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November 2009 - Evangelische Kirchengemeinde Bad Krozingen

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Gemeindebrief<br />

der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

M Der<br />

ensch soll säen,<br />

aber in Gottes Hand<br />

steht die Ernte.<br />

Für das, was ich tue,<br />

bin ich verantwort­<br />

lich. Was ich wirke,<br />

waltet Gott.<br />

J e r e m i a s G o t t h e l f<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Adressen und Telefon-Nummern<br />

Anschrift des<br />

<strong>Evangelische</strong>n Pfarramts<br />

Schwarzwaldstraße 7<br />

79189 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

( 0 76 33 / 32 42<br />

Fax 0 76 33 / 15 01 01<br />

ev.kirche.bad.krozingen@<br />

t-online.de<br />

<strong>Evangelische</strong>s Pfarramt I Pfarrer Gerhard Jost Litschgistraße 3<br />

( 0 76 33 / 32 42<br />

<strong>Evangelische</strong>s Pfarramt II<br />

(Kurseelsorge)<br />

Pfarrer Peter Widdess Thürachstraße 1<br />

( 0 76 33 / 1 49 69 und 32 42<br />

Hardtstraße 27, BK-Schlatt<br />

( 0 76 33 / 9 38 68 60<br />

Pfarrerin<br />

Hardtstraße 27, BK-Schlatt<br />

Gerhild Widdess ( 0 76 33 / 9 38 68 60<br />

Seelsorge am Herz-Zentrum<br />

und in der Theresienklinik<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gemeindebüro Ines Oehler und<br />

Schwarzwaldstraße 7<br />

Gabriele Thiel ( 0 76 33 / 32 42<br />

Gemeindediakonin Gabi Groß Merowingerstraße 6<br />

( 0 76 33 / 32 42 und 15 07 11<br />

Kantorin Hee-Jung Min Schwarzwaldstraße 7<br />

( 0 76 33 / 32 42<br />

Kirchendiener<br />

Tobias Urban Melanchthonweg 2a<br />

und Hausmeister<br />

(0 76 33 / 32 42 + 9 89 22 05<br />

Evangl. Kindergarten<br />

Heike Bangerter Kolpingstraße 2<br />

„Sonnenstrahl“<br />

( 0 76 33 / 39 35<br />

Evangl. Kindergarten<br />

Regina Merkel Am Alamannenfeld 16<br />

„Regenbogen“<br />

( 0 76 33 / 80 65 75<br />

Sprechstunde des<br />

Gerhard Stichling jeden ersten Dienstag im Monat<br />

Sozialabeiters<br />

von 10 – 12 Uhr im Gemeindehaus.<br />

Er steht ansonsten in der Diakonie<br />

Müllheim für alle Fragen zur Verfügung.<br />

( 0 76 31 / 17 77 40, Mo/Mi/Fr (9–12<br />

Uhr), Di/Do (14–16 Uhr)<br />

Spendenkonten der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Geldinstitut Zielgruppe Konto-Nummer BLZ<br />

Volksbank Breisgau Süd Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong> 10.645.3 680 615 05<br />

Volksbank Breisgau Süd Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

(Jugendarbeit)<br />

17.855.1 680 615 05<br />

Volksbank Breisgau Süd Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

(Krankenpflegefond)<br />

10.113.3 680 615 05<br />

Volksbank Breisgau Süd Kindergarten „Regenbogen“ 35 06 45 08 680 615 05<br />

Volksbank Breisgau Süd Alten- und Krankenhausseelsorge 35 65 06 01 680 645 05<br />

Volksbank Staufen Gemeindefest 11.295.11 680 923 00<br />

Volksbank Staufen Ökumenischer Helferkreis 11.721.40 680 923 00<br />

Volksbank Staufen Kurseelsorgezentrum 3711.43784.2 680 923 00<br />

Sparkasse Staufen Kindergarten „Sonnenstrahl“ 90.1175.0 680 523 28<br />

Sparkasse Staufen Förderverein für Kirchenmusik 9.425.489 680 523 28<br />

Volksbank Breisgau Süd Förder- und Hilfsfonds der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong> e.V. 16 55 73 680 615 05<br />

2 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Das Wort für Sie<br />

ott spricht:<br />

Siehe, ich<br />

mache alles neu.<br />

o f f e n b a r u n G 2 1 , 5<br />

Einen neuen Himmel, eine<br />

neue Erde, das neue Jerusalem;<br />

mit dieser herrlichen Zusage<br />

beginnt das Kapitel der Offenbarung,<br />

aus dem dieser Spruch<br />

entnommen ist.<br />

Überwunden sind Krieg,<br />

Hunger und Leid. Gott wird alle<br />

Tränen abwi schen, Schmerzen<br />

und Geschrei gehören der Vergangenheit<br />

an. Die Vol lendung<br />

des Reiches Gottes wird in Jerusalem<br />

geschehen: In der Stadt,<br />

die eine leidvolle Geschichte<br />

hinter sich hat, die heute im<br />

Konflikt steht zwischen den<br />

unterschiedlichen Interessen<br />

seiner verschiedenen Bewohner,<br />

in der die Spannungen der<br />

großen Weltreligionen sichtbar<br />

und spür bar werden.<br />

Die Gemeinden, die Christen,<br />

die in Not und Verfolgung<br />

stehen, werden von ihm, dem<br />

Herrn der Welt, ermutigt. Die<br />

Ungerechtigkeit und der Unfriede<br />

in der Welt werden überwunden<br />

sein. Die Welt wird so<br />

werden, wie sie Gott seinen<br />

Geschöpfen zugedacht hat, das<br />

Reich Gottes ist vollendet. Aus<br />

der Hoffnung auf das Kommende<br />

soll die Gemeinde die<br />

Kraft gewinnen, im Heute zu<br />

bestehen.<br />

Überall wird in diesem Monat<br />

wieder die Friedensdekade<br />

durchgeführt. Männer und<br />

Frauen, Junge und Alte, Christen<br />

in beiden Teilen Deutschlands<br />

beten und engagieren<br />

sich für die Verwirklichung des<br />

Friedens, der uns von Gott geschenkt<br />

ist und für den wir uns<br />

deshalb in der Welt ein setzen<br />

sollen: in der Schule, am Arbeitsplatz,<br />

im Elternhaus, in der<br />

Part nerschaft, aber genauso im<br />

Zusammenleben verschiedener<br />

Gruppen und Völker.<br />

Gott selbst ist es, der alles<br />

neu macht. Das Neue hat bereits<br />

in Jesus Christus begonnen,<br />

Wirklichkeit zu werden.<br />

Deshalb kann das Neue auch<br />

jetzt in uns beginnen und kann<br />

von uns dort weitergegeben<br />

wer den, wo wir leben und uns<br />

engagieren.<br />

Jesus gibt auch heute schon<br />

den Frieden, der höher ist als<br />

alle menschli che Vernunft.<br />

»Ich habe einen Traum, dass<br />

meine vier kleinen Kinder eines<br />

Tages in ei ner Nation leben<br />

werden, in der man sie nicht<br />

nach ihrer Hautfarbe, sondern<br />

nach ihrem Charakter beurteilen<br />

wird.<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 3


Ich habe einen Traum, dass<br />

eines Tages kleine schwarze<br />

Jungen und Mädchen sich die<br />

Hände schütteln mit kleinen<br />

weißen Jungen und Mäd chen<br />

als Brüder und Schwestern.<br />

Ich habe einen Traum, dass<br />

eines Tages jedes Tal erhöht<br />

und jeder Hügel und Berg erniedrigt<br />

wird. Die rauhen Orte<br />

Oktober <strong>2009</strong><br />

werden geglättet und die unebenen<br />

Orte begradigt werden.<br />

Und die Herrlichkeit des<br />

Herrn wird offenbar werden,<br />

und alles Fleisch wird es sehen.«<br />

m a r t i n l u t h e r K i n G<br />

Samstag 03.10. 18.00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst in der<br />

kath. Kirche in Hausen<br />

19.00 Uhr Gottesdienst in der kath. Kirche Biengen<br />

(Pfarrer Jost)<br />

Sonntag 04.10. 10.00 Uhr Familiengottesdienst in der Christuskirche zum<br />

17. Sonntag nach Trinitatis<br />

Erntedankfest<br />

zum Erntedanktag mit Feier des Hl. Abendmahles<br />

(Familiengottesdienstteam und Pfarrer Jost)<br />

Kollekte für die Hungernden in der Welt<br />

17.00 Uhr „Kleine Kirche“-Gottesdienst für die Allerkleinsten<br />

unserer Gemeinde mit ihren Eltern und Großeltern.<br />

Donnerstag 08.10. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis im Gemeindehaus<br />

Freitag 09.10. 10.00 Uhr Gottesdienst im Parkstift St. Ulrich<br />

Samstag 10.10. 19.00 Uhr Gottesdienst in der kath. Kirche in Tunsel<br />

(Pfarrer Widdess)<br />

Sonntag 11.10. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit der Kanto-<br />

18. Sonntag nach Trinitatis rei: Kantate von Felix Mendelssohn-Bartholdy:<br />

parallel<br />

„Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (Pfarrer<br />

Widdess)<br />

Kollekte für die Öffentlichkeitsarbeit in unserer Gemeinde<br />

Kindergottesdienst<br />

anschl. Kirchencafé im Gemeindehaus<br />

Montag<br />

20.30 Uhr Ökumenisches Taizégebet in der Christuskirche<br />

12.10. 15.00 Uhr Nachmittag der Älteren Generation im Gemeindehaus<br />

4 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


19.30 Uhr UNTERWEGS – Religionsunterricht für Erwachsene<br />

im Gemeindehaus<br />

19.30 Uhr „Der Gott des Friedens – Menschen als sein Ebenbild ?“<br />

Gesprächsabend im Haus der Kurseelsorge mit Pfarrer<br />

Widdess<br />

Dienstag 13.10. 20.00 Uhr Konfirmanden-Elternabend im Gemeindehaus<br />

Sonntag 18.10. 10.00 Uhr Gesamtgottesdienst in der Christuskirche unter<br />

19. Sonntag nach Trinitatis Mitwirkung des Bläserkreises (Pfarrer Jost)<br />

Kollekte für die Kindergottesdienstarbeit in unserer<br />

Gemeinde<br />

10.00 Uhr Kindergottesdienst im Jugendpavillon<br />

anschl. Gemeinsames Mittagessen im Gemeindesaal<br />

17.00 Uhr Konzert mit dem Cantus Omnibus: „My song<br />

shall be alway“ – Werke von G.F. Händel mit Kammerorchester<br />

Kirchzarten in der Christuskirche<br />

Montag 19.10. 19.30 Uhr „Geistliche Einübung in den Frieden“ Gesprächsabend<br />

im Haus der Kurseelsorge mit Pfarrer Widdess<br />

Mittwoch 21.10. 19.30 Uhr Abendgebet mit Kirchenmusik in der Christuskirche<br />

Donnerstag 22.10. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis im Gemeindehaus<br />

Freitag 23.10. 10.00 Uhr Gottesdienst im Parkstift St. Ulrich<br />

Sonntag 25.10. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Jost<br />

20. Sonntag nach Trinitatis<br />

Kollekte für die Notfallseelsorge, die kirchliche Dorfarbeit<br />

und die Arbeit der <strong>Evangelische</strong>n Arbeitnehmerschaft<br />

kein Kindergottesdienst<br />

19.00 Uhr Lob- und Anbetungsgottesdienst in der Christuskirche<br />

19.00 Uhr Herbstkonzert im Haus der Kurseelsorge.<br />

Leitung: W. Smith, Britzingen<br />

Montag 26.10. 19.30 Uhr Auf dem Weg zu einem gerechten Frieden – was kann<br />

ich tun? Gesprächsabend im Haus der Kurseelsorge<br />

mit Pfarrer Widdess<br />

Samstag 31.10. 15.15 Uhr Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

(Pfarrer Jost)<br />

16.15 Uhr Gottesdienst im Altenpflegeheim Siloah<br />

(Pfarrer Jost)<br />

Konfirmation<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 5<br />

2 0 1 0


EVANGELISCHER<br />

KIRCHENBEZIRK<br />

<strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

19.30 Uhr Reformationsgedenken in der Christuskirche, an<br />

der Orgel: Hee-Jung Min. Worte: Pfarrer Jost<br />

Sonntag 01.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche mit Feier des Hl.<br />

21. Sonntag nach Trinitatis Abendmahles (Pfarrer Jost)<br />

Allerheiligen<br />

Kollekte für die Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes<br />

kein Kindergottesdienst<br />

Montag 02.11. 19.30 Uhr UNTERWEGS – Religionsunterricht für Erwachsene<br />

im Gemeindehaus<br />

Donnerstag 05.11. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis im Gemeindehaus<br />

Freitag 06.11. 10.00 Uhr Gottesdienst im Parkstift St. Ulrich<br />

Samstag 07.11. 18.00 Uhr Ökumenischer Familiengottesdienst<br />

in Hausen<br />

19.00 Uhr Gottesdienst in der kath. Kirche in Biengen<br />

19.00 Uhr Orgelvortragsabend mit Schülerinnen und Schülern<br />

der C-Ausbildung im Kirchenbezirk in der Christuskirche<br />

Sonntag 08.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche (Pfr. Widdess)<br />

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres.<br />

Beginn der Friedensdekade. Kollekte für die Arbeit des ökumenischen<br />

Helferkreises<br />

parallel Kindergottesdienst<br />

anschl. Kirchencafé<br />

17.00 Uhr Konzert<br />

Montag 09.11. 19.30 Uhr Reichspogromnacht – Ökumenische Veranstaltung<br />

zum 71. Jahrestag im Gemeindehaus: Architekt<br />

Prof. Fritz Wilhelm, der die Lörracher Synagoge gebaut<br />

hat, berichtet.<br />

BREISGAU<br />

HOCHSCHWARZWALD<br />

Freitag 13.11. 18.00 Uhr Bezirkssynode des Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald<br />

in Gundelfingen<br />

Samstag 14.11. 17.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />

in der Trauerhalle des Friedhofs <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

(Pfarrer Disch, Pfarrer Jost)<br />

Sonntag 15.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag mit Feier des Hl.<br />

Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres Abendmahles (Pfarrer Widdess)<br />

