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Aktuell Tipps Angebote Dienst am Kunden – wir bauen ... - kneipp-hof

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nachrichten<br />

Neu im <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong>.<br />

Elektronische Krankengeschichte <strong>–</strong> der mutige<br />

Schritt zur Effizienz.<br />

Ein papierloser Alltag im medizinischen Bereich ist eine Illusion, ein papier-<br />

armer indes sehr wohl möglich und sinnvoll. Im <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong> hat man in den<br />

vergangenen Monaten die elektronische Krankengeschichte eingeführt.<br />

Es gibt viele Gründe, warum viele<br />

me dizinische Unternehmen oder<br />

Pra xen die handschriftliche Krankengeschichte<br />

bis heute beibehalten<br />

haben. Einer davon: Die Umstellung<br />

während des arbeitsintensiven Alltags<br />

kostet Zeit und Nerven; Pannen sind<br />

in der Zeit durchaus die Regel.<br />

Editorial.<br />

<strong>Dienst</strong> <strong>am</strong> <strong>Kunden</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>wir</strong> <strong>bauen</strong> aus.<br />

Schon seit Längerem zeichnet es sich<br />

ab: Unsere Physiotherapie <strong>–</strong> obwohl<br />

die grösste in der Region <strong>–</strong> muss erweitert<br />

werden. Die Nachfrage ist ungebrochen<br />

gross. Bereits haben <strong>wir</strong><br />

vier Gästezimmer zu Therapiezimmern<br />

um<strong>bauen</strong> lassen, <strong>am</strong>bulante<br />

Anfragen zum Teil etwas zurückstellen<br />

müssen, und schon zeichnet sich<br />

der nächste Engpass ab!<br />

Die enorme Nachfrage freut uns und<br />

signalisiert uns klar, dass der Zeit­<br />

<strong>Aktuell</strong><br />

Hopp Schwiiz Seite 2<br />

Abschied der Schwestern Seite 4/5<br />

<strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong>s grüner Daumen Seite 6<br />

Der <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> hat sich 2010 entschlossen,<br />

umzustellen. Unter anderem<br />

auch, weil die EDV­Firma, die<br />

dem <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> Support und Unterstützung<br />

bietet, ein ausgeklügeltes<br />

Soft wareprogr<strong>am</strong>m anbieten konnte,<br />

das restlos zu überzeugen vermochte,<br />

wie Ueli Schällibaum, Leiter<br />

Administration, erklärt.<br />

punkt reif ist zu handeln. Die <strong>kneipp</strong><strong>hof</strong><br />

Dussnang AG investiert also in<br />

absehbarer Zeit erneut in bauliche<br />

Massnahmen. Derzeit ist ein Projekt<br />

in Ausarbeitung, das 25 neue Physiotherapieräume<br />

vorsieht <strong>–</strong> rund das<br />

Doppelte von heute. Ebenso werden<br />

in diesem Trakt alle anderen Therapien<br />

wie Massage, Fusspflege etc.<br />

eingebettet sein, womit <strong>wir</strong> dem Bedürfnis<br />

Rechnung tragen, alle Therapien<br />

<strong>am</strong> selben Ort zu haben. Start<br />

dieser Bauphase <strong>wir</strong>d der 30. Oktober<br />

sein.<br />

Das derzeitige Gehbad <strong>wir</strong>d rege<br />

genutzt. Sei es zu Therapiezwecken,<br />

weil die ersten Übun gen mit dem<br />

ope rierten Gelenk d<strong>am</strong>it oft einfacher<br />

und schmerz är mer sind, aber<br />

auch weil viele Gäste die Wärme des<br />

Wassers schätzen. Wir spü ren, wie<br />

dieses Element therapeutisch einen<br />

wichtigen Platz in der Behandlungs­<br />

<strong>Tipps</strong><br />

Wettbewerbsrezept Seite 3<br />

Übungen für daheim Seite 7<br />

Herbst 11<br />

Und heute?<br />

Die Umstellung ist erfolgt, Pannen<br />

traten dank der sorgfältigen Vorbereitung<br />

kaum auf, lediglich das Personal<br />

war aufgefordert, sich intensiv<br />

mit der neuen Materie auseinanderzusetzen.<br />

«Heute können <strong>wir</strong> sagen,<br />

Fortsetzung auf Seite 2.<br />

kette einnimmt, und möch ten dem<br />

Rechnung tragen. Ab Mitte Sommer<br />

2012 <strong>wir</strong>d im Anschluss an den neuen<br />

Therapietrakt auch eine komplett<br />

neue Bäderanlage erstellt werden.<br />

Und gemäss unserem Motto «Rehazentrum<br />

mit Hotel<strong>am</strong>biente» werden<br />

<strong>wir</strong> eben diesem Ambiente besondere<br />

Aufmerks<strong>am</strong>keit schenken.<br />

Apropos Visionen: Ich freue mich,<br />

Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die<br />

<strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> AG als eines von wenigen<br />

muskuloskeletalen Rehabilitationszentren<br />

der Schweiz im laufenden<br />

Vernehmlassungsverfahren<br />

gleich auf zwei Spitallisten aufgeführt<br />

ist, und zwar in den Kantonen<br />

Thurgau und Zürich. Das erfüllt uns<br />

mit Stolz und Befriedigung. Ich denke,<br />

<strong>wir</strong> sind auf dem richtigen Weg.<br />

Wim Sprokkereef, Direktor<br />

<strong>Angebote</strong><br />

Goldener Herbst Seite 8<br />

Wohlfühl-Wochenende Seite 8


<strong>Aktuell</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1.<br />

es war ein richtiger Schritt, <strong>wir</strong> sind<br />

innerhalb des Ablaufs rascher und<br />

effizienter geworden. Doppelspurigkeiten<br />

können heute vermieden werden»,<br />

so Ueli Schällibaum. «Informationslücken<br />

treten kaum mehr auf.<br />

All diese Faktoren kommen letztendlich<br />

dem Gast zugute.»<br />

Was hat sich geändert?<br />

Sämtliche Daten werden elektronisch<br />

erfasst und sind daher vom ge­<br />

Hopp Schwiiz <strong>–</strong> aber ohne<br />

Schweizer Fahnen geht das nicht.<br />

«Meine lieben Gäste», Benedicta Thomann,<br />

die Gästebetreuerin des Hauses,<br />

informierte während eines Mittagessens<br />

im Saal die Anwesenden,<br />

dass die Tour de Suisse dieses Jahr<br />

<strong>am</strong> <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> vorbeiführe. «Es wäre<br />

