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scania bewegt 2010-02

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DAS SCANIA MAGAZIN 2.<strong>2010</strong> WWW.SCANIA.DE<br />

Scania<br />

Stellt auS<br />

Treffpunkt Bauma<br />

Halle B 4, Stand 201 und<br />

Halle A 4, Stand 4<strong>02</strong><br />

tOP-MaRKe<br />

Image Award für Scania<br />

BEWEGT<br />

BaufahRzeuge vOn Scania<br />

Harte Kerle<br />

Fahrzeug-Technik<br />

Qualität<br />

aM Bau<br />

Seite 12<br />

#2<br />

Fahrzeug-Technik<br />

taxiKRäne<br />

vOn KRöSche<br />

Seite 14


Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA,<br />

Michelinstr. 4, 76185 Karlsruhe, Deutschland<br />

tand 7/2009<br />

Den Spritpreis können wir nicht senken.<br />

Den Verbrauch schon.<br />

Die Antwort auf steigende Spritpreise: der MICHELIN X® ENERGY SAVERGREEN – unsere neueste<br />

Innovation für Ihre LKW-Flotte. Mit MICHELIN Durable Technologies wird Ihr Kraftstoffverbrauch<br />

maßgeblich gesenkt, ohne dabei Kompromisse in der gewohnten Langlebigkeit und Sicherheit<br />

einzugehen. Ein guter Beitrag für Ihr Budget und die Umwelt.<br />

Der MICHELIN X® ENERGY SAVERGREEN ist in der Dimension 315/70 R 22.5 für Vorder- und<br />

Antriebsachse erhältlich.<br />

Weitere Informationen unter www.michelintransport.com


INHALT<br />

SCANIA BEWEGT 2.<strong>2010</strong><br />

6 Fit für harte Arbeit<br />

Vom 19. April bis 25. April <strong>2010</strong> öffnet die weltgrößte<br />

Baumaschinenmesse in München ihre Pforten. Scania<br />

Baufahrzeuge und Scania Services präsentieren sich.<br />

26 Ungewöhnliche Wege<br />

Ebke Reisen organisiert im nordhessischen Homberg/<br />

Ohm individuelle Radtouren durch ganz Europa.<br />

28 Scania sucht den Superfahrer<br />

Rund 3.000 Bewerbungen sind für den Lkw-Fahrerwettbewerb<br />

<strong>2010</strong> bei Scania und dem ADAC<br />

eingegangen.<br />

6<br />

26<br />

Außerdem<br />

Nachrichten: Das Neueste aus der Scania Welt Seite 4<br />

Technik: Bei Betonmischern setzt Klein auf Scania Seite 10<br />

Fahrzeug-Technik: Firma Kawelke und Firma Hempt Seite 16<br />

Porträt: Transportunternehmer Gödde bei Scania Seite 18<br />

Produkte: Telematiksystem Communicator 200 Seite 20<br />

Porträt: Schwerlast-Spediteur Wolfgang Wagenblast Seite 22<br />

Porträt: Entsorgung mit der ALBA-Unternehmensgruppe Seite 24<br />

Service: Scania Finance und Scania Magdeburg Seite 30<br />

Porträt: Vier Scania P 400 für den Fuhrpark DSTS Seite 32<br />

Scania Shop: Nützliche Teile und unser Gewinnspiel Seite 34<br />

28<br />

„Scania hat in diesem<br />

Jahr viele Angebote für<br />

seine Kunden geplant.“<br />

Thomas Bertilsson,<br />

Geschäftsführer<br />

Scania Deutschland Österreich<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

Impressum<br />

SCANIA <strong>bewegt</strong> · 13. JAhrgANg · 2. AuSgAbe · ISSN 1867-3104<br />

herausgeber<br />

Scania Deutschland GmbH<br />

Verantwortlich für<br />

den herausgeber<br />

Mikael Lundqvist<br />

Anschrift<br />

Redaktion SCANIA BEWEGT<br />

c/o Scania Deutschland GmbH<br />

Sieglinde Michaelis<br />

August-Horch-Str. 10<br />

D-56070 Koblenz<br />

Telefon: <strong>02</strong> 61/8 97-2 08<br />

Telefax: <strong>02</strong> 61/8 97-4 05<br />

Deutsche Internetadresse<br />

www.<strong>scania</strong>.de<br />

realisation/Projektleitung<br />

Paul Göttl<br />

paul.goettl@etmservices.de<br />

ETMservices – Ein Geschäftsbereich<br />

des ETM Verlags<br />

Verlag<br />

EuroTransportMedia Verlag<br />

Handwerkstraße 15<br />

70565 Stuttgart<br />

Telefon: 07 11/7 84 98-80<br />

Telefax: 07 11/7 84 98-0<br />

Internet: www.etm-verlag.de<br />

redaktion: Paul Göttl<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Markus Bauer, Jan Bergrath,<br />

Walther Bruckschen,<br />

Joachim Geiger, Martin Heying,<br />

Nicole Holzer, Alex Mannschatz,<br />

Herbert Schadewald,<br />

Knut Siewert<br />

Editorial<br />

SCANIA Steht Vor eINem ereIgNISreICheN JAhr <strong>2010</strong> mit vielen<br />

Messen und Aktivitäten. Wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten,<br />

sind es nur noch ein paar Tage bis zur weltgrößten Messe für die<br />

Baubranche, der Bauma in München. Wir haben natürlich auch für<br />

die Bauwirtschaft die passenden Lkw. Eine Auswahl davon stellen wir<br />

in München aus, ergänzt durch Exponate aus dem Industriemotorenbereich.<br />

In dieser Ausgabe von SCANIA <strong>bewegt</strong> können Sie sich<br />

Appetit zum Scania Bauprogramm holen und am besten besuchen<br />

Sie uns dann in Halle B 4, Stand 201 oder Halle A 4, Stand 4<strong>02</strong>.<br />

Vor kurzem ISt uNSer wettbewerb Young European Truck<br />

Driver gestartet. Deutschlandweit haben sich rund 3.000 Lkw-<br />

Fahrer beworben, knapp 300 davon treten in acht Vorrunden<br />

gegeneinander an. Die Gesamtsieger werden im deutschen Finale<br />

in Rahmen des Truck Grand Prix am 24. Juli auf dem Nürburg-<br />

ring ermittelt. Lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 28 und informieren<br />

Sie sich laufend aktuell im Internet unter www.lkw-fahrerwettbewerb.de.<br />

beI eINer rePräSeNtAtIVeN beFrAguNg, welche die Fachzeitschrift<br />

Verkehrsrundschau in Auftrag gab, schnitt Scania als<br />

Top-Marke ab und erhielt den Image Award <strong>2010</strong>. Das freut uns<br />

sehr, denn es zeigt, dass unsere Ideen und Produkte bei Ihnen gut<br />

ankommen und wir auf dem richtigen Weg sind. Ich wünsche Ihnen<br />

viel Spaß und nützliche Informationen bei der Lektüre der aktuellen<br />

Ausgabe von SCANIA <strong>bewegt</strong>. thomAS bertILSSoN<br />

grafik und Produktion<br />

Stephanie Tarateta<br />

Anzeigen: Oliver Trost<br />

Telefon: 07 11/7 84 98-79<br />

oliver.trost@etmservices.de<br />

Fotos: Jan Bergrath,<br />

Walther Bruckschen,<br />

Joachim Geiger, Martin Heying,<br />

Nicole Holzer, Gugu Mannschatz,<br />

Scania, Herbert Schadewald,<br />

Knut Siewert<br />

Druck: Dierichs Druck + Media<br />

GmbH & Co. KG, 34121 Kassel<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung von Scania Deutschland. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT


Nachrichten Text: Markus Bauer, Joachim Geiger, Fotos: Scania<br />

Rossmann vertraut auf Scania<br />

Die Größe des Fahrzeugschlüssels in der Hand von Scania Verkaufschef Christian<br />

Teichmann war der Bedeutung des Anlasses angemessen. Immerhin hat die<br />

Drogeriekette Rossmann für dieses Jahr 31 Scania Lkw der Baureihe P für ihren<br />

regionalen Verteilerverkehr am Standort Landsberg geordert. Adressat der symbolischen<br />

Schlüsselübergabe am 8. Februar in der Rossmann-Firmenzentrale im<br />

niedersächsischen Burgwedel war Arne Fienemann, der bei der Rossmann Logistik<br />

GmbH die Logistikleitung für den Bereich Transport und Beschaffung verantwortet.<br />

„Die Qualität des Produkts war ein Grund unserer Entscheidung für Scania.<br />

Außerdem hat sich das Scania Team als professioneller und unkomplizierter Verhandlungspartner<br />

einen Vertrauensbonus erworben“, bilanziert Fienemann seine<br />

Erfahrungen mit dem Hersteller.<br />

Die Dirk Rossmann GmbH ist mit über 1.470 Drogeriemärkten in Deutschland<br />

ein Big Player unter den großen Drogerieketten. Dreh- und Angelpunkt für die Versorgung<br />

der Geschäfte ist neben den bundesweiten fünf Regionallagern das vor<br />

drei Jahren direkt an der Autobahn A 9 erweiterte Zentrallager in Landsberg bei Halle.<br />

Von dort aus werden per Lkw die regionalen Verteilzentren in der Bundesrepublik<br />

mit Waren versorgt. Die neue Scania Flotte wird künftig mit ihren als Durchladekoffer<br />

aufgebauten Hängern im Doppelschichtbetrieb den Nachschub der Drogeriemärkte<br />

in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen besorgen.<br />

Rund 120.000 Kilometer stehen am Jahresende in einem Rossmann-Lkw auf<br />

dem Tacho. Für eine Entlastung der Umwelt bei den Schadstoffen sorgen durchweg<br />

Sechszylindermotoren mit 420 PS, die zur Reinigung der Abgase von Stickoxiden<br />

mit Scania SCR-Technik ausgestattet sind und damit die Einhaltung der<br />

Abgasnorm EEV ermöglichen. Zur Grundausstattung der Lkw gehören neben einer<br />

robusten Vollluftfederung ein Fahrerhaus in der langen Version (CP19) sowie das<br />

automatisierte Schaltsystem Scania Opticruise mit Kupplungspedal. Die Betreuung<br />

der Fahrzeuge erfolgt durch einen Scania Reparatur- und Wartungsvertrag. „Damit<br />

schließen wir alle Unsicherheiten aus und können uns auf die Nutzung der Lkw<br />

konzentrieren“, erklärt Fienemann diese Wahl. Die Perspektive der Partnerschaft:<br />

Für 2011 sind weitere acht Einheiten fest eingeplant. Dazu kommt eine Option auf<br />

zehn Fahrzeuge, die dann gezogen wird, wenn sich ein Bedarf am Logistikstandort<br />

West einstellt.<br />

Image Award für Scania<br />

Christian Teichmann (re.), Direktor Verkauf<br />

Lkw Scania Deutschland Österreich, übergibt<br />

den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Rossmann-<br />

Logistikchef für Transport und Beschaffung,<br />

Arne Fienemann (Mitte), und Fahrer Christian Grau.<br />

Scania hat als beste Marke beim Verkehrsrundschau Image Award <strong>2010</strong> abgeschnitten.<br />

In der weit gefassten Kategorie Lkw ab 3,5 Tonnen räumte Scania in der Gruppe<br />

„Fuhrparks bis zehn Nutzfahrzeuge“ 770 von 1.000 möglichen Punkten ab. Damit hat<br />

sich die Marke mit dem Greif ganz klar an die Spitze gesetzt. Verkaufsdirektor<br />

Christian Teichmann sagt: „Es freut uns sehr, dass so viele kleine Unternehmen uns als<br />

ihre Top-Marke beurteilen. Das zeugt von Zufriedenheit, Vertrauen und guter<br />

Partnerschaft. Individuelle Transportlösungen sind unsere Stärke. Auch der Image<br />

Award bestätigt, dass unsere Kunden das so wahrnehmen.“<br />

Voller Stolz nehmen Christian Teichmann, Direktor Verkauf Lkw Scania<br />

Deutschland Österreich (li.), und Mikael Lundqvist, Direktor Strategie,<br />

Kommunikation und Marketing Scania Deutschland Österreich, den Preis entgegen.<br />

SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Neuer Regionaldirektor<br />

Stefan Dorski übernahm zum 1. April <strong>2010</strong><br />

die Position des Regionaldirektors von Scania<br />

Frankfurt/Offenbach. Er leitet zusätzlich zum<br />

Händlerbetrieb in Offenbach auch die Niederlassungen<br />

in Gießen/Buseck und Fulda/<br />

Eichenzell. Überdies betreut er sieben freie<br />

Werkstattbetriebe. Dorski war ab 2005 Entwicklungsingenieur<br />

bei Scania und seit Juli<br />

2008 Regional Coordinator für Zentral-, Nord-<br />

und Osteuropa. Der Schwede folgt auf Henrik<br />

Fagrenius, der Country Manager India wird.<br />

Stefan Dorski ist neuer Regionaldirektor von<br />

Scania Frankfurt/Offenbach.<br />

Der 100.000ste Scania geht an die Spedition Roos aus Durmersheim bei Karlsruhe.<br />

100.000 Scania für Deutschland<br />

Im Jahr 1961 kam der erste Scania auf den deutschen Markt. Fast 50 Jahre später, am<br />

10. März <strong>2010</strong>, hat Scania Deutschland das 100.000ste Fahrzeug ausgeliefert. Der Scania R 400<br />

mit Highline-Fahrerhaus geht an das im Badischen Durmersheim ansässige Unternehmen Roos<br />

Spedition GmbH. Der Fuhrunternehmer setzt die neue Jubiläumszugmaschine im Gefahrguttransport<br />

ein. Über die langjährige gute Partnerschaft und den Jubiläums-Lkw freuen sich (v. l.): Thomas<br />

Gesing, Verkaufs- und Marketingdirektor Scania Finance Deutschland und Österreich, Thomas<br />

Bertilsson, Geschäftsführer von Scania Deutschland Österreich, Christian Teichmann, Direktor<br />

Verkauf Lkw von Scania Deutschland Österreich, Raphaelle Cuart-Unser und Helmut Unser,<br />

Geschäftsführung von Roos Spedition GmbH, Andreas und Heiko Knirsch, beide Geschäftsführer<br />

Martin Knirsch Kraftfahrzeuge GmbH, und der betreuende Verkäufer, Wolfgang Müller.<br />

Sicher unterwegs<br />

Lkw-Sicherheitspaket<br />

von Scania Deutschland<br />

Ab sofort können Kunden die wichtigsten Sicherheitssysteme<br />

zum Paketpreis bestellen. Das Paket ist für weniger<br />

als 5.000 Euro zu haben und für die P-, G- und R-Serie von<br />

Scania erhältlich. Neben ESP, Gurtstraffer für Fahrer und<br />

Beifahrer sowie Airbag beinhaltet das Paket noch weitere<br />

Systeme. Der Spurassistent Scania LDW hilft dem Fahrer,<br />

auch bei widriger Witterung die Spur sicher zu halten. Er<br />

erfasst den Abstand zwischen den Markierungen und dem<br />

Fahrzeug. Zusätzlich erfasst er die Lenkbewegungen des<br />

Fahrers und analysiert sie nach vorgegebenen Parametern.<br />

So unterscheidet das System gewollte von ungewollten<br />

Lenkbewegungen. Fehlalarme sind daher wesentlich seltener<br />

zu verzeichnen. Das Abstandsregelsystem Scania ACC hält<br />

einen konstanten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.<br />

Je nach Verkehr lässt es sich in fünf Stufen einstellen. Über<br />

die Motordrehzahl, den Retarder oder sogar die Betriebsbremse<br />

reguliert das ACC den Abstand. Fällt dieser plötzlich<br />

stark ab, alarmiert das System den Fahrer und fordert ihn<br />

auf einzugreifen. Das System übernimmt nie selbst die volle<br />

Kontrolle. Der Fahrer verlässt sich so also nicht zu sehr auf<br />

das System und schaltet nicht in geistigen Leerlauf.<br />

Schlafmangel wirkt wie Alkohol<br />

Wer unter der Woche zu wenig schläft, kann dies nicht<br />

ohne Weiteres am Wochenende nachholen. US-Forscher<br />

haben das bei einer Untersuchung zur Auswirkung von<br />

Schlafmangel auf die Leistungsfähigkeit herausgefunden.<br />

Demnach reagieren Menschen nach 17 Stunden Wach-<br />

zeit, als hätten sie 0,5 Promille Alkohol im Blut. Nach<br />

24 Stunden ohne Schlaf entsprechen die Werte sogar<br />

1,0 bis 1,2 Promille.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT


Update BAUMA <strong>2010</strong> Text: Markus Bauer, Paul Göttl, Fotos: Scania<br />

Kraftpaket: Dieser Dumper<br />

wird von einem Scania<br />

12-Liter-Industriemotor befeuert.<br />

Fit Für<br />

harte arbeit<br />

Bald beginnt die Bauma.<br />

Vom 19. bis 25. April <strong>2010</strong><br />

öffnet die weltgrößte Baumaschinenmesse<br />

in<br />

München ihre Pforten.<br />

Scania Baufahrzeuge und<br />

Scania Services präsentieren<br />

sich in Halle B 4, Stand 201.<br />

Scania Industrie­ und<br />

Schiffsmotoren finden Sie in<br />

Halle A 4, Stand 4<strong>02</strong>.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Ausgestellte Scania Lkw<br />