Kollekte für „Zeichen des Friedens“<br />

EVANGELISCHER<br />

KIRCHENBEZIRK<br />

BREISGAU<br />

HOCHSCHWARZWALD<br />

© Oktober 2007 bei Johannes Klatt_<strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>|Tunsel<br />

6 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />

anschl. Gemeinsames Mittagessen im Gemeindesaal<br />

Montag<br />

19.30 Uhr Ökumenisches Taizégebet in der Pfarrkirche<br />

St. Alban<br />

16.11. 19.30 Uhr UNTERWEGS – Religionsunterricht für Erwachsene<br />

im Gemeindehaus<br />

19.30 Uhr Calvin – der Reformator von Kirche und Gesellschaft;<br />

wie viel Kirche verträgt die Gesellschaft? Eine Einleitung<br />

ins Leben und Wirken von Jean Calvin. Gesprächsabend<br />

im Haus der Kurseelsorge mit Pfarrer<br />

Widdess<br />

Dienstag 17.11. 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Beginn der Gebetsnacht<br />

in Biengen<br />

(Diakon Borgas, Diakonin Groß, Pfarrer Jost)<br />

Mittwoch 18.11. 10.30 Uhr Stiller Gottesdienst im Altarraum mit Teilen von<br />

Buß- und Bettag Brot und Wein (Pfarrer Widdess)<br />

19.30 Uhr Abendgebet mit Kirchenmusik in der Christuskirche<br />

Donnerstag 19.11. 15.00 Uhr Bibelgesprächskreis im Gemeindehaus<br />

Freitag 20.11. 10.00 Uhr Gottesdienst im Parkstift St. Ulrich<br />

19.30 Uhr 1. Vorbereitungsabend für die Israelreise in den<br />

Pfingstferien 2010<br />

Sonntag 22.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Toten- oder Ewigkeits-<br />

Ewigkeitssonntag Sonntag in der Christuskirche unter Mitwirkung der<br />

Kantorei (Pfr. Jost)<br />

Kollekte für unsere eigene Gemeinde<br />

parallel Kindergottesdienst<br />

Montag<br />

17.00 Uhr Orgelkonzert in der Christuskirche; Romantische<br />

Orgelwerke zum Ewigkeitssonntag. Julius Reubke,<br />

Franz Schmidt, Sigfrid Karg-Elert; Orgel: Matthias<br />

Maierhofer<br />

23.11. 15.00 Uhr Nachmittag der Älteren Generation im Gemeindehaus<br />

19.30 Uhr Soli deo gloria – allein sei Gott die Ehre; Die Aufgabe des<br />

Menschen ist die Herrlichkeit Gottes sichtbar zu machen;<br />

die Frömmigkeit Calvins und von uns. Gesprächsabend<br />

im Haus der Kurseelsorge mit Pfarrer Widdess<br />

Samstag 28.11. 15.15 Uhr Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

Israelreise 2010<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 7


(Pfarrer Widdess)<br />

Sonntag<br />

16.15 Uhr Gottesdienst im Altenpflegeheim Siloah<br />

(Pfarrer Widdess)<br />

29.11. 10.00 Uhr Festlicher Gottesdienst zum Beginn des neuen<br />

1. Sonntag im Advent neuen Kirchenjahres unter Mitwirkung des Kinderchores<br />

(Pfarrer Widdess)<br />

Kollekte für „Brot für die Welt“<br />

parallel Kindergottesdienst<br />

Montag<br />

11.30 Uhr 6. Mendelssohn-Matinee in der Christuskirche an der<br />

Orgel: Hee-Jung Min<br />

19.00 Uhr Lob- und Anbetungsgottesdienst in der Christuskirche<br />

30.11. 19.30 Uhr UNTERWEGS – Religionsunterricht für Erwachsene<br />

im Gemeindehaus<br />

19.30 Uhr Die Engel – mehr als Fabelwesen mit Flügel? Gesprächsabend<br />

im Haus der Kurseelsorge mit Pfarrer<br />

Widdess<br />

i n s c h r i f t a n<br />

e i n e r a l t e n<br />

t u r m u h r .<br />

G e f u n d e n v o n<br />

f r a u c h r i s t e l<br />

e u e r l e , b a d<br />

K r o z i n G e n<br />

Ich bin ein Schatten.<br />

Das bist Du auch.<br />

Ich rechne mit der Zeit<br />

Und Du?<br />

8 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Regelmäßige Veranstaltungen …<br />

… in der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Montags 15.00 Uhr Begegnungskreis<br />

18.15 Uhr Sitzen in der Stille. Kontemplation<br />

im Haus der Kurseelsorge<br />

19.30 Uhr Gesprächsabend im Haus der Kurseelsorge<br />

Dienstags 10.00 Uhr Jeden ersten Dienstag im Monat: Sprechstunde<br />

des Sozialarbeiters im Gemeindehaus<br />

Mittwochs 16 –17 Uhr Jugendband im Jugendpavillon<br />

20.00 Uhr Kantoreiprobe der Kantorei im Gemeindehaus*<br />

20.00 Uhr Bläserkreisprobe Ev. Kirche Heitersheim<br />

Donnerstags 14.30 Uhr Spielenachmittag des Helferkreises im Gemeindehaus<br />

an jedem ersten und dritten Donnerstag im<br />

Monat<br />

14.30 Uhr Kinderchorgruppe 3/Jugendchor (ab 5. Klasse)*<br />

15.15 Uhr Kinderchorgruppe 2 (2. bis 4. Klasse)*<br />

16.00 Uhr Kinderchorgruppe 1 (4 Jahre bis 1. Klasse)*<br />

18.00 Uhr Treffpunkt der Jugend im Jugendpavillon*<br />

Samstags 10 –12 Uhr Jungschar „Regenbogenbande“ (für 6 – 10jährige)**<br />

15.15 Uhr Wochenschlussgottesdienst im Altenpflegeheim<br />

„Dietrich-Bonhoeffer-Haus“<br />

16.15 Uhr Wochenschlussgottesdienst im Altenpflegeheim<br />

Siloah<br />

Sonntags 10.00 Uhr Gottesdienst in der Christuskirche<br />

parallel dazu Kindergottesdienst*<br />

Sie sind herzlich zu unseren<br />

monatlichen Gottesdiensten in<br />

die katholische Kirche eingeladen.<br />

Am Samstag, 3. Oktober<br />

und 7. <strong>November</strong>, jeweils um<br />

19 Uhr kommen wir zusammen,<br />

um uns an der Gemeinschaft<br />

zu freuen und um Gottes Wort<br />

als Hilfe für den Alltag zu hören.<br />

Den Gottesdienste im Oktober<br />

feiert Pfarrer Jost mit Ihnen,<br />

den im <strong>November</strong> Pfarrer<br />

* außer in den Ferien **14-tägig (siehe Veröffentlichungen)<br />

Gottesdienste im Ortsteil Biengen<br />

Widdess. Herzliche Einladung!<br />

Ein besonderer Gottesdienst<br />

in jedem Jahr ist der ökumenische<br />

Gottesdienst am Vorabend<br />

des Buß­ und Bettages<br />

zum Auftakt der Gebetsnacht.<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Vorabend zum<br />

Buß- und Bettag<br />

Dienstag, den<br />

17. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> um<br />

19 Uhr<br />

Katholische Kirche Biengen<br />

9


Am Dienstag, 17. <strong>November</strong><br />

um 19 Uhr sind Sie herzlich<br />

eingeladen. Ein kleines Team<br />

von evang. und kath. Christen<br />

hat ihn vorbereitet und führt<br />

ihn auch durch, zusammen mit<br />

Diakon Rolf Borgas, Pfarrer Jost<br />

und Gemeindediakonin Gabi<br />

Groß.<br />

Familiengottesdienst im Ortsteil Hausen<br />

Als Gemeinde kommen wir<br />

am Samstag, 3. Oktober und<br />

Samstag, 7. <strong>November</strong>, jeweils<br />

um 18 Uhr in der katholischen<br />

Kirche zusammen.<br />

Deshalb freuen wir uns, wenn<br />

wir Sie begrüßen dürfen. Die<br />

Gottesdienste im Ortsteil Tunsel<br />

Immer am zweiten Samstag im<br />

Monat feiern wir in der katholischen<br />

Kirche in Tunsel einen<br />

evangelischen Gottesdienst.<br />

Am Samstag, dem 10. Oktober<br />

und Samstag, dem 14.<br />

Herzlichen Glückwunsch …<br />

Allen Gemeindegliedern, die<br />

in den Monaten Oktober und<br />

<strong>November</strong> Geburtstag haben,<br />

gratulieren wir von Herzen.<br />

Möge Gott Sie auch im neuen<br />

ökumenischen Familiengottesdienste<br />

begleiten wir gerne,<br />

sehen wir doch, mit welcher<br />

Freude und welch großem Engagement<br />

Kleine und Große an<br />

diesem Gottesdienst beteiligt<br />

sind.<br />

<strong>November</strong> kommen wir um<br />

19 Uhr zusammen, um Gottesdienst<br />

zu feiern. Das geschieht<br />

auf vielfältige Weise. Die Gottesdienste<br />

leitet Pfarrer Widdess.<br />

Lebensjahr reich segnen und<br />

Sie durch alle kommenden<br />

Tage begleiten. Wir grüßen Sie<br />

mit folgenden Zeilen:<br />

Vergiss nicht zu danken …<br />

Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn,<br />

er hat dir viel Gutes getan.<br />

Bedenke, in Jesus vergibt er dir gern,<br />

du kannst ihm, so wie du bist, nahn.<br />

K e h r v e r s<br />

Barmherzig, geduldig und gnädig ist er,<br />

viel mehr als ein Vater es kann.<br />

Er warf unsre Sünden ins äußerste Meer.<br />

Kommt betet den Ewigen an.<br />

e G 6 1 8<br />

10 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Reformationstag statt Halloween<br />

Be kannte Persönlichkeiten aus<br />

Po litik, Gesellschaft und Kirche,<br />

darunter der Ratsvorsitzende<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Kirche<br />

in Deutschland, Bischof<br />

Wolf gang Huber, die hannoversche<br />

Lan desbischöfin Margot<br />

Käßmann, die Vi zepräsidentin<br />

des Deutschen Bundes tages<br />

und Grünen­Politikerin Katrin<br />

Göring­Eckardt sowie weitere<br />

bekann te Politiker haben sich<br />

für einen Schutz des Reformationstages<br />

ausgesprochen. Der<br />

neo­heidnische Brauch des ,Halloween<br />

verdränge zunehmend<br />

den Reformationstag und den<br />

katholischen Feiertag Allerheiligen“.<br />

Der Reformationstag, der<br />

am 31. Ok tober gefeiert wird<br />

und in mehreren Bundesländern<br />

ein gesetzlicher Fei ertag<br />

ist, erinnert an den Thesenanschlag<br />

von Martin Luther und<br />

damit an die Gründung der<br />

evangelischen Kirche. Katholiken<br />

begehen am fol genden Tag<br />

zudem „Allerheiligen“. Im Laufe<br />

der vergangenen Jahre verdrängte<br />

Halloween (die „Nacht<br />

Bibelgesprächskreis<br />

der He xen“ vom 31. Oktober<br />

zum 1. Novem ber) jedoch immer<br />

mehr die Bedeutung dieser<br />

Tage in der Wahrnehmung<br />

der Öffentlichkeit. Unter den<br />

Unterstützern der Aktion ist Bischöfin<br />

Käßmann. Sie schreibt<br />

in einem Statement: ,,‘Hallo<br />

Luther‘ ist deutlich interessanter<br />

und wichtiger für Tradition<br />

und Geschichte unseres<br />

Landes als irgendein von der<br />

Werbeindustrie mit Macht oktroyiertes<br />

‚Halloween‘. Es gibt<br />

meines Erachtens auch eine<br />

Ver antwortung für die Kultur<br />

in unserem Land. Luther jedenfalls<br />

hat uns die Angst vor<br />

Hexen, Geistern und Mächten<br />

genommen. Es ist doch eine<br />

Frage der Verantwortung aller,<br />

mit Blick auf diese Geschichte,<br />

Geister kulten auch im 21. Jahrhundert<br />

entge genzutreten.“<br />

Mit großer Freude haben<br />

wir vernommen, dass der<br />

Gewerbeverband in Zukunft<br />

auf das Geisterfest „Halloween“<br />

verzichten will.<br />

Zu unserem Bibelgesprächskreis<br />

laden wir alle 14 Tage am<br />

Donnerstag ins Gemeindehaus<br />

ein. Wir beschäftigen uns in einer<br />

sehr lebendigen Weise ab<br />

Bibelgesprächskreis<br />

… im Oktober und<br />

<strong>November</strong> <strong>2009</strong>:<br />

sofort mit der Apostelgeschichte,<br />

erleben die „Frühlingstage“<br />

der Gemeinde Jesu, entdecken<br />

8. und 22. Oktober<br />

5. und 9. <strong>November</strong><br />

so viele Parallelen zur Gegen­ jeweils donnerstags<br />

wart und bringen unsere eige­ im Ev. Gemeindehaus von<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

