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2010-01 - lola - Das Magazin für Düsseldorf

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Dezember 2009<br />

Lola – <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

mit Gutscheinseite!<br />

1.<br />

Ausgabe<br />

<strong>Düsseldorf</strong>-Rätsel<br />

Gewinnen Sie<br />

dieses Hollandrad!<br />

Schlösser<br />

Extra-Thema<br />

Stressbewältigung<br />

… in <strong>Düsseldorf</strong><br />

kostenlos<br />

www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

NEU<br />

Zuhause<br />

in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Rund um die<br />

Lorettostraße<br />

Gebäude-Porträt<br />

<strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus<br />

Reise<br />

NewYork<br />

KI N D ERSEI T E


Editorial<br />

Hallo,<br />

es ist soweit! Sie halten die erste Ausgabe<br />

der Lola in Ihren Händen und wir möchten Sie<br />

herzlich begrüßen!<br />

Vielleicht fragen Sie sich, was Lola ist. Lola ist<br />

ein <strong>Magazin</strong> über <strong>Düsseldorf</strong>, <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

und seine Bewohner. Ob Sie hier leben, wohnen,<br />

arbeiten oder nur zu Besuch sind – wir möchten<br />

Ihnen mit Lola diese Stadt noch näher bringen.<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Menschen, Straßen und Gebäude<br />

sollen hier porträtiert werden. Lola soll Spaß<br />

machen und Besonderes ebenso wie Alltägliches<br />

zeigen …<br />

Ein fester Bestandteil der Lola ist der Mensch auf<br />

der Titelseite. Eine Person wie du und ich, ohne<br />

Erfahrung als Modell. Wir freuen uns sehr, dass<br />

Sabine unser erstes Titelmodell ist, sie arbeitet<br />

als Krankenschwester in Unterbilk.<br />

Wir finden, dass <strong>Düsseldorf</strong> eine tolle Stadt ist!<br />

Wir freuen uns darauf, sie noch besser kennenzulernen.<br />

Wenn Sie Anregungen, Beiträge oder Ideen haben,<br />

dann melden Sie sich bei uns!<br />

Jetzt laden wir Sie herzlich ein, sich Lola anzusehen.<br />

Wenn wir Sie als Leser gewinnen, freut uns<br />

das sehr!<br />

Gisa Borchers und<br />

Dirk Fried Karnath<br />

Titelseite / Fahrradfoto: Picturemakers, Bilker Allee 142, 40217 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Titelmodell Sabine<br />

Sabine lebt in Angermund und arbeitet in Unterbilk.<br />

Seit 20<strong>01</strong> wohne ich in<br />

<strong>Düsseldorf</strong> und bin aus<br />

dem besten Grund, nämlich<br />

der Liebe wegen,<br />

hierher gezogen. Es hat<br />

geklappt: mit der Liebe<br />

zu meinem Mann – damit<br />

habe ich gerechnet,<br />

und mit der Liebe zu<br />

<strong>Düsseldorf</strong> – damit habe<br />

ich nicht gerechnet.<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, insbesondere<br />

Unterbilk, hat mir<br />

sofort vom Stadtbild<br />

und von den herzlichen<br />

Menschen her gefallen.<br />

Zurzeit sieht es nicht<br />

so aus als würde ich<br />

<strong>Düsseldorf</strong> in naher<br />

Zukunft verlassen,<br />

warum auch? Hier gibt<br />

es gute Freunde, jede<br />

Menge Möglichkeiten,<br />

seine Zeit angenehm<br />

zu verbringen, den<br />

Rhein.<br />

Was im Moment etwas<br />

in der Stadt nervt, sind<br />

die Baustellen, aber<br />

das geht auch vorbei.<br />

Ausgabe<br />

1<br />

2<br />

2 3<br />

Lolas <strong>Düsseldorf</strong><br />

4 Schlösser in <strong>Düsseldorf</strong> Porträt der 11 <strong>Düsseldorf</strong>er Schlösser<br />

9 Interview mit Harald Robiné<br />

10 Schaufenster Rund um die Lorettostraße<br />

14 Gute Idee Interessante Geschäfte<br />

15 Shoppen Schöne Produkte<br />

17 <strong>Düsseldorf</strong>-Buch <strong>Düsseldorf</strong> pur<br />

32 Weisser Ring<br />

34 <strong>Düsseldorf</strong>-Rätsel Wo ist das? – Gewinnen Sie das Hollandrad!<br />

Extra<br />

24 Stress Die beste Stressbewältigung<br />

Lola macht Laune<br />

16 Glosse Meine Mutter rief mich an …<br />

17 Ausflug Deutscher Märchenwald Altenberg<br />

18 Dinge, die gute Laune machen …<br />

19 Gutscheinseite<br />

20 Kinderseite<br />

30 Rezept Bandnudeln mit Silberzwiebeln in Sahnesoße<br />

32 Leserfoto<br />

33 Interview mit einer Kirschblüte<br />

zuhause in <strong>Düsseldorf</strong><br />

27 Gebäude-Porträt <strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus<br />

28 Gero Fischer über die <strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienpreise in der Krise<br />

29 Immobiliensuche im Internet Jeder Vierte ist auf Schnäppchenjagd<br />

29 Deko Woolly Pockets – Pflanzentaschen begrünen die Wände<br />

auf Reisen<br />

22 Reiseimpression New York<br />

23 In English Good taste<br />

und …<br />

2 Editorial<br />

30 Impressum<br />

35 Cartoon<br />

im Januar<br />

4<br />

24<br />

10<br />

29<br />

27<br />

22


Titel<br />

Schloss Garath wurde erstmals<br />

Ende des 13. Jahrhunderts<br />

urkundlich erwähnt.<br />

Schloss Benrath • Schloss Garath • Schloss Mickeln • Schloss Eller • Schloss Kalkum • Schlossturm • Schloss Elbroich • Schloss Heltorf • Kaiserpfalz Kaiserswerth • Schloss Jägerhof • Burg Angermund<br />

4<br />

Schlösser<br />

in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Wer Schlossherr werden will, hat jetzt Gelegenheit: Schloss Garath<br />

steht zum Verkauf. Die anderen herrschaftlichen Sitze bieten<br />

jedermann die Möglichkeit <strong>für</strong> einen Ausflug.<br />

5


„Im Schlossturm wurde Jakobe ermordet und nun spukt sie, bis ihr Tod aufgeklärt wird …“<br />

Schloss Benrath<br />

wurde 1756–1773 erbaut.<br />

Heute kann man sich hier<br />

trauen lassen.<br />

Schloss Kalkum<br />

wurde 1806–1814 erbaut.<br />

Hier befindet sich heute ein<br />

Teil des Hauptstaatsarchivs<br />

des Landes NRW.<br />

Schlösser<br />

in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Schloss <strong>Düsseldorf</strong><br />

wurde im 13. Jahrhundert erbaut<br />

und ist 1872 abgebrannt.<br />

Nur der Schlossturm blieb erhalten,<br />

er beherbergt heute<br />

das Schifffahrtsmuseum.<br />

Vielleicht gehören Sie zu den Romantikern, jenen Menschen, die bei Schlössern<br />

an deren einstige Bewohner denken und denen alte Märchen in Erinnerung<br />

kommen, welche einst von den Großeltern an langen Winterabenden<br />

erzählt wurden. Oder Sie wollen sich in diesem Winter einfach mal die Beine<br />

vertreten und besuchen ein <strong>Düsseldorf</strong>er Schloss und seine Parkanlage. Es ist<br />

<strong>für</strong> jeden etwas dabei, denn die <strong>Düsseldorf</strong>er Schlösser sind so unterschiedlich<br />

wie die Zeiten, in denen sie entworfen und errichtet wurden. Hier bekommen<br />

Sie einen Überblick und kleine Geschichten zu den einzelnen Schlössern.<br />

Heute ist von Schloss <strong>Düsseldorf</strong> nur noch der Schlossturm<br />

erhalten geblieben und dieser gilt als eines der Wahrzeichen <strong>Düsseldorf</strong>s. <strong>Das</strong><br />

Schloss selbst brannte viermal. 1872, bei dem letzten Brand, wurde es fast komplett<br />

zerstört. Eine im Boden eingelassene Bronzeplatte vor dem Eingang des<br />

Schlossturms erinnert an die Hochzeit des Herzogs Johann Wilhelm mit Jakobe<br />

von Baden im Jahre 1585. Sie wurde des Ehebruchs beschuldigt und soll von ihrer<br />

Schwägerin Sibylle in einem Schlosszimmer im Turm eingesperrt worden sein.<br />

Dort wurde sie erwürgt. Weil ihre Mörder unbekannt blieben, soll sie noch noch<br />

heute als weißes Gespenst spuken, bis ihr Tod aufgeklärt wird.<br />

<strong>Das</strong> Benrather Schloss wurde im Auftrag des Kur<strong>für</strong>sten Carl<br />

Theodor errichtet. Der Architekt Nicolas de Pigage entwarf ein repräsentatives<br />

Jagd- und Lustschloss. Die Gesamtanlage ist eine der raffiniertesten Anlagen des<br />

18. Jahrhunderts. Die großzügig gestalteten, weitläufigen Gärten umgeben die<br />

fünfteilige Gebäudegruppe bestehend aus dem Hauptbau, den Kavaliersbauten<br />

und zwei flankierenden Torhäusern, die alle in der Lieblingsfarbe des Kur<strong>für</strong>sten,<br />

pfirsichrot, gefasst sind. <strong>Das</strong> äußerlich eingeschossige Schlossgebäude mit dem<br />

geschwungenen Dach birgt im Inneren vier Geschosse mit insgesamt 80 Räumen.<br />

R. Klapheck meinte dazu: „<strong>Das</strong> bescheidene Häuschen am Weiher im Park<br />

ist der entzückendste Betrug, den man sich denken kann“. Südlich vom Schloss<br />

Schloss Jägerhof wurde 1752–1763 im<br />

Stil des Rokoko erbaut, heute befindet<br />

sich hier das Goethemuseum.<br />

6 7<br />

erstreckt sich der weitläufige Schlosspark mit dem fast 700 m langen Spiegelweiher.<br />

<strong>Das</strong> Schloss ist flankiert von Statuen antiker Gottheiten. Die Landesregierung<br />

NRW fand <strong>für</strong> dieses Domizil Verwendung <strong>für</strong> Festessen und Empfänge,<br />

wie z.B. 1989, als sie es <strong>für</strong> den Empfang von Gorbatschow nutzte. Auf der Südterrasse<br />

des Schlosses finden jährlich beliebte Sommerkonzerte statt.<br />

Schloss Jägerhof entstand ebenso wie Schloss Benrath im Auftrag<br />

des Kur<strong>für</strong>sten Carl Theodor. Es diente als Amtswohnung des Oberjägermeisters.<br />

