Depesche 131 - Old-Tablers Deutschland
Depesche 131 - Old-Tablers Deutschland
Depesche 131 - Old-Tablers Deutschland
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
nATiOnAL<br />
hatte umfangreiche Anpassungen zur<br />
Folge, um das Programm in die Website<br />
zu integrieren. „Christian Busch hat<br />
sich in monatelanger Kleinarbeit mit<br />
dem Programmierer herumgeschlagen<br />
und dabei viele Nerven gelassen.<br />
Das Ergebnis ist vorbildlich“, sagte Rudi<br />
Schünemann.<br />
Christian Busch stellt daraufhin den<br />
Online-Shop vor. „Die sieben bis neun der<br />
grauen Haare stammen von diesem Projekt“,<br />
so sein Kommentar. Programmierer seien<br />
Traumkünstler und es habe einige Mühe<br />
gekostet, sie auf dem Boden der Realität zu<br />
halten. Raphael Herbig dankte Christian<br />
Busch und Rudi Schünemann für ihre<br />
Arbeit als Webmaster. „Es ist Wahnsinn,<br />
was Christian und auch Rudi leisten“, sagt<br />
er wörtlich.<br />
DEVO MiT nEuEn AnGEBOTEn<br />
OTD-Sekretärin Karin Kreuzer gab einen<br />
Überblick über Neuheiten im OTD-Shop<br />
wie neue Wimpel, neue OTD-Fahne, neue<br />
OTD-Bootsflagge sowie neue OTD-Pins,<br />
Manschettenknöpfe und Westenknöpfe<br />
mit Doppellogo. Das MGV sei dank des<br />
regen Kontakts auf dem Laufenden. Sie<br />
bedankte sich bei den <strong>Old</strong>ies für die vielen<br />
interessanten, zuweilen auch heiteren<br />
Gespräche, beim Präsidium, bei<br />
Raphael und den „Kollegen“ von der<br />
Homepage und der <strong>Depesche</strong> für die gute<br />
Zusammenarbeit. Einen ganz großen<br />
Dank richtete sie an Michael Ellendorff,<br />
der ihr über viele Jahre hinweg sets hilfreich<br />
und beratend zur Seite gestanden<br />
sei und weiterhin stehe.<br />
ARGuMEnTE AuSGETAuSCHT<br />
Bei den Abstimmungen über die<br />
Anträge wurden die meisten ohne<br />
große Diskussionen „durchgewunken“.<br />
Bei drei Anträgen allerdings stellten<br />
sich die Delegierten quer und es gab<br />
Meinungsverschiedenheiten.<br />
Bei der Änderung der IRO-Richtlinien<br />
plädierten einige für die Beibehaltung<br />
der bisherigen Regelung wie der ehe-<br />
malige OTD-Präsident und OTD-IRO<br />
Ulver Oswald von OT 118 Bergheim oder<br />
Hadding Panier von OT 64 Südpfalz.<br />
Hans-Dieter Gesch von OT 19 München<br />
und Ex-OTD-IRO zitierte gar „never change<br />
a winning team“ und verwies auf die<br />
Aufgabe der IROS, Vertrauen aufzubauen<br />
und Netzwerke zu bilden, was einfach<br />
Zeit benötige. Franz-Peter Marx von OT<br />
29 Lübeck und Ex-OTD-Präsident zeigte<br />
Verständnis für den Präsidiumsantrag<br />
und räumte ein, dass durch die Änderung<br />
Präsidium und AGM die Möglichkeit bekommen,<br />
zu handeln. Er erinnerte dabei<br />
an Situationen in der Vergangenheit, in<br />
denen Präsidium und IRO international<br />
unterschiedliche Auffassungen vertraten<br />
und dem Präsidium die Hände gebunden<br />
waren. Der Antrag wurde schließlich<br />
mehrheitlich angenommen.<br />
GRünDunGSRiCHTLiniEn<br />
kOnkRETiSiERT<br />
Bei der Diskussion um den Antrag<br />
