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basa-online - ZHW - Universität Hamburg

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Erste Ergebnisse der Befragung Münchener Studierender<br />

im Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>)<br />

an der Hochschule München<br />

Wintersemester 2009/10<br />

Monique Wölk<br />

<strong>Hamburg</strong>, im April 2010<br />

Im Rahmen des Forschungsprojektes werden insgesamt fünf Bachelorstudiengänge an unterschiedlichen<br />

Hochschultypen untersucht: der BA-Studiengang Maschinenbau der Technischen <strong>Universität</strong><br />

Dortmund, der BA-Studiengang Informatik der Fachhochschule Emden/Leer, der BA-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (Präsenzstudiengang) sowie der BA-Online-Studiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong><strong>online</strong>)<br />

der Hochschule für angewandte Wissenschaften München und der BA-Studiengang Lehramt<br />

an berufsbildenden Schulen mit besonderer Berücksichtigung der beruflichen Fachrichtung<br />

Gesundheit der <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>. Dies ist der dritte von insgesamt fünf Berichten über die ersten<br />

– deskriptiven – Ergebnisse der Studierendenbefragungen im Wintersemester 2009/10 an den<br />

verschiedenen Hochschulstandorten.<br />

Im Folgenden werden die ersten Ergebnisse der Befragung Münchener Studierender im BA-Online-<br />

Studiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München vorgestellt. Die Befragung fand<br />

im Oktober/November 2009 statt und richtete sich an die Studierenden im ersten, dritten und fünften<br />

Semester. Es wurden insgesamt 86 Studentinnen und -studenten angeschrieben, von denen sich<br />

51 an der Befragung beteiligt haben. Damit liegt die Rücklaufquote bei 57%. Von den antwortenden<br />

Studierenden stammen ca. 31% aus dem ersten Semester, ca. 29% aus dem dritten Semester und ca.<br />

39% der Befragten befinden sich im fünften Semester. Über 80% der antwortenden Personen sind<br />

Frauen.<br />

Die Ergebnisse der ersten deskriptiven Auswertungen im Online-Studiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong><strong>online</strong>)<br />

beziehen sich auf die folgenden Punkte:<br />

- Übergang von der Schule in das Studium,<br />

- das subjektive Erleben von Studienanforderungen,<br />

- Bewertung ausgewählter Aspekte der Situation in der Lehre und im Studiengang,<br />

- Veränderungsvorschläge zur Verbesserung der Studiensituation,<br />

- im Studium geforderte sowie im Rahmen des Studiums erworbene Kompetenzen.


Monique Wölk Erste Ergebnisse – Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) Seite 2<br />

Übergang von der Schule in das Studium<br />

Betrachtet man die Altersverteilung in der Stichprobe, fällt zunächst ein recht hoher Altersdurchschnitt<br />

der Befragten auf. Er liegt bei 36 Jahren. Die Spannbreite hinsichtlich der Altersverteilung<br />

reicht von 23 bis 54 Jahre, wobei lediglich knapp 4% der Antwortenden 25 Jahre oder jünger ist.<br />

Insgesamt ist ein Viertel der Studierenden 29 Jahre oder jünger, ein weiteres Viertel der Studierenden<br />

ist 42 Jahre oder älter. Damit weist die Hälfte der Befragten ein Alter im Bereich 30 bis 41 Jahre<br />

auf. Ein Grund für den relativ hohen Altersdurchschnitt der Befragten im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) besteht darin, dass die Studierenden eine mindestens dreijährige, einschlägige<br />

soziale berufliche Tätigkeit vor Studienbeginn aufweisen müssen. Welcher Art diese Tätigkeit<br />

war, wird im Folgenden untersucht. Analog zu den Auswertungen der anderen Studiengänge<br />

im BMBF-Forschungsprojekt USuS wird zudem der Übergang von der Schule in das Studium näher<br />

betrachtet. Hier interessiert vor allem die Frage, inwieweit die Studierenden meinen, durch die<br />

Schule auf das Studium vorbereitet worden zu sein – auch wenn die Schulzeit bei einem großen Teil<br />

der Befragten bereits relativ lange zurückliegt.<br />

Entsprechend der Studieneingangsbedingungen im Online-Studiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>)<br />

der Hochschule München geben alle Befragten an, vor Studienbeginn bereits Erfahrung in der Arbeitswelt<br />

gesammelt zu haben. 88% der Befragten sagen diesbezüglich aus, eine Berufsausbildung<br />

vor dem Studium begonnen oder abgeschlossen zu haben, 90% der Befragten geben an, vor dem<br />

Studium einer Berufs- oder Erwerbstätigkeit nachgegangen zu sein. Außerdem sagen 35% der Befragten,<br />

dass sie bereits als Schüler/-innen gejobbt haben oder Praktika absolviert haben. Abbildung<br />

