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DNH - Hlb

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W I S S E N S C H A F T S F R E I H E I T U N D W - B E S O L D U N G<br />

War das letzte Heft der Freiheit von Forschung und Lehre gewidmet,<br />

so beschäftigt sich das vorliegende Heft mit der W-Besoldung. Zwei<br />

Themen, die uns permanent in Atem halten: die Wissenschaftsfreiheit<br />

seit dem Beginn der Hochschulart Fachhochschule in den siebziger<br />

Jahren und die W-Besoldung seit 1999.<br />

Im ersten Artikel dieses Heftes berichtet<br />

Hubert Mücke über die Ergebnisse einer<br />

gemeinsamen Umfrage des Hochschullehrerbundes<br />

hlb und des Verbands<br />

Hochschule und Wissenschaft vhw bei<br />

den Ministerpräsidenten, Wissenschaftsund<br />

Finanzministern der Länder hinsichtlich<br />

der Nachbesserung der<br />

W-Besoldung. Die Antworten der Länder<br />

sind nicht sehr ermutigend, aber<br />

doch differenziert. Häufig werden die<br />

Auswirkungen der W-Besoldung an den<br />

Hochschulen und für die Rekrutierung<br />

des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

nicht realistisch eingeschätzt. Detailliert<br />

setzt sich Mücke mit den Irrtümern hinsichtlich<br />

der Wirkungen der W-Besoldung<br />

auseinander.<br />

In diesem Zusammenhang ein dringender<br />

Aufruf: der hlb führt im Mai eine<br />

bundesweite Befragung bei den Professoren<br />

der Fachhochschulen mit dem<br />

Ziel einer Evaluation der W-Besoldung<br />

durch. Unterstützen Sie die Umfrage<br />

durch Ihre Beteiligung und sensibilisieren<br />

Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen<br />

vor Ort an den Hochschulen für diese<br />

Umfrage!<br />

Nicolai Müller-Bromley nimmt zu dem<br />

hochschulpolitischen Umfeld einer Verfassungsbeschwerde<br />

eines Kollegen Stellung,<br />

dessen Denomination „Vermessungskunde“<br />

wegen zu geringer Auslastung<br />

von der Hochschule gegen den<br />

Willen des Betroffenen in „Vermessungskunde,<br />

Darstellende Geometrie,<br />

Mathematik“ geändert wurde, mit entsprechender<br />

nachfolgender Lehrverpflichtung.<br />

Ein brisanter Fall, der bei<br />

der jetzigen schnellen Entwicklung<br />

neuer und Schließung alter Studiengänge<br />

leicht auf viele von uns zukommen<br />

könnte. Knapp geht Müller-Bromley auf<br />

die rechtliche Ausgangslage ein, die im<br />

letzten Heft von Waldeyer eingehend<br />

dargelegt wurde. Ausführlicher werden<br />

die stattgefundene Entwicklung der<br />

Institution Fachhochschule, die Stellungnahmen<br />

von vhw, GEW und DHV<br />

und die politische Bedeutung des Verfahrens<br />

dargestellt, und am Ende bleibt<br />

die Hoffnung auf ein für die Professoren<br />

der Fachhochschulen positives Urteil<br />

des Bundesverfassungsgerichts.<br />

Zwei empirische Studien und ein<br />

Bericht über den Inhalt eines innovativen<br />

Studiengangs runden den Beitragsteil<br />

der <strong>DNH</strong> 2/2008 ab: Reingard Jäger<br />

und Dorrit Peter-Ollrogge berichten<br />

über eine Alumni-Befragung; Jan Freidank<br />

und Martin Schmidt über eine<br />

Untersuchung, inwieweit gute Rankings<br />

einer Hochschule mit der Qualität ihrer<br />

Marketingstrategien in Zusammenhang<br />

stehen; Gerrit Heinemann stellt sieben<br />

zentrale Erfolgsfaktoren im Multi-<br />

Channel-Handel vor.<br />

Im Oktober soll das diesjährige Doppelheft<br />

dem Thema der Vergütung der<br />

Hochschullehrer im Ausland gewidmet<br />

sein. Wer Kenntnisse darüber hat, den<br />

bitte ich um einen kürzeren oder längeren<br />

Beitrag!<br />

Ihre Dorit Loos<br />

EDITORIAL<br />

03<br />

<strong>DNH</strong> 2 ❘ 2008

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