Sicherheit zuerSt - Die Landwirtschaftliche Sozialversicherung

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Die Wirbelsäulengymnastik hält fit Body­ Balance fördert die Konzentration und Koordination
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terung sowohl von den weiblichen als
auch männlichen Teilnehmern praktiziert.
Bei den Bewegungen unter Wasser
werden sämtliche Muskelgruppen
unter Anleitung von Physiotherapeuten
schonend beansprucht.
Bei der Wirbelsäulengymnastik stehen
die Kräftigung der Muskulatur
und die Vorbeugung von Fehlhaltungen
auf Grund einseitiger körperlicher
Belastungen im Vordergrund.
Hierbei werden Gymnastikbälle gestemmt
und mit Therabändern Gymnastikübungen
erlernt.
Eine schöne Ergänzung zu dieser
Einheit stellt die Body-Balance dar.
Die Body-Balance findet unter allen
Teilnehmern großen Anklang. Bei
dieser Sportart werden Elemente des
Tai-Chi und Yoga miteinander verbunden.
Hierbei werden Körper und
Geist durch entspannende und kräftigende
Übungen in Einklang gebracht.
Zusätzlich erlernbare spezielle Entspannungstechniken
können der
Entschärfung von Belastungssituationen
dienen, indem Stressfaktoren
erkannt und analysiert werden. Dieses
kann unter anderem mit autogenem
Training und Progressiver
Muskelentspannung geschehen, einer
Entspannungsmethode, bei welcher
mit aktiver Muskelanspannung und
-entspannung gearbeitet wird.
Im Hinblick auf den anstrengenden
Pflegealltag bietet der Pflegekurs
Tipps und Informationen zur Versorgung
von Pflegebedürftigen.
Dazu gehören Aspekte wie der Umgang
mit Demenzkranken, speziellen
Krankheitsbildern, Medikamentengabe,
Lagerungs- und Hebetechniken
zur Schonung des Rückens der Pflegenden.
Ein positiver Nebeneffekt
des Pflegekurses ist die Möglichkeit
zum Erfahrungsaustausch der Teilnehmer,
welcher für die Betroffenen
durch die offenen Gespräche oft eine
große Entlastung und Erleichterung
bedeutet.
Darüber hinaus werden in der
Sprechstunde der Pflegekasse wertvolle
Informationen rund um die
Pflegeleistungen und Bewilligungen
von Hilfsmitteln gegeben.
Neben den Sprechstunden wird die
Pflege-Auszeit als besonderer Service
der LSV NRW von einer Mitarbeiterin
(Pflegefachkraft) begleitet, welche
als Ansprechpartnerin in Ablauf-
und Organisationsfragen fungiert,
aber auch die Gruppe während der
Anfangsphase unterstützt.
Fazit
Die Gruppen der beiden Pflege-Auszeiten
haben sich sehr schnell zusammengefunden
und verstanden sich
hervorragend. Zusätzlich zu dem verbindenden
Gesprächsstoff, wie der
Pflege von Angehörigen und dem gemeinsamen
Hintergrund der Landwirtschaft,
wurden immer neue Gesprächsthemen
gefunden. Auch die
Freizeit wurde miteinander verbracht
und umliegende landwirtschaftliche
Betriebe besichtigt. So organisierten
die Teilnehmer das eine oder andere
gemütliche Beisammensein in
einer nahe gelegenen Gastwirtschaft.
Es wurden zum Ende Adressen ausgetauscht,
mit dem Ziel in Kontakt
zu bleiben, denn das zum Abschluss
geäußerte Fazit: „Geteiltes Leid ist
halbes Leid“ hat die Teilnehmer der
Pflege-Auszeit während der gemeinsam
verbrachten Zeit im übertragenen
Sinne zusammenwachsen lassen.
Die emotionale Bereicherung der
Pflege-Auszeit wird durch die folgenden
Auszüge aus Leserbriefen beschrieben.
Die Veröffentlichung erfolgt
anonymisiert und mit freundlicher
Genehmigung der Verfasser.
Barbara H. aus Warendorf schreibt:
„Ein großes Lob an alle Beteiligten, die
diese LSV-Pflegeauszeit vom 29. Februar
bis 6. März organisiert, mitfinanziert,
durchgeführt (Danke Vanessa)
und überhaupt möglich gemacht
haben! Es war eine sehr informative
und entspannte Zeit, die leider viel zu
schnell vorüber war. Gerne erinnere
ich mich an die Woche zurück, die mir
gezeigt hat, dass man mit lieben Menschen,
die das gleiche Los mit einem
teilen und ihre Pflege an die Pflegebedürftigen
leisten (oder geleistet haben)
viel besser darüber reden kann. Trotzdem
habe ich so viel gelacht und Spaß
gehabt wie schon lange nicht mehr.
Nochmals Danke!“