Halle B 4, Stand 201<br />

Scania R 620 6x4:<br />

Schwerlastzugmaschine,<br />

höchstzulässiges technisches<br />

Lastzuggewicht 180 Tonnen,<br />

16-Liter-V8-Motor, 620 PS (456 kW), Euro 5 mit Scania<br />

SCR (Selective Catalytic Reduction), kompatibel<br />

mit Biodiesel, Drehmoment 3.000 Newtonmeter bei<br />

1.000–1.400 Umdrehungen pro Minute, 12+2-Gang-<br />

Range-Split-Getriebe mit Overdrive, vollautomatisiertes<br />

Scania Opticruise, Scania Retarder, Scania Topline-<br />

Fahrerhaus, Vorderachse 9 Tonnen, Parabelfederung,<br />

Hinterachse 32 Tonnen, Parabelfederung, Radstand<br />

3.300 Millimeter, Schwerlastaufbau von FJ Lastvagnar.<br />

Scania P 380 6x4:<br />

18-Kubikmeter-Hinterkipper,<br />

Nutzlast 26 Tonnen,<br />

12-Liter-Reihensechszylinder-Motor,<br />

380 PS (280 kW), Euro 3, kompatibel<br />

mit bis zu 100 Prozent Biodiesel, Drehmoment 1.900<br />

Newtonmeter bei 1.100–1.300 Umdrehungen pro Minute,<br />

12+2-Gang-Range-Split-Getriebe mit Overdrive, neue<br />

Differenzialsperren-Steuerung mit neuem Display, kurzes<br />

Fahrerhaus der Scania P-Serie, Vorderachse 9 Tonnen,<br />

Parabelfederung, Hinterachse Doppelachsaggregat 32<br />

Tonnen, Parabelfederung, Trommelbremsen, Radstand<br />

4.300 Millimeter, Aufbau von Atlas, Lieferumfang komplett<br />

von Scania mit Aufbau und voller Serviceunterstützung.<br />

Scania G 440 8x6:<br />

Schwerer 16-Kubikmeter-<br />

Hinterkipper, neuer 13-<br />

Liter-Reihensechszylinder-<br />

Messeauftritt: In Halle B 4 präsentiert sich<br />

Scania mit einer Auswahl aus dem breit<br />

gefächerten Produktprogramm<br />

für die Baubranche.<br />

SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Motor mit Scania XPI Kraftstoffeinspritzung, 440 PS (324<br />

kW), Euro 5 mit Scania EGR (Abgasrückführung), keine<br />

Additive, keine Zusatztanks erforderlich, anpassungsfähig<br />

für bis zu 100 Prozent Biodiesel, Drehmoment 2.300<br />

Newtonmeter bei 1.000–1.300 Umdrehungen pro Minute,<br />

12+2-Gang-Range-Split-Getriebe, Scania Retarder,<br />

neue Differenzialsperren-Steuerung mit neuem Display,<br />

mittellanges Fahrerhaus der Scania G-Serie, Vorderachsen<br />

2x7,5 Tonnen, leichte Parabelfederung, Hinterachse<br />

Doppelachsaggregat 26 Tonnen, Parabelfederung,<br />

Trommelbremsen, Radstand 4.500 Millimeter, 16 Kubikmeter<br />

Halfpipe-Hinterkipper mit Aufbau von Meiller.<br />

Ausgestellte Scania Lkw<br />

im Freigelände<br />

vor der Halle B 4, Stand 279<br />

Scania P 360 8x4:<br />

Leichter 9-Kubikmeter-Betonmischer,13-Liter-Reihensechszylinder-Motor,<br />

360 PS (265<br />

kW), Euro 5 mit Scania EGR, zu 100 Prozent kompatibel<br />

mit Biodiesel, Drehmoment 1.850 Newtonmeter bei<br />

1.000–1.300 Umdrehungen pro Minute, 9-Gang-Range-Getriebe,<br />

kupplungsunabhängiger Nebenantrieb,<br />

neue Differenzialsperren-Steuerung mit neuem Display,<br />

mittellanges Fahrerhaus der Scania P-Serie, Vorderachsen<br />

2x7,1 Tonnen, Parabelfederung, Hinterachse<br />

Doppelachsaggregat 21 Tonnen, Parabelfederung,<br />

Radstand 4.300 Millimeter, Aufbau von Stetter.<br />

Scania G 420 6x4:<br />

Leichter 10-Kubikmeter-Dreiseitenkipper<br />

als Vermietfahrzeug,<br />

12-Liter-Reihensechs-<br />

zylinder-Motor mit Scania HPI Kraftstoffeinspritzung,<br />

420 PS (309 kW), Euro 5 mit Scania SCR, verfügbar<br />

auch in EEV-Ausführung, Drehmoment 2.100 Newtonmeter<br />

bei 1.100–1.400 Umdrehungen pro Minute,<br />

12+2-Gang-Range-Split-Getriebe mit Overdrive,<br />

vollautomatisierte Schaltung Scania Opticruise, Scania<br />

Retarder, neue Differenzialsperren-Steuerung mit neuem<br />

Display, neues kurzes Fahrerhaus der Scania<br />

G-Serie, neue Ruheausstattung, Vorderachse 7,5<br />

Tonnen, Parabelfederung, Hinterachse Doppelachsaggregat<br />

21 Tonnen, Parabelfederung, Radstand 3.300<br />

Millimeter, Aufbau von Dautel.<br />

Scania G 470 10x4:<br />

Lastzuggewicht 66 Tonnen,<br />

Nutzlast 46 Tonnen für<br />

Berg- und Tagebau, ent-<br />

wickelt für 25–35 Kubikmeter Aufbau (je nach zu transportierendem<br />

Material), flexibel mit drei gelenkten Achsen,<br />

als Alternative zu schweren Muldenkippern, 12-Liter-Reihensechszylinder-Motor<br />

mit Scania HPI Kraftstoffeinspritzung,<br />

470 PS (309 kW), Euro 3, Drehmoment 2.200 Newtonmeter<br />

bei 1.050–1.350 Umdrehungen pro Minute,<br />

12+2-Gang-Range-Split-Getriebe, Scania Retarder, neue<br />

Differenzialsperren-Steuerung mit neuem Display, kurzes<br />

Fahrerhaus der Scania G-Serie, Vorderachsen 2x9 Tonnen,<br />

Parabelfederung, Hinterachse Doppelachsaggregat<br />

32 Tonnen, Parabelfederung, fünfte Achse 13 Tonnen<br />

BPW, luftgefedert, Radstand 4.100 Millimeter.<br />

Bauma im Überblick<br />

Die Bauma ist auf dem Gebiet der Bauwirtschaft die größte und<br />

wohl bedeutendste Fachmesse der Welt. Sie wurde vor über 50<br />

Jahren ins Leben gerufen und weist ein internationales Angebot<br />

im Bereich Baumaschinen, Baufahrzeuge, Baugeräte und Bergbaumaschinen<br />

auf. Die Bauma ist Drehscheibe für internationale<br />

Geschäfte und eine bedeutende Informations- und Kontaktmesse, auf der sich Baufachleute aus<br />

aller Welt über den neuesten Stand der Technik informieren. In den Hallen und auf dem Freigelände<br />

der Neuen Messe München präsentieren mehr als 3.000 Aussteller auf einer Rekordfläche von<br />

mehr als 555.000 Quadratmeter Bruttoausstellungsgelände vom 19. bis 25. April <strong>2010</strong> die neuesten<br />

Produkte der Branche. Weitere Informationen unter: www.bauma.de.<br />

Infohotline: Telefon: (+49 89) 9 49-1 13 48, Telefax: (+49 89) 9 49-1 13 49<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr: 9:30 Uhr–18:30 Uhr<br />

Sa: 8:30 Uhr–18:30 Uhr<br />

So: 9:30 Uhr–16:30 Uhr<br />

Auch in Südamerika im<br />

Einsatz: Scania P 420<br />

6x4-Kipper in Brasilien.<br />

Hier finden Sie uns!<br />

Die Eintrittspreise liegen zwischen 14,00 Euro für ein ermäßigtes Ticket und 62,00 Euro<br />

