Blickpunkt 45 - Deutscher Alpenverein Sektion Hanau
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DAV<br />
<strong>Hanau</strong><br />
blick 2.<br />
Halbjahr 2012<br />
Heft Nr. <strong>45</strong><br />
p u n k t<br />
Mitteilungen und PrograMM der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> iM deutScHen alPenverein<br />
Programm Juni - Dezember 2012<br />
Aktuelles aus der <strong>Sektion</strong><br />
Touren- und Erlebnisberichte
Vorwort<br />
Verehrte Mitglieder, liebe Freunde der <strong>Sektion</strong>,<br />
bei sonnigem Wetter, so wie es sich in den letzten Tagen darstellt, möchte man<br />
am liebsten draußen in der Natur sein.<br />
Schön für die Personen, die sich in der Natur, im Freien bewegen können,<br />
wann immer sie es möchten und können. Dabei kann man alle möglichen Pläne<br />
schmieden und an Urlaub oder die Berge denken.<br />
Die ersten Ferien- oder Urlaubstage hat der eine oder andere schon hinter sich<br />
gebracht, wenn er dieses Heft in den Händen hält. Wenn das Wetter es zulässt,<br />
denke ich, sind doch einige über die Osterferien weg gewesen und konnten<br />
sich ihrem Hobby, dem Klettern oder Wandern, widmen.<br />
Kommen wir zu den Plänen, die die <strong>Sektion</strong> in den nächsten Monate beschäftigen<br />
werden. Zum einen sind es Projekte der Ausbildung, die umgesetzt werden<br />
sollen. Dazu benötigen wir die ausgebildeten Fachübungsleiter, damit wir auch<br />
in Zukunft ein breites und reichhaltiges Programm anbieten können, das auch<br />
der wachsenden Mitgliederzahl der <strong>Sektion</strong> bzw. des <strong>Alpenverein</strong>s gerecht wird (hier liegen wir im Trend mit dem Hauptverein).<br />
Neu ausgebildete Fachübungsleiter bereichern unsere <strong>Sektion</strong> und können von der Erfahrung der Älteren partizipieren<br />
und gemeinsam ein geeignetes Jahresprogramm erstellen.<br />
Die Mountainbike-Gruppe hat sich in der <strong>Sektion</strong> etabliert und trifft sich regelmäßig zu gemeinsamen Aktionen. Dort werden<br />
auch technische Hinweise zur Handhabung des Mountainbikes gegeben.<br />
In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Fachübungsleitern bedanken. Denn sie stellen ihre Freizeit und ihr<br />
Engagement der <strong>Sektion</strong> zur Verfügung und leisten somit einen großen Teil der ehrenamtlichen Tätigkeit.<br />
Wie oft haben wir schon darauf hingewiesen, dass wir einen großen Zulauf an Jugendlichen haben, die wir allerdings nur<br />
bedingt in unseren Jugendgruppen unterbringen und ausbilden können, da uns hier die Ressourcen und Jugendleiter bzw.<br />
Personen fehlen, die unsere Jugendabteilung unterstützen können. Vielleicht erschließen sich hier neue Wege.<br />
Ein neues Projekt soll in diesem Jahr angegangen werden. Eigentlich sind es Projekte, die unsere Hütte betreffen. Hier ist<br />
die Materialseilbahn in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Einige Vorarbeiten sind schon gemacht, jetzt sind<br />
noch die Anträge auf Beihilfen und Darlehen zu stellen. Mit dem Umbau der Bergstation wird gleichzeitig der Winterraum<br />
aus der Hütte ausgelagert, da dieser eine Brandgefahr für die Hütte darstellt. Auch ist die obere Seilbahnstütze in die Jahre<br />
gekommen und muss erneuert werden. Ein Projekt, das uns die nächsten zwei Jahre begleiten wird.<br />
Auch möchte ich das Projekt mit dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte erwähnen, hier sollen wieder<br />
Jugendliche in die Berge geführt werden. Aber sie sollen auch in der Gemeinschaft mit anderen zum Beispiel bei der Wegemarkierung<br />
oder Bepflanzung des Hüttengebietes helfen. Eine Aufgabe, der wir uns schon seit einigen Jahren widmen.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr einige der Projekte erledigen können. Gehen wir also positiv in den<br />
diesjährigen Bergsommer.<br />
Versuchen wir die Natur zu genießen, egal wo und wie wir sie wahrnehmen.<br />
Ich wünsche allen einen erfolgreichen, unfallfreien und erlebnisreichen Berg- und Urlaubssommer.<br />
Ihr<br />
Reinhard Strasser<br />
Titelbild: Aufstieg zum Cima SAT / Gardasee<br />
Foto: Martin Zinner<br />
Der nächste blick. erscheint im Dezember 2012.<br />
Redaktionsschluss ist der 1. Oktober 2012.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.<br />
Bitte schicken Sie diese - möglichst mit Bildern - an die Redaktion.<br />
2
Inhalt<br />
blick. sektion<br />
Unsere Mitglieder<br />
Protokoll der Jahresmitgliederversammlung<br />
Mitgliedsbeiträge 2012<br />
Nachruf Alfred Schneider<br />
Jubilarenehrung<br />
blick. kletteranlagen<br />
Öffnungszeiten Wasserturm und DAV-Kletterzentrum Hessen-Homburg 14<br />
blick. hütte<br />
Hütteninformationen<br />
blick. pünktchen<br />
Das Referat Jugend und Familie; Gruppen<br />
Jugendsportklettergruppe des DAV <strong>Hanau</strong> im Jahr 2011<br />
Übersicht der Kinder- und Jugendklettergruppen in der <strong>Sektion</strong><br />
blick. bericht<br />
Klettern lehren lernen<br />
20 Jahre Alpingruppe<br />
Die Bergtour beginnt, aber wohin mit dem Partner?<br />
Erlebnisse möglich machen<br />
Auf den 14 höchsten Bergen* ohne Sauerstoff<br />
Verwall Runde<br />
Europäischer Fernwanderweg „E1“<br />
Neuseeland<br />
blick. ausbildung „Orangene Seiten“<br />
Kurse und Touren 37<br />
blick. ausschreibung<br />
Familien- und <strong>Sektion</strong>sfahrt - Rudolfshütte<br />
Familien- und <strong>Sektion</strong>sfahrt - Pitztal<br />
blick. termine<br />
Unser Programm von Juni bis Dezember 2012, Ansprechpartner<br />
Gruppentermine und -adressen<br />
Vorträge<br />
blick. service + info<br />
Verleih von Ausrüstungsgegenständen, Verkauf<br />
Neu in der Bücherei<br />
blick. kontakte<br />
Adressen, Telefonnummern und Impressum 62<br />
blick. winkel<br />
Europäischer Fernwanderweg „E1“ 63<br />
3<br />
4<br />
6<br />
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12<br />
Inhalt<br />
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lick. sektion<br />
Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern nachträglich herzlichst zum Geburtstag ...<br />
92 Jahre<br />
Kurt Heinrich<br />
Sophie Van Calker<br />
90 Jahre<br />
Hans-Jochen Schröter<br />
85 Jahre<br />
Wilhelm Bensel<br />
Ursula Gräbener<br />
Gertrud Kottenhahn<br />
Gertrud Weicker<br />
80 Jahre<br />
Brigitte Börner<br />
Erna Hohmann<br />
Berit Sophia Abraham<br />
Lisamarie Accorsini<br />
Winfried Acker<br />
Julia Appel<br />
Thomas Baier<br />
Till Barleben<br />
Smilla Bauer<br />
Sonja Bauer<br />
Matthias Bauer<br />
Mika Bauer<br />
Lisbeth Berthelius<br />
Sabine Böcher<br />
Ulrich Brandt-Pollmann<br />
Hannah Breunung<br />
Alexander Brux<br />
Lea Burow<br />
Lara Burow<br />
Yannik Burow<br />
Silas Burow<br />
Stefan Burow<br />
Esther Busch<br />
Elias Busch<br />
Stephan Busch<br />
Marie-Anne Buthmann<br />
Clemens Caesar<br />
75 Jahre<br />
Dietrich Beyer<br />
Manfred Cramer<br />
Winfried Eisenberg<br />
Manfred Englert<br />
Ruth Friedrich<br />
Gerhard Herrmann<br />
Sebastian Hetzmann<br />
Udo Hohmann<br />
Mathilde Kämmerer<br />
Herbert Kaiser<br />
Ingrid Keune<br />
Rudolf Matuschek<br />
Dietmar Schulzendorff<br />
70 Jahre<br />
Ernst Alt<br />
Horst Barth<br />
Till Conen<br />
Dietmar Deckmann<br />
Martin Demuth<br />
Tanja Derlet<br />
Dirk Dietrich<br />
Cora Ditzel<br />
Thomas Döbert<br />
Andreas Dreisörner<br />
Michael Eckrich<br />
Simon Eirich<br />
Stefan Emge<br />
Louisa Engelke<br />
Christian Eutin<br />
Anja Eutin<br />
Leon Eutin<br />
Lena Eutin<br />
Sabine Fankhänel<br />
Simon Fischerm<br />
Stefanie Fox<br />
Gudrun Freund-Köhler<br />
Katharina Frieling<br />
Heiko Frieling<br />
Claudio Galdeano<br />
Iris Garbade<br />
Matthias Gardocki<br />
Unsere Mitglieder<br />
Insgesamt 191 Neueintritte vom 01.10.2011 bis 03.04.2012, davon 158 seit 01.01.2012.<br />
Mitgliederstand am 03.04.2012 3422 Personen<br />
Gert Behling<br />
Elfriede Freund<br />
Marianne Gadhof<br />
Edgar Horst<br />
Elvira Jung<br />
Karlheinz Kircher<br />
Henriette Knief<br />
Günter Könitzer<br />
Gernot Pscheid<br />
Walter Pollak<br />
Erich Schmidt<br />
Klaus Vallaster<br />
60 Jahre<br />
Gerlinde Al-Fil-Uecker<br />
Heinz Blichmann<br />
Klemens Boes<br />
Kornelia Dembowski<br />
Sabine Gehrmann<br />
Linus Gehrmann<br />
Finn Gehrmann<br />
Cassian Graichen<br />
Joshua Graichen<br />
Susanne Graichen<br />
Jens Graichen<br />
Anette Grasmück<br />
Benjamin Grasmück<br />
Luisa Grasmück<br />
Stefan Grasmück<br />
Markus Gröbner<br />
Kathleen Gröschner<br />
Andrea Guthier<br />
Nadja Harnischfeger<br />
Markus Hartung<br />
Kirstin Heerling<br />
Uwe Heerling<br />
Vlastimil Heinikel<br />
Anke Heinikel<br />
Andrea Helbig<br />
Sebastian Helbig<br />
Johannes Helbig<br />
Philipp Helbig<br />
Ute Hermann<br />
4<br />
Detlef Falk<br />
Karin Gerhardt<br />
Barbara Günther<br />
Rüdiger Hempfling<br />
Werner Johanns<br />
Alfred Kauck<br />
Helmut Kistner<br />
Friedel Krebs<br />
Jürgen Martin<br />
Jürgen Mayer<br />
Ottmar Preuss<br />
Horst Schneider<br />
Waltraud Stock<br />
Willi Turek<br />
Karin Wagner<br />
Manfred Winter<br />
und begrüßen mit einem herzlichen Willkommen unsere neuen Mitglieder in der <strong>Sektion</strong><br />
Franjo Hilker<br />
Antje Hoops<br />
Mathilda Hörter<br />
Daniela Hörter<br />
Leonie Hörter<br />
Florian Hübner<br />
Jonas Hölsmann<br />
René Ihrig<br />
Sören Kaiser<br />
Paul Kapp<br />
Dimitrij Kirchgessner<br />
Julia Kirchgessner<br />
Katharina Klosek<br />
Stefan Koch<br />
Mathilda Lotta Koch<br />
Carsten Köhler<br />
Liam Köhler<br />
Tristan Kowalik<br />
Hannes Kraft<br />
Peter Kraus<br />
Samuel Kurtzke<br />
Kerstin Lehmann<br />
Simon Link<br />
Sebastian Lorenz<br />
Petra Ludwig
Nicol Macheleid<br />
Julia Magerhans<br />
Jonas Ludwig Mahnert<br />
Martina Mahnert<br />
Manfred Mahnert<br />
Maximilian Philip Mahnert<br />
Paul Leonhard Mahnert<br />
Claudia Marra<br />
Daniel Mayer<br />
Martina Mayer<br />
Jürgen Mayer<br />
Daniel Mayer<br />
Christine Missenharter<br />
Frank Missenharter<br />
Silke Mouchlias<br />
Kevin Movchovitch<br />
Anmerkung der<br />
Redaktion<br />
Sollte der Fehlerteufel mal<br />
wieder sein Unwesen getrieben<br />
haben und Sie sind<br />
als neues Mitglied nicht<br />
namentlich er wähnt, bitten<br />
wir Sie um Entschuldi gung.<br />
Lukas Müller<br />
Alexander Neels<br />
Christopher Neels<br />
Thorsten Neels<br />
Astrid Neels<br />
Julia Neffgen<br />
Klaus-Peter Neffgen<br />
Carlotta Neffgen<br />
Niklas Neuhäuser<br />
Susanne Nick<br />
Till Nickert<br />
Jonas Nixon<br />
Imke Otto<br />
Sascha Owczarczak<br />
Andreas Pawlowski<br />
Gesa Praetorius<br />
Petra Prinzhaus<br />
David Rautenberg<br />
Pascal Rehm<br />
Christoph Riedel<br />
Marcel Ritter<br />
Felix Ritzert<br />
Ernst Rohleder<br />
Karin Rohleder<br />
Klaus Rohrmann<br />
Thomas Rösch<br />
Lenka Rupp<br />
Sabine Rupp<br />
Ulrike Santowski<br />
Gunnar Santowski<br />
Michael Sauer<br />
Ursula Scheid<br />
Florian Schellenberger<br />
Harald Schlee<br />
Karina Schlee<br />
Hannah Schlee<br />
Cornelius Schmalz<br />
Jessica Schmidt<br />
Mona Schmidt<br />
Ulla Schmidt<br />
Sybille Schoelzel<br />
Jens Schoelzel<br />
Kirsten-Johanna Schridde<br />
Anika Schübert<br />
Nicklas Schübert<br />
Andreas Schübert<br />
Daniel Schütze<br />
Moritz Seegers<br />
Christoph Seikel<br />
Desilava Siemoneit<br />
Die <strong>Sektion</strong> gedenkt der<br />
ver storbenen Mitglieder:<br />
Heike Filius (18 Jahre)<br />
Mitglied seit 2009<br />
Egon Hör (74 Jahre)<br />
Mitglied seit 2006<br />
Günter Hoffmann (80 Jahre)<br />
Mitglied seit 1990<br />
Walter Niksch (88 Jahre)<br />
Mitglied seit 1954<br />
Michael Meyer-Knoop (55 Jahre)<br />
Mitglied seit 2009<br />
Alfred Schneider (60 Jahre)<br />
Mitglied seit 1981<br />
Johannes Unbehagen (60 Jahre)<br />
Mitglied seit 2004<br />
Arno Wiegand (50 Jahre)<br />
Mitglied seit 2009<br />
5<br />
<strong>Sektion</strong><br />
Ursula Sokolovsky<br />
Eva Sokolovsky<br />
Ben Sokolovsky<br />
Marco Sokolovsky<br />
Bernhard Stengel<br />
Claudia Stock<br />
Axel Toperi<br />
Sven Ullrich<br />
Hanna Ullrich<br />
Marie Ullrich<br />
Tanja Ullrich<br />
Sebastian von Elm<br />
Luise von Gierke<br />
Lisa Wagner<br />
Moritz Weinel<br />
Jürgen Werner<br />
Rainer Wiechell<br />
Susann Willführ<br />
Thomas Wilz<br />
Niklas Wilz<br />
Kerstin Wilz<br />
Robert Wolf<br />
Sina Wunderlich<br />
Jaleh Zand<br />
Maximilian Zorbach
lick. sektion<br />
Protokoll der Jahresmitgliederversammlung (JMV)<br />
der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im DAV<br />
am 22. März 2012 im Vereinsheim „Sandelmühle“<br />
Beginn / Ende: 20:03 Uhr / 23:00 Uhr<br />
Anwesend: 47 stimmberechtigte Mitglieder lt. Teilnehmerliste<br />
Tagesordnung (wurde im „blick.“ 1/12 Heft Nr. 44 veröffentlicht)<br />
1. Begrüßung<br />
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
3. Genehmigung des Protokolls der Jahresmitgliederversammlung 2011<br />
4. Jahresbericht des Vorstandes<br />
5. Kassenbericht des Schatzmeisters<br />
a) Bericht der Rechnungsprüfer<br />
b) Entlastung des Schatzmeisters<br />
6. Entlastung des Vorstandes<br />
7. Satzungsänderungen<br />
8. Berichte<br />
a) aus den Referaten<br />
b) Berichte der Gruppenleiter<br />
9. Wahlen<br />
• Jugendreferent/-in<br />
• Stellv. Jugendreferent/-in<br />
• Schriftführer/in<br />
• Ehrenrat<br />
• Referent/-in Kletterturm Gelnhausen<br />
Zur Bestätigung<br />
• Leiter/-in Alpingruppe<br />
• Stellv. Alpingruppe<br />
• Leiter/-in IG Ski<br />
zu 1. Begrüßung<br />
Der Erste Vorsitzende, Reinhard Strasser, eröffnet die JMV um<br />
20:03 Uhr und begrüßt die Anwesenden im Namen des Vorstandes<br />
der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>. Einen besonderen Gruß richtet<br />
er an den Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglied Kurt Heinrich<br />
und seine Frau Eva, an den Ehrenvorsitzenden Nikolaus<br />
Adora und an das Ehrenmitglied und Träger des Ehrenbriefes<br />
des Landes Hessen, Wolfgang Trapp sowie alle neu eingetretenen<br />
Mitglieder.<br />
Die Versammlungsteilnehmer erheben sich und gedenken der<br />
seit der letzten JMV verstorbenen Mitglieder: Werner Dressbach,<br />
Michael Langer, Elmar Nophut, Walter Illig, Alfred Fix,<br />
Elfriede Fix, Friedrich Gadhof, Michael Meyer-Knoop, Johannes<br />
Unbebauen, Alfred Schneider, Heike Filius, Walter Niksch,<br />
Günter Hoffmann, Arno Wiegand und Egon Hör.<br />
zu 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Der Vorsitzende stellt fest, dass die Versammlung gemäß §<br />
20 der <strong>Sektion</strong>ssatzung rechtzeitig mit Bekanntgabe der Tagesordnungspunkte<br />
einberufen wurde. Gegen die im „blick.“<br />
Nr. 44 vom Dezember 2011 veröffentlichte Tagesordnung gibt<br />
es keine Einwände. TOP 9 (Wahlen) muss jedoch um eine<br />
Wahl ergänzt werden, der Referent/in für den Kletterturm in<br />
Gelnhausen muss gewählt werden. Reinhard Strasser fragt die<br />
Anwesenden, ob jemand gegen diese Ergänzung ist. Es gibt<br />
keine Gegenstimmen.<br />
zu 3. Genehmigung des Protokolls<br />
Das Protokoll der JMV von 2011 wird ohne Gegenstimmen und<br />
Enthaltungen angenommen.<br />
zu 4. Jahresbericht des Vorstandes<br />
Reinhard Strasser kann auch in diesem Jahr wieder von einer<br />
positiv wachsenden Mitgliederzahl berichten. Zum 31.12.2011<br />
hatte die <strong>Sektion</strong> 3.<strong>45</strong>5 Mitglieder. Die 2. Vorsitzende, Erika<br />
Labes wird die Entwicklung der Mitgliederzahl seit Gründung<br />
der <strong>Sektion</strong> im Anschluss darstellen. Den stetigen Zuwachs<br />
der Mitgliederzahlen schreibt der 1. Vorsitzende dem vielfältigen<br />
Programm der <strong>Sektion</strong> zu. Dafür dankt er allen ehrenamtlich<br />
Tätigen, die jahrein und jahraus dieses Programm organisieren<br />
und durchführen.<br />
Die Jugendgruppen konnten zwar weiter ausgebaut werden,<br />
jedoch könnten noch weitere Gruppen gegründet werden,<br />
würden der <strong>Sektion</strong> nicht Jugendleiter und/oder freiwillige<br />
Mitglieder fehlen, die diese Gruppen betreuen können. Eine<br />
Gruppe trainiert sehr fleißig für das Sportklettern. Hierauf<br />
wird die <strong>Sektion</strong> in den nächsten Jahren ein Augenmerk richten<br />
müssen. Denn unsere Aufgabe ist es, als Kletterhallen be-<br />
6
sitzende <strong>Sektion</strong>, auch Kletterwettkämpfe durchzuführen. Daher<br />
sollte uns die Jugend ein besonderes Anliegen sein. Denn<br />
das ist unsere Zukunft, die wir fördern wollen.<br />
Nicht unerwähnt sollte die Kooperation mit dem Albert-<br />
Schweitzer-Kinderdorf sein. Eine Trainingsgruppe der Teenies<br />
wird auch in diesem Jahr wieder eine Woche auf der Hütte<br />
sein. Dort werden einige Arbeiten um die Hütte getätigt. Die<br />
Projekte mit dem ASK finden großen Anklang bei allen Verantwortlichen,<br />
vor allem bei den Jugendlichen.<br />
Auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte konnten wieder einige behördliche Auflagen<br />
erledigt werden. Zwei Klettersteige, parallel zum Zustieg<br />
zur <strong>Hanau</strong>er Hütte, wurden im letzten Jahr eingeweiht.<br />
Die Planung für die Erneuerung der Materialseilbahn und der<br />
Bergstation laufen in vollem Gang. Denn alles ist in die Jahre<br />
gekommen, die obere Stütze ist marode und muss erneuert<br />
werden.<br />
Am Turm in Gelnhausen wurden Dichtungsarbeiten am Sockel<br />
vorgenommen. Nun wird der Weg zwischen Eingangstor und<br />
Turmeingang instand gesetzt.<br />
Für die Stadt <strong>Hanau</strong> hat die <strong>Sektion</strong> am Bürgerfest wieder einen<br />
mobilen Kletterturm betreut. Reinhard Strasser dankt allen<br />
Helfern, die bei Wind und Wetter nicht müde werden, für<br />
einen reibungslosen Kletterbetrieb für die Kinder zu sorgen.<br />
Auch in diesem Jahr wird die <strong>Sektion</strong> wieder den Kletterbetrieb<br />
am mobilen Turm sicherstellen. Die Kosten trägt in diesem<br />
Jahr die Kathinka-Platzhoff-Stiftung, die sich auf dem<br />
Bürgerfest zum ersten Mal präsentieren wird.<br />
Wie wichtig es ist, sich ehrenamtlich zu betätigen, zeigt es<br />
immer wieder, wenn wir durch die Berichte der Gruppenleiter<br />
und Referenten von deren Engagement erfahren. Aber auch<br />
die Vorstandskollegen leisten viele ehrenamtliche Stunden für<br />
den Verein. Neben den normalen Sitzungen gilt es, zusätzliche<br />
Veranstaltungen, zu besuchen. Neben dem Landesverband,<br />
dem <strong>Sektion</strong>entag und der Hauptversammlung des DAV<br />
gibt es auch noch außerordentliche Sitzungen, Tagungen und<br />
auch Schulungen.<br />
Um die vielen Angebote in der <strong>Sektion</strong> wahrnehmen zu können,<br />
werden viele Fachübungsleiter benötigt. Diese müssen<br />
aus- und weitergebildet werden. Diese zeigen Ihnen, wie Sie<br />
in der Halle, am Fels oder im Turm klettern und wie Sie sich<br />
im Gebirge richtig verhalten, um ohne Unfälle durch die Alpen<br />
gehen können.<br />
Einige Punkte der bestehenden Satzung sollen in der heutigen<br />
Jahresmitgliederversammlung ergänzt bzw. geändert werden.<br />
Diese Satzungsänderungen wurden in der Hauptversammlung<br />
2011 in Heilbronn beschlossen. Nähre Informationen gibt es<br />
bei TOP 7.<br />
Des Weiteren weist Reinhard Strasser darauf hin, dass ab<br />
01.01.2014 die Mitgliedsbeiträge angehoben werden müssen.<br />
Dies wurde auf einer außerordentlichen Hauptversammlung<br />
im Februar beschlossen. Die <strong>Sektion</strong>en müssen ab 2014 mehr<br />
Beitrag an den Hauptverein abführen. Die Beitragserhöhung<br />
wird in der Mitgliederversammlung in 2013 zum TOP werden.<br />
Nun schließt der 1. Vorsitzende seinen Bericht und gibt das<br />
Wort an die 2. Vorsitzende.<br />
Erika Labes zeigt die Mitgliederentwicklung der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />
anhand einer Präsentation. Im Gründungsjahr 1894 konnte<br />
die <strong>Sektion</strong> schon 139 Mitglieder verzeichnen. Der Personenkreis<br />
zu diesem Zeitpunkt waren in der Regel wohlhabende<br />
und hochrangige Herrschaften. Bedingt durch die Wirtschaftskrise<br />
in den 20er Jahren war ein Rückgang zu verzeichnen.<br />
Durch die Kriegswirren sind leider einige Daten verloren gegangen.<br />
Ab 1946 gibt es wieder Aufzeichnungen, so gab es<br />
in dem Jahr 61 Mitglieder. In 1978 konnte die 1.000er-Marke<br />
überschritten werden. In 1994 konnte die <strong>Sektion</strong> über 2.000<br />
und im Jahr 2009 über 3.000 Mitglieder verzeichnen. Ende<br />
2011 lag der Mitgliederbestand bei 3.<strong>45</strong>5. Erika Labes ist zuversichtlich,<br />
in diesem Jahr über 3.500 Mitglieder zählen zu<br />
können. Seit 1999 ist Frau Labes für die Mitgliederverwaltung<br />
zuständig. An einem Balkendiagramm zeigt sie die einzelnen<br />
Mitglieder-Gruppen auf. Seit 2005 wächst der Mitgliederbestand<br />
stetig. Neben dem Zuwachs von Junioren stieg auch der<br />
Anteil der Familien. Von 222 Kindern und Jugendlichen im Jahr<br />
2005 hat sich die Zahl bis heute fast verdoppelt.<br />
Eine weitere Folie zeigt die Mitgliederbewegung der letzten 7<br />
Jahre. Seit Eröffnung des Kletterzentrums Hessen-Homburg<br />
in 2007 stiegen die Neueintritte drastisch an. Im letzten Jahr<br />
konnte die <strong>Sektion</strong> 412 neue Mitglieder verzeichnen. Im letzten<br />
Panorama hat der DAV eine Statistik über die Mitgliederentwicklung<br />
veröffentlicht. Im Gesamt-DAV lag der Zuwachs<br />
in den letzten 10 Jahren bei <strong>45</strong> %. Die <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> liegt<br />
mit 43 % leicht unter dem Durchschnitt. Auch die Frauenquote<br />
wurde beleuchtet und festgestellt, dass sich in den letzten<br />
5 Jahren der Anteil der weiblichen Mitglieder von 35 auf 37 %<br />
gesteigert hat. Der Anteil im Gesamt-DAV liegt bei 40 %. Erika<br />
Labes dankt den Anwesenden für Ihre Aufmerksamkeit und<br />
steht für Wünsche und Fragen gerne zur Verfügung.<br />
7<br />
JMV<br />
zu 5. Kassenbericht des Schatzmeisters<br />
Schatzmeister, Horst Käsemann, erläutert anhand einer Präsentation<br />
ausführlich den Kassenbericht von 2011. Er teilt ferner<br />
mit, dass in Zukunft dieser Bericht rechtzeitig vor der JMV<br />
für Mitglieder in der Geschäftsstelle ausgelegt wird. Eine Frage<br />
kommt aus der Runde, ob es möglich ist, das die Halle öfter<br />
geöffnet hat. Auf diese Frage wird Bernhard Hombach bei<br />
seinem Bericht von der Halle näher eingehen. Eine weitere<br />
Frage, wofür der Jahresüberschuss und auch die Rücklagen<br />
verwendet werden, kommt auf. Reinhard Strasser erinnert an<br />
den bevorstehenden Seilbahnumbau. Die <strong>Sektion</strong> muss einen<br />
Teil der Kosten übernehmen.<br />
zu 5a. Bericht der Kassenprüfer<br />
Der Kassenprüfer, Dr. Thomas Karte, bestätigt eine ordnungsgemäße<br />
Buchführung. Es besteht kein Anlass zur Beanstandung.<br />
Er empfiehlt der Versammlung, den Schatzmeister für<br />
seine ordentliche und zuverlässige Arbeit zu entlasten. Die<br />
Entlastung wird einstimmig erteilt.<br />
Der ausführliche Prüfbericht kann in der Geschäftsstelle eingesehen<br />
werden. (*)<br />
zu 6. Entlastung des Vorstandes<br />
Der erste Vorsitzende bittet Nikolaus Adora, die Entlastung<br />
des Vorstandes zu übernehmen. Der Ehrenvorsitzende, Nikolaus<br />
Adora, lobt den Vorstand für die gute Arbeit. Auch für die<br />
vielen Leute, die hinter dem Vorstand aktiv mitarbeiten, dankt<br />
der Ehrenvorsitzende. Nikolaus Adora empfiehlt der Versammlung<br />
die Entlastung des Vorstandes. Diese wird einstimmig an-
lick. sektion<br />
genommen. Reinhard Strasser bedankt sich für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
zu 7. Satzungsänderung<br />
Die Mustersatzung für die <strong>Sektion</strong>en wurde anlässlich der<br />
Hauptversammlung 2011 in Heilbronn in verschiedenen Punkten<br />
geändert.<br />
