heimat für 54 Menschen, die in vier<br />

familiär eingerichteten Wohngemeinschaften leben.<br />

Den pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen stehen<br />

8 Wohnplätze (für Personen mit Pflegestufe 1 und<br />

2) und 46 Pflegeplätze (für Personen mit Pflegestufe 3<br />

bis 7) in 42 Einzelzimmern und 6 Doppelzimmern zur<br />

Verfügung. In jeder Wohngemeinschaft befindet sich<br />

eine Küche mit Eßbereich. Dort wird täglich, auf<br />

Wunsch auch mit den Bewohnern, das Essen frisch<br />

zubereitet. Entspannen kann man sich im Wohnbereich<br />

mit Kachelofen oder auf der Terrasse. Alle Zimmer sind<br />

ausgestattet mit Dusche und WC, Anschlüsse für Fernsehen,<br />

Computer und Internet sind ebenfalls eingerichtet.<br />

Im Mitteltrakt, der die Wohngemeinschaften verbindet,<br />

sind Räumlichkeiten für Therapie, Gymnastik,<br />

Friseur und Fußpflege, ein ambulantes Pflegebad sowie<br />

für andere Aktivitäten und kleine Veranstaltungen vorgesehen.<br />

Zusatzangebote<br />

Im Gebäude befindet sich außerdem sich ein<br />

Andachtsraum, ein Tagescafé mit Konditorei, ein Schulungsraum,<br />

der auch für Veranstaltungen genutzt werden<br />

kann und eine zentrale Informationsstelle. Wir<br />

arbeiten zusammen mit unseren Partnern, die ebenfalls<br />

im Haus untergebracht sind: Sozial- und Gesundheitssprengel<br />

<strong>Imst</strong> und Umgebung sowie die Hospizgemeinschaft<br />

<strong>Tirol</strong>. Unsere Tiefgarage hat genügend Parkmöglichkeit<br />

auch für Besucher.<br />

Stadtzeitung imSt 37


Gemeinderat Manfred Katzlberger<br />

Obmann Umweltausschuss. Foto: Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />

38 Stadtzeitung imSt<br />

Recyclinghof<br />

Öffnungszeiten - Hinweise<br />

Sammlung der Christbäume<br />

Auch dieses Jahr werden die Christbäume wieder<br />

durch den städtischen Bauhof abgeholt. Die Sammlung<br />

findet am Dienstag, dem 7. Januar 2010 ab 7.00<br />

Uhr statt. Bitte Bereitstellung der Bäume an der nächsten<br />

öffentlichen Verkehrsfläche. Selbstverständlich<br />

können die Christbäume auch am Recyclinghof abgegeben<br />

werden.<br />

Öffnungszeiten Recyclinghof<br />

während der Feiertage<br />

Donnerstag 24. Dez. 09 07.30 - 12.00 Uhr<br />

Montag 28. Dez. 09 07.30 - 12.00 Uhr<br />

13.00 - 17.00 Uhr<br />

Dienstag 29. Dez. 09 07.30 - 12.00 Uhr<br />

13.00 - 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 30. Dez. 09 07.30 - 12.00 Uhr<br />

13.00 - 20.00 Uhr<br />

Donnerstag 31. Dez. 09 07.30 - 12.00 Uhr<br />

Samstag 02. Jan. 10 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Liebe Gemeindebürger!<br />

Voller Werte<br />

Als Obmann des Umweltausschusses möchte ich den<br />

bevorstehenden Jahreswechsel zum Anlass nehmen,<br />

um Ihnen für Ihre Mühen rund um die Mülltrennung meinen<br />

herzlichen Dank auszusprechen.<br />

Mülltrennung war und ist ein schwieriges Thema,<br />

zum Einen absolut notwendig, um unsere Umwelt bzw.<br />

die Rohstoffe zu schonen, zum Anderen ein nicht unwesentlicher<br />

Kostenfaktor im Gemeindebudget. Jedes Kilo<br />

Wertstoffe, das nicht über die Rest- und Sperrmüllabfuhr<br />

entsorgt wird, sondern einer getrennten Sammlung<br />

zugeführt wird bringt eine Ersparnis. Würden die<br />

von Ihnen gesammelten Wertstoffe wieder zur Gänze<br />

im Hausmüll landen, wäre eine neuerliche Gebührenerhöhung<br />

sicher unumgänglich. Die jährlich steigenden<br />

Sammelmengen am Recyclinghof bezeugen eine sehr<br />

gute Trennmoral in unserer Stadt. Für mich ein Zeichen,<br />

daß ein Großteil der Haushalte aktive Mülltrennung<br />

betreibt und somit die Umwelt als auch das<br />

Gemeindebudget entlastet.<br />

Ich wünsche Ihnen ein besinnliches, „verpackungsarmes“<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes glückliches<br />