doch toll», fand sie, «wenn der eine<br />

oder andere Gast mit dabei ist, wenn<br />

die Radfahrer hier durchfahren.<br />

Schwenken Sie die Schweizer Fahne<br />

und feuern Sie die Fahrer mit einem<br />

kräftigen ‹Hopp, hopp, hopp› an!»<br />

Und siehe da: Im Laufe des Nachmittags<br />

fanden sich etliche Gäste<br />

bei Benedikta Thomann ein und<br />

verlangten explizit eine <strong>–</strong> Schweizer<br />

Fahne. Schweizer Fahne? Haben <strong>wir</strong><br />

überhaupt noch Schweizer Fahnen<br />

im Haus? Punkt 17 Uhr würden die<br />

Radfahrer Dussnang erreicht haben.<br />

Und nun zeigte sich, dass auch Benedicta<br />

Thomann sehr wohl in der<br />

Lage ist, eine «Tour de Suisse» hinzulegen<br />

<strong>–</strong> per pedes natürlich.<br />

Rasch machte sie sich auf den Weg<br />

und suchte im <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> nach<br />

Schwei zer Fahnen. Gab es da nicht<br />

noch einen kleinen Rest von der<br />

letzt jährigen 1.­August­Feier? Gab es<br />

nicht! Benedicta Thomann weitete<br />

s<strong>am</strong>ten disziplinären Te<strong>am</strong> <strong>–</strong> Ärzte<br />

Therapeuten und Pfleger <strong>–</strong> jederzeit<br />

<strong>am</strong> eigenen Arbeitsplatz einsehbar.<br />

Die rasche, lückenlose Information<br />

ist so durch alle Instanzen hindurch<br />

gewährleistet, der Leistungsauftrag<br />

und der therapeutische Weg klar.<br />

Beispiel Zuweisung<br />

Der zuweisende Arzt sendet Informationen<br />

zur somatischen An<strong>am</strong>nese<br />

und führt klar auf, welchen<br />

ihre «Tour de Suisse» mit einem Spurt<br />

zum Dorfladen aus. Nichts. Zurück<br />

zum <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong>, hin zum Telefon.<br />

Nein, auch der Laden im Nachbardorf<br />

führte nichts, ebenso wenig das<br />

grosse Einkaufszentrum in der Region.<br />

Nun wurde es zeitlich langs<strong>am</strong><br />

eng. Haben <strong>wir</strong> nicht in Wil eine eigene<br />

Fahnenfabrik? Benedicta Thomann<br />

wählte die Num mer. Tatsächlich.<br />

Kurz vor 17 Uhr konnten sie den<br />

Anwesenden die rot­weissen Fahnen<br />

verteilen. Nur wenige Minuten später<br />

war das Feld da.<br />

Mit einem mehrstimmigen «Hopp,<br />

hopp, hopp!» wurden die Fahrer<br />

angefeuert und dabei fröhlich die<br />

Fahnen geschwenkt. Das Feld zog<br />

mit rasender Geschwindigkeit <strong>am</strong><br />

Pub likum vorbei. Ein Spuk von ein<br />

paar Minuten, dann war es vorüber.<br />

Die Fahnen senkten sich, das «Hopp,<br />

hopp, hopp» verstummte <strong>–</strong> der Strassenrand<br />

war bald wieder menschenleer.<br />

Zurück bleibt die Erinnerung an<br />

den vorbeiflitzenden Tross und die<br />

Genugtuung unserer Gästebetreuerin,<br />

dass auch ihr Spurt von Erfolg<br />

gekrönt war.<br />

Auf in den K<strong>am</strong>pf.<br />

Zurück bleibt die Erinnerung an den vor­<br />

beiflitzenden Tross …<br />

Ueli Schällibaum<br />

Leistungsauftrag der <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong><br />

wahr nehmen soll. Dieses Dokument<br />

wurde bisher in die Krankengeschichte<br />

abgelegt. Wer Informationen<br />

benötigte, musste sich also<br />

diese Krankengeschichte besorgen.<br />

Heute <strong>wir</strong>d die Zuweisung eingescannt,<br />

ebenso z. B. Verordnungen,<br />

Rapporte, Kostengutsprachen.<br />

… und die Genugtuung unserer Gäste­<br />

betreuerin Benedicta Thomann (rechts<br />

im Bild), dass auch ihr Spurt von Erfolg<br />

gekrönt war.<br />

Mit Erfolg vor den kritischen Augen der Juroren.<br />

Renja-Ivana Kägi aus Balterswil schloss 2010 ihre Lehre im Hotel Flora-Alpina<br />

in Vitznau ab und begann anschliessend die Diätkochlehre im <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong>. In die-<br />

ser Zeit meldete sie sich zum Lehrlingskochwettbewerb «gusto» an <strong>–</strong> mit grossem<br />

