Inhalt - Ev. Kirchengemeinde Moers-Repelen

„Glaubhaftes, plausibles und lebensnahes
„Reden von Gott in der Welt“ wird
uns nur gelingen, wenn wir unsere Türen
öffnen – nicht in erster Linie, damit die
jungen Menschen hereinkommen, sondern
erst einmal, damit wir hinausgehen
und ihre Situation wahrnehmen.
Nötig ist eine sensible, wahrnehmende
Kirche, die nicht nur „offen“ ist, sondern
sich in Solidarität mit einer jungen
Generation begibt, wo diese an den Rand
gedrängt wird, sei es innerhalb oder
außerhalb unserer Kirche.
Kirche hat den Auftrag, denen eine Stimme
zu geben, die in unserer Gesellschaft
sonst nicht so durchdringen, weil ihnen
die Lobby und die Möglichkeiten fehlen.
Es stünde unserer Kirche gut an, sich auf
allen Ebenen zum Anwalt der Nöte und
Lebenslagen junger Menschen zu machen
und ihnen selbst dabei eine Stimme
zu verleihen, damit sie gehört werden.
(Synode der Ev. Kirche in Deutschland)
Dieser Text ist seit 13 Jahren die Grundlage
der vom Presbyterium abgestimmten
Konzeption der Kinder- und Jugendarbeit
in der Ev. Kirchengemeinde Repelen.
Geht es ans Sparen, dann wird alles auf
die Waagschale gelegt. Das ist nicht nur
bei Kommunen und dem Land so, sondern
auch bei der Kirche. Im letzten Jahr
trat das Presbyterium zurück und sofort
ging die Diskussion über Einsparungen
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Aus unserer Gemeinde
und Abbau von Arbeitsbereichen los.
Und es kam die Frage auf: Was ist eigentlich
OGS? „Olle Grundschule“? Will die
Gemeinde dies? Und was ist das evangelische
an dieser sozialen Arbeit? Die
jetzige soziale Arbeit an den Schulen im
Rahmen der Offenen Ganztagsschulen
blickt in Repelen auf eine knapp zwanzigjährige
Geschichte zurück. Die Gemeinde
machte sich damals auf einen nicht
immer einfachen Weg in der Kinder- und
Jugendarbeit.
1994 wurde im Gemeindehaus An der Linde
unter der Jugendleitung von Edith von
Eerde die Schulaufgabenhilfe gegründet.
Die Kinder konnten ins Gemeindehaus
kommen und dort ihre Hausaufgaben
erledigen. Neben der Hausaufgabenbetreuung
gab es täglich unterschiedliche
Angebote und Projekte im Bereich der
Freizeitpädagogik. Dazu gab es einen