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I nhalt - VCP Land Hamburg

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ichtig!<br />

der Winter den Vögeln die Nahrungssuche<br />

erschwert, sollte regelmäßig gefüttert<br />

werden und der Futterspender zudem<br />

immer mal wieder gesäubert werden.<br />

Das klassische Futterhaus ist für die<br />

Fütterung zudem längst nicht mehr auf<br />

der Höhe der Zeit, da es durch seine<br />

Form schlecht zu reinigen ist und die<br />

Vögel zudem im Futter herumlaufen<br />

und es leicht mit Kot verschmutzen<br />

können. Das kann schnell zur Verbreitung<br />

von Krankheiten führen. Kleine<br />

Futtersilos und das richtige Futter, die<br />

man beim NABU bekommen kann, erfüllen<br />

alle Bedingungen für vogelgerechtes<br />

Füttern. Ebenso sind Meisenknödel<br />

eine gute Alternative. Wichtig<br />

ist, dass das Futter auch bei Schnee,<br />

Wind und Eis trocken bleibt. Außerdem<br />

sollte die direkte Nähe zu Glasscheiben<br />

vermieden und ein Platz gesucht werden,<br />

der katzensicher, also übersichtlich<br />

für die Vögel ist.<br />

Finken und Sperlinge sind Körnerfresser,<br />

für Arten wie den Buch- oder<br />

den Grünfink eignen sich zum Beispiel<br />

unbehandelte Sonnenblumenkerne.<br />

Kohl- und Blaumeise, Rotkehlchen<br />

und Zaunkönig sowie einige andere<br />

sind Weichfutterfresser, sie nehmen<br />

daher gerne Rosinen, Obst, Haferflocken<br />

und Kleie. Logisch: Alles unbehandelt.<br />

Vögel füttern ist also kein Problem, so<br />

lange man sich vorher Gedanken drüber<br />

macht, wie und wann man hier in die<br />

Natur eingreift. Wer gerne Vögel beobachtet<br />

und ihnen mit zusätzlicher Nahrung<br />

im Winter etwas Gutes tun will,<br />

sollte diese einfachen Tipps beherzigen,<br />

sonst bewirkt man eventuell eher das<br />

Gegenteil und das wäre dann wirklich<br />

mehr als unnötig. Das Füttern von Enten<br />

und anderen Wasservögeln sollte aus<br />

oben genannten Gründen in der Regel<br />

ganz unterlassen werden.<br />

MANUEL TACKE<br />

ist <strong>Land</strong>esjugendsprecher der Naturschutzjugend (NAJU) <strong>Hamburg</strong>. Die NAJU<br />

ist die selbstständige Jugendorganisation innerhalb des Naturschutzbundes<br />

Deutschland (NABU) e.V. Mit über 75.000 Mitgliedern ist die NAJU eine der<br />

größten und aktivsten Jugendumweltorganisationen Deutschlands. Mehr Infos<br />

unter www.naju-hamburg.de.<br />

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