Die Bezeichnung „Schloss“ erhielt dieses Gebäude erst viel später von seinen<br />

<strong>für</strong>stlichen Bewohnern. Zu seinen Bewohnern und Nutzern zählten bedeutende<br />

Persönlichkeiten wie Napoleon, der Divionskommandeur Prinz Friedrich<br />

Wilhelm Ludwig von Preußen und die <strong>Düsseldorf</strong>er Oberbürgermeister. Den<br />

Bürgern wurde Schloss Jägerhof nach dem letzten Krieg mit der Neugründung<br />

der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalens erschlossen. Seit Ende der 80er Jahre<br />

beherbergt es das Goethe-Museum (Goethe war zweimal in <strong>Düsseldorf</strong> zu Besuch)<br />

und die Stiftung Ernst Schneider, eine Sammlung von Meißner Porzellan<br />

des 18. Jahrhunderts.<br />

Kaiserpfalz Kaiserswerth „Werth“ bedeutet „Insel“,<br />

Kaiserswerth war bis zum 11./12. Jahrhundert eine Insel im Rhein. Schon um<br />

700 entstand hier ein Benediktiner-Kloster, das nach und nach zur Festung umgebaut<br />

wurde. <strong>Das</strong> ursprüngliche <strong>Düsseldorf</strong> war noch unbedeutend, als sich<br />

deutsche Könige und Kaiser hier die Klinke in die Hand gaben. 1174 wurde die<br />

Kaiserpfalz von Kaiser Friedrich Barbarossa gegründet und die ältesten Mauerreste<br />

stammen aus dieser Zeit. Hier spielte sich die erste denkwürdige Kindesentführung<br />

ab. Nach dem Tod des Kaisers Heinrichs III. lockte der Kölner Erzbischof<br />

Anno den jungen, noch unmündigen Nachfolger, den späteren Kaiser<br />

Heinrich IV., auf die Yacht nach Köln.<br />

Die Kaiserpfalz Kaiserswerth<br />

wurde 1180 von Kaiser Friedrich I.<br />

gegründet.<br />

In dem ehemaligen<br />

Rittersitz Schloss Elbroich<br />

haben heute erschiedene<br />

Firmen ihre Büros.<br />

Schloss Eller wurde 1823 im Stil des Klassizismus<br />

errichtet, es wird gerade saniert.<br />

Die Wasserburg Burg Angermund stammt aus dem<br />

13. Jahrhundert und befindet sich heute in Privatbesitz.


Schloss Mickeln wurde 1144 erstmals als Fronhof<br />

erwähnt. Heute befinden sich hier Gästezimmer<br />

und Tagungsräume der Heinrich-Heine-Universität.<br />

Schloss Heltorf wurde 1662 als Wasserschloss erbaut<br />

und Anfang des 19. Jahrhunderts in klassizistischem Stil<br />

umgestaltet. Es ist seit 1662 in privatem Besitz.<br />

Schloss Kalkum wurde Ende des 9. Jahrhunderts<br />

als „Königshof Calicheim“ bezeugt, es ist einer<br />

der ältesten Rittersitze der Gegend. Unter Maria Anna von<br />

Hatzfeld fand 1806-1814 ein Um- und Ausbau zu der klassizistischen,<br />

klar gegliederten Vierflügelanlage statt. Die Gräfin<br />

Sophie von Hatzfeld führte 1851 einen aufsehenerregenden<br />

Scheidungsprozess. Eine Gedenktafel im Schlosshof,<br />

nachträglich zum 100. Todestag angebracht, erinnert an sie:<br />

„Ihrer Zeit weit voraus, erkämpfte sie sich ihre Freiheit, politisches<br />

Urteil und geistige Unabhängigkeit“. Ihr Anwalt war<br />

der mit ihr befreundete Rechtsanwalt Lassalle, welcher als<br />

einer der Gründerväter der heutigen SPD gilt.<br />

Schloss Elbroich ist über 800 Jahre alt und<br />

ein ehemaliger Rittersitz. Heute beherbergt es über 30 Beratungs-<br />

und Dienstleistungsunternehmen.<br />

Burg Angermund wurde im 13. Jahrhundert<br />

als Wasserburg errichtet. Mitte des 14. Jahrhunderts war die<br />

Burg Sitz des Bergischen Amtes Angermund. Der Torbau<br />

wurde 1635 errichtet und das Herrenhaus 1780. Vor ca. 25<br />

Jahren wurde die Burg zur Wohnanlage umgebaut.<br />

Schloss Eller war ursprünglich eine Wasserburg<br />

(1273). Diese diente den Rittern von Eller als Wohnsitz.<br />

<strong>Das</strong> Rittergeschlecht gehörte zu den ältesten und weitver-<br />

Sie können sich kein<br />

Schloss kaufen?<br />

Dann backen Sie sich eins!<br />

Ganz sicher eine tolle Überraschung<br />

<strong>für</strong> jeden Kindergeburtstag: Diese Nordic<br />

Ware Backform aus schwerem Aluminium<br />

erzeugt beim Backen schöne, feine<br />

Oberflächen. Der Kuchen lässt sich dank<br />

Antihaft-Beschichtung leicht herauslösen<br />

und muss nun nur noch gegen die<br />

Konkurrenz aus Schule und Kindergarten<br />

verteidigt werden.<br />

Nordic Ware Backform Burg<br />

Länge 22 cm, Breite 24 cm, Höhe 12 cm • Fassungsvermögen: 2,4 Liter • Herkunft: USA<br />

www.tadenberg.de und http://blog.tadenberg.de<br />

Schlösser<br />

in <strong>Düsseldorf</strong><br />

zweigten niederrheinischen Familien. Anfang des 18. Jahrhunderts<br />

nutzte Kur<strong>für</strong>st Johann Wilhelm II. (Jan Wellem)<br />

diese Anlage als Jagdschloss. Im 20. Jahrhundert übernahm<br />

die Stadt <strong>Düsseldorf</strong> dieses Gut mit den anschließenden<br />

Ländereien.<br />

Urkundlich wurde Schloss Mickeln (damals<br />

Haus Mickeln) schon 1144 als Fronhof erwähnt. Der Baumeister<br />

Niehaus schuf mit Haus Mickeln eines der interessantesten<br />

und nobelsten Bauwerke des Spätklassizismus am<br />

Niederrhein. Der Bau, als Sommerresidenz der herzoglichen<br />

Familie ausgestattet und möbliert, hat seiner ursprünglichen<br />

Zweckbestimmung nie gedient. 1973 nahm die Stadt<br />

<strong>Düsseldorf</strong> das vom Abbruch bedrohte Haus als Geschenk<br />

der Arensbergschen Verwaltung an. Heute dient Schloss<br />

Mickeln der Heinrich-Heine-Universität als Tagungs- und<br />

Gästehaus.<br />

Schloss Heltorf ist ein Wasserschloss. Urkundlich<br />

wird der Hof „Heletorp“ erstmals im 11. Jahrhundert<br />

erwähnt. Es ist seit 1649 im privaten Besitz der Familie von<br />

Spee. Der Park ist öffentlich zugänglich.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei den Führungen<br />

von Anke und Arnulf Pfennig, www.duesseldorfer-stadtfuehrung.de<br />

und www.duesseldorfer-stadtfuehrer-forum.de<br />

8<br />

Herr Robiné, durch das Schloss Garath sind wir auf Sie<br />

aufmerksam geworden. Steht das Schloss noch zum<br />

Verkauf?<br />

Harald Robiné: Ja, dieses sowie auch andere Schlösser und<br />

Burgen in <strong>Düsseldorf</strong> und Umgebung stehen derzeit zum<br />

Verkauf.<br />

Für welchen Preis ist es zu haben?<br />

Harald Robiné: <strong>Das</strong> Schloss Garath steht <strong>für</strong> 6,5 Millionen<br />

Euro zum Verkauf.<br />

Schlösser zu verkaufen ist kein alltäglicher Beruf. Wie<br />

sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?<br />

Harald Robiné: Bei meinen Tätigkeiten habe ich mich von<br />

Anfang an auf die Vermarktung von Immobilien im Hochpreissegment<br />

konzentriert. Aufgrund der Verwurzelung in<br />

diesem Marktsegment und der daraus entstehenden Vernetzung<br />

kommt man mit sehr außergewöhnlichen Immobilien<br />

in Berührung.<br />

Was wollten Sie als kleiner Junge werden?<br />

Harald Robiné: In meiner Kindheit habe ich mit großem<br />

Interesse den sogenannten „Wettlauf ins All“ verfolgt. Den<br />

Beruf des Astronauten fand ich daher besonders spannend.<br />

Welche Immobilie war das Highlight in Ihrer Karriere?<br />

Harald Robiné: Der Verkauf von Immobilienpaketen ist<br />

eine besondere Herausforderung und die damit verbundenen<br />

Verhandlungen sind besonders spannend.<br />

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?<br />

Harald Robiné: Bei meinen Tätigkeiten werde ich ständig<br />

mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Jedes Projekt<br />

ist grundlegend verschieden. Ich schätze die Abwechslung,<br />

die der Beruf mit sich bringt, und die Begegnungen mit<br />

zahlreichen, sehr interessanten Persönlichkeiten sind <strong>für</strong><br />

mich ebenfalls sehr reizvoll.<br />

9<br />

Harald Robiné,<br />

Geschäftsführer Robiné<br />

Projektmanagement<br />

Er vermarktet<br />

exklusive Immobilien<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> und<br />

Umgebung, unter<br />

anderem Schloss Garath.<br />

Der Haupteingang von Schloss Garath.<br />

Interview<br />

Wie wohnen Sie selbst?<br />

Harald Robiné: Gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin<br />

wohne ich in einem Penthouse in einer ruhigen Wohnlage<br />

von <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Wie sind Sie eingerichtet? Eher modern oder eher mit<br />

Antiquitäten?<br />

Harald Robiné: Stilistisch bin ich klassisch orientiert und<br />

dies spiegelt sich auch in meiner Einrichtung wider. In<br />

einem Mix aus modernen und klassischen Elementen fühle<br />

ich mich am wohlsten.<br />

Spüren Sie die Auswirkungen der Wirtschaftskrise?<br />

Harald Robiné: Die Krise hat bei den Käufern einer Immobilie<br />

ein Umdenken eingeleitet, und sie haben sich wieder auf<br />

Anlageformen konzentriert die <strong>für</strong> sie leicht verständlich<br />

sind. Immobilien in <strong>Düsseldorf</strong> sind preislich stabiler und<br />

transparenter als sonstige Geldanlagen. In bevorzugten Lagen<br />

bieten sie eine gute Wertstabilität und sind daher auch<br />

in Krisenzeiten stets begehrt.<br />

Was lieben Sie an <strong>Düsseldorf</strong>?<br />

Harald Robiné: Die Menschen und die hohe Lebensqualität<br />

schätze ich sehr, die überschaubare Größe der Stadt und das<br />

äußerst attraktive Stadtbild. Ich schätze die internationale<br />

Ausrichtung der Stadt und dass sie dennoch den Charakter<br />

einer Kleinstadt hat.<br />

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, welcher wäre es?<br />

Harald Robiné: Die Erde aus dem Weltall zu erleben war <strong>für</strong><br />

mich schon immer ein besonderer Wunsch.<br />

Haben Sie ein Lebensmotto?<br />

Harald Robiné: Denke an die Vergangenheit, lebe in der<br />

Gegenwart und glaube an die Zukunft!


