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Nummer 293 Müllheim/Neuenburg<br />

Dienstag, 18. Dezember 2012<br />

Lärmproblem<br />

vomTisch<br />

„Vogelwäldele“<br />

Neuenburg (anl). Viel geändert<br />

hat sich seit der frühzeitigen<br />

Beteiligung im Bebauungsplanverfahren„Vogelwäldele“<br />

in Neuenburg im<br />

Jahr 2006. Zwischenzeitlich<br />

konnte das nördlich angrenzende<br />

Gewerbegrundstück<br />

der Firma Vordermayer Bauelemente<br />

erworben werden,<br />

da das Unternehmen den Betrieb<br />

am Standort eingestellt<br />

hat. Bedenken der Gewerbeaufsicht<br />

sowie der Industrieund<br />

Handelskammer wegen<br />

der Lärmproblematik hatten<br />

sich daher erledigt.<br />

Dass der Bebauungsplan<br />

erstjetztindieOffenlagegeht,<br />

hängt mit den schwierigen<br />

Verhandlungen mit den<br />

Grundstückseigentümern zusammen.<br />

Am Ende ist es der<br />

Stadtgelungen,73Prozentder<br />

Flächen zu erwerben und ein<br />

Umlegungsverfahren durchzuführen.<br />

Stadtplaner Jürgen Schill<br />

stellte den Gemeinderäten<br />

den Planungsentwurf sowie<br />

die eingegangenen Bedenken<br />

und Anregungen vor. Geplant<br />

ist ein allgemeines Wohngebiet<br />

mit Einzel-, Doppel- und<br />

Reihenhäusern.<br />

Das Baugebiet wird vom SägewegundeinemFeldwegher<br />

erschlossen; die einzelnen<br />

Grundstücke durch eine Ringstraße<br />

und Stichstraßen.<br />

Bedenken hatten auch zahlreiche<br />

Angrenzer vorgebracht,<br />

die bislang vom Feldherz<br />

einen rückwärtigen Zugang<br />

zu den Gärten ihrer Reihenhäusern<br />

hatten und zunächst<br />

einen Weg zur rückwärtigen<br />

Erschließung ihrer<br />

Grundstücke angeregt hatten.<br />

Die Stadt hatte angeboten,<br />

einen 1,5 Meter breiten Gehwegzuerrichten,unterderVoraussetzung,<br />

dass sich die Angrenzer<br />

finanziell daran beteiligten.<br />

Woraufhin diese darauf<br />

verzichteten. Wo Häuser<br />

bereits erschlossen sind und<br />

durch die neuen Erschließungsstraßenaucheineweitere<br />

Grundstückszufahrt möglich<br />

wäre, wird ein Zufahrtsverbot<br />

erlassen, da die Eigentümer<br />

nicht bereit waren,<br />

nochmals Erschließungsbeiträge<br />

zu entrichten.<br />

Geschichte<br />

vonDickens<br />

Müllheim. Die sechste Klasse<br />

der Waldorfschule Müllheim<br />

bringt „Eine Weihnachtsgeschichte“vonCharlesDickens<br />

auf die Bühne. Das Stück wird<br />

am Mittwoch, 19. Dezember,<br />

um 17 Uhr in der Festhalle der<br />

Schule aufgeführt. In seinem<br />

beliebtesten Werk und Weihnachtsmärchen<br />

„A christmas<br />

carolinprose“erzähltDickens<br />

vom herzlosen alten Geizhals<br />

EbenezerScrooge,derineiner<br />

Weihnachtsnacht zum gütigen<br />

und hilfsbereiten Menschen<br />

wurde und seither in<br />

England als Symbol für glückliche<br />

Weihnachten und<br />

Nächstenliebe gilt. Drei Geister<br />

der Weihnacht besuchen<br />

ihn am Heiligen Abend und<br />

zeigen ihm mit aller Deutlichkeit,<br />

wie armselig doch sein<br />

Leben ist.<br />

Spieleabendin<br />

derMediathek<br />

Müllheim. Der nächste Spieleabend<br />

für Erwachsene in der<br />

Mediathek Müllheim findet<br />

am Donnerstag, 20. Dezember,<br />

19 Uhr, statt. Eingeladen<br />

sind alle, die in entspannter<br />

RundeBrett-undKartenspiele<br />

miteinanderspielenmöchten.<br />

KinderbackenfürSenioreninKandernundRheinweiler<br />

Wie schon in den Vorjahren luden<br />

Bäckermeister Klaus Kotz<br />

und seine Frau Christa die Lions-<br />

Clubs Müllheim-Neuenburg<br />

und Schliengen im Markgräflerland<br />

zur Weihnachtsbäckerei<br />

ein. Über 40 Kinder der Clubmitglieder<br />

und befreundeter<br />

FamilienfandensichinderBackstube<br />

in der Müllheimer Unterstadt<br />

ein. Bevor es los ging, wurden<br />

die Kinder mit Schuhschutz<br />

und Kopfbedeckung ausgestat-<br />

Badenweiler(fl).DastraditionelleWeihnachtskonzertdesMarkgräflerSymphonieorchesters(MSO),dasam<br />