1 zeigt in einer Übersicht, welcher Art die Arbeit war, die die Studierenden vor Beginn des Studiums<br />

ausgeübt haben.<br />

Abbildung 1: Art der Arbeit, die vor Studienbeginn ausgeübt wurde<br />

Berufsausbildung (begonnen<br />

oder abgeschlossen)<br />

Berufstätigkeit/Erwerbstätigkeit<br />

Schülerjobs/Praktika<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Nein Ja<br />

Angaben in Prozent<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=51)<br />

Darüber hinaus zeigt sich, dass – entsprechend der Studieneingangsvoraussetzungen – der größte<br />

Teil der Arbeitstätigkeiten vor Studienbeginn einen fachlichen Bezug zur Sozialen Arbeit und dem<br />

späteren Studium aufwies (vgl. Abbildung 2).


Monique Wölk Erste Ergebnisse – Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) Seite 3<br />

Abbildung 2: Fachlicher Bezug der Arbeitstätigkeiten vor Studienbeginn zum Studium<br />

Berufsausbildung (begonnen<br />

oder abgeschlossen)<br />

Berufstätigkeit/Erwerbstätigkeit<br />

Schülerjobs/Praktika<br />

Ja Nein<br />

77,8<br />

83,3<br />

22,2<br />

87,0 13,0<br />

16,7<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Angaben in Prozent<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=51)<br />

Hinsichtlich der Vorbereitung auf das Studium durch die Schule sind die Aussagen der Studierenden<br />

uneinheitlich. Die deskriptiven Auswertungen zeigen jedoch, dass mehr als die Hälfte der Befragten,<br />

nämlich knapp 57%, tendenziell der Aussage zustimmt, die in der Schule erworbenen<br />

Kenntnisse reichten aus, um den Lehrinhalten des ersten Semesters folgen zu können. 47% der Studierenden<br />

lehnen hingegen die Aussage eher ab, dass die in der Schule erworbenen Methoden wissenschaftlichen<br />

Arbeitens ausreichten, um sie im Studium anwenden zu können. Und 55% der Befragten<br />

sind außerdem der Meinung, dass die in der Schule gängigen Umgangs- und Verhaltensweisen,<br />

z. B. in Bezug auf Selbstverantwortlichkeit oder Zeitmanagement, nur teilweise oder eher nicht<br />

denen in der Hochschule entsprechen (vgl. Abbildung 3).<br />

Abbildung 3: Einschätzung zur Vorbereitung auf das Studium durch die Schule<br />

In der Schule erworbene Kenntnisse reichen aus, um<br />

den Lehrinhalten des ersten Semesters folgen zu<br />

können.<br />

In der Schule erworbene Methoden<br />

wissenschaftlichen Arbeitens reichen aus, um sie im<br />

Studium anwenden zu können.<br />

In der Schule gängige Umgangs- und<br />

Verhaltensweisen entsprechen denen in der<br />

Hochschule.<br />

11,8<br />

19,6<br />

39,1<br />

56,9<br />

27,5<br />

17,6<br />

47,0<br />

13,0<br />

27,5<br />

2,0<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Angaben in Prozent<br />

Trifft völlig oder eher zu Trifft teils teils zu Trifft eher nicht oder überhaupt nicht zu Keine Angabe<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=51)<br />

5,9<br />

5,9


Monique Wölk Erste Ergebnisse – Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) Seite 4<br />

Das subjektive Erleben von Studienanforderungen<br />

Das Absolvieren eines Studiums ist mit verschiedenen Anforderungen verbunden. Dazu gehören<br />

unter anderem die Organisation des Studiums und das Ablegen von Prüfungen. Wie leicht oder<br />

schwer den Studierenden die Erfüllung dieser Studienanforderungen fällt, ist in Abbildung 4 dargestellt.<br />

Dabei fällt auf, dass die Planung des Studiums über ein bis zwei Jahre im Voraus von ca. 39%<br />

der befragten Studierenden als eher schwer oder sehr schwer eingeschätzt wird. Das Absolvieren<br />

der Module in der vorgesehenen Reihenfolge der Studien- und Prüfungsordnung sowie der Abschluss<br />

eines Moduls innerhalb eines Jahres wird hingegen vom überwiegenden Teil der Befragten,<br />

nämlich von 90% bzw. 76%, als eher leicht oder sogar sehr leicht empfunden. Während die schriftliche<br />

Ausarbeitung von Referaten, Hausarbeiten und anderen Leistungsnachweisen für knapp zwei<br />

Drittel der Befragten ebenfalls kein Problem darstellt, geben immerhin 35% bzw. 37% der Studierenden<br />

an, dass ihnen die effiziente Vorbereitung und das Bestehen der Prüfungen zumindest teilweise<br />

schwer fällt. Hinsichtlich der Erbringung einer großen Anzahl von Leistungsnachweisen im<br />

