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Regio<br />

Nummer293 Dienstag,18.Dezember2012<br />

Tankstellenshop<br />

überfallen<br />

Rheinfelden/CH(sda).Einunbekannter<br />

und maskierter<br />

Mann hat einen Tankstellenshop<br />

im Schweizer Rheinfelden<br />

überfallen. Er machte<br />

mehrere tausend Franken<br />

Beute. Die Angestellte des<br />

Tankstellenshops blieb unverletzt.<br />

Der Mann stürmte am<br />

Sonntagabend auf die Angestellte<br />

zu, als diese Arbeiten<br />

außerhalbdesLadenserledigte,<br />

wie die Aargauer Kantonspolizei<br />

gestern mitteilte. Der<br />

Täter drängte sie in das Geschäft<br />

zurück und forderte<br />

Bargeld.DieAngestellteleerte<br />

die Kasse, worauf der Mann<br />

mit dem Geld flüchtete. Er<br />

scheint beim Unfall nicht bewaffnet<br />

gewesen zu sein.<br />

Patrouillen der Kantonspolizei,<br />

der Regionalpolizei<br />

Unteres Fricktal sowie der<br />

Schweizer Grenzwache begannen<br />

sofort eine Fahndung.<br />

Der Täter ist weiter auf der<br />

Flucht.<br />

Überfallauf<br />

Fischhandlung<br />

Muttenz (sda). Zwei bewaffnete<br />

Räuber haben am Montaggegen3.30UhreineFischhandlung<br />

in Muttenz überfallen.<br />

Der eine hatte eine Faustfeuerwaffe,<br />

der andere ein<br />

Messer. Sie flüchteten ohne<br />

Beute, wie die Polizei mitteilte.<br />

Zeugen werden gesucht.<br />

DiebeidenwarenindieLagerhalle<br />

eingedrungen und bedrohten<br />

einen 49-Jährigen, er<br />

solle den Tresor öffnen. Der<br />

Mann gab an, nichts von<br />

einemTresorzuwissen.Dabetrat<br />

ein Angestellter die Halle,<br />

und die Räuber flüchteten zu<br />

Fuß in unbekannte Richtung.<br />

Standardsfür<br />

dieSicherheit<br />

Liestal (sda). Sicherheitsfirmen<br />

sollen nach Ansicht der<br />

Baselbieter Regierung landesweiteinheitlicheMindeststandards<br />

einhalten. Sie beantragt<br />

deshalb beim Landrat laut<br />

einer Mitteilung den Beitritt<br />

zum Konkordat über private<br />

Sicherheitsdienstleistungen.<br />

Ausgearbeitet wurde dieses<br />

von der Konferenz der kantonalen<br />

Justiz- und Polizeidirektorinnen<br />

und -direktoren<br />

(KKJPD). Das Konkordat<br />

schafft unter anderem die Bewilligungspflicht<br />

für die Führung<br />

von Sicherheitsfirmen.<br />

Diverse Kantone haben den<br />

Beitritt zu diesem Konkordat<br />

bereits abgelehnt. Der Basler<br />

GroßeRathingegenhatimJuli<br />

den Beitritt beschlossen.<br />

Genetikwechselt<br />

andasUnispital<br />

Basel (sda). Die Medizinische<br />

Genetik des Universitäts-Kinderspitals<br />

beider Basel<br />

(UKBB) wird Anfang Januar<br />

ins Universitätsspital Basel<br />

(USB) integriert. Die Dienstleistungen<br />

werden beibehalten,<br />

ebenfalls der Standort im<br />

Areal des Felix Platter-Spitals.<br />

Neuer Leiter ist Sven Cichon.<br />

Die vor mehr als 40 Jahren<br />

im ehemaligen Kinderspital<br />

gegründete Medizinische Genetik<br />

konzentrierte sich früher<br />

auf die Pädiatrie. InzwischenseidieserBereichfürdie<br />

ganze Medizin wichtig geworden,<br />

heißt es in einer Mitteilung<br />

des UKBB und USB vom<br />

Montag.<br />

GrenzüberschreitendeModell-Region<br />

GeldausInterregIV-ProgrammfürneueKooperationsmodellebewilligt/VorbereitungenfürInterregV<br />