Neues Jahr<br />

Umweltberater Manfred Katzlberger<br />

Neue Regelung für Sperrmüll und Altholz<br />

Berechtigung<br />

Mit Anfang des Jahres 2010 tritt am Recyclinghof<br />

<strong>Imst</strong> eine neue Regelung der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Imst</strong> für die Abgabe von Sperrmüll und Altholz in<br />

Kraft:<br />

Freimengen<br />

Fotos: Andrea Schaller/Stadt <strong>Imst</strong><br />

400 kg Sperrmüll oder Altholz werden (wie bisher<br />

gültig) kostenlos übernommen, für darüber hinaus<br />

gehende Mengen wird ein Tarif bei Sperrmüll (0,310<br />

Euro pro kg) und bei Altholz (0,<strong>03</strong>0 Euro pro kg) in Rechnung<br />

gestellt. Seit Bestehen des Recyclinghofes hat<br />

bereits eine Freimenge von 300 kg gegolten, allerdings<br />

konnte nicht kontrolliert werden, ob die Mengen von<br />

den einzelnen <strong>Imst</strong>er Haushalten überschritten worden<br />

sind.


In letzter Zeit mehrten sich jedoch die Fälle, in den<br />

versucht wurde, Sperrmüll von anderen Gemeinden am<br />

Recyclinghof anzuliefern – auf Kosten der <strong>Imst</strong>er Steuerzahler.<br />

