Das „Medikament Bewegung“ in der Prävention von ... - Adjutum
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Interdiszipl<strong>in</strong>äres Schmerzmanagement MedikaMentöse schMerztherapie<br />
gende Bilddokumente anhand <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> selbst durchgeführten<br />
Untersuchung, <strong>der</strong> angegebenen Beschwerden und <strong>der</strong><br />
Anamnese selbst auf Befundkongruenz überprüft werden, und<br />
erst dann mit den Schlussfolgerungen <strong>von</strong> Vorbefun<strong>der</strong>n und<br />
-Gutachtern ver glichen werden. Insbeson<strong>der</strong>e dann, wenn sich<br />
die selbst erhobenen, kl<strong>in</strong>ischen Befunde nicht mit den oft alten<br />
Bilddokumenten decken, ist e<strong>in</strong>e neuerliche, e<strong>in</strong>schlägige, bildgebende<br />
Diagnostik anzufor<strong>der</strong>n. Selbst e<strong>in</strong>gesehene, obwohl<br />
bereits vorbefundete Bilddokumente können auch nach § 43<br />
Abs. 1 Z 12 lit. A Gebührengesetz mit 1/3 <strong>der</strong> Gebühr <strong>von</strong><br />
25,9 € also 8,63 € pro Folie <strong>in</strong> Rechnung gestellt werden (OLGWien,<br />
27.Okt.1999,9Rs 208/99w<br />
<strong>in</strong>terpretation <strong>der</strong> Befunde unter Berücksichtigung<br />
an<strong>der</strong>er Gutachten:<br />
Insbeson<strong>der</strong>e dann, wenn sich im Vergleich zu bereits vorliegenden<br />
Gutachten aufgrund <strong>der</strong> eigenen Untersuchung o<strong>der</strong> neu beigelegter<br />
Befunde e<strong>in</strong>e Divergenz bereits vorliegenden Leistungs- und-/o<strong>der</strong><br />
Schmerzkalküls ergibt, muss vorweg e<strong>in</strong>e detaillierte Interpretation<br />
<strong>der</strong> eigenen Schlussfolgerungen erfolgen. Solche Divergenzen<br />
können sich entwe<strong>der</strong> durch Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Krankheit bzw. des Leidens,<br />
und evtl. neu beigebrachter Befunde ergeben und erfor<strong>der</strong>n<br />
zwangsläufig e<strong>in</strong>e ausführliche Erklärung. Es ist hier nicht zuletzt<br />
auch deshalb wichtig e<strong>in</strong>e ausführliche Interpretation durchzuführen,<br />
weil aus e<strong>in</strong>er solchen Divergenz <strong>der</strong> Schlussfolgerungen die<br />
Vorhaltung e<strong>in</strong>es fehlerhaften Gutachtens abgeleitet werden kann,<br />
was mit entsprechenden Haftungsfolgen für den jeweiligen Gutach-<br />
Fresenius Kabi Austria GmbH<br />
Hafnerstraße 36, 8055 Graz, Austria<br />
Tel.: +43 (0) 316 / 249-0<br />
Fax: +43 (0) 316 / 249-1422<br />
<strong>in</strong>fo-atgr@fresenius-kabi.com<br />
www.fresenius-kabi.at<br />
ter verbunden ist. H<strong>in</strong>sichtlich möglicher Än<strong>der</strong>ungen des Krankheitsbildes<br />
bzw. des Leistungskalküls mögen beispielhaft zusätzlich<br />
aufgetretene, degenerative Funktionsstörungen <strong>in</strong> Hüft- Knie o<strong>der</strong><br />
Sprunggelenken genannt werden, welche bei e<strong>in</strong>em wegen Wirbelsäulenleidens<br />
festgestellten Leistungskalküls „ häufige Haltungswechsel<br />
während <strong>der</strong> Tätigkeit...“ e<strong>in</strong>e solche Tätigkeit nicht mehr<br />
zulassen.<br />
diagnosen: nach icd-10<br />
Die Zusammenstellung <strong>der</strong> Diagnosen soll umfassend se<strong>in</strong> und sich<br />
nicht lediglich auf die selbst erstellten Diagnosen beschränken. Es<br />
hat sich allerd<strong>in</strong>gs bewährt, bei <strong>der</strong> Auflistung übernommener Diagnosen<br />
darauf h<strong>in</strong>zuweisen, aus welcher Quelle diese übernommen<br />
wurden. Zum besseren Verständnis für Nichtmediz<strong>in</strong>er sollten die<br />
Diagnosen, welche nicht allgeme<strong>in</strong> verständlich s<strong>in</strong>d, mit e<strong>in</strong>er entsprechenden<br />
Erläuterung versehen werden.<br />
das eigentliche Gutachten:<br />
Dieses soll <strong>in</strong> wenigen, leicht verständlichen Sätzen unter Bezugnahme<br />
auf die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Interpretation angeführten Argumente den<br />