des Präsidiums hinsichtlich einer<br />
Konkretisierung der Gründungsrichtlinien<br />
zeigte sich letztendlich beim<br />
Austausch von Argumenten, dass die<br />
„Kontrahenten“ imgrunde doch weitgehend<br />
auf einer Linie lagen und teilweise<br />
einfach Missverständnisse vorlagen.<br />
Die Entscheidungsbefugnis liegt<br />
nach wie vor allein beim Präsidium. Die<br />
Konkretisierung zielt lediglich darauf<br />
ab, die Kommunikation zwischen den<br />
örtlichen Tischen zu fördern und unangenehme<br />
Situationen bereits im Vorfeld<br />
einer Tischgründung auszuschließen.<br />
„Hätten wir die Richtlinie in der neuen<br />
Form schon gehabt, als sich abzeichnete,<br />
dass sich ein neuer Tisch in Soest<br />
gründet, hätten wir nicht drei Jahre benötigt,<br />
um das zu regeln sondern allenfalls<br />
drei Monate“ – dieser Kommentar<br />
von Rudi Schünemann von OT 133 Soest<br />
überzeugte schließlich die Delegierten,<br />
sodass der Antrag mit großer Mehrheit<br />
beschlossen wurde.<br />
OT 203 LEiPziG BLEiBT BESTEHEn<br />
Mit einer eher knappen Mehrheit dagegen<br />
wurde der beantragte Ausschluss<br />
von OT 203 Leipzig von den Delegierten<br />
abgelehnt. Albrecht Hartke und Jörg<br />
Timke skizzierten als Vertreter des<br />
Tisches die Besonderheit des multinationalen<br />
OTs, die Aktivitäten und<br />
das Service-Engagement und baten<br />
die Delegierten darum, weiter existieren<br />
zu dürfen. Klaus Delting, Präsident<br />
von OT 403 Leipzig, bestätigte, dass es<br />
zwischen den beiden OT-Tischen keine<br />
Kommunikation gibt, auch nicht zwischen<br />
den beiden RT-Tischen in Leipzig.<br />
An eine Fusion zwischen OT 203 und<br />
403 ist aus Sicht von Jörg Timke wegen<br />
„unüberbrückbarer Differenzen“<br />
nicht zu denken. Hadding Panier plädierte<br />
bei der Diskussion für Toleranz<br />
und Großzügigkeit. Es gebe bei OT<br />
auch andere Ausnahmeerscheinungen<br />
wie OT Mallorca, OT Antibes oder<br />
OT Sylt. Distriktspräsident George<br />
Brenninkmeijer wies darauf hin, dass<br />
bei OT 203 kein normales Tischleben<br />
stattfindet. Ditmer Pohlmann von OT<br />
159 Heide und DP Distrikt 1 machte darauf<br />
aufmerksam, dass auch bei anderen<br />
Tischen keine Protokolle geschrieben<br />
würden, dennoch ein reges<br />
Tischleben bestehe und die Begründung<br />
des Antrags aus seiner Sicht deshalb für<br />
einen Ausschluss nicht ausreiche. Franz-<br />
Peter Marx erinnerte daran, dass es sowohl<br />
in Frankreich als auch in Irland<br />
und in Südafrika Tische gibt und fragte,<br />
warum die internationalen <strong>Old</strong>ies von<br />
OT 203 nicht dort eine Heimat bei geregeltem<br />
Tischleben finden könnten. Am<br />
Ende entschieden sich die Delegierten<br />
mehrheitlich dafür, OT 203 weiter leben<br />
zu lassen.<br />
PRäSiDiuM nEu GEWäHLT<br />
Die Wahl des neuen Präsidiums ging<br />
dann wieder hurtig über die Bühne.<br />
Gunnar Jungclaus wurde einstimmig<br />
26 OTD-Halbjahrestreffen im Rheingau, 5. bis 7. Oktober 2012 | <strong>Depesche</strong> <strong>131</strong>