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zu hause“ ihre ansprechpartner für immobilien auf norderney

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Stillhalten der Waffe einige Sekunden<br />

– wenn man nicht all<strong>zu</strong><br />

dicke Finger hat. Im Gelände<br />

oder gar in Bewegung wäre ein<br />

neues Laden so gut wie unmöglich.<br />

Die Sportschützen <strong>auf</strong> Norderney<br />

schießen gewöhnlich über<br />

eine Distanz von 10 Metern.<br />

Nur <strong>für</strong> Zimmerstutzen sind<br />

15 Meter Entfernung<br />

zwischen Schütze und<br />

Ziel vorgesehen. Zimmerstutzen<br />

sind auch<br />

die einzigen Sportgeräte<br />

im Verein, die<br />

mit einer klassischen<br />

Treibladung betrieben<br />

werden. Da<strong>für</strong> gestaltet<br />

sich das Laden bei diesen<br />

Waffen noch komplizierter<br />

als bei den<br />

Luftgewehren. Die Munition<br />

ist zweigeteilt –<br />

Kugel und Treibladung<br />

sind einzeln. Erst in<br />

der Waffe werden sie<br />

<strong>zu</strong>sammengefügt. Das<br />

Laden verlangt Fingerspitzengefühl.<br />

Bei<br />

Wind und Wetter völlig<br />

ausgeschlossen.<br />

Sicherheit wird im Verein<br />

groß geschrieben.<br />

An die Waffen kommt<br />

nur ran, wer einen<br />

Schlüssel <strong>zu</strong>m Tresor<br />

hat. Das ist Vorschrift<br />

und wird auch überprüft.<br />

Auch die Waffen<br />

werden regelmäßig inspiziert.<br />

Prüf<strong>auf</strong>kleber mit Jahreszahlen,<br />

die ein wenig an TÜV-Plaketten<br />

an Autos erinnern, zeugen davon.<br />

Nach Vereinsgründung war das<br />

Schützenlokal <strong>zu</strong>nächst im Ge-<br />

14<br />

bäude der jetzigen „Essbar“ am<br />

Kurplatz untergebracht. Eine<br />

weitere Station war die Meierei.<br />

In den Jahren 1969/70 wurde kein<br />

König geschossen, erzählt Bruns.<br />

In dieser Zeit wurde das jetzige<br />

Vereinsheim <strong>auf</strong>gebaut. Es handelte<br />

sich um eine Wohnbaracke<br />

<strong>für</strong> Angestellte der Firma Eilt-<br />

Wessels. Sie wurde am jetzigen<br />

Ort, gegenüber der Meierei, neu<br />

Voll in die Zehn: Der kleine Punkt, der die Zehn Punkte anzeigt,<br />

ist nicht mal einen Millimeter groß. Er ist im Zentrum<br />

der Scheibe. Das Schwarze <strong>auf</strong> der Scheibe ist drei Zentimeter<br />

im Durchmesser. Jeder Ring hat <strong>zu</strong>m nächsten einen Abstand<br />

von zwei Millimetern. Die Kugel macht Löcher von<br />

fünf Millimetern Größe. Zwangsläufig werden also mehrere<br />

<strong>auf</strong>gezeichnete Ringe getroffen. Gezählt wird jeweils der<br />

höchste getroffene Punktebereich.<br />

<strong>auf</strong>gebaut. Pünktlich <strong>zu</strong>m nächsten<br />

Königsschießen 1971 war<br />

das neue Vereinsheim dann fertig.<br />

Im Jahr 1977 fand der norddeutsche<br />

Schützentag <strong>auf</strong> Norderney<br />

statt. Da war <strong>zu</strong>m Glück gerade<br />

das Haus der Insel fertig, berichtet<br />

Bruns. Andere Räume in er-<br />

forderlicher Größe hätte es sonst<br />

<strong>auf</strong> der Insel gar nicht gegeben.<br />

1983 wurde der Schießstand aus<br />

Betonfertigbauteilen neu gebaut.<br />

Dabei achtete der Verein<br />

<strong>auf</strong> die Möglichkeit, den Stand<br />

an verschiedene Anforderungen<br />

anpassen <strong>zu</strong> können. Mit wenig<br />

Aufwand kann der Schießstand<br />

in einen Partyraum verwandelt<br />

werden.<br />

Auch andere Teile mussten<br />

im L<strong>auf</strong>e der Zeit<br />

ausgetauscht werden.<br />

Anfang der 90er Jahre<br />

kam dann der Zimmerstutzenstand<br />

da<strong>zu</strong>. Die<br />

Bauweise zeugt von<br />

kreativem Denken. Der<br />

Stand wurde aus mehreren<br />

Teilen <strong>für</strong> Fertigbaugaragen<strong>zu</strong>sammengefügt.<br />

Einfach, effektiv<br />

– und vergleichsweise<br />

preiswert.<br />

Das neueste Projekt<br />

war der Ausbau des<br />

Vereinsheims selbst. In<br />

mehrwöchiger Arbeit<br />

entfernten die Vereinsmitglieder<br />

die Inneneinrichtung<br />

und gaben<br />

dem Raum ein neues<br />

Aussehen. Viele Stunden<br />

abendlicher, ehrenamtlicher<br />

Arbeit flossen<br />

in die Renovierung. Ein<br />

gemütlicher Raum, der<br />

<strong>zu</strong>m Hinsetzen und<br />

Bleiben einlädt, ist entstanden.<br />

Auch eine Theke ist vorhanden.<br />

Aber mal ehrlich: Ein Schützenverein<br />

ohne eigene Theke wäre<br />

auch irgendwie nicht komplett,<br />

oder?

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