15 – 16 Uhr<br />

11


nen Lebenserfahrungen mit<br />

ein. Wer Lust hat, einzusteigen,<br />

Glaube braucht Impulse<br />

Wenn dein Glaube meinen<br />

Glauben zum Leben erweckt<br />

und dein Glaube durch meinen<br />

Glauben spürbar wird, dann<br />

ist uns sehr willkommen.<br />

An jedem zweiten Sonntag im Monat …<br />

wollen wir nach dem Gottesdienst<br />

Sie zu Kaffee, Tee und<br />

ein wenig Gebäck einladen. Wir<br />

treffen uns im Foyer der Kirche<br />

und vor dem Gemeindesaal,<br />

um unsere Bistrotische stehend<br />

oder bei den beiden Sitzgruppen,<br />

um über die Predigt zu<br />

reden oder anderweitig ins Gespräch<br />

zu kommen. Auf diese<br />

Weise lernen wir uns näher ken­<br />

Konfirmanden-Elternabend<br />

legt mein Glaube von deinem<br />

Glauben Zeugnis ab und der<br />

Glaube hört niemals auf.<br />

nen und wachsen als Gemeinde<br />

zusammen. Ob wir am 11. Oktober<br />

und am 8. <strong>November</strong> mit<br />

Ihnen rechnen können ?<br />

Kirchencafé<br />

Sonntag, den<br />

11. Oktober und<br />

8. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

in der Christuskirche<br />

Am Dienstag, 13. Oktober um einem Konfirmandeneltern­<br />

20.00 Uhr treffen wir uns zu abend im Gemeindehaus. Das<br />

Elternabend<br />

Thema, das uns beschäftigen<br />

wird, ist: „Gott – das Fundament<br />

Dienstag, den<br />

13. Oktober um 20 Uhr<br />

im Gemeindesaal<br />

allen Lebens“. Dazu laden wir<br />

alle interessierten Eltern herzlich<br />

ein.<br />

12 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Konfirmation<br />

2 0 1 0


Lob- und Anbetungsgottesdienst<br />

Monatlich findet ein Lob­ und<br />

Anbetungsgottesdienst am<br />

zweiten Sonntag im Monat um<br />

19 Uhr in der Christuskirche<br />

statt. Wir singen neue Lieder<br />

des Gesangbuches, haben Zeit<br />

zur Stille und zum Gebet, betrachten<br />

einen Bibeltext und<br />

feiern miteinander im Kreis<br />

um den Altar stehend das Hl.<br />

Abendmahl. Wir freuen uns,<br />

wenn Sie sich uns anschließen<br />

wollen, und zwar am Sonntag,<br />

25. Oktober und am 29. <strong>November</strong>.<br />

Lob- und Anbetungsgottesdienste<br />

Sonntag, den<br />

25. Oktober und<br />

29. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

in der Christuskirche<br />

Unterwegs – Religionsunterricht für Erwachsene<br />

Der Religionsunterricht für Erwachsene<br />

beschäftigt sich seit<br />

September mit der Person<br />

des Mose. Dieser neue Kurs<br />

ist offen für jeden, der sich für<br />

diese Thematik interessiert. Anhand<br />

von DVD’s, Folien und<br />

Texten wird uns die Frühzeit<br />

der Geschichte Israels näher<br />

gebracht.<br />

Gemeinsames Mittagessen<br />

Einmal im Monat laden wir<br />

nach dem Gottesdienst zum<br />

Mittagessen in den Gemeindesaal<br />

ein. Eine Gruppe der<br />

Gemeinde kocht ein preiswer­<br />

Mittagessen<br />

Sonntag, den<br />

18. Oktober und<br />

15. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

in der Christuskirche<br />

UNTERWEGS<br />

… am Montag, den<br />

12. Oktober und<br />

2., 16. und 30. <strong>November</strong> ’09<br />

jeweils 19.30 – 21 Uhr<br />

tes, schmackhaftes Essen. Am<br />

Sonntag, dem 18. Oktober und<br />

Sonntag, dem 15. <strong>November</strong> bitten<br />

wir Sie zu Tisch. Die Preise<br />

sind familienfreundlich gestaltet.<br />

Auch Getränke halten wir<br />

für Sie bereit. Das gemeinsame<br />

Essen dient dem Kontakt untereinander<br />

und dem Zusammenwachsen<br />

in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Kurgäste sind jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 13


Kinder- und Jugendarbeit<br />

Regenbogenbande<br />

14­tägig am Samstagvormittag<br />

von 10 – 12 Uhr, im Jugendpavillon,<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

„Treffpunkt“ für Jugendliche<br />

WANN? Immer DONNERS­<br />

TAGS, 18 – 19.30 Uhr<br />

WER kommt? Jugendliche zwischen<br />

14 und 19 Jahren<br />

WAS geht? Sich treffen zum<br />

Schwätzen und buntes<br />

Freizeitprogramm: Billard<br />

oder Dart spielen,<br />

Kickern, Kochen und<br />

Essen, Filme schauen,<br />

Wir treffen uns wieder am 17.<br />

Oktober, 7. und 21. <strong>November</strong><br />

<strong>2009</strong>!<br />

Auf euch freuen sich<br />

Ann­Kathrin, Christine, Linda,<br />

Dustin und Meike<br />

Diskutieren über Gott<br />

und die Welt, Ausflüge<br />

machen ... Außerdem:<br />

Planen und Vorbereiten<br />

von Aktionen,<br />

Gottesdiensten und<br />

Freizeiten ...<br />

Schau doch mal rein ...<br />

Alle Kreise finden im Jugendpavillon<br />

statt. (Nicht während<br />

der Schulferien.)<br />

14 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Kindergottesdienst<br />

Wir freuen uns, wenn am Sonntagvormittag<br />

auch Familien<br />

zum Gottesdienst kommen und<br />

sich die Kinder zum Kindergottesdienst<br />

einladen lassen.<br />

Gemeinsam mit den Erwachsenen<br />

beginnt der Kindergottesdienst<br />

um 10 Uhr in der Kirche.<br />

Vor der Predigt gehen die<br />

Kinder in den Jugendpavillon,<br />

wo der KiGo mit spannenden<br />

Geschichten, schwungvollen<br />

Liedern, kurzweiligen Spielen<br />

und Kreativangeboten fortgesetzt<br />

wird.<br />

Am Sonntag, den 4. Oktober,<br />

feiern wir aus Anlass des Entedankfests<br />

mit der ganzen Gemeinde<br />

einen Familiengottesdienst.<br />

In den Herbstferien (25. Oktober<br />

und 1. <strong>November</strong> <strong>2009</strong>)<br />

pausiert auch der Kindergottesdienst.<br />

Familiengottesdienst an Erntedank<br />

Am Erntedankfest, am Sonntag,<br />

den 4. Oktober, feiern<br />

wir in der Christuskirche einen<br />

Familiengottesdienst.<br />

In diesem Gottesdienst wollen<br />

wir uns über die Fülle der<br />

Gaben aus Gottes Schöpfung<br />

freuen und Gott danken, dass<br />

er uns schenkt, was wir zum Leben<br />

brauchen. Zu diesem fröh­<br />

Ökumenisches Taizé-Gebete<br />

lichen Gottesdienst laden wir<br />

Jung und Alt ganz herzlich ein!<br />

Achtung Kinder: Wer möchte,<br />

darf ein kleines Erntekörbchen<br />

zum Gottesdienst mitbringen!<br />

Erntedank <strong>2009</strong><br />

Sonntag, den<br />

4. Oktober um 10 Uhr<br />

in der Christuskirche<br />

Zu äußerer und innerer Stille finden,<br />

sich öffnen können für Gott<br />

– dazu wollen unsere Taizé­Gebete<br />

einladen. In ökumenischer<br />

Gemeinschaft feiern wir diese<br />

Gottesdienste mit Gesängen aus<br />

Taizé, dem Hören auf biblische<br />

Texte, Gebet und Stille.<br />

Am Sonntag, den 11. Oktober<br />

feiern wir das Taizé­Gebet um Ökum. Taizé-Gebet<br />

20.30 Uhr in der Christuskirche<br />

und am 15. <strong>November</strong> um 19.30<br />

Uhr in St. Alban. Herzliche Einladung!<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Sonntag, den 11. Oktober um<br />

20.30 Uhr (Christuskirche) und<br />

am 15. <strong>November</strong> um 19.30<br />

Uhr (St. Alban)<br />

15


Kleine Kirche – wir feiern Erntedank<br />

Am Nachmittag des Erntedanktags,<br />

am Sonntag, dem 5.<br />

Oktober um 17 Uhr sind die<br />

Kleinsten mit ihren Eltern, Geschwistern<br />

und Großeltern wieder<br />

zur „Kleinen Kirche“ eingeladen.<br />

Natürlich steht in diesem<br />

Gottesdienst der wunderbar<br />

geschmückte Erntealtar mit all<br />

seinen bunten, vielfältigen Gaben<br />

im Mittelpunkt. Lebendig<br />

und ganz elementar können<br />

Kleine und Große in diesem<br />

Gottesdienst erfahren, dass<br />

Gott für uns sorgt. Er dauert ca.<br />

Kleine Kirche<br />

Sonntag, den<br />

4. Oktober um 17 Uhr<br />

in der Christuskirche<br />

30 Minuten. Im Anschluss gibt<br />

es wieder ein Abendessen im<br />

Gemeindesaal. Es wäre schön,<br />

wenn alle, die mitessen wollen,<br />

eine Kleinigkeit für das Buffet<br />

mitbringen würden.<br />

Wir freuen uns auf ganz kleine<br />

und schon große Menschen,<br />

die mit uns Gottesdienst feiern!<br />

Kinderzeltlager am Begegnungsbahnhof Hasel<br />

Voller Spannung und Vorfreude<br />

auf das, was sie beim<br />

Zeltlager erwarten würde, trafen<br />

am 28. Juli 61 Kinder am<br />

Begegnungsbahnhof in Hasel<br />

ein. Sogar die Sonne lachte<br />

vom Himmel und freute sich<br />

mit. Zum 16. mal veranstaltete<br />

die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Bad</strong><br />

<strong>Krozingen</strong> das Zeltlager für<br />

7–11jährige Kinder aus <strong>Bad</strong><br />

<strong>Krozingen</strong> und Lörrach. Schon<br />

am vorangegangenen Wochenende<br />

hatte das Team der 20 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mit Gemeindediakonin<br />

Gabi Groß gemeinsam<br />

mit einigen fleißigen Helfern<br />

die zwölf Zelte aufgebaut<br />

und den Platz für die Ankunft<br />

der Kinder vorbereitet. Auch<br />

ein vielfältiges Programm war<br />

geplant. In diesem Jahr waren<br />

die Kinder eingeladen zu einer<br />

„Reise“ nach Lateinamerika, wo<br />

sie von Speedy, der schnellsten<br />

Maus von Mexiko, empfangen<br />

und begleitet wurden zusammen<br />

mit dem Touristen Hans­<br />

Franz. Viele unterschiedliche<br />

Länder und deren typische Kulturen<br />

lernten die Kinder kennen.<br />

Es wurden Ponchos und<br />

Sombreros gebastelt, Schmuck<br />

gefertigt und Musikinstrumente<br />

gebaut, viele verschiedene<br />

Feste gefeiert, wie der brasilianische<br />

Karneval und eine<br />

kolumbianische Fiesta veranstaltet,<br />

wo die Kids ihre selbstgebastelten<br />

Kostüme tragen<br />

und leckere Gerichte kosten<br />

konnten.<br />

Das Programm fand aber<br />

nicht nur am Bahnhof statt. Der<br />

Ausflug ins Schwimmbad war<br />

ein großes Ereignis sowie die<br />

Olympiade und die Wanderun­<br />

16 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Einen großen Dank an alle ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, ohne deren<br />

Einsatz dieses Zeltlager nicht<br />

möglich gewesen wäre!<br />

Herzlichen Dank auch allen, die<br />

durch ihre Unterstützung auf<br />

unterschiedlichste Weise das<br />

Lager ermöglicht haben!<br />

gen durch den Bach, zur Haseler<br />

Höhle oder der Spaziergang<br />

auf dem Erdmannsweg.<br />

Zum Bahnhof kamen auch<br />

einige Gäste zu Besuch, wie<br />

Rico, der den Kindern brasilianische<br />

Trommeln und Rhythmen<br />

zeigte und extra einen<br />

Lagerhit komponiert hatte, der<br />

einem nicht mehr aus dem Ohr<br />

ging: Samba, Samba, le le le oh<br />

... und die beiden Märchenerzählerinnen,<br />

die mit spannenden<br />

Fabeln und Geschichten<br />

die Kinder unterhielten. Ein<br />

Highlight war auch der bunte<br />

Abend am letzten Tag. Da waren<br />

die Kinder an der Reihe<br />

und konnten das Programm<br />

übernehmen. Mit Haselers Next<br />

Topmodel, Improvisationstheater<br />

und diversen Wettkämpfen<br />

blieb keiner der Betreuer verschont.<br />

Hasel <strong>2009</strong><br />

Danke!<br />

Weitere Impressionen<br />

auf der nächsten Seite!<br />

17


Hasel <strong>2009</strong><br />

Es war eine wunderbare<br />

Zeit, die wohl keiner von uns so<br />

schnell vergessen wird und wir<br />

hoffen natürlich, dass nächstes<br />

Jahr wieder so viele abenteuerlustige<br />

und begeisterungsfähige<br />

Kinder dabei sein werden.<br />

Als dann die Eltern kamen<br />

um ihre Kinder wieder abzuholen<br />

hörte man oft den Satz:<br />

„Wir freuen uns schon auf<br />

nächstes Jahr!“<br />

18 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Nachmittag der Älteren Generation<br />