Rund um die<br />

Schaufenster<br />

Städtisches Flair – kultige Läden – kleine Cafés<br />

Lorettostraße<br />

Hohe Bäume, alte Fassaden, interessante Schaufenster, Zone 30 … die Unterbilker lieben ihre Lorettostraße.<br />

10 11<br />

Unterbilk<br />

„Ich möchte sonst<br />

nirgendwo wohnen!“<br />

... <strong>Das</strong> sagen viele, die in der Loretto straße einkaufen und<br />

ganz in der Nähe wohnen. Unterbilk besticht durch seine<br />

bunt gewürfelte Architektur, und mittendrin ist die Lorettostraße<br />

mit all ihren Geschäften, die <strong>für</strong> jede Gelegenheit<br />

das Passende anbieten.<br />

Hohe Bäume, alte Fassaden, nah am Rhein, nicht weit zum<br />

Zentrum und zum Medienhafen. Unterbilk ist ein Szeneviertel,<br />

das sich neue Medien- und Kommunikationsagenturen<br />

mit alteingesessenen Anwohnern teilen. Hier lebt es sich<br />

gut, finden die Anwohner, und auch die, die zum Arbeiten<br />

herkommen, fühlen sich pudelwohl. Die Lorettostraße hat<br />

einiges zu bieten: Geschäfte <strong>für</strong> die täglichen Besorgungen<br />

finden sich ebenso wie schicke Ladenlokale mit hippen Accessoires.<br />

Auch die kleineren Straßen rund um die Lorettostraße<br />

lohnen einen Spaziergang. Hier sind neben schönen<br />

Stadthäusern aus dem 19. und 20. Jahrhundert immer wieder<br />

interessante Schaufenster und nette Cafés zu finden, die<br />

auch an kalten Tagen zum Verweilen einladen. Besonders<br />

um die Bilker Kirche herum haben sich viele Bistros angesiedelt.<br />

Die Mittagspause wird zum Kurzurlaub, und so manch<br />

einer flaniert über die Lorettostraße wie man es sonst nur<br />

von den Menschen auf der Königsallee kennt.<br />

Die Lorettostraße verspricht Lebensqualität.<br />

Lolas Restaurant-Tipp<br />

Bernstein & Inbar<br />

In dieser ersten Ausgabe der Lola möchten wir Ihnen ein ganz<br />

besonderes Restaurant empfehlen – Bernstein & Inbar. Es handelt<br />

sich hier auch um viel mehr als „nur“ ein Restaurant.<br />

<strong>Das</strong> Bernstein & Inbar ist ein exklusives Feinkostgeschäft, das<br />

neben den hervorragenden belgischen Törtchen und hausgemachten<br />

Kuchen u.a. Fenchel-, Rinder- und Wildschweinsalami, eine<br />

große Antipasti-Auswahl, hervorragende deutsche Weine mittlerer<br />

Preislage und seit kurzem auch handgeerntetes Gourmetsalz aus<br />

den Salzgärten Ibizas anbietet.<br />

<strong>Das</strong> Bernstein & Inbar ist auch ein Restaurant, das täglich wechselnden<br />

Mittagstisch zu fairen Preisen anbietet. Besonders gut<br />

geschmeckt haben uns das asiatische Gemüsecurry mit Basmatireis<br />

<strong>für</strong> 6,90 Euro und das afrikanische Hühnchen mit Gemüse und Cous-<br />

Cous <strong>für</strong> 8,50 Euro – die experimentelle Küche macht das Mittagessen<br />

zum besonderen Erlebnis.<br />

Die Inhaberin, Veronika Schillings, hat bereits einige Jahre Gastronomieerfahrung<br />

mit dem Restaurant mayersdaily in der Rethelstraße,<br />

als sie sich im Sommer dieses Jahres in das Bernstein &<br />

Inbar verliebte und es am 1. Juni übernehmen konnte. Sie hat das<br />

Sortiment konsequent ausgebaut und die Öffnungszeiten erweitert<br />

– der Erfolg gibt ihr Recht, denn die Kunden sind begeistert.<br />

<strong>Das</strong> Lola-Team wünscht Ihnen eine entspannte Mittagspause im<br />

Bernstein & Inbar!<br />

Bernstein & Inbar<br />

Lorettostr. 16<br />

geöffnet<br />

Mo-Fr 9.00-19.00 Uhr<br />

Sa/So 10.00-18.00 Uhr


Schmucke Fassaden und hohe Bäume zieren die Lorettostraße. In der Bürgerstraße gibt es schöne Altbauten.<br />

Geschäft und Galerie<br />

... ein vergessenes Konzept als neuer Trend ...<br />

der in den Räumen von kunstWerk verwirklicht wird.<br />

Im kunstWerk finden Sie hochwertigen<br />

Silberschmuck, z.B. die Sterling-Silber-<br />

Collection von Martin Hardt oder Juwelier-Schmuck<br />

von Martin Guthmann aus<br />

Pforzheim, auch Swarovski-Schmuck und<br />

trendigen Modeschmuck. Ebenso gibt es<br />

ausgesuchte Manufakturwaren zu den Themen<br />

Wohnen & Leben, z.B. Accessoires /<br />

Tableware / Sitzmöbel + Teppiche aus 100%<br />

Woll-Filz von der Firma heySign, Gläser<br />

und Karaffen aus Bleikristall-Glas von der<br />

privaten Manufaktur OHLE-Glas und eine<br />

Menge weiterer toller Geschenkideen. Im<br />

kunstWerk bekommen Sie auch das interessante<br />

„City Schecks“-Buch, welches Sie<br />

direkt hier lohnend einsetzen können ...<br />

kunstWerk • arts and crafts • Friedrichstr. 115, 40217 <strong>Düsseldorf</strong> • Tel. 0 211 - 87 63 02 70<br />

12 13<br />

Der Blick in die Neusser Straße<br />

mit seinem reizvollen Mix alter und neuer Gebäude.<br />

„Die Lorettostraße ist ein<br />

Lichtblick in der Gegend. In den<br />

Geschäften findet man tolle und<br />

ausgefallene Geschenkideen<br />

und auch zu Mittag essen kann<br />

man hier sehr gut!“<br />

Nina und Henning<br />

<strong>Das</strong> war nicht immer so. Heute erinnern sich nur noch<br />

wenige an die Zeit, in der jeden Tag Tausende Autos<br />

durch die Lorettostraße fuhren. Der Verkehr hat dank<br />

des Rheinufertunnels nachgelassen, aber in den Jahren<br />

danach hatte die Lorettostraße ihren Stellenwert<br />

als Haupteinkaufsstraße verloren. Es bildeten sich<br />

Bürgerinitiativen, um Mittel und Wege zu suchen, die<br />

Lorettostraße vor dem Verfall zu retten. Lange Zeit sah<br />

es nicht gut aus, verlassene Geschäfte prägten das Bild<br />

dieser Straße.<br />

Aber die Be<strong>für</strong>chtungen der Geschäftsleute in Unterbilk,<br />

dass mit der Eröffnung der <strong>Düsseldorf</strong> Arcaden im<br />

September 2008 die Kunden ausbleiben, hat sich nicht<br />

bewahrheitet. Im Gegenteil – die <strong>Düsseldorf</strong> Arcaden<br />

ziehen <strong>Düsseldorf</strong>er aus allen Stadtteilen an, davon<br />

profitieren alle.<br />

„Ich gehe hier regelmäßig und gerne<br />

mittagessen, die Bistros sind gut und<br />

freundlich! Besonders gut gefallen mir<br />

die kleinen, individuellen Läden.“<br />

Carsten<br />

In die alte Lorettostraße zogen neue Geschäftsideen,<br />

die Straße wurde umgebaut, alte Straßenbahnschienen<br />

beseitigt und die Gehwege teilweise verbreitert.<br />

Straßencafés werden zum ersten Mal ihrem Namen gerecht,<br />

denn es gibt nun vielfältige Möglichkeiten, bequem<br />

draußen zu sitzen und zu essen oder zu trinken.<br />

Durch die Zone 30 lässt es sich auch angenehm dabei<br />

unterhalten. Die Straße zeigt zu jeder Jahreszeit ihre<br />

schönen Seiten.<br />

„Ich liebe die Arbeit in meinem kleinen<br />

Café an der Bilker Kirche. Meine Gäste<br />

sind entspannt und herzlich.“<br />

Claudia Buntenbach<br />

Am Kirchplatz<br />

Fürstenwall 150<br />

Tel. 37 33 86<br />

Mo-Fr 8-20 h<br />

Sa 9-20 h<br />

i.d. Schadowstraße<br />

Schadowstraße 72<br />

Tel. 36 11 96 80<br />

Mo-Fr 8.30-20 h<br />

Sa 10 - 20 h


Gute Idee … da geh ich hin! … das hol ich mir!<br />

Shoppen<br />

Für kleine und große Jungs<br />

Menzels Lokschuppen und Töff-Töff<br />

GmbH gehört zu einem der führenden<br />

Fachgeschäfte in Deutschland <strong>für</strong> Modelleisenbahnen<br />

und Modellautos. 1979<br />

gegründet, bietet das Geschäft heute auf<br />

über 400 m 2 Modelleisenbahnen und Zubehör<br />

aus aller Welt an. In den Spezialabteilungen<br />

findet man außerdem eine sehr<br />

große Auswahl an Modellautos, Plastikmodellbau<br />

und Flugzeugmodellen. Von<br />

Anfang an war einer der Schwerpunkte<br />

der An- und Verkauf von Gebrauchtware.<br />

Auch heute bietet der Lokschuppen<br />

eine riesige Auswahl an Modellen aus<br />

2. Hand an. Menzels Lokschuppen ist zudem<br />

<strong>für</strong> regionale Sondermodelle bekannt.<br />

Menzels Lokschuppen und Töff Töff GmbH• Friedrichstr. 6, 40217 <strong>Düsseldorf</strong> • www.menzels-lokschuppen.de<br />