Erfolg!<br />

Unter dem Patronat des Schweizer<br />

Kochverbandes <strong>wir</strong>d jährlich ein<br />

Koch wettbewerb durchgeführt <strong>–</strong> ex ­<br />

plizit für Koch­Lehrlinge aus der<br />

ganzen Schweiz, die sich bei der Ein­<br />

reichung der Wettbewerbsaufgabe<br />

im 2. oder 3. Lehrjahr befinden. Ziel<br />

ist es, nach ganz bestimmten, von<br />

der Jury auferlegten Kriterien ein<br />

Rezept zu kreieren und schriftlich<br />

einzureichen. Neun Arbeiten werden<br />

durch die Wettbewerbskommission<br />

ausgewählt. Dann gilt es Ernst<br />

für die neun Auserwählten: Sie werden<br />

zum eigentlichen Finalkochen<br />

ins Berufsbildungszentrum Baden<br />

(BBB) eingeladen. Jetzt muss das<br />

Rezept praktisch umgesetzt werden.<br />

Renja­Ivana Kägi, die privat <strong>am</strong><br />

liebs ten Einfaches wie Käshörnli mit<br />

Apfelmus mag, hat diese Aufgabe<br />

mit Bravour gemeistert. Klar bek<strong>am</strong><br />

sie im Vorfeld Unterstützung durch<br />

ihren Lehrmeister, Chefkoch Ruedi<br />

Erismann, indem sie sich sorgfältig<br />

auf die Prüfung vorbereiten konnte,<br />

doch im Endeffekt zählt die persönliche<br />

Leistung <strong>–</strong> und die begeisterte!<br />

Versuchen Sie doch auch mal, Renja­Ivana<br />

Kägis Wettbewerbsrezept<br />

nach zukochen!<br />

Viel Vergnügen und en Guete.<br />

In Ses<strong>am</strong>öl gebratene Entenbrust mit rotem Thai-Curry<br />

und sautierte Seezungenfiletstreifen mit Gurken-Parfümreisröllchen.<br />

Zutaten für 4 Personen.<br />

Gebratene Entenbrust<br />

4 Entenbrüste (à 100 g)<br />

20 g Erdnussöl<br />

80 g Sojasauce<br />

50 g Honig<br />

10 g Knoblauch<br />

15 g Ingwer<br />

40 g süsse Chilisauce<br />

Salz, Pfeffer<br />

Vorbereitung<br />

Knoblauch schälen und hacken. Ingwer<br />

schälen und fein reiben. Die Zutaten<br />

für die Marinade mischen und<br />

die Entenbrust d<strong>am</strong>it marinieren.<br />

Zubereitung<br />

Pfanne erhitzen, Entenbrust würzen<br />

und scharf anbraten. Herausnehmen<br />

und im Ofen bei 180 ° C 7<strong>–</strong>10 Min.<br />

fertiggaren. Kerntemperatur sollte<br />

58 ° C sein. Im Ofen bei zirka 60 ° C<br />

abstehen lassen und warm stellen.<br />

2<br />

3<br />

Seezungenfiletstreifen<br />

160 g Seezungenfilet<br />

30 g Zitronensaft<br />

20 g Weissmehl<br />

30 g Bratbutter<br />

Salz<br />

Zubereitung<br />

Seezungenfiletstreifen schräg in<br />

Gou jons schneiden (fingerdicke<br />

Streifen). Mit Zitronensaft marinieren.<br />

Fischfiletstreifen salzen, mit<br />

Weissmehl bestäuben und unter<br />

leichtem Druck rollen. Seezungenfiletstreifen<br />

in einer heissen Teflonpfanne<br />

in Bratbutter goldgelb sautieren.<br />

Sie haben die Lehre mit Erfolg abgeschlossen.<br />

Rahel Gerber hat nach 3­jähriger Ausbildung mit der Note 5,4 als Hotelfachfrau<br />

abgeschlossen. Sabrina Meier hat nach ebenfalls drei Jahren Lehrzeit<br />

mit der Note 5,3 als Fachangestellte Gesundheit (FaGe) abgeschlossen. Renja­<br />

Ivana Kägi hat ihre Zusatzausbildung zur Diätköchin mit 4,9 abgeschlossen<br />

(siehe Bild oben).<br />

Wir gratulieren herzlich!


<strong>Aktuell</strong> <strong>Aktuell</strong><br />

Was haben ausgerechnet Fledermäuse mit<br />

dem Abschied der Schwestern zu tun?<br />

Die Kirche war voll bis auf den letzten Platz. Nun also war er da, der Tag des<br />

Abschieds von den sechs noch verbliebenen Schwestern im <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong>.<br />

Berührt und ergriffen sassen an<br />

diesem 22. Mai 2011 Frauen und<br />

Männer in der katholischen Kir ­<br />

che Dussnang; ganz vorne, in stiller<br />

Einigkeit, über vierzig Schwestern<br />

des Klosters Heiligkreuz Ch<strong>am</strong>.<br />

Sie wollten in der schweren Stunde<br />

des Abschieds vom <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong><br />

ihren sechs Schwes tern Beistand<br />

leisten.<br />

Sr. Ruth Degonda (Oberin), Sr.<br />

Jolanda Frick, Sr. Marlies Hürlimann,<br />

Sr. Esther Arpagaus, Sr.<br />

Frieda Furrer und Sr. Cäcilia Iten<br />

verliessen den <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong>, den Ort<br />