Monatlich einmal trifft sich die<br />

ältere Generation unserer Gemeinde<br />

zu einer Geburtstagsfeier.<br />

Jene, die in den letzten<br />

4 Wochen Geburtstag hatten,<br />

wurden schriftlich eingeladen.<br />

Die meisten melden sich leider<br />

nicht für diesen Nachmittag an.<br />

Aber die, die kommen, erleben<br />

immer gehaltvolle und kurzweilige<br />

zwei Stunden. Wir beginnen<br />

mit dem Kaffeetrinken<br />

und nehmen uns dafür viel Zeit.<br />

Danach setzt dann das Thema<br />

des Tages ein. So freuen wir<br />

uns auf die Begegnung mit Ihnen<br />

am Montag, dem 12. Oktober<br />

um 15 Uhr im Gemeindesaal.<br />

Das Thema für diesen<br />

Nachmittag ist Martin Luther.<br />

Nachdem wir im letzten Jahr<br />

uns mit dem Thesenanschlag<br />

beschäftigt haben, sehen wir<br />

in diesem Jahr, wie sehr Luther<br />

überrascht war von der starken<br />

und breiten Wirkung dieser<br />

Thesen. Während sich die Schar<br />

der Freunde und Anhänger vergrößert,<br />

wachsen für ihn die<br />

Gefahr und die Anfechtungen.<br />

Er ist auf das Äußerste bedroht.<br />

Die politische Brisanz seines<br />

Falles wird immer spürbarer.<br />

Am Montag, dem 23. <strong>November</strong><br />

um 15 Uhr findet<br />

der nächsten „Nachmittag der<br />

älteren Generation“ statt. Der<br />

jüdische Religionsphilosoph<br />

Martin Buber hat eine Reihe<br />

bedeutender Werke und Gedanken<br />

hinterlassen, als er 1965<br />

verstarb. Ihm ging es um eine<br />

friedliche Koexistenz der Völker,<br />

nicht nur in Europa nach<br />

den schrecklichen Erfahrungen<br />

des Dritten Reiches, sondern er<br />

setzte sich auch mit Nachdruck<br />

für das friedliche Zusammenleben<br />

von Juden und Arabern<br />

ein. Ein Film mit historischem<br />

Material bringt uns diesen außergewöhnlichen<br />

Mann näher.<br />

Nachmittag der<br />

Älteren Generation<br />

Montag, 12. Oktober,<br />

15.00 Uhr<br />

Montag, 23. <strong>November</strong>,<br />

15.00 Uhr<br />

im Gemeindesaal<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 19


Abendgebet mit Kirchenmusik<br />

Ein besonderes Highlight eines<br />

jeden Monats ist das Abendgebet<br />

mit Kirchenmusik. Unser<br />

Kantorin musiziert mit Schülerinnen<br />

und Schülern der Jugendmusikschule<br />

auf hohem<br />

Niveau. Dazwischen gibt es Lesungen,<br />

die zum Nachdenken<br />

anregen. Eine gewinnbringende<br />

halbe Stunde pro Monat. So<br />

laden wir Sie ein am Mittwoch<br />

21. Oktober und 18. <strong>November</strong><br />

Wie oft fahren Sie noch nach Israel?<br />

So bin ich in den letzten Tagen<br />

des öfteren gefragt worden. Da<br />

ich im Frühling 2012 pensioniert<br />

werde, enden damit auch<br />

die Reisen ins Heilige Land,<br />

von denen ich mehr als drei<br />

Dutzend mit Gruppen unternommen<br />

habe.<br />

Die nächste Reise ist – wie oben<br />

erwähnt – in den Pfingstferien<br />

2010 (22. Mai –5. Juni), also<br />

für Eltern, die auf Ferien angewiesen<br />

sind und für Lehrer<br />

wie geschaffen. 2011 sollte die<br />

Abschlussreise stattfinden. Sie<br />

führt durch ganz Israel, also<br />

auch durch die Negev­ und Arawa­Wüste<br />

bis Eilat. Sie ist, weil<br />

sie 18 Tage dauert, teurer als die<br />

von 2010, die 14 Tage durchs<br />

Land führt. 2011 gibt es die Möglichkeit,<br />

viel kennen zu lernen.<br />

Wir halten uns lange in Eilat auf,<br />

so dass Sie von dort aus eine Tagesfahrt<br />

nach Petra in Jordanien<br />

machen können und tags drauf<br />

eine Fahrt nach Ägypten zum<br />

Katharinenkloster.<br />

Abendgebet mit<br />

Kirchenmusik<br />

Mittwoch, den<br />

21. Oktober und<br />

18. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

jeweils um 19.30 Uhr<br />

in der Christuskirche<br />

jeweils von 19.30 – 20 Uhr. Ob<br />

wir mit Ihnen rechnen können?<br />

Falls Sie dann trotzdem noch<br />

einmal Lust haben sollten, Israel<br />

ohne den Süden kennen<br />

zu lernen, könnte ich mir eine<br />

allerletzte Reise im Frühjahr<br />

2012, also kurz vor meiner<br />

Pensionierung, z. B. im März<br />

vorstellen. Um Ostern herum<br />

sollte man das Land wegen des<br />

Touristenrummels tunlichst<br />

meiden. Ob es aber diese allerletzte<br />

Möglichkeit überhaupt<br />

geben wird, das überlege ich<br />

mir noch. Wenn, dann ergäben<br />

sich wieder 14 Tage.<br />

Zu allen Reisen gehören 5 Vorbereitungsabende.<br />

Neben der<br />

Route, die wir fahren, erhalten<br />

Sie einen Einblick in den Kalender<br />

Israels, in die religiösen Sitten<br />

und Gebräuche, sowie eine<br />

Information über die verschiedenen<br />

Bevölkerungsschichten,<br />

die bei aller Verschiedenheit eines<br />

eint: der Glaube an Jahwe,<br />

den einen Gott. Und das ist allemal<br />

äußerst spannend.<br />

G e r h a r d J o s t<br />

20 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Israelreise 2010<br />

Die Prospekte für die Israelreise<br />

2010 vom 22. Mai bis 5. Juni<br />

2010 sind fertig und können im<br />

Gemeindebüro abgeholt werden.<br />

Die Hälfte der notwendigen<br />

Anmeldungen sind bereits<br />

eingegangen. Es dauert nicht<br />

mehr lange, da ist die Gruppe<br />

beisammen.<br />

Melden Sie sich bitte bald an, da<br />

wir am 20. <strong>November</strong> um 19.30<br />

Uhr bereits den ersten Vorbe­<br />

reitungsabend – von insgesamt<br />

fünf – haben.<br />

Das Programm ist weder anstrengend<br />

noch zu voll gepackt.<br />

Sie werden aber die Schönheit<br />

des Landes in seiner ganzen<br />

Fülle sehen. Für Rückfragen<br />

steht ihnen Pfarrer Jost jederzeit<br />

zur Verfügung, der auch<br />

diese Reisegruppe leitet.<br />

1. Vorbereitungsabend<br />

der Israelreise 2010<br />

Freitag, den<br />

20. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

jeweils um 19.30 Uhr<br />

im Gemeindesaal<br />

Israelreise 2010<br />

22. Mai – 5. Juni 2010<br />

Israelreise 2010<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 21


Impressum<br />

Kindergarten Sonnenstrahl<br />

Vor den Sommerferien haben<br />

wir unser Schulanfängerkinder<br />

symbolisch aus dem<br />

Kindergarten „hinausgeworfen“.<br />

Bei einem gemeinsamen<br />

Abschiedsfest in den jeweiligen<br />

Gruppen genossen alle<br />

noch einmal das alt vertraute<br />

Zusammensein. Dann warteten<br />

die Eltern vor der Eingangstüre<br />

des Kindergartens um ihre Kinder<br />

in Empfang zu nehmen die,<br />

von zwei Erzieherinnen, mit<br />

viel Schwung aus dem Kindergarten<br />

„geworfen“ worden.<br />

Jetzt sind sie Schulkinder.<br />

Doch wir freuen uns immer,<br />

wenn das ein oder andere Kind<br />

mal wieder seine Nase zu uns<br />

in den Sonnenstrahlkindergarten<br />

hineinstreckt.<br />

Jetzt hat das neue „Kindergartenjahr“<br />

begonnen und wir<br />

begrüßten es mit fröhlichen<br />

Sommerliedern auf unserer<br />

großen Wiese.<br />

V.i.S.d.P und V.i.S.d.M.S.: Pfarrer Gerhard Jost<br />

Schwarzwaldstraße 7<br />

79189 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

© Bildnachweise<br />

In der ersten Woche waren<br />

die alten Kinder noch unter<br />

sich und jetzt freuen sich alle<br />

auf die neuen „Sonnenstrahlkinder“<br />

mit ihren Familien. Wir<br />

sind gespannt auf die schönen<br />

Erlebnisse mit den Kindern<br />

und ihren Familien in der kommenden<br />

Zeit.<br />

Das Team des Kindergarten<br />

Sonnenstrahl<br />

22<br />

…u.a. von Gerhard Jost,<br />

Gerald Bihlmann, Wilhelm Hauschild,<br />

ccvision, answer.com,<br />

wikipedia.de, Focus und<br />

Johannes Klatt<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

© <strong>2009</strong> für die Gestaltung/dtp­Aufbau bei TypoGrafik: www.johannesklatt.de


Kirchenmusik<br />

Sonderkonzert im Händeljahr<br />

Georg Friedrich Händel wurde<br />

am 23. Februar 1685 in Halle an<br />

der Saale geboren.<br />

Seine erste umfassende musikalische<br />

Ausbildung erhielt<br />

er bei dem in seiner Zeit sehr<br />

geschätzten Friedrich Willhelm<br />

Zachow, dieser Musikdirektor<br />

und Organist der Marktkirche<br />

„Unser Lieben Frau“ zu Halle ist<br />

uns heute vorwiegend durch<br />

seine häufig gespielten Orgelchoralvorspiele<br />

bekannt. Händel<br />

wurde Organist am Dom<br />

zu Halle, wechselte allerdings<br />

gleich darauf nach Hamburg<br />

um im Opernorchester des<br />

Reinhard Keiser (dessen Markuspassion<br />

sie dieses Jahr in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong> gehört haben),<br />

um an der ersten deutschen<br />

Oper im Orchester mitzuarbeiten.<br />

Georg Friedrich Händel<br />

legte dort nun selbst überaus<br />

erfolgreiche Opern vor, ein 4<br />

jähriger Aufenthalt führte ihn<br />

schließlich in Italien mit den<br />

Musikgrößen der Zeit zusam­<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 23


men, die seinen Stil entscheidend<br />

beeinflussten. Über den<br />

Kurfürsten Hof Hannover kam<br />

er nach London, dort kam er<br />

in beste Kreise, komponierte<br />

für den Hochadel und das Königshaus.<br />

Die Liebe zur Oper<br />

schlug sich im Direktorenposten<br />

der Royal Academy of Music<br />

nieder, Händel propagierte<br />

mit einem italienischen Ensemble,<br />

die Sänger suchte er selbst<br />

in Italien aus, eine Fülle von<br />

neuen Opern. Im Laufe der Zeit<br />

wurde aber der italienische<br />

Opernstil in England unpopulär<br />

und Händel wandte sich<br />

nun verstärkt der bereits früher<br />

gepflegten Komposition von<br />

geistlichen Oratorien zu. Diese<br />

Werke prägen heute den Ruf<br />

von Händel als Kirchenkomponist,<br />

die erfolgreichsten darunter<br />

waren Saul, Israel in Egypt,<br />

Juda Maccabaeus und vor allem<br />

Messiah. Dieser wurde<br />

1742 in Dublin zugunsten von<br />

Schuldgefangenen und Armenhäusern<br />

von Händel selbst uraufgeführt.<br />

1751, während der<br />

Arbeit am Oratorium Jephta,<br />

zeigten sich erste Erblindungs­<br />

erscheinungen, die Händel,<br />

gleich seinem großen Kollegen<br />

Bach, mit erfolglosen Operationen<br />

und Behandlungen zu<br />

bekämpfen versuchte. Trotz<br />

der Erblindung wirkte er weiterhin<br />

bei den Aufführungen<br />

seiner Oratorien mit und spielte<br />

zwischen den Akten seine<br />

Orgelkonzerte, die er teilweise<br />

improvisierte. Weiterhin komponierte<br />

er neue Arien oder<br />

überarbeitete ältere Werke. Georg<br />

Friedrich Händel verstarb<br />

am 14. April 1759, an einem Karsamstag,<br />

im Alter von 74 Jahren.<br />

Er hinterließ ein außergewöhnlich<br />

umfangreiches Werk, mehr<br />

als 40 Opern, 25 Oratorien sowie<br />

viele Orchesterwerke und<br />

Kammermusik. Händels Schaffen<br />

erstreckte sich auf alle Genres<br />

seiner Zeit und macht ihn<br />

so zu einem der fruchtbarsten<br />

und einflussreichsten Musiker<br />

der Musikhistorie. Seine Werke<br />

wurden in 250 Jahren, anders<br />

als bei seinen berühmten Zeitgenossen<br />

Vivaldi und Bach,<br />

eine ungebrochene Aufführungstradition<br />

zu Teil.<br />

Sonntag · 18. Oktober <strong>2009</strong> · 17.00 Uhr · Christuskirche<br />

My song shall be alway<br />

Chor­, Orgel­ und Orchesterkonzert<br />

mit Werken von G. F.<br />

Händel. Projektchor Cantus<br />

Omnibus und Kammerorches­<br />

ter Kirchzarten; Leitung: Matthias<br />

Ratzel.<br />

Eintritt: 10 Euro, 8 Euro<br />

24 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Sonntag · 22. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> · 17.00 Uhr · Christuskirche<br />

Orgelkonzert<br />

Romantische Orgelwerke zum<br />

Ewigkeitssonntag von Reubke,<br />

Schmidt, Karg­Elert<br />

Orgel: Matthias Maierhofer<br />

(Freiburg); Eintritt frei, Kollekte<br />

erbeten.<br />

Zum diesjährigen Ewigkeitssonntag<br />

wird eine besondere<br />

musikalische Gestaltung angeboten.<br />

Im Zentrum steht dabei<br />

Musik der Romantik. So singt<br />

die Kantorei der Christuskirche<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong> im 10 Uhr<br />