Die erforderliche Anpassungen wurden in der Einladung<br />
(„blick.“ Nr. 44) veröffentlicht.<br />
Reinhard Strasser geht die zu ändernden Textstellen kurz<br />
durch. Eine Frage zu § 7 (Sonderumlage), ob das jedes Jahr<br />
passieren kann, wird mit Ja beantwortet. Allerdings trifft dies<br />
für unsere <strong>Sektion</strong> nicht zu. Horst Käsemann garantiert, dass<br />
die <strong>Sektion</strong> in den nächsten Jahren auf keinen Fall eine Umlage<br />
erheben wird. Diese Umlage ist nur für die eigene <strong>Sektion</strong><br />
und kann nicht für andere <strong>Sektion</strong>en erhoben werden.<br />
Die Satzungsänderung wird mit 5 Enthaltungen und einer Gegenstimme<br />
angenommen. Die neue Satzung kann in der Geschäftsstelle<br />
eingesehen bzw. auf Wunsch zugeschickt werden.<br />
(*)<br />
zu 8. Berichte der Referenten<br />
Referat Jugend und Familie<br />
Sabine Ackermann berichtet von der Entwicklung der fünf Kinder-<br />
und Jugendklettergruppen sowie von der Familiengruppe.<br />
Die Familiengruppe ist im vergangenen Jahr stetig angewachsen.<br />
So kommen zu den Familienkletterterminen mitunter bis<br />
zu 50 Personen. Durch einige Umstrukturierungen in den Kinder-<br />
und Jugendklettergruppen konnte nun eine neue Kinderklettergruppe<br />
gebildet werden. Dies hat die Warteliste leider<br />
nur kurz entlastet, da die Nachfrage nach wie vor ungebrochen<br />
hoch ist. Sabine Ackermann dankt allen Helfern, die sie<br />
bei der Betreuung unterstützen. Ohne diese Hilfe könnten die<br />
derzeitigen Angebote nicht durchgeführt werden. Sie ist aber<br />
jederzeit auf der Suche nach weiteren Helfern, die die Kinder-<br />
und Jugendgruppen unterstützen möchten. Sie gibt das Wort<br />
weiter an Jörg Seiferth, der den Bericht für das Jugend- und<br />
Sportklettern übernimmt.<br />
Referat Jugend- und Sportklettern<br />
Jörg Seiferth stellt anhand einer Präsentation das Konzept der<br />
JSG–ugendsportgruppe vor. Zwei Trainer bringen der Gruppe<br />
mit 17 Personen in praktischen und theoretischen Einheiten<br />
den Klettersport näher. Trainiert wird im Turm sowie in der<br />
Halle. So wurde im letzten Jahr an einem Wettkampf teilgenommen,<br />
5 Topropescheine wurden ausgegeben, ein Jugendlicher<br />
hat seinen Trainer C gemacht und 7 Vorsteiger wurden<br />
aus der Gruppe entlassen, sodass Platz für neue Kletterer geschaffen<br />
wurde. Eine Frage, wohin diese Jugendlichen entlassen<br />
wurden, wird gestellt. Es gibt viele Möglichkeiten, für die<br />
Kletterer sich im Turm oder auch in anderen Gruppen weiterhin<br />
zu treffen. Niki Adora rät hier zu einer Laufbahnplanung.<br />
Hier kann man den Jugendlichen Vorschläge machen, wo und<br />
wie sie sich im Verein weiter einbringen können. Jörg Seiferth<br />
gibt weiter an Uwe Brüggmann.<br />
Uwe Brüggmann betreut die Teenies I. Diese setzen sich aus<br />
7 Mädels und 5 Jungs im Alter von 14-18 Jahren zusammen.<br />
Diese Jugendlichen sollen als Nachwuchsbetreuer oder Ju-<br />
gendleiter für die <strong>Sektion</strong> gewonnen werden. Als Schwerpunkt<br />
in diesem Jahr viel am Fels in der näheren Umgebung geklettert<br />
werden. Ein Arbeitseinsatz mit dem ASK auf der <strong>Hanau</strong>er<br />
Hütte wird momentan auch wieder geplant. Reinhard Strasser<br />
dankt Sabine Ackermann, Jörg Seiferth und Uwe Brüggmann<br />
für ihr Engagement und die interessanten Berichte.<br />
Hüttenreferent<br />
Stephan Pfeifer berichtet vom Hüttenjahr 2011. Mit 4.786<br />
Übernachtungen war gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung<br />
von 36 % zu verzeichnen. Die neuen Klettersteige haben hierbei<br />
sicherlich einen großen Anteil. Auch die Anzahl der Tagesgäste<br />
hat sich erhöht. Anhand einer Präsentation zeigt Stephan<br />
Pfeifer die Entwicklung der Übernachtungszahlen der<br />
letzten 10 Jahre. Weitere Bilder vom Arbeitseinsatz im Juni<br />
werden gezeigt. Um die Hütte sind, wie jedes Jahr, immer<br />
wieder Arbeiten zu verrichten, z.B. die Einzäunung des Einlaufbeckens<br />
oder die Beschilderung an den Zustiegen der<br />
Klettersteige. Die Einweihung der beiden Klettersteige fand<br />
am 24.Juni mit einer Bergmesse statt. Viele Ehrengäste, darunter<br />
der Landrat a.D. Karl Eyerkaufer, sowie die Stadträtin<br />
Hannelore Bunz, waren zur Feierlichkeit auf die Hütte gekommen.<br />
Ein weiterer Einsatz fand im September statt. Für ein<br />
geologisches Gutachten über die Standfestigkeit der oberen<br />
Seilbahnstütze musste eine Probegrabung durchgeführt werden.<br />
Die Planung in 2012 steht in der Weiterplanung des Seilbahnneubaus.<br />
Einen besonderen Dank richtet Stephan Pfeifer<br />
an Manuel Kirschner. Er hat seinen Vater, Werner Kirschner,<br />
der im vergangenen Jahr krankheitsbedingt pausieren musste,<br />
würdig vertreten. Auch der Rest der Familie hat tatkräftig<br />
mitgeholfen. Bei den Mitarbeitern der Arbeitseinsätze bedankt<br />
sich Stephan Pfeifer auch nochmals. Er dankt den Anwesenden<br />
für ihre Aufmerksamkeit.<br />
Für den Wegereferenten Klaus Friedl verliest Stephan Pfeifer<br />
ebenfalls einen kurzen Bericht. Einige Fotos vom Wegebau<br />
hat Klaus Friedl mitgeschickt. Diese werden gezeigt. Reinhard<br />
Strasser dankt Stephan Pfeifer für seinen Bericht und bittet<br />
ihn auch den Dank an Klaus Friedl weiterzuleiten.<br />
Ausbildungsreferat<br />
Sven-Olaf Seidel hat dieses Amt seit einem Jahr inne und berichtet<br />
von einem ruhigen Fahrwasser. So haben in 2011 234<br />
Teilnehmer an den verschiedensten Kursen teilgenommen.<br />
Laut seiner Rechnung wurden hier € 12.000,00 eingenommen.<br />
Der Aufwand betrug € 6.000,00, sodass ein Polster von<br />
€ 6.000,00 geschaffen wurde, das auch für die Fachübungsleiter<br />
genutzt werden kann. Sven-Olaf Seidel hat ein großes<br />
Team von FÜL (Fachübungsleitern), z. T. auch in Ausbildung,<br />
zur Verfügung. Dazu gehören 5 FÜL Bergsteigen, 8 Trainer<br />
C, 3 FÜL Mountainbike, 4 Wanderleiter, 2 FÜL Ski, 1 FÜL Skibergsteigen,<br />
3 FÜL Hochtouren, 1 FÜL Alpinklettern, 4 Familiengruppenleiter,<br />
davon 2 in Ausbildung und 2 Jugendleiter.<br />
Das Angebot der Touren und Kurse kann im <strong>Blickpunkt</strong> entnommen<br />
werden. Reinhard Strasser dankt Sven-Olaf Seidel<br />
für seinen Bericht.<br />
Hallenreferent<br />
Bernhard Hombach gibt einen Rückblick auf das Jahr 2011.<br />
Mit 5.500 Eintritten an Spitzentagen mit bis zu 75 Besuchern<br />
8
ist die Kletterhalle in <strong>Hanau</strong> sehr gut besucht. Mit über 30 ehrenamtlichen<br />
Helfern, die im Jahr etwa 200 Dienste leisten,<br />
wäre dies nicht zu schaffen. Außerdem könnte die <strong>Sektion</strong><br />
die Eintrittspreise nicht auf diesem Niveau halten, wenn die<br />
Hallenbetreuer für ihren Dienst bezahlt werden müssten. Anhand<br />
von Bildern zeigt Bernhard Hombach, wie die Routen in<br />
der Halle entstehen. Eine neue Route wird in etwa zwei Stunden<br />
geschraubt, wenn alle Griffe weg sind. Der Routenbauer<br />
darf seiner Route dann einen Namen geben. Alle 6-12 Monate<br />
sollten die Routen neu gestaltet werden. Bernhard Hombach<br />
dankt allen Helfern in der Halle. Bernhard Hombach greift die<br />
Frage nach den Öffnungszeiten nochmal auf. Die Kletterhalle<br />
ist jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag geöffnet. Dazu<br />
kommen noch zweimal im Monat am Montag (nur für <strong>Sektion</strong>smitglieder).<br />
Für diese Termine müssen auch immer Dienste<br />
vergeben oder geleistet werden. Das macht die Sache immer<br />
problematisch. Eine Frage wird gestellt, ob die Routenschrauber<br />
auch eine Schulung erhalten. Diese kann Bernhard<br />
Hombach mit Ja beantworten. Seit 2012 biete der DAV auch<br />
Lehrgänge an. Die <strong>Sektion</strong> Darmstadt bietet einen Tageskurs<br />
für Routenschrauber an. Warum kann die <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> die<br />
Kreativität nicht auch nutzen und von der <strong>Sektion</strong> Leute hinschicken?<br />
Bernhard Hombach nimmt dies gerne an und wird<br />
sich darum kümmern.<br />
Turmreferent<br />
Für Jan Fiedler verliest Sven-Olaf Seidel den Bericht vom Kletterturm<br />
in Gelnhausen. Der Turm war in 2011 an 181 Tagen<br />
geöffnet und hatte 2.360 Besucher. Dort werden viele Kindergeburtstage<br />
gefeiert und auch Berufsschulen halten Kurse im<br />
Turm ab. Im Außenbereich stehen in 2012 die Anbringung der<br />
Außenbeleuchtung und der Weg zum Turm an. Um den Turm<br />
sollen auch noch Gummimatten verlegt werden. In 2011 wurde<br />
der Sockel abgedichtet. Leider ist es Jan Fiedler aus beruflichen<br />
Gründen nicht mehr möglich, die Verantwortung für<br />
den Turm zu übernehmen. In Jan Ickes hat er einen würdigen<br />
Nachfolger gefunden.<br />
Vortragsreferentin<br />
Brigitte Boss gibt einen kurzen Bericht über die vergangenen<br />
Diavorträge. Diese wurden mit durchschnittlich 35 Besuchern<br />
leider nicht kostendeckend besucht. Bei Ausgaben von<br />
€ 930,00 wurden nur Einnahmen i.H.v. € 500,00 erzielt. Die<br />
Termine werden im <strong>Blickpunkt</strong> sowie in den regionalen Zeitungen<br />
veröffentlicht. Frau Boss freut sich gerne über Verbesserungsvorschläge<br />
und auch über Diavorträge aus den eigenen<br />
Reihen. Für die kommende Vortragssaison sind Diavorträge<br />
über den Bodensee, die Waliser Alpen, Patagonien und den<br />
Bergsommer im Gasteiner Tal geplant. Die Vortragsreihe beginnt<br />
am 09. Oktober 2012.<br />
Wandergruppe<br />
Wilma Strasser gibt einen Rückblick auf das vergangene Jahr<br />
2011. Mit durchschnittlich 32 Teilnehmern wurden 13 Ein- und<br />
Mehrtageswanderungen durchgeführt. Die neun Gruppenabende<br />
wurden mit durchschnittlich 12 Teilnehmern abgehalten.<br />
Auch 2012 stehen wieder 13 Wanderungen und 2-Wochenwanderungen<br />
auf dem E1 auf dem Programm. Auch Seniorenwanderungen<br />
werden wieder angeboten. Wilma Stras-<br />
9<br />
ser dankt allen Wanderführern für ihr Engagement.<br />
Alpingruppe<br />
Carsten Käsemann berichtet von der Alpingruppe. Diese hat<br />
sich im vergangenen Jahr mit einem bunten Programm in der<br />
Fränkischen Schweiz, in den Vogesen, am Gardasee, zur Hütteneröffnung<br />
und zu einigen Wanderungen getroffen. Einmal<br />
im Monat findet ein Gruppenabend mit den verschiedensten<br />
Themen statt. Einige Bilder werden gezeigt. Für 2012 steht<br />
wieder ein interessantes Programm auf dem Plan. Neben der<br />
<strong>Hanau</strong>er Hütte sollen auch in den Sextener Dolomiten Wanderungen<br />
und Klettertouren stattfinden. Carsten Käsemann<br />
dankt Reinhard Labes für seine Unterstützung.<br />
Mountainbikegruppe<br />
Jörg Seiferth berichtet über die noch junge Mountainbikegruppe.<br />
Diese ist aus der IG Ski entstanden. Mit einigen Bildern<br />
zeigt er die Aktivitäten von 2011. Bei 27 Treffen waren durchschnittlich<br />
rund 6 Mountainbiker dabei. Die Touren finden in<br />
der näheren Umgebung statt und dauern ca. 3-4 Stunden. Die<br />
Touren haben eine Länge von ca. 30 km.<br />
Das Programm der einzelnen Gruppen kann aus dem aktuellen<br />
<strong>Blickpunkt</strong> entnommen werden.<br />
zu 9. Wahlen<br />
Jugendreferent/in – Sabine Ackermann hat sich bereit erklärt,<br />
nochmals für dieses Amt zu kandidieren.<br />
Stellv. Ausbildungsreferent/in – Andreas Zorbach möchte Sabine<br />
Ackermann bei dieser Arbeit unterstützen.<br />
Reinhard Strasser bittet um Handzeichen, ob die Wahl der beiden<br />
in einem Wahlgang durchgeführt werden kann. Es gibt<br />
keine Gegenstimmen. Sabine Ackermann und Andreas Zorbach<br />
werden ohne Gegenstimmen gewählt.<br />
Schriftführer/-in – Sabine Pfeifer steht für das Amt nicht weiter<br />
zur Verfügung. Udo Fehre konnte als Nachfolger gefunden<br />
werden. Er stellt sich der Runde vor. Da es keinen weiteren<br />
Kandidaten gibt, wird gewählt. Es gibt keine Gegenstimmen.<br />
Referent/in Kletterturm Gelnhausen – Da Jan Fiedler aus beruflichen<br />
Gründen keine Zeit mehr hat, hat er sich um einen<br />
Nachfolger bemüht. Diesen hat er in Jan Ickes gefunden. Jan<br />
Ickes stellt sich kurz vor. Er wird einstimmig gewählt.<br />
Leiter Alpingruppe – Carsten Käsemann wurde von der Alpingruppe<br />
bereits als Leiter wiedergewählt und muss in der Runde<br />
noch bestätigt werden. Die Bestätigung erfolgt ohne Gegenstimmen.<br />
Stellvertreter Alpingruppe – auch Reinhard Labes wurde von<br />
der Alpingruppe als Stellvertreter von Carsten Käsemann gewählt.<br />
Die Bestätigung für Reinhard Labes erfolgt einstimmig.<br />
IG Ski – Jörg Seiferth benötigt ebenfalls noch die Bestätigung<br />
der JMV. Diese wird ohne Gegenstimmen erteilt.<br />
Ehrenrat- Der Ehrenrat setzt sich aus vier Personen zusammen.<br />
Elmar Nophut ist aus dieser Runde verstorben. Alfred<br />
Kaiser wird vorgeschlagen. Er würde dieses Amt auch ausführen.<br />
Er wird ebenfalls einstimmig gewählt.<br />
JMV<br />
Alle Neu- und Wiedergewählten nehmen die Wahl an.
lick. sektion<br />
zu 10. Haushaltsvoranschlag 2012<br />
Der Haushaltsplan für das Kalenderjahr 2012 wird den Mitgliedern<br />
vom Schatzmeister Horst Käsemann ebenfalls anhand einer<br />
Präsentation ausführlich erläutert. Es wird gefragt, warum<br />
im Etat ein Turmfest steht, jedoch keine Aufwendungen/Einnahmen<br />
geplant sind. Horst Käsemann erklärt, dass ein Turmfest<br />
schon länger nicht mehr stattgefunden hat. Die <strong>Sektion</strong><br />
steht einer Planung für ein Fest jedoch nicht im Weg. Eine<br />
weitere Frage, wie die Jugendleiter in der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> verpflichtet<br />
werden, wird gestellt. Sabine Ackermann stellt dies<br />
dar. Ulrich Berger berichtet von seinen Erfahrungen in NRW.<br />
Reinhard Strasser will diesen Gedanken gerne aufgreifen. Der<br />
Etat wird ohne Gegenstimmen verabschiedet.<br />
Bernhard Hombach ergreift noch kurz das Wort und möchte<br />
Jochen Laferte vorstellen. Dieser ist neu in der <strong>Sektion</strong> und<br />
konnte als FÜL für den Kletterbereich Mittelgebirge gewonnen<br />
werden.<br />
Kategorie Euro<br />
A-Mitglied 60,00<br />
Mitglieder ab vollendetem 25. Lebensjahr<br />
B-Mitglied (auf Antrag) 30,00<br />
Partnermitglied, wenn<br />
• das Partnermitglied gehört der selben DAV-<strong>Sektion</strong> wie das<br />
dazugehörige Mitglied mit Vollbeitrag an<br />
• es besteht eine identische Anschrift<br />
• der Mitgliedsbeitrag wird von einem gemeinsamen<br />
Konto eingezogen<br />
• aktives Mitglied der Bergwacht<br />
• Mitglieder, die das 70. Lebensjahr vollendet haben<br />
Familienbeitrag 90,00<br />
wird gewährt, wenn<br />
• alle Familienmitglieder der selben <strong>Sektion</strong> angehören<br />
• die gleiche Adresse aufweisen<br />
• der Mitgliedsbeitrag in einem Zahlungsvorgang erfolgt<br />
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind im Familienverbund<br />
beitragsfrei<br />
Mitgliedsbeiträge 2012<br />
Reinhard Strasser dankt der Runde für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und allen Anwesenden für die gute Mitarbeit.<br />
Er schließt die Sitzung um 23.00 Uhr.<br />
Hinweis: (*) Ausführliche Unterlagen liegen in der Geschäftsstelle<br />
aus.<br />
Reinhard Strasser Sabine Pfeifer<br />
Erster Vorsitzender Schriftführerin<br />
Kategorie Euro<br />
C-Mitglied 30,00<br />
Mitglieder, die als A- oder B-Mitglied oder als Junior oder<br />
Kind/Jugendlicher einer anderen <strong>Sektion</strong> des DAV, ÖAV oder<br />
Alpinverein Südtirols angehören.<br />
Bitte Kopie des Mitgliedsausweises beifügen.<br />
Kinder/Jugendliche 25,00<br />
als Einzelmitglied, bis zum vollendeten 18. Lebensjahr<br />
Junior 30,00<br />
ab vollendetem 18. bis 25. Lebensjahr<br />
Aufnahmegebühr einmalig 25,00<br />
(nur A, B, Junior und Familie)<br />
Bei einem Eintritt ab dem 01.09. eines Jahres reduziert sich der Mitgliedsbeitrag für das restliche Jahr um 50%.<br />
Die Aufnahmegebühr entfällt ebenfalls.<br />
Für die Einordnung in die Beitragskategorien ist jeweils das Alter zu Beginn des Kalenderjahres (am 01. Januar) maßgebend.<br />
Die Umstufung in eine neue Kategorie erfolgt jeweils in dem seinem Geburtstag folgenden Jahr.<br />
10
Anfang Dezember 2011 erhielten wir die traurige Nachricht,<br />
dass unser Fachübungsleiter Alfred Schneider im Alter von 60<br />
Jahren plötzlich verstorben ist.<br />
Alfred kam 1981 zum <strong>Alpenverein</strong>. Recht schnell war ihm klar,<br />
dass er sich in der Ausbildung engagieren möchte und ließ<br />
sich bereits 1985 zum Fachübungsleiter Bergsteigen ausbilden.<br />
Seit diesem Zeitpunkt führte er, zusammen mit seinen<br />
Kollegen, Grundkurse Fels mit Abschluss auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />
durch. Zwischen 1995 und 1998 war er der Leiter der Ausbildung<br />
und somit auch maßgeblich an den Kurs- und Touren-angeboten<br />
der <strong>Sektion</strong> beteiligt. Als seine zweite Heimat<br />
zählten sicherlich die Dolomiten, wohin er in den letzten Jahren<br />
seinen Wirkungskreis als Ausbilder verlegte und vielen Interessierten<br />
die Vielfalt der Klettersteige in dieser Region näher<br />
brachte.<br />
Sein Verantwortungsbewußtsein und seine Gewissenhaftigkeit<br />
bei der Planung und Durchführung seiner Touren wurde von<br />
all seinen Kollegen stets geschätzt. Wir verlieren in Alfred einen<br />
Menschen, der mit Kompetenz und Zuverlässigkeit sein<br />
Ehrenamt ausübte.<br />
Nachruf Alfred Schneider<br />
von Erika Labes<br />
11
lick. sektion<br />
25 Jahre Mitgliedschaft<br />
40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Jubilarenehrung<br />
von Erika Labes<br />
12
Im März hatte der Vorstand wieder seine langjährigen Mitglieder<br />
zu einer kleinen Feierstunde in die Sandelmühle nach<br />
<strong>Hanau</strong> eingeladen.<br />
Es sollten fast 50 Personen für ihre Mitgliedschaft geehrt werden.<br />
Der Einladung folgten wieder zahlreiche Mitglieder, teilweise<br />
brachten sie auch ihre Partner mit. Als Highlight an diesem<br />
Tag konnte der Vorstand Helmut Betschler ehren, der<br />
als Einziger seit 70 Jahren Mitglied im DAV ist. Herr Betschler<br />
trat 1942 in unsere <strong>Sektion</strong> ein und war einer der 204 Mitgliedern,<br />
die damals der <strong>Sektion</strong> angehörten. Bereits ein Jahr<br />
später führte er die Wandergruppe. Im jugendlichen Alter von<br />
27 Jahren wechselte er zur Bergsteigergruppe, in der er zwischen<br />
1951 und 1955 tätig war. Während dieser Zeit leitete er<br />
ebenfalls zwei Jahre lang die Jungmannschaft. Danach konnte<br />
er sich aus beruflichen Gründen nicht mehr in diesem Rahmen<br />
in der Vereinsarbeit engagieren, blieb der <strong>Sektion</strong> aber<br />
bis heute treu.<br />
Der Vorstand bedankte sich bei Herrn Betschler mit der Verleihung<br />
der Ehrennadel sowie einem kleinen Präsent.<br />
13<br />
<strong>Sektion</strong><br />
50 Jahre Mitgliedschaft<br />
Ellinor Hirner-Burkhardt (Mitte)<br />
70 Jahre Mitglied im Deutschen <strong>Alpenverein</strong><br />
Helmut Betschler, Reinhard Strasser, Erika Labes
lick. kletteranlagen<br />
DAV-<br />
Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Öffnungszeiten Wasserturm Gelnhausen – Boulderraum<br />
Mo, Di, Do<br />
So<br />
Hallenreferent:<br />
Bernhard Hombach<br />
Tel.: 06181 / 6759825<br />
Mobil: 0177 / 5752727<br />
Mail:<br />
Öffnungszeiten Betreuung Wasserturm Gelnhausen<br />
19.00 bis 22.00 Uhr<br />
15.00 bis 19.00 Uhr<br />
Alfred Kraft<br />
Tel.: 06187 / 291110<br />
diverse Betreuer<br />
Weitere unregelmäßige Termine finden Sie im Internet oder im Schaukasten am Turm.<br />
14<br />
Wasserturm<br />
Gelnhausen<br />
Hailerer Straße 36<br />
(Nähe Bahnhof)<br />
63571 Gelnhausen<br />
Öffnungszeiten DAV-Kletterzentrum Hessen-Homburg<br />
Öffnungszeiten Betreuung<br />
Di 19.00 bis 22.00 Uhr Oliver Kehrein<br />
Do 19.00 bis 22.00 Uhr<br />
So<br />
Oktober - Juni<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Juli - September<br />
10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Uwe Brüggmann<br />
Erika Labes<br />
diverse Betreuer<br />
Klettern für <strong>Sektion</strong>smitglieder: Jeden 2. + 3. Montag im Monat von 19.00 bis 22.00 Uhr.<br />
Wichtig: An gesetzlichen Feiertagen findet generell kein Kletterbetrieb statt.<br />
Vom 01.-22.07.2012 ist das Kletterzentrum Hessen-Homburg geschlossen.<br />
Die<br />
Kletter-<br />
anlagen:<br />
Wasserturm<br />
Gelnhausen<br />
DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />
Kletterhalle Hessen-Homburg<br />
Schulzentrum Hessen-Homburg<br />
Hessen-Homburg-Platz 2<br />
63<strong>45</strong>2 <strong>Hanau</strong>-Lamboy<br />
Boulderraum im Wasserturm DAV-Kletterzentrum Hessen-Homburg<br />
Turmreferent:<br />
Jan Ickes<br />
Tel.: 06058/2330<br />
Mail:
lick.hütte<br />
<strong>Hanau</strong>er Hütte (1920 m) in den Lechtaler Alpen<br />
Koordinaten: Geogr. Breite: 47° 14,989‘ Geogr. Länge: 10° 35,461‘<br />
Kontakt: Werner Kirschner, Piösmes 208, A-6481 St. Leonhard / Pitztal<br />
Telefon Hütte: (+ 43) 664 / 266 91 49,<br />
Internet: www.hanauer-huette.de<br />
Reservierungen können nur telefonisch entgegengenommen werden.<br />
Nächtigung: 38 Betten, 100 Lager sowie ein offener Winterraum mit 12 Lagern<br />
Anreise: Bahnhof: Reutte, Imst; Bushaltestelle: Elmen; Ausgangspunkte: Boden 1357 m<br />
(Gehzeit 2 Std.); Elmen 978 m<br />
(Gehzeit 5,5 Std.); Gramais 1328 m (Gehzeit 4 Std.); Schönwies 771 m (Gehzeit 7 Std.)<br />
Karteninfo: <strong>Alpenverein</strong>skarte Lechtaler Alpen, Parseierspitze Nr. 3/3, 1:25000 und<br />
Lechtaler Alpen, Heiterwand + Muttekopfgebiet Nr. 3/4, 1:25000;<br />
Kompass Wanderkarte Lechtaler Alpen - Hornbachkette Nr. 24, 1:50000<br />
Stützpunkt für Ausbildung und Kurse:<br />
• Klettergärten (auch für Kinder), alpine Routen<br />
• Seminarraum (60 Personen, Beamer, Overheadprojektor, DVD, Video)<br />
Öffnungszeit der Hütte: Mitte Juni bis Anfang Oktober<br />
Nächtigungstarife (alle Preisangaben in Euro - Stand 01. Januar 2011):<br />
Zimmerlager<br />
Lager<br />
Notlager<br />
Erwachsener Junior<br />
(19-25J.)<br />
11,00<br />
7,50<br />
5,00<br />
11,00<br />
6,00<br />
3,00<br />
Jugend<br />
(7-18J.)<br />
8,00<br />
4,00<br />
2,00<br />
Nichtmitglieder entrichten den doppelten Nächtigungstarif.<br />
Sonstige Preise:<br />
Übernachtung im Winterraum: 5,00<br />
Infrastrukturbeitrag: 2,50<br />
Frühstück 7,00<br />
Halbpension 21,00 Frühstück und 3-Gang-Menü,<br />
ohne Nächtigungsgebühr<br />
Bergsteigerverpflegung:<br />
Bergsteigeressen 7,00 Bergsteigergetränk 2,00<br />
1 Liter Teewasser 2,50 incl. Geschirrbereitstellung (2 Tassen)<br />
Infrastrukturbeitrag für Selbstversorger: 2,50<br />
Materialseilbahnfahrt für Rucksacktransport pro Rucksack:<br />
Fahrten erfolgen nach Absprache mit dem Hüttenpächter<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
2,50<br />
Die <strong>Hanau</strong>er Hütte liegt wunderschön<br />
auf dem Parzinnboden in den Lechtaler<br />
Alpen. Sie wurde im Jahre 1897 von der<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im Deutschen <strong>Alpenverein</strong> erbaut.<br />
Kinder<br />
(bis 6 J.)<br />
5,00<br />
kostenlos<br />
kostenlos<br />
15<br />
Die Hüttenpächter Petra und<br />
Werner Kirschner freuen sich über<br />
Ihren Besuch.<br />
Wanderführer:<br />
„Wandern und Bergsteigen rund um<br />
die <strong>Hanau</strong>er Hütte“<br />
Der Wanderführer gibt einen hervorragenden<br />
Überblick über die schönsten<br />
Wanderungen und Bergtouren rund um<br />
die <strong>Hanau</strong>er Hütte. Ein Kartenausschnitt<br />
zeigt jeweils den Verlauf der Route. Zu jeder<br />
Tour wird der Verlauf des Weges, die<br />
Schwierigkeit und die benötigte Zeit detailliert<br />
beschrieben.<br />
Der 24-seitige farbige Wanderführer ist im<br />
praktischen Format 13 x 18 cm und passt<br />
in jeden Rucksack. Erhältlich ist er für<br />
3 Euro in der Geschäftsstelle und beim<br />
Hüttenwirt.
