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SCHIRGISWALDE - KIRSCHAU - Crostau

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Schirgiswalde-Kirschau - 22 -<br />

Nr. 2/2011<br />

Was wir „MÄUSE“ im Winter erleben<br />

Dieser Winter ist für viele aus unserer Gruppe der erste, bewusst<br />

erlebte. Und dann gleich so einer!! Schon bevor wir hinauskönnen,<br />

müssen wir eine Menge Sachen anziehen: Hosen, Schneeanzüge,<br />

Stiefeln, Schals, Mützen und Handschuhe. Das dauert<br />

natürlich eine Weile, weil wir ja mithelfen sollen ...<br />

Wenn wir es endlich geschafft haben, stellen wir fest, dass es<br />

nicht so leicht wie im Sommer ist, sich in dieser Montur zu bewegen.<br />

Der Boden ist so hucklig und wo ist denn unsere Wiese<br />

und der schöne Sand hin, mit dem wir noch vor einigen Wochen<br />

Kuchen backen konnten? Aber zum Glück gibt es viele bunte<br />

Schneeschaufeln, mit denen die Arbeit Spaß macht. Manchmal<br />

nehmen uns die Großen auf ihren Schlitten mit den Berg hinunter<br />

oder wir streuen Körner in das Vogelhaus. Wir kontrollieren<br />

auch regelmäßig ganz genau, ob sie alles aufgepickt haben.<br />

Ein paar mal haben wir schon Schneemänner gebaut.<br />

Wenn wir mit unserer nackten Hand in den Schnee fassen, merken<br />

wir, wie kalt er ist. Einmal haben wir auf einem Teller Schnee<br />

in unser Zimmer mitgenommen und später festgestellt, dass er geschmolzen<br />

ist. Da schwamm sogar Schmutz drin! Also, ihr großen<br />

und kleinen Winterfans: Bitte keinen Schnee essen!!!<br />

Die Krippenkinder und Karin<br />

Das war das Jahr 2010“ - Ein kleiner Rückblick aus dem<br />

Kath. Kinderhaus „St. Antonius“ in Schirgiswalde<br />

„Meine Familie finde ich toll, hier bin ich zuhause!“<br />

Diese Überschrift mit einem selbst gestaltenden Familienbild<br />

befand sich im vergangenen Jahr 2010 im Haupteingang von<br />

unserem Kath. Kinderhaus. Dieses Thema begleitete uns das<br />

ganze Jahr hindurch.<br />

Zum Einstieg in dieses<br />

wunderschöne Projekt<br />

wurde das Wort „Zuhause“<br />

den Kindern<br />

an Hand von Katechesen,<br />

Gesprächen,<br />

Geschichten, Liedern,<br />

Spielen sowie Festen<br />

erläutert. Kinder wohnen<br />

gemeinsam mit<br />

ihrer Familie in einer<br />

Wohnung. Für viele in<br />

unserem Land lebende<br />

Kinder ist dies selbstverständlich.<br />

Nach den lustigen Faschingstagen, wurde die Fastenzeit mit<br />

dem Auflegen des Aschekreuzes begonnen. Unsere Kinder sollen<br />

diese Zeit bewusst erleben. In religiösen Geschichten und<br />

täglichen Gebeten erfuhren sie, wie wichtig es ist, zu verzichten<br />

und zu teilen wie z. B. dass das Fernsehgerät mal nicht eingeschaltet<br />

wird oder die Dose mit den Süßigkeiten geschlossen<br />

bleibt.<br />

Darauffolgend ertönte es Ostermittwoch zum Auferstehungsgottesdienst<br />

in unserer Pfarrkirche: „Singt mit uns vor Freude,<br />

weil uns Gott so mag“. Hierzu luden die Kinder und Erzieherinnen<br />

alle Eltern, Großeltern sowie die Pfarrgemeinde ein. Im<br />

Anschluss erfreuten sich die Großeltern an einem bunten Programm,<br />

welches von ihren Enkelkindern gestaltet wurde.<br />

Die kommende Muttertagsmaiandacht ist für uns Kinder und<br />