für ein Dauerticket.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT


Update BAUMA <strong>2010</strong><br />

Kräftiger Kerl: Scania Industriemotor für Einsätze in<br />

Baufahrzeugen mit 13 Liter Hubraum.<br />

Scania Industriemotoren<br />

Halle A 4, Stand 4<strong>02</strong><br />

KleineR und leiStunGSStaRKeR<br />

9-liteR-ReihenfünfzylindeR:<br />

9,3-Liter-Reihenfünfzylinder mit Scania XPI Kraftstoffeinspritzung,<br />

ladeluftgekühlt, Emissionen EU Stage IIIB und<br />

US Tier 4i, vorbereitet für 2011*, Leistung 2<strong>02</strong>–294 kW<br />

bei 2.100 Umdrehungen pro Minute, maximales Drehmoment<br />

1.552–1.967 Newtonmeter, Gewicht trocken<br />

900 Kilogramm, Anwendungen zum Beispiel Muldenkipper,<br />

Bagger.<br />

leiStunGSfähiGeR, flexibleR<br />

13-liteR–ReihenSechSzylindeR:<br />

Motor 12,7-Liter-Reihensechszylinder mit Scania XPI<br />

Kraftstoffeinspritzung, ladeluftgekühlt, Emissionen EU<br />

Stage IIIB und US Tier 4i, vorbereitet für 2011*, Leistung<br />

257–405 kW bei 2.100 Umdrehungen pro Minute,<br />

maximales Drehmoment 1.950–2.373 Newtonmeter,<br />

Gewicht trocken 1.000 Kilogramm, Anwendungen zum<br />

Beispiel Muldenkipper, Portalhubwagen, Baumaschinen,<br />

Zerkleinerungsmaschinen, Krane.<br />

KomPaKteR 16-liteR-V8-PoweR:<br />

Motor 16,4-Liter-V8 mit Scania XPI Kraftstoffeinspritzung,<br />

ladeluftgekühlt, Emissionen EU Stage IIIB und US<br />

Tier 4i, vorbereitet für 2011*, Leistung 404–515 kW bei<br />

2.100 Umdrehungen pro Minute, maximales Drehmoment<br />

2.632–2.938 Newtonmeter, Gewicht trocken<br />

1.300 Kilogramm, Anwendungen zum Beispiel militärischer<br />

Einsatz, Holz-Häcksel-Systeme.<br />

Neue abgasvorschriFteN<br />

* Die Bauma findet wenige Monate vor Inkrafttreten<br />

neuer Abgasrichtlinien statt: Ab dem<br />

Jahr 2011 gelten mit der Stufe IIIB der Richtlinie<br />

97/68/EG und der US-Abgasgesetzgebung Tier 4<br />

interim neue Grenzwerte für die Emissionen von<br />

Non-Road-Fahrzeugen, wie Baggern, Straßenwalzen<br />

und Fräsen. So sollen zum Beispiel die<br />

Partikelgrenzwerte im Vergleich zur heutigen<br />

Stufe IIIA bis zu 94 Prozent gesenkt werden.<br />

Scania ist mit seinen Industriemotoren schon<br />

jetzt darauf vorbereitet.<br />

baustelleN<br />

Scania orientiert sich mit seinen Baureihen P, G und R noch<br />

mehr am Kunden. Für den Einsatz in der Baubranche bietet<br />

Scania dem Profi hinter dem Lenkrad ein Fahrzeug, das den<br />

Fahrer maximal unterstützt. Das Ergebnis ist ein effizientes<br />

und zugleich sicheres Fahren.<br />

daS Sind die neuheiten füR Scania<br />

baufahRzeuGe: Neues Exterieur-Styling<br />

für die Serien G und R, neues Interieur mit<br />

zahlreichen Komfortoptionen, automatisiertes<br />

Schalten – entweder vollautomatisiert oder mit<br />

Kupplungspedal, neuer Drehschalter für Differenzialsperren<br />

mit sequenzieller Betätigung<br />

(ab Mitte <strong>2010</strong>), progressive Parabelfederung<br />

bei Doppelachsaggregaten von 19, 21 und 26<br />

Tonnen (26 Tonnen ab Mitte <strong>2010</strong>), stabilere<br />

Steckachsen und kurze Übersetzung der<br />

Außenplanetenachsen bürgen für maximale<br />

Mobilität (ab April <strong>2010</strong>), neue Lagerzapfen<br />

bei der Achsaufhängung und hoch montierte<br />

Federspeicher für Heavy-Duty-32-t-Doppelachsaggregate<br />

mit Außenplaneten (ab Ende<br />

<strong>2010</strong>), weitere Kipper-Vorbereitungen ab<br />

Scania Werk (ab Ende <strong>2010</strong>).<br />

mit dem Scania oPticRuiSe haben die<br />

Kunden die Wahl zwischen einer vollautomatisierten<br />

Version und einer mit Kupplungspedal.<br />

Das automatisierte Schalten entlastet den<br />

Fahrer. Gleichzeitig hält es die Drehzahl auf<br />

optimalem Niveau und schont damit den Antriebsstrang<br />

und den Tank. Opticruise verfügt<br />

über einen Manövriermodus mit besonders<br />

präziser Kupplungs- und Motorsteuerung.<br />

Zusätzlich hat die vollautomatische Version<br />

mit der elektronischen Bremse EBS einen<br />

Hill-Hold-Assistenten.<br />

Alle Steuerelemente, die auf die Traktion<br />

einwirken, hat Scania in einem intuitiv bedienbaren<br />

Steuermodul am Armaturenbrett zusammengefasst.<br />

Der Drehschalter in der Mitte<br />

regelt die Differenzialsperren in der optimalen<br />

Reihenfolge. Gleichzeitig genügt ein Druck<br />

auf den Schalter, um die Traktionskontrolle zu<br />

aktivieren. Neben dem Dreh-Drück-Schalter<br />

liegen die Bedienelemente für das Anheben<br />

der Nachlaufachse und die Gewichtsverlagerung<br />

zwischen den Hinterachsen.<br />

Der Schalter für die Differenzialsperren hat<br />

je nach Konfiguration bis zu vier Positionen.<br />

Im Zentralinstrument zeigt das System in drei<br />

Stufen an, wie weit die Sperren betätigt sind.<br />

Zusätzlich sieht man auf dem Display, ob<br />

der Frontantrieb oder der niedrige Gang im<br />

Verteilergetriebe zugeschaltet sind.<br />

auch die tRaKtionSKontRolle (TC)<br />

bei Fahrzeugen mit EBS hat eine Aufwertung<br />

SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


eiNsatz<br />

erfahren. Der Drehschalter meldet der TC,<br />

ob Sperren eingeschaltet sind, und schaltet<br />

das System automatisch in den Offroad-<br />

Modus. Für besonders erfahrene Fahrer im<br />

Offroad-Einsatz lässt die TC Schlupf zu. Das<br />

garantiert ein maximales Vorankommen im<br />

Gelände. Je mehr Gas der Fahrer gibt, umso<br />

mehr Schlupf lässt die Elektronik zu. Die TC<br />

setzt im Gelände sehr präzise ein. Sie hält den<br />

Turboladerdruck und nimmt nur vorsichtig<br />

Motordrehmoment zurück. Das verhindert ein<br />

unerwünschtes Herunterschalten an glatten<br />

Steigungen.<br />

neu Sind auch die progressiven Parabelfedern<br />

für die 6x4- und 8x4-Fahrzeuge<br />

zwischen 19 und 26 Tonnen, die für mehr<br />

Komfort im unbeladenen Zustand sorgen. Die<br />

nun flexiblere Radaufhängung bietet bessere<br />

Traktion und weniger Verschleiß durch geringere<br />

interne Reibung. Scania aktualisiert auch<br />

die Achsen mit Außenplaneten mit verstärkten<br />

Steckachsen. Bei der schweren Ausführung<br />

hilft eine neue kurze Übersetzung von<br />

bis zu 7.18, die Belastung<br />

auf den Antriebsstrang<br />

zu reduzieren. Beide<br />

Neuerungen vermindern<br />

das unerwünschte<br />

Achstrampeln. Bei den<br />

schweren Kippern bringt<br />

ein neuer Lagerzapfen<br />

mit hoch montierten<br />

Federspeichern mehr<br />

Bodenfreiheit.<br />

auch am heRzen der Scania Trucks hat<br />

sich einiges getan. Die Motoren verfügen über<br />

die Abgasrückführung Scania Exhaust Gas<br />

Recirculation oder die Abgasnachbehandlung<br />

Selective Catalytic Reduction, bei der wässrige<br />

Harnstofflösung hilft, die Schadstoffwerte<br />

zu senken. So erfüllen die Motoren die<br />

Euro 5- und die EEV-Norm. Der Kunde kann<br />

aus einer Fülle von Abgasnachbehandlungssystemen<br />

wählen. Je nach Einsatzzweck<br />

bietet Scania variabel positionierte Nebenabtriebe<br />

mit verschiedenen Übersetzungen<br />

an – von seitlichen Nebenantrieben für Kipper,<br />

über hochübersetzte Antriebe für den Forstbetrieb<br />

bis zu Nebenantrieben für größere<br />

Krane am Heck.<br />

und auch die aufbauheRStelleR dürfen<br />

sich freuen. Scania erweitert die Optionen ab<br />

Werk erheblich. Verschiedene Formen vorgebohrter<br />

Lochmuster in den Fahrgestellrahmen<br />

bietet der Hersteller nach Maß ab Werk an.<br />

Der Aufbauhersteller spart Zeit und Scania<br />

sichert eine gleichbleibende Qualität des<br />

Fahrgestells, da keine zusätzlichen<br />

Bohrungen vom Aufbauhersteller<br />

mehr nötig sind.<br />

Für harten Einsatz: Außenplanetenachse<br />

mit Übersetzung 7.18.<br />

Scania will<br />

weiter wachsen<br />

Das Ziel ist klar: Weltweit soll der Anteil an Baufahrzeugen<br />

auf etwa 25 Prozent des gesamten<br />

Lkw-Absatzes von Scania steigen. Mit Produkten,<br />

die wegen ihrer Robustheit und Produktivität<br />

geschätzt werden und die in ein globales Vertriebs-<br />

und Servicenetz eingebunden sind, verfügt<br />

Scania über alle Voraussetzungen, um diese<br />

Position in der Baubranche auszubauen. „Die<br />

starke internationale Präsenz von Scania ebnet<br />

den Weg für eine Expansion im Baugeschäft“,<br />

unterstreicht Henrik Henriksson, Senior Vice<br />

President Trucks bei Scania. „Scania verkauft<br />

sehr stark auf den expandierenden Märkten und<br />

steigt zurzeit auch mit Baufahrzeugen in neue<br />

Märkte ein.“ Nach den Worten Henrikssons verfügt<br />

das Unternehmen über langjährige Erfahrungen<br />

beim Einstieg in neue Märkte. Mit einem wettbewerbsfähigen<br />

Produkt, einer flexiblen Organisation<br />

und umfassenden Dienstleistungen zur Unterstützung<br />

der Bauunternehmer und Fuhrparkbetreiber<br />

sollen diese weiter ausgebaut werden.<br />

Auf einigen Märkten bietet Scania ab Werk auch<br />

komplett aufgebaute Fahrzeuge an und verkürzt<br />

so die Durchlaufzeiten bei den Aufbauherstellern<br />

und damit die Lieferzeit für den Kunden. Komplette<br />

Kipper und Betonmischer entstehen dabei<br />

in enger Zusammenarbeit mit den Händlern von<br />

Scania und renommierten Aufbauherstellern. So<br />

produzierte Scania in Zusammenarbeit mit Liebherr<br />

für den weltweiten Export seit 2007 mehr als<br />

200 Lkw-Teleskop-Krane, montiert auf Scania<br />

6x4- und 8x4-Fahrgestellen. Auch auf der Bauma<br />

sind Beispiele solcher Kooperationen ausgestellt.<br />

Um eine gute Verfügbarkeit zu garantieren, bietet<br />

Scania auch Teile und Service im Rahmen eines<br />

Vertragsabschlusses an – zusätzlich zu administrativen<br />

und finanziellen Dienstleistungen. Das<br />

stellt sicher, dass der Kunde seine Fahrzeuge<br />

so effizient wie möglich einsetzen kann. Kunden<br />

der Bauwirtschaft sind besonders anspruchsvoll<br />

und verlangen kompromisslos maximale Verfügbarkeit<br />

und Einsatzbereitschaft von ihren Fahrzeugen,<br />

um ihre Produktionssysteme auf dem<br />

Laufenden zu halten. In vielen Fällen sind Transporte<br />

nur ein Teil dieser Geschäftstätigkeit.<br />

Das seit 60 Jahren konsequent umgesetzte und<br />

weiterentwickelte modulare Baukastensystem<br />

von Scania unterstützt vor allem den Kundenwunsch<br />

nach höchster Verfügbarkeit. Es erleichtert<br />

die Teileversorgung, fördert die Einrichtung<br />

und den Betrieb von Werkstätten und erleichtert<br />

die Ausbildung von Servicetechnikern. Das System<br />

von Modul-Schnittstellen ist die Basis für die<br />

Spezifikation hoch spezialisierter Fahrzeuge mit<br />

hohen gemeinsamen Komponentenstandards.<br />

Es sorgt außerdem für den geringst möglichen<br />

Kraftstoffverbrauch bei jeder erdenklichen<br />

Anwendung, da jede Kombination von Komponenten<br />

perfekt auf den Lkw abgestimmt ist.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT


TECHNIK Text und Fotos: Jan Bergrath<br />

Die Qualität eines<br />

Scania ist für mich<br />

den etwas höheren<br />

Preis wert.”<br />

Ferdinand Klein<br />

Ferdinand Klein schwört auf die Zuverlässigkeit, die Wartungsfreundlichkeit<br />

und die EGR-Technologie seiner beiden Scania<br />

Betonmischer.<br />

Als Fernfahrer war Ferdinand Klein aus Laubenheim in den 80er Jahren mit einem Scania im Berlin-Verkehr<br />

unterwegs. Heute ist der Unternehmer unter anderem fester Partner von Trapobet aus Kaiserslautern. Bei der<br />

Neuinvestition in zwei Betonmischer setzt er wiederum auf die Zuverlässigkeit von Scania.<br />

Die saisonalen schwankungen im<br />

BaugewerBe sind für den Bauunternehmer<br />

Ferdinand Klein aus Laubenheim<br />

in Rheinland-Pfalz Alltag. Zwei<br />

Baustoffzüge mit Kranaufbau sind für feste Partner<br />

regional im Einsatz, ein Megasattelzug läuft<br />

im klassischen Fernverkehr. Dazu hat Klein seit<br />

2007 zwei Betonmischer als fester Partner des<br />

Betonherstellers Trapobet aus Kaiserslautern<br />

im Mischwerk Traisen fest stationiert. Doch in<br />

den ersten Wochen des Jahres ruht der Betrieb<br />

auf den meisten Baustellen witterungsbedingt,<br />

denn für den Transport und Einbau von Beton<br />

ist es schlicht zu kalt. Weniger als plus fünf Grad<br />

Celsius sollten es nicht sein. Die bezahlte Zeit,<br />

die seine beiden Fahrer bei Schnee und Eis zu<br />

Hause verbringen, holen sie im Frühjahr und<br />

Sommer, wenn das Geschäft wieder brummt,<br />

einfach nach. Dann sind sie schon frühmorgens<br />

in einem Radius von 30 Kilometern rund um den<br />

nördlichsten Standort von Trapobet unterwegs,<br />

laden maximal 7,5 Kubikmeter in die Trommel<br />

ALTE<br />

LIEBE<br />

Im Mischwerk von Trapobet in Traisen<br />

bei Bad Kreuznach hat Klein seine beiden<br />

Scania fest stationiert.<br />

und liefern sie nach Vorgabe des Kunden aus.<br />

„Damit sind wir immer im Bereich der 32 Tonnen<br />

Gesamtgewicht meiner beiden Fahrzeuge.“<br />

es ist tatsächlich alte lieBe, die Klein<br />

schon seit den 80er Jahren mit Scania verbindet.<br />

Damals war er noch als Fernfahrer von Bingen<br />

aus im Berlin-Verkehr unterwegs – mit einem<br />

Scania. „Es gab damals praktisch keine Ausfälle“,<br />

erinnert sich Klein mit Freude. Den Job hat er<br />

zwar längst aufgegeben, seit 1992 betreibt er Gartenlandschaftsbau<br />

sowie Erdhubarbeiten und<br />

baute parallel ein kleines Transportunternehmen<br />

auf. Der erste Lastzug war ein gebrauchter Lkw –<br />

fast schon selbstverständlich ein drei Jahre alter<br />

Scania 124, der nun im elften Jahr problemlos<br />

über eine Million Kilometer gelaufen ist. Dann<br />

brachte es der Zufall mit sich, dass Klein auf<br />

einer seiner Baustellen angesprochen wurde, ob<br />

er nicht auch Beton transportieren könnte. So<br />

begann die Geschäftsbeziehung zu Trapobet.<br />

„Zuerst habe ich zwei Mietfahrzeuge eingesetzt.<br />

Als fester Partner setzt<br />

Klein seine beiden<br />

Fahrzeuge für das Unternehmen<br />

Trapobet ein.<br />

10 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Für die beiden Aufbauten hat Klein von Intermix einige<br />

Aggregate wie den Wasserschlauch und die Rutschen für die<br />

Verlängerung des Auslaufs nach vorne setzen lassen.<br />

Als 2008 eine Neuinvestition anstand, habe ich<br />

mich für Scania entschieden. Die Gründe sind<br />

eindeutig die Zuverlässigkeit, die Wartungsfreundlichkeit,<br />

das Fahrerhaus und natürlich die<br />

Euro 5-EGR-Technologie.“<br />

Die BeiDen Fahrgestelle R 400 CB 8x4<br />

MHZ(BM) hat Klein mit einem Fahrmischer von<br />

Intermix aus Heimertingen, einem der führenden<br />

Spezialanbieter in Europa, kombiniert. Die<br />

Trommel fasst zehn Kubikmeter, der zusätzliche<br />

Tank für das Wasser, mit dem beim Entladen die<br />

richtige Konsistenz des Betons gewährleistet<br />

wird, ist für 600 Liter ausgelegt. Aus der Kabine<br />

können die Fahrer über einen Stellhebel die<br />

Drehrichtung der Trommel ändern: Läuft sie<br />

Bei der Achskonfiguration 8x4 sind die beiden lenkbaren<br />

Vorderachsen mit einer Achslast von jeweils 7,1 Tonnen blattgefedert<br />

und mit Stabilisatoren verstärkt.<br />

rechts herum, drückt eine Schnecke den Beton<br />

gegen die vordere Wand, läuft sie links herum,<br />

drückt die Spindel die feuchte Masse über den<br />

Auslauf raus. Deshalb hat Klein unter anderem<br />

die zusätzlichen Rutschen zur Verlängerung des<br />

Auslaufs von Intermix weiter nach vorne setzen<br />

lassen. Dort bleiben sie sauber. Das Gleiche<br />

gilt auch für die Unterlegkeile. Als Schutz vor<br />

Schmutz hat Klein im Heck einen zusätzlichen<br />

Staukasten einbauen lassen. Dort sind Arbeitsmaterialien<br />

wie Eimer, Kelle oder Reinigungsmittel<br />

sicher gelagert. „Betontransport ist nun mal<br />

ein dreckiges Geschäft.“<br />

wesentlicher sinD Für klein allerdings die<br />

Platzverhältnisse. „Bei anderen Anbietern ist der<br />

Zusammen mit dem Fahrmischer<br />

von Intermix aus Heimertingen<br />

kommt der Scania<br />

R 400 CB 8x4 MHZ(BM) auf ein<br />

Leergewicht von 15 Tonnen.<br />

Fahrer Bernd Winter gibt aus<br />

der Kabine per Stellhebel die<br />

Drehrichtung der Mischtrommel<br />

vor – rechts während der<br />

Fahrt, links zur Entladung.<br />

Der Zusatztank fasst 600 Liter<br />

Wasser. Damit wird beim Entladen<br />

auf der Baustelle die<br />

richtige Konsistenz des Betons<br />

gemischt.<br />

Raum hinter der Kabine verbaut“, sagt er klipp<br />

und klar, „deshalb gibt es weniger Platz als bei<br />

Scania. Nötige Wartungs- und Reinigungsarbeiten<br />

können viel leichter durchgeführt werden.<br />

Auch der Auftritt selbst ist so ausgelegt, dass der<br />

Fahrer die große Stellfläche gut erreichen kann.<br />

Das ist einfach durchdacht.“ Die Lkw sind mit<br />

Opticruise ausgestattet, um wenigstens beim<br />

Fahren Diesel zu sparen. Der Verbrauch liegt<br />

durch den konstanten Trommelbetrieb über das<br />

Nebengetriebe bei 55 Litern. Beide Fahrzeuge<br />

sind jeweils für fünf Jahre geleast. „Die Qualität<br />

eines Scania ist für mich den etwas höheren Preis<br />

wert. Ich hätte auch ein billigeres Fahrzeug nehmen<br />

können, aber ich glaube nicht, dass ich dann<br />

zufrieden wäre.“<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 11


FAHRZEUG-TECHNIK Text und Fotos: Walther Bruckschen<br />

„Das Bau-<br />

kasten-<br />

system hat<br />

den Ausschlag<br />

gegeben, dass<br />

wir auf Scania<br />

umgestiegen<br />

sind.”<br />

­Siegfried­Mossandl,­<br />

Geschäftsführer<br />

Mossandl setzt<br />

in allen Unternehmensbereichen<br />

Scania Fahr-<br />

zeuge ein – vom Betonmischer<br />

über den Kieskipper<br />

bis hin zum Absetzkipper.<br />

Familie Moßandl managt<br />

die Firma (v. li.): Siegfried,<br />

Andreas und Miriam Moßandl.<br />

Qualität<br />

am Bau<br />

12 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Andreas Mossandl (links)<br />

ist Junior-Chef des<br />

Unternehmens, das<br />

Niederbayern und die<br />

südliche Oberpfalz<br />

auch als Scania Händler<br />

betreut.<br />

Mittlerweile in der dritten Generation ist die Firma Karl Mossandl in Dingolfing<br />

eine bekannte Größe in der niederbayerischen Baubranche. Seit den 80er Jahren ist<br />

