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Schaltungstechnik

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1.2 Wichtige Grundbegriffe 5<br />

sinusförmigen Wechselspannung mit Gleichspannungsanteil dargestellt. Der<br />

Effektivwert einer sinusförmigen Wechselspannung ergibt sich aus der Amplitude<br />

mit Ueff = U 2 . Ohne besondere Kennzeichnung stellt bei sinusförmigen Größen<br />

der Großbuchstabe die Amplitude (Spitzenwert) dar. Nichtsinusförmige periodische<br />

Signale lassen sich nach Fourier durch Überlagerung vieler sinusförmiger<br />

Signale mit im allgemeinen unterschiedlichen Amplituden und unterschiedlichen<br />

Nullphasenwinkeln darstellen (Spektrum). Typische Signale sind: Tonsignale (Frequenzbereich<br />

von 50Hz bis 20kHz), Videosignale (Fequenzbereich bis 5MHz), Sensorsignale<br />

und insbesondere Datensignale mit unterschiedlichen Kurvenformen<br />

und Bitraten. Unter einem Bit versteht man eine binäre Einheit, die "0" oder "1"<br />

sein kann.<br />

U (AC)<br />

U (DC)<br />

3V<br />

2V<br />

1V<br />

0V<br />

0s 0,4ms 0,8ms 1,2ms 1,6ms 2,0ms<br />

u / T = 1 / f<br />

Bild 1.2-2: Zeitlicher Momentanwert einer sinusförmigen Spannung mit DC-Anteil<br />

Komplexe Darstellung von Spannungen und Strömen: Mit Hilfe der Beziehung<br />

e lässt sich der zeitliche Momentanwert einer sinusförmigen<br />

Spannung durch die Projektion eines rotierenden komplexen Zeigers auf die<br />

Imaginärachse darstellen (Bild 1.2-3).<br />

In Bild 1.2-3 bleibt der DC-Anteil unberücksichtigt. Zum praktischen Rechnen<br />

wird in der Regel nur die komplexe Amplitude benötigt. Komplexe Zeiger lassen<br />

sich wie Vektoren behandeln. Zwei komplexe Amplituden gleicher Frequenz<br />

ergeben die komplexe Summe im Zeigerdiagramm. Ein wesentlicher Vorteil der<br />

komplexen Darstellung von Spannungen und Strömen u.a. ist, dass deren zeitliche<br />

Ableitung durch die Multiplikation mit j vereinfacht wird.<br />

j<br />

= cos + jsin U

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