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2012-01 - lola - Das Magazin für Düsseldorf

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Jan. / Feb.<br />

Ausgabe <strong>01</strong>/<strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

<strong>lola</strong><br />

Dezember 2009<br />

Lola – <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Fiona<br />

aus Büderich<br />

<strong>Düsseldorf</strong> aus<br />

der Sicht eines<br />

Obdachlosen<br />

<strong>Düsseldorf</strong>-Rätsel<br />

Gewinnen Sie<br />

Zwei Karten <strong>für</strong> die Prunksitzung<br />

im Radschlägersaal<br />

der DKG Weißfräcke mit<br />

Josef Hinkel<br />

am 04. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong> S. 34<br />

www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

Rund um die<br />

Luegallee<br />

Gebäude-Porträt<br />

Kunstakademie<br />

Extra-Thema<br />

Smartphones<br />

Anzeige


Editorial<br />

Hallo,<br />

draußen ist es kalt und wir sind froh, dass wir gemütlich<br />

im Warmen sein können. Was aber ist<br />

mit denjenigen, die keine Wohnung haben und<br />

auf der Straße leben? Wir haben uns dieses Themas<br />

angenommen und uns mit direkt und indirekt<br />

betroffenen Personen getroffen. Lesen Sie<br />

dazu mehr ab Seite 4.<br />

Ein Ziel der Lola ist, die unterschiedlichen Seiten<br />

<strong>Düsseldorf</strong>s zu zeigen, darum haben wir uns auf<br />

der Luegallee in Oberkassel umgesehen. Hier<br />

gibt es wunderbare Geschäfte und erstklassige<br />

Gastronomie, diese Gegend ist immer einen Besuch<br />

wert. Und ein Spaziergang am Oberkasseler<br />

Rheinufer bietet eine ganz besonders schöne<br />

Sicht auf <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Die jecke Jahreszeit naht und ganz <strong>Düsseldorf</strong><br />

freut sich auf die tollen Tage. Mit etwas Glück<br />

können Sie zwei Karten <strong>für</strong> die Prunksitzung im<br />

Radschlägersaal am 04. Februar gewinnen und<br />

am Tisch von Josef Hinkel die Sitzung genießen.<br />

Einen guten Start ins neue Jahr und viel Spaß mit<br />

der neuen Lola!<br />

Gisa Borchers<br />

Titelmodel Fiona<br />

Ich wohne seit einiger<br />

Zeit mit meiner Familie<br />

in Meerbusch-Büderich.<br />

Wir haben einen kleinen<br />

Sohn, dessen ersten<br />

Geburtstag wir im<br />

November gefeiert<br />

haben. Deshalb arbeite<br />

ich z. Zt. auch nicht,<br />

sondern bin in Elternzeit.<br />

Vor der Geburt unseres<br />

Sohnes haben wir lange<br />

in Oberkassel gewohnt,<br />

meinem Lieblingsstadtteil<br />

in <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Überhaupt mag ich<br />

<strong>Düsseldorf</strong> sehr gern<br />

und möchte auch in<br />

Zukunft hier leben. Die<br />

Stadt bietet viele Ausflugsmöglichkeiten<br />

und<br />

Naherholungsgebiete,<br />

besonders die Rheinlage<br />

macht <strong>Düsseldorf</strong><br />

sehr attraktiv.<br />

Wir machen gern<br />

Ausflüge rund um <strong>Düsseldorf</strong><br />

und natürlich<br />

gehe ich sehr gern in<br />

die Innenstadt zum<br />

Bummeln und Shoppen.<br />

Schön wäre es,<br />

wenn sich die Verkehrssituation<br />

ein wenig<br />

entspannen würde,<br />

denn die vielen Staus<br />

sind manchmal ziemlich<br />

zeitraubend.<br />

Für die Zukunft ist<br />

es mirwwww sehr<br />

wichtig, Familie, Job<br />

und Hobby unter einen<br />

Hut zu<br />

bekommen – das ist<br />

nicht immer ganz<br />

einfach.<br />

Typisch <strong>Düsseldorf</strong> sind<br />

<strong>für</strong> mich das Altbier,<br />

Tünnes und Schäl und<br />

auf jeden Fall der<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Karneval.<br />

2<br />

<strong>lola</strong><br />

Titelfotos: D. F. Karnath


<strong>lola</strong> 3<br />

im Januar / Februar<br />

Lolas <strong>Düsseldorf</strong><br />

4 <strong>Düsseldorf</strong> aus der Sicht eines Obdachlosen<br />

9 Interview mit Thomas Beckmann<br />

12 Schaufenster Rund um die Luegallee<br />

13 Lolas Restaurant-Tipp<br />

30 Top Tipp<br />

33 L.U.I.S.E.<br />

33 Leserfoto<br />

34 <strong>Düsseldorf</strong>-Rätsel Wo ist das?<br />

Extra-Thema<br />

24 Applikationen <strong>für</strong> ein schöneres Leben<br />

Lola macht Laune<br />

10 Glosse von Hugo Berg<br />

11 Ausflug Burg Linn<br />

22 Für Frauen<br />

27 Top fit<br />

28 Helau!<br />

32 Rezept von Thomas Krause<br />

35 Termine<br />

Zuhause in <strong>Düsseldorf</strong><br />

18 Gebäude-Porträt Kunstakademie <strong>Düsseldorf</strong><br />

19 Zuhause<br />

Auf Reisen<br />

20 Städtereise Leipzig<br />

21 In English Gravy Train<br />

Und …<br />

2 Editorial<br />

35 Vorschau März / April<br />

35 Impressum<br />

34<br />

KI N D ERS E IT E


Titel<br />

Foto: Siggi Schmiedeberg<br />

<strong>Düsseldorf</strong><br />

aus der Sicht eines<br />

Obdachlosen<br />

4<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 5<br />

Eigentlich müsste die Überschrift<br />

unseres Titelthemas lauten: „<strong>Düsseldorf</strong><br />

aus der Sicht Wohnungsloser“,<br />

denn wir hatten das Glück,<br />

durch die Vermittlung von fiftyfifty<br />

gleich mit vier Betroffenen sprechen<br />

zu dürfen. Und wir haben dabei gelernt,<br />

dass sie den Begriff „Obdachlose“<br />

gar nicht gern hören, sondern<br />

lieber von „Wohnungslosen“ sprechen<br />

möchten, denn ein „Obdach“<br />

haben die meisten von ihnen, nur<br />

eben keine eigene Wohnung.<br />

Wir besuchen also das fiftyfifty Büro<br />

auf der Ellerstraße. Dort treffen wir<br />

zunächst auf die beiden Sozialarbeiter<br />

Oliver Ongaro und Kai Ansorg,<br />

die alle Hände voll zu tun haben,<br />

sich um wohnungslose Menschen<br />

zu kümmern, die vor ihren Schreibtischen<br />

Schlange stehen und darauf<br />

warten, dass ihnen geholfen wird.<br />

Darunter übrigens auch viele Roma<br />

und Sinti, denn fiftyfifty kümmert<br />

sich im Rahmen des Projektes „Eastwest<br />

– Auswege statt Ausgrenzung“<br />

auch um von Wohnungslosigkeit<br />

und Armut bedrohte Zuwanderer.<br />

Dann lernen wir unsere Gesprächspartner<br />

kennen, drei Männer und<br />

eine Frau, was übrigens auch dem<br />

Verhältnis Männer/Frauen bei den<br />

Wohnungslosen entspricht. Ungefähr<br />

80 bis 85 Prozent sind Männer<br />

und 15 bis 20 Prozent Frauen. Armin<br />

ist 39 Jahre alt, kommt ursprünglich<br />

aus Mönchengladbach, hat auch mal<br />

in München gelebt und ist seit dem<br />

Jahr 2000 in <strong>Düsseldorf</strong>. Jörg ist 48<br />

Jahre alt, gebürtiger Neusser und lebt<br />

seit 16 Jahren in <strong>Düsseldorf</strong>. Axel ist<br />

51 Jahre alt und gebürtiger Düssel-<br />

dorfer, genau wie Mirjam, 35 Jahre<br />

alt. Die vier kennen sich schon lange<br />

und scheinen sich auch sehr gut zu<br />

verstehen, wenn sie auch übereinstimmend<br />

sagen, dass echte Freundschaften<br />

untereinander eher selten<br />

und auch nicht einfach sind. Als<br />

Außenstehender würde man ja erwarten,<br />

dass Menschen in einer Notlage<br />

sich immer gegenseitig helfen<br />

und unterstützen, aber das ist wohl<br />

sehr oft nicht der Fall. Es gibt auch<br />

bei den wohnungslosen Menschen<br />

viele „schwarze Schafe“, die andere<br />

Wohnungslose bestehlen – es ist also<br />

schwer, einander zu vertrauen. Dies<br />

ist auch einer der Gründe, warum<br />

viele Wohnungslose einen Hund haben,<br />

nicht nur zum Schutz, sondern<br />

oft ist das Tier der einzige Freund.<br />

Jörg ist gelernter Bäcker, war aber 30<br />

Jahre lang drogenabhängig und ist –<br />

mit Hilfe des Methadonprogramms<br />

– erst seit einigen Monaten clean. Er<br />

lebt inzwischen nicht mehr auf der<br />

Straße, sondern hat eine kleine Wohnung<br />

im Stadtteil Eller. Er bezieht<br />

Hartz IV und verkauft außerdem, wie<br />

die drei Anderen auch, das Straßenmagazin<br />

fiftyfifty. Einer „normalen“<br />

Arbeit ist er seit vielen Jahren nicht<br />

mehr nachgegangen und heute ist<br />

ihm dies auch kaum mehr möglich,<br />

da er vor einigen Monaten leider einen<br />

Arm verloren hat. Jörg erzählt,<br />

dass in <strong>Düsseldorf</strong> vergleichsweise<br />

viel <strong>für</strong> die Wohnungslosen getan<br />

wird, Institutionen wie Caritas oder<br />

Diakonie sind in diesem Bereich sehr<br />

aktiv. Er sagt auch, dass viele Wohnungslose<br />

gerne wieder arbeiten<br />

möchten, ihnen aber letztlich mit<br />

einem Ein-Euro-Job nicht gedient ist,


Titel<br />

denn meist ist dieser auf drei Monate begrenzt und zu einem<br />

festen Job verhilft er nicht. <strong>Das</strong> bestätigt auch Axel, der einen<br />

