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Blickpunkt 45 - Deutscher Alpenverein Sektion Hanau

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DAV<br />

<strong>Hanau</strong><br />

blick 2.<br />

Halbjahr 2012<br />

Heft Nr. <strong>45</strong><br />

p u n k t<br />

Mitteilungen und PrograMM der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> iM deutScHen alPenverein<br />

Programm Juni - Dezember 2012<br />

Aktuelles aus der <strong>Sektion</strong><br />

Touren- und Erlebnisberichte


Vorwort<br />

Verehrte Mitglieder, liebe Freunde der <strong>Sektion</strong>,<br />

bei sonnigem Wetter, so wie es sich in den letzten Tagen darstellt, möchte man<br />

am liebsten draußen in der Natur sein.<br />

Schön für die Personen, die sich in der Natur, im Freien bewegen können,<br />

wann immer sie es möchten und können. Dabei kann man alle möglichen Pläne<br />

schmieden und an Urlaub oder die Berge denken.<br />

Die ersten Ferien- oder Urlaubstage hat der eine oder andere schon hinter sich<br />

gebracht, wenn er dieses Heft in den Händen hält. Wenn das Wetter es zulässt,<br />

denke ich, sind doch einige über die Osterferien weg gewesen und konnten<br />

sich ihrem Hobby, dem Klettern oder Wandern, widmen.<br />

Kommen wir zu den Plänen, die die <strong>Sektion</strong> in den nächsten Monate beschäftigen<br />

werden. Zum einen sind es Projekte der Ausbildung, die umgesetzt werden<br />

sollen. Dazu benötigen wir die ausgebildeten Fachübungsleiter, damit wir auch<br />

in Zukunft ein breites und reichhaltiges Programm anbieten können, das auch<br />

der wachsenden Mitgliederzahl der <strong>Sektion</strong> bzw. des <strong>Alpenverein</strong>s gerecht wird (hier liegen wir im Trend mit dem Hauptverein).<br />

Neu ausgebildete Fachübungsleiter bereichern unsere <strong>Sektion</strong> und können von der Erfahrung der Älteren partizipieren<br />

und gemeinsam ein geeignetes Jahresprogramm erstellen.<br />

Die Mountainbike-Gruppe hat sich in der <strong>Sektion</strong> etabliert und trifft sich regelmäßig zu gemeinsamen Aktionen. Dort werden<br />

auch technische Hinweise zur Handhabung des Mountainbikes gegeben.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Fachübungsleitern bedanken. Denn sie stellen ihre Freizeit und ihr<br />

Engagement der <strong>Sektion</strong> zur Verfügung und leisten somit einen großen Teil der ehrenamtlichen Tätigkeit.<br />

Wie oft haben wir schon darauf hingewiesen, dass wir einen großen Zulauf an Jugendlichen haben, die wir allerdings nur<br />

bedingt in unseren Jugendgruppen unterbringen und ausbilden können, da uns hier die Ressourcen und Jugendleiter bzw.<br />

Personen fehlen, die unsere Jugendabteilung unterstützen können. Vielleicht erschließen sich hier neue Wege.<br />

Ein neues Projekt soll in diesem Jahr angegangen werden. Eigentlich sind es Projekte, die unsere Hütte betreffen. Hier ist<br />

die Materialseilbahn in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Einige Vorarbeiten sind schon gemacht, jetzt sind<br />

noch die Anträge auf Beihilfen und Darlehen zu stellen. Mit dem Umbau der Bergstation wird gleichzeitig der Winterraum<br />

aus der Hütte ausgelagert, da dieser eine Brandgefahr für die Hütte darstellt. Auch ist die obere Seilbahnstütze in die Jahre<br />

gekommen und muss erneuert werden. Ein Projekt, das uns die nächsten zwei Jahre begleiten wird.<br />

Auch möchte ich das Projekt mit dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte erwähnen, hier sollen wieder<br />

Jugendliche in die Berge geführt werden. Aber sie sollen auch in der Gemeinschaft mit anderen zum Beispiel bei der Wegemarkierung<br />

oder Bepflanzung des Hüttengebietes helfen. Eine Aufgabe, der wir uns schon seit einigen Jahren widmen.<br />

Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr einige der Projekte erledigen können. Gehen wir also positiv in den<br />

diesjährigen Bergsommer.<br />

Versuchen wir die Natur zu genießen, egal wo und wie wir sie wahrnehmen.<br />

Ich wünsche allen einen erfolgreichen, unfallfreien und erlebnisreichen Berg- und Urlaubssommer.<br />

Ihr<br />

Reinhard Strasser<br />

Titelbild: Aufstieg zum Cima SAT / Gardasee<br />

Foto: Martin Zinner<br />

Der nächste blick. erscheint im Dezember 2012.<br />

Redaktionsschluss ist der 1. Oktober 2012.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.<br />

Bitte schicken Sie diese - möglichst mit Bildern - an die Redaktion.<br />

2


Inhalt<br />

blick. sektion<br />

Unsere Mitglieder<br />

Protokoll der Jahresmitgliederversammlung<br />

Mitgliedsbeiträge 2012<br />

Nachruf Alfred Schneider<br />

Jubilarenehrung<br />

blick. kletteranlagen<br />

Öffnungszeiten Wasserturm und DAV-Kletterzentrum Hessen-Homburg 14<br />

blick. hütte<br />

Hütteninformationen<br />

blick. pünktchen<br />

Das Referat Jugend und Familie; Gruppen<br />

Jugendsportklettergruppe des DAV <strong>Hanau</strong> im Jahr 2011<br />

Übersicht der Kinder- und Jugendklettergruppen in der <strong>Sektion</strong><br />

blick. bericht<br />

Klettern lehren lernen<br />

20 Jahre Alpingruppe<br />

Die Bergtour beginnt, aber wohin mit dem Partner?<br />

Erlebnisse möglich machen<br />

Auf den 14 höchsten Bergen* ohne Sauerstoff<br />

Verwall Runde<br />

Europäischer Fernwanderweg „E1“<br />

Neuseeland<br />

blick. ausbildung „Orangene Seiten“<br />

Kurse und Touren 37<br />

blick. ausschreibung<br />

Familien- und <strong>Sektion</strong>sfahrt - Rudolfshütte<br />

Familien- und <strong>Sektion</strong>sfahrt - Pitztal<br />

blick. termine<br />

Unser Programm von Juni bis Dezember 2012, Ansprechpartner<br />

Gruppentermine und -adressen<br />

Vorträge<br />

blick. service + info<br />

Verleih von Ausrüstungsgegenständen, Verkauf<br />

Neu in der Bücherei<br />

blick. kontakte<br />

Adressen, Telefonnummern und Impressum 62<br />

blick. winkel<br />

Europäischer Fernwanderweg „E1“ 63<br />

3<br />

4<br />

6<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Inhalt<br />

15<br />

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18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

31<br />

34<br />

50<br />

51<br />

52<br />

56<br />

57<br />

58<br />

59


lick. sektion<br />

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern nachträglich herzlichst zum Geburtstag ...<br />

92 Jahre<br />

Kurt Heinrich<br />

Sophie Van Calker<br />

90 Jahre<br />

Hans-Jochen Schröter<br />

85 Jahre<br />

Wilhelm Bensel<br />

Ursula Gräbener<br />

Gertrud Kottenhahn<br />

Gertrud Weicker<br />

80 Jahre<br />

Brigitte Börner<br />

Erna Hohmann<br />

Berit Sophia Abraham<br />

Lisamarie Accorsini<br />

Winfried Acker<br />

Julia Appel<br />

Thomas Baier<br />

Till Barleben<br />

Smilla Bauer<br />

Sonja Bauer<br />

Matthias Bauer<br />

Mika Bauer<br />

Lisbeth Berthelius<br />

Sabine Böcher<br />

Ulrich Brandt-Pollmann<br />

Hannah Breunung<br />

Alexander Brux<br />

Lea Burow<br />

Lara Burow<br />

Yannik Burow<br />

Silas Burow<br />

Stefan Burow<br />

Esther Busch<br />

Elias Busch<br />

Stephan Busch<br />

Marie-Anne Buthmann<br />

Clemens Caesar<br />

75 Jahre<br />

Dietrich Beyer<br />

Manfred Cramer<br />

Winfried Eisenberg<br />

Manfred Englert<br />

Ruth Friedrich<br />

Gerhard Herrmann<br />

Sebastian Hetzmann<br />

Udo Hohmann<br />

Mathilde Kämmerer<br />

Herbert Kaiser<br />

Ingrid Keune<br />

Rudolf Matuschek<br />

Dietmar Schulzendorff<br />

70 Jahre<br />

Ernst Alt<br />

Horst Barth<br />

Till Conen<br />

Dietmar Deckmann<br />

Martin Demuth<br />

Tanja Derlet<br />

Dirk Dietrich<br />

Cora Ditzel<br />

Thomas Döbert<br />

Andreas Dreisörner<br />

Michael Eckrich<br />

Simon Eirich<br />

Stefan Emge<br />

Louisa Engelke<br />

Christian Eutin<br />

Anja Eutin<br />

Leon Eutin<br />

Lena Eutin<br />

Sabine Fankhänel<br />

Simon Fischerm<br />

Stefanie Fox<br />

Gudrun Freund-Köhler<br />

Katharina Frieling<br />

Heiko Frieling<br />

Claudio Galdeano<br />

Iris Garbade<br />

Matthias Gardocki<br />

Unsere Mitglieder<br />

Insgesamt 191 Neueintritte vom 01.10.2011 bis 03.04.2012, davon 158 seit 01.01.2012.<br />

Mitgliederstand am 03.04.2012 3422 Personen<br />

Gert Behling<br />

Elfriede Freund<br />

Marianne Gadhof<br />

Edgar Horst<br />

Elvira Jung<br />

Karlheinz Kircher<br />

Henriette Knief<br />

Günter Könitzer<br />

Gernot Pscheid<br />

Walter Pollak<br />

Erich Schmidt<br />

Klaus Vallaster<br />

60 Jahre<br />

Gerlinde Al-Fil-Uecker<br />

Heinz Blichmann<br />

Klemens Boes<br />

Kornelia Dembowski<br />

Sabine Gehrmann<br />

Linus Gehrmann<br />

Finn Gehrmann<br />

Cassian Graichen<br />

Joshua Graichen<br />

Susanne Graichen<br />

Jens Graichen<br />

Anette Grasmück<br />

Benjamin Grasmück<br />

Luisa Grasmück<br />

Stefan Grasmück<br />

Markus Gröbner<br />

Kathleen Gröschner<br />

Andrea Guthier<br />

Nadja Harnischfeger<br />

Markus Hartung<br />

Kirstin Heerling<br />

Uwe Heerling<br />

Vlastimil Heinikel<br />

Anke Heinikel<br />

Andrea Helbig<br />

Sebastian Helbig<br />

Johannes Helbig<br />

Philipp Helbig<br />

Ute Hermann<br />

4<br />

Detlef Falk<br />

Karin Gerhardt<br />

Barbara Günther<br />

Rüdiger Hempfling<br />

Werner Johanns<br />

Alfred Kauck<br />

Helmut Kistner<br />

Friedel Krebs<br />

Jürgen Martin<br />

Jürgen Mayer<br />

Ottmar Preuss<br />

Horst Schneider<br />

Waltraud Stock<br />

Willi Turek<br />

Karin Wagner<br />

Manfred Winter<br />

und begrüßen mit einem herzlichen Willkommen unsere neuen Mitglieder in der <strong>Sektion</strong><br />

Franjo Hilker<br />

Antje Hoops<br />

Mathilda Hörter<br />

Daniela Hörter<br />

Leonie Hörter<br />

Florian Hübner<br />

Jonas Hölsmann<br />

René Ihrig<br />

Sören Kaiser<br />

Paul Kapp<br />

Dimitrij Kirchgessner<br />

Julia Kirchgessner<br />

Katharina Klosek<br />

Stefan Koch<br />

Mathilda Lotta Koch<br />

Carsten Köhler<br />

Liam Köhler<br />

Tristan Kowalik<br />

Hannes Kraft<br />

Peter Kraus<br />

Samuel Kurtzke<br />

Kerstin Lehmann<br />

Simon Link<br />

Sebastian Lorenz<br />

Petra Ludwig


Nicol Macheleid<br />

Julia Magerhans<br />

Jonas Ludwig Mahnert<br />

Martina Mahnert<br />

Manfred Mahnert<br />

Maximilian Philip Mahnert<br />

Paul Leonhard Mahnert<br />

Claudia Marra<br />

Daniel Mayer<br />

Martina Mayer<br />

Jürgen Mayer<br />

Daniel Mayer<br />

Christine Missenharter<br />

Frank Missenharter<br />

Silke Mouchlias<br />

Kevin Movchovitch<br />

Anmerkung der<br />

Redaktion<br />

Sollte der Fehlerteufel mal<br />

wieder sein Unwesen getrieben<br />

haben und Sie sind<br />

als neues Mitglied nicht<br />

namentlich er wähnt, bitten<br />

wir Sie um Entschuldi gung.<br />

Lukas Müller<br />

Alexander Neels<br />

Christopher Neels<br />

Thorsten Neels<br />

Astrid Neels<br />

Julia Neffgen<br />

Klaus-Peter Neffgen<br />

Carlotta Neffgen<br />

Niklas Neuhäuser<br />

Susanne Nick<br />

Till Nickert<br />

Jonas Nixon<br />

Imke Otto<br />

Sascha Owczarczak<br />

Andreas Pawlowski<br />

Gesa Praetorius<br />

Petra Prinzhaus<br />

David Rautenberg<br />

Pascal Rehm<br />

Christoph Riedel<br />

Marcel Ritter<br />

Felix Ritzert<br />

Ernst Rohleder<br />

Karin Rohleder<br />

Klaus Rohrmann<br />

Thomas Rösch<br />

Lenka Rupp<br />

Sabine Rupp<br />

Ulrike Santowski<br />

Gunnar Santowski<br />

Michael Sauer<br />

Ursula Scheid<br />

Florian Schellenberger<br />

Harald Schlee<br />

Karina Schlee<br />

Hannah Schlee<br />

Cornelius Schmalz<br />

Jessica Schmidt<br />

Mona Schmidt<br />

Ulla Schmidt<br />

Sybille Schoelzel<br />

Jens Schoelzel<br />

Kirsten-Johanna Schridde<br />

Anika Schübert<br />

Nicklas Schübert<br />

Andreas Schübert<br />

Daniel Schütze<br />

Moritz Seegers<br />

Christoph Seikel<br />

Desilava Siemoneit<br />

Die <strong>Sektion</strong> gedenkt der<br />

ver storbenen Mitglieder:<br />

Heike Filius (18 Jahre)<br />

Mitglied seit 2009<br />

Egon Hör (74 Jahre)<br />

Mitglied seit 2006<br />

Günter Hoffmann (80 Jahre)<br />

Mitglied seit 1990<br />

Walter Niksch (88 Jahre)<br />

Mitglied seit 1954<br />

Michael Meyer-Knoop (55 Jahre)<br />

Mitglied seit 2009<br />

Alfred Schneider (60 Jahre)<br />

Mitglied seit 1981<br />

Johannes Unbehagen (60 Jahre)<br />

Mitglied seit 2004<br />

Arno Wiegand (50 Jahre)<br />

Mitglied seit 2009<br />

5<br />

<strong>Sektion</strong><br />

Ursula Sokolovsky<br />

Eva Sokolovsky<br />

Ben Sokolovsky<br />

Marco Sokolovsky<br />

Bernhard Stengel<br />

Claudia Stock<br />

Axel Toperi<br />

Sven Ullrich<br />

Hanna Ullrich<br />

Marie Ullrich<br />

Tanja Ullrich<br />

Sebastian von Elm<br />

Luise von Gierke<br />

Lisa Wagner<br />

Moritz Weinel<br />

Jürgen Werner<br />

Rainer Wiechell<br />

Susann Willführ<br />

Thomas Wilz<br />

Niklas Wilz<br />

Kerstin Wilz<br />

Robert Wolf<br />

Sina Wunderlich<br />

Jaleh Zand<br />

Maximilian Zorbach


lick. sektion<br />

Protokoll der Jahresmitgliederversammlung (JMV)<br />

der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im DAV<br />

am 22. März 2012 im Vereinsheim „Sandelmühle“<br />

Beginn / Ende: 20:03 Uhr / 23:00 Uhr<br />

Anwesend: 47 stimmberechtigte Mitglieder lt. Teilnehmerliste<br />

Tagesordnung (wurde im „blick.“ 1/12 Heft Nr. 44 veröffentlicht)<br />

1. Begrüßung<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

3. Genehmigung des Protokolls der Jahresmitgliederversammlung 2011<br />

4. Jahresbericht des Vorstandes<br />

5. Kassenbericht des Schatzmeisters<br />

a) Bericht der Rechnungsprüfer<br />

b) Entlastung des Schatzmeisters<br />

6. Entlastung des Vorstandes<br />

7. Satzungsänderungen<br />

8. Berichte<br />

a) aus den Referaten<br />

b) Berichte der Gruppenleiter<br />

9. Wahlen<br />

• Jugendreferent/-in<br />

• Stellv. Jugendreferent/-in<br />

• Schriftführer/in<br />

• Ehrenrat<br />

• Referent/-in Kletterturm Gelnhausen<br />

Zur Bestätigung<br />

• Leiter/-in Alpingruppe<br />

• Stellv. Alpingruppe<br />

• Leiter/-in IG Ski<br />

zu 1. Begrüßung<br />

Der Erste Vorsitzende, Reinhard Strasser, eröffnet die JMV um<br />

20:03 Uhr und begrüßt die Anwesenden im Namen des Vorstandes<br />

der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>. Einen besonderen Gruß richtet<br />

er an den Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglied Kurt Heinrich<br />

und seine Frau Eva, an den Ehrenvorsitzenden Nikolaus<br />

Adora und an das Ehrenmitglied und Träger des Ehrenbriefes<br />

des Landes Hessen, Wolfgang Trapp sowie alle neu eingetretenen<br />

Mitglieder.<br />

Die Versammlungsteilnehmer erheben sich und gedenken der<br />

seit der letzten JMV verstorbenen Mitglieder: Werner Dressbach,<br />

Michael Langer, Elmar Nophut, Walter Illig, Alfred Fix,<br />

Elfriede Fix, Friedrich Gadhof, Michael Meyer-Knoop, Johannes<br />

Unbebauen, Alfred Schneider, Heike Filius, Walter Niksch,<br />

Günter Hoffmann, Arno Wiegand und Egon Hör.<br />

zu 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass die Versammlung gemäß §<br />

20 der <strong>Sektion</strong>ssatzung rechtzeitig mit Bekanntgabe der Tagesordnungspunkte<br />

einberufen wurde. Gegen die im „blick.“<br />

Nr. 44 vom Dezember 2011 veröffentlichte Tagesordnung gibt<br />

es keine Einwände. TOP 9 (Wahlen) muss jedoch um eine<br />

Wahl ergänzt werden, der Referent/in für den Kletterturm in<br />

Gelnhausen muss gewählt werden. Reinhard Strasser fragt die<br />

Anwesenden, ob jemand gegen diese Ergänzung ist. Es gibt<br />

keine Gegenstimmen.<br />

zu 3. Genehmigung des Protokolls<br />

Das Protokoll der JMV von 2011 wird ohne Gegenstimmen und<br />

Enthaltungen angenommen.<br />

zu 4. Jahresbericht des Vorstandes<br />

Reinhard Strasser kann auch in diesem Jahr wieder von einer<br />

positiv wachsenden Mitgliederzahl berichten. Zum 31.12.2011<br />

hatte die <strong>Sektion</strong> 3.<strong>45</strong>5 Mitglieder. Die 2. Vorsitzende, Erika<br />

Labes wird die Entwicklung der Mitgliederzahl seit Gründung<br />

der <strong>Sektion</strong> im Anschluss darstellen. Den stetigen Zuwachs<br />

der Mitgliederzahlen schreibt der 1. Vorsitzende dem vielfältigen<br />

Programm der <strong>Sektion</strong> zu. Dafür dankt er allen ehrenamtlich<br />

Tätigen, die jahrein und jahraus dieses Programm organisieren<br />

und durchführen.<br />

Die Jugendgruppen konnten zwar weiter ausgebaut werden,<br />

jedoch könnten noch weitere Gruppen gegründet werden,<br />

würden der <strong>Sektion</strong> nicht Jugendleiter und/oder freiwillige<br />

Mitglieder fehlen, die diese Gruppen betreuen können. Eine<br />

Gruppe trainiert sehr fleißig für das Sportklettern. Hierauf<br />

wird die <strong>Sektion</strong> in den nächsten Jahren ein Augenmerk richten<br />

müssen. Denn unsere Aufgabe ist es, als Kletterhallen be-<br />

6


sitzende <strong>Sektion</strong>, auch Kletterwettkämpfe durchzuführen. Daher<br />

sollte uns die Jugend ein besonderes Anliegen sein. Denn<br />

das ist unsere Zukunft, die wir fördern wollen.<br />

Nicht unerwähnt sollte die Kooperation mit dem Albert-<br />

Schweitzer-Kinderdorf sein. Eine Trainingsgruppe der Teenies<br />

wird auch in diesem Jahr wieder eine Woche auf der Hütte<br />

sein. Dort werden einige Arbeiten um die Hütte getätigt. Die<br />

Projekte mit dem ASK finden großen Anklang bei allen Verantwortlichen,<br />

vor allem bei den Jugendlichen.<br />

Auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte konnten wieder einige behördliche Auflagen<br />

erledigt werden. Zwei Klettersteige, parallel zum Zustieg<br />

zur <strong>Hanau</strong>er Hütte, wurden im letzten Jahr eingeweiht.<br />

Die Planung für die Erneuerung der Materialseilbahn und der<br />

Bergstation laufen in vollem Gang. Denn alles ist in die Jahre<br />

gekommen, die obere Stütze ist marode und muss erneuert<br />

werden.<br />

Am Turm in Gelnhausen wurden Dichtungsarbeiten am Sockel<br />

vorgenommen. Nun wird der Weg zwischen Eingangstor und<br />

Turmeingang instand gesetzt.<br />

Für die Stadt <strong>Hanau</strong> hat die <strong>Sektion</strong> am Bürgerfest wieder einen<br />

mobilen Kletterturm betreut. Reinhard Strasser dankt allen<br />

Helfern, die bei Wind und Wetter nicht müde werden, für<br />

einen reibungslosen Kletterbetrieb für die Kinder zu sorgen.<br />

Auch in diesem Jahr wird die <strong>Sektion</strong> wieder den Kletterbetrieb<br />

am mobilen Turm sicherstellen. Die Kosten trägt in diesem<br />

Jahr die Kathinka-Platzhoff-Stiftung, die sich auf dem<br />

Bürgerfest zum ersten Mal präsentieren wird.<br />

Wie wichtig es ist, sich ehrenamtlich zu betätigen, zeigt es<br />

immer wieder, wenn wir durch die Berichte der Gruppenleiter<br />

und Referenten von deren Engagement erfahren. Aber auch<br />

die Vorstandskollegen leisten viele ehrenamtliche Stunden für<br />

den Verein. Neben den normalen Sitzungen gilt es, zusätzliche<br />

Veranstaltungen, zu besuchen. Neben dem Landesverband,<br />

dem <strong>Sektion</strong>entag und der Hauptversammlung des DAV<br />

gibt es auch noch außerordentliche Sitzungen, Tagungen und<br />

auch Schulungen.<br />

Um die vielen Angebote in der <strong>Sektion</strong> wahrnehmen zu können,<br />

werden viele Fachübungsleiter benötigt. Diese müssen<br />

aus- und weitergebildet werden. Diese zeigen Ihnen, wie Sie<br />

in der Halle, am Fels oder im Turm klettern und wie Sie sich<br />

im Gebirge richtig verhalten, um ohne Unfälle durch die Alpen<br />

gehen können.<br />

Einige Punkte der bestehenden Satzung sollen in der heutigen<br />

Jahresmitgliederversammlung ergänzt bzw. geändert werden.<br />

Diese Satzungsänderungen wurden in der Hauptversammlung<br />

2011 in Heilbronn beschlossen. Nähre Informationen gibt es<br />

bei TOP 7.<br />

Des Weiteren weist Reinhard Strasser darauf hin, dass ab<br />

01.01.2014 die Mitgliedsbeiträge angehoben werden müssen.<br />

Dies wurde auf einer außerordentlichen Hauptversammlung<br />

im Februar beschlossen. Die <strong>Sektion</strong>en müssen ab 2014 mehr<br />

Beitrag an den Hauptverein abführen. Die Beitragserhöhung<br />

wird in der Mitgliederversammlung in 2013 zum TOP werden.<br />

Nun schließt der 1. Vorsitzende seinen Bericht und gibt das<br />

Wort an die 2. Vorsitzende.<br />

Erika Labes zeigt die Mitgliederentwicklung der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />

anhand einer Präsentation. Im Gründungsjahr 1894 konnte<br />

die <strong>Sektion</strong> schon 139 Mitglieder verzeichnen. Der Personenkreis<br />

zu diesem Zeitpunkt waren in der Regel wohlhabende<br />

und hochrangige Herrschaften. Bedingt durch die Wirtschaftskrise<br />

in den 20er Jahren war ein Rückgang zu verzeichnen.<br />

Durch die Kriegswirren sind leider einige Daten verloren gegangen.<br />

Ab 1946 gibt es wieder Aufzeichnungen, so gab es<br />

in dem Jahr 61 Mitglieder. In 1978 konnte die 1.000er-Marke<br />

überschritten werden. In 1994 konnte die <strong>Sektion</strong> über 2.000<br />

und im Jahr 2009 über 3.000 Mitglieder verzeichnen. Ende<br />

2011 lag der Mitgliederbestand bei 3.<strong>45</strong>5. Erika Labes ist zuversichtlich,<br />

in diesem Jahr über 3.500 Mitglieder zählen zu<br />

können. Seit 1999 ist Frau Labes für die Mitgliederverwaltung<br />

zuständig. An einem Balkendiagramm zeigt sie die einzelnen<br />

Mitglieder-Gruppen auf. Seit 2005 wächst der Mitgliederbestand<br />

stetig. Neben dem Zuwachs von Junioren stieg auch der<br />

Anteil der Familien. Von 222 Kindern und Jugendlichen im Jahr<br />

2005 hat sich die Zahl bis heute fast verdoppelt.<br />

Eine weitere Folie zeigt die Mitgliederbewegung der letzten 7<br />

Jahre. Seit Eröffnung des Kletterzentrums Hessen-Homburg<br />

in 2007 stiegen die Neueintritte drastisch an. Im letzten Jahr<br />

konnte die <strong>Sektion</strong> 412 neue Mitglieder verzeichnen. Im letzten<br />

