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Jubiläumsmagazin Januar 2010 - Baumeler

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CHF 8.–<br />

D A S<br />

REISEMAGAZIN<br />

Z U M J U B I L Ä U M<br />

_Die Geschichte<br />

_Jubiläumsreisen<br />

_<strong>Baumeler</strong> heute<br />

_Geheimtipps


Advanced socks®<br />

made by Rohner.<br />

rohner-socks.com<br />

G U T S C H E I N<br />

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_Vorwort<br />

Liebe baumeler-Reisefreunde<br />

<strong>Baumeler</strong> wird 50! Wir gratulieren dazu und sind stolz, dass wir die<br />

letzten 10 Jahre als Besitzer diese Firma weiterentwickeln durften.<br />

Wir haben dabei bewusst die baumeler-Identität respektiert. Unsere<br />

Messlatte bei Vorhaben ist sehr hoch, dies bringt baumeler jedoch<br />

weiter.<br />

Es gab und gibt Neues bei baumeler:<br />

· Der Internetauftritt ist benutzerfreundlich und die Plattform<br />

mybaumeler innovativ<br />

· Das Angebot an abenteuerlichen Fernreisen ist spannender denn je<br />

· Bikeferien und Veloreisen mit dem trendigen Elektrovelo FLYER wurden<br />

stark ausgebaut<br />

<strong>Baumeler</strong> ist ein Spezialist, der den Ehrgeiz hat, bei Aktivreisen, Wanderferien,<br />

Veloferien und beim Malen & Gestalten das beste Angebot zu<br />

führen und hervorragende Erlebnisse zu vermitteln. Dabei spricht<br />

baumeler ein Publikum an, das nicht nur wunderschöne Landschaften<br />

aktiv erleben will, sondern auch interessante Leute in der Gruppe<br />

kennenlernen möchte. Schon viele Reisebekanntschaften haben<br />

langfristig Bestand gehalten. Die Knecht Holding trägt diese Vision<br />

mit, wir glauben an dieses Programm, wir glauben an baumeler! So<br />

gesehen ist baumeler als kerngesunde Spezialistenfirma bei den jetzigen<br />

Besitzern mit langfristigen Zielsetzungen genau richtig.<br />

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle herzlich für Ihre Treue zur Firma<br />

danken. Ohne Sie, geschätzte Kundinnen und Kunden, gäbe es dieses<br />

50-Jahrjubiläum nicht!<br />

Unser <strong>Jubiläumsmagazin</strong> hält Vielversprechendes für Sie bereit:<br />

· Traumhafte Reiseziele beschrieben von Insidern und Reiseprofis<br />

· Dazu originelle Rezepte von Kochweltmeister Ivo Adam und Team<br />

· Jubiläumsreisen mit aussergewöhnlichen Leistungen<br />

· 50 Reisen mit garantierten Abfahrten<br />

Zusätzlich haben wir verteilt über das Jahr <strong>2010</strong> interessante Veranstaltungen,<br />

von denen Sie als baumeler-Kunden profitieren können.<br />

Wir möchten unseren 50igsten Geburtstag gemäss unserer Philosophie<br />

feiern: aktiv reisen, echt unterwegs sein und dies in guter baumeler-<br />

Gesellschaft.<br />

Kommen Sie mit, feiern Sie mit uns!<br />

Dr. Thomas Knecht, Präsident des Verwaltungsrates<br />

Inhalt<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 1


_Zum Jubiläum<br />

50 JAHRE<br />

BAUMELER REISEN<br />

Wir feiern – Sie profitieren!<br />

>> Ihr Jubiläums-Magazin<br />

>> 6 Jubiläums-Reiseziele<br />

>> 50 garantierte Reisedaten<br />

>> Der baumeler-Reisetag am 6. März <strong>2010</strong><br />

>> Weitere Veranstaltungen<br />

28. – 31. <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong> FESPO, Zürich<br />

06. März <strong>2010</strong> baumeler-Reisetag, Luzern<br />

10. April <strong>2010</strong> Velo-Schnuppertag, Schaffhausen<br />

24. April <strong>2010</strong> Velo-Schnuppertag, Huttwil<br />

08. Mai <strong>2010</strong> Velo-Schnuppertag, Seon<br />

08. Mai <strong>2010</strong> Bike-Schnuppertag, Luzern<br />

Meilensteine<br />

1960 Gründung der AG. Dr. Albert Fischer «erfindet» Wanderferien.<br />

Erste Wanderreise in die Cinque Terre (bis<br />

heute 22’850 Gäste/160’000 Nächte).<br />

1970 Erste Wanderkreuzfahrt in Dalmatien.<br />

1974 Erste Fernwanderreise in Arizona.<br />

1979 Erste Reise auf den Kilimanjaro und nach Australien-<br />

Neuseeland-Südsee.<br />

1980 91 Wanderziele in Europa und 15 Fernreisen. Erste<br />

Sahara-Trekkings.<br />

1981 Geburtsjahr der Veloreisen und Malferien.<br />

1986 baumeler beteiligt sich an der Bike-Station Massa<br />

Vecchia, Toskana.<br />

1993 Erste Reisen für Hobby-Ornithologen nach Spanien-<br />

Portugal, auf die Färöer und Shetland Inseln.<br />

2000 150 Wanderziele in Europa, 44 Fernreisen und weltweit<br />

12 Trekkingziele.<br />

2002 Verkauf der Aktienmehrheit an die Knecht Holding AG.<br />

2005 Erste Nordic-Walking-Touren im Ägerital, Engadin und<br />

Meran. Zusammenarbeit mit Biketec AG, deren Elektrovelo<br />

Flyer für Veloreisen gebucht werden kann.<br />

2009 Beginn der Zusammenarbeit mit Car Rouge.<br />

<strong>2010</strong> 124 Ziele in Europa, 50 Fernreisen sowie 21 individuelle<br />

Angebote zu Wandern & Trekking. Dazu 76 begleitete<br />

und 45 individuelle Velo- & Biketouren sowie 34 Mal- &<br />

Kreativziele.<br />

Wir danken all unseren Partnern für Ihre Unterstützung:<br />

Basler Versicherungen _ Biketec AG, Flyer _ Bräutigam Ideen, Druck & Service GmbH _ ELVIA<br />

by MONDIAL Assistance _ Liguria Italia _ Neue Zürcher Zeitung _ Rohner Socken _ SBB _<br />

Schweiz Tourismus _ Soglio-Produkte AG _ Stöckli, Outdoor Sports _ Visa, Cornercard<br />

2 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

baumeler inside<br />

3 Meilensteine 50 Jahre <strong>Baumeler</strong><br />

3 Hedy Bucher, Leiterin Wandern & Trekking<br />

5 Philosophie und Umweltengagement<br />

27 baumeler online<br />

50 Heinz von Euw & Michael Mettler, Geschäftsführer<br />

75 Désirée Dörig & Joel Furrer, Lernende<br />

Persönlich<br />

16 Ernesto Hutmacher Massa Vecchia<br />

25 Friedemann Bartu Freud und Leid eines Reiseredaktors<br />

26 Vreni Krebs Mein Asien – die Qual der Wahl<br />

30 Ivo Adam Reiseerlebnisse<br />

39 Thomas Wehrli Südafrika<br />

42 Dr. René Zeier Im Dienste des Tourismus<br />

44 Kapitän Halil Bagli «M/S Bahriyeli»<br />

46 Elisabeth Itten Crausaz Meine Wanderkreuzfahrten –<br />

mein Griechenland<br />

57 Kurt Schär Kulinarische & sportliche Höhenflüge<br />

61 Charly Gosswiler Unser Mann für alle Fälle<br />

67 Jürg Schmid Direktor Schweiz Tourismus<br />

78 Antoinette Godet Kursleiterin<br />

Reiseangebote & Reiseberichte<br />

6 Cinque Terre Marianne Grasso<br />

12 Ligurische Blumenriviera Jubiläumsreise Wandern<br />

18 Südostasien Monika Kalbermatten<br />

28 Höhepunkte Südostasiens Jubiläumsreise Wandern<br />

32 Madeira Irma Huber<br />

40 Grootbos Nature Reserve Spezialreise Südafrika<br />

47 Dalmatinische Inseln Jubiläumsreise Wanderkreuzfahrt<br />

52 Samos – grüne Insel der Ägäis Jubiläumsreise Wandern<br />

58 Flyer-Reisen mit dem modernen Elektrovelo<br />

62 Bern – Paris Jubiläumsreise mit Flyer<br />

68 Kuba Beat Werthmüller<br />

76 Cornwall Jubiläumsreise Malen<br />

81 Marokko, Soft-Trekking Coop Leserreise<br />

«Perlen» aus dem baumeler-Angebot<br />

14 Italien, Wandern 59 Flyer-Reisen<br />

23 Asien, Wandern 64 Veloreisen<br />

37 Portugal, Wandern 65 Bikereisen<br />

38 Südliches Afrika, Wandern 73 Amerika, Wandern<br />

54 Griechenland, Wandern 79 Malreisen<br />

Rezepte & Weinempfehlungen<br />

9 Italien, Ligurien 35 Portugal, Madeira<br />

15 Italien, Toscana 55 Griechenland<br />

21 Thailand 71 Kuba<br />

Inhalt


_33 Jahre baumeler – und kein bisschen müde…<br />

HEDY BAUMELER…<br />

PARDON<br />

HEDY BUCHER<br />

«Hätte man mir an meinem ersten Tag bei baumeler<br />

am 1. April 1977 gesagt, dass ich in 33<br />

Jahren immer noch hier arbeite, hätte ich das<br />

wohl als Aprilscherz abgetan!» lacht Hedy<br />

Bucher. Als Dienstälteste hat sie die meisten<br />

Meilensteine des Unternehmens persönlich<br />

erlebt. <strong>Baumeler</strong> Wanderferien tragen unverkennbar<br />

ihre Handschrift. Ihre Chefs Heinz<br />

von Euw (bis 1993), Max Bossart (1993–2000),<br />

Hans Wiesner (2000–2007) und seit 2008<br />

Michael Mettler kennen ihr ausgesprochen<br />

sicheres Gespür für alle Belange der Touren,<br />

ihre Liebe zum Detail, ihr Flair für Kataloggestaltung<br />

und Texte und ihre unermüdliche<br />

Energie.<br />

Gemeinsam mit ihrem Team entwickelt und<br />

produziert Hedy Bucher die Wander- & Trekkingreisen<br />

von Idee und Auswahl, Einkauf<br />

und Katalogtext über den Verkauf bis hin<br />

zu Abwicklung und Qualitätskontrolle. Man<br />

glaubt ihr gerne, dass sie diese Aufgaben ebenso<br />

liebt wie in den 80er Jahren die Einführung<br />

der EDV und später die ihr anvertrauten ersten<br />

Internetprojekte. Noch immer stellt sich<br />

im Dezember ein besonderes Glücksgefühl<br />

ein, wenn Hedy Bucher nach mehrmonatiger<br />

Arbeit den neuen Katalog in Empfang nimmt.<br />

Das baumeler-Jubiläumsjahr <strong>2010</strong> hält auch<br />

für sie einen Meilenstein bereit, die Pensionierung…<br />

mindestens theoretisch. Natürlich<br />

setzt sie sich nicht zur Ruhe, denn Sonderaufgaben<br />

wie Katalogproduktion, Qualitätskontrolle,<br />

Coaching etc. warten auf sie. Vielleicht<br />

auch die eine oder andere Wanderreise an ihre<br />

Lieblingsziele: «Italien, schon wegen der guten<br />

Küche, die Kykladen mit ihrem einzigartigen<br />

Licht oder Bali mit seinen liebenswerten Menschen.»<br />

Hedy Bucher ist zwar 33 Jahre bei baumeler,<br />

aber kein bisschen müde!<br />

Hedy Bucher,<br />

geboren am 25. Dezember 1946, verheiratet,<br />

verwurzelt in der Innerschweiz.<br />

Seit 1991 Leiterin Wandern & Trekking und<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Eintritt bei <strong>Baumeler</strong> 1977 als Team-Leiterin<br />

Wanderferien und Ferienberaterin.<br />

Hobbies: Wandern, Skifahren, Reisen, Lesen<br />

und Kochen.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 3


crbasel<br />

4 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Das Schweizer Reisegeld,<br />

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_Philosophie_und_Umweltengagement<br />

MIT BAUMELER<br />

ECHT UNTERWEGS!<br />

Ein Reisespezialist mit viel Tradition<br />

und gelebten Werten.<br />

<strong>Baumeler</strong> ist spezialisierter Veranstalter von Aktivreisen<br />

auf der ganzen Welt. Die angebotenen Reisen sind authen-<br />

tisch, genussvoll, innovativ, abenteuerlich und bieten hohe<br />

Erlebniswerte.<br />

<strong>Baumeler</strong> Philosophie<br />

Der Schwerpunkt der Reiseziele liegt in Europa mit seiner grossen,<br />

vielfältigen Natur, Landschaft und Kultur. Auch bei Übersee-Reisen<br />

konzentrieren wir uns nicht auf Palmenstrände,<br />

sondern auf einen Einblick in die Lebensweise der Bewohner.<br />

Unsere Reisen sollen zum Kennen- und Verstehen lernen anderer<br />

Länder und Menschen beitragen und echte Begegnungen<br />

und überraschende Erlebnisse im Reiseland vermitteln. Darauf<br />

sind baumeler-Reiseleiter sensibilisiert, sie sind gut ausgebildet,<br />

professionell und vermitteln Mehrwert.<br />

Unsere Kundinnen und Kunden sind anspruchsvolle Individualisten<br />

und suchen das besondere Reiseerlebnis abseits des<br />

Massentourismus. Wir erfüllen ihre hohen Erwartungen an<br />

Qualität und Sicherheit. Unsere Gäste spüren, dass wir die Reisen<br />

mit Begeisterung, Erfahrung und Einfühlungsvermögen in<br />

die bereisten Länder sorgfältig planen und organisieren. Dies<br />

führt zu einer überdurchschnittlichen Kundenzufriedenheit<br />

und hoher Kundentreue.<br />

Wir kennen und respektieren die Werte unserer Gäste und<br />

richten unser Handeln nach diesen aus. So tragen wir auf unseren<br />

Reisen Sorge zur Natur und berücksichtigen bei der Wahl<br />

der Transportmittel Umweltaspekte. Interne Öko-Richtlinien<br />

helfen bei der Auswahl sensibilisierter und fairer Partner. Wir<br />

pflegen und vermitteln den Kontakt zur einheimischen Bevölkerung,<br />

damit wir dort auch künftig stets als Gäste willkommen<br />

sind.<br />

<strong>Baumeler</strong> Umweltengagements<br />

Da wir mit unseren Kunden seit 50 Jahren an den schönsten<br />

Orten der Welt unterwegs sein dürfen, ist uns Nachhaltigkeit<br />

ein grosses Anliegen. Seit Jahren beteiligen wir uns an ökologischen<br />

oder sozialen Projekten. Viele dieser Projekte konnten<br />

nur dank der grosszügigen Unterstützung unserer geschätzten<br />

Gäste realisiert werden, wie z.B. die Aufforstung nach Waldbränden<br />

in Griechenland in den 80er Jahren.<br />

Die aktuellsten Engagements von baumeler:<br />

2005 Unterstützung von 140 Fischerfamilien auf Koh Muk<br />

nach dem verheerenden Tsunami in Südostasien. Resultat<br />

der Spendenaktion: 30 neue Fischerboote, 1000<br />

Fischfangnetze, ein Kinderspielplatz und die Erstellung<br />

von WC-Anlagen in der Dorfschule.<br />

2008 Unterstützung und Reise zum Caritas-Projekt Quan Ba,<br />

im Norden Vietnams.<br />

2009 Unterstützung der Vereinigung zur Erhaltung der Naturparks<br />

in Bulgarien.<br />

<strong>2010</strong> Aufbau einer Käseproduktion in Südafrika und Ausbildung<br />

von acht schwarzen Frauen zu Käsemeisterinnen<br />

(Details S. 40-41).<br />

Auf viele dieser Projekte werden wir von Reiseleiterinnen und<br />

Reiseleitern oder unseren Gästen aufmerksam gemacht. Die<br />

Prüfung und Umsetzung eines Engagements erfolgt durch baumeler-Mitarbeiterinnen<br />

und -Mitarbeiter.<br />

Übrigens, als baumeler-Kunde haben Sie jederzeit die Möglichkeit,<br />

selbst einen Beitrag zu leisten und dank «myclimate» konkret<br />

CO2 zu kompensieren. Wir sind Ihnen gerne behilflich<br />

dabei.<br />

Michael Mettler,<br />

Geschäftsführer<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 5


_Reisebericht_Wandern<br />

CINQUE TERRE<br />

6 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

vor 50 Jahren von baumeler entdeckt!<br />

Das Büro in Luzern hat mich gebeten, als «Lady Cinque Terre» etwas<br />

über die erste baumeler-Wanderreise zu schreiben. Ja, was schreibt man<br />

über eine Reise, die seit 50 Jahren im baumeler-Katalog erscheint und<br />

immer noch viele Kunden anzieht?<br />

Eine Liebe fürs Leben<br />

Zuallererst muss ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist<br />

Marianne Grasso, ich bin in der Nähe von Bern geboren, lebe<br />

seit mehr als 30 Jahren in Monterosso und leite seit 22 Jahren<br />

die Cinque Terre Wanderreisen für baumeler. Die Liebe hat<br />

mich hierher gebracht und ich bin glücklich, dass ich in dieser<br />

wunderbaren Ecke von Italien leben darf. Es war eher ein Zufall,<br />

dass ich Reiseleiterin geworden bin. Nach der Babypause<br />

habe ich mich umgeschaut, was ich unternehmen könnte. Da es<br />

praktisch nur Arbeitsplätze im Tourismus gab, war es klar, dass<br />

ich in diesem Sektor tätig sein würde. Allerdings wollte ich keine<br />

Arbeit, die mich den ganzen Sommer beschäftigt, da ich<br />

nicht arbeiten wollte, nur um einen Babysitter zu bezahlen.<br />

Ich muss gestehen, dass meine Reaktion auf eine Anfrage, ob<br />

ich als Wanderreiseleiterin arbeiten möchte, ablehnend war.<br />

«I tschumple doch ned mit Schwiizer dür Tschinque Terre» war<br />

meine erste Reaktion. Erst der aufmunternde Zuspruch meiner<br />

Familie hat mich dann überzeugt das Angebot anzunehmen.


Portovenere.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 7


8 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Am Anfang habe ich nur vereinzelte Touren geleitet, da unsere<br />

Töchter noch relativ klein waren. Vor allem die jüngere<br />

Tochter war nicht besonders begeistert von meiner Berufstätigkeit.<br />

Sie liebte es, Telefonanrufe zu beantworten und wenn<br />

ein Anruf aus Luzern kam, sagte sie mit honigsüsser Stimme:<br />

«Nein, es tut mir leid, meine Mamma ist nicht da». Oft musste<br />

ich dann zurückrufen und mich entschuldigen. Als sie etwas<br />

älter war, fragte sie dann aber häufig: «Mamma, wann arbeitest<br />

du endlich wieder?»<br />

Auch nach 50 Jahren eine Reise wert<br />

Ich habe diese Küstenlandschaft immer geliebt. Die Kombination<br />

Berge und Meer fasziniert mich auch heute noch. Vor<br />

allem, wenn ich auf den Wanderungen immer wieder durch<br />

traumhafte Ausblicke auf die Küste mit den fünf Dörfern, aufs<br />

Meer und bei klarem Wetter bis nach Korsika, die Riviera di<br />

Levante, Alpes Maritimes und Elba überrascht werde. Bei kühlerem<br />

und windigen Wetter fesselt mich immer wieder, wie sich<br />

das Meer in den verschiedensten Farbtönen zeigt. Von dunkelblau<br />

bis hellblau und smaragdgrün bis bleigrau reicht die Farbpalette.<br />

Oft werde ich von meinen Gästen gefragt, ob ich es<br />

nicht langweilig finde, immer die gleichen Touren zu leiten. Die<br />

Antwort ist nein. Ich geniesse es auch nach so vielen Jahren<br />

noch, den Lauf der Natur zu beobachten, etwa im Mai durch<br />

die blühende Macchia zu wandern oder im Herbst durch die<br />

Weinberge mit den reifen Trauben. Auf gewissen Wanderungen<br />

– so z.B. wenn ich von Corniglia nach Manarola wandere, muss<br />

ich einfach stillstehen und staunen, wenn ich die Weinberge erreiche.<br />

Ich habe hier immer das Gefühl, dass ich zwischen<br />

Himmel und Meer schwebe. Eine andere Wanderung, die mich<br />

auch immer wieder schwärmen lässt, ist diejenige auf der Insel<br />

Palmaria. Hier erleben Sie noch die ursprüngliche, wilde Natur.<br />

Ja, ich weiss, die Cinque Terre sind längst kein Geheimtipp<br />

mehr. Zeitweise sind die kleinen Dörfer und die einzige Dorfstrasse<br />

überfüllt mit Ausflüglern. Ich kann Ihnen aber versichern,<br />

dass Sie nur noch wenige Personen antreffen, sobald Sie<br />

sich auf die Wanderwege in der Höhe begeben. Die meisten<br />

Wanderungen führen uns über weniger bekannte Wege, so dass<br />

wir oft alleine sind. Die Gäste sind dann überrascht über die<br />

vielen Touristen, die sie unten in den Dörfern und im Zug<br />

antreffen.<br />

Denken Sie auch daran, dass alle Cinque Terre Touren ohne<br />

eine gute Grundkondition anstrengend sind. Ich erinnere mich<br />

mit Schrecken an meine erste Tourenleitung, als ich jeweils<br />

abends stöhnend ins Bett sank und mein ganzer Körper<br />

schmerzte – vom ersten Haar bis zum letzten Zehennagel...<br />

Kulinarische Genüsse<br />

In den Dörfern fehlt es nicht an Verpflegungsmöglichkeiten.<br />

Sicher werden Sie einmal Spaghetti mit Pestosauce essen.<br />

Diese Basilikum-Knoblauch und Parmesansauce ist die<br />

Spezialität Liguriens. Danach einen im Ofen gebackenen Fisch<br />

mit Oliven oder ein Fritto Misto. Dazu trinken Sie ein Glas<br />

Weisswein aus der Region. Falls Sie kulinarisch interessiert sind<br />

und die ligurische Küche besser kennen lernen möchten, kann<br />

ich Ihnen die Koch-/Wanderreise empfehlen. Am Morgen un-


Rezepttipp LIGURIEN<br />

Tagliolini mit Cozze auf Pepperoni-Anchovis-Crème von Mauro Gianinazzi<br />

Für 4 Personen<br />

Tagliolini mit Cozze<br />

1 kg Cozze, frisch<br />

1 Zwiebel, grob gehackt<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Olivenöl<br />

1 dl Weisswein<br />

Von meiner Gewürzmischung (zu beziehen auf www.am-herd.ch)<br />

400 g Tagliolini, al dente gekocht<br />

Pepperoni-Anchovis Creme<br />

3 Pepperoni, rot<br />

3 Pepperoni, gelb<br />

50 g Anchovis von Monterosso (Sardellen, in Öl eingelegt)<br />

1 dl Olivenöl<br />

Pesto<br />

200 g Basilikum, gezupft<br />

½ Knoblauchzehe<br />

20 g Pinienkerne, geröstet<br />

1,5 dl Olivenöl<br />

Salz Pfeffer<br />

40 g Pecorino (Schafskäse), geraffelt<br />

Zubereitung<br />

Zwiebeln und Knoblauch im Olivenöl erhitzen, Cozze beigeben. Mit meiner Gewürzmischung<br />

grosszügig abschmecken. Mit Wein ablöschen. Bei geschlossener<br />

Pfanne circa 3 Minuten auf kleiner Stufe kochen, bis sich die Muscheln öffnen.<br />

Anschliessend mit der gekochten Paste vermischen.<br />

Pepperoni mit Öl bestreichen und bei 180 Grad circa 20 .Minuten im Ofen garen.<br />

Anschliessend Pepperoni schälen und entkernen. Dann mit Anchovis und<br />

Olivenöl pürieren. Abschmecken.<br />

Für die Pesto alle Zutaten ausser Pecorino, Salz und Peffer mörsern. Schliesslich<br />

Pecorino beigeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Zum Anrichten: Crème auf einen Teller geben, Pasta darauf anrichten und mit<br />

Pesto garnieren.<br />

Weintipp von Sacha Winckler:<br />

«Ligurien bringt sehr feine und<br />

elegante Weine hervor. Leider oft<br />

nur in kleinen Mengen, zum Beispiel<br />

einen Malvasia oder dann halt einen<br />

norditalienischen Pinot Grigio, der<br />

etwas frischer wirkt. Wenn’s was Einheimisches<br />

sein sollte: Petite Arvine<br />

aus dem Wallis.»<br />

Riomaggiore.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 9


Cinque Terre – amore mio garantierte Abreisen<br />

8 Tage I Tour 186<br />

Classic CHF I EUR<br />

03.04. – 10.04.10 ab 1490 I 968<br />

10.04. – 17.04.10* ab 1490 I 968<br />

17.04. – 24.04.10 ab 1490 I 968<br />

24.04. – 01.05.10 ab 1490 I 968<br />

01.05. – 08.05.10 ab 1490 I 968<br />

08.05. – 15.05.10 ab 1490 I 968<br />

15.05. – 22.05.10 ab 1490 I 968<br />

22.05. – 29.05.10 ab 1490 I 968<br />

29.05. – 05.06.10* ab 1490 I 968<br />

04.09. – 11.09.10* ab 1490 I 968<br />

11.09. – 18.09.10 ab 1490 I 968<br />

18.09. – 25.09.10 ab 1490 I 968<br />

25.09. – 02.10.10 ab 1490 I 968<br />

02.10. – 09.10.10 ab 1490 I 968<br />

09.10. – 16.10.10 ab 1490 I 968<br />

16.10. – 23.10.10* ab 1490 I 968<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

Wanderungen mittel, 2½ bis 5 Std., gute, teils steinige Wege,<br />

täglich steile Auf- und Abstiege, einige exponierte Stellen mit<br />

vielen Treppen. Solide Wanderschuhe und Trittsicherheit erforderlich.<br />

- (*Touren vom 10.04./29.05./04.09./16.10.10)<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 2 bis 3½ Std., oft steinige Wege<br />

und einige Auf- und Abstiege. Einzelne Wanderungen sind etwas<br />

anspruchsvoller.<br />

Verlangen Sie das Detailprogramm!<br />

Cinque Terre: Wandern & Kochen<br />

8 Tage I Tour 196<br />

Classic CHF I EUR<br />

20.03. – 27.03.10 ab 1850 I 1202<br />

16.10. – 23.10.10 ab 1850 I 1202<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 1½ bis 2 Std., oft steinige Wege<br />

und kürzere Auf- und Abstiege.<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

ternehmen wir jeweils eine Wanderung oder eine Besichtigung und am<br />

Nachmittag bereiten wir uns ein 4-Gang Abendessen in der Hotelküche zu.<br />

Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie doch mal mit in die<br />

Cinque Terre!<br />

Marianne Grasso,<br />

Cinque Terre Reiseleiterin mit «Heimvorteil»<br />

Wenn Sie die Gelegenheit haben auf der Wanderung von<br />

Riomaggiore nach Portovenere bei der Bar «La Pineta», neben<br />

der kleinen Kapelle von Sant’Antonio, eine Pause einzulegen,<br />

müssen Sie unbedingt das wunderbare Picknick, das Ihnen<br />

Angelo bereitstellt, geniessen. Es ist ein absoluter<br />

Höhepunkt, dort bei schönem Wetter unter den Kastanienbäumen<br />

und Pinien Foccaccia, Aufschnitt, Käse, Oliven und<br />

Wein zu geniessen. Die herrliche Mahlzeit wird mit einem<br />

echten Espresso oder Corretto (Espresso mit Grappa zum<br />

Verdauen) abgerundet.<br />

Geheimtipp<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 11


_Jubiläumsreise_Wandern<br />

LIGURISCHE BLUM<br />

Zwischen Meer und Bergen.<br />

12 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Nirgendwo am Mittelmeer ist das Klima milder und die Blumenpracht das ganze Jahr üppiger, als an<br />

der «Riviera dei Fiori». Die vielfältige Landschaft ist vom Meer und den Bergen geprägt, entsprechend<br />

abwechslungsreich sind unsere Wanderungen. Urtümliche Bergtäler, die sich zum Meer hin öffnen,<br />

Höhenwege, die den Blick in alle Richtungen freigeben, terrassierte Weinberge und Olivenhaine<br />

wechseln ab mit reizvollen Küstenabschnitten.<br />

l Kurzweilige Wanderungen im Hinterland und an der Küste.<br />

l Köstlichkeiten der ligurischen Küche und Keller.<br />

l Angenehmes, familiäres Hotel mit schöner Aussicht.<br />

REISEPROGRAMM<br />

U 1. Tag: Zürich – Diano Marina<br />

Bahnfahrt 1. Klasse von Zürich via Milano nach Diano Marina.<br />

Transfer zum familiären Hotel.<br />

U 2. Tag: Immergrüne Olivenhaine<br />

Wir wandern in der Umgebung des malerischen, denkmal-<br />

geschützten Dorfes Vasia und geniessen die herrliche Aussicht<br />

und die Schönheit der ligurischen Küste.<br />

U 3. Tag: Monte Bigiore<br />

Höhenwanderung über den Monte Bigiore bis zur Kapelle der<br />

Madonne della Guadria. In dieser Region wächst der trockene<br />

Pigato-Weisswein und es wird intensiver Obst- und Gemüseanbau<br />

betrieben. Die Küche ist berühmt für die Minestrone<br />

und die Gemüse-Primi.<br />

U 4. Tag: Von Dorf zu Dorf<br />

Von einem typisch ligurischen Bergdorf an den Hängen des<br />

Monte Faudo wandern wir im Valle Argentina zum kleinen<br />

Dorf Badalucco, das inmitten von Olivenhainen und Eichenwälder<br />

liegt. Wir schlendern durch die engen Gassen und genehmigen<br />

uns einen Expresso auf dem Dorfplatz. Auf der<br />

Rückfahrt machen wir Halt in Taggia und besichtigen das mittelalterliche<br />

Städtchen.<br />

U 5. Tag: Monte Chiappa<br />

Auch heute beginnt unsere Wanderung in einem kleinen<br />

Dorf im gebirgigen Hinterland. Wir wandern über den Monte<br />

Chiappa dem Meer entgegen und nach Cervo mit seinen kleinen,<br />

verwinkelten Gassen und blumengeschmückten Häusern.<br />

Besichtigung der Kirche San Giovanni Battista.<br />

U 6. Tag: Römische Geschichte<br />

Nach der Besichtigung einer romanischen Kirche wandern wir<br />

auf einem alten Römerweg in der Umgebung von Laigueglia,<br />

einst ein kleines Fischerdorf und heute ein beliebter Badeort.<br />

U 7. Tag: Diano Marina – Zürich<br />

Abschied von der Blumenriviera und Rückreise mit der Bahn<br />

oder individuelle Verlängerung.<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

Diano Marina.