solchen Job bei der Radstation am Hauptbahnhof <strong>für</strong><br />

drei Monate hatte. Er würde sehr gern dort fest arbeiten, am<br />

liebsten in der Werkstatt mit geregelten Arbeitszeiten, denn<br />

er ist gelernter Maschinenschlosser und handwerklich richtig<br />

gut. Axel hat viele Jahre als Zeitschriftenwerber gearbeitet<br />

und in dieser Zeit viel Geld verdient, aber er hat auch 28 Monate<br />

im Gefängnis gesessen, weil er versucht hat, Drogen aus<br />

Holland über die Grenze zu bringen. Selbst nach der Zeit im<br />

Gefängnis hat er noch einmal vier Jahre auf dem Großmarkt<br />

gearbeitet, allerdings ohne Auszeiten oder Urlaub, und als<br />

seine damalige Freundin ihn dann verließ, um nach England<br />

zu gehen, konnte er nicht mehr und verlor sehr schnell Arbeit<br />

und Wohnung. Vor fünf Jahren kam er in die Einrichtung<br />

am Rather Broich zu Bruder Matthäus und seit zweieinhalb<br />

Jahren lebt er nun wieder in einer eigenen Wohnung.<br />

Alle vier sagen übrigens übereinstimmend, dass leider einige<br />

Notunterkünfte in <strong>Düsseldorf</strong> geschlossen wurden, die man<br />

aber eigentlich unbedingt braucht. Meistens muss man bis<br />

20.00 Uhr dort eintreffen und morgens um 8.00 Uhr wieder<br />

Fotos (3): G. Borchers<br />

Armin, Jörg, Axel und Mirjam<br />

haben uns viel über ihr Leben als<br />

Wohnungslose erzählt.<br />

Eine Perspektive <strong>für</strong> das Leben zu finden ist schwierig, wenn man auf der Straße lebt.<br />

gehen, hier wünschen sich die Wohnungslosen etwas mehr<br />

Flexibilität.<br />

Auch Armin hat viele Jahre ganz normal gelebt und gearbeitet,<br />

er hat sogar zwei Ausbildungen absolviert, nämlich eine<br />

als Sattler und eine zweite als Koch. Er hat in München mit<br />

„Mehr Notunterkünfte<br />

und mehr Streetworker<br />

würden helfen. “<br />

Frau und Kind gewohnt, bei Audi gearbeitet, gut verdient<br />

und fuhr einen Firmenwagen. Eines Tages kam die betriebsbedingte<br />

Kündigung, die Freundin nahm Drogen und er<br />

trank zuviel – der Absturz kam schnell. Zurück nach Mönchengladbach<br />

wollte Armin nicht, also kam er nach <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

lebte lange auf der Straße, schlief auch immer draußen,<br />

bis er sich irgendwann selbst um eine Veränderung kümmerte.<br />

Er trinkt immer noch gern, aber nicht mehr so viel<br />

6<br />

G. Borchers<br />

Siggi Scmiedeberg<br />

<strong>lola</strong>


© Artyom Yefimov - Fotolia.com<br />

<strong>lola</strong> 7<br />

Die Hunde beschützen ihre Besitzer nicht nur, sie sind auch oft<br />

die besten Freunde. Die Hunde mit in die Notunkünfte nehmen<br />

zu dürfen ist ein großer Wunsch vieler Wohnungsloser.<br />

wie früher und lebt – nach einiger Zeit auf einer Warteliste <strong>für</strong><br />

eine Wohngemeinschaft – seit Anfang des Jahres in Reisholz<br />

mit fünf anderen ehemals Wohnungslosen in einem Einfamilienhaus.<br />

Aber ohne ein großes Maß an Eigeninitiative wäre<br />

das nicht möglich gewesen.<br />

Mirjam ist die Jüngste in der Runde und wird von den Anderen<br />

gerne als „das Küken“ bezeichnet. Sie ist irgendwann im<br />

Leben dem falschen Mann begegnet, er war kriminell – Mirjam<br />

benutzt den Begriff „Mitternachtsschlosser“, wenn sie<br />

von ihm erzählt. Sie hat ihn sogar geheiratet, während er im<br />

Gefängnis saß. Sie hatte kein Geld und keine Arbeit, da war<br />

der Weg in die Wohnungslosigkeit und zum Zelt am Rheinufer<br />

nicht weit. Durch die fiftyfifty-Initiative ist es ihr aber<br />

mittlerweile gelungen, auf die Warteliste <strong>für</strong> eine Wohngemeinschaft<br />

zu kommen. Außerdem hat sie eine Umschulung<br />

zur Lageristin gemacht und wünscht sich, eines Tages auch<br />

wieder einen festen Job zu bekommen. Derzeit übernachtet<br />

sie in der Unterkunft von Bruder Matthäus am Rather Broich<br />

und hofft, dass sie bald in einer Wohngemeinschaft leben<br />

kann.<br />

Ein Hauptproblem der meisten Wohnungslosen sind übrigens<br />

die Schulden, z.B. bei Stadtwerken, GEZ oder auch<br />

staatlichen Gläubigern. Oft haben sie auch bereits eine<br />

Eidesstattliche Versicherung (Offenbarungseid) geleistet<br />

und sie haben kaum Möglichkeiten, ihre Schulden jemals<br />

abzubezahlen.<br />

Fahrer/in gesucht!<br />

Wir suchen Sie <strong>für</strong> die<br />

Verteilung unserer <strong>Magazin</strong>e.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Zuverlässigkeit<br />

• Führerschein<br />

• eigener PKW<br />

Die <strong>Magazin</strong>e müssen an zwei Wochentagen<br />

am Ende jedes Monats verteilt werden.<br />

Gladbacher Str. 36 • 40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />

mail@duessen.de • Tel. 0211-3036990


Siggi Scmiedeberg<br />

Titel<br />

Wir haben unsere vier Gesprächspartner zum Schluss gefragt,<br />

was sie denn in <strong>Düsseldorf</strong> verbessern würden, wenn<br />

sie die Möglichkeit dazu hätten. Sie sagen übereinstimmend,<br />

dass es mehr Notunterkünfte geben müsse bzw. dass<br />

die Stadt vorhandene nicht schließen sollte. Auch gibt es<br />

wohl im Vergleich zur Anzahl der Wohnungslosen nicht genügend<br />

Streetworker und wenn sie ihre Hunde mit in die<br />

Unterkünfte bringen dürften, wäre ihnen auch geholfen.<br />

Übrigens leben ungefähr 150 Wohnungslose tatsächlich<br />

draußen auf der Straße. <strong>Das</strong> heißt, sie nutzen die Angebote,<br />

die es in der Stadt gibt, meistens nicht – <strong>für</strong> diese Gruppe<br />

Menschen werden dann im Winter z.B. beheizte Zelte benötigt,<br />

damit niemand erfriert. <strong>Das</strong> hat uns Bruder Matthäus<br />

erzählt, den wir natürlich auch besucht haben, denn was<br />

wäre ein Artikel zum Thema Wohnungslosigkeit ohne ein<br />

Gespräch mit ihm. Er, Mitbegründer von fiftyfifty, ist das<br />

Gesicht der Stadt, wenn es um Hilfe und Unterstützung <strong>für</strong><br />

Wohnungslose geht und er hat sich das zur Lebensaufgabe<br />

gemacht. Nicht umsonst wurde er von der Rheinischen Post<br />

und Center TV im Dezember in der Kategorie „Soziales Engagement“<br />

als „<strong>Düsseldorf</strong>er des Jahres“ ausgezeichnet. Die<br />

Ordensgemeinschaft der Armen-Brüder des heiligen Franziskus,<br />

Sozialwerke e.V., der Bruder Matthäus angehört, hilft<br />

den Wohnungslosen mit fünf verschiedenen Angeboten. Es<br />

beginnt mit Streetwork und Nachtunterkunft, also der Erstversorgung<br />

der Menschen, die von sich aus Hilfsangebote<br />

nicht annehmen können oder wollen. Die Streetworker suchen<br />

sie auf und versuchen, ihr Überleben zu sichern. Dann<br />

gibt es das so genannte Betreute Wohnen,<br />

hier wird wohnungslosen Menschen<br />

über einen Zeitraum von maximal<br />

18 Monaten geholfen, wieder eine<br />

selbstständige Lebensführung zu erlernen.<br />

Zu den Angeboten gehören auch<br />

stationäre Hilfen in so genannten Außenwohngruppen,<br />

wo die Betroffenen<br />

lernen können, ihren Lebensalltag wieder<br />

alleine zu bewältigen, also ein ganz<br />

normales Leben zu führen. Die stationären<br />

Hilfen mit Vollversorgung verfolgen<br />

das gleiche Ziel, hier geht es aber<br />

zunächst vor allem um medizinische<br />

Versorgung, denn viele Wohnungslose<br />

sind gesundheitlich stark beeinträchtigt.<br />

Ein ganz wichtiges Angebot ist die<br />

Beschäftigungshilfe, denn das Ziel ist<br />

ja, die Chancen der Wohnungslosen,<br />

wieder eine Arbeit zu finden, zu verbessern. In verschiedenen<br />

Gewerken wie z.B. Druckerei, Maler- und Lackiererarbeiten<br />

oder Hausmeisterservice haben sie die Möglichkeit, zu<br />

arbeiten und so neue Perspektiven zu finden und wieder am<br />

Leben teilzunehmen. Beate Werthschulte<br />

8<br />

Siggi Scmiedeberg<br />

<strong>lola</strong>


<strong>Das</strong> Interview führte Beate Werthschulte.<br />

<strong>lola</strong> 9<br />

„Ich habe gefragt, warum<br />

der Mann dort sitzen und betteln muss,<br />

wenn sich doch alle um ihn kümmern. “<br />

Thomas Beckmann<br />

<strong>lola</strong> Herr Beckmann, unsere erste Frage gilt immer der Stadt<br />

<strong>Düsseldorf</strong>. Was lieben Sie, als gebürtiger <strong>Düsseldorf</strong>er, hier<br />

besonders?<br />

Beckmann Vor allem liebe ich den Rhein, er ist der Schicksalsstrom<br />

Deutschlands und eröffnet der Stadt große Möglichkeiten.<br />

Durch die Untertunnelung der Rheinuferpromenade hat<br />

die Stadt enorm an Freizeitwert gewonnen, die Altstadt wurde<br />

aufgewertet.<br />

<strong>lola</strong> Durch Ihre Konzerte sind Sie ja sehr viel unterwegs. Vermissen<br />

Sie dann Ihre Heimatstadt?<br />

Beckmann Ja, nach jeder Reise bin ich froh, wieder in <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

dieser lebensfrohen Stadt, zu sein. Dadurch, dass der Anteil<br />

der Zugereisten, also der nicht gebürtigen <strong>Düsseldorf</strong>er, sehr<br />

hoch ist, ist die Kontaktfreude der Menschen viel größer, größer<br />

übrigens auch als in Köln.<br />

<strong>lola</strong> Gibt es Sie auch etwas, das Ihnen hier nicht gefällt?<br />

Beckmann Nein, eigentlich nicht. Lediglich das Klima ist nicht<br />

so angenehm. Wir liegen ja hier in einer Niederung, die Sommer<br />

sind oft unangenehm schwül und HNO-Erkrankungen sind in<br />

<strong>Düsseldorf</strong> und Umgebung an der Tagesordnung.<br />

<strong>lola</strong> Wie sind Sie denn nun zu Ihrem Engagement <strong>für</strong> obdachlose<br />

