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Gastartikel<br />

Studi-Gastartikel -<br />

schreib uns deine Meinung: courier@oeh.jku.at<br />

Bildung darf kein Privileg sein!<br />

Jüngste Diskussionen haben das österreichische Bildungswesen wieder in den Blickpunkt<br />

gerückt. Ungleichheit beginnt schon in der Schule. Aber was wird unternommen, um die<br />

Situation zu verbessern?<br />

Das Problem<br />

In Österreich erfolgt bereits nach vier<br />

Jahren Volksschule eine Aufteilung<br />

in weiterführende Schulen wie AHS,<br />

Hauptschule, Neue Mittelschule oder<br />

Sonderschule. Der familiäre Hintergrund<br />

hat nicht nur großen Einfluss<br />

auf die Bildungswegentscheidung, er<br />

ist auch ausschlaggebend für den Bildungserfolg.<br />

Verschiedene Studien<br />

(u.a. PISA, TIMMS, PIRLS) zeigen auf,<br />

dass Kinder mit schwächerem sozioökonomischen<br />

Hintergrund wesentlich<br />

schlechtere Ergebnisse erzielen. Je höher<br />

der Ausbildungsgrad wird, desto geringer<br />

ist auch der Anteil der Kinder aus<br />

bildungsfernen Schichten. Der Zusammenhang<br />

zwischen Bildungsabschluss<br />

und sozialer Position ist ein viel beschriebenes<br />

Phänomen. Unqualifizierte<br />

und wenig ausgebildete Personen gelten<br />

auf dem Arbeitsmarkt als Problemgruppe.<br />

Durch fehlende oder ungenügende<br />

berufliche Qualifikation ist diese Personengruppe<br />

vor allem in Zeiten von<br />

Strukturwandel oder konjunkturellen<br />

Einbrüchen als erstes von Kündigungen<br />

betroffen. Gerade bei Jugendlichen führen<br />

fehlende Zukunftsperspektiven und<br />

Hoffnungslosigkeit rasch zu sozialen<br />

Problemen.<br />

18 | <strong>ÖH</strong>-<strong>Courier</strong> SS12<br />

Eine gemeinnützige Initiative – Teach<br />

for Austria – will ab Herbst 2012 mithelfen,<br />

für mehr Chancengerechtigkeit<br />

im Klassenzimmer zu sorgen.<br />

Die Idee<br />

Die Idee dafür stammt aus Amerika<br />

und wird inzwischen in 23 weiteren<br />

Ländern, darunter England und seit<br />

2009 auch Deutschland, umgesetzt:<br />

Wendy Kopp, die Begründerin dieser<br />

Initiative, hat sich anlässlich ihres<br />

Abschlusses in Princeton vor über 20<br />

Jahren gefragt, warum sie für den Lehrberuf<br />

nicht mit dem selben Nachdruck<br />

angeworben wird wie für einen Job an<br />

der Wall Street.<br />

Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren<br />

unterrichten fachlich und persönlich<br />

herausragende HochschulabsolventInnen<br />

für zwei Jahre an Schulen, in<br />

denen der Anteil der bildungsbenachteiligten<br />

SchülerInnen besonders groß<br />

ist. Dazu erhalten die sogenannten<br />

„Fellows“ eine intensive pädagogische<br />

und didaktische Ausbildung und werden<br />

während der zwei Jahre von TrainerInnen<br />

und schulinternen MentorInnen<br />

begleitet. Durch ihre Vorbildwirkung<br />

und Begeisterung helfen die jungen<br />

BÜRGERiNNENSERVICE @ <strong>JKU</strong><br />

Aktivpass & Wohnsitzmeldung<br />

im <strong>ÖH</strong> Sozialreferat<br />

20.02.<br />

-<br />

29.03.<br />

Katharina Thürriedl<br />

studiert SozWi im 9. Semester<br />

AkademikerInnen den Kindern und<br />

Jugendlichen ihre Schulleistung zu verbessern<br />

und dadurch ihr Selbstbewusstsein<br />

zu stärken. Die „Fellows“ erzählen<br />

von einer bereichernden, spannenden<br />

und vor allem lohnenden Aufgabe, bei<br />

der sie Führungserfahrung sammeln.<br />

Sie lernen eigenverantwortlich zu agieren,<br />

sich herausfordernden Situationen<br />

zu stellen und auch mit Misserfolgen<br />

umzugehen. Am Ende bleiben gesteigerte<br />

Bildungschancen und Alumni, die<br />

wissen, dass sie etwas bewegen können<br />

und als führende AkteurInnen der Gesellschaft<br />

etwas bewegen werden. Eine<br />

Win-Win Situation also.<br />

Letztes Semester habe ich bei einer Präsentation<br />

gesagt, dass es unverantwortlich<br />

sei, nicht in Bildung zu investieren,<br />

deshalb unterstütze ich diese Initiative<br />

indem ich die Idee weitertrage. Nähere<br />

Informationen gibt es unter:<br />

www.teachforaustria.at<br />

k.thue@gmx.at<br />

Selbstverteidigung für Frauen<br />

<strong>ÖH</strong>-<strong>Courier</strong>-Pinnwand<br />

Das Universitätssportinstitut (USI) bietet wieder Selbstverteidigungskurse für Frauen an.<br />

Selbstverteidigung für Frauen ist eine Synthese von asiatischen Kampfkünsten. Die Techniken sind<br />

speziell auf Frauen abgestimmt.Die leicht erlernbaren Bewegungen zeichnen sich durch Wirksamkeit<br />

und Realitätsnähe aus. Darüber hinaus werden die psychischen Aspekte der Selbstverteidigung nahegebracht.<br />

Es wird das Einschätzen von Situationen und das richtige Verhalten in diesen trainiert. Hierbei<br />

werden Bewegungen und mentale Techniken kombiniert. Das Training fördert Körperbeherrschung,<br />

Konzentration, Reaktionsfähigkeit, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit.<br />

Dieser Kurs des Universitätssportinstitutes beginnt am Montag, den 12. März 2012,<br />

18.00 Uhr (10 Abende) in der ADM-Halle (beim Julius-Raab-Heim).<br />

Now it is your chance to be part of this organization.<br />

APPLY ON www.aiesec.at/membership!<br />

Information: 0664/5246804 – 0664/8115838 – 0732/2468.8619 (USI)<br />

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<strong>ÖH</strong>-<strong>Courier</strong> SS12 | 19

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