lick. pünktchen<br />
Das Referat Jugend und Familie<br />
Wir machen Jugend- und Familienarbeit in der<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>...<br />
... und suchen nach wie vor aktive Unterstützung im Jugend- & Familienbereich.<br />
Das sind wir:<br />
Sabine<br />
(JL und Jugendreferentin)<br />
Uwe B. (FÜL)<br />
Andreas (Trainer B)<br />
Jörg (FÜL)<br />
Jannis (KB)<br />
16<br />
Anne<br />
Anne (JL) und Nicole (JL)<br />
Gunda (JL+FGL)<br />
Isabell
Unsere Gruppen:<br />
Der Bigfoot-Clan...<br />
… ist unsere Familiengruppe. Hier kommen die Familien voll<br />
auf ihre Kosten. Kinder klettern mit ihren Eltern und unternehmen<br />
vieles gemeinsam – egal, ob draußen in der Natur oder in<br />
der Kletterhalle. Der Bigfoot-Clan ist eine offene Gruppe in die<br />
jeder – nach vorheriger Anmeldung – gerne reinschnuppern<br />
darf. Klettererfahrung ist nicht erforderlich, so haben auch Anfänger<br />
die Chance, es mal zu probieren.<br />
Zum Klettern in der Hessen-Homburg-Halle trifft sich der Bigfoot-Clan<br />
14-tägig dienstags von 17:00 bis 18:30 Uhr. Die<br />
Gruppe wird von Andreas, Sabine und einigen aktiven Eltern<br />
betreut.<br />
Die Kletteräffchen...<br />
…sind eine feste Kinder- und Jugendgruppe zwischen 10 und<br />
14 Jahren. Wie ihr Name schon aussagt, liegt der Schwerpunkt<br />
beim Klettern. Hier geht´s aber in erster Linie um Spaß<br />
bei der Sache und den verantwortungsbewussten Umgang<br />
beim selbständigen Klettern und Sichern. Aber nicht nur beim<br />
Klettern trifft man unsere Kletteräffchen. Hauptsache, sie haben<br />
gemeinsam Spaß. Zu Beginn des Jahres haben wir die<br />
Gruppe mit Kandidaten von der Warteliste aufgestockt.<br />
Die Kletteräffchen treffen sich 14-tägig mittwochs von 17:00<br />
bis 18:30 Uhr in der Kletterhalle. Die Gruppe wird von Sabine<br />
und Christian betreut.<br />
Kontakte der<br />
Jugend- &<br />
Familiengruppe<br />
Jugendreferentin:<br />
Sabine Ackermann (JL)<br />
Mobil: 0160-99711577,<br />
eMail:<br />
Weitere Ansprechpartner:<br />
Uwe Brüggmann (FÜL)<br />
Tel.: 06182-23098,<br />
eMail:<br />
Jörg Seiferth (FÜL)<br />
Tel.: 06053-7976,<br />
eMail:<br />
Isabell Hartmanshenn<br />
Tel.: 06181-650300,<br />
eMail:<br />
Andreas Zorbach (Trainer B)<br />
Tel.: 06181-75208<br />
eMail:<br />
Die Gipfelbande...<br />
… ist eine neue Gruppe – na ja, so quasi. Die Kinder sind<br />
schon länger dabei, aber die Gruppe an sich ist neu. In der<br />
Gipfelbande haben sich die Kinder der ehemaligen Gruppen<br />
Gipfelstürmer und Kletterbande zusammengeschlossen. Erste<br />
gemeinsame Herausforderung – der Toprope-Schein, den alle<br />
bestanden haben. Na, dann können ja jetzt Felsen ausgehebelt<br />
werden…..<br />
Die Gipfelbande trifft sich 14-tägig dienstags von 17:00 bis<br />
18:30 Uhr in der Kletterhalle und wird von Isabell, Andreas,<br />
Sabine, Anne und Wolfgang betreut.<br />
Die Griffhänger ...<br />
…. haben sich Anfang des Jahres formiert. Die Kinder im Alter<br />
von 8 bis 12 Jahren haben lange auf der Warteliste gestanden<br />
und sind nun mit Feuereifer dabei, unsere Routen „platt<br />
zu klettern“. Würde es nach den Griffhängern gehen, wäre die<br />
Aufwärmroute das Dach…..<br />
Die Gruppe trifft sich 14-tägig mittwochs von 17:00 bis 18:30<br />
Uhr in der Kletterhalle und wird von Sabine, Andreas & Martina<br />
betreut.<br />
Die Teenies I ...<br />
… sind unsere ältesten Jugendlichen im Alter zwischen 14 und<br />
19 Jahren. Donnerstags trifft man sie in der Kletterhalle aber<br />
nicht selten auch draußen am Fels, am Kletterturm oder z.B.<br />
auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte.<br />
Die Gruppe wird von Uwe, Nicole & Anne betreut.<br />
17<br />
Alle interessanten Neuigkeiten und<br />
wichtigen Mitteilungen findet ihr in<br />
unserem monatlichen Newsletter.<br />
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lick. pünktchen<br />
Jugendsportklettergruppe des DAV <strong>Hanau</strong> im Jahr 2011<br />
Selten kommt es vor, dass sich eine Gruppe von Menschen<br />
zusammenfindet, in der jeder zu jedem passt, nur sehr selten<br />
Spannungen aufkommen und in der selbst ein regelmäßiges<br />
Treffen auf Dauer Entspannung vom Alltag sein kann.<br />
Das Jahr 2011 hat gezeigt, dass für uns die Jugensportklettergruppe<br />
solch ein Ort ist.<br />
Wir, das sind 15 motivierte Kletterer, die sich immer wieder<br />
mittwochs zum Training in den Kletteranlagen des DAV<br />
<strong>Hanau</strong> einfinden, um gemeinsam Sport zu treiben. Das Training<br />
wird von Jörg Seiferth und Jannis Dickmann durchgeführt<br />
und orientiert sich an den vom DAV ausgearbeiteten „Kletterscheinen“,<br />
die wie ein Führerschein für Kletterer sind und bestimmte<br />
Fachkenntnisse erfordern.<br />
Lars in der Würzburger Kletterhalle<br />
Ausbildung zum Kletterer<br />
Jedes Jahr nach den Sommerferien kommen neue Kletterer<br />
zur Gruppe hinzu, die dann, Schritt für Schritt, zum ersten<br />
von zwei Kletterscheinen, dem „Kletterschein Toprope“ hingeführt<br />
werden. Zu diesem Zeitpunkt findet das Training zweiwöchig<br />
in der Kletterhalle in <strong>Hanau</strong> statt. Später kann dann<br />
auch der zweite „Kletterschein Vorstieg“ abgelegt werden, der<br />
alle Grundtechniken des Kletterns beinhaltet. Läuft alles wie<br />
geplant, ist man nach einem Jahr zum sicheren und eigenständigen<br />
Klettern befähigt.<br />
Geht das Interesse am Sport Klettern über die reine Ausbildung<br />
zum sicheren Kletterer hinaus und will man an Wettbewerben<br />
teilnehmen, im Freien klettern und anspruchsvollere<br />
Klettertechniken erlernen, so kann man nach einem Jahr bei<br />
den „Fortgeschrittenen“ mitklettern, die jede Woche (abwechselnd<br />
in Gelnhausen und <strong>Hanau</strong>) trainieren.<br />
Hier orientiert sich der Trainingsablauf am „Lehrplan Klettern“<br />
von Chris Semmel und Michael Hoffmann und umfasst Themengebiete<br />
wie Koordination und Kondition, Technik und Taktik<br />
sowie Psyche und Ökologie. Neben dem Anwenden des gelernten<br />
Wissens ist aber auch das spielerische und freie Klettern<br />
ein wichtiger Bestandteil.<br />
18<br />
5 Topropescheine und 7 Vorstiegsscheine<br />
Im Jahr 2011 konnten die beiden Trainer fünf Topropescheine<br />
und sieben Vorstiegsscheine überreichen. Wir gratulieren Moritz,<br />
Jan, Jan-Philipp, Tabea, Laura, Manfred und Christine zu<br />
ihrem Erfolg.<br />
Ganz besonders ist Moritz hervorzuheben, der mit neun Jahren<br />
der wohl jüngste Vorsteiger der <strong>Sektion</strong> ist. Die Verleihung<br />
des Scheins war nur möglich durch ungebrochenes Interesse<br />
am Klettern und ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein.<br />
Thomas und Moritz beim Klettercup in Rüsselsheim<br />
Events 2011<br />
Ergänzend zum Mittwochs-Training fanden im Jahr 2011 einige<br />
Kletterfahrten statt. So sind wir in die Kletterhallen anderer<br />
<strong>Sektion</strong>en nach Würzburg und Darmstadt gefahren, um neue<br />
Wände kennenzulernen und die Herausforderung zu suchen.<br />
Ein ganz großes Event war der „Klettercup“, ein Sportkletterwettbewerb,<br />
der jeden Sommer in Rüsselsheim stattfindet.<br />
Thomas belegte hier in der Jugend A den vierten Platz<br />
und musste sich nur drei Rüsselsheimern geschlagen geben.<br />
Klettern am Naturfels in der Rhön
Im Gewerbegebiet 14 - 63637 Jossgrund-Burgjoss<br />
Telefon: 06059 / 777 und 1796<br />
Telefax: 06059 / 1409<br />
Internet: www.zimmerei-christ.de<br />
e-mail:<br />
19<br />
� Zimmerarbeiten aller Art<br />
� Holzrahmenbau<br />
� Fachwerkhäuser<br />
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� Holzbalkone & Geländer<br />
� Innenausbau<br />
� Dachsanierung<br />
� Dachdeckerarbeiten an geneigten Dächern<br />
� Dachdämmung, Außenwandverkleidung<br />
� Vordächer<br />
Bei den Kindern erreichte Moritz den dritten<br />
Platz.<br />
Die ebenfalls für den Sommer geplante<br />
Fahrt zum Kletterpark auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />
in den Lechtaler Alpen musste wegen<br />
Schlechtwetters leider ausfallen (wird aber<br />
2012 nachgeholt). Dafür nutzten wir zwei<br />
Sonnentage des Sommers 2011, um in der<br />
Rhön an der Steinwand das Klettern am<br />
echten Fels zu erleben. Es erfordert hohe<br />
Konzentration und Präzision, um aus dem<br />
künstlichen Umfeld der Halle auszubrechen<br />
und Tritte zu suchen, die sich nicht durch<br />
ihre Farbe hervorheben und durchaus auch<br />
mal wegbrechen können.<br />
Alles in allem war das Jahr 2011 für uns ein<br />
ereignisreiches Jahr, das uns zusammengeschweißt<br />
hat. Nichtsdestotrotz freuen wir<br />
uns sehr über jeden neuen Kletterer, dem<br />
wir gemeinsam den Sport näher bringen<br />
können, der uns alle fasziniert: das Klettern.
lick. pünktchen<br />
Übersicht der Kinder- und Jugendklettergruppen in der <strong>Sektion</strong><br />
Gruppe Wann & Wo Betreuer Termine<br />
Bigfoot-Clan<br />
(Familiengruppe)<br />
Gipfelbande<br />
(Kinder 9-12 Jahre)<br />
Kletteräffchen<br />
(Kinder/Jugendliche<br />
10-15 Jahre)<br />
Griffhänger<br />
(Kinder 8-12 Jahre)<br />
JugendSport-Kletter-<br />
Gruppe<br />
(Kinder/Jugendliche<br />
8-18 Jahre)<br />
Teenies<br />
(Jugendliche 14-19<br />
Jahre)<br />
14-tägig dienstags<br />
von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />
Kletterzentrum Hessen-<br />
Homburg<br />
14-tägig dienstags<br />
von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />
Kletterzentrum Hessen-<br />
Homburg<br />
14-tägig mittwochs<br />
von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />
Kletterzentrum Hessen-<br />
Homburg<br />
14-tägig mittwochs<br />
von 17:00 bis 18:30 Uhr<br />
Kletterzentrum Hessen-<br />
Homburg<br />
wöchentlich mittwochs<br />
von 18:00 bis 20:00 Uhr<br />
jeden 1. und 3.<br />
Mittwoch im Monat im<br />
Kletterzentrum Hessen-<br />
Homburg<br />
jeden 2., 4. & 5.<br />
Mittwoch im Monat im<br />
Wasserturm Gelnhausen<br />
Wöchentlich donnerstags<br />
von 18:00 bis 19:30 Uhr<br />
Kletterzentrum Hessen-<br />
Homburg<br />
Sabine Ackermann<br />
Andreas Zorbach<br />
Isabell Hartmannshenn<br />
Andreas Zorbach<br />
Sabine Ackermann<br />
Anne Jablonsky<br />
Sabine Ackermann<br />
Christian Karau<br />
Sabine Ackermann<br />
Andreas Zorbach<br />
Jörg Seiferth<br />
Jannis Dickmann<br />
Uwe Brüggmann<br />
Nicole Spitzenberg<br />
Anne Jablonsky<br />
20<br />
12.06. 26.06. 21.08. 04.09. 18.09. 02.10.<br />
13.11. 27.11. 11.12.<br />
22.01.13 05.02.13 19.02.13 05.03.13<br />
05.06. 19.06. 14.08. 28.08. 11.09. 25.09.<br />
09.10. 06.11. 20.11. 04.12. 18.12.<br />
15.01.13 29.01.13 12.02.13 26.02.13<br />
06.06. 20.06. 15.08. 29.08. 12.09. 26.09.<br />
10.10. 07.11. 21.11. 05.12. 19.12.<br />
16.01.13 30.01.13 13.02.13 27.02.13<br />
13.06. 27.06. 22.08. 05.09. 19.09. 31.10.<br />
14.11. 28.11. 12.12.<br />
23.01.13 06.02.13 20.02.13 06.03.13<br />
Kletterzentrum Hessen-Homburg:<br />
06.06. 20.06. 15.08. 05.09. 19.09.<br />
07.11. 21.11. 05.12. 19.12.<br />
16.01.13 06.02.13 20.02.13 06.03.13<br />
Wasserturm Gelnhausen:<br />
13.06. 27.06. 22.08. 29.08. 12.09. 26.09.<br />
10.10. 31.10. 14.11. 28.11. 12.12.<br />
23.01.13 13.02.13 27.02.13 13.03.13<br />
14.06. 21.06. 28.06. 16.08. 23.08. 30.08.<br />
06.09. 13.09. 20.09. 27.09. 04.10. 11.10.<br />
01.11. 08.11. 15.11. 22.11. 29.11 06.12.<br />
13.12 20.12.<br />
17.01.13 24.01.13 31.01.13 07.02.13<br />
Die Nachfrage für die Plätze in den Gruppen ist nach wie vor sehr hoch. In allen Altersbereichen könnten wir die Gruppen<br />
erweitern bzw. neue Gruppen gründen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn wir ausreichend Betreuer zur Verfügung haben.<br />
Die <strong>Sektion</strong> sucht junge oder jung gebliebene Menschen, die gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammen arbeiten und<br />
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21<br />
Photo: Schöffel - Denis Pernath
lick. bericht<br />
Seit 2003 klettere ich begeistert in der Jugendsportklettergruppe<br />
der DAV-<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> (ehemals Midis I). Da ich nun<br />
in der Gruppe auch aktiv als Trainer mitwirken möchte, entschloss<br />
ich mich, in der ersten Osterferienwoche 2011 an der<br />
Kletterbetreuerausbildung des DAV in Berchtesgaden teilzunehmen.<br />
Nachfolgend ein Bericht über Erlebnisse und Erkenntnisse dieser<br />
Woche.<br />
Sonntag, 17. April 2011<br />
Angekommen in der Pension „Watzmannblick“ (die hielt, was<br />
sie verspricht) bereuten wir sogleich uns für einen Hallenkletterkurs<br />
angemeldet zu haben. Bei 23° C und Sonnenschein<br />
pur ließen sich sicher auch ein paar Felsen erklimmen, doch<br />
ein Blick in die Halle zeigte, dass auch dort einige lohnende<br />
Herausforderungen warteten.<br />
Beim gemeinsamen Abendessen lernte man sich näher kennen,<br />
tauschte aus, warum man den Kurs besuchte und erzählte<br />
Geschichten von der einen oder anderen Kletterunternehmung.<br />
Schnell wurde klar, dass sich jeder in der Gruppe<br />
wohlfühlte und darauf brannte, am nächsten Morgen die erste<br />
Route zu ziehen.<br />
Montag, 18. April 2011<br />
Da wir nur einen kurzen Fußweg zur Berchtesgadener<br />
Kletterhalle hatten, begann der Tag recht spät um 9.00 Uhr<br />
in einem Seminarraum. Die Abnahme des Kletterscheins „Vorstieg“<br />
und „Toprope“, die zum Aufgabenbereich eines Kletterbetreuers<br />
gehört, wurde besprochen.<br />
Nach einem durch teilnehmende Sportlehrer bereicherten Aufwärmen,<br />
hatten wir erst einmal ausreichend Zeit die neue Halle<br />
kennenzulernen und einige Routen anzutesten. Mir viel auf,<br />
dass die angegebenen Schwierigkeitsgrade im Vergleich zu<br />
unserer Halle in <strong>Hanau</strong> bei gleicher „gefühlter Schwierigkeit“<br />
höher waren. Doch vielleicht lag das auch daran, dass ich endlich<br />
einmal wieder den Kopf frei hatte und mich ausschließlich<br />
auf‘s Klettern konzentrieren konnte.<br />
In der Gruppe übten wir dann die Durchführung eines Sturztrainings,<br />
das vor allem für Kletteranfänger zur Gewöhnung an<br />
neue Höhen wichtig ist. Der nächste Teil aber wurde theoretischer.<br />
Es ging darum, eine Übungsstunde sinnvoll zu gliedern<br />
und verschiedene Modelle des lehrer- und schülerorientierten<br />
Unterrichts durchzuspielen. Dieses Wissen sollte die theoretische<br />
Grundlage für den nächsten Tag darstellen.<br />
Dienstag, 19. April 2011<br />
Der dritte Tag unserer Ausbildung war voll und ganz der<br />
Durchführung einer Übungseinheit gewidmet. Wir bekamen<br />
verschiedene Themen zugeordnet, zu denen wir zu zweit passende<br />
Übungs- und Spielformen ausarbeiteten. Wichtig war<br />
hier vor allem die Auswahl einer geeigneten Kletterwand, an<br />
der man die Übungsstunde durchführen wollte.<br />
Meine Aufgabe war es, der Gruppe den Abbau einer Rou-<br />
Klettern lehren lernen<br />
von Jannis Dickmann<br />
te mittels Ablassen durch eine Sicherungsöse näher zu bringen.<br />
Das war kein leichtes Unterfangen, zumal wir uns entschieden<br />
auf Spielformen zu verzichten, um jede Sturzgefahr<br />
zu vermeiden und zu unterstreichen, dass jeder Schritt korrekt<br />
durchgeführt werden muss, um ein Höchstmaß an Sicherheit<br />
zu gewährleisten.<br />
Auch die Ausarbeitungen der anderen Zweiergruppen waren<br />
sehr interessant. Sei es der Bulin, der Grigri oder richtiges<br />
Klippen – immer lernte man etwas Neues und Spaß machte<br />
die Übungsstunde auch.<br />
Der Tag endete theorielastig mit einem Vortrag über die Anforderungen<br />
an Sicherungsgeräte und Gefahren bei deren Bedienung.<br />
Abends ließen wir es uns gut gehen und fuhren zum nahe gelegenen<br />
Königssee. Dort liefen wir ein Stück und kamen zum<br />
berühmten „Malerwinkel“, einem Punkt am Ufer des Sees,<br />
von dem aus man einen tatsächlich malerischen Ausblick hatte.<br />
Gekrönt wurde der Tag durch ein gutes Abendessen am<br />
Königssee.<br />
Mittwoch, 20. April 2011<br />
Der Mittwoch sollte wieder ein Klettertag werden. Wir hatten<br />
Zeit uns ein „Kletterprojekt“ vorzunehmen. Eine Route,<br />
die über unserem gewohnten Schwierigkeitsgrad lag, sollten<br />
wir ausbouldern und anschließend vorklettern, wobei wir geflmt<br />
wurden.<br />
Im Anschluss kam ein bewegungstheoretischer Teil über<br />
hochwertiges Treten und Greifen, die optimale Lage des Körperschwerpunktes<br />
und weitere Elemente einer sauber gekletterten<br />
Route.<br />
Mit diesem Wissen werteten wir nun gemeinsam das Videomaterial<br />
aus. Das eigene Klettern zu beobachten, verblüffte<br />
viele, da man sich selbst ganz anders wahrnimmt. Doch diese<br />
eigene Wahrnehmung täuscht mitunter und so hat die Videoanalyse<br />
mein Kletterkönnen mit am meisten gefördert.<br />
Donnerstag, 21. April 2011<br />
Nach den Höchstleistungen vom Mittwoch stand am Donnerstag<br />
wieder eine Lehreinheit an. Ein zweites Mal sollten wir eine<br />
Übungsstunde durchführen. Diesmal ging es um Klettertechniken,<br />
was das Einbeziehen von Spielformen nicht nur erleichterte<br />
sondern gar forderte. So war die Atmosphäre sehr<br />
locker und wir hatten Spaß. Ich hielt eine Einheit zur Verlagerung<br />
des Körperschwerpunktes. Die anderen Gruppen referierten<br />
über saubere Tritttechniken, das Spreizen und Stützen<br />
und Eindrehen.<br />
Der Abend wurde in lockerer Runde mit selbst gegrillten<br />
Steaks und Würstchen verbracht. So langsam wurde uns bewusst,<br />
dass am nächsten Tag die Prüfung des Kletterkönnens,<br />
die zum Bestehen des Kurses nötig war, anstand. Aber auch<br />
das war schnell vergessen, als unsere zwei Ausbilder, die professionelle<br />
Bergrührer waren, ihre spannenden Geschichten<br />
auspackten. Wir diskutierten über die Motivation der „Free-So-<br />
22
lo-Kletterei“, also des Kletterns ohne Sicherung. Doch konnten<br />
wir uns abschließend nicht entscheiden, ob es der Wunsch des<br />
absolut kontrollierten Kletterns ohne Fehlertoleranz ist, oder<br />
ein besonderer „Kick“, den man in lebensbedrohlichen Situationen<br />
erfährt. Es ist wohl eine Mischung aus beidem, die keiner<br />
von uns ausprobieren wollte.<br />
Freitag, 22. April 2011<br />
Der Tag der Prüfung begann im Boulderraum, wo wir Aufwärmspiele<br />
lernten und untereinander austauschten. Schnell<br />
wurde klar, dass es kein langweiliges Training geben muss,<br />
wenn nur der Trainer gut vorbereitet ist und selbst Spaß am<br />
Klettern hat.<br />
Im Anschluss kam die Prüfung. Wir hatten zwei Stunden und<br />
vier Versuche, um entweder zwei vorgegebene Routen oder<br />
jede andere, schwerere zu klettern. Bei manchen wurde es<br />
knapp, doch letztendlich erreichte jeder sein Ziel.<br />
Glücklich verabschiedeten sich alle von der Kletterhalle und<br />
gingen in die Mittagspause. Doch ich hatte noch eine Rech-<br />
nung offen, denn bei meinem Projekt vom Mittwoch fehlte eine<br />
Sequenz, die ich noch ausbouldern wollte. Mit letzter Kraft<br />
hievte ich mich die Wand hoch. Und dann ging auch ich glücklich<br />
in die Mittagspause.<br />
Nachmittags kam dann der Teil der Ausbildung, auf den ich<br />
mich am meisten gefreut hatte. Zu zweit schraubten wir im<br />
Boulderraum Routen, die vorher defnierte Schwierigkeiten<br />
enthielten. So sollten wir dynamische Züge erzwingen, während<br />
andere Gruppen „Schleicher“ oder Routen zum Eindrehen<br />
schraubten.<br />
Nach dem gemeinsamen Bouldern aller Routen und einer Abschlussbesprechung<br />
saßen wir noch lange zusammen. Das<br />
war das Ende einer Ausbildung, die uns alle nicht nur befähigte,<br />
selbst auszubilden, sondern uns auch klettertechnisch<br />
einen großen Schritt weiterbrachte. Doch ganz besonders<br />
war auch die Gruppe, die über die Woche eng zusammengeschweißt<br />
wurde. Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Freude am Sport – das fndet man in dieser Kombination eben<br />
nur im Bergsport.<br />
Mitglieder der DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> erhalten unter Vorlage ihres gültigen Mitgliedsausweises 10% Rabatt.<br />
23
lick. bericht<br />
Die Alpingruppe am Gardasee - ca. 1995<br />
Ich sitze vor einem weißen Blatt und überlege, wie ich 20 Jahre<br />
Alpingruppe auf nur 2 DIN-A4 Seiten unterbringen soll. Eigentlich<br />
könnte man mit dem Erlebten ein ganzes Buch füllen.<br />
Aber ich werde trotzdem versuchen, euch einen kurzweiligen<br />
Einblick in die letzten beide Dekaden zu geben.<br />
Alles fing mit den Teilnehmern der Grundkurse Fels 1989 und<br />
1990 an. Sie hatten ihren Kurs auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte absolviert<br />
und waren nun auf der Suche nach einer Möglichkeit, im<br />
Verein weiter ihrem neuen Hobby nachgehen zu können. Da<br />
bei sehr vielen Teilnehmern von Anfang die Chemie stimmte<br />
und alle die gleichen Ziele hatten - das eben erlernte Wissen<br />
vertiefen und in die Praxis umsetzen - entstand im Winter<br />
1991/1992 die Idee, eine neue Gruppe zu gründen. Es<br />
folgten in den kalten Wintermonaten viele konstruktive Gespräche<br />
mit dem Vorstand und auch ein erster Terminkalender<br />
für 1992 wurde schon erstellt. Dabei wurde gezielt darauf<br />
geachtet, ein möglichst breites Spektrum an Aktivitäten anzubieten,<br />
um möglichst viele Spielarten des Bergsteigens ausüben<br />
zu können. Neben den Outdoor - Veranstaltungen sollten<br />
auch regelmäßige Gruppenabende stattfinden. Diese sollten<br />
dem Kontakt der Gruppenmitglieder dienen, aber auch zur<br />
Fort- und Weiterbildung genutzt werden. Nicht zuletzt waren<br />
die Abende aber auch da, um neue Touren zu planen oder<br />
vergangene Touren bei einem Dia-Abend noch einmal Revue<br />
passieren zu lassen.<br />
21.09.1992 - Es ist soweit! Um 19:30 Uhr treffen sich über ein<br />
Dutzend <strong>Sektion</strong>smitglieder in der Sandelmühle, um nun ganz<br />
offiziell die Gruppe ins Leben zu rufen. Wolfgang Meister stellt<br />
die Gruppe und ihre Ziele vor, berichtet von der „Testphase“<br />
und gibt einen ersten Einblick auf die zukünftigen Veranstal-<br />
20 Jahre Alpingruppe<br />
von Carsten Käsemann<br />
tungen der Gruppe - und Kurt Heinrich, seines Zeichens Erster<br />
Vorsitzender unserer <strong>Sektion</strong> gibt grünes Licht für die Gruppengründung.<br />
Einstimmig werden an diesem Abend Wolfgang<br />
Meister als Gruppenleiter und Reinhard Labes als sein Stellvertreter<br />
von der Gruppe gewählt. Acht Jahre lang führen beide<br />
die Alpingruppe bis Wolfgang andere Aufgaben innerhalb<br />
<strong>Sektion</strong> übernehmen soll. Reinhard wird daraufhin zum neuen<br />
Gruppenleiter gewählt und ich übernehme die Tätigkeiten als<br />
sein Stellvertreter. 2009 übernehme ich dann schließlich die<br />
Gruppenleitung und werde seitdem von Reinhard Labes als<br />
Stellvertreter unterstützt, der damit endlich wieder mehr Zeit<br />
für sich und seine Familie hat.<br />
Bereits im Sommer 1992 fährt die Gruppe zum ersten Mal auf<br />
die <strong>Hanau</strong>er Hütte, die sehr schnell zu unserer zweiten Heimat<br />
wird. In den folgenden Jahren werden nicht nur viele gemeinsame<br />
Touren unternommen, viel mehr engagiert sich die<br />
Gruppe beim Ausbau des Klettergartens an der Schlenkerwand<br />
und im Jahr 2000 wird auf der Plattigspitze ein kleines<br />
Gipfelkreuz von der Alpingruppe eingerichtet. Neben den jährlichen<br />
Besuchen im Sommer statten wir unseren Hüttenpächtern<br />
selbstredend auch Besuche zum Hüttenauftakt oder Hüttenschluss<br />
ab. Vor allem die zünftigen Feiern Ende September,<br />
Anfang Oktober bleiben den Teilnehmern lange in Erinnerung.<br />
Ostern 1994 fahren wir zum ersten Mal gemeinsam an den<br />
Gardasee. Vor allem die Klettersteige und die unzähligen Wandertouren<br />
und alpinen Kletterwände haben es den Teilnehmern<br />
angetan. Okay, die vielen Einkaufsmöglichkeiten, die leckeren<br />
Eissorten in den ortsansässigen Eisdielen und das „Dolce<br />
Vita“ haben sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen.<br />
Neben <strong>Hanau</strong>er Hütte und Gardasee haben wir in den zwei<br />
24
Jahrzehnten auch viele andere Regionen in den Alpen besucht.<br />
So fanden diverse Hoch- und Hüttentouren wie zum<br />
Beispiel in den Stubaier Alpen, den Zillertaler Alpen oder in<br />
der Gletscherwelt des Adamello und des Gran Paradiso statt,<br />
um nur einige Highlights zu nennen. Auch die alpinen Klettersteig-Klassiker<br />
der Dolomiten stehen in den Jahren mehrfach<br />
im Programm der Gruppe und die viel zitierte Frauenquote<br />
ist schon Mitte der Neunziger kein Thema mehr: während<br />
die Männer zu Hause bleiben müssen, ziehen die Frauen alleine<br />
durch die Alpen – auch eine Form von modernem Rollentausch.<br />
Aber die Alpingruppe ist nicht nur – wie vielleicht der Name<br />
vermuten lässt – im alpinen Gelände unterwegs. Auch in<br />
den umliegenden Mittelgebirgen sind wir immer wieder unterwegs.<br />
Unzählige Male trifft sich die Gruppe an den Felsen<br />
im Morgenbachtal, an der Steinwand oder gar für ein verlängertes<br />
Wochenende am Battert oder in der Fränkischen<br />
Schweiz zum Klettern oder wir sind mit gepacktem Rucksack<br />
und geschnürten Wanderschuhen in den umliegenden Wäldern,<br />
dem Harz, Vogesen, Schwarzwald oder im Thüringer<br />
Wald unterwegs.<br />
Selbst in der dunklen Jahreszeit hält die Alpingruppe keinen<br />
Winterschlaf. Alle Jahre wieder treffen wir uns bei Einbruch<br />
der Dunkelheit um, nur mit der Taschenlampe und Mondlicht<br />
ausgerüstet, durch die nächtlichen Wälder zu streifen.<br />
Es werden gerne auch mal die Schneeschuhe oder die Langlaufbretter<br />