Kontrollsystem für Sperrmüll und Altholz<br />

Jeder <strong>Imst</strong>er Haushalt und jeder Betrieb erhielt deshalb<br />

eine Recyclinghof-Berechtigungskarte im Kreditkartenformat<br />

mit integrierten Chip - und nur mit dieser<br />

Karte ist die Abgabe von Sperrmüll und Altholz ab 1.<br />

Januar 2010 möglich. Die Recyclinghof-Berechtigungskarte<br />

sind nicht übertragbar. Die Berechtigungskarte ist<br />

dem Haushalt/Betrieb zugeordnet - bei Missbrauch<br />

wird die Karte eingezogen.<br />

Ablauf<br />

Bei den Containern Sperrmüll und Altholz wurden<br />

Kartenlesegeräte installiert. Vor dem Abladen halten<br />

Sie die Recyclinghofkarte vor das angebrachte Lesegerät.<br />

Dabei öffnet sich die Einwurföffnung, die Waage<br />

wird tariert bzw. auf „0“ gestellt. Sperrmüll bzw. Altholz<br />

kann jetzt in die Container eingebracht werden. Bei Entnahme<br />

der Karte aus dem Lesegerät schließt das Rolltor<br />

automatisch, das Gewicht des eingebrachten Abfalles<br />

wird gewogen, ein Lieferschein ausgedruckt.<br />

Die Übergeber- und Gewichtdaten werden gespeichert,<br />

die einzelnen Mengen pro Anlieferung addiert.<br />

Erst ab Überschreiten der Freimenge von 400 kg, werden<br />

die Abgabe von Sperrmüll (0,310 Euro pro kg) und<br />

Altholz (0,<strong>03</strong>0 Euro pro kg) in Rechnung gestellt.<br />

Wichtig<br />

Alle weiteren Sammelfraktionen wie Papier, Kartonagen,<br />

Altglas, Dosen, Verpackungsstoffe, Altmetallle<br />

und Elektroschrott werden am Recyclinghof weiterhin<br />

kostenlos übernommen.<br />

Bitte sortieren Sie bereits beim Beladen Ihres Fahrzeuges<br />

die verschiedenen Abfallarten in Sperrmüll, Altholz,<br />

Papier, Kartonagen, Altglas, Verpackungsstoffe,<br />

Dosen, Altmetalle und E-Schrott, um die Abladezeit am<br />

Recyclinghof so gering wie möglich zu halten. Die anderen<br />

(wartenden) Anlieferer werden es Ihnen danken!<br />

Infos<br />

Recyclinghof <strong>Imst</strong> | Manfred Katzlberger - Umweltberater<br />

| Telefon 05412 68917 und<br />

0664 606 98 230 | umwelt.imst(at)cni.at<br />

Klima und Silvester<br />

Umwelt<br />

Im Rahmen der verschiedenen Diskussionen über Klimawandel<br />

werden die verschiedensten Verursacher<br />

angeprangert und auch der Gesundheitsgefährdung<br />

durch das Rauchen in öffentlichen Lokalen wurde der<br />

Kampf angesagt. Dabei gibt es viele Bereiche wo oft<br />

weniger mehr ist. Zum Beispiel beim Feuerwerk zu Silvester.<br />

Ein zwei schöne Raketen haben vielleicht den<br />

gleichen emotionalen Effekt wie Hunderte von Krachern<br />

und Billigraketen. Denn die Schadstoffe in den<br />

Feuerwerkskörper sind nicht gerade gesund und<br />

Umweltfreundlich. Neben CO2 kommen auch folgende<br />

Schadstoffe kommen in großen Mengen in Feuerwerk<br />

vor und sind als atemwegs- und lungenschädigend<br />

bekannt: Schwefeldioxid, Feinstaub (PM10), Barium,<br />

Blei, Quecksilber, Arsen, Dioxine und Furane.<br />

Schwefeldioxid<br />

Erhöhte Konzentrationen führen beim Menschen zu<br />

Reizungen der Haut und der Schleimhäute, Kopfschmerzen,<br />

Erbrechen. Besonders gefährdet sind Menschen<br />

mit Atemwegserkrankungen! Asthmatiker reagieren<br />

empfindlich auf ansteigende Konzentrationen;<br />

ähnliches gilt für Kleinkinder. Schädigt Pflanzen, die<br />

durch seine Einwirkung verkümmern.<br />

Wirkung: Rötung, Schwellung, verstärkte Sekretion<br />

der feuchten Schleimhäute von Augen, oberen Luftwegen.<br />

In extremen Fällen werden Zellen zerstört.<br />

Feinstaub (PM10)<br />

Feuerwerksqualm besteht größtenteils aus lungengängigem<br />

und giftigem Feinstaub, welcher nicht nur für<br />

kranke, sondern auch für gesunde Personen eine<br />

Gefahr bedeutet! Pm10 ("Particulate matter smaller<br />

than 10 microns") sind Feinpartikel, die kleiner als 10<br />

Mikrometer (µm) sind. PM10 kann reizende und toxische<br />

Substanzen anlagern/mittransportieren; bis in die<br />

Lungenbläschen vorgedrungene Stoffe können auch in<br />

die Blutbahn aufgenommen werden und sich im Organismus<br />

verteilen.<br />

Barium<br />

kann die Atemwege beschädigen und hohen Blutdruck<br />

und Lungenkrankheiten hervorrufen.<br />

Blei<br />

kann über die Lunge in den Blutkreislauf gelangen<br />

und so das Nervensystem und das Gehirn schädigen<br />

und kann bereits in der geringsten Konzentration Pflanzenzellen<br />

abtöten; wird biologisch nicht abgebaut. Das<br />

sind leider noch nicht einmal alle Stoffe die bei Feuerwerken<br />

entstehen.<br />

Ihr Umweltberater Manfred Katzlberger<br />

Stadtzeitung imSt 39


N E U J A H R S -<br />

K O N Z E R T 2 0 1 0<br />

DI | 5.1.10 | 20.00 Uhr<br />

STARLIGHT<br />

BIGBAND<br />

Stadtsaal <strong>Imst</strong><br />

Vorverkauf: � 11.-; Abendkasse: � 13.-<br />

VERKAUFSSTELLE: Stadtamt <strong>Imst</strong>, Tel. 05412-6980-14

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