01.01.2013 Aufrufe

Das FreeBSD-Handbuch - CSMN Net Services

Das FreeBSD-Handbuch - CSMN Net Services

Das FreeBSD-Handbuch - CSMN Net Services

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kapitel 29. <strong>Net</strong>zwerkserver<br />

Die Eigenschaften eines auf einen anderen Rechner exportierten Dateisystems müssen alle in einer Zeile stehen.<br />

Zeilen, in denen kein Rechner festgelegt wird, werden als einzelner Rechner behandelt. Dies schränkt die<br />

Möglichkeiten zum Export von Dateisystemen ein, für die meisten Anwender ist dies aber kein Problem.<br />

Eine gültige Exportliste, in der /usr und /exports lokale Dateisysteme sind, sieht so aus:<br />

# Export src and ports to client01 and client02, but only<br />

# client01 has root privileges on it<br />

/usr/src /usr/ports -maproot=root client01<br />

/usr/src /usr/ports client02<br />

# The client machines have root and can mount anywhere<br />

# on /exports. Anyone in the world can mount /exports/obj read-only<br />

/exports -alldirs -maproot=root client01 client02<br />

/exports/obj -ro<br />

Der Daemon mountd muss die Datei /etc/exports nach jeder Änderung neu einlesen, damit die Änderungen<br />

wirksam werden. Dies kann durch das Senden des HUP-Signals an den mountd-Prozess erfolgen:<br />

# kill -HUP ‘cat /var/run/mountd.pid‘<br />

Alternativ können Sie das mountd-rc(8)-Skript auch mit dem passenden Parameter aufrufen:<br />

# /etc/rc.d/mountd onereload<br />

Lesen Sie bitte Abschnitt 11.7 des <strong>Handbuch</strong>s für Informationen zum Einsatz der rc-Skripte.<br />

Eine weitere Möglichkeit, diese Änderungen zu übernehmen, wäre der Neustart des Systems. Dies ist allerdings<br />

nicht nötig. Wenn Sie die folgenden Befehle als root ausführen, sollte alles korrekt gestartet werden.<br />

Auf dem NFS-Server:<br />

# rpcbind<br />

# nfsd -u -t -n 4<br />

# mountd -r<br />

Auf dem NFS-Client:<br />

# nfsiod -n 4<br />

Nun sollte alles bereit sein, um ein entferntes Dateisystem einhängen zu können. In unseren Beispielen nennen wir<br />

den Server server, den Client client. Wenn Sie ein entferntes Dateisystem nur zeitweise einhängen wollen, oder<br />

nur Ihre Konfiguration testen möchten, führen Sie auf dem Client als root einen Befehl ähnlich dem folgenden aus:<br />

# mount server:/home /mnt<br />

Dadurch wird das Verzeichnis /home des Servers auf dem Client unter /mnt eingehängt. Wenn alles korrekt<br />

konfiguriert wurde, sehen Sie auf dem Client im Verzeichnis /mnt alle Dateien des Servers.<br />

Wenn Sie ein entferntes Dateisystem nach jedem Systemstart automatisch einhängen wollen, fügen Sie das<br />

Dateisystem in /etc/fstab ein. Dazu ein Beispiel:<br />

server:/home /mnt nfs rw 0 0<br />

Eine Beschreibung aller Optionen enthält die Hilfeseite fstab(5).<br />

731

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!