ihres zumeist jahrzehntelangen<br />

Lebens und Wirkens.<br />

Priorin Simone Buchs ergriff das<br />

Wort: «Liebe Freundinnen und<br />

Freunde der Heiligkreuz­Schwestern»,<br />

begann sie, «für Ihr Kommen<br />

bin ich Ihnen allen sehr<br />

dankbar. Was soll man zu einem<br />

Abschied sagen, der von viel Wehmut<br />

geprägt ist? Etwas salopp<br />

könnte man ausrufen: Es ist, wie<br />

es ist, gelobt sei der Herr, Jesus<br />

Christus.»<br />

Es gibt Momente im Leben, wo<br />

man zu wissen glaubt, was nun<br />

kommen <strong>wir</strong>d. In einer Abschiedsrede,<br />

zum Beispiel, der lobende<br />

Rückblick auf die Arbeit der zu<br />

Verabschiedenden.<br />

Die Priorin aber erzählte von Fledermäusen!<br />

«Haben Sie gewusst»,<br />

begann sie … und berichtete von<br />

der Population dieser Tiere, den<br />

Ultraschallrufen und ihren Fressgewohnheiten.<br />

Aber auch, dass<br />

vie le Arten ausgestorben sind,<br />

ohne dass dies von der Öffentlichkeit<br />

gross zur Kenntnis genommen<br />

worden wäre. Zunächst leicht irritiert,<br />

dann zunehmend <strong>am</strong>üsiert<br />

lauschte das Publikum ihren Worten.<br />

Wie kann man über Fleder­<br />

mäuse reden just im Moment des<br />

Abschieds? Wo liegt der tiefere<br />

Sinn? Und als ob Schwester Simone<br />

Gedanken lesen könnte, erklärte<br />

sie: «Nun haben <strong>wir</strong> einiges<br />

über Fledermäuse erfahren, aber<br />

zu welchem Zweck und warum<br />

in der Kirche, wo man eigentlich<br />

Frömmeres erwartet, zum Beispiel<br />

die Frohe Botschaft des Evangeliums?»<br />

Leises Lachen aus dem<br />

Publikum war die Antwort. Doch<br />

die Priorin fuhr unbeirrt weiter:<br />

«Es gibt grosse Ähnlichkeiten zwischen<br />

den Fledermäusen und den<br />

Klosterfrauen.» Ruhig und ernst<br />

setzte Simone Buchs ihre Rede<br />

fort, derweil einige Gäste in der<br />

Kirche zunehmend Mühe hatten,<br />

sich das Lachen zu verkneifen.<br />

«Ich meine weniger das Aussehen»,<br />

sagte die Priorin (einige versuchten<br />

noch schicklich das Lachen zu<br />

unterdrücken…), «als vielmehr<br />

de ren bedrohliche Lage.» Jetzt<br />

machte sich im Gotteshaus allgemeines<br />

Amüsement breit. «Sie<br />

sind nützlich wie die Fledermäuse,<br />

leben in stiller Abgeschiedenheit,<br />

setzen sich unermüdlich für<br />

andere ein. Kurz: Sie sind einfach<br />

da. Und plötzlich reibt sich män­<br />

niglich die Augen und stellt fest:<br />

Es gibt fast keine Schwestern<br />

mehr <strong>–</strong> die Spezies Klosterfrauen<br />

stirbt aus!<br />

Die Fledermäuse haben inzwischen<br />

ihre Tierschützer­Lobby<br />

gefunden; es werden grosse An­<br />

4<br />

5<br />

strengungen unternommen, die<br />

Lebensräume dieser Tiere wieder<br />

artgerecht zu gestalten. Und was<br />

ist mit den Klosterfrauen? Sie sind<br />

weder bundesrechtlich geschützt,<br />

noch stehen sie unter Denkmalschutz.<br />

Für sie muss man nicht<br />

nach einer geeigneten Behausung<br />

Ausschau halten, das tun die<br />

Schwestern schon selbst. Aber wie<br />

die Fledermäuse brauchen auch<br />

die Ordensschwestern eine geeignete<br />

Biosphäre.»<br />

Erschwerend komme hinzu, betonte<br />

die Priorin, dass, im Gegensatz<br />

zu den Fledermäusen, die Ordensschwestern<br />

ihren Nachwuchs<br />

nicht selber produzieren könnten.<br />

Nun ging die Stimmung in der Kirche<br />

vollends in allgemeine Heiterkeit<br />

über. Wie gut diese Worte taten,<br />

nachdem in der berührenden<br />

Feier so manche stille Träne vergossen<br />

worden war. Abschiednehmen<br />

ist nie einfach. Trotz der<br />

vordergründigen Belustigung verstanden<br />

aber alle Priorin Simone<br />

Buchs’ Botschaft.<br />

«Ich bedanke mich, dass Sie alle<br />

gekommen sind und dass Sie den<br />

Schwestern im <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> über<br />

Jahre hinweg mit Wohlwollen und<br />

Anerkennung genau die Verbundenheit<br />

und Dankbarkeit gezeigt<br />

haben, die es für ein gedeihliches<br />

‹Bio­Klima› braucht <strong>–</strong> auch für<br />

Klosterleute.»


<strong>Aktuell</strong><br />

Im Gespräch mit Christian Amrhein.<br />

Das ist unser Fachmann mit dem grünen Daumen.<br />

Christian Amrhein ist der Gärtner des <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong>. Sein Arbeitsgebiet ist die grosse Weite des Parks. Der ausgebildete<br />

Landschaftsgärtner und Forstwart liebt es, draussen in der freien Natur zu arbeiten.<br />

Immer wieder haben <strong>wir</strong> in den <strong>kneipp</strong><strong>hof</strong><br />

