Splitter - Naturschutzverein Wallisellen
Splitter - Naturschutzverein Wallisellen
Splitter - Naturschutzverein Wallisellen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
www.naturschutz-wallisellen.ch / Rubrik 'Aufgepickt', Naturschutz… / Feb.09<br />
Siehe auch www.karch.ch und hier im Dokument beim Stichwort Frosch.<br />
Quelle: Grünzeit April 2008 Seite 17-29<br />
Amselsterben in Zürich im Herbst 2006:<br />
"Was ist nur mit den Amseln los? Seit Wochen habe ich keine mehr gesehen." Das<br />
hörte der SVS (Schweizer Vogelschutz) im Aug./Sept. 06 öfters. Tatsächlich wurden<br />
viele Amseln (und Spatzen) durch das Usutu-Virus getötet. Dieses Virus stammt ursprünglich<br />
aus Afrika. In Europa wurde es erstmals vor 5 Jahren in Wien entdeckt<br />
und es führte dort von 2001 bis 2004 zu einem grossen Amselsterben. Das Virus<br />
wird durch Stechmücken von Vogel zu Vogel übertragen; sie stechen von Juli bis<br />
September. Es muss nicht nur Amseln treffen, aber diese sind besonders anfällig.<br />
Für andere Vogelarten ist die Krankheit meist nicht tödlich. Die Erfahrung aus Wien<br />
zeigt, dass die Vögel mit der Zeit immun gegen das Virus werden. Bei den Menschen<br />
gibt dieses Virus höchstens Fieber oder Hautausschläge.<br />
Quelle: Ornis 5/06 Oktober 2006 Seite 32<br />
Asthaufen: Siehe Igel-Hotel …<br />
Blattläuse sind nicht nur ein Ärgernis …<br />
sondern auch faszinierend: Aus den Eiern schlüpfen im Frühling nur Weibchen. Sie<br />
gebären dann ohne vorherige Paarung jeden Tag ein Jungtier, das sich bereits nach<br />
1-2 Wochen ebenfalls fortpflanzt. Beginnen sich Lebensbedingungen zu verschlechtern,<br />
werden geflügelte Junge produziert, die sich mit Wind auf eine neue Pflanze<br />
verdriften lassen. Im Herbst werden Männchen und Wintereier produziert.<br />
Wenn man die natürlichen Gegenspieler pflegt, kann man die lästigen Kerlchen ohne<br />
Gift im Schach halten. Dazu muss man sichere Überwinterungsorte anbieten, z.B.<br />
stehen gelassene Stauden, Altgras, Asthaufen, Moderholz. Und man darf keine Insektizide<br />
anwenden. Das hilft den Marienkäfer, Florfliegen, Schlupfwespen, Schwebefliegen.<br />
Sie alle können der Läusekolonie in kurzer Zeit den Garaus machen.<br />
Quelle: Ornis 3/07 Juni 2007 Seite 23<br />
Baumgrösse unter der Erde (Wurzelbereich):<br />
Als Faustregel gilt: Der Wurzelbereich eines Baumes beansprucht etwa<br />
so viel Platz wie die Baumkrone. Im Wurzelbereich sind zu vermeiden:<br />
- Bodenverunreinigungen<br />
- Materialdepots<br />
- Abtragen von Boden<br />
- Verdichtung des Bodens durch starke Gewichte (z.B. Lastwagen, Baumaschinen).<br />
Quelle: Grünzeit April 2007 Seite 5<br />
Bäume online identifizieren (Baumkataster der Stadt Zürich):<br />
Seit Mai 2005 ist der Baumkataster ein Teil des Stadtplans im Internet. Der Kataster<br />
hilft der Stadtverwaltung bei der Planung von Bauarbeiten und Pflege der Bäume.<br />
Suchablauf: Auf www.stzh.ch bei einer beliebigen Seite im Suchfeld den Begriff<br />
Baumkataster eingeben… ODER auf www.gsz.ch unter "Tiere und Pflanzen" die<br />
Seite "Bäume in der Stadt" wählen. Man kann nach Baumarten suchen oder mit einer<br />
Adressangabe. Grün dargestellt sind Strassenbäume, violett sind jene in Anlagen.<br />
Quelle: Grünzeit September 2005 Seite 16<br />
<strong>Splitter</strong> (kurze Notizen zu 57 Stichworten), Februar 2009.doc Seite 2 von 21