Studium wird diese Aussage von mehr als der Hälfte der Befragten gemacht.<br />

Abbildung 4: Das subjektive Erleben von Studienanforderungen<br />

Die Planung des Studiums über ein bis zwei Jahre im Voraus<br />

Das Absolvieren der Module in der vorgesehenen Reihenfolge<br />

Der Abschluss eines Moduls innerhalb eines Jahres<br />

Das Erbringen einer Vielzahl von Leistungsnachweisen<br />

Die effiziente Vorbereitung von Prüfungen<br />

Das Bestehen der zahlreichen studienbegleitenden Prüfungen<br />

Die mündliche Präsentation von Referaten/Vorträgen<br />

Die schriftliche Ausarbeitung von Referaten, Hausarbeiten und<br />

anderen Leistungsnachweisen<br />

Der Besuch von Lehrveranstaltungen am frühen Morgen<br />

31,4<br />

31,4<br />

37,3<br />

37,3<br />

43,1<br />

51,0<br />

64,7<br />

76,5<br />

27,5<br />

90,2<br />

51,0<br />

35,3<br />

37,3<br />

29,4<br />

15,7<br />

11,8<br />

39,2<br />

25,5<br />

7,8<br />

1,9<br />

11,8 9,8<br />

13,7<br />

7,8<br />

32,0<br />

15,7<br />

13,7<br />

17,6<br />

21,5<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Angaben in Prozent<br />

Sehr leicht oder eher leicht Teils leicht, teils schwer Eher schwer oder sehr schwer Keine Angabe<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=51)<br />

Da Prüfungen für die Studierenden eine besondere Anforderung im Studium bedeuten, werden im<br />

Folgenden einige weitere Einschätzungen seitens der Studierenden zu diesem Punkt dargestellt: So<br />

geben beispielsweise knapp 73% der Befragten an, dass in den Lehrveranstaltungen darauf hingewiesen<br />

wird, was für die Leistungsnachweise und Prüfungen wichtig ist. Knapp 69% der Studierenden<br />

im dritten und fünften Semester geben zudem an, dass die Erläuterung der Ergebnisse sowie die<br />

Transparenz der Bewertungskriterien von Studienleistungen oder Prüfungen eher gut bis sehr gut<br />

sei. 80% aller befragten Studierenden empfinden die Bewertungskriterien im Großen und Ganzen<br />

als „fair“.<br />

9,8<br />

1,9<br />

2,0<br />

1,9


Monique Wölk Erste Ergebnisse – Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) Seite 5<br />

Bewertung ausgewählter Aspekte der Situation der Studierenden, in der Lehre und im Studiengang<br />

Im Folgenden werden zunächst einige Aspekte hinsichtlich der persönlichen Situation der Studierenden<br />

dargestellt, bevor die Bewertung ausgewählter Punkte in Bezug auf die Lehre und den Studiengang<br />

im Allgemeinen vorgestellt werden. Da es sich um einen Online-Studiengang handelt, ist<br />

der Anteil der Pendler/-innen unter den Befragten sehr groß: Er liegt bei knapp 69%. Sie treten eimal<br />

im Monat die Fahrt zum Studienstandort an, wobei mehr als die Hälfte (59%) von ihnen angibt,<br />

dazu zwischen 45 Minuten und zwei Stunden zu benötigen. Für weitere 30% der Pendler/-innen<br />

dauert die einfache Fahrt zwischen dem Wohnort und dem Studienstandort zwischen zwei und dreieinviertel<br />

Stunden, und 10% nehmen sogar eine Fahrtzeit von bis zu sechseinhalb Stunden in Kauf,<br />

um an den Studienstandort zu gelangen.<br />

Die Einschätzungen der Studierenden zur Situation in der Lehre beziehen sich auf die klare Definition<br />

der Lernziele in den Lehrveranstaltungen, auf die Vermittlung der Lehrinhalte innerhalb der<br />

Vorlesungszeit sowie auf die didaktische Gestaltung der Lehrveranstaltungen und ihren Forschungsbezug.<br />

Die Angaben der Studierenden beziehen sich dabei jedoch nicht auf einzelne, ausgewählte<br />

Lehrveranstaltungen, sondern geben ihren Gesamteindruck über alle Lehrveranstaltungen<br />

im BA-Online-Studiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) wieder. Auffallend ist dabei die überwiegend<br />

positive Bewertung der Studierenden. So gibt es lediglich drei Punkte, bei denen weniger als<br />

50% der Befragten angeben, dies treffe nicht (eher oder völlig) zu: die Erstellung übersichtlicher<br />

Zusammenfassungen und Wiederholungen seitens der Lehrenden – auch wenn knapp 61% der Befragten<br />

angibt, dass sich die Lehrenden vergewisserten, ob die behandelten Inhalte verstanden werden<br />

