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Ausgabe April 2003 - Landesärztekammer Brandenburg

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Aktuell/Für Sie rezensiert<br />

schnell zugänglich sind. Großen Raum<br />

nimmt das Thema Prävention und Früherkennung<br />

ein. Die Rolle der einzelnen Risikofaktoren<br />

wird detailliert erläutert. In erster Linie ist<br />

hier der Kontakt mit bestimmten chemischen<br />

Substanzen, so genannten aromatischen<br />

Nitro- oder Aminoverbindungen zu nennen.<br />

Auch ein Lexikon gehört zum inhaltlichen<br />

Angebot des Internetportals. Besucher können<br />

alle relevanten Begriffe zum Thema Blasenkrebs<br />

nachschlagen. Sie erfahren zum<br />

Beispiel, was eine Zystoskopie ist, wie ein Zystoskop<br />

aussieht oder was unter Remission zu<br />

verstehen ist. Das Lexikon lernt ständig dazu.<br />

Denn es registriert, wenn Besucher nach Begriffen<br />

suchen, die noch nicht verzeichnet<br />

sind.<br />

Endometriose – Aufklärung<br />

nun auch an Schulen<br />

Die Frankfurter Endometriose-Selbsthilfe e. V.<br />

kommuniziert nun auch an Schulen, denn<br />

nach wie vor wirft die Erkrankung Endometriose<br />

und ihre Behandlung viele Fragen auf.<br />

„Je früher die Diagnose getroffen wird, um so<br />

höher die Heilungschancen“, erläutert Katja<br />

Ratzmann, Leiterin der Endometriose-Selbsthilfe,<br />

die Hintergründe der Aufklärungsarbeit.<br />

Zu den Betroffenen können auch bereits<br />

junge Mädchen zählen, die gerade mal<br />

ihre erste Regel bekommen haben. Das<br />

Hauptsymptom, Schmerzen während der<br />

Menstruation, wird zu oft als „selbstverständliches<br />

Frauenschicksal“ hingenommen und<br />

auch betroffene Mädchen sprechen nur ungern<br />

darüber.<br />

Die Frankfurter Endometriose-Selbsthilfe wendet<br />

sich daher nun auch aktiv an Schulen und<br />

klärt dort Mädchen ab elf Jahren auf. Im Unterricht<br />

werden Gespräche mit den Schülerinnen<br />

geführt, die Krankheit wird erklärt, auch<br />

der Behandlungsweg und alle Fragen werden<br />

beantwortet. „Das ist ein ganz wichtiger<br />

Teil in der Öffentlichkeitsarbeit, denn diese<br />

Mädchen haben oft auch noch Schwestern,<br />

Freundinnen oder Tanten, die unter denselbsen<br />

Symptomen leiden.“ Weitere Infos:<br />

Endometriose-Selbsthilfe e. V., Goethestraße<br />

38, 63263 Neu-Isenburg.<br />

Preis-Ausschreibungen<br />

Galenus-von-Pergamon-Preis <strong>2003</strong><br />

In diesem Jahr sind Wissenschaftler aus der<br />

pharmakologischen Forschung wieder aufgerufen,<br />

sich um den Galenus-von-Pergamon-<br />

Preis zu bewerben. Mit dem deutschen „Prix<br />

120 <strong>Brandenburg</strong>isches Ärzteblatt 4/<strong>2003</strong> 13. Jahrgang<br />