Schönes zum Stöbern<br />

„Kleine Botschaften“ sind Dinge, die das Leben sinn-<br />

voller, interessanter oder hübscher gestalten. Fair Trade<br />

und handgemachte Artikel sind hier Programm. In jeder<br />

Ecke lässt sich etwas Einzigartiges finden.<br />

Ob Schals, Lampen oder handgefertigte Taschen aus Kambodscha,<br />

Heike Bengfort bestückt ihren Laden mit viel<br />

Geschmack und Engagement.<br />

kleine botschaft • Bilker Allee 14, 40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />

www.kleine-botschaft.de<br />

Fietsen oder Bromfietsen?<br />

189 Euro <strong>für</strong> ein Hollandrad der Marke<br />

Edwards? <strong>Das</strong> ist ein fairer Preis <strong>für</strong> ein<br />

Modell, auf dem schon seit Jahrzenten die<br />

fahrradverliebten Niederländer in die Pedale<br />

treten.<br />

Bei „Wir sind Fahrrad“ liegt das teuerste Rad,<br />

ein Beach Cruiser, bei 249 Euro. Trotz straffer<br />

Kalkulation wird mit Werkstatt, Accessoire-<br />

Auswahl und dank Plakette Garantieleistung<br />

ohne Kaufnachweis, Full Service <strong>für</strong> die ganze<br />

Radler-Familie geboten. Wer motorisierte Varianten<br />

sucht, kann alternativ den Nachbau<br />

des Retro-Rollers „Honda Shadow“ gleich mal<br />

Probe fahren.<br />

Wir sind Fahrrad • Bilker Allee 167, 40217 <strong>Düsseldorf</strong> • www.wir-sind-fahrrad.de<br />

Jörg Menzel steht hinter<br />

dem Lokschuppen.<br />

14 15<br />

3<br />

6<br />

4<br />

1<br />

5<br />

2<br />

1. „Schein & Sein“<br />

Prinzessinnenring Sterling-Silber, mit Zirkonia-<br />

Solitär-Kristall und Diamantring Sterling Silber,<br />

mit 1 Karat Diamant. Je 269,- Euro, alle Größen<br />

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2. Buchstabenkissen<br />

Die schönen Kissen werden in eigener<br />

Werkstatt genäht, eine wunderbare persönliche<br />

Geschenkidee. Je 35,- Euro<br />

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3. Modelleisenbahn<br />

Dampflokomotive Klasse S9 / BR 14 H0<br />

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Aufsichtsbeamter 3,30 Euro<br />

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4. Schlüsselanhänger „Lamm“<br />

In liebevoller Handarbeit entstand dieser süße<br />

Schlüsselanhänger. 28,- Euro<br />

Schmuckstück<br />

Bilker Allee 25 | 40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />

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5. Poster „<strong>Düsseldorf</strong>“ und „Medienhafen“<br />

50 x 70 cm. Je 7,50 Euro<br />

bunte bilder verlag<br />

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6. Carrera-Modellauto<br />

Opel Manta A. Je 49,99 Euro<br />

Menzels Lokschuppen und Töff Töff GmbH<br />

Friedrichstr. 6 | 40217 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Telefon 0211 - 37 33 28


Glosse<br />

Meine Mutter rief mich an …<br />

Die Anzahl ihrer möglichen Gesprächsthemen<br />

ist begrenzt. Meine Mutter spricht gerne<br />

über das Essen, das sie irgendwo bekommen<br />

hat. Oder auch nicht bekommen hat, weil es zu<br />

wenig gab. Oft sind es die Schnittchen auf Beerdigungen,<br />

von denen es zu wenig gab, Beerdigungen<br />

gibt es allerdings genug.<br />

Ein anderes Thema sind Krankheiten, gerne<br />

tödliche. Darauf basieren Folgetelefonate, bei<br />

denen ich später zu hören bekomme, dass es zu<br />

wenig Schnittchen gab.<br />

Und dann gibt es die Telefonate, bei denen sie<br />

die Schnittchen und Krankheiten überspringt<br />

und mir sofort vom Tod eines Menschen erzählt.<br />

In ihrem Alter ist das der Grund <strong>für</strong> 90<br />

Prozent ihrer Anrufe.<br />

Mein Telefon klingelt, ich lese das Wort<br />

„Anonym“ auf meinem Display, das meine<br />

unterdrückte Mutter erzeugt. „Hallo<br />

Bertram“, sie verwechselt immer die Namen<br />

ihrer Söhne, selbst wenn sie es ist,<br />

die anruft. „Weißt du, wer gestorben ist?“.<br />

Ich habe diese Frage schon so oft von ihr gehört,<br />

dass sie <strong>für</strong> mich bereits zu einer freundlichen Begrüßungsformel<br />

geworden ist.<br />

Weil die Nachricht vom Tod zu mir anonym kommt, ist es<br />

meist nicht so dramatisch. Zwar ist ein Mensch gestorben,<br />

aber meine Mutter ignoriert, dass ich die meisten Menschen,<br />

von denen sie spricht, nicht kenne, und ich fast<br />

alle Menschen, die sie täglich sieht, seit 20 Jahren nicht<br />

mehr gesehen habe. So sind ihre Anrufe <strong>für</strong> mich wie das<br />

Lesen von Todesanzeigen einer fremden Tageszeitung. Ich<br />

will nicht herzlos erscheinen, aber auf jedermanns Beerdigung<br />

gehe ich eben doch nicht.<br />

Heute gab es einen Tod im Doppelpack. Sie erzählte mir<br />

nicht nur vom Tod des Vaters eines alten Freundes, den<br />

ich nie gesehen habe, sondern auch vom Selbstmord eines<br />

Unbekannten irgendwo in einem kleinen Wald. Auch den<br />

Selbstmörder kannte ich nicht, aber ich kann mich noch<br />

Hugo Berg<br />

an den Wald erinnern. Und da fällt mir wieder<br />

auf, dass in diesem kleinen Dorf, dessen Name ich<br />

hier aus verständlichen Gründen geheim halten<br />

möchte und den sowieso kein Mensch beim<br />

ersten Mal richtig aussprechen kann, bereits<br />

viele Menschen Selbstmord begangen haben.<br />

Spontan fallen mir fünf Fälle ein, die nicht<br />

mitgezählt, von denen mir meine Mutter später<br />

berichtet hat. Ich dachte lange Zeit, dass es<br />

vollkommen normal sei, dass man Menschen<br />

kennt, die sich das Leben genommen haben<br />

oder sonst irgendwie tragisch zu Tode kamen.<br />

Ich war richtig erstaunt, als ich zum ersten Mal<br />

jemandem begegnete, der noch nie einen toten<br />

Menschen gesehen hatte und auch sonst kaum<br />

mit dem Tod in Berührung gekommen war. In<br />

diesem Gespräch kamen wir auch allgemein auf<br />

das Thema des Lebens, und es stellte sich heraus,<br />

dass mein Gegenüber bereits einige Geburten<br />

miterlebt hatte, bei Tieren und Menschen.<br />

Ich habe noch nie eine Geburt gesehen – Fernsehen<br />

zählt nicht.<br />

Seitdem sind viele Jahre vergangen und ich habe noch<br />

immer keine Geburt gesehen. Allerdings habe ich die Geschichte<br />

einer Geburt gehört, natürlich nicht von meiner<br />

Mutter. Ein alter Freund, aus besagtem Dorf, erwartete<br />

voller Freude die Ankunft seines ersten Kindes und durfte,<br />

wie es mittlerweile üblich ist, bei der Geburt dabei sein.<br />

Ich weiß nicht, was er gesehen hat, und ich weiß nicht<br />

wie viel er gesehen hat, aber ich weiß, dass er irgendwann<br />

gar nichts mehr gesehen hat. Ihm wurde schwarz vor Augen,<br />

und er fiel in Ohnmacht. Dabei schlug er im Kreißsaal<br />

mit dem Kopf auf einen Eimer, wo<strong>für</strong> auch immer der da<br />

stand, und blieb bewusstlos liegen. Als die Mutter mit dem<br />

Kind bereits glücklich zu Hause war, lag mein Freund noch<br />

immer mit einem Verband um den Kopf im Krankenhaus.<br />

Geschichten über eine Geburt können also auch grausam<br />

sein. Oder war diese jetzt lustig? Immerhin lebt mein<br />

Freund ja noch.<br />

16<br />

Im Märchenwald<br />

17<br />

Seit über 75 Jahren ist er eine Attraktion!<br />

Durch den tiefen Wald wandert man einen verschlungenen Weg<br />

entlang und begegnet den Gestalten aus alten Märchen der<br />

Gebrüder Grimm. Kinder lieben es, in die Häuschen hinein zu<br />

spähen, die bekannten Figuren zu entdecken und sich dabei ein<br />

wenig zu gruseln. Liebevoll sind die Märchen mit dem Charme<br />

vergangener Jahre dargestellt.<br />

Der Altenberger Dom, ganz in der Nähe, ist immer wieder einen<br />

Besuch wert!<br />

Und der Altenberger Dom<br />

liegt direkt nebenan.<br />

(5 Minuten zu Fuß)<br />

Deutscher Märchenwald Altenberg<br />

Altenberg im Bergischen Land<br />

51519 Odenthal<br />

www.deutscher-maerchenwald-altenberg.de<br />

DÜSSELDORF PUR lässt Bilder sprechen<br />

Gerritzen/Zagrabski Ein Bildband über die Landeshauptstadt? <strong>Das</strong> gibt es doch<br />

schon längst! Ja, aber das vorliegende Buch ist anders: Hier geht es nicht darum, ein<br />

Who is Who der wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu schaffen; DÜSSELDORF PUR erhebt<br />

nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr zeigen die hier gesammelten<br />

Bilder die Stadt am Rhein ganz pur, auf das Wesentliche reduziert – und somit von<br />

ihrer schönsten Seite. <strong>Das</strong> heißt natürlich nicht, dass die Wahrzeichen der Stadt – der<br />

Schlossturm, die Altstadt, die Königsallee – ausgespart werden, aber die Perspektive ist<br />

eine andere: Die unterschiedlichen Motive werden so in Szene gesetzt, dass am Ende<br />

nicht ein bloßes Foto, sondern ein kleines Kunstwerk steht.<br />

So ist es auch nur konsequent, wenn die Fotos ganz pur daherkommen. Nichts soll von<br />

ihnen ablenken, keine Seitenzahlen, keine Bildunterschriften. Sie sprechen <strong>für</strong> sich. Ein<br />