Menschen gekommen?<br />

Beckmann Da muss ich weit zurückgehen zu einem Erlebnis,<br />

das ich als fünfjähriger Junge hatte. Mein Vater machte mit<br />

mir einen Spaziergang durch die Altstadt zum Rhein und vor<br />

dem Rathaus saß ein Bettler. Mein Vater gab ihm 50 Pfennig,<br />

was damals nicht wenig Geld war und erklärte mir, das sei ein<br />

armer Mann. Ich fragte meinen Vater, wer sich denn um den<br />

Mann kümmern würde und bekam zur Antwort: „Der Staat“.<br />

Und auf meine Frage, wer denn der Staat sei, erklärte mir mein<br />

Vater, das seien wir alle. Also habe ich gefragt, warum denn der<br />

Mann dort sitzen und betteln muss, wenn sich doch alle um<br />

ihn kümmern. Ja, so fing es an…<br />

<strong>lola</strong> Also haben Sie 1993 eine der ersten privaten Initiativen<br />

zugunsten Obdachloser gegründet.<br />

Beckmann Ja, genau, denn ich bin der Meinung, dass man<br />

privat etwas tun muss. Obdachlosigkeit kann jeden von uns<br />

treffen, das ist ähnlich wie mit einer schweren Krankheit.<br />

Man denkt doch immer, Krebs bekämen nur die anderen, man<br />

selbst aber bliebe verschon – so lange, bis man dann doch<br />

selbst krank wird. Ein Drittel der Obdachlosen sind übrigens<br />

Akademiker und Selbstständige, oft führen der Verlust des<br />

Interview<br />

Der weltbekannte Cellist Thomas Beckmann, geboren 1957 in <strong>Düsseldorf</strong>, gründete 1993<br />

eine der ersten privaten Hilfsaktionen zugunsten obdachloser Menschen. Daraus wurde<br />

im Jahr 1996 der Verein „GEMEINSAM GEGEN KÄLTE e.V.“ Thomas Beckmann hat uns zum Interview ins<br />

Schumannhaus, die letzte Wohnung von Clara und Robert Schumann, eingeladen, wo er seit 1990 mit seiner Frau lebt.<br />

Partners, Scheidungen oder eben Drogen und Alkohol in die<br />

Obdachlosigkeit.<br />

<strong>lola</strong> Wie könnte denn den obdachlosen Menschen besser geholfen<br />

werden?<br />

Beckmann Zunächst einmal ist der Schuldgedanke völlig falsch.<br />

Die meisten Menschen denken ja, die Obdachlosen seien an ihrer<br />

Situation selbst schuld. <strong>Das</strong> stimmt aber in den allermeisten<br />

Fällen eben nicht. Und wenn das klar wird, sind die Menschen<br />

auch eher bereit zu helfen. Dann müssten die Unterkünfte rund<br />

um die Uhr geöffnet sein und Alkohol dürfte nicht grundsätzlich<br />

dort verboten sein. Auch Schlafsäle sind völlig falsch, es<br />

müssen kleinere Schlafbereiche geschaffen werden, so wie das<br />

übrigens Bruder Matthäus anbietet. Gut wäre auch, wenn die<br />

Möglichkeit bestünde, dass Paare zusammen übernachten dürfen<br />

oder dass Obdachlose ihre Hunde mit in die Unterkünfte<br />

bringen können. Hier müssen Lösungen gefunden werden.<br />

<strong>lola</strong> Herr Beckmann, sind Sie der Meinung, dass die Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />

mehr <strong>für</strong> die Obdachlosen tun müsste?<br />

Beckmann <strong>Düsseldorf</strong> gehört schon zu den Städten, die im<br />

Verhältnis viel <strong>für</strong> ihre Obdachlosen tun und einen positiven<br />

Umgang pflegen. Man muss verstehen, dass viele Obdachlose<br />

einfach lebensuntüchtig und oft auch therapieresistent sind.<br />

Sie sind zum Beispiel gar nicht in der Lage, die ihnen zustehende<br />

Grundsicherung zu beantragen. Die Beamten müssten<br />

also zu den Obdachlosen hingehen und mit ihnen gemeinsam<br />

die entsprechenden Anträge ausfüllen und eine Art Organisationsberatung<br />

oder Lebenshilfe leisten. Außerdem müssen die<br />

Obdachlosen im Straßenbild von Bürgern und Touristen akzeptiert<br />

werden.<br />

<strong>lola</strong> Was können Sie mit Ihren Konzerten bewirken?<br />

Beckmann Neben den Erlösen aus den Konzerten, die den Obdachlosen<br />

zugute kommen, erreiche ich mit meinen Konzerten<br />

das Bildungsbürgertum, die Multiplikatoren. <strong>Das</strong> heißt,<br />

es gelingt mir durch die Konzerte mehr und mehr, das Thema<br />

von der Schuldfrage zu befreien, sodass die Menschen eher bereit<br />

sind zu spenden und zu helfen. Wenn viel <strong>für</strong> Obdachlose<br />

getan wird, heißt es eben oft, die Politiker tun zu viel <strong>für</strong> die<br />

Penner. Und das möchte ich durch meine Konzerte ändern.<br />

Herr Beckmann, wir danken Ihnen ganz herzlich <strong>für</strong> das<br />

Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und viele<br />

Unterstützer.<br />

G. Borchers


Glosse<br />

Hugo Berg<br />

hugo.berg@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

D.F. Karnath<br />

Fokussieren<br />

<strong>Das</strong> Fest der Liebe ist vorbei. Und die Liebe ist<br />

das Wichtigste im Leben. Nun hat der Januar nicht nur<br />

das neue Jahr sondern auch den Alltag mit seinen tausend<br />

Kleinigkeiten gebracht. Kleinigkeiten, die es immer<br />

wieder schaffen, diese wichtige Liebe zu überdecken. Ich<br />

meine nicht nur die Liebe zu einer Person, einem Tier oder<br />

der Familie. Ich meine die Liebe, mit der man Dinge tut.<br />

Die Liebe, von der man spricht, wenn man sagt, man habe<br />

etwas mit Liebe gemacht und da stecke viel Liebe drin.<br />

Ich fotografiere gerne. Auch wenn bei diesem Satz jede<br />

Überleitung fehlte, ist doch Folgendes gemeint: Wenn ich<br />

die Welt durch den Sucher einer Kamera sehe, dann fokussiere<br />

ich mich auf das mir in diesem Moment Wichtige.<br />

Alles andere wird weggeblendet und kommt nicht auf das<br />

Bild. Der Alltag mit seinen vielen Dingen, die es zu tun<br />

gilt, und die Welt mit ihren vielen Forderungen werden<br />

durch die Kamera überschaubarer und interessanter, weil<br />

ich mir die Dinge genauer ansehe, genauer ansehen kann.<br />

Nur wenn wir genau hinsehen, können wir etwas mit Liebe<br />

betrachten. Etwas oberflächlich zu betrachten, heißt<br />

etwas schnell anzuschauen – ohne Liebe zum Detail – eine<br />

Kamera gibt mir diese Detailverliebtheit wieder.<br />

Ich finde es heutzutage schwierig, sich die Zeit zu nehmen,<br />

die man braucht, um etwas mit Liebe zu machen oder auch<br />

nur liebevoll anzusehen. Es gibt einfach zu viele Dinge,<br />

zu viele Informationen, zu viel von allem. Und alles muss<br />

beachtet werden!<br />

Unser Gehirn hat unter anderem die Aufgabe, die Fülle<br />

der Informationen, die uns umgeben, nach Wichtigem<br />

und Unwichtigem zu filtern. Dies funktionierte früher<br />

auch sehr gut. Gingen wir zu Zeiten der Jäger und Sammler<br />

in den Wald, dann bemerkten wir nicht jeden einzelnen<br />

Baum und betrachteten schon gar nicht jedes einzelne<br />

Blatt, aber wir fanden die Beeren und bemerkten den Bären<br />

hinter einem Baum. So konnten wir Menschen unser<br />

Leben in Sicherheit bringen.<br />

Heute ist es fast genau so. Nur achten wir in der Stadt auf<br />

Autos, die den Verkehr unsicher machen und sich hinter<br />

Werbetafeln verstecken könnten. Wir achten aber auch<br />

auf die Autos auf den Werbetafeln. Und wir haben gelernt,<br />

fast jedes Blatt Papier zu beachten, damit wir die beste Versicherung<br />

finden, die unser Leben sicherer macht. Anstatt<br />

nach Beeren zu suchen und Bären zu meiden, lernten wir<br />

Autos im Blick zu haben und gute Angebote zu finden, damit<br />

wir uns die Versicherungen auch leisten können.<br />

Und manchmal, wenn der Alltag wieder voll von Dingen<br />

ist und ich keine Kamera dabei habe, dann schaue ich mir<br />

die Welt mit dem gleichen suchenden Blick an und frage<br />

mich, ob das, was ich gerade erlebe, ein Foto wert ist.<br />

Alles ist ein Foto wert, das macht die Welt so wertvoll.<br />

10<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 11<br />

Wer es gerne malerisch mag, historisch<br />

und grün, der muss nicht weit suchen:<br />

Keine 30 Kilometer von <strong>Düsseldorf</strong> entfernt<br />

liegt vor den Toren Krefelds der<br />

entzückende Stadtteil Linn, dessen historischer<br />

Kern fast komplett unter Denkmalschutz<br />

steht.<br />

Herzstück ist die Wasserburg, die mit gut<br />

erhaltenem Bergfried und Wassergraben<br />

sofort <strong>für</strong> romantische Stimmung sorgt.<br />

Kopfsteingepflasterte Gassen, kleine<br />

Kunstgewerbeläden und Restaurants sowie<br />

ein liebevoll angelegter Burgpark tun<br />

ihr Übriges dazu.<br />

Unübertreffliche Höhepunkte auf Burg<br />

Linn sind zwei jährlich wiederkehrende<br />

Events: der Flachsmarkt an Pfingsten und<br />

die Landmesse „British Days und Country<br />

Fair“ im September.<br />

Beim Flachsmarkt – dem größten mittleralterlichen<br />

Handwerkermarkt in ganz<br />

Deutschland – kann man Scherenschleifern<br />

oder Perückenmachern über die<br />

Schulter schauen oder dabei zusehen,<br />

Fotos: Thomas Höhndorf<br />

Ausflug<br />

Mittelalterliche Schönheit<br />

wie Ritter beim Helmschlagen, Lanzenstechen<br />

oder Axtwerfen miteinander<br />

konkurrieren.<br />

Auf der Landmesse läuft es gediegener<br />

ab. Hier werden Naturprodukte, Kunsthandwerk<br />

und Antiquitäten präsentiert,<br />

umrahmt von einem interessanten Programm<br />

aus Irish Folk, Dudelsackspielern,<br />

Falknershows und Scottish Highland<br />

Games, bei denen auch in skurrilen Disziplinen<br />

wie Gummistiefel-Weitwurf gewetteifert<br />

wird. Als Gaumenfreude warten<br />

britische Originale auf die Besucher:<br />

Fish & Chips, Scones, Whisky und natürlich<br />

jede Menge Tee. Für Musikfreunde<br />

findet am Samstagabend das „Open Air<br />

Proms Concert“ statt – im sensationellen<br />

Burg-Ambiente ein echtes Highlight.<br />

Doch nicht nur Veranstaltungsliebhaber<br />

begeistert Burg Linn, auch historisch Interessierte<br />

kommen hier auf ihre Kosten,<br />

etwa im Burgmuseum oder bei einer der<br />

zahlreichen Führungen. Für Kreative gibt<br />

es Kurse und <strong>für</strong> Kinder Märchenstunden<br />

und Workshops.<br />

Informationen: www.krefeld.de/burglinn<br />

Silke Mayer


G. Borchers<br />

Schaufenster<br />

Luegallee<br />

12<br />

Foto: Cindy Voß<br />

<strong>lola</strong>


Oberkassel<br />

<strong>lola</strong> 13<br />

Exklusive Geschäfte<br />

und gute Restaurants<br />

vom Luegplatz bis zum<br />

Belsenplatz<br />

Beate Werthschulte<br />

Einer der schönsten Stadtteile <strong>Düsseldorf</strong>s ist ohne Zweifel<br />