SamstagundSonntagim<br />

KurhausBadenweilerstattfand,warauchdiesesJahr<br />

eingroßesGalaereignisund<br />

einGlanzlichtfürLiebhaber<br />

derklassischenMusik.<br />

Die Veranstalter konnten sich<br />

an beiden Abenden über ein<br />

volles Haus freuen. Als SolistenhattedasMSOdiesmalden<br />

virtuosen Oboisten Alexander<br />

Ott gewinnen können.<br />

Dirigent Uwe Müller-Feser<br />

versteht es immer wieder, aus<br />

dem Fundus der Literatur<br />

Werke auszusuchen, die man<br />

nicht häufig zu hören bekommt.<br />

So erklang als Einstimmung<br />

die Ouvertüre zu<br />

Haydns fast vergessener Oper<br />

„L‘ Isola disabitata“.<br />

Joseph Haydns Konzert für<br />

Oboe und Orchester stellt an<br />

das Soloinstrument allerhöchste<br />

Ansprüche. Der geniale<br />

Solist Alexander Ott erwies<br />

sich als Großmeister in<br />

der Kunst der Gestaltung und<br />

beherrschte auch perfekt die<br />

tet. Dann gab es eine kurze Einweisung,bevordervorbereitete<br />

Teig mit großer Begeisterung<br />

ausgestochenwurde.Eswurden<br />

Ausstecherle, Husarenkrapfen,<br />

Vanillegipfele und zum Schluss<br />

sogar Grättimänner geformt<br />

und auf die Backbleche verteilt.<br />

Der gefährliche Umgang mit<br />

dem großen und heißen Backofen<br />

musste natürlich Meister<br />

Kotz vorbehalten bleiben. Zum<br />

Schluss, nach gut zwei Stunden,<br />

Atemtechnik, die bei diesem<br />

Oeuvre öfters zum Leistungssport<br />

ausartet. Mit scheinbarer<br />

Mühelosigkeit setzte er die<br />

flinkenKoloraturendesersten<br />

Satzes in Szene. Die Kadenz<br />

mit ihren halsbrecherischen<br />

Anforderungen war atemberaubend<br />

ausgeführt. Das Andante<br />

überzeugte mit seinen<br />

verträumten Passagen. Auch<br />

hier beherrschte der Solist das<br />

Feld – das Orchester sorgte für<br />

die richtige Untermalung der<br />

herrlichen Kantilenen.<br />

Genussreichanzuhörenwar<br />

dann der unterhaltsame Dialog<br />

zwischen Oboe und Tutti<br />

war die schwere Arbeit getan.<br />

Manchem Kind sah man die gelungene<br />

Arbeit nicht nur an der<br />

mehlweißen Nasenspitze, sondern<br />

auch an den glücklich<br />

strahlenden Augen an. Die Kinder<br />

behielten nur einen Teil der<br />

Backwaren für sich. Man hatte<br />

nämlich im Vorfeld besprochen,<br />

dass auch die Senioren vom<br />

Pflegeheim Schloss Rheinweiler<br />

und vom Luise-Klaiber-Haus in<br />

Kandern bei einer kleinen Be-<br />

im Rondo Allegretto, man<br />

spürte die Spielfreude auf beiden<br />

Seiten. Mit viel Einfühlungsvermögen<br />

ging Dirigent<br />

Müller-Feser auf die Interpretationsweise<br />