Nachrichten vom Wandel des Parks<br />

geschrieben. Was ist dieses Jahr diesbezüglich<br />

im Gange?<br />

Ja, zwei Jahre lang haben <strong>wir</strong> <strong>am</strong><br />

Park gearbeitet.<br />

Was wurde gemacht?<br />

Alte Wege aufgerissen, Platten neu<br />

gesetzt, zum Teil wurden die Spazierwege<br />

etwas verbreitert, alte Ra batten<br />

ausgeräumt und neu bepflanzt.<br />

Einige Bäume wurden auch gefällt.<br />

Warum diese Grossaktion?<br />

Der Park ist etwa 90 Jahre alt. In dieser<br />

Zeit haben sich die Treppen und<br />

Wege gesenkt, die Baumwurzeln<br />

haben Wege und Rabatten verformt.<br />

Wir wollten auf alle Fälle vermeiden,<br />

dass unser Park zur Stolperfalle<br />

<strong>wir</strong>d.<br />

Ist die Umgestaltung des Parks nun abgeschlossen?<br />

Nein, es gibt immer etwas zu tun.<br />

Momentan ist die Neugestaltung des<br />

Weihers ein Thema.<br />

Was wächst und gedeiht denn so alles<br />

im Park?<br />

Die Anlage zeichnet sich vor allem<br />

durch einen rund 90­jährigen Baumbestand<br />

aus. Wir haben unter anderem<br />

Eichen, grosse Buchen <strong>–</strong> auch<br />

Hainbuchen <strong>–</strong> und zwei schöne Hängebuchen.<br />

Sie werden gepflegt und<br />

von externen Baumpflegespezialisten<br />

mit Sorgfalt geschnitten.<br />

Gibt es auch Tannen?<br />

Wir befinden uns im Tannzapfenland!<br />

Also: ja <strong>–</strong> zum Beispiel Fichten.<br />

Bei den Pflanzen haben <strong>wir</strong> auf<br />

Wechselflorrabatten umgestellt. Von<br />

Mai bis Mitte Oktober ist der blühende<br />

Sommerflor drin, dann <strong>wir</strong>d der<br />

Winterflor gepflanzt.<br />

Zum Beispiel?<br />

Veilchen, Bellis und Vergissmeinnicht.<br />

Diese Pflanzen blühen, bis der<br />

Schnee fällt, und zeigen ihre Blüten<br />

wieder, sobald die Märzsonne den<br />

Schnee schmelzen lässt. Vor Ostern<br />

aber werden jeweils die Osterglocken<br />

in grosser Zahl eingepflanzt!<br />

Eine riesige Arbeit! Bewältigen Sie das<br />

allein?<br />

Nein, das ginge nie, der Park ist zu<br />

gross. Punktuell erhalte ich Unterstützung<br />

durch Gartenbaute<strong>am</strong>s.<br />

Und wie sieht Ihr Tagesablauf im Winter<br />

aus?<br />

Dann bin ich für die Weihnachtsbeleuchtung<br />

zuständig, habe Winterdienst<br />

und achte auf schneefreie<br />

Wege. Wenn kein Schnee liegt, beginne<br />

ich mit dem Sträucherschneiden<br />

und der Pflege und dem Säubern<br />

von Rabatten, Rasen­ und Wiesenflächen.<br />

Sie pflegen nicht einfach einen öffentlichen<br />

Park, sondern eine Anlage, die zu<br />

einem therapeutisch-medizinischen Betrieb<br />

gehört. Gibt es da Besonderheiten,<br />

auf die Sie achten müssen?<br />

Ja, der Park gehört der <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong><br />

Dussnang AG, hier herrscht Ruhe<br />

und Ordnung. Die Wege müssen<br />

blitz blank sein, denn schmutzige<br />

Wege ergeben schmutzige Hausgänge<br />

<strong>–</strong> und das bedeutet Ärger mit dem<br />

Hauspersonal. (Er lacht.)<br />

Die Gäste suchen nach ihrer Krankheit<br />

oder Operation Ruhe und Erholung.<br />

Also schätzen sie es nicht unbedingt,<br />

wenn der Gärtner mit dem<br />

Rasenmäher neben dem Liegestuhl<br />

vorbeisurrt. Deshalb verlege ich solche<br />

Arbeiten auf die Stunden, in denen<br />

der Gast sich zum Nachtessen<br />

zurückzieht.<br />

3. Lektion (Teil 2)<br />

Heben ScHwerer GeGenStände<br />

In die Knie gehen<br />

Das Gewicht zuerst auf<br />

den Hocker legen<br />

Gewicht nahe an den Körper nehmen und in<br />

Schrittstellung aufstehen<br />

Den Hocker als Stütze für das<br />

Aufstehen nutzen und das Gewicht<br />

heben<br />

Die Wäsche nicht<br />

überkopf aufhängen<br />

Im AlltAG<br />

Haben Sie auch Kontakt zu den Gästen?<br />

Ja, der ist da. Die Gäste sprechen<br />

mich immer wieder auf den Park<br />

an, mögen es, zu diskutieren und<br />

auch zu fachsimpeln. Andere schauen<br />

zu, wie ich arbeite, und erinnern<br />

sich dann, dass sie selber daheim<br />

einen Garten haben, der der Pflege<br />

bedürfte…<br />

Falsch!<br />

5<br />

DiE TREPPE RunTERsTEigEn<br />

<strong>am</strong> gElänDER<br />

<strong>–</strong> «alles Böse geht in die Hölle»<br />

<strong>–</strong> die eine Hand umfasst das<br />

Geländer und die andere Hand<br />

hält die überkreuzten Stöcke<br />

<strong>–</strong> zuerst den Stock auf die Stufe<br />

runterstellen<br />

<strong>–</strong> anschliessend das operierte<br />

Bein runterstellen und zum<br />

Schluss das gesunde Bein<br />

Saugrohr um die Hüfte Legen und mit gera- Falsch! Falsch!<br />

dem Rücken in Schrittstellung staubsaugen<br />

Mit dem Rücken anlehnen und die Beine hinein heben<br />

Auf den Sitz ( z.B. ) einen Plastiksack<br />

legen, welcher das Drehen<br />

erleichtert<br />

nachnehmen<br />

DiE TREPPE RunTERsTEigEn<br />

OHnE gElänDER<br />

<strong>–</strong> «alles Böse geht in die Hölle»<br />

<strong>–</strong> zuerst die Stöcke auf die Stufe<br />

runterstellen<br />

<strong>–</strong> anschliessend das operierte<br />

Bein runterstellen und zum<br />

Schluss das gesunde Bein<br />

nachnehmen<br />

Auf die Knie gehen,<br />

Rücken gerade<br />

Ausgangsstellung: Stand<br />

9 <strong>–</strong> zur Sicherheit vor der Wand stehen<br />

11<br />

<strong>–</strong> Fuss vom Boden abrollen<br />

<strong>–</strong> Knie des operierten Beines hochnehmen<br />

bis zu einem rechten Winkel im<br />

Hüftgelenk<br />

Falsch! Zähneputzen mit In Badewanne ein-<br />

geradem Rücken und steigen mit einem<br />

gebeugten Knien Hocker, welcher<br />

höher ist als der<br />

Badewannenrand<br />

creation josua brühwiler<br />

© <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong> Dussnang AG / 2011<br />

