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16 wirtschaftsstandort aachen | oktober 2011 Potenzialberatung NRW 7 .500 Euro Zuschuss zu einer Unternehmensberatung Wenn es darum geht Betriebsstrukturen zu analysieren, betriebliche Abläufe zu optimieren oder Unternehmensziele neu auszurichten – kurz die schlummernden Potenziale die in jedem Betrieb stecken zu aktiveren – ist externe Beratung mitunter hilfreich . Mit dem Förderinstrument Potenzialberatung hat das Land Nordrhein-Westfalen eine schnelle und unbürokratische Möglichkeit geschaffen, gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu einer externen Beratung finanziell zu erleichtern . Bis zu 7 .500 EUR Zuschuss sind möglich . Die Potenzialberatung ist ein vielfach bewährtes Förderangebot in NRW und unterstützt – mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds – Unternehmen und ihre Beschäftigten, noch erfolgreicher zu arbeiten . Profitieren nun auch Sie! Breites Spektrum von Themen – Betriebsspezifische Lösungen finden Mit Hilfe der Potenzialberatung können Betriebe entlang von drei zentralen Themenbereichen ihre Stärken und Schwächen ermitteln sowie betriebsspezifische Lösungen erarbeiten: Kompetenzentwicklung durch berufliche Weiterbildung Beratungsinhalte können bspw . folgende sein: • Personalentwicklung • flexiblerer Personaleinsatz durch kontinuierliche Weiterbildung • Innovationen durch kompetente Beschäftigte Arbeitsorganisation Beratungsinhalte können bspw . folgende sein: • Optimierung von Arbeitszeitmodellen • Einführung von innovativen Verfahren zur Orientierung auf neue Märkte, Produkte, Dienstleistungen oder Kunden • Gestaltung und Steuerung von Abläufen und Strukturen im Betrieb Gesundheit am Arbeitsplatz und demografischer Wandel Beratungsinhalte können bspw . folgende sein: • betriebliche Gesundheitsförderung • Weitergabe von Erfahrungswissen an jüngere Beschäftigte • optimale Gestaltung von Arbeitsumfeld und Arbeitsbedingungen, damit (insbesondere ältere) Beschäftigte ihre Arbeit lange und gesund ausüben können Potenzialberatung setzt auf Teamarbeit Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Belegschaft gerade für kleinere und mittlere Betriebe sind das wichtigste Kapital . Aus diesem Grund setzt die Potenzialberatung auf Teamarbeit und schließt immer die Beteiligung der Beschäftigten mit ein . Potenzialberatung – Förderkonditionen Eine Potenzialberatung können kleine und mittlere Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit einem Mindestalter von 5 Jahren und weniger als 250 Beschäftigten in Anspruch nehmen . Bezuschusst werden 50 Prozent der notwendigen Ausgaben für Beratungstage – bis maximal 500 Euro pro Beratungstag . Die Potenzialberatung kann zwischen einem und bis zu 15 Tagen dauern . Sie kann – je nach Ausrichtung – in zwei zeitlich zusammenhängenden Schritten in Anspruch genommen werden . Freie Beraterwahl Für eine Potenzialberatung können Unternehmen ihren Berater oder ihre Beraterin frei wählen . Eine Online- Datenbank kann bei der Suche nach einem passenden Berater hilfreich sein, diese finden Sie unter http://www.gib.nrw.de/service/beraterdatenbank Informationen und Beratung Informationen und Beratung erhalten Unternehmen bei den landesweit rund 100 Beratungsstellen – beispielsweise Regionalagenturen, Kammern und Einrichtungen der Wirtschaftsförderung . Die Betriebe erhalten anschließend einen Beratungsscheck, der ihnen eine schnelle und unbürokratische Umsetzung der Potenzialberatung ermöglicht . Den Beratungsscheck erhalten Sie ebenso bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen, Ihre Ansprechpartnerin für die Potenzialberatung: i weitere Informationen: Stadt Aachen | Fachbereich Wirtschaftsförderung/ Europäische Angelegenheiten Jennifer Fassbender Tel .: 0241-432 7632 Mail: jennifer .fassbender@ mail .aachen .de