VonMarcoFraune<br />

Regio.FürdasDreiländereck<br />

hatsichdie16.Sitzungdes<br />

BegleitausschussesdesInterregIV-ProgrammsOberrheinfinanziellgelohnt.Von<br />

den16neuenProjekten,die<br />

miteinerFördersummevon<br />

mehralsachtMillionenEuro<br />

ausdemEuropäischenFonds<br />

fürRegionaleEntwicklung<br />

(EFRE)bedachtwurden(wird<br />

berichteten),sindsiebenKooperationsmodellemitNordwestschweizerBeteiligung.BeieinigendavonbefindensichauchInstitutionenausdemLandkreisLörrachmitimBoot.<br />

Der Ausschuss, in dem die regionalenGebietskörperschaften<br />

aus der Pfalz, Baden, aus<br />

dem Elsass sowie der Nordwestschweiz<br />

vertreten sind,<br />

entscheidet zwei Mal pro Jahr<br />

über die Vergabe der europäi-<br />

KURZINFO<br />

Folgende Projekte haben<br />

unter anderem jetzt eine Förderung<br />

erhalten:<br />

� „Realisierung eines grenzüberschreitendenNaturkorridors:<br />

ein bürgernahes Vernetzungsprojekt<br />

für mehr Artenvielfalt<br />

im Dreiländereck“:<br />

Das Ziel des Projektes ist die<br />

Erhaltung und Steigerung der<br />

Biodiversität im Dreiländereck.<br />

Um die ökologisch wertvollen<br />

Lebensräume miteinander<br />

zu verbinden, sollen<br />

vor allem beispielhafte MöglichkeitenzurSchaffungeines<br />

grenzüberschreitenden Naturkorridors<br />

aufgezeigt und<br />

verwirklicht werden. EU-ProjektträgeristdasTrinationales<br />

Umweltzentrum (TRUZ).<br />

AuchfürdasProjekt„TrinationalerGrünzugBasel–Huningue–WeilamRhein“gibtesZuschüssevonderEU.Eine„Promenadeanden<br />