Ordnungsmuster gibt es dennoch: Die Fotos sind Kategorien zugeordnet, die die Vielseitigkeit<br />

der Landeshauptstadt reflektieren. <strong>Düsseldorf</strong> ist szenig, traditionell, konsumierbar,<br />

himmlisch, lebendig, herrschaftlich, aufstrebend, museal, schöpferisch,<br />

natürlich und weltoffen.<br />

Damit diejenigen, die <strong>Düsseldorf</strong> nicht aus dem Effeff kennen, die Motive dennoch<br />

genau einordnen können, ist im Anhang eine Bildübersicht mit kurzen, erklärenden<br />

Texten beigefügt. Und im Sinne der oben erwähnten Weltoffenheit sind diese Texte<br />

nicht nur in deutscher Sprache vorhanden, sondern wurden auch ins<br />

Englische übersetzt.<br />

Und nun viel Spaß beim Betrachten der Bilder und Erkunden der<br />

vielseitigen Stadt <strong>Düsseldorf</strong>!<br />

Droste Verlag, 120 Seiten, gebunden, mit zahlreichen Farbfotos, deutsche<br />

Begleittexte, mit englischer Übersetzung, 24,50 Euro, ISBN 978-3-7700-1366-1<br />

www.droste-verlag.de<br />

Ausflug<br />

Buch


Gute<br />

Laune<br />

Dinge, die gute<br />

Laune machen …<br />

Eine Probefahrt<br />

in einem Sportwagen,<br />

den man sich wahrscheinlich<br />

niemals leisten wird!<br />

Ein Tanzworkshop<br />

bei der Volkshochschule<br />

Jemanden loben<br />

… und sehen, wie er sich freut!<br />

Kerzen anzünden<br />

Horoskope lesen<br />

Pferde füttern<br />

Spezial-Studio <strong>für</strong><br />

Bewerbungsfotos<br />

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0211-3116110<br />

Picturemakers GmbH – Bilker Allee 142 – 40217 Düssledorf<br />

Pudding<br />

Ob Vanille oder Schoko,<br />

mit oder ohne Soße …<br />

einfach mal schmecken lassen,<br />

ohne ein schlechtes Gewissen!<br />

Eine Doppelfolge<br />

„Stromberg“<br />

leuchtende<br />

Plastikblumen<br />

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oder was man sonst so nicht braucht!<br />

„Als ich die kleine Kirschblüte<br />

las und zwischendurch<br />

aus dem Fenster schaute,<br />

war ich tief berührt.“<br />

Uwe<br />

Psychologe aus Wersten<br />

Schreiben auch Sie uns Ihren Eindruck.<br />

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Die kleine Kirschblüte – Eine Fabel<br />

erschienen im bunte bilder verlag<br />

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Lenni<br />

und der HundFine sucht ihren zweiten<br />

Lenni hat ein Brötchen und<br />

will die Enten füttern.<br />

Lenni hat sich erschrocken.<br />

Er weint!<br />

Unterschiede finden<br />

Die Enten haben Hunger.<br />

Ein Vogel kommt auch.<br />

Mama tröstet Lenni. „Ist<br />

nicht schlimm“, sagt sie.<br />

Ein großer Hund schnuppert<br />

an dem Brötchen.<br />

Jetzt will Lenni nicht mehr<br />

Enten füttern.<br />

Finn und Fine haben einen tollen Schneemann gebaut.<br />

Aber was ist das? 5 Fehler haben sich im zweiten Bild versteckt. Finde sie!<br />

Wie viele Sterne zählst du am Rand? ___________ ___________ ___________ ___________<br />

20 21<br />

Paare finden<br />

Handschuh. Kannst du ihr<br />

helfen? Verbinde auch<br />

die anderen Paare!<br />

Buchstabensalat<br />

Finn hat hier viele Wörter<br />

versteckt.<br />

Es sind Lebensmittel.<br />

Finde sie und kreise sie ein!<br />

Schöne Bilder!<br />

Annika (5) aus Benrath Carla aus Urdenbach<br />

Malst du auch gerne? Schick uns dein Bild!<br />

meinbild@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Reihen vervollständigen<br />

Vervollständige die Reihen,<br />

die Finn begonnen hat!<br />

Lösungen auf Seite 35


Reise<br />

Reiseimpression<br />

NEW YORK<br />

Es gibt Städte, die zu sehen sich lohnt.<br />

New York ist ein Muss.<br />

New York ist ein Ort, den man nicht erklären kann.<br />

Selbst mitten in Manhattans Straßenschluchten, in denen<br />

man kilometerweit sehen kann, ist nur ein kleiner<br />

Eindruck von der Stadt zu bekommen. Ich habe schon<br />

viel über New York gesehen, gehört und gelesen, aber es<br />

ist, als lese man ein Gedicht über die Liebe. Wer sie nie<br />

erlebt hat, kann das Gelesene nicht verstehen.<br />

In dem Moment, als der Hotelpage mir ein Zimmer mit<br />

Aussicht auf die Ziegelwand des Nachbarhauses anbietet,<br />

das 50 cm entfernt steht, oder ich einen knallroten<br />

Feuerwehrwagen sehe, der sich lärmend, aber da<strong>für</strong> um<br />

so langsamer durch den überfüllten Verkehr bewegt, begreife<br />

ich, dass ich in New York bin.<br />

Inmitten dieser steinernen Schluchten fühle ich mich<br />

wie in einem der unzähligen Filme, die hier gedreht<br />

wurden. Menschenmassen kommen mir entgegen und<br />

teilen sich vor mir wie Fischschwärme. Ich beschließe,<br />

diese Stadt zu begreifen, zumindest eine Übersicht zu<br />

bekommen.<br />

Einer der vielen Fahrstühle des Empire State Buildings<br />

bringt mich dem Himmel näher. So stehe ich da und<br />

sehe, glaube aber immer noch nicht. Ich habe das Gefühl,<br />

als stünde ich vor der realistischsten und größten<br />

Fototapete der Welt. Groß, größer, noch größer, die Stadt<br />

nimmt kein Ende, und das Betonmeer wird nur durch<br />

den Ozean aufgehalten.<br />

Wieder in <strong>Düsseldorf</strong> angekommen, denke ich mir, dass<br />

ich noch mal hin muss.<br />

Es ist egal, was man in New York sieht.<br />

Entweder ist es groß oder man sieht es sehr oft.<br />

Reise<br />

22<br />

A bout<br />

a week ago, I<br />

caught a cold. It<br />

started with a sore<br />

throat. A few days later came the sniffles and a stuffy nose.<br />

Finally, just when I thought things were getting better, I lost<br />

my senses of taste and smell.<br />

The horror! I am a person who loves to eat, and to cook. I’m<br />

not sure when I realized that my cold had robbed me of my<br />

sense of taste. Maybe it was when I couldn’t pick up the delicate<br />

flavor of some slow-roasted veal I had made for supper.<br />

That’s when I knew I must expect the worst.<br />

I was not disappointed. The next morning, I couldn’t taste<br />

my coffee, and the muesli I ate for breakfast might just as<br />

well have been cardboard.<br />

By this time, I was thoroughly frustrated. Since I wouldn’t<br />

mind losing a few kilos, I thought to myself, fine – as long as<br />

eating is devoid of pleasure, I just won’t eat.<br />

Needless to say, that resolution didn’t last long. First, of course,<br />

within the space of just a few hours, I got hungry. Then, amazingly,<br />

I also got a craving. For lasagna. Spicy, hot, cheesy,<br />

meaty lasagna.<br />

So I did the only thing I could do: I went straight to the grocery<br />

store and bought everything I needed to make a big,<br />

fat pan of lasagna. But again, I was disappointed. Even the<br />

onions weren’t enough to jolt my senses of smell and taste<br />

back to life. I could have cried. To be honest, I did. (Maybe it<br />

was the onions.)<br />

Still, I bravely forged ahead and made my lasagna, simultaneously<br />

making quasi-scientific observations of my handicapped<br />

state. I observed with interest, for example, that<br />

23<br />

In English<br />

Good taste<br />

by Lizzy<br />

lizzy@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

I couldn’t tell when<br />

the meat for the lasagna<br />

was done<br />

browning in the pan.<br />

Until then, I would have thought that it was a matter of what<br />

the meat looked like. Was it brown enough or not? Question<br />

settled. But without my senses of smell and taste to guide<br />

me, I had no idea if the meat had reached the point of perfect<br />

brownness or not. I was lost.<br />

Lost. That best describes how I felt without a sense of taste. I<br />

had lost my orientation. I called my boyfriend into the kitchen<br />

to season and salt the meat for the lasagna. I felt helpless.<br />

And when it finally came out of the oven, I listlessly<br />

poked at it with my fork and refused to eat much. My lust for<br />

life was gone. Lost lust.<br />

The importance of our other senses is often forgotten due<br />

to the dominance of sight. A coworker of mine recently attended<br />

a training in which all of the participants did several<br />

exercises as if they were blind – in the dark or blindfolded.<br />

It was fascinating, he said, to experience how much sharper<br />

one’s other senses become when one can no longer depend<br />

on one’s eyes.<br />

You’ve probably also heard about dinners served by the blind<br />

for paying guests in several major cities in Germany. I think<br />

it’s a neat concept. “<strong>Das</strong> Auge isst mit” – that is certainly the<br />

case. But how much more intensively might we be able to experience<br />

smells, tastes, and other things with the senses that<br />

are sometimes neglected, if we weren’t always so focused –<br />

no pun intended – on what we see?<br />

In winter things are harder to see, because the days are shorter<br />

and darker. May they help us discover everything else life<br />

has to offer.