Neu im <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong>.<br />

Das ist Ihr Übungsprogr<strong>am</strong>m für daheim.<br />

<strong>Tipps</strong><br />

Neu haben die Physiotherapeutinnen und -therapeuten ein Progr<strong>am</strong>m auf die Beine gestellt, das in Wort und Bild an-<br />

schaulich die wichtigsten Übungen festhält. Ein Progr<strong>am</strong>m für daheim zum Weiterüben, sozusagen ein kleines Abschieds-<br />

geschenk beim Austritt aus der Physiotherapie des <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong>.<br />

Sie kennen es: Solange man unter<br />

den «Fittichen» des Therapeuten<br />

ist, gelingen die Übungen von Mal<br />

zu Mal besser. Auch die Motiva tion<br />

bleibt unvermindert gross. Der Erfolg<br />

spornt an, und klar will man<br />

nach dem Austritt genau gleich weiterfahren.<br />

Dann ist der Tag da, man lässt sich<br />

vor der Heimkehr vom Therapeuten<br />

ein paar der wichtigsten Übungen<br />

aufschreiben <strong>–</strong> wie man es tun oder<br />

eben nicht tun soll. Und dann hängt<br />

vieles von der eigenen Beharrlichkeit<br />

ab. Für den einen oder anderen<br />

macht sich dann oft nach einiger<br />

Zeit Unsicherheit breit: Absolviere<br />

ich die Übungen noch immer korrekt?<br />

<strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong> Dussnang AG<br />

Kurhausstrasse 34<br />

8374 Dussnang<br />

Tel. 071 978 63 63<br />

Fax 071 978 63 64<br />

www.<strong>kneipp</strong><strong>hof</strong>.ch<br />

creation josua brühwiler<br />

© <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong> Dussnang AG / 2011<br />

Persönliches Informationsblatt<br />

<strong>–</strong> operiertes Bein nach hinten durch-<br />

strecken und die Ferse auf den Boden<br />

drücken<br />

<strong>–</strong> Becken nach vorne schieben<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause x Wiederholungen<br />

Sek / Min Pause<br />

10<br />

<strong>–</strong> zur Sicherheit vor der Wand stehen<br />

<strong>–</strong> Zehenspitzen des operierten Beines in<br />

Richtung Knie hochziehen<br />

<strong>–</strong> operiertes Bein gestreckt zur Seite<br />

abspreizen<br />

<strong>–</strong> WICHTIG: Zehen zeigen immer nach<br />

vorne<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

12<br />

13<br />

Ausgangsstellung: Stand<br />

10<br />

<strong>–</strong> Hüftbreiter Stand an der Wand<br />

<strong>–</strong> mit den Händen leicht an der Wand<br />

abstützen<br />

<strong>–</strong> langs<strong>am</strong> in die Knie gehen ohne, dass<br />

die Knie zus<strong>am</strong>menkommen<br />

11<br />

<strong>–</strong> «wiegen» aus dem Hüftgelenk<br />

<strong>–</strong> mit beiden Füssen vom Zehen-<br />

in den Fersenstand wechseln<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

<strong>–</strong> Stand vor der Treppe<br />

<strong>–</strong> operiertes Bein auf den Tritt hochstellen<br />

und wieder runter nehmen<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

<strong>–</strong> Füsse parallel stellen (je näher<br />

zus<strong>am</strong>men umso schwieriger)<br />

<strong>–</strong> gestreckte Arme neben dem<br />

Körper kurz und schnell vor und<br />

zurück bewegen<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

<strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong> Dussnang AG<br />

Kurhausstrasse 34<br />

8374 Dussnang<br />

Tel. 071 978 63 63<br />

Fax 071 978 63 64<br />

www.<strong>kneipp</strong><strong>hof</strong>.ch<br />

creation josua brühwiler<br />

© <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong> Dussnang AG / 2011<br />

Persönliches Informationsblatt<br />

HÜFTOPERiERTE<br />

PaTiEnTEn<br />

Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns<br />

gerne kontaktieren.<br />

N<strong>am</strong>e:<br />

Telefonnummer: 071 978<br />

Dehnung<br />

12<br />

13<br />

creation josua brühwiler<br />

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Persönliches Heimübungsprogr<strong>am</strong>m<br />

rückenScHule<br />

Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns<br />

gerne kontaktieren.<br />

N<strong>am</strong>e:<br />

Telefonnummer: 071 978<br />

<strong>–</strong> Badetuch um die Fusssohle<br />

des operierten Beins legen<br />

<strong>–</strong> mit den Armen das Tuch auf<br />

Spannung bringen<br />

(Zug Richtung Bauch)<br />

<strong>–</strong> Knie bleibt gestreckt!<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

<strong>–</strong> Stand vor der Wand in Schrittstellung,<br />

wobei das operierte Bein hinten ist<br />

<strong>–</strong> das operierte Knie bleibt gestreckt, das<br />

vordere Bein <strong>wir</strong>d gebeugt<br />

<strong>–</strong> den Rücken gerade halten und die hintere<br />

Ferse in den Boden drücken<br />

<strong>–</strong> das Gewicht auf das vordere Bein verlagern<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