Rheinufern“wirdgeplantundgebaut. Foto:zVg<br />

schen Fördermittel an Kooperationsprojekte.<br />

Im Rahmen<br />

Das Gesamtbudget beläuft<br />

sich auf 744500 Euro.<br />

� Projekt„TrinationalerGrünzug<br />

Basel – Huningue – Weil<br />

am Rhein“: Mit dem Projekt<br />

wird die „Promenade an den<br />

Rheinufern“ geplant und gebaut,diezurVerbesserungder<br />

Verkehrsverbindungen zwischen<br />

Wohnort und Arbeitsstätte–insbesonderezwischen<br />

Stadtzentrum, Novartis-Campus<br />

und in Frankreich und<br />

Deutschland gelegenen<br />

Wohnorten – beiträgt und somit<br />

zu einer Wiederaufwertung<br />

des Stadtraumes führt.<br />

EU-Projektträger ist das Département<br />

du Haut-Rhin. Das<br />

Gesamtbudget beträgt 1,73<br />

Millionen Euro<br />

Grenzgängern wurde<br />

zuUnrechtgekündigt<br />

UrteildesKantonsgerichtBaselland<br />

Liestal (sda). Die Kündigung<br />

von Grenzgängern, weil sie<br />

eine Lohnkürzung wegen der<br />

Frankenstärke nicht akzeptierten,<br />

ist laut dem Kantonsgericht<br />

Baselland missbräuchlich:<br />

Das Gericht hat am MontageinerstinstanzlichesUrteil<br />

gegen eine Baselbieter Firma<br />

weitgehend bestätigt.<br />

Das Baselbieter Kantonsgericht<br />

sah in der Entlassung der<br />

Grenzgänger nach deren Nein<br />

zur Lohnreduktion eine Rachekündigung.<br />

Zudem habe<br />

das Vorgehen gegen das Freizügigkeitsabkommen<br />

mit der<br />

EuropäischenUnion(EU)verstoßen,<br />

da es die im Ausland<br />

wohnenden Arbeitnehmer<br />

gegenüber den Inländern diskriminierte,<br />

befand die Mehrheit<br />

der Dreierkammer.<br />

Das Kantonsgericht bestätigte<br />

damit in den Kernpunkten<br />

ein Urteil des Bezirksgerichts<br />

Arlesheim vom letzten<br />

Januar - jenes dürfte das erste<br />

Urteil in der Schweiz im Streit<br />

um Frankenstärke und Lohnkürzung<br />

gewesen sein. Bei<br />

den auferlegten Strafzahlun-<br />

genundeinemweiterenPunkt<br />

urteilte das Kantonsgericht<br />

milder.<br />

Das Baselbieter UnternehmenhatteimJuli2010den120<br />

Grenzgängern seines Personals<br />

wegen des starken FrankenseineLohnreduktionum6<br />

Prozent abgetragen. Sechs<br />

Mitarbeitende akzeptierten<br />

diese nicht und erhielten darauf<br />

die Kündigung. Gleichzeitig<br />

wurde ihnen ein neuer<br />

Vertrag offeriert, der indes<br />

nochmalige Verschlechterungen<br />

enthielt.<br />

Es sei geradezu ein klassischer<br />

Fall einer Rachekündigung,sagteinderöffentlichen<br />

Urteilsberatung der Referent.<br />

Denn die Kündigung sei wegen<br />

der Ablehnung der Lohnreduktion<br />

erfolgt, und der den<br />

Sechs angebotene Vertrag hätte<br />

gegenüber der zuerst angetragenen<br />

Lohnreduktion<br />

nochmals schlechtere Bedingungen<br />

aufgewiesen.<br />

Offen blieb, ob der Fall vor<br />

das Schweizer Bundesgericht<br />

gebrachtwird.SowohlderGeschäftsleiter<br />

der im Bereich<br />

von Logistiksystemen tätigen<br />

Firma wie auch die Anwältin<br />

der Grenzgänger wollen erst<br />

dieschriftlicheUrteilsbegründung<br />

abwarten.<br />

seiner jüngsten Sitzung im<br />

Basler Hafenareal erhielten<br />

� Projekt„3Land:Koordinierte<br />

Planung eines grenzüberschreitenden<br />

Stadtteils im<br />

Herzen vom TEB“. Der KantonBasel-Stadt,dieStädteHuningue<br />

und Weil am Rhein,<br />

die Communauté de Communes<br />

des Trois Frontières sowie<br />

der Conseil Général du Haut<br />

Rhin möchten den Raum im<br />

DreiländereckzwischenDreirosen-undPalmrainbrückezu<br />

einem urbanen Stadtteil entwickeln.<br />

Ziel des Projektes ist<br />

die trinational abgestimmte<br />

Planung einer nachhaltigen<br />

Entwicklung dieses Gebiets.<br />

EU-ProjektträgeristderTrinationaler<br />

Eurodistrict Basel.<br />

Das Gesamtbudget beträgt<br />

700000 Euro.<br />

Landratgegen<br />

Lohndumping<br />

Basel/Liestal (sda). Der Baselbieter<br />

Landrat fordert MaßnahmenwegenderLohndumping-Vorwürfe<br />

auf der Baustelle<br />

der Messe Basel. So soll<br />

die Regierung im Messe-Verwaltungsrat<br />

Teile der Auftragsgelder<br />

für Lohnausstände<br />

und Bußen einsetzen. Die<br />

Forderungen überwies das<br />

Kantonsparlament stillschweigend<br />

an die Regierung.<br />