– das Aufzeigen von Zusammenhängen mit anderen Fächern oder Disziplinen und die Einführung<br />

in die Anwendung von Forschungstechniken (vgl. Abbildung 5).<br />

Abbildung 5: Einschätzung zur Situation in der Lehre<br />

Das Lernziel der Lehrveranstaltungen wird jeweils klar definiert.<br />

Der Lehrinhalt wird innerhalb der Vorlesungszeit vermittelt.<br />

Die Vorträge der Lehrenden sind gut verständlich und treffend.<br />

Die Lehrenden bringen übersichtliche Zusammenfassungen und<br />

Wiederholungen.<br />

Die Lehrenden vergewissern sich, dass die behandelten Inhalte<br />

verstanden werden.<br />

Es werden Anregungen oder Vorschläge der Studierenden<br />

berücksichtigt.<br />

Es wird der Zusammenhang mit anderen Fächern/Disziplinen<br />

aufgezeigt.<br />

Es werden Fragen der laufenden Forschung angesprochen.<br />

Es wird in die Anwendung von Forschungstechniken eingeführt.<br />

Es wird zur vertieften Beschäftigung mit wissenschaftlichen<br />

Problemen angehalten.<br />

39,2<br />

37,3<br />

49,0<br />

60,8<br />

68,7<br />

62,7<br />

74,5<br />

70,6<br />

78,4<br />

82,4<br />

31,4<br />

35,3<br />

25,5<br />

27,5<br />

17,7<br />

15,7 2,0<br />

2,0 3,9<br />

13,7<br />

3,9<br />

9,8<br />

11,8 13,7<br />

15,7<br />

15,7<br />

13,7<br />

17,7<br />

7,8<br />

13,7<br />

7,8<br />

7,8<br />

2,0<br />

3,9<br />

7,8 7,8<br />

13,7<br />

7,8<br />

13,7<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Angaben in Prozent<br />

Trifft völlig oder eher zu Trifft teils teils zu Trifft eher nicht oder überhaupt nicht zu Keine Angabe<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=51)<br />

5,9


Monique Wölk Erste Ergebnisse – Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) Seite 6<br />

Neben der allgemeinen Einschätzung zur Situation in der Lehre wurden die Studierenden außerdem<br />

darum gebeten, ihren Studiengang hinsichtlich verschiedener organisationaler Merkmale zu bewerten.<br />

Dabei fallen die positiven Einschätzungen zur Atmosphäre unter den Studierenden, zu den Beziehungen<br />

zwischen Studierenden und Lehrenden, zur Termintreue von Lehrveranstaltungen sowie<br />

zur Breite und inhaltlichen Qualität des Lehrangebots ins Auge (vgl. Abbildung 6). Weiterhin werden<br />

der Praxisbezug im Studiengang und die inhaltliche Abstimmung zwischen den einzelnen<br />

Lehrveranstaltungen von über 60% der Befragten als sehr gut oder eher gut bezeichnet. Kritischere<br />

Bewertungen gibt es hingegen zur Mitwirkung der Studierenden bei der Planung und Durchführung<br />

des Lehrangebots sowie zur internationalen Ausrichtung Studiengangs.<br />

Abbildung 6: Bewertung des Studiengangs hinsichtlich organisationaler und inhaltlicher Aspekte<br />

Zeitliche Überschneidungsfreiheit von Lehrveranstaltungen, die nach<br />

dem Studienplan belegt werden müssen<br />

**Verlass auf Lehrveranstaltungstermine<br />

Inhaltliche Abstimmung zwischen den Lehrveranstaltungen<br />

Breite und inhaltliche Qualität des Lehrangebots<br />

Praxisbezug des Studiengangs<br />

Vermittlung von überfachlichen Schlüsselqualifikationen<br />

Veranstaltungen zur Studieneinführung<br />

Vermittlung der Fachkultur durch die Lehrenden<br />

Mitwirkung bei der Planung und Durchführung des Lehrangebots<br />

Internationale Ausrichtung des Studiengangs<br />

Beziehungen zwischen Studierenden und Lehrenden<br />

Atmosphäre unter den Studierenden<br />

Räumliche und sächliche Ausstattung im Studiengang<br />

Ausstattung mit studentischen Arbeitsplätzen<br />

Zugänglichkeit des Internets an der Hochschule<br />

17,7<br />

15,7<br />

23,5<br />

41,2<br />

47,1<br />

45,1<br />

51,0<br />

47,1<br />

60,8<br />

64,7<br />

29,4<br />

72,5<br />

68,7<br />

85,7<br />

49,0<br />

86,3<br />

92,2<br />

49,0<br />

31,4<br />

33,3<br />

31,4<br />

29,4<br />

37,3<br />

37,3<br />

29,4<br />

23,6<br />

11,8<br />

15,7<br />

15,7<br />

21,6<br />

7,8<br />

29,4<br />

15,7<br />

19,6<br />

11,8<br />

3,9<br />

9,8<br />

11,7<br />

16,0<br />

7,8<br />

2,0<br />

7,8<br />

11,8<br />

17,6<br />

15,7<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Angaben in Prozent<br />

