Journal 2012 Journal 2012 - Kriya Yoga Institute
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tun? Würden Sie die Sterberituale vollziehen, auch wenn das für einen<br />
Mönch eigentlich nicht getan werden muss? Werden Sie es auf spezielle<br />
Weise für mich und für Ihren Vater tun?“ Bis dahin war mir nicht klar,<br />
warum Du überhaupt darüber sprachst, da Du zu dieser Zeit den Ärzten<br />
auf ihre Frage: „Wie geht es Ihnen, Baba“ zu antworten pflegtest: „Mir<br />
geht es gut, wie geht es Ihnen?“<br />
Am 1. Dezember fragtest Du mich wieder: „Sind Sie bereit? Ich sagte:<br />
„Ja, ich bin bereit.“ Du sagtest: „Ich bin auch bereit. Lass uns gehen.“<br />
Das war das zweite Mal, dass Du andeutest, wie bald Du gehen<br />
würdest.<br />
Bhava Samadhi<br />
Am Nachmittag des 2. Dezember warst Du in bhava samadhi, und dem<br />
ekstatischen Zustand vertieft. Dein Geist war überall. Ich saß auf der<br />
einen Seite von Dir und Swami Shuddhanandaji auf der anderen. Du<br />
lagst im Bett, sahst uns an und begannst, in Bengali zu sprechen. Du<br />
sprachst mit so schöner Stimme über das Leben auf anderen Ebenen<br />
und wie sich die fünf Ströme der fünf Vitalenergien mit der kosmischen<br />
Energie vereinigen. Du beschriebst Deinen Besuch im Jagannath<br />
Tempel und im Kamakhya Tempel in Assam. Die Sprache, die Du<br />
benutztest, war ein spezielles Bengali, ähnlich den Schriften Bijoy<br />
Krishnas, .<br />
Noch nie zuvor hattest Du mit mir auf diese Weise gesprochen. Es war<br />
so völlig anders. Du erörtertest, wie das Leben und die Feuer pranas<br />
mit brahman verschmelzen. Du beschriebst den Kamakhya Tempel und<br />
wie Du dorthin gegangen warst, um über die göttliche Mutter zu<br />
meditieren. Wir erzählten Dir von unserem Besuch im Jagannath<br />
Tempel und wie wir dort über Lord Jagannath meditiert hatten. Du<br />
fragtest, durch welches der vier Tore wir den Tempel betreten hatten.<br />
Wir hatten dafür das südliche und das östliche Tor benützt.<br />
Deine Duldsamkeit<br />
Während Deiner letzten Tage sprachst Du einige Male mit mir in<br />
Bengali über das spirituelle Leben und wie man den Geist trotz aller<br />
Schwierigkeiten auf Gott gerichtet halten kann. Im Krankenhaus<br />
beobachtete ich Deinen Schmerz und Dein Leiden. Die Ärzte waren<br />
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