Inhalt - Ev. Kirchengemeinde Moers-Repelen
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ild zwischen zwei alten und ganz kleinen<br />
Holzfenstern. In den Fensterbänken lagen<br />
große Glaskugeln, um in der Dämmerung<br />
das letzte Sonnenlicht verstärkt in das<br />
Zimmer strahlen zu lassen, man hatte<br />
ja außer Wachskerzen kein Licht zur<br />
Verfügung, und Bienenwachskerzen<br />
waren sehr teuer. Das wird ganz spannend<br />
und ich werde Ihnen hier an dieser<br />
Stelle berichten, wann es soweit ist, dass<br />
man es besichtigen kann. Wenn Sie das<br />
hier lesen, dann bitte ich Sie gleichzeitig<br />
zu überlegen, ob es irgendwo in Ihrem<br />
Haushalt oder in Ihrem Bekanntenkreis<br />
etwas gibt, das da hinein passt. Ich und<br />
das Museum würden sich freuen.<br />
Eben haben Sie einen Straßennamen<br />
aus <strong>Repelen</strong> gelesen, aus der das Spinnrad<br />
gekommen ist, „An der Sandkull“.<br />
Aus einem anderen Artikel hier in diesem<br />
Gemeindegruß: Die Kirche erzählt aus<br />
ihrer Geschichte, ist ihnen eine Karte<br />
bekannt von den Repelner Allmenden.<br />
Auf dieser Karte gibt es eine Kirchen-<br />
Sandgrube von 2 1/2 Morgen und 24<br />
Quadratruten, und eine Gemeine Sandgrube<br />
von 4 Morgen und 26 Quadratruten.<br />
Diese Sandgruben liegen räumlich<br />
direkt nebeneinander und zwar genau in<br />
dem Gebiet, das heute „An der Sandkull“<br />
heißt. Übrigens, diese Karte hing jahrelang<br />
im Arbeitszimmer von Herrn Heinz-<br />
Wilhelm Rosendahl aus der Postillionstraße<br />
12. Familie Rosendahl hat sie dem<br />
Museum mit etlichen anderen Sachen<br />
als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.<br />
Herzlichen Dank sagt das Museum auch<br />
dafür.<br />
Noch einmal zu den Sachen, die das<br />
Museum bisher erhalten hat. Da kommen<br />
auch immer ganz merkwürdige<br />
Teile zusammen. Die Leute fragen mich<br />
immer, ob ich nicht im Museum eine alte<br />
Bibel aus Großmutters Zeiten brauchen<br />
könnte. Diese Fage kommt sehr oft und<br />
ich antworte dann ganz freundlich, dass<br />
ich schon 17 Bibeln habe, aber eine 18.<br />
könnte noch Platz fi nden. Ich nehme<br />
dieses Teil und stelle etwas später beim<br />
Durchblättern fest, dass es ein Unikum<br />
und eine Rarität ist. Denn die Bibel wurde<br />
als Buch zweckentfremdet. Man hat wohl<br />
in schlechten Kriegszeiten die Blätter des<br />
Buches innen ausgehöhlt um dort einem<br />
Schmuck oder ähnliche wertvolle Sachen<br />
Aus unserer Gemeinde<br />
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