2010-01 - lola - Das Magazin für Düsseldorf
2010-01 - lola - Das Magazin für Düsseldorf
2010-01 - lola - Das Magazin für Düsseldorf
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Dezember 2009<br />
Lola – <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />
mit Gutscheinseite!<br />
1.<br />
Ausgabe<br />
<strong>Düsseldorf</strong>-Rätsel<br />
Gewinnen Sie<br />
dieses Hollandrad!<br />
Schlösser<br />
Extra-Thema<br />
Stressbewältigung<br />
… in <strong>Düsseldorf</strong><br />
kostenlos<br />
www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />
NEU<br />
Zuhause<br />
in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Rund um die<br />
Lorettostraße<br />
Gebäude-Porträt<br />
<strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus<br />
Reise<br />
NewYork<br />
KI N D ERSEI T E
Editorial<br />
Hallo,<br />
es ist soweit! Sie halten die erste Ausgabe<br />
der Lola in Ihren Händen und wir möchten Sie<br />
herzlich begrüßen!<br />
Vielleicht fragen Sie sich, was Lola ist. Lola ist<br />
ein <strong>Magazin</strong> über <strong>Düsseldorf</strong>, <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />
und seine Bewohner. Ob Sie hier leben, wohnen,<br />
arbeiten oder nur zu Besuch sind – wir möchten<br />
Ihnen mit Lola diese Stadt noch näher bringen.<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Menschen, Straßen und Gebäude<br />
sollen hier porträtiert werden. Lola soll Spaß<br />
machen und Besonderes ebenso wie Alltägliches<br />
zeigen …<br />
Ein fester Bestandteil der Lola ist der Mensch auf<br />
der Titelseite. Eine Person wie du und ich, ohne<br />
Erfahrung als Modell. Wir freuen uns sehr, dass<br />
Sabine unser erstes Titelmodell ist, sie arbeitet<br />
als Krankenschwester in Unterbilk.<br />
Wir finden, dass <strong>Düsseldorf</strong> eine tolle Stadt ist!<br />
Wir freuen uns darauf, sie noch besser kennenzulernen.<br />
Wenn Sie Anregungen, Beiträge oder Ideen haben,<br />
dann melden Sie sich bei uns!<br />
Jetzt laden wir Sie herzlich ein, sich Lola anzusehen.<br />
Wenn wir Sie als Leser gewinnen, freut uns<br />
das sehr!<br />
Gisa Borchers und<br />
Dirk Fried Karnath<br />
Titelseite / Fahrradfoto: Picturemakers, Bilker Allee 142, 40217 <strong>Düsseldorf</strong><br />
Titelmodell Sabine<br />
Sabine lebt in Angermund und arbeitet in Unterbilk.<br />
Seit 20<strong>01</strong> wohne ich in<br />
<strong>Düsseldorf</strong> und bin aus<br />
dem besten Grund, nämlich<br />
der Liebe wegen,<br />
hierher gezogen. Es hat<br />
geklappt: mit der Liebe<br />
zu meinem Mann – damit<br />
habe ich gerechnet,<br />
und mit der Liebe zu<br />
<strong>Düsseldorf</strong> – damit habe<br />
ich nicht gerechnet.<br />
<strong>Düsseldorf</strong>, insbesondere<br />
Unterbilk, hat mir<br />
sofort vom Stadtbild<br />
und von den herzlichen<br />
Menschen her gefallen.<br />
Zurzeit sieht es nicht<br />
so aus als würde ich<br />
<strong>Düsseldorf</strong> in naher<br />
Zukunft verlassen,<br />
warum auch? Hier gibt<br />
es gute Freunde, jede<br />
Menge Möglichkeiten,<br />
seine Zeit angenehm<br />
zu verbringen, den<br />
Rhein.<br />
Was im Moment etwas<br />
in der Stadt nervt, sind<br />
die Baustellen, aber<br />
das geht auch vorbei.<br />
Ausgabe<br />
1<br />
2<br />
2 3<br />
Lolas <strong>Düsseldorf</strong><br />
4 Schlösser in <strong>Düsseldorf</strong> Porträt der 11 <strong>Düsseldorf</strong>er Schlösser<br />
9 Interview mit Harald Robiné<br />
10 Schaufenster Rund um die Lorettostraße<br />
14 Gute Idee Interessante Geschäfte<br />
15 Shoppen Schöne Produkte<br />
17 <strong>Düsseldorf</strong>-Buch <strong>Düsseldorf</strong> pur<br />
32 Weisser Ring<br />
34 <strong>Düsseldorf</strong>-Rätsel Wo ist das? – Gewinnen Sie das Hollandrad!<br />
Extra<br />
24 Stress Die beste Stressbewältigung<br />
Lola macht Laune<br />
16 Glosse Meine Mutter rief mich an …<br />
17 Ausflug Deutscher Märchenwald Altenberg<br />
18 Dinge, die gute Laune machen …<br />
19 Gutscheinseite<br />
20 Kinderseite<br />
30 Rezept Bandnudeln mit Silberzwiebeln in Sahnesoße<br />
32 Leserfoto<br />
33 Interview mit einer Kirschblüte<br />
zuhause in <strong>Düsseldorf</strong><br />
27 Gebäude-Porträt <strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus<br />
28 Gero Fischer über die <strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienpreise in der Krise<br />
29 Immobiliensuche im Internet Jeder Vierte ist auf Schnäppchenjagd<br />
29 Deko Woolly Pockets – Pflanzentaschen begrünen die Wände<br />
auf Reisen<br />
22 Reiseimpression New York<br />
23 In English Good taste<br />
und …<br />
2 Editorial<br />
30 Impressum<br />
35 Cartoon<br />
im Januar<br />
4<br />
24<br />
10<br />
29<br />
27<br />
22
Titel<br />
Schloss Garath wurde erstmals<br />
Ende des 13. Jahrhunderts<br />
urkundlich erwähnt.<br />
Schloss Benrath • Schloss Garath • Schloss Mickeln • Schloss Eller • Schloss Kalkum • Schlossturm • Schloss Elbroich • Schloss Heltorf • Kaiserpfalz Kaiserswerth • Schloss Jägerhof • Burg Angermund<br />
4<br />
Schlösser<br />
in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Wer Schlossherr werden will, hat jetzt Gelegenheit: Schloss Garath<br />
steht zum Verkauf. Die anderen herrschaftlichen Sitze bieten<br />
jedermann die Möglichkeit <strong>für</strong> einen Ausflug.<br />
5
„Im Schlossturm wurde Jakobe ermordet und nun spukt sie, bis ihr Tod aufgeklärt wird …“<br />
Schloss Benrath<br />
wurde 1756–1773 erbaut.<br />
Heute kann man sich hier<br />
trauen lassen.<br />
Schloss Kalkum<br />
wurde 1806–1814 erbaut.<br />
Hier befindet sich heute ein<br />
Teil des Hauptstaatsarchivs<br />
des Landes NRW.<br />
Schlösser<br />
in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Schloss <strong>Düsseldorf</strong><br />
wurde im 13. Jahrhundert erbaut<br />
und ist 1872 abgebrannt.<br />
Nur der Schlossturm blieb erhalten,<br />
er beherbergt heute<br />
das Schifffahrtsmuseum.<br />
Vielleicht gehören Sie zu den Romantikern, jenen Menschen, die bei Schlössern<br />
an deren einstige Bewohner denken und denen alte Märchen in Erinnerung<br />
kommen, welche einst von den Großeltern an langen Winterabenden<br />
erzählt wurden. Oder Sie wollen sich in diesem Winter einfach mal die Beine<br />
vertreten und besuchen ein <strong>Düsseldorf</strong>er Schloss und seine Parkanlage. Es ist<br />
<strong>für</strong> jeden etwas dabei, denn die <strong>Düsseldorf</strong>er Schlösser sind so unterschiedlich<br />
wie die Zeiten, in denen sie entworfen und errichtet wurden. Hier bekommen<br />
Sie einen Überblick und kleine Geschichten zu den einzelnen Schlössern.<br />
Heute ist von Schloss <strong>Düsseldorf</strong> nur noch der Schlossturm<br />
erhalten geblieben und dieser gilt als eines der Wahrzeichen <strong>Düsseldorf</strong>s. <strong>Das</strong><br />
Schloss selbst brannte viermal. 1872, bei dem letzten Brand, wurde es fast komplett<br />
zerstört. Eine im Boden eingelassene Bronzeplatte vor dem Eingang des<br />
Schlossturms erinnert an die Hochzeit des Herzogs Johann Wilhelm mit Jakobe<br />
von Baden im Jahre 1585. Sie wurde des Ehebruchs beschuldigt und soll von ihrer<br />
Schwägerin Sibylle in einem Schlosszimmer im Turm eingesperrt worden sein.<br />
Dort wurde sie erwürgt. Weil ihre Mörder unbekannt blieben, soll sie noch noch<br />
heute als weißes Gespenst spuken, bis ihr Tod aufgeklärt wird.<br />
<strong>Das</strong> Benrather Schloss wurde im Auftrag des Kur<strong>für</strong>sten Carl<br />
Theodor errichtet. Der Architekt Nicolas de Pigage entwarf ein repräsentatives<br />
Jagd- und Lustschloss. Die Gesamtanlage ist eine der raffiniertesten Anlagen des<br />
18. Jahrhunderts. Die großzügig gestalteten, weitläufigen Gärten umgeben die<br />
fünfteilige Gebäudegruppe bestehend aus dem Hauptbau, den Kavaliersbauten<br />
und zwei flankierenden Torhäusern, die alle in der Lieblingsfarbe des Kur<strong>für</strong>sten,<br />
pfirsichrot, gefasst sind. <strong>Das</strong> äußerlich eingeschossige Schlossgebäude mit dem<br />
geschwungenen Dach birgt im Inneren vier Geschosse mit insgesamt 80 Räumen.<br />
R. Klapheck meinte dazu: „<strong>Das</strong> bescheidene Häuschen am Weiher im Park<br />
ist der entzückendste Betrug, den man sich denken kann“. Südlich vom Schloss<br />
Schloss Jägerhof wurde 1752–1763 im<br />
Stil des Rokoko erbaut, heute befindet<br />
sich hier das Goethemuseum.<br />
6 7<br />
erstreckt sich der weitläufige Schlosspark mit dem fast 700 m langen Spiegelweiher.<br />
<strong>Das</strong> Schloss ist flankiert von Statuen antiker Gottheiten. Die Landesregierung<br />
NRW fand <strong>für</strong> dieses Domizil Verwendung <strong>für</strong> Festessen und Empfänge,<br />
wie z.B. 1989, als sie es <strong>für</strong> den Empfang von Gorbatschow nutzte. Auf der Südterrasse<br />
des Schlosses finden jährlich beliebte Sommerkonzerte statt.<br />
Schloss Jägerhof entstand ebenso wie Schloss Benrath im Auftrag<br />
des Kur<strong>für</strong>sten Carl Theodor. Es diente als Amtswohnung des Oberjägermeisters.<br />
Die Bezeichnung „Schloss“ erhielt dieses Gebäude erst viel später von seinen<br />
<strong>für</strong>stlichen Bewohnern. Zu seinen Bewohnern und Nutzern zählten bedeutende<br />