Panorama hat der DAV eine Statistik über die Mitgliederentwicklung<br />

veröffentlicht. Im Gesamt-DAV lag der Zuwachs<br />

in den letzten 10 Jahren bei <strong>45</strong> %. Die <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> liegt<br />

mit 43 % leicht unter dem Durchschnitt. Auch die Frauenquote<br />

wurde beleuchtet und festgestellt, dass sich in den letzten<br />

5 Jahren der Anteil der weiblichen Mitglieder von 35 auf 37 %<br />

gesteigert hat. Der Anteil im Gesamt-DAV liegt bei 40 %. Erika<br />

Labes dankt den Anwesenden für Ihre Aufmerksamkeit und<br />

steht für Wünsche und Fragen gerne zur Verfügung.<br />

7<br />

JMV<br />

zu 5. Kassenbericht des Schatzmeisters<br />

Schatzmeister, Horst Käsemann, erläutert anhand einer Präsentation<br />

ausführlich den Kassenbericht von 2011. Er teilt ferner<br />

mit, dass in Zukunft dieser Bericht rechtzeitig vor der JMV<br />

für Mitglieder in der Geschäftsstelle ausgelegt wird. Eine Frage<br />

kommt aus der Runde, ob es möglich ist, das die Halle öfter<br />

geöffnet hat. Auf diese Frage wird Bernhard Hombach bei<br />

seinem Bericht von der Halle näher eingehen. Eine weitere<br />

Frage, wofür der Jahresüberschuss und auch die Rücklagen<br />

verwendet werden, kommt auf. Reinhard Strasser erinnert an<br />

den bevorstehenden Seilbahnumbau. Die <strong>Sektion</strong> muss einen<br />

Teil der Kosten übernehmen.<br />

zu 5a. Bericht der Kassenprüfer<br />

Der Kassenprüfer, Dr. Thomas Karte, bestätigt eine ordnungsgemäße<br />

Buchführung. Es besteht kein Anlass zur Beanstandung.<br />

Er empfiehlt der Versammlung, den Schatzmeister für<br />

seine ordentliche und zuverlässige Arbeit zu entlasten. Die<br />

Entlastung wird einstimmig erteilt.<br />

Der ausführliche Prüfbericht kann in der Geschäftsstelle eingesehen<br />

werden. (*)<br />

zu 6. Entlastung des Vorstandes<br />

Der erste Vorsitzende bittet Nikolaus Adora, die Entlastung<br />

des Vorstandes zu übernehmen. Der Ehrenvorsitzende, Nikolaus<br />

Adora, lobt den Vorstand für die gute Arbeit. Auch für die<br />

vielen Leute, die hinter dem Vorstand aktiv mitarbeiten, dankt<br />

der Ehrenvorsitzende. Nikolaus Adora empfiehlt der Versammlung<br />

die Entlastung des Vorstandes. Diese wird einstimmig an-


lick. sektion<br />

genommen. Reinhard Strasser bedankt sich für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

zu 7. Satzungsänderung<br />

Die Mustersatzung für die <strong>Sektion</strong>en wurde anlässlich der<br />

Hauptversammlung 2011 in Heilbronn in verschiedenen Punkten<br />

geändert.<br />

Die erforderliche Anpassungen wurden in der Einladung<br />

(„blick.“ Nr. 44) veröffentlicht.<br />

Reinhard Strasser geht die zu ändernden Textstellen kurz<br />

durch. Eine Frage zu § 7 (Sonderumlage), ob das jedes Jahr<br />

passieren kann, wird mit Ja beantwortet. Allerdings trifft dies<br />

für unsere <strong>Sektion</strong> nicht zu. Horst Käsemann garantiert, dass<br />

die <strong>Sektion</strong> in den nächsten Jahren auf keinen Fall eine Umlage<br />

erheben wird. Diese Umlage ist nur für die eigene <strong>Sektion</strong><br />

und kann nicht für andere <strong>Sektion</strong>en erhoben werden.<br />

Die Satzungsänderung wird mit 5 Enthaltungen und einer Gegenstimme<br />

angenommen. Die neue Satzung kann in der Geschäftsstelle<br />

eingesehen bzw. auf Wunsch zugeschickt werden.<br />

(*)<br />

zu 8. Berichte der Referenten<br />

Referat Jugend und Familie<br />

Sabine Ackermann berichtet von der Entwicklung der fünf Kinder-<br />

und Jugendklettergruppen sowie von der Familiengruppe.<br />

Die Familiengruppe ist im vergangenen Jahr stetig angewachsen.<br />

So kommen zu den Familienkletterterminen mitunter bis<br />

zu 50 Personen. Durch einige Umstrukturierungen in den Kinder-<br />

und Jugendklettergruppen konnte nun eine neue Kinderklettergruppe<br />

gebildet werden. Dies hat die Warteliste leider<br />

nur kurz entlastet, da die Nachfrage nach wie vor ungebrochen<br />

hoch ist. Sabine Ackermann dankt allen Helfern, die sie<br />

bei der Betreuung unterstützen. Ohne diese Hilfe könnten die<br />

derzeitigen Angebote nicht durchgeführt werden. Sie ist aber<br />

jederzeit auf der Suche nach weiteren Helfern, die die Kinder-<br />

und Jugendgruppen unterstützen möchten. Sie gibt das Wort<br />

weiter an Jörg Seiferth, der den Bericht für das Jugend- und<br />

Sportklettern übernimmt.<br />

Referat Jugend- und Sportklettern<br />

Jörg Seiferth stellt anhand einer Präsentation das Konzept der<br />

JSG–ugendsportgruppe vor. Zwei Trainer bringen der Gruppe<br />

mit 17 Personen in praktischen und theoretischen Einheiten<br />

den Klettersport näher. Trainiert wird im Turm sowie in der<br />

Halle. So wurde im letzten Jahr an einem Wettkampf teilgenommen,<br />

5 Topropescheine wurden ausgegeben, ein Jugendlicher<br />

hat seinen Trainer C gemacht und 7 Vorsteiger wurden<br />

aus der Gruppe entlassen, sodass Platz für neue Kletterer geschaffen<br />

wurde. Eine Frage, wohin diese Jugendlichen entlassen<br />

wurden, wird gestellt. Es gibt viele Möglichkeiten, für die<br />

Kletterer sich im Turm oder auch in anderen Gruppen weiterhin<br />

zu treffen. Niki Adora rät hier zu einer Laufbahnplanung.<br />

Hier kann man den Jugendlichen Vorschläge machen, wo und<br />

wie sie sich im Verein weiter einbringen können. Jörg Seiferth<br />

gibt weiter an Uwe Brüggmann.<br />

Uwe Brüggmann betreut die Teenies I. Diese setzen sich aus<br />

7 Mädels und 5 Jungs im Alter von 14-18 Jahren zusammen.<br />

Diese Jugendlichen sollen als Nachwuchsbetreuer oder Ju-<br />

gendleiter für die <strong>Sektion</strong> gewonnen werden. Als Schwerpunkt<br />

in diesem Jahr viel am Fels in der näheren Umgebung geklettert<br />

werden. Ein Arbeitseinsatz mit dem ASK auf der <strong>Hanau</strong>er<br />

Hütte wird momentan auch wieder geplant. Reinhard Strasser<br />

dankt Sabine Ackermann, Jörg Seiferth und Uwe Brüggmann<br />

für ihr Engagement und die interessanten Berichte.<br />

Hüttenreferent<br />

Stephan Pfeifer berichtet vom Hüttenjahr 2011. Mit 4.786<br />

Übernachtungen war gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung<br />

von 36 % zu verzeichnen. Die neuen Klettersteige haben hierbei<br />

sicherlich einen großen Anteil. Auch die Anzahl der Tagesgäste<br />

hat sich erhöht. Anhand einer Präsentation zeigt Stephan<br />

Pfeifer die Entwicklung der Übernachtungszahlen der<br />

letzten 10 Jahre. Weitere Bilder vom Arbeitseinsatz im Juni<br />

werden gezeigt. Um die Hütte sind, wie jedes Jahr, immer<br />

wieder Arbeiten zu verrichten, z.B. die Einzäunung des Einlaufbeckens<br />

oder die Beschilderung an den Zustiegen der<br />

Klettersteige. Die Einweihung der beiden Klettersteige fand<br />

am 24.Juni mit einer Bergmesse statt. Viele Ehrengäste, darunter<br />

der Landrat a.D. Karl Eyerkaufer, sowie die Stadträtin<br />

Hannelore Bunz, waren zur Feierlichkeit auf die Hütte gekommen.<br />

Ein weiterer Einsatz fand im September statt. Für ein<br />

geologisches Gutachten über die Standfestigkeit der oberen<br />

Seilbahnstütze musste eine Probegrabung durchgeführt werden.<br />

Die Planung in 2012 steht in der Weiterplanung des Seilbahnneubaus.<br />

Einen besonderen Dank richtet Stephan Pfeifer<br />

an Manuel Kirschner. Er hat seinen Vater, Werner Kirschner,<br />

der im vergangenen Jahr krankheitsbedingt pausieren musste,<br />

würdig vertreten. Auch der Rest der Familie hat tatkräftig<br />

mitgeholfen. Bei den Mitarbeitern der Arbeitseinsätze bedankt<br />

sich Stephan Pfeifer auch nochmals. Er dankt den Anwesenden<br />

für ihre Aufmerksamkeit.<br />

Für den Wegereferenten Klaus Friedl verliest Stephan Pfeifer<br />

ebenfalls einen kurzen Bericht. Einige Fotos vom Wegebau<br />

hat Klaus Friedl mitgeschickt. Diese werden gezeigt. Reinhard<br />

Strasser dankt Stephan Pfeifer für seinen Bericht und bittet<br />

ihn auch den Dank an Klaus Friedl weiterzuleiten.<br />

Ausbildungsreferat<br />

Sven-Olaf Seidel hat dieses Amt seit einem Jahr inne und berichtet<br />

von einem ruhigen Fahrwasser. So haben in 2011 234<br />

Teilnehmer an den verschiedensten Kursen teilgenommen.<br />

Laut seiner Rechnung wurden hier € 12.000,00 eingenommen.<br />

Der Aufwand betrug € 6.000,00, sodass ein Polster von<br />

€ 6.000,00 geschaffen wurde, das auch für die Fachübungsleiter<br />

genutzt werden kann. Sven-Olaf Seidel hat ein großes<br />

Team von FÜL (Fachübungsleitern), z. T. auch in Ausbildung,<br />

zur Verfügung. Dazu gehören 5 FÜL Bergsteigen, 8 Trainer<br />

C, 3 FÜL Mountainbike, 4 Wanderleiter, 2 FÜL Ski, 1 FÜL Skibergsteigen,<br />

3 FÜL Hochtouren, 1 FÜL Alpinklettern, 4 Familiengruppenleiter,<br />

davon 2 in Ausbildung und 2 Jugendleiter.<br />

Das Angebot der Touren und Kurse kann im <strong>Blickpunkt</strong> entnommen<br />

werden. Reinhard Strasser dankt Sven-Olaf Seidel<br />

für seinen Bericht.<br />

Hallenreferent<br />

Bernhard Hombach gibt einen Rückblick auf das Jahr 2011.<br />

Mit 5.500 Eintritten an Spitzentagen mit bis zu 75 Besuchern<br />

8


ist die Kletterhalle in <strong>Hanau</strong> sehr gut besucht. Mit über 30 ehrenamtlichen<br />

Helfern, die im Jahr etwa 200 Dienste leisten,<br />

wäre dies nicht zu schaffen. Außerdem könnte die <strong>Sektion</strong><br />

die Eintrittspreise nicht auf diesem Niveau halten, wenn die<br />

Hallenbetreuer für ihren Dienst bezahlt werden müssten. Anhand<br />

von Bildern zeigt Bernhard Hombach, wie die Routen in<br />

der Halle entstehen. Eine neue Route wird in etwa zwei Stunden<br />

geschraubt, wenn alle Griffe weg sind. Der Routenbauer<br />

darf seiner Route dann einen Namen geben. Alle 6-12 Monate<br />

sollten die Routen neu gestaltet werden. Bernhard Hombach<br />

dankt allen Helfern in der Halle. Bernhard Hombach greift die<br />

Frage nach den Öffnungszeiten nochmal auf. Die Kletterhalle<br />

ist jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag geöffnet. Dazu<br />

kommen noch zweimal im Monat am Montag (nur für <strong>Sektion</strong>smitglieder).<br />

Für diese Termine müssen auch immer Dienste<br />

vergeben oder geleistet werden. Das macht die Sache immer<br />

problematisch. Eine Frage wird gestellt, ob die Routenschrauber<br />

auch eine Schulung erhalten. Diese kann Bernhard<br />

Hombach mit Ja beantworten. Seit 2012 biete der DAV auch<br />

Lehrgänge an. Die <strong>Sektion</strong> Darmstadt bietet einen Tageskurs<br />

für Routenschrauber an. Warum kann die <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> die<br />

Kreativität nicht auch nutzen und von der <strong>Sektion</strong> Leute hinschicken?<br />

Bernhard Hombach nimmt dies gerne an und wird<br />

sich darum kümmern.<br />

Turmreferent<br />

Für Jan Fiedler verliest Sven-Olaf Seidel den Bericht vom Kletterturm<br />

in Gelnhausen. Der Turm war in 2011 an 181 Tagen<br />

geöffnet und hatte 2.360 Besucher. Dort werden viele Kindergeburtstage<br />

gefeiert und auch Berufsschulen halten Kurse im<br />

Turm ab. Im Außenbereich stehen in 2012 die Anbringung der<br />

Außenbeleuchtung und der Weg zum Turm an. Um den Turm<br />

sollen auch noch Gummimatten verlegt werden. In 2011 wurde<br />

der Sockel abgedichtet. Leider ist es Jan Fiedler aus beruflichen<br />

Gründen nicht mehr möglich, die Verantwortung für<br />

den Turm zu übernehmen. In Jan Ickes hat er einen würdigen<br />

Nachfolger gefunden.<br />

Vortragsreferentin<br />

Brigitte Boss gibt einen kurzen Bericht über die vergangenen<br />

Diavorträge. Diese wurden mit durchschnittlich 35 Besuchern<br />

leider nicht kostendeckend besucht. Bei Ausgaben von<br />

€ 930,00 wurden nur Einnahmen i.H.v. € 500,00 erzielt. Die<br />

Termine werden im <strong>Blickpunkt</strong> sowie in den regionalen Zeitungen<br />

veröffentlicht. Frau Boss freut sich gerne über Verbesserungsvorschläge<br />

und auch über Diavorträge aus den eigenen<br />

Reihen. Für die kommende Vortragssaison sind Diavorträge<br />

über den Bodensee, die Waliser Alpen, Patagonien und den<br />

Bergsommer im Gasteiner Tal geplant. Die Vortragsreihe beginnt<br />

am 09. Oktober 2012.<br />

Wandergruppe<br />

Wilma Strasser gibt einen Rückblick auf das vergangene Jahr<br />

2011. Mit durchschnittlich 32 Teilnehmern wurden 13 Ein- und<br />

Mehrtageswanderungen durchgeführt. Die neun Gruppenabende<br />

wurden mit durchschnittlich 12 Teilnehmern abgehalten.<br />

Auch 2012 stehen wieder 13 Wanderungen und 2-Wochenwanderungen<br />

auf dem E1 auf dem Programm. Auch Seniorenwanderungen<br />

werden wieder angeboten. Wilma Stras-<br />

9<br />

ser dankt allen Wanderführern für ihr Engagement.<br />

Alpingruppe<br />

Carsten Käsemann berichtet von der Alpingruppe. Diese hat<br />

sich im vergangenen Jahr mit einem bunten Programm in der<br />

Fränkischen Schweiz, in den Vogesen, am Gardasee, zur Hütteneröffnung<br />

und zu einigen Wanderungen getroffen. Einmal<br />

im Monat findet ein Gruppenabend mit den verschiedensten<br />

Themen statt. Einige Bilder werden gezeigt. Für 2012 steht<br />

wieder ein interessantes Programm auf dem Plan. Neben der<br />

<strong>Hanau</strong>er Hütte sollen auch in den Sextener Dolomiten Wanderungen<br />

und Klettertouren stattfinden. Carsten Käsemann<br />

dankt Reinhard Labes für seine Unterstützung.<br />

Mountainbikegruppe<br />

Jörg Seiferth berichtet über die noch junge Mountainbikegruppe.<br />

Diese ist aus der IG Ski entstanden. Mit einigen Bildern<br />

zeigt er die Aktivitäten von 2011. Bei 27 Treffen waren durchschnittlich<br />

rund 6 Mountainbiker dabei. Die Touren finden in<br />

der näheren Umgebung statt und dauern ca. 3-4 Stunden. Die<br />

Touren haben eine Länge von ca. 30 km.<br />

Das Programm der einzelnen Gruppen kann aus dem aktuellen<br />

<strong>Blickpunkt</strong> entnommen werden.<br />

zu 9. Wahlen<br />

Jugendreferent/in – Sabine Ackermann hat sich bereit erklärt,<br />

nochmals für dieses Amt zu kandidieren.<br />

Stellv. Ausbildungsreferent/in – Andreas Zorbach möchte Sabine<br />

Ackermann bei dieser Arbeit unterstützen.<br />

Reinhard Strasser bittet um Handzeichen, ob die Wahl der beiden<br />

in einem Wahlgang durchgeführt werden kann. Es gibt<br />

keine Gegenstimmen. Sabine Ackermann und Andreas Zorbach<br />

werden ohne Gegenstimmen gewählt.<br />

Schriftführer/-in – Sabine Pfeifer steht für das Amt nicht weiter<br />

zur Verfügung. Udo Fehre konnte als Nachfolger gefunden<br />

werden. Er stellt sich der Runde vor. Da es keinen weiteren<br />

Kandidaten gibt, wird gewählt. Es gibt keine Gegenstimmen.<br />

Referent/in Kletterturm Gelnhausen – Da Jan Fiedler aus beruflichen<br />

Gründen keine Zeit mehr hat, hat er sich um einen<br />

Nachfolger bemüht. Diesen hat er in Jan Ickes gefunden. Jan<br />

Ickes stellt sich kurz vor. Er wird einstimmig gewählt.<br />

Leiter Alpingruppe – Carsten Käsemann wurde von der Alpingruppe<br />

bereits als Leiter wiedergewählt und muss in der Runde<br />

noch bestätigt werden. Die Bestätigung erfolgt ohne Gegenstimmen.<br />

Stellvertreter Alpingruppe – auch Reinhard Labes wurde von<br />

der Alpingruppe als Stellvertreter von Carsten Käsemann gewählt.<br />

Die Bestätigung für Reinhard Labes erfolgt einstimmig.<br />

IG Ski – Jörg Seiferth benötigt ebenfalls noch die Bestätigung<br />

der JMV. Diese wird ohne Gegenstimmen erteilt.<br />

Ehrenrat- Der Ehrenrat setzt sich aus vier Personen zusammen.<br />

Elmar Nophut ist aus dieser Runde verstorben. Alfred<br />

Kaiser wird vorgeschlagen. Er würde dieses Amt auch ausführen.<br />

Er wird ebenfalls einstimmig gewählt.<br />

JMV<br />

Alle Neu- und Wiedergewählten nehmen die Wahl an.


lick. sektion<br />

zu 10. Haushaltsvoranschlag 2012<br />

Der Haushaltsplan für das Kalenderjahr 2012 wird den Mitgliedern<br />

vom Schatzmeister Horst Käsemann ebenfalls anhand einer<br />

Präsentation ausführlich erläutert. Es wird gefragt, warum<br />

im Etat ein Turmfest steht, jedoch keine Aufwendungen/Einnahmen<br />

geplant sind. Horst Käsemann erklärt, dass ein Turmfest<br />

schon länger nicht mehr stattgefunden hat. Die <strong>Sektion</strong><br />

steht einer Planung für ein Fest jedoch nicht im Weg. Eine<br />

weitere Frage, wie die Jugendleiter in der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> verpflichtet<br />

werden, wird gestellt. Sabine Ackermann stellt dies<br />

dar. Ulrich Berger berichtet von seinen Erfahrungen in NRW.<br />

Reinhard Strasser will diesen Gedanken gerne aufgreifen. Der<br />

Etat wird ohne Gegenstimmen verabschiedet.<br />

Bernhard Hombach ergreift noch kurz das Wort und möchte<br />

Jochen Laferte vorstellen. Dieser ist neu in der <strong>Sektion</strong> und<br />

konnte als FÜL für den Kletterbereich Mittelgebirge gewonnen<br />

werden.<br />

Kategorie Euro<br />

A-Mitglied 60,00<br />

Mitglieder ab vollendetem 25. Lebensjahr<br />

B-Mitglied (auf Antrag) 30,00<br />

Partnermitglied, wenn<br />

• das Partnermitglied gehört der selben DAV-<strong>Sektion</strong> wie das<br />

dazugehörige Mitglied mit Vollbeitrag an<br />

• es besteht eine identische Anschrift<br />

• der Mitgliedsbeitrag wird von einem gemeinsamen<br />

Konto eingezogen<br />

• aktives Mitglied der Bergwacht<br />

• Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben<br />

Familienbeitrag 90,00<br />

wird gewährt, wenn<br />

• alle Familienmitglieder der selben <strong>Sektion</strong> angehören<br />

• die gleiche Adresse aufweisen<br />

• der Mitgliedsbeitrag in einem Zahlungsvorgang erfolgt<br />

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind im Familienverbund<br />

beitragsfrei<br />

Mitgliedsbeiträge 2012<br />

Reinhard Strasser dankt der Runde für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und allen Anwesenden für die gute Mitarbeit.<br />

Er schließt die Sitzung um 23.00 Uhr.<br />

Hinweis: (*) Ausführliche Unterlagen liegen in der Geschäftsstelle<br />

aus.<br />

Reinhard Strasser Sabine Pfeifer<br />

Erster Vorsitzender Schriftführerin<br />

Kategorie Euro<br />

C-Mitglied 30,00<br />

Mitglieder, die als A- oder B-Mitglied oder als Junior oder<br />

Kind/Jugendlicher einer anderen <strong>Sektion</strong> des DAV, ÖAV oder<br />

Alpinverein Südtirols angehören.<br />

Bitte Kopie des Mitgliedsausweises beifügen.<br />

Kinder/Jugendliche 25,00<br />

als Einzelmitglied, bis zum vollendeten 18. Lebensjahr<br />

Junior 30,00<br />

ab vollendetem 18. bis 25. Lebensjahr<br />

Aufnahmegebühr einmalig 25,00<br />

(nur A, B, Junior und Familie)<br />

Bei einem Eintritt ab dem 01.09. eines Jahres reduziert sich der Mitgliedsbeitrag für das restliche Jahr um 50%.<br />

Die Aufnahmegebühr entfällt ebenfalls.<br />

Für die Einordnung in die Beitragskategorien ist jeweils das Alter zu Beginn des Kalenderjahres (am 01. Januar) maßgebend.<br />

Die Umstufung in eine neue Kategorie erfolgt jeweils in dem seinem Geburtstag folgenden Jahr.<br />

10


Anfang Dezember 2011 erhielten wir die traurige Nachricht,<br />

dass unser Fachübungsleiter Alfred Schneider im Alter von 60<br />

Jahren plötzlich verstorben ist.<br />

Alfred kam 1981 zum <strong>Alpenverein</strong>. Recht schnell war ihm klar,<br />

dass er sich in der Ausbildung engagieren möchte und ließ<br />

sich bereits 1985 zum Fachübungsleiter Bergsteigen ausbilden.<br />

Seit diesem Zeitpunkt führte er, zusammen mit seinen<br />

Kollegen, Grundkurse Fels mit Abschluss auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />

durch. Zwischen 1995 und 1998 war er der Leiter der Ausbildung<br />

und somit auch maßgeblich an den Kurs- und Touren-angeboten<br />

der <strong>Sektion</strong> beteiligt. Als seine zweite Heimat<br />

zählten sicherlich die Dolomiten, wohin er in den letzten Jahren<br />

seinen Wirkungskreis als Ausbilder verlegte und vielen Interessierten<br />

die Vielfalt der Klettersteige in dieser Region näher<br />

brachte.<br />

Sein Verantwortungsbewußtsein und seine Gewissenhaftigkeit<br />

bei der Planung und Durchführung seiner Touren wurde von<br />

all seinen Kollegen stets geschätzt. Wir verlieren in Alfred einen<br />

Menschen, der mit Kompetenz und Zuverlässigkeit sein<br />

Ehrenamt ausübte.<br />

Nachruf Alfred Schneider<br />

von Erika Labes<br />

11


lick. sektion<br />

25 Jahre Mitgliedschaft<br />

40 Jahre Mitgliedschaft<br />

Jubilarenehrung<br />

von Erika Labes<br />

12


Im März hatte der Vorstand wieder seine langjährigen Mitglieder<br />

zu einer kleinen Feierstunde in die Sandelmühle nach<br />

<strong>Hanau</strong> eingeladen.<br />

Es sollten fast 50 Personen für ihre Mitgliedschaft geehrt werden.<br />

Der Einladung folgten wieder zahlreiche Mitglieder, teilweise<br />

brachten sie auch ihre Partner mit. Als Highlight an diesem<br />

Tag konnte der Vorstand Helmut Betschler ehren, der<br />

als Einziger seit 70 Jahren Mitglied im DAV ist. Herr Betschler<br />

trat 1942 in unsere <strong>Sektion</strong> ein und war einer der 204 Mitgliedern,<br />

die damals der <strong>Sektion</strong> angehörten. Bereits ein Jahr<br />

später führte er die Wandergruppe. Im jugendlichen Alter von<br />

27 Jahren wechselte er zur Bergsteigergruppe, in der er zwischen<br />

1951 und 1955 tätig war. Während dieser Zeit leitete er<br />

ebenfalls zwei Jahre lang die Jungmannschaft. Danach konnte<br />

er sich aus beruflichen Gründen nicht mehr in diesem Rahmen<br />

in der Vereinsarbeit engagieren, blieb der <strong>Sektion</strong> aber<br />

bis heute treu.<br />

Der Vorstand bedankte sich bei Herrn Betschler mit der Verleihung<br />

der Ehrennadel sowie einem kleinen Präsent.<br />

13<br />

<strong>Sektion</strong><br />

50 Jahre Mitgliedschaft<br />

Ellinor Hirner-Burkhardt (Mitte)<br />

70 Jahre Mitglied im Deutschen <strong>Alpenverein</strong><br />

Helmut Betschler, Reinhard Strasser, Erika Labes


lick. kletteranlagen<br />

DAV-<br />

Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Öffnungszeiten Wasserturm Gelnhausen – Boulderraum<br />

Mo, Di, Do<br />

So<br />

Hallenreferent:<br />

Bernhard Hombach<br />

Tel.: 06181 / 6759825<br />

Mobil: 0177 / 5752727<br />

Mail:<br />

Öffnungszeiten Betreuung Wasserturm Gelnhausen<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Alfred Kraft<br />

Tel.: 06187 / 291110<br />

diverse Betreuer<br />

Weitere unregelmäßige Termine finden Sie im Internet oder im Schaukasten am Turm.<br />

14<br />

Wasserturm<br />

Gelnhausen<br />

Hailerer Straße 36<br />

(Nähe Bahnhof)<br />

63571 Gelnhausen<br />

Öffnungszeiten DAV-Kletterzentrum Hessen-Homburg<br />

Öffnungszeiten Betreuung<br />

Di 19.00 bis 22.00 Uhr Oliver Kehrein<br />

Do 19.00 bis 22.00 Uhr<br />

So<br />

Oktober - Juni<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Juli - September<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Uwe Brüggmann<br />

Erika Labes<br />

diverse Betreuer<br />

Klettern für <strong>Sektion</strong>smitglieder: Jeden 2. + 3. Montag im Monat von 19.00 bis 22.00 Uhr.<br />

Wichtig: An gesetzlichen Feiertagen findet generell kein Kletterbetrieb statt.<br />

Vom 01.-22.07.2012 ist das Kletterzentrum Hessen-Homburg geschlossen.<br />

Die<br />

Kletter-<br />

anlagen:<br />

Wasserturm<br />

Gelnhausen<br />

DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />

Kletterhalle Hessen-Homburg<br />

Schulzentrum Hessen-Homburg<br />

Hessen-Homburg-Platz 2<br />

63<strong>45</strong>2 <strong>Hanau</strong>-Lamboy<br />

Boulderraum im Wasserturm DAV-Kletterzentrum Hessen-Homburg<br />

Turmreferent:<br />

Jan Ickes<br />

Tel.: 06058/2330<br />

Mail:


lick.hütte<br />

<strong>Hanau</strong>er Hütte (1920 m) in den Lechtaler Alpen<br />

Koordinaten: Geogr. Breite: 47° 14,989‘ Geogr. Länge: 10° 35,461‘<br />

Kontakt: Werner Kirschner, Piösmes 208, A-6481 St. Leonhard / Pitztal<br />

Telefon Hütte: (+ 43) 664 / 266 91 49,<br />

Internet: www.hanauer-huette.de<br />

Reservierungen können nur telefonisch entgegengenommen werden.<br />

Nächtigung: 38 Betten, 100 Lager sowie ein offener Winterraum mit 12 Lagern<br />

Anreise: Bahnhof: Reutte, Imst; Bushaltestelle: Elmen; Ausgangspunkte: Boden 1357 m<br />

(Gehzeit 2 Std.); Elmen 978 m<br />

(Gehzeit 5,5 Std.); Gramais 1328 m (Gehzeit 4 Std.); Schönwies 771 m (Gehzeit 7 Std.)<br />

Karteninfo: <strong>Alpenverein</strong>skarte Lechtaler Alpen, Parseierspitze Nr. 3/3, 1:25000 und<br />

Lechtaler Alpen, Heiterwand + Muttekopfgebiet Nr. 3/4, 1:25000;<br />

Kompass Wanderkarte Lechtaler Alpen - Hornbachkette Nr. 24, 1:50000<br />

Stützpunkt für Ausbildung und Kurse:<br />

• Klettergärten (auch für Kinder), alpine Routen<br />

• Seminarraum (60 Personen, Beamer, Overheadprojektor, DVD, Video)<br />

Öffnungszeit der Hütte: Mitte Juni bis Anfang Oktober<br />

Nächtigungstarife (alle Preisangaben in Euro - Stand 01. Januar 2011):<br />

Zimmerlager<br />

Lager<br />

Notlager<br />

Erwachsener Junior<br />

(19-25J.)<br />

11,00<br />

7,50<br />

5,00<br />

11,00<br />

6,00<br />

3,00<br />

Jugend<br />

(7-18J.)<br />

8,00<br />

4,00<br />

2,00<br />

Nichtmitglieder entrichten den doppelten Nächtigungstarif.<br />

Sonstige Preise:<br />

Übernachtung im Winterraum: 5,00<br />

Infrastrukturbeitrag: 2,50<br />

Frühstück 7,00<br />

Halbpension 21,00 Frühstück und 3-Gang-Menü,<br />

ohne Nächtigungsgebühr<br />

Bergsteigerverpflegung:<br />

Bergsteigeressen 7,00 Bergsteigergetränk 2,00<br />

1 Liter Teewasser 2,50 incl. Geschirrbereitstellung (2 Tassen)<br />

Infrastrukturbeitrag für Selbstversorger: 2,50<br />

Materialseilbahnfahrt für Rucksacktransport pro Rucksack:<br />

Fahrten erfolgen nach Absprache mit dem Hüttenpächter<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

2,50<br />

Die <strong>Hanau</strong>er Hütte liegt wunderschön<br />

auf dem Parzinnboden in den Lechtaler<br />

Alpen. Sie wurde im Jahre 1897 von der<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im Deutschen <strong>Alpenverein</strong> erbaut.<br />

Kinder<br />

(bis 6 J.)<br />

5,00<br />

kostenlos<br />

kostenlos<br />

15<br />

Die Hüttenpächter Petra und<br />

Werner Kirschner freuen sich über<br />

Ihren Besuch.<br />

Wanderführer:<br />

„Wandern und Bergsteigen rund um<br />

die <strong>Hanau</strong>er Hütte“<br />

Der Wanderführer gibt einen hervorragenden<br />

Überblick über die schönsten<br />

Wanderungen und Bergtouren rund um<br />

die <strong>Hanau</strong>er Hütte. Ein Kartenausschnitt<br />

zeigt jeweils den Verlauf der Route. Zu jeder<br />

Tour wird der Verlauf des Weges, die<br />

Schwierigkeit und die benötigte Zeit detailliert<br />

beschrieben.<br />

Der 24-seitige farbige Wanderführer ist im<br />

praktischen Format 13 x 18 cm und passt<br />

in jeden Rucksack. Erhältlich ist er für<br />

3 Euro in der Geschäftsstelle und beim<br />

Hüttenwirt.


lick. pünktchen<br />

Das Referat Jugend und Familie<br />

Wir machen Jugend- und Familienarbeit in der<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>...<br />

... und suchen nach wie vor aktive Unterstützung im Jugend- & Familienbereich.<br />

Das sind wir:<br />

Sabine<br />

(JL und Jugendreferentin)<br />

Uwe B. (FÜL)<br />

Andreas (Trainer B)<br />

Jörg (FÜL)<br />

Jannis (KB)<br />

16<br />

Anne<br />

Anne (JL) und Nicole (JL)<br />

Gunda (JL+FGL)<br />

Isabell


Unsere Gruppen:<br />

Der Bigfoot-Clan...<br />

… ist unsere Familiengruppe. Hier kommen die Familien voll<br />

auf ihre Kosten. Kinder klettern mit ihren Eltern und unternehmen<br />

vieles gemeinsam – egal, ob draußen in der Natur oder in<br />

der Kletterhalle. Der Bigfoot-Clan ist eine offene Gruppe in die<br />

jeder – nach vorheriger Anmeldung – gerne reinschnuppern<br />

darf. Klettererfahrung ist nicht erforderlich, so haben auch Anfänger<br />

die Chance, es mal zu probieren.<br />

Zum Klettern in der Hessen-Homburg-Halle trifft sich der Bigfoot-Clan<br />

14-tägig dienstags von 17:00 bis 18:30 Uhr. Die<br />

Gruppe wird von Andreas, Sabine und einigen aktiven Eltern<br />

betreut.<br />

Die Kletteräffchen...<br />

…sind eine feste Kinder- und Jugendgruppe zwischen 10 und<br />

14 Jahren. Wie ihr Name schon aussagt, liegt der Schwerpunkt<br />

beim Klettern. Hier geht´s aber in erster Linie um Spaß<br />

bei der Sache und den verantwortungsbewussten Umgang<br />

beim selbständigen Klettern und Sichern. Aber nicht nur beim<br />

Klettern trifft man unsere Kletteräffchen. Hauptsache, sie haben<br />

gemeinsam Spaß. Zu Beginn des Jahres haben wir die<br />

Gruppe mit Kandidaten von der Warteliste aufgestockt.<br />

Die Kletteräffchen treffen sich 14-tägig mittwochs von 17:00<br />

bis 18:30 Uhr in der Kletterhalle. Die Gruppe wird von Sabine<br />

und Christian betreut.<br />

Kontakte der<br />

Jugend- &<br />

Familiengruppe<br />

Jugendreferentin:<br />

Sabine Ackermann (JL)<br />

Mobil: 0160-99711577,<br />

eMail:<br />

Weitere Ansprechpartner:<br />

Uwe Brüggmann (FÜL)<br />

Tel.: 06182-23098,<br />

eMail:<br />

Jörg Seiferth (FÜL)<br />

Tel.: 06053-7976,<br />

eMail:<br />

Isabell Hartmanshenn<br />

Tel.: 06181-650300,<br />

eMail:<br />

Andreas Zorbach (Trainer B)<br />

Tel.: 06181-75208<br />

eMail:<br />

Die Gipfelbande...<br />

… ist eine neue Gruppe – na ja, so quasi. Die Kinder sind<br />

schon länger dabei, aber die Gruppe an sich ist neu. In der<br />

Gipfelbande haben sich die Kinder der ehemaligen Gruppen<br />

Gipfelstürmer und Kletterbande zusammengeschlossen. Erste<br />

gemeinsame Herausforderung – der Toprope-Schein, den alle<br />

bestanden haben. Na, dann können ja jetzt Felsen ausgehebelt<br />

werden…..<br />

Die Gipfelbande trifft sich 14-tägig dienstags von 17:00 bis<br />

18:30 Uhr in der Kletterhalle und wird von Isabell, Andreas,<br />

Sabine, Anne und Wolfgang betreut.<br />

Die Griffhänger ...<br />

…. haben sich Anfang des Jahres formiert. Die Kinder im Alter<br />

von 8 bis 12 Jahren haben lange auf der Warteliste gestanden<br />

und sind nun mit Feuereifer dabei, unsere Routen „platt<br />

zu klettern“. Würde es nach den Griffhängern gehen, wäre die<br />

Aufwärmroute das Dach…..<br />

Die Gruppe trifft sich 14-tägig mittwochs von 17:00 bis 18:30<br />

Uhr in der Kletterhalle und wird von Sabine, Andreas & Martina<br />

betreut.<br />

Die Teenies I ...<br />

… sind unsere ältesten Jugendlichen im Alter zwischen 14 und<br />

19 Jahren. Donnerstags trifft man sie in der Kletterhalle aber<br />

nicht selten auch draußen am Fels, am Kletterturm oder z.B.<br />

auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte.<br />

Die Gruppe wird von Uwe, Nicole & Anne betreut.<br />

17<br />

Alle interessanten Neuigkeiten und<br />

wichtigen Mitteilungen findet ihr in<br />

unserem monatlichen Newsletter.<br />

Meldet euch einfach unter:<br />

und ihr bekommt<br />

den Newsletter.


