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Treckertagebuch, Mai/Juni 2009
Wie schon erwähnt, hatte unser Kleiner in den letzten
Monaten einen ganzen Strauß an Überraschungen für uns
parat und deshalb war es nicht möglich, die vorgesehene Zeit
für die Schlepperrestaurierung einzuhalten.
Ein anderer Grund dafür war, dass ein halber Tag in der
Woche bei dem Umfang der Arbeiten nicht ausreichend sein
kann.
Deshalb führte die „Trecker-AG“ im zu Ende gehenden
Schuljahr drei (ganze) Projekttage durch. Herr Ohland
vermerkte die „Restarbeiten“ fein säuberlich auf einem A3-
Blatt und hängte es in der Garage auf.
Diese Projekttage brachten uns gut voran.
Am Ende des Schuljahres und einige Überraschungen später
sah der Porsche immer mehr nach einem Traktor aus.
Wir montierten die Kotflügel, das Nockenwellenrad und
hatten lange über der Vorderachse zu grübeln.
Der Lagerbolzen war ausgeschlagen und Ersatz dafür nicht
einfach zu beschaffen, bis uns ein Anruf bei der Firma Jens
Senger in Dirmstein zu einem neuen Teil verhalf.
Ebenso verhielt es sich mit den Vorderrädern, denn auch hier
fanden wir in Dirmstein einen kompetenten Ansprechpartner.
Die Vorderräder waren ein besonderes Problem, weil
irgendwann in 50 Jahren ein Vorbesitzer statt der originalen
Teile Räder von einem Auto oder Wohnwagen montiert hatte.
Glücklicherweise konnte der jetzige Besitzer Herr Jürgens im
Internet Porscheräder und Radnaben ersteigern. Allerdings
waren die Räder nicht für den Typ 108 mit Bergischer Achse
vorgesehen, weshalb auch hier „Anpassungsarbeiten“ nötig
wurden.
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