Persönlichkeiten wie Napoleon, der Divionskommandeur Prinz Friedrich<br />
Wilhelm Ludwig von Preußen und die <strong>Düsseldorf</strong>er Oberbürgermeister. Den<br />
Bürgern wurde Schloss Jägerhof nach dem letzten Krieg mit der Neugründung<br />
der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalens erschlossen. Seit Ende der 80er Jahre<br />
beherbergt es das Goethe-Museum (Goethe war zweimal in <strong>Düsseldorf</strong> zu Besuch)<br />
und die Stiftung Ernst Schneider, eine Sammlung von Meißner Porzellan<br />
des 18. Jahrhunderts.<br />
Kaiserpfalz Kaiserswerth „Werth“ bedeutet „Insel“,<br />
Kaiserswerth war bis zum 11./12. Jahrhundert eine Insel im Rhein. Schon um<br />
700 entstand hier ein Benediktiner-Kloster, das nach und nach zur Festung umgebaut<br />
wurde. <strong>Das</strong> ursprüngliche <strong>Düsseldorf</strong> war noch unbedeutend, als sich<br />
deutsche Könige und Kaiser hier die Klinke in die Hand gaben. 1174 wurde die<br />
Kaiserpfalz von Kaiser Friedrich Barbarossa gegründet und die ältesten Mauerreste<br />
stammen aus dieser Zeit. Hier spielte sich die erste denkwürdige Kindesentführung<br />
ab. Nach dem Tod des Kaisers Heinrichs III. lockte der Kölner Erzbischof<br />
Anno den jungen, noch unmündigen Nachfolger, den späteren Kaiser<br />
Heinrich IV., auf die Yacht nach Köln.<br />
Die Kaiserpfalz Kaiserswerth<br />
wurde 1180 von Kaiser Friedrich I.<br />
gegründet.<br />
In dem ehemaligen<br />
Rittersitz Schloss Elbroich<br />
haben heute erschiedene<br />
Firmen ihre Büros.<br />
Schloss Eller wurde 1823 im Stil des Klassizismus<br />
errichtet, es wird gerade saniert.<br />
Die Wasserburg Burg Angermund stammt aus dem<br />
13. Jahrhundert und befindet sich heute in Privatbesitz.
Schloss Mickeln wurde 1144 erstmals als Fronhof<br />
erwähnt. Heute befinden sich hier Gästezimmer<br />
und Tagungsräume der Heinrich-Heine-Universität.<br />
Schloss Heltorf wurde 1662 als Wasserschloss erbaut<br />
und Anfang des 19. Jahrhunderts in klassizistischem Stil<br />
umgestaltet. Es ist seit 1662 in privatem Besitz.<br />
Schloss Kalkum wurde Ende des 9. Jahrhunderts<br />
als „Königshof Calicheim“ bezeugt, es ist einer<br />
der ältesten Rittersitze der Gegend. Unter Maria Anna von<br />
Hatzfeld fand 1806-1814 ein Um- und Ausbau zu der klassizistischen,<br />
klar gegliederten Vierflügelanlage statt. Die Gräfin<br />
Sophie von Hatzfeld führte 1851 einen aufsehenerregenden<br />
Scheidungsprozess. Eine Gedenktafel im Schlosshof,<br />
nachträglich zum 100. Todestag angebracht, erinnert an sie:<br />
„Ihrer Zeit weit voraus, erkämpfte sie sich ihre Freiheit, politisches<br />
Urteil und geistige Unabhängigkeit“. Ihr Anwalt war<br />
der mit ihr befreundete Rechtsanwalt Lassalle, welcher als<br />
einer der Gründerväter der heutigen SPD gilt.<br />
Schloss Elbroich ist über 800 Jahre alt und<br />
ein ehemaliger Rittersitz. Heute beherbergt es über 30 Beratungs-<br />
und Dienstleistungsunternehmen.<br />
Burg Angermund wurde im 13. Jahrhundert<br />
als Wasserburg errichtet. Mitte des 14. Jahrhunderts war die<br />
Burg Sitz des Bergischen Amtes Angermund. Der Torbau<br />
wurde 1635 errichtet und das Herrenhaus 1780. Vor ca. 25<br />
Jahren wurde die Burg zur Wohnanlage umgebaut.<br />
Schloss Eller war ursprünglich eine Wasserburg<br />
(1273). Diese diente den Rittern von Eller als Wohnsitz.<br />
<strong>Das</strong> Rittergeschlecht gehörte zu den ältesten und weitver-<br />
Sie können sich kein<br />
Schloss kaufen?<br />
Dann backen Sie sich eins!<br />
Ganz sicher eine tolle Überraschung<br />
<strong>für</strong> jeden Kindergeburtstag: Diese Nordic<br />
Ware Backform aus schwerem Aluminium<br />
erzeugt beim Backen schöne, feine<br />
Oberflächen. Der Kuchen lässt sich dank<br />
Antihaft-Beschichtung leicht herauslösen<br />
und muss nun nur noch gegen die<br />
Konkurrenz aus Schule und Kindergarten<br />
verteidigt werden.<br />
Nordic Ware Backform Burg<br />
Länge 22 cm, Breite 24 cm, Höhe 12 cm • Fassungsvermögen: 2,4 Liter • Herkunft: USA<br />
www.tadenberg.de und http://blog.tadenberg.de<br />
Schlösser<br />
in <strong>Düsseldorf</strong><br />
zweigten niederrheinischen Familien. Anfang des 18. Jahrhunderts<br />
nutzte Kur<strong>für</strong>st Johann Wilhelm II. (Jan Wellem)<br />
diese Anlage als Jagdschloss. Im 20. Jahrhundert übernahm<br />
die Stadt <strong>Düsseldorf</strong> dieses Gut mit den anschließenden<br />
Ländereien.<br />
Urkundlich wurde Schloss Mickeln (damals<br />
Haus Mickeln) schon 1144 als Fronhof erwähnt. Der Baumeister<br />
Niehaus schuf mit Haus Mickeln eines der interessantesten<br />
und nobelsten Bauwerke des Spätklassizismus am<br />
Niederrhein. Der Bau, als Sommerresidenz der herzoglichen<br />
Familie ausgestattet und möbliert, hat seiner ursprünglichen<br />
Zweckbestimmung nie gedient. 1973 nahm die Stadt<br />
<strong>Düsseldorf</strong> das vom Abbruch bedrohte Haus als Geschenk<br />
der Arensbergschen Verwaltung an. Heute dient Schloss<br />
Mickeln der Heinrich-Heine-Universität als Tagungs- und<br />
Gästehaus.<br />
Schloss Heltorf ist ein Wasserschloss. Urkundlich<br />
wird der Hof „Heletorp“ erstmals im 11. Jahrhundert<br />
erwähnt. Es ist seit 1649 im privaten Besitz der Familie von<br />
Spee. Der Park ist öffentlich zugänglich.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei den Führungen<br />
von Anke und Arnulf Pfennig, www.duesseldorfer-stadtfuehrung.de<br />
und www.duesseldorfer-stadtfuehrer-forum.de<br />
8<br />
Herr Robiné, durch das Schloss Garath sind wir auf Sie<br />
aufmerksam geworden. Steht das Schloss noch zum<br />
Verkauf?<br />
Harald Robiné: Ja, dieses sowie auch andere Schlösser und<br />
Burgen in <strong>Düsseldorf</strong> und Umgebung stehen derzeit zum<br />
Verkauf.<br />
Für welchen Preis ist es zu haben?<br />
Harald Robiné: <strong>Das</strong> Schloss Garath steht <strong>für</strong> 6,5 Millionen<br />
Euro zum Verkauf.<br />
Schlösser zu verkaufen ist kein alltäglicher Beruf. Wie<br />
sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?<br />
Harald Robiné: Bei meinen Tätigkeiten habe ich mich von<br />
Anfang an auf die Vermarktung von Immobilien im Hochpreissegment<br />
konzentriert. Aufgrund der Verwurzelung in<br />
diesem Marktsegment und der daraus entstehenden Vernetzung<br />
kommt man mit sehr außergewöhnlichen Immobilien<br />
in Berührung.<br />
Was wollten Sie als kleiner Junge werden?<br />
Harald Robiné: In meiner Kindheit habe ich mit großem<br />
Interesse den sogenannten „Wettlauf ins All“ verfolgt. Den<br />
Beruf des Astronauten fand ich daher besonders spannend.<br />
Welche Immobilie war das Highlight in Ihrer Karriere?<br />
Harald Robiné: Der Verkauf von Immobilienpaketen ist<br />
eine besondere Herausforderung und die damit verbundenen<br />
Verhandlungen sind besonders spannend.<br />
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?<br />
Harald Robiné: Bei meinen Tätigkeiten werde ich ständig<br />
mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Jedes Projekt<br />
ist grundlegend verschieden. Ich schätze die Abwechslung,<br />
die der Beruf mit sich bringt, und die Begegnungen mit<br />
zahlreichen, sehr interessanten Persönlichkeiten sind <strong>für</strong><br />
mich ebenfalls sehr reizvoll.<br />
9<br />
Harald Robiné,<br />
Geschäftsführer Robiné<br />
Projektmanagement<br />
Er vermarktet<br />
exklusive Immobilien<br />
in <strong>Düsseldorf</strong> und<br />
Umgebung, unter<br />
anderem Schloss Garath.<br />
Der Haupteingang von Schloss Garath.<br />
Interview<br />
Wie wohnen Sie selbst?<br />
Harald Robiné: Gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin<br />
wohne ich in einem Penthouse in einer ruhigen Wohnlage<br />
von <strong>Düsseldorf</strong>.<br />
Wie sind Sie eingerichtet? Eher modern oder eher mit<br />
Antiquitäten?<br />
Harald Robiné: Stilistisch bin ich klassisch orientiert und<br />
dies spiegelt sich auch in meiner Einrichtung wider. In<br />
einem Mix aus modernen und klassischen Elementen fühle<br />
ich mich am wohlsten.<br />
Spüren Sie die Auswirkungen der Wirtschaftskrise?<br />
Harald Robiné: Die Krise hat bei den Käufern einer Immobilie<br />
ein Umdenken eingeleitet, und sie haben sich wieder auf<br />
Anlageformen konzentriert die <strong>für</strong> sie leicht verständlich<br />
sind. Immobilien in <strong>Düsseldorf</strong> sind preislich stabiler und<br />
transparenter als sonstige Geldanlagen. In bevorzugten Lagen<br />
bieten sie eine gute Wertstabilität und sind daher auch<br />
in Krisenzeiten stets begehrt.<br />
Was lieben Sie an <strong>Düsseldorf</strong>?<br />
Harald Robiné: Die Menschen und die hohe Lebensqualität<br />
schätze ich sehr, die überschaubare Größe der Stadt und das<br />
äußerst attraktive Stadtbild. Ich schätze die internationale<br />
Ausrichtung der Stadt und dass sie dennoch den Charakter<br />
einer Kleinstadt hat.<br />
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, welcher wäre es?<br />
Harald Robiné: Die Erde aus dem Weltall zu erleben war <strong>für</strong><br />
mich schon immer ein besonderer Wunsch.<br />
Haben Sie ein Lebensmotto?<br />
Harald Robiné: Denke an die Vergangenheit, lebe in der<br />
Gegenwart und glaube an die Zukunft!
