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I nhalt - VCP Land Hamburg

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elaisvant<br />

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4<br />

... da war auch<br />

unser H e r z !<br />

Text: Marthe Fock<br />

Foto: Hannah Wiehl<br />

Der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dresden<br />

aus der Sicht einer Helferin.<br />

Wir machen uns am 1. Juni früh<br />

morgens auf, um herauszufinden,<br />

wo unser Herz nun auch<br />

sein würde. Leider will die Bahn uns den<br />

Weg nicht ganz so angenehm machen,<br />

sodass sie unseren ICE spontan gegen<br />

einen überfüllten IC tauscht. In Dresden<br />

angekommen bringt die Straßenbahn<br />

uns in die Neustadt zu unserem Einsatzort,<br />

der Scheune. Die Allaunstraße entpuppt<br />

sich als „Schanze“ Dresdens und<br />

die Scheune als Jugendclubmusikkulturschuppen.<br />

Da wir noch Zeit haben, bringen<br />

wir unser Gepäck in unsere Schule,<br />

die nur einen Katzensprung über die<br />

Mauer entfernt ist. Unser Quartier versteckt<br />

sich hinter mit Plakaten überklebten<br />

Türen. Es ist eine alte Schule, die in<br />

diesem Viertel ein wenig verloren wirkt.<br />

Nach unserer Einweisung in der Scheune<br />

machen wir uns schnell auf den Weg<br />

zur Frauenkirche, wo wir unseren ersten<br />

Einsatz haben. Wir dürfen während eines<br />

Eröffnungsgottesdienstes „in leichter<br />

Sprache“ einen Bereich für die Menschen<br />

freihalten, die nicht lange stehen können.<br />

Der Job ist schnell erledigt, sodass<br />

wir uns in der Helferverpflegung<br />

stärken und Pläne für den Feierabend<br />

schmieden. Den Abend der Begegnung<br />

verbringen wir gemütlich am Elbufer –<br />

die Stadt zeigt sich, lila angestrahlt,<br />

von ihrer besten Seite. Plötzlich beginnt<br />

auch die Elbe zu leuchten, denn<br />

Tausende von Lichtern schwimmen an<br />

uns vorbei. Die vorher verteilten Kerzen<br />

werden angezündet und wir befinden<br />

uns in einem Meer aus Lichtern.<br />

Da wir in der Scheune in Schichtdiensten<br />

arbeiten, können wir fast jeden<br />

Tag ausschlafen. Aber wir sind ja nicht<br />

zum Schlafen gekommen. Auf den zwei<br />

Bühnen der Scheune findet ein etwas<br />

alternatives Kirchentagsprogramm<br />

statt, von Rockandacht bis R’n’B und<br />

Rap ist für jeden Musikgeschmack<br />

etwas dabei. Während unserer Arbeit<br />

kontrollieren wir, dass nur Kirchentagsbesucher<br />

Zutritt zu den Musikveranstaltungen<br />

haben und dass die Männer,<br />

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