untergeschnallt. Zu gerne erinnere ich mich an eine<br />
fast schon surreal wirkende Schneeschuhtour vor einigen<br />
Jahren rund um den Brocken im Harz. Meterhoher Schnee,<br />
strahlend blauer Himmel, ein gefühltes Panorama bis nach<br />
Norwegen - und wir mittendrin mit unseren „Tennisschlägern“<br />
unter den Schuhen.<br />
Neben den „klassischen“ Veranstaltungen ist die Alpingruppe<br />
auch gerne mal anderen Sportarten aufgeschlossen. So manche<br />
Radtour wird in den Jahren durchgeführt oder das ein<br />
Die Alpingruppe bei einer Wanderung - 2009.<br />
oder andere Mal auch ein Kanu gemietet und damit die umliegenden<br />
Flüsse unsicher gemacht – unfreiwilliges Baden im<br />
Fluss inklusive.<br />
Neben unseren Ausflügen in Mutter Natur trifft sich die Gruppe<br />
alle vier Wochen Montags zum Gruppenabend in der Sandelmühle.<br />
In all den Jahren hat der Arbeitskreis immer wieder<br />
ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt,<br />
um den Bedürfnissen der Gruppe nachzukommen. Viele Male<br />
können wir Fachübungsleiter für unsere Abende gewinnen.<br />
Unter fachlicher Leitung wird so in regelmäßigen Abständen<br />
unser Wissen über Knoten- und Wetterkunde, Klettersteige<br />
und Spaltenbergung aufgefrischt. Dafür nutzt die Gruppe<br />
auch regelmäßig unsere Kletterhalle oder den Wasserturm in<br />
Gelnhausen. Immer wieder werden auch Bekannte aus anderen<br />
Gruppen eingeladen, um über spannende und lehrreiche<br />
Themen zu sprechen. Die Gruppenabende werden auch dazu<br />
genutzt, gemeinsam Dia-Abende zu veranstalten. So haben<br />
wir in den letzten 20 Jahren Bilder von fast von der ganzen<br />
Welt zu sehen bekommen.<br />
Jeder Gruppenabend, jede Tagestour, jede Wochenendveranstaltung<br />
und jede Tourenwoche bedarf einer nicht zu unterschätzenden<br />
Vorbereitung. Alleine könnte der Arbeitskreis<br />
der Alpingruppe dies niemals bewerkstelligen. Dafür bedanke<br />
ich mich bei den vielen Freiwilligen der Alpingruppe, die in ihrer<br />
Freizeit alles getan haben, um ein Gelingen der Veranstaltungen<br />
zu ermöglichen.<br />
Ganz besonderer Dank gebührt aber Reinhard Labes und<br />
Wolfgang Meister. Beide haben in den vielen Jahren unzählbar<br />
viele Stunden geopfert, um die Alpingruppe zu dem zu machen,<br />
was sie heute ist. Ohne diese beiden wären viele Aktionen<br />
niemals zu Stande gekommen und wer weiß, ob es heute<br />
die Gruppe in dieser Form überhaupt noch geben würde.<br />
Also noch mal vielen Dank an euch beide!<br />
25
lick. bericht<br />
Die Bergtour beginnt,<br />
aber wohin mit dem Partner?<br />
von Markus Breitfelder, wenig bergfester Partner<br />
September 2011. Demnächst steht endlich wieder eine Tour<br />
mit dem <strong>Alpenverein</strong> an: ein Wochenende auf der <strong>Hanau</strong>er<br />
Hütte in Österreich, gemeinsam den Hüttenschluss in geselliger<br />
Runde zelebrieren, den neuen Klettersteig austesten und<br />
anschließend die Gipfel rund um den Gardasee vom trentinischen<br />
Locca aus erobern. Die Vorfreude ist riesig: alte und<br />
neue Freunde treffen, dem Alltag entfliehen, sich auf Höhenwanderwegen<br />
und Klettersteigen verausgaben statt auf dem<br />
durchgesessenen Bürostuhl zu kreiseln. Doch in die von süßer<br />
Bergluft schwangere Vorfreude mischen sich auch felsenfeste<br />
Bedenken. Ein großes „Aber“ wirft seinen dunklen Schatten<br />
auf den Urlaub wie Yeti auf eine unvorsichtige Bergziege:<br />
Die Bergtour beginnt, aber wohin mit dem (wenig bergfesten)<br />
Partner? Die eine oder andere Alpinistin hat sich diese Frage<br />
sicher schon stellen müssen. Hand aufs Herz – es ist leichter<br />
ein Rudel kampfbereiter Murmeltiere zu zähmen als einen zurückgelassenen<br />
Familienmenschen von den unbestreitbaren<br />
Vorteilen getrennten Urlaubs zu überzeugen. Also ist – wie so<br />
oft – Angriff die beste Verteidigung: „Scha-a-a-tz, möchtest<br />
Du mitkommen auf die <strong>Hanau</strong>er Berghütte?“ Noch in der Annahme,<br />
dass die schiere Erwähnung des Begriffs „Berghütte“<br />
den pauschalurlaubsverwöhnten Knaben vom Daheimbleiben<br />
überzeugt wird, ertönt ein „Ja, gerne!“ zur Antwort. Im Bruchteil<br />
einer Sekunde erscheint nicht nur der Partner in ganz neuem<br />
Licht, sondern auch die Urlaubsplanung. Nun muss neu<br />
taktiert werden. Zum Glück ist die partnerschaftliche Wanderausrüstung<br />
nach zähen Vorverhandlungen bereits im Aufbau<br />
und muss nur noch ergänzt werden. Der Rest ist schnell<br />
erzählt: Erika, Reinhard und Carsten haben alles perfekt organisiert,<br />
die Fahrgemeinschaften lassen bereits die Motoren<br />
vorglühen und nach dem ersten Schneefall in den Alpen, sind<br />
vorsichtshalber auch die Winterreifen montiert.<br />
Der Start verläuft anders als geplant: Dem wenig bergfesten<br />
Partner schlottern zwar nicht die Knie, aber nach drei Doppelschichten<br />
und nur vier Stunden Schlaf kann von einem entspannten<br />
Urlaubsantritt keine Rede sein. Zum Glück verläuft<br />
die Hinfahrt bei herrlichem Herbstwetter. Beim gemeinsamen<br />
Aufstieg zur Hütte mit Erika und Reinhard machen sich jedoch<br />
die ersten Zipperlein bemerkbar. Man muss kein Bergführer<br />
sein, um 1 und 1 zusammenzuzählen: Der letzte Aufenthalt in<br />
luftiger Höhe liegt 25 Jahre zurück, das Konditionsniveau ist<br />
mittelmäßig bis schlecht, Körper und Geist sind hoffnungslos<br />
übermüdet. Am letzten steilen Stück des Aufstiegs geht gar<br />
nichts mehr: „Rien ne va plus“, spricht der Hesse und kleine,<br />
imaginäre Vöglein schwirren um die erhitzte Stirn. Doch wie<br />
gut ist das richtige Wort zur rechten Zeit – in diesem Fall die<br />
Aufmunterung durch Reinhard. Im Trippelschritt und mit vereinten<br />
Kräften gelingt auch noch der letzte Rest des Weges<br />
bis zum Hefeweizenglas. Und der wenig bergfeste Partner hat<br />
ein erstes Gefühl dafür bekommen, dass man in diesem Verein<br />
auch als Nicht-Bergsteiger immer gut aufgehoben ist…<br />
Die zweigeteilte<br />
Tour, zuerst<br />
in die Lechtaler<br />
Alpen und<br />
dann ins Trentino,<br />
hat dem wenig<br />
bergfesten<br />
Partner bewiesen,<br />
dass man<br />
auch als Anfänger<br />
oder Begleitereindrucksvolle<br />
Erlebnisse<br />
mit nach Hause<br />
nehmen kann.<br />
Wenn man(n)<br />
oder frau mit einem eingespielten Team erfahrener Bergfüchse<br />
unterwegs ist, sollte man aber so fair sein und nach<br />
dem „Klimatisieren“ eine sachliche Selbsteinschätzung des eigenen<br />
Leistungsvermögens vornehmen. Erika, Reinhard und<br />
Carsten sowie alle anderen „alten Hasen“ in der <strong>Hanau</strong>er <strong>Sektion</strong>,<br />
werden immer einen Tourenvorschlag haben, der mit<br />
ein wenig guten Willen und guter Kondition zu bewältigen ist.<br />
Wer trotzdem zu der Überzeugung kommt, dass er sich selbst<br />
nicht überfordern möchte, wird dadurch nicht automatisch<br />
zum fünften Rad am Wagen. Mit einem Familienhotel als Ausgangsbasis,<br />
so wie in Locca nahe des Ledrosees, eröffnet sich<br />
ein vielfältiges Alternativprogramm: Ausspannen im Wellnessbereich,<br />
Sonnen am Pool oder auf den ebenen Wanderwegen<br />
durchs Ledrotal schlendern und die lauschigen Bergdörfer erkunden.<br />
Außerdem ist man mit dem Auto in wenigen Minuten<br />
am Gardasee - mit einem weiteren Füllhorn an touristischen<br />
Möglichkeiten. So wird man guten Gewissens zu „Einem, der<br />
auszog, um im Tal zu bleiben“. Abends werden in gemütlicher<br />
Runde die Erlebnisse des Tages ausgetauscht, Bilder geschaut<br />
und neue Pläne geschmiedet. Damit die Gemeinsamkeit auch<br />
wirklich nicht zu kurz kommt, sollten beide Seiten ihren Teil<br />
dazu beitragen: Mal geht’s vereint auf eine der leichteren<br />
Bergtouren und ein anderes Mal zum Sightseeing oder Shopping<br />
in die Stadt. Und somit lautet die Antwort auf die Frage:<br />
„Aber wohin mit dem Partner?“ einfach „Mitnehmen!“.<br />
26
Erlebnisse möglich machen<br />
6 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASK erwerben den Toprope-Schein<br />
Über das Klettern die eigenen Stärken entwickeln und so erleben,<br />
was möglich ist – das sollen die Kinder und Jugendlichen<br />
erfahren, die in den Gruppen des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs<br />
<strong>Hanau</strong> betreut werden und am Kletterangebot teilnehmen,<br />
das wöchentlich von den pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im Kletterzentrum Hessen-Homburg<br />
durchgeführt wird.<br />
Die Nachfrage aus den Gruppen ist groß, und so fand auch<br />
in diesem Jahr wieder eine Kletterschulung statt. Uwe Brüggmann<br />
nahm sich zwei Tage Zeit, um uns in all dem auszubilden,<br />
was nötig ist, nämlich Anseilen, Sicherung, Partnercheck,<br />
Ablassen, Achter binden, Gurt anlegen,… :)<br />
Ausgesprochenes Glück hatten wir mit dem Wetter, was ja in<br />
diesem Jahr ein nicht alltägliches Glück war, so dass wir wie<br />
von Uli Simon<br />
geplant den ersten Tag im Kletterzentrum und den zweiten<br />
dann bei strahlendem Sonnenschein an der Steinwand in der<br />
Rhön verbringen konnten. Es war schon eine tolle Erfahrung,<br />
das Erlernte sowohl in der Halle als auch im Fels ausprobieren<br />
zu können.<br />
Nachdem alle das Klettern und das Sichern ausgiebig geübt<br />
hatten, wobei uns Uwe immer wieder wertvolle Hinweise und<br />
Tipps gab, liessen wir den Tag in der Enzianhütte ausklingen.<br />
Alle Teilnehmer erhielten den Kletterschein und können nun<br />
ins Kletterangebot des ASK einsteigen.<br />
Ein toller Kurs, schönes Wetter, ein klasse Trainer, eine super<br />
Truppe – ein weiterer gelungener Baustein in der Kooperation<br />
zwischen ASK und DAV. Vielen Dank dafür!<br />
27
lick. bericht<br />
Auf den 14 höchsten Bergen* ohne Sauerstoff<br />
(nicht ganz so ernst gemeint)<br />
von Pit Müller<br />
Irgendwann kam mir die Idee, ich könnte doch auch mal die<br />
14 höchsten Berge ohne Sauerstoff besteigen. Da ich nun<br />
kein Reinhold Messner bin, musste ich mir nur die passenden<br />
Berge aussuchen. Die Rhön, der Spessart und der Vogelsberg<br />
schienen mir doch zu gefährlich, da mitunter mit vulkanischer<br />
Tätigkeit gerechnet werden muss (Spessart eher Zwergenfürsten,<br />
Feen und Drachentöter). Also besann ich mich auf meine<br />
zweite Heimat, das Allgäu. Google sei Dank waren die 14<br />
höchsten Gipfel (*des Allgäus) schnell gefunden. Der Heilbronner<br />
Weg wurde mit bangem Herzen begangen, geht er<br />
doch immerhin über zwei der Höchsten (Steinschartenkopf<br />
2615m und Bockkarkopf 2608m). Hier wurde auch erstmalig<br />
das Wandern ohne Sauerstoff auf über 2600 m erprobt.<br />
Der Sauerstoffmangel in der Rappenseehütte und der Kemptner<br />
Hütte stellte eine zusätzliche Herausforderung an das<br />
Zwei Mann/Frau-Team Müller/Zwergel. Der Große Krottenkopf<br />
2657m, als Höchster der Allgäuer, wurde sogar vom befreundeten<br />
Ausland (Lechtal/Österreich) bestiegen. Ein kleines<br />
bisschen Messnergefühl kam schon bei uns beiden auf, zumal<br />
wir völlig alleine oben standen. Hohes Licht und Biberkopf<br />
wurden an einem Wochenende von der Kemptner Hütte<br />
(Nachtwanderung zur Hütte hinauf) bestiegen. Schneereste<br />
stellten ein erhöhtes Risiko dar. In der Hütte wurde als Highlight<br />
(hier bekommt das Wort eine völlig neue Bedeutung) ein<br />
vom Sauerstoffmangel (Obstlerrausch) heimgesuchter Wiesenschläfer<br />
in den Gastraum gestellt, mit der Bitte ihn aufzunehmen.<br />
Ein weiterer dem „Höhenrausch“ Verfallener erkannte<br />
ihn und nahm sich seiner schwankend an. Der Hochvogel<br />
wurde gar überschritten und umrundet. Seine Besteigung wurde<br />
ein Jahr später sogar mit einer Ulmbacher (Steinau an der<br />
Straße) Wandergruppe vom Prinz-Luitpold Haus, bei widrigen<br />
Wetterbedingungen wiederholt. In dem Jahr wurde auch die<br />
Bretterspitze in der Hornbacher Kette (gehört auch zu den Allgäuer<br />
Bergen) free solo bestiegen. Die Aufnahme und Verpflegung<br />
meiner Person seitens einer Konstanzer Wandergruppe<br />
im Kaufbeurer Haus trug wesentlich zum Gelingen des Gipfel-<br />
Urbeleskarspitze mit Kreuz Urbeleskarspitze mit Weg<br />
sturms bei. Dieses Jahr<br />
ging es dann noch auf<br />
die Mädelegabel 26<strong>45</strong>m.<br />
Der Weg zum Waltenberger<br />
Haus und über den<br />
letzten Rest des Milzferners<br />
erforderten eine gute<br />
Eispickeltechnik. Die<br />
Urbeleskarspitze 2636m<br />
wurde auch wieder in<br />
einer Wochenendaktion<br />
bestiegen. Die Überschreitung und Umrundung der Bretterspitze<br />
diente zum Aufwären. Hierzu besteigt man zunächst<br />
die Gliegerkarspitze um dann über den Westgrat (II, eine Stelle<br />
3-) über die Bretterspitze 2609m in die Schwärzerscharte<br />
und ins Gliegerkar abzusteigen. Weglos geht es in die äußerste<br />
Ecke des Gliegerkars und über einen aufgelassenen Klettersteig<br />
(Halterungsreste) wieder in die Gliegerkarscharte zum<br />
Kaufbeurer Haus. Sonntags dann auf die Urbeleskarspitze (II).<br />
Der höhere von zwei Gipfeln steht ohne Kreuz da und wird<br />
von vielen links liegen gelassen. Ich saß völlig alleine oben,<br />
während am Gipfelkreuz 150m weiter und 20m tiefer nach<br />
und nach zehn Bergsteiger ankamen. Glücklich über die Besteigung<br />
dieses respekteinflößenden, imposanten Berges ging<br />
es beschwingt und letztendlich erschöpft an der Hütte vorbei<br />
nach Hinterhornbach und zurück nach Bad Soden-Salmünster.<br />
Es war noch (schönes Herbstwochenende) die Hochfrottspitze<br />
2648m geplant, aber eine beginnende Erkältung legte<br />
mich so flach, dass dieser Gipfel, wie die vier (mitgezählt?)<br />
anderen fehlenden Berge warten muss. Für die Trettachspitze<br />
2595m stellt mir meine Frau einen Bergführer zur Verfügung,<br />
denn wenn schon ohne zusätzlichen Sauerstoff, so doch wenigsten<br />
mit einem Seil, da hier schon einige ihren letzten Gipfel<br />
gesehen haben. Mit einem Lächeln auf den Lippen freu ich<br />
mich schon die letzen der 14 höchsten Berge ohne Sauerstoff<br />
zu besteigen.<br />
28
Verwall Runde vom 23.07.-28.07.2011<br />
Am 23. Juli ist um 04.30 h die Nacht für mich zu Ende, denn<br />
ich fahre mit dem Zug von Frankfurt an den Arlberg, um 6 Tage<br />
durchs schöne Verwall zu wandern. Um 13.00 h werde ich<br />
am Treffpunkt von den anderen Teilnehmern erwartet, und<br />
gemeinsam wollen wir noch den Aufstieg zur ersten Hütte bewältigen.<br />
Mit mir im Zug fährt noch Franz, auch er will das<br />
Gebiet am Arlberg zu Fuß erkunden. In St. Anton am Bahnhof<br />
treffen wir Vera, unsere Wanderführerin und Inge aus Göppingen,<br />
welche mit dem Auto angereist sind. Eigentlich wollten<br />
noch 2 Personen aus Bremen dabei sein, haben aber kurzfristig<br />
abgesagt. So sind wir eine kleine übersichtliche Gruppe.<br />
Franz und „seine“ 3 Frauen.<br />
Mit dem Bus fahren wir noch einige Haltestellen bis nach Pettneu,<br />
dort wollen wir mit dem Laufen beginnen. Um 14.30 h<br />
geht‘s los. Es liegen noch ca. 3 ½ Std. Aufstieg zur Edmund-<br />
Graf-Hütte vor uns und wir sind froh, dass die Sonne uns begleitet.<br />
Nach einer Weile auf dem Forstweg sind wir an der<br />
Vorderen Malfonalpe angelangt und die Speisekarte verspricht<br />
einen guten Apfelstrudel (Vera hat ihn auf der Vortour<br />
bereits getestet), den müssen wir natürlich sofort probieren.<br />
Während wir unseren Weg gesättigt fortsetzen versteckt<br />
sich die Sonne und als der „Hüttenschinder“ beginnt, fängt<br />
es auch noch an zu nieseln. Um 18.00 h sind wir endlich auf<br />
der 2.408 m hoch gelegen Edmund-Graf-Hütte. Franz und ich<br />
sind sehr froh, denn der Tag ist für uns schon sehr lang. Der<br />
Hüttenwirt empfängt uns, zeigt uns unser Zimmerlager für<br />
die nächste Nacht und fragt nach unseren Essenswünschen.<br />
Der Apfelstrudel ist inzwischen abgelaufen und so schmeckt<br />
das Abendessen wieder. Das Wetter bessert sich zum Abend<br />
und die Berge glühen wunderbar, auch Steinböcke lassen sich<br />
in der Nähe der Hütte erblicken. Mit der Hoffnung auf einen<br />
schönen nächsten Tag fallen wir ins Bett.<br />
„Abendrot, Schönwetter droht“ gilt allerdings nicht unbedingt<br />
für die Berge hier. Als wir am nächsten Tag die Augen öffnen,<br />
ist es weiß um die Hütte. Der Weg 512 führt uns heute<br />
über die Schmalzgrubenscharte (2.697m) zur Niederelbehütte<br />
auf 2.300 m und die Gehzeit ist mit 4 ½ Std. angegeben. Wir<br />
frühstücken in Ruhe, auch mit der Hoffnung, dass der Schnee<br />
von Christine Gnewikow-Lübke<br />
etwas schmilzt. Um 09.00 h schultern wir die Rucksäcke und<br />
machen noch ein Foto vor der Hütte. Es läuft sich wider Erwarten<br />
gut und die Wolken hängen nicht so tief, so dass die<br />
Wegmarkierungen sichtbar sind und uns den Weg weisen. Ein<br />
wenig Schneefall, ein wenig Regen, je nach Höhe, sind unsere<br />
Begleiter. Wir kommen durch das Skigebiet oberhalb von<br />
Kappl, aber keiner hat seine Bretter dabei, doch gut geschützt<br />
vom Regen machen wir an einem Lift Pause. Hinter der nächsten<br />
Biegung kommt die Hütte schon in Sichtweite, aber davor<br />
liegt leider noch ein Bergrücken. Als wir auf der Hütte ankommen,<br />
beziehen wir wieder gleich unser Zimmerlager. Beim Waschen<br />
gibt es eine angenehme Überraschung: warmes Wasser!<br />
Ich lasse mir noch eine warme Suppe schmecken, Franz<br />
testet schon mal das Bett, Vera und Inge erklimmen noch den<br />
Kappler Kopf (2.404 m). Für den nächsten Tag gibt es zwei<br />
Weg-Varianten zur nächsten Unterkunft, das Wetter fällt die<br />
Entscheidung.<br />
Oh je, es ist liegt immer noch Schnee und die Wolken sehen<br />
so aus, als ob sie den Boden berühren wollen. Wir entscheiden<br />
uns also für die leichtere Variante mit 4 Stunden Gehzeit<br />
über das Seßladjoch (2.749 m). Der Rucksack kommt um<br />
09.15 h auf den Rücken, dann das obligatorische Foto vor der<br />
Hütte und aufi geht’s. Wir schwatzen, lachen und laufen und<br />
laufen. Komisch, die Markierungen sind so blass?! Vera stellt<br />
plötzlich fest, wir sind auf dem „Holzweg“, der führt uns auf<br />
die Kreuzjochspitze. Dort wollen wir aber nicht hin.<br />
Also umdrehen und zurück. Wir nehmen es sportlich und nach<br />
15 Minuten sehen wir die Schilder zur Darmstädter-Hütte. Ab<br />
jetzt bleibt der Mund zu und die Augen auf. Die Puste brauchen<br />
wir sowieso zum Aufstieg zum Joch. Als die Strapaze<br />
endlich geschafft ist, erwartet uns bereits eine Frau bei einem<br />
„Brandopfer“. Wir kennen sie bereits von der Niederelbe-Hütte<br />
und sie geht denselben Weg wie wir. Lange halten wir es<br />
aber nicht am Joch aus, es zieht und uns wird kalt. Der Abstieg<br />
durch den Schneematsch wird eine Rutschpartie und<br />
Vorsicht ist geboten. Doch der Weg bessert sich, das Wetter<br />
leider nicht. Wir kommen durch Wiesen (auch bei Regen sehr<br />
schön) und da der kleine Hunger sich meldet, verweilen wir<br />
ein wenig. Unsere Brote haben wir durch wilden Schnittlauch,<br />
29
lick. bericht<br />
den wir auf der Wiese finden, aufgepeppt und es schmeckt<br />
wunderbar. Weiter unten sehen wir den Moostal-Stausee, er<br />
sieht aus wie ein grünes Auge. Auf dem Fahrweg geht es dann<br />
am See entlang bis zur Hütte.<br />
Andi, der Hüttenwirt, empfängt uns per Handschlag auf der<br />
Darmstädter-Hütte (2.384 m). Da noch genug Zeit und Platz<br />
im Magen für einen Strudel ist, wird der noch geordert. Das<br />
Essen auf dieser Hütte soll ein kulinarischer Höhepunkt auf<br />
dieser Tour sein, Andi ist bekannt für seine Knödel. Wir lassen<br />
uns gerne überraschen. Endlich, es ist 18.00 h, Zeit fürs<br />
Abendessen. Die Speisekarte besteht fast nur aus den kugelrunden<br />
Dingern, die Wahl fällt uns nicht leicht. Wie esse ich<br />
sie? Mit Parmesan und Butter? An oder auf Salat? In Brühe<br />
oder gar ohne Beilagen? Jeder findet seine Zusammenstellung.<br />
Sie sind wirklich sehr gut. Den Abschluss krönen wir<br />
noch mit einem Kaiserschmarrn und vier Gabeln. Geknödelt<br />
fallen wir dann auf die Matratze. Bei einem letzten Blick aus<br />
dem Fenster sehen wir, dass das Wetter aufklart und schönes<br />
Wetter für den nächsten Tag verspricht.<br />
Hurra! Die Sonne scheint ins Zimmer und lässt uns den<br />
Sprung aus dem Bett leicht fallen. Da die Tour bis zur Konstanzer-Hütte<br />
mit nur etwa 4 Stunden Gehzeit veranschlagt<br />
ist, lassen wir uns ein wenig Zeit und genießen das Frühstück.<br />
Anschließend marschieren wir los. Das Wetter ist optimal,<br />
doch bald stapfen wir wieder durch Schnee und suchen die<br />
roten Zeichen. Wie wir feststellen, ist der Weg nicht gut markiert<br />
und im Schnee ist es beschwerlich zu laufen, besonders<br />
wenn es noch über Blockgestein geht. Nach 2 Stunden erreichen<br />
wir das Kuchenjoch (2.730 m) und machen eine kleine<br />
Naschpause. Wir genießen die herrliche Weitsicht mit Blick in<br />
die Schweiz. Gestärkt beginnen wir dann mit dem langen Abstieg<br />
ins Verwalltal. Ein junges Pärchen begegnet uns und etwas<br />
später noch 3 Männer, mehr Wanderer sind an diesem<br />
Tag auf dem so genannten Apothekerweg nicht unterwegs.<br />
Nachdem wir das Gestein hinter uns lassen, lädt uns eine saftige<br />
Wiese zur gemütlichen Mittagsrast ein, die Sonne gibt ihren<br />
Beitrag auch dazu. Im Tal kann man schon die Hütte sehen,<br />
doch bis dahin liegen noch einige Höhenmeter Abstieg<br />
vor uns. Als wir die Buschzone erreichen, finden wir reife Hei-<br />
delbeeren. Jetzt heißt es pflücken! So schmecken die Berge!<br />
Mit blauen Zähnen setzen wir unseren Weg fort und als wir an<br />
der Konstanzer-Hütte (1.688 m) ankommen, scheint die Sonne<br />
immer noch. So können wir den Nachmittag auf der Terrasse<br />
ausklingen lassen. Die 1.050 m Abstieg spürt jeder von<br />
uns mehr oder weniger in den Knien. Da es auf der Hütte einen<br />
nepalesischen Koch gibt, isst Franz am Abend als Einziger<br />
von uns Dal Bhat (trad. Gericht aus Linsen und Reis). Wie<br />
Tensing, der Koch, mir später erzählt, hat er bereits Filmerfahrung.<br />
Er und sein Sohn Dorje waren die Hauptpersonen in<br />
einem ARD Film aus der Serie „Länder, Menschen, Abenteuer“,<br />
mit dem Titel „Im Land der Sherpas“. Der Kameramann<br />
des Films ist ein guter Freund von mir und so habe ich gleich<br />
eine telefonische Verbindung zwischen den beiden herstellen<br />
können (die Welt ist ein Dorf!). Da ich auch erst vor nicht zu<br />
langer Zeit in Nepal war, hatten wir noch viel Gesprächsstoff.<br />
Die Hüttenruhe beendete leider unsere interessante Unterhaltung<br />
über Nepal.<br />
Der nächste Tag zur Kaltenberghütte hat die längste Gehzeit<br />
der Tour, sie ist mit 6 ½ Std. angegeben. Am Vorabend erklärte<br />
der Hüttenwirt noch das Wichtigste für den Weg und wie<br />
das Wetter werden soll. Anfangs Sonne und zum Nachmittag<br />
mal wieder Regen lautete seine Vorhersage. So starteten wir<br />
bereits um 8 Uhr, je eher wir auf der Hütte sind, umso größer<br />
ist die Chance trocken den Übergang zu schaffen. Der<br />
Weg Nr. 519 führt erst etwa eine halbe Stunde auf dem Forstweg,<br />
doch dann geht es knackig in die Höhe durch Buschwerk<br />
und auf matschigem Pfad. Vor den Schafen, die wir auf<br />
der Hochalm antreffen, hat uns der Hüttenwirt gewarnt. Sind<br />
doch schon einige Wanderer wegen dieser wolligen Tierchen<br />
vom markierten Weg abgekommen. Also, Augen auf! Der Aufstieg<br />
geht noch weiter und der längste Teil des Weges liegt<br />
30
noch vor uns. Die Markierungen im Schneefeld sind schwer zu<br />
finden, aber die Spuren von anderen Wanderern zeigen uns<br />
die richtige Richtung. Als wir das Gstansjoch (2.573 m) überschreiten,<br />
erwartet uns der Abstieg in einen Kessel. Er ist zwar<br />
nicht sehr einladend, doch kommen wir an zwei schönen Seen<br />
vorbei. Dann der nächste Schnee, die nächste Scharte. Wie<br />
bereits die Tage zuvor begegnet uns kaum jemand auf dieser<br />
Rundtour durchs Verwall, so ist es an diesem Tag nur ein einsamer<br />
älterer Mann. Der Weg zur Hütte zeigt sich dann doch<br />
noch von der schönen Seite. Nachdem wir die Krachelscharte<br />
hinter uns gelassen haben, durchqueren wir das Krachel.<br />
Auf den Wiesen wächst sehr viel Ungarischer Enzian, Wollgras<br />
und andere Bergblumen. Durch einen Wasserlauf hüpft<br />
vor uns ein Frosch von Stein zu Stein. Ist es ein verzauberter<br />
Prinz? Wir erfahren es nicht, keiner traut sich ihn zu küssen.<br />
Die Kaltenberghütte (2.089 m) ist erreicht, ohne Regen, wir<br />
sind erleichtert. Die Uhr zeigt 15.<strong>45</strong> h. Vor dem Haus gönnen<br />
wir uns noch einen hausgemachten Strudel und Kaffee, doch<br />
der aufkommende Regen treibt uns in die Hütte. Da es unser<br />
letzter Abend der Tour ist, gehen wir nicht so zeitig in die Betten<br />
und lassen bei einem guten Tropfen Rotwein die Woche<br />
Revue passieren. Es waren 6 sehr schöne Tage, auch wenn<br />
das Wetter nicht immer freundlich mitgespielt hat.<br />
Der nächste Tag beginnt leider so, wie der vergangene aufgehört<br />
hat: feucht von unten und nass von oben. Wie gut, dass<br />
Randnotizen Folge 9<br />
Wanderwoche vom 28.09.2008 – 05.10.2008<br />
In 7 Etappen von Bretten nach Kniebis<br />
Anreisetag Bretten - Ispringen<br />
Diesmal ist unsere E 1 – Truppe geschrumpft. Herbert erfüllt sich einen<br />
alten Wunsch „Ist eben mal weg“ und pilgert auf dem Jakobsweg.<br />
Helga lernt, was man als Großmutter künftig so leisten sollte<br />
oder muss. Helmut macht uns Sorgen, wir drücken die Daumen, dass<br />
er bald wieder auf den Wanderbeinen ist.<br />
Wir starten also im „Sixpack“ - kaum geschrieben, streiche ich Sixpack<br />