Rund um die<br />
Schaufenster<br />
Städtisches Flair – kultige Läden – kleine Cafés<br />
Lorettostraße<br />
Hohe Bäume, alte Fassaden, interessante Schaufenster, Zone 30 … die Unterbilker lieben ihre Lorettostraße.<br />
10 11<br />
Unterbilk<br />
„Ich möchte sonst<br />
nirgendwo wohnen!“<br />
... <strong>Das</strong> sagen viele, die in der Loretto straße einkaufen und<br />
ganz in der Nähe wohnen. Unterbilk besticht durch seine<br />
bunt gewürfelte Architektur, und mittendrin ist die Lorettostraße<br />
mit all ihren Geschäften, die <strong>für</strong> jede Gelegenheit<br />
das Passende anbieten.<br />
Hohe Bäume, alte Fassaden, nah am Rhein, nicht weit zum<br />
Zentrum und zum Medienhafen. Unterbilk ist ein Szeneviertel,<br />
das sich neue Medien- und Kommunikationsagenturen<br />
mit alteingesessenen Anwohnern teilen. Hier lebt es sich<br />
gut, finden die Anwohner, und auch die, die zum Arbeiten<br />
herkommen, fühlen sich pudelwohl. Die Lorettostraße hat<br />
einiges zu bieten: Geschäfte <strong>für</strong> die täglichen Besorgungen<br />
finden sich ebenso wie schicke Ladenlokale mit hippen Accessoires.<br />
Auch die kleineren Straßen rund um die Lorettostraße<br />
lohnen einen Spaziergang. Hier sind neben schönen<br />
Stadthäusern aus dem 19. und 20. Jahrhundert immer wieder<br />
interessante Schaufenster und nette Cafés zu finden, die<br />
auch an kalten Tagen zum Verweilen einladen. Besonders<br />
um die Bilker Kirche herum haben sich viele Bistros angesiedelt.<br />
Die Mittagspause wird zum Kurzurlaub, und so manch<br />
einer flaniert über die Lorettostraße wie man es sonst nur<br />
von den Menschen auf der Königsallee kennt.<br />
Die Lorettostraße verspricht Lebensqualität.<br />
Lolas Restaurant-Tipp<br />
Bernstein & Inbar<br />
In dieser ersten Ausgabe der Lola möchten wir Ihnen ein ganz<br />
besonderes Restaurant empfehlen – Bernstein & Inbar. Es handelt<br />
sich hier auch um viel mehr als „nur“ ein Restaurant.<br />
<strong>Das</strong> Bernstein & Inbar ist ein exklusives Feinkostgeschäft, das<br />
neben den hervorragenden belgischen Törtchen und hausgemachten<br />
Kuchen u.a. Fenchel-, Rinder- und Wildschweinsalami, eine<br />
große Antipasti-Auswahl, hervorragende deutsche Weine mittlerer<br />
Preislage und seit kurzem auch handgeerntetes Gourmetsalz aus<br />
den Salzgärten Ibizas anbietet.<br />
<strong>Das</strong> Bernstein & Inbar ist auch ein Restaurant, das täglich wechselnden<br />
Mittagstisch zu fairen Preisen anbietet. Besonders gut<br />
geschmeckt haben uns das asiatische Gemüsecurry mit Basmatireis<br />
<strong>für</strong> 6,90 Euro und das afrikanische Hühnchen mit Gemüse und Cous-<br />
Cous <strong>für</strong> 8,50 Euro – die experimentelle Küche macht das Mittagessen<br />
zum besonderen Erlebnis.<br />
Die Inhaberin, Veronika Schillings, hat bereits einige Jahre Gastronomieerfahrung<br />
mit dem Restaurant mayersdaily in der Rethelstraße,<br />
als sie sich im Sommer dieses Jahres in das Bernstein &<br />
Inbar verliebte und es am 1. Juni übernehmen konnte. Sie hat das<br />
Sortiment konsequent ausgebaut und die Öffnungszeiten erweitert<br />
– der Erfolg gibt ihr Recht, denn die Kunden sind begeistert.<br />
<strong>Das</strong> Lola-Team wünscht Ihnen eine entspannte Mittagspause im<br />
Bernstein & Inbar!<br />
Bernstein & Inbar<br />
Lorettostr. 16<br />
geöffnet<br />
Mo-Fr 9.00-19.00 Uhr<br />
Sa/So 10.00-18.00 Uhr
Schmucke Fassaden und hohe Bäume zieren die Lorettostraße. In der Bürgerstraße gibt es schöne Altbauten.<br />
Geschäft und Galerie<br />
... ein vergessenes Konzept als neuer Trend ...<br />
der in den Räumen von kunstWerk verwirklicht wird.<br />
Im kunstWerk finden Sie hochwertigen<br />
Silberschmuck, z.B. die Sterling-Silber-<br />
Collection von Martin Hardt oder Juwelier-Schmuck<br />
von Martin Guthmann aus<br />
Pforzheim, auch Swarovski-Schmuck und<br />
trendigen Modeschmuck. Ebenso gibt es<br />
ausgesuchte Manufakturwaren zu den Themen<br />
Wohnen & Leben, z.B. Accessoires /<br />
Tableware / Sitzmöbel + Teppiche aus 100%<br />
Woll-Filz von der Firma heySign, Gläser<br />
und Karaffen aus Bleikristall-Glas von der<br />
privaten Manufaktur OHLE-Glas und eine<br />
Menge weiterer toller Geschenkideen. Im<br />
kunstWerk bekommen Sie auch das interessante<br />
„City Schecks“-Buch, welches Sie<br />
direkt hier lohnend einsetzen können ...<br />
kunstWerk • arts and crafts • Friedrichstr. 115, 40217 <strong>Düsseldorf</strong> • Tel. 0 211 - 87 63 02 70<br />
12 13<br />
Der Blick in die Neusser Straße<br />
mit seinem reizvollen Mix alter und neuer Gebäude.<br />
„Die Lorettostraße ist ein<br />
Lichtblick in der Gegend. In den<br />
Geschäften findet man tolle und<br />
ausgefallene Geschenkideen<br />
und auch zu Mittag essen kann<br />
man hier sehr gut!“<br />
Nina und Henning<br />
<strong>Das</strong> war nicht immer so. Heute erinnern sich nur noch<br />
wenige an die Zeit, in der jeden Tag Tausende Autos<br />
durch die Lorettostraße fuhren. Der Verkehr hat dank<br />
des Rheinufertunnels nachgelassen, aber in den Jahren<br />
danach hatte die Lorettostraße ihren Stellenwert<br />
als Haupteinkaufsstraße verloren. Es bildeten sich<br />
Bürgerinitiativen, um Mittel und Wege zu suchen, die<br />
Lorettostraße vor dem Verfall zu retten. Lange Zeit sah<br />
es nicht gut aus, verlassene Geschäfte prägten das Bild<br />
dieser Straße.<br />
Aber die Be<strong>für</strong>chtungen der Geschäftsleute in Unterbilk,<br />
dass mit der Eröffnung der <strong>Düsseldorf</strong> Arcaden im<br />
September 2008 die Kunden ausbleiben, hat sich nicht<br />
bewahrheitet. Im Gegenteil – die <strong>Düsseldorf</strong> Arcaden<br />
ziehen <strong>Düsseldorf</strong>er aus allen Stadtteilen an, davon<br />
profitieren alle.<br />
„Ich gehe hier regelmäßig und gerne<br />
mittagessen, die Bistros sind gut und<br />
freundlich! Besonders gut gefallen mir<br />
die kleinen, individuellen Läden.“<br />
Carsten<br />
In die alte Lorettostraße zogen neue Geschäftsideen,<br />
die Straße wurde umgebaut, alte Straßenbahnschienen<br />
beseitigt und die Gehwege teilweise verbreitert.<br />
Straßencafés werden zum ersten Mal ihrem Namen gerecht,<br />
denn es gibt nun vielfältige Möglichkeiten, bequem<br />
draußen zu sitzen und zu essen oder zu trinken.<br />
Durch die Zone 30 lässt es sich auch angenehm dabei<br />
unterhalten. Die Straße zeigt zu jeder Jahreszeit ihre<br />
schönen Seiten.<br />
„Ich liebe die Arbeit in meinem kleinen<br />
Café an der Bilker Kirche. Meine Gäste<br />
sind entspannt und herzlich.“<br />
Claudia Buntenbach<br />
Am Kirchplatz<br />
Fürstenwall 150<br />
Tel. 37 33 86<br />
Mo-Fr 8-20 h<br />
Sa 9-20 h<br />
i.d. Schadowstraße<br />
Schadowstraße 72<br />
Tel. 36 11 96 80<br />
Mo-Fr 8.30-20 h<br />
Sa 10 - 20 h
Gute Idee … da geh ich hin! … das hol ich mir!<br />
Shoppen<br />
Für kleine und große Jungs<br />
Menzels Lokschuppen und Töff-Töff<br />
GmbH gehört zu einem der führenden<br />
Fachgeschäfte in Deutschland <strong>für</strong> Modelleisenbahnen<br />
und Modellautos. 1979<br />
gegründet, bietet das Geschäft heute auf<br />
über 400 m 2 Modelleisenbahnen und Zubehör<br />
aus aller Welt an. In den Spezialabteilungen<br />
findet man außerdem eine sehr<br />
große Auswahl an Modellautos, Plastikmodellbau<br />
und Flugzeugmodellen. Von<br />
Anfang an war einer der Schwerpunkte<br />
der An- und Verkauf von Gebrauchtware.<br />
Auch heute bietet der Lokschuppen<br />
eine riesige Auswahl an Modellen aus<br />
2. Hand an. Menzels Lokschuppen ist zudem<br />
<strong>für</strong> regionale Sondermodelle bekannt.<br />
Menzels Lokschuppen und Töff Töff GmbH• Friedrichstr. 6, 40217 <strong>Düsseldorf</strong> • www.menzels-lokschuppen.de<br />