lick. pünktchen<br />

Jugendsportklettergruppe des DAV <strong>Hanau</strong> im Jahr 2011<br />

Selten kommt es vor, dass sich eine Gruppe von Menschen<br />

zusammenfindet, in der jeder zu jedem passt, nur sehr selten<br />

Spannungen aufkommen und in der selbst ein regelmäßiges<br />

Treffen auf Dauer Entspannung vom Alltag sein kann.<br />

Das Jahr 2011 hat gezeigt, dass für uns die Jugensportklettergruppe<br />

solch ein Ort ist.<br />

Wir, das sind 15 motivierte Kletterer, die sich immer wieder<br />

mittwochs zum Training in den Kletteranlagen des DAV<br />

<strong>Hanau</strong> einfinden, um gemeinsam Sport zu treiben. Das Training<br />

wird von Jörg Seiferth und Jannis Dickmann durchgeführt<br />

und orientiert sich an den vom DAV ausgearbeiteten „Kletterscheinen“,<br />

die wie ein Führerschein für Kletterer sind und bestimmte<br />

Fachkenntnisse erfordern.<br />

Lars in der Würzburger Kletterhalle<br />

Ausbildung zum Kletterer<br />

Jedes Jahr nach den Sommerferien kommen neue Kletterer<br />

zur Gruppe hinzu, die dann, Schritt für Schritt, zum ersten<br />

von zwei Kletterscheinen, dem „Kletterschein Toprope“ hingeführt<br />

werden. Zu diesem Zeitpunkt findet das Training zweiwöchig<br />

in der Kletterhalle in <strong>Hanau</strong> statt. Später kann dann<br />

auch der zweite „Kletterschein Vorstieg“ abgelegt werden, der<br />

alle Grundtechniken des Kletterns beinhaltet. Läuft alles wie<br />

geplant, ist man nach einem Jahr zum sicheren und eigenständigen<br />

Klettern befähigt.<br />

Geht das Interesse am Sport Klettern über die reine Ausbildung<br />

zum sicheren Kletterer hinaus und will man an Wettbewerben<br />

teilnehmen, im Freien klettern und anspruchsvollere<br />

Klettertechniken erlernen, so kann man nach einem Jahr bei<br />

den „Fortgeschrittenen“ mitklettern, die jede Woche (abwechselnd<br />

in Gelnhausen und <strong>Hanau</strong>) trainieren.<br />

Hier orientiert sich der Trainingsablauf am „Lehrplan Klettern“<br />

von Chris Semmel und Michael Hoffmann und umfasst Themengebiete<br />

wie Koordination und Kondition, Technik und Taktik<br />

sowie Psyche und Ökologie. Neben dem Anwenden des gelernten<br />

Wissens ist aber auch das spielerische und freie Klettern<br />

ein wichtiger Bestandteil.<br />

18<br />

5 Topropescheine und 7 Vorstiegsscheine<br />

Im Jahr 2011 konnten die beiden Trainer fünf Topropescheine<br />

und sieben Vorstiegsscheine überreichen. Wir gratulieren Moritz,<br />

Jan, Jan-Philipp, Tabea, Laura, Manfred und Christine zu<br />

ihrem Erfolg.<br />

Ganz besonders ist Moritz hervorzuheben, der mit neun Jahren<br />

der wohl jüngste Vorsteiger der <strong>Sektion</strong> ist. Die Verleihung<br />

des Scheins war nur möglich durch ungebrochenes Interesse<br />

am Klettern und ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein.<br />

Thomas und Moritz beim Klettercup in Rüsselsheim<br />

Events 2011<br />

Ergänzend zum Mittwochs-Training fanden im Jahr 2011 einige<br />

Kletterfahrten statt. So sind wir in die Kletterhallen anderer<br />

<strong>Sektion</strong>en nach Würzburg und Darmstadt gefahren, um neue<br />

Wände kennenzulernen und die Herausforderung zu suchen.<br />

Ein ganz großes Event war der „Klettercup“, ein Sportkletterwettbewerb,<br />

der jeden Sommer in Rüsselsheim stattfindet.<br />

Thomas belegte hier in der Jugend A den vierten Platz<br />

und musste sich nur drei Rüsselsheimern geschlagen geben.<br />

Klettern am Naturfels in der Rhön


Im Gewerbegebiet 14 - 63637 Jossgrund-Burgjoss<br />

Telefon: 06059 / 777 und 1796<br />

Telefax: 06059 / 1409<br />

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e-mail:<br />

19<br />

� Zimmerarbeiten aller Art<br />

� Holzrahmenbau<br />

� Fachwerkhäuser<br />

� Carports, Pergolen<br />

� Holzbalkone & Geländer<br />

� Innenausbau<br />

� Dachsanierung<br />

� Dachdeckerarbeiten an geneigten Dächern<br />

� Dachdämmung, Außenwandverkleidung<br />

� Vordächer<br />

Bei den Kindern erreichte Moritz den dritten<br />

Platz.<br />

Die ebenfalls für den Sommer geplante<br />

Fahrt zum Kletterpark auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />

in den Lechtaler Alpen musste wegen<br />

Schlechtwetters leider ausfallen (wird aber<br />

2012 nachgeholt). Dafür nutzten wir zwei<br />

Sonnentage des Sommers 2011, um in der<br />

Rhön an der Steinwand das Klettern am<br />

echten Fels zu erleben. Es erfordert hohe<br />

Konzentration und Präzision, um aus dem<br />

künstlichen Umfeld der Halle auszubrechen<br />

und Tritte zu suchen, die sich nicht durch<br />

ihre Farbe hervorheben und durchaus auch<br />

mal wegbrechen können.<br />

Alles in allem war das Jahr 2011 für uns ein<br />

ereignisreiches Jahr, das uns zusammengeschweißt<br />

hat. Nichtsdestotrotz freuen wir<br />

uns sehr über jeden neuen Kletterer, dem<br />

wir gemeinsam den Sport näher bringen<br />

können, der uns alle fasziniert: das Klettern.


lick. pünktchen<br />

Übersicht der Kinder- und Jugendklettergruppen in der <strong>Sektion</strong><br />

Gruppe Wann & Wo Betreuer Termine<br />

Bigfoot-Clan<br />

(Familiengruppe)<br />

Gipfelbande<br />

(Kinder 9-12 Jahre)<br />

Kletteräffchen<br />

(Kinder/Jugendliche<br />

10-15 Jahre)<br />

Griffhänger<br />

(Kinder 8-12 Jahre)<br />

JugendSport-Kletter-<br />

Gruppe<br />

(Kinder/Jugendliche<br />

8-18 Jahre)<br />

Teenies<br />

(Jugendliche 14-19<br />

Jahre)<br />

14-tägig dienstags<br />

von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />

Kletterzentrum Hessen-<br />

Homburg<br />

14-tägig dienstags<br />

von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />

Kletterzentrum Hessen-<br />

Homburg<br />

14-tägig mittwochs<br />

von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />

Kletterzentrum Hessen-<br />

Homburg<br />

14-tägig mittwochs<br />

von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />

Kletterzentrum Hessen-<br />

Homburg<br />

wöchentlich mittwochs<br />

von 18:00 bis 20:00 Uhr<br />

jeden 1. und 3.<br />

Mittwoch im Monat im<br />

Kletterzentrum Hessen-<br />

Homburg<br />

jeden 2., 4. & 5.<br />

Mittwoch im Monat im<br />

Wasserturm Gelnhausen<br />

Wöchentlich donnerstags<br />

von 18:00 bis 19:30 Uhr<br />

Kletterzentrum Hessen-<br />

Homburg<br />

Sabine Ackermann<br />

Andreas Zorbach<br />

Isabell Hartmannshenn<br />

Andreas Zorbach<br />

Sabine Ackermann<br />

Anne Jablonsky<br />

Sabine Ackermann<br />

Christian Karau<br />

Sabine Ackermann<br />

Andreas Zorbach<br />

Jörg Seiferth<br />

Jannis Dickmann<br />

Uwe Brüggmann<br />

Nicole Spitzenberg<br />

Anne Jablonsky<br />

20<br />

12.06. 26.06. 21.08. 04.09. 18.09. 02.10.<br />

13.11. 27.11. 11.12.<br />

22.01.13 05.02.13 19.02.13 05.03.13<br />

05.06. 19.06. 14.08. 28.08. 11.09. 25.09.<br />

09.10. 06.11. 20.11. 04.12. 18.12.<br />

15.01.13 29.01.13 12.02.13 26.02.13<br />

06.06. 20.06. 15.08. 29.08. 12.09. 26.09.<br />

10.10. 07.11. 21.11. 05.12. 19.12.<br />

16.01.13 30.01.13 13.02.13 27.02.13<br />

13.06. 27.06. 22.08. 05.09. 19.09. 31.10.<br />

14.11. 28.11. 12.12.<br />

23.01.13 06.02.13 20.02.13 06.03.13<br />

Kletterzentrum Hessen-Homburg:<br />

06.06. 20.06. 15.08. 05.09. 19.09.<br />

07.11. 21.11. 05.12. 19.12.<br />

16.01.13 06.02.13 20.02.13 06.03.13<br />

Wasserturm Gelnhausen:<br />

13.06. 27.06. 22.08. 29.08. 12.09. 26.09.<br />

10.10. 31.10. 14.11. 28.11. 12.12.<br />

23.01.13 13.02.13 27.02.13 13.03.13<br />

14.06. 21.06. 28.06. 16.08. 23.08. 30.08.<br />

06.09. 13.09. 20.09. 27.09. 04.10. 11.10.<br />

01.11. 08.11. 15.11. 22.11. 29.11 06.12.<br />

13.12 20.12.<br />

17.01.13 24.01.13 31.01.13 07.02.13<br />

Die Nachfrage für die Plätze in den Gruppen ist nach wie vor sehr hoch. In allen Altersbereichen könnten wir die Gruppen<br />

erweitern bzw. neue Gruppen gründen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn wir ausreichend Betreuer zur Verfügung haben.<br />

Die <strong>Sektion</strong> sucht junge oder jung gebliebene Menschen, die gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammen arbeiten und<br />

bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren.


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21<br />

Photo: Schöffel - Denis Pernath


lick. bericht<br />

Seit 2003 klettere ich begeistert in der Jugendsportklettergruppe<br />

der DAV-<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> (ehemals Midis I). Da ich nun<br />

in der Gruppe auch aktiv als Trainer mitwirken möchte, entschloss<br />

ich mich, in der ersten Osterferienwoche 2011 an der<br />

Kletterbetreuerausbildung des DAV in Berchtesgaden teilzunehmen.<br />

Nachfolgend ein Bericht über Erlebnisse und Erkenntnisse dieser<br />

Woche.<br />

Sonntag, 17. April 2011<br />

Angekommen in der Pension „Watzmannblick“ (die hielt, was<br />

sie verspricht) bereuten wir sogleich uns für einen Hallenkletterkurs<br />

angemeldet zu haben. Bei 23° C und Sonnenschein<br />

pur ließen sich sicher auch ein paar Felsen erklimmen, doch<br />

ein Blick in die Halle zeigte, dass auch dort einige lohnende<br />

Herausforderungen warteten.<br />

Beim gemeinsamen Abendessen lernte man sich näher kennen,<br />

tauschte aus, warum man den Kurs besuchte und erzählte<br />

Geschichten von der einen oder anderen Kletterunternehmung.<br />

Schnell wurde klar, dass sich jeder in der Gruppe<br />

wohlfühlte und darauf brannte, am nächsten Morgen die erste<br />

Route zu ziehen.<br />

Montag, 18. April 2011<br />

Da wir nur einen kurzen Fußweg zur Berchtesgadener<br />

Kletterhalle hatten, begann der Tag recht spät um 9.00 Uhr<br />

in einem Seminarraum. Die Abnahme des Kletterscheins „Vorstieg“<br />

und „Toprope“, die zum Aufgabenbereich eines Kletterbetreuers<br />

gehört, wurde besprochen.<br />

Nach einem durch teilnehmende Sportlehrer bereicherten Aufwärmen,<br />

hatten wir erst einmal ausreichend Zeit die neue Halle<br />

kennenzulernen und einige Routen anzutesten. Mir viel auf,<br />

dass die angegebenen Schwierigkeitsgrade im Vergleich zu<br />

unserer Halle in <strong>Hanau</strong> bei gleicher „gefühlter Schwierigkeit“<br />

höher waren. Doch vielleicht lag das auch daran, dass ich endlich<br />

einmal wieder den Kopf frei hatte und mich ausschließlich<br />

auf‘s Klettern konzentrieren konnte.<br />

In der Gruppe übten wir dann die Durchführung eines Sturztrainings,<br />

das vor allem für Kletteranfänger zur Gewöhnung an<br />

neue Höhen wichtig ist. Der nächste Teil aber wurde theoretischer.<br />

Es ging darum, eine Übungsstunde sinnvoll zu gliedern<br />

und verschiedene Modelle des lehrer- und schülerorientierten<br />

Unterrichts durchzuspielen. Dieses Wissen sollte die theoretische<br />

Grundlage für den nächsten Tag darstellen.<br />

Dienstag, 19. April 2011<br />

Der dritte Tag unserer Ausbildung war voll und ganz der<br />

Durchführung einer Übungseinheit gewidmet. Wir bekamen<br />

verschiedene Themen zugeordnet, zu denen wir zu zweit passende<br />

Übungs- und Spielformen ausarbeiteten. Wichtig war<br />

hier vor allem die Auswahl einer geeigneten Kletterwand, an<br />

der man die Übungsstunde durchführen wollte.<br />

Meine Aufgabe war es, der Gruppe den Abbau einer Rou-<br />

Klettern lehren lernen<br />

von Jannis Dickmann<br />

te mittels Ablassen durch eine Sicherungsöse näher zu bringen.<br />

Das war kein leichtes Unterfangen, zumal wir uns entschieden<br />

auf Spielformen zu verzichten, um jede Sturzgefahr<br />

zu vermeiden und zu unterstreichen, dass jeder Schritt korrekt<br />

durchgeführt werden muss, um ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

zu gewährleisten.<br />

Auch die Ausarbeitungen der anderen Zweiergruppen waren<br />

sehr interessant. Sei es der Bulin, der Grigri oder richtiges<br />

Klippen – immer lernte man etwas Neues und Spaß machte<br />

die Übungsstunde auch.<br />

Der Tag endete theorielastig mit einem Vortrag über die Anforderungen<br />

an Sicherungsgeräte und Gefahren bei deren Bedienung.<br />

Abends ließen wir es uns gut gehen und fuhren zum nahe gelegenen<br />

Königssee. Dort liefen wir ein Stück und kamen zum<br />

berühmten „Malerwinkel“, einem Punkt am Ufer des Sees,<br />

von dem aus man einen tatsächlich malerischen Ausblick hatte.<br />

Gekrönt wurde der Tag durch ein gutes Abendessen am<br />

Königssee.<br />

Mittwoch, 20. April 2011<br />

Der Mittwoch sollte wieder ein Klettertag werden. Wir hatten<br />

Zeit uns ein „Kletterprojekt“ vorzunehmen. Eine Route,<br />

die über unserem gewohnten Schwierigkeitsgrad lag, sollten<br />

wir ausbouldern und anschließend vorklettern, wobei wir geflmt<br />

wurden.<br />

Im Anschluss kam ein bewegungstheoretischer Teil über<br />

hochwertiges Treten und Greifen, die optimale Lage des Körperschwerpunktes<br />

und weitere Elemente einer sauber gekletterten<br />

Route.<br />

Mit diesem Wissen werteten wir nun gemeinsam das Videomaterial<br />

aus. Das eigene Klettern zu beobachten, verblüffte<br />

viele, da man sich selbst ganz anders wahrnimmt. Doch diese<br />

eigene Wahrnehmung täuscht mitunter und so hat die Videoanalyse<br />

mein Kletterkönnen mit am meisten gefördert.<br />

Donnerstag, 21. April 2011<br />

Nach den Höchstleistungen vom Mittwoch stand am Donnerstag<br />

wieder eine Lehreinheit an. Ein zweites Mal sollten wir eine<br />

Übungsstunde durchführen. Diesmal ging es um Klettertechniken,<br />

was das Einbeziehen von Spielformen nicht nur erleichterte<br />

sondern gar forderte. So war die Atmosphäre sehr<br />

locker und wir hatten Spaß. Ich hielt eine Einheit zur Verlagerung<br />

des Körperschwerpunktes. Die anderen Gruppen referierten<br />

über saubere Tritttechniken, das Spreizen und Stützen<br />

und Eindrehen.<br />

Der Abend wurde in lockerer Runde mit selbst gegrillten<br />

Steaks und Würstchen verbracht. So langsam wurde uns bewusst,<br />

dass am nächsten Tag die Prüfung des Kletterkönnens,<br />

die zum Bestehen des Kurses nötig war, anstand. Aber auch<br />

das war schnell vergessen, als unsere zwei Ausbilder, die professionelle<br />

Bergrührer waren, ihre spannenden Geschichten<br />

auspackten. Wir diskutierten über die Motivation der „Free-So-<br />

22


lo-Kletterei“, also des Kletterns ohne Sicherung. Doch konnten<br />

wir uns abschließend nicht entscheiden, ob es der Wunsch des<br />

absolut kontrollierten Kletterns ohne Fehlertoleranz ist, oder<br />

ein besonderer „Kick“, den man in lebensbedrohlichen Situationen<br />

erfährt. Es ist wohl eine Mischung aus beidem, die keiner<br />

von uns ausprobieren wollte.<br />

Freitag, 22. April 2011<br />

Der Tag der Prüfung begann im Boulderraum, wo wir Aufwärmspiele<br />

lernten und untereinander austauschten. Schnell<br />

wurde klar, dass es kein langweiliges Training geben muss,<br />

wenn nur der Trainer gut vorbereitet ist und selbst Spaß am<br />

Klettern hat.<br />

Im Anschluss kam die Prüfung. Wir hatten zwei Stunden und<br />

vier Versuche, um entweder zwei vorgegebene Routen oder<br />

jede andere, schwerere zu klettern. Bei manchen wurde es<br />

knapp, doch letztendlich erreichte jeder sein Ziel.<br />

Glücklich verabschiedeten sich alle von der Kletterhalle und<br />

gingen in die Mittagspause. Doch ich hatte noch eine Rech-<br />

nung offen, denn bei meinem Projekt vom Mittwoch fehlte eine<br />

Sequenz, die ich noch ausbouldern wollte. Mit letzter Kraft<br />

hievte ich mich die Wand hoch. Und dann ging auch ich glücklich<br />

in die Mittagspause.<br />

Nachmittags kam dann der Teil der Ausbildung, auf den ich<br />

mich am meisten gefreut hatte. Zu zweit schraubten wir im<br />

Boulderraum Routen, die vorher defnierte Schwierigkeiten<br />

enthielten. So sollten wir dynamische Züge erzwingen, während<br />

andere Gruppen „Schleicher“ oder Routen zum Eindrehen<br />

schraubten.<br />

Nach dem gemeinsamen Bouldern aller Routen und einer Abschlussbesprechung<br />

saßen wir noch lange zusammen. Das<br />

war das Ende einer Ausbildung, die uns alle nicht nur befähigte,<br />

selbst auszubilden, sondern uns auch klettertechnisch<br />

einen großen Schritt weiterbrachte. Doch ganz besonders<br />

war auch die Gruppe, die über die Woche eng zusammengeschweißt<br />

wurde. Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Freude am Sport – das fndet man in dieser Kombination eben<br />

nur im Bergsport.<br />

Mitglieder der DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> erhalten unter Vorlage ihres gültigen Mitgliedsausweises 10% Rabatt.<br />

23


lick. bericht<br />

Die Alpingruppe am Gardasee - ca. 1995<br />

Ich sitze vor einem weißen Blatt und überlege, wie ich 20 Jahre<br />

Alpingruppe auf nur 2 DIN-A4 Seiten unterbringen soll. Eigentlich<br />

könnte man mit dem Erlebten ein ganzes Buch füllen.<br />

Aber ich werde trotzdem versuchen, euch einen kurzweiligen<br />

Einblick in die letzten beide Dekaden zu geben.<br />

Alles fing mit den Teilnehmern der Grundkurse Fels 1989 und<br />

1990 an. Sie hatten ihren Kurs auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte absolviert<br />

und waren nun auf der Suche nach einer Möglichkeit, im<br />

Verein weiter ihrem neuen Hobby nachgehen zu können. Da<br />

bei sehr vielen Teilnehmern von Anfang die Chemie stimmte<br />

und alle die gleichen Ziele hatten - das eben erlernte Wissen<br />

vertiefen und in die Praxis umsetzen - entstand im Winter<br />

1991/1992 die Idee, eine neue Gruppe zu gründen. Es<br />

folgten in den kalten Wintermonaten viele konstruktive Gespräche<br />

mit dem Vorstand und auch ein erster Terminkalender<br />

für 1992 wurde schon erstellt. Dabei wurde gezielt darauf<br />

geachtet, ein möglichst breites Spektrum an Aktivitäten anzubieten,<br />

um möglichst viele Spielarten des Bergsteigens ausüben<br />

zu können. Neben den Outdoor - Veranstaltungen sollten<br />

auch regelmäßige Gruppenabende stattfinden. Diese sollten<br />

dem Kontakt der Gruppenmitglieder dienen, aber auch zur<br />

Fort- und Weiterbildung genutzt werden. Nicht zuletzt waren<br />

die Abende aber auch da, um neue Touren zu planen oder<br />

vergangene Touren bei einem Dia-Abend noch einmal Revue<br />

passieren zu lassen.<br />

21.09.1992 - Es ist soweit! Um 19:30 Uhr treffen sich über ein<br />

Dutzend <strong>Sektion</strong>smitglieder in der Sandelmühle, um nun ganz<br />

offiziell die Gruppe ins Leben zu rufen. Wolfgang Meister stellt<br />

die Gruppe und ihre Ziele vor, berichtet von der „Testphase“<br />

und gibt einen ersten Einblick auf die zukünftigen Veranstal-<br />

20 Jahre Alpingruppe<br />

von Carsten Käsemann<br />

tungen der Gruppe - und Kurt Heinrich, seines Zeichens Erster<br />

Vorsitzender unserer <strong>Sektion</strong> gibt grünes Licht für die Gruppengründung.<br />

Einstimmig werden an diesem Abend Wolfgang<br />

Meister als Gruppenleiter und Reinhard Labes als sein Stellvertreter<br />

von der Gruppe gewählt. Acht Jahre lang führen beide<br />

die Alpingruppe bis Wolfgang andere Aufgaben innerhalb<br />

<strong>Sektion</strong> übernehmen soll. Reinhard wird daraufhin zum neuen<br />

Gruppenleiter gewählt und ich übernehme die Tätigkeiten als<br />

sein Stellvertreter. 2009 übernehme ich dann schließlich die<br />

Gruppenleitung und werde seitdem von Reinhard Labes als<br />

Stellvertreter unterstützt, der damit endlich wieder mehr Zeit<br />

für sich und seine Familie hat.<br />

Bereits im Sommer 1992 fährt die Gruppe zum ersten Mal auf<br />

die <strong>Hanau</strong>er Hütte, die sehr schnell zu unserer zweiten Heimat<br />

wird. In den folgenden Jahren werden nicht nur viele gemeinsame<br />

Touren unternommen, viel mehr engagiert sich die<br />

Gruppe beim Ausbau des Klettergartens an der Schlenkerwand<br />

und im Jahr 2000 wird auf der Plattigspitze ein kleines<br />

Gipfelkreuz von der Alpingruppe eingerichtet. Neben den jährlichen<br />

Besuchen im Sommer statten wir unseren Hüttenpächtern<br />

selbstredend auch Besuche zum Hüttenauftakt oder Hüttenschluss<br />

ab. Vor allem die zünftigen Feiern Ende September,<br />

Anfang Oktober bleiben den Teilnehmern lange in Erinnerung.<br />

Ostern 1994 fahren wir zum ersten Mal gemeinsam an den<br />

Gardasee. Vor allem die Klettersteige und die unzähligen Wandertouren<br />

und alpinen Kletterwände haben es den Teilnehmern<br />

angetan. Okay, die vielen Einkaufsmöglichkeiten, die leckeren<br />

Eissorten in den ortsansässigen Eisdielen und das „Dolce<br />

Vita“ haben sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen.<br />

Neben <strong>Hanau</strong>er Hütte und Gardasee haben wir in den zwei<br />

24


Jahrzehnten auch viele andere Regionen in den Alpen besucht.<br />

So fanden diverse Hoch- und Hüttentouren wie zum<br />

Beispiel in den Stubaier Alpen, den Zillertaler Alpen oder in<br />

der Gletscherwelt des Adamello und des Gran Paradiso statt,<br />

um nur einige Highlights zu nennen. Auch die alpinen Klettersteig-Klassiker<br />

der Dolomiten stehen in den Jahren mehrfach<br />

im Programm der Gruppe und die viel zitierte Frauenquote<br />

ist schon Mitte der Neunziger kein Thema mehr: während<br />

die Männer zu Hause bleiben müssen, ziehen die Frauen alleine<br />

durch die Alpen – auch eine Form von modernem Rollentausch.<br />

Aber die Alpingruppe ist nicht nur – wie vielleicht der Name<br />

vermuten lässt – im alpinen Gelände unterwegs. Auch in<br />

den umliegenden Mittelgebirgen sind wir immer wieder unterwegs.<br />

Unzählige Male trifft sich die Gruppe an den Felsen<br />

im Morgenbachtal, an der Steinwand oder gar für ein verlängertes<br />

Wochenende am Battert oder in der Fränkischen<br />

Schweiz zum Klettern oder wir sind mit gepacktem Rucksack<br />

und geschnürten Wanderschuhen in den umliegenden Wäldern,<br />

dem Harz, Vogesen, Schwarzwald oder im Thüringer<br />

Wald unterwegs.<br />

Selbst in der dunklen Jahreszeit hält die Alpingruppe keinen<br />

Winterschlaf. Alle Jahre wieder treffen wir uns bei Einbruch<br />

der Dunkelheit um, nur mit der Taschenlampe und Mondlicht<br />

ausgerüstet, durch die nächtlichen Wälder zu streifen.<br />

Es werden gerne auch mal die Schneeschuhe oder die Langlaufbretter<br />

untergeschnallt. Zu gerne erinnere ich mich an eine<br />

fast schon surreal wirkende Schneeschuhtour vor einigen<br />

Jahren rund um den Brocken im Harz. Meterhoher Schnee,<br />

strahlend blauer Himmel, ein gefühltes Panorama bis nach<br />

Norwegen - und wir mittendrin mit unseren „Tennisschlägern“<br />

unter den Schuhen.<br />

Neben den „klassischen“ Veranstaltungen ist die Alpingruppe<br />

auch gerne mal anderen Sportarten aufgeschlossen. So manche<br />

Radtour wird in den Jahren durchgeführt oder das ein<br />

Die Alpingruppe bei einer Wanderung - 2009.<br />

oder andere Mal auch ein Kanu gemietet und damit die umliegenden<br />

Flüsse unsicher gemacht – unfreiwilliges Baden im<br />

Fluss inklusive.<br />

Neben unseren Ausflügen in Mutter Natur trifft sich die Gruppe<br />

alle vier Wochen Montags zum Gruppenabend in der Sandelmühle.<br />

In all den Jahren hat der Arbeitskreis immer wieder<br />

ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt,<br />

um den Bedürfnissen der Gruppe nachzukommen. Viele Male<br />

können wir Fachübungsleiter für unsere Abende gewinnen.<br />

Unter fachlicher Leitung wird so in regelmäßigen Abständen<br />

unser Wissen über Knoten- und Wetterkunde, Klettersteige<br />

und Spaltenbergung aufgefrischt. Dafür nutzt die Gruppe<br />

auch regelmäßig unsere Kletterhalle oder den Wasserturm in<br />

Gelnhausen. Immer wieder werden auch Bekannte aus anderen<br />

Gruppen eingeladen, um über spannende und lehrreiche<br />

Themen zu sprechen. Die Gruppenabende werden auch dazu<br />

genutzt, gemeinsam Dia-Abende zu veranstalten. So haben<br />

wir in den letzten 20 Jahren Bilder von fast von der ganzen<br />

Welt zu sehen bekommen.<br />

Jeder Gruppenabend, jede Tagestour, jede Wochenendveranstaltung<br />

und jede Tourenwoche bedarf einer nicht zu unterschätzenden<br />

Vorbereitung. Alleine könnte der Arbeitskreis<br />

der Alpingruppe dies niemals bewerkstelligen. Dafür bedanke<br />

ich mich bei den vielen Freiwilligen der Alpingruppe, die in ihrer<br />

Freizeit alles getan haben, um ein Gelingen der Veranstaltungen<br />

zu ermöglichen.<br />

Ganz besonderer Dank gebührt aber Reinhard Labes und<br />

Wolfgang Meister. Beide haben in den vielen Jahren unzählbar<br />

viele Stunden geopfert, um die Alpingruppe zu dem zu machen,<br />

was sie heute ist. Ohne diese beiden wären viele Aktionen<br />

niemals zu Stande gekommen und wer weiß, ob es heute<br />

die Gruppe in dieser Form überhaupt noch geben würde.<br />

Also noch mal vielen Dank an euch beide!<br />

25


lick. bericht<br />

Die Bergtour beginnt,<br />

aber wohin mit dem Partner?<br />

von Markus Breitfelder, wenig bergfester Partner<br />

September 2011. Demnächst steht endlich wieder eine Tour<br />

mit dem <strong>Alpenverein</strong> an: ein Wochenende auf der <strong>Hanau</strong>er<br />