ENRIVIERA<br />

Cerro.<br />

Ligurische Blumenriviera Jubiläumsreise<br />

7 Tage I Tour 216<br />

Classic CHF I EUR<br />

05.04. – 11.04.10 1690 I 1098<br />

18.04. – 24.04.10 1690 I 1098<br />

03.05. – 09.05.10 1760 I 1143<br />

03.10. – 09.10.10 1690 I 1098<br />

17.10. – 23.10.10 1690 I 1098<br />

Zuschlag Einzelzimmer 170 I 111<br />

Zuschlag ohne Halbtax-Abonnement 65 I 43<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

Leistungen<br />

• Bahnreise in 1. Klasse ab Wohnort Schweiz und zurück mit<br />

reservierten Plätzen ab Zürich<br />

• Unterkunft in gutem Mittelklasse-Hotel, inkl. Halbpension plus<br />

1 Mahlzeit plus 1 Jubiläumsessen<br />

• Trinkgelder im Hotel/in Restaurants<br />

• Wanderungen und Gruppentransfers<br />

• Bus- oder Bahnfahrten zu/von den Wanderungen<br />

• Eintritte und Besichtigungen<br />

• baumeler-Reiseleitung/Wanderführung<br />

• Ausführliche Reisedokumentation<br />

• Jubiläumsüberraschungen<br />

Wanderungen mittel, 3 bis 3½ Std., einige Auf- und Abstiege,<br />

zum Teil steinige und steile Wege.<br />

Reiseleitung<br />

Tour 1: Ralph Bühler, Tour 2: Gerti Fuchs, Tour 3: Gerti Fuchs,<br />

Tour 4: Ruth Benz, Tour 5: Ruth Benz<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 13


_Reiseangebote_Wandern<br />

ITALIEN<br />

Von Sizilien über die Toscana bis zu den Dolomiten.<br />

Einzigartige Vielfalt der Kultur, abwechslungsreiche Landschaften, gastfreundliche und<br />

herzliche Menschen, angenehmes Klima, Badefreuden im tiefblauen Meer, vielge-<br />

rühmter Wein und bestimmt eine der besten und bekömmlichsten Küchen Europas.<br />

Kommen Sie mit und erwandern Sie mit uns «Bella Italia»!<br />

6 exklusive Wander-Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Liparische «Feuerinseln»<br />

15 Tage I Tour 188 I 8 Tage I Tour 218 CHF I EUR<br />

16.04. – 30.04.10 – 15 Tg. ab 3490 I 2267<br />

07.05. – 14.05.10 – 8 Tg. ab 2390 I 1552<br />

14.05. – 28.05.10 – 15 Tg. ab 3490 I 2267<br />

17.09. – 24.09.10 – 8 Tg. ab 2390 I 1552<br />

01.10. – 15.10.10 – 15 Tg. ab 3490 I 2267<br />

Classic -<br />

Apulien – Land der Trulli<br />

11 Tage I Tour 185 CHF I EUR<br />

12.04. – 22.04.10 ab 3090 I 2007<br />

26.04. – 06.05.10 ab 3090 I 2007<br />

17.05. – 27.05.10 ab 3090 I 2007<br />

27.09. – 07.10.10<br />

Classic<br />

ab 3090 I 2007<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>:<br />

Wandern & Trekking l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

14 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Cilento magico...<br />

8 Tage I Tour 192 CHF I EUR<br />

24.04. – 01.05.10 ab 2050 I 1332<br />

01.05. – 08.05.10 ab 2050 I 1332<br />

08.05. – 15.05.10 ab 2050 I 1332<br />

15.05. – 22.05.10 ab 2050 I 1332<br />

25.09. – 02.10.10 ab 2050 I 1332<br />

02.10. – 09.10.10<br />

23.10. – 30.10.10 olio e vino<br />

Classic<br />

ab 2050 I 1332<br />

ab 2050 I 1332<br />

Umbrien – Perugia<br />

8 Tage I Tour 204 CHF I EUR<br />

10.04. – 17.04.10 ab 2180 I 1416<br />

01.05. – 08.05.10 ab 2180 I 1416<br />

18.09. – 25.09.10 ab 2180 I 1416<br />

02.10. – 09.10.10 ab 2180 I 1416<br />

Classic -


Toscanische Impressionen<br />

7 Tage I Tour 200 CHF I EUR<br />

11.04. – 17.04.10 ab 1180 I 767<br />

16.05. – 22.05.10 ab 1350 I 877<br />

29.08. – 04.09.10 ab 1090 I 708<br />

05.09. – 11.09.10 ab 1180 I 767<br />

19.09. – 25.09.10 ab 1290 I 838<br />

26.09. – 02.10.10 ab 1350 I 877<br />

10.10. – 16.10.10 ab 1290 I 838<br />

Classic Preishit<br />

Für 4 Personen, als Vorspeise<br />

Jakobsmuscheln<br />

4 Jakobsmuscheln<br />

Von meiner Gewürzmischung (zu beziehen auf www.am-herd.ch)<br />

4 Tranchen Rohschinken, aus Italien<br />

500 g Focacci<br />

Olivenöl<br />

Espuma<br />

¼ Melone, sehr reif<br />

4 cl Martini Bianco<br />

100 g Crème Fraiche<br />

1 Zweig Majoran, gezupft<br />

4 dl Vollrahm<br />

2 EL Honig, flüssig<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Jakobsmuscheln putzen, Oberfläche einritzen. Mit meiner Gewürzmischung<br />

abschmecken. Rohschinken in Streifen schneiden und um<br />

Jakobsmuscheln wickeln. Rundherum anbraten. Vor dem Servieren<br />

die Muscheln schräg halbieren. Das Foccacia-Brot in viereckige Tranchen<br />

schneiden und mit etwas Olivenöl bepinseln. Restliches Brot in<br />

Sulden – König Ortler<br />

7 Tage I Tour 217 CHF I EUR<br />

18.07. – 24.07.10 ab 1480 I 962<br />

05.09. – 11.09.10 ab 1480 I 962<br />

Classic<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>:<br />

Wandern & Trekking l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

Schiefe Jakobsmuschel von Pisa I Melonen-Martini-Espuma von Thierry Boillat<br />

Rezepttipp TOSCANA Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

dünne Streifen schneiden und auf einem Backpapier im Ofen bei 80 Grad circa<br />

3 Stunden trocknen.<br />

Melone mit Martini, Crème fraiche und Majoran pürieren, Rahm beifügen,<br />

mischen und durch ein Sieb geben (passieren). Mit Honig, Pfeffer und Salz abschmecken,<br />

in einen Rahmbläser abfüllen und mit einer Gaspatrone bestücken.<br />

Anschliessend kühl stellen (allenfalls vor dem Servieren noch mit einer zweiten<br />

Patrone bestücken). Servieren Sie das Espuma bei Zimmertemperatur!<br />

Zum Anrichten die Brot-Tranchen auf den Teller setzen, dass Espuma über das<br />

Brot spritzen und die halbierten Jakobsmuschel darauf legen. Richten Sie etwas<br />

schräg an, damit das Gericht seinen Namen verdient. Mit Fleur de Sel abschmecken<br />

und mit einer Sprosse oder Kräuterspitze garnieren. Zum Schluss als Cruncheffekt<br />

noch die getrockneten Brotstreifen darüber legen.<br />

Weintipp von Sacha Winckler:<br />

«Zu diesem tollen meernahen<br />

Gericht würde ich einen frischen<br />

Rosé aus der Toskana ausprobieren.<br />

Eher Weisswein? Dann einen<br />

Chardonnay. Einen Rotwein kann<br />

ich mir weniger vorstellen.»<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 15


_Ernesto Hutmacher_Inhaber der Bikestation Massa Vecchia<br />

BIKESTATION<br />

MASSA VECCHIA<br />

Ein junger Schweizer IT-Fachmann und<br />

Radrennfahrer hatte eine Vision: ein Bike-<br />

center in der Toskana. 25 Jahre später ist<br />

Massa Vecchia eine einzigartige und eine<br />

der wichtigsten Bikedestinationen in Eur-<br />

opa und Ernesto Hutmacher, der Gründer,<br />

noch immer mit Leidenschaft Biker, Busi-<br />

nessmann, Gastgeber, Olivenbauer und die<br />

Seele seines verwirklichten Traums.<br />

«In der Toskana, in den sanften Hügelzügen<br />

der Maremma mit ihren vielen Olivenbäumen<br />

und der Nähe des Meeres, liegt mein Paradies;<br />

Massa Vecchia. Ein altes, verwittertes<br />

Schild am Strassenrand weist den Weg. Viele<br />

übersehen es. Und das ist in meinem Sinn.<br />

Denn wer will, der findet uns.<br />

Gelebte Träume<br />

Ich selbst habe Massa damals «blind» gefunden.<br />

Ich sass bei der Arbeit als IT-Fachmann<br />

in der Schweiz, schaute aus dem Fenster<br />

in die schönen Baumkronen im Park – und sah<br />

plötzlich diesen alten Gutshof in der Toskana.<br />

Obwohl ich noch nie zuvor dort gewesen war.<br />

Ich wusste: Dort will ich mir mit Rad- und<br />

Kulturangeboten eine Existenz aufbauen. Das<br />

Haus in der Toskana fand ich auf Anhieb. Ein<br />

ehemaliger Gutshof, völlig verfallen. Ich kaufte<br />

ihn 1985. In nur vier Monaten hatte ich dank<br />

16 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Von der Vision zur Wirklichkeit.<br />

der Hilfe der Gemeinde Massa Marittima das<br />

ganze Anwesen von der Ruine zum Hotel renoviert<br />

und konnte im März 1986 meine ersten<br />

Gäste empfangen. Auch dank baumeler<br />

konnte ich diesen Traum realisieren. <strong>Baumeler</strong><br />

suchte damals neue Tourismusbereiche und<br />

glaubte an mein Projekt. Und der Erfolg gibt<br />

uns Recht.<br />

Bikeparadies der Sonderklasse<br />

Heute ist Massa Vecchia eine der beliebtesten<br />

Bikestationen und sehr gut besucht.<br />

Ein von Hand erstelltes Wegnetz von 500 Km,<br />

davon 100 km Singletrails vom Feinsten, aber<br />

auch ausgesuchte kulturelle Angebote wie<br />

«Töpfern» oder «olio e vino» mit Bikeweltmeister<br />

Thomas Frischknecht, zeichnen uns<br />

Ernesto Hutmacher<br />

Der leidenschaftliche Biker und Läufer Ernesto Hutmacher, 59, ist als Bauernsohn<br />

in Aeugst/ZH aufgewachsen. Ausbildung zum Automechaniker, Mechaniker in<br />

Formel 1-Team, Auto- und Radrennfahrer. Ausbildung und Tätigkeit in Computertechnik.<br />

Dann der Blick vom Bürosessel in die alten Baumkronen mit der Vision<br />

Toskana. Seit 25 Jahren Inhaber der Bikestation Massa Vecchia in der Maremma/It.<br />

33 Zimmer, Pool, Beachvolley, SPA und schönes B&B in Massa Marittima.<br />

Vielfältiges Bikeangebot für alle Ansprüche. Bikewochen, geführte Touren, Informationen<br />

zu Touren und Wegnetz. Freeridetrail und Enduropiste. Internationales<br />

Bikerace «Maremma Cup» im Frühling. Neuste Mietbikes von den Schweizer Firmen<br />

Scott und Biketec (Flyer). Geöffnet Ende <strong>Januar</strong> bis Mitte November.<br />

aus. Spitzen- und Hobbybiker sowie Familien<br />

schätzen das Besondere und fühlen sich alle<br />

wohl in unserem langjährigen Team um Fabrizio<br />

und Giovanna, von denen jeder auch<br />

Gastgeber ist.<br />

Man begegnet sich in familiärer Atmosphäre,<br />

bevorzugt leise Gespräche bei einem<br />

Glas Wein anstatt bei einer lauten Animation<br />

– es passiert etwas mit den Menschen. Sie<br />

finden hier mehr als nur besondere Bikeerlebnisse.<br />

Sie finden hier etwas, nach dem viele<br />

suchen. Etwas berührt sie im Herzen, und<br />

sie fahren mit vollen Batterien nach Hause.<br />

Manchmal auch mit dem Mut, in ihrem Leben<br />

etwas zu ändern. Und das ist es, was mich<br />

glücklich macht.»


MASSA VECCHIA<br />

Bikeferien in der Toscana.<br />

Individuelle Anreise jeden Samstag möglich. Während<br />

einer Woche führen die geländeerfahrenen Bikeguides<br />

durch die Biketrails. Die Touren werden in Gruppen<br />

von nicht mehr als 12 Bikern und in verschiedenen<br />

Stärkeklassen in Angriff genommen. Die Strecken decken<br />

alle Ansprüche und Wünsche ab. Ein wöchentliches<br />

Highlight für Anfänger und Könner ist die Tour nach Elba.<br />

Für Nimmermüde gibt es die Freeride-Piste, gespickt<br />

mit vielen Finessen wie Stufen, Steilwandkurve und<br />

Sprüngen.<br />

Bike-Station<br />

8 Tage I Tour 703<br />

Partner-Tour CHF I EUR<br />

30.01. – 26.03.10 ab 920 I 573<br />

27.03. – 04.06.10 ab 1140 I 713<br />

05.06. – 02.07.10 ab 1050 I 657<br />

03.07. – 08.10.10 ab 1140 I 713<br />

09.10. – 13.11.10 ab 960 I 601<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

Leistungen<br />

• Unterkunft in der Massa Vecchia inkl. Halbpension<br />

• Bikepaket mit 4 Halbtages- und 2 Tagestouren<br />

• Tourenleitung durch erfahrene und ortskundige Bike-Guides<br />

-<br />

Für Einsteiger:<br />

Wir biken vor allem auf Naturstrassen und Waldwegen, teilweise<br />

Asphaltnebenstrassen, um schwierige Passagen zu umgehen. Pro<br />

Etappe ca. 20 bis 40 km und 150 bis 500 Höhenmeter.<br />

Für Fortgeschrittene und Sport-Biker:<br />

Wir biken auf Wald- und Forstwegen, Single-Trails, steile<br />

Anstiege und Abfahrten. Pro Etappe 20 bis 75+ km und 150 bis<br />

2000+ Höhenmeter. Gute Kondition und solide Fahrtechnik sind<br />

für diese Stufen erforderlich.<br />

Reiseleitung<br />

Massa Vecchia-Team<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den<br />

baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>: Wandern & Trekking<br />

l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 17


18 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong>


_Reisebericht_Wandern<br />

SÜDOSTASIEN<br />

Traumdestination für Anspruchsvolle.<br />

Nicht nur das Wetter ist anders als daheim. Grad so wenig wie<br />

jemand allen Ernstes behaupten würde, ein Finne aus Lappland und ein<br />

Grieche vom Peloponnes seien in Aussehen und Charakter gleich, also<br />

Europäer, genau so wenig gleichen sich die Menschen in Südostasien.<br />

Ein Thai, aus einem Land, das nie in ernsthafte Kriege verwickelt war<br />

und ein Kambodschaner, der noch vor kurzem um sein Leben fürchten<br />

musste, können schon von der Geschichte her nicht ähnlich sein. Zudem<br />

handelt es sich auch hier um unterschiedliche Rassen. Ein Spanier und<br />

ein Ungare haben auch nicht die gleichen Wurzeln.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 19


20 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Vielfältige Gaumenfreuden<br />

Auch das Essen, von uns oft in Unwissenheit als «asiatisch»<br />

abgestempelt, könnte unterschiedlicher nicht sein. Scharf, feurig<br />

und als Mittelpunkt immer Reis das thailändische Essen.<br />

Ausgewogen, variantenreich und mit viel Fantasie gekocht das<br />

vietnamesische. Einfacher aber trotzdem mit viel Liebe zum<br />

Detail präpariert und angerichtet das laotische. Viel Gemüse<br />

und aufwendige Zubereitungen kennzeichnen das kambodschanische.<br />

Auch wird nicht überall mit Stäbchen gegessen. In<br />

Thailand z.B. schiebt man sich das Essen mit dem Löffel in den<br />

Mund.<br />

Apropos Stäbchen. Bei jeder Reise nach Vietnam hat es am<br />

Anfang ein paar Teilnehmer dabei, die lauthals erklären, dass<br />

sie nicht mit Stäbchen essen können und wollen. Ich freue<br />

mich immer wie ein Zaunkönig, wenn gegen Ende einer Reise<br />

alle in der Gruppe, wie selbstverständlich, zu den Stäbchen<br />

greifen und sich dabei so geschickt anstellen, wie wenn sie<br />

noch nie etwas von Messer und Gabel gehört hätten. Unverständlich<br />

wird dabei auf andere – z.B. französische Touristen<br />

– geschielt, die es scheinbar immer noch nicht begriffen haben.<br />

Wie stolz bin auch ich in diesen Momenten auf «meine»<br />

Gruppe.<br />

Man(n) denkt anders in Kambodscha<br />

Einmal, als ich alleine in Kambodscha mit einem Fahrer<br />

und einem Guide unterwegs war, ist mir aufgefallen, dass mein<br />

Auto kein Nummernschild trug. Auf meine Frage hin hat mir<br />

der Guide mitleidig erklärt, ob ich nicht begriffen hätte, dass<br />

auch das Steuerrad auf der falschen Seite sei? Ja schon, aber das<br />

war mir nicht so wichtig. (In Thailand fährt man links, in Kambodscha<br />

rechts). Eigentlich war die Sache ganz einfach. Das<br />

Auto war in Thailand gestohlen worden und deshalb kann man<br />

es auch nicht versichern und ein nicht versichertes Auto trägt<br />

kein Nummernschild. Basta! Aber als offizielles Touristentaxi<br />

kann es trotzdem eingesetzt werden, denn am Motor und an<br />

der Karosserie fehlt ja nichts!<br />

Flugzeuge fliegen nicht immer in Laos<br />

In Laos wollte ich einmal mit einer kleinen Gruppe einen<br />

Inland-Linienflug mit der staatlichen laotischen Fluggesell-<br />

schaft unternehmen. Da wir die einzigen Passagiere gewesen<br />

wären, wurde der Flug kurzerhand gestrichen. Nur für ein paar<br />

Langnasen wollte sie uns kein Flugzeug schicken. Kein Problem.<br />

In diesen Ländern gibt es sowieso nur kreative Lösungen<br />

und keine Probleme. Mit unserem Bus sind wir noch ein paar<br />

Stunden weitergefahren bis zum nächsten, wichtigeren Flugplatz.<br />

Hier, mit einer Flasche Whiskey im Gepäck – für den Stationsleiter,<br />

der für die Zuteilung der Sitzplätze verantwortlich<br />

war – konnten wir beim nächsten Flug zusteigen, obwohl die<br />

Maschine schon voll besetzt war.<br />

Weintipp von Sacha Winckler:<br />

«Wenn Sie Bier mögen, besorgen Sie<br />

sich ein Thai-Bier, ein Singha. Wenn<br />

Sie Wein bevorzugen, dann passt zu<br />

der pikanten Note des Gerichtes ein<br />

Süddeutscher Weissburgunder oder<br />

einen leicht süssen Riesling. Manche<br />

mögen’s heftiger. Dann eher einen<br />

schweren Amarone aus Italien.»<br />

Frauen Power in Vietnam<br />

Eine der schönsten Wanderungen unserer Vietnam Reise<br />

führt dem Son La Stausee entlang zu einem kleinen Dorf der<br />

«Muong»-Bergbevölkerung. Hier sind wir in einem typischen<br />

Haus auf Stelzen zum Mittagessen eingeladen. Ich gehe immer<br />

in die Küche, mit einer offenen Feuerstelle ohne Rauchabzug,<br />

zu den Frauen, die am Wasserpfeifenrauchen sind. Wie wird da<br />

gelacht und sich gefreut, wenn ich es wieder nicht richtig mache.<br />

Jetzt kommt sie aus dem Westen, dort wo sie alles können<br />

und wissen… und kann nicht mal richtig aus einem hohlen<br />

Bambusrohr rauchen, ohne dass sie dabei hustet.<br />

Nemo in Südthailand<br />

Das Meer im Süden Thailands ist ein einzig riesiges Aquarium.<br />

Das Wasser ist warm, die Unterwasserwelt farbig und<br />

Neues gibt es viel zu entdecken. Bei unseren Wandertouren


Rezepttipp THAILAND<br />

Gebratene Garnelen auf Koriander, von Tobias Buser<br />

Vanilleglasnudeln und Kokossauce<br />

Für 4 Personen<br />

Sauce<br />

1 Schalotte, gehackt<br />

3 Zitronengrasstangen, zerdrückt<br />

1 Limeblatt<br />

1 Chilischote, klein, rot, grob gehackt<br />

1 Ingwerknolle, klein, grob gehackt<br />

2 dl Fischfond<br />

5 dl Kokosmilch<br />

1 dl Rahm<br />

Salz, Limonensaft<br />

Glasnudeln<br />

400 g Glasnudeln<br />

Koriander, grob gehackt<br />

1 Tahitivanilleschote, ausgekratzt<br />

Garnelen<br />

200 g Garnelen<br />

Olivenöl<br />

Fleur de Sel, von meiner Gewürzmischung<br />

(zu beziehen auf www.am-herd.ch)<br />

Zubereitung<br />

Schalotte, Zitronengras, Limeblatt, Chili und Ingwer in Butter andünsten. Mit<br />

wenig Salz abschmecken. Mit Fischfond ablöschen. Anschliessend auf die Hälfte<br />

einreduzieren<br />

Mit Kokosmilch und Rahm auffüllen, einige Minuten kochen lassen, dann durch<br />

ein Sieb geben (passieren) und auf die gewünschte Konsistenz einreduzieren.<br />

Mit Salz und Limonensaft abschmecken.<br />

Glasnudeln 10 Minuten im lauwarmen Wasser einweichen lassen. Anschliessend<br />

blanchieren und im Eiswasser abschrecken. Mit Koriander und Vanille<br />

abschmecken. Dann in einem Teil der Kokossauce wieder erhitzen.<br />

Garnelen schälen (Darm entfernen, mit kaltem Wasser abspülen. Mit Olivenöl,<br />

meiner Gewürzmischung und wenig Salz marinieren. Anschliessend sehr heiss<br />

und kurz anbraten.<br />

Zum Anrichten geben Sie die Nudeln in Schalen, geben einen Löffel Sauce dazu.<br />

Dann legen Sie die Garnelen darauf und schäumen Sie den Rest der Sauce auf,<br />

deren Schaum sie vor dem Servieren ebenfalls über die Nudeln geben. Würzen<br />

Sie mit meiner Gewürzmischung nach. Zudem können Sie mit rosa Pfeffer und<br />

einer getrockneten Chilischote garnieren.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 21


kommen wir fast täglich dazu, mit Brille und Schnorchel bewaffnet,<br />

Nemo und seine Freunde in ihrer natürlichen Umgebung<br />

zu bewundern. Somnuek, unsere einheimischer Guide,<br />

oder war es diesmal der schöne Kapitän unseres Privatschiffes,<br />

haben Brot mitgenommen, um noch mehr Fische anzulocken.<br />

So ein weiches Stück Brot muss auf meiner Stirne kleben geblieben<br />

sein, denn auf einmal kommt ein stattlicher Fisch auf mich<br />

zu geschwommen und beisst mich in die Stirne. Die freundliche<br />

Yu von unserem Fantasy Resort Hotel auf der Paradies-<br />

Insel Koh Hai hat mich am Abend gefragt, was mit meinem<br />

Gesicht passiert sei. Die Antwort – «Ein Fisch hat mich in die<br />

Stirne gebissen» – konnte sie nicht so recht zufrieden stellen.<br />

Ich habe ihr angesehen was sie gedacht hat. Verrückt sind sie ja<br />

schon, diese Ausländer, aber grad so eigenartig.<br />

Bei aller Andersartigkeit dieser Menschen, eines haben sie<br />

trotzdem gemeinsam: ihr fröhliches Lachen, ihre Liebenswürdigkeit<br />

und ihre einzigartige Gastfreundschaft. Und auch aus<br />

diesem Grunde komme ich immer gerne wieder zurück nach<br />

Südostasien.<br />

22 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Monika Kalbermatten-Jaussi,<br />

Reiseleiterin und Asienfan<br />

Monika Kalbermatten-Jaussi<br />

Begleitet baumeler Wander- und Veloferien seit<br />

1992. Geboren in Bern und aufgewachsen in<br />

Thun. Nach Schulabschluss Ausbildung in Richtung<br />

Tourismus. Sprachaufenthalte in Paris und<br />

London. Verschiedene Stellen in touristischen Betrieben; zuletzt<br />

Marketingleiterin der Schilthornbahn. Im Jahre 1989 (der Liebe<br />

wegen) Umzug ins Mittelwallis.<br />

Hobbies: Skitouren, Wandern, Trekking, Velofahren, Tauchen,<br />

Kochbücher sammeln und selber kochen, Wein, Reisen, viele<br />

gute Bücher lesen.<br />

Rätselhaftes Vietnam<br />

17 Tage I Tour 134 CHF I EUR<br />

26.02. – 14.03.10 ab 4870 I 3163<br />

29.10. – 14.11.10 ab 4790 I 3111<br />

13.11. – 29.11.10 ab 4790 I 3111<br />

Classic<br />

Laos – Land am Mekong<br />

21 Tage I Tour 133 CHF I EUR<br />

15.11. – 05.12.10 ab 5980 I 3884<br />

Classic<br />

Thailands Süden<br />

15 Tage I Tour 135 CHF I EUR<br />

20.11. – 04.12.10 ab 5280 I 3429<br />

Classic


_Reiseangebote_Wandern<br />

ASIEN<br />

und seine vielen faszinierenden Gesichter.<br />

Wenn Sie nicht bereits Liebhaber der fernöstlichen Kulturen und der überwältigenden<br />

Naturschönheiten sind, werden Sie es spätestens nach einer dieser Reisen sein. Es<br />

locken paradiesische Inseln, kleine Fischerdörfer, fantastische Landschaften, liebens-<br />

werte Menschen und einzigartige Kulturen.<br />

6 exklusive Wander-Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Götterinsel Bali<br />

16 Tage I Tour 138 CHF I EUR<br />

17.07. – 01.08.10 ab 5190 I 3371<br />

18.09. – 03.10.10 ab 5190 I 3371<br />

16.10. – 31.10.10 ab 5190 I 3371<br />

Classic<br />

Burma – Myanmar<br />

22 Tage I Tour 131 CHF I EUR<br />

31.10. – 21.11.10 ab 6790 I 4410<br />

Classic<br />

West Papua – Neuguinea<br />

17 Tage I Tour 146 CHF I EUR<br />

23.07. – 08.08.10 ab 6990 I 4539<br />

Classic -<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>:<br />

Wandern & Trekking l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

Chinas Glanzlichter<br />

21 Tage I Tour 127 CHF I EUR<br />

26.09. – 16.10.10 ab 6690 I 4345<br />

Classic<br />

Ladakh – Kleintibet<br />

22 Tage I Tour 137 CHF I EUR<br />

18.07. – 08.08.10 ab 6360 I 4130<br />

Classic<br />

Kaleidoskop Orissa<br />

19 Tage I Tour 126 CHF I EUR<br />

22.10. – 09.11.10 ab 6970 I 4526<br />

Classic<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 23


Bewährte Qualität. Jetzt in neuer Form.<br />

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_Friedemann Bartu_NZZ Reiseredaktor<br />