Stress<br />

Extra-<br />

Thema<br />

Was ist Stress?<br />

Schnell - schnell - ich hab keine Zeit - das schaff ich nicht - das kann ich nicht - du verstehst mich nicht - ich muss -<br />

immer - alles - sofort - besser werden - keine Zeit verlieren - schneller werden - keine Zeit … schneller, schneller<br />

Der Körper ist in Alarmbereitschaft und stellt sich auf erhöhte<br />

Beanspruchung ein. Für unsere Vorfahren war<br />

Stress überlebenswichtig, um in Gefahrensituationen<br />

schnell und kraftvoll zu reagieren. Wenn z.B. plötzlich<br />

der hungrige Löwe vor ihnen stand, brauchten sie sofort<br />

sehr viel Energie, um anzugreifen oder zu fliehen. Um<br />

diese Energie zu mobilisieren, werden die Stresshormone<br />

ausgeschüttet: Adrenalin und Cortisol. Heutzutage<br />

kann Stress durch viele verschiedene Belastungen<br />

Wie sieht das denn aus? Mit gespreizten Beinen auf einem<br />

Stuhl sitzen, den Oberkörper locker nach vorne beugen,<br />

Arme, Schultern und Kopf hängen lassen. Eine wunderbare<br />

Haltung zur Entspannung, die sogar im Büro <strong>für</strong> schnellen<br />

Stressabbau sorgt. Und wenn plötzlich die Tür aufgeht?<br />

Schon haben wir das Problem: Stressbewältigung ist schön<br />

und gut, man muss nur die Zeit und die Ruhe finden, sich<br />

damit zu beschäftigen – und das bei dem Stress!<br />

Alles beginnt im Kopf<br />

Die Stressspirale beginnt im Gehirn, und hier muss auch<br />

die Einsicht reifen, den verhängnisvollen Kreislauf von<br />

Leistung, Anspannung und Überforderung zu unterbrechen.<br />

Die Anzeichen sind nicht schwer zu erkennen: Negative<br />

Gedanken, die sich nicht vertreiben lassen, Angst,<br />

den Aufgaben nicht gewachsen zu sein, Energiemangel<br />

ausgelöst werden: Konflikte im Büro und in der Familie,<br />

Überforderung, Zeitmangel, Geldsorgen. <strong>Das</strong> Gefühl, Situationen<br />

nicht kontrollieren zu können und Anforderungen<br />

nicht gerecht zu werden, plagt die Gestressten. Wenn der<br />

Stress zum Dauerstress wird, reagiert der Körper mit einer<br />

kontinuierlich hohen Cortisolausschüttung. Es kann zu einer<br />

Schwächung des Immunsystems kommen. Bei chronischem<br />

Stress lauern Krankheiten wie Magengeschwüre,<br />

Bluthochdruck und Depression.<br />

Die beste<br />

Stressbewältigung<br />

von Stefanie Wagner<br />

und Antriebslosigkeit. An körperlichen Symptomen folgen<br />

Herzrasen, Schlafstörungen, Rückenschmerzen. Oft sind<br />

es nicht die Ereignisse selbst, die den Stress auslösen – der<br />

zu haltende Vortrag zum Beispiel oder der andauernde Termindruck<br />

– es ist die persönliche Bewertung der Situation.<br />

„<strong>Das</strong> schaffe ich nie, das ist mir einfach zu viel!”, solche und<br />

ähn liche Gedanken sorgen gleich <strong>für</strong> den nächsten Adrenalinausstoß,<br />

<strong>für</strong> Verkrampfung, Versagensängste, Frust.<br />

Was wir brauchen, sind konstruktive Gedanken, positive<br />

Sichtweisen, mehr Lockerheit. Und da<strong>für</strong> gibt es leider kein<br />

Patentrezept. Neue Denkweisen und Verhaltensmuster<br />

müssen geübt, Ruhepausen und Entspannungsphasen ganz<br />

bewusst in den Alltag integriert werden. Genauso wenig,<br />

wie sich ein über Jahre angefutterter Speckgürtel an einem<br />

Tag wegtrainieren lässt, können Stresssymptome von heute<br />

auf morgen verschwinden.<br />

24 25<br />

Die richtige Methode?<br />

Man muss sein Lebensmuster ändern, und zwar mit Hilfe<br />

einer Technik, die einem persönlich entgegenkommt. Wer<br />

Yoga zu kompliziert findet, kommt vielleicht mit progressiver<br />

Muskelentspannung zurecht. Für manche kann schon<br />

ein täglicher Spaziergang in der Natur Positives bewirken,<br />

wenn er regelmäßig stattfindet, ein Umdenken ermöglicht<br />

und zu mehr Balance verhilft.<br />

Anti-Stress ganz sanft<br />

Wer innere Ruhe findet, kann aus dieser Entspannung heraus<br />

neue, positive Energie aufbauen. Funktioniert fast automatisch,<br />

denn durch das Nachlassen des mentalen Drucks<br />

verändert sich sofort auch die Stimmung. Mit suggestiven<br />

Bildern lässt sich dieser Effekt noch verstärken – man stellt<br />

sich sein Leben so vor, wie man es sich wünscht ... und ist<br />

damit schon auf dem besten Weg dorthin. Eine einfache Anleitung<br />

zum „in sich selbst versinken” liefert das Autogene<br />

Training. Man übt im eingangs beschriebenen Kutschersitz<br />

oder im Liegen und findet durch suggestive Formeln Schritt<br />

<strong>für</strong> Schritt zur totalen<br />

Entspannung.<br />

Die Entspannungsmethoden<br />

sind indiviuell unterschiedlich.


Die beste<br />

Stressbewältigung<br />

Wem es schwer fällt, zur Ruhe zu finden, kann sich am besten<br />

mit Progressiver Muskelentspannung überlisten. Durch<br />

den bewussten Wechsel von An- und Entspannen der Muskulatur<br />

muss der Körper zwangsläufig relaxen.<br />

Methoden aus Fernost<br />

An erster Stelle muss natürlich Yoga genannt werden, die<br />

bewährte klassische Entspannungsmethode. Schon ausprobiert?<br />

Keine Angst: Man muss nicht gleich den Lotussitz<br />

beherrschen, um die Atem- und Bewegungsübungen zu trainieren.<br />

Der Lohn <strong>für</strong> Ausdauer: Gelassenheit, aber auch Konzentration<br />

und Gelenkigkeit nehmen zu. Als Relaxing-Newcomer<br />

haben sich Tai-Chi und Qi-Gong einen festen Platz in<br />

Anti-Stress-Programmen erobert. Atmung, Konzentration<br />

und Bewegung werden dabei so aufeinander abgestimmt,<br />

dass die Energie wieder harmonisch fließt. Ganz neu gibt<br />

es übrigens auch Chi-Maschinen, die durch Schwingungen<br />

Stress abbauen. Über verschiedene Reizebenen arbeiten Qi-<br />

Gong-Kugeln an der Entspannung. Sie gleiten glatt durch<br />

die Hand und beruhigen durch ihren Klang.<br />

Lachen, Tanzen, Singen<br />

Es geht aber auch ganz anders! Mit Humor und Fröhlichkeit<br />

nämlich. Beim Lachen wird zum Beispiel die Atmung<br />

vertieft, die Sauerstoffversorgung intensiviert und Anspannung<br />

gemildert. Genauso beim Singen! <strong>Das</strong> intensive Luftholen<br />

wirkt wie Atemtraining direkt auf das autonome Nervensystem.<br />

Überhaupt kann Musik <strong>für</strong> jede Menge „Good<br />

Vibrations” sorgen: Am besten mit 60 Schlägen pro Minute,<br />

denn diese Frequenz entspricht unserem Herzschlag. Vor<br />

allem klassische Musik (Barock) liefert beruhigende Töne.<br />

Noch besser, man lässt sich von der Musik davontragen –<br />

und tanzt! Ein magisches Wellnessrezept, das der Mensch<br />

seit jeher eingesetzt hat, um Körper und Geist in positive<br />

Schwingungen zu bringen. Durch die Bewegung werden<br />

Stresshormone im Körper abgebaut, weswegen natürlich<br />

auch Ausdauersport wie Joggen und Walken befreiend<br />

wirkt. Und wenn’s einmal ganz schnell gehen muss, hilft<br />

eine entspannende Atemtechnik: Drei Zählzeiten einatmen<br />

(tief in den Bauch hinein), sieben Zählzeiten ausatmen und<br />

dabei im Geist ein selbst gewähltes Mantra murmeln, zum<br />

Beispiel: „Ich bin ganz entspannt und werde alle Aufgaben<br />

meistern.” Aber locker!<br />

26 27<br />

Baujahr: 1956 –1958<br />

Bauherr: Mannesmann AG<br />

Architekten: Paul Schneider-Esleben<br />

Egon Eiermann<br />

Höhe: 88,5 Meter<br />

Geschosse: 22<br />

Gesamtfläche: 14.200 m 2<br />

Denkmalschutz: seit 1997<br />

Vodafone-<br />

Hochhaus<br />

<strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus ist eines der markantesten Bauwerke<br />

am Rheinufer: schlicht und schön ragt es in die<br />

Höhe. Im sogenannten International Style erbaut, gilt<br />

es als eines der wichtigsten deutschen Hochhäuser der<br />

frühen Nachkriegszeit. Damals baute die Mannesmann<br />

AG ihre Konzernzentrale in den Werksfarben blau und<br />

weiß. Seit der Übernahme im Jahr 2000 durch Vodafone<br />

heißt das ehemalige Mannesmann-Hochhaus nun<br />

Gebäude-<br />

Porträt<br />

Seit 2005 wird jedes Jahr auf<br />

ca. 2.000 m 2 großen Plakaten die<br />

Jazzrallye angekündigt.<br />

<strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus<br />

in der Weihnachtszeit.<br />

Vodafone-Hochhaus. Im Jahr 20<strong>01</strong> wurde das Hochhaus<br />

<strong>für</strong> 17 Mio. Euro komplett saniert und entkernt. <strong>Das</strong><br />

Land NRW ist seit Ende 2008 Eigentümer der Immobilie,<br />

Vodafone bleibt Mieter. Spätestens 2<strong>01</strong>2 werden<br />

Ministerien des Landes hier einziehen und Vodafone<br />

zieht in zwei neue Hauptniederlassungen in <strong>Düsseldorf</strong>-<br />

Heerdt und Ratingen. <strong>Das</strong> Vodafone-Hochhaus ist ein<br />

Highligt in <strong>Düsseldorf</strong>s Architekturlandschaft.