der Solisten ein<br />

und das Orchester folgte wie<br />

aus einem Guss.<br />

Nach der Pause folgte die<br />

Darbietung der Sinfonie Nr. 1<br />

vonTschaikowski,diedenBeinamen„Winterträume“führt.<br />

Den ersten Satz hat der Komponistmit„Träumereiaufwinterlicher<br />

Fahrt“ überschrieben.EsgelangdemOrchester,<br />

diese Traumsequenzen in bezaubernde<br />

winterliche Klang-<br />

scherung am Erfolg dieser Backaktion<br />

teilhaben sollten. Die<br />

Kinder waren sofort damit einverstanden<br />

gewesen.<br />

Unter den Eltern fand außerdemeinekleineSpendensammlung<br />

statt, deren Ergebnis von<br />

beiden Clubs aufgerundet wurde.<br />

So können zusätzlich 400<br />

Euro an die Werksiedlung St.<br />

Christophorus in Niederweiler<br />

überwiesen werden, teilen die<br />

Verantwortlichen mit.<br />

farben zu übersetzen. Man<br />

hatte bildliche Eindrücke von<br />

Schneelandschafteninhellem<br />

Sonnenlicht und glitzernden<br />

Eiskristallen. Das Andante<br />

cantabilemitderBezeichnung<br />

„Raues Land – Nebelland“<br />

brachte die düsteren Kontrastfarben<br />

der kalten Jahreszeit<br />

insSpiel.Durchdiemitreißende<br />

Gestaltung, in der Streicher<br />

und Bläser immer wieder die<br />

unterschiedlichsten Bilder heraufbeschworen,<br />

fühlte man<br />

sich als Hörer in einen prachtvollen<br />

Film versetzt, der in ein<br />

Märchenland entführte.<br />

Eine wahre Schneeball-<br />

KonzertdesMGM<br />

zuWeihnachten<br />

Müllheim. Am Mittwoch, 19.<br />

Dezember, 19 Uhr, laden die<br />

musikalischen Arbeitsgemeinschaften<br />

des Markgräfler<br />

Gymnasiums zu ihrem traditionellen<br />

Weihnachtskonzert<br />

ins Bürgerhaus in Müllheim<br />

ein. Mit Ausschnitten ihres aktuellen<br />

Programms werden<br />

drei Orchester, drei Chöre, die<br />

„Big Band“ und die RhythmicalAGdieBesucheraufdiebevorstehenden<br />

Festtage einstimmen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

BezauberndewinterlicheKlangfarben<br />

Markgräfler Symphonieorchester spielt seine Weihnachtskonzerte vor vollem Haus / Solist und MSO brillieren<br />

GroßerAndrangherrschte<br />

bei der Nikolausfeier in der<br />

Sparkasse Neuenburg. Viele erwartungsfrohe<br />

Kinder waren<br />

gekommen, um den Nikolaus<br />

„hautnah“ zu erleben. Mit seinem<br />

eindrucksvollen Erscheinungsbild<br />

zog er nicht nur die<br />

kleinen Besucher in seinen<br />

Bann. Viele der Kinder über-<br />

Der Oboen-Solist Alexander Ott (l., neben Dirigent Uwe Müller-Feser) begeisterte beim Weihnachtskonzert<br />

des Markgräfler Symphonieorchesters mit seinen brillanten Interpretationen. Foto: Flier<br />