Gottesdienst Chorwerke von<br />

den Zeitgenossen Joseph Gabriel<br />

Rheinberger, Moritz Hauptmann<br />

sowie Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy.<br />

Die beiden Letzteren verband<br />

eine tiefe Künstlerfreundschaft,<br />

Mendelssohn als Gründungsrektor<br />

der Musikhochschule<br />

Leipzig schätzte die Musik seines<br />

Freundes und holte den<br />

Thomaskantor Hauptmann<br />

als Professor für Komposition<br />

an die Hochschule. Heute<br />

sind die Chorwerke von Moritz<br />

Hauptmann nahezu vergessen,<br />

zeichnen sich aber durch<br />

große harmonische wie auch<br />

kontrapunktische Vielfalt aus<br />

und stehen der Musik seiner<br />

Zeitgenossen gleichwertig gegenüber.<br />

Mendelssohns wie auch<br />

Rheinbergers Musik ist heute<br />

wieder häufig in Gottesdienst<br />

und auch Konzert zu hören,<br />

kaum vorstellbar, dass man die­<br />

se Meisterwerke der Tonkunst<br />

bis Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

ob ihrer manchmal sehr süßlichen<br />

Harmonik kaum noch<br />

aufgeführt hat.<br />

Diesen drei Komponisten<br />

der frühen Romantik wird der<br />

Organist Matthias Maierhofer<br />

im abendlichen Orgelkonzert<br />

Meisterwerke der Spätromantik<br />

gegenüber stellen.<br />

Es werden große Werke der<br />

Komponisten Julius Reubke,<br />

Franz Schmidt und Sigfried<br />

Karg­Elert erklingen.<br />

Um die Jahrhundertwende<br />

rangen diese Komponisten mit<br />

der Ausreizung der Möglichkeiten<br />

in klanglicher und spieltechnischer<br />

Hinsicht.<br />

Julius Reubkes (oben) Sonate<br />

auf den 94ten Psalm gilt<br />

als einer der Höhepunkte der<br />

gesamten Orgelliteratur, dieser<br />

so jung verstorbene Kompo­<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 25


nist, entwickelte die Musik von<br />

Franz Liszt weiter und schuf mit<br />

seinen zwei großen Sonaten<br />

für Klavier und Orgel richtungweisende<br />

Meisterwerke.<br />

Franz Schmidt war der wichtigste<br />

österreichische Vertreter<br />

der spätromantischen Orgelmusik,<br />

seine Musik birgt tiefe<br />

Verwandtschaft zur Orchestermusik<br />

eines Gustav Mahlers<br />

oder Richard Strauß.<br />

Den Abschluss soll die Sinfonie<br />

in fis­Moll von Sigfried<br />

Karg-Elert (oben) bilden, sei<br />

ne Musik, heute vor allem im<br />

englischsprachigen Raum stark<br />

im Blickfeld, ist geprägt durch<br />

eine ungewöhnlich farbige<br />

Harmonik, immer wieder voll<br />

Humor und großer Virtuosität.<br />

Matthias Maierhofer<br />

(oben), geboren in Graz/Österreich,<br />

erhielt seine erste<br />

musika lische Ausbildung bei<br />

Karl Schmelzer­Ziringer. Es<br />

folgten Orgel­, Alte Musik­ und<br />

Kirchenmusikstudien an den<br />

Hochschulen von Graz, Freiburg,<br />

Leipzig und an der Schola<br />

Cantorum in Basel. Zu seinen<br />

Lehrern gehörten u.a. Arvid<br />

Gast, Andrea Marcon, Kurt Neuhauser<br />

und Martin Schmeding.<br />

2007 konnte Matthias Maierhofer<br />

mit dem Pachelbel­Wettbewerb<br />

von Nürnberg einen der<br />

renommiertesten internationalen<br />

Orgelwettbewerbe gewinnen.<br />

Außerdem war er Preisträger<br />

beim Internationalen „Franz<br />

Schmidt­Orgelwettbewerb“<br />

von Kitzbühel 2008, beim Internationalen<br />

Bachwettbewerb<br />

Arnstadt 2007, beim Internationalen<br />

Orgelconcours von Nijmegen<br />

2006 sowie beim Internationalen<br />

Orgelwettbewerb<br />

„M.K.Ciurlionis“ in Vilnius 2003.<br />

Eine rege Konzerttätigkeit führte<br />

ihn zu bedeutenden Festi­<br />

26 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


vals wie den Int. Orgeltagen im<br />

Stift St.Florian/Linz, der ION<br />

Nürnberg, den Mendelssohnfesttagen<br />

Leipzig, dem Bachfest<br />

Ansbach, der Birmingham<br />

Symphony Hall, dem Musikfest<br />

Stuttgart, den Domkonzerten<br />

Riga sowie den Millstätter Musikwochen.<br />

Als Solist und auch<br />

als Continuospieler trat Matthias<br />

Maierhofer mit Ensembles<br />

wie dem Dresdner Kreuzchor,<br />

dem Universitätschor Leipzig,<br />

der Kantorei Graz und der<br />

Staatskapelle Dresden auf. Er<br />

wirkte bei CD­Produktionen<br />

und Publikationen der Edition<br />

Helbling mit, es liegen Aufnahmen<br />

von seinen Konzerten bei<br />

diversen Rundfunkanstalten<br />

vor.<br />

Sonntag · 22. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> · 10.00 Uhr · Christuskirche<br />

Chormusik im Gottesdienst<br />

Werke zum Ewigkeitssonntag<br />

von Rheinberger, Mendelssohn<br />

und Hauptmann<br />

Weitere kirchenmusikalische Termine im<br />

Oktober/<strong>November</strong> <strong>2009</strong>:<br />

Kantorei der Christuskirche;<br />

Leitung: Hee­Jung Min<br />

Samstag · 3. und 10. Oktober <strong>2009</strong> · je 14 – 20.30 Uhr<br />

Gemeindesaal<br />

Kantate zum Mitsingen<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

„Wer nur den lieben Gott läßt<br />

walten“. Kantate für Chor, Sopran<br />

und Orchester. Proben im<br />

Gemeindesaal der Ev. Kirche<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>. Anmeldung: Ev.<br />

Bezirkskantorat Breisgau­Hochschwarzwald,Kirchenmusikerin<br />

Hee­Jung Min, Schwarzwaldstraße<br />

7, 79189 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>,<br />

heejungmin@gmx.de<br />

Sonntag · 11. Oktober <strong>2009</strong> · 10.00 Uhr · Christuskirche<br />

Kantate im Gottesdienst<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

„Wer nur den lieben Gott läßt<br />

walten“<br />

Kantate für Chor, Sopran, Orchester<br />

und Orgel<br />

Leitung: Hee­Jung Min<br />

Sonntag · 18. Oktober <strong>2009</strong> · 10.00 Uhr · Christuskirche<br />

Gottesdienst mit Bläserkreis<br />

Leitung: Thomas Eberle<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 27


Mittwoch · 21. Oktober <strong>2009</strong> · 19.30 Uhr · Christuskirche<br />

Abendgebet mit Kirchenmusik<br />

Orgel: Ulrike Fabian; Worte: Pfarrer Gerhard Jost<br />

Sonntag · 25. Oktober <strong>2009</strong> · 19.00 Uhr · Haus der Kurseelsorge<br />

Herbstkonzert<br />

Gestaltung: Private Musikschule für Klarinette und Saxophon<br />

Leitung: Wolfgang Smith, Britzingen<br />

Samstag · 7. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> · 19.00 Uhr · Christuskirche<br />

Orgelvortragsabend<br />

Schülerinnen und Schüler der C­Ausbildung des Bezirkes Hochschwarzwald<br />

Mittwoch · 18. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> · 19.30 Uhr · Christuskirche<br />

Abendgebet mit Kirchenmusik<br />

Orgel: Ulrike Fabian; Worte: Pfarrer Gerhard Jost<br />

Sonntag · 29. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> · 10.00 Uhr · Christuskirche<br />

Kinderchor im Gottesdienst<br />

Geistliche Lieder zum 1. Advent ; Leitung: Hee­Jung Min<br />

Sonntag · 29. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> · 11.30 Uhr · Christuskirche<br />

6. Mendelssohn-Matinée<br />

Sonate V in D­Dur u.a.; Orgel: Hee­Jung Min<br />

Kirchenein- und -austritte<br />

Kircheneintritt ........................... 0 Kirchenaustritte ..........................3<br />

Unsere Hausbibelkreise<br />

Art Ansprechpartner Uhrzeit und Tag Telefon<br />

Frauenbibel-<br />

Frau H. Albrecht 9.30 Uhr mittwochs 1 41 28<br />

gesprächskreis Amselweg 4<br />

im Gemeindehaus<br />

im Gemeindehaus<br />

vierzehntägig<br />

Ökumenischer Heike Bund 20.00 Uhr montags 16 04 59<br />

Hauskreis<br />

vierzehntägig<br />

28 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Unser Kirchturm ist saniert<br />

Der Kirchturm ist saniert. Das<br />

neue Kreuz strahlt weit über<br />

den Ort hinaus sichtbar an seiner<br />

Spitze. Am 25. August, dem<br />

Geburtstag der Kirche haben<br />

wir die „Kreuzweihe“ (Bild unten)<br />

vorgenommen und eine<br />

Kassette im Turm eingebaut, in<br />

welcher wir Dokumente von<br />

heute der Nachwelt übergeben.<br />

Vielen Dank sagen wir allen<br />

Spenderinnen und Spendern,<br />

die dies möglich gemacht haben<br />

und die sich unseren „Brandaufruf“<br />

nicht verschlossen haben.<br />

Hin und wieder wurden wir<br />

gefragt: Steht es um eure Finanzen<br />

wirklich so schlimm, wie<br />

beschrieben? Als wenn wir Sie<br />

anlügen würden! Sie können<br />

gern mit unserem geplagten<br />

Finanzchef, Herrn Mauthe, reden,<br />

der Sie mit den Realitäten<br />

vertraut macht.<br />

Es hat uns sehr gut getan, so<br />

viel Hilfe zu erfahren, mussten<br />

wir doch für die Sanierung der<br />

Kirchturmspitze rund 33.000,– €<br />

aus eigener Tasche berappen.<br />

Was tun, wenn die Taschen alle<br />

leer sind? Deshalb der Aufruf.<br />

Vielen, vielen Dank.<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 29


Zum Reformationsfest<br />

Das Wappen Martin Luthers,<br />

wie er es selbst erklärt hat:<br />

„Das erste sollte ein Kreuz sein,<br />

schwarz im Herzen, das seine<br />

natürliche Farbe hätte, damit<br />

ich mir selbst Erinnerung gäbe,<br />

dass der Glaube an den Gekreuzigten<br />

uns selig macht. Denn so<br />

man von Herzen glaubt, wird<br />

man gerecht. .. Solch Herz aber<br />

soll mitten in einer weißen<br />

Reformationsfeier<br />

Rose stehen, anzeigen, dass der<br />

Glaube Freude, Trost und Friede<br />

gibt ... darum soll die Rose<br />

weiß und nicht rot sein; denn<br />

weiße Farbe ist der Geister und<br />

aller Engel Farbe. Solche Rose<br />

steht im himmel farbenen Feld,<br />

dass solche Freude im Geist<br />

und Glauben ein Anfang ist der<br />

himmlischen Freude zukünftig<br />

... Und um solch Feld einen<br />

goldenen Ring,<br />

dass solche Seligkeit<br />

im<br />

Himmel ewig<br />

währet und<br />

kein Ende<br />

hat und auch<br />

köstlich über<br />

alle Freude<br />

und Güter,<br />

wie das<br />

Gold das<br />

edelste,<br />

köst lichste<br />

Erz, ist ...“<br />

30<br />

Am Reformationstag – 31. Oktober<br />

– treffen wir uns um<br />

19.30 Uhr in der Christuskirche<br />

zu einer Gedenkfeier. Die Orgel<br />

spielt Frau Hee-Jung Min. Pfarrer<br />

Jost wird die Feierstunde<br />

gestalten. Herzlich laden wir die<br />

ganze Gemeinde dazu ein.<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Herbsttagung der Bezirkssynode<br />

Am Freitag, dem 13. <strong>November</strong><br />

treffen wir uns um 18 Uhr<br />

im <strong>Evangelische</strong>n Gemeindehaus<br />

in Gundelfingen und beginnen<br />

die Bezirkssynode mit<br />

einer Andacht. Da die Tagungen<br />

der Synoden stets öffentlich<br />

sind, können Sie gern als<br />

Gast den Beratungen folgen.<br />

EVANGELISCHER<br />

KIRCHENBEZIRK<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />

Am Vorabend des Volkstrauertages<br />

findet seit Jahren ein<br />

ökumenischer Gottesdienst<br />

statt. So treffen wir uns am<br />

Samstag, dem 14. <strong>November</strong><br />

um 17.30 Uhr zu einem ökumenischen<br />

Gottesdienst in<br />

der Friedhofskapelle, der von<br />

der Chorge­meinschaft musikalisch<br />

umrahmt wird. Nach<br />

dem Gottesdienst ziehen wir<br />

Gedanken zum Volkstrauertag<br />

»Zwei Männer sprachen<br />

miteinander.<br />

Na, wie ist es?<br />

Ziemlich schief.<br />

Wieviel haben Sie noch?<br />

Wenn es gutgeht: viertausend.<br />

Wieviel können Sie mir geben?<br />

Höchstens achthundert.<br />

Die gehen drauf.<br />

Also tausend.<br />

Danke.<br />

Die beiden Männer gingen<br />

auseinander.<br />

Sie sprachen von Menschen.<br />

Es waren Generale.<br />

Es war Krieg.«<br />

(Aus: Wolfgang Borchert: „»Lesebuchgeschichten«,<br />

in: ders.: Das Gesamtwerk,<br />

Copyright © 1949 by Rowohlt Verlag,<br />

Hamburg)<br />

zum Mahnmal. Bei schlechtem<br />

Wetter wird Bürgermeister Dr.<br />

Meroth seine Ansprache auch<br />

in der Halle halten.<br />

Volkstrauertag<br />

Samstag, den<br />

17. <strong>November</strong> um 17.30 Uhr<br />

in der Friedhofskapelle<br />

Sätze, wie in Stein gehauen.<br />

Kurz, knapp, nüchtern. Jede<br />

Emotion fern ge halten. Nur das<br />

Allernotwendigste wird uns<br />

mitgeteilt. Die Sprache ­ erinnert<br />

sie nicht an die Nachrichten<br />

aus den Tagen von Kriegen,<br />

die über den Bildschirm in unser<br />

Haus kommen ?<br />

Diese Sätze kommen Ihnen<br />

sicher bekannt vor. Sie stammen<br />

nämlich nicht von mir. Ich<br />

habe sie bei einem anderen<br />

entliehen, bei Wolf gang Borchert<br />

nämlich. Die Sätze, die<br />

Sie da eben gehört haben, hat<br />

Wolf gang Borchert in seinen<br />

»Lesebuchge­schichten« aufgeschrieben.<br />

Wahr scheinlich<br />

brauchte er sie gar nicht zu<br />

erfinden. Er brauchte nur das<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 31<br />