Sehr gut oder eher gut Teils gut, teils schlecht Eher schlecht oder sehr schlecht Keine Angabe<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=51)<br />

** n=35, da diese Bewertung nur von Studierenden im dritten und fünften Semester vorgenommen wurde.<br />

Veränderungsvorschläge zur Verbesserung der Studiensituation<br />

Danach befragt, wie stark sich die Studierenden Veränderungen hinsichtlich bestimmter Aspekte im<br />

Studiengang zur Verbesserung ihrer Studiensituation wünschen, fällt auf, dass die Befragten mit<br />

über 62% der Nennungen als sehr stark oder stark gewünschte Veränderung am häufigsten auf einen<br />

organisatorischen Aspekt verweisen: die Ermöglichung besserer Koordinationsmöglichkeiten<br />

für Erwerbsarbeit und Studium. Dies ist insofern von besonderer Bedeutung, da die Studierenden<br />

im Online-Studiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München neben ihrem Studium<br />

i.d.R. eine Arbeitstätigkeit (mindestens 50%-Stelle) im sozialen Bereich ausüben müssen.<br />

Knapp 63% der Befragten geben an, dass die während der Vorlesungszeit ausgeübte Arbeitstätigkeit<br />

eine der Hauptfinanzierungsquellen für ihr Studium darstellt. Mehr als ein Viertel dieser Personen,<br />

nämlich 28%, arbeitete im Wintersemester 2009/10 bis zu 20 Stunden pro Woche, weitere 22%<br />

9,8<br />

5,8<br />

5,8<br />

2,9<br />

2,0<br />

3,9<br />

3,9<br />

3,9<br />

3,9<br />

3,9<br />

1,9<br />

3,9


Monique Wölk Erste Ergebnisse – Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) Seite 7<br />

arbeiteten zwischen 20 und 30 Stunden pro Woche und 50% aus dieser Personengruppe geben an,<br />

zwischen 30 und 42 Stunden pro Woche neben dem Studium zu arbeiten. Unabhängig von der Frage,<br />

ob die studienbegleitende Arbeitstätigkeit zur Finanzierung des Studiums notwendig ist, geben<br />

knapp 63% aller Befragten an, sie hielten das Sammeln praktischer Erfahrungen während des Studiums<br />

außerhalb der Hochschule nützlich für die persönliche Entwicklung.<br />

An zweiter und dritter Stelle der besonders stark gewünschten Veränderungen im Studiengang stehen<br />

mit 49% bzw. 47% der Nennungen die Ausweitung von Gelegenheiten, um über den Tellerrand<br />

des Fachstudiums blicken zu können, eine stärkere Verknüpfung von Theorie und Praxis im Studiengang<br />

und eine verstärkte Beratung und Schulung hinsichtlich der EDV- und Computernutzung<br />

(vgl. Abbildung 7).<br />

Abbildung 7: Gewünschte Veränderungen im Studiengang<br />

Änderungen in der Studien- und Prüfungsordnung<br />

Ausrichtung aller Lehrveranstaltungen an den Zielen des Studiengangs<br />

Einrichtung von "Brückenkursen" zur Aufarbeitung schulischer<br />

Wissenslücken in den Anfangssemestern<br />

Verringerung der Prüfungsanforderungen<br />

Erleichterungen für den Wechsel eines Studienfaches<br />

Bessere Koordinationsmöglichkeiten für Erwerbsarbeit und Studium<br />

Mehr Freiräume für die individuelle Auswahl von Studieninhalten<br />

Mehr Zeit zur freien Gestaltung<br />

Gelegenheiten, um über den Tellerrand des Fachstudiums blicken zu<br />

können<br />

Verknüpfung von Theorie und Praxis im Studiengang<br />

Mehr Beteiligungsmöglichkeiten an Forschungsprojekten<br />

Intensivere Betreuung durch Lehrende<br />

Kleinere Lehrveranstaltungen<br />

Feste studentische Lern- und Arbeitsgruppen/Tutorien<br />

Stärkere Beteiligungsmöglichkeiten an Diskussionen in<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Mehr Möglichkeiten zum Erwerb von Fremdsprachen<br />

