Studium an der Johnson & Wales University (USA) - IHK Trier

Studium an der Johnson & Wales University (USA)
Im Gastgewerbe bilden sich Mitarbeiter/-innen für internationale Aufgaben weiter. Daher wurde
mit der Johnson & Wales University Studienmöglichkeiten vereinbart.
Das Duale System der beruflichen Bildung ist weltweit anerkannt und hat sich bewährt. Die
Globalisierung der Märkte führt naturgemäß dazu, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auch für
internationale Aufgaben weiter bilden. Im Gastgewerbe hat das schon immer eine große Bedeutung.
Daher wurde mit der Johnson & Wales University (http://www.jwu.edu)eine Vereinbarung über eine
Bildunspartnerschaft in Amerika vereinbart.
Die Johnson & Wales University ist die erste amerikanische Universität, die jungen Menschen, die im
Gastgewerbe eine erfolgreiche Aus- und Weiterbildung absolviert haben, diese Qualifikationen auf ein
Studium an der Universität anrechnet.
Weitere Informationen zum Thema Studium in Amerika finden Sie unter www.college-contact.de .
Johnson & Wales ist eine Universität, die auf Bachelor und Masters Degree Abschlüsse vorbereitet.
Sie wurde 1914 gegründet. Die Studenten erwerben Abschlüsse in den Fachbereichen Wirtschaft,
Ernährung, Gastronomie, Hotellerie und Technologie. Sie qualifiziert mehr als 12.000
eingeschriebenen Studenten, eingeschlossen 1.100 internationale Studenten und befindet sich in
Providence, Rhode Island, USA. Weitere Niederlassungen unterhält die Universität in: Charleston,
South Carolina, Norfolk, Virginia, North Miami, Florida und Denver, Colorado.
Mit diesem Abkommen wird Absolventen des Dualen Systems unter Anrechnung ihrer erfolgreichen
Ausbildung ein akademisches Studium mit universitärem Abschluss im Gastgewerbe ermöglicht. In
Anerkennung des hohen Qualitätsstandards der dualen Ausbildung rechnet Johnson & Wales
ausgelernten Fachkräften ein Jahr entweder auf ein 2-jähriges Studium zu einem Associate Degree
oder auf ein vierjähriges Bachelor-Studium an. Basis für diese Anerkennung war eine umfangreiche
Dokumentation, die von der IHK -Frankfurt erstellt wurde. Johnson & Wales sieht weiterhin vor,
Absolventen der dualen Ausbildung mit Abitur, nach Prüfung der Zeugnisse ergänzende akademische
Anrechnung zu geben. Außerdem bekommen Bewerber/- innen, die eine erfolgreiche duale
Ausbildung, plus einen Meister im Gastgewerbe (Küchen, Restaurant oder Hotelmeister/- in) oder
Gastgewerbefachwirt/ -in IHK nachweisen, bekommen eine höhere Anrechnung.
Dieses Abkommen wurde während einer Pressekonferenz im Hotel Sheraton Frankfurt von
Vertretern der IHK Arnsberg, IHK Berlin, IHK Düsseldorf, IHK Frankfurt-Main, IHK Kassel, IHK
Koblenz, IHK Pfalz, IHK Region Stuttgart und IHK Wiesbaden sowie der Johson & Wales University
unterzeichnet.
Zusätzlich zu den theoretischen Fächern, die sich auf Management, Marketing, Finanzen und
Computer Technologie konzentrieren, haben die Studenten die Möglichkeit in amerikanischen Hotels
und Restaurants zu arbeiten. Nach erfolgreichem Abschluss mit dem Bachelors of Science Degree´s
haben die deutschen Studenten die Möglichkeit, bei Johnson & Wales weiter zu studieren, um den
evtl. Masters of Business Administration, in Hospitality Administration oder einen Masters of Art in
Teachers Education zu erreichen.