Schönes zum Stöbern<br />
„Kleine Botschaften“ sind Dinge, die das Leben sinn-<br />
voller, interessanter oder hübscher gestalten. Fair Trade<br />
und handgemachte Artikel sind hier Programm. In jeder<br />
Ecke lässt sich etwas Einzigartiges finden.<br />
Ob Schals, Lampen oder handgefertigte Taschen aus Kambodscha,<br />
Heike Bengfort bestückt ihren Laden mit viel<br />
Geschmack und Engagement.<br />
kleine botschaft • Bilker Allee 14, 40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />
www.kleine-botschaft.de<br />
Fietsen oder Bromfietsen?<br />
189 Euro <strong>für</strong> ein Hollandrad der Marke<br />
Edwards? <strong>Das</strong> ist ein fairer Preis <strong>für</strong> ein<br />
Modell, auf dem schon seit Jahrzenten die<br />
fahrradverliebten Niederländer in die Pedale<br />
treten.<br />
Bei „Wir sind Fahrrad“ liegt das teuerste Rad,<br />
ein Beach Cruiser, bei 249 Euro. Trotz straffer<br />
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sucht, kann alternativ den Nachbau<br />
des Retro-Rollers „Honda Shadow“ gleich mal<br />
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Jörg Menzel steht hinter<br />
dem Lokschuppen.<br />
14 15<br />
3<br />
6<br />
4<br />
1<br />
5<br />
2<br />
1. „Schein & Sein“<br />
Prinzessinnenring Sterling-Silber, mit Zirkonia-<br />
Solitär-Kristall und Diamantring Sterling Silber,<br />
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Glosse<br />
Meine Mutter rief mich an …<br />
Die Anzahl ihrer möglichen Gesprächsthemen<br />
ist begrenzt. Meine Mutter spricht gerne<br />
über das Essen, das sie irgendwo bekommen<br />
hat. Oder auch nicht bekommen hat, weil es zu<br />
wenig gab. Oft sind es die Schnittchen auf Beerdigungen,<br />
von denen es zu wenig gab, Beerdigungen<br />
gibt es allerdings genug.<br />
Ein anderes Thema sind Krankheiten, gerne<br />
tödliche. Darauf basieren Folgetelefonate, bei<br />
denen ich später zu hören bekomme, dass es zu<br />
wenig Schnittchen gab.<br />
Und dann gibt es die Telefonate, bei denen sie<br />
die Schnittchen und Krankheiten überspringt<br />
und mir sofort vom Tod eines Menschen erzählt.<br />
In ihrem Alter ist das der Grund <strong>für</strong> 90<br />
Prozent ihrer Anrufe.<br />
Mein Telefon klingelt, ich lese das Wort<br />
„Anonym“ auf meinem Display, das meine<br />
unterdrückte Mutter erzeugt. „Hallo<br />
Bertram“, sie verwechselt immer die Namen<br />
ihrer Söhne, selbst wenn sie es ist,<br />
die anruft. „Weißt du, wer gestorben ist?“.<br />
Ich habe diese Frage schon so oft von ihr gehört,<br />
dass sie <strong>für</strong> mich bereits zu einer freundlichen Begrüßungsformel<br />
geworden ist.<br />
Weil die Nachricht vom Tod zu mir anonym kommt, ist es<br />
meist nicht so dramatisch. Zwar ist ein Mensch gestorben,<br />
aber meine Mutter ignoriert, dass ich die meisten Menschen,<br />
von denen sie spricht, nicht kenne, und ich fast<br />
alle Menschen, die sie täglich sieht, seit 20 Jahren nicht<br />
mehr gesehen habe. So sind ihre Anrufe <strong>für</strong> mich wie das<br />
Lesen von Todesanzeigen einer fremden Tageszeitung. Ich<br />
will nicht herzlos erscheinen, aber auf jedermanns Beerdigung<br />
gehe ich eben doch nicht.<br />
Heute gab es einen Tod im Doppelpack. Sie erzählte mir<br />
nicht nur vom Tod des Vaters eines alten Freundes, den<br />
ich nie gesehen habe, sondern auch vom Selbstmord eines<br />
Unbekannten irgendwo in einem kleinen Wald. Auch den<br />
Selbstmörder kannte ich nicht, aber ich kann mich noch<br />
Hugo Berg<br />
an den Wald erinnern. Und da fällt mir wieder<br />
auf, dass in diesem kleinen Dorf, dessen Name ich<br />
hier aus verständlichen Gründen geheim halten<br />
möchte und den sowieso kein Mensch beim<br />
ersten Mal richtig aussprechen kann, bereits<br />
viele Menschen Selbstmord begangen haben.<br />
Spontan fallen mir fünf Fälle ein, die nicht<br />
mitgezählt, von denen mir meine Mutter später<br />
berichtet hat. Ich dachte lange Zeit, dass es<br />
vollkommen normal sei, dass man Menschen<br />
kennt, die sich das Leben genommen haben<br />
oder sonst irgendwie tragisch zu Tode kamen.<br />
Ich war richtig erstaunt, als ich zum ersten Mal<br />
jemandem begegnete, der noch nie einen toten<br />
Menschen gesehen hatte und auch sonst kaum<br />
mit dem Tod in Berührung gekommen war. In<br />
diesem Gespräch kamen wir auch allgemein auf<br />
das Thema des Lebens, und es stellte sich heraus,<br />
dass mein Gegenüber bereits einige Geburten<br />
miterlebt hatte, bei Tieren und Menschen.<br />
Ich habe noch nie eine Geburt gesehen – Fernsehen<br />
zählt nicht.<br />
Seitdem sind viele Jahre vergangen und ich habe noch<br />
immer keine Geburt gesehen. Allerdings habe ich die Geschichte<br />
einer Geburt gehört, natürlich nicht von meiner<br />
Mutter. Ein alter Freund, aus besagtem Dorf, erwartete<br />
voller Freude die Ankunft seines ersten Kindes und durfte,<br />
wie es mittlerweile üblich ist, bei der Geburt dabei sein.<br />
Ich weiß nicht, was er gesehen hat, und ich weiß nicht<br />
wie viel er gesehen hat, aber ich weiß, dass er irgendwann<br />
gar nichts mehr gesehen hat. Ihm wurde schwarz vor Augen,<br />
und er fiel in Ohnmacht. Dabei schlug er im Kreißsaal<br />
mit dem Kopf auf einen Eimer, wo<strong>für</strong> auch immer der da<br />
stand, und blieb bewusstlos liegen. Als die Mutter mit dem<br />
Kind bereits glücklich zu Hause war, lag mein Freund noch<br />
immer mit einem Verband um den Kopf im Krankenhaus.<br />
Geschichten über eine Geburt können also auch grausam<br />
sein. Oder war diese jetzt lustig? Immerhin lebt mein<br />
Freund ja noch.<br />
16<br />
Im Märchenwald<br />
17<br />
Seit über 75 Jahren ist er eine Attraktion!<br />
Durch den tiefen Wald wandert man einen verschlungenen Weg<br />
entlang und begegnet den Gestalten aus alten Märchen der<br />
Gebrüder Grimm. Kinder lieben es, in die Häuschen hinein zu<br />
spähen, die bekannten Figuren zu entdecken und sich dabei ein<br />
wenig zu gruseln. Liebevoll sind die Märchen mit dem Charme<br />
vergangener Jahre dargestellt.<br />
Der Altenberger Dom, ganz in der Nähe, ist immer wieder einen<br />
Besuch wert!<br />
Und der Altenberger Dom<br />
liegt direkt nebenan.<br />
(5 Minuten zu Fuß)<br />
Deutscher Märchenwald Altenberg<br />
Altenberg im Bergischen Land<br />
51519 Odenthal<br />
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DÜSSELDORF PUR lässt Bilder sprechen<br />
Gerritzen/Zagrabski Ein Bildband über die Landeshauptstadt? <strong>Das</strong> gibt es doch<br />
schon längst! Ja, aber das vorliegende Buch ist anders: Hier geht es nicht darum, ein<br />
Who is Who der wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu schaffen; DÜSSELDORF PUR erhebt<br />
nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr zeigen die hier gesammelten<br />
Bilder die Stadt am Rhein ganz pur, auf das Wesentliche reduziert – und somit von<br />
ihrer schönsten Seite. <strong>Das</strong> heißt natürlich nicht, dass die Wahrzeichen der Stadt – der<br />
Schlossturm, die Altstadt, die Königsallee – ausgespart werden, aber die Perspektive ist<br />
eine andere: Die unterschiedlichen Motive werden so in Szene gesetzt, dass am Ende<br />
nicht ein bloßes Foto, sondern ein kleines Kunstwerk steht.<br />
So ist es auch nur konsequent, wenn die Fotos ganz pur daherkommen. Nichts soll von<br />
ihnen ablenken, keine Seitenzahlen, keine Bildunterschriften. Sie sprechen <strong>für</strong> sich. Ein<br />
Ordnungsmuster gibt es dennoch: Die Fotos sind Kategorien zugeordnet, die die Vielseitigkeit<br />
der Landeshauptstadt reflektieren. <strong>Düsseldorf</strong> ist szenig, traditionell, konsumierbar,<br />
himmlisch, lebendig, herrschaftlich, aufstrebend, museal, schöpferisch,<br />