Mossandl auch Händler für die Marke Scania. Aus gutem Grund.<br />

Schon damals konnte <strong>scania</strong> ein teilverzinktes<br />

Fahrerhaus anbieten, alle Bauteile<br />

im Steinschlagbereich waren robust<br />

und rostfrei“, schwärmt Siegfried Mossandl<br />

noch heute, wenn er an die ersten Kontakte<br />

mit Scania 1983 anlässlich der IAA in Frankfurt<br />

denkt. Vor allem das Baukastensystem hatte es<br />

ihm angetan. „So war die Anpassung der Fahrzeuge<br />

an die Erfordernisse am Bau recht einfach.“<br />

Damals in Frankfurt wurde das erste HK-Fahrzeug,<br />

der P 112 HK 6x4, vorgestellt, der auch für<br />

den Allrad-Einsatz vorgesehen war. „Wir haben<br />

Scania damals in unserem eigenen Fuhrpark ausprobiert<br />

– und sind dabeigeblieben.“ Mehr noch:<br />

Mossandl füllte einen weißen Fleck im Händlernetz<br />

von Scania: Niederbayern und die südliche<br />

Oberpfalz bilden seither das Verkaufsgebiet von<br />

Mossandl.<br />

siegfried mossandl, diplom-Bauingenieur<br />

und Senior-Chef in Dingolfing, kann schon auf<br />

mehr als 30 Jahre im operativen Geschäft zurückblicken.<br />

Sein Vater hatte 1961 als Betriebsleiter<br />

der Firma Reigl, die seit 1933 im Transportbereich<br />

sowie im Schrott- und Metallgroßhandel<br />

und später in der Sand- und Kies-Produktion<br />

tätig war, das Unternehmen übernommen und<br />

die Karl Mossandl KG gegründet. 1977 trat sein<br />

Sohn Siegfried – gerade einmal 27 Jahre alt – in<br />

die Firma ein und übernahm ein Jahr später erste<br />

Anteile. „Schon mein Vater war sehr offen, was<br />

die Übergabe des Unternehmens an die nächste<br />

Generation betrifft“, so Siegfried Mossandl.<br />

„Auch mein Bestreben ist es, meinen Kindern<br />

frühzeitig Verantwortung zu übertragen und<br />

sie in die Firma einzuführen. Denn schließlich<br />

will jeder auch wissen, wofür er arbeitet.“ Dass<br />

ihm dies bereits gelungen ist, können die beiden<br />

Kinder Miriam (34) und Andreas Mossandl (32)<br />

bestätigen. Seit 2006 sind sie beide Gesellschafter,<br />

seit 2009 neben ihrem Vater gleichberechtigte<br />

Geschäftsführer. Die Tochter ist als Diplom-<br />

Kauffrau für die kaufmännische und finanzielle<br />

Leitung des Unternehmens sowie für den Neuverkauf<br />

von Scania zuständig. Sohn Andreas ist<br />

Voll- und Wirtschaftsjurist und kümmert sich um<br />

die Bereiche Entsorgungsfachbetrieb, Fuhrunternehmen,<br />

Service, Werkstatt, Ersatzteilbereich<br />

sowie den Vertrieb im Baubereich.<br />

„Dabei kann jeder alleine entscheiden“,<br />

berichtet der Senior stolz, „und diese Entscheidungen<br />

werden dann auch gemeinsam getragen.“<br />

Wichtig sei lediglich, dass man die anderen über<br />

die eigenen Entscheidungen informiert. Alles<br />

andere sei Vertrauenssache. Dabei legen alle drei<br />

Wert auf die Feststellung, dass es keine Übergabe<br />

nach dem Motto „Die Jungen übernehmen,<br />

der Alte zieht sich zurück“ ist. „Wir möchten auf<br />

keinen Fall auf die Erfahrung und den Weitblick<br />

unseres Vaters verzichten“, betont Andreas Mossandl.<br />

Dennoch ist dieser froh, dass er sich ein<br />

bisschen mehr auf seine schon mehr als 30 Jahre<br />

währende Tätigkeit als Vorsitzender der bayrischen<br />

Sand- und Kiesindustrie sowie als Vorsitzender<br />

entscheidender Gremien bei der IHK<br />

konzentrieren kann.<br />

„diese verschiedenen aufgaBen halten mich<br />

jung und rege – auch wenn die Herausforderungen<br />

bedingt durch die wirtschaftliche Situation<br />

größer werden.“ Er kümmert sich immer noch<br />

um wichtige Bereiche wie die Sand- und Kiesaufbereitung<br />

sowie die Organisation der Genehmigungsverfahren<br />

im Baubereich. Nicht zuletzt<br />

seine langjährigen Kontakte zum Großkunden<br />

BMW, wo Mossandl seit 1967, „seit dem ersten<br />

Spatenstich fürs Produktionswerk 2.4“, wichtige<br />

Erd- und Betonlieferungsaufträge übernimmt,<br />

kann er weiterhin in die Firma einbringen. Auch<br />

Wettbewerber aus dem Baubereich kann er für<br />

Scania begeistern: „Wir haben den großen Vorteil,<br />

dass wir unsere eigenen Fahrzeuge – ob Kipper,<br />

Betonmischer oder Absetzkipper – beim Kunden<br />

vorführen können. Das kann nicht jeder Händler<br />

von sich behaupten.“ Und noch etwas gibt es, das<br />

ihm das Händlerdasein für Scania erleichtert:<br />

„Für mich nimmt der Fernverkehrszug von der<br />

Qualität her eine Spitzenstellung ein. Zuverlässigkeit<br />

und Lebensdauer sind sehr hoch, wir setzen<br />

unsere Baufahrzeuge oft acht bis zwölf Jahre ein.<br />

Und schließlich ist das Leergewicht durch das<br />

Baukastensystem sehr niedrig, wodurch eine<br />

hohe Nutzlast erreicht werden kann.“<br />

diese positive haltung zum Produkt zahlt<br />

sich aus: Mossandl verkauft in einem „normalen“<br />

Jahr – also das letzte Jahr einmal ausgenommen<br />

– zwischen 100 und 120 Fahrzeuge. Ein nicht<br />

unerheblicher Teil der Kunden kommt aus der<br />

Baubranche. „Wir setzen für unsere Transporte<br />

viele Subunternehmer ein – so haben alle etwas<br />

davon, bei uns gilt das Prinzip leben und leben<br />

lassen“ – und alles spricht dafür, dass auch die<br />

nächste Generation mit dieser Einstellung die Firma<br />

Mossandl weiter voranbringen wird.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 13


FAHRZEUG-TECHNIK Text und Fotos: Joachim Geiger<br />

BASIS<br />

ARBEIT<br />

Das Metier von Dieter Krösche sind Taxikräne vom Kaliber<br />

bis 60 Tonnen. Ein neues Fahrzeug kauft er am liebsten<br />

von der Stange. Für den Niedersachsen ist das kein Risiko,<br />

denn das Konzept für die Baureihe hat er selbst entwickelt.<br />

Der Mobilkran lTF 1035-3.1 gehört<br />

zwar zu den kleineren Vertretern seiner<br />

Spezies, trotzdem wirkt der aus<br />

Feinkornstahl gefertigte dreistufige<br />

Teleskopausleger so kräftig, als könnte er eine<br />

weitaus höhere Traglast als die in seiner Klasse<br />

vorgesehenen 35 Tonnen an den Haken nehmen.<br />

Die Basis für das von Liebherr im Werk<br />

Ehingen in der Nähe von Ulm aufgebaute Fahrzeug<br />

bildet ein Scania Dreiachser der Baureihe<br />

P mit niedrigem Fahrerhaus. In der Sprache der<br />

Kran-Profis wird der Lkw im Autokran zum<br />

Unterwagen, der auf einem Zwischenrahmen<br />

ruhende Kran mit seinem 175 PS starken Vierzylinder-Turbodieselmotor<br />

ist als Oberwagen das<br />

Gegenstück dazu. Der insgesamt rund neuneinhalb<br />

Meter lange LTF 1035-3.1 firmiert als selbstfahrende<br />

Arbeitsmaschine. Sie bringt genau<br />

27.500 Kilogramm auf die Waage und ist damit<br />

ein Kandidat für eine Dauergenehmigung für<br />

freie Fahrt auf öffentlichen Straßen.<br />

„Das kürzel lTF steht für Liebherr Telekran<br />

Fertighaus“, erklärt Dieter Krösche, Geschäftsführer<br />

der 1974 gegründeten Krösche-Kran<br />

Service GmbH (KKS) im niedersächsischen<br />

Holzminden. Das Geschäft von KKS ist die<br />

Gestellung von Autokränen für die Montage<br />

von Fertighäusern und Industriebauten. Auch<br />

bei Dachstuhlmontagen, Stahlbauarbeiten und<br />

Hallenbauten kommen die Krösche-Kräne zum<br />

Einsatz. Dass Dieter Krösche mit den Feinheiten<br />

der LTF-Baureihe bis ins Detail vertraut ist,<br />

liegt daran, dass er die Entwicklung des Krankonzepts<br />

höchstpersönlich bei Liebherr vor-<br />

Vom Steuer seines Scania bis an den Joystick in<br />

der Krankabine braucht Fahrer Bernd Lorscheider<br />

nur wenige Minuten Rüstzeit. Die Ballastplatte am<br />

Kranheck wiegt zwei Tonnen.<br />

Dieter Krösche (re.) ist „Mr. Taxikran“;<br />

Schwiegersohn Joachim Ruthe ist der Mann<br />

fürs Tagesgeschäft.<br />

angetrieben hat. Der 70-Jährige bevorzugt für<br />

seine Mobilkräne die Bezeichnung „Taxikran“.<br />

Das Prinzip: Der Fahrer steuert das Gefährt<br />

zum Einsatzort und wechselt dort vom Steuer<br />

des Lkw an den Arbeitsplatz in der Krankabine.<br />

Ist der Job erledigt, geht’s weiter zur nächsten<br />

Baustelle.<br />

„Die lTF-baureihe hat als Taxikran dem für<br />

Straßen- und Geländeeinsatz konzipierten All-<br />

Terrain-Mobilkran (AT-Kran) eine Nasenlänge<br />

an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit voraus“,<br />

berichtet Dieter Krösche. AT-Kräne mit voller<br />

Ausrüstung müssen sich demnach auf dem Weg<br />

zur Baustelle häufiger ihr Ballastgewicht durch<br />

ein zusätzliches Fahrzeug nachliefern lassen,<br />

weil sie sonst zu schwer für die Straße wären.<br />

Außerdem operieren AT-Kräne in den Klassen<br />

bis etwa 70 Tonnen meist mit einem einzigen<br />

Triebwerk für Fahrbetrieb und Kranbedienung,<br />

was im Vergleich zum hoch spezialisierten Lkw-<br />

Triebwerk einen deutlich höheren Kraftstoffverbrauch<br />

nach sich zieht. Auch die Verwendung<br />

von Hochleistungsreifen spricht in diesem<br />

14 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Der Scania Dreiachser sieht auch als Unterwagen<br />