Hütte in Österreich, gemeinsam den Hüttenschluss in geselliger<br />

Runde zelebrieren, den neuen Klettersteig austesten und<br />

anschließend die Gipfel rund um den Gardasee vom trentinischen<br />

Locca aus erobern. Die Vorfreude ist riesig: alte und<br />

neue Freunde treffen, dem Alltag entfliehen, sich auf Höhenwanderwegen<br />

und Klettersteigen verausgaben statt auf dem<br />

durchgesessenen Bürostuhl zu kreiseln. Doch in die von süßer<br />

Bergluft schwangere Vorfreude mischen sich auch felsenfeste<br />

Bedenken. Ein großes „Aber“ wirft seinen dunklen Schatten<br />

auf den Urlaub wie Yeti auf eine unvorsichtige Bergziege:<br />

Die Bergtour beginnt, aber wohin mit dem (wenig bergfesten)<br />

Partner? Die eine oder andere Alpinistin hat sich diese Frage<br />

sicher schon stellen müssen. Hand aufs Herz – es ist leichter<br />

ein Rudel kampfbereiter Murmeltiere zu zähmen als einen zurückgelassenen<br />

Familienmenschen von den unbestreitbaren<br />

Vorteilen getrennten Urlaubs zu überzeugen. Also ist – wie so<br />

oft – Angriff die beste Verteidigung: „Scha-a-a-tz, möchtest<br />

Du mitkommen auf die <strong>Hanau</strong>er Berghütte?“ Noch in der Annahme,<br />

dass die schiere Erwähnung des Begriffs „Berghütte“<br />

den pauschalurlaubsverwöhnten Knaben vom Daheimbleiben<br />

überzeugt wird, ertönt ein „Ja, gerne!“ zur Antwort. Im Bruchteil<br />

einer Sekunde erscheint nicht nur der Partner in ganz neuem<br />

Licht, sondern auch die Urlaubsplanung. Nun muss neu<br />

taktiert werden. Zum Glück ist die partnerschaftliche Wanderausrüstung<br />

nach zähen Vorverhandlungen bereits im Aufbau<br />

und muss nur noch ergänzt werden. Der Rest ist schnell<br />

erzählt: Erika, Reinhard und Carsten haben alles perfekt organisiert,<br />

die Fahrgemeinschaften lassen bereits die Motoren<br />

vorglühen und nach dem ersten Schneefall in den Alpen, sind<br />

vorsichtshalber auch die Winterreifen montiert.<br />

Der Start verläuft anders als geplant: Dem wenig bergfesten<br />

Partner schlottern zwar nicht die Knie, aber nach drei Doppelschichten<br />

und nur vier Stunden Schlaf kann von einem entspannten<br />

Urlaubsantritt keine Rede sein. Zum Glück verläuft<br />

die Hinfahrt bei herrlichem Herbstwetter. Beim gemeinsamen<br />

Aufstieg zur Hütte mit Erika und Reinhard machen sich jedoch<br />

die ersten Zipperlein bemerkbar. Man muss kein Bergführer<br />

sein, um 1 und 1 zusammenzuzählen: Der letzte Aufenthalt in<br />

luftiger Höhe liegt 25 Jahre zurück, das Konditionsniveau ist<br />

mittelmäßig bis schlecht, Körper und Geist sind hoffnungslos<br />

übermüdet. Am letzten steilen Stück des Aufstiegs geht gar<br />

nichts mehr: „Rien ne va plus“, spricht der Hesse und kleine,<br />

imaginäre Vöglein schwirren um die erhitzte Stirn. Doch wie<br />

gut ist das richtige Wort zur rechten Zeit – in diesem Fall die<br />

Aufmunterung durch Reinhard. Im Trippelschritt und mit vereinten<br />

Kräften gelingt auch noch der letzte Rest des Weges<br />

bis zum Hefeweizenglas. Und der wenig bergfeste Partner hat<br />

ein erstes Gefühl dafür bekommen, dass man in diesem Verein<br />

auch als Nicht-Bergsteiger immer gut aufgehoben ist…<br />

Die zweigeteilte<br />

Tour, zuerst<br />

in die Lechtaler<br />

Alpen und<br />

dann ins Trentino,<br />

hat dem wenig<br />

bergfesten<br />

Partner bewiesen,<br />

dass man<br />

auch als Anfänger<br />

oder Begleitereindrucksvolle<br />

Erlebnisse<br />

mit nach Hause<br />

nehmen kann.<br />

Wenn man(n)<br />

oder frau mit einem eingespielten Team erfahrener Bergfüchse<br />

unterwegs ist, sollte man aber so fair sein und nach<br />

dem „Klimatisieren“ eine sachliche Selbsteinschätzung des eigenen<br />

Leistungsvermögens vornehmen. Erika, Reinhard und<br />

Carsten sowie alle anderen „alten Hasen“ in der <strong>Hanau</strong>er <strong>Sektion</strong>,<br />

werden immer einen Tourenvorschlag haben, der mit<br />

ein wenig guten Willen und guter Kondition zu bewältigen ist.<br />

Wer trotzdem zu der Überzeugung kommt, dass er sich selbst<br />

nicht überfordern möchte, wird dadurch nicht automatisch<br />

zum fünften Rad am Wagen. Mit einem Familienhotel als Ausgangsbasis,<br />

so wie in Locca nahe des Ledrosees, eröffnet sich<br />

ein vielfältiges Alternativprogramm: Ausspannen im Wellnessbereich,<br />

Sonnen am Pool oder auf den ebenen Wanderwegen<br />

durchs Ledrotal schlendern und die lauschigen Bergdörfer erkunden.<br />

Außerdem ist man mit dem Auto in wenigen Minuten<br />

am Gardasee - mit einem weiteren Füllhorn an touristischen<br />

Möglichkeiten. So wird man guten Gewissens zu „Einem, der<br />

auszog, um im Tal zu bleiben“. Abends werden in gemütlicher<br />

Runde die Erlebnisse des Tages ausgetauscht, Bilder geschaut<br />

und neue Pläne geschmiedet. Damit die Gemeinsamkeit auch<br />

wirklich nicht zu kurz kommt, sollten beide Seiten ihren Teil<br />

dazu beitragen: Mal geht’s vereint auf eine der leichteren<br />

Bergtouren und ein anderes Mal zum Sightseeing oder Shopping<br />

in die Stadt. Und somit lautet die Antwort auf die Frage:<br />

„Aber wohin mit dem Partner?“ einfach „Mitnehmen!“.<br />

26


Erlebnisse möglich machen<br />

6 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASK erwerben den Toprope-Schein<br />

Über das Klettern die eigenen Stärken entwickeln und so erleben,<br />

was möglich ist – das sollen die Kinder und Jugendlichen<br />

erfahren, die in den Gruppen des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs<br />

<strong>Hanau</strong> betreut werden und am Kletterangebot teilnehmen,<br />

das wöchentlich von den pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im Kletterzentrum Hessen-Homburg<br />

durchgeführt wird.<br />

Die Nachfrage aus den Gruppen ist groß, und so fand auch<br />

in diesem Jahr wieder eine Kletterschulung statt. Uwe Brüggmann<br />

nahm sich zwei Tage Zeit, um uns in all dem auszubilden,<br />

was nötig ist, nämlich Anseilen, Sicherung, Partnercheck,<br />

Ablassen, Achter binden, Gurt anlegen,… :)<br />

Ausgesprochenes Glück hatten wir mit dem Wetter, was ja in<br />

diesem Jahr ein nicht alltägliches Glück war, so dass wir wie<br />

von Uli Simon<br />

geplant den ersten Tag im Kletterzentrum und den zweiten<br />

dann bei strahlendem Sonnenschein an der Steinwand in der<br />

Rhön verbringen konnten. Es war schon eine tolle Erfahrung,<br />

das Erlernte sowohl in der Halle als auch im Fels ausprobieren<br />

zu können.<br />

Nachdem alle das Klettern und das Sichern ausgiebig geübt<br />

hatten, wobei uns Uwe immer wieder wertvolle Hinweise und<br />

Tipps gab, liessen wir den Tag in der Enzianhütte ausklingen.<br />

Alle Teilnehmer erhielten den Kletterschein und können nun<br />

ins Kletterangebot des ASK einsteigen.<br />

Ein toller Kurs, schönes Wetter, ein klasse Trainer, eine super<br />

Truppe – ein weiterer gelungener Baustein in der Kooperation<br />

zwischen ASK und DAV. Vielen Dank dafür!<br />

27


lick. bericht<br />

Auf den 14 höchsten Bergen* ohne Sauerstoff<br />

(nicht ganz so ernst gemeint)<br />

von Pit Müller<br />

Irgendwann kam mir die Idee, ich könnte doch auch mal die<br />

14 höchsten Berge ohne Sauerstoff besteigen. Da ich nun<br />

kein Reinhold Messner bin, musste ich mir nur die passenden<br />

Berge aussuchen. Die Rhön, der Spessart und der Vogelsberg<br />

schienen mir doch zu gefährlich, da mitunter mit vulkanischer<br />

Tätigkeit gerechnet werden muss (Spessart eher Zwergenfürsten,<br />

Feen und Drachentöter). Also besann ich mich auf meine<br />

zweite Heimat, das Allgäu. Google sei Dank waren die 14<br />

höchsten Gipfel (*des Allgäus) schnell gefunden. Der Heilbronner<br />

Weg wurde mit bangem Herzen begangen, geht er<br />

doch immerhin über zwei der Höchsten (Steinschartenkopf<br />

2615m und Bockkarkopf 2608m). Hier wurde auch erstmalig<br />

das Wandern ohne Sauerstoff auf über 2600 m erprobt.<br />

Der Sauerstoffmangel in der Rappenseehütte und der Kemptner<br />

Hütte stellte eine zusätzliche Herausforderung an das<br />

Zwei Mann/Frau-Team Müller/Zwergel. Der Große Krottenkopf<br />

2657m, als Höchster der Allgäuer, wurde sogar vom befreundeten<br />

Ausland (Lechtal/Österreich) bestiegen. Ein kleines<br />

bisschen Messnergefühl kam schon bei uns beiden auf, zumal<br />

wir völlig alleine oben standen. Hohes Licht und Biberkopf<br />

wurden an einem Wochenende von der Kemptner Hütte<br />

(Nachtwanderung zur Hütte hinauf) bestiegen. Schneereste<br />

stellten ein erhöhtes Risiko dar. In der Hütte wurde als Highlight<br />

(hier bekommt das Wort eine völlig neue Bedeutung) ein<br />

vom Sauerstoffmangel (Obstlerrausch) heimgesuchter Wiesenschläfer<br />

in den Gastraum gestellt, mit der Bitte ihn aufzunehmen.<br />

Ein weiterer dem „Höhenrausch“ Verfallener erkannte<br />

ihn und nahm sich seiner schwankend an. Der Hochvogel<br />

wurde gar überschritten und umrundet. Seine Besteigung wurde<br />

ein Jahr später sogar mit einer Ulmbacher (Steinau an der<br />

Straße) Wandergruppe vom Prinz-Luitpold Haus, bei widrigen<br />

Wetterbedingungen wiederholt. In dem Jahr wurde auch die<br />

Bretterspitze in der Hornbacher Kette (gehört auch zu den Allgäuer<br />

Bergen) free solo bestiegen. Die Aufnahme und Verpflegung<br />

meiner Person seitens einer Konstanzer Wandergruppe<br />

im Kaufbeurer Haus trug wesentlich zum Gelingen des Gipfel-<br />

Urbeleskarspitze mit Kreuz Urbeleskarspitze mit Weg<br />

sturms bei. Dieses Jahr<br />

ging es dann noch auf<br />

die Mädelegabel 26<strong>45</strong>m.<br />

Der Weg zum Waltenberger<br />

Haus und über den<br />

letzten Rest des Milzferners<br />

erforderten eine gute<br />

Eispickeltechnik. Die<br />

Urbeleskarspitze 2636m<br />

wurde auch wieder in<br />

einer Wochenendaktion<br />

bestiegen. Die Überschreitung und Umrundung der Bretterspitze<br />

diente zum Aufwären. Hierzu besteigt man zunächst<br />

die Gliegerkarspitze um dann über den Westgrat (II, eine Stelle<br />

3-) über die Bretterspitze 2609m in die Schwärzerscharte<br />

und ins Gliegerkar abzusteigen. Weglos geht es in die äußerste<br />

Ecke des Gliegerkars und über einen aufgelassenen Klettersteig<br />

(Halterungsreste) wieder in die Gliegerkarscharte zum<br />

Kaufbeurer Haus. Sonntags dann auf die Urbeleskarspitze (II).<br />

Der höhere von zwei Gipfeln steht ohne Kreuz da und wird<br />

von vielen links liegen gelassen. Ich saß völlig alleine oben,<br />

während am Gipfelkreuz 150m weiter und 20m tiefer nach<br />

und nach zehn Bergsteiger ankamen. Glücklich über die Besteigung<br />

dieses respekteinflößenden, imposanten Berges ging<br />

es beschwingt und letztendlich erschöpft an der Hütte vorbei<br />

nach Hinterhornbach und zurück nach Bad Soden-Salmünster.<br />

Es war noch (schönes Herbstwochenende) die Hochfrottspitze<br />

2648m geplant, aber eine beginnende Erkältung legte<br />

mich so flach, dass dieser Gipfel, wie die vier (mitgezählt?)<br />

anderen fehlenden Berge warten muss. Für die Trettachspitze<br />

2595m stellt mir meine Frau einen Bergführer zur Verfügung,<br />

denn wenn schon ohne zusätzlichen Sauerstoff, so doch wenigsten<br />

mit einem Seil, da hier schon einige ihren letzten Gipfel<br />

gesehen haben. Mit einem Lächeln auf den Lippen freu ich<br />

mich schon die letzen der 14 höchsten Berge ohne Sauerstoff<br />

zu besteigen.<br />

28


Verwall Runde vom 23.07.-28.07.2011<br />

Am 23. Juli ist um 04.30 h die Nacht für mich zu Ende, denn<br />

ich fahre mit dem Zug von Frankfurt an den Arlberg, um 6 Tage<br />

durchs schöne Verwall zu wandern. Um 13.00 h werde ich<br />

am Treffpunkt von den anderen Teilnehmern erwartet, und<br />

gemeinsam wollen wir noch den Aufstieg zur ersten Hütte bewältigen.<br />

Mit mir im Zug fährt noch Franz, auch er will das<br />

Gebiet am Arlberg zu Fuß erkunden. In St. Anton am Bahnhof<br />

treffen wir Vera, unsere Wanderführerin und Inge aus Göppingen,<br />

welche mit dem Auto angereist sind. Eigentlich wollten<br />

noch 2 Personen aus Bremen dabei sein, haben aber kurzfristig<br />

abgesagt. So sind wir eine kleine übersichtliche Gruppe.<br />

Franz und „seine“ 3 Frauen.<br />

Mit dem Bus fahren wir noch einige Haltestellen bis nach Pettneu,<br />

dort wollen wir mit dem Laufen beginnen. Um 14.30 h<br />

geht‘s los. Es liegen noch ca. 3 ½ Std. Aufstieg zur Edmund-<br />

Graf-Hütte vor uns und wir sind froh, dass die Sonne uns begleitet.<br />

Nach einer Weile auf dem Forstweg sind wir an der<br />

Vorderen Malfonalpe angelangt und die Speisekarte verspricht<br />

einen guten Apfelstrudel (Vera hat ihn auf der Vortour<br />

bereits getestet), den müssen wir natürlich sofort probieren.<br />

Während wir unseren Weg gesättigt fortsetzen versteckt<br />

sich die Sonne und als der „Hüttenschinder“ beginnt, fängt<br />

es auch noch an zu nieseln. Um 18.00 h sind wir endlich auf<br />

der 2.408 m hoch gelegen Edmund-Graf-Hütte. Franz und ich<br />

sind sehr froh, denn der Tag ist für uns schon sehr lang. Der<br />

Hüttenwirt empfängt uns, zeigt uns unser Zimmerlager für<br />

die nächste Nacht und fragt nach unseren Essenswünschen.<br />

Der Apfelstrudel ist inzwischen abgelaufen und so schmeckt<br />

das Abendessen wieder. Das Wetter bessert sich zum Abend<br />

und die Berge glühen wunderbar, auch Steinböcke lassen sich<br />

in der Nähe der Hütte erblicken. Mit der Hoffnung auf einen<br />

schönen nächsten Tag fallen wir ins Bett.<br />

„Abendrot, Schönwetter droht“ gilt allerdings nicht unbedingt<br />

für die Berge hier. Als wir am nächsten Tag die Augen öffnen,<br />

ist es weiß um die Hütte. Der Weg 512 führt uns heute<br />

über die Schmalzgrubenscharte (2.697m) zur Niederelbehütte<br />

auf 2.300 m und die Gehzeit ist mit 4 ½ Std. angegeben. Wir<br />

frühstücken in Ruhe, auch mit der Hoffnung, dass der Schnee<br />

von Christine Gnewikow-Lübke<br />

etwas schmilzt. Um 09.00 h schultern wir die Rucksäcke und<br />

machen noch ein Foto vor der Hütte. Es läuft sich wider Erwarten<br />

gut und die Wolken hängen nicht so tief, so dass die<br />

Wegmarkierungen sichtbar sind und uns den Weg weisen. Ein<br />

wenig Schneefall, ein wenig Regen, je nach Höhe, sind unsere<br />

Begleiter. Wir kommen durch das Skigebiet oberhalb von<br />

Kappl, aber keiner hat seine Bretter dabei, doch gut geschützt<br />

vom Regen machen wir an einem Lift Pause. Hinter der nächsten<br />

Biegung kommt die Hütte schon in Sichtweite, aber davor<br />

liegt leider noch ein Bergrücken. Als wir auf der Hütte ankommen,<br />

beziehen wir wieder gleich unser Zimmerlager. Beim Waschen<br />

gibt es eine angenehme Überraschung: warmes Wasser!<br />

Ich lasse mir noch eine warme Suppe schmecken, Franz<br />

testet schon mal das Bett, Vera und Inge erklimmen noch den<br />

Kappler Kopf (2.404 m). Für den nächsten Tag gibt es zwei<br />

Weg-Varianten zur nächsten Unterkunft, das Wetter fällt die<br />

Entscheidung.<br />

Oh je, es ist liegt immer noch Schnee und die Wolken sehen<br />

so aus, als ob sie den Boden berühren wollen. Wir entscheiden<br />

uns also für die leichtere Variante mit 4 Stunden Gehzeit<br />

über das Seßladjoch (2.749 m). Der Rucksack kommt um<br />

09.15 h auf den Rücken, dann das obligatorische Foto vor der<br />

Hütte und aufi geht’s. Wir schwatzen, lachen und laufen und<br />

laufen. Komisch, die Markierungen sind so blass?! Vera stellt<br />

plötzlich fest, wir sind auf dem „Holzweg“, der führt uns auf<br />

die Kreuzjochspitze. Dort wollen wir aber nicht hin.<br />

Also umdrehen und zurück. Wir nehmen es sportlich und nach<br />

15 Minuten sehen wir die Schilder zur Darmstädter-Hütte. Ab<br />

jetzt bleibt der Mund zu und die Augen auf. Die Puste brauchen<br />

wir sowieso zum Aufstieg zum Joch. Als die Strapaze<br />

endlich geschafft ist, erwartet uns bereits eine Frau bei einem<br />

„Brandopfer“. Wir kennen sie bereits von der Niederelbe-Hütte<br />

und sie geht denselben Weg wie wir. Lange halten wir es<br />

aber nicht am Joch aus, es zieht und uns wird kalt. Der Abstieg<br />

durch den Schneematsch wird eine Rutschpartie und<br />

Vorsicht ist geboten. Doch der Weg bessert sich, das Wetter<br />

leider nicht. Wir kommen durch Wiesen (auch bei Regen sehr<br />

schön) und da der kleine Hunger sich meldet, verweilen wir<br />

ein wenig. Unsere Brote haben wir durch wilden Schnittlauch,<br />

29


lick. bericht<br />

den wir auf der Wiese finden, aufgepeppt und es schmeckt<br />

wunderbar. Weiter unten sehen wir den Moostal-Stausee, er<br />

sieht aus wie ein grünes Auge. Auf dem Fahrweg geht es dann<br />

am See entlang bis zur Hütte.<br />

Andi, der Hüttenwirt, empfängt uns per Handschlag auf der<br />

Darmstädter-Hütte (2.384 m). Da noch genug Zeit und Platz<br />

im Magen für einen Strudel ist, wird der noch geordert. Das<br />

Essen auf dieser Hütte soll ein kulinarischer Höhepunkt auf<br />

dieser Tour sein, Andi ist bekannt für seine Knödel. Wir lassen<br />

uns gerne überraschen. Endlich, es ist 18.00 h, Zeit fürs<br />

Abendessen. Die Speisekarte besteht fast nur aus den kugelrunden<br />

Dingern, die Wahl fällt uns nicht leicht. Wie esse ich<br />

sie? Mit Parmesan und Butter? An oder auf Salat? In Brühe<br />

oder gar ohne Beilagen? Jeder findet seine Zusammenstellung.<br />

Sie sind wirklich sehr gut. Den Abschluss krönen wir<br />

noch mit einem Kaiserschmarrn und vier Gabeln. Geknödelt<br />

fallen wir dann auf die Matratze. Bei einem letzten Blick aus<br />

dem Fenster sehen wir, dass das Wetter aufklart und schönes<br />

Wetter für den nächsten Tag verspricht.<br />

Hurra! Die Sonne scheint ins Zimmer und lässt uns den<br />

Sprung aus dem Bett leicht fallen. Da die Tour bis zur Konstanzer-Hütte<br />

mit nur etwa 4 Stunden Gehzeit veranschlagt<br />

ist, lassen wir uns ein wenig Zeit und genießen das Frühstück.<br />

Anschließend marschieren wir los. Das Wetter ist optimal,<br />

doch bald stapfen wir wieder durch Schnee und suchen die<br />

roten Zeichen. Wie wir feststellen, ist der Weg nicht gut markiert<br />

und im Schnee ist es beschwerlich zu laufen, besonders<br />

wenn es noch über Blockgestein geht. Nach 2 Stunden erreichen<br />

wir das Kuchenjoch (2.730 m) und machen eine kleine<br />

Naschpause. Wir genießen die herrliche Weitsicht mit Blick in<br />

die Schweiz. Gestärkt beginnen wir dann mit dem langen Abstieg<br />

ins Verwalltal. Ein junges Pärchen begegnet uns und etwas<br />

später noch 3 Männer, mehr Wanderer sind an diesem<br />

Tag auf dem so genannten Apothekerweg nicht unterwegs.<br />

Nachdem wir das Gestein hinter uns lassen, lädt uns eine saftige<br />

Wiese zur gemütlichen Mittagsrast ein, die Sonne gibt ihren<br />

Beitrag auch dazu. Im Tal kann man schon die Hütte sehen,<br />

doch bis dahin liegen noch einige Höhenmeter Abstieg<br />

vor uns. Als wir die Buschzone erreichen, finden wir reife Hei-<br />

delbeeren. Jetzt heißt es pflücken! So schmecken die Berge!<br />

Mit blauen Zähnen setzen wir unseren Weg fort und als wir an<br />

der Konstanzer-Hütte (1.688 m) ankommen, scheint die Sonne<br />

immer noch. So können wir den Nachmittag auf der Terrasse<br />

ausklingen lassen. Die 1.050 m Abstieg spürt jeder von<br />

uns mehr oder weniger in den Knien. Da es auf der Hütte einen<br />

nepalesischen Koch gibt, isst Franz am Abend als Einziger<br />

von uns Dal Bhat (trad. Gericht aus Linsen und Reis). Wie<br />

Tensing, der Koch, mir später erzählt, hat er bereits Filmerfahrung.<br />

Er und sein Sohn Dorje waren die Hauptpersonen in<br />

einem ARD Film aus der Serie „Länder, Menschen, Abenteuer“,<br />

mit dem Titel „Im Land der Sherpas“. Der Kameramann<br />

des Films ist ein guter Freund von mir und so habe ich gleich<br />

eine telefonische Verbindung zwischen den beiden herstellen<br />

können (die Welt ist ein Dorf!). Da ich auch erst vor nicht zu<br />

langer Zeit in Nepal war, hatten wir noch viel Gesprächsstoff.<br />

Die Hüttenruhe beendete leider unsere interessante Unterhaltung<br />

über Nepal.<br />

Der nächste Tag zur Kaltenberghütte hat die längste Gehzeit<br />

der Tour, sie ist mit 6 ½ Std. angegeben. Am Vorabend erklärte<br />

der Hüttenwirt noch das Wichtigste für den Weg und wie<br />

das Wetter werden soll. Anfangs Sonne und zum Nachmittag<br />

mal wieder Regen lautete seine Vorhersage. So starteten wir<br />

bereits um 8 Uhr, je eher wir auf der Hütte sind, umso größer<br />

ist die Chance trocken den Übergang zu schaffen. Der<br />

Weg Nr. 519 führt erst etwa eine halbe Stunde auf dem Forstweg,<br />

doch dann geht es knackig in die Höhe durch Buschwerk<br />

und auf matschigem Pfad. Vor den Schafen, die wir auf<br />

der Hochalm antreffen, hat uns der Hüttenwirt gewarnt. Sind<br />

doch schon einige Wanderer wegen dieser wolligen Tierchen<br />

vom markierten Weg abgekommen. Also, Augen auf! Der Aufstieg<br />

geht noch weiter und der längste Teil des Weges liegt<br />

30


noch vor uns. Die Markierungen im Schneefeld sind schwer zu<br />

finden, aber die Spuren von anderen Wanderern zeigen uns<br />

die richtige Richtung. Als wir das Gstansjoch (2.573 m) überschreiten,<br />

erwartet uns der Abstieg in einen Kessel. Er ist zwar<br />

nicht sehr einladend, doch kommen wir an zwei schönen Seen<br />

vorbei. Dann der nächste Schnee, die nächste Scharte. Wie<br />

bereits die Tage zuvor begegnet uns kaum jemand auf dieser<br />

Rundtour durchs Verwall, so ist es an diesem Tag nur ein einsamer<br />

älterer Mann. Der Weg zur Hütte zeigt sich dann doch<br />

noch von der schönen Seite. Nachdem wir die Krachelscharte<br />

hinter uns gelassen haben, durchqueren wir das Krachel.<br />

Auf den Wiesen wächst sehr viel Ungarischer Enzian, Wollgras<br />

und andere Bergblumen. Durch einen Wasserlauf hüpft<br />

vor uns ein Frosch von Stein zu Stein. Ist es ein verzauberter<br />

Prinz? Wir erfahren es nicht, keiner traut sich ihn zu küssen.<br />

Die Kaltenberghütte (2.089 m) ist erreicht, ohne Regen, wir<br />

sind erleichtert. Die Uhr zeigt 15.<strong>45</strong> h. Vor dem Haus gönnen<br />

wir uns noch einen hausgemachten Strudel und Kaffee, doch<br />

der aufkommende Regen treibt uns in die Hütte. Da es unser<br />

letzter Abend der Tour ist, gehen wir nicht so zeitig in die Betten<br />

und lassen bei einem guten Tropfen Rotwein die Woche<br />

Revue passieren. Es waren 6 sehr schöne Tage, auch wenn<br />

das Wetter nicht immer freundlich mitgespielt hat.<br />

Der nächste Tag beginnt leider so, wie der vergangene aufgehört<br />

hat: feucht von unten und nass von oben. Wie gut, dass<br />

Randnotizen Folge 9<br />

Wanderwoche vom 28.09.2008 – 05.10.2008<br />

In 7 Etappen von Bretten nach Kniebis<br />

Anreisetag Bretten - Ispringen<br />

Diesmal ist unsere E 1 – Truppe geschrumpft. Herbert erfüllt sich einen<br />

alten Wunsch „Ist eben mal weg“ und pilgert auf dem Jakobsweg.<br />

Helga lernt, was man als Großmutter künftig so leisten sollte<br />

oder muss. Helmut macht uns Sorgen, wir drücken die Daumen, dass<br />

er bald wieder auf den Wanderbeinen ist.<br />

Wir starten also im „Sixpack“ - kaum geschrieben, streiche ich Sixpack<br />

- es hat so etwas von Flaschen….. Also neu: Wir starten diesmal<br />

als Sextett.<br />

Nach viermaligem Umsteigen sind wir an unserem Ausgangspunkt in<br />

Bretten. Hier packen wir das Gepäck in ein Taxi (nach Ispringen) und<br />

die Tagesrucksäcke auf unsere Rücken. Wie so oft, sind der Anfang<br />

und Einstieg etwas aufwändig. Der Weg durch den „Langen Wald“ ist<br />

breit, gut ausgebaut und verläuft mäßig auf und ab. Der Mischwald ist<br />

lichtdurchflutet, ganz sanft kündigt sich der Herbst an. Zarte Gelbtöne<br />

mischen sich unter das noch dunkle Grün der Buchen, Eichen, Eschen<br />

und Erlen. Nur Birken und Ahorn haben es mit dem Abtönen eiliger.<br />

Europäischer Fernwanderweg „E1“<br />

Fortsetzung aus blick. 36 – 38 und 40 - 43<br />

von Hans-Jürgen Fritsche<br />

es Regenkleidung gibt. Doch bevor wir uns auf den letzten<br />

Abstieg begeben genießen wir noch das beste Frühstücksbüfett<br />

auf 2089 m Höhe. Schade, dass der Magen nur begrenzt<br />

zu füllen ist. Abwärts geht es 2 Stunden durch aufgeweichte<br />

Wiesen. Als wir an der Bushaltestelle nach St. Anton ankommen,<br />

haben wir noch über eine Stunde Zeit. Was machen wir<br />

im Regen, bis der Bus kommt? Eine Antwort ist schnell gefunden.<br />

Einkaufen! Und was kauft man in den Bergen? Käse!<br />

An der Alpe Rauz ist dies möglich und wird sogleich in die Tat<br />

umgesetzt. Danach fallen wir noch triefend nass in das Valfagehr-Haus<br />

ein. Ein heißer Tee und eine Gulaschsuppe wärmen<br />

uns ein wenig von innen. Mit dem Wirt, der gerade Kartoffeln<br />

für den Salat schält, kommen wir sofort ins Gespräch. Erzählt<br />

er uns doch, dass er mal eine Freundin aus Gelnhausen hatte<br />

(die Welt ist wirklich ein Dorf!). Eine Kostprobe des frischen<br />

Kartoffelsalats stellt er uns noch auf den Tisch (köstlich!),<br />

dann wird es Zeit für uns zur Bushaltestelle zu gehen. Der Bus<br />

bringt uns rasch nach St. Anton, der Abschied von den Bergen<br />

und von den Mitwanderern rückt näher. Vera beneiden wir<br />

ein wenig, sie macht noch eine Tour durchs Stubai und fährt<br />

mit ihrem Auto zum nächsten Ausgangsort. Wir wünschen ihr<br />

besseres Wetter. Inge, Franz und ich vertrödeln noch die Zeit,<br />

bis unser Zug kommt, im Bahnhof Feldkirch trennen sich dann<br />

endgültig unsere „Schienen“.<br />

Auf den kurzen Abschnitten über die freien Feldwege leuchten rot die<br />

reifen Äpfel, auf dem Weg finden sich die ersten Walnüsse und bunte<br />

Hagebutten runden das Herbstbild ab.<br />

Vorbei an drei gut erhaltenen Grenzsteinen (Dreimärkersteine) wechseln<br />

wir ständig Gemarkungs-, Kreis- und Landkreisgrenzen ohne aufwändige<br />

Pass- und teure Wegezollkontrollen. Wir finden einen sonnigen<br />

Mittagsrastplatz am Waldrand und haben einen weiten Blick<br />

auf den nahen Schwarzwald mit der Hornisgrinde. Alles ist in einem<br />

zarten Dunstschleier eingepackt und macht auf das Wetter der nächsten<br />

Tage neugierig.<br />

In Stein bewundern wir am Marktplatz das schöne alte Fachwerk-<br />

Rathaus mit Brunnen und Pranger. Durch ein schönes Tal führt uns<br />

ein Waldlehrpfad und bei Gesprächen mit Sonntagsspaziergängern<br />

schwärmen sie von dem gesunden trockenen Klima hier im Kraichgau.<br />

Gegen 16 Uhr erreichen wir Ispringen.<br />

31<br />

Ispringen - Dobel<br />

Geschickt hat Wilma den Asphalt-Hatscher durch das Häusermeer von<br />

Pforzheim umgangen. Es ist eigentlich ganz einfach – auch wir setzen<br />

uns in das Gepäck-Taxi und steigen erlöst am Friedhof von Birkenfeld<br />

aus, drehen eine Ehrenrunde und starten.<br />

Heute führt uns die liegende „Rote Raute“. Sie markiert den „West-


lick. bericht<br />

weg“ nach Basel und ist für die nächsten Tage identisch mit dem „E<br />

1 – Fernwanderweg“. Die Sonne kämpft sich durch die Wolken, der<br />

Wind ist kalt, nur 9°C. Auch heute laufen wir auf breiten gut ausgebauten<br />

Waldwegen, dabei haben wir den Eindruck, das alles schon ein<br />

bisschen farbiger aussieht.<br />

Mittagsrast unter 2 riesigen Eichen an der „Schwanner – Warte“. Der<br />

Wind lässt die reifen Eicheln mit hoher Trefferquote kräftig auf uns<br />

herabfallen. Wir beobachten einen Sperber, wie er minutenlang über<br />

seiner Beute in der Luft stehend, ausspäht, dann blitzartig und erfolgreich<br />

niederstößt. Auch er macht Mittag. Vorbei an der Friedenslinde<br />

steigen wir zu einer neuen Hütte am „Dreimarkstein“ auf, halten<br />

kurz Rast, bevor wir die letzten Meter nach Dobel gehen. Dabei<br />

kommen wir am „Volzemer Stein“ vorbei, einem markanten Buntsandstein-Felsenmeer.<br />