FREUD UND LEID<br />

EINES REISEREDAKTORS<br />

Reiseredaktor bei der Neuen Zürcher<br />

Zeitung – das klingt wie ein Traumjob. Tat-<br />

sächlich ist es das auch. Nur, wie jeder an-<br />

dere Beruf hat auch dieser zwei Seiten. Es<br />

reicht nicht aus, gerne und viel zu reisen.<br />

Man muss auch kompetent, unterhaltsam<br />

und kritisch schreiben können. Muss in der<br />

Lage sein, stilsicher zu redigieren und eine<br />

Flut von Mails zu bewältigen. Und zudem<br />

sollte man stets bereit sein für kurzfristige<br />

Einsätze. Da bleibt kaum Zeit für Familie<br />

und Freunde.<br />

«Du hast ja einen Schoggijob» – Nie zuvor<br />

in meiner über 30jährigen journalistischen<br />

Tätigkeit habe ich diesen Spruch so oft gehört<br />

wie in den letzten fünf Jahren, in denen ich<br />

bei der NZZ die freitags erscheinende Beilage<br />

«Reisen und Freizeit» betreue. Tatsächlich ist<br />

das eine sehr spannende Tätigkeit. Jede Woche<br />

laden Leistungsträger oder Destinationen<br />

zu Pressereisen in alle Welt ein.<br />

So entstehen unvergessliche Erinnerungen:<br />

etwa die Fahrt im Moon-Raker quer durch<br />

Islands Vulkan-und Gletscherlandschaft; die<br />

Reise im Sonderzug durch Syrien; oder der Yoga-Retreat<br />

in einem Luxus-Resort in Nordindien<br />

am Fuss des Himalayas. Natürlich erlebt<br />

man auch die eine oder andere Krisensituation:<br />

etwa die Maschine der United Airlines,<br />

die plötzlich über dem Atlantik wegen Panne<br />

notfallmässig nach Philadelphia zurückkehren<br />

muss; oder die Nacht in Ausschaffungshaft im<br />

Senegal, weil man ohne Visum angereist war.<br />

Doch das sind Gott sei Dank Ausnahmen.<br />

Weil die NZZ kein Budget für Reisen hat,<br />

müssen wir uns einladen lassen. Damit stellt<br />

sich ein Problem: Wie die Unabhängigkeit<br />

bewahren? Wie sicherstellen, dass einem von<br />

den Gastgebern nicht Sand in die Augen gestreut<br />

wird? Der Anspruch an den Reisejournalisten<br />

ist deshalb gross. Sein Kompass heisst<br />

hohe Professionalität, grenzenlose Neugier,<br />

viel Toleranz und Verantwortung sowie absolute<br />

Unbestechlichkeit.<br />

Mit eben diesem Kompass zog auch ich<br />

immer wieder aufs Neue los. Und so war ich<br />

praktisch jedes Wochenende an einem anderen<br />

Ort und in einer anderen Gruppe unterwegs<br />

– und wenn immer möglich auch mit<br />

meiner Angetrauten. Zumindest anfänglich.<br />

Fünf Jahre später und um viele Erfahrungen<br />

reicher, gehe ich die Dinge gelassener an. Ich<br />

habe gelernt, bei den Einladungen die Spreu<br />

vom Weizen zu trennen. So werde ich nie wieder<br />

in der Economy<br />

Class für drei Tage<br />

zu einer Hoteleröffnung<br />

nach Kapstadt<br />

fliegen – selbst wenn<br />

das Hotel sich rühmt,<br />

das teuerste Afrikas<br />

zu sein. Und nie mehr<br />

werde ich an einem Programm mitmachen,<br />

das so vollbeladen ist, dass man zwar fast alles<br />

gesehen letztlich aber gar nichts erlebt hat.<br />

Denn für mich hat der Reisejournalist die<br />

Pflicht, nicht nur die Hardware zu erkunden,<br />

sondern auch die Software. Er soll Emotionen<br />

vermitteln. Und zwar in glaubwürdiger Weise.<br />

Dazu muss er an Ort und Stelle selbstständig<br />

recherchieren und auch hinter die Kulissen<br />

schauen können. Natürlich funktioniert<br />

während der Pressereise alles. Doch wie sieht<br />

es im normalen Alltag aus? Dies in kürzester<br />

Zeit herauszufinden, ist eine der grossen He-<br />

«Der Anspruch an den Reisejournalisten<br />

ist gross. Sein Kompass heisst<br />

hohe Professionalität, grenzenlose Neugier,<br />

viel Toleranz und Verantwortung<br />

sowie absolute Unbestechlichkeit.»<br />

Friedemann Bartu<br />

Friedemann Bartu wurde 1950 in Kärnten (Österreich) geboren. Er kam 1952<br />

mit seinen Eltern nach Zürich, wo er seine ganze Jugendzeit verbrachte, 1973<br />

sein Studium der Ökonomie abschloss und 1975 Schweizer Bürger wurde. Nach<br />

einem mehrjährigen Aufenthalt in Peru stiess er 1978 zur Redaktion der Neuen<br />

Zürcher Zeitung, für die er ab 1980 während der nächsten 25 Jahre mit der<br />

ganzen Familie abwechslungsweise als Ausland- oder Wirtschafts-Korrespondent<br />

in London, Singapur, Paris und Genf tätig war. Seit 2005 ist Bartu zurück<br />

auf der Redaktion als Verantwortlicher für die wöchentliche Tourismus-Beilage.<br />

Bartu ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder: eine Tochter in Hongkong,<br />

einen Sohn in Brasilien und einen Sohn in Australien. Der Apfel fällt nicht weit<br />

vom Stamm.<br />

rausforderungen dieses Metiers. Eine weitere<br />

heisst: packend schreiben und mit allen Mitteln<br />

vermeiden, dass der Text nach Public<br />

Relations klingt. Ausdrücke wie «Die Seele<br />

baumeln lassen» oder «atemberaubender Ausblick»<br />

gehören in Prospekte, nicht in die Zeitung.<br />

Ebenso wenig Begriffe wie «der höchste<br />

Turm der Welt» oder das «grösste Schiff aller<br />

Zeiten». Denn irgendwo auf der Welt gibt es<br />

immer etwas grösseres, schöneres und schnelleres.<br />

Solche Fallen zu vermeiden, ist ebenfalls<br />

Teil meines Pflichtenheftes. Womit gesagt ist,<br />

dass das Reisen nur etwa 30 Prozent meiner<br />

Arbeit ausmacht.<br />

Ich habe zudem<br />

das Glück, dass ich liebend<br />

gerne schreibe.<br />

Nicht nur über ferne<br />

Destinationen. Denn<br />

nicht selten liegt das<br />

Gute ganz nahe. So bin<br />

ich zum Beispiel noch heute stolz auf meinen<br />

Artikel über eine mehrtägige, kräfteraubende<br />

Wanderung, die uns auf alten Säumerwegen<br />

von der Innerschweiz über mehrere Pässe<br />

nach Domodossola führte.<br />

Sehr viel Zeit muss ich auch für Themenplanung,<br />

Autorenwahl und Autorenpflege<br />

aufbringen; sowie für ein sauberes Redigieren<br />

von Texten. Ausserdem habe ich administrativ<br />

einiges zu tun. Dazu gehört etwa die Bearbeitung<br />

von täglich weit über 100 Mails aus aller<br />

Welt. Spätestens hier hört der Spass auf.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 25


_Vreni Krebs_Reiseleiterin<br />

MEIN ASIEN<br />

– die Qual der Wahl.<br />

26 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Es fällt mir keinesfalls leicht, ein einziges Land als mein Lieblingsland<br />

zu bezeichnen. Gereist bin ich durch viele asiatische Länder, alle liegen sie<br />

mir sehr am Herzen und die Menschen haben mein Innerstes berührt.<br />

Deshalb beschränke ich mich hier auf ein paar Gedanken über meine letz-<br />

te Reise nach Burma.<br />

Gelebter Buddhismus<br />

In den Bergregionen herrscht noch überall der alte animistische Glauben<br />

vor. Einige der Völker sind zum Christentum bekehrt worden, doch die alten<br />

Bräuche haben sich erhalten. Einige sind zum Islam konvertiert, doch mehrheitlich<br />

werden der Alltag und das Leben durch den Buddhismus geprägt. Jedes<br />

burmesische Dorf unterhält mindestens ein Kyaung – ein Kloster, das meist mit<br />

einer Klosterschule verbunden ist. Die von gelb über orange bis rot gekleideten<br />

«Pongyis», die buddhistischen Mönche, (wörtlich «Grosse Ehre») sind ein bestimmender<br />

Faktor im städtischen und im ländlichen Strassenbild. Täglich bietet<br />

sich das gleiche, immer wieder beeindruckende Bild der Bettelmönche, die<br />

von allen Menschen mit Essen versorgt werden. Der «Pongyi» muss zwei Stunden<br />

vor Sonnuntergang losgehen und sich seinen Lebensunterhalt erbetteln. Für<br />

empfangene Gaben sagt er kein Wort des Dankes, da nicht er dem Spender etwas<br />

schuldet, sondern umgekehrt, dieser dankbar sein muss, dass der Mönch ihm<br />

Gelegenheit bietet, sich Verdienste zu erwerben.<br />

Archaische Landschaften<br />

Zu einem unvergesslichen Erlebnis wird die Ganztages-Fahrt auf dem Irrawady<br />

von Mandalay nach Bagan. Während man vor sich hinträumt, ziehen am<br />

Ufer Klöster und Pagoden vorbei, Menschen, die am Fluss wohnen, winken uns<br />

zu, Fischer halten ihren Fang in die Höhe. Ein kurzer Landspaziergang in ein<br />

Töpferdorf lässt uns etwas die Beine vertreten. Erstaunlich, was Menschen in<br />

einem kleinen Familienbetrieb alles schaffen können! Wassertöpfe für die Klöster,<br />

Haushalttöpfe oder sonstige Gegenstände des täglichen Gebrauchs. In der<br />

kleinen Dorfschule freuen sich die Lehrer über einen kleinen Zustupf in die<br />

Schulkasse. Beim Inle See – vor allem durch die einmalige Lage unseres Hotels,<br />

das auf Stelzen ins Wasser gebaut wurde – fühlen wir uns beim Sonnenuntergang<br />

in eine andere Welt versetzt. Zur Besichtigung der Tempel und Pagoden,<br />

der schwimmenden Gärten und zu den Werkstätten der verschiedenen Handwerkskünstler<br />

der Inthas werden wir von Booten abgeholt.<br />

Soll man oder soll man nicht?<br />

Von jedem einzelnen Teilnehmer erfordert eine Reise nach Burma viel Einfühlungsvermögen.<br />

Seit Jahren bekämpft die unterdrückte einheimische Bevölkerung<br />

ihr Regime und immer wieder finden Demonstrationen statt. Soll man<br />

ein solches Land überhaupt bereisen? Viele sind dagegen, doch spricht auch<br />

vieles dafür. Die Bevölkerung Burmas ist sehr freundlich und zugänglich, aber<br />

auch vorsichtig. Sie sagten uns, «wenn die Touristen ausbleiben, haben wir gar<br />

keine Verbindungen mehr zur Aussenwelt und keine Möglichkeit für einen kleinen<br />

zusätzlichen Verdienst.»<br />

Vreni Krebs,<br />

Reiseleiterin und fundierte Asienkennerin


_baumeler online<br />

www.baumeler.ch<br />

<strong>Baumeler</strong> hat für Sie 24 Stunden an 7 Tagen<br />

der Woche geöffnet.<br />

Die Internetplattform von baumeler ist benutzerfreundlich und bietet mit<br />

der eigenen Community «mybaumeler» einen innovativen Zusatznutzen.<br />

Sämtliche Reisen sind ohne grossen Aufwand online buchbar. Die Verfüg-<br />

barkeitsanzeige bei jeder Abreise, Gästemeinungen zur Reise, Fotos von<br />

Kundinnen und Kunden oder Berichte unserer Reiseleiter helfen, Ihre Mei-<br />

nung zu bilden und die Wunschreise im Internet zu buchen.<br />

Die Meinung unserer Gäste zählt!<br />

Auszüge aus dem online Gästebuch von <strong>Baumeler</strong> Reisen.<br />

10.05.2008 17:37:26 Uhr _V. Bompieri<br />

Super! > Ich freue mich, dass wir ein Gästebuch haben... baumeler-Reisen<br />

lassen keine Wünsche offen. Gruss an Alle, Vreny Bompieri<br />

06.06.2008 12:06:22 Uhr _H. Wenger Reisebewertung �����<br />

Bordeaux – Biarritz > Das ausgezeichnete baumeler-Team, Monika Kalbermatten<br />

und Charles Gosswiler, pilotierte uns sicher auf den herrlichen Velowegen<br />

am Atlantik....<br />

05.08.2008 16:14:58 Uhr _I. Steiner Reisebewertung �����<br />

Rocky Mountains – Vancouver Island 13.-28. Juli 2008 > Abwechslung pur<br />

durften wir in Kanada erleben. ... Danke Men Wieland für die tolle und kontrastreiche<br />

Reise. Kanada ist wirklich eine Reise wert.<br />

23.02.2009 08:50:16 Uhr_W. Koch Reisebewertung �����<br />

Laos, Land am Mekong > Eine Reise in die Vergangenheit....<br />

07.08.2009 12:36:18 Uhr_M. Blattner Reisebewertung �����<br />

Dolomiten > Bei super Wetter hatten wir zusammen eine schöne Zeit. Spezieller<br />

Dank geht an die Reiseleiterin Ruth Pool. Ruth gestaltete die Woche interessant<br />

und abwechslungsreich...<br />

01.10.2009 15:28:45 Uhr_I. Muhmenthaler-Aegerter<br />

Bretagne intensiv 06.09.2009 – 16.09.2009 > Ein herzliches Dankeschön an<br />

Maria Ebneter für die erlebnisreichen Tage ....<br />

09.10.2009 15:21:38 Uhr_F. Scheidegger Reisebewertung �����<br />

Wandern in Istrien > ...spannende Hintergrundinfos durch Rolf. Ihm ist es<br />

in jeder Hinsicht gelungen, uns durch seine Liebe zu diesem Land Istrien und<br />

seine Menschen näher zu bringen!<br />

13.12.2009 21:59:30 Uhr_B. Haslebacher Reisebewertung �����<br />

Costa Rica-Reise vom 13.11.-28.11.09 > ...Das enorme Wissen von Peter<br />

Käser und die zuverlässige und sichere Fahrweise von Adrian Rubi machten<br />

die Rundreise für uns in allen Belangen zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Aktion Kunden-werben-Kunden<br />

Für jeden neuen Kunden, den Sie uns als bestehender<br />

Kunde vermitteln, bedanken wir uns bei Ihnen mit einem<br />

Reisegutschein im Wert von CHF 100.<br />

Bedingungen und weitere Informationen bei baumeler<br />

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Tel. 0041 (0)41 418 65 65<br />

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baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 27


_Jubiläumsreise_Wandern<br />

HÖHEPUNKTE SÜD<br />

Laos – Kambodscha.<br />

28 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Verträumtes Laos – das buddhistische Kleinod Südostasiens. Kaum ein Land strahlt so viel Ruhe und Gelassenheit aus.<br />

Tiefgrüne Berglandschaften, bizarre Karstberge, phantastische Flusslandschaften, malerische Dörfer und die stille<br />

Schönheit Luang Prabangs. Kambodscha zählt zu den faszinierendsten Ländern Asiens. Breit ist das Spektrum zwi-<br />

schen kunsthistorischen Höhepunkten und verklärter Beschaulichkeit. Entdecken Sie mit uns die Naturschönheiten<br />

und Kulturschätze im Herzen Indochinas mit seinen sympathischen und liebenswürdigen Menschen.<br />

l Grandiose Landschaften – idyllische Flussfahrten.<br />

l Luang Prabang – Juwel Südostasiens<br />

l Das Wunder von Angkor<br />

REISEPROGRAMM<br />

U 1. und 2. Tag: Zürich – Ferner Osten<br />

Linienflug von Zürich via Bangkok nach Chiang Rai. Fahrt<br />

nach Chiang Khong.<br />

U 3. Tag: Auf dem Mekong<br />

Grenzübertritt nach Laos. Beschauliche Bootsfahrt auf dem<br />

Mekong – die Mutter aller Wasser. Ruhig gleiten wir vorbei an<br />

bewaldeten Hügeln, badenden Büffeln und schönen Dörfern.<br />

U 4. Tag: Unterwegs in Nordlaos<br />

Landschaftlich reizvolle Fahrt ins Landesinnere durch bergige<br />

Gebiete, grüne Wälder und vorbei an fruchtbaren Hochebenen.<br />

U 5. Tag: Nong Khiao<br />

Einzigartige Naturkulisse. Mit dem Boot und zu Fuss entdecken<br />

wir die wohl schönste Ecke Nordlaos und tauchen ein in<br />

diese Bilderbuch-Landschaft.<br />

U 6. Tag: Beschauliche Bootstour<br />

Auf dem Nam Ou durchqueren wir beeindruckende Gebirgsformationen<br />

bis zur Einmündung in den Mekong. Die heiligen<br />

Grotten von Pak Ou beherbergen unzählige Buddhafiguren.<br />

Gemächlich gleiten wir stromabwärts nach Luang Prabang.<br />

U 7. bis 9. Tag: Luang Prabang<br />

Kultureller Höhepunkt jeder Laos-Reise, die alte, ehemalige<br />

Königsstadt Luang Prabang, ein UNESCO-Welterbe. Wir nehmen<br />

uns genügend Zeit und lassen die einzigartige Atmosphäre<br />

dieses charmanten Städtchens auf uns wirken. Wir besuchen<br />

die schönsten Tempel- und Klosteranlangen, bummeln durch<br />

die ruhigen Gassen und besichtigen den Königspalast. Auf<br />

Wanderungen entdecken wir die malerischen Hügellandschaften<br />

der Umgebung.<br />

U 10. Tag: Luang Prabang – Siem Reap<br />

Wir nehmen Abschied von Laos und fliegen nach Siem Reap.<br />

Erste Eindrücke der weltberühmten Tempel von Angkor.<br />

U 11. Tag: Eindrucksvolles Angkor<br />

Angkor Wat, der Welt grösstes sakrales Bauwerk, ist das Herzstück<br />

des tausendjährigen Khmer-Zentrums in Kambodscha<br />

und der absolute Höhepunkt Asiens. Wir besichtigen die wichtigsten<br />

und interessantesten Tempel und Ruinen.<br />

U 12. Tag: Banteay Srei<br />

Wandernd erreichen wir Kbal Spean, versteckt im Wald liegt<br />

der Fluss der Tausend Lingas. Filigrane Steinmetzarbeiten<br />

zeichnen den Tempel von Banteay Srei aus.<br />

U 13. Tag: Vom Dschungel umarmt<br />

Heute tauchen wir nochmals ein in die mystische Atmosphäre<br />

von Angkor. In der «vom Dschungel umarmten» Tempelanlage<br />

Ta Prohm wird uns die Vergänglichkeit der Menschenwerke<br />

und die Macht der Natur deutlich vor Augen geführt.<br />

U 14. Tag: Siem Reap – Battambang<br />

Geruhsame Bootsfahrt über den Tonle Sap und Sangker Fluss,<br />

ein unvergessliches, malerisches Reiseerlebnis.<br />

U 15. Tag: Pagoden, Reisefelder, kleine Dörfer<br />

Wir entdecken die Gegend um Battambang mit vielen schmucken<br />

Pagoden, riesigen Reisfeldern und kleinen Dörfern.<br />

U 16. Tag: Zum Golf von Siam<br />

Abwechslungsreiche Fahrt zur thailändischen Grenze und weiter<br />

südwärts zum Golf von Siam.<br />

U 17. Tag: Badevergnügen und Rückflug<br />

Ein erholsamer Ferientag – spazieren am Strand und schwimmen<br />

im Meer. Am Abend Transfer nach Bangkok. Rückflug<br />

nach Zürich.<br />

U 18. Tag: Ankunft in Zürich<br />

Programmänderungen vorbehalten!


OSTASIENS<br />

Höhepunkte Südostasiens Jubiläumsreise<br />

18 Tage I Tour 130<br />

Ankor Wat.<br />

Classic CHF I EUR<br />

21.10. – 07.11.10 5980 I 3884<br />

11.11. – 28.11.10 5980 I 3884<br />

25.11. – 12.12.10 5980 I 3884<br />

Zuschlag pro Person unter 10 Personen 480 I 312<br />

Zuschlag Einzelzimmer 730 I 475<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

Leistungen<br />

• Linienflug Zürich-Bangkok-Chiang Rai/Bangkok-Zürich<br />

• Flughafentaxen und Ticketgebühren<br />

• Unterkunft in 2- bis 4-Sterne-Hotels, inkl. Halbpension plus<br />

11 Mahlzeiten plus 1 Jubiläumsessen sowie die Mahlzeiten<br />

während des Hin- und Rückfluges<br />

• Trinkgelder in Hotels/Restaurants<br />

• Wanderungen, Begleitbus, Gruppentransfers<br />

• Bootsfahrten mit Privatboot<br />

• Eintritte und Besichtigungen, inkl. Angkor Besucherpass<br />

• Visumgebühren<br />

• baumeler-Reiseleitung/Wanderführung<br />

• Einheimische Reiseführung<br />

• Ausführliche Reisedokumentation<br />

• Jubiläumsüberraschungen<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 1½ bis 4 Std., dem Klima<br />

angepasst, durch Dschungel und Reisfelder, viele Besichtigungen.<br />

Reiseleitung<br />

Tour 1: Vreni Krebs, Tour 2: Maria Ebneter, Tour 3: Pia Huwiler<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 29


_Interview mit Ivo Adam_ aufgezeichnet von Roman Tschäppeler<br />

IVO ADAM’S<br />

REISEERLEBNISSE<br />

R.T.: Was kommt Ihnen spontan zu diesen<br />

Destinationen in den Sinn?<br />

I.A.: Ligurien – Knackige Oliven, gutes, vielleicht<br />

sogar das beste Olivenöl und eine feste<br />

Nonna, die softe Gnocchi zubereitet und diese<br />

mit Gartenkräutern abschmeckt.<br />

Thailand – Scharfes Curry, Dragqueens im<br />

Rotlichtviertel und günstige Kleider. Ich habe<br />

mir da zwei Anzüge schneidern lassen. Ah ja,<br />

und immer wird alles mit Koriander serviert.<br />

Toskana – Toller Wein (Favorit: Tignanello),<br />

hübsche Frauen, heisse Tanznächte, grosse<br />

Brioches zum Frühstück. Bevor ich mein<br />

Engagement in Ascona anfing, verbrachte<br />

ich 4 Wochen in Florenz, um einen<br />

Crashkurs in Italienisch zu absolvieren.<br />

Portugal – Da war ich leider noch<br />

nie. Der Portwein, der ein treuer<br />

portugiesischer Mitarbeiter aus<br />

meinem Betrieb von seiner Heimat<br />

mitbringt, ist allerdings super. Auch<br />

Olivenöl nimmt er jeweils mit. Das ist<br />

sehr frisch.<br />

Kuba – ...Libre, nun ja, auf diese Assoziation<br />

kommen wohl alle. Ich war noch nie<br />

auf Fidel’s Insel, aber ein Freund von mir ging<br />

da auf Fotoreise. Die Klischées von schönen<br />

Menschen, Musik, Puros und alten Autos<br />

scheinen wahr zu sein.<br />

Griechenland – Weisser Stein und blaues<br />

Meer. Und natürlich Feta. Damit kann man<br />

ein einfaches, wirkungsvolles Pastagericht machen:<br />

Zucchetti und Fleischtomate durch die<br />

Röstiraffel, Champignons vierteln, Kräuter,<br />

Zwiebeln, Knoblauch und ein wenig Chili,<br />

dann Fetawürfel in die Pasta und die Sauce vor<br />

den Servieren einmischen.<br />

Ihre beste Reise?<br />

Das war Sri Lanka mit einem Abstecher auf die<br />

Malediven. Kulturell war Sri Lanka<br />

Etwas vom besten, was ich bisher erlebte. Auch<br />

kulinarisch: Es gibt Currys schon zum Früh-<br />

30 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

stück, scharf und dazu einen herben Ceylon<br />

Tee. Die frisch geraffelte Kokosnuss war omnipräsent.<br />

Auf was achten Sie bei einem Restaurant,<br />

wenn Sie in einem fremden Land sind?<br />

Man sagt ja: Wie die Toilette, so die Küche.<br />

Der erste subjektive Eindruck ist wohl meistens<br />

der beste. Natürlich ist auch die Speisekarte<br />

ausschlaggebend.<br />

Was war das Ungewöhnlichste, was Sie je<br />

gegessen haben?<br />

Seegurke in Japan, Schlange in China. Aber<br />

ich wurde quasi dazu gezwungen.<br />

Man kennt ein Land nur, wenn man dessen<br />

Küche kennt? Stimmt das?<br />

Ja, eigentlich schon. Denken Sie an die USA.<br />

Wenn man dieses Land auf Fast Food reduzieren<br />

würde, dann sieht man an seinen Bürgern,<br />

wie das Land ist: Gross, schnell, kommerzialisiert.<br />

Aber: Es wird immer wie schwieriger, als<br />

Tourist ein unverfälschtes Esserlebnis zu haben.<br />

Die Globalisierung ist überall. Eben nicht<br />

nur beim Fast Food oder Pizza, sondern auch<br />

Ethnofood wird von den Stadtmenschen<br />

schon als heimisch, normal, ursprungslos betrachtet.<br />

Wie lernt man ein Land kulinarisch kennen?<br />

Erstens: Einheimische fragen und versuchen,<br />

sich privat einladen zu lassen. Wobei das auch<br />

ein wenig romantisiert ist – nicht jede Nonna<br />

in Italien kocht gut! Zweitens: Achtung Reiseführer!<br />

Das sind meistens Touristenfallen und<br />

die Restaurants wissen ja, dass sie in diesen<br />

Führern stehen. Drittens: Vor der Reise ein<br />

Kochbuch des Landes, der Region kaufen.<br />

Was ist Ihre erste Handlung, wenn Sie<br />

von Reisen nach Hause kommen?<br />

Joghurt essen, nein, zwei Joghurts essen.<br />

Was vermissen Sie, wenn Sie auf<br />

Reisen sind?<br />

Nichts, sonst würde ich nicht wegfahren.<br />

Packen Sie zu früh, zu spät oder<br />

zuviel?<br />

Last Minute und zuviel. Es ist so, wie<br />

wenn man mit Heisshunger einkaufen<br />

geht. Man packt zuviel in den Koffer, wenn<br />

man es im letzten Moment tut. Ich weiss das,<br />

mache es aber seit jeher falsch.<br />

Eine Reise, die Ihr Leben verändert hat?<br />

Damals mit der Kochnationalmannschaft<br />

nach Singapur. Das war der eigentliche Start<br />

meiner Karriere.<br />

Ein Traumziel als Kind? Haben Sie sich diesen<br />

Traum erfüllt?<br />

Las Vegas, ich war da. Extrem viel Blingbling<br />

und Illusion, der man sich hingeben muss.<br />

Ihre nächste Reise?<br />

Ich reise beruflich relativ viel. Diesen Winter<br />

werden es privat die Schweizer Berge sein. Skilager,<br />

wie zu Schulzeiten.<br />

Eine Reise, die Sie enttäuscht hat?