Erzieherinnen, auch für die Muttis und Omis immer etwas ganz<br />

Besonderes. Mit der Zeit entwickelte sich diese Andacht zum<br />

Höhepunkt des Jahres. In der Einladung hieß es: „Wenn die Kinder<br />

aus dem Hause gehen, nehmen sie einen Abdruck der Hand<br />

ihrer Mutter mit sich“. Sagt dies nicht alles aus?<br />

Das nächste Fest gehörte in erster Linie den Vorschulkindern,<br />

welche im Sommer das Kinderhaus verließen. Hier hatten wir<br />

allen Grund zu feiern, das Zuckertütenfest von den Vorschulkindern<br />

und das Antoniusfest, der Namenspatron von unserem<br />

wunderschönen Kinderhaus. Der Eintritt in den Kindergarten als<br />

auch der Übergang in die Schule, sind prägnante Einschnitte im<br />

Leben eines Kindes. Dieses Ereignis wurde mit Eltern, Großeltern<br />

und Freunden bei uns im Kinderhaus ganz besonders<br />

groß gefeiert. Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass<br />

zu diesem Fest die Vorschulkinder alle Gäste mit einer Darbietung<br />

verzaubern. Der krönende Abschluss ist ein kleines Theaterstück.<br />

In diesem Jahr kam „Der kleine hässliche Vogel“ auf<br />

die Bühne.<br />

Mit dieser Feierlichkeit geht auch ein Kindergartenjahr zu Ende<br />

und mit einem Wortgottesdienst fängt ein Neues an. Wir stellten<br />

dies unter das Thema: “Wir sind geborgen in Gottes Händen.“<br />

Bis zum Jahresende eilt die Zeit dahin und wir bewegen uns mit<br />

großen Schritten dem Herbst/Winter zu. So feierten die Kinder<br />

mit ihren Erzieherinnen das Erntedankfest in Leutwitz auf einem<br />

Bauernhof. Zwei Busse chauffierten uns zur Kartoffelernte. Da<br />

das Wetter es an diesem Tag sehr gut mit uns meinte, nahmen<br />

wir das Mittagessen unter strahlend blauem Himmel im Hof ein.<br />

Die selbst geernteten Kartoffeln ließen wir uns mit Butter und<br />

Quark schmecken. Das war ein ganz aufregendes Erlebnis für<br />

unsere Kinder, besonders für unsere Jüngsten (Krippenkinder).<br />

Das Martinsfest stimmte uns dann schon auf die kommende besinnliche<br />

Zeit im Kinderhaus ein.<br />

Gefolgt von der Nikolausfeier, begleitet von einem Gottesdienst,<br />

indem wir besonders an den hl. Nikolaus dachten. Hierzu waren<br />

die Großeltern und die Gemeinde eingeladen.<br />

Der krönende Abschluss endete mit der Adventsfeier, im Beisein<br />

der Eltern. Kein anderes Fest im Jahreskreis wird so sorgfältig<br />

und aufwendig vorbereitet wie dieses. Wie wir ja alle wissen,<br />

ist der Advent auch eine Zeit des Innehaltens. Zeit um sich<br />

einzustimmen auf das bevorstehende Weihnachtsfest, Zeit für<br />

sich und für den Anderen. Mit Liedern, Gedichten und der Herbergssuche:<br />

“Auf dem Weg nach Bethlehem“ erfreuten wir die<br />

Eltern an diesem Nachmittag.<br />

Rückblickend kann ich sagen, dass die familiäre Gemeinschaft<br />

stets lebendig gelebt wurde. Doch dies gelang nur durch das<br />

Engagement jedes Einzelnen, welche in der Gemeinschaft zu<br />

einem großartigen Projekt umgesetzt werden konnte.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei unseren<br />

Kindern, deren Eltern und Großeltern herzlichst bedanken.<br />

Ein weiteres außerordentliches Lob verdient hierbei jeder mei-

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