Das Naturdenkmal „Volzemer Stein“ ist deshalb eine Besonderheit,<br />

weil sonst Felsenmeere an steilen Hängen entstehen (Odenwald),<br />

hier jedoch sehr geringe Hangneigung den Blockzerfall durch Regen,<br />

Sickerwasser, Frost und Kälte trotzdem ermöglichte. Für Tiere und<br />

Pflanzen ein extremer Lebensraum. Gegen 15.30 Uhr erreichen wir<br />

unsere Pension.<br />

Dobel - Forbach<br />

Aber Hallo, heute starten wir durch das „Sonnentor“! Eine neugebaute<br />

schön verschindelte Toranlage. Wir haben auch heute früh<br />

noch einmal die Wetterkarte angesehen, welche mit den Worten eingeleitet<br />

wurde: „ Gutes Wetter - für alle, die Wind- und Regenschauer<br />

lieben“!!<br />

Kann das Sonnentor von Dobel dagegen helfen? Was wir sofort davon<br />

spüren, ist der heftige und kalte Wind, der auch den ganzen Tag<br />

uns entgegen bläst. Den ganzen Tag, damit meine ich die recht langen<br />

25 km. Wieder sind die meisten Wege breite mit Schotter verfestigte<br />

Forstwege. Heute geht es ständig bergauf. An den Hängen<br />

rechts und links erkennt man immer noch die großen Schäden des<br />

„Lothar-Sturmes“, Weihnachten 1999. Die hochaufragenden riesigen<br />

schwarz-grauen Wurzelstöcke sind Zeugen der damaligen Verwüstung.<br />

Die roten Blüten des indischen Spring-krautes dazwischen sind<br />

die letzten Farbtupfer in der einsetzenden Herbst-färbung und verdecken<br />

viele üble Kahlstellen. Wie Mahnmale stehen vertrockneten Fichtenstämme<br />

mit ihren ausladenden Astarmen zwischen den niedrigen<br />

Neuanpflanzungen, als wollten sie diese beschützen.<br />

Aus einer Aussichtskanzel sehen wir im Tal den Kurort Bad Herrenalb<br />

und finden einen Zettelkasten bestückt mit Kurzgeschichten. Zwei haben<br />

mir besonders gut gefallen.<br />

Des Menschen Ziel<br />

In einer kleinen Stadt machte sich der Polizeioberst daraus einen<br />

Spaß, die dort lebenden Juden zu verfolgen. Eines Morgens begegnete<br />

er dem Rabbi. Dieser trug den Gebetsschal und es war offensichtlich,<br />

dass er sich auf dem Weg zum Lehrhaus befand. Der Polizeioberst<br />

hielt ihn an und fragte: „Nun, Herr Rabbi, wohin des Wegs?“<br />

„Das weiß ich noch nicht,“ erwiderte er. Ärgerlich über diese Antwort<br />

schrie der Polizeioberst den Rabbi an: „Warum gebt ihr nicht zu, dass<br />

ihr zum Morgengebet ins Lehrhaus geht?“ und er befahl ihn abzuführen.<br />

„Sehen sie,“ murmelte der Rabbi, „so habe ich doch die Wahrheit<br />

gesagt. War ich mir wirklich sicher, wohin ich gehen würde? Gewiss,<br />

ich wollte ins Lehr-haus, doch nun finde ich mich im Gefängnis wieder.<br />

Nein, ganz sicher bin ich mir nie, wohin mein Weg mich führen wird.“<br />

Mohammed und der Berg<br />

„Das Wunder,“ sagte Mohammed, „macht den Propheten noch nicht<br />

aus. Wenn ihr es aber verlangt, so werden ich und jener Berg dort geschwind<br />

beieinander sein.“ Er deutete auf einen Berg, der mindestens<br />

eine Stunde entfernt war und rief mit gebieterischer Stimme, dass der<br />

Berg sich erheben und zu ihm kommen solle. Als aber dieser keine<br />

Bewegung machte und keine Antwort geben wollte, wie wohl keine<br />

Antwort auch eine ist, ergriff Mohammed sanftmütig seinen Stab und<br />

ging zum Berg; womit er ein merkwürdiges und nachahmenswertes<br />

Beispiel gab, auch für solche Leute, die keine Propheten zu sein verlangen,<br />

nämlich, dass man das-jenige, was man selbst tun kann, nicht<br />

von einem wunderbaren Verhängnis oder von Zeit und Glück oder von<br />

anderen Menschen verlangen soll.<br />

Über den tiefen Sinn beider Geschichten habe ich ein langes Stück<br />

des Weges nachgedacht.<br />

Bestimme ich immer selbst meine Wege? Erwarte ich Dinge von anderen,<br />

welche ich selbst auf den Weg bringen könnte?<br />

Bevor wir auf dem 984m hohen Hohlochgipfel mit dem Kaiser-Wilhelm-Turm<br />

sind, durchqueren wir auf Eichenbohlen ein am Ende der<br />

letzten Eiszeit entstandenes 10 000 Jahre altes Hochmoor, eingesäumt<br />

von Zwergsträuchern und Moorkiefern . Danach geht es auf<br />

steinigen Wegen und schmalen Pfaden nur noch bergab. Das erfordert<br />

bei dem einsetzenden Nieselregen unsere ganze Aufmerksamkeit.<br />

2 Stunden trainieren wir unsere Knie bei dem Abstieg nach Forbach,<br />

das wir völlig durchnässt gegen 17.00 Uhr erreichen. Recht unwillig,<br />

dann aber tollkühn fährt uns unsere Wirtin über die 1778 erbaute<br />

überdachte Holzbrücke ins Zentrum von Forbach zum Abendessen.<br />

Forbach - Hundseck<br />

Als wir um 9.00 Uhr starten, hat der intensive Regen aufgehört, es<br />

nieselt nur noch. Wir durchqueren Forbach, hier unten im Tal ist es<br />

fast windstill, aber das soll sich heute noch gewaltig ändern. Ständig<br />

steigen wir auf zum Teil schmalen, steinigen und mit vielen Wurzeln<br />

durchzogenen Waldwegen aufwärts. Gestern sind wir in ca. 2 Stunden<br />

von 1000m Höhe auf 350m abgestiegen. Heute kostet es viele Körner,<br />

um wieder aus dem Talkessel herauszukommen. Auf der „Wegscheiden“<br />

749m machen wir nach 2 Stunden eine Trinkpause und treffen<br />

dabei viele Mitwanderer, wobei wir feststellen, dass wir in den letzten<br />

beiden Tagen die häufigsten Begegnungen auf dem gesamtem E1<br />

hatten, ganz gleich ob Einzelwanderer oder Gruppen. Am schönen<br />

„Herrenwieser See“ vorbei, steigen wir hinauf zum „Seekopf“ 1001m.<br />

Dicke, umgestürzte Buchenstämme liegen hier auf den schmalen<br />

steinigen und überfluteten Waldwegen. Der Schöpfer des Westweges,<br />

Herr Bussener, hat sich mit seinem Ge-denkstein hier oben ein windiges<br />

Plätzchen ausgesucht. Auf der Höhe pfeift der eiskalte Wind mit<br />

100km/h und zaust heftig an unseren Regenumhängen.<br />

Froh sind wir, als wir die Schutzhütte der „Badener Höhe“ erreichen<br />

und Mittagsrast einlegen. Auch hier oben finden sich nur niedrige<br />

Fichten, die sich nach dem großen Sturm einen sicheren, festen<br />

Stand erst suchen müssen. Von den schon bunt gefärbten Heidelbeerbüschen<br />

schmecken die letzten eisgekühlten Beeren köstlich. Beim<br />

Abwärtsgehen bestaunen wir die Holzernte. Rechts und links liegen<br />

die gefällten und entasteten Fichten- und Weißtannenstämme und<br />

warten auf das Sägewerk.<br />

Im Naturfreundehaus gönnen wir uns Kaffee mit Kuchen. Auf den<br />

letzten Metern hatte Wilma einen Augenblick nicht aufgepasst, stol-<br />

32


pert und verletzt sich dabei Nase, Stirn und Lippen. Es ist ein<br />

schmerzlicher Tagesabschluss.<br />

Hundseck - Ruhestein<br />

Eine lärmige Nacht, heftiger Wind bläst und rüttelt an allen Fenstern<br />

und Türen, dazu prasselt Regen auf die Plexi–Blumenabdeckungen,<br />

welche die Pflanzen auf unserem Balkon schützen sollen.<br />

Bei unserem Start nieselt es nur noch und der kalte Wind wird durch<br />

den Wald etwas gestoppt. Wir sind heute nur zu Fünft. Wilma muss<br />

ihre Verletzungen ärztlich behandeln lassen und fährt heute mit dem<br />

Gepäcktransport.<br />

Auf schmalen Waldwegen steigen wir auf. Jeden Tritt suchen wir von<br />

Stein zu Stein und Wurzel zu Wurzel. Dabei müssen wir den tiefsten<br />

Wasserlöchern ausweichen, denn wir laufen in einer echten Wasserstrasse.<br />

Den „witzigen“ Abschluss bildet dann das Hinweisschild: „Unterstmatt,<br />

staubfreier Wanderweg“. So richtig gelacht hat aber keiner<br />

von uns.<br />

Auf der über 6000 Jahre alten Hochmoorfläche der „Hornisgrinde“<br />

1163m fegt uns wieder der eiskalte Wind um die Ohren. Er zerzaust<br />

die rotbunten Grasbüschel, fegt in die kleinen Fichten, Kiefern und Birken.<br />

Aber auch in Hosenbeine, Anoraks und Kapuzen. Unter lautem<br />

Getöse treibt er hier oben auch 2 Windkraftanlagen an. Dichter Nebel<br />

liegt über allem, sodass wir den Aussichtsturm und die Sendemasten<br />

des SWF erst entdecken, als wir kurz davorstehen und die Warnungen<br />

vor herabfallenden Eisbrocken spät lesen. Die „Hornisgrinde“ ist eine<br />

der niederschlagreichsten Gebiete Deutsch-lands. Mit ihrer Durchschnittstemperatur<br />

von 4,9 Grad C misst sie sich mit Moskau.<br />

Am Mummelsee machen wir Mittagsrast und stärken uns mit einer<br />

Kartoffelsuppe. Alles hier ist im Umbruch, denn das Mummelsee-<br />

Hotel ist im vergangenen Jahr teilweise abgebrannt. Ein neu angelegter<br />

Entlastungsweg meidet den früheren steilen Aufstieg neben<br />

dem Lift und führt uns auf einer schönen Panorama-Straße zur Rastbank<br />

„Bernhardsruh“. Wir sehen in das in der Sonne liegende Rheintal<br />

und dahinter im Dunst die Vogesen, herrliche Ausblicke. Nicht so malerisch<br />

der Blick auf die trostlosen Hänge zu unserer Linken. Der Orkan<br />

„Lothar“ ist auch hier immer noch ganz gegenwärtig. Die schwarzen<br />

Baumkrüppel vertiefen den gespenstigen Eindruck. Ausgewiesene<br />

„Bannwälder“ sollen zu Urwäldern ohne jeden menschlichen Eingriff<br />

werden. Schädlingsbekämpfung (Borkenkäfer) setzt erst wieder im<br />

entstehenden Nutzwald ein.<br />

Eine Info-Tafel bedauert uns. Wir sind 10 000 Jahre zu spät hier, sonst<br />

hätten wir noch den „Ruhestein-Gletscher“ sehen können. Aber als<br />

Entschädigung haben wir einen schönen Blick auf den ganz dunkel<br />

unter uns liegenden Wildsee. In Ruhestein holt uns ein Taxi ab und<br />

bringt uns nach Kniebis ins Hotel. Jetzt sind wir auch wieder komplett,<br />

Wilma ist erfolgreich verarztet.<br />

Ruhestein - Kniebis<br />

Wieder regnet es die ganze Nacht aus allen Rohren. Wir frühstücken<br />

etwas später, weil das Info-Center auf dem Ruhestein erst um 10<br />

Uhr öffnet. Nach dem informativen Rundgang durch das 1997 eröffnete<br />

Naturschutz-Zentrum starten wir über nasse Wiesen und auf total<br />

aufgeweichten Wegen. Wir durchqueren die Hochheide. Vom Aussichtspunkt<br />

des „Schliffkopf“ sieht man bei günstigem Wetter die Alpen.<br />

Heute verschwindet schon nach 30 Metern alles im dichten Nebel,<br />

aus dem auch noch in kurzen Abständen als unfreundliche Zugabe<br />

immer wieder Graupelschauer fallen. Diesem Wetter ist sicher<br />

auch unser Falschweg geschuldet, der uns aber zum „Highlight“ des<br />

heutigen Tages führt. Wir stehen, wenn auch nicht geplant, am Eingang<br />

zum „Lotharsteig“. Hier hat man das totale Chaos dieses verheerenden<br />

Sturmes bewusst be- lassen und über bzw. unter die kreuz<br />

und quer liegenden Baumriesen, Türme, Bohlenstege, Treppen, Leitern,<br />

Brücken und Podeste gebaut. Manchmal stehen wir über, dann<br />

wieder kriechen wir tief gebückt unter den Stämmen, Ästen und Wurzelstöcken<br />

hindurch. Das Ganze bei Nieselregen und eingehüllt in unsere<br />

Regenhäute. In all dem Durcheinander sucht sich überall neues<br />

Waldleben seinen Raum. Wir passen auf, dass wir auf den nassen und<br />

glatten Holzbohlen nicht ausrutschen. Oft sichert dabei ein Geländer<br />

die schmalsten Kletterstellen. Nach einer Stunde befinden wir uns<br />

wieder am Ausgangspunkt unserer Expedition. Um 15.00 Uhr wollten<br />

wir Mittagsrast an der Ex-Jugendherberge “Zuflucht“ machen. Aber<br />

Zuflucht ist nicht!!! Weder ein schützendes Dach noch eine Sitzgelegenheit<br />

finden wir. Alles ist verschlossen. Wir kauen im Stehen. Zum<br />

ersten Mal sehen wir heute auf den letzten Kilometern vor Kniebis ein<br />

paar kleine blaue Fleckchen am Himmel, es gibt sie noch.<br />

33<br />

Kniebis - Freibergsattel<br />

Mit dem Nahverkehrsbus fahren wir zur Alexander-Schanze und finden<br />

hier wieder den „Westweg“. Was wir hier oben aber auch noch<br />

finden, ist Schneematsch. Tief drücken sich die Gräser und Äste unter<br />

der nassen Last. Auf der Schwarzwald-Hochstraße liegt ein matschiger<br />

Schneefilm. Die ganze Pracht ist eingehüllt in dichtem Nebel.<br />

Sicher würde es bei trockenem Wetter ein Premium-Wanderweg sein.<br />

Aber nach 4 Regentagen stehen riesige Pfützen auf den aufgeweichten<br />

Wegen und der moorige Untergrund lässt uns tief im Morast einsinken.<br />

Anfäng-liche Ausweichmanöver werden bald lästig und wir beschränken<br />

uns auf das Notwendigste. Auch Knüppellagen helfen da<br />

nur wenig, da die Trefferquote allmählich immer geringer wird.<br />

Gegen 13.00 Uhr erreichen wir nach einem heftigen Abstieg die Passhöhe<br />

„Freiersberg“ und während wir auf unser Taxi nach Kniebis warten,<br />

stärken wir uns. Kurz vor unserer Abfahrt erreichen noch 5 Deutsche<br />

„Top-Ski-Langläufer“ die Hütte und erholen sich mit heißem Tee.<br />

Sie sind schon im Wintertraining, haben bis hierher 30km hinter sich<br />

und noch 40km vor sich.<br />

Hier in der „Freiersberg-Hütte“ ist unsere Herbstwanderung 2008 zu<br />

Ende. Sie endet heute, wie so oft in den letzten Tagen recht, recht<br />

feucht, aber trotzdem fröhlich – eben feuchtfröhlich!!!<br />

Auf der Heimfahrt aus Freudenstadt gesteht uns Egon am nächsten<br />

Tag, dass er noch nie so häufig nasse Füße hatte und er befürchtet<br />

ernsthaft, dass ihm Schwimmhäute zwischen den Zehen gewachsen<br />

sind. Wir werden dies bei Ankunft am Mittelmeer testen!<br />

Ja, das Wetter war diesmal nicht mit uns. Haben wir da etwas am<br />

Sonnentor in Dobel falsch gemacht?<br />

Bilder: siehe blick.Winkel (Seite 63)


lick. bericht<br />

Neuseeland<br />

von Vera Bodenburg<br />

Ende Februar 2011: Die Stimme des Nachrichtensprechers<br />

aus dem Radiowecker ließ mich morgens kurz vor 05.00 h mit<br />

einem Schlag hellwach werden:<br />

„Eine Spur der Verwüstung durchzieht Christchurch nach dem<br />

Erdbeben der Stärke 6,3. Mindestens 75 Menschen starben<br />

bei der Katastrophe, Hunderte werden noch unter den Trümmern<br />

vermutet. Premierminister John Key erklärte den Ausnahmezustand.“<br />

Zwei Wochen vor meinem geplanten Abflug bedeutete das,<br />

erstmal abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelte. Das<br />

fiel nicht ganz leicht, angesichts der vielen Opfer und der Ungewissheit,<br />

ob Christchurch auf der Südinsel Neuseelands<br />

überhaupt angeflogen werden konnte. Meine Freunde Vera<br />

und Klaus, die vor sieben Jahren nach Neuseeland ausgewandert<br />

waren, unterstützten mich tatkräftig bei Änderung<br />

von Reiseroute und Reservierungen der ersten Urlaubstage,<br />

für die ich an und für sich einen Aufenthalt in der nun vom<br />

Erdbeben zerstörten Stadt geplant hatte. Im Außenbezirk von<br />

Christchurch war von Erdbebenschäden dann jedoch kaum etwas<br />

zu sehen, lediglich die Wasserversorgung war stellenweise<br />

noch gestört.<br />

Mit einem kleinen Mietwagen machte ich mich nach einer ersten<br />

Hotelübernachtung in Nähe des Flughafens auf den Weg<br />

ins südliche Fjordland. Die Landschaft war absolut beeindruckend.<br />

Zunächst das grüne Weide- und Hügelland der Canterbury<br />

Plains. Nach der Überquerung einiger Pässe änderte sich<br />

die Natur drastisch, wurde karger, schroffer und steiler. In<br />

den Ortschaften, die ich unterwegs besuchte, waren die Einwohner<br />

unglaublich freundlich und zuvorkommend. Als ich eine<br />

Telefonkarte im Supermarkt kaufte, bildete sich prompt<br />

eine lange Schlange hinter mir, während die Kassiererin mir<br />

die Vorgehensweise mit dem Telefonguthaben erklärte. In<br />

Deutschland hätte man sofort den wütenden Mob im Nacken<br />

gehabt, weil es nicht so zügig vorwärts ging. Hier nahmen<br />

es alle völlig gelassen und gaben sogar hilfreiche Infos weiter.<br />

Beim Geldwechsel in einer Bank bekam ich außer meinen<br />

Neuseeland-Dollars als Zugabe Reisetipps, und man wünschte<br />

mir freudestrahlend einen wundervollen Aufenthalt im „Kiwiland“.<br />

Die Neuseeländer bezeichnen sich ja selbst als Kiwis,<br />

die grünen Früchte die wir auch in Deutschland kennen, werden<br />

dort „kiwi fruit“ genannt. Dann gibt als noch das Nationaltier<br />

„Kiwi“, einen flugunfähigen und nachtaktiven Vogel,<br />

der leider vom Aussterben bedroht ist und den man in bestimmten<br />

Schutzstationen sehen kann.<br />

Am Lake Tekapo traf ich auf zwei Reisebusse, was nach mehrstündiger<br />

Fahrt durch fast menschenleere Regionen schon<br />

recht merkwürdig anmutete. Völlig motiviert unternahm ich<br />

eine herrliche Wanderung zum Observatorium auf dem Mount<br />

John mit toller Aussicht auf den Lake Tekapo. Dieser riesige<br />

eisblaue Gletschersee bezieht sein Wasser aus der Region des<br />

34


Aoraki/Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands und Heiligtum<br />

der Maoris. Auf der Weiterfahrt Richtung Süden konnte<br />

ich das Vogelschutzprojekt für den „Black Stilt“ (schwarzer<br />

Stelzenläufer) besichtigen, von dem es weltweit nur noch etwa<br />

70 Exemplare gibt. Schließlich erreichte ich die alte Goldgräberstadt<br />

Cromwell, die im vergangen Jahrhundert einem<br />

Stausee weichen musste. Ein Teil der historischen Häuser<br />

wurde damals abgetragen und an neuer Stelle wiederaufgebaut.<br />

Ein richtig schönes Freiluftmuseum – Tag und Nacht geöffnet<br />

(hier klaut keiner was!) und idyllisch am Ufer der Stausee-Flussmündung<br />

gelegen. Die Region ist zudem für Obst-<br />

und Weinbau bekannt und so schlemmte ich nach dem Einkauf<br />

in einem Hofladen in frischem saftigem Obst. Tags drauf<br />

stand die bekannte historische Goldgräberstadt Arrowtown<br />

auf dem Programm, in der mir etliche Touristengruppen begegneten.<br />

Vorher hatte ich am Karawau River einen Abstecher<br />

zu den Bungee Springern gemacht, welche trotz Regens den<br />

Sprung in die Tiefe wagten. Ich sah mir das Gehüpfe aus sicherer<br />

Entfernung an und wusste nicht so recht, ob ich die<br />

Springer bewundern oder bemitleiden sollte. Es folgte eine gefühlte<br />

endlose Weiterfahrt nach Tuatapere am Südzipfel der<br />

Neuseeländischen Südinsel. Von hier wollte ich am nächsten<br />

Tag eine mehrtägige Wanderung auf dem Humpridge Track<br />

beginnen. Die Fahrt zog sich aufgrund der kurvenreichen<br />

Landstraßen und immer wieder aufkommenden Regens bis in<br />

die späten Nachmittagsstunden. Die Landschaft erinnerte stellenweise<br />

an Norddeutschland mit den ebenen Weideflächen<br />

und darauf grasenden Kühen. Wo waren denn bloß die Schafe?<br />

Endlich, Tuatapere war erreicht. Ich registrierte mich im<br />

Tourist Office und bekam für die Wanderung eine Karte sowie<br />

eine genaue Beschreibung des Streckenverlaufs. Ein Vierteljahr<br />

zuvor hatte ich die Wanderung online reserviert, da nur<br />

eine bestimmte Anzahl von Wanderern pro Tag und pro Hütte<br />

zugelassen ist. Mit mir marschierten noch etwa 25 andere Teilnehmer<br />

gemeinsam auf dem Humpridge Track, alles Einheimische,<br />

sowie sieben junge Leute aus Israel. Im Gegensatz zu<br />

den anderen Walks und Tracks im Kiwiland sind die Hütten des<br />

Humpridge Tracks mit kompletten Küchen ausgestattet, und<br />

es gibt morgens einen warmen Porridge. Alles andere muss<br />

man selber mitbringen, der Hüttenwart verkauft jedoch Getränke<br />

und Müsliriegel. Von einem bewachten Parkplatz aus<br />

„in the middle of nowhere“ marschierte ich auf einem wenig<br />

einladenden Schotterweg und tauchte nach etwa 3 Minuten<br />

ein in einen märchenhaften Wald voller Farnbäume, Lorbeer<br />

und Buchenarten. Nach einer knappen Stunde befand ich<br />

mich am hellen Sandstrand, vereinzelt lagen Lavabrocken umher.<br />

Hinter mir der urwüchsige Bush, vor mir der Pazifik und<br />

irgendwo ganz hinten die Arktis. Ich fühlte mich plötzlich unbeschreiblich<br />

weit weg und etwas beklommen – war doch außer<br />

mir weit und breit keine andere Menschenseele hier zu sehen.<br />

Ich stapfte weiter am Strand, gelangte über eine Hängebrücke<br />

wieder in den Bush und nach etwa 3 ½ Stunden traf<br />

ich die ersten Mitwanderer an einer Schutzhütte im Bergwald.<br />

Die Schutzhütten sind hier kleine Wellblechcontainer und es<br />

gab ein Dixi-WC, unglaublich! Von einer Holzbrücke konnte<br />

man einen Blecheimer in den darunterliegenden Wasserfall<br />

abseilen und Wasser schöpfen. Dies war laut Beschreibung<br />

trinkbar, ansonsten wurde wegen Parasiten und Viren von<br />

Quellwasser abgeraten. Die restlichen 3 ½ Stunden ging es<br />

steil aufwärts. Der Weg führte durch ein sensibles Feuchtgebiet<br />

und war mit drahtbespannten Holzplanken „gesichert“.<br />

Diese Boardwalks sind in Neuseeland weit verbreitet und dienen<br />

dem Schutz des Geländes. Als Nebeneffekt lässt es sich<br />

wie auf einem Bürgersteig oder einer Treppe gehen, was zunächst<br />

etwas gewöhnungsbedürftig war. Nebel zog auf und<br />

erzeugte zusammen mit den Moos- und Flechten überzogenen<br />

Bäumen dafür, dass man sich vorkam wie in einer surrealen<br />

Welt. Nicht umsonst wurde hier der „Herr der Ringe“ gedreht.<br />

Schließlich kam die Okaka Hut in Sicht: die bestand aus mehreren<br />

kleinen Gebäuden, in denen genächtigt wurde, einem<br />

Waschkomplex mit warmer Dusche (gegen Gebühr) und dem<br />

Aufenthaltsgebäude mit Küche. Der Hüttenmanager ließ sich<br />

von jedem Ankömmling die Registrierungsnummer geben und<br />

meldete am Abend an das Büro in Tuatapere, dass alle wohlbehalten<br />

angekommen waren. Auf knapp 1.200 m Höhe wurde<br />

es hier im März schon recht kühl – der Sommer hatte seinen<br />

Höhepunkt überschritten und es leuchtete in bunten<br />

Herbstfarben. Auf Neuseeland herrschen entgegen gesetzte<br />

Jahreszeiten im Vergleich zu Europa. Auf der alpinen Südinsel<br />

wird es aufgrund der kürzeren Distanz zur Arktis zudem kühler,<br />

als auf der von mildem Klima geprägten Nordinsel. Die<br />

Sonne wärmte am nächsten Morgen allerdings beim Abstieg<br />

in Richtung Port Craig wieder ordentlich durch und es war fast<br />

windstill. Die Tour führte durch einen zauberhaften Farnwald,<br />

querte alte Holzviadukte und es war schwer zu sagen, wie<br />

viele verschiedene Grün Töne um uns herum um die Wette<br />

35


lick. bericht<br />

leuchteten. Meine Mitwanderer waren<br />

genauso begeistert wie ich und<br />

sie zeigten mir unterwegs am Meer<br />

einige versteckte, fast unzugängliche<br />

Dünen mit einer in Vergessenheit<br />

geratenen Anlegestelle der<br />

Maoris, die nur noch wenige Einheimische<br />

kennen. Vom Weg aus,<br />

der durch dichten Busch führte,<br />

war das Meer nur zu erahnen. Klasse,<br />

die Kiwis! In der kleinen Hüttensiedlung<br />

Port Craig fühlten sich<br />

außer uns noch viele Sandflys<br />

wohl, die allen trotz Fliegengitter<br />

und Mückenschutz arg zusetzten.<br />

Der einzige wirkliche Nachteil in<br />

Neuseeland! Auch in Port Craig gab<br />

es am folgenden Morgen ein<br />

warmes Porridge und stärkte für<br />

die bevorstehende „Dschungeltour“.<br />

Nach zwei Tagesetappen<br />

mit Gehzeiten zwischen 7 - 8 Stunden<br />

war die heutige letzte Etappe<br />

mit 5 Stunden kürzer. Eine längere<br />

Strecke wurde direkt am Strand zurückgelegt<br />

– ein wundervolles Erlebnis<br />

hier zu wandern! Ehe ich<br />

mich versah, befand ich mich wieder am Ausgangspunkt und<br />

meldete mich nach holperiger Rückfahrt über eine 9 km lange<br />

Buckelpiste wieder in Tuatapere ab. Vor mir lagen noch gut<br />

200 Kilometer Fahrt nach Queenstown, für die ich über 3<br />

Stunden benötigte. Die State Highways auf der Südinsel sind<br />

eigentlich Landstrassen und der Verkehr ist sehr überschaubar.<br />

Wenn mehr als drei Fahrzeuge entgegenkamen oder<br />

überholten, fühlte man sich schon fast gestresst. Voller Kontrast<br />

zum Fjordland dann mein nächstes Ziel: Die Eventstadt<br />

Queenstown erreichte ich im strömenden Regen, hier war das<br />

Unterhaltungsangebot mit Restaurants, Shops und Bars allgegenwärtig.<br />

Eine Fahrt mit dem historischen, altehrwürdigen<br />

Dampfschiff TSS Earnslaw über den großen Fjordsee zum Dinner<br />

auf der am anderen Ufer liegenden Station (Schafzuchtstation)<br />

war schon wieder bei schönstem Wetter möglich. Solch<br />

wunderbare, abwechslungsreiche und beeindruckende Natur<br />

– zum „verrückt werden schön“. Die Fahrt an der Westkü-<br />

ste entlang gestaltete sich wie erwartet<br />

ziemlich verregnet und der<br />

Zugang zum Fox-Gletscher blieb<br />

wegen Überschwemmung gesperrt.<br />

Beim Franz-Josef-Gletscher hatte<br />

ich mehr Glück – die Sonne kam<br />

heraus und auf einer Wanderung<br />

zum Gletscherbruch kam ich wieder<br />

in Kontakt mit der „Zivilisation“:<br />

Hier tummelten sich etliche Touris!<br />

Von Hokitika aus, der Jade-Stadt,<br />

gelangte ich im weiteren Verlauf<br />

durch wildromantische Landschaften<br />

und auf Haarnadel-kurvigen<br />

Strassen in den Abel Tasman Nationalpark.<br />

In der Golden Bay und<br />

dem auf dem Abel Tasman Walk ließen<br />

sich sehr schöne Wanderungen<br />

unternehmen: Oben „Allgäu-Landschaft“,<br />

unten Strand und Meer und<br />

am Horizont Toskanaimpressionen<br />

mit einem Hauch Schwarzwaldatmosphäre.<br />

Den Abschluss meines<br />

Südinselaufenthaltes verbrachte ich<br />

dann im Hafenstädtchen Picton. Eine<br />

Bootstour zur Vogelschutzinsel<br />

brachte Kormorane, Sturmtaucher,<br />

Delfine und etliche andere Tiere zum Greifen nahe, so etwas<br />

kennt man meist nur aus dem Fernsehen! Die kleine Stadt war<br />

ein sehr angenehmer Ort, um den Besuch auf der Südinsel abzuschließen.<br />

Es gab nette Cafes, einen Yachthafen, sowie einen<br />

liebevoll angelegten Park am Meeresufer. Vor allem der<br />

wunderschöne Blick auf die Marlborough Sounds – das sind<br />

viele kleine Schäreninseln, auf denen man ebenfalls eine<br />

mehrtägige Hüttentour unternehmen kann. Das Gepäck wird<br />

hier auf dem Queen Charlotte Track von Booten transportiert,<br />

wenn man es nicht selbst tragen will oder kann. Ebenso bringt<br />

ein Boot die Wanderer zum Ausgangsort und man kann von<br />

verschiedenen Punkten auch eine Abholung zurück nach Picton<br />

vereinbaren. Wie schade, dass hierzu die Zeit nicht mehr<br />

ausreichte – nach knapp zwei Wochen hieß es dann, die Fähre<br />

zur Nordinsel zu nehmen, die ich für mich und das Auto<br />

schon in Deutschland reserviert hatte.<br />

36


kurSe und touren der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> iM deutScHen alPenverein<br />