Galien“ zeichnet die „Ärzte Zeitung“, als Mitglied<br />

einer internationalen Stiftergemeinschaft,<br />

alle zwei Jahre Arzneimittelforscher<br />

für herausragende wissenschaftliche Arbeiten<br />

aus, die für den Fortschritt auf dem Gebiet der<br />

Arzneimittel- und Diagnostika-Forschung<br />

wegbereitend sind.<br />

Für die Preiskategorie B bittet die Jury um<br />

Beiträge aus der klinischen und/oder experimentellen<br />

Pharmakologie. Für diese Kategorie<br />

ist Bedingung, dass die Forschungsleistung<br />

an einer Institution außerhalb der pharmazeutischen<br />

Industrie erbracht wurde. Jeder in<br />

Deutschland tätige Forscher (auch Forschungsgruppe)<br />

kann sich bewerben. Die Arbeiten<br />

dürfen bereits veröffentlicht sein, im Regelfall<br />

jedoch nicht länger als zwei Jahre vor<br />

dem Einreichungstermin. Die vorgelegten Arbeiten<br />

können bereits prämiert oder zu anderweitigen<br />

Prämierungen eingereicht worden<br />

sein. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum<br />

30. <strong>April</strong> <strong>2003</strong>.<br />

Den vollständigen Text der Ausschreibungsbedingungen<br />

können Sie anfordern beim Sekretariat<br />

Galenus-von-Pergamon-Preis, c/o Ärzte<br />

Zeitung Verlagsgesellschaft mbH, Sabine Neubert,<br />

Postfach 200251, 63077 Offenbach, email:<br />

sabine. neubert@aerztezeitung.de, Telefon<br />

(06102) 50 61 49 oder herunterladen aus<br />

dem Internet unter der Adresse:www.aerztezeitung.de/medizin/galenus/.<br />

Chugai Science Award<br />

Die Firma Chugai Pharma mit Sitz in Frankfurt<br />

am Main vergibt auch in diesem Jahr den<br />

Chugai Science Award. Diese Auszeichnung<br />

wird seit 2002 jährlich für herausragende<br />

wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet<br />

der klinischen oder experimentellen Knochenmark-<br />

und Stammzelltransplantation vergeben.<br />

Eingereicht werden können wissenschaftliche<br />

Arbeiten, die zum Zeitpunkt der Einreichung<br />

noch nicht oder maximal in den vergangenen<br />

zwölf Monaten veröffentlicht wurden. Das<br />

Höchstalter der teilnehmenden Wissenschaftler<br />

ist 40 Jahre. Der Chugai Science Award ist<br />

mit 5 000 € dotiert.<br />

Der Einsendeschluss für den Chugai Science<br />

Award ist der 31. Mai <strong>2003</strong>. Bewerbungen<br />

müssen in dreifacher Ausfertigung an die folgende<br />

Anschrift eingereicht werden. Prof. Dr.<br />

med. Gerhard Ehninger, Universitätsklinikum<br />

Carl-Gustav-Carus, Med. Klinik und Poliklinik<br />

I, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden. Weitere<br />

Auskünfte über die Teilnahme am Chugai<br />

Science Award sind erhältlich unter der Rufnummer<br />

(069) 66 30 00 19.<br />

Biographische Enzyklopädie<br />

deutschsprachiger Mediziner<br />

Hrsg.: D. von Engelhard, K. G. Saur<br />

München 2002, 2 Bd. 902 S.<br />

Der Lübecker Medizinhistoriker hat unter Mitarbeit<br />

von 53 Gelehrten aus den verschiedenen<br />

Teilen Deutschlands dieses umfangreiche<br />

biographische Nachschlagewerk herausgebracht.<br />

Es wird eine Fülle von Daten geboten,<br />

die bis in die Gegenwart hineinreichen. Über<br />

die Auswahl der Personen bei solchen Editionen<br />

lässt sich immer streiten und auch über<br />

die erfassten Daten.<br />

Neben einem zweiseitigen Vorwort des Herausgebers,<br />

der die Editionsprinzipien erläutert,<br />

und den Kurzbiographien (S. 1 - 483)<br />

werden eine Zeittafel (S. 707 - 754) – beginnend<br />

mit Hildegard von Bingen 1098 - 1179<br />

bis Rolf Hirschelmann 1941 - 2002 –, ein<br />

Fachregister (S. 755 - 756) sowie ein Personen-<br />

(S. 757 - 866) und ein Ortsregister<br />

(S. 867 - 992) abgedruckt.<br />

Diese Publikation stellt bei kritischem Gebrauch<br />

ein wichtiges Hilfsmittel bei der Beschäftigung<br />

mit der Medizingeschichte des<br />

deutschsprachigen Raumes vom ausgehenden<br />

Mittelalter bis zur Gegenwart dar.<br />

M. Stürzbecher, Berlin<br />

Arzneimittelanwendungen<br />

in der Anästhesie<br />

Hrsg.: D. Olthoff<br />

Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH<br />

Stuttgart <strong>2003</strong>, 576 S., 120 Abb., 101<br />

Tab., 82 Formeln, geb., 99 €<br />

ISBN 3-0847-1888-4<br />

Das Spektrum der in der Anästhesie eingesetzten<br />

Pharmaka reicht von Narkotika,<br />

Analgetika und Muskelrelaxanzien zu sedierend<br />

bis hypnotisch wirksamen sowie adjuvant<br />

eingesetzten Stoffen. Ziel aller Entwicklungen<br />

war und ist es, möglichst wirksame,<br />

gut steuerbare sowie speziellen Anforderungen<br />

entsprechende Anästhesieverfahren so<br />

einzusetzen, dass sich bei kombinierter<br />

Gabe durch additive bis potenzierende Eigenschaften<br />

eine Dosis- und Nebenwirkungsreaktion<br />

erreichen lässt. Unabdingbar<br />

ist für jeden Anästhesisten das Wissen um<br />

die pharmakokinetischen Eigenschaften, die<br />

pharmakodynamischen Eigenschaften sowie<br />

die Wechselwirkungen der eingesetzten<br />

Pharmaka.<br />

Dieses Werk liefert die Basisdaten und die<br />

wichtigsten Informationen zu den anästhesierelevanten<br />

Pharmakagruppen.

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