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2011 (pdf) - rotkreuzmagazin

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www.<strong>rotkreuzmagazin</strong>.de Ausgabe 1_11<br />

Engagement<br />

Die neuen<br />

Freiwilligen<br />

Hospiz<br />

Ein Ort des Lebens<br />

90 Jahre DRK<br />

Angela Merkel im Interview


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Fotos: Gerhard Westrich, american red cross, rudolf Wichert, drK, maKs richter (cover)<br />

das Bezugsgeld ist im mitgliedsbeitrag enthalten. 0612<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>2011</strong> ist das „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit“. Es macht darauf aufmerksam, wie wichtig<br />

das Ehrenamt für unsere Gesellschaft ist, und es würdigt die Arbeit der vielen Freiwilligen, ohne die<br />

eine Organisation wie das DRK nicht existieren könnte. Rund 400 000 tun in unseren Reihen ihren<br />

Dienst. Sie helfen Menschen, schwierige Lebenssituationen zu meistern. Vier Ehrenamtsprojekte des<br />

DRK stellen wir Ihnen in unserer Titelgeschichte vor.<br />

Mit dem Begriff Hospiz ist das Sterben unheilbar kranker Menschen verbunden. Ein schweres Thema,<br />

sicherlich. Doch auch die schönen Seiten des Lebens haben Platz in einem Hospiz. Unser Beitrag ab<br />

Seite 18 zeigt das eindrucksvoll.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre<br />

Inhalt<br />

helfen<br />

04 Kompakt<br />

06 Ehrenamt verändert<br />

Eine Gesellschaft ohne<br />

freiwilliges Engagement wäre<br />

nicht dieselbe. Vier DRK-<br />

Projekte zeigen, warum<br />

ä EDItoRIAL<br />

12 Starker Wille<br />

Trotz Trümmern und<br />

Cho lera – die Menschen in<br />

Haiti geben nicht auf<br />

14 Hilfe für Helfer<br />

Sie sehen viel Not und Leid –<br />

wie Rettungskräfte damit<br />

zurechtkommen<br />

18<br />

Ihr<br />

gesellschaft<br />

17 Kompakt<br />

18 Hier wohnt das Leben<br />

Im Hospiz am Blumen-<br />

platz gehen Menschen<br />

ihren letzten Weg<br />

24 Mehr Anerkennung<br />

Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel will das Ehrenamt<br />

stärker fördern<br />

26 Sicher zu Hause<br />

Mit dem Hausnotruf<br />

bleiben ältere Menschen<br />

länger selbstständig<br />

service<br />

28 Kompakt<br />

inhalt drk<br />

29 Von Mensch zu Mensch<br />

Wie die Blutspende<br />

funktioniert und warum<br />

sie unentgeltlich ist<br />

30 Rätsel<br />

Mitmachen und gewinnen<br />

30 Impressum<br />

Dr. Rudolf Seiters<br />

DRK-Präsident<br />

1_11 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 3


drk helfen I kompakt<br />

Jeder Siebte medizinisch<br />

unterversorgt<br />

Rund eine Milliarde Menschen weltweit wird medizinisch<br />

nicht ausreichend versorgt. Das zeigt der Jahresbericht<br />

2010 der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO). Selbst dort, wo es Krankenhäuser und Ärzte<br />

gibt, müssen diese oft aus eigener Tasche bezahlt<br />

werden. Nicht nur in armen Ländern meiden deshalb<br />

viele den Gang zum Arzt, auch in reichen Staaten wie<br />

zum Beispiel den USA, können Behandlungskosten<br />

Menschen in die Armut treiben. Die WHO ermahnte<br />

deshalb alle Länder, ihre Bevölkerung besser für den<br />

Krankheitsfall abzusichern.<br />

Bewegende Beiträge<br />

Sieben Journalisten sind mit dem<br />

Deutschen Sozialpreis 2010 ausgezeichnet<br />

worden. Als „aufrüttelnd, bewegend<br />

und unterhaltsam“ bezeichnete<br />

DRK-Präsidentin Donata Freifrau<br />

Schenck zu Schweinsberg die gesellschaftskritischen<br />

Arbeiten der Preisträger.<br />

Auslober des mit 20 000 Euro<br />

dotierten Preises ist die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Freien Wohlfahrtsp�<br />

ege (BAGFW), der auch das DRK<br />

angehört. Alle sieben prämierten<br />

Beiträge sind unter www.deutschersozialpreis.de<br />

verfügbar.<br />

4 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Eine Hymne auf die Rotkreuzidee<br />

„The greatest stories are never told“ heißt ein neuer Song der Rotkreuzbewegung.<br />

Der Titel, der übersetzt „Die größten Geschichten werden<br />

nie erzählt“ bedeutet, ist eine Hymne auf die Idee des freiwilligen Helfens.<br />

30 Künstler interpretieren den Song, darunter Paul Young, The<br />

Commodores, Bobby McFerrin, Udo Lindenberg und Peter Maffay.<br />

Sie gingen unentgeltlich ins Tonstudio. Die Erlöse des CD-Verkaufs<br />

kommen Rotkreuzprojekten zugute. www.greatest-stories.com<br />

2,4<br />

Milliarden Euro<br />

spendeten die Deutschen<br />

im Jahr 2009 für humanitärkaritative<br />

Zwecke.<br />

Gen macht spendabel<br />

Todenhöfers geteiltes Glück<br />

Jürgen Todenhöfer,<br />

früherer<br />

CDU-Politiker und<br />

langjähriger Burda-<br />

Manager, hat anlässlich<br />

seines<br />

70. Geburtstags<br />

autobiogra� sch<br />

zurückgeblickt:<br />

In seinem neuen<br />

Buch skizziert er die Leitgedanken<br />

seines Lebenswegs anhand von kurzen<br />

Texten und Aphorismen. „Meide<br />

Nichtstuer, Playboys und Müßiggänger.<br />

Die einzige Rechtfertigung für<br />

Wohlstand ist harte Arbeit und soziales<br />

Engagement“, lautet einer davon.<br />

An diesem Anspruch misst sich der<br />

Autor auch selbst: Er hat angekündigt,<br />

95 Prozent seines Vermögens für<br />

karitative Projekte zu spenden.<br />

Jürgen Todenhöfer<br />

Teile dein Glück<br />

München 2010, C. Bertelsmann<br />

Verlag, 280 Seiten, 18,99 Euro<br />

Warum spenden die einen mehr, die anderen weniger? Ein Team aus Forschern der Universität Bonn<br />

hat einen physiologischen Grund gefunden: Ursache für die größere Freigiebigkeit ist ein bestimmtes<br />

Gen, das im Gehirn den Botenstoff Dopamin reguliert. Je inaktiver das Dopamin, desto spendabler<br />

zeigte sich die betreffende Person in einem Versuch der Universität. In der Bevölkerung kommt dieses<br />

Gen in zwei Varianten vor, wobei die eine Variante viermal effektiver arbeitet als die andere. In dem<br />

Versuch spendeten Studenten mit der Altruismusvariante im Schnitt doppelt so viel wie Kommilitonen<br />

mit der anderen Genversion.<br />

FOTOS: PANOS PICTURES / VISUM, ZMEEL PHOTOGRAPHY, PRESSE


VI_000D_ASI2_ARTROPB1P<br />

Schon morgens hatte ich<br />

Schmerzen. Und wenn<br />

es regnerisch wurde, verzog<br />

ich schon bei jedem<br />

Schritt vor Schmerzen das<br />

Gesicht.<br />

Ich sah mich schon im Rollstuhl<br />

sitzen, völlig fertig mit dem<br />

Leben, als ein Freund mir eine<br />

Tube Artrosilium-Gel mitbrachte.<br />

Man brauchte nur ein<br />

wenig von diesem Gel auf die<br />

schmerzenden Stellen auftragen.<br />

Schon nach der ersten Anwendung<br />

klang der Schmerz ab.<br />

Innerhalb von 3 Tagen konnte<br />

ich wieder Tennis spielen und im<br />

Garten arbeiten – obwohl ich<br />

doch schon 73 bin. Meine Frau<br />

konnte ihren Augen kaum<br />

trauen!<br />

Wenn auch Sie an Arthrose oder<br />

Rheuma leiden, kann ich Ihnen<br />

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besteht darin, dass Sie Ihre volle<br />

Beweglichkeit wieder erhalten<br />

und die Schmerzen loswerden.<br />

„Ich hatte wahn sinnige Schmerzen<br />

in den Knien … bis zu dem Tag,<br />

an dem ich Artrosilium-Gel entdeckte.“<br />

Hans S.<br />

D ahinter<br />

steckt das Geheimnis des<br />

fran zösischen Forschers Norbert<br />

Duffaut, das den Schmerz quasi sofort<br />

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Aktion D012000178


drk helfen<br />

Aufopfern<br />

war gestern<br />

Die Europäische Union hat <strong>2011</strong> zum Jahr der Freiwilligentätigkeit<br />

ausgerufen. Keine Frage: Ohne ehrenamtliches Engagement wäre<br />

unsere Gesellschaft eine andere. Die Gründe, warum sich Menschen<br />

engagieren, sind vielfältig. In den letzten Jahren zeichnet sich<br />

allerdings ein neuer Trend ab.<br />

TexT: Michael e. SchMid<br />

ä<br />

Sie tun als Sanitäter dienst, sie betreuen Kinder im Krankenhaus, sie helfen Jugend-<br />

lichen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, oder arbeiten in charity-Shops. Sie<br />

sind Schüler oder in Rente. Sie leben auf dem land oder in der Großstadt. die einen<br />

haben eine lehre hinter sich, die anderen besitzen einen doktortitel.<br />

die vier Freiwilligenporträts, die zu diesem Beitrag gehören, zeigen: das engagement<br />

für andere zieht sich quer durch die Bevölkerung. Gemeinsinn ist der Kitt für jede Ge-<br />

sellschaft – er macht sie solidarischer, weil jeder helfen und jedem geholfen werden kann.<br />

Nicht umsonst erfährt die Freiwilligentätigkeit in den vergangenen Jahren eine nie<br />

gekannte aufmerksamkeit. Buchbestseller feiern die Vorzüge der Selbstlosigkeit und<br />

Wissenschaftler weisen nach, dass engagierte Menschen glücklicher sind und länger<br />

leben als die Nichtengagierten. auch die Politik hat das Thema entdeckt: Gleich zwei<br />

Wettbewerbe, ausgelobt von unterschiedlichen<br />

Bundesministerien, prä-<br />

Gemeinsinn heißt: Jeder<br />

mieren Freiwilligenprojekte im ganzen<br />

kann helfen und jedem kann land. Und nun hat die eU das Jahr<br />

<strong>2011</strong> zum europäischen Jahr der Frei-<br />

geholfen werden.<br />

willigentätigkeit erklärt.<br />

die Motive, sich zu engagieren,<br />

wandeln sich. Wer sich heute für andere ins Zeug legt – und das gilt vor allem für die<br />

jüngere Generation –, will ein Ziel erreichen und mitbestimmen. er arbeitet nicht für eine<br />

Organisation, weil es sich so gehört, sondern weil sie ein sinnvolles Projekt anbietet. er<br />

opfert sich nicht selbstlos auf, sondern versteht die hilfe selbstbewusst als Bürgerpflicht<br />

– verbunden mit dem Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung, dem erwerb<br />

neuer Fähigkeiten, die man gern wieder in den dienst der guten Sache stellt.<br />

das dRK hat rund 400 000 ehrenamtliche Mitarbeiter. Um auch zukünftig seiner Rolle<br />

als Plattform für ehrenamtliches engagement gerecht zu werden, wird sich die Organisation<br />

auf die neuen Motive einstellen müssen. doch das Rote Kreuz ist groß genug,<br />

um schon heute Freiwilligen mit unterschiedlichen Beweggründen genug Betätigungsmöglichkeiten<br />

zu bieten. auch das zeigen die vier Porträts auf diesen Seiten.<br />

6 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Jugendprojekt „Rückenwind“:<br />

auf Augenhöhe<br />

Klauen ist kein Kavaliersdelikt. Auch dann<br />

nicht, wenn der Kaufhausdetektiv den<br />

Diebstahl in letzter Minute verhindert.<br />

„Klauen ist strafbar und die Sache ist damit<br />

noch längst nicht erledigt“, sagt Danny<br />

Wiese, 17 Jahre alt. Er ist Konfliktmanager<br />

bei „Rückenwind“, einem Projekt des<br />

DRK-Kreisverbands in Kehl. Acht Schülerinnen<br />

und Schüler kümmern sich ehrenamtlich<br />

um Jugendliche, die drohen, auf<br />

die schiefe Bahn zu geraten. Bereits straffällig<br />

Gewordene, Schulschwänzer und<br />

Ausreißer zum Beispiel. „Wir helfen, damit<br />

sie nicht noch tiefer abrutschen“, sagt Danny.<br />

Deshalb meldete er sich sofort als Konfliktmanager,<br />

als das Rote Kreuz an seinem<br />

Gymnasium für „Rückenwind“ warb.<br />

Die Grundgedanke des 2005 gegründeten<br />

Projekts: Problematische Jugendliche<br />

sollen sich mit ihrem Handeln auseinandersetzen.<br />

Das tun sie meist bereitwilliger<br />

und einsichtiger, wenn Gleichaltrige sie auf<br />

Augenhöhe ins Gebet nehmen, als wenn<br />

Erwachsene sie belehren oder bestrafen.<br />

Jeweils drei Konfliktmanager sprechen mit<br />

dem Jugendlichen über die Folgen seiner<br />

Tat und erarbeiten mit ihm Möglichkeiten<br />

der Wiedergutmachung. Er kann zum Beispiel<br />

Sozialstunden beim DRK ableisten.<br />

„Wenn ich merke, dass der Jugendliche sich<br />

uns öffnet und ehrlich ist, dann ist das<br />

ä<br />

FOTO: maks richter


er engagiert sich, um Jugendliche<br />

davor zu bewahren, auf die<br />

schiefe Bahn zu geraten<br />

ä Danny Wiese:<br />

1_11 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 7


drk helfen<br />

ein Erfolgserlebnis für mich“, so der 17-Jährige. „Manchmal erzählen sie uns, wenn es in<br />

der Schule und in der Familie nicht rund läuft.“ Zu den Aufgaben des Teams gehört auch,<br />

zu kontrollieren, ob der Jugendliche sich an die Vereinbarungen hält und zum Beispiel die<br />