- es hat so etwas von Flaschen….. Also neu: Wir starten diesmal<br />
als Sextett.<br />
Nach viermaligem Umsteigen sind wir an unserem Ausgangspunkt in<br />
Bretten. Hier packen wir das Gepäck in ein Taxi (nach Ispringen) und<br />
die Tagesrucksäcke auf unsere Rücken. Wie so oft, sind der Anfang<br />
und Einstieg etwas aufwändig. Der Weg durch den „Langen Wald“ ist<br />
breit, gut ausgebaut und verläuft mäßig auf und ab. Der Mischwald ist<br />
lichtdurchflutet, ganz sanft kündigt sich der Herbst an. Zarte Gelbtöne<br />
mischen sich unter das noch dunkle Grün der Buchen, Eichen, Eschen<br />
und Erlen. Nur Birken und Ahorn haben es mit dem Abtönen eiliger.<br />
Europäischer Fernwanderweg „E1“<br />
Fortsetzung aus blick. 36 – 38 und 40 - 43<br />
von Hans-Jürgen Fritsche<br />
es Regenkleidung gibt. Doch bevor wir uns auf den letzten<br />
Abstieg begeben genießen wir noch das beste Frühstücksbüfett<br />
auf 2089 m Höhe. Schade, dass der Magen nur begrenzt<br />
zu füllen ist. Abwärts geht es 2 Stunden durch aufgeweichte<br />
Wiesen. Als wir an der Bushaltestelle nach St. Anton ankommen,<br />
haben wir noch über eine Stunde Zeit. Was machen wir<br />
im Regen, bis der Bus kommt? Eine Antwort ist schnell gefunden.<br />
Einkaufen! Und was kauft man in den Bergen? Käse!<br />
An der Alpe Rauz ist dies möglich und wird sogleich in die Tat<br />
umgesetzt. Danach fallen wir noch triefend nass in das Valfagehr-Haus<br />
ein. Ein heißer Tee und eine Gulaschsuppe wärmen<br />
uns ein wenig von innen. Mit dem Wirt, der gerade Kartoffeln<br />
für den Salat schält, kommen wir sofort ins Gespräch. Erzählt<br />
er uns doch, dass er mal eine Freundin aus Gelnhausen hatte<br />
(die Welt ist wirklich ein Dorf!). Eine Kostprobe des frischen<br />
Kartoffelsalats stellt er uns noch auf den Tisch (köstlich!),<br />
dann wird es Zeit für uns zur Bushaltestelle zu gehen. Der Bus<br />
bringt uns rasch nach St. Anton, der Abschied von den Bergen<br />
und von den Mitwanderern rückt näher. Vera beneiden wir<br />
ein wenig, sie macht noch eine Tour durchs Stubai und fährt<br />
mit ihrem Auto zum nächsten Ausgangsort. Wir wünschen ihr<br />
besseres Wetter. Inge, Franz und ich vertrödeln noch die Zeit,<br />
bis unser Zug kommt, im Bahnhof Feldkirch trennen sich dann<br />
endgültig unsere „Schienen“.<br />
Auf den kurzen Abschnitten über die freien Feldwege leuchten rot die<br />
reifen Äpfel, auf dem Weg finden sich die ersten Walnüsse und bunte<br />
Hagebutten runden das Herbstbild ab.<br />
Vorbei an drei gut erhaltenen Grenzsteinen (Dreimärkersteine) wechseln<br />
wir ständig Gemarkungs-, Kreis- und Landkreisgrenzen ohne aufwändige<br />
Pass- und teure Wegezollkontrollen. Wir finden einen sonnigen<br />
Mittagsrastplatz am Waldrand und haben einen weiten Blick<br />
auf den nahen Schwarzwald mit der Hornisgrinde. Alles ist in einem<br />
zarten Dunstschleier eingepackt und macht auf das Wetter der nächsten<br />
Tage neugierig.<br />
In Stein bewundern wir am Marktplatz das schöne alte Fachwerk-<br />
Rathaus mit Brunnen und Pranger. Durch ein schönes Tal führt uns<br />
ein Waldlehrpfad und bei Gesprächen mit Sonntagsspaziergängern<br />
schwärmen sie von dem gesunden trockenen Klima hier im Kraichgau.<br />
Gegen 16 Uhr erreichen wir Ispringen.<br />
31<br />
Ispringen - Dobel<br />
Geschickt hat Wilma den Asphalt-Hatscher durch das Häusermeer von<br />
Pforzheim umgangen. Es ist eigentlich ganz einfach – auch wir setzen<br />
uns in das Gepäck-Taxi und steigen erlöst am Friedhof von Birkenfeld<br />
aus, drehen eine Ehrenrunde und starten.<br />
Heute führt uns die liegende „Rote Raute“. Sie markiert den „West-
lick. bericht<br />
weg“ nach Basel und ist für die nächsten Tage identisch mit dem „E<br />
1 – Fernwanderweg“. Die Sonne kämpft sich durch die Wolken, der<br />
Wind ist kalt, nur 9°C. Auch heute laufen wir auf breiten gut ausgebauten<br />
Waldwegen, dabei haben wir den Eindruck, das alles schon ein<br />
bisschen farbiger aussieht.<br />
Mittagsrast unter 2 riesigen Eichen an der „Schwanner – Warte“. Der<br />
Wind lässt die reifen Eicheln mit hoher Trefferquote kräftig auf uns<br />
herabfallen. Wir beobachten einen Sperber, wie er minutenlang über<br />
seiner Beute in der Luft stehend, ausspäht, dann blitzartig und erfolgreich<br />
niederstößt. Auch er macht Mittag. Vorbei an der Friedenslinde<br />
steigen wir zu einer neuen Hütte am „Dreimarkstein“ auf, halten<br />
kurz Rast, bevor wir die letzten Meter nach Dobel gehen. Dabei<br />
kommen wir am „Volzemer Stein“ vorbei, einem markanten Buntsandstein-Felsenmeer.<br />
Das Naturdenkmal „Volzemer Stein“ ist deshalb eine Besonderheit,<br />
weil sonst Felsenmeere an steilen Hängen entstehen (Odenwald),<br />
hier jedoch sehr geringe Hangneigung den Blockzerfall durch Regen,<br />
Sickerwasser, Frost und Kälte trotzdem ermöglichte. Für Tiere und<br />
Pflanzen ein extremer Lebensraum. Gegen 15.30 Uhr erreichen wir<br />
unsere Pension.<br />
Dobel - Forbach<br />
Aber Hallo, heute starten wir durch das „Sonnentor“! Eine neugebaute<br />
schön verschindelte Toranlage. Wir haben auch heute früh<br />
noch einmal die Wetterkarte angesehen, welche mit den Worten eingeleitet<br />
wurde: „ Gutes Wetter - für alle, die Wind- und Regenschauer<br />
lieben“!!<br />
Kann das Sonnentor von Dobel dagegen helfen? Was wir sofort davon<br />
spüren, ist der heftige und kalte Wind, der auch den ganzen Tag<br />
uns entgegen bläst. Den ganzen Tag, damit meine ich die recht langen<br />
25 km. Wieder sind die meisten Wege breite mit Schotter verfestigte<br />
Forstwege. Heute geht es ständig bergauf. An den Hängen<br />
rechts und links erkennt man immer noch die großen Schäden des<br />
„Lothar-Sturmes“, Weihnachten 1999. Die hochaufragenden riesigen<br />
schwarz-grauen Wurzelstöcke sind Zeugen der damaligen Verwüstung.<br />
Die roten Blüten des indischen Spring-krautes dazwischen sind<br />
die letzten Farbtupfer in der einsetzenden Herbst-färbung und verdecken<br />
viele üble Kahlstellen. Wie Mahnmale stehen vertrockneten Fichtenstämme<br />
mit ihren ausladenden Astarmen zwischen den niedrigen<br />
Neuanpflanzungen, als wollten sie diese beschützen.<br />
Aus einer Aussichtskanzel sehen wir im Tal den Kurort Bad Herrenalb<br />
und finden einen Zettelkasten bestückt mit Kurzgeschichten. Zwei haben<br />
mir besonders gut gefallen.<br />
Des Menschen Ziel<br />
In einer kleinen Stadt machte sich der Polizeioberst daraus einen<br />
Spaß, die dort lebenden Juden zu verfolgen. Eines Morgens begegnete<br />
er dem Rabbi. Dieser trug den Gebetsschal und es war offensichtlich,<br />
dass er sich auf dem Weg zum Lehrhaus befand. Der Polizeioberst<br />
hielt ihn an und fragte: „Nun, Herr Rabbi, wohin des Wegs?“<br />
„Das weiß ich noch nicht,“ erwiderte er. Ärgerlich über diese Antwort<br />
schrie der Polizeioberst den Rabbi an: „Warum gebt ihr nicht zu, dass<br />
ihr zum Morgengebet ins Lehrhaus geht?“ und er befahl ihn abzuführen.<br />
„Sehen sie,“ murmelte der Rabbi, „so habe ich doch die Wahrheit<br />
gesagt. War ich mir wirklich sicher, wohin ich gehen würde? Gewiss,<br />
ich wollte ins Lehr-haus, doch nun finde ich mich im Gefängnis wieder.<br />
Nein, ganz sicher bin ich mir nie, wohin mein Weg mich führen wird.“<br />
Mohammed und der Berg<br />
„Das Wunder,“ sagte Mohammed, „macht den Propheten noch nicht<br />
aus. Wenn ihr es aber verlangt, so werden ich und jener Berg dort geschwind<br />
beieinander sein.“ Er deutete auf einen Berg, der mindestens<br />
eine Stunde entfernt war und rief mit gebieterischer Stimme, dass der<br />
Berg sich erheben und zu ihm kommen solle. Als aber dieser keine<br />
Bewegung machte und keine Antwort geben wollte, wie wohl keine<br />
Antwort auch eine ist, ergriff Mohammed sanftmütig seinen Stab und<br />
ging zum Berg; womit er ein merkwürdiges und nachahmenswertes<br />
Beispiel gab, auch für solche Leute, die keine Propheten zu sein verlangen,<br />
nämlich, dass man das-jenige, was man selbst tun kann, nicht<br />
von einem wunderbaren Verhängnis oder von Zeit und Glück oder von<br />
anderen Menschen verlangen soll.<br />
Über den tiefen Sinn beider Geschichten habe ich ein langes Stück<br />
des Weges nachgedacht.<br />
Bestimme ich immer selbst meine Wege? Erwarte ich Dinge von anderen,<br />
welche ich selbst auf den Weg bringen könnte?<br />
Bevor wir auf dem 984m hohen Hohlochgipfel mit dem Kaiser-Wilhelm-Turm<br />
sind, durchqueren wir auf Eichenbohlen ein am Ende der<br />
letzten Eiszeit entstandenes 10 000 Jahre altes Hochmoor, eingesäumt<br />
von Zwergsträuchern und Moorkiefern . Danach geht es auf<br />
steinigen Wegen und schmalen Pfaden nur noch bergab. Das erfordert<br />
bei dem einsetzenden Nieselregen unsere ganze Aufmerksamkeit.<br />
2 Stunden trainieren wir unsere Knie bei dem Abstieg nach Forbach,<br />
das wir völlig durchnässt gegen 17.00 Uhr erreichen. Recht unwillig,<br />
dann aber tollkühn fährt uns unsere Wirtin über die 1778 erbaute<br />
überdachte Holzbrücke ins Zentrum von Forbach zum Abendessen.<br />
Forbach - Hundseck<br />
Als wir um 9.00 Uhr starten, hat der intensive Regen aufgehört, es<br />
nieselt nur noch. Wir durchqueren Forbach, hier unten im Tal ist es<br />
fast windstill, aber das soll sich heute noch gewaltig ändern. Ständig<br />
steigen wir auf zum Teil schmalen, steinigen und mit vielen Wurzeln<br />
durchzogenen Waldwegen aufwärts. Gestern sind wir in ca. 2 Stunden<br />
von 1000m Höhe auf 350m abgestiegen. Heute kostet es viele Körner,<br />
um wieder aus dem Talkessel herauszukommen. Auf der „Wegscheiden“<br />
749m machen wir nach 2 Stunden eine Trinkpause und treffen<br />
dabei viele Mitwanderer, wobei wir feststellen, dass wir in den letzten<br />
beiden Tagen die häufigsten Begegnungen auf dem gesamtem E1<br />
hatten, ganz gleich ob Einzelwanderer oder Gruppen. Am schönen<br />
„Herrenwieser See“ vorbei, steigen wir hinauf zum „Seekopf“ 1001m.<br />
Dicke, umgestürzte Buchenstämme liegen hier auf den schmalen<br />
steinigen und überfluteten Waldwegen. Der Schöpfer des Westweges,<br />
Herr Bussener, hat sich mit seinem Ge-denkstein hier oben ein windiges<br />
Plätzchen ausgesucht. Auf der Höhe pfeift der eiskalte Wind mit<br />
100km/h und zaust heftig an unseren Regenumhängen.<br />
Froh sind wir, als wir die Schutzhütte der „Badener Höhe“ erreichen<br />
und Mittagsrast einlegen. Auch hier oben finden sich nur niedrige<br />
Fichten, die sich nach dem großen Sturm einen sicheren, festen<br />
Stand erst suchen müssen. Von den schon bunt gefärbten Heidelbeerbüschen<br />
schmecken die letzten eisgekühlten Beeren köstlich. Beim<br />
Abwärtsgehen bestaunen wir die Holzernte. Rechts und links liegen<br />
die gefällten und entasteten Fichten- und Weißtannenstämme und<br />
warten auf das Sägewerk.<br />
Im Naturfreundehaus gönnen wir uns Kaffee mit Kuchen. Auf den<br />
letzten Metern hatte Wilma einen Augenblick nicht aufgepasst, stol-<br />
32
pert und verletzt sich dabei Nase, Stirn und Lippen. Es ist ein<br />
schmerzlicher Tagesabschluss.<br />
Hundseck - Ruhestein<br />
Eine lärmige Nacht, heftiger Wind bläst und rüttelt an allen Fenstern<br />
und Türen, dazu prasselt Regen auf die Plexi–Blumenabdeckungen,<br />
welche die Pflanzen auf unserem Balkon schützen sollen.<br />
Bei unserem Start nieselt es nur noch und der kalte Wind wird durch<br />
den Wald etwas gestoppt. Wir sind heute nur zu Fünft. Wilma muss<br />
ihre Verletzungen ärztlich behandeln lassen und fährt heute mit dem<br />
Gepäcktransport.<br />
Auf schmalen Waldwegen steigen wir auf. Jeden Tritt suchen wir von<br />
Stein zu Stein und Wurzel zu Wurzel. Dabei müssen wir den tiefsten<br />
Wasserlöchern ausweichen, denn wir laufen in einer echten Wasserstrasse.<br />
Den „witzigen“ Abschluss bildet dann das Hinweisschild: „Unterstmatt,<br />
staubfreier Wanderweg“. So richtig gelacht hat aber keiner<br />
von uns.<br />
Auf der über 6000 Jahre alten Hochmoorfläche der „Hornisgrinde“<br />
1163m fegt uns wieder der eiskalte Wind um die Ohren. Er zerzaust<br />
die rotbunten Grasbüschel, fegt in die kleinen Fichten, Kiefern und Birken.<br />
Aber auch in Hosenbeine, Anoraks und Kapuzen. Unter lautem<br />
Getöse treibt er hier oben auch 2 Windkraftanlagen an. Dichter Nebel<br />
liegt über allem, sodass wir den Aussichtsturm und die Sendemasten<br />
des SWF erst entdecken, als wir kurz davorstehen und die Warnungen<br />
vor herabfallenden Eisbrocken spät lesen. Die „Hornisgrinde“ ist eine<br />
der niederschlagreichsten Gebiete Deutsch-lands. Mit ihrer Durchschnittstemperatur<br />
von 4,9 Grad C misst sie sich mit Moskau.<br />
Am Mummelsee machen wir Mittagsrast und stärken uns mit einer<br />
Kartoffelsuppe. Alles hier ist im Umbruch, denn das Mummelsee-<br />
Hotel ist im vergangenen Jahr teilweise abgebrannt. Ein neu angelegter<br />
Entlastungsweg meidet den früheren steilen Aufstieg neben<br />
dem Lift und führt uns auf einer schönen Panorama-Straße zur Rastbank<br />
„Bernhardsruh“. Wir sehen in das in der Sonne liegende Rheintal<br />
und dahinter im Dunst die Vogesen, herrliche Ausblicke. Nicht so malerisch<br />
der Blick auf die trostlosen Hänge zu unserer Linken. Der Orkan<br />
„Lothar“ ist auch hier immer noch ganz gegenwärtig. Die schwarzen<br />
Baumkrüppel vertiefen den gespenstigen Eindruck. Ausgewiesene<br />
„Bannwälder“ sollen zu Urwäldern ohne jeden menschlichen Eingriff<br />
werden. Schädlingsbekämpfung (Borkenkäfer) setzt erst wieder im<br />
entstehenden Nutzwald ein.<br />
Eine Info-Tafel bedauert uns. Wir sind 10 000 Jahre zu spät hier, sonst<br />
hätten wir noch den „Ruhestein-Gletscher“ sehen können. Aber als<br />
Entschädigung haben wir einen schönen Blick auf den ganz dunkel<br />
unter uns liegenden Wildsee. In Ruhestein holt uns ein Taxi ab und<br />
bringt uns nach Kniebis ins Hotel. Jetzt sind wir auch wieder komplett,<br />
Wilma ist erfolgreich verarztet.<br />
Ruhestein - Kniebis<br />
Wieder regnet es die ganze Nacht aus allen Rohren. Wir frühstücken<br />
etwas später, weil das Info-Center auf dem Ruhestein erst um 10<br />
Uhr öffnet. Nach dem informativen Rundgang durch das 1997 eröffnete<br />
Naturschutz-Zentrum starten wir über nasse Wiesen und auf total<br />
aufgeweichten Wegen. Wir durchqueren die Hochheide. Vom Aussichtspunkt<br />
des „Schliffkopf“ sieht man bei günstigem Wetter die Alpen.<br />
Heute verschwindet schon nach 30 Metern alles im dichten Nebel,<br />
aus dem auch noch in kurzen Abständen als unfreundliche Zugabe<br />
immer wieder Graupelschauer fallen. Diesem Wetter ist sicher<br />
auch unser Falschweg geschuldet, der uns aber zum „Highlight“ des<br />
heutigen Tages führt. Wir stehen, wenn auch nicht geplant, am Eingang<br />
zum „Lotharsteig“. Hier hat man das totale Chaos dieses verheerenden<br />
Sturmes bewusst be- lassen und über bzw. unter die kreuz<br />
und quer liegenden Baumriesen, Türme, Bohlenstege, Treppen, Leitern,<br />
Brücken und Podeste gebaut. Manchmal stehen wir über, dann<br />
wieder kriechen wir tief gebückt unter den Stämmen, Ästen und Wurzelstöcken<br />
hindurch. Das Ganze bei Nieselregen und eingehüllt in unsere<br />
Regenhäute. In all dem Durcheinander sucht sich überall neues<br />
Waldleben seinen Raum. Wir passen auf, dass wir auf den nassen und<br />
glatten Holzbohlen nicht ausrutschen. Oft sichert dabei ein Geländer<br />
die schmalsten Kletterstellen. Nach einer Stunde befinden wir uns<br />
wieder am Ausgangspunkt unserer Expedition. Um 15.00 Uhr wollten<br />
wir Mittagsrast an der Ex-Jugendherberge “Zuflucht“ machen. Aber<br />
Zuflucht ist nicht!!! Weder ein schützendes Dach noch eine Sitzgelegenheit<br />
finden wir. Alles ist verschlossen. Wir kauen im Stehen. Zum<br />
ersten Mal sehen wir heute auf den letzten Kilometern vor Kniebis ein<br />
paar kleine blaue Fleckchen am Himmel, es gibt sie noch.<br />
33<br />
Kniebis - Freibergsattel<br />
Mit dem Nahverkehrsbus fahren wir zur Alexander-Schanze und finden<br />
hier wieder den „Westweg“. Was wir hier oben aber auch noch<br />
finden, ist Schneematsch. Tief drücken sich die Gräser und Äste unter<br />
der nassen Last. Auf der Schwarzwald-Hochstraße liegt ein matschiger<br />
Schneefilm. Die ganze Pracht ist eingehüllt in dichtem Nebel.<br />
Sicher würde es bei trockenem Wetter ein Premium-Wanderweg sein.<br />
Aber nach 4 Regentagen stehen riesige Pfützen auf den aufgeweichten<br />
Wegen und der moorige Untergrund lässt uns tief im Morast einsinken.<br />
Anfäng-liche Ausweichmanöver werden bald lästig und wir beschränken<br />
uns auf das Notwendigste. Auch Knüppellagen helfen da<br />
nur wenig, da die Trefferquote allmählich immer geringer wird.<br />
Gegen 13.00 Uhr erreichen wir nach einem heftigen Abstieg die Passhöhe<br />
„Freiersberg“ und während wir auf unser Taxi nach Kniebis warten,<br />
stärken wir uns. Kurz vor unserer Abfahrt erreichen noch 5 Deutsche<br />
„Top-Ski-Langläufer“ die Hütte und erholen sich mit heißem Tee.<br />
Sie sind schon im Wintertraining, haben bis hierher 30km hinter sich<br />
und noch 40km vor sich.<br />
Hier in der „Freiersberg-Hütte“ ist unsere Herbstwanderung 2008 zu<br />
Ende. Sie endet heute, wie so oft in den letzten Tagen recht, recht<br />
feucht, aber trotzdem fröhlich – eben feuchtfröhlich!!!<br />
Auf der Heimfahrt aus Freudenstadt gesteht uns Egon am nächsten<br />
Tag, dass er noch nie so häufig nasse Füße hatte und er befürchtet<br />
ernsthaft, dass ihm Schwimmhäute zwischen den Zehen gewachsen<br />
sind. Wir werden dies bei Ankunft am Mittelmeer testen!<br />
Ja, das Wetter war diesmal nicht mit uns. Haben wir da etwas am<br />
Sonnentor in Dobel falsch gemacht?<br />
Bilder: siehe blick.Winkel (Seite 63)
lick. bericht<br />
Neuseeland<br />
von Vera Bodenburg<br />
Ende Februar 2011: Die Stimme des Nachrichtensprechers<br />
aus dem Radiowecker ließ mich morgens kurz vor 05.00 h mit<br />
einem Schlag hellwach werden:<br />
„Eine Spur der Verwüstung durchzieht Christchurch nach dem<br />
Erdbeben der Stärke 6,3. Mindestens 75 Menschen starben<br />
bei der Katastrophe, Hunderte werden noch unter den Trümmern<br />
vermutet. Premierminister John Key erklärte den Ausnahmezustand.“<br />
Zwei Wochen vor meinem geplanten Abflug bedeutete das,<br />
erstmal abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelte. Das<br />
fiel nicht ganz leicht, angesichts der vielen Opfer und der Ungewissheit,<br />
ob Christchurch auf der Südinsel Neuseelands<br />
überhaupt angeflogen werden konnte. Meine Freunde Vera<br />
und Klaus, die vor sieben Jahren nach Neuseeland ausgewandert<br />
waren, unterstützten mich tatkräftig bei Änderung<br />
von Reiseroute und Reservierungen der ersten Urlaubstage,<br />
für die ich an und für sich einen Aufenthalt in der nun vom<br />
Erdbeben zerstörten Stadt geplant hatte. Im Außenbezirk von<br />
Christchurch war von Erdbebenschäden dann jedoch kaum etwas<br />
zu sehen, lediglich die Wasserversorgung war stellenweise<br />
noch gestört.<br />
Mit einem kleinen Mietwagen machte ich mich nach einer ersten<br />
Hotelübernachtung in Nähe des Flughafens auf den Weg<br />
ins südliche Fjordland. Die Landschaft war absolut beeindruckend.<br />
Zunächst das grüne Weide- und Hügelland der Canterbury<br />
Plains. Nach der Überquerung einiger Pässe änderte sich<br />
die Natur drastisch, wurde karger, schroffer und steiler. In<br />
den Ortschaften, die ich unterwegs besuchte, waren die Einwohner<br />
unglaublich freundlich und zuvorkommend. Als ich eine<br />
Telefonkarte im Supermarkt kaufte, bildete sich prompt<br />
eine lange Schlange hinter mir, während die Kassiererin mir<br />
die Vorgehensweise mit dem Telefonguthaben erklärte. In<br />
Deutschland hätte man sofort den wütenden Mob im Nacken<br />
gehabt, weil es nicht so zügig vorwärts ging. Hier nahmen<br />
es alle völlig gelassen und gaben sogar hilfreiche Infos weiter.<br />
Beim Geldwechsel in einer Bank bekam ich außer meinen<br />
Neuseeland-Dollars als Zugabe Reisetipps, und man wünschte<br />
mir freudestrahlend einen wundervollen Aufenthalt im „Kiwiland“.<br />
Die Neuseeländer bezeichnen sich ja selbst als Kiwis,<br />
die grünen Früchte die wir auch in Deutschland kennen, werden<br />
dort „kiwi fruit“ genannt. Dann gibt als noch das Nationaltier<br />
„Kiwi“, einen flugunfähigen und nachtaktiven Vogel,<br />
der leider vom Aussterben bedroht ist und den man in bestimmten<br />
Schutzstationen sehen kann.<br />
Am Lake Tekapo traf ich auf zwei Reisebusse, was nach mehrstündiger<br />
Fahrt durch fast menschenleere Regionen schon<br />
recht merkwürdig anmutete. Völlig motiviert unternahm ich<br />
eine herrliche Wanderung zum Observatorium auf dem Mount<br />
John mit toller Aussicht auf den Lake Tekapo. Dieser riesige<br />
eisblaue Gletschersee bezieht sein Wasser aus der Region des<br />
34
Aoraki/Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands und Heiligtum<br />
der Maoris. Auf der Weiterfahrt Richtung Süden konnte<br />
ich das Vogelschutzprojekt für den „Black Stilt“ (schwarzer<br />
Stelzenläufer) besichtigen, von dem es weltweit nur noch etwa<br />
70 Exemplare gibt. Schließlich erreichte ich die alte Goldgräberstadt<br />
Cromwell, die im vergangen Jahrhundert einem<br />
Stausee weichen musste. Ein Teil der historischen Häuser<br />
wurde damals abgetragen und an neuer Stelle wiederaufgebaut.<br />
Ein richtig schönes Freiluftmuseum – Tag und Nacht geöffnet<br />
(hier klaut keiner was!) und idyllisch am Ufer der Stausee-Flussmündung<br />
gelegen. Die Region ist zudem für Obst-<br />
und Weinbau bekannt und so schlemmte ich nach dem Einkauf<br />
in einem Hofladen in frischem saftigem Obst. Tags drauf<br />
stand die bekannte historische Goldgräberstadt Arrowtown<br />
auf dem Programm, in der mir etliche Touristengruppen begegneten.<br />
Vorher hatte ich am Karawau River einen Abstecher<br />
zu den Bungee Springern gemacht, welche trotz Regens den<br />
Sprung in die Tiefe wagten. Ich sah mir das Gehüpfe aus sicherer<br />
Entfernung an und wusste nicht so recht, ob ich die<br />
Springer bewundern oder bemitleiden sollte. Es folgte eine gefühlte<br />
endlose Weiterfahrt nach Tuatapere am Südzipfel der<br />
Neuseeländischen Südinsel. Von hier wollte ich am nächsten<br />
Tag eine mehrtägige Wanderung auf dem Humpridge Track<br />
beginnen. Die Fahrt zog sich aufgrund der kurvenreichen<br />
Landstraßen und immer wieder aufkommenden Regens bis in<br />
die späten Nachmittagsstunden. Die Landschaft erinnerte stellenweise<br />
an Norddeutschland mit den ebenen Weideflächen<br />
und darauf grasenden Kühen. Wo waren denn bloß die Schafe?<br />
Endlich, Tuatapere war erreicht. Ich registrierte mich im<br />
Tourist Office und bekam für die Wanderung eine Karte sowie<br />
eine genaue Beschreibung des Streckenverlaufs. Ein Vierteljahr<br />
zuvor hatte ich die Wanderung online reserviert, da nur<br />
eine bestimmte Anzahl von Wanderern pro Tag und pro Hütte<br />
zugelassen ist. Mit mir marschierten noch etwa 25 andere Teilnehmer<br />
gemeinsam auf dem Humpridge Track, alles Einheimische,<br />
sowie sieben junge Leute aus Israel. Im Gegensatz zu<br />
den anderen Walks und Tracks im Kiwiland sind die Hütten des<br />
Humpridge Tracks mit kompletten Küchen ausgestattet, und<br />
es gibt morgens einen warmen Porridge. Alles andere muss<br />
man selber mitbringen, der Hüttenwart verkauft jedoch Getränke<br />
und Müsliriegel. Von einem bewachten Parkplatz aus<br />
„in the middle of nowhere“ marschierte ich auf einem wenig<br />
einladenden Schotterweg und tauchte nach etwa 3 Minuten<br />
ein in einen märchenhaften Wald voller Farnbäume, Lorbeer<br />
und Buchenarten. Nach einer knappen Stunde befand ich<br />
mich am hellen Sandstrand, vereinzelt lagen Lavabrocken umher.<br />
Hinter mir der urwüchsige Bush, vor mir der Pazifik und<br />
irgendwo ganz hinten die Arktis. Ich fühlte mich plötzlich unbeschreiblich<br />
weit weg und etwas beklommen – war doch außer<br />
mir weit und breit keine andere Menschenseele hier zu sehen.<br />
Ich stapfte weiter am Strand, gelangte über eine Hängebrücke<br />
wieder in den Bush und nach etwa 3 ½ Stunden traf<br />
ich die ersten Mitwanderer an einer Schutzhütte im Bergwald.<br />
Die Schutzhütten sind hier kleine Wellblechcontainer und es<br />
gab ein Dixi-WC, unglaublich! Von einer Holzbrücke konnte<br />
man einen Blecheimer in den darunterliegenden Wasserfall<br />
abseilen und Wasser schöpfen. Dies war laut Beschreibung<br />
trinkbar, ansonsten wurde wegen Parasiten und Viren von<br />
Quellwasser abgeraten. Die restlichen 3 ½ Stunden ging es<br />
steil aufwärts. Der Weg führte durch ein sensibles Feuchtgebiet<br />
und war mit drahtbespannten Holzplanken „gesichert“.<br />
Diese Boardwalks sind in Neuseeland weit verbreitet und dienen<br />
dem Schutz des Geländes. Als Nebeneffekt lässt es sich<br />
wie auf einem Bürgersteig oder einer Treppe gehen, was zunächst<br />
etwas gewöhnungsbedürftig war. Nebel zog auf und<br />
erzeugte zusammen mit den Moos- und Flechten überzogenen<br />
Bäumen dafür, dass man sich vorkam wie in einer surrealen<br />
Welt. Nicht umsonst wurde hier der „Herr der Ringe“ gedreht.<br />
Schließlich kam die Okaka Hut in Sicht: die bestand aus mehreren<br />
kleinen Gebäuden, in denen genächtigt wurde, einem<br />
Waschkomplex mit warmer Dusche (gegen Gebühr) und dem<br />
Aufenthaltsgebäude mit Küche. Der Hüttenmanager ließ sich<br />
von jedem Ankömmling die Registrierungsnummer geben und<br />
meldete am Abend an das Büro in Tuatapere, dass alle wohlbehalten<br />
angekommen waren. Auf knapp 1.200 m Höhe wurde<br />
es hier im März schon recht kühl – der Sommer hatte seinen<br />
Höhepunkt überschritten und es leuchtete in bunten<br />