DAV<br />

<strong>Hanau</strong><br />

blick p<br />

ausbildung<br />

u n k t


inhalt<br />

Fachübungsleiter der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>, Allgemeine Kursinhalte, Allgemeine Infos<br />

Schnupperkurs Klettern, Grundkurs Klettern Halle<br />

Aufbaukurs Klettern Halle, Vorstiegskurs<br />

Prüfungen<br />

Alpines Klettern, Bergsteigen<br />

Klettercamp, Klettersteig komplett, Grundkurs Bergsteigen/Alpinklettern<br />

Hütten-/Führungstouren<br />

Hochtour, Eisfallklettern<br />

Skitouren, Sonderkurs<br />

Skikurse<br />

Anmeldeformular<br />

Liebe Bergfreunde,<br />

wir, die Fachübungsleiter, haben versucht, wieder ein abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm zusammenzustellen. Auch<br />

ganz neue Themen sind da zu entdecken. Im Rahmen unserer Urlaubsbudgets bemühen wir uns jedes Mal, Euch vielfältige<br />

Kurse und Touren anzubieten. Um unser Angebot noch besser zu machen, wüssten wir gerne, wo Eure Interessen und Bedürfnisse<br />

liegen bzw. wo vielleicht noch Lücken sind. Bestimmt kommen Euch beim Durchsehen des Programms Ideen. Lasst sie<br />

uns wissen. Schreibt einfach eine Mail oder ruft an. (Tel. 06051/91083 oder soseidel@online.de)<br />

Euer Ausbildungsreferent<br />

Sven-Olaf Seidel<br />

wichtige hinweise<br />

Die Kursgebühr beinhaltet, soweit nicht anders ausgeschrieben, nur die Kosten für die Ausbilder / -innen und die<br />

Organisationsarbeit der <strong>Sektion</strong>. Die Kosten für Fahrt, Bergbahnen, Übernachtung und Verpflegung sind von den Teilnehmern<br />

/ -innen selbst zu tragen.<br />

Bei Kletterkursen im Kletterzentrum Hessen-Homburg ist der Eintrittspreis in der Kursgebühr enthalten.<br />

Der Betrag in Klammern ist die Kursgebühr für Nichtmitglieder des DAV. Wird ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin im Laufe<br />

des Jahres Mitglied in der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>, wird der Differenzbetrag zur regulären Kursgebühr auf die Aufnahmegebühr angerechnet.<br />

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, die Mitglieder der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> sind, zahlen nur die Hälfte der Kursgebühr. Kinder und<br />

Jugendliche bis 18 Jahren, die nicht Mitglied in der <strong>Sektion</strong> sind, zahlen die Kursgebühr, die erwachsene Mitglieder zu entrichten<br />

haben.<br />

Die Kurse und Touren können nur stattfinden, wenn die angegebene Mindestteilnehmerzahl erreicht ist, da sonst eine Kostendeckung<br />

seitens der <strong>Sektion</strong> nicht erreicht werden kann.<br />

Aufgrund der Bayrischen Bergschulverordnung können an Ausbildungskursen in Bayern lediglich Mitglieder der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />

des DAV teilnehmen.<br />

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Anmeldeformular.<br />

Die <strong>Sektion</strong> behält sich kurzfristige Orts- oder Terminverschiebungen sowie die Absage des Kurses vor. Dies kann insbesondere<br />

bei Schneemangel, schlechten Wetter- und Eisbedingungen sowie der Erkrankung der Kursleiterin / des Kursleiters vorkommen.<br />

Die Entscheidung trifft die Kursleiterin / der Kursleiter, da sie / er für die Sicherheit der Gruppe verantwortlich ist.<br />

impressum<br />

Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im Deutschen <strong>Alpenverein</strong> e.V.<br />

Layout: Sylvia Labes<br />

Titelbild: Via Ferrata dell‘Amicizia (Cima SAT) am Gardasee (Foto: Martin Zinner)<br />

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fachübungsleiter der sektion<br />

Ein Team qualifizierter Fachübungsleiter ist für unsere <strong>Sektion</strong> auf den verschiedenen Tätigkeitsfeldern aktiv. Für eine Ausweitung<br />

des Ausbildungs- und Tourenprogramms der <strong>Sektion</strong> suchen wir noch kompetente und motivierte Übungsleiter.<br />

Bei Interesse an einer Ausbildung zum Fachübungsleiter oder Wanderleiter, wenden Sie sich bitte an das Ausbildungsreferat.<br />

Ulrich Berger (Hochtouren)<br />

Vera Bodenburg (Wanderleiterin)<br />

Uwe Brüggmann (Bergsteigen)<br />

Jannis Dickmann (Kletterbetreuer)<br />

Klaus Haberkorn (MTB*)<br />

Bernhard Hombach (Kletterbetreuer, Bergsteigen*)<br />

Christian Junker (Wanderleiter*)<br />

Carsten Käsemann (Kletterbetreuer)<br />

Oliver Kehrein (Trainer C Klettersport)<br />

Jochen Laferte (Trainer C Klettersport)<br />

Jörg Mook (Kletterbetreuer)<br />

Pit Müller (Wanderleiter, Ski Alpin)<br />

allgemeine kursinhalte<br />

1.1 Einführungskurs Klettern (Halle)<br />

Ziel des Einführungskurses ist es, den Interessenten erste Klettererfahrungen in der Halle zu vermitteln. In diesem<br />

1,5-tägigen Kurs werden gezielt nur die Sicherungstechniken gelehrt, die zum Klettern in der Halle benötigt werden. Als<br />

Abschluss des Kurses kann der DAV-Kletterschein Toprope als Bestätigung des Erlernten erworben werden.<br />

1.2 Grundkurse<br />

Ziel der Grundkurse ist im Wesentlichen, erste Erfahrungen mit der Ausrüstung und deren sicherheitstechnischer Handhabung<br />

zu sammeln. Außerdem sollen sportartspezifische Bewegungsprinzipien und theoretische Grundlagen erarbeitet und<br />

einstudiert werden. Anforderungen an Voraussetzungen werden nicht oder nur in sehr begrenztem Rahmen gestellt. Sinnvoll ist<br />

eine gute körperliche Konstitution und Kondition.<br />

1.3 Aufbaukurse<br />

Ziele der Aufbaukurse sind, das in den Grundkursen Erlernte zu festigen und zu verbessern, die Erweiterung der Kenntnisse und<br />

das Verfeinern sportartspezifischer Bewegungsprinzipien. Voraussetzung für die Aufbaukurse ist das Beherrschen der Lehrinhalte<br />

des Grundkurses. An die Kondition werden höhere Ansprüche gestellt.<br />

1.4 Fortgeschrittenenkurse<br />

Ziel der Fortgeschrittenenkurse ist die Befähigung der Teilnehmer/-innen zur selbstständigen Durchführung längerer Touren im<br />

mittleren Schwierigkeitsbereich sowohl im Sportklettern, als auch im alpinen Gelände und das selbstständige und sichere Bewegen<br />

im alpinen Gelände. Voraussetzung für die Fortgeschrittenenkurse ist das Beherrschen der Lehrinhalte des Aufbaukurses.<br />

An die Kondition werden hohe Ansprüche gestellt, die ein regelmäßiges Training erfordern.<br />

allgemeine infos<br />

Karl-Heinz Schuster (Hochtouren)<br />

Manfred Schwarzmeier (Bergsteigen)<br />

Ralf Seibert (Bergsteigen)<br />

Sven-Olaf Seidel (Bergsteigen)<br />

Jörg Seiferth (Kletterbetreuer, Ski Alpin)<br />

Reinhard Strasser (Wanderleiter)<br />

Michael Walz (Hochtouren, Skibergsteigen)<br />

Christoph Weckbecker (MTB*)<br />

Tobias Wolf (Trainer C Klettersport)<br />

Andreas Zorbach (Trainer B+C Breiten-/Präventionssport)<br />

* in Ausbildung<br />

Sollten Sie im Ausbildungsprogramm nicht den richtigen Kurs gefunden haben oder sind die ausgeschriebenen Termine für Sie<br />

nicht möglich, dann fragen Sie in der Geschäftsstelle nach Alternativen. Falls möglich, werden wir Ihnen dann weitere Kursangebote<br />

machen, damit die Wartezeit auf Ihren Wunschkurs möglichst kurz bleibt.<br />

Abhängig von der Verfügbarkeit unserer Ausbilder können wir evtl. zusätzliche Kurse im Laufe des Jahres anbieten.<br />

Bitte informieren Sie sich dazu entweder in der Geschäftsstelle oder im Internet.<br />

Tipp: Je früher Sie sich zu einem Kurs anmelden, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an Ihrem Wunschtermin<br />

auch teilnehmen können.<br />

39


schnupperkurs klettern<br />

Schnupperkurs Klettern<br />

Ziele: Die Sportart Klettern kennen<br />

lernen<br />

Inhalte: Der Kurs vermittelt erste<br />

Einblicke in Kletter- und Sicherungstechniken<br />

Voraussetzungen: keine<br />

grundkurs klettern halle<br />

Grundkurs Klettern Halle<br />

Ziele: Dieser Kurs vermittelt die<br />

elementaren Grundlagen der Kletter-<br />

und Sicherheitstechnik für das Klettern<br />

in der Halle.<br />

Inhalte: Knotenkunde; Sicherungstechnik;<br />

Seilhandhabung; Bewegungsschulung;<br />

Ausrüstungs- und Materialkunde.<br />

Der Kurs beinhaltet die Abnahme<br />

des DAV-Kletterscheins Toprope.<br />

Kurs: Schnupperkurs Klettern<br />

40<br />

für Kinder für Erwachsene<br />

Termin: 27.10.2012 19.01.2013 05.10.2012<br />

Uhrzeit: 14 - 17 Uhr 14 - 17 Uhr 14 - 17 Uhr<br />

Ort: Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Kursleiter: Carsten<br />

Käsemann<br />

Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

NN Tobias Wolf<br />

Teilnehmerzahl: 8 8 8<br />

Kursgebühr: 20 Euro (25 Euro) 20 Euro (25 Euro) 20 Euro (25 Euro)<br />

Anmeldeschluss: 06.09.2012 10.12.2012 12.09.2012<br />

Kurs: Grundkurs Klettern Halle<br />

Termin: 07.+08.09.2012 23.+24.11.2012 25.+26.01.2013<br />

Uhrzeit: Fr: 18 - 21 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr<br />

Ort: Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Kursleiter: Bernhard<br />

Hombach<br />

Fr: 18 - 21 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr<br />

Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Fr: 18 - 21 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr<br />

Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Ralf Seibert Bernhard<br />

Hombach<br />

Teilnehmerzahl: 8 8 8<br />

Kursgebühr: 50 Euro (60 Euro) 50 Euro (60 Euro) 50 Euro (60 Euro)<br />

Anmeldeschluss: 15.08.2012 12.10.2012


aufbaukurs klettern halle<br />

Aufbaukurs Klettern Halle<br />

Ziele: Leistungssteigerung der Kletter-<br />

und Sicherungstechnik, Körpertechnik,<br />

Ausrüstung und Materialkunde, neue<br />

Sicherungsgeräte<br />

Inhalte: eindrehen, dynamisches<br />

klettern, Piaztechnik, individuelles<br />

Verbessern der eigenen Klettertechnik<br />

Voraussetzungen: Kenntnisse der<br />

Sicherungstechnik und sicheres Klettern<br />

im IV. Grad im Toprope<br />

vorstiegskurs<br />

Vorstiegskurs mit Vorstiegsschein<br />

Ziele: Vorstieg erlernen<br />

Inhalte: klippen, Klippposition, Sturztraining,<br />

Prüfung zum Vorstiegsschein<br />

Voraussetzungen: Kenntnisse der<br />

Sicherungstechnik und sicheres Klettern<br />

im V. Grad im Toprope<br />

Der Kurs beinhaltet die Abnahme des<br />

DAV-Kletterscheins Vorstieg.<br />

Kurs: Aufbaukurs Klettern Halle<br />

Termin: 28. + 29.09.2012 22. + 23.01.2013<br />

Uhrzeit: Fr: 18 - 21 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr<br />

Ort: Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

41<br />

Fr: 18 - 21 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr<br />

Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Kursleiter: Bernhard Hombach Bernhard Hombach<br />

Teilnehmerzahl: 8 8<br />

Kursgebühr: 50 Euro (60 Euro) 50 Euro (60 Euro)<br />

Anmeldeschluss: 05.09.2012 05.01.2013<br />

Kurs: Vorstiegskurs mit Vorstiegsschein<br />

Termin: 03. + 04.08.2012 09. + 10.11.2012<br />

Uhrzeit: Fr: 18 - 21 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr<br />

Ort: Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Fr: 18 - 21 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr<br />

Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Kursleiter: Bernhard Hombach Bernhard Hombach<br />

Teilnehmerzahl: 8 8<br />

Kursgebühr: 50 Euro (60 Euro) 50 Euro (60 Euro)<br />

Anmeldeschluss: 01.07.2012 15.10.2012


prüfungen<br />

Prüfung zum Topropeschein<br />

Der Topropeschein dient als Nachweis für Kletterer über aktuelles Wissen zur Sicherungs – und Klettertechnik. Er hat keinerlei<br />

rechtliche Konsequenzen oder Lizenzcharakter und ist vergleichbar mit Sport - Leistungsabzeichen.<br />

Prüfungsinhalte:<br />

Partnercheck<br />

Gurtverschlüsse korrekt verschlossen;<br />

Anseilknoten und Anseilpunkt richtig<br />

gewählt; Karabiner und Sicherungsgerät<br />

richtig eingehängt; Seilende abgeknotet<br />

Toprope sichern<br />

Sicherungsgerät richtig bedient; Gewichtsunterschied<br />

Toprope beachtet; In<br />

Bodennähe ohne Schlappseil gesichert<br />

Toprope klettern<br />

Mindestens 2 Karabiner an der Umlenkung<br />

geclippt; Nie 2 Seile in einem Umlenkkarabiner;<br />

Pendelgefahr beachtet;<br />

Umlenkung nicht überklettert<br />

Prüfung zum Vorstiegsschein<br />

Kommandos und<br />

Ablassen<br />

Kommandos Zu und Ab<br />

verwendet; Erst ablassen,<br />

wenn das Kommando<br />

erfolgt ist; Langsam und<br />

gleichmäßig ablassen; Das<br />

Sicherungsgerät korrekt gehandhabt;<br />

Auf andere Personen<br />

achten; Den Partner<br />

sanft auf Boden aufsetzen<br />

Voraussetzungen:<br />

Kletter – und Sicherungserfahrung;<br />

Kenntnis der Prüfungsinhalte<br />

Anmerkung:<br />

Die Prüfung ist kein Kletterkurs.<br />

42<br />

Kurs: Prüfung zum<br />

Topropeschein<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Uhrzeit: (meist Freitag 16 Uhr, 1 Std.)<br />

Ort: Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Kursleiter: Bernhard Hombach<br />

Teilnehmerzahl: ab 3<br />

Kursgebühr: 15 Euro (20 Euro)<br />

incl. Halleneintritt<br />

Mindestalter: 10 Jahre<br />

Der Vorstiegsschein dient als Nachweis für Kletterer über aktuelles Wissen zur Sicherungstechnik Vorstieg sowie vom Vorstiegsklettern.<br />

Er hat keinerlei rechtliche Konsequenzen oder Lizenzcharakter und ist vergleichbar mit Sport - Leistungsabzeichen.<br />

Prüfungsinhalte:<br />

Partnercheck<br />

Gurtverschlüsse korrekt verschlossen<br />

Anseilknoten und Anseilpunkt (direkt<br />

eingebunden); Karabiner und Sicherungsgerät<br />

richtig eingehängt; Seilende<br />

abgeknotet<br />

Vorstieg sichern<br />

Sicherungsgerät richtig bedient; Gewichtsunterschied<br />

beachtet; Gespottet<br />

bis zum ersten Haken; Position nach<br />

Clippen des ersten Hakens beachtet;<br />

Den Partner beobachtet; In Bodennähe<br />

kein Schlappseil gegeben; Jenseits der<br />

Bodensturzgefahr 20 – 50 cm Schlappseil<br />

gegeben; Das zum Clippen benötigte<br />

Seil schnell ausgegeben<br />

Vorstieg klettern<br />

Zwischensicherungen aus<br />

stabiler Position eingehängt;<br />

Zwischensicherungen unverdreht<br />

eingehängt; Alle Zwischensicherungeneingehängt;<br />

Nicht hinter dem Seil<br />

gestanden<br />

Voraussetzungen:<br />

Kletter – und Sicherungserfahrung<br />

im Vorstieg; Kenntnis<br />

der Prüfungsinhalte<br />

Anmerkung:<br />

Die Prüfung ist kein Kletterkurs.<br />

Kurs: Prüfung zum<br />

Vorstiegsschein<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Uhrzeit: (meist Freitag 16 Uhr, 1 Std.)<br />

Ort: Kletterzentrum<br />

Hessen-Homburg<br />

Kursleiter: Bernhard Hombach<br />

Teilnehmerzahl: ab 3<br />

Kursgebühr: 15 Euro (20 Euro)<br />

incl. Halleneintritt<br />

Mindestalter: 12 Jahre


alpines klettern<br />

Schnupperkurs Alpinklettern<br />

Du hast schon Erfahrung beim Hallenklettern und in Klettergärten in den Mittelgebirgen<br />

sammeln können und möchtest nun auch einmal in den Bereich von alpinen<br />

Mehrseillängen-Routen hineinschnuppern? Dann ist dieser Schnuppertag in<br />

den Kirner Dolomiten genau das Richtige für Dich. Kirn ist von <strong>Hanau</strong> aus noch in<br />

einer vertretbaren Zeit für eine Tegestour erreichbar und bietet ein gutes Terrain,<br />

um erste Schritte im „echten“ Fels zu gehen.<br />

Ziele: Der Schnuppertag soll Dir einen grundlegenden Überblick über die speziellen<br />

Anforderungen an das Kettern von alpinen Mehrseillängen-Routen geben.<br />

Inhalte: Spezielle Technik und Taktik für Mehrseillängentouren im Felsgelände<br />

(Schwierigkeit UIAA 3 - 4), Seilschaft in Aktion, Routenfindung, Standplatzbau,<br />

Rückzug, alpine Gefahren<br />

bergsteigen<br />

Grundkurs Bergsteigen<br />

Ganz egal, welche bergsteigerische „Laufbahn“ Ihr einschlagen wollt - in diesem<br />

Kurs lernt ihr die Basics, die Ihr als Rüstzeug für die verschiedenen Disziplinen des<br />

klassischen Bergsteigens benötigt. Daneben bleibt natürlich genug Zeit, um die<br />

Schönheiten des Hochgebirges kennen zu lernen und Appetit auf Mehr zu machen!<br />

Ziele: In diesem Kurs werden die grundlegenden und wichtigsten Inhalte zum<br />

Bergsteigen im alpinen Fels- und Gletschergelände vermittelt. Ihr sollt nach dem<br />

Training in der Lage sein, eigenständig anspruchsvolle Bergwanderungen und die<br />

Begehung von Klettersteigen zu planen und durchzuführen. Desweiteren kennt ihr<br />

die Grundlagen der alpinen Sicherungstechniken und die Anforderungen an das<br />

Begehen von (leichten) Gletschern.<br />

Inhalte:<br />

praktisch: Gehen in weglosem Gelände und auf einfachen Gletschern; Knoten,<br />

Anseilen und Abseilen; elementare Klettertechniken; Standplatzbau in Fels und<br />

Eis; einfache Rettungs-/Rückzugstechniken<br />

theoretisch: Ausrüstungskunde, Tourenplanung, Erste Hilfe im Gebirge, Interessantes<br />

zum Umwelt- und Naturschutz in den Bergen<br />

43<br />

Kurs: Schnupperkurs<br />

Alpinklettern<br />

Termin: 01.09.2012<br />

Ort: Kirner Dolomiten<br />

Kirn (Rheinland-Pfalz)<br />

Kursleiter: Ralf Seibert<br />

Teilnehmerzahl: 2 - 4<br />

Kursgebühr: 40 Euro (50 Euro)<br />

Anmeldeschluss: 10.08.2012<br />

Kurs: Grundkurs<br />

Bergsteigen<br />

Termin: 27. - 31.07.2012<br />

Ort: DAV/OeAV-Hütte<br />

in den Ostalpen<br />

Kursleiter: Ralf Seibert<br />

Teilnehmerzahl: 4 - 6<br />

Kursgebühr: 100 Euro (120 Euro)<br />

Anmeldeschluss: 28.06.2012


klettercamp 18. - 26.08.2012 auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />

Nur einmal anreisen, zwei Kurse kombinieren, umfassende Kenntnisse über die alpinen Spielarten erwerben - dies möchten wir<br />

Euch mit diesem Angebot ermöglichen. Natürlich sind die Kurse auch einzeln buchbar.<br />

klettersteig komplett grundkurs bergsteigen/alpinklettern<br />

Ziele: Ihr lernt alles, um selbstständig Klettersteigtouren im<br />

Schwierigkeitsgrad des eigenen Könnens zu unternehmen.<br />

Die leichten und mittleren Schwierigkeiten an den Klettersteigen<br />

der <strong>Hanau</strong>er Hütte sind für Euch kein Problem.<br />

Inhalte: Umgang mit dem Klettersteigset, Ausrüstung, Materialkunde,<br />

Techniken am Klettersteig, alpine Gefahren,<br />

Taktik, Wetterkunde, Ökologie, Orientierung, je nach Fortschritt<br />

auch Seiltechniken für Aufstiegshilfe und Rückzug<br />

Voraussetzungen: Grundfertigkeiten an Kondition, Bewegungs-<br />

und Trittsicherheit, Klettererfahrung ist nützlich, aber<br />

nicht Voraussetzung<br />

Material kann gegen Gebühr ausgeliehen werden.<br />

Es findet ein Vortreffen statt.<br />

Dieser Kurs ist kombinierbar mit dem Grundkurs Bergsteigen/Alpinklettern<br />

Kurs: Klettersteig<br />

komplett<br />

Termin: 18. - 21.08.2012<br />

Ort: <strong>Hanau</strong>er Hütte (Lechtal)<br />

Kursleiter: Bernhard Hombach<br />

Sven-Olaf Seidel<br />

Teilnehmerzahl: 8 - 10<br />

Kursgebühr: 110 Euro (130 Euro)<br />

Kosten Ü/HP: ca. 150 Euro<br />

Gepäcktransport: 15 Euro (vor Ort)<br />

Anmeldeschluss: 01.07.2012<br />

44<br />

Ziele: Nach dieser Einführung in das alpine Klettern könnt<br />

Ihr Klettertouren bis zum III. Schwierigkeitsgrad selbstständig<br />

durchführen<br />

Inhalte: Standplatzbau, Sicherungstechniken, Knoten, Ausrüstung,<br />

Mehrseillängen-Routen in Seilschaften zu zweit und<br />

zu dritt, Gehen in weglosem Gelände, Karte und Kompass,<br />

Wetterkunde, alpine Gefahren, Naturschutz, Klettertouren:<br />

Plattig-Ostgrat und Geburtstagsgrat<br />

Voraussetzungen: Grundkurs Klettern, Kondition für Touren<br />

bis zu 6 Stunden, Trittsicherheit<br />

Es findet ein Vortreffen statt.<br />

Dieser Kurs ist kombinierbar mit dem Kurs Klettersteig komplett.<br />

Kurs: Grundkurs Bergsteigen /<br />

Alpinklettern<br />

Termin: 22. - 26.08.2012<br />

Ort: <strong>Hanau</strong>er Hütte (Lechtal)<br />

Kursleiter: Bernhard Hombach<br />

Sven-Olaf Seidel<br />

Teilnehmerzahl: 8 - 10<br />

Kursgebühr: 130 Euro (160 Euro)<br />

Kosten Ü/HP: ca. 160 Euro<br />

Gepäcktransport: 15 Euro (vor Ort)<br />

Anmeldeschluss: 01.07.2012


hütten-/führungtouren<br />

Führungstour 4000er im Wallis<br />

Das Wallis bietet eine Vielzahl attraktiver Hochtouren. Nicht nur die 4000er haben eine magnetische Anziehungskraft, auch die<br />

vielen anderen Gipfel unterhalb sowie die Kletterrouten und Klettersteige sind nicht zu vernachlässigen.<br />

In Abhängigkeit von unserer Leistungsfähigkeit und den lokalen Wetterverhältnissen wollen wir nach angemessener Akklimatisation<br />

auch den einen oder anderen 4000er genießen. Denkbar sind Ziele wie das Lagginhorn oder Weissmies westlich von<br />

Sass Grund. Im Osten wäre die Lenzspitze, Nadelhorn oder der Hohberghorn ein mögliches Ziel.<br />

Inhalt: Planung und Vorbereitung der Tour, Buchung der Unterkünfte und Verpflegung, Auffrischung der alpin technischen Sicherungskenntnisse<br />

(während der Akklimatisation und auf Tour), Führung auf die Gipfel – und natürlich zurück.<br />

Voraussetzung: Gletschererfahrung im hochalpinen Gelände, Beherrschung der Anseil- und Sicherungstechnik, Sicheres Gehen<br />

mit Steigeisen und ausreichend Kondition für Tagestouren bis zu 10 -12 Std.<br />

Zusätzliche Kosten: Individuelle An. Und Abreise (nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften bilden), Lager (Zimmer) auf SAC-<br />

Hütten, Halbpension (üblich bei Hochtouren) plus Getränke. Evtl. Seilbahnkosten.<br />

*Anreise am Samstag, den 07. Juli 2012 ins Wallis-Tal, Abschluss der Tour ist Donnerstagabend, den 12. Juli 2012<br />

Hüttentour im Karwendel .. Wanderung mit Gepäck von Hütte zu Hütte.<br />

1. Tag: Startort Scharnitz Bahnhof (964 m). Wir wandern gemütlich die junge Isar entlang, am Isarursprung vorbei zum Hallerangerhaus<br />

(1768 m, DAV).<br />

2. Tag: Vom Hallerangerhaus zum<br />

Lafatscher Joch (2081 m), über den wilde Bande Steig zum Stempeljoch (2215 m) zur Pfeishütte (1911 m, DAV).<br />

3. Tag: Goetheweg zum Hafelekarhaus (2269 m) (Übernachtung in Innsbruck?) oder den Gleischerbach entlang zur Möslealm<br />

(1262 m).<br />

4. Tag: Zum Solsteinhaus (1806 m) über Frau Hitt oder das Großkristental hinauf.<br />

5. Tag: nach Absprache. Verschiedene Varianten, je nach Wetter und Gruppe.<br />

Rucksackwanderung: Kondition für tägliche Touren 6 – 8 Stunden (mäßiges Tempo) und ca. 400 – 600 Hm, Trittsicherheit,<br />

Schwindelfreiheit (nicht extrem), rot<br />

Berliner Höhenweg (Zillertal) mit Überschreitung des Schönbichler Horns<br />

Tourverlauf:<br />

1. Tag: Anreise nach Finkenberg/Zillertal und Aufstieg zur Gamshütte (GZ ca. 3 Std.)<br />

2. Tag: Langer Übergang zum Friesenberghaus (GZ ca. 8 Std., ca. 14 km)<br />

3. Tag: in ca. 2 Std. zur Olperer Hütte, Abstieg zum Schlegeisspeicher, dann Aufstieg zum Furtschaglhaus (ca. 4 Std.)<br />

4. Tag: auf das Schönbichler Horn (3134 m), Abstieg über Steintreppen und Gletscherschliffplatten zur Berliner Hütte<br />

(GZ ca. 6 Std.)<br />

5. Tag: zum Schwarzsee und via Mörschenscharte und Floitengrund zur Greizer Hütte (GZ ca. 7 Std.)<br />

6. Tag: entlang des Talkessels zur Kasseler Hütte (GZ ca. 5 Std.)<br />

7. Tag: Abstieg Richtung Mayrhofen und Rückfahrt mit dem Almtaxi nach Finkenberg<br />

Voraussetzung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kondition für Gehzeiten bis zu 9 Stunden.<br />

Kurs: 4000er im Wallis Hüttentour im Karwendel Berliner Höhenweg<br />

Termin: 08. – 12.07.2012 * 29.07. - 03.08.2012 04. - 10.08.2012<br />

Ort: Übernachtung im Tal und auf<br />

SAC-Hütten<br />

s. Ausschreibung DAV-Hütten<br />

(s. Ausschreibung)<br />

Kursleiter: Ulrich Berger Pit Müller Vera Bodenburg<br />

Teilnehmerzahl: 3 - 6 4 - 6 4 - 7<br />

Kursgebühr: 175 Euro (210 Euro) 115 Euro (140 Euro) 140 Euro (165 Euro)<br />

Kosten Ü/HP: ca. 400 Euro ca. 150 - 200 Euro ca. 50 - 60 Euro (pro Pers./Tag)<br />