Sozialstunden zügig ableistet.<br />

„es ist ein gutes Gefühl,<br />

zu wissen, dass wir etwas<br />

erreichen können.“<br />

Das EKG piept unaufhörlich, Herzstillstand.<br />

Vier Defibrillationen, nichts tut sich. Dann<br />

der fünfte Schock. Das Herz schlägt wieder.<br />

Die Sanitäter der DRK-Gruppe „Helfer vor<br />

Ort“ im schwäbischen Maulbronn atmen<br />

auf. Sie haben es geschafft, weil sie nach<br />

nicht mal fünf Minuten da waren. Erst weitere<br />

fünf Minuten später trifft der Rettungswagen<br />

ein. Das ist zwar normal bei den<br />

Entfernungen auf dem Land, aber manch-<br />

8 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Neun solcher Fälle hat Danny Wiese<br />

bereits hinter sich. Es gibt Teilnehmer,<br />

die sind bockig, da kann auch der Konfliktmanager<br />

wenig ausrichten. Die<br />

meisten jedoch zeigen sich im Gespräch<br />

einsichtig: „Aus vielen sprudelte es förm-<br />

lich heraus, einer weinte sogar.“ Wenn das Eis gebrochen ist, hat der Jugendliche die<br />

Chance, sein Leben in den Griff zu kriegen. „Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass<br />

wir was erreichen können“, sagt Danny. Deshalb will er unbedingt bei „Rückenwind“<br />

bleiben – auf jeden Fall so lange, bis er seine Heimat für das Studium einmal verlässt.<br />

Helfer vor Ort: schneller als die Profis<br />

mal auch zu spät, wenn es um die entscheidenden<br />

ersten Minuten geht.<br />

Die Brüder Wolfgang und Thomas Haalboom<br />

wollten das nicht akzeptieren. 1989<br />

überzeugten sie den DRK-Ortsverband,<br />

eine Helfer-vor-Ort-Gruppe zu gründen.<br />

Zwölf Ersthelfer gehören ihr heute an. Sie<br />

leben in Maulbronn und Umgebung und<br />

sind rund um die Uhr erreichbar. Geht ein<br />

Notruf bei der Rettungsleitstelle ein, kommt<br />

Freiwillige seit 22 Jahren: Die Brüder thomas und Wolfgang haalboom haben im<br />

schwäbischen maulbronn die Drk­sanitätsgruppe „helfer vor Ort“ ins Leben gerufen<br />

Intensives Gespräch: Dannys kollegin anna<br />

klein redet einem Jugendlichen ins Gewissen<br />

er auch auf ihren Funkempfängern an. Die,<br />

die am nächsten dran sind, fahren los und<br />

überbrücken an der Unfallstelle die Zeit bis<br />

zur Ankunft der hauptamtlichen Kräfte.<br />

Nicht selten retten sie dadurch Leben.<br />

„Noch hat die Kraft nicht nachgelassen“,<br />

sagt Wirtschaftsingenieur Wolfgang Haalboom,<br />

heute 48. Rund 2 200 Notfälle haben<br />

die Helfer in den vergangenen 22 Jahren<br />

versorgt. „Ich empfinde es als meine Pflicht,<br />

Menschen in Not zu helfen“, sagt der drei<br />

Jahre jüngere Thomas, ein promovierter<br />

Physiker. Natürlich, ergänzt Wolfgang, gehöre<br />

auch ein entsprechender Charakter<br />

dazu: „Man braucht Durchhaltevermögen,<br />

verzichtet auf viel Freizeit und auch der Beruf<br />

und die Familie leiden mitunter.“<br />

Bei vier von fünf Einsätzen werden die<br />

Helfer zu den Menschen nach Hause gerufen.<br />

Die Gruppe ist deshalb in der Region<br />

bekannt und ihre Mitglieder sind weit mehr<br />

als nur Ersthelfer: „Wir nehmen uns Zeit<br />

für die Menschen und hören ihnen zu“, sagt<br />

Wolfgang Haalboom. Etwa als ein Mann<br />

mit Herzinfarkt rechtzeitig ins Krankenhaus<br />

kam und seine immer noch verängstigte<br />

Frau den Helfern ihr Herz ausschüttete.<br />

Wolfgang Haalboom rief später noch<br />

einmal an, fragte nach dem Befinden und<br />

empfahl dem Ehepaar eine Hausnotrufanlage.<br />

„Wir tragen eine hohe Verantwortung,<br />

weil die Menschen uns vertrauen.“<br />

ä<br />

FOTOs: maks richter


Costa Cordalis<br />

Ich bin von GELASTIN ®<br />

seit langem begeistert!<br />

Ih Ihr<br />

Kann man der Zeit ein<br />

Schnippchen schlagen?<br />

Offenbar ja – und Costa Cordalis ist dafür<br />

der beste Beweis! Seit über 30 Jahren<br />

steht der Schlager-Star im Rampen licht –<br />

und wirkt so ju gend lich wie eh und<br />

je! Fragt sich nur: Wie bleibt Costa<br />

bloß so fi t und beweglich?<br />

Der Sänger lächelt: „Nun, ich bin<br />

von Natur aus sehr sportlich. Ich<br />

spiele Tennis, fahre Rad, schwimme.<br />

Außerdem trinke ich täglich<br />

ein Glas GELASTIN ® . Da stecken<br />

wertvolle Gelenk-Proteine drin, die<br />

meine Gelenke kräftigen n<br />

und den Körper auf<br />

Trab halten.“<br />

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für mehr Gelenkkraft und Beweglichkeit. Magnesium,<br />

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zusätzlich den Zellstoffwechsel der Gelenkknorpel.<br />

Jeden Tag ein Glas Gelenk-Energie<br />

„Ein gehaltvoller Gelenk-Drink, der lecker-fruchtig<br />

schmeckt“, bestätigt Costa Cordalis. GELASTIN ®<br />

können Sie bedenkenlos zu sich nehmen, denn<br />

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Treppen steigen, Einkaufstüten<br />

schleppen und die tägliche Hausarbeit:<br />

Das belastet die Gelenke!<br />

Die Folge: Vorhandener Gelenk ver -<br />

schleiß wird verstärkt. Betroffen sind<br />

Hüfte, Knie und Schulter. Aber dagegen<br />

kann man etwas tun! GELASTIN ® unterstützt den<br />

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den Knorpelaufbau an. Auf diese Weise kräftigt GELASTIN ®<br />

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drk helfen<br />

Charity-Shop:<br />

Jeder ist willkommen<br />

Eine Bluse für drei Euro, ein Föhn für zwei<br />

Euro. Oder ein Espressoautomat für zehn.<br />

Der Charity-Shop des DRK im mecklenburgischen<br />

Parchim ist preiswert, gut sortiert<br />

und bei den Bürgern beliebt. Im Juni 2006<br />

hat der DRK-Kreisverband den Shop als ein<br />

völlig neues Projekt gegründet. Die Idee: Bürger<br />

spenden gut Erhaltenes für den Verkauf.<br />

Die Erlöse kommen sozialen Projekten des<br />

DRK-Kreisverbands Parchim zugute.<br />

Dass der Shop floriert, ist nicht nur der guten<br />

Idee, sondern auch dem Engagement der<br />

21 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zu verdanken.<br />

„Wir arbeiten gern hier, weil wir<br />

Gutes tun können“, sagt Ute Niemann, die<br />

seit fast zwei Jahren dabei ist. Und Arbeit gibt<br />

es genug. Inzwischen kommt die Kundschaft<br />

nicht mehr nur aus Parchim, sondern auch<br />

aus dem gesamten Landkreis. Auch an Nachschub<br />

für das Sortiment fehlt es nicht. Selbst<br />

Markenartikel stehen oft in den Regalen.<br />

Dank der niedrigen Preise können sich diese<br />

auch Bedürftige leisten. „Und wenn es bei<br />

dem ein oder anderen trotzdem nicht reicht,<br />

drücken wir auch mal ein Auge zu“, sagt Ute<br />

Niemann. „Hier ist jeder willkommen.“ Auch<br />

ein Grund des Erfolgs.<br />

Shopteam: rosemarie Bormet (links) und<br />

Ute Niemann; rechts: koordinatorin Gisa struch<br />

10 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Kinder brauchen Zuwendung: ein gebrochener arm belastet schon genug. Dann wird<br />

das alleinsein im krankenhaus erst recht zur Qual. hier helfen Dirk Domels Besuche<br />

Krankenhaus-Besuchsdienst: Lachen gegen Heimweh<br />

Viele Kinder sind anfangs scheu. Wenn Dirk Domel das Krankenzimmer eines neuen<br />

kleinen Patienten betritt, ist es meist die Neugier auf seinen Spielerucksack, die das<br />

Eis bricht. Kartenspiele, Puzzles, „Mensch ärgere dich nicht“ – die altbewährten Spiele<br />

kommen immer noch am besten an. „Damit bringen wir viel Lachen in die Krankenzimmer“,<br />

sagt Dirk Domel.<br />

Seit zwölf Jahren ist der Bibliothekssachbearbeiter ehrenamtlicher Mitarbeiter des<br />

Kinderkrankenhaus-Besuchsdiensts beim DRK-Kreisverband Berlin-City. Wöchentlich<br />

besuchen er und neun Kolleginnen kranke Kinder im St.-Joseph-Krankenhaus<br />

in Berlin-Tempelhof und helfen ihnen für zwei, drei Stunden über Einsamkeit und<br />

Heimweh hinweg. Sie reden und hören<br />

zu, spielen und lesen vor oder begleiten<br />

ihre Schützlinge zu Untersuchungen.<br />

Besondere Aufmerksamkeit gilt<br />

Kindern, die nur wenig Besuch von<br />

Angehörigen bekommen. Viele Eltern<br />

sind berufstätig oder haben noch ein<br />

„Wenn eltern kommen und<br />

ich bin noch da, spüre ich ihre<br />

erleichterung.“<br />

weiteres Kind zu versorgen. „Wenn Eltern kommen und ich bin noch da, spüre ich<br />

ihre Erleichterung. Manche spielen sogar spontan mit und lassen mich schier nicht<br />

mehr los, wenn meine Zeit um ist.“<br />

Der DRK-Besuchsdienst besteht seit 1988 und ist dank vieler Freiwilliger ständig<br />

gewachsen. Zwischen 50 und 60 Ehrenamtliche sind es mittlerweile, die die Kinderstationen<br />

von Krankenhäusern sowie Heime für schwerbehinderte junge Menschen<br />

in Berlin besuchen. Das Land Berlin unterstützt den Dienst finanziell. „Gesundheit<br />

ist nicht selbstverständlich, das kenne ich aus eigener Erfahrung“, so der 40-jährige<br />

Dirk Domel. Als Kind war er selbst viel im Krankenhaus und weiß, wie schlimm sich<br />

das Alleinsein anfühlt. „Heute bin ich gesund, habe Arbeit und Familie. Mir geht es<br />

gut. Warum sollte ich der Gesellschaft dafür nicht etwas zurückgeben?“ g<br />

Machen sie mit!<br />

informationen und kontakte zu ihrem roten kreuz vor Ort erhalten sie unter www.DRK.de.<br />

schreiben sie uns!<br />

sie sind selbst engagiert? erzählen sie uns, wie und wo, und schicken sie uns gerne auch<br />

ein Foto an redaktion@<strong>rotkreuzmagazin</strong>.de.<br />

FOTOs: GerharD Westrich


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betritt, stellt er sich deshalb<br />

mit seinem Vornamen vor und setzt sich neben das Bett. Meist ist die Neugier der Kinder<br />

auf seinen Spielerucksack stärker als ihre Zurückhaltung. Kartenspiele, Puzzles, „Mensch<br />

ärgere dich nicht“ – die altbewährten Spiele kommen immer noch am besten an. Und wenn<br />

die kleinen Patienten trotzdem nicht wollen? „Finden sie mich doof, sagen sie mir das auch“,<br />

so Dirk Domel.<br />

Das erlebt er allerdings selten. „Meist bringen wir viel Lachen in die Krankenzimmer.“<br />

