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Spektrum - Sonnenhof-Gemeinde

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Aus Gruppen und Kreisen:<br />

pro-fund: gemeinsam <strong>Gemeinde</strong> entwickeln<br />

DIVE-Mitarbeiterin in Indien<br />

Rebecca Geil aus Schömberg,<br />

Mitarbeiterin beim DIVE, arbeitet<br />

ein Jahr für Uppahar<br />

Deutschland in einem christlichen<br />

Kinderheim mit Schule in<br />

Indien. Hier ihr erster Bericht:<br />

Die Ankunft in Indien war sehr<br />

gut. Der Flug war angenehm,<br />

der Aufenthalt bei Nacht in<br />

Mumbai (Bombay) lange, aber<br />

friedlich. Der halbe Tag in Kalkutta<br />

war schon sehr interessant<br />

und hat mir einen guten,<br />

und anfangs auch schockierenden<br />

Einblick in das Alltagsleben<br />

Indiens gegeben. Mein erster<br />

Gedanke war: „Wie um alles in<br />

der Welt konntest du dich dafür<br />

entscheiden, 11 Monate in diesem<br />

Land voller Gegensätze zu<br />

bleiben?“ In Kalkutta habe ich<br />

mir gleich zwei traditionelle Sareehs<br />

gekauft (das ist eine<br />

ca.160 cm lange Stoffbahn, die<br />

man sich als Frau kunstvoll um<br />

den Körper wickelt) und ein<br />

Punjabi (das ist eine lange Tuni-<br />

11<br />

ka und eine weite Hose, in der<br />

ich mich wie Jeany in the bottle<br />

fühle). Das Sareehkaufen hat<br />

viel Spaß gemacht, weil die Farbenfreude<br />

der Leute hier so unglaublich<br />

ist. Die Armut auf den<br />

Strassen bewegt mich sehr.<br />

Und es beeindruckt mich zugleich,<br />

dass die Leute trotzdem<br />

fröhlicher sind als viele Europäer.<br />

Hier geben sich die Leute<br />

mit wenig zufrieden und bemühen<br />

sich, trotzdem freundlich<br />

und zuvorkommend zu Fremden<br />

zu sein und für den Gast<br />

das Beste zu geben.<br />

Von Kalkutta aus ging es mit<br />

dem Nachtzug weiter nach<br />

Khurda und zur Carmel High<br />

School. Die Kinder, mit denen<br />

ich hier zusammen arbeite, sind<br />

alle immer gut gelaunt und<br />

freundlich. Sie sind sehr wissbegierig<br />

und dankbar für alles,<br />

was man ihnen beibringt. Das<br />

fängt an bei dem Spiel „Zublinzeln"<br />

und geht bis zum Singen.

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