Dominikanische Republik: Obschon ich eigentlich<br />

wusste, was mich erwartet, war ich<br />

danach von der Massenabfertigung geschockt.<br />

Das beste Hotel?<br />

Das teuerste: Tokyo Mandarin Oriental. Das<br />

beste: Couchsurfing mit meinem Kumpel in<br />

Berlin.<br />

Der schönste Strand?<br />

Malediven. Mir gefällt der klassische Sandstrand<br />

mit Palmen besser als ein Kieselstrand<br />

in Nordeuropa.<br />

Der schönste Berg?<br />

Der Mont Vully zwischen Murten- und Neuenburgersee.<br />

Eher ein Hügel. Da war ich gefühlte<br />

100 Mal auf dem Maibummel als Kind.<br />

Am Fusse des Hügels gibt’s eine Bäckerei mit<br />

dem besten Nidlechueche.<br />

Das beste Restaurant?<br />

Unter anderem das Atelier de Joël Robuchon<br />

in Paris.<br />

Das schlimmste Reiseerlebnis?<br />

Nach ziemlich durchzechter Nacht im vernebelten<br />

Hamburg den Flug verpasst.<br />

Ivo Adam<br />

Der ehrgeizige und viel beschäftigte Spitzenkoch Ivo<br />

Adam (1977) mischt die Schweizer Gastroszene bereits<br />

seit mehreren Jahren auf. Der gebürtige Berner<br />

Seeländer rappte Rezepte, entwickelte mehrfach und<br />

international ausgezeichnete Kochbücher und heimste<br />

neben dem Weltmeistertitel 2002 haufenweise<br />

Auszeichnungen ein, zuletzt den Best of Swiss Gastro<br />

Award 2009. Heute leitet Adam drei Gastronomiebetriebe<br />

in Ascona (SEVEN, SEVEN easy, SEVEN asia)<br />

und kümmert sich neben den zahlreichen Gästen<br />

auch um gut 100 Mitarbeitende. Nebenbei tritt er im<br />

Fernsehen und als Showkoch auf die Bühne und entwickelt<br />

Rezepte für weitere Bücher und Kolumnen. Als<br />

Initiant und Pate der Plattform am-herd.ch möchte<br />

Adam ausgewählten Jungköchen mit eine Chance geben,<br />

sich auch ausserhalb von Restaurantküchen zu<br />

etablieren. Adam über seine Küche: «Ich nenne meinen<br />

Kochstil in letzter Zeit auch Pastell-Küche. Damit<br />

meine ich, dass Geschmäcker auf einem Teller zwar<br />

konträr sein dürfen, aber in der Menge harmonieren<br />

müssen.»<br />

« Wann immer ich ein Resultat vor<br />

mir habe, es anschauen, riechen,<br />

schmecken, fühlen oder hören kann,<br />

dann werde ich kritisch. Aber auch<br />

zufrieden und stolz, dass ich etwas<br />

Neues erschaffen habe.»<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 31


_Reisebericht_Wandern<br />

MADEIRA<br />

Blumeninsel im Atlantik.<br />

Eiland des ewigen Frühlings, Überbleibsel des legendären Atlantis, schwimmender Blumentopf im Atlantik – Madeiras Schönheit<br />

vermögen all diese Titel nicht ganz zu fassen. Denn seine Reize sind so eigenwillig, vielfältig und durch das Zusammenspiel von<br />

Landschaft und Klima immer wieder einzigartig, dass wohl jeder Besucher «sein» Madeira in einem ganz eigenen Licht sieht. Licht im<br />

wahrsten Sinne des Wortes, denn das nie ruhende Spiel von Sonne und Wolken zaubert immer neue Reflexe und Farbschattierungen<br />

auf Landschaften und Dörfer und bringt damit die vielfältigsten Stimmungsbilder hervor.<br />

32 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong>


Espetada und portugiesische<br />

Gastfreundschaft<br />

Der Tag neigt sich schon seinem Ende entgegen. Wir sitzen<br />

alle zufrieden in unserem Bus und lassen die heutigen Eindrücke<br />

nochmals Revue passieren: die herrliche Hochebene von<br />

Paùl da Serra, der tiefblaue Himmel, der sich in der schmalen<br />

Levada spiegelte, die gelben Tupfer des Stechginsters und als<br />

Kulisse der weite Atlantik und ein paar verlorene Nebelfetzen.<br />

Dann Porto Moniz, das verschlafene Fischerdorf mit der wuchtigen<br />

Brandung und den weissen Schaumkronen, die sich mit<br />

den schwarzen Vulkanriffen zu messen versuchten.<br />

Unser Fahrer kurvt immer höher den Berg hinauf. Längst<br />

schon haben wir die Orte, wo sich die Touristen aufhalten, hinter<br />

uns gelassen. Vor einer unscheinbaren Taverne mit ein paar<br />

Porto da Cruz.<br />

roten Plastikstühlen auf der Terrasse parkiert er. Der Rauch<br />

eines Feuers lässt Gutes erahnen. João, der Grossvater kommt<br />

uns mit strahlendem Lächeln und Sonntagskleidung begrüssend<br />

entgegen und unter der Türe stehen inzwischen erwartungsvoll<br />

seine Frau, seine Tochter, der Schwiegersohn und<br />

zwei Grosskinder. Bevor wir am langen Tisch mit dem karierten<br />

Tischtuch Platz nehmen, müssen wir das Feuer, in<br />

welches João noch einige Büschel Lorbeerblätter wirft und die<br />

vorbereiteten Rindfleischspiesse auf Lorbeerholz behutsam auf<br />

den Grill legt, bewundern. Die ganze Familie ist für uns da und<br />

verwöhnt uns nach allen Künsten des guten portugiesischen<br />

Gastgebers. Der bekömmliche Wein, das schmackhafte und<br />

reichliche Essen und die einmalige, herzliche und ungekünstelte<br />

Atmosphäre hat schon so manchen baumeler-Gast berührt<br />

und hat schon viele Lieder unseren Kehlen entlockt!<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 33


Wir gratulieren unserem Partner<br />

<strong>Baumeler</strong> Reisen ganz herzlich<br />

zum 50 jährigen Jubiläum!<br />

Mondial Assistance (Schweiz)<br />

Hertistrasse 2 . 8304 Wallisellen . Tel. 044 283 32 22


Rezepttipp MADEIRA<br />

Achtung: «Tem-te-não-caias» oder<br />

«Nimm-dich-in-acht-dass-du-nichtfällst!»<br />

So heisst das steile Tal im Norden der Insel,<br />

das wir einer Levada entlang durchwandern wollen. Der leichte<br />

Aufstieg bis zum Bewässerungskanal ist angenehm und gibt<br />

Einblick in die kleinen Gemüsegärtchen, prachtvollen, bunten<br />

Blumenrabatten, die liebevoll geschmückten Hauseingänge<br />

und kleinen Betriebe, die versuchen sich mit ihrem Handwerk<br />

über Wasser zu halten.<br />

Bevor wir uns nach links wenden, gönnen wir uns einen<br />

Halt und schauen den Stickerinnen bei ihrer Arbeit über die<br />

Schultern. Seit vielen hundert Jahren ist die Kunst des Stickens<br />

auf Madeira ein Beitrag der Frauen, ihre Familien durchzubringen<br />

und hat durch sie mit diesem Handwerk Weltruhm erlangt.<br />

Zahlreiche gekrönte Häupter legen sich nachts in die Spitzenpracht,<br />

die auf einem keinen Terrässchen, wo wir uns nun be-<br />

Für 4 Personen<br />

Zutaten<br />

8 Tomaten, gross (Peretti)<br />

Salz, Zucker<br />

400 g Kartoffeln, geschält, gewürfelt<br />

1 Knoblauchzehe, fein gehackt<br />

2 dl Olivenöl<br />

4 Rotbarbenfilets<br />

100 g Kapern<br />

2 Orangen<br />

2 dl Olivenöl<br />

4 cl Madeira<br />

Von meiner Gewürzmischung<br />

(zu beziehen auf www.am-herd.ch)<br />

Weintipp von Sacha Winckler:<br />

«Versuchen Sie es mit einem knackigen,<br />

frischen Wein. Ich denke<br />

an einen Vinho Verde aus, nun ja,<br />

Portugal. Oder einen trockenen,<br />

klaren und hellen Oliveiro aus<br />

Madeira.»<br />

finden, ihren Anfang genommen hatte. Mutter Maria ist inzwischen<br />

101 Jahre alt, sitzt zwischen vier Stickerinnen, die alle zu<br />

ihrer Familie gehören.Sie freut sich offensichtlich über unseren<br />

Besuch. Es könnte doch sein, dass im einen oder anderen Rucksack<br />

noch eine Tafel Schweizer Schokolade verborgen liegt. Die<br />

Tochter Maria, deren strapazierte Augen die feinen Stiche nicht<br />

mehr so gut gesehen hatten und der wir dann bei einem der<br />

letzten Besuche eine kleine, billige Lesebrille mitgebracht hatten,<br />

legt ihre Handarbeit auf die Seite und zeigt die grosse Freude<br />

über unsere Kommen. Ehrfürchtig beugen wir uns über ihre<br />

filigrane Arbeit, wo sich Stich an Stich, akkurat ausgerichtet,<br />

aneinander fügt. Blumengirlanden ranken anmutig über den<br />

weissen Tischläufer und wir fragen uns im Stillen, wie lange<br />

sich dieses Handwerk wohl noch halten kann und ob die Ururenkel<br />

der alten Maria das nötige Sitzleder und die Demut in die<br />

Rotbarbe auf Kartoffelstampf von Pascal Schmutz<br />

mit getrockneten Tomaten an einer Orangen-Nage<br />

Zubereitung<br />

Tomaten blanchieren, Haut entfernen, entkernen, filetieren. Tomatenfilets auf<br />

Blech legen, mit Salz und Zucker würzen. Anschliessend bei 90 Grad circa<br />

40 Minuten trocknen. Kartoffeln im Salzwasser weich kochen. Die gekochten<br />

Kartoffeln zerstampfen, Knoblauch, Olivenöl und Salz beifügen, umrühren.<br />

Rotbarbenfilets im Olivenöl anbraten. Mit Meersalz und meiner Gewürzmischung<br />

abschmecken. Orangen filettieren und mit Kapern, Olivenöl und Madeira<br />

kurz erwärmen.<br />

Zum Anrichten: Kartoffelstampf auf in die Mitte der Teller anrichten, warme<br />

Tomatenfilets darauf verteilen, den Fisch auf die Tomaten legen. Schliesslich die<br />

Orangen-Nage darüber träufeln.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 35


Geheimtipp<br />

Wiege gelegt bekommen haben, ein Leben lang in gebeugter<br />

Haltung für Menschen, die sie nie zu Gesicht bekommen werden,<br />

solche Kunstwerke herzustellen.<br />

Intensives Ferienerlebnis<br />

Wer Madeira kennengelernt hat, seinen Bewässerungskanälen<br />

entlang gewandert und ehrfurchtsvoll vor den bizarren<br />

Bergen gestanden ist, die Düfte der Wälder und Blumen eingesogen,<br />

dem Rauschen des wilden Atlantiks und den aus der<br />

Höhe stürzenden Wasserfällen gelauscht hat, wer die fangfrischen<br />

Schwarzen Degenfische mit den zuckersüssen, gebratenen<br />

Bananen gegessen und die Liebenswürdigkeit und Bescheidenheit<br />

der Bevölkerung erfahren hat, der trägt einen<br />

grossen Schatz mit nach Hause.<br />

Irma Huber,<br />

begeisterte Madeira-Reiseleiterin<br />

Irma Huber<br />

Aufgewachsen bin ich im Berner-Oberland. Schon bald nach<br />

meiner Ausbildung zog es mich aber in die Ferne und ich arbeitete<br />

an der Schweizerschule in São Paulo. Nach fünf Jahren<br />

kehrte ich in die Schweiz zurück und gründete mit meinem Mann<br />

im Aargau eine Familie. Für <strong>Baumeler</strong> begann ich 1999 zu arbeiten.<br />

Mein Herz habe ich an Portugal verloren und ich freue<br />

mich immer, wenn ich ein klein wenig vom «Feuer» weitergeben<br />

kann an Menschen, die offen sind für Neues, Schönes und Interessantes.<br />

In einem kleinen Seitensträsschen<br />

zuhinterst in der Altstadt<br />

von Funchal befindet<br />

sich das kleine Fadolokal Mar<br />

cellino, das erst um 22 Uhr seine<br />

Pforten öffnet. Hier erlebt<br />

der Gast noch den echten<br />

Fado. Kein Geklapper von Geschirr<br />

stört den melancholischen<br />

Gesang und andächtig lauscht man den Klängen der Gitarren,<br />

lässt sich von ihnen in eine Welt der Poesie, Sehnsucht<br />

und Hoffnung tragen. Kürzlich versuchte ein Portugiese einem<br />

Schweizer den Fado zu erklären. Nach einigen unbeholfenen Erläuterungen<br />

meinte er schliesslich treffend: Fado kommt nicht<br />

aus der Kehle sondern aus dem Herzen.<br />

Madeira in Musse garantierte Abreisen<br />

8 Tage I Tour 238<br />

Classic CHF I EUR<br />

11.02. – 18.02.10 ab 2280 I 1481<br />

25.02. – 04.03.10 ab 2280 I 1481<br />

04.03. – 11.03.10 ab 2280 I 1481<br />

18.03. – 25.03.10 ab 2280 I 1481<br />

25.03. – 01.04.10 ab 2290 I 1488<br />

01.04. – 08.04.10 ab 2390 I 1552<br />

15.04. – 22.04.10 ab 2290 I 1488<br />

22.04. – 29.04.10 ab 2290 I 1488<br />

13.05. – 20.05.10 ab 2290 I 1488<br />

08.07. – 15.07.10 ab 2290 I 1488<br />

15.07. – 22.07.10 ab 2290 I 1488<br />

23.09. – 30.09.10 ab 2290 I 1488<br />

07.10. – 14.10.10 ab 2290 I 1488<br />

21.10. – 28.10.10 ab 2290 I 1488<br />

23.12. – 30.12.10 Preise auf Anfrage<br />

30.12. – 06.01.11 ab August <strong>2010</strong>.<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 1½ bis 2½ Std., wenig Auf- und<br />

Abstiege, teils schmale Pfade.<br />

Madeira Royal<br />

8 Tage I Tour 253<br />

Classic CHF I EUR<br />

18.02. – 25.02.10 ab 2430 I 1578<br />

11.03. – 18.03.10 ab 2430 I 1578<br />

08.04. – 15.04.10 ab 2670 I 1734<br />

29.04. – 06.05.10 ab 2490 I 1617<br />

30.09. – 07.10.10 ab 2490 I 1617<br />

14.10. – 21.10.10 ab 2490 I 1617<br />

Wanderungen mittel, 2 bis 4½ Std., einige Auf- und Abstiege,<br />

teils schmale Pfade.<br />

Madeira für Wanderer<br />

13 Tage I Tour 221<br />

Classic CHF I EUR<br />

09.05. – 21.05.10 ab 3250 I 2111<br />

18.07. – 30.07.10 ab 3250 I 2111<br />

03.10. – 15.10.10 ab 3250 I 2111<br />

Wanderungen mittel bis anspruchsvoll, 3 bis 5 Std., einige<br />

sehr steile Auf- und Abstiege, aber auch Wanderungen, die eben<br />

verlaufen. Einzelne Wegabschnitte erfordern Trittsicherheit und<br />

Schwindelfreiheit.<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den<br />

baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>: Wandern & Trekking<br />

l Velo & Bike l Malen & Gestalten


_Reiseangebote_Wandern<br />

PORTUGAL<br />

Vom Festland bis zu den Inseln im Atlantik.<br />

Ob an der Algarve, Portugals sonnigem Süden, pilgernd auf dem Jakobs-<br />

weg von Porto zur spanischen Grenze, in Lissabon, der Stadt des Lichts,<br />

auf der Blumeninsel Madeira bis hin zu den Azoren, überall bietet Portugal<br />

dem Besucher eine abwechslungsreiche, ursprüngliche Natur. Ein grossar-<br />

tiges Wanderparadies erwartet Sie!<br />

4 exklusive Wander-Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Östliche Algarve<br />

8 Tage I Tour 254 CHF I EUR<br />

13.02. – 20.02.10 ab 1890 I 1228<br />

13.03. – 20.03.10 ab 1890 I 1228<br />

03.04. – 10.04.10 Vogelbeobachtungen ab 1980 I 1286<br />

01.05. – 08.05.10 ab 2080 I 1351<br />

25.09. – 02.10.10 ab 2190 I 1423<br />

16.10. – 23.10.10<br />

Classic<br />

ab 2050 I 1332<br />

Jakobsweg Nordportugal<br />

9 Tage I Tour 255 CHF I EUR<br />

01.05. – 09.05.10 ab 2750 I 1786<br />

18.09. – 26.09.10<br />

Classic<br />

ab 2750 I 1786<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>:<br />

Wandern & Trekking l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

Azoren…blühende Oase<br />

15 Tage I Tour 231 CHF I EUR<br />

19.06. – 03.07.10 ab 3970 I 2578<br />

10.07. – 24.07.10 ab 3970 I 2578<br />

24.07. – 07.08.10<br />

Classic<br />

ab 3970 I 2578<br />

Lissabon – Perle am Tejo<br />

8 Tage I Tour 227 CHF I EUR<br />

20.03. – 27.03.10 ab 2150 I 1397<br />

17.04. – 24.04.10 ab 2150 I 1397<br />

02.10. – 09.10.10 ab 2150 I 1397<br />

26.12. – 02.01.11<br />

Classic<br />

Preise auf Anfrage ab Aug. 10<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 37


_Reiseangebote_Wandern<br />

SÜDLICHES<br />

AFRIKA<br />

Faszinierende Tierwelt und Naturschönheiten.<br />

Namibia, Südafrika und Malawi – alle drei Länder bieten grossartige,<br />

gegensätzliche Landschaften, eine unglaublich reiche Tierwelt und<br />

exklusive Unterkünfte. Die Fuss-Safaris mit den atemberaubenden Tier-<br />

beobachtungen bleiben unvergesslich. Mit baumeler echt unterwegs<br />

im Süden Afrikas!<br />

4 exklusive Wander-Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Namibia Royal<br />

17 Tage I Tour 083 CHF I EUR<br />

21.08. – 06.09.10 ab 10680 I 6936<br />

Classic<br />

Südafrikas Höhepunkte<br />

15 Tage I Tour 084 CHF I EUR<br />

24.04. – 08.05.10 ab 5650 I 3669<br />

13.11. – 27.11.10 ab 6480 I 4208<br />

26.12. – 09.01.11 Preise auf Anfrage ab Aug. 10<br />

Classic<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

Malawi – Afrikas «lachendes Herz»<br />

14/18 Tage I Tour 087 CHF I EUR<br />

09.10. – 22.10.10 ab 8380 I 5442<br />

21.10. – 26.10.10 Verlängerung Sambia ab 3690 I 2397<br />

Classic<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>:<br />

Wandern & Trekking l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

38 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Namibia – unendliche Weite<br />

15 Tage I Tour 082 CHF I EUR<br />

18.09. – 02.10.10 ab 7390 I 4799<br />

Classic -


_Thomas Wehrli_Reiseleiter<br />

DIE MENSCHEN<br />

SIND DER GRÖSSTE SCHATZ<br />

IM SÜDLICHEN AFRIKA<br />

Kurz nach meiner Berufsausbildung<br />

in der Schweiz zog es mich in die Ferne<br />

nach Südafrika. Es war nicht nur die Lie-<br />

be zu einer Südafrikanerin, die Schönheit<br />

des Landes und das angenehme Klima,<br />

sondern auch die vielen gebotenen be-<br />

ruflichen Möglichkeiten, die mich dort<br />

festhielten.<br />

Vorerst gefiel mir das «Weisse Südafrika».<br />

Bequem und mit vielen Vorteilen als Immigrant,<br />

gegenüber den Einheimischen, liess es<br />

sich im Apartheitstaat in den 80-er Jahren gut<br />

leben! Zum Glück verhalfen mein Aufwachsen<br />

und meine Erziehung in der Schweiz zu einem<br />

Weckruf! Ich glaubte, als Einwanderer eine<br />

Aufgabe zu haben; nämlich nicht nur mein<br />

berufliches Wissen weiterzugeben, sondern<br />

auch zu beweisen, dass ein neues Südafrika<br />

mit allen Menschen jeglicher Hautfarbe und<br />

Glauben möglich ist! Das neue, lang erhoffte<br />

Südafrika war für viele Menschen eine grosse<br />

Erlösung!<br />

Der grösste Schatz im südlichen Afrika<br />

sind jedoch nicht die vielen gewonnen Mineralien<br />

wie Gold und Edelsteine, sondern<br />

die Menschen. Die Gastfreundschaft und die<br />

Herzlichkeit erlebt man während einer Rundreise<br />

– das ist Balsam für die Seele!<br />

Auch die Vielfalt des Landes wird bewundert.<br />

Südafrika bietet an einem Reisetag<br />

Urwald, Seengebiet, Strände, Pässe mit Berggipfeln<br />

und zum Schluss die Halbwüste! Aber<br />

auch die Wanderungen, das Kulinarische und<br />

die vorzüglich ausgesuchten Unterkünfte bieten<br />

erlebnisreiche und doch erholsame Ferien!<br />

Als baumeler-Reiseleiter ist es seit 1996<br />

mein Ziel, im südlichen Afrika den Gästen die<br />

Menschen, Natur, Kultur und Geschichte näherzubringen.<br />

Eine Aufgabe und Herausforderung,<br />

die mich begeistert und anspornt! Dazu<br />

verhilft mir aber auch ein exzellentes Team in<br />

Thomas Christoph Wehrli<br />

Geboren 1962 in Schiers, Graubünden, Berufsausbildung und<br />

Kunstgewerbeschule in Zürich, Hotel und Tourismusausbildung in<br />

Südafrika, Front Office Manager Holiday Inn und Sun International,<br />

Lizenz als National Guide in Südafrika, Ausbildung als Ranger<br />

in Südafrika, Gründer eines Safari Unternehmens in Botswana<br />

und Namibia, Geschäftsführer einer Inbound-Agentur in Pretoria,<br />

Geschäftsführer einer Inbound Agentur und Reisebusunternehmens<br />

mit Hauptsitz in Kapstadt und einem Büro in<br />

Durban sowie der In- und Outbound (Afrika) Agentur mit<br />

Sitz in Kanada.<br />

Luzern sowie die Erfahrung und Philosophie<br />

der baumeler-Wanderreisen.<br />

Unverfälschte Natur und Kultur sind nicht<br />

nur in Afrika zu finden. Während mehr als 20<br />

Jahren war ich unter anderem als Reiseleiter<br />

in Kanada und den USA tätig. Verheiratet mit<br />

einer Südafrikanerin/Kanadierin, wohnhaft<br />

in Afrika und Kanada, bereitet es mir grosse<br />

Freude nebst «meinem Afrika» auch jährlich<br />

baumeler-Wanderreisen in Kanada und den<br />

USA zu leiten.<br />

Meine Leidenschaft!<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 39


_Exklusive Reise ans Kap der Guten Hoffnung<br />

SÜDAFRIKA<br />

– Grootbos Nature Reserve. Erlebnisreise für Natur- und Kulinarik-Liebhaber.<br />

REISEPROGRAMM<br />

40 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

l Special Guests vor Ort:<br />

Köche von am-herd.ch, der Plattform der jungen Schweizer Kochszene<br />

unter dem Patronat von Spitzenkoch Ivo Adam<br />

1. Tag: Reise nach Südafrika<br />

Flug mit der Swiss via Johannesburg nach Kapstadt.<br />

2. Tag: Welcome to South Africa<br />

Ankunft in Kapstadt. Begrüssung durch die Grootbos-Crew am Flughafen. Transfer zur Lodge.<br />

Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Am Nachmittag erster kurzer Spaziergang durch den Fynbos,<br />

Erkundigungstour im Naturreservat. Am Abend offizielle Begrüssung aller Beteiligten und Orientierung<br />

über die Spezial-Woche.<br />

3. Tag: «Growing the Future»<br />

Besuch des Projekts «Green Future». Fachkundige Führung mit den verantwortlichen Personen.<br />

Vorstellung des <strong>Baumeler</strong>-Käseprojekts. Am Nachmittag Wanderung durch den einzigartigen,<br />

1000 Jahre alten Milkwood-Wald.<br />

4. Tag: Wale & Strände<br />

Bootsausflug in der Walkerbay. Mit Meeresbiologen erkunden wir die Gewässer um Gansbaai<br />

und beobachten unzählige Südliche Glattwale. Mit etwas Glück sichten wir den seltenen Weissen<br />

Hai, Pinguine und Seehunde. Austern und Champagner krönen unseren Ausflug zu den «Marine<br />

Big Five». Den Nachmittag verbringen wir mit einer gemütlichen Strandwanderung.<br />

5. Tag: Wine & Dine<br />

Biologen führen uns durch das fantastische Naturreservat und erzählen uns spannende Geschichten<br />

über die 757 Pflanzenarten und die Eigenheit des 15-jährigen Zyklus des Fynbos. Nach<br />

dem Mittagessen besuchen wir zwei lokale Weingüter. Die Kellermeister verraten das Geheimnis<br />

des lokalen Pinotage und Sauvignon Blanc.<br />

6. Tag: Cape Agullas & De Hoop Nature Reserve<br />

Der heutige Tagesausflug bringt uns zur südlichsten Spitze Afrikas. Der Leuchtturm, die raue See<br />

und das weisse Dorf Agullas geben ein unvergessliches Fotosujet. Spaziergang durch das Dorf.<br />

Weiterfahrt zum De Hoop Nature Reserve. Zebras, Eland Antilopen, Bontebock und viele andere<br />

afrikanische Tiere können hier in natürlichem Umfeld beobachtet werden. Selbstverständlich<br />

begleitet uns ein ausgebildeter Zoologe.<br />

7. Tag: Cape Town – the Mother City<br />

Nach einem stärkenden Frühstück reisen wir nach Kapstadt und wandern auf den Tafelberg.<br />

1000m hoch über dem Atlantik prägt der Tafelberg die Skyline von Kapstadt. Es eröffnet sich ein<br />

wunderbarer Ausblick über die ganze Stadt. Per Seilbahn gehts zur Talstation. Geführte Stadtrundfahrt<br />

und Spaziergang an der Waterfront.<br />

8. Tag: Mit Leidenschaft<br />

Das heutige Programm gestalten wir mit Leidenschaft. Nach dem Frühstück pflanzen wir unseren<br />

eigenen Baum in der Grootbos Gärtnerei. Dann suchen wir leidenschaftliche «Küchentiger»,<br />

die beim Pflücken, Ernten, Rüsten und den Kochvorbereitungen für den Gala-Abend<br />

mithelfen. Wem dies weniger zusagt, der wird von unseren Guides durch den Naturpark geführt.<br />

Zu Fuss, auf dem Pferderücken oder mit dem Geländewagen. Gala-Abend mit dem südafrikanischen<br />

und Schweizer Kochteam.<br />

9. Tag: Rückreise in die Schweiz<br />

Eine unvergessliche Woche geht zu Ende. Wir verabschieden uns vom Grootbos Team und<br />

fahren zum Flughafen Kapstadt. Rückflug via Johannesburg in die Schweiz.<br />

10. Tag: Ankunft in Zürich Programmänderungen vorbehalten!<br />

Höhepunkte<br />

l *****-Sterne Lodge im einzigartigen<br />

Grootbos Nature Reserve.<br />

l Wanderungen und Ausflüge in einem<br />

botanischen Königreich zur absoluten<br />

Blütezeit und bester Saison für<br />

Walbeobachtungen.<br />

l Projekt «Green Future» mit <strong>Baumeler</strong><br />

Käseproduktion und Training künftiger<br />

Köche.<br />

l Kochkurs und Projektbesichtigung der<br />

Köche am-herd.ch.


Grootbos Private Nature Reserve*****<br />

Das vielfach ausgezeichnete und in den Jahren 2005-2007 vom «Tatler Travel Guide» zu einem<br />

der 101 besten Hotels der Welt gewählte Grootbos Private Nature Reserve bietet seinen Gästen<br />

ein einzigartiges Erlebnis. Geniessen Sie die Idylle und Ruhe im über 17 km2 grossen botanischen<br />

Königreich mit 757 verschiedenen Pflanzenarten, bestaunen Sie den atemberaubenden Blick<br />

über die Walker Bay und lassen Sie sich in eine Welt voller Wunder und Geheimnisse entführen.<br />

Projekt «Green Future»<br />

Grootbos betreibt seit August 2003 das «Green Futures College» und bildet Studenten aus den<br />

Townships Masakhane aus. Neben einer praktischen Ausbildung zum Gärtner stehen auch Kurse<br />

in erster Hilfe, Fahrstunden, HIV/AIDS-Information, Teamwork, Naturschutz und kaufmännische<br />

Lektionen auf dem Programm. Neben der Schule ist das Management Initiator eines<br />

Fussballprojektes in den Townships.<br />

Engagement von <strong>Baumeler</strong> Reisen<br />

Mit der Unterstützung von <strong>Baumeler</strong> Reisen produziert «Green Futures»<br />

unter Anleitung lokaler Fachleute eigenen Käse. Dafür werden acht<br />

schwarze Frauen zu Käsemeisterinnen ausgebildet. Der baumeler-Käse<br />

ist ab September <strong>2010</strong> bereit und wird in der Grootbos Lodge konsumiert.<br />

Engagement von am-herd.ch<br />

Unter dem Patronat von Ivo Adam bilden junge Schweizer Köche ihre lokalen<br />

Berufskollegen der Grootbos Private Nature Reserve & Lodge aus.<br />

In diversen Workshops profitieren die lokalen Köche von diesem Wissen.<br />

Der Wissens- und Erfahrungstransfer ist aber keineswegs eindimensional:<br />

Die Schweizer Jungköche werden Gerichte und Ideen der afrikanischen<br />

Berufskollegen mit in die Schweiz nehmen und dort dann ebenfalls<br />

umsetzen und präsentieren.<br />

Grootbos Nature Reserve Spezialreise<br />

10 Tage I Tour 093<br />

Classic CHF I EUR<br />

10.09.10 – 19.09.10 4980 I 3234<br />

Zuschlag Einzelzimmer 1200 I 780<br />

Leistungen<br />

• Flüge in Economy-Klasse Schweiz – Südafrika inkl. allen<br />

Gebühren<br />

• 7 Übernachtungen in der 5-Sterne-Lodge mit Vollpension inkl.:<br />

- 3 6-Gang-Abendessen mit speziell ausgesuchten und von den<br />

lokalen Weinbauern vorgestellten Tropfen<br />

- 1 typisch südafrikanisches «Braai» (Grillplausch)<br />

- 1 Fisch- und Meeresfrüchte-Grillabend mit Lobster<br />

- 1 Gala-Dinner komponiert von der Afrikanischen und Schweizerischen<br />

Küchenbrigade<br />

• Wanderungen mit Botanikern durch das Grootbos Naturreservat<br />

• Bootstour und Beobachtung der Südlichen Glattwale und<br />

des seltenen Weissen Hais inkl. Champagner & Austern-Lunch<br />

• Tagesausflug zum Cape Agulhas, der südlichsten Spitze Afrikas<br />

und zum De Hoop Nature Reserve<br />

• Besuch des <strong>Baumeler</strong>-Käseprojektes<br />

• Besuch des Projekts «Green Futures», der Grootbos-Gärtnerei<br />

«Growing the Future» und des Projekts «Spaces for Sport<br />

Soccer»<br />

• Pflanzen eines Lebensbaums mit Namensgebung und Registrierung<br />

der GPS-Koordinaten<br />

• Information zum interkulturellen Erfahrungsaustausch in der<br />

Küche zwischen Schweizer Köchen und der lokalen Küchen-<br />

brigade<br />

• Besuch von 2 Weinfarmen<br />

• baumeler-Reiseleitung<br />

–<br />

Leicht bis mittel, 1 bis 3 Std. teilweise Spaziergänge. Es wird<br />

nicht täglich gewandert.<br />

Für Fragen oder Buchungen kontaktieren Sie bitte unsere<br />

Ferienberaterin: Frau Beatrice Brunner, T 041 418 65 37,<br />

beatrice.brunner@baumeler.ch<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 41