Um deutschen Studenten bei der Finanzierung ihres Studiums zu helfen, bietet die Universität
Stipendien, sowie auf dem Campus, Beschäftigungsmöglichkeiten an. Für deutsche Studenten, die
bereits im September 2000 ihr Studium beginnen möchten, bietet Johnson & Wales ein Stipendium
von 3000,00 US Dollar an. Außerdem hat die deutsche Firma F. Dick, als erstes Unternehmen, einen
Stipendiumsbetrag von 22.000 US Dollar zur Verfügung gestellt. Weiterhin gibt Johnson & Wales
deutschen Studenten, die ihr College of Culinary Arts oder das College of Hospitality besuchen
werden, einen Beschäftigungsvorrang in ihrem Teaching Assistant und Fellow Programm. Hier
bestehen in ihrem Hotel und verschiedenen Restaurants die Möglichkeit Jobs als Teaching Assistants
und Fellows anzunehmen um dabei wertvolle Management- und Führungsmöglichkeiten kennen zu
lernen.

John C. Kornblum , Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland, schreibt zu
diesem Anlass:
Im November 1999 stellte die Johnson & Wales University ihres Studiengang „ Hospitality und
Culinary Arts" erstmals in Europa in Frankfurt vor. Heute, nur sieben Monate später, werden Sie als
Repräsentant der Universität ein Übereinkommen mit den Vertretern von zehn Industrie- und
Handelskammern aus ganz Deutschland unterzeichnen, um damit eine Partnerschaft auf diesem
immer wichtiger werdenden Gebiet der Dienstleistungen zu begründen. Diese schnelle Übereinkunft
dokumentiert nicht nur die hohe Qualität des von Johson & Wales angebotenen Programms und das
Wissen der Industrie- und Handelskammern, dass gerade in diesem Bereich der Dienstleistungen
Erfahrungen in den USA die Berufschancen junger Menschen erheblich verbessern. Dieses
Übereinkommen verdeutlicht das Bewusstsein, dass auch auf dem Gebiet der Ausbildung neue Wege
gegangen werden müssen die die besten Möglichkeiten der Bildungssysteme der USA und
Deutschland miteinander verbinden.
Johnson & Wales University und ihre neuen Partner haben einen entscheidenden Schritt auf diesem
Weg angetan, dafür wünsche ich Ihnen viel Glück und Erfolg; und ich möchte Sie bitten, meinen Dank
an all jene weiterzugeben, die mit Ihnen an diesem Projekt gearbeitet haben.
Vor allem aber wünsche ich den jungen Menschen viel Erfolg in Studium und Beruf, die in Zukunft die
Gelegenheiten nutzen können, die Sie heute hier geschaffen haben.
Mit der Unterzeichnung der gemeinsamen Vereinbarung zwischen der Johnson & Wales University
und den zehn Industrie- und Handelskammern wurde die einmalige Chance genutzt, Schlagworte wie
Internationalität und Globalisierung mit Leben zu erfüllen. Mit dieser Vereinbarung erhalten jungen
Menschen, die in Deutschland eine duale Ausbildung bzw. Weiterbildung in der Gastronomie
erfolgreich absolviert haben, erstmals die Chance, ein Studium an einer amerikanischen Universität
aufzunehmen und einen Teil ihrer Qualifizierung auf das Studium angerechnet zu bekommen.
Da die Gastronomie in Deutschland jährlich ca. 80.000 junge Menschen ausbildet, ist das Angebot,
einen Abschluss als Bachelor oder Master in den USA abzulegen, für viele junge Fachkräfte eine
hervorragende Perspektive. Sie er öffnet neue Karrierewege und intensiviert den internationalen
Austausch von qualifizierten und ambitionierten jungen Menschen. Das Projekt einer Bildungspartnerschaft
mit der Johnson & Wales University ist ein Meilenstein der internationalen
Zusammenarbeit in der Bildung.
Der Europäischen Union, die in vielen Bereichen hervorragende Koordinierungsarbeit zwischen
den europäischen Staaten leistet, ist es bis heute nicht gelungen, eine Vergleichbarkeit der
unterschiedlichen Bildungsabschlüsse in Europa herzustellen, was sehr zu bedauern ist.
Um so mehr ist es zu begrüßen, dass Bildungsexperten aus den USA den hohen Qualitätsstandard
unserer dualen Ausbildung anerkennen und Fachkräfte aus Deutschland den nahtlosen Übergang
in ein akademisches Studium ermöglichen.
Die Industrie- und Handelskammern sind auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes zuständige
Stelle für die Beratung, Förderung und Koordinierung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der
Wirtschaft. Alle beteiligen sind stolz auf dieses Bildungssystem, das weltweit einen sehr guten Ruf
genießt und um das uns viele Länder beneiden. Das Modell der dualen Berufsausbildung und der
praxisorientierten Weiterbildung ist das Markenzeichen unseres Bildungswesens, das für hohe
Qualität bürgt.