Mehr Beratung und Schulung in EDV- und Computernutzung<br />

Mehr Kontaktmöglichkeiten zu Kommiliton(inn)en<br />

9,8<br />

7,8<br />

15,7<br />

9,8<br />

17,6<br />

17,7<br />

27,5<br />

29,4<br />

27,5<br />

29,4<br />

31,4<br />

25,5<br />

39,2<br />

25,5<br />

43,1<br />

27,4<br />

35,3<br />

23,5<br />

31,4<br />

41,2<br />

29,4<br />

23,5<br />

29,4<br />

27,5<br />

35,3<br />

37,3<br />

35,3<br />

27,5<br />

19,6<br />

56,9<br />

62,0 19,0<br />

49,0<br />

47,0<br />

47,0<br />

29,4<br />

31,4<br />

47,1<br />

39,2<br />

34,0<br />

56,9<br />

41,2<br />

29,4<br />

37,2<br />

31,4<br />

33,3<br />

29,4<br />

35,3<br />

19,6<br />

27,5<br />

25,5<br />

30,0<br />

15,7<br />

15,7<br />

7,8<br />

5,9<br />

5,9<br />

11,8<br />

9,8<br />

13,0<br />

5,9<br />

5,9<br />

5,9<br />

11,7<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Angaben in Prozent<br />

Sehr stark oder eher stark gewünscht Teils stark, teils wenig gewünscht Eher wenig oder überhaupt nicht gewünscht Keine Angabe<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=51)<br />

Im Studium geforderte sowie im Rahmen des Studiums erworbene Kompetenzen<br />

Die Frage, welche Kompetenzen von den Studierenden in ihrem Studiengang wie stark gefordert<br />

werden und in welchem Maße sie diese im Rahmen ihres bisherigen Studiums bereits erworben<br />

bzw. umgesetzt haben, wurde nur den Dritt- und Fünftsemestern gestellt. Die Angaben der Studierenden<br />

zu diesen Fragen sind in Abbildung 8 als Mittelwerte aufgeführt. Während die Ausprägung<br />

1 bedeutet, dass die jeweilige Kompetenz oder Verhaltensweise nach Meinung der Studierenden im<br />

9,8<br />

5,9<br />

7,8<br />

2,0<br />

3,9<br />

3,9<br />

2,0<br />

3,9


Monique Wölk Erste Ergebnisse – Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) Seite 8<br />

Studium in hohem Maße gefordert wird, bedeutet die Ausprägung 5, dass die jeweilige Kompetenz<br />

oder Verhaltensweise im Studium überhaupt nicht gefordert wird. Neben den Gesamt-Mittelwerten<br />

(schwarz) werden zusätzlich die Mittelwerte innerhalb der Dritt- (gelb) und Fünftsemestergruppe<br />

(rot) ausgewiesen.<br />

Abbildung 8: Im Studium geforderte Kompetenzen und Verhaltensweisen – Darstellung der<br />

Mittelwerte<br />

5<br />

(überhaupt nicht gefordert)<br />

4<br />

(eher wenig gefordert)<br />

3<br />

(teils gefordert, teils nicht gefordert)<br />

Erwerb Erwerb von von Faktenwissen<br />

Faktenwissen<br />

Entwickeln Entwickeln eigener eigener Interessenschwerpunkte<br />

Interessenschwerpunkte<br />

Selbstständige Selbstständige Analyse Analyse komplexer komplexer Sachverhalte<br />

Sachverhalte<br />

Beteiligung Beteiligung an an Diskussionen Diskussionen in in Lehrveranstaltungen<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Umsetzung Umsetzung des des Gelernten Gelernten auf auf praktische praktische Fragen Fragen<br />

und und Anwendungen<br />

Anwendungen<br />

Interesse Interesse für für soziale, soziale, politische politische und und ethische ethische Fragen Fragen<br />

aus aus der der Sicht Sicht des des Fachgebietes<br />

Fachgebietes<br />

Auseinandersetzung Auseinandersetzung mit mit theoretischen theoretischen Fragen Fragen und und Systemen Systemen<br />

Selbstständige Selbstständige Anwendung Anwendung von von Forschungsmethoden<br />

Forschungsmethoden<br />

Breites, Breites, fächerübergreifendes fächerübergreifendes Allgemeinwissen<br />

Allgemeinwissen<br />

Verständliche Verständliche Darstellung Darstellung komplexer komplexer Sachverhalte<br />

Sachverhalte<br />

Abwägendes Abwägendes und und schlüssiges schlüssiges Argumentieren<br />

Argumentieren<br />

Wissen Wissen von von und und Verständnis Verständnis für für Menschen, Menschen, Kulturen Kulturen und und<br />

Gesellschaften Gesellschaften anderer anderer Länder Länder<br />

2<br />

(etwas gefordert)<br />

1<br />

(in hohem Maße gefordert)<br />

Drittsemester<br />

Fünftsemester<br />

Dritt- und<br />

Fünftsemester<br />

Bearbeitung/Lösung Bearbeitung/Lösung von von Aufgaben Aufgaben gemeinsam gemeinsam mit mit Anderen Anderen<br />

Konstruktives Konstruktives Austragen Austragen von von Konflikten Konflikten<br />