das linksrheinisch gelegene Oberkassel mit seinen herrlichen,<br />

zum größten Teil Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten Häusern<br />

am Kaiser-Friedrich-Ring oder am Kaiser-Wilhelm-Ring<br />

oder in den vielen Seitenstraßen der Luegallee.<br />

Viele dieser Häuser sind denkmalgeschützt und befinden sich<br />

auf der Liste der Baudenkmäler der Stadt <strong>Düsseldorf</strong>. Wer einmal<br />

in Oberkassel wohnt, der bleibt diesem Stadtteil meist treu,<br />

auch wenn die Anwohner oftmals schimpfen, weil die Parkplatzsituation<br />

im gesamten Viertel chaotisch ist. <strong>Das</strong> wird sich<br />

mit dem Bau der Tiefgarage am Barbarossaplatz vielleicht Mitte<br />

des Jahres entspannen und die Oberkasseler werden aufatmen,<br />

wenn die riesige Baustelle nicht mehr stört. Wer als Besucher<br />

nach Oberkassel kommt, kann allerdings das Auto auch getrost<br />

zu Hause lassen, denn von der Innenstadt ist Oberkassel mit<br />

den U-Bahn-Linien U74, U75, U76 und U77 bequem wenigen<br />

Minuten zu erreichen. Die Bahnen fahren über die Oberkasseler<br />

Brücke und haben mehrere Haltestellen auf der Luegallee.<br />

Auch wer aus Bilk oder Friedrichstadt kommt, kann mit den<br />

Buslinien 835 oder 836 in kurzer Zeit den Belsenplatz erreichen.<br />

Die Busse fahren über die Rheinkniebrücke und passieren<br />

übrigens die direkt am Rhein gelegene, erst vor wenigen<br />

Jahren neu erbaute, hochmoderne Jugendherberge – eine sehr<br />

empfehlenswerte Übernachtungsmöglichkeit nicht nur <strong>für</strong><br />

Lolas<br />

Restaurant-Tipp<br />

Salumeria Saitta<br />

Anzeige<br />

Wussten Sie, dass die Salumeria Saitta am Barbarossaplatz<br />

<strong>Düsseldorf</strong>s ältester Steh-Italiener<br />

ist? Wir haben kürzlich unsere Mittagspause<br />

dort verbracht und sind ganz begeistert. <strong>Das</strong> Essen<br />

ist sehr lecker und einige Gerichte gibt es<br />

in kleinen und großen Portionen. <strong>Das</strong> finden wir<br />

gerade mittags ideal. Wir haben eine wunderbare<br />

Lasagna con Carne und Rigatoni mit Ricotta<br />

und Spinatfüllung gegessen, jeweils eine kleine<br />

Portion <strong>für</strong> 6,50 Euro. Es hat uns großartig geschmeckt<br />

und wir waren angenehm satt. Und<br />

weil wir noch etwas Zeit hatten, haben wir in<br />

der kleinen Enoteca noch einen guten Rotwein<br />

<strong>für</strong> den Abend zu Hause gekauft. bw<br />

<strong>Das</strong> Lola-Team wünscht<br />

Ihnen guten Appetit<br />

in der Salumeria Saitta!!<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr 9.00 - 20.00 Uhr<br />

Sa 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Warme Küche<br />

von 11.30 bis 20.00 Uhr<br />

Salumeria Saitta<br />

Barbarossaplatz 2<br />

40545 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Telefon 0211 / 55 27 11


Die wunderbaren Jugenstilfassaden tragen zum besonderen Charme der Luegalle bei.<br />

Jugendliche.<br />

Neben den guten Einkaufsmöglichkeiten,<br />

von denen wir später berichten, hat Oberkassel<br />

aber noch viel mehr zu bieten. Die<br />

Rheinwiesen und Deiche laden zum Spazierengehen,<br />

Joggen oder Fahrradfahren<br />

ein, im Sommer kann man stundenlang<br />

die Sonne genießen und sich fühlen, als sei<br />

man im Urlaub. Und natürlich findet eines<br />

der größten Volksfeste in Deutschland,<br />

nämlich die Größte Kirmes am Rhein hier<br />

statt. Sehenswert ist auch die zu den bereits<br />

erwähnten Baudenkmälern von Oberkassel<br />

gehörende katholische St. Antonius<br />

Kirche am Barbarossaplatz. Sie wurde in<br />

den Jahren 1905 bis 1910 durch den Architekten<br />

Josef Kleesattel erbaut und gehört<br />

zu den Wahrzeichen des Stadtteils. Schöne<br />

Gebäude sind auch der ehemalige Alte<br />

Bahnhof am Belsenplatz, seit vielen Jahren<br />

schon Gaststätte und heute ein Brauhaus<br />

mit großem Biergarten und das – natürlich<br />

– denkmalgeschützte alte Postgebäude gegenüber<br />

der Antoniuskirche, das im Jahr<br />

2000 umfangreich saniert wurde. Übrigens<br />

findet jeden Dienstag und Freitag auf dem<br />

Barbarossaplatz der Wochenmarkt statt.<br />

Die Autorin empfiehlt den Käsestand, der<br />

neben vielen ausgefallenen Sorten den<br />

besten Gouda der Stadt anbietet. Oberkassel<br />

hat außerdem eines der schönsten<br />

Programmkinos in <strong>Düsseldorf</strong>, nämlich<br />

das Souterrain. Seit 1977 befindet es sich<br />

im Keller des Café Muggel – man sitzt an<br />

kleinen Tischen und genießt Getränke und<br />

Snacks, während man den Film anschaut.<br />

Schöner kann Kinovergnügen kaum sein.<br />

Ein eigenes Theater darf natürlich in Oberkassel<br />

auch nicht fehlen, nämlich das kleine<br />

Theater an der Luegallee, das seit seiner<br />

Eröffnung im Jahr 1980 beste Unterhaltung<br />

bietet.<br />

Schauen wir uns nun die Luegalle mit ihren<br />

Geschäften und Restaurants genauer<br />

an – sie ist ungefähr einen Kilometer lang<br />

und führt vom Luegplatz über den Barbarossaplatz<br />

zum Belsenplatz. Auf beiden<br />

Seiten der Luegallee und auch in den Seitenstraßen<br />

wie Oberkasseler Straße oder<br />

Dominikanerstraße findet man Restaurants,<br />

Bistros und jede Menge Geschäfte.<br />

Exklusive und individuelle Geschäfte locken auf der Luegallee. Ein Besuch ist immer lohnenswert.<br />

14<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 15<br />

Schnurgerade ziehen sich die Straßenbahngleise durch Oberkassel.<br />

Oberkassel gehört zu den <strong>Düsseldorf</strong>er Stadteilen, die ihren<br />

Bewohnern alles <strong>für</strong> den täglichen Bedarf und vieles darüber<br />

hinaus bieten. Neben Supermarkt, Drogeriemarkt, mehreren<br />

Apotheken, darunter die St. Antoniusapotheke auf der Dominikanerstraße,<br />

gibt es Gemüse- und Blumengeschäfte, Friseure,<br />

Metzgereien, darunter die Metzgerei Breuer, die aus Sicht der<br />

Autorin <strong>Düsseldorf</strong>s besten Fleischsalat herstellt, verschiedene<br />

Bäckereien, darunter die Bäckerei Puppe unseres diesjährigen<br />

Karnevalsprinzen, exklusive Boutiquen wie Le Jour Femme am<br />

Belsenplatz oder Dessous Deluxe Lily auf der Belsenstraße und<br />

vieles, vieles mehr. Erwähnenswert ist sicher auch das schöne<br />

Geschäft von Uhrmachermeister Robert Schwab. Wer seinen<br />

seinen nächsten Urlaub buchen möchte, ist bei den freundlichen<br />

Mitarbeitern des First Reisebüros am Belsenplatz bestens<br />

aufgehoben. Wer gern liest oder vielleicht ein Buch verschenken<br />

möchte, wird in der Buchhandlung Gossens, die übrigens<br />

bereits seit 40 Jahren in Oberkassel beheimatet ist, garantiert<br />

fündig.<br />

Wenn man sich dann zwischendurch erholen möchte und Hunger<br />

oder Durst sich melden, ist die Auswahl fast unerschöpflich.<br />

Es fängt schon am Luegplatz mit dem seit einiger Zeit endlich<br />

wieder eröffneten Restaurant Prinzinger an. Gleich gegenüber<br />

auf der anderen Seite der Luegallee befindet sich das Bistro Zille<br />

und wenn man die Luegallee weiter in Richtung Belsenplatz<br />

geht, kommt man unterwegs am Carissima oder an der Piazza<br />

Alle Fotos auf diesen Seiten von Cindy Voß<br />

Wir sind auch während der Bauphase<br />

der Tiefgarage <strong>für</strong> Sie da!<br />

Sie erreichen uns weiterhin persönlich<br />

über den Eingang auf der Friesenstraße.<br />

Weitere SB-Geräte finden Sie im SB-Container auf<br />

dem Barbarossaplatz.<br />

www.sskduesseldorf.de Filialdirektion Oberkassel


Luegallee<br />

Der Blick auf die <strong>Düsseldorf</strong>er Altstadt ist ein richtiges Postkartenmotiv. Besonders bei schönem Wetter<br />

ist ein Spaziergang auf dieser Seite des Rheins eine echte Alternative.<br />

Saitta sowie der Salumeria Saitta – lesen Sie dazu unseren<br />

Restauranttipp – vorbei. Oder man macht einen kleinen<br />

Abstecher auf die Oberkasseler Straße und findet auf der<br />

einen Seite der Luegallee das Bistro L’Etoile und auf der<br />

anderen Seite Spaghetti & Stars, je nachdem, ob man lieber<br />

französische oder italienische Küche mag.<br />

Und wenn man später noch ein wenig Zeit hat, lohnt es<br />

sich auf jeden Fall, einen kleinen Abstecher nach Niederkassel<br />

zu machen und dort nach dem Trubel auf der<br />

Luegallee die dörfliche Atmosphäre zu genießen. Ein<br />

Spaziergang entlang der Straße Alt-Niederkassel mit ihren<br />

wunderschönen alten Wohnhäusern ist sehr erholsam<br />

– und auch hier bietet Gastronom Saitta in seiner<br />

Osteria, in historischem Gebäude beheimatet, italienische<br />

Köstlichkeiten vom Feinsten.<br />

Die Bauarbeiten <strong>für</strong> die Tiefgarage an der Luegallee<br />

sind in vollem Gange<br />

Auch während der Bauphase steht die Stadtsparkasse<br />

<strong>Düsseldorf</strong> ihren Kunden wie<br />

gewohnt mit allen Service-und Beratungsleistungen<br />

in den Räumlichkeiten auf der<br />

Luegallee 67 zur Verfügung.<br />

Mit ihrem neuen Vermögensberatungszentrum<br />

in der ersten Etage bietet die Sparkasse<br />

linksrheinisch in Oberkassel ein umfassendes<br />

und individuelles Beratungsangebot.<br />

Unter Leitung von Herrn Herbert Möller<br />

kümmern sich insgesamt 13 Mitarbeiter persönlich<br />

und kompetent um die Anliegen ihrer<br />

Kunden zum Thema „ Finanzen“.<br />

Rheinwiesen<br />

Erholung direkt am Wasser versprechen die weiträumigen<br />

Rheinwiesen zwischen Oberkasseler- und Rheinkniebrücke. Im<br />

Juli wird hier jedes Jahr die größte Kirmes am Rhein aufgebaut,<br />

dann herrscht dichtes Gedränge, mehr als vier Millionen Besucher<br />

tummeln sich dann hier.* Ansonsten locken die Wiesen<br />

mit Ruhe und Natur. Spaziergänger und Jogger nutzen dieses<br />

schöne Fleckchen mitten in <strong>Düsseldorf</strong> um zu entspannen. Regelmäßig<br />