1sw<br />

EVANGELISCHER<br />

KIRCHENBEZIRK<br />

BREISGAU<br />

HOCHSCHWARZWALD<br />

BREISGAU<br />

HOCHSCHWARZWALD<br />

© Oktober 2007 bei Johannes Klatt_<strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>|Tunsel


nieder zuschreiben, was er gehört<br />

hatte, als Soldat an der<br />

Front. Der Krieg – das war das<br />

Thema, über das er schrieb in<br />

den wenigen Jahren, die ihm<br />

noch blieben. 1945 kam er nach<br />

Hause, 1947 starb er an Tuberkulose.<br />

Ein vom Krieg Gezeichneter.<br />

Einer, den der Krieg nie<br />

losließ.<br />

Nein, ich glaube nicht, dass Borchert<br />

übertrieb. Man muss nur<br />

das, was man in den Zeitungen<br />

liest und in den Nachrichten<br />

sieht, wie ein Puzzle zusammensetzen,<br />

um zu erkennen:<br />

Borchert hat recht. So wie er es<br />

beschreibt, denken Offiziere in<br />

Stäben und Hauptquartieren.<br />

Jeder Soldat ­ ein Räd chen in<br />

einer riesigen Maschinerie. Jeder<br />

Zug, jede Kompanie, jedes<br />

Ba taillon hat eine Funktion;<br />

wenn also der Zug, die Kompanie,<br />

das Bataillon ausfällt,<br />

müssen sie möglichst schnell<br />

ersetzt werden. »Das VII. Korps<br />

fast vollständig aufgerieben.<br />

Der von besagtem Korps bisher<br />

verteidigte Front abschnitt<br />

Gedenkfeier zur Reichspogromnacht<br />

In der Reichspogromnacht<br />

wurde die Synagoge in Lörrach<br />

abgebrannt. In einer bewegenden<br />

Feier letztes Jahr wurde<br />

die neue Synagoge eingeweiht.<br />

Der Architekt, Prof. Fritz Wilhelm,<br />

wird in seinem Vortrag,<br />

von der Planung und Bau der<br />

Synagoge berichten. Er erzählt<br />

von den Vorgaben, die bei dem<br />

Bau einer Synagoge gegeben<br />

sind, und die Lösungen , die er<br />

jedoch von strategischer Bedeutung.<br />

Muss unter allen<br />

Umständen gehalten werden.«<br />

Nicht wahr, so heißt es doch<br />

in der Sprache der Stäbe. »Aufgerieben«,<br />

»muss unter allen<br />

Umständen gehalten werden.«<br />

Wie viele Menschen in diesem<br />

Gebiet wohl umgekommen,<br />

schwer verletzt oder vermisst<br />

sein mögen? Wieviel Leid von<br />

Familien hinter diesen drei kargen<br />

Sätzen steht? Im Heeresbericht,<br />

der den »Verlust« des VII.<br />

Korps meldet, wird nicht ein<br />

einziges Wort darüber stehen.<br />

Es hätte dort auch nichts zu<br />

suchen, denn wer würde noch<br />

kämpfen wollen, wenn er auch<br />

nur ein einzi ges Mal das Leid<br />

wirklich wahrnähme, das er anrichtet?<br />

Wirklich, ein meisterhaftes Porträt<br />

des Krieges, das Borchert<br />

hier in ein paar Strichen zeichnet.<br />

Krieg ist niemals Gottes Wille.<br />

Es wäre an der Zeit, dass wir<br />

alle den Krieg ein für allemal<br />

ächten.<br />

mit der Jüdischen Gemeinde in<br />

Lörrach entwickelte.<br />

Gedenkfeier<br />

Montag, den<br />

9. <strong>November</strong> um 19.30 Uhr<br />

im Gemeindehaus<br />

Es lädt ein die <strong>Evangelische</strong> und<br />

Katholische <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>.<br />

32 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Bild: Wilhelm Hauschild · Historisches Museum<br />

Gedenken an die Reichspogromnacht 1938<br />

Jüdisches Gebet zu diesem besonderen<br />

Tag aus dem Seder<br />

ha­Tefillot.<br />

„Wir gedenken der sechs Millionen<br />

Toten und al ler, die starben,<br />

als Wahnsinn die Welt regierte<br />

und das Böse in der Welt<br />

wohnte. Wir gedenken derer,<br />

die wir gekannt haben und derer,<br />

von denen selbst der Name<br />

verloren ist.<br />

Wir trauern um alle, die mit<br />

ihnen starben, um ihre Güte<br />

und um ihre Weisheit, die die<br />

Welt hätten retten und so viele<br />

Wunden hätten heilen können.<br />

Wir trauern um den Geist und<br />

den Humor, der starb, um das<br />

Lernen und das Lachen, das für<br />

im mer verloren ist. Die Welt ist<br />

ärmer geworden, und unsere<br />

Herzen werden kalt, wenn wir<br />

an die gro ßen Dinge<br />

denken, die hätten sein können.<br />

Wir sind dankbar für ihr<br />

Beispiel an Anstand und Güte.<br />

Wie Kerzen leuchten sie aus<br />

der Dunkelheit jener Jahre heraus,<br />

und in ihrem Licht erkennen<br />

wir, was gut ist – und was<br />

böse.<br />

Wir gedenken jener nicht jüdischen<br />

Männer und Frauen, die<br />

den Mut hatten, außerhalb der<br />

Masse zu stehen und mit uns<br />

zu leiden. Auch sie sind dei ne<br />

Zeuginnen und Zeugen, eine<br />

Quelle der Hoff nung, wenn wir<br />

zu verzweifeln drohen.<br />

Um des Leids unseres Volkes<br />

willen möge eine sol che Zeit<br />

nie wieder kommen. Möge ihr<br />

Opfer nicht umsonst gewesen<br />

sein. In unserem täglichen<br />

Kampf gegen Grausamkeit und<br />

Vorurteile, gegen Tyrannei und<br />

Verfolgung gibt uns die Erinnerung<br />

an sie Kraft und leitet uns.<br />

In der Stille gedenken wir derer,<br />

die Gottes Namen auf der<br />

Erde geheiligt haben.“<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 33


In jedem Jahr wird in Biengen<br />

am Vorabend des Buß­ und<br />

Bettages eine Gebetsnacht begangen,<br />

die mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst begonnen<br />

wird. Dazu laden wir alle<br />

herzlich ein auf Dienstag, 17.<br />

<strong>November</strong> um 19 Uhr in die katholische<br />

Pfarrkirche Biengen.<br />

Die Durchführung des Gottesdienstes<br />

liegt nicht nur in den<br />

Händen von Diakon und Schuldekan<br />

Rolf Borgas, Pfarrer Jost<br />

und Gemeindediakonin Gabi<br />

Groß, sondern auch bei einigen<br />

Gemeindegliedern aus<br />

beiden Gemeinden. Nach dem<br />

Zum Buß- und Bettag<br />

Ökumenischer Gottesdienst in Biengen<br />

Wir laden Sie ganz herzlich<br />

zum Gottesdienst am Buß­ und<br />

Bettag um 10.30 Uhr in unsere<br />

Christuskirche ein. Pfarrer Widdess<br />

leitet den Gottesdienst.<br />

Gottesdienst<br />

Mittwoch, den<br />

18. <strong>November</strong> um 10.30 Uhr<br />

in der Christuskirche<br />

Gottesdienst bleibt die Biengener<br />

Kirche noch eine Stunde<br />

für persönliche Gebete und Besinnung<br />

geöffnet.<br />

Ökum. Gottesdienst<br />

Dienstag, den<br />

17. <strong>November</strong> um 19 Uhr<br />

Kath. Pfarrkirche Biengen<br />

34 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Buße ist Sich-öffnen.<br />

Es ist ein helles Wort, das leider oft verdunkelt<br />

wird.<br />

Buße ist Sich-weiten.<br />

Endlich verlasse ich die Enge, die immer<br />

behauptet: Dafür kann ich nichts.<br />

Buße ist Teilnehmen.<br />

Ich suche meinen Teil Verantwortung und<br />

nehme damit Teil an der Welt.<br />

Gedanken zum Totensonntag<br />

Trauer lässt wortlos werden.<br />

Die richtigen Worte feh len uns,<br />

und nur schwer können wir beschreiben,<br />

wie uns zumute ist.<br />

Und noch schwerer ist es, Worte<br />

zu finden, um anderen zu helfen.<br />

Es gibt auch ange sichts des<br />

Todes kein Wort, keine menschliche<br />

Silbe, die über den Verlust<br />

eines Menschen hinweghelfen<br />

könnte. All unser Denken und<br />

Planen zerbricht der Tod, unser<br />

Reden und Sprechen wird leer.<br />

Uns bleibt nichts sagen können<br />

und nichts zu sagen haben. Unser<br />

Wis sen endet hier. Was immer<br />

wir im Leben gelernt und<br />

erfahren haben, die Schwel­ und Tod. Er durchbricht un ser<br />

le des Todes hilft uns nichts Schweigen, weil seine Macht<br />

zu überwinden. Wir müssen grenzenlos ist. Seine Worte ha­<br />

hier ratlos stehen bleiben und ben das Gewicht einer Himmel<br />

schweigen. Unsere Weisheit hat und Erde bewegenden Macht.<br />

hier ihr Ende ge funden. Nichts bleibt von ihr unberührt.<br />

Jenseits von Tod und Leben, Ge waltiges kann sie zu Staube<br />

von dort kommt uns eine Stim­ zerfallen lassen, und Tote kann<br />

me entgegen: „Fürchte dich sie zum Leben erwecken. Wo<br />

nicht, denn ich habe dich er­ seine Stimme erklingt, da ist<br />

löst; ich habe dich bei deinem<br />

Namen geru fen; du bist mein.<br />

mehr als unser Menschenwort<br />

(Jesaja 43,1) So spricht unser<br />

Gott, der Herr ist über Leben<br />

Totensonntag<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

22. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

35


zu hören. Wir brauchen keine<br />

Angst zu haben: Gott setzt seine<br />

Macht nicht gegen uns ein.<br />

Er will bewahren, nicht verderben;<br />

retten und nicht zerstören.<br />

Er kommt zu uns, er sucht uns<br />

und will uns für sich gewinnen.<br />

Er will, dass wir leben.<br />

Dort, wo der Tod alle Hoffnung<br />

zu vernichten droht, hören wir<br />

sein Ja zum Leben gegen alle<br />

Angst und Furcht. In diesem Ja<br />

fällt das gesamte Leiden und<br />

Sterben seines Sohnes ins Gewicht:<br />

Einer, der sich aufgegeben<br />

hat, damit wir gewinnen.<br />

Einer, der auf erweckt wurde,<br />

damit wir wissen: Am Ende<br />

unserer Wege steht das Leben,<br />

nicht der Tod. In Jesus Christus<br />

hat sich erfüllt, was auch uns<br />

erwartet: Ewiges Leben, dazu<br />

sind wir berufen.<br />

Das Leben der Verstorbenen<br />

wird nicht in der An onymität<br />

versinken. Es wird nicht zu<br />

einem Namenlo sen werden.<br />

Gott kennt Sie und ruft Sie zu<br />

sich, aus unserer Mitte heraus.<br />

Der das Leben geschaffen und<br />

gesegnet hat, wird es auch erhalten<br />

und erretten. Wer diesem<br />

Menschen das Geheimnis<br />

der Einmaligkeit geschenkt<br />

hat, der wird es auch vor der<br />

Gleichmache rei des Todes und<br />

des Vergessens bewahren und<br />

ihm seine Unverwechselbarkeit<br />

erhalten. Gott wird nicht von<br />

uns lassen, denn wir gehören<br />

ihm. Wir sind sein. Das gilt im<br />

Tode, aber auch im Leben. Das<br />

gilt auch uns.<br />

Viele Gemeindeglieder haben<br />

wir in diesem Jahr zu Grabe<br />

tragen müssen. Wir wollen im<br />

Gottesdienst am 22. <strong>November</strong><br />

um 10 Uhr in der Christuskirche<br />

derer gedenken, die nicht mehr<br />

unter uns sind und uns, die wir<br />

noch Zeit haben, trösten lassen<br />

durch das kraftvolle Evangelium<br />

von Jesus Christus. Für jeden<br />

Verstorbenen zünden wir<br />

während des Gottesdienstes<br />

eine Kerze an und gedenken<br />

seiner. Folgende Gemeindeglieder<br />

sind seit dem letzten<br />

Totensonntag verstorben und<br />

unter Gebet und Segen zur letzten<br />

Ruhe gebettet worden:<br />

36 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Unsere Verstorbenen<br />

26.11.2008 Waltraut Grönig Herbert-Hellmann-Allee 30 93 Jahre<br />

27.11.2008 Christiane Maass Wichernweg 2 91 Jahre<br />

27.11.2008 Hildegard Raupp Wichernweg 2 56 Jahre<br />

28.11.2008 Alexander Ix Bahnhofstraße 12 74 Jahre<br />

08.12.2008 Melman, Milja Breslauer Straße 2 78 Jahre<br />

09.12.2008 Emil Groß Hebelstraße 20 92 Jahre<br />

17.12.2008 Dr. Hans Georg Rahm Hebelstraße 18 93 Jahre<br />

18.12.2008 Gisela Suger Belchenstraße 1 82 Jahre<br />

19.12.2008 Emilie Ahlers Wichernweg 2 96 Jahre<br />

22.12.2008 Helga Prill Herbert-Hellmann-Allee 30 76 Jahre<br />

29.12.2008 Rose-Marie Trautmann Lindenring 49 89 Jahre<br />

08.01.<strong>2009</strong> Thomas Weiß Schwarzwaldstraße 15<br />

79418 Schliengen 57 Jahre<br />

15.01.<strong>2009</strong> Elisabeth Richter Wichernweg 2 87 Jahre<br />

23.01.<strong>2009</strong> Helmut Kudruß Wichernweg 2 88 Jahre<br />

24.01.<strong>2009</strong> Erna Krapp Wichernweg 2 85 Jahre<br />

29.01.<strong>2009</strong> Ruth Berger Glöcklehofweg 2 90 Jahre<br />

30.01.<strong>2009</strong> Lina Beck Wichernweg 2 93 Jahre<br />

30.01.<strong>2009</strong> Maria List Kirchhofener Straße 8 95 Jahre<br />

02.02.<strong>2009</strong> Kurt Kropat Hofstraße 16 60 Jahre<br />

10.02.<strong>2009</strong> Margret Witt St.-Trudpert-Straße 38 83 Jahre<br />

16.02.<strong>2009</strong> Willi Loyal H.-Hellmann-Allee 30 95 Jahre<br />

25.02.<strong>2009</strong> Gertrud Heil H.-Hellmann-Allee 30 95 Jahre<br />

27.02.<strong>2009</strong> Hans Alm F.-Metzler-Weg 3 87 Jahre<br />

02.03.<strong>2009</strong> Werner Müller Kastelbergstraße 6 78 Jahre<br />

06.03.<strong>2009</strong> Werner Hofmann Schwarzwaldstraße 40d 78 Jahre<br />

09.03.<strong>2009</strong> Kurt Jentschel Wichernweg 2 88 Jahre<br />

12.03.<strong>2009</strong> Ruth Hirschauer Schwarzwaldstraße 40a 87 Jahre<br />

13.03.<strong>2009</strong> Wolfgang Meutzner Rheinstraße 34 79 Jahre<br />

13.03.<strong>2009</strong> Rose Steiner Hebelstraße 20 87 Jahre<br />

19.03.<strong>2009</strong> Hildegard Tscharntke Wichernweg 2 93 Jahre<br />

20.03.<strong>2009</strong> Hildegard Christensen Josefstraße 26 69 Jahre<br />

27.03.<strong>2009</strong> Eva Briem Wichernweg 2 79 Jahre<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 37