für den Mobilkran LTF 1035-3.1 klasse aus. Der<br />

Teleskopausleger lässt sich auf 30 Meter ausfahren,<br />

die Traglast beträgt 35 Tonnen.<br />

„Bei der Entwicklung<br />

dieses Krans haben wir<br />

um jedes Kilogramm<br />

gefeilscht.”<br />

Dieter Krösche, Geschäftsführer der<br />

Krösche-Kran Service GmbH<br />

Stefan Hagendorn ist bei Scania Service-<br />

partner Schnitger in Northeim Wartungsprofi<br />

für Mobilkräne.<br />

Fall gegen den AT-Kran: Die Pneus halten zwar<br />

jede Menge Druck aus, bringen es aber oft nur<br />

auf eine Laufleistung von 30.000 Kilometern.<br />

Die Lastwagenbereifung der LTF-Baureihe ist<br />

dagegen für das Dreifache dieser Leistung gut.<br />

krösches eigener Fuhrpark besteht aus 25<br />

LTF-Taxikränen, darunter über ein Dutzend<br />

Einheiten mit einer Traglast von 45 Tonnen,<br />

die ebenso wie der Anfang des Jahres in Dienst<br />

gestellte Mobilkran in der 60-Tonnen-Klasse<br />

auf einem Scania Vierachser zur Baustelle ausrücken.<br />

Seit 2006 lässt Krösche seine Taxikräne<br />

nur noch auf serienmäßigen Scania Fahrgestellen<br />

aufbauen. „Mit Scania legen wir bei der<br />

Wirtschaftlichkeit des Taxikrans noch einmal<br />

deutlich zu“, nennt Krösche einen Grund, warum<br />

die Schweden bei der Weiterentwicklung<br />

der Baureihe eine entscheidende Rolle spielen.<br />

Das niedrige P-Fahrerhaus zum Beispiel ist wie<br />

geschaffen für den Teleskopausleger, der sich in<br />

Fahrstellung in dezentem Abstand zum Dach<br />

weit nach vorne streckt. Die reduzierte Dachhöhe<br />

erspart Krösche die sonst mehrere Tausend<br />

Euro teuren Anpassungen am Blech, um die<br />

Höhe der Kabine für den Ausleger kompatibel<br />

zu machen.<br />

ein willkoMMener eFFekT der mit einer Einzelliege<br />

ausgestatteten Scania Kabine ist zudem<br />

die hohe Sicherheit der Konstruktion. Auch das<br />

Fahrgestell ist für eine Karriere als Unterwagen<br />

perfekt vorbereitet. Die Modifikationen vor<br />

der Übergabe an Liebherr beschränken sich im<br />

Wesentlichen auf die Vorbereitung der Stromversorgung<br />

für den Ausleger und auf kleine<br />

Änderungen am seitlichen Unterfahrschutz<br />

und an der Traverse für die Rückleuchten. Die<br />

Früchte seiner Arbeit für den LTF auf Scania<br />

Basis gönnt Krösche auch seinen Partnern und<br />

Kollegen in der Kranvermietung: Rund 100 Einheiten<br />

hat er in den letzen drei Jahren bereits in<br />

der Branche vermittelt.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 15


FAHRZEUG-TECHNIK Text: Alex Mannschatz, Fotos: Gugu Mannschatz<br />

Einzelstück<br />

Einem 530er Hauber mit<br />

zurückversetzter Hinterachse<br />

haben die Pfälzer<br />

Bergespezialisten den<br />

Aufbau eines betagten<br />

Scania 142 spendiert.<br />

Dass ein Aufbau sein<br />

Trägerfahrzeug überlebt,<br />

ist im Abschleppgewerbe<br />

nicht ungewöhnlich. Dass<br />

der zweite Frühling allerdings<br />

derart schön ausfällt,<br />

schon.<br />

Kind im Manne<br />

Lkw im Berge- und Abschleppdienst sind alles andere als Standardfahrzeuge.<br />

Ein ganz besonderes Exemplar fährt für den Abschleppdienst Kawelke.<br />

Dieser Mann liebt sein auto: „Im Grunde<br />

ist das wie ein Baby“, sagt Ottmar Seibel. Das<br />

„Baby“ ist seit einem Jahr bei dem Betriebsleiter<br />

des Abschleppdienstes R. Kawelke im pfälzischen<br />

Bobenheim-Roxheim. Um seinen Hals gegurtet<br />

hängt eine Fernsteuerung, die tatsächlich die Augen jedes<br />

Jungen zum Leuchten bringt. Seibel ist damit Herr über<br />

unzählige Funktionen eines ganz besondern Lkw: eines<br />

R 480 Bergefahrzeugs. Der Aufbau stammt von Kübler,<br />

der Kran von Fassi. Soweit noch nichts Ungewöhnliches.<br />

Dass dieses Auto ein echtes Unikat ist, liegt an seinen<br />

Spezifikationen. „Ich hatte ganz exakte Vorstellungen und<br />

Wünsche. Umsetzen ließ sich das letztlich nur mit einem<br />

Hersteller: Scania“, sagt Seibel, während er stolz die Spielereien<br />

seines Gefährtes zeigt.<br />

Der Kranausleger beispielsweise fährt 14,60 Meter<br />

aus. Ferngesteuert - genauso wie die seitlichen Stützen.<br />

Umsetzen durfte diese Vorstellungen der Scania Partner<br />

Motoren Baader. Seit 20 Jahren betreut man schon den<br />

Krandienst als Kunden. „Da bedarf es einer intensiven<br />

Der R 480 Berge-Lkw bringt es auf ein<br />

zulässiges Gesamtzuggewicht von 70 Tonnen.<br />

Ottmar Seibel bedient<br />

die Funktionen per<br />

Fernsteuerung.<br />

Der Kran fährt auf 14,60 Meter<br />

Höhe, der Radstand von 5,50<br />

Metern ist der Hebelwirkung<br />

geschuldet.<br />

Beratung und der Absprache mit Aufbaufirmen. Es geht<br />

um viele Details für den Bergedienst: Was geht, was geht<br />

nicht?“ erklärt Scania Verkäufer Klaus Röther. Im Falle<br />

des 480er ging offenbar einiges. Beginnend mit dem ungewöhnlichen<br />

Radstand von 5,50 Metern, über die Vorderachslast<br />

von 8,7 Tonnen bis hin zur Lkw-Abschleppbrille<br />

am Heck oder zu den eigens nach Seibels Vorstellungen<br />

konstruierten Staukästen mit Rolladentoren. Der Radstand<br />

war nötig, um der Hebelwirkung entgegen zu wirken.<br />

Der Kran und seine Bedienungseinrichtungen lasten<br />

schließlich mit 4,5 Tonnen Eigengewicht auf dem Bereich<br />

hinterm Fahrerhaus. 20 Tonnen wiegt Seibels „Baby“, das<br />

zulässige Gesamtzuggewicht erreicht stolze 70 Tonnen.<br />

Der rahMen ist angesichts der Kräfte, die an ihm zerren,<br />

verstärkt und vollverzinkt. Hinten rollt das Konstrukt<br />

aufgrund der enormen Ladegewichte auf einer<br />

doppelbereiften Nachlaufachse. Seibel jedenfalls kann<br />

sich noch lange über seinen Abschlepper freuen. 10 bis<br />

15 Jahre wird der Lkw wohl Dienst tun beim Abschleppdienst<br />

Kawelke.<br />

16 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


TANKERFLOTTE<br />

In Worms steht eine der<br />

modernsten Tankreinigungsanlagen<br />

Europas. Auch der<br />

Transport der Behälter ist eine<br />

Sache für Spezialisten. Entsprechend<br />

gut ist der Fuhrpark der<br />

Firma Hempt bestückt.<br />

Enrico Finelli hat Mehrere Ferraris iM hoF.<br />

Rote natürlich, doch dazu später mehr. Finelli<br />

ist Geschäftsführer des Wormser Unternehmens<br />

Hempt und damit auch verantwortlich für einen<br />

beeindruckenden Fuhrpark. 58 Zugmaschinen, 52 Tankcontainer,<br />

390 Chassis in allen denkbaren Variationen.<br />

„90 Prozent unserer Lkw tragen den Scania Schriftzug“,<br />

erzählt der Geschäftsführer. Der Scania Partner, Motoren<br />

Baader, ist nur etwa fünf Kilometer entfernt. „Das spart<br />

Zeit und somit Geld. Kunden wie die Firma Hempt sind<br />

darauf angewiesen, dass ihre Fahrzeuge sofort wieder<br />

laufen. Ohne Umwege, ohne Zeitverlust“, weiß Scania<br />

Verkäufer Klaus Röther. Auch deshalb ordern die Wormser<br />

Tankspezialisten ihre Lkw inklusive eines Full-Service-Reparaturvertrages.<br />

„Meistens 420er oder 440er. Die<br />

entsprechen exakt unserem Anforderungsprofil“, sagt<br />

Finelli. Das bedeutet etwa 120.000 Kilometer jährlich pro<br />

Lkw, gefahren wird sowohl im Nah- als auch Fernverkehr.<br />

Der Austausch der Fahrzeuge findet alle drei Jahre<br />

statt. Geordert werden ausschließlich Sattelzugmaschinen.<br />

„Entscheidend für uns ist bei der Fuhrparkbeschaf-<br />

fung nicht nur der Preis, sondern dessen Verhältnis zur<br />

Leistung, die man erhält“, macht Finelli klar.<br />

hohe anForDerungen stelle man an seine Fahrer, entsprechend<br />

hochwertig müsse dann auch das Equipment<br />

sein, um sie zu unterstützen und zu entlasten. „Die Fahrer<br />

müssen sich schließlich auch auf die Bedienung der<br />

Aufbauarmaturen konzentrieren können. Tankcontainer<br />

sind eine wertvolle Ladung“, so Finelli. Mindestens vier<br />

Mal im Jahr findet eine Schulung im Haus statt, zudem<br />

ist der (bescheinigte) sichere Umgang mit Gefahrgütern<br />

Pflicht. Auch bei den Chassis setzt das Unternehmen<br />

nicht auf Massenware. Die Fahrgestelle sind verstärkt,<br />

luftgefedert und mit hochwertigen Achsen ausgestattet.<br />

Doch zurück zu den Ferraris. Die heißen wirklich<br />

so, kommen sogar aus Modena, haben aber mit Schumis<br />

Ex-Arbeitgeber nichts zu tun. Es sind 78 Tonnen<br />

schwere Flurförderfahrzeuge zum Greifen, Stapeln und<br />

Umsetzen der Tankcontainer. Ferrari fahren während<br />

der Arbeitszeit – im Fuhrpark von Enrico Finelli ist das<br />

Alltag.<br />

Aufgabenliste: Scania Verkäufer Klaus<br />

Röther (li.) im Gespräch mit Hempt-<br />

Geschäftsführer Enrico Finelli. Die<br />

Anforderungen des Kunden sind hoch.<br />

Spezialisten<br />

Die Peter Hempt GmbH<br />

& Co. KG hat sich auf den<br />

Transport, die Reinigung<br />

und die Instandsetzung<br />

von Tankcontainern spezialisiert.<br />

Die Reinigungsanlage<br />

gehört zu den<br />

größten und modernsten<br />

in Europa. Eine Datenbank<br />

hält gut 70.000 verschiedene<br />

Substanzen und die<br />

Vorschriften zum Umgang<br />

mit ihnen vor.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 17


PORTRÄT Text und Fotos: Joachim Geiger<br />

Heute hier,<br />

morgen<br />

dort<br />

Wer im Geschäft mit Spezial- und Container-<br />

transporten erfolgreich sein will, braucht Charakter<br />

und eine Extraportion Flexibilität. Das nötige<br />

Handwerkszeug holt sich Transportunternehmer<br />

Franz-Joseph Gödde bei Scania.<br />

Spannende Kunden und herausfordernde aufträge<br />

sind bei der Ruth Weisner GmbH im nordrhein-westfälischen<br />

Dinslaken die Norm. Nullachtfünfzehn-Jobs<br />

wird man im 1949 gegründeten<br />

Unternehmen dagegen kaum finden. Allerdings gibt’s bei<br />

der konsequenten Ausrichtung auf Spezial- und Containertransporte<br />

auch eine Kehrseite. „Wir wissen heute nicht,<br />

was wir morgen transportieren“, nennt Geschäftsführer<br />

Franz-Joseph Gödde einen Grund, warum er in seinem<br />

Unternehmen die Tugend der Flexibilität in den Rang eines<br />

Geschäftsprinzips erhebt. Dabei bedeutet für ihn Flexibilität<br />

die Fähigkeit, die unterschiedlichen Aufträge der<br />

Kunden in kurzer Zeit und in hoher Qualität zu erledigen.<br />

„Unsere Fahrer laden morgens einen Arbeits- oder Wohn-<br />

Basis für die Spezial-Lkw sind Serien-Fahrgestelle. Die Nachlaufachse des Vierachsers optimiert<br />

Wendigkeit und Wirtschaftlichkeit. Das Nooteboom-Tiefbett trägt Lasten bis 45 Tonnen.<br />

Jan Galuszka ist der Kapitän im Cockpit eines Scania<br />

Dreiachsers. Für ihn ist der Schwede das ideale Fahrerauto.<br />

Oben: Das Gesicht der<br />

Scania Flotte prägt die<br />

in Opalgrün lackierte<br />

Highline-Fahrerkabine.<br />

Links: Für Firmenchef<br />

Franz-Joseph Gödde gilt die<br />

Parole, stets die Verbesserung<br />

der Arbeit im Blick<br />

zu halten. Fahrzeugtechnik<br />

von Scania hilft ihm dabei.<br />

Die Technik hat<br />

nur dann ihren Nutzen,<br />

wenn die Verfügbarkeit<br />

stimmt.”<br />

Franz-Joseph Gödde, Geschäftsführer<br />

der Ruth Weisner GmbH<br />

18 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Juniorchef Michael Gödde<br />

ist ein Fan des Vierachsers.<br />

Im Betrieb kümmert er sich<br />

um Technik und Fuhrpark.<br />

Der mächtige Palfinger-Ladekran hinter der Kabine erlaubt hohe Hubleistungen.<br />

Nach der Fahrzeugpflege<br />

macht die Fahrt im Scania<br />

doppelt Freude.<br />

container für eine Baustelle, am Mittag eine Baumaschine<br />

und abends ein zwölf Tonnen schweres Aggregat für eine<br />

Biogasanlage“, berichtet Gödde, der das Steuer der Firma<br />

seit 1984 in der Hand hält.<br />

stehen spezialtransporte mit stahlträgern, Brückenteilen<br />

und Kraftwerkskomponenten auf dem Plan,<br />

sind häufig Überlängen, Überbreiten und Überhöhen<br />

angesagt. Hier kann Weisner seine ganze Erfahrung ausspielen.<br />

Eine Obergrenze setzt das Unternehmen jedoch<br />

beim Gewicht – bringt ein Transportgut mehr als 45 Tonnen<br />

auf die Waage, zieht der verantwortliche Disponent<br />

die Reißleine. Auch für die Kunst setzt Weisner sein Equipment<br />

in Bewegung. Im Juli 2009 verfrachteten die Schwer-<br />

lastprofis die sieben Meter hohe Brunnenskulptur der<br />

Künstlerin Niki de Saint Phalle zur Generalüberholung per<br />

Tieflader aus der Duisburger Innenstadt zum Restaurateur.<br />

seit drei Jahren setzt franz-Joseph gödde beim<br />

Ausbau seines Fuhrparks auf Scania. Die aktuelle Schweden-Fraktion<br />

ist vier Einheiten stark, alle Lkw gehören zur<br />

Baureihe R und tragen eine Highline-Fahrerkabine mit<br />

einer dem Firmendesign entsprechenden Lackierung in<br />

Opalgrün. Die Aufgabe der drei dreiachsigen Sattelzugmaschinen<br />

ist der Spanndienst in der Spezialflotte mit Telefahrzeugen,<br />

Tiefbettaufliegern und Semitrailern. Den Part<br />

der Kranlogistik übernimmt ein Vierachser vom Typ<br />

Scania R 480 mit einem Palfinger-Ladekran der 50-Metertonnen-Klasse.<br />

Das nach der Achsformel „8x2*6“ konfigurierte<br />

Fahrzeug mit der hydraulisch gelenkten und liftbaren<br />

Nachlaufachse ist der Senior des Quartetts, zugleich<br />

aber auch das inoffizielle Flaggschiff der Weisner-Flotte.<br />

der Vierachser ist neuerdings häufig mit Getrieben<br />

für Windenergieanlagen unterwegs, die zum Einbau oder<br />

zum Austausch an den Kraftwerken anstehen. Da der<br />

Ladekran dazu in Werkshallen agieren muss, bei denen<br />

es in der Höhe auf jeden Zentimeter ankommt, ist das<br />

Kranfahrzeug für diesen Job mit seiner niedrigen Bauhöhe<br />

von 3, 75 Metern und der zweistufigen Niveauregulierung<br />

geradezu prädestiniert. Hoch im Kurs steht bei Franz-<br />

Joseph Gödde auch das serienmäßige Fahrgestell des<br />

Scania Vierachsers, dem er handfeste wirtschaftliche Vorteile<br />

abgewinnt. „Die ausgezeichnete Abstimmung kommt<br />

der Lebensdauer der Reifen zugute. Eine Laufleistung von<br />

200.000 Kilometern an der Vorderachse ist machbar“, weiß<br />

der Firmenchef, der mit seinem Besitzerstolz auf den Lkw<br />

längst nicht mehr allein in der Familie ist. „Der Vierachser<br />

hat das Fahrverhalten und den Fahrkomfort eines Omnibusses.<br />

Er läuft sehr leise, die Bedienung ist ergonomisch<br />

und das große Fahrerhaus ist ein Traum“, schwärmen unisono<br />

die beiden Söhne Michael und Christopher Gödde,<br />

die als Kfz-Mechaniker und Speditionskaufmann dem<br />

Vater im Betrieb zur Hand gehen.<br />

damit die <strong>scania</strong> flotte dem unternehmen rund um<br />

die Uhr zur Verfügung steht, hat Franz-Joseph Gödde die<br />

Betreuung der Fahrzeuge in die Obhut von Scania Händler<br />

Breuer in Duisburg gegeben. Die Basis für das Arrangement<br />

bildet ein Scania Reparatur- und Wartungsvertrag<br />

in der Variante mit Komplettversorgung, die neben regelmäßigen<br />

Wartungen und verschleißbedingten Reparaturen<br />

auch Leistungen wie die Übernahme der gesetzlichen Prüfungen<br />

enthält. Das Scania Quartett im Weisner-Fuhrpark<br />

darf sich jetzt auf einen interessanten Zuwachs einstellen,<br />

der das Einsatzspektrum des Unternehmens noch einmal<br />

erweitert. Bestellt ist eine Scania Sattelzugmaschine mit<br />

drei Achsen, die mit einem auf schwere Lasten spezialisierten<br />

Palfinger-Ladekran vom Typ PK 600<strong>02</strong> Performance<br />

antreten wird. Ein Schmankerl ist dann auch die hydraulisch<br />

verschiebbare Sattelkupplung, mit der sich künftig<br />

alle Trailer des Fuhrparks aufnehmen lassen. Mit diesem<br />

Fahrzeug setzt Franz-Joseph Gödde neue Maßstäbe für<br />

Flexibilität. Und die ist im Unternehmen bekanntlich<br />

Trumpf.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 19


Update PRODUKTE Text und Fotos: Martin Heying<br />

Der Bordcomputer<br />

zeigt die Daten<br />

sofort, der Communicator<br />

200 arbeitet<br />

unsichtbar im<br />

Hintergrund.<br />

Einfach kontrolliert<br />

Einst eine visionäre Innovation, sind Telematiksysteme inzwischen<br />

längst im Speditionsalltag angekommen. Ein besonders ergonomischer<br />

Vertreter dieser Technik ist der Communicator 200 von Scania.<br />

in ZeiTen des kosTendrucks und der Finanzknappheit,<br />

aber auch des steigenden Umweltbewusstseins,<br />

ist die Telematik zur unverzichtbaren Technologie für<br />

einen kosteneffizienten und umweltschonenden Fuhrpark<br />

geworden. Bei Scania sorgt ein kleiner schwarzer,<br />

unscheinbarer Kasten dafür, dass der Spediteur, der<br />

Disponent oder der Fuhrparkleiter die Spezifika der Flotte<br />

fest im Griff haben: Der Communicator 200 von Scania<br />

bietet die wichtigsten Funktionen in einer effizienten und<br />

preisoptimierten Struktur. Anwender schätzen vor allem<br />

die gute Bedienbarkeit des Systems.<br />

so auch oliver rogge, Bereichsleiter der Spedition<br />

Recht GmbH in Brühl. Die Recht GmbH hat sich auf<br />

outgesourcte Transportketten in sensiblen Bereichen<br />

spezialisiert: Bücher, Unterhaltungselektronik, Druckfarben<br />

und Kunststoffteile – immer heißt es zur richtigen<br />

Zeit am richtigen Ort sein, oftmals am Wochenende oder<br />

über Nacht. Und natürlich immer zu vertretbaren Kosten.<br />

Das geht nur durch eine gute Kenntnis von Ist-Zustand<br />

und Soll-Aufgabe, nur so lassen sich alle Vorteile beim<br />

Outsourcing abschöpfen. Dabei sind professionelles<br />

Projektmanagement und gegenseitiges Vertrauen ausschlaggebend<br />

für den Erfolg. Telematiksysteme bieten<br />

da eine unverzichtbare Grundlage.<br />

Über das TelemaTiksysTem von Scania sagt Oliver<br />

Rogge: „Der Communicator 200 ist ein übersichtliches<br />

und gut zu bedienendes Flottenmanagement-Tool.“<br />

Zudem schätzen Rogge und Geschäftsführer Bernd<br />

Recht auch die Übermittlungseffizienz der gesammelten<br />

Informationen. „Einen großen Teil der gesammelten<br />

Daten brauchen wir im<br />

Tagesbetrieb nicht“,<br />

erklärt Rogge. Hier<br />

stehen vor allem<br />

Positionierung und<br />

Routenverfolgung<br />

20 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Bereichsleiter Oliver Rogge schätzt die gute und schnelle<br />

Bedienbarkeit des Communicator 200.<br />

im Vordergrund, die der Communicator 200 schlank und<br />

abgetrennt von der übrigen Datenerhebung übermittelt.<br />

Eine übersichtliche Darstellung aller Fahrzeuge mit eindeutiger<br />

Kennung ist Rogge dabei genauso wichtig wie<br />

die Geofence-Funktion: Beim Verlassen oder Befahren<br />

einer definierten Zone schickt das System automatisch<br />

eine Info-Mail an zuvor festgelegte Adressaten. „Diese<br />

Festlegung der Meldezonen ist beim Communicator 200<br />

besonders schnell und einfach möglich“, lobt Rogge<br />

das Scania System. Der Bereichsleiter spart wertvolle<br />

Zeit: Start und Zielbereiche legt er schnell und flexibel<br />

fest und statt permanenter Echtzeitverfolgung an der<br />

Karte, wissen er, der Versender der Ware und letztlich<br />

auch der Empfänger, ob das Frachtgut im anvisierten<br />

Zeitfenster eintrifft. Rogge gleicht so mithilfe des Systems<br />

die Tourplanung an den aktuellen Status der Fahrzeuge<br />

an. Bernd Recht ergänzt: „Die restlichen Daten wie den<br />

Umweltreport, die Wartungsplanung und ab Sommer<br />

dann den drahtlosen Download der Fahrerkarte und des<br />

Massenspeichers werten wir in der Regel am Wochenende<br />

aus.“ Dabei geht es Recht nicht nur um Kosteneffizienz,<br />

sondern auch um eine gute Umweltverträglichkeit<br />

seiner Flotte. „Hilfreich ist auch, dass wir die Parameter<br />

für jedes Fahrzeug individuell festlegen können“, sagt<br />

Bernd Recht. „Damit lassen sich auch unterschiedliche<br />

Anforderungsprofile vergleichen.“<br />

durch die permanenTe auswerTung der Fahrzeugdaten<br />

gestützt, fährt die Flotte von Recht inzwischen<br />

mit einer Höchstgeschwindigkeit von 82 Kilometern pro<br />

Stunde. Der Zeitverlust ist marginal bis nicht vorhanden,<br />

aber die Minimierung von Verbrauch und Verschleiß spart<br />

nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.<br />

Fahrer Karl Hochauf fährt seit zehn Jahren für Bernd<br />

Recht. Am Anfang war Hochauf noch skeptisch, misstraute<br />

wie viele seiner Kollegen der ständigen Kontrolle<br />

durch die Disposition. Inzwischen sieht er aber die<br />

Vorzüge des Systems und hat sehr schnell mithilfe des<br />

Bordcomputers und der Telematik seine Fahrweise optimiert.<br />

„Ich kann die wichtigsten Daten wie Verbräuche<br />

und Drücke auf dem Display in meinem R 400 permanent<br />

abrufen“, sagt der 50-Jährige. „So kann ich<br />

bereits während der Fahrt reagieren.“ Mit den vom<br />

Communicator 200 gesendeten Daten lässt sich später<br />

eine komplette Analyse vornehmen. In der sogenannten<br />

Ampeldarstellung wird dann sehr schnell klar, ob der<br />

einzelne Fahrer seine Werte verbessert hat und wie er<br />

und sein Fahrzeug im Verhältnis zur Flotte dastehen.<br />

„Natürlich entsteht auf diese Weise auch ein Vergleichs-<br />

Communicator 200<br />

Der Zugang zum Scania Fleet Management Portal<br />

erfolgt durch einen Computer mit Internet Explorer<br />

und Internetzugang über ein gesichertes Passwort mit<br />

Benutzername. Das Einloggen von mehreren Benutzern gleichzeitig ist möglich.<br />