Herbstfarben. Auf Neuseeland herrschen entgegen gesetzte<br />
Jahreszeiten im Vergleich zu Europa. Auf der alpinen Südinsel<br />
wird es aufgrund der kürzeren Distanz zur Arktis zudem kühler,<br />
als auf der von mildem Klima geprägten Nordinsel. Die<br />
Sonne wärmte am nächsten Morgen allerdings beim Abstieg<br />
in Richtung Port Craig wieder ordentlich durch und es war fast<br />
windstill. Die Tour führte durch einen zauberhaften Farnwald,<br />
querte alte Holzviadukte und es war schwer zu sagen, wie<br />
viele verschiedene Grün Töne um uns herum um die Wette<br />
35
lick. bericht<br />
leuchteten. Meine Mitwanderer waren<br />
genauso begeistert wie ich und<br />
sie zeigten mir unterwegs am Meer<br />
einige versteckte, fast unzugängliche<br />
Dünen mit einer in Vergessenheit<br />
geratenen Anlegestelle der<br />
Maoris, die nur noch wenige Einheimische<br />
kennen. Vom Weg aus,<br />
der durch dichten Busch führte,<br />
war das Meer nur zu erahnen. Klasse,<br />
die Kiwis! In der kleinen Hüttensiedlung<br />
Port Craig fühlten sich<br />
außer uns noch viele Sandflys<br />
wohl, die allen trotz Fliegengitter<br />
und Mückenschutz arg zusetzten.<br />
Der einzige wirkliche Nachteil in<br />
Neuseeland! Auch in Port Craig gab<br />
es am folgenden Morgen ein<br />
warmes Porridge und stärkte für<br />
die bevorstehende „Dschungeltour“.<br />
Nach zwei Tagesetappen<br />
mit Gehzeiten zwischen 7 - 8 Stunden<br />
war die heutige letzte Etappe<br />
mit 5 Stunden kürzer. Eine längere<br />
Strecke wurde direkt am Strand zurückgelegt<br />
– ein wundervolles Erlebnis<br />
hier zu wandern! Ehe ich<br />
mich versah, befand ich mich wieder am Ausgangspunkt und<br />
meldete mich nach holperiger Rückfahrt über eine 9 km lange<br />
Buckelpiste wieder in Tuatapere ab. Vor mir lagen noch gut<br />
200 Kilometer Fahrt nach Queenstown, für die ich über 3<br />
Stunden benötigte. Die State Highways auf der Südinsel sind<br />
eigentlich Landstrassen und der Verkehr ist sehr überschaubar.<br />
Wenn mehr als drei Fahrzeuge entgegenkamen oder<br />
überholten, fühlte man sich schon fast gestresst. Voller Kontrast<br />
zum Fjordland dann mein nächstes Ziel: Die Eventstadt<br />
Queenstown erreichte ich im strömenden Regen, hier war das<br />
Unterhaltungsangebot mit Restaurants, Shops und Bars allgegenwärtig.<br />
Eine Fahrt mit dem historischen, altehrwürdigen<br />
Dampfschiff TSS Earnslaw über den großen Fjordsee zum Dinner<br />
auf der am anderen Ufer liegenden Station (Schafzuchtstation)<br />
war schon wieder bei schönstem Wetter möglich. Solch<br />
wunderbare, abwechslungsreiche und beeindruckende Natur<br />
– zum „verrückt werden schön“. Die Fahrt an der Westkü-<br />
ste entlang gestaltete sich wie erwartet<br />
ziemlich verregnet und der<br />
Zugang zum Fox-Gletscher blieb<br />
wegen Überschwemmung gesperrt.<br />
Beim Franz-Josef-Gletscher hatte<br />
ich mehr Glück – die Sonne kam<br />
heraus und auf einer Wanderung<br />
zum Gletscherbruch kam ich wieder<br />
in Kontakt mit der „Zivilisation“:<br />
Hier tummelten sich etliche Touris!<br />
Von Hokitika aus, der Jade-Stadt,<br />
gelangte ich im weiteren Verlauf<br />
durch wildromantische Landschaften<br />
und auf Haarnadel-kurvigen<br />
Strassen in den Abel Tasman Nationalpark.<br />
In der Golden Bay und<br />
dem auf dem Abel Tasman Walk ließen<br />
sich sehr schöne Wanderungen<br />
unternehmen: Oben „Allgäu-Landschaft“,<br />
unten Strand und Meer und<br />
am Horizont Toskanaimpressionen<br />
mit einem Hauch Schwarzwaldatmosphäre.<br />
Den Abschluss meines<br />
Südinselaufenthaltes verbrachte ich<br />
dann im Hafenstädtchen Picton. Eine<br />
Bootstour zur Vogelschutzinsel<br />
brachte Kormorane, Sturmtaucher,<br />
Delfine und etliche andere Tiere zum Greifen nahe, so etwas<br />
kennt man meist nur aus dem Fernsehen! Die kleine Stadt war<br />
ein sehr angenehmer Ort, um den Besuch auf der Südinsel abzuschließen.<br />
Es gab nette Cafes, einen Yachthafen, sowie einen<br />
liebevoll angelegten Park am Meeresufer. Vor allem der<br />
wunderschöne Blick auf die Marlborough Sounds – das sind<br />
viele kleine Schäreninseln, auf denen man ebenfalls eine<br />
mehrtägige Hüttentour unternehmen kann. Das Gepäck wird<br />
hier auf dem Queen Charlotte Track von Booten transportiert,<br />
wenn man es nicht selbst tragen will oder kann. Ebenso bringt<br />
ein Boot die Wanderer zum Ausgangsort und man kann von<br />
verschiedenen Punkten auch eine Abholung zurück nach Picton<br />
vereinbaren. Wie schade, dass hierzu die Zeit nicht mehr<br />
ausreichte – nach knapp zwei Wochen hieß es dann, die Fähre<br />
zur Nordinsel zu nehmen, die ich für mich und das Auto<br />
schon in Deutschland reserviert hatte.<br />
36
kurSe und touren der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> iM deutScHen alPenverein<br />
DAV<br />
<strong>Hanau</strong><br />
blick p<br />
ausbildung<br />
u n k t
inhalt<br />
Fachübungsleiter der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>, Allgemeine Kursinhalte, Allgemeine Infos<br />
Schnupperkurs Klettern, Grundkurs Klettern Halle<br />
Aufbaukurs Klettern Halle, Vorstiegskurs<br />
Prüfungen<br />
Alpines Klettern, Bergsteigen<br />
Klettercamp, Klettersteig komplett, Grundkurs Bergsteigen/Alpinklettern<br />
Hütten-/Führungstouren<br />
Hochtour, Eisfallklettern<br />
Skitouren, Sonderkurs<br />
Skikurse<br />
Anmeldeformular<br />
Liebe Bergfreunde,<br />
wir, die Fachübungsleiter, haben versucht, wieder ein abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm zusammenzustellen. Auch<br />
ganz neue Themen sind da zu entdecken. Im Rahmen unserer Urlaubsbudgets bemühen wir uns jedes Mal, Euch vielfältige<br />
Kurse und Touren anzubieten. Um unser Angebot noch besser zu machen, wüssten wir gerne, wo Eure Interessen und Bedürfnisse<br />
liegen bzw. wo vielleicht noch Lücken sind. Bestimmt kommen Euch beim Durchsehen des Programms Ideen. Lasst sie<br />
uns wissen. Schreibt einfach eine Mail oder ruft an. (Tel. 06051/91083 oder soseidel@online.de)<br />
Euer Ausbildungsreferent<br />
Sven-Olaf Seidel<br />
wichtige hinweise<br />
Die Kursgebühr beinhaltet, soweit nicht anders ausgeschrieben, nur die Kosten für die Ausbilder / -innen und die<br />
Organisationsarbeit der <strong>Sektion</strong>. Die Kosten für Fahrt, Bergbahnen, Übernachtung und Verpflegung sind von den Teilnehmern<br />
/ -innen selbst zu tragen.<br />
Bei Kletterkursen im Kletterzentrum Hessen-Homburg ist der Eintrittspreis in der Kursgebühr enthalten.<br />
Der Betrag in Klammern ist die Kursgebühr für Nichtmitglieder des DAV. Wird ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin im Laufe<br />
des Jahres Mitglied in der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>, wird der Differenzbetrag zur regulären Kursgebühr auf die Aufnahmegebühr angerechnet.<br />
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, die Mitglieder der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> sind, zahlen nur die Hälfte der Kursgebühr. Kinder und<br />
Jugendliche bis 18 Jahren, die nicht Mitglied in der <strong>Sektion</strong> sind, zahlen die Kursgebühr, die erwachsene Mitglieder zu entrichten<br />
haben.<br />
Die Kurse und Touren können nur stattfinden, wenn die angegebene Mindestteilnehmerzahl erreicht ist, da sonst eine Kostendeckung<br />
seitens der <strong>Sektion</strong> nicht erreicht werden kann.<br />
Aufgrund der Bayrischen Bergschulverordnung können an Ausbildungskursen in Bayern lediglich Mitglieder der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />
des DAV teilnehmen.<br />
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Anmeldeformular.<br />
Die <strong>Sektion</strong> behält sich kurzfristige Orts- oder Terminverschiebungen sowie die Absage des Kurses vor. Dies kann insbesondere<br />
bei Schneemangel, schlechten Wetter- und Eisbedingungen sowie der Erkrankung der Kursleiterin / des Kursleiters vorkommen.<br />
Die Entscheidung trifft die Kursleiterin / der Kursleiter, da sie / er für die Sicherheit der Gruppe verantwortlich ist.<br />
impressum<br />
Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im Deutschen <strong>Alpenverein</strong> e.V.<br />
Layout: Sylvia Labes<br />
Titelbild: Via Ferrata dell‘Amicizia (Cima SAT) am Gardasee (Foto: Martin Zinner)<br />
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fachübungsleiter der sektion<br />
Ein Team qualifizierter Fachübungsleiter ist für unsere <strong>Sektion</strong> auf den verschiedenen Tätigkeitsfeldern aktiv. Für eine Ausweitung<br />
des Ausbildungs- und Tourenprogramms der <strong>Sektion</strong> suchen wir noch kompetente und motivierte Übungsleiter.<br />
Bei Interesse an einer Ausbildung zum Fachübungsleiter oder Wanderleiter, wenden Sie sich bitte an das Ausbildungsreferat.<br />
Ulrich Berger (Hochtouren)<br />
Vera Bodenburg (Wanderleiterin)<br />
Uwe Brüggmann (Bergsteigen)<br />
Jannis Dickmann (Kletterbetreuer)<br />
Klaus Haberkorn (MTB*)<br />
Bernhard Hombach (Kletterbetreuer, Bergsteigen*)<br />
Christian Junker (Wanderleiter*)<br />
Carsten Käsemann (Kletterbetreuer)<br />
Oliver Kehrein (Trainer C Klettersport)<br />
Jochen Laferte (Trainer C Klettersport)<br />
Jörg Mook (Kletterbetreuer)<br />
Pit Müller (Wanderleiter, Ski Alpin)<br />
allgemeine kursinhalte<br />
1.1 Einführungskurs Klettern (Halle)<br />
Ziel des Einführungskurses ist es, den Interessenten erste Klettererfahrungen in der Halle zu vermitteln. In diesem<br />
1,5-tägigen Kurs werden gezielt nur die Sicherungstechniken gelehrt, die zum Klettern in der Halle benötigt werden. Als<br />
Abschluss des Kurses kann der DAV-Kletterschein Toprope als Bestätigung des Erlernten erworben werden.<br />
1.2 Grundkurse<br />
Ziel der Grundkurse ist im Wesentlichen, erste Erfahrungen mit der Ausrüstung und deren sicherheitstechnischer Handhabung<br />
zu sammeln. Außerdem sollen sportartspezifische Bewegungsprinzipien und theoretische Grundlagen erarbeitet und<br />
einstudiert werden. Anforderungen an Voraussetzungen werden nicht oder nur in sehr begrenztem Rahmen gestellt. Sinnvoll ist<br />
eine gute körperliche Konstitution und Kondition.<br />
1.3 Aufbaukurse<br />
Ziele der Aufbaukurse sind, das in den Grundkursen Erlernte zu festigen und zu verbessern, die Erweiterung der Kenntnisse und<br />
das Verfeinern sportartspezifischer Bewegungsprinzipien. Voraussetzung für die Aufbaukurse ist das Beherrschen der Lehrinhalte<br />
des Grundkurses. An die Kondition werden höhere Ansprüche gestellt.<br />
1.4 Fortgeschrittenenkurse<br />
Ziel der Fortgeschrittenenkurse ist die Befähigung der Teilnehmer/-innen zur selbstständigen Durchführung längerer Touren im<br />
mittleren Schwierigkeitsbereich sowohl im Sportklettern, als auch im alpinen Gelände und das selbstständige und sichere Bewegen<br />
im alpinen Gelände. Voraussetzung für die Fortgeschrittenenkurse ist das Beherrschen der Lehrinhalte des Aufbaukurses.<br />
An die Kondition werden hohe Ansprüche gestellt, die ein regelmäßiges Training erfordern.<br />
allgemeine infos<br />
Karl-Heinz Schuster (Hochtouren)<br />
Manfred Schwarzmeier (Bergsteigen)<br />
Ralf Seibert (Bergsteigen)<br />
Sven-Olaf Seidel (Bergsteigen)<br />
Jörg Seiferth (Kletterbetreuer, Ski Alpin)<br />
Reinhard Strasser (Wanderleiter)<br />
Michael Walz (Hochtouren, Skibergsteigen)<br />
Christoph Weckbecker (MTB*)<br />
Tobias Wolf (Trainer C Klettersport)<br />
Andreas Zorbach (Trainer B+C Breiten-/Präventionssport)<br />
* in Ausbildung<br />
Sollten Sie im Ausbildungsprogramm nicht den richtigen Kurs gefunden haben oder sind die ausgeschriebenen Termine für Sie<br />
nicht möglich, dann fragen Sie in der Geschäftsstelle nach Alternativen. Falls möglich, werden wir Ihnen dann weitere Kursangebote<br />
machen, damit die Wartezeit auf Ihren Wunschkurs möglichst kurz bleibt.<br />
Abhängig von der Verfügbarkeit unserer Ausbilder können wir evtl. zusätzliche Kurse im Laufe des Jahres anbieten.<br />
Bitte informieren Sie sich dazu entweder in der Geschäftsstelle oder im Internet.<br />
Tipp: Je früher Sie sich zu einem Kurs anmelden, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an Ihrem Wunschtermin<br />
auch teilnehmen können.<br />
39
schnupperkurs klettern<br />
Schnupperkurs Klettern<br />
Ziele: Die Sportart Klettern kennen<br />
lernen<br />
Inhalte: Der Kurs vermittelt erste<br />
Einblicke in Kletter- und Sicherungstechniken<br />
Voraussetzungen: keine<br />
grundkurs klettern halle<br />
Grundkurs Klettern Halle<br />
Ziele: Dieser Kurs vermittelt die<br />
elementaren Grundlagen der Kletter-<br />
und Sicherheitstechnik für das Klettern<br />
in der Halle.<br />
Inhalte: Knotenkunde; Sicherungstechnik;<br />
Seilhandhabung; Bewegungsschulung;<br />
Ausrüstungs- und Materialkunde.<br />
Der Kurs beinhaltet die Abnahme<br />
des DAV-Kletterscheins Toprope.<br />
Kurs: Schnupperkurs Klettern<br />
40<br />
für Kinder für Erwachsene<br />
Termin: 27.10.2012 19.01.2013 05.10.2012<br />
Uhrzeit: 14 - 17 Uhr 14 - 17 Uhr 14 - 17 Uhr<br />
Ort: Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Kursleiter: Carsten<br />
Käsemann<br />
Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
NN Tobias Wolf<br />
Teilnehmerzahl: 8 8 8<br />
Kursgebühr: 20 Euro (25 Euro) 20 Euro (25 Euro) 20 Euro (25 Euro)<br />
Anmeldeschluss: 06.09.2012 10.12.2012 12.09.2012<br />
Kurs: Grundkurs Klettern Halle<br />
Termin: 07.+08.09.2012 23.+24.11.2012 25.+26.01.2013<br />
Uhrzeit: Fr: 18 - 21 Uhr<br />
Sa: 10 - 16 Uhr<br />
Ort: Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Kursleiter: Bernhard<br />
Hombach<br />
Fr: 18 - 21 Uhr<br />
Sa: 10 - 16 Uhr<br />
Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Fr: 18 - 21 Uhr<br />
Sa: 10 - 16 Uhr<br />
Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Ralf Seibert Bernhard<br />
Hombach<br />
Teilnehmerzahl: 8 8 8<br />
Kursgebühr: 50 Euro (60 Euro) 50 Euro (60 Euro) 50 Euro (60 Euro)<br />
Anmeldeschluss: 15.08.2012 12.10.2012
aufbaukurs klettern halle<br />
Aufbaukurs Klettern Halle<br />
Ziele: Leistungssteigerung der Kletter-<br />
und Sicherungstechnik, Körpertechnik,<br />
Ausrüstung und Materialkunde, neue<br />
Sicherungsgeräte<br />
Inhalte: eindrehen, dynamisches<br />
klettern, Piaztechnik, individuelles<br />
Verbessern der eigenen Klettertechnik<br />
Voraussetzungen: Kenntnisse der<br />
Sicherungstechnik und sicheres Klettern<br />
im IV. Grad im Toprope<br />
vorstiegskurs<br />
Vorstiegskurs mit Vorstiegsschein<br />
Ziele: Vorstieg erlernen<br />
Inhalte: klippen, Klippposition, Sturztraining,<br />
Prüfung zum Vorstiegsschein<br />
Voraussetzungen: Kenntnisse der<br />
Sicherungstechnik und sicheres Klettern<br />
im V. Grad im Toprope<br />
Der Kurs beinhaltet die Abnahme des<br />
DAV-Kletterscheins Vorstieg.<br />
Kurs: Aufbaukurs Klettern Halle<br />
Termin: 28. + 29.09.2012 22. + 23.01.2013<br />
Uhrzeit: Fr: 18 - 21 Uhr<br />
Sa: 10 - 16 Uhr<br />
Ort: Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
41<br />
Fr: 18 - 21 Uhr<br />
Sa: 10 - 16 Uhr<br />
Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Kursleiter: Bernhard Hombach Bernhard Hombach<br />
Teilnehmerzahl: 8 8<br />
Kursgebühr: 50 Euro (60 Euro) 50 Euro (60 Euro)<br />
Anmeldeschluss: 05.09.2012 05.01.2013<br />
Kurs: Vorstiegskurs mit Vorstiegsschein<br />
Termin: 03. + 04.08.2012 09. + 10.11.2012<br />
Uhrzeit: Fr: 18 - 21 Uhr<br />
Sa: 10 - 16 Uhr<br />
Ort: Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Fr: 18 - 21 Uhr<br />
Sa: 10 - 16 Uhr<br />
Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Kursleiter: Bernhard Hombach Bernhard Hombach<br />
Teilnehmerzahl: 8 8<br />
Kursgebühr: 50 Euro (60 Euro) 50 Euro (60 Euro)<br />
Anmeldeschluss: 01.07.2012 15.10.2012
prüfungen<br />
Prüfung zum Topropeschein<br />
Der Topropeschein dient als Nachweis für Kletterer über aktuelles Wissen zur Sicherungs – und Klettertechnik. Er hat keinerlei<br />
rechtliche Konsequenzen oder Lizenzcharakter und ist vergleichbar mit Sport - Leistungsabzeichen.<br />
Prüfungsinhalte:<br />
Partnercheck<br />
Gurtverschlüsse korrekt verschlossen;<br />
Anseilknoten und Anseilpunkt richtig<br />
gewählt; Karabiner und Sicherungsgerät<br />
richtig eingehängt; Seilende abgeknotet<br />
Toprope sichern<br />
Sicherungsgerät richtig bedient; Gewichtsunterschied<br />
Toprope beachtet; In<br />
Bodennähe ohne Schlappseil gesichert<br />
Toprope klettern<br />
Mindestens 2 Karabiner an der Umlenkung<br />
geclippt; Nie 2 Seile in einem Umlenkkarabiner;<br />
Pendelgefahr beachtet;<br />
Umlenkung nicht überklettert<br />
Prüfung zum Vorstiegsschein<br />
Kommandos und<br />
Ablassen<br />
Kommandos Zu und Ab<br />
verwendet; Erst ablassen,<br />
wenn das Kommando<br />
erfolgt ist; Langsam und<br />
gleichmäßig ablassen; Das<br />
Sicherungsgerät korrekt gehandhabt;<br />
Auf andere Personen<br />
achten; Den Partner<br />
sanft auf Boden aufsetzen<br />
Voraussetzungen:<br />
Kletter – und Sicherungserfahrung;<br />
Kenntnis der Prüfungsinhalte<br />
Anmerkung:<br />
Die Prüfung ist kein Kletterkurs.<br />
42<br />
Kurs: Prüfung zum<br />
Topropeschein<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Uhrzeit: (meist Freitag 16 Uhr, 1 Std.)<br />
Ort: Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Kursleiter: Bernhard Hombach<br />
Teilnehmerzahl: ab 3<br />
Kursgebühr: 15 Euro (20 Euro)<br />
incl. Halleneintritt<br />
Mindestalter: 10 Jahre<br />
Der Vorstiegsschein dient als Nachweis für Kletterer über aktuelles Wissen zur Sicherungstechnik Vorstieg sowie vom Vorstiegsklettern.<br />
Er hat keinerlei rechtliche Konsequenzen oder Lizenzcharakter und ist vergleichbar mit Sport - Leistungsabzeichen.<br />
Prüfungsinhalte:<br />
Partnercheck<br />
Gurtverschlüsse korrekt verschlossen<br />
Anseilknoten und Anseilpunkt (direkt<br />
eingebunden); Karabiner und Sicherungsgerät<br />
richtig eingehängt; Seilende<br />
abgeknotet<br />
Vorstieg sichern<br />
Sicherungsgerät richtig bedient; Gewichtsunterschied<br />
beachtet; Gespottet<br />
bis zum ersten Haken; Position nach<br />
Clippen des ersten Hakens beachtet;<br />
Den Partner beobachtet; In Bodennähe<br />
kein Schlappseil gegeben; Jenseits der<br />
Bodensturzgefahr 20 – 50 cm Schlappseil<br />
gegeben; Das zum Clippen benötigte<br />
Seil schnell ausgegeben<br />
Vorstieg klettern<br />
Zwischensicherungen aus<br />
stabiler Position eingehängt;<br />
Zwischensicherungen unverdreht<br />
eingehängt; Alle Zwischensicherungeneingehängt;<br />
Nicht hinter dem Seil<br />
gestanden<br />
Voraussetzungen:<br />
Kletter – und Sicherungserfahrung<br />
im Vorstieg; Kenntnis<br />
der Prüfungsinhalte<br />
Anmerkung:<br />
Die Prüfung ist kein Kletterkurs.<br />
Kurs: Prüfung zum<br />
Vorstiegsschein<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Uhrzeit: (meist Freitag 16 Uhr, 1 Std.)<br />
Ort: Kletterzentrum<br />
Hessen-Homburg<br />
Kursleiter: Bernhard Hombach<br />
Teilnehmerzahl: ab 3<br />
Kursgebühr: 15 Euro (20 Euro)<br />
incl. Halleneintritt<br />
Mindestalter: 12 Jahre
alpines klettern<br />
Schnupperkurs Alpinklettern<br />
Du hast schon Erfahrung beim Hallenklettern und in Klettergärten in den Mittelgebirgen<br />
sammeln können und möchtest nun auch einmal in den Bereich von alpinen<br />
Mehrseillängen-Routen hineinschnuppern? Dann ist dieser Schnuppertag in<br />
den Kirner Dolomiten genau das Richtige für Dich. Kirn ist von <strong>Hanau</strong> aus noch in<br />
einer vertretbaren Zeit für eine Tegestour erreichbar und bietet ein gutes Terrain,<br />
um erste Schritte im „echten“ Fels zu gehen.<br />
Ziele: Der Schnuppertag soll Dir einen grundlegenden Überblick über die speziellen<br />
Anforderungen an das Kettern von alpinen Mehrseillängen-Routen geben.<br />
Inhalte: Spezielle Technik und Taktik für Mehrseillängentouren im Felsgelände<br />
(Schwierigkeit UIAA 3 - 4), Seilschaft in Aktion, Routenfindung, Standplatzbau,<br />
Rückzug, alpine Gefahren<br />
bergsteigen<br />
Grundkurs Bergsteigen<br />
Ganz egal, welche bergsteigerische „Laufbahn“ Ihr einschlagen wollt - in diesem<br />
Kurs lernt ihr die Basics, die Ihr als Rüstzeug für die verschiedenen Disziplinen des<br />
klassischen Bergsteigens benötigt. Daneben bleibt natürlich genug Zeit, um die<br />
Schönheiten des Hochgebirges kennen zu lernen und Appetit auf Mehr zu machen!<br />
Ziele: In diesem Kurs werden die grundlegenden und wichtigsten Inhalte zum<br />
Bergsteigen im alpinen Fels- und Gletschergelände vermittelt. Ihr sollt nach dem<br />
Training in der Lage sein, eigenständig anspruchsvolle Bergwanderungen und die<br />
Begehung von Klettersteigen zu planen und durchzuführen. Desweiteren kennt ihr<br />
die Grundlagen der alpinen Sicherungstechniken und die Anforderungen an das<br />
Begehen von (leichten) Gletschern.<br />
Inhalte:<br />
praktisch: Gehen in weglosem Gelände und auf einfachen Gletschern; Knoten,<br />
Anseilen und Abseilen; elementare Klettertechniken; Standplatzbau in Fels und<br />
Eis; einfache Rettungs-/Rückzugstechniken<br />
theoretisch: Ausrüstungskunde, Tourenplanung, Erste Hilfe im Gebirge, Interessantes<br />
zum Umwelt- und Naturschutz in den Bergen<br />
43<br />
Kurs: Schnupperkurs<br />
Alpinklettern<br />
Termin: 01.09.2012<br />
Ort: Kirner Dolomiten<br />
Kirn (Rheinland-Pfalz)<br />
Kursleiter: Ralf Seibert<br />
Teilnehmerzahl: 2 - 4<br />
Kursgebühr: 40 Euro (50 Euro)<br />
Anmeldeschluss: 10.08.2012<br />
Kurs: Grundkurs<br />
Bergsteigen<br />
Termin: 27. - 31.07.2012<br />
Ort: DAV/OeAV-Hütte<br />
in den Ostalpen<br />
Kursleiter: Ralf Seibert<br />
Teilnehmerzahl: 4 - 6<br />
Kursgebühr: 100 Euro (120 Euro)<br />
Anmeldeschluss: 28.06.2012
klettercamp 18. - 26.08.2012 auf der <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />
Nur einmal anreisen, zwei Kurse kombinieren, umfassende Kenntnisse über die alpinen Spielarten erwerben - dies möchten wir<br />
Euch mit diesem Angebot ermöglichen. Natürlich sind die Kurse auch einzeln buchbar.<br />
klettersteig komplett grundkurs bergsteigen/alpinklettern<br />
Ziele: Ihr lernt alles, um selbstständig Klettersteigtouren im<br />
Schwierigkeitsgrad des eigenen Könnens zu unternehmen.<br />
Die leichten und mittleren Schwierigkeiten an den Klettersteigen<br />
der <strong>Hanau</strong>er Hütte sind für Euch kein Problem.<br />
Inhalte: Umgang mit dem Klettersteigset, Ausrüstung, Materialkunde,<br />
Techniken am Klettersteig, alpine Gefahren,<br />
Taktik, Wetterkunde, Ökologie, Orientierung, je nach Fortschritt<br />
auch Seiltechniken für Aufstiegshilfe und Rückzug<br />
Voraussetzungen: Grundfertigkeiten an Kondition, Bewegungs-<br />
und Trittsicherheit, Klettererfahrung ist nützlich, aber<br />
nicht Voraussetzung<br />
Material kann gegen Gebühr ausgeliehen werden.<br />
Es findet ein Vortreffen statt.<br />
Dieser Kurs ist kombinierbar mit dem Grundkurs Bergsteigen/Alpinklettern<br />
Kurs: Klettersteig<br />
komplett<br />
Termin: 18. - 21.08.2012<br />
Ort: <strong>Hanau</strong>er Hütte (Lechtal)<br />
Kursleiter: Bernhard Hombach<br />
Sven-Olaf Seidel<br />
Teilnehmerzahl: 8 - 10<br />
Kursgebühr: 110 Euro (130 Euro)<br />
Kosten Ü/HP: ca. 150 Euro<br />
Gepäcktransport: 15 Euro (vor Ort)<br />
Anmeldeschluss: 01.07.2012<br />
44<br />
Ziele: Nach dieser Einführung in das alpine Klettern könnt<br />
Ihr Klettertouren bis zum III. Schwierigkeitsgrad selbstständig<br />
durchführen<br />
Inhalte: Standplatzbau, Sicherungstechniken, Knoten, Ausrüstung,<br />
Mehrseillängen-Routen in Seilschaften zu zweit und<br />
zu dritt, Gehen in weglosem Gelände, Karte und Kompass,<br />
Wetterkunde, alpine Gefahren, Naturschutz, Klettertouren:<br />
Plattig-Ostgrat und Geburtstagsgrat<br />
Voraussetzungen: Grundkurs Klettern, Kondition für Touren<br />
bis zu 6 Stunden, Trittsicherheit<br />
Es findet ein Vortreffen statt.<br />
Dieser Kurs ist kombinierbar mit dem Kurs Klettersteig komplett.<br />
Kurs: Grundkurs Bergsteigen /<br />
Alpinklettern<br />
Termin: 22. - 26.08.2012<br />
Ort: <strong>Hanau</strong>er Hütte (Lechtal)<br />
Kursleiter: Bernhard Hombach<br />
Sven-Olaf Seidel<br />
Teilnehmerzahl: 8 - 10<br />
Kursgebühr: 130 Euro (160 Euro)<br />
Kosten Ü/HP: ca. 160 Euro<br />
Gepäcktransport: 15 Euro (vor Ort)<br />
Anmeldeschluss: 01.07.2012
hütten-/führungtouren<br />
Führungstour 4000er im Wallis<br />
Das Wallis bietet eine Vielzahl attraktiver Hochtouren. Nicht nur die 4000er haben eine magnetische Anziehungskraft, auch die<br />
vielen anderen Gipfel unterhalb sowie die Kletterrouten und Klettersteige sind nicht zu vernachlässigen.<br />
In Abhängigkeit von unserer Leistungsfähigkeit und den lokalen Wetterverhältnissen wollen wir nach angemessener Akklimatisation<br />
auch den einen oder anderen 4000er genießen. Denkbar sind Ziele wie das Lagginhorn oder Weissmies westlich von<br />
Sass Grund. Im Osten wäre die Lenzspitze, Nadelhorn oder der Hohberghorn ein mögliches Ziel.<br />
Inhalt: Planung und Vorbereitung der Tour, Buchung der Unterkünfte und Verpflegung, Auffrischung der alpin technischen Sicherungskenntnisse<br />
(während der Akklimatisation und auf Tour), Führung auf die Gipfel – und natürlich zurück.<br />
Voraussetzung: Gletschererfahrung im hochalpinen Gelände, Beherrschung der Anseil- und Sicherungstechnik, Sicheres Gehen<br />
mit Steigeisen und ausreichend Kondition für Tagestouren bis zu 10 -12 Std.<br />
Zusätzliche Kosten: Individuelle An. Und Abreise (nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften bilden), Lager (Zimmer) auf SAC-<br />
Hütten, Halbpension (üblich bei Hochtouren) plus Getränke. Evtl. Seilbahnkosten.<br />
*Anreise am Samstag, den 07. Juli 2012 ins Wallis-Tal, Abschluss der Tour ist Donnerstagabend, den 12. Juli 2012<br />
