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Man musste umziehen – Die „Linde“ wurde zu klein - Leuna echo

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Bestimme die Salze<br />

einer Bodenprobe<br />

Endrunde der Biologie- und Chemie-Olympiade<br />

Sachsen-Anhalts in <strong>Leuna</strong><br />

<strong>Die</strong> 24 besten naturwissenschaftlichen Schüler der 9. und<br />

10. Klassen aus verschiedenen Schulen des Landes Sachsen-<br />

Anhalt beteiligten sich an der Endrunde der diesjährigen<br />

Chemie-Biologie-Olympiade. Mit viel Engagement widmet sich<br />

Dr. Frank Meitzner, Diplomlehrer für Chemie, Mathematik und<br />

Psychologie des Georg-Cantor-Gymnasium aus Halle seit einigen<br />

Jahren der Organisation dieser Schüler-Olympiade. Um die<br />

besten Schüler in Chemie und Biologie der Gymnasien des<br />

Landes <strong>zu</strong> ermitteln, müssen die Schüler insgesamt drei Prüfungsrunden<br />

absolvieren. In der ersten Runde ist eine Hausarbeit<br />

<strong>zu</strong> lösen. Da<strong>zu</strong> werden <strong>zu</strong>m Beginn des Schuljahres alle<br />

Gymnasien und gymnasialen Einrichtungen im Land vom Cantor-Gymnasium<br />

angeschrieben und den Fachlehrern die Aufgaben<br />

und Lösungen übermittelt. <strong>Die</strong> nächste Etappe ist eine<br />

Klausur, die im Unterricht geschrieben wird. Nach einem Punktesystem<br />

ermitteln die Fachlehrer die besten fünf Schüler einer<br />

Schule und nominieren sie für die Endrunde. Dank der Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

der Infra<strong>Leuna</strong> und der bal fand die Endrunde dieser<br />

Olympiade am 5. April bei der Bildungsakademie <strong>Leuna</strong> statt.<br />

Im Endausscheid <strong>musste</strong>n die Jungen und Mädchen jeweils<br />

praktische und theoretische Chemie- und Biologie-Aufgaben<br />

lösen. In diesem Jahr <strong>musste</strong>n Aufgaben aus dem<br />

Alltag gelöst werden. Im biologischen Praktikum hieß<br />

es z.B.: „Ermittle den Humusgehalt einer Bodenprobe.“<br />

Im praktischen Chemie-Teil <strong>musste</strong>n beispielsweise die Salze<br />

in der Bodenprobe bestimmt werden.<br />

„Ostern, das liebliche Fest, war gekommen;<br />

es grünten und blühten Feld und<br />

Wald; auf Hügeln und Höh’n, in<br />

Büschen und Hecken übten ein fröhliches<br />

Lied die neuermunterten Vögel ...“<br />

so heißt es bei Meister Goethe.<br />

Beschreibt er hier nicht wunderbar den<br />

nahenden Frühling? Warum soll einem<br />

bei Ostern nur immer der Osterspaziergang<br />

aus dem „Faust“ einfallen?<br />

Ist dieses Verslein nicht auch schön?<br />

Nur das mit dem Ostern stimmt nicht.<br />

Bei Goethes „Reineke Fuchs“ heißt es:<br />

„Pfingsten, das liebliche Fest, war<br />

gekommen ...“ Wir haben unseren<br />

Nationaldichter, schnell mal etwas verballhornt<br />

<strong>–</strong> der Zweck heiligt die Mittel.<br />

Dabei haben Pfingsten und Ostern<br />

viel gemein. Beide sind christliche Feiertage,<br />

beide haben Blumen (Osterglocken,<br />

Pfingstrosen), Bräuchen (Osterfeuer,<br />

Pfingstreiten) und Getränken<br />

(Osterwasser, Pfingstbier) ihren Namen<br />

10<br />

geliehen. Und beide sind launische<br />

Diven <strong>–</strong> mal ist Ostern im März, mal im<br />

April <strong>–</strong> und Pfingsten tut es ihm gleich.<br />

Aber bleiben wir bei Ostern, wo „vom<br />

Eise befreit sind Strom und Bäche.“<br />

Da hoppelt ja nicht nur der Osterhase<br />

durch die Landschaft, da gibt es ja auch<br />

gleich mehrere Ortschaften, die darum<br />

streiten, die Stadt des Osterfestes <strong>zu</strong><br />

sein: Osterburg, Osterholz, Osterwieck,<br />

Osterode... Ob das seine Berechtigung<br />

hat, das kann man ruhig bezweifeln.<br />

Nicht so bei den Osterinseln. <strong>Die</strong> <strong>wurde</strong>n<br />

justament am Ostersonntag 1722 von<br />

dem Holländer Roggeveen entdeckt.<br />

Dem <strong>Man</strong>n fiel kein passender Name ein<br />

und so <strong>musste</strong> das Datum her <strong>–</strong> wenn<br />

er ein bisschen eitel gewesen wäre,<br />

hätte er das Eiland ja auch Roggen-<br />

Inseln nennen können.<br />

Aber es gibt ja nicht nur den Osterhasen<br />

und das Osterlamm, das<br />

Osterspiel und die Ostermär-<br />

Während der Mittagspause und der anschließenden Rundfahrt<br />

durch das Werksgelände bewerteten die Lehrer die<br />

Arbeiten nach einem Punktesystem und erstellten eine Rangliste.<br />

Noch am gleichen Tag <strong>wurde</strong>n die besten Schüler ermittelt,<br />

welche dann eine Sachprämie in Empfang nehmen konnten.<br />

Sieger <strong>wurde</strong> Benjamin Hanke vom „Werner von Siemens“-<br />

Gymnasium aus Magdeburg. Den zweiten Platz belegte Marco<br />

Garten vom Georg-Cantor-Gymnasium aus Halle und auf<br />

Platz drei kam Felix Pahlow vom Melanchthon-Gymnasium<br />

aus Wittenberg. Für alle teilnehmenden Schüler war die<br />

Chemie-Biologie-Olympiade jedoch ein Erlebnis, da viele der<br />

Schüler erstmals in der Chemieregion <strong>Leuna</strong> waren.<br />

Unterm Strich:<br />

„Ostern, das liebliche Fest, war gekommen …“<br />

sche <strong>–</strong> es gibt auch Osterfeststreit,<br />

womit wir dem divenhaften Wechsel des<br />

Termins der Ostertage näher kommen.<br />

Im 2. bis 4. Jahrhundert feierten die <strong>klein</strong>asiatischen<br />

Gemeinden das Fest am 14.<br />

Nissan (Nissan bezeichnet den 7. Monat<br />

des jüdischen Kalenders; den Monat, in<br />

dem das jüdische Pessach-Fest begangen<br />

wird), als Todestag von Christi. <strong>Die</strong><br />

römischen Gemeinden betonten dagegen<br />

mehr die Auferstehung und feierten<br />

Ostern am 1. Sonntag nach dem<br />

14. Nissan. Der Streit um das richtige<br />

Datum wogte hin und her, bis ein Konzil<br />

im Jahre 325 befand: Ostern wird am<br />

Sonntag nach dem ersten Frühlingsmond<br />

gefeiert, basta! Doch so einfach<br />

war das nun auch wieder nicht, denn:<br />

Fällt dieser Vollmond auf einen Sonntag,<br />

ist die Osterfeier erst am folgenden<br />

Sonntag. Und so „wandert“ Ostern mitunter<br />

zweimal durch den Kalender …<br />

Na denn: Frohe Ostern!

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