Anmeldeschluss: 15.06.2012 24.05.2012 15.05.2012<br />

<strong>45</strong>


hochtour<br />

Leichte Hochtour am Ende des Ötztals<br />

Über die restlichen Eismassen des Gurgler Ferners am Ramolkogel<br />

Tourenverlauf:<br />

1.Tag: Anreise und gemeinsamer Aufstieg zur Langtalereckhütte, 2438 m.<br />

Hm h 530<br />

2. Tag: Hochwildehaus, 2866 m – Annakogel, 3336 m.<br />

Hüttenaufstieg am Rande des Gurgler Ferners. An der Hütte zeigt sich der Gletscher<br />

in seiner gewaltigen Ausdehnung. In der Seilschaft geht es hinauf zum<br />

Gipfel. Hm h 990 i 470 m Gz 6 h<br />

3. Tag: Falschungg Spitze, 3428 m – Ramolhaus, 3006 m. Auf dem Weg zum nächsten<br />

Dreitausender wird die Größe des Gletschers nochmals bewusst. Er reicht fast<br />

bis zum Gipfel, der nahe der italienischen Grenze liegt. Abstieg über das Hochwildehaus<br />

zum Ramolhaus, das einem Schwalbennest gleich am Fels klebt. Hm h 1000<br />

i 950 Gz 7 h<br />

4. Tag: Nördlicher Ramolkogel, 3428 m – Obergurgel. Aufstieg zuerst über den<br />

Ramolferner und an kurzem Blockgrat zum Gipfel. Vor uns die mächtige Südwand<br />

der Ramolkogel. Abstieg nach Obergurgl. Hm h <strong>45</strong>0 i 1500 Gz 7 h<br />

5.Tag: Heimreise<br />

Voraussetzungen: Trittsicherheit, gute Kondition für die Gehzeiten, erste<br />

Erfahrungen in Fels und Eis<br />

Vorbesprechung: Termin wird frühzeitig mitgeteilt<br />

Optional: Das Ötztal bietet u.a. diverse Klettersteige. Diese Verlängerung ist nicht<br />

Bestandteil der Ausschreibung.<br />

eisfallklettern<br />

Eisklettercamp im Pitztal<br />

Ziele: Begehen von Eisfällen leichter und mittlerer Schwierigkeit im Nachstieg und<br />

im Vorstieg<br />

Inhalte: Eisklettertechnik, Setzen von Eisschrauben und Standplatzbau in verschiedenen<br />

Situationen, Rückzugsmöglichkeiten, Gehen in Seilschaften, Risikomanagement,<br />

Materialkunde, Gefahren beim Eisklettern, Naturschutz<br />

Voraussetzungen: Grundkurs Eisklettern ist Empfehlung, aber kein Muss, Klettern<br />

am Fels: Beherrschung V. - VI. Grad im Vorstieg<br />

Sonstiges: Die Kursgebühr beinhaltet nur den Kurs. Weitere Kosten entstehen<br />

durch Übernachtung, An- und Heimreise, Materialbeschaffung (Steileisgeräte, Steigeisen<br />

usw.). Auf Anfrage kann Material über den Kursleiter ausgeliehen werden.<br />

Übernachtung in DZ.<br />

Vorbesprechung: Anfang Januar, Termin wird bei der Versendung der Ausrüstungsliste<br />

mitgeteilt.<br />

46<br />

Kurs: Hochtour im<br />

hinteren Ötztal<br />

Termin: 21. - 25.07.2012<br />

Ort: s. Ausschreibung<br />

Kursleiter: Manfred<br />

Schwarzmeier<br />

Teilnehmerzahl: 3 - 5<br />

Kursgebühr: 105 Euro (125 Euro)<br />

Kosten Ü/HP: ca. 150 - 200 Euro<br />

Anmeldeschluss: 01.06.2012<br />

Kurs: Eisklettercamp<br />

Termin: 11. + 14.01.2013<br />

Ort: Pitztal/A<br />

Kursleiter: Michael Walz<br />

Teilnehmerzahl: 5<br />

Kursgebühr: 85 Euro (100 Euro)<br />

Kosten Ü/HP: ca. 80 Euro<br />

Anmeldeschluss: 20.12.2012


skitouren<br />

Skitouren Schnuppertag<br />

Termin: Januar/Februar 2012, bei ausreichend Schneelage an einem Samstag oder<br />

Sonntag<br />

Inhalte: Einweisung in die Ausrüstung; Umgang mit dem Verschütteten-Suchgerät,<br />

Lawinenschaufel und -sonde; Aufsteigen mit Fellen<br />

Voraussetzungen: Sicheres Skifahren in jedem Gelände und im Tiefschnee<br />

Ausrüstung: LVS-Geräte, Schaufen und Sonde, Tourenski, Steigfelle<br />

mitzubringen sind: Winterbekleidung, Haube, Handschuhe, Skistöcke, Skischuhe,<br />

Tagesrucksack<br />

Material (auch Tourenski) kann auf Anfrage über den Kursleiter ausgeliehen<br />

werden.<br />

Bei Interesse: bitte e-mail senden an m-walz@gmx.de<br />

Skitouren-Wochenende im Vorarlberg/Montafon<br />

Touren: Je nach Schneesituation sind zwei Skitouren am Wochenende im Vorarlberg<br />

oder an anderer Stelle vorgesehen, z. B. Tirol oder Bregenzer Wald. Die genaue<br />

Örtlichkeit wird kurzfristig nach den Schneeverhältnissen festgelegt. Anreise<br />

ist Freitagabend. Es werden Ziele gewählt, die auch für weniger geübte Skitourengeher<br />

geeignet sind.<br />

Voraussetzungen: Sicheres Fahren in jedem Gelände und im Tiefschnee, Ausrüstung<br />

für Skitouren. Skitouren S1 bis S2; leichte bis mittelschwere Skitouren im alpinen<br />

Gelände. Geeignet auch für Skitourenanfänger mit wenig Erfahrung, Aufstiegszeiten<br />

ca. 4,5 Std., 1000 bis 1400 Hm, komplette Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät,<br />

Schaufel und Sonde.<br />

Sonstiges: Separate Kosten für Übernachtung, An- und Abreise, Materialbeschaffung<br />

wird nicht gestellt (LVS-Gerät, Schaufel und Sonde).<br />

Auf Anfrage kann Material über Kursleiter ausgeliehen werden.<br />

Ausrüstung: Ausrüstungsliste über Kursleiter<br />

Vorbesprechung: Anfang Februar, Termin wird bei Versendung der Ausrüstungsliste<br />

mitgeteilt<br />

sonderkurs<br />

Hochalpines Tourentraining<br />

Inhalte: Gehen in Firn, Schnee und Eis, Alpines Klettern im Hochgebirge, Legen von<br />

Sicherungen, Standplatzbau im Fels, Wiederholung der relvanten Knoten, Spaltenbergung<br />

(Lose Rolle, Selbstrettung), Steigeisen- und Pickeltechnik, Sturzübungen im<br />

Firn, Orientierung im mittelschweren Hochtourengelände, Ökologie<br />

Voraussetzungen: Die gängigen Sicherungsmethoden sollten bekannt sein und<br />

ein Gelände im Fels bis UIAA 4. Grad sollte sicher beherrscht werden. Die Gehzeiten<br />

werden bei bis zu 12 Stunden liegen. Kenntnisse eines Grundkurses Bergsteigen und<br />

ggf. eines Grundkurses Klettern.<br />

Sonstiges: Die Kursgebühr beinhaltet nur den Kurs. Weitere Kosten: Übernachtung<br />

und Fahrtkosten (An- und Heimreise), Materialbeschaffung (Pickel, Steigeisen usw.).<br />

Auf Anfrage kann Material über den Kursleiter ausgeliehen werden.<br />

Vorbesprechung: Nach Rücksprache mit Tourenleiter. Im Mai 2012 incl. Theorieunterricht/Materialkunde,<br />

Ausrüstung. Ausrüstungsliste über Tourenleiter<br />

47<br />

Kurs: Skitouren<br />

Schnuppertag<br />

Termin: siehe Text<br />

Ort: Rhön<br />

Kursleiter: Michael Walz<br />

Teilnehmerzahl: 6 - 8<br />

Kursgebühr: 15 Euro (20 Euro)<br />

Anmeldeschluss: je nach Schneelage<br />

Kurs: Skitouren-<br />

Wochenende im<br />

Vorarlberg<br />

Termin: 08. - 11.02.2013<br />

Ort: Vorarlberg<br />

Kursleiter: Michael Walz<br />

Teilnehmerzahl: 6 - 8<br />

Kursgebühr: 75 Euro (90 Euro)<br />

Anmeldeschluss: 05.01.2013<br />

Kurs: Hochalpines Tourentraining<br />

Termin: 15. - 19.08.2012<br />

Ort: Zillertaler Alpen<br />

Kursleiter: Michael Walz<br />

Teilnehmerzahl: 5<br />

Kursgebühr: 120 Euro (1<strong>45</strong> Euro)<br />

Anmeldeschluss: 15.04.2012


skikurse<br />

Grundkurs<br />

Ziele: Vertraut werden mit ungewohnter<br />

Ausrüstung/Bewegungsabläufen, Erlernen<br />

der Grundlagen, Umwelt und Gruppe<br />

erleben, Erlernen der ersten Abfahrten<br />

(blaue bis hellrote Pisten)<br />

Inhalte: Ski kennen lernen, sichern,<br />

tragen, Stützen - Aufstehen, anhalten,<br />

Gleiten, Kurvenfahren, Liftfahren, vielseitige<br />

Aufgaben zur Schulung koordinativer<br />

Fähigkeiten, Fahren nach vorgegebenen<br />

Linien, FIS & Schlepplift-Regeln<br />

Fortgeschritten 2<br />

Ziele: Dem Könner neue Möglichkeiten<br />

geben, sein indiviuelles Können zu<br />

verbessern und neue Erfahrungen mit<br />

Carvingski machen<br />

Inhalte: Hochwertige Kurven fahren<br />

bei unterschiedlichen Radien und in unterschiedlichen<br />

Gelände, Neutrale Position,<br />

Technik für unterschiedliche Geländeformen<br />

/ Schneearten: z. B. Buckel,<br />

Tiefschnee, vereiste Hänge, Formationsfahren,<br />

Carven<br />

Aufbaukurs Fortgeschritten 1<br />

Ziele: Festigen der Grundkenntnisse,<br />

Erlernen des Parallelenkurvenfahrens,<br />

Gefühl für Gelände und eigenes Können,<br />

sicheres Befahren von roten Pisten<br />

Inhalte: Kanten, Drehen, Belasten verbessern,<br />

Kurvenfaharen variieren in unterschiedllichen<br />

Geländeformen, vielseitige<br />

Aufgaben zur Schulung koordinativer<br />

Fähigkeiten, Fahren nach vorgegebenen<br />

Lininen, Mulden und Kuppen richtig<br />

befahren, FIS & Schlepplift-Regeln<br />

Voraussetzung, gilt für alle Kurse<br />

Teilnehmer: Kenntnisse des vorgeschalteten<br />

Skikurses & gute Kondition,<br />

eigenes Material (kann auch geliehen<br />

werden), bei Fragen bitte vorher an den<br />

Kursleiter wenden<br />

Kursleiter: Vor jedem Kurs werden<br />

dem Teilnehmer ausführliche Informationen<br />

zugesandt, ein Vortreffen findet<br />

statt<br />

Kurs: Grundkurs, Aufbaukurs, Fortgeschritten 1 & 2<br />

Termin: 30.03. - 06.04.2013<br />

5 Kurstage à 3h<br />

Ort: Uttendorf Weißsee Rudolfshütte<br />

(im Rahmen der <strong>Sektion</strong>sfahrt)<br />

Kursleiter: Jörg Seiferth und Pit Müller,<br />

je nach Anzahl der Kurse<br />

Kursgebühr: Kinder/Jugendliche: <strong>45</strong> Euro (90 Euro)<br />

Erwachsene: 90 Euro (110 Euro)<br />

05. - 12.01.2013<br />

5 Kurstage à 3h<br />

Anmeldeschluss: 01.10.2012 15.09.2012<br />

Pitztal – Tieflehn<br />

(im Rahmen der <strong>Sektion</strong>sfahrt)<br />

Jörg Seiferth und Pit Müller,<br />

je nach Anzahl der Kurse<br />

Kinder/Jugendliche: <strong>45</strong> Euro (90 Euro)<br />

Erwachsene: 90 Euro (110 Euro)<br />

sonstige Kosten: siehe Ausschreibung auf Seite 50 siehe Ausschreibung auf Seite 51<br />

48<br />

Ziele: Eigene Technik verfeinern, neues<br />

Erlernen und Erfahrungen erweitern<br />

Inhalte: Paralleles Kurvenfahren verfeinern<br />

bei unterschiedlichen Radien, Technik<br />

für unterschiedliche Geländeformen<br />

/ Schneearten, Grundlagen Formationsfahren,<br />

Riesenslalom, Carven und Beherrschung<br />

Slopestyle<br />

Zusatzprogramm Grundkurs -<br />

Fortgeschritten 2, je nach Bedarf<br />

Materialkunde, Lawinenkunde (LLB,<br />

Snowcard, LVS), Lehrfilm und Videoanalyse<br />

Weitere Kurstermine /<br />

Orte auf Anfrage<br />

Ab 6 Personen können oben genannte<br />

Kurse auch frei nach Bedarf geplant<br />

werden.<br />

Info: Jörg Seiferth<br />

Tel. 06053-7976<br />

e-Mail:


anmeldeformular<br />

Für Ausbildungskurse, Führungstouren und <strong>Sektion</strong>sfahrten<br />

Bitte kopieren und einsenden an:<br />

DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />

Postfach 1321<br />

63403 <strong>Hanau</strong><br />

Anmeldung für Veranstaltungen der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />

Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende Veranstaltung an:<br />

Kursbezeichnung:<br />

Name:<br />

Ehegatte:<br />

Kinder:<br />

Kinder:<br />

Straße:<br />

Tel.:<br />

eMail:<br />

49<br />

Geschäftsstelle:<br />

DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />

Krämerstraße 8<br />

63<strong>45</strong>0 <strong>Hanau</strong><br />

Tel.: 06181/257071 - Fax: 06181/5080017<br />

eMail:<br />

Bankverbindung: Sparkasse <strong>Hanau</strong><br />

Kontonr.: 20784 BLZ: 50650023<br />

Termin:<br />

Einverständniserklärung<br />

Die Teilnahmebedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.<br />

Datum: Unterschrift:<br />

PLZ, Ort:<br />

Geburtsdatum:<br />

Geburtsdatum:<br />

Geburtsdatum:<br />

Geburtsdatum:<br />

(bei Minderjährigen Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten)<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich ermächtige hiermit den DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>, die Kursgebühr/Anzahlung für die oben genannte Veranstaltung zu Lasten meines<br />

Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.<br />

Kontoinhaber/-in: Kontonr.:<br />

Name des Kreditinstituts: BLZ:<br />

Datum: Unterschrift des Kontoinhabers/-in:<br />

Teilnahmebedingungen<br />

1. Anmeldung: Teilnahmeberechtigt sind Mitglieder und Nichtmitglieder, die die in den Ausschreibungen genannten Voraussetzungen erfüllen. Wir empfehlen<br />

allerdings eine Mitgliedschaft, da nur für AV-Mitglieder Versicherungsschutz besteht und erhebliche Ermäßigungen auf Hütten gelten. Die Anmeldung ist ausschließlich<br />

an die Geschäftsstelle zu senden. Bei begrenzter Teilnehmerzahl zählt die Reihenfolge des schriftlichen Eingangs der Anmeldung. Mit der schriftlichen<br />

Bestätigung Ihrer Anmeldung wird eine Anzahlung in Höhe von 50% der Kursgebühr, mit Erhalt der schriftlichen Zusage über die Durchführung des Kurses wird<br />

der Restbetrag fällig. Die <strong>Sektion</strong> behält sich vor, bei nicht rechtzeitig erfolgtem Eingang der An- oder der Restzahlung den reservierten Platz anderweitig zu<br />

vergeben. Die Kursgebühr beinhaltet, soweit nicht ausdrücklich anders ausgeschrieben, die Kosten der <strong>Sektion</strong> für die Aufwendungen der Kursleiter und der Organisation.<br />

Fahrt-, Verpflegungs- und Übernachtungskosten sind von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst zu tragen. Bei <strong>Sektion</strong>sfahrten, für die keine<br />

Kursgebühr angegeben ist, gilt stattdessen der in der Ausschreibung angegebene Anzahlungsbetrag. Bei Gruppenfahrten empfiehlt sich eine gruppeninterne<br />

Anmeldung an die Gruppenleitung bzw. der genannten Ansprechperson.<br />

2. Rücktritt: Bei einem Rücktritt bis zu dem in der Ausschreibung genannten Anmeldeschluss werden die gezahlten Kursgebühren in voller Höhe erstattet.<br />

Bei einem Rücktritt nach Anmeldeschluss werden 75% der Kursgebühr einbehalten. Für reservierte Unterkünfte und Fahrtplätze sind die entstandenen Kosten<br />

zu tragen.<br />

3. Haftung: Als Teilnehmer-/in einer <strong>Sektion</strong>sveranstaltung bzw. Gemeinschaftstour bin ich mir der Tatsche bewusst, dass jede bergsportliche Unternehmung<br />

mit Risiken verbunden ist, die sich nicht vollständig ausschließen lassen. Ich erkenne an, dass die <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> und ihre verantwortlichen ehrenamtlichen Tourenleiter-/innen<br />

– soweit gesetzlich zulässig – von jeglicher Haftung sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach freigestellt werden, die über den im Rahmen<br />

der Mitgliedschaft im DAV sowie für die ehrenamtliche Tätigkeit bestehenden Versicherungsschutz hinausgeht. Dies gilt nicht für die Verursachung von Unfällen<br />

durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.


lick. ausschreibung<br />

Ausschreibung:<br />

Familien & <strong>Sektion</strong>sfahrt<br />

mit Schwerpunkt ALPIN Ausbildung<br />

Rudolfshütte 30.03. bis 06.04.2013<br />

Weißsee Gletscherwelt im Berghotel Rudolfshütte (ehemals Alpinzentrum des ÖAV)<br />

auf 2.315m. www.rudolfshuette.at<br />

2013 findet die traditionelle Fahrt zur Rudolfshütte wieder in den Osterferien statt,<br />

wie 2012. Die Ostersonne und voraussichtlich auch weniger Wind, machen den<br />

April zu einem angenehmen Ski-Monat. Zudem ist das Skigebiet schneesicher bis<br />

in den Mai hinein. Das Gebiet zählt zu den schönsten Tourenskigebieten Österreichs.<br />

Im Umfeld befinden sich 12 Berggipfel mit einer Höhe von über 3000 m. Das<br />

Skigebiet ist zwar mit ca. 35 km Pisten und Variantenabfahrten nicht sehr groß,<br />

dafür aber landschaftlich und die Pisten/Touren-Abfahrten besonders reizvoll.<br />

Zudem liegt die Hütte mitten im Skigebiet, was einen nicht zu verachtenden Erholungseffekt<br />

birgt. Die Beschneiungsanlage hat sich in den letzten zwei Jahren bewährt.<br />

Der Tauernmosslift ist gebaut und ist seit 2012 in Betrieb. Somit haben wir<br />

weitere Abfahrten vom Hausberg und Medelzkopf zur Verfügung. Einmal in der<br />

Woche findet am Haushang ein Nachtskilauf statt. Die Hütte verfügt über fast unglaubliche<br />

Möglichkeiten: Indoorkletterhalle mit ca. 15 m Höhe, Panoramahallenbad,<br />

Panoramasauna, Dampfbad, Tischtennis, Bibliothek, Billard, Seminarraum<br />

usw.<br />

Wir können in folgenden Alpinen Sportarten Kurse durchführen, bitte in<br />

der Anmeldung Wünsche vermerken:<br />

• Ski alpin (siehe Ausbildungsprogramm)<br />

• Skitouren, Schneeschuhwandern<br />

• Freeride<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten zu Übernachten:<br />

1. Familienzimmer „Weißsee“ (19 m²) 2 bis 4 Betten mit Du/WC, incl. Halbpension,<br />

7,5 Tage Skipass für Weißseegebiet, Hallenbad-Saunabenutzung ...;<br />

Kosten pro Woche und Person: Vollzahlerpreis (2 Personen pro Zimmer)<br />

707 Euro, weitere Personen bis 11 Jahre kostenlos, von 12 bis 14 Jahre 373 Euro,<br />

ab 15 Jahre 525 Euro.<br />

2. Familienzimmer „Sonnenblick“ (22 m²) 2 bis 4 Betten mit Du/WC,<br />

incl. Halbpension, 7,5 Tage Skipass für Weißseegebiet, Hallenbad-Saunabenutzung<br />

...;<br />

Kosten pro Woche und Person: Vollzahlerpreis (2 Personen pro Zimmer) 742 Euro,<br />

weitere Personen bis 11 Jahre kostenlos, von 12 bis 14 Jahre 393 Euro,<br />

ab 15 Jahre 548 Euro.<br />

Anmeldeschluss 01.02.2013<br />

Ein Anmeldung ist nur gültig mit der Anzahlung von 20% der Kosten der<br />

Vollzahler. Anmeldeformular siehe Ausbildungsprogramm im Blick.<br />

Organisation und weitere Informationen:<br />

Jörg Seiferth, Tel. 06053-7976,<br />

eMail:<br />

50


Ausschreibung:<br />

Familien & <strong>Sektion</strong>sfahrt mit Schwerpunkt ALPIN Ausbildung<br />

Pitztal 05.01. bis 12.01.2013<br />

Pitztal – Tieflehn (www.pitztal.com)<br />

Hotel Gundolf (www.gundolf.com) zentral gelegen, für alle Sportarten<br />

Das Pitztal bietet 3 grundverschiedene Skigebiete mit garantierter Schneesicherheit. Die Schneeverhältnisse und das abwechslungsreiche<br />

Gelände sind ideal für ALPINE AUSBILDUNG. Neben dem Schnee ist das Eis im Pitztal ein großer Magnet<br />

für Eisfallkletterer. Somit haben wir ein Gebiet, in dem eine Gruppe gemeinsam unterwegs sein kann, aber auch individuelle<br />

Sportarten betreiben kann.<br />

In den oben genannten Seiten können viele Informationen zum Gebiet und Unterkunft eingeholt werden.<br />

Wir können in folgenden Alpinen Sportarten Kurse durchführen, bitte in der Anmeldung Wünsche vermerken:<br />

• Ski alpin (siehe Ausbildungsprogramm)<br />

• Skitouren Kurse (von Anfänger bis Fortgeschritten)<br />

• Eisfallkurse (von Anfänger bis Fortgeschritten)<br />

Neben den genannte Sportarten, finden auch Langläufer und Schneeschuhwanderer viele Möglichkeiten.<br />

Kosten:<br />

Hotel Gundolf ***<br />

Zweibettzimmer Typ Tirol oder Europa je nach Verfügbarkeit<br />

Erwachsene: 73 Euro pro Tag mit HP<br />

Mehrbettzimmer bis 4 Personen Typ Tirol oder Europa je nach Verfügbarkeit<br />

Erwachsene: 62 Euro pro Tag mit HP inkl. Ortstaxe<br />

Kinderermäßigung<br />

bei 2 Vollzahlern im Zimmer bis 9 Jahre frei<br />

10 – 15 Jahre: 36 Euro pro Tag mit HP<br />

Skipasskosten<br />

Erwachsene ca. 191,00 Euro - Kinder unter 10 Jahr frei -<br />

Kinder ab 10 bis 15 Jahre 114,00 Euro<br />

Anmeldeschluss: 15.09.2012<br />

Ein Anmeldung ist nur gültig mit der Anzahlung von 20% der<br />

Kosten der<br />

Vollzahler. Anmeldeformular siehe Ausbildungsprogramm im<br />

Blick.<br />

Organisation und weitere Informationen: Jörg Seiferth,<br />

Tel. 06053-7976, eMail:<br />

51


Termine<br />

Do.-<br />

So.<br />

Juni<br />

07.-10.06. Hartenstein / Fränkische Schweiz<br />

Wandern, Klettern, Klettersteige<br />

Die Selbstversorger-Hütte in Hartenstein ist wieder für uns reserviert.<br />

Gemeinsam klettern gehen, einen Klettersteig bezwingen<br />

oder eine Wanderung unternehmen - dafür steht das verlängerte<br />

Wochenende in der Hersbrucker Schweiz. (max. 18<br />

Teilnehmer)<br />

So. 10.06. Wanderung auf dem Gebaweg<br />

Stepfershausen - Oberkatz - Hohe Geba<br />

ca. 16 km, GZ 5 Std.<br />

Mi. 13.06. Seniorenwanderung<br />

Schöne Aussichtswanderung rund um Bieber<br />

ca. 10 km, GZ 2 - 3 Std.<br />

Mo. 18.06. Gruppenabend der Alpingruppe<br />

Thema „Abendwanderung“<br />

Wir treffen uns um 19 Uhr, um gemeinsam zwei bis drei Stunden<br />

den frühsommerlichen Abend bei einer kleinen Wanderung<br />

zu genieißen.<br />

Sa.-<br />

Mi.<br />

52<br />

Ansprechpartner/in<br />

Anmeldung bis<br />

Bernhard Hombach 01.05.<br />

Henni Knief<br />

Karl Ruth<br />

Carsten Käsemann<br />

23.-27.06. Fahrt der Wandergruppe zur <strong>Hanau</strong>er Hütte Reinhard Strasser<br />

Juli<br />

So. 01.07. Wanderung „Herrscher über Nahe und fern“<br />

Rund um Bad Kreuznach<br />

ca. 16 km, GZ 4,5 Std.<br />

Fr.-<br />

Mo.<br />

06.-10.07. Fahrt der Alpingruppe zur <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />

Wie in jedem Jahr steht ein Besuch auf unserer <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />

auf dem Programm. Die Dremelspitze und die Parzinnspitze<br />

warten schon auf uns ...<br />

Mi. 11.07. Seniorenwanderung<br />

Gemütliche Wanderung im Näßlichgrund<br />

ca. 10 km, GZ 2 - 3 Std.<br />

Mo. 16.07. Gruppenabend der Alpingruppe<br />

Thema: Klettersteig-Training<br />

Vor der Fahrt in die Dolomiten treffen wir uns am Turm, um<br />

noch einmal die Ausrüstung durchzusprechen und die sichere<br />

Bewältigung von Klettersteigen zu üben.<br />

August<br />

So. 11.08. Wanderung mit anschließendem Grillen<br />

Nach einer kleinen Wanderung rund um Hammersbach wird der<br />

Grill angefeuert, um noch bei einer Bratwurst oder gegrilltem<br />

Gemüse ein wenig gemütlich zusammen zu sitzen.<br />

Marliese und<br />

Rainer Zipperer<br />

Reinhard Labes 21.05.<br />

K.H. Schirmer<br />

B. Biewer<br />

H. Seegard<br />

Fachübungsleiter<br />

(steht noch nicht<br />

fest)<br />

Reinhard Labes


Mo. 20.08. Gruppenabend der Alpingruppe<br />

Thema: Programm 2013<br />

Der erste Entwurf eines vorbereiteten Programms wird vorgestellt<br />

und muss noch vervollständigt werden. Anregungen und<br />

Gedanken sammelt der Arbeitskreis.<br />

So. 02.09. Wanderung in der Pfalz<br />

Ludwigshöhe - Rietburg - Kohlplatz<br />

ca. 17 km, GZ 4,5 Std.<br />

So.-<br />

So.<br />

September<br />

01.-08.09 Fahrt in die Sextener Dolomiten<br />

Namhafte Gipfel und Klettersteige rund um Sexten warten auf<br />

uns. Von einfachen Wanderungen in dem schroffen Gelände<br />

bis hin zu hochalpinen „Klassikern“ der Dolomiten-Klettersteige<br />

wird jeder seine ganz persönliche Woche voller Highlights erleben.<br />

Als Übernachtung wird ein möglichst zentral gelegenes Hotel<br />

dienen.<br />

Mi. 12.09. Seniorenwanderung<br />

Gemütliche Wanderung zum Schloss Ramholz incl. Parkführung<br />

ca. 10 - 12 km, GZ 3 Std.<br />

Fr.-<br />

Di.<br />

14.-25.09. Wochenwanderung E1 / Schweiz<br />

von Osco bis Como<br />

Mo. 17.09. Gruppenabend der Alpingruppe<br />

Thema: 20 Jahre Alpingruppe<br />

Der Abend soll einen Überblick über die letzten 20 Jahre geben.<br />

Wir zeigen z.B. Bilder unserer gemeinsamen Touren. Mehr wird<br />

noch nicht verraten.<br />

Fr.-<br />

So.<br />

27.-30.09. Fahrt der Alpingruppe zur <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />

Traditionell besuchen wir auch in diesem Jahr wieder die Hütte<br />

zum Abschluss der Bergsaison.<br />

Oktober<br />

So. 07.10 „Ins Land der (Wein)Franken“<br />

Wanderung um Volkach a. Main<br />

Volkach - Maria im Weingarten - Gaibach<br />

ca. 16 km, GZ 4 Std.<br />

Di. 09.10. Vortrag „Herrlich Walliser Alpen - 4000er um Saas Fee und<br />

Zermatt“, Referent: Wolfgang Rauschel<br />

Ort: Sandelmühle, <strong>Hanau</strong>, Beginn 20 Uhr<br />

Nähere Info s. S. 57<br />

Sa.-<br />

So.<br />

13.-14.10. Wanderwochenende am Edersee<br />

Rund um den Edersee bieten sich tiefe Einblicke in die Erd- und<br />

Landschaftsgeschichte sowie herrliche Ausblicke auf die einmalige<br />

Wald- und Seenlandschaft.<br />

53<br />

Ansprechpartner/in<br />

Carsten Käsemann<br />

Marliese und<br />

Rainer Zipperer<br />

Anmeldung bis<br />

Carsten Käsemann 21.05.<br />

Karl Ruth<br />

Wilma und<br />

Reinhard Strasser<br />

Carsten Käsemann<br />

30.04.<br />

Reinhard Labes 20.08.<br />

Marliese und<br />

Rainer Zipperer<br />

Brigitte Boss<br />

Reinhard Labes 20.08.