Liestal (sda). Das Budget des<br />

Kantons Baselland für 2013<br />

sieht bei Ausgaben von 2,449<br />

Milliarden Franken<br />

einDefizitinderEr-<br />

folgsrechnung von<br />

24,8 Millionen<br />

Franken vor: Der<br />

Baselbieter Landrat<br />

hat den Voranschlag<br />

in seiner<br />

jüngsten Sitzung<br />

mit 58 gegen19<br />

Stimmen verabschiedet.<br />

Gegen das Budget gestimmt<br />

hat die SVP. Der Kanton lebe<br />

über seine Verhältnisse und<br />

sei weit von einem schuldenfreien<br />

Haushalt entfernt, rüg-<br />

Projekte den Zuschlag, die ein<br />

weites Spektrum an Themenfeldern<br />

abdecken – von der<br />

Forschung und der Bildung,<br />

über die Stadtentwicklung<br />

und den Tourismus hin zur<br />

Energie.<br />

„Jedes auf seine Weise trägt<br />

dazu bei, den Oberrhein als<br />

grenzüberschreitende Modell-Region<br />

zu stärken und zu<br />

positionieren“, teilten die Verantwortlichen<br />

zum Abschluss<br />

mit. Ohne die Unterstützung<br />

aus EU-Mitteln wäre die Realisierung<br />

nicht möglich gewesen,<br />

heißt es.<br />

Nach dieser letzten Sitzung<br />

des Begleitausschusses sind<br />

zwar alle europäische Fördermittel<br />

für Projekte gebunden.<br />

Insgesamt wurden und werden<br />

117 Vorhaben gefördert,<br />

davon 42 mit Nordwestschweizer<br />

Beteiligung. Doch:<br />

Die Partner der grenzüber-<br />

Girsbergerim<br />

AZ-Ausschuss<br />

Aarau(sda).EstherGirsberger<br />

gehört ab 2013 zum publizistischen<br />

Ausschuss der AZ Medien,<br />

der die publizistische<br />

Ausrichtung, die Angebotsund<br />

Meinungsvielfalt sowie<br />

die Qualität aller Medien der<br />

Gruppe überprüft. Die studierte<br />

Juristin war unter anderem<br />

Inlandchefin des Berner<br />

„Bundes“ und Chefredakteurin<br />

des „Tages-Anzeigers“.<br />

te sie. Derweil fand die FDP<br />

das Budget immerhin „zufriedenstellend,abernichtmehr“.<br />

Keinen Grund, die Finanzlage<br />

zu dramatisieren, sah die SP.<br />

Der Voranschlag sei besser<br />

ausgefallenalsprognostiziert,<br />

sagte Finanzdirektor Adrian<br />

Ballmer.DieBemühungenzur<br />

schreitendenZusammenarbeit am Oberrhein treffen<br />

nach eigenen Angaben die<br />

notwendigen Vorkehrungen,<br />

umab2014überEU-Mittelzur<br />

Förderung zu verfügen – dann<br />

im Rahmen des neuen Programms<br />

„Interreg V“. Ein Beteiligungsprozess,<br />

der es allen<br />

Akteuren der grenzüberschreitendenZusammenarbeit<br />

am Oberrhein ermöglichen<br />

soll, sich hier einzubringen,<br />

soll bereits kurz nach Beginn<br />

des kommenden Jahres<br />

anlaufen.<br />

Um für das weitere Vorgehen<br />

Erkenntnisse zu gewinnen,wirdvom7.bis31.Januar<br />

zudem auf der Webseite des<br />

Programms Interreg IV A<br />

Oberrhein eine öffentliche<br />

Online-Befragung zu den thematischen<br />

Zielen des zukünftigen<br />

Programms durchgeführt.<br />

BaselbietschreibtroteZahlen<br />

BaselbieterBudget2013mit25-Millionen-Defizit<br />

„DerVoranschlagist<br />

besserausgefallenals<br />

vorausgesehen“<br />

AdrianBallmer,<br />

Finanzdirektorvon<br />

Basel-Landschaft<br />

Novartiszahlt<br />

mehrLohn<br />

Basel (sda). Novartis erhöht<br />

die Lohnsumme in den Baselund<br />

Rheintalwerken zum Jahresbeginn<br />

2013 um 1,5 Prozent.<br />

Mit den Internen Personalvertretungen<br />

habe man<br />

sich darauf geeinigt, teilte der<br />

Pharmakonzern am Montag<br />

mit. Verglichen mit dem<br />

Schweizer Arbeitsmarkt sei<br />

dies eine „sehr gute Gehaltsanpassung“,<br />

hieß es weiter.<br />

Entlastung des Etats kämen<br />

darin zum Ausdruck; eingestellt<br />

seien Sparmaßnahmen<br />

von75MillionenFranken.Die<br />

UmsetzungweitererMaßnahmen<br />

werde allerdings schwieriger.<br />

Namentlich Bürgerliche<br />

wiesen darauf hin, dass das<br />

Budget auch von einmaligen<br />

Sondereffekten profitiere. So<br />

entlasten eine neue Verbuchung<br />

der Investitionsbeiträge,<br />

die erstmalige Budgetierung<br />

von Steuererträgen aus<br />

Vorjahren und die Veräusserung<br />

des Universitätskinderspitals<br />

beider Basel (UKBB)<br />

zusammen das Budget um<br />

rund 153 Millionen Franken.

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