sieht man auch eine große Schafherde grasen und im<br />

Herbst schöne Drachen aufsteigen. gb<br />

* Schätzung Wikipedia<br />

Alle Berater sind Spezialisten – entweder im<br />

Bereich der Vermögensanlage oder rund um<br />

das Thema Finanzierungen und verfügen<br />

über ein umfangreiches Know-how im Bereich<br />

der Vermögensanlage. Sie setzen sich<br />

detailliert mit den Zielen und Wünschen ihrer<br />

Kunden auseinander und entwickeln so<br />

gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen.<br />

Die Mitarbeiter sind auch außerhalb der regulären<br />

Öffnungszeiten <strong>für</strong> die Kunden erreichbar<br />

und kommen gerne zu einem persönlichen<br />

Termin zu Hause vorbei.<br />

Foto: Cindy Voß<br />

Foto: Stadtsparkasse <strong>Düsseldorf</strong><br />

Herbert Möller, Leiter<br />

der Vermögensberatung<br />

bei der Stadtsparkasse<br />

in Oberkassel<br />

16<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 17<br />

St. Antonius<br />

Die neoromanische Basilika St. Antonius ist ein Wahrzeichen<br />

von Oberkassel. Sie liegt direkt an der Luegallee und prägt mit<br />

ihren zwei Türmen das Bild des Stadtteils. Erbaut wurde sie<br />

1905 bis 1910 durch den Architekten Josef Kleesattel.<br />

Seit 1974 wurden Schäden, die im Weltkrieg enstanden sind,<br />

repariert. Der Innenraum wurde von 1984 bis 1986 restauriert.<br />

Oberkassel-Info<br />

Fläche 3,87 km²<br />

Einwohner 17.154 (Stand 31. Oktober 2007)<br />

Bevölkerungsdichte<br />

4.433 Einwohner je km²<br />

Eingemeindet 1. April 1909<br />

Stadtbezirk Stadtbezirk 4<br />

Quelle: Wikipedia<br />

Foto: Cindy Voß<br />

PIAZZA<br />

SAITTA<br />

RISTORANTE • BAR


Gebäude-<br />

Porträt<br />

Baujahr: 1773<br />

Baustil: Neorenaissance<br />

Architekt: Hermann Riffart<br />

Fläche: 650 qm<br />

Höhe: 57 m<br />

Die Kunstakademie der Stadt <strong>Düsseldorf</strong><br />

wurde 1773 vom Kur<strong>für</strong>sten Carl<br />

Theodor gegründet. Erbaut im Stil<br />

der Neorenaissance verkörpert das<br />

Gebäude den Gedanken einer „freien<br />

Kunst“.<br />

Die Tradition der Künstlerförderung<br />

trug erstmals im 19. Jahrhundert Früchte,<br />

als die „<strong>Düsseldorf</strong>er Malerschule“<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene Anerkennung bekam. Viele der<br />

berühmtesten deutschen Künstler sind<br />

Absolventen der Kunstakademie: Ger-<br />

Foto : Siggi Schmiedeberg<br />

Kunstakademie <strong>Düsseldorf</strong><br />

Eiskellerstraße 1, 40213 <strong>Düsseldorf</strong><br />

hard Richter, Rosemarie Trockel, Heinz<br />

Mack, Günther Uecker, Joseph Beuys,<br />

um einige von ihnen zu nennen. Diese<br />

Ideenträger hatten erheblichen<br />

Einfluss auf die 68-er-Bewegung in<br />

Deutschland mit Konzepten wie dem<br />

„erweiterten Kunstbegriff“, dem „Fluxus“<br />

und der „Sozialen Plastik“.<br />

Der aktuelle Slogan der Kunstakademie<br />

lautet „Kunst der fünf Kontinente“.<br />

Zu den Fächern, die man belegen kann,<br />

zählen die Malerei, Bildhauerei, freie<br />

Grafik, Fotografie, Film & Video, Büh-<br />

nenbild und Baukunst.<br />

Sehr empfehlenswert: Jedes Jahr<br />

öffnet die Kunstakademie ihre Pforten<br />

<strong>für</strong> neugierige Besucher. Der Rundgang<br />

(Anfang bis Mitte Februar) ist die alljährliche<br />

Ausstellung der Studierenden<br />

der Kunstakademie <strong>Düsseldorf</strong> zum<br />

Abschluss eines jeden Wintersemesters.<br />

Anwesend sind viele Dozenten<br />

und Studierende.<br />

Angela Litschev<br />

18<br />

<strong>lola</strong>


a-carpet.se (3)<br />

Stadt.Land.Stil.<br />

Mitten in Flingern<br />

<strong>lola</strong> 19<br />

Zuhause<br />

Wohnaccessoires <strong>für</strong> ein<br />

schönes Zuhause bei Stadt.Land.Stil.<br />

Am 10. November vergangenen Jahres war es soweit: Kathrin<br />

Mikuska und Annette Rupp haben gemeinsam mit Freunden<br />

und Nachbarn die Eröffnung ihres Ladens <strong>für</strong> exklusive und<br />

stilvolle nordische und französische Wohnaccessoires gefeiert.<br />

<strong>Das</strong> Geschäft lädt zum Stöbern ein, man findet neben Vasen,<br />

Lampen, Keramik, Kerzen und Kleinmöbeln auch wunderhübsche<br />

Accessoires wie Schals oder Ketten. Mit ihrem neuen<br />

Geschäft erfüllen sich die beiden Inhaberinnen einen großen<br />

Traum. Sie sind überzeugt, dass sie im kreativen Stadtteil Flingern<br />

genau den richtigen Standort gefunden haben. Gehen Sie<br />

doch mal Stöbern bei Stadt.Land.Stil.<br />

Stadt.Land.Stil.<br />

Lindenstr. 214 , 40235 <strong>Düsseldorf</strong>, Tel: 0211-69 50 48 73<br />

www.stadtlandstil.de<br />

Bodenschätze<br />

Neuer Teppich gefällig? Beim Anblick der gewebten<br />

Kunstwerke von a.carpet wird einem klar, dass Bilder nicht<br />

nur an Wänden hängen sollten. Kunst zum Betreten! Der<br />

schwedische Teppichhersteller a.carpet bannt Comic-Helden<br />

und schicke Designer-Grafiken auf seine Teppiche. Und nicht<br />

nur das: Kunden können ihre eigenen Designs und Vorstellungen<br />

mitbringen und diese werden dann zum persönlichen<br />

Traum-Motiv-Teppich gewebt.<br />

www.a-carpet.se


Anzeige<br />

Städtereise<br />

Reiseimpression<br />

aus Deutschland<br />

Leipzig<br />

Im vergangenen Sommer waren wir fünf Tage in Leipzig, und<br />

das bei wunderbar warmem und sonnigem Wetter. Wir hatten<br />

vorher schon gehört, dass Leipzig zwar ganz anders als<br />

Dresden, aber mindestens genauso schön sei – und das stimmt<br />

auch. Leipzig hat viele wunderschöne Gründerzeithäuser, eines<br />

der schönsten deutschen Renaissance-Rathäuser, das imposante<br />

Völkerschlachtdenkmal, einen der größten europäischen<br />

Kopfbahnhöfe und nicht zu vergessen den Zoo, einen<br />

der Ältesten und Artenreichsten der Welt. Natürlich gehört<br />

zu einem Besuch dieser Stadt, einmal in Auerbachs Keller zu<br />

essen, denn schließlich speiste hier schon Goethe regelmäßig.<br />

Und selbstverständlich haben wir die Thomaskirche besucht<br />

und dem weltberühmten Thomanerchor zugehört – ein beeindruckendes<br />

Erlebnis. Aber das Wichtigste in Leipzig bleibt<br />

<strong>für</strong> mich der Herbst 1989 mit den Montagsdemonstrationen.<br />

Hier hat die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands begonnen.<br />