Zuhause<br />

Wie entwickeln sich die<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienpreise<br />

in der Krise?<br />

Crisis? What Crisis? mag<br />

manch <strong>Düsseldorf</strong>er Immobilienbesitzer<br />

sich in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />

fragen. Scheinbar unbeschadet externer<br />

Einflüsse laufen Verkäufe und<br />

Vermietungen weiter auf dem Niveau<br />

vergangener Jahre. Heißt es doch „Die<br />

Immobilie ist auch in Krisenzeiten eine<br />

sichere Anlage“. Schaut man sich den<br />

im Oktober 2009 erschienenen Preisspiegel<br />

des RDM Bezirksverband <strong>Düsseldorf</strong><br />

e.V. an, sieht man die Trendpfeile<br />

lediglich bei Gewerbeimmobilien nach<br />

unten zeigen, alle anderen ermittelten<br />

Preise zeigen <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong> leicht nach<br />

oben, trotz oder wegen der Krise.<br />

<strong>Düsseldorf</strong> zeigt sich, auch nach den<br />

Ermittlungen des IVD Bundesverbandes,<br />

von seiner robusten Seite und man<br />

verzeichnet auch hier Tendenzen nach<br />

oben, natürlich auch nur im wohnwirtschaftlichen<br />

Bereich.<br />

Der Wohnungsmarkt in <strong>Düsseldorf</strong><br />

scheint danach intakt zu sein, sowohl<br />

<strong>für</strong> Vermieter und Mieter, als auch <strong>für</strong><br />

Verkäufer und Käufer. Doch natürlich<br />

liegt in <strong>Düsseldorf</strong> nicht jede Wohnung<br />

oder jedes Haus am Rhein oder an<br />

der Königsallee.<br />

Lagen wie Oberkassel, Kaiserswerth,<br />

Benrath, Ludenberg, Karlstadt oder<br />

Zoo reagieren weniger sensibel auf äußere<br />

Einflüsse als einfache Lagen. Nach<br />

wie vor gefragt sind auch Stadtteile wie<br />

Bilk, Unterbilk (Hafen), Derendorf,<br />

Pempelfort, Volmerswerth/Flehe oder<br />

Golzheim.<br />

Wichtig <strong>für</strong> die Erzielung nachhaltiger<br />

Mieten und Kaufpreise ist (besonders<br />

in Krisenzeiten) neben der Lage<br />

der Zustand der Wohnung/des Hauses:<br />

Erwartet werden von Mietern und<br />

Käufern gepflegte Bäder und Bodenbeläge<br />

sowie günstige Nebenkosten,<br />

insbesondere Heizkosten. So kann man<br />

über den Energieausweis denken wie<br />

man möchte, er hat in Zeiten steigender<br />

Energiekosten die Interessenten<br />

sensibilisiert. Holzfenster mit Einfachverglasung,<br />

veraltete Gasthermen<br />

oder Nachtstromspeicher führen regelmäßig<br />

zu längeren Leerständen mit<br />

einhergehenden Kosten oder deutlich<br />

reduzierten Miet-/Kaufpreisen. Diesen<br />

Aspekten der Nachfrage lässt sich nur<br />

durch entsprechende Investitionen<br />

entgegenwirken.<br />

Der Blick nach vorne ist, wie immer,<br />

ungewiss. Immobilienpreise, auch die<br />

in <strong>Düsseldorf</strong>, unterliegen dem Spiel<br />

von Angebot und Nachfrage. Die Wirtschaftskrise,<br />

mit einhergehendem<br />

günstigen Zinsniveau, hat den Markt<br />

möglicherweise durch „Flucht in Sachwerte“<br />

nicht nur stabilisiert, mithin<br />

Nachfrage erzeugt, die sonst nicht vorhanden<br />

gewesen wäre, sondern auch<br />

<strong>für</strong> höheres Preisniveau gesorgt.<br />

Es ist jedoch nicht so, dass die Preise<br />

krisenbedingt in <strong>Düsseldorf</strong> sprunghaft<br />

angestiegen wären, vielmehr haben<br />

Käufer wie Verkäufer Augenmaß<br />

behalten. Auch ist nicht zu vermuten,<br />

dass die Preise gravierend fallen, wenn<br />

die krisenbedingte Nachfrage nachlassen<br />

sollte.<br />

<strong>Düsseldorf</strong> erweist sich <strong>für</strong> den Investor<br />

und den Eigennutzer auch in diesen<br />

Zeiten als solides Pflaster. Die Preise<br />

sind in den einzelnen Vierteln dann<br />

stabil geblieben, wenn die Immobilie<br />

nicht vernachlässigt wurde. Interessante,<br />

z.T. langfristige Perspektiven<br />

entwickeln weiterhin Stadtteile wie<br />

Flingern oder auch Oberbilk. Hier sind<br />

die Preise im Entwicklungsstadium.<br />

Den Blick auf den Rhein hingegen wird<br />

man immer gut bezahlen (müssen).<br />

Dipl.-Kfm. Gero Fischer, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter Fischer-Sturm Immobilien GmbH &<br />

Co. KG, <strong>Düsseldorf</strong><br />

28 29<br />

Immobiliensuche im Internet:<br />

Jeder Vierte ist auf<br />

Schnäppchenjagd<br />

Berlin (ots) - 41 Prozent der deutschen Internetnutzer haben<br />

im letzten Jahr nach einer neuen Immobilie gesucht.<br />

Jeder Vierte hält dabei ohne konkreten Bedarf nach einer<br />

Schnäppchen-Immobilie Ausschau. <strong>Das</strong> hat eine aktuelle<br />

Umfrage der Scout24-Gruppe zum Suchverhalten der Deutschen<br />

ergeben.<br />

Die deutschen Internetuser haben Lust am Stöbern und Suchen<br />

– vor allem, wenn es um Häuser und Wohnungen geht.<br />

Jeder dritte Internetnutzer auf Immobiliensuche hat in den<br />

letzten 12 Monaten ohne einen konkreten Bedarf nach einer<br />

neuen Bleibe recherchiert. Hauptbeweggrund: Drei Viertel<br />

davon hoffen, aufgrund der aktuell günstigen Immobilienpreise<br />

ein echtes Schnäppchen zu machen. 40 Prozent der<br />

Hobbysucher gaben an, dass sie Spaß an der Suche haben,<br />

und weitere 37 Prozent reizt die Lust am Vergleichen.<br />

<strong>Das</strong> Internet spielt bei der Suche nach einer Immobilie die<br />

Bepflanzbare Taschen, genannt Woolly<br />

Pockets, sind die neueste Erfindung seit es<br />

Düngestäbchen gibt. Die wolligen Behältnisse<br />

sind allerdings nicht, wie der Name<br />

glauben macht, aus Wolle, sondern aus recycelten<br />

PET-Flaschen. Wasserdicht, aber<br />

atmungsaktiv bieten die Taschen die Möglichkeit,<br />

sich einen vertikalen Garten anzulegen<br />

– sprich die Wände zu begrünen.<br />

<strong>Das</strong> macht vor allem natürlich in Städten<br />

Sinn, in denen zwar oft genug Platz <strong>für</strong> einen<br />

Garten ist, aber eben meist kein frei-<br />

Woolly Pockets -<br />

Pflanzentaschen<br />

begrünen<br />

Tisch und Wand<br />

Mehr Infos:<br />

www.woollypocket.com<br />

wichtigste Rolle. 85 Prozent haben laut<br />

der Umfrage auf einem Onlinemarktplatz<br />

wie zum Beispiel ImmobilienScout24 nach<br />

Häusern und Wohnungen gesucht.<br />

Von allen Befragten, die im letzten Jahr nach<br />

einer Immobilie gesucht haben, sind rund 41<br />

Prozent auf ihre Traumimmobilie gestoßen. <strong>Das</strong> Internet<br />

weist dabei die höchste Erfolgsquote auf: Mehr als<br />

jeder Zweite ist auf einer Onlinebörse fündig geworden.<br />

Dagegen haben nur 15 Prozent ihre Immobilie über eine Tageszeitungsannonce<br />

gefunden. Die Suchdauer der Befragten<br />

betrug im Schnitt rund drei Monate.<br />

Insgesamt wurden vom Marktforschungsinstitut Innofact<br />

539 deutsche Internetnutzer befragt, die im letzten Jahr aktiv<br />

nach einer Immobilie gesucht haben.<br />

es Land da<strong>für</strong> vorhanden. Und so macht<br />

man es eben wie die Städteplaner mit ihren<br />

Hochäusern: man pflanzt alles in die Höhe.<br />

Von den Woolly Pockets gibt es allerdings<br />

nicht nur Modelle, die man an der Wand<br />

befestigen, sondern auch solche, die man<br />

auf den Boden oder die Fensterbank setzen<br />

kann – und die um ein vielfaches besser <strong>für</strong><br />

die Pflanze als herkömmliche Töpfe sind,<br />

da sie <strong>für</strong> ein optimales Klima im Boden<br />

sorgen. Grüner geht’s nicht!<br />

http://blog.tadenberg.de


Guten<br />

Appetit!<br />

Bandnudeln<br />

mit Silberzwiebeln<br />

in Sahnesoße<br />

einfach - lecker - schnell<br />

Termine<br />

Sie möchten einen interessanten Termin<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> ankündigen?<br />

Schreiben Sie uns!<br />

News<br />

Sie eröffnen einen Laden oder eine Gastronomie?<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Vorschau<br />

Titel-<br />

Thema<br />

März-Ausgabe<br />

öffentliche Kunst<br />

in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Schaufenster<br />

Friedrichstraße<br />

Extra- F i t n e s s<br />

Thema<br />

Anzeigenschluss: 04. Februar<br />

anzeigen@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />

1. Öl in einer großen Pfanne erhitzen.<br />

2. Zwiebel würfeln, Knoblauch klein schneiden und beides andünsten.<br />

3. Champignons vierteln und Kochschinken würfeln.<br />

4. Silberzwiebeln, Erbsen, Champignons und Kochschinken hinzufügen<br />

und ebenfalls andünsten.<br />

5. Die Sahne hinzugeben und kurz aufkochen lassen.<br />

6. Nudeln nach Anweisung kochen, abschrecken und in die Soße geben.<br />

7. Kleingehackte Petersilie darüber streuen.<br />

250 g grüne Bandnudeln<br />

1 Glas (320 g Füllmenge) Silberzwiebeln<br />

1 kleine Dose Erbsen „extra fein“<br />

1 kleine Dose Champignons<br />

2 Scheiben gekochter Schinken (ca. 1 cm dick)<br />

2 Becher Schlagsahne<br />

etwas Petersilie (frisch oder tiefgefroren)<br />

1-2 Zehen Knoblauch<br />

1 kleine Zwiebel<br />

evtl. Zucker, weißer Pfeffer<br />

8. Eventuell mit etwas Zucker und weissem Pfeffer abschmecken.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: bunte bilder verlag<br />

Dirk Fried Karnath & Gisa Borchers GbR<br />

Gladbacher Straße 36<br />

40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel. 0211/3036996<br />

Fax 0211/3036999<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Ausgabe <strong>01</strong>, Auflage: ca. 5.000<br />

