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Das FreeBSD-Handbuch - CSMN Net Services

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00:07:e0:00:0b:ca 66/ 64 3 132/ 672 OPEN<br />

% l2control -a 00:02:72:00:d4:1a read_connection_list<br />

L2CAP connections:<br />

Remote BD_ADDR Handle Flags Pending State<br />

00:07:e0:00:0b:ca 41 O 0 OPEN<br />

Kapitel 31. Weiterführende <strong>Net</strong>zwerkthemen<br />

btsockstat(1) ist ein weiteres Diagnoseprogramm. Es funktioniert analog zu netstat(1), arbeitet aber mit<br />

Bluetooth-Datenstrukturen. <strong>Das</strong> folgende Beispiel zeigt die gleiche Liste der logischen Verbindungen wie<br />

l2control(8) im vorherigen Beispiel.<br />

% btsockstat<br />

Active L2CAP sockets<br />

PCB Recv-Q Send-Q Local address/PSM Foreign address CID State<br />

c2afe900 0 0 00:02:72:00:d4:1a/3 00:07:e0:00:0b:ca 66 OPEN<br />

Active RFCOMM sessions<br />

L2PCB PCB Flag MTU Out-Q DLCs State<br />

c2afe900 c2b53380 1 127 0 Yes OPEN<br />

Active RFCOMM sockets<br />

PCB Recv-Q Send-Q Local address Foreign address Chan DLCI State<br />

c2e8bc80 0 250 00:02:72:00:d4:1a 00:07:e0:00:0b:ca 3 6 OPEN<br />

31.4.5. <strong>Das</strong> RFCOMM-Protokoll<br />

<strong>Das</strong> RFCOMM-Protokoll emuliert serielle Verbindungen über das L2CAP-Protokoll. Es basiert auf dem<br />

ETSI-Standard TS 07.10. Bei RFCOMM handelt es sich um ein einfaches Transportprotokoll, das um Funktionen<br />

zur Emulation der 9poligen Schaltkreise von mit RS-232 (EIATIA-232-E) kompatiblen seriellen Ports ergänzt<br />

wurde. RFCOMM erlaubt bis zu 60 simultane Verbindungen (RFCOMM-Kanäe) zwischen zwei Bluetooth-Geräten.<br />

Eine RFCOMM-Kommunikation besteht aus zwei Anwendungen (den Kommunikationsendpunkten), die über das<br />

Kommunikationssegment miteinander verbunden sind. RFCOMM unterstützt Anwendungen, die auf serielle Ports<br />

angewiesen sind. <strong>Das</strong> Kommunikationssegment entspricht der (direkten) Bluetooth-Verbindung zwischen den beiden<br />

Geräten.<br />

RFCOMM kümmert sich um die direkte Verbindung von zwei Geräten, oder um die Verbindung zwischen einem<br />

Gerät und einem Modem (<strong>Net</strong>zwerkverbindung). RFCOMM unterstützt auch andere Konfigurationen. Ein Beispiel<br />

dafür sind Module, die drahtlose Bluetooth-Geräte mit einer verkabelten Schnittstelle verbinden können.<br />

Unter <strong>FreeBSD</strong> wurde das RFCOMM-Protokoll im Bluetooth Socket-Layer implementiert.<br />

31.4.6. Erstmaliger Verbindungsaufbau zwischen zwei<br />

Bluetooth-Geräten (Pairing)<br />

In der Voreinstellung nutzt Bluetooth keine Authentifizierung, daher kann sich jedes Bluetoothgerät mit jedem<br />

anderen Gerät verbinden. Ein Bluetoothgerät (beispielsweise ein Mobiltelefon) kann jedoch für einen bestimmten<br />

Dienst (etwa eine Einwählverbindung) eine Authentifizierung anfordern. Bluetooth verwendet zu diesem Zweck<br />

PIN-Codes. Ein PIN-Code ist ein maximal 16 Zeichen langer ASCII-String. Damit eine Verbindung zustande<br />

kommt, muss auf beiden Geräten der gleiche PIN-Code verwendet werden. Nachdem der Code eingegeben wurde,<br />

erzeugen beide Geräte einen link key, der auf den Geräten gespeichert wird. Beim nächsten Verbindungsaufbau wird<br />

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