_Dr. René Zeier_Hochschule Luzern<br />

IM DIENSTE<br />

DES TOURISMUS<br />

Die Höhere Fachschule für Tourismus HFT<br />

bildet in Luzern seit mehr als 20 Jahren<br />

Tourismus-Fachpersonen praxisnah aus.<br />

Berufsbegleitend erleben die Studieren-<br />

den ein vielfältiges Programm, bei dem<br />

der Wissenstransfer vom Schulzimmer<br />

in den Arbeitsalltag im Zentrum steht.<br />

Dabei spielt auch das Thema ‹naturnahes<br />

Reisen› eine wichtige Rolle.<br />

Reisen in der Natur<br />

Dass die Natur eine wesentliche Ressource<br />

des Tourismus ist, gilt als unbestritten. Umso<br />

mehr sind Reiseveranstalter sowie lokale Anbieter<br />

gefordert, den Konsum der Ressource<br />

Natur behutsam in ihre Programme einzuarbeiten.<br />

Nur dann bietet sich die Möglichkeit,<br />

solche Reisen langfristig anzubieten. Dabei ist<br />

es ideal, wenn alle beteiligten Leistungserbringer<br />

eine angemessene Wertschöpfung erzielen.<br />

Denn Experten sind sich einig, dass auch mit<br />

naturnahem Tourismus gutes Geld verdient<br />

werden kann.<br />

Engagement der HFT<br />

Im Rahmen einer Intensivseminar-Woche,<br />

die bereits drei Mal in Rumänien stattgefunden<br />

hat, durften Studierende der HFT auch<br />

Projekte im Naturtourismus begleiten. Konkret<br />

wurden sie gefordert, Wanderwege zu<br />

erkunden und zu markieren, Kulturpfade zu<br />

konzipieren, natürliche Heilbäder zu vermarkten<br />

usw. Die Erfahrungen, welche die Studierenden<br />

in Transsilvanien machen durften,<br />

bleiben einzigartig. Auf der obenstehenden<br />

Abbildung erklärt Max Bosshard, ehemaliger<br />

Dozent der HFT sowie ehemaliger CEO der<br />

<strong>Baumeler</strong> Reisen AG, den Studierenden die<br />

Geschichte der Stadt Covasna. Diese Stadt<br />

liegt nördlich der Karpaten und wird primär<br />

von rumänischen Kurgästen mit Herz- sowie<br />

Kreislaufproblemen besucht.<br />

42 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Baumeler</strong><br />

Reisen AG wird eine Gruppe von Studierenden<br />

im Jahr <strong>2010</strong> eine Wanderreise durch das<br />

rumänische Transsilvanien (= Siebenbürgen)<br />

erkunden. Die Schönheiten der Natur sollen<br />

dabei mit den kulturellen sowie kulinarischen<br />

Highlights in ein attraktives Paket zusammengeführt<br />

werden. Dabei arbeiten die Studierenden<br />

auch mit lokalen Touristikern zusammen.<br />

Natürlich ist es für sie das oberste Ziel, dass<br />

diese Reise bei den <strong>Baumeler</strong>-Gästen eine sehr<br />

gute Resonanz findet.<br />

Zukunft des Tourismus<br />

Der Tourismus gilt als einer der weltweit<br />

grössten Wirtschaftsbereiche. Die Weltorganisation<br />

des Tourismus (UNWTO) geht davon<br />

aus, dass gegenüber heute mit einer Milliarde<br />

Ankünfte (Reisebewegungen) in zehn Jahren<br />

rund 1,5 Mal so viele Touristen unterwegs sein<br />

werden. Gemäss diesen Prognosen erwartet<br />

man die meisten Ankünfte in Europa. Diesbe-<br />

René Zeier<br />

René Zeier leitet die Höhere Fachschule für Tourismus HFT und ist Projektleiter<br />

an der Hochschule Luzern – Wirtschaft. Nach dem Studium und Doktorat an<br />

der Universität St. Gallen war er während insgesamt neun Jahren bei den Firmen<br />

Nestlé, Wander und Coca-Cola im Marketing und Verkauf tätig. Bevor er nach<br />

Luzern kam, engagierte er sich während sechs Jahren in seiner Beratungsfirma<br />

für Verkaufsmanagement. René Zeier ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in<br />

Beckenried.<br />

züglich belaufen sich die Schätzungen für das<br />

Jahr 2020 auf mehr als 700 Millionen Reisende.<br />

Sucht man nach einem allgemeingültigen<br />

Trend im Tourismus, lässt sich in den so zahlreichen<br />

Studien keine abschliessende Antwort<br />

finden. Diese Tatsache mag darauf hindeuten,<br />

dass die Gäste ihre Reise aus sehr unterschiedlichen<br />

Gründen planen und sehr individuell<br />

gestalten. An den Zielorten jedoch wissen die<br />

Gäste in der Regel die Echtheit von Angeboten<br />

sehr zu schätzen. Konkret werden Bratwurst<br />

und Rösti am Meer weniger oft nachgefragt<br />

als Fische, und eine griechische Taverne in<br />

Kopenhagen vermag die Abendromantik weniger<br />

intensiv zu prägen als auf Kreta. Deshalb<br />

drängt es sich für Reiseveranstalter auf, das<br />

Authentische vor Ort zu finden und damit die<br />

Gäste zu begeistern. Genau dies gelingt der<br />

<strong>Baumeler</strong> Reisen AG sehr, und das ist gut so!


37�7�<br />

Die Versicherung, die schon<br />

etwas tut, bevor etwas passiert.<br />

Generalagentur Luzern/NW/OW<br />

Alpenstrasse �, Postfach 2240, 6002 Luzern<br />

Tel. 04� 4�9 49 ��, Fax 04� 4�9 49 ��<br />

Wir machen Sie sicherer.<br />

www.baloise.ch<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 43


_Reisebericht_Wandern<br />

Unser zuverlässiger Kommandant:<br />

Kapitän Halil Bagli, 1962 in Marmaris geboren, entstammt einer alten Seefahrerfamilie. Schon mit seinem Vater, ebenfalls Kapitän, ging<br />

er in seiner Jugend zum Schwammtauchen und hat die überaus reizvolle türkische Küste mit ihren schönen Buchten kennen und<br />

lieben gelernt.<br />

44 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Kapitän aus Leidenschaft<br />

Während seines Militärdienstes diente er als Matrose bei<br />

der Marine, wobei er die gesamte Ägäis, das Marmara- und<br />

Schwarze Meer kennen lernte. Anschliessend studierte er an<br />

der Seefahrtsschule in Istanbul, die er mit dem Kapitänspatent<br />

abgeschlossen hat. Er könnte damit auch grosse Schiffe durch<br />

die Weltmeere steuern – doch seine Heimat und das Führen der<br />

schönen, familieneigenen Yachten und den direkten Umgang<br />

mit den Gästen zieht er vor.<br />

Sicher und kompetent durch die Ägäis<br />

Als die Schwammtaucherei zu Ende ging und sein Vater<br />

1979 begann, selbst Yachten zu planen und zu konstruieren,<br />

konnte er nicht nur seine seemännischen Fähigkeiten unter Beweis<br />

stellen, sondern auch Erfahrungen und Kundenwünsche,<br />

die er auf seinen vielen Fahrten gesammelt hatte, mit in den<br />

Neubau von Schiffen einbringen. So kommt es nicht von ungefähr,<br />

dass die vier «Bahriyeli»-Yachten heute zu den besten in<br />

der Ägäis zählen.<br />

Zusammen mit seiner herzlichen und hilfsbereiten Mannschaft<br />

kreuzt Kapitän Halil durch die griechische Inselwelt und<br />

sucht für unsere Gruppen die schönsten Buchten. Sein oberstes<br />

Ziel ist, seinen Gästen unvergessliche Ferien zu bereiten.<br />

«Halil Bagli, ein Kapitän der Herzlichkeit,<br />

Kompetenz und Vertrauen ausstrahlt.»<br />

Erleben Sie auf einer komfortablen «Bahriyeli»-Yacht entspannende,<br />

erholsame Tage in der Ägäis! Vom Heimathafen<br />

Marmaris aus kreuzen wir mit unserem eleganten, ganz aus<br />

Mahagoni gebauten Dreimaster durch das tiefblaue Meer, geniessen<br />

erfrischende Badefreuden in romantischen, stillen<br />

Buchten oder direkt vom Schiff aus, unternehmen genussvolle<br />

KAPITÄN<br />

HALIL BAGLI<br />

Wanderungen und tauchen ein in die Welt der Antike bei unseren<br />

kulturellen Besichtigungen.<br />

Eine Kreuzfahrt mit der «Bahriyeli» in ungezwungener, gemütlich-familiärer<br />

Atmosphäre ist wahrlich ein Genuss für<br />

Körper, Geist und Seele!<br />

Willkommen an Bord!<br />

Die baugleichen «Bahriyeli»-Yachten<br />

Wichtigste technische Daten A B & D C<br />

Baujahr 2002 2003/07 2005<br />

Länge 37,5 m 33,0 m 43,5 m<br />

Breite 8,0 m 7,6 m 8,7 m<br />

Tiefgang 3,0 m 3,0 m 3,4 m<br />

Masten 3 3 3<br />

Wechselstrom Volt 220 220 220<br />

Nachtstrom Volt 24 24 24<br />

je 2 Motoren à KW (PS) 440 (600) 300 (440) 400 (600)<br />

Geschwindigkeit im km 18 – 20 18 – 20 18 – 20<br />

Anzahl Kabinen (Grösse ca. 12 qm)<br />

mit 2 Betten 8 6 10<br />

mit Grandlit 2 2 2<br />

Kabinenausstattung<br />

l Betten, Kommode, Kleiderschrank, zwei Wand- und Leselampen,<br />

zwei Bullaugen zum Öffnen, zentral regulierbare<br />

Klimaanlage, 220-Volt-Steckdose.<br />

l Separate Nasszelle mit Bullauge, WC mit Spülkasten, Waschbecken<br />

mit Mischbatterie, mit Schiebetüre abgetrennte Dusche<br />

mit Mischbatterie.<br />

l Bettwäsche, kleines und grosses Frotteetuch.<br />

Weitere Einrichtungen<br />

l Auf dem Hauptdeck grosser Aufenthaltsraum/Speisesaal mit<br />

Bar.<br />

l Liegeflächen auf dem Oberdeck, mit befestigten Schaumstoff-Liegematten<br />

und schattige Sitzgelegenheiten im Heck.<br />

l Im Vorderdeck zwei Bänke mit Sitzkissen, Badetreppe mit<br />

Verlängerungsleiter, Duschbrause auf der obersten Treppenstufe.


Schnupper-Wanderkreuzfahrt Dodekanes<br />

8 Tage I Tour 047<br />

Classic Special CHF I EUR<br />

24.04. – 01.05.10 3550 I 2306<br />

01.05. – 08.05.10 3550 I 2306<br />

09.10. – 16.10.10 3550 I 2306<br />

-<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 1 bis 3 Std., meist steinige<br />

Wege mit einigen Auf- und Abstiegen.<br />

Wanderkreuzfahrt Inselwelt des Dodekanes<br />

14 Tage I Tour 042<br />

Classic Special CHF I EUR<br />

12.09. – 25.09.10 6390 I 4150<br />

26.09. – 09.10.10 6390 I 4150<br />

-<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 1 bis 3 Std., meist steinige<br />

Wege mit einigen Auf- und Abstiegen. Einzelne Wanderungen<br />

sind vom Gelände her anspruchsvoller.<br />

Wanderkreuzfahrt Ägäis – Kykladen<br />

14 Tage I Tour 043<br />

Classic Special CHF I EUR<br />

20.06. – 03.07.10 6490 I 4215<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 1½ bis 2½ Std., meist steinige<br />

Wege mit einzelnen Auf- und Abstiegen. Einzelne Wanderungen<br />

sind vom Gelände her anspruchsvoller.<br />

Inklusiv-Preise pro Person in Doppelkabine<br />

mehr<br />

Alle unsere Wanderkreuzfahrten finden Sie im Katalog Wandern &<br />

Trekking <strong>2010</strong> auf den Seiten 48 bis 55<br />

Für Fragen oder Buchungen kontaktieren Sie bitte unsere<br />

Ferienberaterin: Frau Brigitte Knauer, T 041 418 65 16,<br />

brigitte.knauer@baumeler.ch<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 45


_Elisabeth Itten Crausaz_Reiseleiterin<br />

MEINE WANDER-<br />

KREUZFAHRTEN –<br />

MEIN GRIECHENLAND!<br />

Meine Liebe zu Griechenland begann<br />

Mitte der 70-iger Jahren. Das intensive Blau<br />

von Himmel und Meer, die Inseln mit ihren<br />

weissen Kubenhäuschen und ihrer gast-<br />

freundlichen Bevölkerung, die Musik und<br />

der Tanz, all dies zog mich<br />

in seinen Bann und liess<br />

mich bis heute nicht mehr<br />

los.<br />

Schon im ersten Jahr als<br />

Reiseleiterin bei baumeler<br />

hatte ich einen Einsatz auf<br />

unserer legendären «Orea<br />

Eleni». Ein 44 m langes<br />

Frachtschiff, das baumeler im<br />

Jahre 1974 zu einem schwimmenden<br />

Hotel umbaute. Hier<br />

fühlte man sich wohl. 28 Jahre<br />

hatten wir den gleichen<br />

Kapitän, Niko Colombo. Er<br />

liebte sein Schiff und seine<br />

Gäste.<br />

Bei keiner anderen Reiseart<br />

ist man so vom Wettergott<br />

abhängig wie mit dem<br />

Schiff. Bei mehr als Windstärke<br />

6, oder 6 Beaufort,<br />

durfte unsere «schöne Helena»<br />

nicht mehr auslaufen und<br />

wir mussten ein oder mehrere<br />

Tage auf der gleichen Insel<br />

bleiben. Da wurde die Reiseleiterin gefordert<br />

und musste spontan ein Programm improvisieren.<br />

Mit dem verrosteten kleinen Motorrad<br />

von Kapitän Niko fuhren wir oft los, um auf<br />

der betreffenden Insel eine schöne Wanderung<br />

zu finden. Meistens war der Ausflug von Erfolg<br />

gekrönt. So lernte ich die griechische Inselwelt<br />

sehr gut kennen und hatte viele unvergessliche<br />

Erlebnisse. Manchmal war es aber<br />

46 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

nicht einfach, wie zum Beispiel auf der Insel<br />

Sikinos. Den ersten Teil der Wanderung hatten<br />

wir problemlos gefunden und da der zweite<br />

Teil nicht befahrbar war, verliessen wir uns<br />

auf die Informationen der Bevölkerung und<br />

schätzten die ganze Wanderung auf 2½ Stunden.<br />

Es wurden dann aber 4 Stunden daraus!<br />

Im Februar 2005 war der Windgott unserer<br />

«geliebten Orea Eleni» nicht gut gesinnt.<br />

Ein Sturm, der über Piräeus fegte, machte sie<br />

unreparierbar – ein trauriger Anblick... Zum<br />

Glück fanden wir ein neues Traumschiff, die<br />

«Bahriyeli». Eine türkische Familie aus Marmaris,<br />

Vater Ergün und sein Sohn Halil haben<br />

4 wunderschöne Schiffe aus Holz gebaut und<br />

seit 2006 sind wir mit diesen tollen Schiffen<br />

unterwegs. Da diese Schiffe stabiler sind und 2<br />

starke Motoren haben, können wir auch bei<br />

mehr als 6 Beaufort auslaufen.<br />

Ich kann mir einfach nichts Schöneres vorstellen,<br />

als mit der Bahriyeli die griechischen<br />

Inseln zu entdecken. Inseln zum Beispiel, die<br />

von keiner Fähre angefahren<br />

werden, wie Kiria Panagia<br />

oder Levitha eine Insel zwischen<br />

Kos und Amorgos, bewohnt<br />

nur von einer Bauernfamilie.<br />

In ihrem Innenhof<br />

vor dem Abendessen ein Glas<br />

Wein zu geniessen und zu<br />

plaudern, ist echte Erholung.<br />

Aber auch jede Hafeneinfahrt<br />

ist faszinierend. Ich denke an<br />

Symi mit der fjordähnlichen<br />

Hafenbucht, an Kos und Rhodos<br />

mit ihren imposanten Johanniterfestungen,<br />

die Einfahrt<br />

in die Caldera von<br />

Santorini mit dem weissen<br />

Häusermeer oben an der Abbruchkante<br />

des Kraters oder<br />

die Übernachtung in einer<br />

einsamen Bucht, mit Tausenden<br />

von Sternen am Himmelszelt.<br />

Ein Erlebnis besonderer<br />

Art ist auch das Schwimmen<br />

direkt vom Schiff aus. Über<br />

eine Treppe und Leiter können<br />

wir bequem direkt ins<br />

einladende blaue Meer eintauchen.<br />

Und wenn erst die Delphine mit unserem<br />

Schiff um die Wette schwimmen, ist das<br />

Glück vollkommen.<br />

Ich freue mich darauf, Ihnen die Schönheiten<br />

der griechischen Inselwelt zu zeigen.<br />

Ihre Elisabeth Itten Crausaz,<br />

passionierte Reiseleiterin in Griechenland


_Jubiläumsreise_Wanderkreuzfahrt<br />

WANDER-<br />

KREUZFAHRTEN<br />

mit dem neu gebauten Zweimaster M/S «Vjeko».<br />

Vor 40 Jahren von baumeler entdeckt! Die erholsame Ferienformel der Wanderkreuzfahrten in Dal-<br />

matien. Deshalb haben wir als Jubiläumsreise, nach vielen Jahren Unterbruch, eine neue Route in der<br />

abwechslungsreichen Inselwelt Dalmatiens zusammengestellt. Besuche auf den schönsten Inseln,<br />

angenehme Küstenwanderungen mit weiten Ausblicken und viele Badegelegenheiten im türkisblauen<br />

Wasser einsamer Buchten sind Höhepunkte, die wahres Ferienvergnügen versprechen.<br />

Unser «schwimmendes Hotel» die M/S «Vjeko»<br />

Baujahr ..............................................................................................................2009<br />

Länge .................................................................................................................30 m<br />

Breite ................................................................................................................7,3 m<br />

Masten ..................................................................................................................... 2<br />

Wechselstrom/Volt ............................................................................................ 220<br />

Motor ................................................................................................... CAT 550 PS<br />

Reisegeschwindigkeit .............................................................................. 8 Knoten<br />

Mannschaft ............................................................................................4 Personen<br />

Kabinen (ca. 7 qm) ..................4 Kabinen mit Grandlit, 2 davon im Oberdeck<br />

.................................................... 5 Kabinen mit 2 Betten, 1 davon im Oberdeck<br />

Aufenthaltsraum/Speisesaal<br />

Aufenthaltsraum/Speisesaal (Essen aussen<br />

und innen möglich) und kleiner Bar, Klimaanlage<br />

Kabinenausstattung<br />

Bett, Kleiderschrank, Kommode, 2 Wand-<br />

und Leselampen, Bullaugen im Unterdeck,<br />

Fens-ter im Oberdeck, individuell regulierbare<br />

Klimaanlage, Steckdose 220 Volt, Bettwäsche,<br />

Handtücher (keine Badetücher). Mit Schiebetüre<br />

abgetrennte Dusche, Toilette, Waschbecken<br />

mit Mischbatterie.<br />

Weitere Einrichtungen<br />

Sonnendeck, Liegestühle, 1 Dusche und 1 Toilette<br />

auf Deck sowie Badetreppe.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 47


_Jubiläumsreise_Wanderkreuzfahrt<br />

DALMATINISCHE I<br />

Jubiläumskreuzfahrt mit der M/S «Vjeko».<br />

48 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Tausend grosse und kleine, meist langgestreckte Inseln, die durch schmale Meeresarme getrennt<br />

sind, breiten sich vor der dalmatinischen Küste aus. Oft greifen Buchten tief in die Kalkfelsen ein, wo<br />

geschützte Naturhäfen liegen. Diese Inselwelt bildet die faszinierende Kulisse für unsere küstennahe<br />

Wanderkreuzfahrt mit der M/S «Vjeko» zwischen Split und Dubrovnik. Genussvolle Wanderungen,<br />

Schwimmen im glasklaren Meer und die Seele baumeln lassen sind Ferienvergnügen pur!<br />

l Abwechslungsreiche Inselwelt Dalmatiens zu Fuss entdecken.<br />

l Gepflegtes, neues Schiff mit grosszügigen Platzverhältnissen<br />

l Kleingruppe, max. 15 Teilnehmer/innen<br />

l Führungen in Split und Dubrovnik.<br />

l Rundreise ohne mühsames Kofferschleppen.<br />

REISEPROGRAMM<br />

U 1. Tag: Zürich – Split – Makarska<br />

Linienflug von Zürich nach Split. Bustransfer zum Hafen und<br />

Kabinenbezug auf dem neu gebauten Zweimaster M/S «Vjeko».<br />

Am Nachmittag besichtigen wir zu Fuss unter kundiger Führung<br />

die Altstadt von Split. Gegen Abend stechen wir in See mit<br />

dem Ziel des malerischen Städtchens Makarska.<br />

U 2. Tag: Makarska – Peljesac – Korcula<br />

Den Morgen verbringen wir auf See und geniessen das geruhsame<br />

Bordleben. Am Nachmittag wandern wir gemütlich mit<br />

schönen Ausblicken auf der Halbinsel Peljesac ins malerische<br />

Hafenstädtchen Orebic. Geschützt durch das imposante Sveti<br />

Illja-Gebirge gedeihen an der Küste Zitrusfrüchte, Mandelbäume<br />

und die verschiedensten Palmenarten. Übernachtung im<br />

Hafen von Korcula.<br />

U 3. Tag: Korcula – Pomena – Polace<br />

Am Vormittag Zeit für einen Bummel durch die Gassen der<br />

mittelalterlichen Altstadt von Korcula. Nach einer zweistündigen<br />

Fahrt erreichen wir die langgestreckte, üppig bewaldete<br />

Insel Mljet. Fast die Hälfte der Insel liegt in einem Nationalpark,<br />

in dem wir eine kurzweilige Wanderung unternehmen.<br />

An unserem Weg liegen der Grosse und Kleine Salzsee, eingebettet<br />

in prächtige Wälder.<br />

U 4. Tag: Polace – Lopud – Dubrovnik<br />

Auf unserem Weg nach Dubrovnik machen wir Halt auf der<br />

winzigen Insel Lopud. Dank ihren Süsswasserquellen hat sich<br />

eine subtropische Vegetation mit Palmen, Pinien, Orangen-<br />

und Zitronenbäumen entwickelt. Wir queren die liebliche Insel<br />

bis zur Bucht von Sunj, die mit ihrem weissen Sand ein Paradies<br />

für Badefreunde ist. Eine kurze Fahrt bringt uns nach Dubrovnik,<br />

der «Perle der Adria», die nach einer bewegten Geschichte<br />

in neuem Glanz erstrahlt. Ein geführter Stadtrundgang zeigt<br />

uns im historischen Zentrum die Schönheiten dieser charmanten<br />

Stadt.<br />

U 5. Tag: Dubrovnik – Trstenik/Peljesac<br />

Ein Spaziergang über die Stadtmauer bietet einen herrlichen<br />

Blick über die Dächer und das Tiefblau des Meeres mit der Insel<br />

Lokrum. Gegen Mittag geht es auf einer gut vierstündigen<br />

Fahrt weiter nach Trstenik auf der Halbinsel Peljesac. Hier leben<br />

die Bewohner vom Wein- und Olivenanbau. Natürlich gehört<br />

eine Degustation des feinen Tropfens ins Programm.<br />

U 6. Tag: Trstenik – Hvar<br />

Während der längeren Fahrt erholen wir uns auf Deck. Ziel ist<br />

die Insel Hvar mit ihrer fruchtbaren, hügeligen Landschaft, den<br />

intensiv duftenden Kräutern, grandiosen Küsten und pittoresken<br />

alten Dörfern. Nach dem Besuch des Bilderbuchstädtchen<br />

Hvar bringt uns das Schiff nach Stari Grad, der geschichtsträchtigen,<br />

ehemaligen Inselhauptstadt. Abwechslungsreiche<br />

Wanderung zwischen Feldern nach Jelsa, wo die M/S «Vjeko»<br />

ankert.<br />

U 7. Tag: Hvar – Blaca/Brac – Split<br />

Wir brechen auf zu unserer letzten Seefahrt und machen Halt<br />

auf der grössten Insel Dalmatiens. Von der Südküste von Brac<br />

wandern wir zum verlassenen Felsenkloster Blaca, das wie ein<br />

Adlernest in der steilen Felswand klebt. Nachher geniessen wir<br />

noch einmal das Bordleben, bevor wir in Split eintreffen.<br />

U 8. Tag: Split – Zürich<br />

Wir nehmen Abschied vom Schiff und der Mannschaft. Transfer<br />

zum Flughafen von Split und Rückflug nach Zürich.<br />

Programmänderungen vorbehalten!


NSELN<br />

Dalmatinische Inseln Jubiläumsreise<br />

8 Tage I Tour 060<br />

Classic CHF I EUR<br />

15.05. – 22.05.10 3190 I 2072<br />

31.07. – 07.08.10 3190 I 2072<br />

25.09. – 02.10.10 3190 I 2072<br />

Zuschlag Zweibettkabine 100 I 65<br />

Zuschlag Oberdeck 100 I 65<br />

Zuschlag Doppelkabine zur Alleinbenützung 320 I 208<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

Leistungen<br />

• Flug Zürich-Split und zurück<br />

• Flughafentaxen und Ticketgebühren<br />

• Unterkunft auf der M/S «Vjeko»<br />

• Halbpension plus 1 Mahlzeit plus 1 Jubiläumsessen<br />

• Kreuzfahrt, Landausflüge, Hafentaxen<br />

• Wanderungen, Gruppentransfers<br />

• Eintritte und Besichtigungen<br />

• Führungen in Split und Dubrovnik<br />

• baumeler-Reiseleitung/Wanderführung<br />

• Ausführliche Reisedokumentation<br />

• Jubiläumsüberraschungen<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 1½ bis 2½ Std., erholsames<br />

Wandern in Küstennähe, steinige Wege. Schöne Badegelegenheiten.<br />

Reiseleitung<br />

Tour 1: Elisabeth Itten Crausaz, Tour 2: Ursula Burkart,<br />

Tour 3: Kornelia Roggatz<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 49


_Gespräch mit Heinz von Euw & Michael Mettler<br />

ZWEI GESCHÄFTSFÜ<br />

– EINE PASSION<br />

Zwei baumeler-Geschäftsführer trafen<br />

sich zum Gespräch und Erfahrungsaus-<br />

tausch. Heinz von Euw leitete <strong>Baumeler</strong><br />

Reisen 25 Jahre lang, von 1968 bis 1993,<br />

Michael Mettler ist seit <strong>Januar</strong> 2008 im<br />

Amt. Früher wie heute zählen in diesem<br />

Job Interesse, Herzblut und Kreativität.<br />

MM: Herr von Euw, 1968 traten Sie die Stelle<br />

als Geschäftsführer an, und schon zwei Jahre<br />

später wurden in Split die Segel gehisst zur ersten<br />

baumeler-Wanderkreuzfahrt! Heute bieten<br />

wir diese Reiseart wieder als Delikatesse an, siehe<br />

unsere Jubiläums-Wanderkreuzfahrt «Dalmatinische<br />

Inseln».<br />

HvE: Als passionierter Segler war ich schon<br />

immer an der Seefahrt interessiert. Im September<br />

1968 besichtigte ich in Zadar einen<br />

rund 20 Meter langen Fracht-Segler. Die Idee<br />

50 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

war geboren: Ein Schiff sollte unsere Wandergäste<br />

von Insel zu Insel führen. Ich aktivierte<br />

meine Kontakte und bald schon wurde mir die<br />

«Labor» angeboten. Das an sich wunderschöne<br />

Motor-Segelschiff wurde einst für den Zigarettenschmuggel<br />

nach Italien, später für Waffentransporte<br />

nach Algerien eingesetzt. Zuletzt<br />

kreuzte sie als Zementtransporter mit offener<br />

Ladeluke durch die Gewässer. Das Schiff sah<br />

fürchterlich aus! Ich gab Pläne für den Ausbau<br />

in Auftrag und meine genauen Vorstellungen<br />

dazu, und 1969 liefen die Bauarbeiten an. Die<br />

erste Wanderkreuzfahrt schrieben wir für den<br />

9. Mai 1970 aus. Das nun Aspalathos genannte<br />

Schiff war jedoch nicht ganz bereit. So verwendeten<br />

wir für un-<br />

sere Premieren-Fahrt<br />

die nach denselben<br />

Plänen umgebaute<br />

Kalypso. Kapitän war<br />

Bartul Kovacevic, einstiger Kommandant des<br />

Flaggschiffs von Titos Kriegsmarine. Es war<br />

«Wanderreisen wurden wohlwollend<br />

belächelt.»<br />

für mich ein grosser Augenblick, als Reiseleiterin<br />

Lisa Portmann und ich mit 30 Wander-<br />

gästen an Bord aus dem Hafen von Split aus-<br />

liefen!<br />

MM: Woher kamen diese Gäste?<br />

HvE: Das waren grösstenteils treue Wander-<br />

Kunden sowie einige, die speziell wegen der<br />

Kombination mit Segeln dazugestossen waren.<br />

Das Segeln war ja auch einzigartig! Natürlich<br />

hab ich immer darauf bestanden, dass auch<br />

wirklich gesegelt wurde!<br />

MM: Was war denn zu Ihrer Anfangszeit überhaupt<br />

die richtungsweisende Geschäftsidee?<br />

Wandern in der Grup-<br />

pe? Oder Wandertouren<br />

im Ausland?<br />

HvE: Die Leute realisierten,<br />

dass Wandern<br />

auf eigene Faust im Ausland nur im Ausnahmefall<br />

möglich war, etwa in den Dolomiten.