• Positionierung und Routenverfolgung<br />

• Analyseberichte für Fahrer- und Fahrzeugdaten (Vergleiche möglich,<br />

Darstellung als Ranking)<br />

• Geofence (Verlassen oder Befahren einer definierten Zone)<br />

mit automatischer E-Mail-Benachrichtigung<br />

• Fahrzeugalarm (mit entsprechender Komponente im Fahrzeug)<br />

• Wartungsplanung<br />

• Umweltreport<br />

• Download der Fahrerkarte sowie des Massenspeichers<br />

(mit neuer Tachografengeneration)<br />

wettbewerb unter den Fahrern“, erläutert Bernd Recht,<br />

der Ehrgeiz besser zu werden käme der ganzen Firma<br />

zugute. Bei gut 100 Mitarbeitern, wie bei der Recht<br />

GmbH, spart ein Telematiksystem wie der Communicator<br />

200, kombiniert mit gezielten Fahrertrainings, schlicht<br />

Zeit und Geld.<br />

Das Geofence des<br />

Communicator 200 lässt<br />

sich einfach einrichten,<br />

Mail-Adressen zur Benachrichtigung<br />

sind individuell<br />

festlegbar, jedes Fahrzeug<br />

ist erfasst.<br />

“Man achtet auf weniger<br />

Verschleiß. Und arbeitet<br />

mehr mit dem Retarder und<br />

der Motorbremse.”<br />

Karl Hochauf, seit 30 Jahren Lkw-Fahrer<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 21


PORTRÄT Text und Fotos: Knut Siewert<br />

Fertighaus-<br />

EXPRESS<br />

Unter den Schwerlast-Spediteuren hat Wolfgang Wagenblast aus Schwäbisch<br />

Gmünd eine Sonderstellung: Seine W. Wagenblast Spezialtransporte GmbH ist der<br />

Fertighaus-Express auf deutschen Straßen. Der Seniorchef und sein Sohn Markus<br />