Druck: Salzland Druck GmbH & Co. KG<br />

Verantwortlich i.S.d.P.: Dirk Fried Karnath, Gisa Borchers<br />

Anzeigenakquise: Beate Werthschulte, pr und mehr,<br />

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Abteihofstr. 9,<br />

40221 <strong>Düsseldorf</strong>, Tel. 0211/31 82 74<br />

Bildnachweis: bunte bilder verlag, Fotolia (S.18, S. 24 oben, S. 25<br />

unten, S. 26)<br />

Für eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen<br />

Abbildungen, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

30 31


WEISSER<br />

RING<br />

Stoppt<br />

das »Vogel-Strauß-Syndrom«<br />

Menschen werden belästigt, bedroht,<br />

geschlagen, sexuell gedemütigt –<br />

vor unseren Augen.<br />

Die Opfer hoffen auf unsere Hilfe.<br />

Viel zu oft jedoch vergebens.<br />

Jeder von uns kann helfen. Auch Sie!<br />

Leserfoto<br />

Zeigt Zivilcourage.<br />

Ruft Hilfe: 110<br />

Stadttor<br />

www.weisser-ring.de<br />

Spendenkonto 34 34 34<br />

Deutsche Bank Mainz (BLZ 550 700 40)<br />

Opfer-Telefon 0800 0800 343<br />

Lola unterstützt<br />

gemeinnützige Organisationen<br />

und Vereine in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Auch in <strong>Düsseldorf</strong> finden Opfer die Unterstützung des<br />

WEISSEN RINGS – die Leiterin der Außenstelle <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Frau Dr. Marianne Lessing-Blum, und ihr Team erreichen Sie<br />

unter der Telefonnummer 0211-56386866. Außerdem findet<br />

an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat von 11.00 bis<br />

15.00 Uhr im Foyer der Johanneskirche eine Sprechstunde<br />

statt.<br />

Lola möchte in jeder Ausgabe eine gemeinnützige Organisation<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> vorstellen und freut sich auf<br />

zahlreiche Bewerbungen.<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Machen Sie mit:<br />

Schicken Sie uns ein Bild rund um <strong>Düsseldorf</strong>!<br />

Bitte mit Ihrem Namen, Aufnahmedatum und<br />

Aufnahmeort (Straße, Stadtteil) an<br />

leserfoto@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

32 33<br />

Interview<br />

mit einer Kirschblüte<br />

Alle reden über den Winter, was sagst du dazu?<br />

Kirschblüte Der Winter ist schön. Mir ist er aber zu kalt! Ich<br />

freue mich jedes Mal auf den Frühling.<br />

In deinem Buch erlebst du den Winter zum ersten Mal.<br />

Kirschblüte Nicht nur den Winter. Letztendlich habe ich<br />

jede Jahreszeit erlebt. <strong>Das</strong> ist ungewöhnlich <strong>für</strong> mich als<br />

Kirschblüte. Aber ich kann sagen, dass der Winter mir am<br />

wenigsten gefallen hat. <strong>Das</strong> war nicht meine Zeit.<br />

Bereust du es, den Winter erlebt zu haben?<br />

Kirschblüte Nein, auf keinen Fall. Es war wunderschön. Um<br />

mich herum war alles weiß, und überall fielen Schneeflocken<br />

vom Himmel herab. Aber ich sagte es schon, es war mir zu<br />

kalt, und dann wurde ich sogar eingeschneit.<br />

<strong>Das</strong> klingt grausam.<br />

Kirschblüte Hm, grausam war es nicht, eher sehr unangenehm.<br />

<strong>Das</strong> Buch handelt davon, wie ich die einzelnen Jahreszeiten<br />

erlebte. Und die anderen Jahreszeiten waren mir<br />

definitiv lieber.<br />

Auf dem Titel steht, dass das Buch eine Fabel ist.<br />

Kirschblüte Natürlich. Ich bin ja nicht real. Ich bin eine<br />

Kirschblüte mit menschlichen Gedanken, die euch eine kurze<br />

Geschichte näher bringt. Also! Wenn das keine Fabel ist.<br />

Jede Fabel hat eine Moral. Was ist die Moral deiner<br />

Geschichte?<br />

Kirschblüte Die Moral der Geschichte? <strong>Das</strong> sollte jeder<br />

<strong>für</strong> sich selbst herausfinden. <strong>Das</strong> ist doch der Spaß. Ich<br />

habe die Erfahrung gemacht, dass unterschiedliche<br />

Menschen verschiedene Dinge in der<br />

Geschichte sehen.<br />

<strong>Das</strong> Buch ist voller Illustrationen, ist es ein Kinderbuch?<br />

Kirschblüte Ich sage es mal so: Es ist auch <strong>für</strong> Kinder. Oder<br />

anders. Es ist ein Buch ohne Altersbeschränkung. Ich glaube,<br />

dass das Buch Erwachsene berührt und Kinder erfreut, denn<br />

egal wie alt man ist, man ist nie zu jung oder zu alt <strong>für</strong> eine<br />

gute Geschichte.<br />

Zum Schluss noch eine kleine Frage. Warum ist der Autor<br />

Dirk Fried nicht gekommen?<br />

Kirschblüte Ihm war es draußen zu kalt.<br />

Kleine Kirschblüte, vielen Dank, dass du dich in diesem<br />

Winter noch einmal herausgetraut hast.<br />

Dirk Fried<br />

Die kleine Kirschblüte<br />

bunte bilder verlag<br />

<strong>Düsseldorf</strong> <strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

64 illustrierte Seiten<br />

12,90 Euro<br />

Buch


Rätsel<br />

Wissen Sie‘s?<br />

Dann schreiben Sie eine E-Mail mit der Lösung<br />

an raetsel@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Bitte mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift.<br />

Einsendeschluss ist der <strong>01</strong>.02.<strong>2<strong>01</strong>0</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>Das</strong> habe ich schon mal gesehen!<br />

…Wo ist das?<br />

Machen Sie mit: Gewinnen Sie dieses<br />

28“Damen-Hollandrad der Marke<br />

Edwards im Wert von 189,- Euro!<br />

iLove <strong>Düsseldorf</strong><br />

ist eine lokale Community <strong>für</strong> alle <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

und Freunde unserer Stadt. Hier treffen sich<br />

täglich viele nette Leute unterschiedlichsten<br />

Alters aus <strong>Düsseldorf</strong> und Umgebung, um sich<br />

nett zu unterhalten und die Stadt am Rhein aktiv<br />

mitzuerleben.<br />

www.ilove-duesseldorf.de<br />

„Zuerst dachte ich: “Oh<br />

nein, nicht noch so eine<br />

Depri-Geschichte und dann<br />

war ich total begeistert -<br />

eine großartige Geschichte.“<br />

Elke<br />

Heim-Pflegeleiterin auf Rügen<br />

Schreiben auch Sie uns Ihren Eindruck.<br />

kirschbluete@bunte-bilder-verlag.de<br />

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Wir sind Fahrrad<br />

Bilker Allee 167<br />

40217 <strong>Düsseldorf</strong><br />

www.wir-sind-fahrrad.de<br />

Foto: Picturemakers, Bilker Allee 142, 40217 D.<br />

Die kleine Kirschblüte – Eine Fabel<br />

erschienen im bunte bilder verlag<br />

64 gebundene Seiten, (D) 12,90 €<br />

Gibt es auch direkt beim Verlag:<br />

Tel. 0211/3036996 www.bunte-bilder-verlag.de<br />

„Beim Lesen dachte ich<br />

die ganze Zeit: <strong>Das</strong> Buch<br />

handelt von mir.“<br />

Carmen<br />

Bäckereiaushilfe aus Tübingen<br />

Schreiben auch Sie uns Ihren Eindruck.<br />

kirschbluete@bunte-bilder-verlag.de<br />

Die kleine Kirschblüte – Eine Fabel<br />

erschienen im bunte bilder verlag<br />

64 gebundene Seiten, (D) 12,90 €<br />

Gibt es auch direkt beim Verlag:<br />

Tel. 0211/3036996 www.bunte-bilder-verlag.de<br />

34<br />

Suchen und Finden …<br />

Verkaufen<br />

Haben Sie etwas zu verkaufen?<br />

Suchen<br />

Suchen Sie etwas?<br />

Wohnen<br />

Haben Sie eine Immobilie zu vermieten<br />

oder zu verkaufen?<br />

Freizeit<br />

Vereinsmitglieder oder Freizeitkontakte<br />

gesucht?<br />

Jobs<br />

Sie suchen einen Job<br />

oder einen Mitarbeiter?<br />

Betrag € _________________________________<br />

m Der Betrag liegt in bar bei oder m Bezahlung per Bankeinzug:<br />

_________________________________________________________<br />

Kontoinhaber: Name, Vorname<br />

_________________________________________________________<br />

Kontonummer<br />

_________________________________________________________<br />

BLZ<br />

_________________________________________________________<br />

Kreditinstitut<br />

_________________________________________________________<br />

Ort, Datum<br />

_________________________________________________________<br />

Unterschrift<br />

_________________________________________________________<br />

E-Mail, Telefon f. evtl. Rückfragen<br />

Anzeigenschluss <strong>für</strong> Lola im März ist der 04.02.<strong>2<strong>01</strong>0</strong>.<br />

Für gewerbliche Kleinanzeigen gelten die Preise wie in unseren<br />

Mediadaten genannt. www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

35<br />

Reise<br />

Feriendomizil zu vermieten?<br />

Reisepartner gesucht?<br />

Kurse/Unterricht<br />

Weiterbildung, Unterricht …<br />

Liebe<br />

Sie suchen einen Partner oder eine<br />

Partnerin?<br />

Grüße<br />

Überraschen Sie Ihre Liebsten mit einer<br />

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Ich möchte eine private Kleinanzeige aufgeben:<br />

Rubrik: ________________________________<br />

Text, bitte lesbare Druckbuchstaben:<br />

120 Zeichen = Aktion 5,- Euro statt 10,- Euro<br />

Aktion 6,- Euro statt 11,- Euro<br />

Aktion 7,- Euro statt 12,- Euro<br />

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Aktion 9,- Euro statt 14,- Euro<br />

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Bitte senden an:<br />

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Gladbacher Straße 36<br />

40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />

kleinanzeigen@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Fax 0211 / 303 6 999<br />

Tel. 0211 / 303 6 996<br />

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Für 12,- Euro senden wir Ihnen 6 Ausgaben der Lola zu.<br />

Der Betrag wird von Ihrem Konto eingezogen.<br />

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Kontoinhaber: Name, Vorname<br />

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Kontonummer<br />

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BLZ<br />

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Kreditinstitut<br />

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Ort, Datum<br />

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E-Mail, Telefon f. evtl. Rückfragen<br />

Versand nur innerhalb Deutschlands.<br />

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Schicken Sie ihn uns! cartoon@<strong>lola</strong>-magazin.de


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Tel: 0211/821-26 05<br />

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E-Mail: baeder@swd-ag.de<br />

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