Übernahme Übernahme von von Verantwortung Verantwortung gegenüber gegenüber der der Gemeinschaft<br />

Gemeinschaft<br />

Überzeugendes Überzeugendes Vorbringen Vorbringen der der eigenen eigenen Argumente Argumente<br />

Wahrnehmung Wahrnehmung von von Mitsprache- Mitsprache- und und Mitgestaltungsrechten<br />

Mitgestaltungsrechten<br />

Systematische Systematische Beschaffung, Beschaffung, Strukturierung Strukturierung und und Nutzung Nutzung<br />

von von Informationen Informationen und und Materialien Materialien<br />

Finden Finden eigener eigener Lösungswege<br />

Lösungswege<br />

Entwickeln Entwickeln kritischen kritischen Denkens Denkens und und eigener eigener Standpunkte<br />

Standpunkte<br />

Unterscheidung Unterscheidung von von Wesentlichem Wesentlichem und und Unwesentlichem<br />

Unwesentlichem<br />

Fähigkeit Fähigkeit zum zum selbstverantwortlichen selbstverantwortlichen Handeln Handeln<br />

Intellektuelle Intellektuelle Fähigkeiten Fähigkeiten (logisches, (logisches, methodisches methodisches Denken) Denken)<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=35)<br />

Die Mittelwerte der Dritt- und Fünftsemester sind über alle erhobenen Kompetenzen und Verhaltensweise<br />

hinsichtlich der Anforderungen im Studium sehr ähnlich. Relativ große Diskrepanzen,<br />

nämlich um fünf Zehntel oder mehr, gibt es bei der Einschätzung der Frage, inwieweit die Entwicklung<br />

eigener Interessenschwerpunkte im Studium gefordert wird (Mittelwert der antwortenden<br />

Drittsemester: 1,5; Mittelwert der antwortenden Fünftsemester: 2,2), inwieweit die selbstständige<br />

Anwendung von Forschungsmethoden verlangt wird (Mittelwert der antwortenden Drittsemester:<br />

2,7; Mittelwert der antwortenden Fünftsemester: 3,2), wie sehr die verständliche Darstellung komplexer<br />

Sachverhalte von den Studierenden gefordert wird (Mittelwert der antwortenden Drittsemester:<br />

2,1; Mittelwert der antwortenden Fünftsemester: 1,6), inwieweit sie Aufgaben gemeinsam mit<br />

Anderen bearbeiten und lösen müssen (Mittelwert der antwortenden Drittsemester: 1,2; Mittelwert<br />

der antwortenden Fünftsemester: 1,8) und wie sehr die Übernahme von Verantwortung gegenüber<br />

der Gemeinschaft von ihnen verlangt wird (Mittelwert der antwortenden Drittsemester: 2,1; Mittelwert<br />

der antwortenden Fünftsemester: 2,6).<br />

Darüber hinaus zeigt sich, dass nach Einschätzung der Studierenden einige Kompetenzen und Verhaltensweisen<br />

im Studium von ihnen weniger stark gefordert werden. Hier liegen die Gesamt-Mittelwerte<br />

im Bereich von 2,7 bis 3,0 auf der Skala von 1 bis 5, wobei die Ausprägung 5 bedeutet,


Monique Wölk Erste Ergebnisse – Onlinestudiengang Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) Seite 9<br />

dass die jeweilige Kompetenz oder Verhaltensweise nach Ansicht der Studierenden im Studium<br />

überhaupt nicht gefordert wird:<br />

- selbstständige Annwendung von Forschungsmethoden (3,0),<br />

- breites, fächerübergreifendes Allgemeinwissen (2,8),<br />

- Wahrnehmung von Mitsprache- und Mitgestaltungsrechten (2,7).<br />

Vergleicht man die Einschätzungen der Studierenden hinsichtlich der an sie gestellten Anforderungen<br />

im Studium mit den ihrer Meinung nach im Studium tatsächlich erworbenen rworbenen Kompetenzen und<br />

umgesetzten Verhaltensweisen, so fällt auf, dass die mittleren Einschätzungen der antwortenden<br />

Drittsemester hinsichtlich des tatsächlichen Kompetenzerwerbs und der Umsetzung bestimmter<br />

Verhaltensweisen mit Ausnahme von drei Punkten einen augenscheinlich kleineren, und damit<br />

„besseren“ Einschätzungswert aufweisen als die Angaben der Studierenden im fünften Semester.<br />

Bei diesen drei Punkten handelt es sich um die Beteiligung an Diskussionen in Lehrveranstaltungen<br />

(Mittelwert der antwortenden Fünftsemester: 2,0; Mittelwert der antwortenden Drittsemester: 2,3),<br />

um abwägendes und schlüssiges Argumentieren (Mittelwert der antwortenden Fünftsemester: 2,0;<br />

Mittelwert der antwortenden Drittsemester: 2,2) und um die Unterscheidung von Wesentlichem und<br />