schwören auf Lkw von Scania.<br />

Der Familienbetrieb auF der<br />

württembergischen Ostalb<br />

hat den Ruf der absoluten Zuverlässigkeit.<br />

Sonst hätte Wolfgang<br />

Wagenblast 2006 sicher nicht die General-<br />

Lizenz für die Spezialtransporte der Deutschen<br />

Fertighaus Holding (DFH) erhalten. Damals<br />

sprang er in die Bresche und baute sein seit<br />

1992 bestehendes Engagement für die DFH aus.<br />

Wagenblast übernahm in diesem Wirtschaftsboomjahr<br />

die gesamten Transporte für die<br />

„Mutter“ der Fertighaus-Marken Okal, Massa<br />

und Allkauf. Just-in-time müssen die auf zwei,<br />

gelegentlich auf drei Zügen verladenen Hausteile<br />

auf den Baustellen sein. Die W. Wagenblast<br />

Spezialtransporte GmbH hat deshalb auch am<br />

DFH-Sitz in Simmern bei Koblenz einige Zugmaschinen<br />

mit Fahrern sowie Auflieger stationiert.<br />

Ein Motorfahrzeug steht als „Feuerwehr“<br />

im heimischen Schwäbisch Gmünd am Firmensitz,<br />

der 2004 neu in der Lorcher Straße 145<br />

bezogen wurde.<br />

„service – Zuverlässigkeit – wirtschaFtlichkeit:<br />

Das sind die entscheidenden Argumente!“<br />

kommt es wie aus der Pistole geschossen,<br />

wenn man Wolfgang Wagenblast (61) nach<br />

seinen Entscheidungsgrundlagen fragt. Für<br />

ihn steht fest: Scania hat bei allen drei Punkten<br />

die Nase vorn. Als der Familienrat 2006 grünes<br />

Licht gab und 1,5 Millionen Euro in Fahrzeuge<br />

investiert wurden, musste alles sehr schnell<br />

gehen. „Masse statt Klasse“ hieß es damals aus<br />

gut nachvollziehbaren Gründen. Doch in den<br />

22 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


letzten drei Jahren gab man den Premium-Lkw<br />

den Vorzug. Acht neue und einen gebrauchten<br />

Scania Lkw hat Wagenblast bei Norbert Grundey,<br />

Verkäufer bei Scania Ellwangen, gekauft.<br />

Wolfgang Wagenblast hat seine Firma für Spezialtransporte<br />

1983 mit einem Scania Typ 111<br />

gegründet. An seiner Seite damals wie heute:<br />

Ehefrau Hedwig in der Buchhaltung, die<br />

bald von der diplomierten Betriebswirtin<br />

und Schwiegertochter Rebekka unterstützt<br />

wird. Der 26-jährige Sohn Markus ist in die<br />

Geschäftsleitung eingebunden – und so gibt es<br />

beim Generationenwechsel keine Brüche .<br />

der Filius hat eine kFZ-mechanikerlehre<br />

in der Niederlassungswerkstatt eines deutschen<br />

Nutzfahrzeuge-Herstellers absolviert. Heute<br />

sagt er aus Erfahrung: „Die Zusammenarbeit mit<br />

Scania ist einfach am besten.“ Das gilt für die Servicewerkstatt<br />

in Kuchen ebenso wie im Blick auf<br />

den Ersatzteilservice für die Wagenblast-Werkstatt.<br />

Hat ein Fahrzeug unterwegs ein Problem,<br />

„werden unsere Fahrer bei Scania absolut unkompliziert<br />

bedient. Die Fahrzeuge sind schon nach<br />

kurzer Zeit wieder auf Achse.“<br />

„am kauFpreis liegt es ganZ sicher nicht,<br />

dass wir uns für Scania entscheiden“, sagt Wolfgang<br />

Wagenblast schmunzelnd. Im Dauerbetrieb<br />

sind die neun Trucks aus dem hohen Norden<br />

deutlich günstiger als die 18 Fahrzeuge der drei<br />

anderen Marken im Fuhrpark: Zwei Liter Diesel<br />

weniger auf 100 Kilometern bei absolut vergleichbaren<br />

Transportfahrzeugen belegen die firmeninternen<br />

Statistiken. Da muss man nicht gebürtiger<br />

Schwabe sein, um bei 2,5 Millionen Transportkilometern<br />

im Jahr die Kostenvorteile zu sehen,<br />

zumal für ihn feststeht: „An unseren Scania Lkw<br />

„Die Zusammenarbeit mit Scania ist<br />

einfach am besten. Unsere Fahrer<br />

werden absolut unkompliziert bedient.“<br />

Wolfgang und Markus Wagenblast<br />

Markus (li.) und Wolfgang Wagenblast:<br />

Die Nachfolge ist gesichert.<br />

haben wir weniger Reparaturen und weniger Ausfälle<br />

durch Großschäden.“ Insgesamt sind 25 Fahrer<br />

und Zugmaschinen – darunter neun Scania<br />

R 420 4x2, R 440 4x2, R 480 4x2, 6x2 und 6x4 – in<br />

Deutschland und im benachbarten Ausland mit<br />

Terminfracht unterwegs. 52 Sattelauflieger stehen<br />

zurzeit in einem „atmenden“ Fuhrpark, der je<br />

nach Auftragslage angepasst wird.<br />

neben dem Fertighaus-geschäFt hat Wagenblast<br />

zwei weitere Standbeine: Wolfgang und<br />

Markus Wagenblast (im Zweitberuf gelernter Speditionskaufmann)<br />

disponieren Spezialtransporte<br />

mit Betonteilen sowie mit Stahlkonstruktionen,<br />

-Trägern und -Blechen. Ein Autowaschanlagenhersteller<br />

aus Illertissen ist ein weiterer Kunde<br />

der W. Wagenblast Spezialtransporte GmbH.<br />

Für diesen liefert Wagenblast Bodenplatten und<br />

Technikcontainer zu Standorten in Deutschland,<br />

Mit zwei Sattelzügen werden die Fertighäuser auf<br />

die Reise geschickt. In der eigenen Werkstatt erledigt<br />

das Unternehmen alle Servicearbeiten selbst.<br />

Im Familienunternehmen Wagenblast packt jeder<br />

mit an: Markus Wagenblast beim Aufsatteln.<br />

Schweden und Österreich, in der Schweiz und in<br />

Griechenland.<br />

wagenblast-Züge mit 54 tOnnen Gesamtgewicht<br />

transportierten von Oktober 2008 bis<br />

November 2009 die Tübbinge (Fertigbetonteilschalen)<br />

zur zweiten Pfändertunnelröhre nach<br />

Hörbranz am Bodensee. 32 Meter maß ein Betonbinder<br />

– „unsere längste Fracht“ – der 2007 zu<br />

einer Papierfabrik-Baustelle in Karlsruhe geliefert<br />

wurde. Auch Teile mit 4,50 Meter Höhe und 3,80<br />

Meter Breite brachte Wagenblast schon auf die<br />

Straße.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 23


PORTRÄT Text und Fotos: Herbert Schadewald<br />

Entsorgung ist ihr Geschäft.<br />

Und dafür brauchen die Mitglieder<br />

der ALBA­Unternehmensgruppe<br />

kräftige und zuverlässige<br />

Fahrzeugtechniken. Scania<br />

erfüllt die hohen Anforderungen<br />

der brandenburgischen ALBA<br />

Wriezen GmbH.<br />

S<br />

chnell, sauber und zuverlässig entsorgt<br />

ALBA sämtliche Abfälle. So gehören die dunkelblauen<br />

Fahrzeuge und Container natürlich auch<br />

häufig zum Baustellenalltag. Und gerade für den<br />

gigantischen Großbauplatz des neuen Hauptstadtflughafens<br />

Berlin-Brandenburg International (BBI) benötigte<br />

die ALBA Wriezen GmbH ein robustes und geländetaugliches<br />

Mobil, mit dem gleichzeitig kräftig gebaggert werden<br />

kann. „Da hat uns Scania das beste Angebot und Konzept<br />

unterbreitet“, berichtet Fuhrparkchef Matthias Noa. Er ist<br />

Herr über 58 Trucks, die südöstlich von Berlin im ständigen<br />

Entsorgungseinsatz sind.<br />

Die Abräumer<br />

24 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


ein <strong>scania</strong> P 400 LB 6x4 HNA komplettiert seit Anfang<br />

Februar die Flotte des ALBA-Tochterunternehmens, in der<br />

seit 2007 nun insgesamt sechs Schweden mit dem Greif im<br />

Logo rollen. Neben der Euro 5-Technik und dem Allradantrieb<br />

des langen Dreiachsers war dem Fuhrparkchef wichtig,<br />

dass das Fahrzeug flexibel einsetzbar ist.<br />

„Wir können jegliche Art von Abrollcontainer fahren<br />

und auch Selbstladetätigkeiten verrichten. Das eröffnet<br />

uns zwei Bereiche, die wir mit einem Fahrzeug bedienen<br />

können“, freut sich Noa über den Scania-Neuling. Für die<br />

universellen Aufbauten sorgte die Hüffermann Transportsysteme<br />

GmbH in Neustadt/Dosse. Sie komplettierte den<br />

Scania mit einem teleskopierbaren Multilift-Hakengerät<br />

XR21S.56 und einem Jonsered Recyclingkran 1140Z DT 93,<br />

der mit einem Zweischalengreifer KM 605-450 l ausgestattet<br />

ist. Bis zu acht Meter kann der Baggerarm gestreckt werden.<br />

„Damit können wir richtig zugreifen. Das entspricht den<br />

Kundenanforderungen, die wir haben“, erklärt Noa. Bisher<br />

verfügte seine Lkw-Flotte über mittlere Palfingerkräne der<br />

PK-Baureihe für leichte Ladetätigkeiten.<br />

„Wir freuen uns, dass wir das gemeinsam mit ALBA auf<br />

die Beine stellen konnten“, bewertet Regionaldirektor Gerhard<br />

Lauster von Scania Berlin/Ludwigsfelde das interessante<br />

Gemeinschaftsprojekt. Sein Verkäufer Dennis Pawelczyk<br />

hatte das Gesamtkonzept auf den Weg gebracht und<br />

damit auch den brandenburgischen ALBA-Fuhrparkleiter<br />

überzeugt. „Es war auch für uns eine interessante Aufgabe<br />

und Herausforderung“, kommentiert Hüffermann-Vertriebsmanager<br />

Helge Strauß. Er wies am Auslieferungstag<br />

direkt bei Scania Berlin/Ludwigsfelde den ALBA-Fahrer<br />

Detlef Linstädt in die „Geheimnisse“ der Lade- und Hebetechnik<br />

ein.<br />

„ist eine tolle sache“, strahlt der in Orange gekleidete<br />

Praktiker. Fix kam er mit der neuartigen Baggertechnik<br />

zurecht, obwohl „ich hier auch gleichzeitig mit Fußpedalen<br />

arbeiten muss“, erklärt Linstädt den Unterschied zu den<br />

bisherigen Kranaufbauten. Seit 32 Jahren steuert er Lastwagen<br />

und wird von seinem jetzigen Fuhrparkchef als<br />

„Deutschlands bester Kraftfahrer“ bezeichnet. Die dunkelblauen<br />

ALBA-Fahrzeuge sind 2007 zu seiner Alltagsbeschäftigung<br />

geworden. Der Umstieg vom Wettbewerbsfahrzeug<br />

auf den 400 PS starken Scania mit der manuellen<br />

Schaltung des 12+2-Gang-Range-Split-Getriebes fiel ihm<br />

nicht schwer. Im Gegenteil. „Das Fahrgefühl ist schön“, lobt<br />

er nach den ersten Touren. „Ich habe hier auch mehr Platz,<br />

denn das Fahrerhaus ist größer und vor allem ist der Einstieg<br />

niedriger“, schildert Linstädt. Da der Scania nur über<br />

zwei Trittstufen verfügt, kann der Fahrer oder die Fahrerin<br />

praktischer und schneller den Platz hinter dem Lenkrad<br />

erreichen und verlassen. „Das haben meine Kolleginnen<br />

gleich registriert“, sagt der ALBA-Chauffeur. Nur an die<br />

Gesamtlänge seines universellen Scania (Radstand: 4,90 m)<br />

muss sich der erfahrene Trucker erst noch gewöhnen.<br />

links: Der sechste Scania für die ALBA Wriezen GmbH<br />

mit kraftvoller Ladetechnik.<br />

ALBA-Fahrer Detlef Linstädt (li.) lässt sich von Hüffermann-<br />

Vertriebsmanager Helge Strauß die Steuertechnik des Multilift-Hakengerätes<br />

erklären.<br />

Dann macht er sich mit dem Jonsered-Kran vertraut.<br />

Er verfolgt den korrekten Ladevorgang des Containers.<br />

„Superauto.<br />

Vor allem<br />

auch wegen<br />

der praktischen<br />

Lösungen.“<br />

Fahrer Detlef Linstädt.<br />

Komplett und einsatzbereit<br />

ist der Scania P 400<br />

in der ALBA-Flotte.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 25


PORTRÄT Text und Fotos: Martin Heying<br />

Ob E-Bike, Tourenrad oder Mountainbike,<br />

bei Ebkes Radreisen ist jedes Velo willkommen<br />

Ungewöhnliche<br />

„Ja mir san mi’m Radl do“, sang 1972 die bayerische Dixie-Combo<br />

„Hot Dogs.“ Und eigentlich müsste dieser Gassenhauer auch heute noch<br />

aus den Bordlautsprechern des Scania Irizar Century von Wolf-Rüdiger<br />

Ebke klingen, denn Ebke organisiert im nordhessischen Homberg/Ohm<br />

individuelle Radtouren durch ganz Europa.<br />

Im Busgeschäft sind die eBkes schon seit<br />

1966, doch die Radreisen entdeckte der 47-<br />

Jährige erst Ende der 90er Jahre: Mit einer<br />

Inforeise durch Finnland fing alles an. Der<br />

begeisterte Radfahrer Ebke war hingerissen von<br />

der Idee, diese eindrucksvolle Landschaft mit dem<br />

Fahrrad zu erkunden. So entdeckte er eine ganz<br />

besondere Form des Reisens für sich und damit<br />

auch für seine Kunden. Er wagte sich mit diesem<br />

besonderen Angebot auf den lokalen Reisemarkt<br />

– mit Erfolg. Inzwischen hat Ebke sein Portfolio<br />

deutlich erweitert: Ob Südtirol, Ijsselmeer,<br />

Dolomiten, Balearen, Lago Maggiore, Mosel oder<br />

Lombardei, die schönsten Landschaften Europas<br />

fährt Ebke an. Die Methode, mit der er seine<br />

Routen findet, ist jedoch geblieben: Vor jeder<br />

neuen Tour steht immer erst eine Infotour, die er<br />

selbst mit seinem Rad durchführt. Bevor Ebke<br />

die neuen Touren anbietet, ist er also gute zwei<br />

Monate mit diesem Scouting beschäftigt. Damit<br />

garantiert er seinen Kunden attraktive Touren, die<br />

so kein anderer anbietet. Besonders beliebt sind<br />

Fahrten durch Berglandschaften.<br />

eine komfortaBle reise zu den Radwanderwegen<br />

garantiert der dreiachsige Century in 12,85<br />

Meter Länge. Ausgestattet mit allem Komfort<br />

eines gehobenen Reisebusses, schätzt Ebke vor<br />

allem das besondere Platzangebot des Schweden:<br />

„Die großen Kofferräume meines Scania waren<br />

mit kaufentscheidend“, betont der gelernte Kfz-<br />

Mechaniker. So führt der 53-Sitzer einen kompletten<br />

Biergarten in seinem Bauch mit sich, der<br />

allen Mitreisenden Platz bietet. Während seine<br />

Gäste mit Muskelkraft die Topografie bewältigen,<br />

26 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Um eine<br />

schöne Radstrecke<br />

mit dem Bus zu<br />

koordinieren, muss<br />

man schon mal<br />

ungewöhnliche<br />

Wege fahren.”<br />

Wolf-Rüdiger Ebke, Busunternehmer<br />

wege<br />

lenkt Ebke den Scania an zuvor vereinbarte Treffpunkte.<br />

Hier stellt der Busunternehmer geschwind<br />

Bänke und Stühle auf, serviert kühle Getränke<br />

und die in einem 60-Liter-Wasserbad gewärmten<br />

Speisen, die er vor Beginn der Reise beim örtlichen<br />

Metzger in Homberg hat vorbereiten lassen. Das<br />

Wasserbad wird mittels eines Wärmetauschers<br />

statt der Heizung der Fahrerschlafkabine mit einer<br />

Energieleistung von zirka 3,5 Kilowatt versorgt. In<br />

der Kabine steht auch das Wasserbad mit Deckel.<br />

„Diesen Platz brauche ich ja nicht, da ich auch in<br />

den Hotels übernachte“, erklärt Ebke das Konzept.<br />

Die Hotels sucht eine Partneragentur aus, die<br />

Ebkes Präferenzen genau kennt.<br />

Und selbst wenn die Thule-Träger des für<br />

40 Fahrräder ausgelegten Wehmeyer-Anhängers<br />

voll sind, können Sonderfahrräder, wie die<br />

Anhänger: Wehmeyer<br />

Fahrradträgersystem: Thule<br />

Idee & Realisation: Wolf-Rüdiger Ebke.<br />

schweren E-Bikes, immer noch problemlos im<br />

Kofferraum untergebracht werden. Diese bis zu<br />

27 kg schweren Fährräder und die dazu gehörigen<br />

Wechselakkus können zudem im Bus über<br />

einen Wandler wieder aufgeladen werden. Der<br />

Raum für das Gepäck der Reisenden ist von alldem<br />

nicht betroffen. Doch Ebke schätzt an seinem<br />

Bus nicht nur den Platz. „Der Scania Irizar<br />

Century passt gut ins Unternehmen“, sagt Ebke.<br />

Der Service bei Scania sei unkompliziert, die<br />

Verfügbarkeit der Ersatzteile gut und Problemlösungen<br />

immer nervenschonend. Im Falle eines<br />

Notrufs hat Ebke nach 15 Minuten einen verbindlichen<br />

Rückruf, die anschließende Notreparatur<br />

erfolgt dann innerhalb von Stunden. Die<br />

Kommunikation mit Scania sei geradezu familiär,<br />

lobt der Reiseveranstalter. Auch sein kleines<br />

Unternehmen würde bei Scania ernst genommen.<br />

die technische seite des Century findet Ebke<br />

ebenfalls überzeugend: Die innermotorische<br />

Schadstoffverbrennung entspricht Ebkes Philosophie<br />

und die lenkbare Hinterachse gibt<br />

seinem Dreiachser genau die Wendigkeit, die<br />

Links: Wolf-Rüdiger Ebke schwört<br />

auf den Scania Irizar Century.<br />

Unten: Der Reisebus ist komfortabel<br />

und bequem, für Fahrgäste und Fahrer<br />

gleichermaßen.<br />

er benötigt: „Um eine schöne Radstrecke mit<br />

dem Bus zu koordinieren, muss man schon mal<br />

ungewöhnliche Wege fahren“, schmunzelt Ebke,<br />

ständiges Rangieren sei da an der Tagesordung.<br />

ungewöhnliche wege gehören zu Ebkes<br />

Alltag: Mit seinem sehr persönlichen Reise-<br />

Konzept hat er einen solchen Weg beschritten<br />

und für seine Radtouren ist er im wahrsten Sinne<br />

des Wortes auf der Suche nach ungewöhnlichen<br />

Wegen. Mit<br />

Scania hat er den<br />

idealen Begleiter.<br />

Deshalb ist sich<br />

Ebke auch sicher:<br />

Der nächste Reisebus<br />

ist wieder ein<br />

Scania Irizar, denn<br />

auch seine Kunden<br />

nehmen den<br />

bequemen Reisebus<br />

mit dem hohen<br />

Komfort<br />

gut an.<br />

Ebke Reisen<br />

Ebke Reisen bietet<br />

im Tourismusbereich<br />

individuelle Radreisen<br />

an. Auf lokaler<br />

Ebene bedient Ebke<br />

mit einem Scania<br />

Niederflurbus und<br />

einem Kleinbus<br />

Schulbuslinien.<br />

Weitere Infos:<br />

www.ebke-bus.de<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 27


Young EuropEan Truck DrivEr<br />

Scania Sucht den<br />

Superfahrer<br />

Rund 3.000 Bewerbungen für den Scania ADAC Lkw-Fahrerwettbewerb <strong>2010</strong><br />

sind bei Scania und dem ADAC eingegangen. Jetzt müssen die Teilnehmer,<br />

die sich qualifiziert haben, in acht regionalen Vorausscheidungen ihr Können<br />

in der Praxis unter Beweis stellen.<br />

Text: Markus Bauer, Fotos: Scania<br />

F<br />

ür Scania Steht vor allem einer im Mittelpunkt,<br />

wenn es um die Sicherheit im Straßenverkehr<br />

geht: der Fahrer. „Vorausschauendes<br />

Fahren erhöht die Sicherheit, reduziert den Kraftstoffverbrauch<br />

und verringert die Emissionen“, so Mikael<br />

Lundqvist, verantwortlich für Strategie, Kommunikation<br />

und Marketing bei Scania Deutschland Österreich. Der<br />

groß angelegte Fahrerwettbewerb soll als ein Baustein dazu<br />

beitragen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Ulrich Klaus<br />

Beker, ADAC-Vizepräsident für Verkehr sagt: „Der neue<br />

Fahrerwettbewerb ist bestens geeignet, die Professionalität<br />

der Fahrer zu fördern und die Öffentlichkeit für die Aufgaben<br />

und Probleme dieser Berufsgruppe zu sensibilisieren.“<br />

Zur vorauSwahl finden inSgeSamt acht Regionalausscheidungen<br />

statt. An jeder Regionalausscheidung nehmen<br />

36 Teilnehmer teil, die sich über die Bewerbungsrunde<br />

qualifiziert haben. Die Veranstaltungen sind dabei in sechs<br />

Stationen aufgeteilt. Die Stationen Sicherheit und Schaltstelle<br />

Fahrer fordern die Fahrer in Theorie und Praxis gleichermaßen.<br />

Dabei geht es vor allem darum, sein Fahrzeug<br />

und die einzelnen Funktionen sowie die Vorschriften im<br />

Straßenverkehr zu kennen. Zusätzlich steht die erste Hilfe<br />

am Unfallort auf dem Programm.<br />

Die Stationen Ladungssicherheit, Verhalten in Grenzsituationen,<br />

Manövrierübungen und wirtschaftliches Fahren<br />

verlangen vor allem angewandtes Praxiswissen. Bei der<br />

28 SCANIA BEWEGT • 1.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


acht Vorrunden und<br />

daS finale in deutSchland<br />

SamStag, 27. märZ <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum Lüneburg<br />

SamStag, 10. april <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich<br />

SamStag, 15. mai <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum Nürburgring<br />

SamStag, 22. mai <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg/Linthe<br />

SamStag, 5. Juni <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum Nohra<br />

Ladungssicherung hilft die richtige Verteilung der Ladung<br />

und der passende Zurrgurt mit der richtigen Verzurrtechnik.<br />

Grenzsituationen stellt der Wettbewerb durch punktgenaues<br />

Bremsen und Ausweichen dar. Beim Manövrieren<br />

kommt es auf sicheres Rangieren und gutes Augenmaß an.<br />

Besonders effiziente und schonende Fahrweise verlangt der<br />

Wettbewerb an der sechsten Station. Der Sieger jeder Vorausscheidung<br />

gewinnt einen Geldgutschein über 300 Euro<br />

vom BGL.<br />

von den JeweilS 36 vorrunden-fahrern pro Region<br />

nehmen die drei besten am deutschen Finale im Rahmen<br />

des Truck-Grand-Prix am Nürburgring teil. Dort treten die<br />

SamStag, 19. Juni <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum Augsburg<br />

SamStag, 26. Juni <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Trainingsanlage Ahlhorn<br />

SamStag, 3. Juli <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Trainingsanlage Albersdorf<br />

SamStag, 24. Juli <strong>2010</strong>:<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum Nürburgring<br />

aKtuelle informationen über den wettbewerb<br />

unter: www.lKw-fahrerwettbewerb.de<br />

Finalisten nochmals gegeneinander an. Der sicherste, beste<br />

und sparsamste deutsche Lkw-Fahrer darf sich freuen: Nach<br />

der Siegerehrung am Ring fliegt er oder sie mit Begleitung in<br />

die USA. Dazu winkt ein BGL-Gutschein über 1.000 Euro.<br />

der beSte fahrer biS 35 Jahre qualifiziert sich zusätzlich<br />

für das Young European Truck Driver-Finale bei Scania in<br />

Schweden. Hauptgewinn dort ist ein neuer Scania R im Wert<br />

von etwa 100.000 Euro. Das Europa-Finale findet in Södertälje<br />

in der Heimat von Scania statt. Am 8. und 9. Oktober<br />

tritt dann der deutsche Teilnehmer gegen die 17 anderen<br />

Länderfinalisten an - im Kampf um den Titel des Young<br />

European Truck Driver <strong>2010</strong>.<br />

bei den ausscheidungskämpfen<br />

und im finale zählt<br />

jedes Zehntel, egal ob in<br />

litern oder Zentimetern.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 1.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 29


Service Text und Fotos: nicole Holzer<br />

Mit den Kunden<br />

durch die<br />

Krise<br />

S<br />

cania Finance gehört zu den erfolgreichsten<br />

herstellergebundenen Leasinggesellschaften.<br />

Das Unternehmen ist ein<br />

Mitglied der Scania Financial Services<br />

Group, die mit rund 20 Finanzgesellschaften alle<br />

wichtigen Weltmärkte abdeckt. Derzeit betreuen<br />

mehr als 50 Mitarbeiter rund 8.500 Verträge<br />

in Deutschland und Österreich. Zwar musste die<br />

Herstellerbank im vergangenen Jahr aufgrund der<br />

Wirtschaftskrise einen Einbruch von 43 Prozent<br />

im Bereich der Neuverträge hinnehmen, doch der<br />

Anteil an Finanzierungslösungen hat sich gleichzeitig<br />

auf 51 Prozent erhöht.<br />

Scania BeWeGT: Wie erklären Sie sich diesen<br />

Gegensatz?<br />

GeSinG: Diese Entwicklung spiegelt auf der einen<br />

Seite das Vertrauen in die herstellergebundene<br />

Finanzierung wider, auf der anderen Seite haben<br />

gerade viele Kunden aus der Transportbranche<br />

große Probleme, über ihre Hausbank entsprechende<br />

Gelder flüssig zu machen. Darüber hinaus<br />

konnte Scania Finance in einem Herstellermarkt<br />

wie Deutschland auch zulegen, weil wir<br />

sehr individuell auf unsere Kunden eingehen und<br />

versuchen, mehr zu bieten als die Wettbewerber.<br />

Dazu kommt noch, dass sich einige herstellerun-<br />

Verkaufs- und Marketingdirektor<br />

bei Scania Finance: Thomas Gesing.<br />

abhängige Leasinggesellschaften<br />

aus dem Bereich<br />

der Nutzfahrzeugfinanzierung<br />

zurückgezogen haben.<br />

Scania BeWeGT: Welche Vorteile<br />

bietet die Leasingfinanzierung<br />

über Scania Finance?<br />

GeSinG: Leasing hat den großen<br />

Vorteil, dass fixe Raten über<br />

eine fest vereinbarte Laufzeit<br />

eine sichere Kalkulationsbasis<br />

ergeben. Außerdem ist Leasing<br />

bilanzneutral, das heißt,<br />

die monatlichen Raten sind<br />

Betriebsausgaben und in voller<br />

Höhe abzugsfähig. Insgesamt<br />

minimiert Leasing das finanzielle Risiko, vor allem<br />

wenn sich der Kunde für weitere Dienstleistungen<br />

wie Wartungs- und Reparaturverträge, Versicherung,<br />

Schadenmanagement, Notfallunterstützung<br />

sowie Fahrerschulungen oder Fuhrparkmanagement<br />

entscheidet. Darüber hinaus sind wir in der<br />

Lage, Chancen und Risiken unserer Kunden aus<br />

der Transportbranche besser als herkömmliche<br />

Banken zu beurteilen. Wir beraten unsere Kunden<br />

ausführlich und je nach Anforderungen entscheiden<br />

diese, ob sie auf Mietkauf, reines Finanzleasing<br />

oder Serviceleasing setzen.<br />

Scania BeWeGT: Wie wichtig ist Scania Finance<br />

für den Vertrieb?<br />

GeSinG: Sehr wichtig. Wir haben schon sehr früh<br />

die Strategie verfolgt, unsere Finanzdienstleistungen<br />

in den Verkaufsprozess zu integrieren. Daraus<br />

resultiert der hohe Anteil an Finanzierungen.<br />

Doch damit sind wir noch nicht zufrieden. Alle<br />

Berater sind speziell geschult, die Kunden werden<br />

individuell betreut. Insgesamt haben wir unsere<br />

Struktur auf langfristige Kundenbeziehungen ausgerichtet.<br />

Jeder Kunde hat seinen Ansprechpartner,<br />

keiner muss sich bei Fragen durch anonyme<br />

Callcenter kämpfen. Und das schätzen unsere<br />

Kunden.<br />

Thomas Gesing, Verkaufs- und<br />

Marketingdirektor von Scania Finance<br />

Deutschland und Österreich über die<br />

Gefahren und Chancen der Wirtschaftskrise,<br />

die Vorteile des Herstellerleasings und die<br />

Wichtigkeit von langfristigen<br />

Kundenbeziehungen.<br />

Scania BeWeGT: Immer mehr Transportunternehmen<br />

sind auch im Ausland aktiv. Gibt es hier<br />

ein spezielles Angebot?<br />

GeSinG: Das ist richtig, gerade größere Flotten<br />

arbeiten zunehmend grenzübergreifend. Will<br />

zum Beispiel ein Kunde 50 Fahrzeuge kaufen<br />

und zehn davon in Polen einsetzen, ist das für<br />

unser Unternehmen kein Problem. Durch unser<br />

flächendeckendes Netzwerk können wir Finanzierungsverträge<br />

mit eigenen Gesellschaften vor<br />

Ort darstellen. Das heißt für unseren Kunden,<br />

das Fahrzeug besitzt entweder einen deutschen<br />

Leasingvertrag oder einen polnischen Leasingvertrag<br />

integriert in ein Gesamtkonzept und das<br />

mit einem zentralen Ansprechpartner .<br />

Scania BeWeGT: Die Wirtschaftskrise hat tiefe<br />

Spuren in der Transportbranche hinterlassen.<br />

Verfolgt Scania Finance eine spezielle Strategie?<br />

GeSinG: Für uns gilt der Leitsatz „Mit dem Kunden<br />

durch die Krise“. Die Kunden sollen sich<br />

auf uns verlassen können. Kommt ein Kunde<br />

in finanzielle Schwierigkeiten, schöpfen unsere<br />

Mitarbeiter erst alle Möglichkeiten der Vertragsgestaltung<br />

aus. Wir versuchen mit Weitsicht zu<br />

agieren und künftige Chancen sowie Risiken<br />

richtig einzuschätzen. Je nachdem könnten Vertragsverlängerung,<br />

Stundung oder Umfinanzierung<br />

infrage kommen. Wichtig ist es, eine Balance<br />

zwischen erhöhten Kreditanforderungen und<br />

dem Vertrauen in die zukünftige wirtschaftliche<br />

Entwicklung unserer Kunden zu finden.<br />

Finanzierungsarten<br />

Marktanteile von Mietkauf, Restwertleasing<br />

und Kilometerleasing<br />

Scania Finance – Neugeschäft 2009<br />

32 %<br />

Kilometer-<br />

Leasing<br />

19%<br />

Restwert-<br />

Leasing<br />

30 Scania BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de<br />

49 %<br />

Mietkauf


Text und Fotos: Herbert Schadewald<br />

KoMplett<br />

service<br />

Für den Pannenservice steht diese mobile Werkstatt bereit.<br />

Am Computer wird zunächst<br />

der Bremsenfehler des Trailers<br />

gesucht.<br />

Mechatroniker Ronald Graßhoff<br />

nimmt ein Spezialgerät für die<br />

spätere Bremsenreparatur von<br />

der Wand, ...<br />

Was Scania Magdeburg bereits seit elf Jahren praktiziert, ist inzwischen nun auch zum Servicealltag bei Scania<br />

geworden: die Rundumbetreuung des gesamten Lastzuges mit Teilen für Anhänger, Auflieger und Aufbauten.<br />