14<br />

<strong>–</strong> operiertes Bein im Überhang<br />

über das Bettende hängen<br />

lassen<br />

<strong>–</strong> das gesunde Bein gebeugt auf<br />

der Bettkante platzieren<br />

<strong>–</strong> den Fuss des operierten Beins<br />

mit einem Tuch Richtung<br />

Gesäss ziehen<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

<strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong> Dussnang AG<br />

Kurhausstrasse 34<br />

8374 Dussnang<br />

Tel. 071 978 63 63<br />

Fax 071 978 63 64<br />

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Kurhausstrasse 34<br />

8374 Dussnang<br />

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Fax 071 978 63 64<br />

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Gemeins<strong>am</strong> entwickelt<br />

Unter der Leitung der beiden Physiotherapeuten<br />

Tina Pengler und Axel<br />

Boger setzte sich in den vergangenen<br />

Monaten das ganze Physiotherapie­<br />

Te<strong>am</strong> zus<strong>am</strong>men und entwickelte in<br />

sorgfältiger Gruppenarbeit Übungen<br />

für daheim. Schritt für Schritt wurden<br />

die Übungen in Wort und Bild<br />

dargestellt. «Klar und einfach sollten<br />

sie sein, war das Ziel», erläutert Physiotherapeut<br />

Manuel Isler.<br />

Herausgekommen sind folgende<br />

Übungsprogr<strong>am</strong>me:<br />

• Heimübungsprogr<strong>am</strong>m Hüfte<br />

• Heimübungsprogr<strong>am</strong>m Knie<br />

• Heimübungsprogr<strong>am</strong>m<br />

Hals<strong>wir</strong>belsäule<br />

• Heimübungsprogr<strong>am</strong>m<br />

Wirbelsäule<br />

Persönliches Heimübungsprogr<strong>am</strong>m<br />

Hüfte<br />

Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns<br />

gerne kontaktieren.<br />

N<strong>am</strong>e:<br />

Telefonnummer: 071 978 63<br />

HalsWirbelsäule<br />

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N<strong>am</strong>e:<br />

Telefonnummer: 071 978 63<br />

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Kurhausstrasse 34<br />

8374 Dussnang<br />

Tel. 071 978 63 63<br />

Fax 071 978 63 64<br />

www.<strong>kneipp</strong><strong>hof</strong>.ch<br />

Persönliches Heimübungsprogr<strong>am</strong>m<br />

6<br />

7<br />

Knie<br />

Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns<br />

gerne kontaktieren.<br />

N<strong>am</strong>e:<br />

Telefonnummer: 071 978 63<br />

sowie<br />

• Aktivitäten des täglichen Lebens <strong>–</strong><br />

Wirbelsäule<br />

• Aktivitäten des täglichen Lebens <strong>–</strong><br />

Hüfte / Knie<br />

«Die Flyer wurden grafisch so konzipiert»,<br />

erklärt Tina Pengler, «dass<br />

jeder Physiotherapeut nach Bedarf<br />

noch persönliche Anmerkungen von<br />

Hand hinzufügen kann.»<br />

Und die Motivation?<br />

Für Tina Pengler und Axel Boger ist<br />

klar: Der Aufwand hat sich gelohnt,<br />

die Rückmeldungen sind durchwegs<br />

gut. Vor allem schätzen die Gäste,<br />

dass jede Übung bebildert ist.<br />

Als Fotomodell fungierte übrigens<br />

Axel Boger.<br />

Ausgangsstellung: Stand<br />

10<br />

<strong>–</strong> Hüftbreiter Stand an der Wand<br />

<strong>–</strong> mit den Händen leicht an der Wand<br />

abstützen<br />

<strong>–</strong> langs<strong>am</strong> in die Knie gehen ohne, dass<br />

die Knie zus<strong>am</strong>menkommen<br />

11<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

<strong>–</strong> Stand vor der Treppe<br />

<strong>–</strong> operiertes Bein auf den Tritt hochstellen<br />

und wieder runter nehmen<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

Dehnung<br />

12<br />

13<br />

14<br />

<strong>–</strong> Badetuch um die Fusssohle<br />

des operierten Beins legen<br />

<strong>–</strong> mit den Armen das Tuch auf<br />

Spannung bringen<br />

(Zug Richtung Bauch)<br />

<strong>–</strong> Knie bleibt gestreckt!<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

<strong>–</strong> Stand vor der Wand in Schrittstellung,<br />

wobei das operierte Bein hinten ist<br />

<strong>–</strong> das operierte Knie bleibt gestreckt, das<br />

vordere Bein <strong>wir</strong>d gebeugt<br />

<strong>–</strong> den Rücken gerade halten und die hintere<br />

Ferse in den Boden drücken<br />

<strong>–</strong> das Gewicht auf das vordere Bein verlagern<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

<strong>–</strong> operiertes Bein im Überhang<br />

über das Bettende hängen<br />

lassen<br />

<strong>–</strong> das gesunde Bein gebeugt auf<br />

der Bettkante platzieren<br />

<strong>–</strong> den Fuss des operierten Beins<br />

mit einem Tuch Richtung<br />

Gesäss ziehen<br />

x Wiederholungen Sek / Min Pause<br />

Die neuen Prospekte zeigen mit Bildern den Ablauf<br />

der Übungen.<br />

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Herbstpauschale.<br />

Goldener Herbst <strong>–</strong> Ferien einmal anders.<br />

Dieses Ferienangebot ist aus einem<br />

Bedürfnis unserer Gäste he raus entstanden.<br />

Elemente wie Wasser, Wärme,<br />

sanfte Bewegung, Ruhe, Aktivitäten<br />

und kulturelle wie kulinarische<br />

<strong>Angebote</strong> gehören dazu. Der Clou:<br />

der Gast bestimmt das Tempo und<br />

den Rhythmus. Die <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> Crew,<br />