Die Globalisierung der Wirtschaft macht es jedoch erforderlich, dass Bildungsabschlüsse nicht mehr
nur national ausgerichtet sind, sondern auch eine internationale Beschäftigungsfähigkeit fordern.
Voraussetzung hierfür ist, dass diese für den internationalen Arbeitsmarkt übersetzbar und transparent
werden, was nur die Verwendung international anerkannter Bildungsabschlüsse erreicht werden kann.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat vor einiger Zeit der Öffentlichkeit die neuen
Leitlinien zur Weiterbildung vorgestellt. Darin fordert er unter anderem international konkurrenzfähige
Abschlüsse in der Weitebildung und kündigt an, die deutschen Weiterbildungsqualifikationen künftig
durch Bachelor- und Masterabschlüsse IHK zu ergänzen. Hier können wir selbstbewusst sagen, dass
die Qualität der deutschen Abschlüsse dies in jeder Hinsicht rechtfertigt, denn deutsche Arbeitnehmer
haben in zwei bis drei Qualifizierungsstufen bewiesen, dass sie umfangreiche Kompetenzen erworben
haben und beschäftigungsfähig sind.

Der Zusatz Bachelor IHK oder Master IHK deuten darauf hin, dass es sich nicht um
Hochschulabschlüsse handelt, sondern um Qualifikationen aus dem „konkurrierenden"
Bildungssystem der Berufspraxis. Die beiden konkurrierenden Bildungssysteme müssen miteinander
kooperieren, denn berufliche Bildung darf nicht hinter der klassischen Allgemeinbildung zurückstehen.
Beide Bildungssysteme müssen unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit eine Durchlässigkeit
gewährleisten. Genau diese wird durch das Angebot eines Studiums in den USA gewährt. Junge
Menschen kommen erstmals in den Genuss, dass ihre Leistungen einer dualen Ausbildung und ihrer
Weiterbildung im IHK Bereich auf ein akademisches Studium angerechnet werden. Die Vereinbarung
mit der Johnson & Wales University ist, daher ein wichtiger Schritt in eine zukunftsweisende Richtung.
Die Gastronomie ist wie keine andere Branche von Internationalität geprägt. Menschen aus aller Welt
nehmen die Dienstleistungen der gastgewerblichen Unternehmen in Anspruch und erwarten einen
immer perfekteren Rund-um-Service.
Ohne kontinuierliche Weiterbildung wird man heute in keinem Beruf weiterkommen und das Motto
„lebenslanges Lernen" ist für uns alle aktueller denn je. Aus diesem Grund ist diese attraktive
Möglichkeit, sich nun auch in den Vereinigten Staaten weiterbilden zu können ein außerordentlich
attraktives Angebot.
Jeder, der bereits in den USA war, wird bestätigen können, dass der Dienstleistungsgedanke dort
nahezu perfekt gelebt wird, insbesondere im Gastgewerbe. Unsere Fachkräfte werden während ihres
Aufenthaltes in den USA außerordentlich profitieren, nicht nur in Bezug auf Fachkompetenz. Kaum ein
anderes Land ist internationaler ausgerichtet als die USA, nirgendwo sonst mischen sich mehr
Kulturen als in Amerika. Amerika ist somit auch ein perfektes Umfeld, um die für die Gastronomie so
wichtige Sprach- und Kommunikationskompetenz sowie den Umgang mit Menschen aus
unterschiedlichen Kulturreisen zu erlernen.
Abkommen
zwischen
Johnson & Wales University, Providence, R.I.
und den
Industrie- und Handelskammern
Die Vertreter der Johnson & Wales University ( JWU) und der vorgenannten Industrie- und
Handelskammern (IHKs) sind stolz, eine einzigartige Vereinbarung zwischen ihren Institutionen über
ein weiterbildendes Studium von Absolventen des Dualen Systems aus dem Bereich Hotellerie und
Gastronomie an der JWU bekannt geben zu können.