Ist- Zustand beurteilen. Gleichzeitig ist zu beachten, und zwar sowohl<br />
bei Rentenbegehren als auch bei Schmerzengeldfor<strong>der</strong>ungen,<br />
ab wann dieser Zustand (z.B: ab Antragstellung) bestanden hat.<br />
Von beson<strong>der</strong>er Wichtigkeit ist hier auch die detaillierte Beantwortung<br />
<strong>der</strong> im Auftrag aufgeworfenen Fragen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch die<br />
Erstellung <strong>von</strong> relevanten Kalkülen zur Leistungsfähigkeit, sofern es<br />
sich um e<strong>in</strong> sozialrechtliches Gutachten, und zu Schmerzperioden,<br />
sofern sich um e<strong>in</strong>e Schmerzengeld-Entscheidung handelt.<br />
Die Lösung bei Schmerz und Rheuma…<br />
neoDolpasse ®<br />
Diclofenac<br />
Orphenadr<strong>in</strong><br />
…löst die Schmerzspirale<br />
Neodolpasse - Infusionslösung<br />
Zusammensetzung: 1000 ml enthalten: Diclofenac-Natrium 300 mg; Orphenadr<strong>in</strong>citrat 120 mg. Elektrolyte <strong>in</strong> mmol/1000 ml: Na + 190. Osmolarität: 303 mosmol/l. Anwendungsgebiete:<br />
Neodolpasse ist bei akuten Schmerz- und Entzündungszuständen, wie z.B. radikulären und vertebragenen Schmerzzuständen, durch rheumatische Erkrankungen bed<strong>in</strong>gten Schmerzen, Restischialgien<br />
nach neurochirurgischen Operationen <strong>in</strong>diziert. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfi ndlichkeit gegen e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Inhaltsstoffe, Asthmaanfälle, Urtikaria o<strong>der</strong> akute Rh<strong>in</strong>itis nach E<strong>in</strong>nahme<br />
<strong>von</strong> Acetylsalicylsäure o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Prostagland<strong>in</strong>synthesehemmern o<strong>der</strong> NSAR <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorgeschichte, Blutbildungsstörungen, Porphyrie, hämorrhagische Diathese, zerebrovaskuläre Blutungen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
akute Blutungsstörungen, Myasthenia gravis, Bulbärparalyse, Engw<strong>in</strong>kelglaukom, schwere Herz<strong>in</strong>suffi zienz, Tachyarrhythmie, aktive peptische Ulcera o<strong>der</strong> Blutungen, wie<strong>der</strong>kehrende peptische Ulcera<br />
o<strong>der</strong> Blutungen (zwei o<strong>der</strong> mehr Episoden nachgewiesener Ulceration o<strong>der</strong> Blutung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anamnese), gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>ale Blutung o<strong>der</strong> Perforation <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anamnese, bed<strong>in</strong>gt durch vorangegangene Therapie<br />
mit NSAR, Stenosen im Bereich des Magen-Darm-Trakts, Megacolon, paralytischer Ileus, schwere Leberschäden, schwere Nierenschäden, Harnverhaltung bei Prostataadenom bzw. Prostatahypertrophie o<strong>der</strong><br />
Blasenhalsobstruktion, letztes Trimester e<strong>in</strong>er Schwangerschaft, Neodolpasse ist kontra<strong>in</strong>diziert bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen bis zum 14. Lebensjahr. Allgeme<strong>in</strong>e Gegenanzeigen <strong>der</strong> Infusionstherapie wie Hyperhydratationszustände,<br />
dekompensierte Herz<strong>in</strong>suffi zienz, Nierenfunktionsstörungen (Oligurie, Anurie), Lungen- und Hirnödem s<strong>in</strong>d zu berücksichtigen. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiphlogistika und Antirheumatika,<br />
ATC-Code: M01AB55. Hilfsstoffe: Acetylcyste<strong>in</strong>, Äpfelsäure, Natrium-EDTA, Natronlauge, Wasser für Injektionszwecke. Abgabe: Rezept- und apothekenpfl ichtig. Zulassungs<strong>in</strong>haber: Fresenius Kabi Austria GmbH, A-8055 Graz.<br />
Stand <strong>der</strong> Information: Februar 2007. Weitere Angaben zu Warnh<strong>in</strong>weisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit an<strong>der</strong>en Arzneimitteln o<strong>der</strong> sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit,<br />
Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> veröffentlichten Fach<strong>in</strong>formation.<br />
OE 5011