Aber in Griechenland oder dem damaligen<br />

Yugoslawien konnte man nicht einfach losmarschieren.<br />

Dort brauchte es einen ortkundigen<br />

Wanderleiter.<br />

MM: Die Preise für eine Kreuzfahrt im 1970 bewegten<br />

sich zwischen 1800 und 2000 Franken,<br />

14 Tage, inkl. Anreise ab Zürich. Ist das vergleichbar<br />

mit den heutigen Preisen? Unsere<br />

achttägige Jubiläums-Kreuzfahrt ‹Dalmatinische<br />

Inseln› kostet 3190 Franken.<br />

HvE: Damals wars wohl etwas günstiger. Alles<br />

war ganz neu, auch für die Partner am Mittelmeer.<br />

Anfangs waren diese dankbar für die<br />

Zusammenarbeit. Doch dann musste ich jedes<br />

Jahr härter um annehmbare Preise kämpfen.<br />

MM: Wie machten Sie die baumeler-Reisen bekannt?<br />

HvE: Der Katalog war das wichtigste Werbemittel.<br />

Gleichzeitig schalteten wir ganzseitige<br />

Inserate in den Tageszeitungen wie etwa in der<br />

Neuen Zürcher Zeitung, im Tages Anzeiger, in<br />

den Luzerner Neuesten Nachrichten… Das<br />

generierte sehr effizient neue Adressen. Auch<br />

halfen uns positive Reportagen von Journa-<br />

HRER<br />

listen, welche im ersten Jahr der Wander-<br />

Kreuzfahrten mit an Bord waren.<br />

MM: Von ganzseitigen Inseraten können wir<br />

heute nur noch träumen….<br />

HvE: In dieser Zeit veränderte sich auch innerhalb<br />

der Reiseindustrie das Bild von <strong>Baumeler</strong><br />

Reisen: «Wanderferien, ja ja», wurden<br />

wir anfangs wohlwollend belächelt. Als die hohen<br />

Zuwachsraten bis Ende der Siebzigerjahre<br />

anhielten und wir bis zu 40 Mitarbeitende beschäftigten,<br />

wurden wir dann anders angeschaut.<br />

MM: Was war Ihre Haupt-Tätigkeit als Geschäftsführer?<br />

HvE: Weniger Marketing als es für Sie heute<br />

wohl ist. Mein Schwerpunkt war die Kreation<br />

neuer Reisen. Dabei konnte ich mein Interesse<br />

an Geografie und Geschichte ausleben und<br />

meine Phantasie einsetzen. Viele Destinationen<br />

rekognoszierte ich persönlich. Und die<br />

Premiere einer neuen Reise habe ich oft begleitet,<br />

ganz speziell die Wander-Kreuzfahrten.<br />

Nicht zuletzt, um den Kapitänen kund zu tun,<br />

dass man mir als Seemann nichts vormachen<br />

kann.<br />

MM: Haben Sie selbst Reisen geleitet?<br />

HvE: Die erste Überseereise von baumeler<br />

habe ich persönlich geleitet. Sie führte im Mai<br />

1974 nach Arizona.<br />

Da ich zuvor in den<br />

USA gelebt hatte,<br />

kannte ich den Südwesten<br />

sehr gut, wusste viel über Geschichte<br />

und die Kultur der Indianer. Das interessierte<br />

die Gäste. Zwei Jahre später haben wir eine<br />

ganz abenteuerliche Reise angeboten: Wir verbrachten<br />

drei Tage auf einem Raft auf dem Colorado<br />

River, das war eine wilde Angelegenheit!<br />

MM: Was sagen Sie zum aktuellen Angebot von<br />

<strong>Baumeler</strong> Reisen?<br />

HvE: Ich empfinde das Programm als harmonische<br />

Weiterentwicklung.<br />

MM: Welche Reise würden Sie gerne nochmals<br />

erleben?<br />

HvE: Meine Traumdestination ist und bleibt<br />

auch nach 13 Reisen der Grand Canyon. Die<br />

USA sind zurzeit touristisch sicher wieder im<br />

Aufwind?<br />

MM: In der Tat verkaufen wir seit 2009 wieder<br />

mehr USA-Reisen. Im <strong>2010</strong> bieten wir nebst<br />

Trekking auf den Oregon Nature Trails neue<br />

Wanderreisen an: ‹Florida Sunshine State› und<br />

‹Sierra Nevada Trails›.<br />

HvE: Was ist denn heute das Schönste an Ihrem<br />

Job? Und was sind die Schattenseiten?<br />

MM: Kreativität kann auch ich ausleben. Auch<br />

als Geschäftsführer bin ich hier immer noch<br />

nahe am Produkt und lasse es mir nicht nehmen,<br />

dieses mitzugestalten. Ebenso Freude<br />

bereitet mir der Kundenkontakt. Wobei wir<br />

bei baumeler in der dankbaren Situation sind,<br />

überdurchschnittlich zufriedene Kunden zu<br />

haben. Zu den Schattenseiten zählt für mich<br />

die Schnelllebigkeit. Manchmal habe ich das<br />

«Gefragt sind authentische Reiseerlebnisse.»<br />

Gefühl, eine Krise mündet in die nächste.<br />

Eventuell war das auch früher schon so? Aber<br />

da müssen wir flexibel und einmal mehr kreativ<br />

sein. Auf der anderen Seite werden wir natürlich<br />

knallhart an den Zahlen gemessen.<br />

HvE: Also sind auch heute noch Phantasie und<br />

Wachsamkeit gefragt?<br />

MM: Durchaus. Das Bedürfnis nach naturnahem<br />

Reisen und<br />

Programmen mit emotionalem<br />

oder intellektuellem<br />

Mehrwert<br />

nimmt zu, ebenso die Nachfrage nach Aktivreisen<br />

im Alter. Wenn aufgrund zunehmender<br />

Individualisierung klassische Gruppenreisen<br />

weniger gefragt sind, müssen wir Mehrwert<br />

bieten. Dies tun wir mit speziellen Angeboten<br />

für einzelne Kundensegmente, z.B. Frauen.<br />

Weiter öffnen wir Destinationen mit Pioniercharakter,<br />

die mangels Infrastruktur nach wie<br />

vor besser in der Gruppe bereist werden. Diese<br />

sind wir am Aufstöbern, ohne dass wir die<br />

Welt neu erfinden können. So sind jetzt etwa<br />

Papua Neuguinea, São Tomé und Malawi im<br />

baumeler-Visier. Themenorientierte Reisen<br />

bauen wir weiter aus, dazu zwei Erfolgsbeispiele:<br />

Die Cinque Terre – seit 50 Jahren die<br />

beliebteste baumeler-Tour – kombinieren wir<br />

mit einem Kochkurs. Biker können in der toskanischen<br />

Bike Station Massa Vecchia Themen<br />

wie Oliven, Pilze und Weine vertiefen. So<br />

werden wir in Zukunft vermehrt als fantasievoller<br />

Anbieter von Speziellem auftreten.<br />

HvE: Der baumeler-Slogan «Echt unterwegs»<br />

trifft den Nerv der Zeit.<br />

MM: Ja, baumeler hat sich zum Nischen-Veranstalter<br />

gemausert, und der Slogan «Echt unterwegs»<br />

bedeutet ein Bekenntnis zu authentischen<br />

Reiseerlebnissen, aber auch ein wenig<br />

«back to the roots».<br />

HvE: Welches ist Ihre Traum-Reise?<br />

MM: Das weiss ich ebenso sicher wie Sie. Meine<br />

Traum-Region ist das südliche Afrika. Und<br />

ja: ich werde im Oktober <strong>2010</strong> eine spannende<br />

Pionierreise nach Malawi leiten.<br />

Heinz von Euw, geb. 1. Mai 1931. Verheiratet, zwei Söhne und vier Enkelkinder.<br />

Geschäftsführer <strong>Baumeler</strong> Reisen 1968 bis 1993. Vorher sieben Jahre (1958 – 1964) in verschiedenen<br />

Reisebüros in Kalifornien sowie sechs Monate als Skilehrer ebenfalls in Kalifornien tätig, anschliessend<br />

(1964 – 1968) für eine amerikanische Reiseorganisation in Luzern beschäftigt.<br />

Hobbies: Seefahrt, Segeln, Eisenbahnen, Reisen, Geschichte<br />

Michael Mettler, geb. 8. August 1971. Verheiratet, zwei Kinder.<br />

Geschäftsführer <strong>Baumeler</strong> Reisen seit <strong>Januar</strong> 2008. Vorher Leiter Profitcenter Velo & Bike sowie Leiter<br />

Marketing und Mitglied der GL <strong>Baumeler</strong> Reisen, vorher (1998 – 2006) diverse Positionen Knecht<br />

Reisen AG, Aarau<br />

Hobbies: Reisen, Biken, Langlauf, Kochen.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 51


_Jubiläumsreise_Wandern<br />

SAMOS<br />

Grüne Insel der Ägäis. Vor 38 Jahren von <strong>Baumeler</strong> als Wanderinsel entdeckt!<br />

Faszinierende, abwechslungsreiche Landschaften, herrliche Ausblicke, prachtvolle, üppige Planzenwelt,<br />

Kontakte mit der gastfreundlichen Bevölkerung, Geschichte und Kultur wandernd erleben... erfahren...<br />

erspüren. Die bewegte Geschichte der Insel hat grosse Namen der Antike hervorgebracht wie zum<br />

Beispiel Pythagoras, der um 582 vor Christus auf Samos geboren wurde. Erleben Sie auf unserer Jubilä-<br />

umsreise den urtümlichen Charme der grünen Insel in der Ägäis!<br />

l Wanderungen in einer botanisch reichen und vielfältigen Landschaft.<br />

l Malerische Dörfer und typische Tavernen.<br />

l 1 Ausflug zur Insel Patmos.<br />

REISEPROGRAMM<br />

U 1. Tag: Zürich – Samos<br />

Charterflug nach Samos und Transfer zu unserm Hotel ausserhalb<br />

von Pythagorion.<br />

U 2. Tag: Meerenge der Mykale<br />

Einmalig ist die Lage des Klosters Zoodochos Pigi und eindrücklich<br />

der Blick über die Meerenge ins entfernte Kleinasien.<br />

U 3. Tag: Küstenstädtchen Kokkari<br />

Unser Weg führt am idyllischen Rastplatz der drei Quellen entlang<br />

aufwärts nach Vourliotes. Wir wandern an Oliventerrassen<br />

entlang ins malerische Kokkari zu einem typisch griechischen<br />

Mittagessen.<br />

U 4. Tag: Sonnenterrasse Platanos<br />

Dichte Kiefernwälder und markante Felsformationen machen<br />

den Aufstieg ins Dorf Platanos zur puren Freude.<br />

U 5. Tag: Ausflug nach Patmos<br />

Auf dem alten Pilgerweg wandern wir zur Grotte der Apokalypse<br />

und zum Johanneskloster. Der Blick von der mittelalterlichen<br />

Chora zur Küste ist fantastisch und gilt als einer der<br />

schönsten der Ägäis!<br />

U 6. Tag: Zur freien Verfügung<br />

U 7. Tag: Koutsi – Skoureika<br />

Die blühende Wildflora verzaubert im Frühling die Landschaft<br />

und hüllt sie in leuchtende Farben. Von Weitem grüssen blaue<br />

Kirchenkuppeln.<br />

U 8. Tag: Kloster Megali Panagia<br />

Die Landschaft um das schön restaurierte Kloster ist geprägt<br />

durch uralte, knorrige Olivenbäume und zahlreiche Orangen-<br />

und Mandarinenbäume.<br />

U 9. Tag: Bergdörfer – Schafe und Ziegen<br />

Eingebettet in die Ausläufer des Kerkis liegen einige der Dörfer,<br />

wo noch «griechisches Alltagsleben» stattfindet. Das Gebimmel<br />

der Ziegenglocken begleitet uns.<br />

U 10. Tag: Tag zur freien Verfügung<br />

U 11. Tag: Berühmte Samosweine<br />

Der Nordwesten von Samos ist besonders wasserreich. Muskattrauben,<br />

aber auch Gemüse gedeihen hier besonders gut.<br />

U 12. Tag: Höhlenkapellen am Kerkis<br />

Ein Höhepunkt ist die Fahrt in den Südwesten. Die tiefblaue,<br />

im Sonnenlicht flimmernde Ägäis, die Fourni-Inseln und Ikaria,<br />

dass mächtige, ja mystische Bergmassiv des Kerkis, mit seinen<br />

zahlreichen Höhlen – Schutz und Zufluchtsort seit Jahrtausenden.<br />

U 13. Tag: Museen und Stadtbummel<br />

Nach der Besichtigung des Euphalinos Tunnels, einem grandiosen<br />

Meisterwerk der Antike, besichtigen wir das Paläontologische<br />

und Archäologische Museum.<br />

U 14. Tag: Schmuckes Blumendorf<br />

Durch eine liebliche, von sanften Konturen geprägte Landschaft<br />

wandern wir aufwärts ins Blumendorf Manolates.<br />

U 15. Tag: Samos – Zürich<br />

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.<br />

Programmänderungen vorbehalten!


Samos – grüne Insel der Ägäis Jubiläumsreise<br />

15 Tage I Tour 004<br />

Classic CHF I EUR<br />

10.05. – 24.05.10 3050 I 1981<br />

20.09. – 04.10.10 3050 I 1981<br />

Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenützung 440 I 286<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

Leistungen<br />

• Charterflug Zürich-Samos und zurück<br />

• Flughafentaxen und Ticketgebühren<br />

• Unterkunft in A-Klasse-Hotel, inkl. Halbpension plus 1 Mahlzeit<br />

plus 1 Jubiläumsessen<br />

• Trinkgelder im Hotel/Restaurants<br />

• Wanderungen, Gruppentransfers<br />

• Eintritte und Besichtigungen<br />

• Schifffahrt nach Patmos<br />

• baumeler-Reiseleitung/Wanderführung<br />

• Ausführliche Reisedokumentation<br />

• Jubiläumsüberraschungen<br />

–<br />

Tour 1: Wanderungen leicht bis mittel, 2 bis 4 Std., oft steinige<br />

Wege mit etlichen Auf- und Abstiegen. Zwei Wanderungen<br />

sind etwas anspruchsvoller.<br />

–<br />

Tour 2: Wanderungen leicht, 1 bis 2½ Std., vorwiegend auf<br />

Naturstrassen. Kurze Teilstrecken auf Asphalt sind nicht zu umgehen.<br />

Zwei Wanderungen sind etwas anspruchsvoller<br />

Reiseleitung<br />

Tour 1 und 2: Yvonne Meier<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 53


_Reiseangebote_Wandern<br />

GRIECHENLAND<br />

Einzigartige Inselwelt – grossartige Kultur.<br />

Von den über 1400 Inseln in der Ägäis entdeckt baumeler die schönsten und eindrück-<br />

lichsten Eilande zu Fuss. Wilde Berglandschaften, Badefreuden im türkisblauen Meer,<br />

blendend weisse Häuser, die Spuren einer reichen kulturellen Vergangenheit sowie eine<br />

kontaktfreudige, liebenswürdige Bevölkerung sind nur einige der Höhepunkte.<br />

7 exklusive Wander-Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Versteckte Schönheit Karpathos<br />

15 Tage I Tour 009 CHF I EUR<br />

16.05. – 30.05.10 ab 3490 I 2267<br />

26.09. – 10.10.10<br />

Classic<br />

ab 3490 I 2267<br />

Wandererlebnis Kos<br />

8 Tage I Tour 035 CHF I EUR<br />

08.05. – 15.05.10 ab 1850 I 1202<br />

15.05. – 22.05.10 ab 1850 I 1202<br />

22.05. – 29.05.10 ab 1850 I 1202<br />

04.09. – 11.09.10 ab 2060 I 1338<br />

18.09. – 25.09.10 ab 2060 I 1338<br />

25.09. – 02.10.10 ab 1990 I 1293<br />

02.10. – 09.10.10<br />

Classic<br />

ab 1850 I 1202<br />

Naxos – Paros – Mykonos<br />

15 Tage I Tour 014 CHF I EUR<br />

19.05. – 02.06.10 ab 3190 I 2072<br />

15.09. – 29.09.10<br />

Classic<br />

ab 3190 I 2072<br />

54 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Symi – Tilos – Rhodos<br />

15 Tage I Tour 011 CHF I EUR<br />

02.05. – 16.05.10 ab 2990 I 1942<br />

03.10. – 17.10.10<br />

Classic<br />

ab 2990 I 1942<br />

Wander-/Badeplausch Chios<br />

12 Tage I Tour 1010 CHF I EUR<br />

18.05. – 29.05.10 ab 2890 I 1877<br />

11.09. – 22.09.10 ab 2890 I 1877<br />

22.09. – 03.10.10 ab 2890 I 1877<br />

03.10. – 14.10.10 ab 2890 I 1877<br />

Classic /<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den<br />

baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>: Wandern & Trekking<br />

l Velo & Bike l Malen & Gestalten


Alonissos – unberührtes Juwel<br />

12 Tage I Tour 037 CHF I EUR<br />

31.05. – 11.06.10 ab 2790 I 1812<br />

13.09. – 24.09.10 ab 2790 I 1812<br />

Classic -<br />

Für 4 Personen<br />

Halva<br />

3,75 dl Wasser<br />

5 Nelken<br />

100 g Zucker<br />

Schale von einer Zitrone<br />

Von meiner Gewürzmischung (zu beziehen auf www.am-herd.ch)<br />

65 g Butter<br />

125 g Griess<br />

60 g Mandeln, gemahlen<br />

Frische Früchte (je nach Saison): Orangen, Feigen<br />

Espuma<br />

2 Blatt Gelatine<br />

80 g Honig<br />

160 g Griechisches Joghurt<br />

160 g Milch<br />

Zubereitung<br />

Wasser, Nelken, Zucker, Zitronenschale zusammen aufkochen und mit meiner<br />

Gewürzmischung abschmecken.<br />

Butter in einer zweiten Pfanne schmelzen, Gries beifügen, rühren. Nach circa<br />

5 Minuten Mandeln beifügen und weiter rühren bis die Masse leicht dickflüssig<br />

wird.<br />

Zuckerwasser durch ein Sieb geben (passieren) und zum Griess geben. Umrühren<br />

bis eine feste Masse entsteht. Anschliessend vom Herd nehmen und circa<br />

Korfu – Symphonie in Grün<br />

8 Tage I Tour 005 CHF I EUR<br />

15.05. – 22.05.10 ab 2090 I 1358<br />

25.09. – 02.10.10 ab 2180 I 1416<br />

09.10. – 16.10.10 ab 1890 I 1228<br />

Classic<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>:<br />

Wandern & Trekking l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

Griechische Halva und Joghurt-Honig-Espuma von Cheryl R. Santana<br />

Rezepttipp GRIECHENLAND Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

Weintipp von Sacha Winckler:<br />

«Leider ist es in der Schweiz nicht<br />

ganz einfach, griechische Weine zu<br />

erhalten. Falls Sie im besten Falle<br />

noch auswählen können, dann einen<br />

Samos Nectar, den Süsswein von der<br />

Insel Samos. Ein schöner Muskatteller<br />

aus Österreich oder Italien kann ich<br />

mir auch sehr gut dazu vorstellen.»<br />

20 Minuten aufquellen lassen. Dann die Masse in flache Formen füllen und mit<br />

reichlich Zimt, gehackten Mandeln und meiner Gewürzmischung bestreuen.<br />

Dazu frische Früchte (mit meiner Gewürzmischung abgeschmeckt) servieren.<br />

Honig erwärmen und Gelatine darin auflösen. Warmen Honig langsam in mit<br />

Milch vermischtes Joghurt einrühren. Vorsicht: Es es können sich leicht Klumpen<br />

bilden. In einen Rahmbläser abfüllen. Mit einer Patrone bestücken und gut<br />

schütteln. Vor dem Servieren mindestens 2 Stunden kühl stellen. Entweder direkt<br />

auf die Halva spritzen oder in dekorative Gläser zum Auslöffeln.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 55


«Höhenflüge mit <strong>Baumeler</strong>»<br />

Eine nachhaltige Partnerschaft für glückliche Kunden<br />

Biketec AG<br />

Schwende 1 • CH-4950 Huttwil/BE<br />

Tel. +41 (0)62 959 55 55 • info@flyer.ch • www.flyer.ch<br />

Die professionell geführten<br />

FLYER-Touren von <strong>Baumeler</strong><br />

machen Menschen echt<br />

glücklich.<br />

Mit unserer starken Zusammenarbeit<br />

zaubern wir<br />

Lächeln auf die Gesichter<br />

unserer Kunden… und das<br />

ist das Geheimnis unseres<br />

gemeinsamen Erfolges.<br />

Dafür danken wir herzlich.


_Kurt Schär_Geschäfsführer der Biketec AG<br />

KULINARISCHE UND SPORTLICHE<br />

Meine Ferien finden oft ausserhalb der<br />

Hauptreisezeit statt, da wir in der Saison<br />

für unsere FLYER Kunden da sein wollen.<br />

Mit der <strong>Baumeler</strong> Ferienwoche «Olio e<br />

Vino», Anfang November in der Toska-<br />

na, fand ich zusammen mit Freunden<br />

nicht nur den idealen Termin, sondern<br />

auch noch das richtige Motto, das uns<br />

als Geniesser sofort angesprochen hat.<br />

Jeden Tag eine tolle Tour mit dem Bike,<br />

anschliessend ein Genussprogramm –<br />

was will man mehr?<br />

So machten wir uns zusammen mit lieben<br />

Freunden auf den Weg nach Massa Marittima<br />

zur Bike Station Massa Vecchia von<br />

Ernesto Hutmacher. Unsere Gruppe war bunt<br />

gemischt – vom «Bike-Greenhorn», mit skeptischem<br />

Blick auf das Programm mit dem<br />

MTB-Weltmeister Thomas Frischknecht, über<br />

den sportlichen und versierten Biker (damit<br />

meine ich aber nicht etwa mich!) zum «40plus<br />

mit Bauchansatz-Genussbiker» (wer da<br />

wohl gemeint ist?).<br />

Ferien oder FLYER Testwoche?<br />

Beim Laden des Gepäcks konnte ich meine<br />

Hintergedanken nicht verbergen, konnte ich<br />

doch die ersten sieben voll gefederten Mountainbike-FLYER<br />

der X-Serie frisch von der<br />

Montagestrasse fassen und ins Auto einladen.<br />

Diese Ferienwoche bot die ideale Gelegenheit,<br />

um die ersten Serienmodelle der neuen FLY-<br />

ER X-Serie mitzunehmen und auf Herz und<br />

Nieren zu testen – das konnte ich mir doch<br />

nicht entgehen lassen. Wann hat man schon<br />

eine Woche Zeit, um die Publikums-Reaktionen<br />

auf ein neues Modell gleichzeitig von<br />

Anfängern bis zum Weltmeister auf derselben<br />

Tour zu prüfen?<br />

Die Station Massa Vecchia liegt etwas aus-<br />

HÖHENFLÜGE<br />

«Olio e Vino» in der Toskana<br />

serhalb des Städtchens am Fuss des Hügels,<br />

umrahmt von Weinbergen und Olivenbäumen<br />

wunderbar ruhig gelegen. Schon beim Abendessen<br />

wurden unsere Erwartungen bestätigt.<br />

Die köstliche italienische Küche, ein gutes Glas<br />

Rotwein und zum Schluss ein richtig guter Espresso<br />

versprachen eine genussvolle Woche.<br />

Die anschliessende Präsentation der einzelnen<br />

Touren hat unsere Vorfreude geweckt,<br />

wenn auch in einzelnen Gesichtern angesichts<br />

einiger Trails und des «Canyons» etwas Skepsis<br />

aufgetaucht ist.<br />

Anspruchsvoll oder gemütlich?<br />

Die Touren führten uns je nach Lust und<br />

Laune über anspruchsvolle Trails oder durch<br />

gemütliche, verträumte Landschaften mit wenig<br />

Verkehr durch die hügelige Toskana. Die<br />

Steigungen bewältigten wir mit der neuen<br />

FLYER X-Serie (fast) unabhängig vom Trainingsstand<br />

mit einem Lächeln auf den Lippen,<br />

so dass wir anspruchsvolle Abfahrten auf den<br />

Kurt Schär<br />

Kurt Schär (44) ist Geschäftsführer der FLYER Elektrovelo-Herstellerin Biketec<br />

AG im bernischen Huttwil. Der gelernte Radio-TV Elektroniker und Marketingplaner<br />

ist Vater von vier Kindern und lebt in Roggwil/BE.<br />

Zusammen mit Hans Furrer und weiteren Partnern gründete Kurt Schär 2001<br />

die Biketec AG. In den vergangenen Jahren führte er zusammen mit seinem<br />

Team das Elektrovelo weg vom Behinderten-Image zum Genuss- und Trendprodukt.<br />

«Ein Elektrovelo braucht man nicht – man gönnt sich das» ist eines seiner<br />

Mottos. Mit der Lancierung touristischer Projekte im In-und Ausland (Herzroute<br />

etc.) sowie innovativen Partnerschaften wie mit <strong>Baumeler</strong> Reisen, konnte die<br />

Leistungsfähigkeit dieser Produkte erfolgreich unter Beweis gestellt werden. Für<br />

dieses Engagement gewann Biketec AG im 2009 den «Watt d’Or» für energieeffiziente<br />

und nachhaltige Tourismusprojekte mit dem FLYER.<br />

Trails entspannt und konzentriert in Angriff<br />

nehmen konnten. Wer sich die «Schlammorgien»<br />

nach dem einzigen Regentag nicht antun<br />

wollte, fand immer einen alternativen Weg.<br />

Unsere Führer kannten die Gegend wie ihre<br />

Westentasche – einfach genial!<br />

Pasta, Olio e Vino<br />

Nach Rückkehr genossen wir jeweils die<br />

hervorragende Pasta aus der Massa Vecchia<br />

Küche bevor wir uns dem zweiten Teil des Tages<br />

zuwandten. Mehrere Weindegustationen,<br />

unter anderem im Weingut Massa Vecchia von<br />

Thomas Frischknecht, Mithilfe bei der Olivenernte<br />

– soviel Spass hatten wir bei der Arbeit<br />

noch selten! – und der anschliessenden Produktion<br />

des Öls in der Ölmühle waren weitere<br />

Höhepunkte.<br />

Weltmeisterliches Lächeln<br />

Die 25 FLYER, welche die ganze Saison in<br />

der Station verfügbar sind, werden von den<br />

Sportlern in der Regel an ihrem «Erholungstag»<br />

für einen Ausflug eingesetzt. Ernesto hat<br />

unterwegs sogar eine Akkuwechselstation eingerichtet<br />

und damit doppelt so lange Touren<br />

möglich gemacht. Mit Thomas Frischknecht<br />

zusammen hat sich auch in unserer Ferienwoche<br />

eine «weltmeisterliche Truppe» die neuen<br />

voll gefederten X-Serie FLYER geschnappt<br />

und auf den Weg gemacht. Das Lächeln auf<br />

den Lippen bei ihrer Rückkehr machte alle<br />

Fragen überflüssig…!<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 57


_Reisebericht_Velo<br />

FLYER-REISEN<br />

58 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

– echt unterwegs mit dem modernen Elektrovelo.<br />

Als einziger Reiseveranstalter in der Schweiz bietet baumeler exklusiv<br />

Flyer-Reisen an. Diese Veloreisen werden ausschliesslich mit dem<br />

modernen und trendigen Elektrovelo «Flyer» der Schweizer Qualitäts-<br />

firma Biketec durchgeführt.<br />

Mit dem Flyer kann ich jede Reise machen, die<br />

ich will!<br />

Die Nachfrage nach Flyer-Reisen steigt von Jahr zu Jahr,<br />

immer mehr Velofans sind vom Fahrgefühl auf dem lautlosen<br />

Elektrovelo angetan. Verschiedene Gründe sprechen für eine<br />

Gruppenreise mit dem trendigen Fortbewegungsmittel: Die<br />

elektronische Unterstützung hat drei Stufen und kann dem eigenen<br />

Konditionsstand angepasst werden, so entsteht eine ausgeglichene<br />

Gruppe ohne Leistungszwang. Ferne Ziele rücken<br />

plötzlich näher, mit dem «Flyer» legen wir im nächsten Jahr unter<br />

anderem die Strecke von Bern nach Paris zurück! Nebst den<br />

technischen Gründen, gehören auch emotionale Momente<br />

dazu. Ernst Märki, begeisterter Flyer-Fan, erzählt voller Freude:<br />

«Meine Frau und ich sind ohne Mühe über den Albulapass und<br />

ein Jahr später dann den Ofenpass gefahren, einfach toll! Mit<br />

dem Elektrovelo kann ich die Reise machen, die ich will, nicht<br />

die, die ich noch kann». Auch er will im nächsten Jahr wieder<br />

an einer Flyer-Reise teilnehmen, «Ich mag die Gruppenzusam-<br />

mensetzung, die gemeinsame Begeisterung für diese Art von<br />

Veloferien, die Erfolgserlebnisse und das einmalige Fahrgefühl.<br />

Die Bedienung der Räder ist einfach und die Organisation<br />

durch baumeler immer perfekt.»<br />

Erlebnisse unterwegs<br />

Der Spassfaktor darf natürlich nie fehlen und dafür ist gesorgt.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie überholen bergauf eine Gruppe<br />

junger Schüler, da kommt manch einer ein bisschen ins Staunen.<br />

Gestaunt haben auch die Gäste einer Trattoria in Italien.<br />

«Als wir nach dem Essen mit unseren «Flyer» davon düsten,<br />

standen alle Gäste vom Tisch auf und kamen auf die Strasse,<br />

um das Spektakel selber zu sehen. Das war amüsant», meint<br />

Ernst Märki. Etwas überrascht waren auch Profi-Biker aus Südafrika,<br />

die von baumeler durch die Schweiz begleitet wurden,<br />

als sich ihnen plötzlich ein «Fremder» anschloss und mühelos<br />

mit dem Tempo mithielt – er war per «Flyer» unterwegs.