natürlich und weltoffen.<br />
Damit diejenigen, die <strong>Düsseldorf</strong> nicht aus dem Effeff kennen, die Motive dennoch<br />
genau einordnen können, ist im Anhang eine Bildübersicht mit kurzen, erklärenden<br />
Texten beigefügt. Und im Sinne der oben erwähnten Weltoffenheit sind diese Texte<br />
nicht nur in deutscher Sprache vorhanden, sondern wurden auch ins<br />
Englische übersetzt.<br />
Und nun viel Spaß beim Betrachten der Bilder und Erkunden der<br />
vielseitigen Stadt <strong>Düsseldorf</strong>!<br />
Droste Verlag, 120 Seiten, gebunden, mit zahlreichen Farbfotos, deutsche<br />
Begleittexte, mit englischer Übersetzung, 24,50 Euro, ISBN 978-3-7700-1366-1<br />
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den man sich wahrscheinlich<br />
niemals leisten wird!<br />
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Jemanden loben<br />
… und sehen, wie er sich freut!<br />
Kerzen anzünden<br />
Horoskope lesen<br />
Pferde füttern<br />
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las und zwischendurch<br />
aus dem Fenster schaute,<br />
war ich tief berührt.“<br />
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Lenni<br />
und der HundFine sucht ihren zweiten<br />
Lenni hat ein Brötchen und<br />
will die Enten füttern.<br />
Lenni hat sich erschrocken.<br />
Er weint!<br />
Unterschiede finden<br />
Die Enten haben Hunger.<br />
Ein Vogel kommt auch.<br />
Mama tröstet Lenni. „Ist<br />
nicht schlimm“, sagt sie.<br />
Ein großer Hund schnuppert<br />
an dem Brötchen.<br />
Jetzt will Lenni nicht mehr<br />
Enten füttern.<br />
Finn und Fine haben einen tollen Schneemann gebaut.<br />
Aber was ist das? 5 Fehler haben sich im zweiten Bild versteckt. Finde sie!<br />
Wie viele Sterne zählst du am Rand? ___________ ___________ ___________ ___________<br />
20 21<br />
Paare finden<br />
Handschuh. Kannst du ihr<br />
helfen? Verbinde auch<br />
die anderen Paare!<br />
Buchstabensalat<br />
Finn hat hier viele Wörter<br />
versteckt.<br />
Es sind Lebensmittel.<br />
Finde sie und kreise sie ein!<br />
Schöne Bilder!<br />
Annika (5) aus Benrath Carla aus Urdenbach<br />
Malst du auch gerne? Schick uns dein Bild!<br />
meinbild@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />
Reihen vervollständigen<br />
Vervollständige die Reihen,<br />
die Finn begonnen hat!<br />
Lösungen auf Seite 35
Reise<br />
Reiseimpression<br />
NEW YORK<br />
Es gibt Städte, die zu sehen sich lohnt.<br />
New York ist ein Muss.<br />
New York ist ein Ort, den man nicht erklären kann.<br />
Selbst mitten in Manhattans Straßenschluchten, in denen<br />
man kilometerweit sehen kann, ist nur ein kleiner<br />
Eindruck von der Stadt zu bekommen. Ich habe schon<br />
viel über New York gesehen, gehört und gelesen, aber es<br />
ist, als lese man ein Gedicht über die Liebe. Wer sie nie<br />
erlebt hat, kann das Gelesene nicht verstehen.<br />
In dem Moment, als der Hotelpage mir ein Zimmer mit<br />
Aussicht auf die Ziegelwand des Nachbarhauses anbietet,<br />
das 50 cm entfernt steht, oder ich einen knallroten<br />
Feuerwehrwagen sehe, der sich lärmend, aber da<strong>für</strong> um<br />
so langsamer durch den überfüllten Verkehr bewegt, begreife<br />
ich, dass ich in New York bin.<br />
Inmitten dieser steinernen Schluchten fühle ich mich<br />
wie in einem der unzähligen Filme, die hier gedreht<br />
wurden. Menschenmassen kommen mir entgegen und<br />
teilen sich vor mir wie Fischschwärme. Ich beschließe,<br />
diese Stadt zu begreifen, zumindest eine Übersicht zu<br />
bekommen.<br />
Einer der vielen Fahrstühle des Empire State Buildings<br />
bringt mich dem Himmel näher. So stehe ich da und<br />
sehe, glaube aber immer noch nicht. Ich habe das Gefühl,<br />
als stünde ich vor der realistischsten und größten<br />
Fototapete der Welt. Groß, größer, noch größer, die Stadt<br />
nimmt kein Ende, und das Betonmeer wird nur durch<br />
den Ozean aufgehalten.<br />
Wieder in <strong>Düsseldorf</strong> angekommen, denke ich mir, dass<br />
ich noch mal hin muss.<br />
Es ist egal, was man in New York sieht.<br />
Entweder ist es groß oder man sieht es sehr oft.<br />
Reise<br />
22<br />
A bout<br />
a week ago, I<br />
caught a cold. It<br />
started with a sore<br />
throat. A few days later came the sniffles and a stuffy nose.<br />
Finally, just when I thought things were getting better, I lost<br />
my senses of taste and smell.<br />
The horror! I am a person who loves to eat, and to cook. I’m<br />
not sure when I realized that my cold had robbed me of my<br />
sense of taste. Maybe it was when I couldn’t pick up the delicate<br />
flavor of some slow-roasted veal I had made for supper.<br />
That’s when I knew I must expect the worst.<br />
I was not disappointed. The next morning, I couldn’t taste<br />
my coffee, and the muesli I ate for breakfast might just as<br />
well have been cardboard.<br />
By this time, I was thoroughly frustrated. Since I wouldn’t<br />
mind losing a few kilos, I thought to myself, fine – as long as<br />
eating is devoid of pleasure, I just won’t eat.<br />
Needless to say, that resolution didn’t last long. First, of course,<br />
within the space of just a few hours, I got hungry. Then, amazingly,<br />
I also got a craving. For lasagna. Spicy, hot, cheesy,<br />
meaty lasagna.<br />
So I did the only thing I could do: I went straight to the grocery<br />
store and bought everything I needed to make a big,<br />
fat pan of lasagna. But again, I was disappointed. Even the<br />
onions weren’t enough to jolt my senses of smell and taste<br />
back to life. I could have cried. To be honest, I did. (Maybe it<br />
was the onions.)<br />
Still, I bravely forged ahead and made my lasagna, simultaneously<br />
making quasi-scientific observations of my handicapped<br />
state. I observed with interest, for example, that<br />
23<br />
In English<br />
Good taste<br />
by Lizzy<br />
lizzy@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />
I couldn’t tell when<br />
the meat for the lasagna<br />
was done<br />
browning in the pan.<br />
Until then, I would have thought that it was a matter of what<br />
the meat looked like. Was it brown enough or not? Question<br />
settled. But without my senses of smell and taste to guide<br />
me, I had no idea if the meat had reached the point of perfect<br />
brownness or not. I was lost.<br />
Lost. That best describes how I felt without a sense of taste. I<br />
had lost my orientation. I called my boyfriend into the kitchen<br />
to season and salt the meat for the lasagna. I felt helpless.<br />
And when it finally came out of the oven, I listlessly<br />
poked at it with my fork and refused to eat much. My lust for<br />
life was gone. Lost lust.<br />
The importance of our other senses is often forgotten due<br />
to the dominance of sight. A coworker of mine recently attended<br />
a training in which all of the participants did several<br />
exercises as if they were blind – in the dark or blindfolded.<br />
It was fascinating, he said, to experience how much sharper<br />
one’s other senses become when one can no longer depend<br />
on one’s eyes.<br />
You’ve probably also heard about dinners served by the blind<br />
for paying guests in several major cities in Germany. I think<br />
it’s a neat concept. “<strong>Das</strong> Auge isst mit” – that is certainly the<br />
case. But how much more intensively might we be able to experience<br />
smells, tastes, and other things with the senses that<br />
are sometimes neglected, if we weren’t always so focused –<br />
no pun intended – on what we see?<br />
In winter things are harder to see, because the days are shorter<br />
and darker. May they help us discover everything else life<br />
has to offer.