TäGlich zWeimal kommen Ersatzteile<br />

aus dem europäischen Zentrallager im<br />

ostbelgischen Opglabbeek bei Scania<br />

Magdeburg an. Neben den Teilen für die<br />

schwedischen Zugmaschinen sind auch zahlreiche<br />

Teile für Anhänger, Auflieger und Aufbauten<br />

dabei. Diese werden benötigt, um die Trailer der<br />

gängigsten Hersteller wieder flott zu machen.<br />

„Der Kunde bekommt von uns den Service für<br />

sein komplettes Fahrzeug“, versichert Jens Möller,<br />

technischer Betriebsleiter.<br />

DieSen RunDumSeRvice für den kompletten<br />

Sattelzug bietet Scania Magdeburg bereits seit<br />

1999 an. Damals war das durchaus nicht üblich.<br />

„Aber es war unser Servicegedanke und wir<br />

wollten unseren Kunden mehr bieten als nur die<br />

Betreuung von Scania“, berichtet Möller. Das<br />

gute Beispiel machte Schule und inzwischen<br />

können Teile von SAF-Holland, Wabco, Hella,<br />

Dhollandia, Hyva-Hydraulik, VBG und Norgren<br />

... dann die benötigten Teile<br />

aus dem Lager …<br />

direkt über Scania bestellt werden. Das erleichtert<br />

die Teilebestellung ungemein. Denn während<br />

früher die Ersatzteile von den jeweiligen<br />

Zulieferer und/oder Trailerherstellern besorgt<br />

werden mussten, läuft seit einigen Jahren nun<br />

alles über das belgische Zentrallager von Scania.<br />

„Wir haben eine hervorragende Teileverfügbarkeit.<br />

95 Prozent der Aufträge können wir<br />

sofort erledigen. Alles andere kommt über Nacht<br />

aus Belgien“, schildert Möller. Seine 15 Servicemitarbeiter<br />

sind montags bis freitags zwischen<br />

7.30 und 20 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr<br />

im Werkstatteinsatz. Darüber hinaus gibt es<br />

den 24-stündigen Pannenservice der Scania<br />

Assistance.<br />

mechaTRonikeR RonalD GRaSShoFF prüft<br />

gerade am Computer das Bremssystem eines<br />

dreiachsigen Trailers. Er meldet sich im Lagersystem<br />

an, nimmt die benötigten Teile aus<br />

den Regalen und scannt diese direkt auf den<br />

… und fügt diese in die<br />

automatische Bestandssteuerung<br />

ein.<br />

Alle Teile sind stets Originalteile.<br />

Das dient der Qualitätssicherung.<br />

Kundenauftrag. Die automatische Bestandssteuerung<br />

„funkt“ somit das Nachbestellsignal<br />

unmittelbar ins belgische Zentrallager. Während<br />

Graßhoff am Trailer die Reparatur durchführt,<br />

ist der notwendige Nachschub an Teilen schon<br />

ausgelöst.<br />

Die Teile für Anhänger, Auflieger und Aufbauten<br />

sind allesamt Originalteile und mit einer<br />

Herstellergarantie ausgestattet. Die Qualitätssicherung<br />

spielt ebenfalls eine entscheidende<br />

Rolle. Um stets auf dem Laufenden zu sein und<br />

auch die notwendige Softwareberichtigungen<br />

zu erhalten, werden die Kollegen ständig bei den<br />

Teileherstellern geschult. „Wir investieren in die<br />

Ausbildung“, unterstreicht Möller. Aber „nicht<br />

jeder kann alles machen. Wir setzen zunehmend<br />

auf Spezialisierung“, fügt er hinzu. Und dieser<br />

Spezialservice beschränkt sich nicht nur auf<br />

Fahrwerksprobleme der Trailer, sondern reicht<br />

bis zur Wartung und Reparatur von Kühlaggregaten.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • Scania BEWEGT 31


PORTRÄT Text und Fotos: Jan Bergrath<br />

Die Zielvorgabe<br />

heisst Wirtschaftlichkeit<br />

Vier Scania P 400 mit einem Aufbau von Eurolohr ergänzen seit<br />

Jahresbeginn den Fuhrpark des Düsseldorfer Unternehmens DSTS,<br />

einem langjährigen Partner des Automobillogistikers Mosolf.<br />

Neben der wirtschaftlichen EGR-Technologie hat vor allem das<br />

komplette Service-Paket Geschäftsführer Jürgen Senz überzeugt.<br />

Dauerhafte Qualität setzt sich durch. „Ich<br />

bin vom Produkt Scania überzeugt, seit mein Vater<br />

bereits 1970 im elterlichen Geschäft in Mülheim<br />

an der Ruhr mit seinem ersten Scania 110 Super<br />

unterwegs war“, sagt Jürgen Senz, Geschäftsführer von<br />

DSTS in Düsseldorf. Das steht für Dienstleistung, Spedition,<br />

Transport und Service. „Manchmal sagen wir intern gern die<br />

32 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Bei Mosolf am Standort in Düsseldorf werden auch die VW<br />

Transporter Crafter aufbereitet und mit einer Schriftzugfolie<br />

beklebt – zum Beispiel für den Autovermieter Europcar.<br />

schnelle Truppe Senz.“ Kein Wunder, denn Junior Christian<br />

Senz, 27, ist nicht nur gelernter Speditionskaufmann und<br />

studierte Logistik an der Deutschen Außenhandels- und<br />

Verkehrs-Akademie, DAV, in Bremen – er ist auch ein passionierter<br />

Rallyefahrer. Seit den 80er Jahren ist Senz Partner<br />

des Automobillogistikers Mosolf in Kirchheim/Teck, seit<br />

1998 etablierte er direkt auf dem Gelände des Mosolf-Standorts<br />

im Düsseldorfer Hafen sein auf Pkw-, Lkw- und Landmaschinentransporte<br />

spezialisiertes Unternehmen mit heute<br />

65 Mitarbeitern. Eine weitere Niederlassung mit Werkstatt<br />

und Stellplatz für die Lastzüge gibt es am alten Familiensitz<br />

im Ruhrgebiet.<br />

die 46 eigenen autotransporter sind national und<br />

international unterwegs, sie bringen Neufahrzeuge zu<br />

Händlern, Häfen oder Logistikzentren, und sie holen komplette<br />

Ladungen aus Werken in Belgien, Spanien, Italien<br />

und Frankreich. In Düsseldorf beispielsweise wird der VW<br />

Crafter gebaut. „Wir ziehen die Transporter aus dem Werk<br />

ab und bringen sie nach der Aufbereitung weiter zum Kunden“,<br />

sagt Senz. Auch in die Werke von VW in Wolfsburg und<br />

Emden sowie Audi in Ingolstadt werden die Autotransporter<br />

regelmäßig disponiert. Bis zu 140.000 Fahrzeugeinheiten<br />

transportiert DSTS in einem guten Jahr. „Im vergangenen<br />

Jahr 2009 hatten wir durch die deutsche Abwrackprämie<br />

tatsächlich noch gut zu tun“, sagt Senz. „In diesem Jahr rechnen<br />

wir allerdings mit einem Volumenrückgang von zehn bis<br />

zwanzig Prozent.“<br />

Wirtschaftlichkeit heisst deshalb heute um so<br />

mehr die zielvorgabe – und deshalb sind bei DSTS seit<br />

Januar vier Sattelzugmaschinen P 400 4x2MLA mit dem<br />

Flachdach-Fahrerhaus CP 19 im Einsatz. Bis zu drei Limousinen<br />

trägt die 3,9 Meter lange Zugmaschine mit dem Euro-<br />

Unsere vier<br />

Scania P 400 mit den<br />

Euro 5 EGR-Motoren<br />

passen genau in unser<br />

Konzept.”<br />

Jürgen (li.) und Christian Senz, DSTS in Düsseldorf<br />

Links: Bei einem Radstand von 3.900 mm kann der Scania P 400<br />

LA4x2MLA mit Fahrerhaus CP 19 Flachdach und der speziellen<br />

Sattelkupplung von Eurolohr drei Limousinen laden.<br />

lohr-Aufbau, durch eine spezielle Sattelkupplung wird sie<br />

mit dem Zentralachsanhänger verbunden, der weitere sechs<br />

große Pkw tragen kann. Der Vorteil ist eine größere Flexibilität<br />

durch die Möglichkeit des schnellen Umsattelns. Dank<br />

der niedrigen Fahrgestellhöhe und der Rundumbereifung<br />

315/60 R 22,5 von Michelin <strong>bewegt</strong> sich das voll beladene<br />

Fahrzeug auch in der Gesamthöhe im gesetzlichen Rahmen.<br />

Hier kommt allerdings die extrem ungünstige Aerodynamik<br />

eines Autotransporters ins Spiel: Je nach Beladung<br />

verbraucht ein Lastzug so zwischen 28 und 36 Litern. „Mit<br />

unseren vier Scanias haben wir auch den Umstieg von Euro<br />

3 auf Euro 5 vollzogen“, so Senz. „Entscheidend für uns war<br />

die EGR-Technologie.“<br />

dazu nutzt senz das komplette servicepaket von<br />

<strong>scania</strong>. Die vier Lkw, die im Schnitt pro Jahr jeweils bis zu<br />

180.000 Kilometer zurücklegen, sind für vier Jahre über<br />

Scania Finance finanziert – mit der Option zur anschließenden<br />

Übernahme. Selbstverständlich besteht für alle Fahrzeuge<br />

ein Reparatur- und Wartungsvertrag. Die komfortable<br />

Fahrerhaus-Innenausstattung mit Vierpunkt-Luftfederung,<br />

automatischer Klimaanlage, Standheizung, Sicherheitsgurtwarnung<br />

Lampe & Tonsignal, Rückfahrwarnsignal, Zentralverriegelung,<br />

eine große Schlafliege, Armaturenbrett mit<br />

Tisch, Radio und Telefon, eine CB Funk Anlage sowie ein<br />

Kühlschrank erfreuen die Fahrer, die regelmäßig im Betrieb<br />

geschult werden. Als anerkannter Ausbildungsbetrieb unter<br />

Leitung von Christian Senz sichert sich DSTS mit sieben<br />

Nachwuchskräften bereits heute die kompetenten Fahrer<br />

von morgen. Und dank einer Telematiklösung sorgt der<br />

Fachmann für schnelle Runden mittlerweile dafür, dass seine<br />

Mannschaft immer schön im wirtschaftlichen Limit bleibt<br />

– was sich für die motivierten Fahrer am Ende des Monats<br />

durch eine Prämie auch finanziell lohnt.<br />

Unten: Die korrekte Ladungssicherung<br />

der Fahrzeuge<br />

mit den entsprechenden<br />

Keilen und Gurten auf dem<br />

Autotransporter ist auch<br />

Bestandteil der regelmäßigen<br />

Schulungen bei DSTS.<br />

Oben: Etwa 30.000 Fahrzeuge<br />

durchlaufen jährlich<br />

allein am Standort Düsseldorf<br />

von Mosolf die Technik-<br />

und Serviceeinrichtungen,<br />

zusammen mit Duisburg<br />

sind es 100.000 Einheiten.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 2.<strong>2010</strong> • SCANIA BEWEGT 33


SERVICE Text: Paul Göttl, Fotos: Scania<br />

Gewinnspiel<br />

sCAniA BeweGT verlost unter<br />

allen richtigen Einsendungen<br />

FÜnF GÜRTel AUs leDeR<br />

Dieser schicke Gürtel mit Scania Logo-Schnalle aus<br />

gebürstetem Metall wird in einer schwarzen Geschenkbox<br />

geliefert. Beantworten Sie die drei Fragen rechts, stecken<br />

Sie den Coupon mit den richtigen Antworten in ein Kuvert<br />

(Absender nicht vergessen) und senden oder faxen ihn an<br />

folgende Adresse:<br />

Scania Deutschland GmbH<br />

sCAniA BeweGT · Stichwort Gewinnspiel<br />

August-Horch-Straße 10 · D-56070 Koblenz<br />

Fax: <strong>02</strong> 61/8 97-92 08<br />

Die fünf Gewinner des Modelltrucks Brekina L 76<br />

Sattelzug „Deinhard“ aus dem letzten Rätsel heißen:<br />

Robert Sommerer<br />

Denis Keller<br />

Agnetha Pfuhl<br />

Willem ten Haar<br />

Christian Pachowiak<br />

Innenraumfilter<br />

Von verbrauchten oder<br />

zugesetzten Innenraumfiltern<br />

hat man schnell die<br />

Nase voll. Trotzdem wird<br />

oft vergessen, den Filter<br />

zu prüfen und rechtzeitig<br />

zu ersetzen. Bei uns nicht.<br />

Und von den Preisen bleibt<br />

selbst Allergikern nicht die<br />

Luft weg.<br />

Art.-Nr. 1 91 35 03<br />

17,50 Euro*<br />

GewinnFRAGen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

In welchen Hallen auf der Bauma<br />

ist Scania vertreten?<br />

Wie heißt das Telematiksystem<br />

von Scania?<br />

Wo findet das deutsche Finale des<br />

Scania Fahrerwettbewerbs statt?<br />

ABsenDeR<br />

Vorname Name Telefon-Nr.<br />

Adresse<br />

Mitarbeiter der Scania Deutschland-Organisation sind von der Teilnahme<br />

am Gewinnspiel ausgenommen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Nützliche teile<br />

Sonnenblende für Seitenscheiben<br />

Eigentlich gibt es ja Schlimmeres als ein bisschen Sonne<br />

im Gesicht. Von der Seite kann sie ganz schön störend sein.<br />

Dieses praktische Rollo schafft Abhilfe. Mit einem Handgriff<br />

bleibt die Sonne draußen und auch die Montage am<br />

Türrahmen ist nicht viel komplizierter. Solide Ausführung aus<br />

robustem Kunststoff, farblich zum Scania Interieur passend.<br />

Art.-Nr. 1 42 57 39<br />

Rollo für Fahrerseite: 62,00 Euro<br />

Art.-Nr. 1 49 72 28<br />

Montagerahmen für Fahrerseite: 10,00 Euro*<br />

Wasserpumpe<br />

Die Wasserpumpe ist<br />

das Herz des Kühlkreislaufs.<br />

Läuft sie unrund<br />

oder fällt ganz aus, droht<br />

schnell der Motorinfarkt.<br />

Wir bieten den Wechsel<br />

der Wasserpumpe inklusive<br />

aller Kleinteile und<br />

Arbeitsstunden zum Festpreis<br />

an.<br />

Festpreisangebot:<br />

399,00 Euro*<br />

einsenDesCHlUss:<br />

15. Mai <strong>2010</strong><br />

Coole Optik<br />

Die Standklimaanlage<br />

Waeco Cool Air CA-800<br />

bietet drei Stufen plus<br />

Automatik, vier Düsen,<br />

eine Fernbedienung.<br />

Zurzeit gibt es ein<br />

Aktionsangebot inkl.<br />

Einbau.<br />

Maße: 565 x 692 x<br />

195/222 mm<br />

Festpreisangebot:<br />

1.449,00 Euro*<br />

* Diese Angebote richten sich ausschließlich an Unternehmen und Gewerbetreibende. Die angegebenen Preise sind Nettopreise ohne gesetzliche<br />

MwSt. Aktionszeitraum: 1.4.<strong>2010</strong> bis 30.6.<strong>2010</strong>. Angebote nur gültig bei teilnehmenden Scania Partnern und nur solange der Vorrat reicht.<br />

34 SCANIA BEWEGT • 2.<strong>2010</strong> www.<strong>scania</strong>.de


Von WAECO für Scania<br />

Perfektes Standklima für alle: Ab Sommer <strong>2010</strong> profitieren noch mehr Scania Fahrer von den Vorteilen einer<br />

Kompressor-Dachklimaanlage aus dem Hause WAECO. Freuen Sie sich auf die neue neue WAECO CoolAir CA 850S!<br />

Lieferbar ab<br />

Ende Juni /<br />

Anfang Juli!<br />

NEU! Dachklimaanlage „spezial“<br />

› Außerordentliche Kühlleistungen<br />

› ADR-konform (Zertifi kat auf Anfrage).<br />

Keine Umrüstung erforderlich!<br />

› Elegantes Design – fl ach und aerodynamisch<br />

www.dometic-waeco.de<br />

Dometic WAECO International GmbH Hollefeldstraße 63 D-48282 Emsdetten<br />

CoolAir CA 850S<br />

| WAECO CoolAir Standklimaanlagen werden staatlich gefördert!<br />

Den Zuschuss können Sie bekommen, wenn Sie bis zum 31.03.<strong>2010</strong> eine eine entsprechende<br />

fahrzeugbezogene Maßnahme beantragt haben. Infos auf unserer unserer Website!<br />

Gratis-Katalog!<br />

Anfordern unter<br />

0180 560 23 23 Festnetzpreis 0,14 €/Min. Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Min.<br />

› Betrieb bei geschlossenen Fenstern –<br />

keine Kälteverluste, minimierte Einbruchsgefahr<br />

› Hygienisches, hermetisch geschlossenes System –<br />

kein Nachfüllen von Wasser oder Kältemittel<br />

› Fahrzeugspezifi scher Abdeckrahmen serienmäßig

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