Termine<br />

November<br />

So. 04.11. Wanderung im Hochtaunus<br />

Hohe Mark - Fuchstanz - Sandplacken - Hohe Mark<br />

ca. 18 km, GZ 4,5 Std.<br />

Anfahrt mit dem Bus, Einkehr nach der Wanderung<br />

So. 11.11. Wanderung „Kleine Fasanerie Klein-Auheim“<br />

Ein professioneller Tierpfleger führt uns durch die Alte Fasanerie<br />

in Klein-Auheim.<br />

Di. 13.11. Vortrag „Patagonien - Bergsteigen und Trekking am Ende der<br />

Welt“, Referent: Ralf Gantzhorn<br />

Ort: Sandelmühle, <strong>Hanau</strong>, Beginn 20 Uhr<br />

Nähere Info s. S. 57<br />

Mo. 19.11. Gruppenabend der Alpingruppe<br />

Thema: Einsatz von GPS Geräten<br />

Mi. 21.11. Wanderung auf dem Marienweg<br />

an der Fränkischen Saale von Bad Neustadt nach Bad Bocklet<br />

ca. 18 km, GZ 5 Std.<br />

So. 02.12. Wanderung zur Weihnachtstanne<br />

ca. 15 km, GZ 4 Std.<br />

Dezember<br />

Mo. 10.12. Gruppenabend der Alpingruppe<br />

Thema: Weihnachtsessen<br />

Um 19 Uhr treffen wir uns zum alljährlichen Weihnachtsessen<br />

in der Sandelmühle<br />

Di. 11.12. Vortrag „Korsika - für die Freunde der 3D-Show“,<br />

Referent: Stephan Schulz<br />

Ort: Sandelmühle, <strong>Hanau</strong>, Beginn 20 Uhr<br />

Nähere Info s. S. 56<br />

So. 15.12. Adventwanderung<br />

durch den nahen Spessart oder Vogelsberg<br />

Termine der Jugend- und Familiengruppe siehe blick. pünktchen<br />

54<br />

Ansprechpartner/in<br />

Wilma und<br />

Reinhard Strasser<br />

Vera Bodenburg<br />

Brigitte Boss<br />

Reinhard Labes<br />

Karl Ruth<br />

Hanne Seegard<br />

Carsten Käsemann<br />

Brigitte Boss<br />

Thomas Karte<br />

Anmeldung bis


Ansprechpartner/-innen für die angebotenen Veranstaltungen<br />

... für <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen<br />

Erika Labes, Geschäftsstelle 0 61 81 / 25 70 71, verwaltung@dav-hanau.de<br />

... für alle Aktionen der Jugend- und Familiengruppe siehe blick.pünktchen<br />

... für alle Wanderungen, Rad- oder Skitouren<br />

Brigitte Biwer 06184/52252 Gerlinde u. Karl Ruth 06664/7242<br />

Vera Bodenburg 06182/4987 Hanne Seegard 06184/51641<br />

Thomas Karte 06181/36<strong>45</strong>418 Wilma u. Reinhard Strasser 06181/85250<br />

Henni Knief 06184/51641 Maria Völker 06184/2890<br />

Reinhard Labes 06185/2466 Marliese u. Rainer Zipperer 06184/64263<br />

Erläuterungen<br />

Treffpunkt für alle<br />

Veranstaltungen<br />

Da Änderungen im Terminplan nicht<br />

auszuschließen sind, informieren Sie<br />

sich bitte rechtzeitig bei den genannten<br />

Ansprechpartnern über Treffpunkt,<br />

Uhrzeit etc.<br />

Gruppenabende<br />

Weitere Informationen finden Sie in<br />

der Rubrik „Gruppen in der <strong>Sektion</strong>“.<br />

55<br />

Ausbildungskurse und<br />

Tourenangebote des<br />

Ausbildungsreferates<br />

finden Sie in dem gesonderten<br />

„Ausbildungsprogramm“.


Termine<br />

Gruppen in der <strong>Sektion</strong><br />

Alpingruppe<br />

Leiter: Carsten Käsemann 06023/947787<br />

carsten@kaesemann.de<br />

Stellv.: Reinhard Labes 06185/2466<br />

rlabes@t-online.de<br />

Gruppenabende: montags 19.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Sandelmühle, <strong>Hanau</strong><br />

Philipp-August-Schleißner-Weg 2a<br />

Mo 18.06. Abendwanderung<br />

Mo 16.07. Klettersteig-Training *<br />

Mo 20.08. Jahresprogramm 2013<br />

Mo 17.09. 20 Jahre Alpingruppe<br />

Mo 15.10. Bilder aus 2012<br />

Mo 19.11. Einsatz von GPS Geräten<br />

Mo 15.12. Weihnachtsfeier<br />

* Treffpunkt Wasserturm Gelnhausen<br />

Wandergruppe<br />

Leiter: Rainer Zipperer 06184/64263<br />

Rainer.Zipperer@web.de<br />

Stellv.: Wilma Strasser 06181/85250<br />

Gruppenabende: jeden 2. Freitag im Monat 20.00 Uhr<br />

Treffpunkt: „Zum Goldenen Löwen“, <strong>Hanau</strong>, Nussallee<br />

Termine:<br />

15.06. 13.07. 14.09. 12.10. 09.11. 14.12.<br />

Jugend- und Familiengruppe<br />

Leiterin: Sabine Ackermann 06181/575977,<br />

jugend@dav-hanau.de<br />

Treffpunkt: siehe blick. pünktchen<br />

Termine: siehe blick. pünktchen<br />

Bergsommer – Erlebnisse im Gasteiner Tal<br />

Termin: 11. Dezember 2012, Referent: Bernd Bräuer, Mainz<br />

Kaiserin Elisabeth von Österreich, Kaiser Wilhelm I. und selbst<br />

Luis Trenker haben in diesem Tal gerne ihre Ferien verbracht.<br />

Sie und viele andere Feriengäste genossen den Charme zweier<br />

Kurorte, Bad Gastein und Bad Hofgastein, und die Schönheit<br />

der Natur des Tales.<br />

Angefangen von der Ersteigung Europas höchstem Grasberg,<br />

dem Gamskarkogel, Wanderung zu zahllosen urigen bewirtschafteten<br />

Almen, teils am berühmten Salzburger Almweg gelegen,<br />

bis hin zum wunderbaren Kötschachtal im Nationalpark<br />

Hohe Tauern, mit seinen vielen Wassern, gibt es jede Menge<br />

zu erkunden.<br />

Im Tal unten warten Abwechslung in Form des Kurparks oder<br />

auch musikalischer Art, wie etwa durch das Kurorchester oder<br />

auch musikalischer Strassenfeste: der ideale Kontrast zu den<br />

vielen, teils auch einsamen Höhenwanderungen.<br />

Der Vortrag porträtiert in Bildern sowie in HD-Videosequenzen<br />

ein faszinierendes, erlebnisreiches Urlaubstal, in dem sowohl<br />

Wander-/Bergsteigerziele als auch Naturschönheiten in Form<br />

von Fauna und Flora wie auch kulturelle Akzente nicht zu kurz<br />

kommen.<br />

56<br />

IG Ski alpin<br />

Leiter: Jörg Seiferth 06053/7976<br />

joerg-seiferth@t-online.de<br />

Gruppen-/<br />

Veranstaltungstermine:<br />

Skikurse laut Ausbildungsprogramm<br />

2 <strong>Sektion</strong>sfahrten<br />

2 Gruppentreffen<br />

Bei Interesse bitte bei Jörg Seiferth melden.<br />

Mountainbikegruppe MTB-Treff<br />

Kontakt: Klaus Haberkorn 06183/8727071<br />

klaus.haberkorn@hu-biker.de<br />

Jörg Seiferth 06053/7976<br />

joerg.seiferth@hu-biker.de<br />

Christoph Weckbecker christoph.weckbecker@hu-biker.de<br />

Info: www.hu-biker.de<br />

Treffpunkt: „Wasserturm Gelnhausen“<br />

Hailerer Str. 36<br />

Während der Bikesaison findet an jedem 1. und 3. Sonntag<br />

unser geführter MTB-Treff statt. Die Tour startet in der Regel<br />

um 9.30 Uhr am Wasserturm in Gelnhausen und endet<br />

auch dort wieder.<br />

geplante Termine:<br />

05.08. 19.08. 02.09. 16.09. 07.10. 21.10<br />

und Spessart Challenge 15./16.09.2012<br />

Wichtig:<br />

Es besteht Helmpflicht!<br />

Benötigt wird ein „technisch einwandfreies“ Mountainbike!


Vorträge<br />

Veranstaltungsort: Sandelmühle<br />

<strong>Hanau</strong>, Philipp-August-Schleißner-Weg 2a<br />

Einlass 19:15 Uhr, Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 3,-- Euro<br />

Walliser Alpen – rund um Saas Fee und Zermatt<br />

Termin: 9. Oktober 2012, Referent: Wolfgang Rauschel<br />

Die Walliser Alpen sind in der Rangfolge der schönsten Berggruppen<br />

der Alpen mit Sicherheit ganz weit vorne einzuordnen,<br />

nicht nur weil sich hier, nach Meinung vieler Bergfreunde<br />

der schönste Berg (Matterhorn) der Alpen befindet; sondern<br />

weil hier auf relativ kleinem Raum etwa 35 bis 40 Viertausender<br />

stehen. Wolfgang Rauschel zeigt die Berge des Saaser-<br />

und Mattertals, die Weißmieshütte, von wo aus Jägi-, Fletsch-<br />

und Lagginhorn sowie Weißmies bestiegen werden.<br />

Es geht auf den Monte Morapass nach Saas Fee, zum Matterhorn,<br />

die Monte-Rosa-Gruppe und zu vielen weiteren Zielen im<br />

Gebiet der Walliser Alpen, die Erinnerungen wecken und Anregung<br />

zu neuen Touren geben.<br />

Patagonien – Bergsteigen und Trekking am Ende der Welt<br />

Termin: 13. November 2012, Referent: Ralf Gantzhorn, Hamburg<br />

Patagonien - „Hommage an eine nicht existierende Realität“<br />

oder: Trekking und Bergsteigen am südlichsten Ende der Welt.<br />

Ralf Ganzthorn, Freischaffender Fotograf und Geologe (und „El<br />

Mundo“ Preisträger für die beste Fotografie 2009) , ist seit einer<br />

einjährigen Radtour durch Südamerika vor mehr als 20<br />

Jahren fasziniert von Patagonien. Seither erkundet er fast jeden<br />

Winter das seiner Meinung schönste Ende der Welt – sowohl<br />

in horizontaler als auch vertikaler Richtung. Zusammengefasst<br />

hat er damit fast vier Jahre in Patagonien und Feuerland<br />

verbracht und gilt mittlerweile als der Patagonienspezialist<br />

innerhalb Deutschlands. Höhepunkt seiner alpinistischen<br />

Laufbahn war die erste norddeutsche Besteigung des Fitz<br />

Roy im Jahr 2007. Eine besondere Reportage von einer der<br />

schönsten Naturlandschaften unseres Planeten.<br />

Der Autor:<br />

Wolfgang Rauschel ist seit über vierundfünzig Jahren in sämtlichen<br />

Berggruppen der Alpen, aber auch in außereropäischen<br />

Ländern und Gebirgen, wie zum Beispiel Patagonien, Feuerland,<br />

in der Arktis, im Himalya oder in Kamtschatka unterwegs.<br />

Er hat in dieser Zeit über 3700 Berge bestiegen und war,<br />

zum Teil mehrmals, auf allen Viertausendern der Alpen. Er ist<br />

Autor mehrerer Bücher, und seine Aufnahmen sind in vielen<br />

Publikationen veröffentlicht.<br />

Der Autor:<br />

Ralf Gantzhorn, geboren 1964 in Eutin/Schleswig Holstein.<br />

Lebt als Freier Fotograf und Geologe in Hamburg. Patagonien<br />

fasziniert ihn seit einer einjährigen Radtour durch Südamerika<br />

im Jahr 1985. Seither erkundet er fast jeden (Nord-)Winter<br />

das seiner Meinung nach schönste Ende der Welt sowohl in<br />

vertikaler als auch horizontaler Richtung. Im Ergebnis bedeutet<br />

dies mittlerweile über vier Jahren Reiseerfahrung im Land<br />

sowie zahlreiche Besteigungen namenloser und namhafter<br />

Berge. Besonders angetan hat es ihm jedoch die Insel- und<br />

Bergwelt des Feuerlandachipels, in die er bereits fünf Expeditionen<br />

mit dem Segelboot organisierte. Ralf Gantzhorn ist Autor<br />

und Fotograf von zwei Bildbänden über Patagonien sowie<br />

des einzigen deutschsprachigen Trekkingführers.<br />

57<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Brigitte Boss<br />

Tel.: 06109-249172<br />

eMail:<br />

Wünsche und Verbesserungsvorschläge<br />

nehme ich gerne entgegen.


lick. service + info<br />

<strong>Alpenverein</strong>skarten<br />

Maßstab 1:25.000 je 6,00 Euro<br />

• 3/3 „Lechtaler Alpen - Parseierspitze“, 2002, UTM-Gitter<br />

• 3/4 „Lechtaler Alpen - Heiterwand und Muttekopfgebiet,<br />

neu 2005, UTM-Gitter, Wegmarkierungen und Skirouten<br />

Ausrüstung<br />

• Planzeiger für AV-Karten 4,00 Euro<br />

• Hüttenschlafsack, 100%<br />

Baumwolle uni 12,80 Euro<br />

bunt 15,80 Euro<br />

uni / Übergröße* 17,80 Euro<br />

• Hüttenschlafsack aus Seide*<br />

weiß 39,80 Euro<br />

uni / Übergröße 44,80 Euro<br />

• Restposten zu Sonderpreisen<br />

Verleih von Ausrüstungsgegenständen<br />

� Klettergurt � Kletterhelm � Klettersteig-Set<br />

� Steigeisen � Eispickel � VS-Gerät mit Sonde und Schaufel<br />

Gebühren:<br />

<strong>Sektion</strong>smitglieder: Nichtmitglieder:<br />

Euro 1,50 / Leihstück + Tag Euro 2,00 / Leihstück + Tag<br />

bei verspäteter Rückgabe Euro 2,00 / Leihstück + Tag Euro 3,00 / Leihstück + Tag<br />

Gebühr für VS-Gerät Euro 15,00 pro Woche Euro 40,00 pro Woche<br />

mit Schaufel und Sonde Euro 30,00 pro Woche Euro 60,00 pro Woche<br />

Um eine ordnungsgemäße Rückgabe sicherzustellen und beschädigtes Material ersetzen zu können, erheben wir eine<br />

Kaution. Diese ist abhängig von der Anzahl der geliehenen Ausrüstung, mindestens jedoch Euro 60,00; für VS-Geräte<br />

mindestens Euro 100,00. Die Kaution ist in bar zu hinterlegen und wird nach vollständiger Rückgabe des Materials, so fern<br />

keine Beanstandung vorliegt, zurückerstattet.<br />

Für Kursteilnehmer/-innen gelten gesonderte Leihgebühren. Die Kurstage werden als Leihtage berechnet, wenn das<br />

Material bis zur nächsten Öffnungszeit der Geschäftsstelle zurückgegeben wird.<br />

Gerne reservieren wir für Sie die Ausrüstungsgegenstände für Ihre nächste Tour. Ein entsprechendes Formular finden Sie<br />

auf unserer Homepage www.dav-hanau.de unter > Mitgliederservice > Geschäftsstelle > Ausleihen von Ausrüstung<br />

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir bei der Vergabe der Ausrüstung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer angebotenen<br />

Kurse Vorrang gewähren.<br />

T-Shirts mit Aufdruck „<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>“ zum Sonderpreis<br />

• für Erwachsene in grau<br />

(Größen S, M, L und XL) 7,00 Euro<br />

• für Kinder in gelb (nur Größe 164) 5,00 Euro<br />

Verkauf von ...<br />

Alle Artikel sind erhältlich in der<br />

58<br />

Geschäftsstelle in <strong>Hanau</strong>,<br />

Krämerstraße 8<br />

Dienstag 10.00 bis 13.00 Uhr,<br />

Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sollte ein Artikel vergriffen sein, bemühen wir uns, diesen<br />

in kürzester Zeit zu besorgen. Um Ihnen unnötige Wege<br />

zu ersparen, erkundigen Sie sich am besten telefonisch,<br />

ob das Gewünschte vorrätig ist. Die mit *gekennzeichnten<br />

Artikel – wie auch Karten von anderen Gebieten – führen<br />

wir nicht am Lager. Sie können kurzfristig beschafft werden<br />

oder direkt von Ihnen bestellt werden (www.dav-shop.de).


Das perfekte Skitouren-Wochenende<br />

Neu in der Bücherei<br />

Rother Skitourenführer<br />

Touren für 2 bis 4 Tage<br />

20 Touren zwischen Dachstein und Glarner Alpen<br />

Autor: Michael Pröttel<br />

1. Auflage 2012<br />

ISBN 978-3-7633-3070-6<br />

136 Seiten mit 60 Farbabbildungen, 26 Tourenkärtchen im Maßstab 1:50.000<br />

und 1:75.000, eine Übersichtskarte<br />

Format 12,5 x 20 cm, kartoniert<br />

Ein ganzes Wochenende auf Skiern, fernab von Alltag und Lärm – das ist ein garantiert<br />

erholsames Bergerlebnis.<br />

20 abwechslungsreiche Touren zwischen dem Dachstein im Osten und den<br />

Glarner Alpen im Westen werden in diesem Skitourenführer vorgestellt. Unterwegs<br />

ist man jeweils zwei bis vier Tage: vom komfortablen Talquartier oder von<br />

Hütte zu Hütte, auf spannenden Rundtouren oder ausgedehnten Gebietsdurchquerungen.<br />

Anstatt abends auf der Heimfahrt im Stau zu stehen, verbringt man<br />

den Abend gemütlich in der Hütte. Am nächsten Morgen steht man gleich nach<br />

dem Frühstück wieder auf den Skiern.<br />

Die vorgestellten Routen liegen nördlich und südlich des Alpenhauptkammes, sie<br />

berühren alle Hangrichtungen, verlaufen auf weiten Hängen und zwischen steilen<br />

Felswänden, sie führen über sanfte Almwiesen, durch arktische Gletscherlandschaften<br />

und auf viele berühmte Dreitausender. Das Schwierigkeitsniveau<br />

variiert von einfachen Touren, die sich auch für Anfänger eignen, bis zu anspruchsvollen Traumtouren.<br />

Alle Routen sind ausführlich und präzise beschrieben, Kurzinfos liefern alle wichtigen Angaben auf einen Blick. Kartenausschnitte<br />

mit eingetragenen Routenverläufen verschaffen einen guten Überblick über die Tour. Erstklassige Fotos machen Lust, gleich<br />

am nächsten Wochenende aufzubrechen – und mindestens zwei Tage im winterlichen Gebirge zu bleiben.<br />

Erlebniswandern mit Kindern - Allgäu<br />

Rother Wanderbuch<br />

30 Wanderungen und Ausflüge<br />

Autoren: Eduard und Sigrid Soeffker<br />

1. Auflage 2012<br />

ISBN 978-3-7633-3074-4<br />

208 Seiten mit 195 Farbfotos, 30 Wanderkärtchen im Maßstab<br />

1:15.000 bis 1:50.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf,<br />

27 Höhenprofilen sowie einer Übersichtskarte<br />

Format 12,5 x 20 cm, kartoniert<br />

Das Allgäu ist ein Abenteuerland. Spannende Erlebnisspielplätze und geheimnisvolle<br />

Burgruinen, wunderschöne Gipfeltouren und traumhafte Barfußwiesen, unzählige<br />

Wasserspielmöglichkeiten an rauschenden Wasserfällen und glitzernden<br />

Bergseen verzaubern Groß und Klein!<br />

Die 30 spannenden Wandervorschläge in diesem Buch haben alle ein besonderes<br />

Highlight für Kinder zu bieten, seien es ein Klammweg, ein atemberaubender<br />

Klettersteig oder zahme Tiere auf der Alp. Oft lässt sich die Tour mit einem der<br />

zahlreichen Freizeitangebote im Allgäu verbinden, wie z. B. mit einer rasanten<br />

Talfahrt mit der Sommerrodelbahn oder einem Besuch in der Erzgruben-Erlebniswelt.<br />

Auf diese Attraktionen weist nicht nur die Tourenbeschreibung hin, son-<br />

59


lick. service + info<br />

dern auch der angehängte Serviceteil mit über 30 weiteren Freizeit- und Schlechtwettertipps.<br />

Nach dem Erfolgsrezept ihrer ersten beiden »Erlebniswandern mit Kindern«-Titel stellen Eduard und Sigrid Soeffker auch in ihrem<br />

neuen Buch von Kindern getestete Wanderungen für die ganze Familie vor. Neben richtigen Bergtouren, wie etwa auf den<br />

Hohen Ifen oder den Besler, finden sich mehrere neu angelegte Erlebniswege, so der Duracher Wasserweg, der Wasseramselsteig<br />

in Rettenberg und der Auwaldpfad in Füssen. Aber auch die bekannte Breitachklamm oder der Eistobel, die in größere<br />

Routen eingebunden sind, werden Kinder begeistern.<br />

Als Entscheidungshilfe für die Tourenauswahl bietet das Buch Altersempfehlungen, Angaben zum Schwierigkeitsgrad und zur<br />

Gehzeit sowie die »Highlights« für Kinder. Zusätzlich werden Infos zur Kinderwagen- und Barfußtauglichkeit sowie zur Erreichbarkeit<br />

mit Bahn und Bus gegeben. Detaillierte Wegbeschreibungen mit Fotos, Höhenprofilen und Karten machen das Wandern<br />

einfach. Und auch diesmal erklärt »Rothi«, das kleine Murmeltier, den Kindern Naturphänomene und Besonderheiten.<br />

Der Titel »Erlebniswandern mit Kindern – Münchner Berge« wurde mit dem ITB BuchAward in der Kategorie Reisen mit Kindern<br />

ausgezeichnet!<br />

Karnischer Höhenweg<br />

Rother Wanderführer<br />

Von Sillian nach Thörl-Maglern<br />

Alle Etappen – mit Varianten und Gipfeln<br />

Autorin: Evamaria Wecker<br />

1. Auflage 2012<br />

GPS-Tracks zum Download<br />

ISBN 978-3-7633-4404-8<br />

176 Seiten mit 130 Farbabbildungen, <strong>45</strong> Höhenprofilen,<br />

14 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000, zwei Übersichtskarten<br />

im Maßstab 1:600.000 und 1:1.000.000<br />

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung<br />

Unter den Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte nimmt der Karnische Höhenweg<br />

eine Sonderstellung ein: Er »verdankt« seine Entstehung der österreichisch-italienischen<br />

Frontlinie im Ersten Weltkrieg, die sich entlang der<br />

Kammhöhe des Karnischen Hauptkamms erstreckte. Die alten Kriegssteige<br />

sind wieder instandgesetzt und als »Via della Pace« (»Friedensweg«) zu<br />

friedlichen Begegnungsstätten geworden.<br />

Der Höhenweg verläuft meist oben auf dem Kamm, was während der gesamten<br />

Tour großartige Ausblicke beschert. Über das Panorama der Sextner<br />

Dolomiten und der Julischen Alpen hinweg reicht die Sicht nach Süden<br />

bis zum Dunst des Mittelmeeres. Unterwegs stößt der Wanderer immer<br />

wieder auf Reste ehemaliger Kriegsstellungen; herrliche Gebirgsseen und blumenreiche Almwiesen wechseln mit exponierten<br />

Graten und Gipfeln.<br />

Der Karnische Höhenweg gliedert sich in zwei Abschnitte: Während der westliche Teil von Sillian bis Kötschach-Mauthen meist<br />

durch hochalpines Gelände führt, bietet der östliche Teil von Kötschach nach Thörl-Maglern eher gemütliches und geruhsames<br />

Wandern über Almwiesen. Beide Abschnitte sind in jeweils etwa einer Woche zu bewältigen.<br />

Dieser Rother Wanderführer ist so gestaltet, dass alle Höhenweg-Wanderer sich ihre individuelle Tour zusammenstellen können,<br />

egal ob sie auf der Hauptroute gemeinsam mit Gleichgesinnten oder in der Einsamkeit abseits der viel begangenen Pfade<br />

wandern wollen. Die Autorin Evamaria Wecker liefert neben ausführlichen Wegbeschreibungen auch detaillierte Informationen<br />

zu Verkehrsanbindung, Einkehr- und Unterkunftsmöglichkeiten sowie zu Sehens- und Wissenswertem entlang des Weges. Jede<br />

Etappe wird zudem durch Fotos, Wanderkärtchen mit eingezeichnetem Routenverlauf und Höhenprofile illustriert. GPS-Tracks<br />

stehen zum Download bereit.<br />

60


Kärnten<br />

Rother Wanderführer<br />

Wanderungen rund um die Kärntner Seen<br />

50 Touren<br />

Autor: Günter Lehofer<br />

7. Auflage 2012<br />

ISBN 978-3-7633-4187-0<br />

136 Seiten mit 69 Farbfotos, 49 Höhenprofilen, 50 Wanderkärtchen<br />

in den Maßstäben 1:50.000, 1:75.000 und 1:100.000, drei Übersichtskarten<br />

im Maßstab 1:500.000 sowie einer Übersichtskarte im Maßstab 1:2.000.000<br />

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung<br />

Kärnten gehört zu den beliebtesten Urlaubsgebieten der gesamten Alpen.<br />

Kein Wunder, denn kaum eine Region kann auf eine derart reiche Palette<br />

an Landschaftsformen und Freizeitmöglichkeiten zurückgreifen: Unzählige<br />

Seen, ein sonnenverwöhntes Klima, einladende Grasberge neben den<br />

schroffen Karawanken und nicht zuletzt die Eisgipfel der Hohen Tauern – es<br />

ist alles geboten, was sich ein Gast nur wünschen mag. Die Hauptattraktion<br />

sind aber nicht nur die einladenden Wanderziele, sondern auch die warmen<br />

Badeseen. Sie haben in ihrer Beliebtheit zu keiner Zeit den Vergleich<br />

mit der Mittelmeer-Konkurrenz scheuen müssen.<br />

Der Ruf »Vom Strand zum Gipfel« wird von den Urlaubsgästen immer<br />

öfter wahr gemacht. Die 50 Tourenvorschläge in diesem Wanderführer bewegen<br />

sich denn auch auf der ganzen Bandbreite der Möglichkeiten, die sich in diesem Urlaubsland bieten – von der gemütlichen<br />

See- und Mostland-Rundwanderung bis hin zu den anspruchsvolleren Gipfelzielen. Eine Auswahl, die Familien mit Kindern,<br />

Genusswanderer und echte Bergfreaks gleichermaßen zufriedenstellt.<br />

Der Autor Günter Lehofer ist einer der besten Kenner der vielfältigen Bergwelt rund um die Kärntner Seen. Seine exakten Routenbeschreibungen<br />

werden ergänzt durch Höhenprofile und farbige Wanderkärtchen mit Routeneintrag. Stimmungsvolle Farbfotos<br />

machen Lust, sogleich die Wanderschuhe zu schnüren.<br />

Für die 7. Auflage hat wurde der beliebte Wanderführer umfassend aktualisiert. Zu den neu vorgestellten Routen gehören der<br />

attraktive Wörthersee-Rundwanderweg und ein anspruchsvoller alpiner Abstecher in den wilden Naturpark über dem Oberen<br />

Drautal.<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

61


Impressum<br />

blick. kontakte<br />

DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />

Postanschrift: Postfach 1321, 63403 <strong>Hanau</strong><br />

www.dav-hanau.de<br />

Geschäftsstelle und Mitgliederverwaltung<br />

• Erika Labes, Krämerstraße 8, 63<strong>45</strong>0 <strong>Hanau</strong>, Tel.: 06181/257071,<br />

Fax: 06181/5080017, eMail:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 10.00 bis 13.00 Uhr und Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Vorstand<br />

• 1. Vorsitzender<br />

Reinhard Strasser, Tel.: 06181/85250, eMail:<br />

• 2. Vorsitzende<br />

Erika Labes, Tel.: 06185/2466, eMail:<br />

• Schatzmeister<br />

Horst Käsemann, Tel.: 06181/39078, eMail:<br />

• Hüttenreferent<br />

Stephan Pfeifer, Tel.: 06181/690615, eMail:<br />

Wolfgang Trapp (stv.), Tel.: 06187/1766<br />

• Jugendreferentin / Referat Jugend und Familie<br />

Sabine Ackermann, Tel.: 06181/575977, eMail:<br />

• Ausbildungsreferent<br />

Sven-Olaf Seidel, Tel.: 06051/91083, eMail:<br />

• Schriftführer<br />

Udo Fehre<br />

Referate<br />

• Wege<br />

Klaus Friedl<br />

• DAV-Kletterzentrum Hessen-Homburg<br />

Bernhard Hombach, Tel.: 06181/6759825, eMail:<br />

• Wasserturm Gelnhausen<br />

Jan Ickes, eMail:<br />

• Klettersteige<br />

Uwe Brüggmann, Tel.: 06182/23098, eMail:<br />

• Archiv der <strong>Sektion</strong><br />

Wolfgang Trapp, Tel.: 06187/1766<br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

Sylvia Labes, Tel.: 06185/2466, eMail:<br />

• Pressearbeit<br />

Vera Bodenburg, Tel.: 0177/2593181, eMail:<br />

• Vorträge<br />

Brigitte Boss, Tel.: 06109/249172, eMail:<br />

Druckfehler sind bewusst in dieses Heft integriert worden. So können wir das Bedürfnis<br />

auch derjenigen Leser stillen, die immer auf der Suche nach Druckfehlern sind.<br />

Wir wünschen viel Spaß bei der Lösung des Rätsels: „Ei, wo sind sie denn?“<br />

- Gefundene Fehler dürfen behalten werden ;-)<br />

Nachdruck nur nach Rücksprache mit der Redaktion gestattet. Die mit Namen der Verfasserin<br />

bzw. des Verfassers gezeichneten Beiträge stellen de ren bzw. dessen persönliche Meinung dar.<br />

Die Redaktion behält sich vor Beiträge zu kürzen, zu bearbeiten oder zu rück zustellen.<br />

62<br />

Stimmen Ihre<br />

Adresse und die<br />

Bankverbindung<br />

noch?<br />

Bitte denken Sie daran, der Geschäftsstelle<br />

Änderungen der Anschrift oder<br />

der Bankdaten rechtzeitig mitzuteilen.<br />

Natürlich können wir Mitgliedern, von<br />

denen wir keine gültige Anschrift haben,<br />

weder Mitgliedsausweis noch Mitteilungshefte<br />

zusenden.<br />

Bankverbindung<br />

DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />

Kontonummer 20784<br />

Sparkasse <strong>Hanau</strong><br />

Bankleitzahl 506 500 23<br />

Bankeinzug: Bitte informieren Sie die<br />

Mitgliederverwaltung, falls sich Ihre<br />

Bankverbindung ändert.<br />

blick. impressum<br />

• Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im<br />

Deutschen <strong>Alpenverein</strong> e.V., <strong>Hanau</strong><br />

• Layout: Sylvia Labes<br />

• Redaktion: Erika und Sylvia Labes<br />

• Anschrift Redaktion:<br />

DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>,<br />

Postfach 1321, 63403 <strong>Hanau</strong>,<br />

Mail:<br />

• Anzeigen: Erika Labes,<br />

Gerda Ernst,<br />

Mail:<br />

• Druck: NK Druck + Medien<br />

Am Schulzehnten 27<br />

63546 Hammersbach<br />

• Auflage: 2.700 Stück, halbjährlich<br />

• Bezugspreis: Im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten


lick.winkel<br />

Europäischer Fernwanderweg „E1“<br />

(Bericht siehe Seite 31)<br />

63<br />

Bilder: Hans-Jürgen Fritsche


<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im<br />

Deutschen <strong>Alpenverein</strong> e.V.<br />

Postfach 1321<br />

63403 <strong>Hanau</strong>

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