Stress<br />
Extra-<br />
Thema<br />
Was ist Stress?<br />
Schnell - schnell - ich hab keine Zeit - das schaff ich nicht - das kann ich nicht - du verstehst mich nicht - ich muss -<br />
immer - alles - sofort - besser werden - keine Zeit verlieren - schneller werden - keine Zeit … schneller, schneller<br />
Der Körper ist in Alarmbereitschaft und stellt sich auf erhöhte<br />
Beanspruchung ein. Für unsere Vorfahren war<br />
Stress überlebenswichtig, um in Gefahrensituationen<br />
schnell und kraftvoll zu reagieren. Wenn z.B. plötzlich<br />
der hungrige Löwe vor ihnen stand, brauchten sie sofort<br />
sehr viel Energie, um anzugreifen oder zu fliehen. Um<br />
diese Energie zu mobilisieren, werden die Stresshormone<br />
ausgeschüttet: Adrenalin und Cortisol. Heutzutage<br />
kann Stress durch viele verschiedene Belastungen<br />
Wie sieht das denn aus? Mit gespreizten Beinen auf einem<br />
Stuhl sitzen, den Oberkörper locker nach vorne beugen,<br />
Arme, Schultern und Kopf hängen lassen. Eine wunderbare<br />
Haltung zur Entspannung, die sogar im Büro <strong>für</strong> schnellen<br />
Stressabbau sorgt. Und wenn plötzlich die Tür aufgeht?<br />
Schon haben wir das Problem: Stressbewältigung ist schön<br />
und gut, man muss nur die Zeit und die Ruhe finden, sich<br />
damit zu beschäftigen – und das bei dem Stress!<br />
Alles beginnt im Kopf<br />
Die Stressspirale beginnt im Gehirn, und hier muss auch<br />
die Einsicht reifen, den verhängnisvollen Kreislauf von<br />
Leistung, Anspannung und Überforderung zu unterbrechen.<br />
Die Anzeichen sind nicht schwer zu erkennen: Negative<br />
Gedanken, die sich nicht vertreiben lassen, Angst,<br />
den Aufgaben nicht gewachsen zu sein, Energiemangel<br />
ausgelöst werden: Konflikte im Büro und in der Familie,<br />
Überforderung, Zeitmangel, Geldsorgen. <strong>Das</strong> Gefühl, Situationen<br />
nicht kontrollieren zu können und Anforderungen<br />
nicht gerecht zu werden, plagt die Gestressten. Wenn der<br />
Stress zum Dauerstress wird, reagiert der Körper mit einer<br />
kontinuierlich hohen Cortisolausschüttung. Es kann zu einer<br />
Schwächung des Immunsystems kommen. Bei chronischem<br />
Stress lauern Krankheiten wie Magengeschwüre,<br />
Bluthochdruck und Depression.<br />
Die beste<br />
Stressbewältigung<br />
von Stefanie Wagner<br />
und Antriebslosigkeit. An körperlichen Symptomen folgen<br />
Herzrasen, Schlafstörungen, Rückenschmerzen. Oft sind<br />
es nicht die Ereignisse selbst, die den Stress auslösen – der<br />
zu haltende Vortrag zum Beispiel oder der andauernde Termindruck<br />
– es ist die persönliche Bewertung der Situation.<br />
„<strong>Das</strong> schaffe ich nie, das ist mir einfach zu viel!”, solche und<br />
ähn liche Gedanken sorgen gleich <strong>für</strong> den nächsten Adrenalinausstoß,<br />
<strong>für</strong> Verkrampfung, Versagensängste, Frust.<br />
Was wir brauchen, sind konstruktive Gedanken, positive<br />
Sichtweisen, mehr Lockerheit. Und da<strong>für</strong> gibt es leider kein<br />
Patentrezept. Neue Denkweisen und Verhaltensmuster<br />
müssen geübt, Ruhepausen und Entspannungsphasen ganz<br />
bewusst in den Alltag integriert werden. Genauso wenig,<br />
wie sich ein über Jahre angefutterter Speckgürtel an einem<br />
Tag wegtrainieren lässt, können Stresssymptome von heute<br />
auf morgen verschwinden.<br />
24 25<br />
Die richtige Methode?<br />
Man muss sein Lebensmuster ändern, und zwar mit Hilfe<br />
einer Technik, die einem persönlich entgegenkommt. Wer<br />
Yoga zu kompliziert findet, kommt vielleicht mit progressiver<br />
Muskelentspannung zurecht. Für manche kann schon<br />
ein täglicher Spaziergang in der Natur Positives bewirken,<br />
wenn er regelmäßig stattfindet, ein Umdenken ermöglicht<br />
und zu mehr Balance verhilft.<br />
Anti-Stress ganz sanft<br />
Wer innere Ruhe findet, kann aus dieser Entspannung heraus<br />
neue, positive Energie aufbauen. Funktioniert fast automatisch,<br />
denn durch das Nachlassen des mentalen Drucks<br />
verändert sich sofort auch die Stimmung. Mit suggestiven<br />
Bildern lässt sich dieser Effekt noch verstärken – man stellt<br />
sich sein Leben so vor, wie man es sich wünscht ... und ist<br />
damit schon auf dem besten Weg dorthin. Eine einfache Anleitung<br />
zum „in sich selbst versinken” liefert das Autogene<br />
Training. Man übt im eingangs beschriebenen Kutschersitz<br />
oder im Liegen und findet durch suggestive Formeln Schritt<br />
<strong>für</strong> Schritt zur totalen<br />
Entspannung.<br />
Die Entspannungsmethoden<br />
sind indiviuell unterschiedlich.
Die beste<br />
Stressbewältigung<br />
Wem es schwer fällt, zur Ruhe zu finden, kann sich am besten<br />
mit Progressiver Muskelentspannung überlisten. Durch<br />
den bewussten Wechsel von An- und Entspannen der Muskulatur<br />
muss der Körper zwangsläufig relaxen.<br />
Methoden aus Fernost<br />
An erster Stelle muss natürlich Yoga genannt werden, die<br />
bewährte klassische Entspannungsmethode. Schon ausprobiert?<br />
Keine Angst: Man muss nicht gleich den Lotussitz<br />
beherrschen, um die Atem- und Bewegungsübungen zu trainieren.<br />
Der Lohn <strong>für</strong> Ausdauer: Gelassenheit, aber auch Konzentration<br />
und Gelenkigkeit nehmen zu. Als Relaxing-Newcomer<br />
haben sich Tai-Chi und Qi-Gong einen festen Platz in<br />
Anti-Stress-Programmen erobert. Atmung, Konzentration<br />
und Bewegung werden dabei so aufeinander abgestimmt,<br />
dass die Energie wieder harmonisch fließt. Ganz neu gibt<br />
es übrigens auch Chi-Maschinen, die durch Schwingungen<br />
Stress abbauen. Über verschiedene Reizebenen arbeiten Qi-<br />
Gong-Kugeln an der Entspannung. Sie gleiten glatt durch<br />
die Hand und beruhigen durch ihren Klang.<br />
Lachen, Tanzen, Singen<br />
Es geht aber auch ganz anders! Mit Humor und Fröhlichkeit<br />
nämlich. Beim Lachen wird zum Beispiel die Atmung<br />
vertieft, die Sauerstoffversorgung intensiviert und Anspannung<br />
gemildert. Genauso beim Singen! <strong>Das</strong> intensive Luftholen<br />
wirkt wie Atemtraining direkt auf das autonome Nervensystem.<br />
Überhaupt kann Musik <strong>für</strong> jede Menge „Good<br />
Vibrations” sorgen: Am besten mit 60 Schlägen pro Minute,<br />
denn diese Frequenz entspricht unserem Herzschlag. Vor<br />
allem klassische Musik (Barock) liefert beruhigende Töne.<br />
Noch besser, man lässt sich von der Musik davontragen –<br />
und tanzt! Ein magisches Wellnessrezept, das der Mensch<br />
seit jeher eingesetzt hat, um Körper und Geist in positive<br />
Schwingungen zu bringen. Durch die Bewegung werden<br />
Stresshormone im Körper abgebaut, weswegen natürlich<br />
auch Ausdauersport wie Joggen und Walken befreiend<br />
wirkt. Und wenn’s einmal ganz schnell gehen muss, hilft<br />
eine entspannende Atemtechnik: Drei Zählzeiten einatmen<br />
(tief in den Bauch hinein), sieben Zählzeiten ausatmen und<br />
dabei im Geist ein selbst gewähltes Mantra murmeln, zum<br />
Beispiel: „Ich bin ganz entspannt und werde alle Aufgaben<br />
meistern.” Aber locker!<br />
26 27<br />
Baujahr: 1956 –1958<br />
Bauherr: Mannesmann AG<br />
Architekten: Paul Schneider-Esleben<br />
Egon Eiermann<br />
Höhe: 88,5 Meter<br />
Geschosse: 22<br />
Gesamtfläche: 14.200 m 2<br />
Denkmalschutz: seit 1997<br />
Vodafone-<br />
Hochhaus<br />
<strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus ist eines der markantesten Bauwerke<br />
am Rheinufer: schlicht und schön ragt es in die<br />
Höhe. Im sogenannten International Style erbaut, gilt<br />
es als eines der wichtigsten deutschen Hochhäuser der<br />
frühen Nachkriegszeit. Damals baute die Mannesmann<br />
AG ihre Konzernzentrale in den Werksfarben blau und<br />
weiß. Seit der Übernahme im Jahr 2000 durch Vodafone<br />
heißt das ehemalige Mannesmann-Hochhaus nun<br />
Gebäude-<br />
Porträt<br />
Seit 2005 wird jedes Jahr auf<br />
ca. 2.000 m 2 großen Plakaten die<br />
Jazzrallye angekündigt.<br />
<strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus<br />
in der Weihnachtszeit.<br />
Vodafone-Hochhaus. Im Jahr 20<strong>01</strong> wurde das Hochhaus<br />
<strong>für</strong> 17 Mio. Euro komplett saniert und entkernt. <strong>Das</strong><br />
Land NRW ist seit Ende 2008 Eigentümer der Immobilie,<br />
Vodafone bleibt Mieter. Spätestens 2<strong>01</strong>2 werden<br />
Ministerien des Landes hier einziehen und Vodafone<br />
zieht in zwei neue Hauptniederlassungen in <strong>Düsseldorf</strong>-<br />
Heerdt und Ratingen. <strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus ist ein<br />
Highligt in <strong>Düsseldorf</strong>s Architekturlandschaft.