Exklusiv: <strong>Baumeler</strong> Flyer-Reisen<br />

<strong>Baumeler</strong> bietet Ihnen viele Möglichkeiten, die Vorzüge des Elektrovelos in<br />

freier Natur zu testen. Die «Flyer» sind jeweils im Arrangementpreis einge-<br />

schlossen und werden durch baumeler angeliefert und zurückgefahren.<br />

Unser Angebot umfasst Schnuppertage, kurze und mehrtägige Flyer-Reisen.<br />

Vom Boden- zum Zürichsee<br />

4 Tage I Tour 677 CHF I EUR<br />

13.05., 27.05., 10.06., 24.06., ab 790 I 513<br />

08.07., 22.07., 06.08.10<br />

Classic<br />

Via Spluga<br />

5 Tage I Tour 683 CHF I EUR<br />

16.05. – 20.05.10 ab 1180 I 767<br />

11.07. – 15.07.10 ab 1180 I 767<br />

08.08. – 12.08.10<br />

Classic<br />

ab 1180 I 767<br />

Matterhorn – Gotthard<br />

6 Tage I Tour 832 CHF I EUR<br />

12.06. – 17.06.10 ab 1520 I 988<br />

07.08. – 12.08.10 ab 1520 I 988<br />

21.08. – 26.08.10 ab 1520 I 988<br />

04.09. – 09.09.10<br />

Classic<br />

ab 1520 I 988<br />

St. Moritz – Verona<br />

8 Tage I Tour 834 CHF I EUR<br />

19.06. – 26.06.10 ab 1980 I 1286<br />

14.08. – 21.08.10 ab 1980 I 1286<br />

28.08. – 04.09.10 ab 1860 I 1208<br />

11.09. – 18.09.10 ab 1980 I 1286<br />

Classic -<br />

Verona – Venedig<br />

8 Tage I Tour 839 CHF I EUR<br />

27.06. – 04.07.10 ab 2190 I 1423<br />

19.09. – 26.09.10 ab 2190 I 1423<br />

Classic -<br />

Toscana’s Süden<br />

8 Tage I Tour 661 CHF I EUR<br />

05.06. – 12.06.10 ab 1290 I 840<br />

11.09. – 18.09.10<br />

Classic<br />

ab 1290 I 840<br />

Von Innsbruck zur Quelle<br />

5 Tage I Tour 649 CHF I EUR<br />

04.07. – 08.07.10 ab 1280 I 832<br />

25.07. – 29.07.10 ab 1280 I 832<br />

08.08. – 12.08.10 ab 1280 I 832<br />

22.08. – 26.08.10<br />

Classic<br />

ab 1280 I 832<br />

Romantische Strasse<br />

7 Tage I Tour 895 CHF I EUR<br />

11.07. – 17.07.10 ab 1990 I 1293<br />

15.08. – 21.08.10 ab 1990 I 1293<br />

Classic -<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 59


Alpenpower für Sie!<br />

Das praktische Reise-Necessaire:<br />

enthält Solar7 (50 ml) für den Schutz, Duschplus (50 ml),<br />

Bergwaldseife für die schonende Reinigung, Natur-Zahnpasta,<br />

Körpermilch (50 ml) für das Wohl gefühl und den Fussbalsam<br />

(40 ml), um die Füsse munter zu halten. Nicht fehlen darf die<br />

Ringelblumen-Hautcrème (17 ml) für die tägliche Pflege.<br />

■ Senden Sie mir bitte die ausführliche Dokumentation<br />

■ Reise-Necessaire Anzahl ( ) Exemplar(e)<br />

Name / Adresse:<br />

60 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Ausschneiden und einsenden an: SOGLIO-PRODUKTE AG, CH 7608 Castasegna/Bergell<br />

80.–Jubiläumspreis<br />

inkl. Versand in der CH<br />

Nach 30 Jahren hat es sich herum gesprochen:<br />

SOGLIO schützt – SOGLIO pflegt.<br />

Hautfreundlich – ausgiebig – nachhaltig.<br />

Mit Zutaten aus den Schweizer Bergen wie<br />

biologischen Kräutern aus Soglio,<br />

dem Ziegenbutteröl aus dem Valsertal und<br />

Schafmolke von Bündner Biobetrieben.<br />

Qualität aus dem Bergell!<br />

SOGLIO-PRODUKTE AG<br />

CH 7608 Castasegna / Bergell<br />

Telefon / Fax +41 (0)81 822 18 43<br />

mail@soglio-produkte.ch, www.soglio-produkte.ch


_Charles Gosswiler_Velochauffeur<br />

CHARLES,<br />

UNSER MANN<br />

FÜR ALLE FÄLLE<br />

Von den baumeler-Kunden werde<br />

ich Charly genannt...<br />

Seit 10 Jahren bin ich in<br />

ganz Europa für Velo- und<br />

Bikereisen als Chauffeur und<br />

Betreuer unterwegs. Als ehemaliger<br />

Fernfahrer und Lastwagenchauffeur<br />

fühle ich<br />

mich auf den Strassen Europas<br />

zu Hause und als passionierter Hobby-<br />

Koch verwöhne ich mit Vergnügen Freunde,<br />

Familie und natürlich baumeler-Gäste mit<br />

herrlichen Picknicks und kleinen Snacks unterwegs.<br />

Meine Aufgabe? Ein Rundum-<br />

Qualitäts-Service.<br />

Dazu gehört vieles. Bei jeder Velotour<br />

bringe ich die Fahrräder – manchmal mehrere<br />

hundert Kilometer weit – zum Ausgangspunkt<br />

der Reise. Dort empfange ich die baumeler-<br />

Gruppe, die mit dem Reiseleiter per Bahn oder<br />

Flugzeug eintrifft. Anschliessend werden die<br />

Velos auf die Grösse jedes einzelnen Teilnehmers<br />

angepasst und wenn nötig unterwegs gewartet.<br />

Jeden Morgen bringen die Gäste ihre<br />

Koffer zum Bus und ich transportiere das Gepäck<br />

zum nächsten Hotel. Gelangen wir am<br />

Mittag zu einem schönen Rastplatz, so bereite<br />

ich ein vielseitiges Picknick zu, selbstverständlich<br />

immer mit Spezialitäten aus der Gegend<br />

und frischen Getränken. Was gibt’s Schöneres<br />

als frisch gestärkt die herrlichen Landschaften<br />

per Rad zu erkunden? Für «müde» Velofahrer<br />

habe ich im Begleitfahrzeug immer zwei Plätze<br />

frei.<br />

So reisen wir Tag für Tag weiter und erleben<br />

eindrucksvolle Länder und Kulturen<br />

hautnah. Am Ende jeder Tour werden die<br />

Fahrräder eingeladen und danach geht’s nach<br />

Hause oder zum nächsten Ausgangspunkt, wo<br />

ich am Bahnhof oder Flughafen eine neue<br />

baumeler-Gruppe begrüssen darf.<br />

Echte Erlebnisse? Täglich!<br />

In all den Jahren habe ich vieles erlebt! Ich<br />

habe lang währende Bekanntschaften mit Einheimischen<br />

geschlossen, bin so mit fremden<br />

Kulturen vertraut worden, habe ihre Traditionen<br />

und Werte kennen gelernt und nicht<br />

selten feine und unbekannte Kochrezepte für<br />

die Zubereitung traditioneller Gaumenfreuden<br />

erhalten.<br />

Auf meinen Reisen läuft nicht immer alles<br />

nach Plan, plötzliche Wintereinbrüche können<br />

eine Fahrt zurück in die Schweiz ungewollt<br />

verlängern, bei unruhiger See wird eine Fährüberfahrt<br />

von Sardinien ans Festland ungemütlich,<br />

bei Regentagen sind Alternativen und<br />

Kreativität gefragt, bei Pannen eine geschickte<br />

Hand, die die Fahrräder wieder zum Laufen<br />

bringt und bei manchen Situationen Organisationsgeschick<br />

und manchmal einfach auch etwas<br />

Glück.<br />

In all den Jahren bin ich mit «meinem»<br />

Bus, dem Renault Master, über 185 000 Km gefahren<br />

und habe viele schöne Begegnungen<br />

und Momente erlebt. Ich durfte mit verschiedenen<br />

Reiseleiterinnen und Reiseleitern zusammenarbeiten<br />

und viele baumeler-Gäste<br />

gut ans Ziel bringen. Nun freue ich mich auf<br />

das kommende Jahr und viele neue Abenteuer<br />

– sind Sie auch dabei?<br />

Charly, Ihr Mann für alle Fälle<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 61


_Jubiläumsreise_Velo (Flyer)<br />

BERN – PARIS<br />

«Der Weg ist das Ziel».<br />

62 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Eine unglaublich faszinierende Flyerreise durch eine spannende und abwechslungsreiche Landschaft<br />

mit vielen Höhenflügen und erfrischenden Talfahrten, gekrönt mit einer Fülle (un-)bekannter kultureller<br />

und kulinarischer Schwerpunkte. Lassen Sie sich überraschen vom wilden Jura, dem hügeligen satt-<br />

grünen Franche-Compté, den berühmten Weinbergen im Burgund und der Ile-de-France...und: Paris ist<br />

immer eine Reise wert!<br />

l Ursprüngliche Juralandschaft.<br />

l La Côte d’Or und der Canal de Bourgogne.<br />

l Dijon, Beaune, Auxerre, Paris – kulturhistorische Städte.<br />

REISEPROGRAMM<br />

U 1. Tag: Anreise<br />

Individuelle Anreise nach Bern und erste Flyerfahrt entlang des<br />

Neuenburgersees.<br />

U 2. Tag: Jurahöhenzug<br />

Wir widmen uns ganz der herausfordernden Topografie des<br />

Juras und erreichen die Salzsalinenstadt Salins-les-Bains.<br />

U 3. Tag: Dole und Umgebung<br />

Besuch der königlichen Saline von Arc-et-Senans (UNESCO-<br />

Patronat), bevor wir durch sanfte Landschaft nach Dole flyern.<br />

U 4. Tag: Dijon<br />

Weiter geht’s nach Dijon, der Stadt der Feinschmecker, weltberühmt<br />

für die leiblichen Genüsse: Senf, Wein und Cassislikör.<br />

U 5. Tag: La Côte d’Or und Beaune<br />

Die Goldküste – die Côte d’Or, ist eine der prestigeträchtigsten<br />

Weinregionen der Welt. Wir durchflyern die engen Winzerdörfer<br />

bis nach Beaune.<br />

U 6. Tag: Semur-en-Auxois<br />

Wir lassen Beaune und die berühmten Weinberge hinter uns.<br />

Die Landschaft ändert sich und ist geprägt von Wäldern und<br />

Wasserwegen. In Pont d’Ouche beginnt der Veloweg entlang<br />

des Canal de Bourgogne.<br />

U 7. Tag: Avallon<br />

Durch hügelige Ausläufer des Bergmassivs Morvan geht’s weiter<br />

nach Avallon.<br />

U 8. Tag: Vézelay und Auxerre<br />

Heute ist Sonntag. Von den vielen Kirchen am Radweg besuchen<br />

wir deren zwei in St. Père und Vézelay! Nach soviel spirituellen<br />

Eindrücken geniessen wir die wohltuende Natur und<br />

fahren bis nach Auxerre.<br />

U 9. Tag: Sens<br />

Wir verlassen die Kathedralenstadt Auxerre und radeln durch<br />

ruhige Dörfer weiter bis nach Sens.<br />

U 10. Tag: Fontainebleau und Paris<br />

Unsere letzte Flyeretappe führt durch ruhige Wälder und Dörfer<br />

bis nach Fontainebleau. Wir tauschen nun die Flyer gegen<br />

die Bahn und fahren die letzten 70 km mit dem Direktzug nach<br />

Paris.<br />

U 11. Tag: Paris<br />

Auf einer Sightseeingtour entdecken wir die quirlige, romantische<br />

Metropole.<br />

U 12. Tag: Paris – Schweiz<br />

Individuelle Verlängerung in Paris oder am Mittag Rückreise<br />

mit der Bahn.<br />

Programmänderungen vorbehalten!


Flyerreise Bern – Paris Jubiläumsreise<br />

12 Tage I Tour 633<br />

Classic CHF I EUR<br />

23.05. – 03.06.10 2780 I 1806<br />

18.07. – 29.07.10 2780 I 1806<br />

29.08. – 09.09.10 2780 I 1806<br />

Zuschlag Einzelzimmer 490 I 319<br />

Zuschlag ohne Halbtaxabonnement 40 I 26<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

Leistungen<br />

• Bahnfahrt in 2. Klasse ab Wohnort Schweiz – Bern und<br />

Paris – Schweiz<br />

• Sitzplatzreservationen auf der Rückreise<br />

• Unterkunft inkl. Halbpension (inkl. 1 Jubiläumsessen)<br />

• Weinprobe zu einem Essen<br />

• Trinkgelder in Hotels/Restaurants<br />

• Getränke und Snacks auf den Touren<br />

• Besichtigungen und Eintritte gemäss Programm<br />

• Transfers mit Bahn und Taxis gemäss Programm<br />

• Begleitfahrzeug und Gepäcktransport<br />

• Elektrovelo Flyer mit Gepäcktasche und Bidon<br />

• baumeler-Reiseleitung<br />

• Reisedokumentation<br />

• Jubiläumsüberraschungen<br />

–<br />

Leicht bis mittel, hügeliges Gelände, sehr abwechslungsreich,<br />

ideal für Flyer. Ausgeprägte Steigung am 2. Tag. Durchschnittliche<br />

Km-Leistung: 67 km (mind. 42 km, max. 95 km).<br />

Reiseleitung<br />

Tour 1 + 3: Manon Wild, Tour 2: Beat Werthmüller<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 63


_Reiseangebote<br />

VELO<br />

64 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Genussvolle und erlebnisreiche Veloreisen.<br />

«Dolce Vita» in Italien? Sonne tanken auf Mallorca? Mystische Burgen und Schlösser<br />

in Schottland? Sie haben die Wahl. Geniessen Sie erfrischende, erlebnisreiche und<br />

fröhliche Tage auf unseren begleiteten Veloreisen. Unsere fachkundigen Reiseleiter<br />

radeln mit Ihnen durch unberührte Landschaften, führen Sie zu jahrtausendealten<br />

Kulturgütern und sorgen fürs leibliche Wohl.<br />

5 exklusive Velo-Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Florenz – Rom<br />

8 Tage I Tour 658 CHF I EUR<br />

08.05. – 15.05.10 ab 1980 I 1286<br />

16.10. – 23.10.10<br />

Classic<br />

ab 1980 I 1286<br />

Donau – Moldau – Elbe<br />

9 Tage I Tour 807 CHF I EUR<br />

02.07. – 10.07.10 ab 1590 I 1033<br />

Classic<br />

Gemütliches Ostfriesland<br />

8 Tage I Tour 671 CHF I EUR<br />

19.06. – 26.06.10 ab 1670 I 1085<br />

17.07. – 24.07.10 ab 1670 I 1085<br />

21.08. – 28.08.10<br />

Classic<br />

ab 1670 I 1085<br />

Mallorca – Cala Pi<br />

8 Tage I Tour 680 CHF I EUR<br />

27.02. – 06.03.10 ab 2090 I 1357<br />

24.04. – 01.05.10 ab 2190 I 1423<br />

02.10. – 09.10.10 ab 2090 I 1357<br />

23.10. – 30.10.10<br />

Classic<br />

ab 2090 I 1357<br />

Mystisches Schottland<br />

9 Tage I Tour 794 CHF I EUR<br />

25.06. – 03.07.10 ab 3480 I 2260<br />

13.08. – 21.08.10 ab 3480 I 2260<br />

Classic -<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den<br />

baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>: Wandern & Trekking<br />

l Velo & Bike l Malen & Gestalten


_Reiseangebote<br />

BIKE<br />

Abenteuerliche und spannende Bikereisen.<br />

Mit dem Bike über die Alpen begleitet von herrlichen Bergpanoramen, quer durch die abwechslungs-<br />

reiche Landschaft Sardiniens oder auf den Spuren der Inkas zum sagenumwobenen Machu Picchu.<br />

Erkunden Sie mit uns die abenteuerlichsten Trails, blicken Sie hinter die Kulissen fremder Kulturen und<br />

sammeln Sie unvergessliche Eindrücke! Ob eine Kurz-, Europa- oder Fernreise, baumeler hält für Sie<br />

die schönsten Ferienziele per Bike bereit.<br />

5 exklusive Bike-Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Biken Zentralschweiz<br />

3 Tage I Tour 823 CHF I EUR<br />

17.07. – 19.07.10 ab 470 I 306<br />

10.09. – 12.09.10<br />

Classic<br />

ab 470 I 306<br />

Sardinien Inselcross<br />

8 Tage I Tour 840 CHF I EUR<br />

22.05. – 29.05.10 ab 2380 I 1546<br />

25.09. – 02.10.10<br />

Classic<br />

ab 2380 I 1546<br />

Bikestation Kreta<br />

8 Tage I Tour 704 CHF I EUR<br />

02.04. – 06.11.10 ab 975 I 608<br />

Partner-Tour -<br />

TransAlp Via Claudia<br />

7 Tage I Tour 826 CHF I EUR<br />

27.06. – 03.07.10 ab 1490 I 968<br />

11.07. – 17.07.10 ab 1490 I 968<br />

15.08. – 21.08.10 ab 1490 I 968<br />

29.08. – 04.09.10<br />

Classic<br />

ab 1490 I 968<br />

Peru – Hike & Bike<br />

14 Tage I Tour 880 CHF I EUR<br />

03.10. – 16.10.10 ab 5630 I 3656<br />

Classic -<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den<br />

baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>: Wandern & Trekking<br />

l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 65


Wir tun alles für Wanderer:<br />

6300 km Wege.<br />

MySwitzerland.com /schweizmobil<br />

Vorbei an vielfältiger Kultur, Geologie und Topologie überqueren die 6 nationalen und 53 regionalen Routen<br />

von Wanderland die schönsten Alpenpässe. SchweizMobil kennt die besten Touren über Stock und Stein, zu<br />

idyllischen Entspannungsoasen oder auch erlebnisreichen Tourismusorten. Wo es genau langgeht, erfahren<br />

Sie auf MySwitzerland.com/schweizmobil. Wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an: 0800 100 200.<br />

SchweizMobil-Balken<br />

Urbachtal oberhalb des Gauligletschers im Berner Oberland


_Jürg Schmid_Direktor Schweiz Tourismus<br />

WANDERN IST CHIC.<br />

Rote Socken, Knickebocker, Radiowan-<br />

derung. Jeden Sonntag war wandern<br />

angesagt – mehr oder weniger freiwillig.<br />

Das sind Erinnerungen an vergangene<br />

Zeiten. Heute verkörpert Wandern ein<br />

neues Lebensgefühl – für alle Generati-<br />

onen. <strong>Baumeler</strong> Reisen weiss dies schon<br />

seit einem halben Jahrhundert. Und hat<br />

die Wanderlust für Schweizer zum Erfolgs-<br />

modell gemacht. Über Stock und Stein<br />

wandern sie mit Experten weltweit – von<br />

der Algarve bis zur Zugspitze, von Appen-<br />

zell bis Zermatt.<br />

Wandern war schon immer die beliebteste<br />

Freizeittätigkeit der Schweizerinnen und<br />

Schweizer. Vor einigen Jahren jedoch begann<br />

Wandern unter dem «Rote-Socken-Image» zu<br />

leiden. Es galt als bieder. Das ist vorbei. Wandern<br />

ist chic. Heute produziert sogar das italienische<br />

Nobel-Modehaus Prada Wandermode.<br />

Get natural – natürliche Schweiz<br />

ist im Trend.<br />

Auch Schweiz Tourismus darf nicht stehen<br />

bleiben – und folgt deshalb mit flinkem<br />

Schritt dem universellen Trend. Aus aktuellen<br />

Studien wissen wir, dass die intakte Natur der<br />

Hauptgrund ist, in unserem Land die Ferien<br />

zu verbringen. Die Fakten sprechen für sich:<br />

Ein Drittel der Schweizer ist regelmässig auf<br />

Schusters Rappen unterwegs. Nebst Radfahren<br />

ist Wandern die beliebteste Sport- und Bewegungsaktivität<br />

in unserem Land. Ein Wanderer<br />

macht rund 20 Wanderungen à je 3,5 Stunden<br />

pro Jahr. Das heisst: 1,9 Millionen Schweizer<br />

Wanderer legen pro Jahr rund 130 Millionen<br />

Wanderstunden zurück – wohlgemerkt ohne<br />

Kinder und ausländische Gäste gerechnet. In<br />

der Regel wandern Herr und Frau Schweizer<br />

allein – das heisst nicht in einer festen Gruppe.<br />

Wandern ist bei Frauen wie Männern sowie<br />

in allen sozialen Schichten beliebt. Klassische<br />

Wanderferien dauern in der Regel eine Woche.<br />

Dies beweist: Nachhaltiger Tourismus – und<br />

damit Wanderferien – sind vom Trend zum<br />

Lifestyle geworden. Bewusst wirbt Schweiz<br />

Tourismus denn auch mit dem Slogan «Switzerland.<br />

get natural.». Die Schweiz ist das<br />

Paradies für aktives und umweltschonendes<br />

Freizeitvergnügen. Ein nachhaltiger Umgang<br />

mit der Natur, unserem wichtigsten Gut, ist<br />

angezeigt. Setzen wir auf unsere grösste Stärke.<br />

Seien wir natürlich – echt schweizerisch eben.<br />

Engagiert – für Naturparks und<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Schweiz Tourismus hat sich auf die Socken<br />

gemacht und hat die «Charta für Nachhaltigkeit<br />

im Tourismus» mit führenden Tourismusverbänden,<br />

allen touristischen Regionen und<br />

grossen Transportun-<br />

ternehmen ins Leben<br />

gerufen. Wir alle verpflichten<br />

uns, der Natur<br />

Sorge zu tragen in<br />

der touristischen Entwicklung.<br />

Wir fördern<br />

aus diesem Grund ebenfalls die Entstehung<br />

von Naturparks zusammen mit dem Bundesamt<br />

für Umwelt. Vier Naturgebiete sind<br />

bereits als «Park von nationaler Bedeutung»<br />

eingestuft, weitere kandidieren für dieses begehrte<br />

Label. Diese sollen nicht zu Reservaten<br />

werden, sondern Natur und deren touristische<br />

Nutzung in Einklang bringen. Ein gesunder<br />

Tourismus lebt von einer gesunden Grundlage.<br />

Wir bündeln mit den Tourismusanbietern<br />

«Wandern hat für mich etwas Meditatives.<br />

Es finden wohl nirgends bessere<br />

Gespräche zwischen zwei Menschen statt<br />

als beim Wandern.»<br />

Jürg Schmid<br />

Jürg Schmid ist am 2.11.1962 geboren, ist verheiratet und Vater von drei Kindern.<br />

Nach der kaufmännischen Lehre bei Bank Vontobel absolvierte er das<br />

Studium zum Betriebsökonom HWV. Von 1994 bis 1999 war Jürg Schmid bei<br />

Oracle Corporation für 34 Länder verantwortlich. Seit dem 1. November 1999<br />

ist Jürg Schmid Direktor von Schweiz Tourismus. Schweiz Tourismus ist ein<br />

öffentlich-rechtliches Unternehmen mit dem Auftrag, die Schweiz als Ferien-,<br />

Reise- und Kongressland zu vermarkten. 240 Mitarbeitende in 29 Ländern<br />

setzen sich für eine kreative und proaktive Promotion der Schweiz ein.<br />

Wandertipps<br />

in den Pärken die Erlebniswelten und schnüren<br />

daraus buchbare Produkte.<br />

Den Erlebnishunger stillen.<br />

Komfort und Vergnügen für Gross und<br />

Klein sind auch beim Wandern gefragt. Wenn<br />

meine Frau und ich mit unseren drei Kindern<br />

unterwegs sind, versuchen wir die Wanderungen<br />

immer mit einem speziellen Erlebnis<br />

zu verknüpfen. Hier hat die Schweiz genau den<br />

richtigen Mix zu bieten. Vom Klassiker – dem<br />

Schweizer Nationalpark im Unterengadin, wo<br />

Hirsche und Steinböcke ihres Weges gehen –<br />

bis zum Jura, wo einst die Dinosaurier ihre<br />

grossartigen Spuren<br />

hinterlassen haben.<br />

Der Appetit kommt<br />

beim Wandern. Für<br />

regionale Spezialitäten<br />

geht man meilenweit:<br />

Sei es für einen Têtede-Moine-Käse<br />

mit einem Gläschen Chasselas<br />

im Regionalen Naturpark Chasseral oder<br />

Chäshörnli mit Södwoscht im Alpstein. Mit<br />

diversen Servicetools auf myswitzerland.com/<br />

nature, unseren Erlebnisperlen sowie Reiseverführer<br />

liefert Schweiz Tourismus massgeschneiderte<br />

Wandertipps. Das Gute liegt so<br />

nahe – und es ist erst noch gut für die Umwelt.<br />

«Luege, lose, laufe» heisst die Devise.<br />

Mein Wegweiser: drei persönliche Wandertipps<br />

> 1. Mit der Familie & GPS unterwegs auf dem Kindererlebnisweg «Champlönch» im Nationalpark<br />

(Engadin, 2,5 Std. Wanderzeit, einfach, 2009 eröffnet)<br />

> 2. Von Charmey nach Gruyère auf dem Fribourger Voralpenweg – inklusive Jaunbachschlucht,<br />

Schoggi und Fondue (gut 3 Std. Wanderzeit, einfach, Wellness & Kulinarik-Trail)<br />

> 3. Mal eng, mal weit: entlang des Doubs-Uferwegs von Soubey bis St. Ursanne (4,5 Std. Wanderzeit,<br />

einfach, Wassertrail)<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 67


_Reisebericht_Wandern<br />

AUF DER<br />

68 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

KARIBIKINSEL<br />

KUBA intensiv unterwegs...<br />

Beim Namen Kuba taucht in den meisten Köpfen als er-<br />

stes Fidel Castro, der «Maximus Leader» auf. Ihn werden<br />

wir mit Sicherheit nicht antreffen, aber kubanische Bau-<br />

ern, Landarbeiter, Lehrer, Musiker und viele mehr.<br />

Es gibt viele Gründe für eine Reise nach Kuba<br />

Die Sonne der Karibik und das angenehme Klima, wie auch<br />

die exotische Pflanzenwelt, die sogar botanisch nicht interessierte<br />

Besucherinnen und Besucher begeistern wird. Auch tragen<br />

die kilometerlangen Sandstrände, der weltbekannte Rum<br />

und die allgegenwärtige, rhythmische Musik und das bunte<br />

Treiben in den Städten viel zum Reiseerlebnis bei. Bei allem<br />

Schönen und Guten ... Kuba ist ein sozialistisches Land und will<br />

als solches akzeptiert werden.<br />

Dass sehr viele Kubaner akademisch gebildet, Biologen,<br />

Mediziner, Geologen, Germanisten, Ingenieure u.s.w. sind, erstaunt<br />

kaum, da das Schulwesen hoch entwickelt ist. Schulen<br />

für nur drei und vier Kinder sind auf dem Land keine Seltenheit.<br />

So trifft der Reisende auch überall auf interessante Gesprächspartner.<br />

Dass bestimmte, speziell politische Fragen oft<br />

unbeantwortet bleiben, ist dem sozialistischen System zuzuschreiben.<br />

Die Revolution ist zwar schon lange vorbei, aber immer<br />

noch sind die «Helden», eines der zentralen Themen und<br />

«Patria o muerte» etwas wie ein Bekenntnis. Wer das heutige<br />

Kuba verstehen will muss mit offenen Ohren, wachen Augen,


Havanna.<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 69


Hier wechseln Sie Ihr Geld in über 90 Währungen. Zudem<br />

erhalten Sie die sichere Travel Cash Karte, Travelers Cheques,<br />

die klassische SBB Uhr von Mondaine, und Sie können sich<br />

die ausländische Mehrwertsteuer erstatten lassen.<br />

www.sbb.ch/change<br />

Ihr Reisegeld? Vom SBB Change.


einem «grossen Herzen» und viel Toleranz durch das Land reisen.<br />

Das Leben auf Kuba verändert sich langsam<br />

Die baumbestandenen Karsthügel von Vinales bezaubern immer noch durch<br />

ihre märchenhafte Erscheinung, die Orchideen in Soroa durch ihre Schönheit<br />

und die mächtigen Kapockbäume durch Grösse und Anmut. Die Früchte wachsen<br />

hier wie im Paradies und Ananas, Papaya, Mango, Kokosnüsse, Guaven und<br />

uns Europäern unbekannte Spezies warten nur darauf gepflückt und verspeist zu<br />

werden. Kaffee und Kakao, die einst den Inselbewohnern zu Reichtum ver-<br />

halfen, sind aber nur noch in kleinen Plantagen zu sehen. Der geringe Preis<br />

lohnt den Anbau kaum. Das Zuckerrohr, das «weisse Gold», früher über viele<br />

hunderte Quadratkilometer angebaut, fliesst heute vor allem als «Cuba libre»<br />

durch unsere Kehlen. Der tägliche Reis mit den schwarzen Bohnen, der Maniok,<br />

die Juka und die Süsskartoffel fehlen auf dem Tisch der Einheimischen nie. Die<br />

Lebensmittel-Karten gehören für die Kubaner noch immer zum Alltag und<br />

der eigentlich verbotene Handel wurde in den letzten fünf Jahren schon fast zum<br />