Unwesentlichem (Mittelwert der antwortenden Fünftsemester: 1,9; Mittelwert der antwortenden<br />

Drittsemester: 2,0) – insgesamt Kompetenzen und Verhaltensweisen, die mit dem Voranschreiten<br />

Voranschreiten<br />

des Studiums an Bedeutung gewinnen. In Abbildung 9 sind die mittleren Einschätzungen Einschätzungen hinsichtlich<br />

der im Rahmen des Studiums erworbenen erworbenen Kompetenzen und umgesetzten Verhaltensweisen<br />

noch einmal graphisch dargestellt.<br />

Abbildung 9: Im Studium erworbene/umgesetzte Kompetenzen und Verhaltensweisen – Darstellung<br />

der Mittelwerte<br />

5<br />

(überhaupt nicht gefordert)<br />

Erwerb Erwerb von von Faktenwissen<br />

Faktenwissen<br />

Entwickeln Entwickeln eigener eigener Interessenschwerpunkte<br />

Interessenschwerpunkte<br />

Selbstständige Selbstständige Analyse Analyse komplexer komplexer Sachverhalte<br />

Sachverhalte<br />

Beteiligung Beteiligung an an Diskussionen Diskussionen in in Lehrveranstaltungen<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Umsetzung Umsetzung des des Gelernten Gelernten auf auf praktische praktische Fragen Fragen<br />

und und Anwendungen<br />

Anwendungen<br />

Interesse Interesse für für soziale, soziale, politische politische und und ethische ethische Fragen Fragen<br />

aus aus der der Sicht Sicht des des Fachgebietes<br />

Fachgebietes<br />

Auseinandersetzung Auseinandersetzung mit mit theoretischen theoretischen Fragen Fragen und und Systemen Systemen<br />

Selbstständige Selbstständige Anwendung Anwendung von von Forschungsmethoden<br />

Forschungsmethoden<br />

Breites, Breites, fächerübergreifendes fächerübergreifendes Allgemeinwissen<br />

Allgemeinwissen<br />

Verständliche Verständliche Darstellung Darstellung komplexer komplexer Sachverhalte<br />

Sachverhalte<br />

Abwägendes Abwägendes und und schlüssiges schlüssiges Argumentieren<br />

Argumentieren<br />

Wissen Wissen von von und und Verständnis Verständnis für für Menschen, Menschen, Kulturen Kulturen und und<br />

Gesellschaften Gesellschaften anderer anderer Länder Länder<br />

Bearbeitung/Lösung Bearbeitung/Lösung von von Aufgaben Aufgaben gemeinsam gemeinsam mit mit Anderen Anderen<br />

Konstruktives Konstruktives Austragen Austragen von von Konflikten Konflikten<br />

Übernahme Übernahme von von Verantwortung Verantwortung gegenüber gegenüber der der Gemeinschaft<br />

Gemeinschaft<br />

Überzeugendes Überzeugendes Vorbringen Vorbringen der der eigenen eigenen Argumente Argumente<br />

Wahrnehmung Wahrnehmung von von Mitsprache- Mitsprache- und und Mitgestaltungsrechten<br />

Mitgestaltungsrechten<br />

Systematische Systematische Beschaffung, Beschaffung, Strukturierung Strukturierung und und Nutzung Nutzung<br />

von von Informationen Informationen und und Materialien Materialien<br />

Organisation Organisation komplexer komplexer Arbeiten Arbeiten nach nach Prioritäten Prioritäten und und der der Abfolge Abfolge<br />

sinnvoller sinnvoller Arbeitsschritte<br />

Arbeitsschritte<br />

Finden Finden eigener eigener Lösungswege<br />

Lösungswege<br />

Entwickeln Entwickeln kritischen kritischen Denkens Denkens und und eigener eigener Standpunkte<br />

Standpunkte<br />

Unterscheidung Unterscheidung von von Wesentlichem Wesentlichem und und Unwesentlichem<br />

Unwesentlichem<br />

Fähigkeit Fähigkeit zum zum selbstverantwortlichen selbstverantwortlichen Handeln Handeln<br />

Intellektuelle Intellektuelle Fähigkeiten Fähigkeiten (logisches, (logisches, methodisches methodisches Denken) Denken)<br />

4<br />

(eher wenig gefordert)<br />

3<br />

(teils gefordert, teils nicht gefordert)<br />

2<br />

(etwas gefordert)<br />

1<br />

(in hohem Maße gefordert)<br />

Drittsemester<br />

Fünftsemester<br />

Dritt- und<br />

Fünftsemester<br />

Quelle der Daten: BMBF-Forschungsprojekt USuS, Befragung Welle 1, Studierende im Online-Studiengang<br />

Soziale Arbeit (<strong>basa</strong>-<strong>online</strong>) der Hochschule München (n=35)

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