raschten den Nikolaus mit<br />

einem selbst gemalten Bild und<br />

wurden mit einem Geschenk<br />

belohnt. Ein Hingucker war<br />

auch die selbstgebastelte Krippe:<br />

die Figuren hatten die Kinder<br />

des evangelischen Kindergartens<br />

Neuenburg gebastelt.<br />

Foto: privat<br />

JillHubergewinntLesewettbewerb<br />

DenLesewettbewerbdersechsten<br />

Klassen am Markgräfler<br />

Gymnasium in Müllheim hat Jill<br />

Huber aus der 6a (r.) mit ihrem<br />

Vortrag aus dem Buch „Das magische<br />

Baumhaus – Im Tal der Dinosaurier“<br />

von Mary Pope Osborne<br />

gewonnen. Zweite Siegerin<br />

wurde Katharina Rißler aus<br />

der 6a (Mitte); den dritten Platz<br />

belegte Valentina Haas aus der<br />

6b (l.). Schulleiter Heribert Hertramph<br />

und die Jury-Mitglieder<br />

Simone Wiesmann (ganz hinten)<br />

und Angelika Unger beglückwünschten<br />

die Siegerinnen<br />

mit einer Urkunde.<br />

Foto: Elke Klaus-Rettberg<br />

KURZNOTIERT<br />

Jahreskonzert<br />

Neuenburg-Grißheim. Der<br />

Musikverein „Eintracht Grißheim“<br />

lädt zum Jahreskonzert<br />

amSamstag,22.Dezember,20<br />

Uhr, in der Rheinhalle ein.<br />

LesungimAdvent<br />

Müllheim-Hügelheim. Die<br />

evangelische Kirchengemeinde<br />

Hügelheim lädt am Donnerstag,<br />

20. Dezember, 19.30<br />

Uhr, zur „Lesung im Advent“<br />

in die Katharinenkirche ein.<br />

schlacht mit Paukenwirbeln<br />

gabesimAllegroScherzando.<br />

Abschließender Höhepunkt<br />

war das Allegro moderato mit<br />

seinem Wirbel an schnell<br />

wechselnden Eindrücken.<br />

Besonders das Finale, bei<br />

dem das Orchester eine rasante<br />

Fahrt durch den halben<br />

Quintenzirkel zu absolvieren<br />

hat, war ein Musterbeispiel an<br />

hervorragender Gestaltung:<br />

Ein Ritt über den Bodensee,<br />

beidemDirigentMüller-Feser<br />

streng darauf achtete, die gefährlichenEislöcherderÜbertreibung<br />

zu vermeiden und<br />

dochdiestetigsteigendeSpannung<br />

voran zu treiben. Das<br />

MSO demonstrierte hier die<br />

hohe Kunst, Impulsivität mit<br />

professioneller Achtsamkeit<br />

zu kombinieren.<br />

Mit dem letzten donnernden<br />

Akkord brach dann auch<br />

der jubelnde Beifall los. Als<br />

Zugabengabesausdenbeliebten<br />

„Enigma-Varationen“ von<br />

Elgar das Nimrod-Thema und<br />

ein Weihnachtslied zum Mitsingen:<br />

„Engel haben Himmelslieder“.<br />

An festlichem<br />

GlanzmangelteesdiesemmusikalischenWeihnachtsereignis<br />

wirklich nicht.<br />

Windkraftauf<br />

derAgenda<br />

Müllheim. Die Versammlung<br />

des GemeindeverwaltungsverbandsMüllheim-Badenweiler<br />

findet heute, Dienstag,<br />

18. Dezember, 17 Uhr, im SitzungssaaldesRathausesMüllheim<br />

statt. Auf der Tagesordnung<br />

steht unter anderem die<br />

Teilfortschreibung des Flächennutzungsplanes<br />

des Gemeindeverwaltungsverbandes<br />

Müllheim-Badenweiler<br />

zur Ausweisung von Windkraftstandorten.<br />

Hier geht es<br />

um den Beschluss zur Weiterführung<br />

des Verfahrens mit<br />

der frühzeitigen Beteiligung.<br />

Des Weiteren geht es in der<br />

Sitzung um die Beratung und<br />

Beschlussfassung der Haushaltssatzung<br />

2013 mit Haushaltsplan<br />

und Stellenplan.<br />

Außerdem gibt es einen Bericht<br />

zur allgemeinen Finanzprüfung<br />

2007 bis 2011 durch<br />

dieGemeindeprüfungsanstalt<br />

Baden-Württemberg.

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