Fachkräftemangel – Aachener Unternehmen im Fokus Gibt es den Arbeits- und Fachkräftemangel überhaupt? Und wenn ja, welche Branche ist davon in Aachen besonders betroffen? Wie reagieren die Unternehmen darauf und welche Erfolge konnten Maßnahmen, die durch den Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten oder andere Träger ins Leben gerufen wurden, verzeichnen? Mit diesem Thema beschäftigt sich im Zeitraum Oktober 2011 bis Januar 2012 bei der Stadt Aachen eine Gruppe Studenten im Rahmen eines (Studien-/Semester-)Projektes . Michael Schmitz und Marlon Knops sind als Anwärter im gehobenen nichttechnischen Vorbereitungsdienst der Stadt Aachen tätig und absolvieren, wie ihre 9 Projektmitstreiter auch, ein Studium an der Fachhochschule der öffentlichen Verwaltung (FhöV)in Köln . Teil der Ausbildung zum Diplom- Verwaltungswirt ist ein Projektstudium, welches die Studierenden bei der Stadt Aachen von Oktober 2011 bis Januar 2012 durchführen werden . Dieses Projektstudium wird ganz im Zeichen des aktuellen Themas Fachkräftemangel stehen und Erkenntnisse darüber liefern, welche Art von Unternehmen sich mit dieser Aufgabe konfrontiert sehen und was seitens des Fachbereichs Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten als Dienstleister unternommen werden kann, um die hiesige Wirtschaft zu unterstützen . Als es darum ging, intern, also innerhalb der Aufgabenfelder der Stadtverwaltung Aachen, nach interessanten Themen für dieses Projekt Ausschau zu halten, flammte gerade wieder die Diskussion in der Öffentlichkeit über den möglichen Fachkräftemangel und seine Auswirkungen auf . Dies brachte Michael Schmitz und Marlon Knops dazu, sich mit dem Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten in Verbindung zu setzen und gemeinsam das mögliche Projektthema: „Arbeits- und Fachkräftemangel als Aufgabe der kommunalen Wirt- schaftsförderung“ und dessen Ziele zu erörtern . Hier war man schnell bereit dazu, ein solches Projekt zu unterstützen und stellte mit Frau Fehsenfeld und Herrn Pennings zwei erfahrene Wirtschaftsförderer auf, um die Projektleitung zu übernehmen und somit die Studenten bei der Zielsetzung und Durchführung zu unterstützen . Grundlage für die Planung war, in Zusammenarbeit mit der FHöV ein sinnvolles und vor allem für die Aachener Unternehmen interessantes Projekt auf den Weg zu bringen . Nach erfolgtem Vorschlag des Projektes seitens der Stadt Aachen, wurde nun unter der Leitung von Frau Prof . Dr . Möltgen, die die FHöV in Köln vertritt und somit die fachtheoretische Betreuung des Projektes übernimmt, eine aus elf Studierenden bestehende Projektgruppe zusammengestellt . Bei diesem Projekt, so die Zielsetzung, soll darauf abgestellt werden, ob und wenn ja in welchen Ausmaß bestimmte Branchen der Aachener Wirtschaft betroffen sind oder diese Aufgabe in der Zukunft auf sich zukommen sehen . Als Ergebnis soll eine Handlungsempfehlung für den Fachbereich hervorgehen, die einerseits darstellt, welche internen und externen Maßnahmen sich für die befragten Unternehmen und Experten als Erfolgversprechend herausstellten oder dies in Zukunft sein könnten . Andererseits soll aber auch die Übertragbarkeit verschiedener Projekte und Maßnahmen auf andere Branchen und Unternehmen geprüft werden, um auch in Zukunft seitens der Stadt Aachen gut aufgestellt zu sein . Um all diese Fragen beantworten zu können, haben sich die Studenten zur Aufgabe gestellt, Interviews mit einer Vielzahl von Unternehmern und Experten zu führen und hierbei Ihren Fokus auf fünf verschiedenen Branchen zu legen, um dann im Januar 2012 ihr Ergebnis in Form des Projektberichtes und der Handlungsempfehlung an den Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen zu überreichen . Info: michael .schmitz@mail .aachen .de wirtschaftsstandort aachen | oktober 2011 Schwerpunkt 17
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