Hüttentour im Karwendel .. Wanderung mit Gepäck von Hütte zu Hütte.<br />
1. Tag: Startort Scharnitz Bahnhof (964 m). Wir wandern gemütlich die junge Isar entlang, am Isarursprung vorbei zum Hallerangerhaus<br />
(1768 m, DAV).<br />
2. Tag: Vom Hallerangerhaus zum<br />
Lafatscher Joch (2081 m), über den wilde Bande Steig zum Stempeljoch (2215 m) zur Pfeishütte (1911 m, DAV).<br />
3. Tag: Goetheweg zum Hafelekarhaus (2269 m) (Übernachtung in Innsbruck?) oder den Gleischerbach entlang zur Möslealm<br />
(1262 m).<br />
4. Tag: Zum Solsteinhaus (1806 m) über Frau Hitt oder das Großkristental hinauf.<br />
5. Tag: nach Absprache. Verschiedene Varianten, je nach Wetter und Gruppe.<br />
Rucksackwanderung: Kondition für tägliche Touren 6 – 8 Stunden (mäßiges Tempo) und ca. 400 – 600 Hm, Trittsicherheit,<br />
Schwindelfreiheit (nicht extrem), rot<br />
Berliner Höhenweg (Zillertal) mit Überschreitung des Schönbichler Horns<br />
Tourverlauf:<br />
1. Tag: Anreise nach Finkenberg/Zillertal und Aufstieg zur Gamshütte (GZ ca. 3 Std.)<br />
2. Tag: Langer Übergang zum Friesenberghaus (GZ ca. 8 Std., ca. 14 km)<br />
3. Tag: in ca. 2 Std. zur Olperer Hütte, Abstieg zum Schlegeisspeicher, dann Aufstieg zum Furtschaglhaus (ca. 4 Std.)<br />
4. Tag: auf das Schönbichler Horn (3134 m), Abstieg über Steintreppen und Gletscherschliffplatten zur Berliner Hütte<br />
(GZ ca. 6 Std.)<br />
5. Tag: zum Schwarzsee und via Mörschenscharte und Floitengrund zur Greizer Hütte (GZ ca. 7 Std.)<br />
6. Tag: entlang des Talkessels zur Kasseler Hütte (GZ ca. 5 Std.)<br />
7. Tag: Abstieg Richtung Mayrhofen und Rückfahrt mit dem Almtaxi nach Finkenberg<br />
Voraussetzung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kondition für Gehzeiten bis zu 9 Stunden.<br />
Kurs: 4000er im Wallis Hüttentour im Karwendel Berliner Höhenweg<br />
Termin: 08. – 12.07.2012 * 29.07. - 03.08.2012 04. - 10.08.2012<br />
Ort: Übernachtung im Tal und auf<br />
SAC-Hütten<br />
s. Ausschreibung DAV-Hütten<br />
(s. Ausschreibung)<br />
Kursleiter: Ulrich Berger Pit Müller Vera Bodenburg<br />
Teilnehmerzahl: 3 - 6 4 - 6 4 - 7<br />
Kursgebühr: 175 Euro (210 Euro) 115 Euro (140 Euro) 140 Euro (165 Euro)<br />
Kosten Ü/HP: ca. 400 Euro ca. 150 - 200 Euro ca. 50 - 60 Euro (pro Pers./Tag)<br />
Anmeldeschluss: 15.06.2012 24.05.2012 15.05.2012<br />
<strong>45</strong>
hochtour<br />
Leichte Hochtour am Ende des Ötztals<br />
Über die restlichen Eismassen des Gurgler Ferners am Ramolkogel<br />
Tourenverlauf:<br />
1.Tag: Anreise und gemeinsamer Aufstieg zur Langtalereckhütte, 2438 m.<br />
Hm h 530<br />
2. Tag: Hochwildehaus, 2866 m – Annakogel, 3336 m.<br />
Hüttenaufstieg am Rande des Gurgler Ferners. An der Hütte zeigt sich der Gletscher<br />
in seiner gewaltigen Ausdehnung. In der Seilschaft geht es hinauf zum<br />
Gipfel. Hm h 990 i 470 m Gz 6 h<br />
3. Tag: Falschungg Spitze, 3428 m – Ramolhaus, 3006 m. Auf dem Weg zum nächsten<br />
Dreitausender wird die Größe des Gletschers nochmals bewusst. Er reicht fast<br />
bis zum Gipfel, der nahe der italienischen Grenze liegt. Abstieg über das Hochwildehaus<br />
zum Ramolhaus, das einem Schwalbennest gleich am Fels klebt. Hm h 1000<br />
i 950 Gz 7 h<br />
4. Tag: Nördlicher Ramolkogel, 3428 m – Obergurgel. Aufstieg zuerst über den<br />
Ramolferner und an kurzem Blockgrat zum Gipfel. Vor uns die mächtige Südwand<br />
der Ramolkogel. Abstieg nach Obergurgl. Hm h <strong>45</strong>0 i 1500 Gz 7 h<br />
5.Tag: Heimreise<br />
Voraussetzungen: Trittsicherheit, gute Kondition für die Gehzeiten, erste<br />
Erfahrungen in Fels und Eis<br />
Vorbesprechung: Termin wird frühzeitig mitgeteilt<br />
Optional: Das Ötztal bietet u.a. diverse Klettersteige. Diese Verlängerung ist nicht<br />
Bestandteil der Ausschreibung.<br />
eisfallklettern<br />
Eisklettercamp im Pitztal<br />
Ziele: Begehen von Eisfällen leichter und mittlerer Schwierigkeit im Nachstieg und<br />
im Vorstieg<br />
Inhalte: Eisklettertechnik, Setzen von Eisschrauben und Standplatzbau in verschiedenen<br />
Situationen, Rückzugsmöglichkeiten, Gehen in Seilschaften, Risikomanagement,<br />
Materialkunde, Gefahren beim Eisklettern, Naturschutz<br />
Voraussetzungen: Grundkurs Eisklettern ist Empfehlung, aber kein Muss, Klettern<br />
am Fels: Beherrschung V. - VI. Grad im Vorstieg<br />
Sonstiges: Die Kursgebühr beinhaltet nur den Kurs. Weitere Kosten entstehen<br />
durch Übernachtung, An- und Heimreise, Materialbeschaffung (Steileisgeräte, Steigeisen<br />
usw.). Auf Anfrage kann Material über den Kursleiter ausgeliehen werden.<br />
Übernachtung in DZ.<br />
Vorbesprechung: Anfang Januar, Termin wird bei der Versendung der Ausrüstungsliste<br />
mitgeteilt.<br />
46<br />
Kurs: Hochtour im<br />
hinteren Ötztal<br />
Termin: 21. - 25.07.2012<br />
Ort: s. Ausschreibung<br />
Kursleiter: Manfred<br />
Schwarzmeier<br />
Teilnehmerzahl: 3 - 5<br />
Kursgebühr: 105 Euro (125 Euro)<br />
Kosten Ü/HP: ca. 150 - 200 Euro<br />
Anmeldeschluss: 01.06.2012<br />
Kurs: Eisklettercamp<br />
Termin: 11. + 14.01.2013<br />
Ort: Pitztal/A<br />
Kursleiter: Michael Walz<br />
Teilnehmerzahl: 5<br />
Kursgebühr: 85 Euro (100 Euro)<br />
Kosten Ü/HP: ca. 80 Euro<br />
Anmeldeschluss: 20.12.2012
skitouren<br />
Skitouren Schnuppertag<br />
Termin: Januar/Februar 2012, bei ausreichend Schneelage an einem Samstag oder<br />
Sonntag<br />
Inhalte: Einweisung in die Ausrüstung; Umgang mit dem Verschütteten-Suchgerät,<br />
Lawinenschaufel und -sonde; Aufsteigen mit Fellen<br />
Voraussetzungen: Sicheres Skifahren in jedem Gelände und im Tiefschnee<br />
Ausrüstung: LVS-Geräte, Schaufen und Sonde, Tourenski, Steigfelle<br />
mitzubringen sind: Winterbekleidung, Haube, Handschuhe, Skistöcke, Skischuhe,<br />
Tagesrucksack<br />
Material (auch Tourenski) kann auf Anfrage über den Kursleiter ausgeliehen<br />
werden.<br />
Bei Interesse: bitte e-mail senden an m-walz@gmx.de<br />
Skitouren-Wochenende im Vorarlberg/Montafon<br />
Touren: Je nach Schneesituation sind zwei Skitouren am Wochenende im Vorarlberg<br />
oder an anderer Stelle vorgesehen, z. B. Tirol oder Bregenzer Wald. Die genaue<br />
Örtlichkeit wird kurzfristig nach den Schneeverhältnissen festgelegt. Anreise<br />
ist Freitagabend. Es werden Ziele gewählt, die auch für weniger geübte Skitourengeher<br />
geeignet sind.<br />
Voraussetzungen: Sicheres Fahren in jedem Gelände und im Tiefschnee, Ausrüstung<br />
für Skitouren. Skitouren S1 bis S2; leichte bis mittelschwere Skitouren im alpinen<br />
Gelände. Geeignet auch für Skitourenanfänger mit wenig Erfahrung, Aufstiegszeiten<br />
ca. 4,5 Std., 1000 bis 1400 Hm, komplette Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät,<br />
Schaufel und Sonde.<br />
Sonstiges: Separate Kosten für Übernachtung, An- und Abreise, Materialbeschaffung<br />
wird nicht gestellt (LVS-Gerät, Schaufel und Sonde).<br />
Auf Anfrage kann Material über Kursleiter ausgeliehen werden.<br />
Ausrüstung: Ausrüstungsliste über Kursleiter<br />
Vorbesprechung: Anfang Februar, Termin wird bei Versendung der Ausrüstungsliste<br />
mitgeteilt<br />
sonderkurs<br />
Hochalpines Tourentraining<br />
Inhalte: Gehen in Firn, Schnee und Eis, Alpines Klettern im Hochgebirge, Legen von<br />
Sicherungen, Standplatzbau im Fels, Wiederholung der relvanten Knoten, Spaltenbergung<br />
(Lose Rolle, Selbstrettung), Steigeisen- und Pickeltechnik, Sturzübungen im<br />
Firn, Orientierung im mittelschweren Hochtourengelände, Ökologie<br />
Voraussetzungen: Die gängigen Sicherungsmethoden sollten bekannt sein und<br />
ein Gelände im Fels bis UIAA 4. Grad sollte sicher beherrscht werden. Die Gehzeiten<br />
werden bei bis zu 12 Stunden liegen. Kenntnisse eines Grundkurses Bergsteigen und<br />
ggf. eines Grundkurses Klettern.<br />
Sonstiges: Die Kursgebühr beinhaltet nur den Kurs. Weitere Kosten: Übernachtung<br />
und Fahrtkosten (An- und Heimreise), Materialbeschaffung (Pickel, Steigeisen usw.).<br />
Auf Anfrage kann Material über den Kursleiter ausgeliehen werden.<br />
Vorbesprechung: Nach Rücksprache mit Tourenleiter. Im Mai 2012 incl. Theorieunterricht/Materialkunde,<br />
Ausrüstung. Ausrüstungsliste über Tourenleiter<br />
47<br />
Kurs: Skitouren<br />
Schnuppertag<br />
Termin: siehe Text<br />
Ort: Rhön<br />
Kursleiter: Michael Walz<br />
Teilnehmerzahl: 6 - 8<br />
Kursgebühr: 15 Euro (20 Euro)<br />
Anmeldeschluss: je nach Schneelage<br />
Kurs: Skitouren-<br />
Wochenende im<br />
Vorarlberg<br />
Termin: 08. - 11.02.2013<br />
Ort: Vorarlberg<br />
Kursleiter: Michael Walz<br />
Teilnehmerzahl: 6 - 8<br />
Kursgebühr: 75 Euro (90 Euro)<br />
Anmeldeschluss: 05.01.2013<br />
Kurs: Hochalpines Tourentraining<br />
Termin: 15. - 19.08.2012<br />
Ort: Zillertaler Alpen<br />
Kursleiter: Michael Walz<br />
Teilnehmerzahl: 5<br />
Kursgebühr: 120 Euro (1<strong>45</strong> Euro)<br />
Anmeldeschluss: 15.04.2012
skikurse<br />
Grundkurs<br />
Ziele: Vertraut werden mit ungewohnter<br />
Ausrüstung/Bewegungsabläufen, Erlernen<br />
der Grundlagen, Umwelt und Gruppe<br />
erleben, Erlernen der ersten Abfahrten<br />
(blaue bis hellrote Pisten)<br />
Inhalte: Ski kennen lernen, sichern,<br />
tragen, Stützen - Aufstehen, anhalten,<br />
Gleiten, Kurvenfahren, Liftfahren, vielseitige<br />
Aufgaben zur Schulung koordinativer<br />
Fähigkeiten, Fahren nach vorgegebenen<br />
Linien, FIS & Schlepplift-Regeln<br />
Fortgeschritten 2<br />
Ziele: Dem Könner neue Möglichkeiten<br />
geben, sein indiviuelles Können zu<br />
verbessern und neue Erfahrungen mit<br />
Carvingski machen<br />
Inhalte: Hochwertige Kurven fahren<br />
bei unterschiedlichen Radien und in unterschiedlichen<br />
Gelände, Neutrale Position,<br />
Technik für unterschiedliche Geländeformen<br />
/ Schneearten: z. B. Buckel,<br />
Tiefschnee, vereiste Hänge, Formationsfahren,<br />
Carven<br />
Aufbaukurs Fortgeschritten 1<br />
Ziele: Festigen der Grundkenntnisse,<br />
Erlernen des Parallelenkurvenfahrens,<br />
Gefühl für Gelände und eigenes Können,<br />
sicheres Befahren von roten Pisten<br />
Inhalte: Kanten, Drehen, Belasten verbessern,<br />
Kurvenfaharen variieren in unterschiedllichen<br />
Geländeformen, vielseitige<br />
Aufgaben zur Schulung koordinativer<br />
Fähigkeiten, Fahren nach vorgegebenen<br />
Lininen, Mulden und Kuppen richtig<br />
befahren, FIS & Schlepplift-Regeln<br />
Voraussetzung, gilt für alle Kurse<br />
Teilnehmer: Kenntnisse des vorgeschalteten<br />
Skikurses & gute Kondition,<br />
eigenes Material (kann auch geliehen<br />
werden), bei Fragen bitte vorher an den<br />
Kursleiter wenden<br />
Kursleiter: Vor jedem Kurs werden<br />
dem Teilnehmer ausführliche Informationen<br />
zugesandt, ein Vortreffen findet<br />
statt<br />
Kurs: Grundkurs, Aufbaukurs, Fortgeschritten 1 & 2<br />
Termin: 30.03. - 06.04.2013<br />
5 Kurstage à 3h<br />
Ort: Uttendorf Weißsee Rudolfshütte<br />
(im Rahmen der <strong>Sektion</strong>sfahrt)<br />
Kursleiter: Jörg Seiferth und Pit Müller,<br />
je nach Anzahl der Kurse<br />
Kursgebühr: Kinder/Jugendliche: <strong>45</strong> Euro (90 Euro)<br />
Erwachsene: 90 Euro (110 Euro)<br />
05. - 12.01.2013<br />
5 Kurstage à 3h<br />
Anmeldeschluss: 01.10.2012 15.09.2012<br />
Pitztal – Tieflehn<br />
(im Rahmen der <strong>Sektion</strong>sfahrt)<br />
Jörg Seiferth und Pit Müller,<br />
je nach Anzahl der Kurse<br />
Kinder/Jugendliche: <strong>45</strong> Euro (90 Euro)<br />
Erwachsene: 90 Euro (110 Euro)<br />
sonstige Kosten: siehe Ausschreibung auf Seite 50 siehe Ausschreibung auf Seite 51<br />
48<br />
Ziele: Eigene Technik verfeinern, neues<br />
Erlernen und Erfahrungen erweitern<br />
Inhalte: Paralleles Kurvenfahren verfeinern<br />
bei unterschiedlichen Radien, Technik<br />
für unterschiedliche Geländeformen<br />
/ Schneearten, Grundlagen Formationsfahren,<br />
Riesenslalom, Carven und Beherrschung<br />
Slopestyle<br />
Zusatzprogramm Grundkurs -<br />
Fortgeschritten 2, je nach Bedarf<br />
Materialkunde, Lawinenkunde (LLB,<br />
Snowcard, LVS), Lehrfilm und Videoanalyse<br />
Weitere Kurstermine /<br />
Orte auf Anfrage<br />
Ab 6 Personen können oben genannte<br />
Kurse auch frei nach Bedarf geplant<br />
werden.<br />
Info: Jörg Seiferth<br />
Tel. 06053-7976<br />
e-Mail:
anmeldeformular<br />
Für Ausbildungskurse, Führungstouren und <strong>Sektion</strong>sfahrten<br />
Bitte kopieren und einsenden an:<br />
DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />
Postfach 1321<br />
63403 <strong>Hanau</strong><br />
Anmeldung für Veranstaltungen der <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />
Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende Veranstaltung an:<br />
Kursbezeichnung:<br />
Name:<br />
Ehegatte:<br />
Kinder:<br />
Kinder:<br />
Straße:<br />
Tel.:<br />
eMail:<br />
49<br />
Geschäftsstelle:<br />
DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />
Krämerstraße 8<br />
63<strong>45</strong>0 <strong>Hanau</strong><br />
Tel.: 06181/257071 - Fax: 06181/5080017<br />
eMail:<br />
Bankverbindung: Sparkasse <strong>Hanau</strong><br />
Kontonr.: 20784 BLZ: 50650023<br />
Termin:<br />
Einverständniserklärung<br />
Die Teilnahmebedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.<br />
Datum: Unterschrift:<br />
PLZ, Ort:<br />
Geburtsdatum:<br />
Geburtsdatum:<br />
Geburtsdatum:<br />
Geburtsdatum:<br />
(bei Minderjährigen Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten)<br />
Einzugsermächtigung<br />
Ich ermächtige hiermit den DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>, die Kursgebühr/Anzahlung für die oben genannte Veranstaltung zu Lasten meines<br />
Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.<br />
Kontoinhaber/-in: Kontonr.:<br />
Name des Kreditinstituts: BLZ:<br />
Datum: Unterschrift des Kontoinhabers/-in:<br />
Teilnahmebedingungen<br />
1. Anmeldung: Teilnahmeberechtigt sind Mitglieder und Nichtmitglieder, die die in den Ausschreibungen genannten Voraussetzungen erfüllen. Wir empfehlen<br />
allerdings eine Mitgliedschaft, da nur für AV-Mitglieder Versicherungsschutz besteht und erhebliche Ermäßigungen auf Hütten gelten. Die Anmeldung ist ausschließlich<br />
an die Geschäftsstelle zu senden. Bei begrenzter Teilnehmerzahl zählt die Reihenfolge des schriftlichen Eingangs der Anmeldung. Mit der schriftlichen<br />
Bestätigung Ihrer Anmeldung wird eine Anzahlung in Höhe von 50% der Kursgebühr, mit Erhalt der schriftlichen Zusage über die Durchführung des Kurses wird<br />
der Restbetrag fällig. Die <strong>Sektion</strong> behält sich vor, bei nicht rechtzeitig erfolgtem Eingang der An- oder der Restzahlung den reservierten Platz anderweitig zu<br />
vergeben. Die Kursgebühr beinhaltet, soweit nicht ausdrücklich anders ausgeschrieben, die Kosten der <strong>Sektion</strong> für die Aufwendungen der Kursleiter und der Organisation.<br />
Fahrt-, Verpflegungs- und Übernachtungskosten sind von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst zu tragen. Bei <strong>Sektion</strong>sfahrten, für die keine<br />
Kursgebühr angegeben ist, gilt stattdessen der in der Ausschreibung angegebene Anzahlungsbetrag. Bei Gruppenfahrten empfiehlt sich eine gruppeninterne<br />
Anmeldung an die Gruppenleitung bzw. der genannten Ansprechperson.<br />
2. Rücktritt: Bei einem Rücktritt bis zu dem in der Ausschreibung genannten Anmeldeschluss werden die gezahlten Kursgebühren in voller Höhe erstattet.<br />
Bei einem Rücktritt nach Anmeldeschluss werden 75% der Kursgebühr einbehalten. Für reservierte Unterkünfte und Fahrtplätze sind die entstandenen Kosten<br />
zu tragen.<br />
3. Haftung: Als Teilnehmer-/in einer <strong>Sektion</strong>sveranstaltung bzw. Gemeinschaftstour bin ich mir der Tatsche bewusst, dass jede bergsportliche Unternehmung<br />
mit Risiken verbunden ist, die sich nicht vollständig ausschließen lassen. Ich erkenne an, dass die <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> und ihre verantwortlichen ehrenamtlichen Tourenleiter-/innen<br />
– soweit gesetzlich zulässig – von jeglicher Haftung sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach freigestellt werden, die über den im Rahmen<br />
der Mitgliedschaft im DAV sowie für die ehrenamtliche Tätigkeit bestehenden Versicherungsschutz hinausgeht. Dies gilt nicht für die Verursachung von Unfällen<br />
durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.
lick. ausschreibung<br />
Ausschreibung:<br />
Familien & <strong>Sektion</strong>sfahrt<br />
mit Schwerpunkt ALPIN Ausbildung<br />
Rudolfshütte 30.03. bis 06.04.2013<br />
Weißsee Gletscherwelt im Berghotel Rudolfshütte (ehemals Alpinzentrum des ÖAV)<br />
auf 2.315m. www.rudolfshuette.at<br />
2013 findet die traditionelle Fahrt zur Rudolfshütte wieder in den Osterferien statt,<br />
wie 2012. Die Ostersonne und voraussichtlich auch weniger Wind, machen den<br />
April zu einem angenehmen Ski-Monat. Zudem ist das Skigebiet schneesicher bis<br />
in den Mai hinein. Das Gebiet zählt zu den schönsten Tourenskigebieten Österreichs.<br />
Im Umfeld befinden sich 12 Berggipfel mit einer Höhe von über 3000 m. Das<br />
Skigebiet ist zwar mit ca. 35 km Pisten und Variantenabfahrten nicht sehr groß,<br />
dafür aber landschaftlich und die Pisten/Touren-Abfahrten besonders reizvoll.<br />
Zudem liegt die Hütte mitten im Skigebiet, was einen nicht zu verachtenden Erholungseffekt<br />
birgt. Die Beschneiungsanlage hat sich in den letzten zwei Jahren bewährt.<br />
Der Tauernmosslift ist gebaut und ist seit 2012 in Betrieb. Somit haben wir<br />
weitere Abfahrten vom Hausberg und Medelzkopf zur Verfügung. Einmal in der<br />
Woche findet am Haushang ein Nachtskilauf statt. Die Hütte verfügt über fast unglaubliche<br />
Möglichkeiten: Indoorkletterhalle mit ca. 15 m Höhe, Panoramahallenbad,<br />
Panoramasauna, Dampfbad, Tischtennis, Bibliothek, Billard, Seminarraum<br />
usw.<br />
Wir können in folgenden Alpinen Sportarten Kurse durchführen, bitte in<br />
der Anmeldung Wünsche vermerken:<br />
• Ski alpin (siehe Ausbildungsprogramm)<br />
• Skitouren, Schneeschuhwandern<br />
• Freeride<br />
Es gibt zwei Möglichkeiten zu Übernachten:<br />
1. Familienzimmer „Weißsee“ (19 m²) 2 bis 4 Betten mit Du/WC, incl. Halbpension,<br />
7,5 Tage Skipass für Weißseegebiet, Hallenbad-Saunabenutzung ...;<br />
Kosten pro Woche und Person: Vollzahlerpreis (2 Personen pro Zimmer)<br />
707 Euro, weitere Personen bis 11 Jahre kostenlos, von 12 bis 14 Jahre 373 Euro,<br />
ab 15 Jahre 525 Euro.<br />
2. Familienzimmer „Sonnenblick“ (22 m²) 2 bis 4 Betten mit Du/WC,<br />
incl. Halbpension, 7,5 Tage Skipass für Weißseegebiet, Hallenbad-Saunabenutzung<br />
...;<br />
Kosten pro Woche und Person: Vollzahlerpreis (2 Personen pro Zimmer) 742 Euro,<br />
weitere Personen bis 11 Jahre kostenlos, von 12 bis 14 Jahre 393 Euro,<br />
ab 15 Jahre 548 Euro.<br />
Anmeldeschluss 01.02.2013<br />
Ein Anmeldung ist nur gültig mit der Anzahlung von 20% der Kosten der<br />
Vollzahler. Anmeldeformular siehe Ausbildungsprogramm im Blick.<br />
Organisation und weitere Informationen:<br />
Jörg Seiferth, Tel. 06053-7976,<br />
eMail:<br />
50
Ausschreibung:<br />
Familien & <strong>Sektion</strong>sfahrt mit Schwerpunkt ALPIN Ausbildung<br />
Pitztal 05.01. bis 12.01.2013<br />
Pitztal – Tieflehn (www.pitztal.com)<br />
Hotel Gundolf (www.gundolf.com) zentral gelegen, für alle Sportarten<br />
Das Pitztal bietet 3 grundverschiedene Skigebiete mit garantierter Schneesicherheit. Die Schneeverhältnisse und das abwechslungsreiche<br />
Gelände sind ideal für ALPINE AUSBILDUNG. Neben dem Schnee ist das Eis im Pitztal ein großer Magnet<br />
für Eisfallkletterer. Somit haben wir ein Gebiet, in dem eine Gruppe gemeinsam unterwegs sein kann, aber auch individuelle<br />
Sportarten betreiben kann.<br />
In den oben genannten Seiten können viele Informationen zum Gebiet und Unterkunft eingeholt werden.<br />
Wir können in folgenden Alpinen Sportarten Kurse durchführen, bitte in der Anmeldung Wünsche vermerken:<br />
• Ski alpin (siehe Ausbildungsprogramm)<br />
• Skitouren Kurse (von Anfänger bis Fortgeschritten)<br />
• Eisfallkurse (von Anfänger bis Fortgeschritten)<br />
Neben den genannte Sportarten, finden auch Langläufer und Schneeschuhwanderer viele Möglichkeiten.<br />
Kosten:<br />
Hotel Gundolf ***<br />
Zweibettzimmer Typ Tirol oder Europa je nach Verfügbarkeit<br />
Erwachsene: 73 Euro pro Tag mit HP<br />
Mehrbettzimmer bis 4 Personen Typ Tirol oder Europa je nach Verfügbarkeit<br />
Erwachsene: 62 Euro pro Tag mit HP inkl. Ortstaxe<br />
Kinderermäßigung<br />
bei 2 Vollzahlern im Zimmer bis 9 Jahre frei<br />
10 – 15 Jahre: 36 Euro pro Tag mit HP<br />
Skipasskosten<br />
Erwachsene ca. 191,00 Euro - Kinder unter 10 Jahr frei -<br />
Kinder ab 10 bis 15 Jahre 114,00 Euro<br />
Anmeldeschluss: 15.09.2012<br />
Ein Anmeldung ist nur gültig mit der Anzahlung von 20% der<br />
Kosten der<br />
Vollzahler. Anmeldeformular siehe Ausbildungsprogramm im<br />
Blick.<br />
Organisation und weitere Informationen: Jörg Seiferth,<br />
Tel. 06053-7976, eMail:<br />
51
Termine<br />
Do.-<br />
So.<br />
Juni<br />
07.-10.06. Hartenstein / Fränkische Schweiz<br />
Wandern, Klettern, Klettersteige<br />
Die Selbstversorger-Hütte in Hartenstein ist wieder für uns reserviert.<br />
Gemeinsam klettern gehen, einen Klettersteig bezwingen<br />
oder eine Wanderung unternehmen - dafür steht das verlängerte<br />
Wochenende in der Hersbrucker Schweiz. (max. 18<br />
Teilnehmer)<br />
So. 10.06. Wanderung auf dem Gebaweg<br />
Stepfershausen - Oberkatz - Hohe Geba<br />
ca. 16 km, GZ 5 Std.<br />
Mi. 13.06. Seniorenwanderung<br />
Schöne Aussichtswanderung rund um Bieber<br />
ca. 10 km, GZ 2 - 3 Std.<br />
Mo. 18.06. Gruppenabend der Alpingruppe<br />
Thema „Abendwanderung“<br />
Wir treffen uns um 19 Uhr, um gemeinsam zwei bis drei Stunden<br />
den frühsommerlichen Abend bei einer kleinen Wanderung<br />
zu genieißen.<br />
Sa.-<br />
Mi.<br />
52<br />
Ansprechpartner/in<br />
Anmeldung bis<br />
Bernhard Hombach 01.05.<br />
Henni Knief<br />
Karl Ruth<br />
Carsten Käsemann<br />
23.-27.06. Fahrt der Wandergruppe zur <strong>Hanau</strong>er Hütte Reinhard Strasser<br />
Juli<br />
So. 01.07. Wanderung „Herrscher über Nahe und fern“<br />
Rund um Bad Kreuznach<br />
ca. 16 km, GZ 4,5 Std.<br />
Fr.-<br />
Mo.<br />
06.-10.07. Fahrt der Alpingruppe zur <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />
Wie in jedem Jahr steht ein Besuch auf unserer <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />
auf dem Programm. Die Dremelspitze und die Parzinnspitze<br />
warten schon auf uns ...<br />
Mi. 11.07. Seniorenwanderung<br />
Gemütliche Wanderung im Näßlichgrund<br />
ca. 10 km, GZ 2 - 3 Std.<br />
Mo. 16.07. Gruppenabend der Alpingruppe<br />
Thema: Klettersteig-Training<br />
Vor der Fahrt in die Dolomiten treffen wir uns am Turm, um<br />
noch einmal die Ausrüstung durchzusprechen und die sichere<br />
Bewältigung von Klettersteigen zu üben.<br />
August<br />
So. 11.08. Wanderung mit anschließendem Grillen<br />
Nach einer kleinen Wanderung rund um Hammersbach wird der<br />
Grill angefeuert, um noch bei einer Bratwurst oder gegrilltem<br />
Gemüse ein wenig gemütlich zusammen zu sitzen.<br />
Marliese und<br />
Rainer Zipperer<br />
Reinhard Labes 21.05.<br />
K.H. Schirmer<br />
B. Biewer<br />
H. Seegard<br />
Fachübungsleiter<br />
(steht noch nicht<br />
fest)<br />
Reinhard Labes
Mo. 20.08. Gruppenabend der Alpingruppe<br />
Thema: Programm 2013<br />
Der erste Entwurf eines vorbereiteten Programms wird vorgestellt<br />
und muss noch vervollständigt werden. Anregungen und<br />
Gedanken sammelt der Arbeitskreis.<br />
So. 02.09. Wanderung in der Pfalz<br />
Ludwigshöhe - Rietburg - Kohlplatz<br />
ca. 17 km, GZ 4,5 Std.<br />
So.-<br />
So.<br />
September<br />
01.-08.09 Fahrt in die Sextener Dolomiten<br />
Namhafte Gipfel und Klettersteige rund um Sexten warten auf<br />
uns. Von einfachen Wanderungen in dem schroffen Gelände<br />
bis hin zu hochalpinen „Klassikern“ der Dolomiten-Klettersteige<br />
wird jeder seine ganz persönliche Woche voller Highlights erleben.<br />
Als Übernachtung wird ein möglichst zentral gelegenes Hotel<br />
dienen.<br />
Mi. 12.09. Seniorenwanderung<br />
Gemütliche Wanderung zum Schloss Ramholz incl. Parkführung<br />
ca. 10 - 12 km, GZ 3 Std.<br />
Fr.-<br />
Di.<br />
14.-25.09. Wochenwanderung E1 / Schweiz<br />
von Osco bis Como<br />
Mo. 17.09. Gruppenabend der Alpingruppe<br />
Thema: 20 Jahre Alpingruppe<br />
Der Abend soll einen Überblick über die letzten 20 Jahre geben.<br />
Wir zeigen z.B. Bilder unserer gemeinsamen Touren. Mehr wird<br />
noch nicht verraten.<br />
Fr.-<br />
So.<br />
27.-30.09. Fahrt der Alpingruppe zur <strong>Hanau</strong>er Hütte<br />
Traditionell besuchen wir auch in diesem Jahr wieder die Hütte<br />
zum Abschluss der Bergsaison.<br />
Oktober<br />
So. 07.10 „Ins Land der (Wein)Franken“<br />
Wanderung um Volkach a. Main<br />
Volkach - Maria im Weingarten - Gaibach<br />
ca. 16 km, GZ 4 Std.<br />
Di. 09.10. Vortrag „Herrlich Walliser Alpen - 4000er um Saas Fee und<br />
Zermatt“, Referent: Wolfgang Rauschel<br />
Ort: Sandelmühle, <strong>Hanau</strong>, Beginn 20 Uhr<br />
Nähere Info s. S. 57<br />
Sa.-<br />
So.<br />
13.-14.10. Wanderwochenende am Edersee<br />
Rund um den Edersee bieten sich tiefe Einblicke in die Erd- und<br />
Landschaftsgeschichte sowie herrliche Ausblicke auf die einmalige<br />
Wald- und Seenlandschaft.<br />
53<br />
Ansprechpartner/in<br />
Carsten Käsemann<br />
Marliese und<br />
Rainer Zipperer<br />
Anmeldung bis<br />
Carsten Käsemann 21.05.<br />
Karl Ruth<br />
Wilma und<br />
Reinhard Strasser<br />
Carsten Käsemann<br />
30.04.<br />
Reinhard Labes 20.08.<br />
Marliese und<br />
Rainer Zipperer<br />
Brigitte Boss<br />
Reinhard Labes 20.08.