Seit zwölf Jahren ist der Bibliothekssachbearbeiter ehrenamtlicher Mitarbeiter des Kinderkrankenhaus-Besuchsdiensts<br />

des DRK-Kreisverbands Berlin-City. Wöchentlich besuchen<br />

er und neun Kolleginnen kranke Kinder im St.-Joseph-Krankenhaus in Berlin-Tempelhof<br />

und helfen ihnen für zwei, drei Stunden über Einsamkeit und Heimweh hinweg. Sie reden<br />

und hören zu, spielen und lesen vor oder begleiten ihre Schützlinge zu Untersuchungen.<br />

Selbst Neugeborene erhalten Zuwendung, werden gestreichelt und auf dem Arm getragen.<br />

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beilegen. Angebote gelten nur in Deutschland und solange Vorrat reicht.<br />

"


drk helfen<br />

ä<br />

Kleine<br />

schritte,<br />

großer<br />

Wille<br />

Haiti kommt auch ein Jahr nach<br />

dem Erdbeben nicht zur Ruhe. Die<br />

Cholera war ein Rückschlag – doch<br />

der Wiederaufbau geht weiter.<br />

Sauberes Wasser, Zucker, Salze: Schluck<br />

für Schluck, in kleinen Mengen – immer<br />

wieder müssen die Patienten diese Lösung<br />

trinken. Meist reicht das, um einen Cholerakranken<br />

zu behandeln. Schwere Fälle<br />

versorgen Ärzte und Krankenschwestern<br />

intravenös mit Flüssigkeit. Doch medizinische<br />

Hilfe ist rar. Die Wege<br />

aus den Dörfern zu den Hospitälern<br />

sind lang und kaum<br />

ausgebaut. Schnell trocknen<br />

die Körper der Kranken<br />

aus. Die Rettung kommt<br />

oft zu spät.<br />

Selbst mehr als<br />

ein Jahr nach dem<br />

Erdbeben sind<br />

die hygienischen<br />

Zustände in Haiti<br />

immer noch verheerend.Ideale<br />

Bedin-<br />

gungen für<br />

die Cholera,<br />

die Mitte Oktober<br />

12 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Trinken hilft: Sauberes Wasser bewahrt Cholerakranke vor der tödlichen Austrocknung<br />

2010 ausbrach. Binnen zweieinhalb Monaten<br />

starben mehr als 3 300 Menschen.<br />

Im Kampf gegen die Cholera ist Information<br />

alles. „Wir geben den Menschen<br />

Chlortabletten, die Bakterien im Wasser<br />

abtöten. Wir verteilen Seife und<br />

sagen ihnen, wie wichtig<br />

Händewaschen ist“, sagt<br />

Mario Geiger, Haiti-<br />

Koordinator des<br />

DRK. Um die<br />

Menschen<br />

zu erreichen,<br />

geht<br />

das DRK eineneinzigartigen<br />

Weg. Es<br />

sendet regelmäßig<br />

SMS an die Haitianer,<br />

die konkrete<br />

Handlungsanweisungen<br />

enthalten: „Bringen Sie<br />

jeden, der sich übergibt,<br />

Bauchschmerzen oder<br />

Durchfall hat, in ein Ge-<br />

sundheitszentrum!“ Die Kurzmitteilungen<br />

sind selbst für die, die kaum lesen können,<br />

leicht zu verstehen. Und sie erreichen die<br />

Haitianer: Mangels Festnetzleitungen ist<br />

das Mobiltelefon weit verbreitet.<br />

Bis in entlegene Dörfer<br />

Mobile Teams des DRK sind täglich im Land<br />

unterwegs und erreichen auch entlegene<br />

Dörfer. Die Krankenschwestern geben Kranken<br />

eine Rehydrationslösung zu trinken und<br />

zeigen Verwandten, wie sie ihre Kranken<br />

behandeln sollen. Gibt es medizinische Versorgungsstationen<br />

im Umkreis, legen sie<br />

dort einen Vorrat an Trinklösungen an. Neu<br />

Erkrankte können sich hier versorgen.<br />

Nach Ausbruch der Cholera half das<br />

DRK dem Haitianischen Roten Kreuz, binnen<br />

weniger Tage ein Behandlungszentrum<br />

in der Küstenstadt Arcahaie einzurichten.<br />

Ärzte und Krankenschwestern versorgen<br />

hier täglich bis zu 250 Patienten. „Heute<br />

kamen Kinder mit Behinderung aus einem<br />

Kinderheim zu uns. Viele hatten schlimmen<br />

Durchfall. Zwei waren zuvor im Heim<br />

Fotos: OlAv SAltbOneS/nRC, IFRC


gestorben“, erzählt Ärztin Henrike Meyer,<br />

Leiterin des Cholera-Behandlungszentrums.<br />

Die Cholera ist das eine Problem, der<br />

Wiederaufbau das andere. Nach dem Erdbeben<br />

hatte das DRK bis Ende vergangenen<br />

Jahres ein Zeltkrankenhaus in Carrefour<br />

betrieben. Mehr als 70 000 Patienten wurden<br />

hier behandelt, über 2 000 Babys geboren.<br />

Zudem unterstützt das DRK ein Mutter-<br />

Kind-Krankenhaus in Carrefour, indem es<br />

die Ausstattung verbessert und Fortbildungen<br />

für Ärzte und Schwestern organisiert.<br />

Eine wichtige Hilfe, denn Haiti ist das Land<br />

mit den meisten Geburten ohne professionellen<br />

Beistand. Um die medizinische Versorgung<br />

weiter zu stützen, baut das DRK die<br />

nationale Blutbank wieder auf.<br />

Die Nothilfephase nach dem Erdbeben<br />

ist damit abgeschlossen. Jetzt forciert das<br />

DRK den Bau stabiler Übergangshäuser.<br />

Anzeige<br />

1 000 temporäre Unterkünfte sind fertiggestellt,<br />

weitere 2 000 sollen in diesem Jahr<br />

folgen. Danach stehen dauerhafte Häuser<br />

an. Die Menschen brauchen sie dringend –<br />

noch immer leben mehr als eine Million in<br />

den Zelten der Notlager.<br />

Haiti blickt auf eine lange Leidensgeschichte<br />

zurück: politische Unruhen, Hunger,<br />

Hurrikans, das Erdbeben und jetzt die<br />

Tabletten zur Wasserreinigung:<br />

Rotkreuzhelfer verteilen sie im ganzen land<br />

Cholera. Aber spricht man mit den Mitarbeitern<br />

des DRK, sagen sie alle dasselbe:<br />

Die Haitianer besitzen einen großen Willen,<br />

das Leid zu überwinden. „Ihre Widerstandsfähigkeit<br />

und ihre Lebensfreude beeindrucken<br />

mich“, sagt Mario Geiger. Ähnliches<br />

beobachtet Henrike Meyer: „Selbst<br />

in den Trümmern von Port-au-Prince geht<br />

das Leben weiter – trotz aller Enge, trotz<br />

des Drecks. Die Leute entwickeln enorme<br />

Eigeninitiative, um sich mit kleinen Jobs<br />

über Wasser zu halten.“ Von Aufgeben keine<br />

Spur – es ist die Kraft der Menschen, die<br />

dem Land Hoffnung und Zukunft gibt. g<br />

Erste Hilfe aus der Hosentasche!<br />

Die Erste Hilfe-App des Deutschen Roten Kreuzes für iPhone und iPad ist da!<br />

Die Erste Hilfe-App des<br />

Deutschen Roten Kreuzes<br />

bietet 4 Funktionen:<br />

Erste Hilfe-Assistent<br />

Notruf-Assistent<br />

DRK-Infodienst<br />

„Der kleine<br />

Lebensretter“<br />

Wie Ihre spenden helfen<br />

Alles über die Arbeit des DRK in Haiti und den<br />

einsatz der Spenden erfahren Sie auf www.<br />

DRK.de/haiti. Dort finden Sie auch eine<br />

Filmserie über das Krankenhaus in Carrefour.<br />

Ausführlichere Informationen fi nden Sie auf www.drkservice.de oder im iTunes Store.


drk helfen<br />

Niemand bleibt allein<br />

Der Anblick von Unfallopfern, Leid und Zerstörung ist für Einsatzkräfte oft nur schwer zu ertragen. Dann brauchen<br />

auch die Helfer manchmal Hilfe. Um psychische Erkrankungen bei ihnen zu verhindern, werden sie gezielt betreut.<br />

TexT: frED wAgnEr // fOTOS: MoritZ VEnnEMAnn<br />

Wenn Martin Jost an diesen Tag zurückdenkt, senkt sich seine<br />

Stimme. Eine Fahranfängerin hatte die Bremse mit dem Gaspedal<br />

verwechselt. Sie raste mit ihrem Pkw in eine Gruppe Radfahrer.<br />

Ein kleines Mädchen wurde lebensgefährlich am Kopf verletzt.<br />

„Ich kam wenige Minuten später zur Unfallstelle und hatte die<br />

Aufgabe, die Eltern zu betreuen“, sagt Jost. Neben seinem Studium<br />

arbeitet der 26-Jährige ehrenamtlich als Kriseninterventionshelfer<br />

für den Notfallnachsorgedienst des DRK in Freiburg.<br />

Das Kind wurde sofort operiert. Martin Jost blieb bei den Eltern<br />

im Krankenhaus und wartete mit ihnen auf eine Nachricht – ob<br />

ihr Kind überleben würde, ob es jemals wieder gesund werden<br />

würde oder ob es mit einer Behinderung leben müsse. Die Aufgaben<br />

eines Notfallnachsorgehelfers in solchen Situationen: Er muss<br />

die Gefühle der anderen wahrnehmen und teilen, ohne selbst zu<br />

leiden. Er muss Ruhe ausstrahlen und für die Angehörigen da sein.<br />

Kein leichter Auftrag: „Die Gefühle der Eltern auszuhalten, erforderte<br />

meine ganze Kraft. Ich spürte förmlich, wie sich meine innere<br />

Batterie entlud und ich in den roten Bereich rutschte.“<br />

So wie Martin Jost geht es vielen Helfern des DRK. Die Einsätze<br />

sind mit seelischen Belastungen verbunden. Auf den Anblick<br />

von menschlichem Leid, Verletzten oder Toten reagieren manche<br />

Helfer mit akuten Belastungssymptomen. Rettungskräfte werden<br />

ä<br />

14 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

täglich mit solchen Ereignissen konfrontiert. Doch auch sie sind<br />

zuweilen Situationen ausgesetzt, die sie nur schlecht wegstecken.<br />

Besonders tragisch ist es, wenn die Rettungskräfte zu einer Adresse<br />

gerufen werden, unter der Verwandte oder Freunde wohnen.<br />

Die Ohnmacht ist das Schlimmste<br />

Professor Joachim Gardemann ist Arzt und lehrt Humanbiologie<br />

und humanitäre Hilfe an der Fachhochschule Münster. Seit fast<br />

zwanzig Jahren reist er für das Internationale Rote Kreuz in Krisenregionen<br />