Und so stellt sich ein ganz besonderes Gefühl ein,<br />

wenn man die Nikolaikirche besucht und sich vorstellt, wie<br />

hier ja bereits im Jahr 1982 die wöchentlichen Friedensgebete<br />

ihren Anfang nahmen. Und wenn man dann selbst auf dem<br />

Platz vor der Kirche steht und darüber nachdenkt, dass am 9.<br />

Oktober 1989 an diesem Ort 70.000 Menschen demonstriert<br />

haben, bekommt man unweigerlich eine Gänsehaut. Folgt<br />

man den Spuren der friedlichen Revolution, gehört auch unbedingt<br />

ein Besuch der Gedenkstätte Museum in der „Runden<br />

Ecke“ dazu. Hier gibt es eine Sonderausstellung „ Leipzig<br />

auf dem Weg zur friedlichen Revolution“, die sehr interessant<br />

ist. Aber vor allem können wir „Wessis“ uns hier anschauen,<br />

wie die Staatssicherheit gearbeitet hat, und das an Originalschauplätzen.<br />

Auch die originalen Arbeitsutensilien sind<br />

ausgestellt und man kann sich zum Beispiel eine Zelle aus der<br />

Untersuchungshaftanstalt oder auch Geräte zur Post- und<br />

Telefonkontrolle anschauen. Ein Besuch dieses Museums ist<br />

ein absolutes Muss, wenn man eine Städtereise nach Leipzig<br />

macht. Und natürlich schafft man es in ein paar Tagen nicht,<br />

alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen – wir fahren<br />

also irgendwann noch einmal hin.<br />

Beate Werthschulte<br />

20<br />

<strong>lola</strong><br />

© aotearoa - Fotolia.com


<strong>lola</strong> 21<br />

Gravy Train<br />

Lately<br />

there’s been a lot of<br />

talk – and rightly so – about the 1 percent<br />

and the 99 percent. About how top earners<br />

are earning more and more, and average<br />

earners less and less – not only proportionately,<br />

but also absolutely speaking.<br />

Due to the lucky coincidence of living in<br />

Germany, which has fared better, by means<br />

of luck or virtue, than most other countries<br />

in Europe, I personally have not felt the impact<br />

of the most recent crisis.<br />

But I know quite a few people who have.<br />

This alone is an indicator of how serious the<br />

current crisis is. During other Crises Past (no<br />

offense to Dickens), I didn’t know anyone<br />

who was really affected. None of my friends<br />

lost their jobs or couldn’t find work. Now,<br />

though I know no one in the former category<br />

(probably at least partly due to Germany’s<br />

strict employment laws governing hiring<br />

and firing), I do have a number of friends in<br />

the latter.<br />

Most of them are freelancers or self-employed.<br />

For many of them, their sources of<br />

income have simply dried up, a result of the<br />

double whammy of competition from globalization<br />

on the one hand and former clients<br />

being generally less willing and able to<br />

spend on the other.<br />

At any rate, one thing that has become eminently<br />

clear to me is that the self-employed<br />

have a tough row to hoe.<br />

by Lizzy<br />

lizzy@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

In English<br />

Unlike they, I and others employed at big<br />

companies are on the gravy train, watching<br />

them from the windows.<br />

The gravy starts with paid vacation and continues<br />

through free beverages throughout<br />

the day and a free meal every now and then<br />

when there are leftovers in the conference<br />

room. Then there’s the paid annual training,<br />

plus Bildungsurlaub, at least in some<br />

German states; the company outing (Betriebsausflug);<br />

the Christmas party, and of<br />

course, the Christmas bonuses.<br />

Last but certainly not least, there’s the certainty<br />

of a paycheck every month.<br />

Many of the things listed above we take for<br />

granted. But my self-employed and freelancer<br />

friends have reminded me not to. It’s true<br />

that most of them have consciously chosen<br />

their path. And working at a big company<br />

isn’t all peaches and cream. There’s the inevitable<br />

bureaucracy to deal with, and usually<br />

somebody telling you what to do and<br />

when and how to do it.<br />

It’s not like the others didn’t have a chance<br />

to get on the gravy train. In many cases,<br />

they chose and continue to choose not to. I<br />

admire them for it.<br />

For the time being, though, I’m staying put.<br />

The gravy train is the closest to the 1 percent<br />

I’m ever going to get.<br />

Pferdepension<br />

Reitsportladen<br />

Anzeigen<br />

www.pferdehof-teitscheid.de<br />

Regional<br />

werben.<br />

Telefon 0211 / 303 69 90<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Anzeigenschluss: 08. Februar


Für<br />

Frauen<br />

Giovanna K<br />

feiert fünfjähriges<br />

Jubiläum<br />

Die studierte Bekleidungsingenieurin Giovanna Kraheck<br />

setzt von Anfang an auf ein klares Konzept: ausgewählte Kollektionen<br />

hochwertiger Marken.<br />

Auf internationalen Messen sucht sie stets nach neuen, aufstrebenden<br />

Labels, die sich in das bestehende Markenumfeld<br />

einfügen. Bekannte Labels wie Windsor, St.Emile, Closed<br />

und Armani Jeans oder italienische Marken mit Liebe zum<br />

Detail wie Fabiana Filippi, Caliban, Peserico und Mabrun gehören<br />

zum exklusiven Portfolio.<br />

Ihre Begeisterung und ihr Gespür <strong>für</strong> Mode hat Giovanna<br />

Über das Empfehlungsmarketing-<br />

Portal www.konsumgoettinnen.de<br />

hatte<br />

ich das große Glück,<br />

einen Wellnessaufenthalt<br />

im Waldhotel<br />

Tannenhäuschen<br />

zu gewinnen. <strong>Das</strong><br />

wunderschöne Hotel<br />

liegt am Ortsrand<br />

von Wesel mitten in<br />

einer großzügigen<br />

Parkanlage.<br />

Bei der Hotelführung, die mehrmals täglich <strong>für</strong> neue<br />

Gäste angeboten wird, hat mich besonders der SPA-<br />

Bereich, das sogenannte Aqua Silva SPA, sehr beeindruckt,<br />

denn neben einem großen Pool, einem<br />

Solebecken, verschiedenen Fitness- und Gymnastik-<br />

Promotion<br />

Kraheck von ihrer Mutter Philippina Kraheck in die Wiege<br />

gelegt bekommen. Die Textilbetriebswirtin legte 1988 mit<br />

Ihrem Geschäft in Erkrath den Grundstein <strong>für</strong> das erfolgreiche<br />

Familienunternehmen und gibt auch heute ihren großen<br />

Erfahrungsschatz an ihre Tochter weiter.<br />

Die Lola-Redaktion gratuliert ganz herzlich zum Jubiläum!<br />

Giovanna K, Benderstr. 15, 40625 <strong>Düsseldorf</strong><br />

www.giovannak.de<br />

Eine Auszeit vom Feinsten<br />

Waldhotel Tannenhäuschen<br />

– Wellness, Beauty, Sport und gutes Essen<br />

räumen gibt es eine Saunalandschaft, die mit einer<br />

Vielzahl unterschiedlicher Saunen keine Wünsche<br />

offen lässt. Sehr zu empfehlen sind außerdem die<br />

Beautybehandlungen und Massagen. Ich wurde u.a.<br />

mit einer sehr entspannenden Ayurvedischen Rücken-Armmassage<br />

verwöhnt.<br />

Sportlich aktive Gäste haben jede Menge Möglichkeiten<br />

sich zu bewegen, denn es gibt einen schönen<br />

Raum mit verschiedenen Fitnessgeräten und jeden<br />

Tag werden zudem unterschiedliche Kurse angeboten.<br />

Auch wer gutes Essen schätzt, ist hier genau<br />

richtig. Morgens gibt es ein sehr reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

mit viel frischem Obst, abends wird abwechselnd<br />

Menü oder Buffet angeboten und die Auswahl<br />

ist so groß, das sicher jeder etwas findet, das ihm<br />

schmeckt. Es gibt immer günstige Wochenendangebote<br />

– planen Sie doch einmal ein „Mädelswochenende“<br />

im Waldhotel Tannenhäuschen. bw<br />

www.tannenhaeuschen.de<br />

22<br />

Giovanna K<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 23<br />

Promotion<br />

Der Mrs. Sporty-Sport-Tipp<br />

Hocker-Squats<br />

Diese Grundübung trainiert sehr effizient<br />

alle großen Muskelgruppen, die den Körper<br />

gegen die Schwerkraft aufrichten.<br />

Angesprochene Muskulatur: Im Einsatz sind nahezu<br />

alle Muskeln der Unter- und Oberschenkel. Währenddie<br />

vordere Oberschenkelmuskulatur <strong>für</strong> die<br />

Streckung im Kniegelenk sorgt, bewirkt die hintere<br />

die Streckung im Hüftgelenk. Hinzu kommen die<br />

Gesäßmuskeln, die die Hüftstreckung unterstützen,<br />

sowie die Rückenstrecker, die <strong>für</strong> die Aufrichtung der<br />

Wirbelsäule zuständig sind.<br />

Und so geht’s:<br />

Stellen Sie sich mit einer Fußlänge<br />

Abstand vor einen etwa kniehohen<br />

Hocker. Die Füße sind etwas über<br />

schulterbreit geöffnet und<br />

leicht nach außen gedreht.<br />

Halten Sie den Rücken<br />

gerade und kippen Sie<br />

ihn etwas nach vorn.<br />

Sie stützen sich seitlich<br />

an der Hüfte ab.<br />

Senken Sie langsam und kontrolliert das Becken mit<br />

dem Po voran bis kurz vor die Sitzfläche ab, ohne sie<br />

zu berühren. Richten Sie sich mit weiterhin nach<br />

vorn gebeugten Schultern wieder auf. Achten Sie dabei<br />

darauf, dass die Knie am höchsten Punkt leicht<br />

gebeugt und der Rücken etwas nach vorn gekippt<br />

bleiben.<br />

Damit die Belastung <strong>für</strong> Ihre Knie nicht zu hoch wird,<br />

haben wir als Sicherheit den Hocker eingebaut: Er<br />

verhindert, dass die Beuge zu tief und damit kniebelastend<br />

ausfällt.<br />

<strong>Das</strong> Team von Mrs. Sporty <strong>Düsseldorf</strong>-Unterbilk<br />

freut sich auf Sie:<br />

Konkordiastraße 105, 40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel: 0211-3032488<br />

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© Robert Kneschke - Fotolia.com<br />

Extra-<br />

Thema<br />

Applikationen<br />

<strong>für</strong> ein<br />

schöneres Leben<br />

24<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 25<br />

Kurz vor meinem Geburtstag<br />

Leider habe ich kein Smartphone. Ich hätte aber sehr<br />

gern eines. Es wäre nicht nur stylish, sondern vor allem<br />

unglaublich praktisch. <strong>Das</strong> habe ich – angesichts meines<br />

nahenden Geburtstages – auch meinem Mann gesagt.<br />

Er hat mir gestern mitgeteilt, dass mein Geburtstagsgeschenk<br />

den Buchstaben „e“ enthalte. Die Sache<br />

ist <strong>für</strong> mich klar: iPhonE.<br />

Mehr als zwölf Millionen Deutsche besitzen mittlerweile<br />

ein Smartphone, und laut Bundesverband <strong>für</strong> Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und neue<br />

Medien (BITKOM) ist jedes dritte verkaufte Handy ein<br />

Smartphone. Die meist schwarz- oder silberglänzenden<br />

Gerätchen sind wahre Multitasking-, Unterhaltungs-<br />

und Kommunikationswunder inklusive Internet, Kamera,<br />

Spiele, Musik. Naja, und telefonieren kann man<br />

mit ihnen auch. <strong>Das</strong> i-Tüpfelchen bilden die Apps (Abkürzung<br />

<strong>für</strong> das englische Wort applications – das sind<br />

kleine Programme), die es <strong>für</strong> wirklich jeden Zweck<br />

oder Nicht-Zweck gibt.<br />

Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass mich ein<br />

Smartphone tatkräftig dabei unterstützen würde, meinen<br />

freiberuflichen, mobilen Arbeitsalltag zu optimieren.<br />

Aber in erster Linie würde es <strong>für</strong> Frieden beim Frühstück<br />

sorgen, wenn wir mal wieder bei meinen Eltern<br />

zu Besuch sind. Mein Vater ist nämlich bestrebt, das<br />

perfekte Ei zu kochen: nicht hart, nicht wachsweich,<br />

sondern das Vollkommene dazwischen. Mit den Ergebnissen<br />

ist mein Vater nie zufrieden, egal ob er sich<br />

mit dem Eierkocher oder dem Wassertopf abgemüht<br />

hat. Für dieses Problem gibt es eine Lösung! Eine Eierkoch-App!<br />

Ausgehend von Form und Größe des Eis<br />

berechnet sie die exakte Kochzeit und garantiert somit<br />

Frühstücksfrieden.<br />

Und Smartphones können auch Romantik! Wer mit<br />

dem Liebsten händchenhaltend unter dem Sternenzelt<br />

steht und verzweifelt Wagen und Bären in unterschiedlichen<br />

Größen sucht, hält einfach das Smartphone gen<br />

Himmel und erfährt dank Sternenbilder-App, welcher<br />

Stern wo hingehört.<br />

Weihnachten gut gegessen?<br />

Montag 9.1.<strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

FOODCOACHING - SCHNUPPERTAG<br />

20 Min. kostenlose Ernährungsberatung<br />

in der Pauli-Apotheke in <strong>Düsseldorf</strong>- Benrath<br />

Ernährungs- und Diätberaterin Susanne Bosma<br />

Anmeldung unter � 0211 9959937<br />

Reinschauen und Nachfragen !!<br />

Tintenpatronen kompatibel<br />

ab 3,00 €<br />

Photo Papier 130 gr. matt,<br />

Wir machen auch:<br />

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- Faxen - Patronen + Nachfüllservice - Buttons - - Mousepads -<br />

