Erste Hilfe im Kindergarten - Die Johanniter
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Mobiles Datenerfassungssystem<br />
<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> haben ein neues<br />
System zur elektronischen Erfassung<br />
und Übermittlung von Transportdaten<br />
installiert. Damit wird die<br />
Abrechnung mit den Krankenkassen<br />
noch einfacher und schneller.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> haben in Orth an der<br />
Donau ein neues System zur mobilen<br />
Einsatzdatenerfassung installiert: damit<br />
können die Transportdaten schon<br />
<strong>im</strong> Einsatzfahrzeug elektronisch erfasst<br />
und per Knopfdruck an die<br />
<strong>Johanniter</strong>-Einsatzzentrale in Wien<br />
übermittelt werden. Fehlerquellen,<br />
die etwa bei der – wie bisher üblich –<br />
handschriftlichen Erfassung der Daten<br />
noch möglich waren, werden mit der<br />
elektronischen Erfassung weitgehend<br />
vermieden. So kann die Abrechnung<br />
mit den Krankenkassen effizienter gestaltet<br />
werden.<br />
Besonders vorteilhaft ist, dass erstmalig<br />
die E-Card zur Datenerfassung<br />
<strong>im</strong> Rettungsdienst und Krankentrans-<br />
port eingesetzt wird. Damit wird der<br />
Verwaltungsaufwand <strong>im</strong> Einsatzfall<br />
verkürzt und die Sanitäter oder Sanitäterinnen<br />
können sich auf die Betreuung<br />
und Versorgung der Patienten und<br />
Patientinnen konzentrieren.<br />
„Mit dem neuen Datenerfassungssystem<br />
können wir unsere Ressourcen<br />
besser einsetzen“, so Andreas Zajicek,<br />
ehrenamtlicher <strong>Die</strong>nststellenleiter der<br />
<strong>Johanniter</strong> in Orth, „die Nutzung der<br />
Daten geschieht ausschließlich unter<br />
Beachtung der geltenden datenschutzrechtlichen<br />
Vorschriften. Natürlich<br />
sind die entsprechenden Sicherheitsstandards<br />
gewährleistet!“<br />
<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong>-Unfall-<strong>Hilfe</strong> zählt mit<br />
mehr als 800 Mitarbeitern und etwa<br />
179.000 Einsätzen jährlich zu den<br />
führenden Rettungsorganisationen<br />
Öster reichs. In Orth an der Donau sind<br />
die <strong>Johanniter</strong> seit Mitte 2007 tätig.<br />
Derzeit arbeiten zwei vollzeithauptamtliche<br />
Mitarbeiter, eine Teilzeit<br />
Spenden ist begünstigt – und kann mehr erreichen<br />
Rückwirkend mit 1. 1. 2009 sind Spenden<br />
an die <strong>Johanniter</strong> steuerlich absetzbar:<br />
Bis zu 10 Prozent des Vorjahreseinkommens<br />
(bei natürlichen Personen)<br />
bzw. des Vorjahresgewinnes (bei Unternehmen)<br />
können von der Steuer abgesetzt<br />
werden und vermindern so das zu<br />
versteuernde Einkommen des laufenden<br />
Jahres je nach Progressionssatz um bis<br />
zu 50 Prozent des Spendenbetrages.<br />
Eine Spende von z.B. 50 EUR „kostet“<br />
wirtschaftlich betrachtet nur noch 25<br />
bis knapp 32 EUR bei Privaten bzw.<br />
37,50 EUR bei Unternehmen.<br />
Oder umgekehrt betrachtet: wenn Sie<br />
bereit sind, 50 EUR Spende als endgültige<br />
Belastung zu tragen, können Sie<br />
zwischen 70 und 100 EUR spenden und<br />
die Differenz als Steuer rückvergütung<br />
erhalten.<br />
34 die <strong>Johanniter</strong> 3. 2009<br />
Zur Geltendmachung heben Sie bitte<br />
den oder die Einzahlungsbeleg(e) auf<br />
und berücksichtigen diese(n) bei der<br />
steuerlichen Veranlagung des aktuellen<br />
Jahres bzw. be<strong>im</strong> „Jahresausgleich“.<br />
Natürlich hilft es den <strong>Johanniter</strong>n, wenn<br />
Sie die zweite oben gezeigte Variante<br />
wählen und sich die Mehrzahlung als<br />
Steuerdifferenz gutschreiben lassen:<br />
mit gleicher Belastung kann mehr bewirkt<br />
werden, weil den <strong>Johanniter</strong>n der<br />
volle Betrag für vielfältige Projekte zu<br />
Gute kommt.<br />
Was die <strong>Johanniter</strong> von zahlreichen<br />
anderen auf diese Art spendenbegünstigten<br />
Institutionen unterscheidet: die<br />
<strong>Johanniter</strong> führen seit Jahren, übrigens<br />
als einzige „Blaulichtorganisation“, das<br />
Spendengütesiegel und werden dies<br />
auch in Zukunft tun. Zusätzlich zu eini-<br />
<strong>Johanniter</strong> Niederösterreich<br />
mitarbeiterin sowie 21 ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in<br />
Orth an der Donau, um die rettungsdienstliche<br />
Versorgung der Gemeinde<br />
zu verbessern. <strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> sind in<br />
akuten Notfällen über den allgemeinen<br />
Notruf 144 erreichbar. Krankentransporte<br />
können unter T +43 2212<br />
30003 angefordert werden.<br />
gen formellen Voraussetzungen<br />
der<br />
jetzigen Steuerbegünstigung<br />
ist<br />
dadurch auch eine<br />
qualitative Prüfung<br />
der Mittelverwendunggegeben.<br />
Es besteht<br />
daher schon seit<br />
Jahren eine zusätzliche Prüfung dessen,<br />
was mit Ihren Spendenmitteln geschieht.<br />
Ein gutes Gefühl, sinnvoll und jetzt vielleicht<br />
auch noch wirksamer spenden zu<br />
können. <strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> sagen jedenfalls<br />
herzlich Dankeschön für Ihre Unterstützung.<br />
Dr. Heinrich Weninger<br />
Bundesfinanzreferent