und hilft, die Notversorgung in den Lagern aufzubauen.<br />

Hilfseinsätze führten ihn in den Iran und Sudan, nach<br />

Äthiopien, Sri Lanka, Serbien, China und Haiti. Während seiner<br />

Einsätze habe er immer wieder Helfer erlebt, die von belastenden<br />

Situationen überfordert waren: „Das kann jedem passieren, selbst<br />

denen mit jahrelanger Erfahrung. Eines haben alle Helfer gemeinsam:<br />

Vor Ort können sie besser mit der Situation umgehen, als<br />

wenn sie vor dem Fernseher erleben müssen, wie Menschen zu<br />

Tode kommen.“ Ohnmacht sei überhaupt das Schlimmste: „Das<br />

ist wie bei einem Feuerwehrmann. Wenn er den Brand löscht und<br />

das Opfer rettet, wird er wahrscheinlich nicht leiden. Erst wenn<br />

er hilflos zusehen muss, wie jemand in einem Auto verbrennt, wird<br />

er traumatisiert und erkrankt“, so Gardemann.<br />

ä


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des Zuges<br />

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drk helfen<br />

Während des Kosovo-Krieges habe ihn selbst ein erschütterndes<br />

Erlebnis aus der Bahn geworfen. Gardemann: „Ein junges Mädchen<br />

kam schreiend zu uns ins Hospital gelaufen. Es war mehrfach vergewaltigt<br />

worden. Dieses Mädchen sah meiner ältesten Tochter<br />

sehr ähnlich. Das hat mich wirklich schwer getroffen. Erst das<br />

Gespräch mit meinem Team hat mich wieder auffangen können.“<br />

Wie viele Helfer nach einem Einsatz ein Trauma erleiden und daran<br />

nachhaltig erkranken, ist schwer zu sagen. Eine Traumatisierung<br />

ist oft erst viele Wochen später feststellbar. „Es gibt statistische<br />

Erhebungen, aber die lassen keine konkreten Aussagen zu“, sagt<br />

Michael Steil, Bundeskoordinator für Psychosoziale Notfallversorgung<br />

im Deutschen Roten<br />

Kreuz. „Wer kann mit<br />

„Helfer erkranken oft dann,<br />

hundertprozentiger Sicher-<br />

wenn sie hilflos zusehen heit feststellen, ob ein<br />

müssen, wie Menschen Mensch traumatisiert ist<br />

und woher das Trauma tat-<br />

zu Tode kommen.“<br />

sächlich kommt?“, so der<br />

39-jährige Freiburger.<br />

In der wissenschaftlichen Literatur reichen die Angaben von<br />

zwei bis zehn Prozent. Michael Steil: „In den vergangenen Jahren<br />

hat man sich besonders auf die posttraumatische Belastungsstörung<br />

konzentriert. Dabei weiß man inzwischen, dass es eine ganze<br />

Reihe weiterer Krankheitsbilder gibt, die auch durch ein Trauma<br />

hervorgerufen werden können.“ Dazu zählen Angststörungen,<br />

Suchterkrankungen oder depressive Störungen.<br />

In jedem Fall helfen Gespräche mit Kollegen. „Vielerorts gibt es<br />

sogenannte kollegiale Ansprechpartner – Kollegen, die im richtigen<br />

Zuhören, der Gesprächsführung und der Konfliktlösung nach<br />

belastenden Ereignissen ausgebildet sind“, sagt Steil. Sie arbeiten<br />

die Ereignisse mit den Betroffenen auf. „Dieses Prinzip versuchen<br />

wir in den nächsten Jahren innerhalb des DRK weiter zu verbessern<br />

16 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Gemeinsam stark:<br />

Wer als Helfer traumatische<br />

Erlebnisse<br />

durchlebt, findet<br />

oft Hilfe bei speziell<br />

geschulten Kollegen<br />

und flächendeckend in Deutschland einzurichten“, so Steil. In jedem<br />

Rettungsdienst soll es dann eine angemessene Anzahl kollegialer<br />

Ansprechpartner geben. Zudem soll ein weiterer psychosozialer<br />

Ansprechpartner, der mehr Hintergrundwissen hat und<br />

koordinierende Funktionen übernimmt, zur Verfügung stehen.<br />

Das Ziel ist klar: Kein Helfer darf allein gelassen werden. Neben<br />

den DRK-Angeboten wenden sich Einsatzkräfte auch immer wieder<br />

an die Bundesvereinigung Stressbearbeitung nach belastenden<br />

Ereignissen e. V. Sie hat sich die Einsatzkräftenachsorge und die<br />

Qualifizierung von Helfern für die Begleitung von Kollegen auf<br />

die Fahne geschrieben. Die Zusammenarbeit von Einsatznachsorgeteams<br />

und -gruppen wird bundesweit unterstützt und Standards<br />

für Stressbewältigung sowie Psychotraumatologie werden erarbeitet.<br />

So gehört die Psychosoziale Notfallversorgung von Einsatzkräften<br />

des DRK national wie international inzwischen zum Versorgungsstandard.<br />

Die Hilfe für Helfer erfolgt dabei auf drei Ebenen:<br />

präventiv durch Qualifizierung, Information und Training,<br />

während des Einsatzes durch Beratung und Unterstützung und<br />

schließlich durch Angebote der Einsatznachsorge.<br />

Auch dem Kriseninterventionshelfer Martin Jost half das Gespräch<br />

mit einem Kollegen nach dem Einsatz auf der OP-Station.<br />

Die Nachricht der Ärzte war ernüchternd: Das kleine Mädchen<br />

wird sein Leben lang behindert bleiben. „Die Aufgabe, die ich in<br />

solchen Situationen habe, würde ich nie aushalten, wenn es sich<br />

dabei um einen Acht-Stunden-Job handelte. Zwischen zwei Einsätzen<br />

brauche ich viel Luft und normales Leben.“ g<br />

Unterstützung für Helfer<br />

Helfer, die selbst Hilfe brauchen, können sich an die Psychosoziale<br />

Notfallversorgung des DRK wenden. Kontakt: psnv@drk.de.


FotoS: drk, aktIon mEnSch, © ZdF / Foto: ronny BrEGulla<br />

Gegen Landminen<br />

Eine Filmrolle veranlasste DRK-Botschafterin<br />

Christine Neubauer, sich für die<br />

Ächtung von Landminen und Streubomben<br />

zu engagieren. In einem TV-Film<br />

spielt sie „Die Minensucherin“, die in<br />

Angola auf eine Mine tritt. Weltweit gibt<br />

es mehr als 120 Millionen Landminen in<br />

70 Ländern. Zwar existiert seit 2010 ein<br />

Verbot, doch dem Vertrag sind wichtige<br />

Produzenten wie die USA, China und<br />

Russland nicht beigetreten. Auf einem<br />

neuen Rotkreuz-Plakat ruft Christine<br />

Neubauer dazu auf, nicht wegzuschauen.<br />

Das ZDF zeigt<br />

den Film „Die<br />

Minensucherin“<br />

am 4. April, dem<br />

internationalen<br />

Anti-Minen-Tag,<br />

um 20.15 Uhr.<br />

Christine Neubauer<br />

im tV-Film „die minensucherin“<br />

39 %<br />

Kaufen mit reinem Gewissen<br />

Voll im Leben<br />

Mehr als die Hälfte der Menschen weltweit bevorzugt<br />

Produkte von Unternehmen, die sich sozial oder ökolo-<br />

gisch engagieren. Selbst wenn sie – bei gleicher Qualität –<br />

etwas mehr bezahlen müssen. Das ergab 2010 die<br />

„Good Purpose“-Studie der britischen PR-Agentur Edelman.<br />

37 Prozent gaben sogar<br />

an, verantwortungslose Mar-<br />

ken bewusst zu meiden. Und<br />

86 Prozent verlangten, dass der<br />

Wirtschaft das Interesse an der<br />

Gesellschaft genauso wichtig<br />

wie das Geschäft sein müsse. Quelle: StEG 2009, Schülerbefragung Sekundarstufe I<br />

kompakt I gesellschaft drk<br />

In einem Unternehmen arbeiten, im Fußballverein spielen, auf ein Gymnasium gehen – was<br />

selbstverständlich klingt, ist für Menschen mit Behinderung oft die Ausnahme. Eine Kampagne<br />

der Soziallotterie Aktion Mensch macht derzeit darauf aufmerksam. Sie appelliert an<br />

die Gesellschaft, mehr zu tun, damit auch Menschen mit Behinderung „voll im Leben“<br />

stehen. Nötig sind Jobs, Freizeitangebote und Schulen, die für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung gleichermaßen zugänglich sind. www.aktion-mensch.de/vollimleben<br />

aller Jugendlichen<br />

setzen sich für soziale<br />

oder gesellschaftliche<br />

Zwecke ein.<br />

Das ermittelte die Shell-Jugendstudie 2010. Das Engagement ist<br />

allerdings bildungsabhängig – je privilegierter Jugendliche aufwachsen,<br />

umso mehr sind sie für andere aktiv. Weiterhin stellte die Studie<br />

fest: In Deutschland hängt ein erfolgreicher Schulabschluss stark<br />

von der sozialen Herkunft ab. Der Schluss daraus: Eine solidarische<br />

Gesellschaft braucht die Förderung benachteiligter Kinder.<br />

Bessere Noten,<br />

besseres Familienklima<br />

Störungsverhalten<br />

Ganztagsschüler<br />

keine Ganztagsschüler<br />

5. Klasse 7. Klasse 9. Klasse<br />

Ganztagsschulen wirken sich positiv auf das Sozialverhalten<br />

der Schüler, ihre Noten und das Familienklima zu Hause<br />

aus. Zum Beispiel nimmt das Störungsverhalten von<br />

Ganztagsschülern im Laufe ihrer Entwicklung ab, während<br />

es bei normalen Schülern mehr wird (siehe Grafik). Das ist<br />

das Ergebnis einer groß angelegten Studie, für die mehr als<br />

300 Ganztagsschulen in 14 Bundesländern fünf Jahre lang<br />

begleitet wurden. Die Studie zeigt auch, dass besonders<br />

sozial benachteiligte Familien und Familien mit Migrationshintergrund<br />

von der ganztägigen Betreuung profitieren.<br />

www.projekt-steg.de<br />

1_11 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 17


drk gesellschaft<br />

Endlich Ruhe: Peter Klinger findet im Hospiz die Atmosphäre, die ein Krankenhaus todkranken Menschen meist nicht bieten kann<br />

18 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11


Zeit zu gehe<br />

Zeit zu gehen<br />

ä<br />

Zeit zu gehen<br />

Wer ins Krefelder Hospiz zieht, hat den Tod vor Augen. Doch das Haus am<br />

Blumenplatz ist ein Hort des Lebens – und der Lebendigkeit.<br />

TExT: frank burger // foTos: rudolf wichert<br />

Hier also lebt der Tod. In diesem Haus sind im vergangenen Jahr<br />

130 Menschen gestorben. Die hierher kamen, um zu sterben. Wie<br />

hat man sich diesen Ort vorgestellt? Abgelegen, weit draußen vor<br />

den Toren der Stadt, irgendwo im Grünen, wo Ruhe herrscht, beinahe<br />

Friedhofsruhe. Wo die Sterbenden die Lebenden in ihrem<br />

geschäftigen Immerweiter nicht stören. Drinnen wird es drückend<br />

still sein, und gewiss erwarten den Besucher angemessen leise<br />

sprechende, ernst dreinblickende Mitarbeiter, die nicht verbergen<br />

können, wie schwer sie daran tragen, immer wieder aufs Neue<br />

Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten.<br />

„Schön, dann hätten wir ja bald alle Vorurteile und Ängste beisammen,<br />

mit denen wir es so zu tun haben“, sagt Barbara Schwarz,<br />

die Leiterin des Hospizes am Blumenplatz in Krefeld. Gelächter<br />

in der Runde, die im großen Aufenthaltsraum<br />

des Hauses mit<br />

„Die Wünsche unserer Gäste sind Schwarz zusammensitzt: die Pfle-<br />

so bunt wie das Leben selbst. Wir gedienstleiterin Rita Rosenstein,<br />

ihre Stellvertreterin Regina Prill<br />

versuchen, sie alle zu erfüllen.“<br />

sowie Karin Meincke, Vorsitzende<br />

der Hospiz-Stiftung und Oberin<br />

der DRK-Schwesternschaft Krefeld, die gemeinsam mit dem<br />

Caritasverband für die Region Krefeld und dem Evangelischen<br />

Gemeindeverband Krefeld die Hospiz-Stiftung trägt.<br />

Die vier Frauen lachen ohnehin ziemlich viel, wenn sie von den<br />

Gästen des Hospizes – wie die Bewohner hier heißen – erzählen,<br />

von ihrer Arbeit, von ihrer Motivation. Weil Lachen zum Leben<br />

und Lebendigsein gehört. Und das Leben und die Lebendigkeit:<br />

Die sind hier zu Hause.<br />

Das Hospiz wurde eigens für das Sterben geschaffen. Und dennoch<br />

wird an diesem Ort so intensiv gelebt wie kaum irgendwo<br />

sonst. Wer hierher kommt, ist von einer der schwersten Lasten<br />

befreit: der Hoffnung auf Heilung. Das heißt, den Gästen bleibt<br />

nur noch wenig Zeit – für das, was ihnen am Ende wirklich wich-<br />

tig ist. Keine Schmerzen mehr zu spüren, zum<br />

Beispiel. Sich mit der Familie auszusöhnen.<br />

Das Eheversprechen zu erneuern, ein letztes<br />

Mal die Lieblingsband zu hören, mit dem besten<br />

Freund zu beten, ein Musical live zu erleben,<br />

das Leben aufzuschreiben. Ruhe zu finden,<br />

endlich Ruhe. „Die Wünsche sind so bunt<br />

wie das Leben selbst“, sagt Karin Meincke. Das<br />

färbt ab auf diejenigen, die fast alles tun, um<br />

diese Wünsche zu erfüllen – die Mitarbeiter<br />

des Hospizes. Sie alle haben gute Gründe, ausgerechnet<br />

hier zu arbeiten. Manchmal hat ein<br />

traumatisches Erlebnis wie der Verlust eines<br />

Angehörigen den Ausschlag gegeben.<br />

Entgegen der Annahme, ein Hospiz müsse<br />

die Nähe des Alltäglichen meiden, liegt das<br />

vierstöckige Eckgebäude mit den großen Fenstern<br />

in einem Wohngebiet in der Krefelder<br />

Innenstadt. Hinter dem Eingang ein großzügiger<br />

Empfangstresen wie im Hotel, besetzt von<br />

einer herzlich lächelnden älteren Dame. Früher<br />

war das Haus ein Kloster der Herz-Jesu-Brüder,<br />

und in der Architektur scheint etwas vom<br />

freundlichen Geist der Mönche erhalten geblieben<br />

zu sein. Kein trister, lärmschluckender<br />

Teppich bedeckt den Boden der Eingangshalle.<br />

Stattdessen hellgraue Steinfliesen, Tageslicht<br />

aus dem Innenhof, eine Menge Grünpflanzen.<br />

Gegenüber der Eingangstür die beiden Durchgänge<br />

zur Hauskapelle, dazwischen ein blauer<br />

Zweisitzer, blau auch die Säulen, die mit der<br />

weiten Wendeltreppe in die oberen Stockwerke<br />

streben.<br />

ä<br />

1_11 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 19


drk gesellschaft<br />

„Die positive St<br />

„Die positive Stimmung kommt vom<br />

Umgang mit den Gästen. Sie<br />

mit<br />

geben<br />

den<br />

uns unheimlich viel zurück.“<br />

uns unheimli<br />

20 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Barbara Schwarz, Hospizleiterin<br />