die Hotellerie, Gastronomie, Arzt und<br />

Therapie bilden den individuellen<br />

Rahmen.<br />

Wohlfühl-Wochenende. Zwei herrliche Tage lang dem Alltag entfliehen.<br />

Einfach mal abtauchen, den Alltagstrott daheim<br />

unterbrechen und sich verwöhnen lassen.<br />

Kommen Sie zu uns und lassen Sie Körper und<br />

Seele ein herrliches Wochenende lang baumeln<br />

<strong>–</strong> tanken Sie Erholung und Energie mit unserem<br />

Wohlfühl-Wochenende.<br />

Darauf können Sie sich freuen.<br />

Wellness bedeutet, sich verwöhnen zu lassen.<br />

Tun Sie es mit uns! Lassen Sie sich inspirieren<br />

von unseren kulinarischen, mit Sorgfalt<br />

zus<strong>am</strong>mengestellten Köstlichkeiten und geniessen<br />

Sie eine entspannende Auszeit in unserem<br />

Café.<br />

Daten 2011: Freitag bis Sonntag, 2. bis 4.9. / 9. bis<br />

11.9. / 16. bis 18.9. / 23. bis 25.9. / 30.9. bis 2.10. /<br />

7. bis 9.10. / 14. bis 16.10. / 21. bis 23.10.<br />

Impressum.<br />

Die <strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong> Nachrichten erscheinen viermal jährlich.<br />

Das Angebot beinhaltet:<br />

7 oder 14 Übernachtungen in komfortablem<br />

Zimmer mit Vollpension,<br />

inkl. sämtlicher alkoholfreien Getränke<br />

zu den Mahlzeiten.<br />

Kulinarische Genüsse, eine grosse<br />

Parkanlage, Gehbad, Wohlfühlangebote<br />

für Körper, Geist und Seele.<br />

Wasser und Bewegung spielen dabei<br />

eine besondere Rolle. Auf Wunsch<br />

Begleitung und medizinisch­therapeutische<br />

Unterstützung. Erholung<br />

und Entspannung in Sauna (80 °),<br />

Für Ihr körperliches Wohlbefinden bieten<br />

<strong>wir</strong> eine wohltuende Massage, das Bewegungsbad<br />

und den Fitnessraum an. Wohlfühlangebote<br />

für Körper, Geist und Seele.<br />

Wasser und Bewegung spielen dabei eine<br />

besondere Rolle.<br />

Lernen Sie das Tannzapfenland mit seinen<br />

herrlichen Wander­ und Radwegen kennen<br />

(Fahrräder stehen kostenlos zur Verfügung).<br />

Aktive Erholung <strong>–</strong> ein rundum sinnliches Erlebnis.<br />

Sie werden sich bei uns wohlfühlen!<br />

Auf Wunsch Begleitung und medizinischtherapeutische<br />

Unterstützung.<br />

Verantwortlicher Herausgeber: <strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> Dussnang AG<br />

Wim Sprokkereef (Direktor)<br />

Ueli Schällibaum (Leiter Administration)<br />

Piera Dalla Via (Leiterin Hausdienst / QM)<br />

Lea Hugi­Zappa (Koordination)<br />

Redaktion: Lotty Wohlwend, Rickenbach<br />

Satz / Gestaltung: <strong>am</strong>markt AG, St. Gallen<br />

Korrektorat: Barbara Peter, Wil, sowie Ziegler Druck­ und Verlags­AG<br />

Druck: Ziegler Druck­ und Verlags­AG, Winterthur<br />

Auflage: 18’000<br />

Preise: Fr. 380.− im EZ, Fr. 280.− pro Person im DZ<br />

Gruppen ab 6 Personen sind auch an anderen Wochenenden möglich.<br />

Wir sind auf der Suche nach diplomiertem Pflegepersonal. Besuchen Sie uns auf www.<strong>kneipp</strong>-<strong>hof</strong>.ch<br />

<strong>Angebote</strong><br />

Sanarium (50 °), Tepidarium, Whirlpool,<br />

Bewegungsbad sowie Fitnessraum.<br />

Zusätzlich bie ten <strong>wir</strong> ein Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />

mit Ausflügen und<br />

sportlichen Aktivitäten.<br />

Die Herbstpauschale gilt von<br />

Montag, 19. September, bis Sonntag,<br />

30. Oktober 2011.<br />

Unser Angebot.<br />

• 2 Übernachtungen in komfortablem<br />

Zimmer (Dusche / WC, ADSL­Internetanschluss<br />

[auf Wunsch], Radio / TV,<br />

Haartrockner, Safe)<br />

• Halbpension<br />

• Erholung und Entspannung im Sanarena­<br />

Bereich (Sauna, Tepidarium, Whirlpool),<br />

Bewegungsbad, Fitnessraum, Benutzung<br />

von Fahrrädern<br />

• 1 Fitness­ oder Rückenmassage<br />

• Entspannungstherapie nach Edmund<br />

Jacobson<br />

Adresse:<br />

<strong>kneipp</strong>­<strong>hof</strong> Dussnang AG<br />

Kurhausstrasse 34<br />

CH­8374 Dussnang<br />

Telefon +41 (0)71 978 63 63<br />

Telefax +41 (0)71 978 63 64<br />

info@<strong>kneipp</strong><strong>hof</strong>.ch<br />

www.<strong>kneipp</strong><strong>hof</strong>.ch<br />

Preis EZ Preis DZ / Per.<br />

Kategorie A<br />

7 Nächte Fr. 1141.<strong>–</strong> Fr. 861.<strong>–</strong><br />

14 Nächte Fr. 2100.<strong>–</strong> Fr. 1582.<strong>–</strong>

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