Visitenkarten - Einladungen - - Schreibarbeiten - Bindungen -<br />

- T-Shirt-Druck - Tassen - Mouspads - Bewerbungen - Stempel -<br />

Wir drucken von Ihrer CD, DVD, USB-Stick - s/w oder in Farbe -<br />

Posterdrucke s/w oder in Farbe bis DIN A 1 u.v.m.<br />

Laminierungen bis A 2 (420 x 5,94 mm)


© MTomicic - Fotolia.com<br />

Extra-<br />

Thema<br />

Noch kürzer vor meinem Geburtstag<br />

Angesichts meiner scheinbar schier unglaublichen Nerverei<br />

in Hinblick auf mein sicher geglaubtes Geburtstags-iPhonE<br />

teilte mir mein Mann heute mit, dass ich lieber eine ZEitschrift<br />

oder einen GutschEin erwarten sollte. Also habe ich<br />

die Sache selbst in die Hand genommen. Schließlich geht es<br />

ja, wie gesagt, auch um berufliche Optimierung.<br />

Leider würde auch der Inhalt meines Geldbeutels deutlich<br />

optimiert, zumindest wenn ich mir ein Produkt zulegen<br />

würde, auf dem ein Apfel abgebildet ist. Als ich ein Angebot<br />

meines aktuellen Anbieters sehe, kann ich nicht widerstehen:<br />

Ein flaches, schwarzes, wunderschönes Handy mit<br />

einer unbeschreiblich riesigen Touchscreen. Der neue Vertrag<br />

dazu erscheint mir günstig, und ich greife zu. Was es<br />

alles kann! Um das herauszufinden, setze ich mich mit meinem<br />

neuen, japanisch-schwedischen Kommunikations-<br />

Heinzelmännchen und der Bedienungsanleitung an den<br />

Schreibtisch.<br />

Eigentlich müsste ich noch einen Artikel fertigschreiben<br />

und einen Fototermin vereinbaren, aber sobald ich mein<br />

Handy im Griff habe, wird das ja alles noch schneller gehen.<br />

Zuerst schreibe ich der Redakteurin eine SMS, dass es mit<br />

dem Artikel noch ein bisschen länger dauert. Mit der ungewohnten<br />

Tastatur dauert auch das ein bisschen länger, aber<br />

das macht nichts, und ich füge noch einen der vielen neuen<br />

Smileys als Entschuldigung hinzu. Dann fällt mir ein, dass<br />

ich das Foto ja genausogut selbst machen kann. In meinem<br />

kleinen Büroassistenten ist nämlich eine Kamera integriert,<br />

die vor wenigen Jahren noch jeden professionellen Fotografen<br />

zu Tränen getrieben hätte – vor Neid.<br />

Und dann stöbere ich ein bisschen auf dem App-Markt herum,<br />

also der Internetseite, auf der die Apps auf das Handy<br />

heruntergeladen werden können. Davon gibt es übrigens<br />

mehr als eine halbe Million. Vier lade ich herunter: Eierkocher<br />

(Familienfrieden), Sternenbilder (romantische Zweisamkeit),<br />

Bundesliga (männliche Freunde beeindrucken)<br />

und eine To-Do-List-App. Auf virtuellen Notizzetteln kann<br />

ich aufschreiben, was ich machen muss und kurz vor dem<br />

Fälligkeitstermin erhalte ich eine Erinnerungs-SMS. Perfekt.<br />

Ich notiere „Artikel fertigsschreiben“ und warte jetzt auf das<br />

Piepsen.<br />

Annette Feldmann<br />

Applikationen<br />

<strong>für</strong> ein<br />

schöneres Leben<br />

26<br />

<strong>lola</strong>


Foto:© Robert Kneschke - Fotolia.com<br />

„Schnittige“ Erholung mit Qigong und Tai Chi…<br />

Den Alltagsstress ausatmen und frische Energie <strong>für</strong> die Zukunft tanken.<br />

Erlernt werden Atemübungen, die entspannen und<br />

Lockerungsübungen, die von Muskelverspannungen<br />

befreien. Die Haltung richtet sich auf und Achtsamkeitstraining<br />

verschafft neue Kraftreserven.<br />

<strong>Das</strong> Besondere an diesem Kurs ist, dass die Übungen<br />

mit dem chinesischen Säbel ausgeführt werden.<br />

Säbel-Tai Chi & Qigong, 8 x<br />

Mittwochs: 18.30-20.00 Uhr<br />

ab 08. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong> (100,- €)<br />

Samstags: 10.00-11.00 Uhr<br />

ab 10. März <strong>2<strong>01</strong>2</strong> (80,- €)<br />

Anmeldung bis spätestens 7 Tage vor Kursbeginn.<br />

<strong>lola</strong> 27<br />

Haben Sie auch manchmal<br />

Kopfschmerzen?<br />

Es gibt kaum etwas Unangenehmeres als Kopfschmerzen, sei es nun einfach nur Katerkopfschmerz nach einer durchzechten<br />

Nacht, Spannungskopfschmerz, unter dem ungefähr die Hälfte aller Kopfschmerzgeplagten immer mal wieder leidet,<br />

oder Migränekopfschmerz, den viele nur im abgedunkelten Zimmer im Bett aushalten.<br />

Am Katerkopfschmerz sind wir natürlich<br />

selbst schuld – wir nehmen uns<br />

auch jedes Mal vor, auf keinen Fall<br />

wieder so viel oder gar durcheinander<br />

zu trinken. Gegen diese Art von Kopfschmerz<br />

hilft in der Regel ein Aspirin<br />

– oder auch zwei – und es geht uns<br />

wieder besser. Beim Spannungskopfschmerz<br />

sieht das etwas anders aus. Er<br />

überfällt uns häufiger und meistens immer<br />

dann, wenn wir ihn gar nicht gebrauchen<br />

können, weil wir arbeiten<br />

müssen. Wir sitzen am<br />

Computer, sind total<br />

gestresst, der<br />

Chef macht<br />

Druck und<br />

wir merken,<br />

wie<br />

der Schmerz<br />

ganz langsam<br />

über den Nacken in<br />

den Kopf steigt. Helfen<br />

würden uns jetzt eine Pause<br />

und ein Spaziergang an der<br />

frischen Lust, aber das ist normalerweise<br />

in der Situation nicht<br />

möglich. Hier reicht dann ein Aspirin<br />

meist nicht allein, Fachleute<br />

empfehlen zur Schmerzbekämpfung<br />

eine Kombination aus ASS, Paracetamol<br />

und Koffein. Viel wichtiger als die<br />

richtige Kombination der Wirkstoffe<br />

ist aber, <strong>für</strong> sich einen Weg zu finden,<br />

zu entspannen und den Stress zumindest<br />

zu verringern – sonst kann der<br />

Spannungskopfschmerz sehr schnell<br />

chronisch werden und man sollte<br />

dann besser einen Arzt aufsuchen. <strong>Das</strong><br />

Keine Angst – die Bewegungen sind langsam, der<br />

Übungssäbel aus Holz!<br />

Der Kurs wird von den Krankenkassen bezuschusst, bei<br />

regelmäßiger Teilnahme werden etwa 80% der Gebühr<br />

erstattet.<br />

Veranstaltungsort:<br />

Bildungswerk des Tai Wu Dao Verbandes e.V.<br />

Torfbruchstraße 56, <strong>Düsseldorf</strong>-Gerresheim<br />

Veranstaltungsleitung:<br />

Diplom-Pädagogin Judith Jeromin, krankenkassenzertifizierte<br />

Lehrerin <strong>für</strong> Gesundheitsförderung.<br />

Top fit<br />

sollten diejenigen von uns, die unter<br />

Migräne leiden – übrigens dreimal so<br />

viele Frauen wie Männer – auch tun,<br />

denn unbehandelt kann eine Migräneattacke<br />

bis zu 72 Stunden anhalten<br />

und den Betroffenen das Leben sehr<br />

schwer machen. Heutzutage haben<br />

immer mehr Kinder und Jugendliche<br />

Kopfschmerzen, vier von fünf Schülern<br />

klagen immer mal wieder darüber,<br />

dass ihnen der Kopf weh tut. Ein Grund<br />

hier<strong>für</strong> ist sicher auch, dass oftmals<br />

schon Grundschulkinder einen<br />

so vollen Terminkalender<br />

haben wie mancher<br />

Manager. Sport<br />

und Spiele<br />

an der frischen<br />

Luft<br />

können hier<br />

Abhilfe schaffen.<br />

Wichtig ist<br />

es bei Kindern und<br />

Erwachsenen gleichermaßen,<br />

Kopfschmerzen<br />

ernst zu nehmen und nach den<br />

Gründen zu forschen, denn es<br />

kann auch eine ganz andere Ursache<br />

dahinter stecken. bw<br />

Tel. 0211 - 46 32 10<br />

E-Mail info@taiwudao.de<br />

www.taiwudao.de


Helau!<br />

„Hütt dommer dröwer lache“<br />

<strong>Das</strong> Motto der diesjährigen Karnevalssession verstehen sicher<br />

auch die Leserinnen und Leser, die nicht so gut platt<br />

verstehen oder sprechen können. Denn es passt wunderbar<br />

zu uns fröhlichen Rheinländern, schließlich lachen die<br />

meisten von uns sehr gern und das nicht nur während der<br />

tollen Tage. Die richtigen Karnevalsfans amüsieren sich natürlich<br />

nicht nur an Altweiberfastnacht oder Rosenmontag,<br />

sondern haben bereits den Sessionsauftakt mit Hoppeditz’<br />

Erwachen am 11.11.2<strong>01</strong>1 zum ausgiebigen Feiern genutzt.<br />

Außerdem finden jedes Jahr zwischen dem 11. November<br />

und Aschermittwoch über 300 Karnevalssitzungen und Kostümbälle<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> statt – sicher ist <strong>für</strong> jeden, der gern<br />