Ein paar Schritte vom Fuß der Treppe entfernt<br />

steht an der Wand ein Tischchen, bedeckt<br />

mit rotem Tuch, darauf in einem Glasgefäß<br />

eine große weiße Kerze. Wenn ein Gast gestorben<br />

ist, brennt sie so lange, bis er das Haus<br />

verlassen hat, und ein Kärtchen mit seinem<br />

Namen steht auf dem Tisch. Im Moment ist<br />

die Kerze aus. Alle Bewohner leben.<br />

Zwölf Gästen bietet das Hospiz Platz, jeder<br />

hat ein Einzelzimmer, in dem Angehörige mitwohnen<br />

dürfen und das individuell gestaltet<br />

werden kann. Eine junge Frau etwa hat ihr<br />

Haustier mitgebracht: ein Chamäleon. Ein älterer<br />

Mann baute eine komplette Modelleisenbahn<br />

auf, ein Software-Experte brachte seine<br />

Computeranlage mit. „Immer, wenn er seinen<br />

Rechner hochfuhr, stürzte bei uns alles ab“, sagt<br />

Rosenstein. „Dafür hat er uns das Pokern beigebracht“,<br />

ergänzt Renate Prill. „Er hat gern<br />

am Computer gezockt.“<br />

Keine Zeit für Kompromisse<br />

Die Anekdoten von ehemaligen Gästen klingen<br />

manchmal skurril, und natürlich ist es zum<br />

Lachen, wenn die Erinnerung an den älteren<br />

Herrn wiederauftaucht, der seinen Waffenschrank<br />

im Zimmer haben wollte. „Die Munition<br />

musste er allerdings zu Hause lassen“, sagt<br />

Rosenstein. Aber solche Wünsche stehen für<br />

dasselbe wie ein Lieblingsbild, bestimmte Blumen<br />

oder ein besonderer Sessel: Die Menschen<br />

im Hospiz wollen sich für den Rest ihres Lebens<br />

wohlfühlen, keine Kompromisse mehr<br />

eingehen. Dafür haben sie keine Zeit.<br />

Ins Krefelder Hospiz kommt nur, wer eine<br />

„lebensbegrenzende Krankheit“ hat, so der offizielle<br />

Duktus. „In 99 Prozent aller Fälle be-<br />

Bunt wie das Leben: Die Mitarbeiterinnen erfüllen den Gästen ihre<br />

größten Wünsche. Jeder bedankt sich auf seine persönliche Weise<br />

deutet das Krebs“, sagt Renate Prill. Die Menschen sind austherapiert,<br />

haben keine Chance mehr auf Heilung. Durchschnittlich<br />

leben sie noch 26 Tage im Hospiz. Manche sterben Stunden nach<br />

ihrer Ankunft, manchen bleiben Monate. Die meisten sind zwischen<br />

50 und 80 Jahre alt, der jüngste Gast war 20, der älteste 96.<br />

Im Hospiz steht nicht mehr die Krankheit im Vordergrund,<br />

sondern der Mensch mit seinen Beschwernissen, seinen Schmerzen,<br />

seiner Atemnot. „Das versuchen wir zu lindern“, sagt Karin<br />

Meincke. Viele kämen völlig übertherapiert, oft hätten sie einen<br />

Wechsel aus Chemotherapie und Bestrahlung hinter sich. „Hier<br />

können sie endlich mal wieder an sich denken, über ihre Ängste<br />

sprechen, aber auch darüber, was sie noch vom Leben erwarten.“<br />

Diese Wünsche sind so unterschiedlich wie die Gäste. Und das<br />

Hospizteam unternimmt nahezu alles, um ihnen gerecht zu werden.<br />

Da ist die Frau, die in ihrer Jugend für eine damals regional<br />

bekannte Band schwärmte – eine Mitarbeiterin des Hospizes<br />

klemmt sich ans Telefon und erreicht, dass die längst aufgelöste<br />

Gruppe für ein exklusives Konzert in der Hospizkapelle noch einmal<br />

zusammenkommt. Oder der Mann, der gern noch einmal die<br />

Freunde in seiner Lieblingskneipe treffen möchte – eine ehrenamtliche<br />

Helferin begleitet ihn, bis er abends um elf nicht mehr<br />

ganz nüchtern, aber zufrieden den Weg zurück ins Hospiz findet.<br />

Manchmal liegt die Kunst auch darin, überhaupt herauszufinden,<br />

was die Gäste umtreibt. So wie bei der jungen Frau aus Russland:<br />

„Sie lief die ganze Zeit auf dem Flur hin und her und machte<br />

sich offenbar große Sorgen. Leider sprach sie nur Russisch“,<br />

ä


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Würdevoll: Karin Meincke kümmert sich mit Hingabe<br />

um die Gäste des Krefelder Hospizes. Wenn<br />

einer von ihnen stirbt, zündet sie eine Kerze an<br />

sagt Regina Prill. Also organisierte sie eine<br />

Übersetzerin, und es zeigte sich, dass die Frau<br />

nicht mehr wusste, was mit ihrem zehnjährigen<br />

Sohn geschehen wird, wenn sie stirbt – letztlich<br />

genügte ein Gespräch mithilfe der Dolmetscherin,<br />

um sie zu beruhigen.<br />

Ruhe finden nach den Stürmen des Hoffens<br />

und Bangens – das ist einer der wertvollsten<br />

Schätze, die das Hospiz bereithält. Für Peter<br />

Klinger, seit zehn Tagen Gast im Hospiz, ist die<br />

Ruhe „das größte Geschenk überhaupt“. Der<br />

63-jährige Krefelder hat Bauchspeicheldrüsenkrebs.<br />

„Die Lebenserwartung nach der Diagnose<br />

beträgt normalerweise sechs bis acht<br />

Monate, ich halte jetzt schon seit vier Jahren<br />

durch.“ Vier Jahre, die bestimmt waren vom<br />

Rhythmus der Chemotherapie, alle zwei Wochen<br />

ins Krankenhaus, dann wieder nach Hause,<br />

wo er mit den massiven Nebenwirkungen<br />

rang, bis die nächste Behandlung anstand.<br />

Da wartet einer mit dem Colt<br />

Klinger war Patient im Evangelischen Krankenhaus<br />

Essen-Werden, hat dort zuvor 28 Jahre<br />

lang als Krankenpfleger gearbeitet. Er kennt<br />

den Betrieb und die Abläufe. Um Viertel nach<br />

sieben Frühstück, um acht Betten machen –<br />

notwendige Routine, ohne die ein Klinikum<br />

nicht funktionieren würde. Aber für Ruhe ist<br />

dann einfach kein Platz. Peter Klinger wusste<br />

schon lange, dass er keine Chance mehr hat.<br />

Er hatte mit seiner Frau offen über den Tod<br />

22 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

gesprochen. Aber er wollte zu Hause sterben, und wenn nicht dort,<br />

dann wenigstens in seinem vertrauten Krankenhaus – ein Hospiz<br />

kam nicht infrage. „Ich hatte immer das Bild im Kopf, dass es mir<br />

dort gehen würde wie in einem Saloon: Ich trete durch die Schwingtür,<br />

dahinter wartet einer mit dem Colt und legt mich um, und der<br />

Sarg steht auch schon bereit.“<br />

Stattdessen liegt Klinger in seinem Bett im Krefelder Hospiz,<br />

ein schmaler, zarter, dunkler Mann mit akkurat geschnittenem<br />

Schnurrbart. Er sieht entspannt aus, in den Sprechpausen gelingt<br />

ihm ein friedliches Lächeln. Vielleicht gilt es grundsätzlich seiner<br />

Frau, die am Fenster sitzt. Denn Klinger hat es ihr zu verdanken,<br />

dass er in diesem Bett liegt. Bei seinem letztem Klinikaufenthalt<br />

in Essen fragt der Chefarzt Ursula Junker-Klinger, wie es ihr mit<br />

all dem gehe. Sie fasst sich ein Herz und spricht das Thema Hospiz<br />

an. Ob das nicht für alle hilfreich wäre. „Da hat mich der Arzt<br />

angeschaut, als wäre ich ein Engel. Als hätte er darauf gewartet,<br />

dass sich endlich mal einer traut, das zu sagen. Therapeutisch sei<br />

alles ausgereizt. Er hat die Idee sofort befürwortet“, sagt sie.<br />

Bald darauf wird ihr Mann nach Krefeld ins Hospiz gefahren.<br />

„Ich bin noch schnell nach Hause, um ein paar Sachen zu holen,<br />

und als ich hierherkam, lag er da und hat mich angestrahlt: Hier


sei alles so ruhig und friedlich und warm. Ich kann gar nicht beschreiben,<br />

wie toll es ist, ihn jetzt versorgt zu wissen. Und was für<br />

eine Riesenentlastung das Hospiz auch für mich bedeutet. Allein<br />

die Atmosphäre hier: Niemand verlangt, dass wir den ganzen Tag<br />

trauern und weinen. Geweint haben wir schon genug. Wir dürfen<br />

miteinander scherzen, ohne dass uns einer schräg anschaut. Und<br />

es tut so gut, auch aus dem Schwesternzimmer Lachen zu hören.“<br />

Woher kommt diese positive Stimmung im Hospiz? „Das macht<br />

der Umgang mit den Gästen. Wir kriegen ungeheuer viel von ihnen<br />

und den Angehörigen zurück“, sagt Barbara Schwarz. Ihre<br />

Kollegin Rita Rosenstein sagt: „Ich freue mich einfach, wenn jemand<br />

wie Herr Klinger schon nach dem ersten Tag das Gefühl hat:<br />

Endlich bin ich angekommen.“ Natürlich sind die Hospizchefin<br />

und die Pflegedienstleiterin nicht immun gegen die Schrecken des<br />

Sterbens. „Mich belastet, wenn junge Leute kommen, die im Alter<br />

meiner Kinder sind“, sagt Rita Rosenstein. „Ich finde es schlimm,<br />

nicht jedem gleich gut helfen zu können“, sagt Barbara Schwarz.<br />

Nicht alle Schmerzen lassen sich lindern, nicht alle Gäste finden<br />

Trost. Aber beide sehen vor allem das Positive an ihrem Beruf – was<br />

auch mit der eigenen Geschichte zu tun hat. Barbara Schwarz’<br />

Mutter starb vor 15 Jahren an Brustkrebs. „Zu dieser Zeit gab es<br />

kaum Hospize, und ich fand es fürchterlich, wie wenig Raum im<br />

Krankenhaus für das Sterben blieb. Ich dachte damals schon, dass<br />

es eine andere Form der Betreuung geben müsste.“<br />

Schwarz, 45, ist ausgebildete Sozialarbeiterin und hat eine Weiterbildung<br />

in Betriebswirtschaft. Sie leitet das Hospiz seit seiner<br />

Eröffnung im Oktober 2004. „Meine persönliche Erfahrung mit<br />

dem Sterben war die Initialzündung, seither hat mich das Thema<br />

nie wieder losgelassen. Ich empfinde die Arbeit als sehr erfüllend.“<br />

Erfüllung seit dem ersten Tag<br />

Auch Rita Rosenstein ist eine Mitarbeiterin der ersten Stunde.<br />

Bevor sie ins Hospiz kam, hat die 48-jährige examinierte Krankenschwester<br />

im Krankenhaus gearbeitet, auf einer Station mit<br />

vielen onkologischen Fällen. Wie Barbara Schwarz fand sie den<br />

Umgang mit dem Tod und dem Sterben in der Klinik unbefriedigend.<br />

„Die Begleitung der Menschen kam viel zu kurz“, sagt sie.<br />

Der Anruf von Karin Meincke, die ihr die Stelle der Pflegedienstleitung<br />

im Hospiz anbot, kam zum richtigen Zeitpunkt. „Zunächst<br />

musste ich ein Praktikum im Hospiz in Düsseldorf machen. Und<br />

nach dem ersten Tag wusste ich: Das ist es.“<br />

Regina Prill, 43, stellvertretende Pflegedienstleiterin und seit<br />

Januar 2007 dabei, hat ihre Erfahrungen ebenso im Krankenhaus<br />

gesammelt. Sie hat 16 Jahre Intensivmedizin an der Uniklinik<br />

Düsseldorf und in Krefeld hinter sich. „Ich wusste schon lange,<br />

dass ich etwas für mich ändern muss. Die Rettung um jeden Preis<br />

betrachtet man irgendwann kritisch. Dann wurde mein Vater<br />

schwer krank, dadurch habe ich die Angehörigenseite kennen-<br />

gesellschaft drk<br />

„Wir holen<br />

das<br />

„Wir holen im Hospiz<br />

Sterbe<br />

das Sterben ins Leben zurück –<br />

dazu gehört<br />

dazu<br />

auch, mit<br />

ge<br />

unseren Gästen zu lachen.“<br />

gelernt. Auch wenn fachlich alles korrekt läuft,<br />

stellt man sich die Frage: Wo bleibt das Menschliche?<br />

Das hat mich veranlasst, die Weiterbildung<br />

in Palliativmedizin zu absolvieren und<br />

hier anzufangen.“<br />

Keine der Frauen hat ihren Weg bisher bereut.<br />

Sie sind mit dem Tod per Du, sie kennen<br />

seine vielen schrecklichen Gesichter und wenden<br />

sich dennoch nicht ab, sie können in seiner<br />

Gegenwart lachen und einem Sterbenden helfen,<br />

selbst noch zu lachen – sie erfüllen die<br />

Aufgabe des Hospizes, die Karin Meincke in<br />

wenigen Worten zusammenfasst: „Wir holen<br />

das Sterben ins Leben zurück.“ g<br />

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„<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel: will die Freiwilligentätigkeit im Land fördern<br />