Die Industrie- und Handelskammern in Deutschland sind auf der Grundlage eines Bundesgesetzes
zuständige Stellen für die Beratung, Förderung und Koordinierung der beruflichen Aus- und
Weiterbildung in der Wirtschaft. Sie suchen deshalb nach Wegen, den Absolventen des Dualen
Systems internationale Berufswege zu er öffnen und den Austausch qualifizierten beruflichen
Nachwuchses zwischen den L ändern zu forcieren.
Als erste amerikanische Universität macht es JWU für Absolventen des Dualen Systems möglich, ihre
Ausbildung auf ein Universitätsstudium angerechnet zu bekommen. In Anerkennung der hohen
Qualität des Dualen Ausbildungssystems in Deutschland wird JWU einer ausgelernten Fachkraft auf
diesen Gebieten ein Jahr ihrer Ausbildung entweder auf ein 2-jähriges Studium für ein Associates
Degree oder auf ein 4-jähriges Bachelor-Studium anrechnen.
Sofern die Fachkraft zusätzlich über das Abitur verfügt, ist JWU bereit, eine weitere Anrechnung
auf die Studienzeit zu gewähren, auf der Grundlage einer individuellen Bewertung des Abschlusses.
Verfügt der Student über eine einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung und über eine komplett
bestandene Weiterbildung mit der Prüfung zum Meister oder Fachwirt im Gastgewerbe, so wird diese
Leistung eventuell für eine weitere Anrechnung herangezogen. Auch dies wird von JWU auf der
Grundlage einer Einzelfallprüfung der Ausbildungsunterlagen entschieden.
In Anerkennung des hohen fachlichen Standards von JWU erklären sich die deutschen beteiligten
IHKn bereit, für das Angebot von JWU über die Presse und bei Fachverbänden und anderen
geeigneten Institutionen zu werben.

In Kürze stellt jede IHK einen Ansprechpartner für Interessierte zur Verfügung, der in der Lage ist,
Erstauskünfte über die entsprechenden Studiengänge zu geben, und der dafür bei Absolventen und
anderen möglichen Bewerbern in der Region wirbt.
JWU wird Ihrerseits eine qualifizierte und erfahrene Verbindungsperson benennen, die kontinuierlich
und in enger Abstimmung mit den beteiligten IHKn zusammenarbeiten wird.
JWU wird die Bemühungen der IHKn durch die Bereitstellung von Informationsmaterial und einen
kontinuierlichen Informationsaustausch unterstützen.
Die an dieser Vereinbarung beteiligten Institutionen sagen zu, sich gegenseitig zeitnah und
kontinuierlich über Veränderungen in den jeweiligen Ausbildungssystemen zu informieren.
Projektbeschreibung
Die Johnson & Wales University bereitet an fünf Standorten in Amerika, im Berufsfeld Gastgewerbe
und Tourismus, auf unterschiedliche Abschlüsse vor.
Undergraduate
„Associates Degree"
2 Jahre nach High School
„Bachelor’s Degree"
4 Jahre nach „High School" oder
2 Jahre nach „Associates Degree"
Graduate School
Master Degree:
1-2 Jahre oder äquivalent nach Bachelor’s
Doktortitel:
Zirka 2 Jahre nach dem Master’s Degree,
Dissertation inbegriffen (kann 4-8 Jahre in Anspruch nehmen)
Die Universitätsleitung bietet an, in Deutschland erworbene Qualifikationen anzurechnen und über
den Erwerb der verbleibenden Teile zu einem akademischen Abschluss zu gelangen. Für die
Anrechnung kommen Schulabschlüsse, abgeschlossene Berufsausbildung, Betriebspraxis und
Weiterbildungsqualifikationen in Betracht.
Das Projekt ist gut geeignet um jungen Menschen, in diesem international geprägten Arbeitsfeld,
eine praxisbezogene Weiterbildung in Verbindung mit Auslandserfahrung zu bieten. Diese
Ausarbeitung stellt exemplarisch die deutschen Qualifizierungsprofile und die amerikanischen
Qualifizierungsprofile am Beispiel des Berufsfeldes Gastgewerbe und Tourismus dar.
Das Ergebnis dient der Leitung der Johnson & Wales University als Grundlage für die Entscheidung
über die Anerkennung der deutschen Qualifizierungsprofile auf die eigenen Abschlüsse.
Erste Auskünfte erhalten Sie direkt bei der Johnson & Wales University :
renata@austinalliance.com