Zuhause<br />
Wie entwickeln sich die<br />
<strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienpreise<br />
in der Krise?<br />
Crisis? What Crisis? mag<br />
manch <strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienbesitzer<br />
sich in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />
fragen. Scheinbar unbeschadet externer<br />
Einflüsse laufen Verkäufe und<br />
Vermietungen weiter auf dem Niveau<br />
vergangener Jahre. Heißt es doch „Die<br />
Immobilie ist auch in Krisenzeiten eine<br />
sichere Anlage“. Schaut man sich den<br />
im Oktober 2009 erschienenen Preisspiegel<br />
des RDM Bezirksverband <strong>Düsseldorf</strong><br />
e.V. an, sieht man die Trendpfeile<br />
lediglich bei Gewerbeimmobilien nach<br />
unten zeigen, alle anderen ermittelten<br />
Preise zeigen <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong> leicht nach<br />
oben, trotz oder wegen der Krise.<br />
<strong>Düsseldorf</strong> zeigt sich, auch nach den<br />
Ermittlungen des IVD Bundesverbandes,<br />
von seiner robusten Seite und man<br />
verzeichnet auch hier Tendenzen nach<br />
oben, natürlich auch nur im wohnwirtschaftlichen<br />
Bereich.<br />
Der Wohnungsmarkt in <strong>Düsseldorf</strong><br />
scheint danach intakt zu sein, sowohl<br />
<strong>für</strong> Vermieter und Mieter, als auch <strong>für</strong><br />
Verkäufer und Käufer. Doch natürlich<br />
liegt in <strong>Düsseldorf</strong> nicht jede Wohnung<br />
oder jedes Haus am Rhein oder an<br />
der Königsallee.<br />
Lagen wie Oberkassel, Kaiserswerth,<br />
Benrath, Ludenberg, Karlstadt oder<br />
Zoo reagieren weniger sensibel auf äußere<br />
Einflüsse als einfache Lagen. Nach<br />
wie vor gefragt sind auch Stadtteile wie<br />
Bilk, Unterbilk (Hafen), Derendorf,<br />
Pempelfort, Volmerswerth/Flehe oder<br />
Golzheim.<br />
Wichtig <strong>für</strong> die Erzielung nachhaltiger<br />
Mieten und Kaufpreise ist (besonders<br />
in Krisenzeiten) neben der Lage<br />
der Zustand der Wohnung/des Hauses:<br />
Erwartet werden von Mietern und<br />
Käufern gepflegte Bäder und Bodenbeläge<br />
sowie günstige Nebenkosten,<br />
insbesondere Heizkosten. So kann man<br />
über den Energieausweis denken wie<br />
man möchte, er hat in Zeiten steigender<br />
Energiekosten die Interessenten<br />
sensibilisiert. Holzfenster mit Einfachverglasung,<br />
veraltete Gasthermen<br />
oder Nachtstromspeicher führen regelmäßig<br />
zu längeren Leerständen mit<br />
einhergehenden Kosten oder deutlich<br />
reduzierten Miet-/Kaufpreisen. Diesen<br />
Aspekten der Nachfrage lässt sich nur<br />
durch entsprechende Investitionen<br />
entgegenwirken.<br />
Der Blick nach vorne ist, wie immer,<br />
ungewiss. Immobilienpreise, auch die<br />
in <strong>Düsseldorf</strong>, unterliegen dem Spiel<br />
von Angebot und Nachfrage. Die Wirtschaftskrise,<br />
mit einhergehendem<br />
günstigen Zinsniveau, hat den Markt<br />
möglicherweise durch „Flucht in Sachwerte“<br />
nicht nur stabilisiert, mithin<br />
Nachfrage erzeugt, die sonst nicht vorhanden<br />
gewesen wäre, sondern auch<br />
<strong>für</strong> höheres Preisniveau gesorgt.<br />
Es ist jedoch nicht so, dass die Preise<br />
krisenbedingt in <strong>Düsseldorf</strong> sprunghaft<br />
angestiegen wären, vielmehr haben<br />
Käufer wie Verkäufer Augenmaß<br />
behalten. Auch ist nicht zu vermuten,<br />
dass die Preise gravierend fallen, wenn<br />
die krisenbedingte Nachfrage nachlassen<br />
sollte.<br />
<strong>Düsseldorf</strong> erweist sich <strong>für</strong> den Investor<br />
und den Eigennutzer auch in diesen<br />
Zeiten als solides Pflaster. Die Preise<br />
sind in den einzelnen Vierteln dann<br />
stabil geblieben, wenn die Immobilie<br />
nicht vernachlässigt wurde. Interessante,<br />
z.T. langfristige Perspektiven<br />
entwickeln weiterhin Stadtteile wie<br />
Flingern oder auch Oberbilk. Hier sind<br />
die Preise im Entwicklungsstadium.<br />
Den Blick auf den Rhein hingegen wird<br />
man immer gut bezahlen (müssen).<br />
Dipl.-Kfm. Gero Fischer, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter Fischer-Sturm Immobilien GmbH &<br />
Co. KG, <strong>Düsseldorf</strong><br />
28 29<br />
Immobiliensuche im Internet:<br />
Jeder Vierte ist auf<br />
Schnäppchenjagd<br />
Berlin (ots) - 41 Prozent der deutschen Internetnutzer haben<br />
im letzten Jahr nach einer neuen Immobilie gesucht.<br />
Jeder Vierte hält dabei ohne konkreten Bedarf nach einer<br />
Schnäppchen-Immobilie Ausschau. <strong>Das</strong> hat eine aktuelle<br />
Umfrage der Scout24-Gruppe zum Suchverhalten der Deutschen<br />
ergeben.<br />
Die deutschen Internetuser haben Lust am Stöbern und Suchen<br />
– vor allem, wenn es um Häuser und Wohnungen geht.<br />
Jeder dritte Internetnutzer auf Immobiliensuche hat in den<br />
letzten 12 Monaten ohne einen konkreten Bedarf nach einer<br />
neuen Bleibe recherchiert. Hauptbeweggrund: Drei Viertel<br />
davon hoffen, aufgrund der aktuell günstigen Immobilienpreise<br />
ein echtes Schnäppchen zu machen. 40 Prozent der<br />
Hobbysucher gaben an, dass sie Spaß an der Suche haben,<br />
und weitere 37 Prozent reizt die Lust am Vergleichen.<br />
<strong>Das</strong> Internet spielt bei der Suche nach einer Immobilie die<br />
Bepflanzbare Taschen, genannt Woolly<br />
Pockets, sind die neueste Erfindung seit es<br />
Düngestäbchen gibt. Die wolligen Behältnisse<br />
sind allerdings nicht, wie der Name<br />
glauben macht, aus Wolle, sondern aus recycelten<br />
PET-Flaschen. Wasserdicht, aber<br />
atmungsaktiv bieten die Taschen die Möglichkeit,<br />
sich einen vertikalen Garten anzulegen<br />
– sprich die Wände zu begrünen.<br />
<strong>Das</strong> macht vor allem natürlich in Städten<br />
Sinn, in denen zwar oft genug Platz <strong>für</strong> einen<br />
Garten ist, aber eben meist kein frei-<br />
Woolly Pockets -<br />
Pflanzentaschen<br />
begrünen<br />
Tisch und Wand<br />
Mehr Infos:<br />
www.woollypocket.com<br />
wichtigste Rolle. 85 Prozent haben laut<br />
der Umfrage auf einem Onlinemarktplatz<br />
wie zum Beispiel ImmobilienScout24 nach<br />
Häusern und Wohnungen gesucht.<br />
Von allen Befragten, die im letzten Jahr nach<br />
einer Immobilie gesucht haben, sind rund 41<br />
Prozent auf ihre Traumimmobilie gestoßen. <strong>Das</strong> Internet<br />
weist dabei die höchste Erfolgsquote auf: Mehr als<br />
jeder Zweite ist auf einer Onlinebörse fündig geworden.<br />
Dagegen haben nur 15 Prozent ihre Immobilie über eine Tageszeitungsannonce<br />
gefunden. Die Suchdauer der Befragten<br />
betrug im Schnitt rund drei Monate.<br />
Insgesamt wurden vom Marktforschungsinstitut Innofact<br />
539 deutsche Internetnutzer befragt, die im letzten Jahr aktiv<br />
nach einer Immobilie gesucht haben.<br />
es Land da<strong>für</strong> vorhanden. Und so macht<br />
man es eben wie die Städteplaner mit ihren<br />
Hochäusern: man pflanzt alles in die Höhe.<br />
Von den Woolly Pockets gibt es allerdings<br />
nicht nur Modelle, die man an der Wand<br />
befestigen, sondern auch solche, die man<br />
auf den Boden oder die Fensterbank setzen<br />
kann – und die um ein vielfaches besser <strong>für</strong><br />
die Pflanze als herkömmliche Töpfe sind,<br />
da sie <strong>für</strong> ein optimales Klima im Boden<br />
sorgen. Grüner geht’s nicht!<br />
http://blog.tadenberg.de
Guten<br />
Appetit!<br />
Bandnudeln<br />
mit Silberzwiebeln<br />
in Sahnesoße<br />
einfach - lecker - schnell<br />
Termine<br />
Sie möchten einen interessanten Termin<br />
in <strong>Düsseldorf</strong> ankündigen?<br />
Schreiben Sie uns!<br />
News<br />
Sie eröffnen einen Laden oder eine Gastronomie?<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Vorschau<br />
Titel-<br />
Thema<br />
März-Ausgabe<br />
öffentliche Kunst<br />
in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Schaufenster<br />
Friedrichstraße<br />
Extra- F i t n e s s<br />
Thema<br />
Anzeigenschluss: 04. Februar<br />
anzeigen@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />
Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />
1. Öl in einer großen Pfanne erhitzen.<br />
2. Zwiebel würfeln, Knoblauch klein schneiden und beides andünsten.<br />
3. Champignons vierteln und Kochschinken würfeln.<br />
4. Silberzwiebeln, Erbsen, Champignons und Kochschinken hinzufügen<br />
und ebenfalls andünsten.<br />
5. Die Sahne hinzugeben und kurz aufkochen lassen.<br />
6. Nudeln nach Anweisung kochen, abschrecken und in die Soße geben.<br />
7. Kleingehackte Petersilie darüber streuen.<br />
250 g grüne Bandnudeln<br />
1 Glas (320 g Füllmenge) Silberzwiebeln<br />
1 kleine Dose Erbsen „extra fein“<br />
1 kleine Dose Champignons<br />
2 Scheiben gekochter Schinken (ca. 1 cm dick)<br />
