Pflegebedürftig! Wie geht es weiter? - IPP - Universität Bremen
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16 GUT VERSICHERT | KOMMENTAR: SO WIE ICH ES SEHE ...<br />
So wie ich <strong>es</strong> sehe ...<br />
… reichen die Arzthonorare, sie müssen<br />
nur b<strong>es</strong>ser verteilt werden!<br />
Kai-Uwe Cohrs,<br />
Vorsitzender<br />
d<strong>es</strong> Verwaltungsrats<br />
hkk Magazin 02 | 2009<br />
„Das Honorar ist zu niedrig!“, klagen Ärzte deutschlandweit.<br />
Sie sind unzufrieden mit der Honorarreform.<br />
Dabei erhalten Ärzte dank der letzten<br />
G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>reform über 3 Milliarden Euro mehr. Auch<br />
die jüngsten politischen Zug<strong>es</strong>tändnisse zu mehr<br />
Honorar reichen ihnen nicht. Von „Unterfi nanzierung“<br />
und „Rationierungsnotwendigkeiten“ ist die Rede.<br />
Manche Ärzte sehen sogar die Versorgung von<br />
Patienten gefährdet.<br />
Ärzte erhalten mehr Geld –<br />
warum also immer noch Prot<strong>es</strong>te?<br />
Der G<strong>es</strong>etzgeber hat das veraltete Finanzierungssystem<br />
an zwei w<strong>es</strong>entlichen Stellen grundlegend<br />
reformiert. Die von den Versicherten aufzubringenden<br />
Arzthonorare wurden angehoben – leider<br />
ohne zusätzliche Anforderungen an die Behandlungsqualität.<br />
Zum anderen wurde mehr Verteilungsgerechtigkeit<br />
zwischen Ärzten und Ärztegruppen<br />
ang<strong>es</strong>trebt: Im Schnitt erhalten die rund 140.000<br />
niedergelassenen Ärzte in Deutschland im Vergleich<br />
zu 2007 fast 20.000 Euro mehr pro Arzt und Jahr!<br />
„Umverteilung“ bedeutet aber, dass <strong>es</strong> neben denen,<br />
die mehr Honorar erhalten, auch diejenigen gibt, die<br />
kaum Zuwächse erfahren. Leider war die notwendige<br />
Aufklärungsarbeit zur G<strong>es</strong>etz<strong>es</strong>reform auf Seiten der<br />
Ärzt<strong>es</strong>chaft hier unzureichend. Und im Ergebnis sind<br />
die neuen Regelungen noch komplexer und komplizierter<br />
geworden. So ist heute nur eine Handvoll<br />
Fachleute überhaupt noch in der Lage, das System zu<br />
verstehen! Das erzeugt Unsicherheit und Ängste.<br />
SECHZIG EURO PRÄMIE<br />
Die Nachricht von der Prämienausschüttung ist für<br />
viele hkk-Kunden nicht neu. <strong>Wie</strong> die Auszahlung<br />
genau funktioniert, wissen einige hingegen noch<br />
nicht: Die hkk zahlt ihren Mitgliedern für das Jahr<br />
2009 die Prämie in Höhe von 60 Euro<br />
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bedingungslos. Die hkk zahlt die<br />
Prämie ohne Wenn und Aber<br />
(<strong>es</strong> entstehen z. B. keine<br />
verlängerten Kündigungsfristen).<br />
automatisch. hkk-Kunden müssen<br />
keinen Antrag stellen.<br />
per Verrechnungsscheck. Der Scheck<br />
wird hkk-Kunden im Frühjahr 2010<br />
Auf der Suche nach Daten zur Einkommenssituation<br />
der Ärzte stößt man etwa auf der Homepage<br />
d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>g<strong>es</strong>undheitsministeriums (www.<br />
bmg<strong>es</strong>undheit.de) auf fundierte „Zahlen und Fakten<br />
zur Situation der Ärzt<strong>es</strong>chaft“. Danach haben Ärzte in<br />
den alten Bund<strong>es</strong>ländern einen durchschnittlichen<br />
Überschuss der G<strong>es</strong>amteinnahmen (Brutto) von über<br />
100.000 Euro jährlich – Ärzte aus Niedersachsen und<br />
<strong>Bremen</strong> erreichen hier sogar eine Spitzenposition. Im<br />
Vergleich mit allen Freiberufl ern liegen Ärzte bund<strong>es</strong>weit<br />
auf Platz drei hinter Zahnärzten und Seelotsen.<br />
Durchschnittlich verdienten Freiberufl er gut 40.000<br />
Euro. Der Bruttoverdienst ein<strong>es</strong> Arbeitnehmers lag im<br />
Jahr 2007 im Schnitt bei rund 28.000 Euro. Der Beruf<br />
d<strong>es</strong> Arzt<strong>es</strong> erfordert eine hohe Verantwortung und<br />
fundierte Ausbildung. D<strong>es</strong>halb gehören freiberufl ich<br />
tätige Ärzte zu Recht traditionell zu den Spitzenverdienern.<br />
Di<strong>es</strong>e Einkommenssituation wurde durch<br />
den G<strong>es</strong>etzgeber nun noch verb<strong>es</strong>sert.<br />
Meine Meinung: Eine Diskussion über Rationierung<br />
von Leistungen schürt unnötige Ängste bei den Versicherten.<br />
Grundlos wird das Vertrauen in ein G<strong>es</strong>undheitssystem<br />
erschüttert, das zu den b<strong>es</strong>ten der<br />
Welt gehört. Es ist genügend Geld im System. Doch<br />
<strong>es</strong> muss dringend an der richtigen Verteilung der<br />
Gelder gearbeitet werden.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Kai-Uwe Cohrs<br />
Vorsitzender d<strong>es</strong> Verwaltungsrats<br />
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per Post zug<strong>es</strong>chickt.<br />
vollständig. Für zwölf Monate beitragspfl ichtiger<br />
Mitgliedschaft erhalten hkk-Kunden die<br />
komplette Prämie in Höhe von 60 Euro.<br />
grundsätzlich. Alle Kunden bekommen eine<br />
Prämie, auch wenn sie während d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> 2009<br />
zur hkk wechseln. In dem Fall bekommen die<br />
Neukunden ihre Prämie anteilig ausgezahlt.<br />
Pro Monat Mitgliedschaft erhalten hkk-Kunden<br />
5 Euro – das macht z. B. 25 Euro für fünf Monate<br />
Mitgliedschaft.<br />
an alle Mitglieder. Egal ob Student, Azubi oder<br />
Rentner – alle Mitglieder bekommen eine Prämie.<br />
mit Garantie. Darauf dürfen Sie vertrauen.