27.03.<strong>2009</strong> Werner Ziegler Talstraße 2 65 Jahre<br />

30.03.<strong>2009</strong> Theodor Semibratow Am Dumpfgraben 3 25 Jahre<br />

31.03.<strong>2009</strong> Manfred Wisniewski Vadomarstraße 10 82 Jahre<br />

07.04.<strong>2009</strong> Lieselotte Seupke Industriestraße 12 83 Jahre<br />

21.04.<strong>2009</strong> Martha Deventer Hebelstraße 18 94 Jahre<br />

28.04.<strong>2009</strong> Herta Krupp Ahornweg 6 95 Jahre<br />

29.04.<strong>2009</strong> Lydia Behnert Kirchhofener Straße 7 85 Jahre<br />

29.04.<strong>2009</strong> Werner Herzog Talstraße 5 76 Jahre<br />

30.04.<strong>2009</strong> Anna Sauter Melanchthonweg 4 92 Jahre<br />

02.05.<strong>2009</strong> Edith Bleyer Hebelstraße 18 94 Jahre<br />

06.05.<strong>2009</strong> Hildegard<br />

Herdieckerhoff Schwarzwaldstraße 40c 84 Jahre<br />

14.05.<strong>2009</strong> Emilie Semmler Herbert-Hellmann-Allee 28 96 Jahre<br />

20.05.<strong>2009</strong> Dr. Günther Cyriaci Mozartweg 8 83 Jahre<br />

22.05.<strong>2009</strong> Inge Haschenz Möhlinstraße 7 76 Jahre<br />

27.05.<strong>2009</strong> Margarete Strucken Herbert-Hellmann-Allee 30 94 Jahre<br />

05.06.<strong>2009</strong> Renate Osner Wörthstraße 15 61 Jahre<br />

09.06.<strong>2009</strong> Dr. Willi Olivier Sulzburg 93 Jahre<br />

13.06.<strong>2009</strong> Ernst Erhardt Ahornweg 6 90 Jahre<br />

15.06.<strong>2009</strong> Herbert Groß Wichernweg 2 81 Jahre<br />

16.06.<strong>2009</strong> Martha Elster In den Mühlenmatten 10 78 Jahre<br />

20.06.<strong>2009</strong> Annemarie Henninger St.-Trudpert-Straße 16 95 Jahre<br />

23.06.<strong>2009</strong> Werner Götzmann Friedenstraße 18 49 Jahre<br />

26.06.<strong>2009</strong> Hildegard Oltersdorf Wichernweg 2 88 Jahre<br />

03.07.<strong>2009</strong> Berta Sopka Hofackerstraße 7 93 Jahre<br />

10.07.<strong>2009</strong> Gerhard Stolzenberger Bahnhofstraße 4 58 Jahre<br />

24.07.<strong>2009</strong> Helene Fritzsche Hebelstraße 18 94 Jahre<br />

24.07.<strong>2009</strong> Uwe Keser Weinstraße 6 66 Jahre<br />

29.07.<strong>2009</strong> Anneliese Reichert Schauinslandstraße 11A 83 Jahre<br />

05.08.<strong>2009</strong> Gerda Scharf Rimsinger Straße 1 87 Jahre<br />

07.08.<strong>2009</strong> Gertraud Drews Wichernweg 2 90 Jahre<br />

12.08.<strong>2009</strong> Lothar Friton Im Gegenberg 5 77 Jahre<br />

28.08.<strong>2009</strong> Ursula Martens Kirchhofenerstraße 7 86 Jahre<br />

14.09. <strong>2009</strong> Gisela Creutzburg Wichernweg 1 88 Jahre<br />

38 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


15.09.<strong>2009</strong> Ingeborg Lenschner St.-Ulrich-Straße 31 92 Jahre<br />

15.09.<strong>2009</strong> Paul Knobloch Karolinger Straße 4 82 Jahre<br />

18.09.<strong>2009</strong> Erika Seltmann Wichernweg 2 96 Jahre<br />

Christus spricht:<br />

Ich bin die Auferstehung<br />

und das Leben.<br />

Wer an mich glaubt,<br />

der wird leben.<br />

Niemand wird ihn aus<br />

meiner Hand reissen. J o h a n n e s 11 , 2 5 + 10 , 2 8 e<br />

WARNUNG!<br />

... an alle Hinterbliebenen<br />

Geht es noch gemeiner? Als wäre der Tod eines Angehörigen nicht<br />

schon tragisch genug, wollen scham lose Gauner auch damit noch<br />

Geld machen. Sie schicken den Hinter bliebenen, die ohnehin kaum<br />

den Kopf frei haben für all den Papier kram, Rechnungen für einen<br />

„Bun dessterbeanzeiger“ oder einen „Bundesanzeiger für Bestattungen“.<br />

Die Schreiben sehen hochoffiziell aus, mit Bundesadler und<br />

Dienstsitz Berlin. Der eine verlangt 63 Euro, der andere sogar 198<br />

Euro - als sei es Pflicht, Verstorbene für Geld in ein Register eintragen<br />

zu lassen. Natür lich ist das nicht so, die „Rechnun gen“ gehören<br />

in den Papierkorb.<br />

Und es geht tatsächlich noch übler: Immer wieder kommt es vor,<br />

dass Hinterbliebenen Rechnungen ge schickt werden für angebliche<br />

Bestellungen des Verstorbenen, zum Beispiel für Pornohefte. Oder<br />

Genlabore versenden Mahnbriefe für DNA-Tests – als habe der Verstorbene<br />

eine Freundin gehabt. Andere Abzocker rufen bei den Hinterbliebenen<br />

an, um angebliche Schulden einzutreiben.<br />

Solche Profis werten Todesanzeigen in der Zeitung systematisch aus.<br />

Auch Einbrecher sind darunter: Sie nutzen den Beerdigungstermin,<br />

um genau zu dieser Zeit in die leere Wohnung einzusteigen. Da hilft<br />

es nur, jemanden zu bitten, während der Trauerfeier das Haus zu<br />

hüten.<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 39


Unsere neuen Konfirmanden/Konfirmandinnen<br />

Konfirmation<br />

2 0 1 0<br />

Der Reaktionsschluss für den<br />

letzten Gemeindebrief war vor<br />

dem Konfirmanden – Elternabend,<br />

an dem die neuen Konfirmanden<br />

angemeldet wurden.<br />

Am Mittwoch, dem 16. September<br />

beginnen um 16 Uhr folgende<br />

Konfirmanden mit dem<br />

Unterricht:<br />

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden 2010<br />

Manuel Bieberstein Schänzleweg 18 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Hausen<br />

Fabio Biselli Staufener Straße 34 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Bianca Bleile Albanstraße 7 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Daniel Bub Ahornweg 3 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Diana Deiwald St.-Georg-Straße 10 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Dagmar Ehrhardt Lindenstraße 17 Bremgarten<br />

Janet Fliegauf Falkensteinerstraße 6 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Hausen<br />

Sophie Geiger St.-Trudpert-Straße 23 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Lisa Grozinger Eichenweg 12 Neuenburg-Zienken<br />

Yannik Janowski Weiler Dottighofen 14 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Biengen<br />

Nikita Kalasnikov In den Mühlenmatten 10 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Nils Kalthoff Von-Schnewlin-Weg 7 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Jan Karcheter Unter dem Dorf 15 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Schlatt<br />

Christine Ikkes Im Schmidtackern 37 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Hausen<br />

Leon Larsen Ezmattenweg 24 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Johann Lautenschleger Breslauer Straße 6 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Hanna Löw Fritz-Kaltenbach-Straße 13 Neuenburg-Zienken<br />

Dorothee Mader Hofackerstraße 1 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Marina Markova Staufener Straße 11 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Sandra Morath Im Schmidtackern 7 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Hausen<br />

Marie-Theres Neuberger Im Bühl 16 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Miriam Plesch Falkensteinerstraße 35 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Hausen<br />

Maksim Prokopov Südring 19 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Yvette Riesterer Staufener Straße 47 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Jannik Roth Mozartweg 6 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Nicole Schitz Am Alamannenfeld 7 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Nadine Schönfelder In den Mühlenmatten 11b <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Leonie Seiter Im Käppelefeld 28 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Schlatt<br />

40 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Arthur Seller Schulstraße 16 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Biengen<br />

Nicklas Stein In der Breite 21 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Biengen<br />

Maria Straub Chlodwigstraße 4 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Silvia Sudheimer Lindenring 47 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Chiara Tarasi Munzinger Straße 6 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Hausen<br />

Frieda Textor Schwarzwaldstraße 78 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Sylvia Weymann Staufener Straße 21 Hartheim<br />

Laura Wienhold Unter dem Dorf 8 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Schlatt<br />

Haus der Kurseelsorge<br />

Zeit für Geist und Seele<br />

Quellgarten<br />

„Lebendiges Wasser“:<br />

„Bei dir ist die Quelle des<br />

Lebens“<br />

Für Kurgäste, Patienten<br />

der Rehakliniken,<br />

Urlauber und Gemeindeglieder<br />

und Mitbürger<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Ehre sei Gott und Friede zungen wir wünschen, können<br />

auf Erden<br />

wir an die Vorbereitungsgrup­<br />

Weltweit bereiten die Kirchen pe weiter melden. Die einzel­<br />

eine Ökumenische Erklärung ne Gesprächsabenden setzten<br />

zum gerechten Frieden vor, die nicht eine Erkenntnis des ge­<br />

in eine Versammlung der Kirchen<br />

in 2011 beschlossen wersamten<br />

Erklärung voraus.<br />

den soll . Als Leitwort dient das Montag, 12. Oktober<br />

Gruß der Engel zu den Hirten<br />

auf dem Feld von Bethlehem –<br />

Ehre sei Gott und Friede auf Erden.<br />

In den Gesprächsabenden<br />

in Oktober werden einzelnen<br />

Abschnitte des Entwurfes der<br />

Erklärung vorgestellt. In Gespräch<br />

miteinander können wir<br />

19.30 Uhr Gesprächsabend in<br />

Haus der Kurseelsorge<br />

Der Gott des Friedens – Menschen<br />

als sein Ebenbild?<br />

schauen, in wie weit wir uns in<br />

diese Erklärung wiederfinden<br />

Gesprächsabende<br />

können. Was ist recht und wel­ … immer montags<br />

che Änderungen oder Ergän­ 19.30 – 21.00 Uhr<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

im Haus der Kurseelsorge<br />

41


Montag, 19. Oktober<br />

19.30 Uhr Gesprächsabend in<br />

Haus der Kurseelsorge<br />

Geistliche Einübung in den<br />

Frieden<br />

Jean Calvin<br />

Am 10. Juli 1509 wurde Jean<br />

Calvin geboren. Fünfhundert<br />

Jahre später ist sein Einfluss als<br />

der Reformator neben Luther<br />

in vielen Kirchen und Ländern<br />

der Welt deutlich zu spüren.<br />

In zwei Gesprächsabenden in<br />

<strong>November</strong> wollen wir diese faszinierende<br />

Person, und was er<br />

uns zu sagen hat, näher kennen<br />

lernen und uns damit auseinandersetzen.<br />

Im ersten Abend<br />

geht es um seine Lebensgeschichte<br />

und seine Bedeutung<br />

für Kirchen und Gesellschaft.<br />

Im zweiten Abend anhand der<br />

Bibeltexten, die ihm wichtig<br />

waren, begegnen wir ihm in<br />

seinem Alltagsglauben als Spiegel<br />

für uns.<br />

Montag, 26. Oktober<br />

19.30 Uhr Gesprächsabend in<br />

Haus der Kurseelsorge<br />

Auf dem Weg zu einem gerechten<br />

Frieden – was kann<br />

ich tun?<br />

Montag, 16. <strong>November</strong><br />

19.30 Uhr Gesprächsabend in<br />

Haus der Kurseelsorge<br />

Calvin – der Reformator von<br />

Kirche und Gesellschaft<br />

Wie viel Kirche verträgt die Gesellschaft?<br />

Eine Einleitung im<br />

Leben und Wirken von Jean<br />

Calvin<br />

Montag, 23. <strong>November</strong><br />

19.30 Uhr Gesprächsabend in<br />

Haus der Kurseelsorge<br />

Soli Deo Gloria – allein sei Gott<br />

die Ehre „Die Aufgabe der Menschen<br />

ist die Herrlichkeit Gottes<br />

sichtbar zu machen“ – die<br />

Frömmigkeit Calvins und wir.<br />

Montag, 30. <strong>November</strong><br />

19.30 Uhr Gesprächsabend in<br />

Haus der Kurseelsorge<br />

Die Engel – mehr als Fabelwesen<br />

mit Flügel?<br />

„Lieber Gott, schick uns deine<br />

Engel, damit wir nie alleine<br />

sind“. So beginnt ein Lied in einer<br />

Sammlung von neuen Liedern,<br />

die u.a. von der <strong>Bad</strong>ischen<br />

Landeskirche herausgegeben<br />

worden ist. In den Gesprächsabenden<br />

im Advent begegnen<br />

wir den Engel in der Bibel in<br />

Musik, Bild und Wort, und hören,<br />

was sie uns zu sagen haben.<br />

42 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Gottesdienste in den Kliniken<br />