2 Becher Schlagsahne<br />
etwas Petersilie (frisch oder tiefgefroren)<br />
1-2 Zehen Knoblauch<br />
1 kleine Zwiebel<br />
evtl. Zucker, weißer Pfeffer<br />
8. Eventuell mit etwas Zucker und weissem Pfeffer abschmecken.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: bunte bilder verlag<br />
Dirk Fried Karnath & Gisa Borchers GbR<br />
Gladbacher Straße 36<br />
40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />
Tel. 0211/3036996<br />
Fax 0211/3036999<br />
mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />
www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />
Ausgabe <strong>01</strong>, Auflage: ca. 5.000<br />
Druck: Salzland Druck GmbH & Co. KG<br />
Verantwortlich i.S.d.P.: Dirk Fried Karnath, Gisa Borchers<br />
Anzeigenakquise: Beate Werthschulte, pr und mehr,<br />
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Abteihofstr. 9,<br />
40221 <strong>Düsseldorf</strong>, Tel. 0211/31 82 74<br />
Bildnachweis: bunte bilder verlag, Fotolia (S.18, S. 24 oben, S. 25<br />
unten, S. 26)<br />
Für eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen wird keine<br />
Haftung übernommen. Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen<br />
Abbildungen, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise,<br />
nur nach schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
30 31
WEISSER<br />
RING<br />
Stoppt<br />
das »Vogel-Strauß-Syndrom«<br />
Menschen werden belästigt, bedroht,<br />
geschlagen, sexuell gedemütigt –<br />
vor unseren Augen.<br />
Die Opfer hoffen auf unsere Hilfe.<br />
Viel zu oft jedoch vergebens.<br />
Jeder von uns kann helfen. Auch Sie!<br />
Leserfoto<br />
Zeigt Zivilcourage.<br />
Ruft Hilfe: 110<br />
Stadttor<br />
www.weisser-ring.de<br />
Spendenkonto 34 34 34<br />
Deutsche Bank Mainz (BLZ 550 700 40)<br />
Opfer-Telefon 0800 0800 343<br />
Lola unterstützt<br />
gemeinnützige Organisationen<br />
und Vereine in <strong>Düsseldorf</strong><br />
Auch in <strong>Düsseldorf</strong> finden Opfer die Unterstützung des<br />
WEISSEN RINGS – die Leiterin der Außenstelle <strong>Düsseldorf</strong>,<br />
Frau Dr. Marianne Lessing-Blum, und ihr Team erreichen Sie<br />
unter der Telefonnummer 0211-56386866. Außerdem findet<br />
an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat von 11.00 bis<br />
15.00 Uhr im Foyer der Johanneskirche eine Sprechstunde<br />
statt.<br />
Lola möchte in jeder Ausgabe eine gemeinnützige Organisation<br />
in <strong>Düsseldorf</strong> vorstellen und freut sich auf<br />
zahlreiche Bewerbungen.<br />
mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />
Machen Sie mit:<br />
Schicken Sie uns ein Bild rund um <strong>Düsseldorf</strong>!<br />
Bitte mit Ihrem Namen, Aufnahmedatum und<br />
Aufnahmeort (Straße, Stadtteil) an<br />
leserfoto@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />
32 33<br />
Interview<br />
mit einer Kirschblüte<br />
Alle reden über den Winter, was sagst du dazu?<br />
Kirschblüte Der Winter ist schön. Mir ist er aber zu kalt! Ich<br />
freue mich jedes Mal auf den Frühling.<br />
In deinem Buch erlebst du den Winter zum ersten Mal.<br />
Kirschblüte Nicht nur den Winter. Letztendlich habe ich<br />
jede Jahreszeit erlebt. <strong>Das</strong> ist ungewöhnlich <strong>für</strong> mich als<br />
Kirschblüte. Aber ich kann sagen, dass der Winter mir am<br />
wenigsten gefallen hat. <strong>Das</strong> war nicht meine Zeit.<br />
Bereust du es, den Winter erlebt zu haben?<br />
Kirschblüte Nein, auf keinen Fall. Es war wunderschön. Um<br />
mich herum war alles weiß, und überall fielen Schneeflocken<br />
vom Himmel herab. Aber ich sagte es schon, es war mir zu<br />
kalt, und dann wurde ich sogar eingeschneit.<br />
<strong>Das</strong> klingt grausam.<br />
Kirschblüte Hm, grausam war es nicht, eher sehr unangenehm.<br />
<strong>Das</strong> Buch handelt davon, wie ich die einzelnen Jahreszeiten<br />
erlebte. Und die anderen Jahreszeiten waren mir<br />
definitiv lieber.<br />
Auf dem Titel steht, dass das Buch eine Fabel ist.<br />
Kirschblüte Natürlich. Ich bin ja nicht real. Ich bin eine<br />
Kirschblüte mit menschlichen Gedanken, die euch eine kurze<br />
Geschichte näher bringt. Also! Wenn das keine Fabel ist.<br />
Jede Fabel hat eine Moral. Was ist die Moral deiner<br />
Geschichte?<br />
Kirschblüte Die Moral der Geschichte? <strong>Das</strong> sollte jeder<br />
<strong>für</strong> sich selbst herausfinden. <strong>Das</strong> ist doch der Spaß. Ich<br />
habe die Erfahrung gemacht, dass unterschiedliche<br />
Menschen verschiedene Dinge in der<br />
Geschichte sehen.<br />
<strong>Das</strong> Buch ist voller Illustrationen, ist es ein Kinderbuch?<br />
Kirschblüte Ich sage es mal so: Es ist auch <strong>für</strong> Kinder. Oder<br />
anders. Es ist ein Buch ohne Altersbeschränkung. Ich glaube,<br />
dass das Buch Erwachsene berührt und Kinder erfreut, denn<br />
egal wie alt man ist, man ist nie zu jung oder zu alt <strong>für</strong> eine<br />
gute Geschichte.<br />
Zum Schluss noch eine kleine Frage. Warum ist der Autor<br />
Dirk Fried nicht gekommen?<br />
Kirschblüte Ihm war es draußen zu kalt.<br />
Kleine Kirschblüte, vielen Dank, dass du dich in diesem<br />
Winter noch einmal herausgetraut hast.<br />
Dirk Fried<br />
Die kleine Kirschblüte<br />
bunte bilder verlag<br />
<strong>Düsseldorf</strong> <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
64 illustrierte Seiten<br />
12,90 Euro<br />
Buch
Rätsel<br />
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Bitte mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift.<br />
Einsendeschluss ist der <strong>01</strong>.02.<strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>Das</strong> habe ich schon mal gesehen!<br />
…Wo ist das?<br />
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und Freunde unserer Stadt. Hier treffen sich<br />
täglich viele nette Leute unterschiedlichsten<br />
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nett zu unterhalten und die Stadt am Rhein aktiv<br />
mitzuerleben.<br />
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„Zuerst dachte ich: “Oh<br />
nein, nicht noch so eine<br />
Depri-Geschichte und dann<br />
war ich total begeistert -<br />
eine großartige Geschichte.“<br />
Elke<br />
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64 gebundene Seiten, (D) 12,90 €<br />
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„Beim Lesen dachte ich<br />
die ganze Zeit: <strong>Das</strong> Buch<br />
handelt von mir.“<br />
Carmen<br />
Bäckereiaushilfe aus Tübingen<br />
Schreiben auch Sie uns Ihren Eindruck.<br />
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Die kleine Kirschblüte – Eine Fabel<br />
erschienen im bunte bilder verlag<br />
64 gebundene Seiten, (D) 12,90 €<br />
Gibt es auch direkt beim Verlag:<br />
Tel. 0211/3036996 www.bunte-bilder-verlag.de<br />
34<br />
Suchen und Finden …<br />
Verkaufen<br />
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Suchen<br />
Suchen Sie etwas?<br />
Wohnen<br />
Haben Sie eine Immobilie zu vermieten<br />
oder zu verkaufen?<br />
Freizeit<br />
Vereinsmitglieder oder Freizeitkontakte<br />
gesucht?<br />
Jobs<br />
Sie suchen einen Job<br />
oder einen Mitarbeiter?<br />
Betrag € _________________________________<br />
m Der Betrag liegt in bar bei oder m Bezahlung per Bankeinzug:<br />
_________________________________________________________<br />
Kontoinhaber: Name, Vorname<br />
_________________________________________________________<br />
Kontonummer<br />
_________________________________________________________<br />
BLZ<br />
_________________________________________________________<br />
Kreditinstitut<br />
_________________________________________________________<br />
Ort, Datum<br />
_________________________________________________________<br />
Unterschrift<br />
_________________________________________________________<br />
E-Mail, Telefon f. evtl. Rückfragen<br />
Anzeigenschluss <strong>für</strong> Lola im März ist der 04.02.<strong>2<strong>01</strong>0</strong>.<br />
Für gewerbliche Kleinanzeigen gelten die Preise wie in unseren<br />
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35<br />
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Liebe<br />
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Rubrik: ________________________________<br />
Text, bitte lesbare Druckbuchstaben:<br />
120 Zeichen = Aktion 5,- Euro statt 10,- Euro<br />
Aktion 6,- Euro statt 11,- Euro<br />
Aktion 7,- Euro statt 12,- Euro<br />
Aktion 8,- Euro statt 13,- Euro<br />
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40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />
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36