Stck. ab 25,- €/Stck. - Gemeinde Zeithain
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Seite 6 Gohrisch-Heide 31. Mai 2006<br />
Waldbrandgefahr<br />
Jedes Jahr werden in Deutschland große Waldflächen durch<br />
Feuer vernichtet. Die Ursachen sind in unserer Region selten<br />
natürlicher Art, meist werden die Brände durch fahrlässiges<br />
Handeln von Waldbesuchern oder Forstarbeitern ausgelöst. Mit<br />
Beginn der Sommerzeit und damit verbundener Trockenheit<br />
stieg auch in unserem Landkreis die Waldbrandgefahr. Bereits<br />
Mitte Mai war die höchste Stufe erreicht.<br />
Zur Bewertung der Waldbrandgefahr spielen meteorologische<br />
Parameter wie Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit<br />
und Niederschlagsmengen eine Rolle. Aber auch<br />
der Vegetationsstand des Waldes wird anhand von Zeigerpflanzen<br />
eingeschätzt und bei der Berechnung berücksichtigt. Auf<br />
dieser Grundlage wird durch die zuständige Behörde die Waldbrandwarnstufe<br />
festgelegt. Von März bis Oktober wird sie im<br />
Internet unter www.forsten.sachsen.de/lfp veröffentlicht.<br />
Um Waldbrände zu vermeiden ist jeder aufgefordert, sich im<br />
Wald stets umsichtig zu verhalten, im Wald nicht zu rauchen,<br />
Waldwege nicht zuzuparken, im und am Wald keine offenen<br />
Feuer zu entfachen und keine Zigarettenkippen aus dem Auto zu<br />
werfen.<br />
Ab Warnstufe 3 dürfen Wege nicht mehr verlassen werden, <strong>ab</strong><br />
Stufe 4 ist das Betreten des Waldes ganz verboten.<br />
Raiko Riedel, Freiwillige Feuerwehr<br />
Ortsteil <strong>Zeithain</strong><br />
Das 2. Maifeuer in <strong>Zeithain</strong><br />
Schön dass auch dieses Jahr wieder ein Maifeuer in den<br />
<strong>Zeithain</strong>er Frühlingshimmel loderte. Nach dem miser<strong>ab</strong>len<br />
Wetter der Vortage war es schon ein kleines Wunder, dass es<br />
sich alle Gäste im Freien gemütlich machen konnten und das<br />
große Zelt, welches die Organisatoren aufgebaut hatten, kaum<br />
benutzt wurde. Alle saßen oder standen am Feuer, welches auch<br />
zu später Stunde, dank Herrn Lutz Künzel, noch angenehme<br />
Wärme spendete.<br />
Überhaupt ist den Familien Siegfried Künzel, Reifenservice<br />
Andreas Müller und der Bäckerei Frank Wagner sowie den vielen<br />
freiwilligen Helfer für die Organisation dieses gelungenen<br />
Abends - der Walpurgisnacht, ein ganz großes Dankeschön zu<br />
sagen. So wie im vergangenem Jahr h<strong>ab</strong>en sie sich um auch um<br />
das leibliche Wohl gekümmert und wieder ein tolles Imbissangebot<br />
zusammengestellt. Besonders lecker war der von<br />
„Suppen-Siggi“ Künzel selbst gekochte Kesselgoulasch, den er<br />
mit viel Humor an die hungrigen Gäste servierte.<br />
Eine besondere Überraschung für die Kinder war das Glücksrad<br />
mit vielen Preisen sowie das Knüppelkuchenbacken.<br />
Nun hoffen natürlich alle, die sich an diesem Abend im Pfarrgarten<br />
unter blühenden Bäumen und am lodernden Feuer trafen<br />
auf eine Wiederholung im nächsten Jahr zum 3. Maifeuer.<br />
Wer <strong>ab</strong>er vorher schon wieder einmal in gemütlicher Runde zusammensitzen<br />
möchte, ist herzlich eingeladen zum 2. Bahnhofstraßenfest<br />
am 29. Juli 2006. H. A.<br />
„Tag der offenen Tür“ im Lager <strong>Zeithain</strong><br />
am 10. September 2006<br />
Als „Tag der <strong>Zeithain</strong>er Vereine“ soll dieser Sonntag im September<br />
begangen werden. Die Gewerbetreibenden und Handwerker<br />
werden in einer Gewerbeschau ihre Betriebe präsentieren.<br />
Interessierte Firmen können sich betreffs Rückfragen an<br />
Siegfried Wagner, Bahnhofstraße 3, Tel. 760218 oder Peter<br />
Müller, Dat-Schätzstelle, Teninger Straße, Tel. 760045 wenden.<br />
Bunte Bänder flattern im Wind<br />
„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus“ Nach dem<br />
langen Winter ist die Natur nun endlich wieder erwacht. Die Vögel<br />
zwitschern. Kirschbäume stehen im Blütenkleid. Es ist wieder<br />
eine Lust zu leben und sich an der Schöpfung Gottes zu freuen.<br />
Mit dem Liederdichter Paul Gerhard stimmen wir ein in das<br />
schöne Sommerlied: „Geh aus mein Herz und suche Freud in<br />
dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes G<strong>ab</strong>en; schau an der<br />
schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmückt<br />
h<strong>ab</strong>en. Der Maibaum wird schon seit Jahrhunderten in<br />
unseren Dörfern und Städten aufgerichtet. Seit 3 Jahren pflegen<br />
wir nun schon, die Anwohner der hinteren Oststraße in <strong>Zeithain</strong>,<br />
diesen Brauch. Die Idee kam damals von Familie Naundorf. So<br />
trafen wir uns auch dieses Jahr wieder am Vor<strong>ab</strong>end des 1. Mai<br />
im Rondell zum Aufrichten des Maibaumes. Frau Rühlke hatte<br />
wieder im Vorfeld mit viel Geschick den Kranz gebunden. Bei<br />
Maibier, Rostbratwürsten und guter Unterhaltung wurde die<br />
wohl schönste Jahreszeit begrüßt. Es g<strong>ab</strong> viel zu erzählen nach<br />
der langen Winterpause. Der harte Kern der Nachbarn hat den<br />
Baum bis 24.00 Uhr bewacht. Bis zu dieser Uhrzeit darf er erbeutet<br />
werden. Den Maibaum zu stehlen ist nämlich ein, seit Alters<br />
her, beliebter Sport. Vor 2 Jahren h<strong>ab</strong>en ihn Jugendliche von<br />
der Damaschkestr. und der Röderauer Str. nach 24.00 Uhr gestohlen.<br />
Sie mussten ihn <strong>ab</strong>er wieder bringen und Lösegeld in<br />
Form von Getränken bezahlen, weil er nach Mitternacht entwendet<br />
wurde. Nun freuen wir uns am Anblick unseres Maibaumes<br />
und sehen unserem diesjährigen Straßenfest, das voraussichtlich<br />
im Juli stattfinden wird, freudig entgegen. M. Körber