<strong>Evangelische</strong> Gottesdienste …<br />

in der Rheintalklinik dienstags, 16.30 Uhr<br />

Seminarraum 3<br />

am 6. und 20. Oktober,<br />

10. und 24. <strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />

Feier und Nachdenken<br />

<strong>Evangelische</strong> Abendandacht<br />

(Pfr. Widdess)<br />

in der Schwarzwaldklinik mittwochs, 16.15 Uhr<br />

Ökumenische Andacht in SWK<br />

Geriatrie<br />

mittwochs, 18.30 Uhr<br />

Andachten im Wechsel zwischen<br />

<strong>Evangelische</strong>r und Katholischer<br />

Kurseelsorge im Raum der Stille<br />

in SWK Neurologie<br />

(bitte Aushang beachten)<br />

in der Theresienklinik montags 18.30 Uhr<br />

in der Steinkapelle<br />

„Gottes Wort für die Woche“<br />

<strong>Evangelische</strong> Abendandacht<br />

(Pfrn. Widdess)<br />

75 Jahre Barmer Bekenntnis<br />

Vor 75 Jahren: 1. und 2. Synode<br />

der Bekennenden Kirche<br />

in Barmen­Gemarke (Ortsteil<br />

Wuppertals [Abbildung nächste<br />

Seite] und in Berlin­Dahlem<br />

im Mai und Oktober 1934.)<br />

Nach 400 Jahren Trennung<br />

fanden sich Abgesandte Lutherischer<br />

­, Reformierter­, Unierter<br />

<strong>Evangelische</strong>r <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

zusammen. Gemeinsam<br />

wehrten sie sich gegen den Nationalsozialismus,<br />

der im Gewand<br />

der „Glaubensbewegung<br />

Deutsche Christen“ den christlichen<br />

Glauben in „völkische,<br />

arische, deutsche, antijüdische“<br />

Geisteshaltung veränderte.<br />

Weiter wehrten sie sich gegen<br />

die „Gleichstellung“ und<br />

das „Führerprinzip“ als Kirchenordnung,<br />

wie es der NS­<br />

Staat durchzusetzen versuchte.<br />

Die theologische Erklärung<br />

von Barmen, Mai 1934, und<br />

die Erklärung des kirchlichen<br />

Notrechts, Oktober 1934 der<br />

Dahlemer Synode sind die be­<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 43


deutenden Beschlüsse. Die Barmer<br />

Erklärung stellt jeder der<br />

6 Thesen Bibelworte voraus.<br />

Das ist anders als bei den in<br />

der Kirchengeschichte viel früher<br />

verfassten Bekenntnissen.<br />

Ebenso anders zum Vergleich<br />

früherer Bekenntnisse: Nicht<br />

durch staatliche Befehlsgewalt<br />

wie z.B. Nicäa 325 vom Kaiser<br />

gefordert oder das Augsburger<br />

Bekenntnis 1530 von Kaiser<br />

und Reich vor dem Reichstag<br />

verlangt – besann sich in Barmen<br />

1934 evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

von sich aus!<br />

Die 6 Barmer Thesen reden<br />

vom „– einen Wort Gottes“ und<br />

„– verwerfen falsche Lehre, andere<br />

Mächte“ u.ä. dem Wort<br />

Gottes gleich zu stellen.<br />

Sie können im Gesangbuch<br />

Nr. 888 den vollständigen Wortlaut<br />

nachlesen.<br />

Das ist<br />

die BefreiungevangelischerGemeinden<br />

uns<br />

der „BabylonischenGefangenschaft<br />

der<br />

Kirche im<br />

deutschen<br />

Hochmut­<br />

Nationalismus“;<br />

für<br />

mich noch<br />

i m m e r<br />

ein Wunder<br />

des<br />

Heiligen<br />

Geistes. Um dies zu verstehen,<br />

müssen wir uns die Bindung<br />

der Kirche, in der „Thron und<br />

Altar“­Ära vergegenwärtigen.<br />

Die Folgerung aus dem<br />

Barmer Bekenntnis ist das<br />

„kirchliche Notrecht“ und die<br />

eindeutige Absage an die Kirchenleitungen<br />

der DC (Deutsche<br />

Christen). „Mit Niemöller<br />

als Mitglied des Reichsbruderrates<br />

der BK (Bekennende Kirche)<br />

wurde auch seine Dahlemer<br />

Gemeinde zu einem<br />

Zentrum der kirchlichen Auseinandersetzungen<br />

in Deutschland.<br />

Hier fanden mehrere<br />

Synoden der Bekennenden<br />

Kirche statt, deren bekannteste<br />

sicherlich die zweite BK­Reichssynode<br />

am 19. und 20. Oktober<br />

1934 war. Angesichts des bekenntniswidrigen<br />

Vorgehens<br />

der offiziellen Kirchenleitung<br />

verkündeten die versammelten<br />

Synodalen damals das „kirchliche<br />

Notrecht“, demzufolge<br />

den DC­Kirchenleitungen der<br />

Gehorsam entzogen und neue,<br />

„bekennende“ Kirchenleitungen<br />

eingesetzt werden sollten.<br />

Die Gemeinden forderte man<br />

dazu auf, „sich von der Zusammenarbeit<br />

mit denen zurückzuziehen,<br />

die diesem Kirchenregiment<br />

weiterhin gehorsam<br />

sein wollen“. Damit war auf der<br />

Synode in Dahlem der Bruch<br />

zwischen den DC­orientierten<br />

Kirchenleitungen und der BK<br />

offiziell vollzogen worden.“<br />

(Kühl­Freudenstein, u.a. Kirchenkampf<br />

in Berlin 1932 –<br />

1945, Seite 402, Berlin 1999)<br />

44 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


Gott sei es geklagt, dass die<br />

Trennung an Seinem Tisch zwischen<br />

lutherischen, reformierten,<br />

unierten evangelischen<br />

Landeskirchen in Deutschland<br />

bis zur Leuenberger Konkordie<br />

1973 noch vorhanden waren.<br />

Auch diese Kirchenerklärung<br />

lesen wir im Gesangbuch Nr.<br />

889.<br />

Vor seiner Verhaftung am 1.<br />

Juli 1937 prägte Martin Niemöller,<br />

unser Dahlemer Gemeindepfarrer,<br />

folgenden Satz: „Wir<br />

haben nicht zu fragen, wie viel<br />

wir uns zutrauen, sondern wir<br />

werden gefragt, ob wir Gottes<br />

Wort zutrauen, dass es Gottes<br />

Wort ist und tut, was es sagt.“<br />

Nicht allein erinnern an jene<br />

Synodalbeschlüsse 1934 ist<br />

wichtig, sondern Folgerungen<br />

für die Wege der Kirche heute<br />

wie morgen für Verkündigung,<br />

Sakramentsfeier, Seelsorge zu<br />

suchen.<br />

P f a r r e r i . r .<br />

h . - J . b l a n c K - l u b a r s c h<br />

Statistik unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Taufen<br />

28.06.<strong>2009</strong> Dustin Mörder St. Gallener Weg 3 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

23.08.<strong>2009</strong> Marie Rickert Josefstraße 41 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

12.09.<strong>2009</strong> Anja Jalowi-Kowhr Münsterhalden 15 Münstertal<br />

26.09.<strong>2009</strong> Linus Erat Burgunderweg 5 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-<br />

Schlatt<br />

10.10.<strong>2009</strong> Mathi Spengler Alemannenstraße 17 Feldkirch<br />

10.10.<strong>2009</strong> Medea Spengler Alemannenstraße 17 Feldkirch<br />

Trauungen<br />

22.08.<strong>2009</strong> Raphael Vögele und<br />

Sylvia Vögele<br />

geb. Schöpflin<br />

05.09.<strong>2009</strong> Frank Bürgin und<br />

Regina Bürgin<br />

geb. Klein<br />

12.09.<strong>2009</strong> Markus Bauknecht<br />

und<br />

Anja Bauknecht<br />

geb. Jalowi-Kowhr<br />

10.10.<strong>2009</strong> Marco Spengler und<br />

Martina Spengler<br />

geb. Blahntka<br />

Mühlenstraße 34 Ballrechten-<br />

Dottingen<br />

Lindenring 34 <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong><br />

Münsterhalden 15 Münstertal<br />

Alemannenstraße 17 Feldkirch<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 45


Edinaldo Batista Lfbano – genannt „Grafite“<br />

Der brasilianische Stürmer<br />

Grafite vom VFL Wolfsburg<br />

Das hätte vor der Saison<br />

wohl nie mand gedacht: Der<br />

VfL Wolfsburg ist zum ersten<br />

Mal in der Vereinsge schichte<br />

Deutscher Fußballmeister. Maßgeblichen<br />

Anteil daran hat ein<br />

Mann, der sich zum Glauben an<br />

Jesus Christus bekennt: Grafite<br />

(eigentli cher Name: Edinaldo<br />

Batista Lfbano, Abbildung auf<br />

der letzten Seite). Mit 28 Toren<br />

sicherte der 30­jährige Brasilianer<br />

seinem Verein nicht nur<br />

den Titel, sondern sich selbst<br />

auch die Krone als bester Torjäger<br />

der jüngsten Bundesligasaison.<br />

Niemals zuvor hat ein VfL­<br />

Spieler in einer Saison so viele<br />

Tore geschossen wie er.<br />

Trotz seines Erfolgs ist der<br />

Stürmer star ein bodenständiger<br />

Mann, sagt sein Nachbar<br />

Martin Wrasmann (Gif horn).<br />

Der katholische Pastoralreferent<br />

wohnt direkt gegenüber;<br />

Grafites Kin der gehen<br />

in den Kindergarten der von<br />

Wrasmann mitbetreuten St.­<br />

Altfrid ­Pfarrei. Vielleicht ist die<br />

Bodenstän digkeit auch mit der<br />

Vergangenheit des Spielers zu<br />

begründen: Noch vor neun<br />

Jahren verkaufte er in seinem<br />

Heimat ort Campo Limbo Paulista<br />

nahe Sao Paulo Mülltüten<br />

von Haus zu Haus, um seinen<br />

Eltern bei der Finanzierung des<br />

Unterhalts zu helfen. Doch dem<br />

1,89­Meter­Mann gelingt, was<br />

sich wohl jeder brasilianische<br />

Fußballer wünscht: der Einstieg<br />

in den Profifuß ball. Bei einem<br />

Club im Nordosten Brasiliens<br />

kann er erstmals als Fußbal ler<br />

Geld verdienen. Über weitere<br />

Stationen in Porto Alegre, Soul,<br />

Goiänia und Sao Paulo gelangt<br />

er schließlich zum französischen<br />

Erstligisten UC Le Mans.<br />

Dort entdeckt ihn im Sommer<br />

2007 Wolfsburgs Meistertrainer<br />

Felix Magath. Für knapp acht<br />

Millionen Euro Ablösesumme<br />

holt er Grafite in die VW­Stadt.<br />

Vor jedem Spiel betet Grafite<br />

Psalm 91: „Wer unter dem<br />

Schirm des Höchsten sitzt und<br />

unter dem Schat ten des Allmächtigen<br />

bleibt, der spricht<br />

zu dem Herrn: ,Meine Zuversicht<br />

und meine Burg, mein<br />

Gott, auf den ich hoffe. ‚“ Für<br />

den Torjäger ist dies kein bloßes<br />

Ritual, sondern ge lebter<br />

Glaube. „Er ist tief im Glauben<br />

verwurzelt“, sagt Wrasmann.<br />

In ei nem Gottesdienst der Gemeinde,<br />

wo Grafite zuletzt auftrat,<br />

habe er deut lich gemacht,<br />

dass der christliche Glaube die<br />

Grundlage seines Lebens sei.<br />

„Ich bete jeden Morgen und jeden<br />

Abend zu Gott, danke ihm<br />

für meine Familie und meine<br />

schöne Frau.“<br />

Auch im öffentlichen Leben<br />

be kennt er sich zu seiner christlichen<br />

Überzeugung. „Ich glaube,<br />

dass das, was in meinem<br />

Leben geschieht, Got tes Wille<br />

ist und dass er mir meinen Weg<br />

46 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>


gezeigt hat, auch den Weg, Fußballspieler<br />

zu werden“, sagte<br />

er im März im Aktuellen Sportstudio<br />

des ZDF. Seine Gabe,<br />

mit dem Ball umzu gehen, sehe<br />

er als ein von Gott gege benes<br />

Talent an. „Und das setze ich<br />

ein.“ Ein Einschnitt im Leben<br />

war der Tod seines Vaters im<br />

vergangenen Ok tober. Sein erstes<br />

Tor danach – das 1:0 gegen<br />

den nun entthronten Meister<br />

FC Bayern München – widmete<br />

er dem Verstorbenen.<br />

Nach einer emotionalen Achterbahnfahrt<br />

und einer Verletzungsunterbrechung<br />

drehte<br />

Grafite in der Rückrunde richtig<br />

auf: 16 Tore in 13 Einsätzen.<br />

Durchschnittlich alle 75 Minuten<br />

machte der Stürmer in die­<br />

... in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Krozingen</strong>!<br />

ser Saison ein Tor – und toppt<br />

damit so gar den als „Bomber<br />

der Nation“ be kannten Bayern­Torjäger<br />

Gerd Müller, der<br />

in seiner Rekordsaison alle 77<br />

Mi nuten traf. Auch im letzten<br />

und ent scheidenden Spiel gegen<br />

Werder Bre men schlug der<br />

Stürmer wieder zu: Zweimal<br />

traf Grafite zum Endstand von<br />

5 :1. Die Gifhorner Pfarrei wird<br />

es freuen: Grafite hat der Gemeinde<br />

Tri kot, Stutzen, Hosen<br />

und Schuhe vom Endspiel um<br />

die Meisterschaftsschale versprochen.<br />

Die Ausrüstung soll<br />

zu gunsten eines Projekts für<br />

Zuwande rerkinder versteigert<br />

werden, das die ökumenische<br />

Kinderseelsorge in der Kinderklinik<br />

in Gifhorn betreut.<br />

Dieses Programm können Sie in <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong> über Kabel<br />

auf der Frequenz UKW 103,35 empfangen. Die monatliche<br />

Programmzeitschrift liegt kostenlos in der<br />

Christuskirche am Ausgang für Sie aus.<br />

Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 47


Grafite vom<br />

VfL Wolfsburg.<br />

Bericht ab<br />

Seite 46<br />

48 Oktober | <strong>November</strong> <strong>2009</strong>

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