Normalfall.<br />

Rezepttipp KUBA-<br />

KARIBIK<br />

Konfierter Kabeljau mit mariniertem<br />

Gurkenmangosalat und Mango-Salsa<br />

Für 4 Personen<br />

Kabeljau<br />

250 g Kabeljau (in 4 Stücken)<br />

2,5 dl Olivenöl<br />

Von meiner Gewürzmischung (zu beziehen auf www.am-herd.ch)<br />

1 Zitrone<br />

1 Limette<br />

1 Orange<br />

Koriander, gezupft<br />

Kokospüree<br />

300 g Kartoffen (Charlotte), geschält, in Würfel geschnitten<br />

0,3 dl Kokosmilch<br />

0,2 dl Rahm<br />

20 g Butter<br />

Salz, Pfeffer<br />

Thaimango-Salsa<br />

1 Thaimango, geschält<br />

¼ Limette, Zeste geraffelt<br />

von Patrick Mahler<br />

Weintipp von Sacha Winckler:<br />

«Das mag erst unpassend tönen, aber<br />

ich empfehle dazu einen würzigen<br />

Riesling von der Mosel, ein Wein mit<br />

einem Schuss Restsüsse, also beispielsweise<br />

einen Kabinett oder einen<br />

Spätlese-Wein.<br />

Als rote Variante können Sie einen<br />

Südspanier mit Herkunft aus den Regionen<br />

rund um Alicante oder Valencia<br />

probieren.»<br />

10 g Zucker<br />

Wenig Chili, rot, der Länge nach in sehr feinen Streifen<br />

1 EL Olivenöl<br />

Weisser Balsamico<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Kabeljau mit der Fleischseite nach unten in eine Form legen, Olivenöl darüber<br />

giessen. Die Zitrusfrüchte mit einem Sparschäler schälen, Schalen beifügen. Mit<br />

Koriander und meiner Gewürzmischung abschmecken. Fisch möglichst einen<br />

Tag marinieren. Vor dem Garen den Fisch wenden und auf die Hautseite legen:<br />

Im Ofen bei 40 bis maximal 50 Grad den Fisch während circa 60 Minuten garen.<br />

Vor dem Servieren noch mal mit wenig von meiner Gewürzmischung bestreuen.<br />

Kartoffeln gar kochen. Kokosmilch, Rahm und Butter aufkochen, abschmecken.<br />

Kartoffen in die Flüssigkeit passieren (durch ein Sieb drücken). Masse umrühren.<br />

Je nach gewünschter Konsistenz mit wenig Kokosmilch verdünnen.<br />

Mango in feine Streifen schneiden. Mit den restlichen Zutaten mischen gut mischen.<br />

Circa 1 Stunde ziehen lassen. baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 71


Die Religion ist auf dem Vormarsch und Kirchen werden<br />

restauriert. Die afro-kubanischen Religionen erfreuen sich<br />

grosser Beliebtheit, was an den weissen Kleidern der «Novizinnen»<br />

zu erkennen ist. Die Marien- und Christus-Bilder in<br />

den Häusern erinnern stark an die Heiligenbilder aus meiner<br />

Kindheit. Wer sich einen Tannenbaum aus Kunststoff leisten<br />

kann, kauft sich einen solchen. Nicht, dass damit etwa Weihnachten<br />

im christlichen Sinn gefeiert würde...aber es ist doch so<br />

schön ein solch leuchtend, glitzerndes Dekorobjekt zu besitzen.<br />

Herzliche Begegnungen<br />

Seit vielen Jahren darf ich als Reiseleiter Gäste durch Kuba<br />

führen und habe dabei viele Bekanntschaften gemacht. Mein<br />

Freund und Busfahrer hat sein Leben wie folgt beschrieben:<br />

«Ich bin schwarz, weiss nicht woher ich komme, habe also keine<br />

Vergangenheit, die Zukunft kennt in Kuba niemand, also<br />

lebe ich in der Gegenwart, das heisst im Moment.»<br />

So wie er leben beinahe alle Kubaner, sie sind fröhlich und<br />

«lassen den lieben Gott einen guten Mann» sein. Das Interesse<br />

an anderen Kulturen hält sich in Grenzen, denn sie können ja<br />

nicht in andere Länder reisen. Die Menschen sind von einer<br />

seltenen Herzlichkeit, aber auch von spanischem Stolz. Es<br />

braucht einige Zeit, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Wer aber<br />

die nötige Geduld, den erforderlichen Respekt und etwas Interesse<br />

mitbringt, kann in Kuba in eine uns Europäern fremde<br />

Kultur mit fantastischen Menschen eintauchen.<br />

Kuba ist jederzeit eine Reise wert. Eine Reise, die uns nebst<br />

der Schönheit der Natur auch die allgegenwärtige Kunst, sowohl<br />

der Musik als auch der Malerei, öffnet. Hier gehört Kunsthandwerk<br />

wie Töpferei, Stickerei und textiles Handarbeiten<br />

zum Alltag. Die Fantasie und Kreativität dieser Menschen<br />

kennt keine Grenzen.<br />

Wer eine unbekannte Welt erkunden will, ist in Kuba genau<br />

am richtigen Ort. Ich freue mich, Sie als Mittler zwischen den<br />

Kulturen zu begleiten und freue mich auf Sie – bis bald in Kuba!<br />

72 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Trinidad.<br />

Beat Werthmüller,<br />

Reiseleiter<br />

Cuba colonial<br />

16 Tage I Tour 111<br />

Classic CHF I EUR<br />

25.02. – 12.03.10 ab 4990 I 3241<br />

Wanderungen leicht bis mittel, 1 bis 3 Std., teilweise Spa-ziergänge, dem<br />

tropischen Klima angepasste Distanzen. Es wird nicht täglich gewandert.<br />

Cuba intensiv<br />

22 Tage I Tour 110<br />

Beat Werthmüller<br />

Aufgewachsen im Emmental. Verschiedene Ausbildungen –<br />

von Weinhandel bis zum Kunstmaler. Reisen war neben der<br />

Malerei schon immer ein wichtiger Faktor in seinem Leben.<br />

Fremde Völker und Kulturen und sein soziales Engagement<br />

für die Tuareg im Süden Algeriens ist in den letzten Jahren zu<br />

einem wichtigen Lebensinhalt geworden.<br />

Bei all seinen Reisen gilt immer das gleiche Motto:<br />

«Die Geheimnisse der Kultur des Gastgeberlandes<br />

verstehen und fühlen».<br />

Classic CHF I EUR<br />

13.11. – 04.12.10 ab 6580 I 4273<br />

20.11. – 11.12.10 ab 6580 I 4273<br />

Wanderungen mittel, 1 bis 4 Std., dem tropischen Klima angepasste Distanzen.<br />

Einige Steigungen. Es wird nicht täglich gewandert.<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!


_Reiseangebote_Wandern<br />

AMERIKA<br />

Von Kanada bis Feuerland.<br />

Der Kontinent der Gegensätze bietet sowohl für den anspruchsvollen Wanderer wie auch den Kultur-<br />

liebhaber eine Fülle facettenreicher Reiseziele. Erleben Sie wandernd die gewaltige Natur der Rocky<br />

Mountains, die Traumstrände Floridas, das rätselhafte Machu Picchu, den Zauber der Galapagos-Inseln<br />

und seine Tierwelt oder die Einsamkeit des südlichen Argentinien.<br />

4 exklusive Wander-Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Rocky Mountains – Vancouver Island<br />

16 Tage I Tour 101 CHF I EUR<br />

11.07. – 26.07.10 ab 8680 I 5637<br />

Classic<br />

-<br />

Florida, Sunshine State<br />

14 Tage I Tour 102 CHF I EUR<br />

23.10. – 05.11.10 ab 5790 I 3760<br />

20.11. – 03.12.10<br />

Classic<br />

ab 5790 I 3760<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>:<br />

Wandern & Trekking l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

Peru – Ecuador – Galapagos<br />

21 Tage I Tour 116 CHF I EUR<br />

07.10. – 27.10.10 ab 11490 I 7462<br />

Classic<br />

Patagonien – Feuerland<br />

17 Tage I Tour 118 CHF I EUR<br />

17.10. – 02.11.10 ab 7870 I 5111<br />

Classic<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 73


Wir gratulieren herzlich zu<br />

50 JAHREN BAUMELER REISEN<br />

und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />

WOLHUSEN | HEIMBERG | WÄDENSWIL | WIL/SG | ZUCHWIL | ST-LÉGIER S/VEVEY | KLOTEN | ITTIGEN / BERN<br />

SÖRENBERG | MELCHSEE-FRUTT | ENGELBERG | HOCH-YBRIG SEEBLI | HOCH-YBRIG LAUCHEREN<br />

74 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong>


Drei Jugendliche absolvieren bei Bau-<br />

meler Reisen ihre kaufmännische Berufs-<br />

lehre: Daria Erhart (3. Lehrjahr) war zum<br />

Zeitpunkt dieses Gesprächs gerade in<br />

London. Désirée Dörig (2. Lehrjahr) und<br />

Joel Furrer (1. Lehrjahr) standen Red und<br />

Antwort.<br />

_Gespräch mit den Lernenden von baumeler<br />

LERNEN IST HIER<br />

FACETTENREICH<br />

Habt Ihr hier Eure Traum-Lehrstelle gefunden?<br />

Joel: Ich war 14 Jahre alt, als ich von baumeler<br />

zum Schnuppern eingeladen wurde. Zu meinem<br />

Erstaunen hatte ich gleich einen Test abzulegen.<br />

Ich freute mich riesig, als ich kurz<br />

darauf Bescheid erhielt, ich sei als Lehrling<br />

willkommen.<br />

Was gab den Ausschlag, dass die Wahl auf Euch<br />

fiel?<br />

Joel: Zum einen waren meine Schulnoten<br />

nicht schlecht, zum andern überzeugten wohl<br />

meine Geografie-Kenntnisse. Beurteilt wurden<br />

wir von sechs baumeler-Mitarbeitenden,<br />

welche einem Grüppchen Schnupperlehrlingen<br />

an verschiedenen Stationen Einblick in<br />

ihre Arbeit gewährten. Sie diskutierten mit<br />

uns und zogen allem Anschein nach ihre<br />

Schlüsse.<br />

Wie sieht ein Lehrlings-Tag bei baumeler aus?<br />

Désirée: Wir können sehr selbständig arbeiten.<br />

Uns werden Touren anvertraut, für die wir alle<br />

Leistungsträger wie Hotel, Transfer, usw. organisieren.<br />

Wir beantworten telefonische Anfragen<br />

und gehen den Reiseberatern generell zur<br />

Hand. Dann gibt’s saisonale Aufgaben: Ende<br />

November haben wir etwa die Katalogproduktion<br />

abgeschlossen, nun steht der Verkauf im<br />

Vordergrund.<br />

Wie werdet Ihr intern betreut?<br />

Désirée: Wir zirkulieren von einer Abteilung<br />

zur andern und stehen dort jeweils in der<br />

Obhut einer «Gotte» oder eines «Göttis». Diese<br />

geben uns ihr Wissen und ihre Erfahrung<br />

weiter.<br />

Was ist das Beste an Eurer Lehrstelle?<br />

Désirée: Für eine kaufmännische Ausbildung<br />

ist es hier sehr facettenreich. Was ich besonders<br />

schätze, ist der telefonische Kontakt zu<br />

den Kunden. Auch der ÜK-Unterricht ist interessant,<br />

wir erfahren dort viel über andere<br />

Länder, fremde Kulturen. Davon profitieren<br />

wir beruflich wie persönlich.<br />

Was bedeutet ÜK?<br />

Désirée: Überbetrieblicher Kurs. Das sind Intensivwochen,<br />

während derer die Lernenden<br />

der Zentralschweizer Tourismusbranche zusammenkommen<br />

und zu Destinationen, Flugverkehr<br />

etc. unterrichtet werden. Das ist besonders<br />

spannend.<br />

Joel: Eine KV-Lehre im Reisebüro ist wie eine<br />

Ausnahmeerscheinung in der Bürolandschaft.<br />

Gelangen Lob und Tadel von baumeler-Kunden<br />

bis zu Euch?<br />

Désirée: Ja, da kommt schon mal eine Bemerkung,<br />

wenn wir am Telefon nett und kompetent<br />

beraten. Zufriedenheit oder Kritik spricht<br />

auch aus den Fragebogen, welche uns die Kunden<br />

zurückschicken.<br />

50 Jahre baumeler – woran denkt Ihr spontan?<br />

Joel: Hmm, was soll ich dazu sagen? Ja, das<br />

50-Jahre-Jubiläum verdeutlicht sicher intern<br />

wie extern, dass wir hier wissen, wovon wir<br />

sprechen.<br />

Könnt Ihr Euch als Jüngste im Mitarbeiterkreis<br />

einbringen?<br />

Joel: Nach der Schulzeit waren die Alters-Unterschiede<br />

für uns anfangs schon frappant. Die<br />

Erwachsenen nehmen uns aber sehr ernst,<br />

und wir können gut zusammenarbeiten.<br />

Désirée: An Team-Sitzungen können wir Einfluss<br />

nehmen und Anregungen platzieren.<br />

Auch zum Logo des 50-Jahre-Jubiläums wurden<br />

wir um unsere Meinung gebeten.<br />

Was ist das Wichtigste bei der täglichen Arbeit?<br />

Joel: Dass wir präzise arbeiten und gut überlegen,<br />

was wir tun und sagen. Die Verantwortung,<br />

gerade im Kontakt mit Kunden, ist mir<br />

stets bewusst.<br />

Wo seht Ihr Euch beruflich in zehn Jahren?<br />

Joel: Ich hoffe, in der Luft zu sein. Ich plane<br />

eine Flugausbildung, demnächst findet die erste<br />

Flugstunde statt.<br />

Désirée: Zehn Jahre! Solange kann und mag<br />

ich nicht vorausplanen.<br />

Welches ist Eure Traum-Destination?<br />

Joel: Die Insel St. Maarten in den Niederländischen<br />

Antillen, mit ihrer kurzen Landepiste<br />

über den Strand.<br />

Désirée: Eine einzelne Destination? Vielleicht<br />

die Insel Sansibar? Da schwingt so viel mit!<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 75


_Jubiläumsreise_Malen & Gestalten<br />

CORNWALL<br />

76 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Südengland «very british».<br />

l Wild-romantische Küstenlandschaften.<br />

l Bunte Fischerdörfer, strohbedeckte Cottages.<br />

l Benediktinerabtei St. Michaels Mount.<br />

REISEPROGRAMM<br />

Wen eindrucksvolle, zerklüftete Küsten und romantische Buchten mit typischen, kleinen<br />

Fischerdörfern inspirieren, für den ist Süd-Cornwall bestimmt wie geschaffen. Das<br />

wegen des Golfstroms milde Klima lässt in den prachtvollen Gartenanlagen sogar<br />

subtropische Pflanzen gedeihen. Wir malen bunte Fischerdörfer und aquarellieren die<br />

«goldenen Felsen» von Mullian Cove.<br />

U 1. Tag: Zürich – Lizard<br />

Flug von Zürich nach Newquay und Bustransfer nach Lizard.<br />

U 2. Tag: Geniessen rund ums Hotel<br />

Erste Maleinführung für Anfänger im Hotelgarten. Gemeinsamer<br />

Spaziergang in der Umgebung.<br />

U 3. bis 7. Tag: Malen rund um Lizard<br />

Kurze Busfahrten führen uns zu immer neuen Motiven. Wir<br />

malen im bunten Hafenstädtchen Porthleven, aquarellieren die<br />

«goldenen Felsen» von Mullian Cove, die weite Moorlandschaft<br />

bei Kynance Cove, die strohbedeckten Cottages des Fischerdorfes<br />

Cadgwith und die auf einem hohen Felsen im Meer erbaute<br />

Benediktinerabtei St. Michaels Mount aus dem 11. Jh. Die<br />

möglichen, jedoch meist kurzen Wetterumschläge lassen wir<br />

mit britischer Gelassenheit über uns ergehen und geniessen die<br />

dadurch entstehenden Stimmungen und Wolkenbilder. Zum<br />

Abschluss des Tages und vor dem gemütlichen Abendessen besprechen<br />

wir die neu entstandenen Bilder. Eine kleine Ausstellung<br />

unserer Aquarelle rundet diese intensive Malwoche ab.<br />

U 8. Tag: Lizard – Zürich<br />

Bustransfer nach Newquay und Rückflug oder individuelle Verlängerung.<br />

Programmänderungen vorbehalten!


Malreise Cornwall Jubiläumsreise<br />

8 Tage I Tour 576<br />

Classic CHF I EUR<br />

19.06. – 26.06.10 2680 I 1741<br />

Zuschlag Einzelzimmer 290 I 189<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer<br />

Leistungen<br />

• Flug Zürich Newquay und zurück<br />

• Flughafentaxen und Ticketgebühren<br />

• Unterkunft in 3-Sterne-Hotel inkl. Halbpension plus<br />

1 Jubiläumsessen<br />

• Trinkgelder im Hotel/Restaurant<br />

• Transfers und Ausflüge<br />

• Eintritte und Besichtigungen<br />

• baumeler-Kursleitung/Reiseleitung<br />

• Reisedokumentation<br />

• Jubiläumsüberraschungen<br />

Kursleitung<br />

Antoinette Godet<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 77


_Antoinette Godet_Malferien Kurs- und Reiseleiterin<br />

EINE GUTE SACHE ...<br />

Antoinette Godet hat 1982 die Insel Paros<br />

rekognosziert und ist seit 1983 erfolgreiche<br />

Kursleiterin der baumeler Malferien. Sie<br />

liebt und lebt die Malferien.<br />

Antoinette, warum sollen Malferien gebucht<br />

werden?<br />

Weil es nichts Anregenderes gibt, als sich an<br />

ausgesucht schönen Orten in eine Landschaft<br />

zu vertiefen und die eigenen Eindrücke kreativ<br />

aufs Papier zu bringen. Bewusst Sehen lernen.<br />

Was machen Malferien zu einem ausserordentlichen<br />

Erlebnis?<br />

Sich mit Gleichgesinnten individuell dem<br />

Malen hinzugeben, Zeit dafür zu haben; Coaching<br />

durch professionelle Kursleitung, Feedback<br />

und gegenseitiger Austausch von Erfahrungen<br />

in einer kleinen Gruppe. Unbeschwert<br />

malen können dank bewährter Organisation.<br />

Ferien, Genuss und Erleben.<br />

78 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Was ist deine Motivation seit über 20 Jahren für<br />

baumeler tätig zu sein?<br />

Es ist eine gute Sache! Mir macht es Freude,<br />

mit unterschiedlichen und interessanten Menschen<br />

zusammen zu sein und meine Erfahrungen<br />

und Kenntnisse weiterzugeben.<br />

Antoinette Godet<br />

Aufgewachsen in Zofingen. Fachausbildung an den Kunstgewerbeschulen von<br />

Basel, Bern und Luzern. Illustrationen für den Ringier Verlag bis 1977. Neben Einzelausstellungen<br />

in der Schweiz und im Ausland Illusionsmalerei in Privathäusern,<br />

Geschäften und öffentlichen Gebäuden in der Schweiz und im Ausland. Längere<br />

Aufenthalte auf verschiedenen Inseln in Griechenland, das zur zweiten Heimat<br />

wurde. Lebt und arbeitet in Basel. Leitet Malferien in Griechenland, Südtunesien<br />

und die Jubiläumsreise Cornwall.<br />

«Ob Anfängerin/Anfänger oder weit fortgeschritten, immer ist die Freude am Malen<br />

die wichtigste Voraussetzung für die persönliche Zufriedenheit und damit auch<br />

für den künstlerischen Erfolg. Meinen Beitrag sehe ich im Vermitteln von soliden<br />

handwerklichen Grundlagen auf allen Stufen und in der Unterstützung bei unterschiedlichen<br />

technischen Verfahren. Das positive gemeinsame Erlebnis in der<br />

Gruppe ist mir bei allen Malferien wichtig und die individuelle Entwicklung und<br />

Förderung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer mein Anliegen.»


_Reiseangebote_Europa<br />

MALEN<br />

& GESTALTEN<br />

34 Destinationen – 52 Abreisen – baumeler Malferien<br />

Was gibt es Schöneres als die Kombination Malen und Reisen? Erleben Sie an ausgewählten Reisezielen Entspannung<br />

und Kreativität pur und lassen Sie sich von den erfahrenen baumeler-Kurs- und -Reiseleitern die schönsten Motive<br />

zeigen! Anfänger und Fortgeschrittene sind gleichermassen willkommen.<br />

6 exklusive Angebote für Sie zusammengestellt:<br />

Óbidos – Portugal<br />

8 Tage I Tour 574 CHF I EUR<br />

25.09. – 02.10.10 ab 2390 I 1552<br />

Zypern – Yoga am Meer<br />

8 Tage I Tour 982 CHF I EUR<br />

10.04. – 17.04.10 ab 1980 I 1286<br />

Kappadokien –<br />

ein orientalisches Märchen<br />

8 Tage I Tour 626 CHF I EUR<br />

05.06. – 12.06.10 ab 2190 I 1423<br />

02.10. – 09.10.10 ab 2190 I 1423<br />

Inklusiv-Preise pro Person im Doppelzimmer!<br />

Fuerteventura<br />

mehr unter www.baumeler.ch oder in den baumeler-Katalogen <strong>2010</strong>:<br />

Wandern & Trekking l Velo & Bike l Malen & Gestalten<br />

8 Tage I Tour 577 CHF I EUR<br />

28.02. – 07.03.10 ab 2550 I 1656<br />

16.05. – 23.05.10 ab 2550 I 1656<br />

07.11. – 14.11.10 ab 2550 I 1656<br />

Bad Urach – Malreise nach Innen<br />

7 Tage I Tour 978 CHF I EUR<br />

11.07. – 17.07.10 ab 1490 I 968<br />

08.08. – 14.08.10 ab 1490 I 968<br />

Sardinien – Porto Conte und Alghero<br />

8 Tage I Tour 602 CHF I EUR<br />

01.05. – 08.05.10 ab 2250 I 1462<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 79


Wir gratulieren zum<br />

50-jährigen<br />

Jubiläum! Jubiläum! Jubiläum!<br />

80 I baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong><br />

Seit über 26 Jahren in der Schweiz tätig!<br />

Unser Produktmanager Schweiz<br />

Peter Droste berät Sie gern!<br />

Telefon +49 (0)2972/399-85<br />

E-Mail: pdroste@bids.de<br />

Reisekataloge<br />

Touristik Publishing<br />

Mailing-Komplett-Service<br />

Tourismus-Bilddatenbank<br />

Textentwicklung<br />

Websites<br />

Blätterkatalog<br />

Call Center<br />

Xmedia Publishing<br />

Katalog-Fullservice<br />

www.bids.de


_Leserreise COOP-Zeitung<br />

MAROKKO<br />

Soft-Trekking.<br />

Nebst einem Maultiertrekking im gebirgigen Anti-Atlas, mit Gipfeln bis zu 3700 Meter über Meer, erleben wir im Osten ein Dromedar-<br />

Abenteuer durch die Sanddünen der Wüste Erg Chebbi mit fünf intensiven und unvergesslichen Tagen. Wir lernen die traditionelle<br />

Lebensweise der Berber und ihre herzliche Gastfreundschaft kennen und entdecken als Abschluss die Geheimnisse von Marrakech.<br />

REISEPROGRAMM<br />

1. Tag: Flug Zürich – Marrakech<br />

2. bis 5. Tag: Saghro-Gebirge<br />

Nach der Fahrt über den hohen Atlas nähern wir uns Schritt für Schritt dem<br />

Herzen des Saghro-Gebirges und steigen hoch bis zu einem Aussichtspunkt mit<br />

herrlichem Blick auf das Dadestal. Weiter geht’s auf einem Maultierpfad, der<br />

häufig von den Nomaden des Südens genutzt wird. Die Berglandschaft des Saghro-Massivs<br />

nimmt uns gefangen. Auf dem Pass Kouaouch auf 2500 m ü.M.<br />

sind wir am höchsten Punkt unserer Reiseroute angelangt und werden mit einer<br />

aussergewöhnlichen Aussicht auf die Südseite des Anti-Atlas-Gebirges belohnt.<br />

Trekking durch die eindrückliche Schlucht von Afourer mit ihren bizarren Basaltformationen.<br />

6. Tag: Weiterreise Richtung Sahara<br />

7. bis 11. Tag: Wüste Erg Chebbi<br />

Wir brechen mit unserer Dromedarkarawane auf und tauchen ein in eine traumhafte<br />

Wüstenlandschaft. Entlang eines palmengesäumten Flussbettes und über<br />

kleine felsige Hügel durchqueren wir wunderschöne Wüstenlandschaften, in der<br />

Hamada von Agoura geniessen wir die unglaubliche Weite und Stille der Sahara.<br />

Der herzliche Empfang bei einer Nomadenfamilie und ein Pfefferminztee beleben<br />

unsere Geister. Inmitten der faszinierenden Wüstenwelt nehmen wir unser<br />

Mittagessen ein, besteigen die höchste Sanddüne des Erg Chebbi und geniessen<br />

den Blick über das immense Sandmeer. Ein letztes Mal bestaunen wir den Sonnenuntergang<br />

und nehmen Abschied von der einzigartigen Wüstenlandschaft.<br />

12. Tag: Ein unvergessliches Abenteuer geht zu Ende.<br />

Wir verlassen unsere Dromedarkarawane mit vielen, schönen Erinnerungen.<br />

13. Tag: Ouarzazate – Marrakech<br />

Ankunft in der Hauptstadt des Südens, Ouarzazate. Spaziergang zur Speicherburg<br />

des Wüstendorfes Ait Ben Haddou. Weiterreise.<br />

14. Tag: «Rote Stadt» Marrakech<br />

Auf einem Stadtrundgang erleben wir die einzigartige Stadt Marrakech und<br />

geniessen am Abend bei Musik und Tanz die letzten gemeinsamen Stunden.<br />

15. Tag: Rückflug Marrakech – Zürich<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

Soft-Trekking Marokko<br />

15 Tage I Tour 271<br />

Classic CHF I EUR<br />

26.02.10 – 12.03.10 3980 I 2585<br />

12.03.10 – 26.03.10 3980 I 2585<br />

Zuschlag Einzelzimmer/-zelt 340 I 221<br />

Leistungen<br />

• Flug Zürich-Marrakech und zurück<br />

• Unterkunft 9 N. Igluzelt, 2 N. Riad, 2 N. Herbergen und<br />

1 N. 4-Sterne-Hotel<br />

• Vollpension, ausgenommen 3 Mittagessen in Marrakech<br />

• Transferfahrten im Minibus<br />

• Trekking, Begleittiere<br />

• Marokkanischer Koch während den Zeltübernachtungen<br />

• baumeler-Reiseleitung/Trekkingführung<br />

• Französisch sprechender, diplomierter Bergführer<br />

• Ausführliche Reisedokumentation<br />

Trekking mittel, 5 bis 6 Std., auf 750 bis 2500 m ü. M., einige<br />

Auf- und Abstiege, Maultierpfade und steinige Wege. Das<br />

Gepäck wird durch Maultiere und Dromedare transportiert.<br />

Gute Kondition notwendig.<br />

Für Fragen oder Buchungen kontaktieren Sie bitte unsere<br />

Ferienberaterin: Frau Caroline Duss, T 041 418 65 31,<br />

caroline.duss@baumeler.ch<br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 81


<strong>Baumeler</strong> Reisen AG<br />

Postfach 2270<br />

6002 Luzern<br />

Mitglied des<br />

Schweizerischen<br />

Reisebüro-<br />

Verbandes<br />

Postcode 1<br />

6002 Luzern<br />

P.P.<br />

Das baumeler-Team <strong>2010</strong><br />

Dana Lenk Daria Erhart Hedy Bucher Joel Furrer<br />

Claudia Zurfluh Marina Waser<br />

Marlise Tan<br />

Michael Mettler Ursula Burkart<br />

Bea Brunner Brigitte Knauer<br />

Sonja Petry Theo Betschart<br />

Christa Bühlmann<br />

Pia Huwiler Priska Rutishauser<br />

Caroline Duss<br />

Urs Spörri Claudia Kristensen Barbara Brügger Désirée Dörig<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Baumeler</strong> Reisen AG<br />

Projektleitung: Hedy Bucher, Michael Mettler<br />

Zinggentorstrasse 1<br />

6002 Luzern<br />

T 0041 (0)41 418 65 65<br />

F 0041 (0)41 418 65 96<br />

info@baumeler.ch<br />

www.baumeler.ch<br />

Gestaltung/Realisation<br />

et cetera pp – design for communication, Luzern<br />

Art Direction: Peter Padberg<br />

Druck<br />

Bräutigam Ideen, Druck & Service GmbH & Co. KG,<br />

D-Schmallenberg<br />

Auflage<br />

60’000 Exemplare (dt.)<br />

Papier<br />

RP 400 matt gestrichen, FSC-zertifiziert<br />

Copyright by baumeler I <strong>2010</strong>


Das baumeler-Team <strong>2010</strong><br />

Claudia Zurfluh Marina Waser<br />

Marlise Tan<br />

Michael Mettler Ursula Burkart<br />

Bea Brunner Brigitte Knauer<br />

Dana Lenk Daria Erhart Hedy Bucher Joel Furrer<br />

Sonja Petry Theo Betschart<br />

Christa Bühlmann<br />

Pia Huwiler Priska Rutishauser<br />

Caroline Duss<br />

Urs Spörri Claudia Kristensen Barbara Brügger Désirée Dörig<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Baumeler</strong> Reisen AG<br />

Projektleitung: Hedy Bucher, Michael Mettler<br />

Zinggentorstrasse 1<br />

6002 Luzern<br />

T 0041 (0)41 418 65 65<br />

F 0041 (0)41 418 65 96<br />

info@baumeler.ch<br />

www.baumeler.ch<br />

Gestaltung/Realisation<br />

et cetera pp – design for communication, Luzern<br />

Art Direction: Peter Padberg<br />

Druck<br />

Bräutigam Ideen, Druck & Service GmbH & Co. KG,<br />

D-Schmallenberg<br />

Auflage<br />

60’000 Exemplare (dt.)<br />

Papier<br />

RP 400 matt gestrichen, FSC-zertifiziert<br />

Copyright by baumeler I <strong>2010</strong><br />

baumeler_<strong>Jubiläumsmagazin</strong> <strong>2010</strong> I 83

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