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Journal 2012 Journal 2012 - Kriya Yoga Institute

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und unangenehm sein.“ Ich sagte: „Er braucht das nicht. Gurudev hat<br />

mir gesagt, dass ich keine weiteren Untersuchungen mehr zulassen<br />

soll.“ Die Ärztin war sehr froh, das zu hören und sagte: „Ich bin nicht<br />

Gott. Ich bin keine Astrologin oder Wahrsagerin. Lassen Sie Ihn in<br />

Ruhe leben, solange er friedvoll leben kann. Es kann noch für ein paar<br />

Tage, ein paar Wochen oder für wenige Monate sein, aber mehr nicht.“<br />

Ich konnte es nicht ertragen, Dich so sehr leiden zu sehen. Katharine<br />

Ma fragte: „Sie glauben, dass Er gehen wird?“ Ich sagte: „Ja.“ Dann<br />

sagte sie: „Ich werde heute nicht schlafen. Ich werde die ganze Nacht<br />

aufbleiben und Ihn beobachten. Wer weiß, wie oft ich noch Gelegenheit<br />

dazu haben werde.“ Wir waren die ganze Nacht lang wach und<br />

beobachteten Dich. Du hattest Schmerzen und wir verabreichten Dir<br />

etwas Medizin. Du blicktest mich an, schlossest dann Deine Augen und<br />

wir gaben Dir eine sanfte Massage.<br />

Früh am nächsten Morgen schlief ich vielleicht 15-20 Minuten lang am<br />

Boden in einer Ecke Deines Zimmers, während sich andere um Dich<br />

kümmerten. Dr. Barkett kam, um Dich zu untersuchen und wies dann<br />

nachdrücklich auf den Verfall Deiner Gesundheit hin. Ich stand auf und<br />

berührte Deine Füße. Dabei stellte ich fest, dass sie bis zu den Knien<br />

hinauf kalt waren. Ich sagte Katharine Ma, dass Du uns noch an diesem<br />

Tag verlassen würdest. Ich rief im Miami Ashram an und gab ihnen die<br />

Information, dass ab nun jederzeit alles eintreten könne. Ich sagte, sie<br />

sollten allen ortsansässigen Schülern und allen im Ashram sagen, dass<br />

sie nun kommen und Dich sehen konnten.<br />

Am Morgen spieltest Du uns einen Streich. Wieder wurden Deine Füße<br />

warm. Es gab Hoffnung auf eine Besserung. Trotz alledem blicktest Du<br />

mich an und sprachst Deine letzten Worte. Du sagtest: „Friede,<br />

Glückseligkeit, Liebe, Freude, Göttlichkeit.“ Während Du diese Worte<br />

sprachst, ergriffst Du meine rechte Hand. Ich lehnte mich an Dich.<br />

Dann nahmst Du meine rechte Hand, legtest sie auf Deinen Unterbauch<br />

und zeigtest sanft an, dass ich Dich dort massieren sollte. Während ich<br />

Dich massierte, kamen und gingen die Menschen. Langsam wurdest Du<br />

immer friedlicher, öffnetest Deine Augen und sahst uns an.<br />

Einerseits war diese Zeit mit Dir im Krankenhaus so schön. Manchmal<br />

öffnetest Du Deine Augen und sahst mich und die anderen an. Dein<br />

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