ä Freiwillige<br />

brauchen<br />

unsere Anerkennung<br />

24 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Vor 90 Jahren gründeten 25 regionale Vereine vom Roten Kreuz eine Dachorganisation in<br />

Berlin. Das war der Startschuss für die Entwicklung des Roten Kreuzes zur heute größten<br />

Hilfsorganisation Deutschlands und zu einem wichtigen Ansprechpartner für die Politik.<br />

Anlässlich des Jubiläums sprach das <strong>rotkreuzmagazin</strong> mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.<br />

Was verbinden Sie persönlich mit dem<br />

Deutschen Roten Kreuz?<br />

Das Rote Kreuz war eine der wenigen zivilgesellschaftlichen<br />

Organisationen, die der<br />

DDR-Staatsapparat akzeptiert hat; wohl,<br />

weil er es gebraucht hat. So bin ich ihm<br />

schon früh begegnet. Das DRK spielt eine<br />

enorm wichtige und gute Rolle in unserem<br />

Land. Aus unserem Sozial- und Gesundheitssystem<br />

ist es überhaupt nicht wegzudenken.<br />

Landauf, landab, in großen und<br />

kleinen Städten engagieren sich die Rot-<br />

kreuzvereine für hilfebedürftige Familien,<br />

für Kinder und Jugendliche und für ältere<br />

Menschen. Was die vielen Ehrenamtlichen,<br />

auch die vielen jungen Menschen unter ihnen,<br />

da für das Gemeinwohl leisten, ist<br />

bewundernswert und gehört zu den ganz<br />

starken Seiten unserer Gesellschaft.<br />

<strong>2011</strong> ist das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit.<br />

Was plant die Regierung?<br />

Für die Bundesregierung ist das wichtigste<br />

Ziel in diesem Jahr der Freiwilligentätigkeit,<br />

“<br />

Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlicher<br />

Herkunft zu ermutigen, sich<br />

in ihrer Umgebung zu engagieren. Wir planen<br />

dazu, über das ganze Land verteilt, acht<br />

verschiedene Konferenzen abzuhalten, damit<br />

diese Botschaft möglichst viele Menschen<br />

erreicht. Ich bin froh, dass sich viele<br />

Organisationen mit eigenen Aktivitäten an<br />

diesem Euro päischen Jahr beteiligen. Auch<br />

das Deutsche Rote Kreuz ist ja mit seinem<br />

Kongress zum Thema „Engagement heute“<br />

in Münster dabei.


Foto: imago stock&peopLe<br />

Die Politik fordert immer mehr freiwilliges<br />

Engagement. Zieht sich der Staat von<br />

seinen Aufgaben zurück?<br />

Auch wenn das manchmal behauptet wird –<br />

es stimmt nicht. Wir wissen aus vielerlei<br />

Befragungen, dass die Bereitschaft der<br />

Menschen zum freiwilligen Engagement<br />

sehr groß ist, besonders bei jungen Menschen<br />

und bei den Älteren. Und diese Bereitschaft,<br />

sich einzusetzen, etwas für andere<br />

zu tun, die wollen wir fördern. Es darf<br />

sich ruhig noch mehr herumsprechen: Wer<br />

sich für das Gemeinwohl einsetzt, hat auch<br />

etwas davon. Ehrenamtliche Arbeit macht<br />

Freude, sie bringt Anerkennung und Wertschätzung,<br />

sie macht das Leben reicher und<br />

sie sorgt dafür, dass unsere Gesellschaft<br />

besser zusammenhält. Und dennoch muss<br />

man sich über eines im Klaren sein: Professionelle<br />

Pflege- oder Sozialarbeit kann man<br />

nicht mit Ehrenamtlichen ersetzen und das<br />

wollen wir auch keineswegs.<br />

Die Gesellschaft altert, die sozialen Sicherungssysteme<br />

geraten an ihre Grenzen.<br />

Werden wir zukünftig ohne stärkeres ehrenamtliches<br />

Engagement nicht mehr<br />

auskommen?<br />

Zunächst mal ist es ja schön, dass wir älter<br />

werden als frühere Generationen, und auch<br />

die Chance haben, viel länger gesund und<br />

aktiv zu bleiben. Das fordert uns aber auch<br />

heraus, und eine der Antworten auf diese<br />

Herausforderung ist für mich das Ehrenamt.<br />

Ich meine damit nicht nur das Engagement<br />

für ältere Menschen, sondern auch<br />

das von älteren Menschen. Anderen zu helfen,<br />

wenn man sich selbst noch fit und leistungsfähig<br />

fühlt, darin liegt doch noch mal<br />

eine wunderbare Aufgabe. Wenn ältere<br />

Menschen sich in der Pflege anderer ein-<br />

setzen, werden sie eine besondere Menschlichkeit<br />

in die Heime und Einrichtungen<br />

bringen, da bin ich sicher.<br />

Deutschland ist ein Migrationsland. Wie<br />

kann man auch Menschen mit Migrationshintergrund<br />

für ein Ehrenamt<br />

gewinnen?<br />

Es stimmt, Migranten und Migrantinnen<br />

finden oft keinen Zugang zu unseren traditionellen<br />

Organisationen; manchmal kennen<br />

sie sie auch einfach nicht gut genug. Das<br />

heißt aber nicht, dass sie nicht bereit sind,<br />

sich zu engagieren. Im Gegenteil: Viele<br />

kommen aus Kulturen, in denen es selbstverständlich<br />

ist, Hilfe zu leisten und Verantwortung<br />

in der Gemeinschaft zu übernehmen.<br />

Wir sollten stärker als bisher auf sie<br />

zugehen, denn wer sich für eine Gesellschaft<br />

engagiert, fühlt sich auch als ein Teil von ihr.<br />

Darin liegt eine große Chance. Die Bundesregierung<br />

fördert Modellprojekte, die Migranten<br />

passende Angebote machen. Auch<br />

unser Nationaler Integrationsplan verfolgt<br />

dieses Ziel. Dazu wird ein Dialogforum eingerichtet,<br />

das Migrantenorganisationen und<br />

andere Organisationen der Zivilgesellschaft<br />

zusammenbringt.<br />

Was plant die Bundesregierung, um freiwilliges<br />

Engagement zukünftig stärker zu<br />

fördern?<br />

Die Bundesregierung hat vor Kurzem die<br />

Nationale Engagementstrategie beschlossen.<br />

Wir wollen die Politik und die Projekte<br />

der Bundesministerien, der Länder und<br />

der Kommunen besser miteinander abstimmen<br />

und das, was es an Förderung auf den<br />

verschiedenen Ebenen gibt, wirkungsvoller<br />

machen. Wenn in diesem Sommer der Zivildienst<br />

wegfällt, werden wir nicht nur<br />

gesellschaft drk<br />

DRK-Zukunftskongress<br />

Zum Jahr der Freiwilligentätigkeit<br />

veranstaltet das DRk den kongress<br />

„engagement heute – ehrenamt<br />

und Freiwilligentätigkeit“ vom<br />

28. bis 30. oktober in münster.<br />

Freiwillige, experten und organisationen<br />

aus ganz Deutschland<br />

werden das thema ehrenamt diskutieren<br />

und die gemeinsame charta<br />

„ehrenamt heute und morgen“<br />

erarbeiten. gastrednerin ist die Usamerikanerin<br />

susan ellis. mit ihrem<br />

Unternehmen energize berät sie seit<br />

30 Jahren ehrenamtliche organisationen<br />

auf der ganzen Welt.<br />

www.engagement-heute.de<br />

einen neuen Bundesfreiwilligendienst einführen,<br />

sondern auch die schon bestehenden<br />

Jugendfreiwilligendienste finanziell<br />

erheblich besser ausstatten. Aber es geht<br />

nicht nur um Geld: Uns liegt besonders<br />

daran, dass all die vielen engagierten Menschen<br />

auch Wertschätzung und Anerkennung<br />

zu spüren bekommen.<br />

Auf welchen Feldern können DRK und<br />

Bundesregierung noch stärker zusammenarbeiten?<br />

Wie gesagt, die Nationale Engagementstrategie<br />

lebt ja gerade von der Zusammenarbeit<br />

mit den Organisationen der Zivilgesellschaft.<br />

Eine weitere Möglichkeit wird es<br />

durch den Ausbau der Freiwilligendienste<br />

und den neuen Bundesfreiwilligendienst<br />

geben. Auch hier braucht die Bundesregierung<br />

die Unterstützung der Verbände. Ich<br />

danke schon jetzt dem Deutschen Roten<br />

Kreuz, dass es zahlreiche Plätze zur Verfügung<br />

stellen wird. Idealerweise, denke ich,<br />

wird die Zusammenarbeit von ehrenamtlichem<br />

Engagement und staatlichen Stellen<br />

jedoch nicht auf Bundesebene, sondern viel<br />

mehr vor Ort stattfinden. Dort entstehen<br />

die Probleme und nur dort können gemeinsam<br />

Lösungen gefunden werden. Und natürlich<br />

sind da auch die Rotkreuzvereine<br />

wieder gefragt. g<br />

1_11 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 25


drk gesellschaft<br />

Wozu ist der Hausnotruf gut?<br />

Angenommen, man ist gestürzt und kann<br />

sich nicht mehr bewegen – dann reicht ein<br />

Drücken des Knopfs am Handsender und<br />

die Basisstation verbindet sich mit der zuständigen<br />

Notrufzentrale. Sie antwortet<br />

binnen weniger Sekunden. Per Freisprechfunktion<br />

der Basisstation kann man innerhalb<br />

der ganzen Wohnung mit den Helfern<br />

reden. Sie kennen die wichtigen Gesundheitsdaten<br />

des Notrufenden und verständigen<br />

je nach Wunsch Angehörige oder den<br />

Rettungsdienst.<br />

Und wenn ich nicht mehr sprechen<br />

kann?<br />

Auch dann handeln die Mitarbeiter der<br />

Zentrale. Der bloße Knopfdruck reicht aus.<br />

Was aber, wenn ich mich so schwer<br />

verletzt habe, dass ich schon den Knopf<br />

nicht mehr selbst drücken kann?<br />

Das System kann so eingerichtet werden,<br />

dass der Nutzer zu festgelegten Zeiten per<br />

Knopfdruck signalisieren muss: Alles in<br />

Ordnung. Tut er das nicht, rufen die Mitarbeiter<br />

aus der Zentrale automatisch an.<br />

Ist niemand erreichbar, reagieren sie sofort.<br />

Dann kann es aber schon zu spät<br />

sein! Gibt es keine andere Lösung?<br />

Doch, zum Beispiel mit speziellen Armbandsendern.<br />

Sie messen Körpertempera-<br />

26 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

tur und Hautzustand des Betreffenden und<br />

registrieren dessen Bewegungen. Deuten<br />

diese Werte auf ungewöhnliche Inaktivität<br />

hin, wird Alarm ausgelöst.<br />

Ist das nicht technisch aufwendig?<br />

Nein. Man benötigt nur einen Telefonanschluss<br />

und eine Steckdose. Die Notrufanlage<br />

wird dort einfach angesteckt. Besonders<br />

komfortabel: Mit dem Handsender<br />

lassen sich auch normale Anrufe annehmen.<br />

Dafür reicht ein Knopfdruck und man<br />

kann einfach in den Raum hineinsprechen.<br />

Das erspart den Weg zum Telefon.<br />

Wem empfiehlt das DRK den Hausnotruf?<br />

Auf jeden Fall jenen, die ein gesundheitliches<br />

Risiko haben und trotzdem zu Hause<br />

leben wollen. Immer mehr ältere Menschen<br />

wohnen allein – besonders ihnen gibt der<br />

Hausnotruf ein Stück Sicherheit und beruhigt<br />

die Angehörigen.<br />

Ist auf das System Verlass?<br />

Auf jeden Fall. Das DRK betreibt den Hausnotruf<br />

seit 30 Jahren und deckt Deutschland<br />

mit einem dichten Netz an Notrufzentralen<br />

ab. Sie sind rund um die Uhr erreichbar.<br />

Meistens wird der Nutzer auch mit<br />

demselben, ihm vertrauten Ansprechpartner<br />

verbunden. Mit immerhin 150 000 Anschlüssen<br />

im Land ist das DRK der führen-<br />

Wie funktioniert ...<br />

... der<br />

Haus-<br />

notruf?<br />

Zu Hause statt im Pflegeheim: Mit dem DRK-Hausnotruf<br />

sind Senioren länger unabhängig<br />

de Anbieter für den Hausnotruf. Das beeindruckt<br />

auch manchen Hersteller, der<br />

gern neue technische Geräte gemeinsam<br />

mit dem DRK entwickelt.<br />

In Holland oder England gibt es aber<br />

zehnmal mehr Hausnotrufanschlüsse als<br />

in Deutschland. Warum?<br />

Leider wird bei uns der Hausnotruf fast nur<br />

von Menschen genutzt, die gebrechlich sind<br />

und sowieso auf einen Heimplatz warten.<br />

Das schreckt rüstige Senioren ab. Schade.<br />

Wieso schade?<br />

Weil schon allein das Vertrauen, im Notfall<br />

schnell Hilfe zu erhalten, die Lebensqualität<br />

ungemein erhöht. Wer sich sicher fühlt, der<br />

traut sich mehr zu und bleibt aktiver – was<br />

nicht nur sprichwörtlich jung hält.<br />

Und was kostet der DRK-Hausnotruf?<br />

Monatlich 18,36 Euro für die Basisleistung.<br />

Sie umfasst Notrufanlage, Handsender und<br />

beim DRK auch den Service der Notrufzentrale.<br />

Je nach Einstufung übernimmt auch<br />

die Pflegeversicherung den Betrag. g<br />

www.drk-hausnotruf.net<br />

ZelCK<br />

Das Internet-Portal bietet weitere Informationen<br />

zum Hausnotruf. Auskünfte erteilen ANDRe<br />

DRK-Mitarbeiter auch gern unter der Info-<br />

Nummer 0180 3650180 (9 Cent/Min.). FotoS:


Unser bestes Angebot für <strong>rotkreuzmagazin</strong> Leser!<br />

Rund- und Erlebnisreise Baltikum<br />

Erleben Sie mittelalterliche Städte, ein reiches kulturelles Erbe und unverwechselbare Naturschönheiten.<br />

Diese erlebnisreiche Rundreise führt Sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Baltikums durch Litauen,<br />

Lettland und Estland.<br />

Ihr Reiseverlauf:<br />

1.Tag: Anreise. Flug von Deutschland mit Umstieg in Riga<br />

nach Vilnius. Empfang und Transfer zum Hotel.<br />

2.Tag: Vilnius - Trakai - Kaunas. Nach dem Frühstück<br />

halbtägige Stadtrundfahrt durch Vilnius, die europäische<br />

Kulturhauptstadt 2009. Sie sehen u. a. die Gediminas-Burg,<br />

die Kathedrale, das Gotische Ensemble, die Kapelle im Tor<br />

der Morgenröte mit der Schwarzen Madonna und die Peter-<br />

Paul-Kirche. Am Nachmittag fahren Sie nach Trakai, wo Sie<br />

die Wasserburg aus dem 14. Jhd. besichtigen, die über zwei<br />

hölzerne Brücken zu erreichen ist und in einer herrlichen<br />

Seenlandschaft liegt. Weiterfahrt nach Kaunas.<br />

3.Tag: Kaunas - Kurische Nehrung - Nida - Klaipeda.<br />

Fahrt Richtung Küste. Sie besuchen den Naturpark Kurische<br />

Nehrung, UNESCO-Weltnaturerbe und eine der faszinierendsten<br />

Landstriche Europas. Hohe Sanddünen und schöne<br />

Birken-, Kiefern- und Fichtenwälder auf einem 95 km langen<br />

Küstenstreifen prägen das Landschaftsbild. Anschließend<br />

besuchen Sie den Fischerort Nida mit seinen reetgedeckten,<br />

farbenfrohen Holzhäusern und besichtigen das Thomas<br />

Mann-Haus. Übernachtung in Klaipeda.<br />

4.Tag: Klaipeda - Siauliai - Rundale - Riga. Auf der Fahrt<br />

nach Lettland machen Sie zunächst einen Stopp in Siauliai<br />

(Schaulen), wo der „Berg der Kreuze“, eine etwa 10 m hohe<br />

Erhebung mit Tausenden von Kreuzen, die Pilger aufgestellt<br />

haben, zu finden ist. In Bauska steht eine Besichtigung des<br />

Barockschlosses Rundale mit deutschsprachiger Führung<br />

auf dem Programm. Anschließend Weiterfahrt nach Riga.<br />

5.Tag: Riga. Am Morgen erkunden Sie auf einer Stadtrundfahrt<br />

die Schönheiten Rigas. Die historische Altstadt mit<br />

ihren zahlreichen gut restaurierten Bauten, der Dom, die<br />

Gebäude der Großen und Kleinen Gilde und das Schloss sind<br />

nur einige der Highlights, die es zu entdecken gibt.<br />

Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.<br />

6.Tag: Riga - Sigulda - Tallinn. Heute geht die Fahrt zunächst<br />

nach Sigulda, wo Sie eine kleine Stadtbesichtigung unternehmen.<br />

Anschließend besuchen Sie den Gauja Nationalpark<br />

und besichtigen die sagenumwobene Bischofsburg Turaida.<br />

Danach Weiterfahrt nach Estland in die Hauptstadt Tallinn.<br />

7.Tag: Tallinn. Am Morgen Stadtführung mit deutschsprachigem<br />

lokalen Reiseführer. Das Zentrum von Tallinn wird<br />

Sie mit seinen engen malerischen Gassen begeistern. Der<br />

Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.<br />

8.Tag: Abreise. Transfer zum Flughafen Tallinn. Rückflug mit<br />

Umstieg in Riga nach Deutschland.<br />

Hinweise:<br />

Buchung und Beratung unter 01805-003 013*<br />

*14 ct./min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis 42 ct/min.<br />

sowie im Internet unter www.hermes-touristik.de<br />

- Zuschlag Einzelzimmer € 219,-<br />

- Mindestteilnehmerzahl: 20 Pers. Bei Nichterreichen<br />

Absage durch Veranstalter bis zu 30 Tage vor Reiseantritt<br />

vorbehalten. Änderung einzelner Reiseleistungen vorbe-<br />

halten, soweit die Änderungen nicht erheblich sind und den<br />

Gesamtzuschnitt der gebuchten Reise nicht beeinträchtigen<br />

und zumutbar sind.<br />

8-tägige Rundreise<br />

899,--<br />

Euro p.P.<br />

ab<br />

• Umfangreiches Ausflugsprogramm<br />

inkl. Eintrittsgelder<br />

• Ausgesuchte 4-Sterne-Hotels<br />

Inklusivleistungen:<br />

Veranstalter dieser Reise ist Hermes Touristik GmbH & Co. KG, 22083 Hamburg.<br />

Es gelten die Reise- und Zahlungsbedingungen des o.a. Veranstalters.<br />

Mit Aushändigung des Sicherungsscheines ist eine Anzahlung in Höhe von<br />

20% des Reisepreises und eventuelle Prämien für Versicherungen zu leisten.<br />

Die Anzahlung wird auf den Reisepreis angerechnet. Die Restzahlung wird fällig,<br />

wie im Einzelfall insbesondere in der bindenden Reisebestätigung vereinbart,<br />

spätestens jedoch zwei Wochen vor Reiseantritt.<br />

● Rail & Fly 2. Klasse inkl. ICE-Nutzung<br />

● Linienflug mit airBaltic (oder vergleichbar,<br />

Umsteigeverbindung) ab/bis Deutschland<br />

nach Vilnius und zurück von Tallinn<br />

● Flughafen- und Sicherheitsgebühren<br />

● Alle Transfers gemäß Reiseverlauf<br />

● Rundreise gemäß Reiseverlauf im<br />

komfortablen Reisebus<br />

● 7 Übernachtungen in 4-Sterne Hotels im<br />

Doppelzimmer<br />

● 7x Halbpension<br />

● Eintrittsgelder für Wasserburg Trakai,<br />

Thomas Mann-Haus, Kurische Nehrung,<br />

Schloss Rundale, Burg Turaida<br />

● Deutschsprachige Reiseleitung (Tag 1-6)<br />

● Lokaler, deutschsprachiger Reiseführer in<br />

Tallinn (Tag 7)<br />

● Deutschsprachige Flughafenassistenz<br />

(Tag 8)<br />

● 1 Reiseführer „Baltikum“ pro Zimmer<br />

● Reisepreissicherungsschein<br />

Termine und Preise <strong>2011</strong> in €/Person im DZ<br />

Abflughafen (Flughafenzuschlag):<br />

Berlin-Tegel (0,-), Düsseldorf (20,-),<br />

München (25,-), Frankfurt (45,-)<br />

8 Tage/<br />

7 Nächte<br />

08.06. 28.06. 899,-<br />

13.07. 27.07. 12.08. 21.08. 949,-<br />

Bitte bei Buchung angeben: Kennziffer DRK01<br />

Buchungscode: VNOR03<br />

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige:<br />

Als Reisedokument genügt ein gültiger Reisepass<br />

oder Personalausweis, der bei Ausreise noch mind.<br />

3 Monate gültig ist. Auch vorläufige Reisepässe und<br />

Personalausweise werden anerkannt.<br />

A member of the otto group


drk service I kompakt<br />

�<br />

Leserbriefe<br />

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe sinngemäß<br />

zu kürzen.<br />

zur Ausgabe 4/10<br />

Mut machend<br />

Ich bin sehr berührt von der Ausstrahlungskraft<br />

dieser Mut machenden Ausgabe,<br />

die durch engagierte Foto- und Textbeiträge<br />

zu interkulturellen Themen hier<br />

und weltweit engagiert Stellung nimmt<br />

und darin für Integration und Verständnis<br />

der humanitären Anliegen sehr überzeugend<br />

eintritt.<br />

Gertrud Tammena, Ahrensburg<br />

Zur Meldung „Arbeitslosigkeit macht<br />

krank“, Ausgabe 4/10, Seite 17<br />

Einseitig<br />

Ihre Nachricht zeigt eine typische Einseitigkeit<br />

in der Blickrichtung des DGB. Man<br />

kann die Aussage auch umdrehen, ohne<br />

deren Wahrheitsgehalt zu beschädigen:<br />

„Krankheit macht arbeitslos.“ Kein Arbeitgeber<br />

kann sich Arbeitnehmer leisten,<br />

die andauernd oder immer wieder krank<br />

sind. Mittelbetriebe noch weniger als<br />

Großbetriebe.<br />

Horst Göbel, Niefern-Öschelbronn<br />

Schicken Sie uns<br />

Ihren Leserbrief!<br />

Gefällt Ihnen ein Artikel besonders gut?<br />

Oder haben Sie zu einem Thema eine<br />

andere Meinung? Dann schreiben Sie uns!<br />

<strong>rotkreuzmagazin</strong>, Berliner Straße 83,<br />

13189 Berlin, E-Mail: leserbriefe@<strong>rotkreuzmagazin</strong>.de<br />

28 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Erste Hilfe für Kinder<br />

In der Reihe „Was ist was – Wissensschatz von A-Z“ ist<br />

in Zusammenarbeit mit dem DRK der Band „Erste Hilfe“<br />

erschienen. Er erklärt häu� ge Kinderfragen auf anschauliche<br />

Weise mit vielen Fotos und Illustrationen. Für Kinder<br />

ab sechs Jahren.<br />

Helene Brewitz, Johanna Kern<br />

WAS IST WAS<br />

Wissensschatz von A-Z: Erste Hilfe<br />

Nürnberg <strong>2011</strong>, Tessloff Verlag, 32 Seiten, 1,95 Euro<br />

Erhältlich beim DRK unter www.rotkreuzshop.de,<br />

Artikelnummer 432320<br />

Per App zur Blutspende<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Notruf: 112<br />