Termine<br />
November<br />
So. 04.11. Wanderung im Hochtaunus<br />
Hohe Mark - Fuchstanz - Sandplacken - Hohe Mark<br />
ca. 18 km, GZ 4,5 Std.<br />
Anfahrt mit dem Bus, Einkehr nach der Wanderung<br />
So. 11.11. Wanderung „Kleine Fasanerie Klein-Auheim“<br />
Ein professioneller Tierpfleger führt uns durch die Alte Fasanerie<br />
in Klein-Auheim.<br />
Di. 13.11. Vortrag „Patagonien - Bergsteigen und Trekking am Ende der<br />
Welt“, Referent: Ralf Gantzhorn<br />
Ort: Sandelmühle, <strong>Hanau</strong>, Beginn 20 Uhr<br />
Nähere Info s. S. 57<br />
Mo. 19.11. Gruppenabend der Alpingruppe<br />
Thema: Einsatz von GPS Geräten<br />
Mi. 21.11. Wanderung auf dem Marienweg<br />
an der Fränkischen Saale von Bad Neustadt nach Bad Bocklet<br />
ca. 18 km, GZ 5 Std.<br />
So. 02.12. Wanderung zur Weihnachtstanne<br />
ca. 15 km, GZ 4 Std.<br />
Dezember<br />
Mo. 10.12. Gruppenabend der Alpingruppe<br />
Thema: Weihnachtsessen<br />
Um 19 Uhr treffen wir uns zum alljährlichen Weihnachtsessen<br />
in der Sandelmühle<br />
Di. 11.12. Vortrag „Korsika - für die Freunde der 3D-Show“,<br />
Referent: Stephan Schulz<br />
Ort: Sandelmühle, <strong>Hanau</strong>, Beginn 20 Uhr<br />
Nähere Info s. S. 56<br />
So. 15.12. Adventwanderung<br />
durch den nahen Spessart oder Vogelsberg<br />
Termine der Jugend- und Familiengruppe siehe blick. pünktchen<br />
54<br />
Ansprechpartner/in<br />
Wilma und<br />
Reinhard Strasser<br />
Vera Bodenburg<br />
Brigitte Boss<br />
Reinhard Labes<br />
Karl Ruth<br />
Hanne Seegard<br />
Carsten Käsemann<br />
Brigitte Boss<br />
Thomas Karte<br />
Anmeldung bis
Ansprechpartner/-innen für die angebotenen Veranstaltungen<br />
... für <strong>Sektion</strong>sveranstaltungen<br />
Erika Labes, Geschäftsstelle 0 61 81 / 25 70 71, verwaltung@dav-hanau.de<br />
... für alle Aktionen der Jugend- und Familiengruppe siehe blick.pünktchen<br />
... für alle Wanderungen, Rad- oder Skitouren<br />
Brigitte Biwer 06184/52252 Gerlinde u. Karl Ruth 06664/7242<br />
Vera Bodenburg 06182/4987 Hanne Seegard 06184/51641<br />
Thomas Karte 06181/36<strong>45</strong>418 Wilma u. Reinhard Strasser 06181/85250<br />
Henni Knief 06184/51641 Maria Völker 06184/2890<br />
Reinhard Labes 06185/2466 Marliese u. Rainer Zipperer 06184/64263<br />
Erläuterungen<br />
Treffpunkt für alle<br />
Veranstaltungen<br />
Da Änderungen im Terminplan nicht<br />
auszuschließen sind, informieren Sie<br />
sich bitte rechtzeitig bei den genannten<br />
Ansprechpartnern über Treffpunkt,<br />
Uhrzeit etc.<br />
Gruppenabende<br />
Weitere Informationen finden Sie in<br />
der Rubrik „Gruppen in der <strong>Sektion</strong>“.<br />
55<br />
Ausbildungskurse und<br />
Tourenangebote des<br />
Ausbildungsreferates<br />
finden Sie in dem gesonderten<br />
„Ausbildungsprogramm“.
Termine<br />
Gruppen in der <strong>Sektion</strong><br />
Alpingruppe<br />
Leiter: Carsten Käsemann 06023/947787<br />
carsten@kaesemann.de<br />
Stellv.: Reinhard Labes 06185/2466<br />
rlabes@t-online.de<br />
Gruppenabende: montags 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Sandelmühle, <strong>Hanau</strong><br />
Philipp-August-Schleißner-Weg 2a<br />
Mo 18.06. Abendwanderung<br />
Mo 16.07. Klettersteig-Training *<br />
Mo 20.08. Jahresprogramm 2013<br />
Mo 17.09. 20 Jahre Alpingruppe<br />
Mo 15.10. Bilder aus 2012<br />
Mo 19.11. Einsatz von GPS Geräten<br />
Mo 15.12. Weihnachtsfeier<br />
* Treffpunkt Wasserturm Gelnhausen<br />
Wandergruppe<br />
Leiter: Rainer Zipperer 06184/64263<br />
Rainer.Zipperer@web.de<br />
Stellv.: Wilma Strasser 06181/85250<br />
Gruppenabende: jeden 2. Freitag im Monat 20.00 Uhr<br />
Treffpunkt: „Zum Goldenen Löwen“, <strong>Hanau</strong>, Nussallee<br />
Termine:<br />
15.06. 13.07. 14.09. 12.10. 09.11. 14.12.<br />
Jugend- und Familiengruppe<br />
Leiterin: Sabine Ackermann 06181/575977,<br />
jugend@dav-hanau.de<br />
Treffpunkt: siehe blick. pünktchen<br />
Termine: siehe blick. pünktchen<br />
Bergsommer – Erlebnisse im Gasteiner Tal<br />
Termin: 11. Dezember 2012, Referent: Bernd Bräuer, Mainz<br />
Kaiserin Elisabeth von Österreich, Kaiser Wilhelm I. und selbst<br />
Luis Trenker haben in diesem Tal gerne ihre Ferien verbracht.<br />
Sie und viele andere Feriengäste genossen den Charme zweier<br />
Kurorte, Bad Gastein und Bad Hofgastein, und die Schönheit<br />
der Natur des Tales.<br />
Angefangen von der Ersteigung Europas höchstem Grasberg,<br />
dem Gamskarkogel, Wanderung zu zahllosen urigen bewirtschafteten<br />
Almen, teils am berühmten Salzburger Almweg gelegen,<br />
bis hin zum wunderbaren Kötschachtal im Nationalpark<br />
Hohe Tauern, mit seinen vielen Wassern, gibt es jede Menge<br />
zu erkunden.<br />
Im Tal unten warten Abwechslung in Form des Kurparks oder<br />
auch musikalischer Art, wie etwa durch das Kurorchester oder<br />
auch musikalischer Strassenfeste: der ideale Kontrast zu den<br />
vielen, teils auch einsamen Höhenwanderungen.<br />
Der Vortrag porträtiert in Bildern sowie in HD-Videosequenzen<br />
ein faszinierendes, erlebnisreiches Urlaubstal, in dem sowohl<br />
Wander-/Bergsteigerziele als auch Naturschönheiten in Form<br />
von Fauna und Flora wie auch kulturelle Akzente nicht zu kurz<br />
kommen.<br />
56<br />
IG Ski alpin<br />
Leiter: Jörg Seiferth 06053/7976<br />
joerg-seiferth@t-online.de<br />
Gruppen-/<br />
Veranstaltungstermine:<br />
Skikurse laut Ausbildungsprogramm<br />
2 <strong>Sektion</strong>sfahrten<br />
2 Gruppentreffen<br />
Bei Interesse bitte bei Jörg Seiferth melden.<br />
Mountainbikegruppe MTB-Treff<br />
Kontakt: Klaus Haberkorn 06183/8727071<br />
klaus.haberkorn@hu-biker.de<br />
Jörg Seiferth 06053/7976<br />
joerg.seiferth@hu-biker.de<br />
Christoph Weckbecker christoph.weckbecker@hu-biker.de<br />
Info: www.hu-biker.de<br />
Treffpunkt: „Wasserturm Gelnhausen“<br />
Hailerer Str. 36<br />
Während der Bikesaison findet an jedem 1. und 3. Sonntag<br />
unser geführter MTB-Treff statt. Die Tour startet in der Regel<br />
um 9.30 Uhr am Wasserturm in Gelnhausen und endet<br />
auch dort wieder.<br />
geplante Termine:<br />
05.08. 19.08. 02.09. 16.09. 07.10. 21.10<br />
und Spessart Challenge 15./16.09.2012<br />
Wichtig:<br />
Es besteht Helmpflicht!<br />
Benötigt wird ein „technisch einwandfreies“ Mountainbike!
Vorträge<br />
Veranstaltungsort: Sandelmühle<br />
<strong>Hanau</strong>, Philipp-August-Schleißner-Weg 2a<br />
Einlass 19:15 Uhr, Beginn 20.00 Uhr, Eintritt 3,-- Euro<br />
Walliser Alpen – rund um Saas Fee und Zermatt<br />
Termin: 9. Oktober 2012, Referent: Wolfgang Rauschel<br />
Die Walliser Alpen sind in der Rangfolge der schönsten Berggruppen<br />
der Alpen mit Sicherheit ganz weit vorne einzuordnen,<br />
nicht nur weil sich hier, nach Meinung vieler Bergfreunde<br />
der schönste Berg (Matterhorn) der Alpen befindet; sondern<br />
weil hier auf relativ kleinem Raum etwa 35 bis 40 Viertausender<br />
stehen. Wolfgang Rauschel zeigt die Berge des Saaser-<br />
und Mattertals, die Weißmieshütte, von wo aus Jägi-, Fletsch-<br />
und Lagginhorn sowie Weißmies bestiegen werden.<br />
Es geht auf den Monte Morapass nach Saas Fee, zum Matterhorn,<br />
die Monte-Rosa-Gruppe und zu vielen weiteren Zielen im<br />
Gebiet der Walliser Alpen, die Erinnerungen wecken und Anregung<br />
zu neuen Touren geben.<br />
Patagonien – Bergsteigen und Trekking am Ende der Welt<br />
Termin: 13. November 2012, Referent: Ralf Gantzhorn, Hamburg<br />
Patagonien - „Hommage an eine nicht existierende Realität“<br />
oder: Trekking und Bergsteigen am südlichsten Ende der Welt.<br />
Ralf Ganzthorn, Freischaffender Fotograf und Geologe (und „El<br />
Mundo“ Preisträger für die beste Fotografie 2009) , ist seit einer<br />
einjährigen Radtour durch Südamerika vor mehr als 20<br />
Jahren fasziniert von Patagonien. Seither erkundet er fast jeden<br />
Winter das seiner Meinung schönste Ende der Welt – sowohl<br />
in horizontaler als auch vertikaler Richtung. Zusammengefasst<br />
hat er damit fast vier Jahre in Patagonien und Feuerland<br />
verbracht und gilt mittlerweile als der Patagonienspezialist<br />
innerhalb Deutschlands. Höhepunkt seiner alpinistischen<br />
Laufbahn war die erste norddeutsche Besteigung des Fitz<br />
Roy im Jahr 2007. Eine besondere Reportage von einer der<br />
schönsten Naturlandschaften unseres Planeten.<br />
Der Autor:<br />
Wolfgang Rauschel ist seit über vierundfünzig Jahren in sämtlichen<br />
Berggruppen der Alpen, aber auch in außereropäischen<br />
Ländern und Gebirgen, wie zum Beispiel Patagonien, Feuerland,<br />
in der Arktis, im Himalya oder in Kamtschatka unterwegs.<br />
Er hat in dieser Zeit über 3700 Berge bestiegen und war,<br />
zum Teil mehrmals, auf allen Viertausendern der Alpen. Er ist<br />
Autor mehrerer Bücher, und seine Aufnahmen sind in vielen<br />
Publikationen veröffentlicht.<br />
Der Autor:<br />
Ralf Gantzhorn, geboren 1964 in Eutin/Schleswig Holstein.<br />
Lebt als Freier Fotograf und Geologe in Hamburg. Patagonien<br />
fasziniert ihn seit einer einjährigen Radtour durch Südamerika<br />
im Jahr 1985. Seither erkundet er fast jeden (Nord-)Winter<br />
das seiner Meinung nach schönste Ende der Welt sowohl in<br />
vertikaler als auch horizontaler Richtung. Im Ergebnis bedeutet<br />
dies mittlerweile über vier Jahren Reiseerfahrung im Land<br />
sowie zahlreiche Besteigungen namenloser und namhafter<br />
Berge. Besonders angetan hat es ihm jedoch die Insel- und<br />
Bergwelt des Feuerlandachipels, in die er bereits fünf Expeditionen<br />
mit dem Segelboot organisierte. Ralf Gantzhorn ist Autor<br />
und Fotograf von zwei Bildbänden über Patagonien sowie<br />
des einzigen deutschsprachigen Trekkingführers.<br />
57<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Brigitte Boss<br />
Tel.: 06109-249172<br />
eMail:<br />
Wünsche und Verbesserungsvorschläge<br />
nehme ich gerne entgegen.
lick. service + info<br />
<strong>Alpenverein</strong>skarten<br />
Maßstab 1:25.000 je 6,00 Euro<br />
• 3/3 „Lechtaler Alpen - Parseierspitze“, 2002, UTM-Gitter<br />
• 3/4 „Lechtaler Alpen - Heiterwand und Muttekopfgebiet,<br />
neu 2005, UTM-Gitter, Wegmarkierungen und Skirouten<br />
Ausrüstung<br />
• Planzeiger für AV-Karten 4,00 Euro<br />
• Hüttenschlafsack, 100%<br />
Baumwolle uni 12,80 Euro<br />
bunt 15,80 Euro<br />
uni / Übergröße* 17,80 Euro<br />
• Hüttenschlafsack aus Seide*<br />
weiß 39,80 Euro<br />
uni / Übergröße 44,80 Euro<br />
• Restposten zu Sonderpreisen<br />
Verleih von Ausrüstungsgegenständen<br />
� Klettergurt � Kletterhelm � Klettersteig-Set<br />
� Steigeisen � Eispickel � VS-Gerät mit Sonde und Schaufel<br />
Gebühren:<br />
<strong>Sektion</strong>smitglieder: Nichtmitglieder:<br />
Euro 1,50 / Leihstück + Tag Euro 2,00 / Leihstück + Tag<br />
bei verspäteter Rückgabe Euro 2,00 / Leihstück + Tag Euro 3,00 / Leihstück + Tag<br />
Gebühr für VS-Gerät Euro 15,00 pro Woche Euro 40,00 pro Woche<br />
mit Schaufel und Sonde Euro 30,00 pro Woche Euro 60,00 pro Woche<br />
Um eine ordnungsgemäße Rückgabe sicherzustellen und beschädigtes Material ersetzen zu können, erheben wir eine<br />
Kaution. Diese ist abhängig von der Anzahl der geliehenen Ausrüstung, mindestens jedoch Euro 60,00; für VS-Geräte<br />
mindestens Euro 100,00. Die Kaution ist in bar zu hinterlegen und wird nach vollständiger Rückgabe des Materials, so fern<br />
keine Beanstandung vorliegt, zurückerstattet.<br />
Für Kursteilnehmer/-innen gelten gesonderte Leihgebühren. Die Kurstage werden als Leihtage berechnet, wenn das<br />
Material bis zur nächsten Öffnungszeit der Geschäftsstelle zurückgegeben wird.<br />
Gerne reservieren wir für Sie die Ausrüstungsgegenstände für Ihre nächste Tour. Ein entsprechendes Formular finden Sie<br />
auf unserer Homepage www.dav-hanau.de unter > Mitgliederservice > Geschäftsstelle > Ausleihen von Ausrüstung<br />
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir bei der Vergabe der Ausrüstung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer angebotenen<br />
Kurse Vorrang gewähren.<br />
T-Shirts mit Aufdruck „<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>“ zum Sonderpreis<br />
• für Erwachsene in grau<br />
(Größen S, M, L und XL) 7,00 Euro<br />
• für Kinder in gelb (nur Größe 164) 5,00 Euro<br />
Verkauf von ...<br />
Alle Artikel sind erhältlich in der<br />
58<br />
Geschäftsstelle in <strong>Hanau</strong>,<br />
Krämerstraße 8<br />
Dienstag 10.00 bis 13.00 Uhr,<br />
Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sollte ein Artikel vergriffen sein, bemühen wir uns, diesen<br />
in kürzester Zeit zu besorgen. Um Ihnen unnötige Wege<br />
zu ersparen, erkundigen Sie sich am besten telefonisch,<br />
ob das Gewünschte vorrätig ist. Die mit *gekennzeichnten<br />
Artikel – wie auch Karten von anderen Gebieten – führen<br />
wir nicht am Lager. Sie können kurzfristig beschafft werden<br />
oder direkt von Ihnen bestellt werden (www.dav-shop.de).
Das perfekte Skitouren-Wochenende<br />
Neu in der Bücherei<br />
Rother Skitourenführer<br />
Touren für 2 bis 4 Tage<br />
20 Touren zwischen Dachstein und Glarner Alpen<br />
Autor: Michael Pröttel<br />
1. Auflage 2012<br />
ISBN 978-3-7633-3070-6<br />
136 Seiten mit 60 Farbabbildungen, 26 Tourenkärtchen im Maßstab 1:50.000<br />
und 1:75.000, eine Übersichtskarte<br />
Format 12,5 x 20 cm, kartoniert<br />
Ein ganzes Wochenende auf Skiern, fernab von Alltag und Lärm – das ist ein garantiert<br />
erholsames Bergerlebnis.<br />
20 abwechslungsreiche Touren zwischen dem Dachstein im Osten und den<br />
Glarner Alpen im Westen werden in diesem Skitourenführer vorgestellt. Unterwegs<br />
ist man jeweils zwei bis vier Tage: vom komfortablen Talquartier oder von<br />
Hütte zu Hütte, auf spannenden Rundtouren oder ausgedehnten Gebietsdurchquerungen.<br />
Anstatt abends auf der Heimfahrt im Stau zu stehen, verbringt man<br />
den Abend gemütlich in der Hütte. Am nächsten Morgen steht man gleich nach<br />
dem Frühstück wieder auf den Skiern.<br />
Die vorgestellten Routen liegen nördlich und südlich des Alpenhauptkammes, sie<br />
berühren alle Hangrichtungen, verlaufen auf weiten Hängen und zwischen steilen<br />
Felswänden, sie führen über sanfte Almwiesen, durch arktische Gletscherlandschaften<br />
und auf viele berühmte Dreitausender. Das Schwierigkeitsniveau<br />
variiert von einfachen Touren, die sich auch für Anfänger eignen, bis zu anspruchsvollen Traumtouren.<br />
Alle Routen sind ausführlich und präzise beschrieben, Kurzinfos liefern alle wichtigen Angaben auf einen Blick. Kartenausschnitte<br />
mit eingetragenen Routenverläufen verschaffen einen guten Überblick über die Tour. Erstklassige Fotos machen Lust, gleich<br />
am nächsten Wochenende aufzubrechen – und mindestens zwei Tage im winterlichen Gebirge zu bleiben.<br />
Erlebniswandern mit Kindern - Allgäu<br />
Rother Wanderbuch<br />
30 Wanderungen und Ausflüge<br />
Autoren: Eduard und Sigrid Soeffker<br />
1. Auflage 2012<br />
ISBN 978-3-7633-3074-4<br />
208 Seiten mit 195 Farbfotos, 30 Wanderkärtchen im Maßstab<br />
1:15.000 bis 1:50.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf,<br />
27 Höhenprofilen sowie einer Übersichtskarte<br />
Format 12,5 x 20 cm, kartoniert<br />
Das Allgäu ist ein Abenteuerland. Spannende Erlebnisspielplätze und geheimnisvolle<br />
Burgruinen, wunderschöne Gipfeltouren und traumhafte Barfußwiesen, unzählige<br />
Wasserspielmöglichkeiten an rauschenden Wasserfällen und glitzernden<br />
Bergseen verzaubern Groß und Klein!<br />
Die 30 spannenden Wandervorschläge in diesem Buch haben alle ein besonderes<br />
Highlight für Kinder zu bieten, seien es ein Klammweg, ein atemberaubender<br />
Klettersteig oder zahme Tiere auf der Alp. Oft lässt sich die Tour mit einem der<br />
zahlreichen Freizeitangebote im Allgäu verbinden, wie z. B. mit einer rasanten<br />
Talfahrt mit der Sommerrodelbahn oder einem Besuch in der Erzgruben-Erlebniswelt.<br />
Auf diese Attraktionen weist nicht nur die Tourenbeschreibung hin, son-<br />
59
lick. service + info<br />
dern auch der angehängte Serviceteil mit über 30 weiteren Freizeit- und Schlechtwettertipps.<br />
Nach dem Erfolgsrezept ihrer ersten beiden »Erlebniswandern mit Kindern«-Titel stellen Eduard und Sigrid Soeffker auch in ihrem<br />
neuen Buch von Kindern getestete Wanderungen für die ganze Familie vor. Neben richtigen Bergtouren, wie etwa auf den<br />
Hohen Ifen oder den Besler, finden sich mehrere neu angelegte Erlebniswege, so der Duracher Wasserweg, der Wasseramselsteig<br />
in Rettenberg und der Auwaldpfad in Füssen. Aber auch die bekannte Breitachklamm oder der Eistobel, die in größere<br />
Routen eingebunden sind, werden Kinder begeistern.<br />
Als Entscheidungshilfe für die Tourenauswahl bietet das Buch Altersempfehlungen, Angaben zum Schwierigkeitsgrad und zur<br />
Gehzeit sowie die »Highlights« für Kinder. Zusätzlich werden Infos zur Kinderwagen- und Barfußtauglichkeit sowie zur Erreichbarkeit<br />
mit Bahn und Bus gegeben. Detaillierte Wegbeschreibungen mit Fotos, Höhenprofilen und Karten machen das Wandern<br />
einfach. Und auch diesmal erklärt »Rothi«, das kleine Murmeltier, den Kindern Naturphänomene und Besonderheiten.<br />
Der Titel »Erlebniswandern mit Kindern – Münchner Berge« wurde mit dem ITB BuchAward in der Kategorie Reisen mit Kindern<br />
ausgezeichnet!<br />
Karnischer Höhenweg<br />
Rother Wanderführer<br />
Von Sillian nach Thörl-Maglern<br />
Alle Etappen – mit Varianten und Gipfeln<br />
Autorin: Evamaria Wecker<br />
1. Auflage 2012<br />
GPS-Tracks zum Download<br />
ISBN 978-3-7633-4404-8<br />
176 Seiten mit 130 Farbabbildungen, <strong>45</strong> Höhenprofilen,<br />
14 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000, zwei Übersichtskarten<br />
im Maßstab 1:600.000 und 1:1.000.000<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung<br />
Unter den Mehrtagestouren von Hütte zu Hütte nimmt der Karnische Höhenweg<br />
eine Sonderstellung ein: Er »verdankt« seine Entstehung der österreichisch-italienischen<br />
Frontlinie im Ersten Weltkrieg, die sich entlang der<br />
Kammhöhe des Karnischen Hauptkamms erstreckte. Die alten Kriegssteige<br />
sind wieder instandgesetzt und als »Via della Pace« (»Friedensweg«) zu<br />
friedlichen Begegnungsstätten geworden.<br />
Der Höhenweg verläuft meist oben auf dem Kamm, was während der gesamten<br />
Tour großartige Ausblicke beschert. Über das Panorama der Sextner<br />
Dolomiten und der Julischen Alpen hinweg reicht die Sicht nach Süden<br />
bis zum Dunst des Mittelmeeres. Unterwegs stößt der Wanderer immer<br />
wieder auf Reste ehemaliger Kriegsstellungen; herrliche Gebirgsseen und blumenreiche Almwiesen wechseln mit exponierten<br />
Graten und Gipfeln.<br />
Der Karnische Höhenweg gliedert sich in zwei Abschnitte: Während der westliche Teil von Sillian bis Kötschach-Mauthen meist<br />
durch hochalpines Gelände führt, bietet der östliche Teil von Kötschach nach Thörl-Maglern eher gemütliches und geruhsames<br />
Wandern über Almwiesen. Beide Abschnitte sind in jeweils etwa einer Woche zu bewältigen.<br />
Dieser Rother Wanderführer ist so gestaltet, dass alle Höhenweg-Wanderer sich ihre individuelle Tour zusammenstellen können,<br />
egal ob sie auf der Hauptroute gemeinsam mit Gleichgesinnten oder in der Einsamkeit abseits der viel begangenen Pfade<br />
wandern wollen. Die Autorin Evamaria Wecker liefert neben ausführlichen Wegbeschreibungen auch detaillierte Informationen<br />
zu Verkehrsanbindung, Einkehr- und Unterkunftsmöglichkeiten sowie zu Sehens- und Wissenswertem entlang des Weges. Jede<br />
Etappe wird zudem durch Fotos, Wanderkärtchen mit eingezeichnetem Routenverlauf und Höhenprofile illustriert. GPS-Tracks<br />
stehen zum Download bereit.<br />
60
Kärnten<br />
Rother Wanderführer<br />
Wanderungen rund um die Kärntner Seen<br />
50 Touren<br />
Autor: Günter Lehofer<br />
7. Auflage 2012<br />
ISBN 978-3-7633-4187-0<br />
136 Seiten mit 69 Farbfotos, 49 Höhenprofilen, 50 Wanderkärtchen<br />
in den Maßstäben 1:50.000, 1:75.000 und 1:100.000, drei Übersichtskarten<br />
im Maßstab 1:500.000 sowie einer Übersichtskarte im Maßstab 1:2.000.000<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert mit Polytex-Laminierung<br />
Kärnten gehört zu den beliebtesten Urlaubsgebieten der gesamten Alpen.<br />
Kein Wunder, denn kaum eine Region kann auf eine derart reiche Palette<br />
an Landschaftsformen und Freizeitmöglichkeiten zurückgreifen: Unzählige<br />
Seen, ein sonnenverwöhntes Klima, einladende Grasberge neben den<br />
schroffen Karawanken und nicht zuletzt die Eisgipfel der Hohen Tauern – es<br />
ist alles geboten, was sich ein Gast nur wünschen mag. Die Hauptattraktion<br />
sind aber nicht nur die einladenden Wanderziele, sondern auch die warmen<br />
Badeseen. Sie haben in ihrer Beliebtheit zu keiner Zeit den Vergleich<br />
mit der Mittelmeer-Konkurrenz scheuen müssen.<br />
Der Ruf »Vom Strand zum Gipfel« wird von den Urlaubsgästen immer<br />
öfter wahr gemacht. Die 50 Tourenvorschläge in diesem Wanderführer bewegen<br />
sich denn auch auf der ganzen Bandbreite der Möglichkeiten, die sich in diesem Urlaubsland bieten – von der gemütlichen<br />
See- und Mostland-Rundwanderung bis hin zu den anspruchsvolleren Gipfelzielen. Eine Auswahl, die Familien mit Kindern,<br />
Genusswanderer und echte Bergfreaks gleichermaßen zufriedenstellt.<br />
Der Autor Günter Lehofer ist einer der besten Kenner der vielfältigen Bergwelt rund um die Kärntner Seen. Seine exakten Routenbeschreibungen<br />
werden ergänzt durch Höhenprofile und farbige Wanderkärtchen mit Routeneintrag. Stimmungsvolle Farbfotos<br />
machen Lust, sogleich die Wanderschuhe zu schnüren.<br />
Für die 7. Auflage hat wurde der beliebte Wanderführer umfassend aktualisiert. Zu den neu vorgestellten Routen gehören der<br />
attraktive Wörthersee-Rundwanderweg und ein anspruchsvoller alpiner Abstecher in den wilden Naturpark über dem Oberen<br />
Drautal.<br />
Mit freundlicher Unterstützung der<br />
61
Impressum<br />
blick. kontakte<br />
DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />
Postanschrift: Postfach 1321, 63403 <strong>Hanau</strong><br />
www.dav-hanau.de<br />
Geschäftsstelle und Mitgliederverwaltung<br />
• Erika Labes, Krämerstraße 8, 63<strong>45</strong>0 <strong>Hanau</strong>, Tel.: 06181/257071,<br />
Fax: 06181/5080017, eMail:<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 10.00 bis 13.00 Uhr und Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Vorstand<br />
• 1. Vorsitzender<br />
Reinhard Strasser, Tel.: 06181/85250, eMail:<br />
• 2. Vorsitzende<br />
Erika Labes, Tel.: 06185/2466, eMail:<br />
• Schatzmeister<br />
Horst Käsemann, Tel.: 06181/39078, eMail:<br />
• Hüttenreferent<br />
Stephan Pfeifer, Tel.: 06181/690615, eMail:<br />
Wolfgang Trapp (stv.), Tel.: 06187/1766<br />
• Jugendreferentin / Referat Jugend und Familie<br />
Sabine Ackermann, Tel.: 06181/575977, eMail:<br />
• Ausbildungsreferent<br />
Sven-Olaf Seidel, Tel.: 06051/91083, eMail:<br />
• Schriftführer<br />
Udo Fehre<br />
Referate<br />
• Wege<br />
Klaus Friedl<br />
• DAV-Kletterzentrum Hessen-Homburg<br />
Bernhard Hombach, Tel.: 06181/6759825, eMail:<br />
• Wasserturm Gelnhausen<br />
Jan Ickes, eMail:<br />
• Klettersteige<br />
Uwe Brüggmann, Tel.: 06182/23098, eMail:<br />
• Archiv der <strong>Sektion</strong><br />
Wolfgang Trapp, Tel.: 06187/1766<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
Sylvia Labes, Tel.: 06185/2466, eMail:<br />
• Pressearbeit<br />
Vera Bodenburg, Tel.: 0177/2593181, eMail:<br />
• Vorträge<br />
Brigitte Boss, Tel.: 06109/249172, eMail:<br />
Druckfehler sind bewusst in dieses Heft integriert worden. So können wir das Bedürfnis<br />
auch derjenigen Leser stillen, die immer auf der Suche nach Druckfehlern sind.<br />
Wir wünschen viel Spaß bei der Lösung des Rätsels: „Ei, wo sind sie denn?“<br />
- Gefundene Fehler dürfen behalten werden ;-)<br />
Nachdruck nur nach Rücksprache mit der Redaktion gestattet. Die mit Namen der Verfasserin<br />
bzw. des Verfassers gezeichneten Beiträge stellen de ren bzw. dessen persönliche Meinung dar.<br />
Die Redaktion behält sich vor Beiträge zu kürzen, zu bearbeiten oder zu rück zustellen.<br />
62<br />
Stimmen Ihre<br />
Adresse und die<br />
Bankverbindung<br />
noch?<br />
Bitte denken Sie daran, der Geschäftsstelle<br />
Änderungen der Anschrift oder<br />
der Bankdaten rechtzeitig mitzuteilen.<br />
Natürlich können wir Mitgliedern, von<br />
denen wir keine gültige Anschrift haben,<br />
weder Mitgliedsausweis noch Mitteilungshefte<br />
zusenden.<br />
Bankverbindung<br />
DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong><br />
Kontonummer 20784<br />
Sparkasse <strong>Hanau</strong><br />
Bankleitzahl 506 500 23<br />
Bankeinzug: Bitte informieren Sie die<br />
Mitgliederverwaltung, falls sich Ihre<br />
Bankverbindung ändert.<br />
blick. impressum<br />
• Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im<br />
Deutschen <strong>Alpenverein</strong> e.V., <strong>Hanau</strong><br />
• Layout: Sylvia Labes<br />
• Redaktion: Erika und Sylvia Labes<br />
• Anschrift Redaktion:<br />
DAV <strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong>,<br />
Postfach 1321, 63403 <strong>Hanau</strong>,<br />
Mail:<br />
• Anzeigen: Erika Labes,<br />
Gerda Ernst,<br />
Mail:<br />
• Druck: NK Druck + Medien<br />
Am Schulzehnten 27<br />
63546 Hammersbach<br />
• Auflage: 2.700 Stück, halbjährlich<br />
• Bezugspreis: Im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten
lick.winkel<br />
Europäischer Fernwanderweg „E1“<br />
(Bericht siehe Seite 31)<br />
63<br />
Bilder: Hans-Jürgen Fritsche
<strong>Sektion</strong> <strong>Hanau</strong> im<br />
Deutschen <strong>Alpenverein</strong> e.V.<br />
Postfach 1321<br />
63403 <strong>Hanau</strong>