DRK-Beratungszentren: 0180 3650180<br />

DRK-Blutspende: 0800 1194911<br />

Gemeinsam Kindern helfen<br />

Eltern von kranken und förderbedürftigen<br />

Kindern � nden Unterstützung im Portal<br />

www.kindertherapienetz.de. Es hilft etwa<br />

bei der Suche nach Ärzten und Therapeuten.<br />

Im angeschlossenen Forum<br />

www.sorgenkids.de können die Eltern<br />

mit den Experten in Kontakt treten und mit<br />

anderen Eltern ihre Erfahrungen teilen.<br />

Das Kindertherapienetz ist eine<br />

private Initiative Bremer Psychologen.<br />

Zuckersüß und bitterböse<br />

Das Altenheim Les Bégonias bei Paris<br />

steckt voller Überraschungen. Die Alten<br />

sind eine unschlagbare Truppe mit<br />

erstaunlichen Ideen, mal zuckersüß,<br />

mal bitterböse. Mit viel Humor und<br />

Leichtigkeit schreibt de Peretti über<br />

Menschen, die gemeinsam alt werden<br />

und hartnäckig ihre<br />

Vorstellungen von<br />

Glück verwirklichen.<br />

Camille de Peretti<br />

Wir werden<br />

zusammen alt<br />

Reinbek <strong>2011</strong>,<br />

Rowohlt Verlag, 288<br />

Seiten, 19,95 Euro<br />

Wann und wo � ndet in meiner Nähe die nächste Blutspendeaktion des<br />

Roten Kreuzes statt? Diese Frage beantwortet eine neue Application, kurz<br />

App. Dazu gibt man Standort und Zeitraum in das Anwendungsprogramm<br />

des iPhones oder eines Smartphones mit Android-Betriebssystem ein.<br />

Den Weg zur Blutspende zeigt die App auf einer Karte mit Zoomfunktion.<br />

Integriert sind zudem Informationen und Videos zum Thema Blutspende<br />

und ein Link zur DRK-Blutspende-Community. www.blutspender.net<br />

Engagement spielend lernen<br />

Im Strategiespiel Aktivoli bauen die<br />

Mitspieler ehrenamtliche Projekte auf.<br />

Sie engagieren sich für den Sport, für<br />

die Umwelt oder für soziale Projekte.<br />

Wie im echten Leben gibt es dabei<br />

Schwierigkeiten – das Geld reicht<br />

nicht oder eine Rathausfraktion stellt<br />

sich quer. Dann hilft demokratische<br />

Streitkultur. Es gewinnt derjenige, der<br />

gut argumentiert und seine Ideen<br />

clever durchsetzt. Das gelingt aber<br />

nur mit einer großen Portion Gemeinsinn.<br />

Empfohlen ab 14 Jahren.<br />

Information und Bestellung:<br />

Zentrum für zivilgesellschaftliche<br />

Entwicklung (zze), Freiburg,<br />

Tel.: 0761 47812-843,<br />

aktivoli@ zze-freiburg.de,<br />

www.fel-verlag.de/aktivoli<br />

FOTOS: PRESSE, MPIXEL


Foto: getty images Von<br />

Mensch<br />

zu Mensch<br />

Warum ist es wichtig, Blut zu spenden? „Blut lässt sich<br />

nicht künstlich herstellen“, sagt Friedrich-Ernst Düppe<br />

vom DRK-Blutspendedienst West. „Aber täglich benötigen<br />

die Blutspendedienste des Roten Kreuzes 15 000<br />

gesunde Spender, um Leben zu retten oder Krankheiten<br />

zu behandeln.“ Vier von fünf Deutschen sind mindestens<br />

einmal in ihrem Leben auf eine Spende angewiesen. Das<br />

meiste Blut, rund 80 Prozent, braucht die moderne Medizin<br />

für Krebstherapien, Herz-Kreislauf-Operationen<br />

und Organtransplantationen. Auch die Allerjüngsten<br />

profitieren von Spenderblut, wie Düppe betont:<br />

„Vielen Neugeborenen und selbst Kindern im Mutterleib<br />

helfen Blutübertragungen zum Überleben.“<br />

Blut ist ein rares Gut: Spenden dürfen nur gesunde<br />

Menschen zwischen 18 und 68 Jahren, die<br />

mindestens 50 Kilogramm wiegen. Und nicht zu vergessen:<br />

Es gibt acht verschiedene Blutgruppen. Gleichzeitig<br />

wird immer mehr Blut gebraucht – in den vergangenen<br />

25 Jahren ist der Bedarf des DRK um rund 35<br />

Prozent gestiegen. Gründe sind Fortschritte in der Medizin,<br />

aber auch altersbedingte Erkrankungen, die in<br />

einer alternden Gesellschaft zunehmen. Tumorerkrankungen<br />

und Leukämien etwa werden mit Chemotherapien<br />

behandelt, die sehr viel Spenderblut benötigen.<br />

ä<br />

Auch Sie können spenden!<br />

200 Blutspendeteams des DRK sind täglich in Deutschland<br />

unterwegs. auskünfte geben alle Orts- und Kreisverbände<br />

des Roten Kreuzes. Die einzelnen termine und<br />

weitere Hintergrundinformationenn stehen auf der Website<br />

www.drk-blutspende.de.<br />

service drk<br />

Drei von vier Blutspenden stammen vom DRK. Damit erfüllt es den Auftrag,<br />

flächendeckend und jederzeit für ausreichend Blutpräparate zu sorgen. Dabei<br />

setzt das DRK ausschließlich auf freiwillige und unentgeltliche Spenden.<br />

Freiwillig und unentgeltlich<br />

Im Unterschied zu vielen klinischen oder privaten Blutspendediensten<br />

vergütet das DRK die Blutabgabe prinzipiell nicht. Das DRK folgt<br />

dem ethischen Kodex zu Blutspende und Bluttransfusion, den die 24.<br />

Internationale Rotkreuzkonferenz 1981 verabschiedet hat. Niemand<br />

soll spenden, weil er einen materiellen Vorteil davon hat, niemand<br />

soll durch Druck zur Blutspende veranlasst werden. Nur wer freiwillig<br />

etwas tut, tut es überzeugt und gerne. „Eine Vergütung würde das<br />

Anliegen der Spender, anderen zu helfen, entwerten und könnte sogar<br />

dazu führen, dass die Zahl der Spenden sinkt“, sagt Düppe.<br />

Das Rote Kreuz ist im Staatsauftrag für die flächendeckende<br />

Vollversorgung verantwortlich. Das umfasst ländliche<br />

Re gionen genauso wie die meisten Kliniken im Land.<br />

Dafür sammelt das DRK jährlich rund 3,5 Millionen<br />

Blutspenden, etwa drei Viertel des Gesamtaufkommens<br />

in Deutschland. Um diese Mengen sicherzustellen,<br />

muss das DRK weit mehr in Spenderwerbung,<br />

Spenderservice und Termindurchführung investieren<br />

als jede andere Blutspendeorganisation.<br />

Der Weg jeder Spende<br />

Bei einer Blutspende wird ein halber Liter Blut entnommen. Eine<br />

Menge, die der Körper schnell wieder nachbilden kann. Zusätzlich<br />

werden drei bis vier Teströhrchen mit je zehn Milliliter Blut gefüllt.<br />

Diese Röhrchen gehen zur Untersuchung ins DRK-Labor. Serologen<br />

bestimmen die Blutgruppe und überprüfen das Blut auf Hepatitis,<br />

HIV und Syphilis. Ist die Spende unbedenklich, wird das Blut in seine<br />

drei Hauptbestandteile – die roten Blutkörperchen, die Blutplättchen<br />

und das Blutplasma – getrennt und auf drei Einzelbeutel verteilt.<br />

Statt einer Vollbluttransfusion erhalten die Patienten später nur die<br />

Bestandteile des Blutes, die sie wirklich benötigen. Unerwünschte<br />

Nebenwirkungen lassen sich so weitgehend vermeiden. Außerdem<br />

wird die Blutspende wesentlich besser ausgenutzt – sie kann nicht<br />

nur einem, sondern zwei oder sogar drei Menschen helfen. g<br />

1_11 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 29


drk service<br />

�<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Deutsches Rotes Kreuz e.V.<br />

Carstennstraße 58, 12205 Berlin<br />

Verlag: DRK-Service GmbH,<br />

Berliner Straße 83, 13189 Berlin,<br />

Telefon: 030 479004-50, Fax: -54<br />

Chefredakteur: Christian Martin (verantw.)<br />

Stellvertreter: Michael E. Schmid<br />

Redaktion: Frank Burger, Susan<br />

Haustein, Mirjam Sander, Fred Wagner<br />

Redaktionsbeirat: Lutz Eckardt (Vors.),<br />

Cornelia Kling, Jörg Angerstein,<br />

Hans Peter Schmitt, Gerhard Schreiber,<br />

Adriana Schultz, Hans-Jürg Ungeheuer<br />

Redaktionsanschrift:<br />

DRK-Service GmbH, <strong>rotkreuzmagazin</strong>,<br />

Berliner Straße 83, 13189 Berlin,<br />

Telefon: 030 479004-37, Fax: -23,<br />

E-Mail: redaktion@<strong>rotkreuzmagazin</strong>.de,<br />

Web: www.<strong>rotkreuzmagazin</strong>.de<br />

Aboverwaltung: Hedy Klook,<br />

GFS Fundraising & Marketing GmbH,<br />

Linzer Straße 21, 53604 Bad Honnef,<br />

Telefon: 02224 918-123, Fax: -105,<br />

E-Mail: aboservice@drkservice.de<br />

Kooperationspartner: corps.<br />

Corporate Publishing Services GmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

Wilfried Lülsdorf, Holger Löwe<br />

Objektleitung: Simon Flohr<br />

Bildredaktion: Achim Meissner<br />

Artdirektion: Christine Plößer,<br />

Sequoia Media GmbH, Köln<br />

Gestaltung: Daniela Goldman<br />

Anzeigen: corps. Corporate Publishing<br />

Services GmbH, Kasernenstraße 69,<br />

40213 Düsseldorf, Telefon: 0211<br />

54227-671, Fax: 0211 54227-871,<br />

E-Mail: anzeigen@corps-verlag.de,<br />

Web: www.corps-verlag.de<br />

Anzeigenleitung: Ralf Zawatzky,<br />

E-Mail: ralf.zawatzky@corps-verlag.de<br />

Auftragsmanagement: Tatjana<br />

Kampermann, Telefon: 0211 54227-671<br />

Repro: TiMe GmbH<br />

Druck: Evers-Druck GmbH<br />

Redaktionsschluss: 21.01.<strong>2011</strong><br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Für den Abdruck und die Rücksendung<br />

unverlangt eingeschickter Texte und<br />

Fotos besteht keine Gewähr.<br />

Die Anzeigen und Werbebeilagen in<br />

dieser Ausgabe dienen der Refinanzierung<br />

des <strong>rotkreuzmagazin</strong>s. Werbliche<br />

Inhalte sind keine Empfehlung des<br />

Herausgebers.<br />

30 <strong>rotkreuzmagazin</strong> 1_11<br />

Live im TV-Studio<br />

Mit der ARD-Fernsehlotterie zum „Unglaublichen Quiz der Tiere“<br />

Kuriose und zugleich faszinierende Ereignisse<br />

aus dem Tierreich, dazu Begegnungen mit<br />

wilden Tieren – das ist die Mischung, die das<br />

„Unglaubliche Quiz der Tiere“ seit Jahren zum<br />

Quotenrenner im „Ersten“ macht. Am 1. April<br />

<strong>2011</strong> begrüßt Moderator Frank Elstner wieder<br />

drei prominente Gäste vor großem Publikum.<br />

Jeder Kandidat steht Pate für ein karitatives Projekt<br />

der ARD-Fernsehlotterie „Ein Platz an der<br />

Sonne“ und erspielt mit viel Humor und Cle-<br />

ä<br />

DRK-<br />

Service<br />

für Bedürftige<br />

Göttin der<br />

Morgenröte<br />

mit Vergnügen<br />

Frage<br />

nach der<br />

Person<br />

Märchenfrau<br />

aufgebraucht<br />

deutscher<br />

Modedesigner<br />

6<br />

besitzanzeigendes<br />

Fürwort<br />

menschliche<br />

Not<br />

lindernd<br />

Künstlergehalt<br />

Kurzform<br />

von Luise<br />

verwirrt<br />

schützen<br />

und<br />

pflegen<br />

europäischer<br />

Strom<br />

Lebensabschnitt<br />

1<br />

7<br />

verness hoffentlich stattliche Geldbeträge für<br />

den guten Zweck. Mit den Einnahmen aus den<br />

Losverkäufen unterstützte die älteste Soziallotterie<br />

Deutschlands allein im vergangenen Jahr<br />

bundesweit 294 Projekte mit mehr als 66 Millionen<br />

Euro. Davon flossen rund 12 Millionen an<br />

49 Einrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes.<br />

Lassen auch Sie sich überraschen von spannenden<br />

Einblicken in die Tierwelt. Wir verlosen<br />

einmal zwei Tickets für die Aufzeichnung<br />

in Berlin-Adlershof inklusive einer Übernachtung<br />

im DZ mit Frühstück (Anreise mit der<br />

Deutschen Bahn inbegriffen). Zudem erhalten<br />

Sie und Ihre Begleitung Zutritt zur exklusiven<br />

After-Show-Party mit Frank Elstner und seinen<br />

Gästen.<br />

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte<br />

und schicken Sie diese an:<br />

<strong>rotkreuzmagazin</strong>, Postfach 65 20 50,<br />

13315 Berlin, gewinnspiel@<strong>rotkreuzmagazin</strong>.de<br />

Einsendeschluss: 11. März <strong>2011</strong><br />

LiebesFrauengottname<br />

8<br />

Adressänderung?<br />

Gründer<br />

ARD<br />

des Roten<br />

Berliner<br />

Telefon: 02224 918-123<br />

Kreuzes<br />

Stadtteil<br />

5<br />

RM112686 <strong>2011</strong>01<br />

E-Mail: aboservice@drkservice.de FOTO:<br />

Wiesenpflanze<br />

Fürwort<br />

Benzin<br />

Innenorgan<br />

aufgeweckt<br />

4<br />

DRK-<br />

Angebot<br />

Rotkreuz-<br />

Einsatzland(Erdbeben)<br />

Bibelteil<br />

(kurz)<br />

französisches<br />

Seebad<br />

2<br />

Monatsname<br />

uneben<br />

Wortteil:<br />

drei<br />

Bischofsmütze<br />

3<br />

Schienenfahrzeug<br />

Haartracht<br />

Kino-<br />

Alien<br />

Mediziner<br />

(Plural)<br />

Speisefisch


Sie vertreten Ihre Interessen. Wir auch. Denn als unser Mitglied profitieren Sie von unserer einzigartigen<br />

genossenschaftlichen Idee: Jedes Mitglied kann mitbestimmen, wo es bei uns lang geht. Und genau das<br />

machen bereits über 16,4 Mio. Mitglieder in ganz Deutschland. Das unterscheidet uns von anderen Banken.<br />

Auch wenn Sie erstmal kein Mitglied werden möchten, haben Sie trotzdem die Gewissheit, dass viele<br />

Kunden als Mitglieder ganz in Ihrem Sinne die Geschäftspolitik Ihrer Bank mitbestimmen.<br />

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Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: DZ BANK,<br />

WGZ BANK, Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG Hyp, easyCredit, Münchener Hyp, R+V Versicherung, Union Investment, VR LEASING, WL Bank.


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Ärmelmanschetten und Druckknopfleiste<br />

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bis auf die Handytasche sind alle mit<br />

Reißverschluss zu schließen<br />

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am Ärmel und die kleine Stickerei<br />

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