Karneval feiert, etwas dabei. Übrigens ist der diesjährige<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Prinz nach Josef Hinkel im Jahr 2008 wieder<br />

einmal ein Bäckermeister, nämlich Thomas Puppe (Prinz<br />

Thomas II.), der als gebürtiger <strong>Düsseldorf</strong>er Karneval als eines<br />

seiner Hobbys bezeichnet. Schon seit dem Jahr 20<strong>01</strong> organisiert<br />

er den Bäckerkarneval.<br />

Wussten Sie eigentlich, dass es bereits im Jahr 1825 zum<br />

ersten Mal einen Rosenmontagszug in <strong>Düsseldorf</strong> gab? Er<br />

war damals natürlich noch sehr bescheiden, hat sich aber<br />

im Laufe der Jahrzehnte zu einem der größten Rosenmontagszüge<br />

in Deutschland entwickelt und wird alljährlich im<br />

Fernsehen übertragen. Vielleicht erinnert sich der eine oder<br />

andere unter Ihnen auch noch an das Jahr 1990. Damals<br />

konnte der Umzug nämlich wegen starken Sturmes nicht<br />

stattfinden und musste abgesagt werden. In jenem Jahr fand<br />

der <strong>Düsseldorf</strong>er Rosenmontagszug dann im Mai statt – und<br />

gefeiert wurde erst recht.<br />

Feierfreudige Familien treffen sich am liebsten am Karnevalssonntag<br />

auf der Kö. Viele sind wunderbar verkleidet und<br />

haben ihre eigene Musik, Getränke und Proviant im Handwagen<br />

dabei. Hier feiern nicht nur die <strong>Düsseldorf</strong>er, sondern<br />

viele Familien kommen aus den umliegenden Städten am<br />

Niederrhein oder aus dem Ruhrgebiet und genießen das<br />

fröhliche Treiben.<br />

Freuen wir uns also auf feuchtfröhliche Karnevalstage und<br />

hoffen auf Sonnenschein, wenn es am 20. Februar wieder<br />

heißt: Der Zoch kütt… bw<br />

28<br />

<strong>lola</strong><br />

© Maria.P. - Fotolia.com


<strong>lola</strong> 29<br />

19. FEBRUAR , 11.00 Uhr<br />

FÄDELSZUG IN GERRESHEIM<br />

Gerresheim - helau!<br />

Die Gerresheimer sind jeck! Beim jährlichen Fädelszug durch<br />

den idyllischen Stadtteil herrscht immer besonders gute Stimmung.<br />

Auch <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong>er aus anderen Stadtteilen lohnt sich<br />

lohnt sich der Besuch des Fädelszugs am 19. Februar auf jeden<br />

Fall.


Top Tipp<br />

Lesevergnügen för<br />

eschte Düsseldorwer!<br />

Monika Voss, die Expertin <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Mundart, führt in ihren besten Kolumnen<br />

aus der Rheinischen Post met vill<br />

Jedöns on Bohei durchs Jahr: Angefangen<br />

mit traditionellen Alle-Johr-widder-Ereignissen<br />

des öffentlichen Lebens bis zu individuellen<br />

Wat-et-nit-all-jöwt-Situationen<br />

im Privaten. So esset, das Leben an der<br />

Düssel: bunt, facettenreich, amüsant und<br />

nie langweilig. Em Läwe nit! Denn eines ist<br />

mal sicher: Erjenswat es emmer!<br />

Monika Voss:<br />

Erjenswatt es emmer<br />

Droste Verlag<br />

ISBN 978-3-7700-1452-1<br />

192 Seiten, Festeinband<br />

mit Lesebändchen<br />

13,95 Euro<br />

Dropp!<br />

Sie ist ein echtes Original. Gedacht zum Servieren von Obst oder<br />

Brot oder einfach als ein dekorativer Behälter <strong>für</strong> Schlüssel,<br />

Münzen oder Krimskrams.<br />

Die unkonventionelle Form der Schüssel hat ihren<br />

Ursprung im Bild eines Farbspritzers, der in der Zeit<br />

eingefroren wurde.<br />

Dropp! wird aus Silikon hergestellt und hat<br />

eine weiche glänzende Innenseite und eine<br />

matte coole Außenseite und ist in sechs unterschiedlichen<br />

Farben erhältlich, von kräftigem<br />

Schwarz über verspieltes Neo-Lila und Neo-<br />

Rot bis hin zu stilvollem Weiß.<br />

Diese funky Schüssel bringt Farbe und Spaß auf<br />

jeden Tisch!<br />

Material: Silikon, spülmaschinenfest<br />

Maße: Höhe 15 cm, Durchmesser 29 cm<br />

Gewicht: 0.485 kg , Farbe: pink<br />

Designer: Niels Roemer<br />

www.design3000.de<br />

FEBRUART – die NEUEN<br />

26.<strong>01</strong>. bis 19.02.<strong>2<strong>01</strong>2</strong> im BBK Kunstforum<br />

Bei der zur Tradition gewordenen FEBRUART werden jedes Jahr die neu aufgenommenen<br />

Mitglieder im BBK Kunstforum vorgestellt. Gisela Feldengut,<br />

Maria Gilges, Matre-Peter Schikora, Friederike Vahlbruch, Helga Weidenmüllerhaben<br />

haben die Möglichkeit in Flingern zum ersten Mal eine<br />

Auswahl ihrer Arbeiten zu präsentieren. Friederike Vahlbruch zeigt in ihrem<br />

Zyklus „Verkehrte Welt in New<br />

York“ großformatigen Bildern eine<br />

verkehrte Welt, die auf den Betrachter<br />

einstürzt.<br />

Maria Gilges zeigt Menschen, die oft<br />

aus ihrem Kontext gelöst werden. Es<br />

geht ihr um Identität, um Beziehungen<br />

und um Vergänglichkeit.<br />

Jeder der Ausstellenden vertritt einen<br />

ganz individuellen Stil, das<br />

macht die Schau so spannend und<br />

interessant.<br />

BBK Kunstforum<br />

Creativzentrum Birkenstr. 47<br />

40233 <strong>Düsseldorf</strong><br />

www.BBK-Kunstforum.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr/Sa/So 15.00 - 18.00 Uhr<br />

30<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 31<br />

„Ich bin eine<br />

<strong>Düsseldorf</strong>erin“<br />

Vor siebzehn Jahren kam<br />

ich zufällig nach <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Ursprünglich hatte ich<br />

München als Wohnsitz in<br />

Deutschland ausgewählt.<br />

Da die Stadt im Süden liegt,<br />

erhoffte ich mir mehr Sonnenstunden<br />

im Jahr als zum<br />

Beispiel in Hamburg oder<br />

Berlin. Von <strong>Düsseldorf</strong> wusste<br />

ich damals nicht viel, bis<br />

ich ein paar nette <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

kennenlernte, die mich zu<br />

einem Besuch in ihre Heimatstadt<br />

einluden. Ohne zu zögern<br />

sagte ich zu und als meine neuen Freunde mich kurz danach<br />

fragten, ob ich nicht vielleicht Lust hätte in <strong>Düsseldorf</strong> zu leben,<br />

antwortete ich naiv: warum nicht, München oder <strong>Düsseldorf</strong>, es ist<br />

doch alles Deutschland – das dachte ich damals wirklich.<br />

Ich <strong>für</strong>chtete mich nur vor dem Mangel an Sonnenschein und<br />

vor der darauffolgenden Kälte. Aber als die Sommersaison zu<br />

Ende ging und natürlich auch die Zeit, in der man draußen sitzt,<br />

sah ich erstaunt, wie die Menschen in dieser Stadt weiterhin<br />

ihre Getränke draußen genießen konnten. Ich wünschte, ich<br />

hätte es auch gekonnt, doch mir war kalt!! Ich bewunderte ihre<br />

tapfere Einstellung. Die Wärme muss wohl von innen kommen<br />

– beschloss ich. Damals erkannte ich schon, wie viel ich von<br />

diesen Rheinländern lernen konnte. Und es wurde mir immer<br />

bewusster, je länger ich mich in dieser Stadt aufhielt.<br />

Am Anfang habe ich ihnen aufmerksam zugehört. Nicht nur,<br />

weil mein Deutsch damals noch etwas wackelig war, sondern<br />

auch, weil sie diese bewundernswerte Fähigkeit besitzen, überzeugend<br />

Dinge zu erläutern, von denen sie wenig oder gar keine<br />

Ahnung haben. Als ich sie schließlich durchschaute, gewannen<br />

sie endgültig meine Hochachtung und es wurde mir klar, warum<br />

sich hier so viele Künstler und Designer aufhalten. Denn die<br />

berühmte aufklärende Fähigkeit der Rheinländer beruht nicht<br />

nur auf der wohlgemeinten Absicht, ihren Mitmenschen Dinge<br />

verständlich zu machen, sondern auch auf einer großen Portion<br />

Kreativität. Inzwischen haben sie mich angesteckt, diese <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

– oft ertappe ich mich selbst bei dem Versuch, selbstkreierte<br />

Theorien so plausibel aufzutischen, dass man sie mir<br />

abnimmt. Und neuerdings übe ich einen kreativen Beruf aus.<br />

Danke <strong>Düsseldorf</strong>!<br />

Teresa Vidal<br />

www.teresa-vidal.de


Rezept<br />

von Thomas Krause<br />

Kochschule <strong>Düsseldorf</strong><br />

<strong>für</strong> 6 Personen<br />

Mehr Rezepte und Tipps bekommen Sie bei Thomas Krause persönlich:<br />

Kochschule <strong>Düsseldorf</strong>, Immermannstr. 50, 40210 <strong>Düsseldorf</strong>, Tel. 0211-17 17 96 76, www.kochschule-duesseldorf.de<br />

Ein warmes Süppchen gegen kalte Füße!<br />

Champagnerlinsen<br />

200 g bunte Linsen (rot, gelb, braun)<br />

2 stck. Karotten<br />

¼ Sellerie<br />

150 ml Sekt/Champagner<br />

1 Zwiebel<br />

ca. 1 l Gemüsebrühe<br />

Salz, Pfeffer,<br />

Öl<br />

• Die Linsen über Nacht in Wasser einweichen.<br />

• Zwiebel pellen und in feine Würfel schneiden.<br />

• Karotten und Sellerie schälen und in 0,5 cm große Würfel<br />

schneiden.<br />

• In einem Topf die Zwiebeln mit Öl anschwitzen.<br />

• Die Karotten- und Selleriewürfel zugeben und<br />

weiterschwitzen.<br />

• Die abgegossenen bunten Linsen zugeben, mit dem Sekt<br />

ablöschen und mit Brühe aufgießen, sodass alles<br />

bedeckt ist.<br />

• Bei leicht bewegter Oberfläche und unter ständigem<br />

Rühren die Linsen garkochen (evtl. Brühe zugeben).<br />

• Wenn die Linsen die richtige Konsistenz haben<br />

und die Flüssigkeit verkocht ist, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Wissenswertes über Linsen<br />

Gelbe Linsen Indiens Lieblinge kauft man schon geschält.<br />

Deshalb sind sie leichter verdaulich. Wichtig: vor dem Kochen<br />

waschen!<br />

Puy-Linsen <strong>Das</strong> nussig-pfeffrige Aroma der gesprenkelten<br />

Linsen aus Frankreich ist ideal <strong>für</strong> Salate.<br />

Rote Linsen Fast Food: Denn in nur 10 Minuten sind sie gar.<br />

Sie zerfallen schnell und sind prima <strong>für</strong> Brotaufstriche und<br />

Püree.<br />

Grüne Linsen Diese Sorte landet meist im Eintopf. Sie muss<br />

über Nacht einweichen und mindestens 45 Minuten köcheln.<br />

Berglinsen Die italienischen Linsen haben eine rotbraune<br />

Schale. Ihr kräftiger Geschmack passt toll zu Auflauf und<br />

Salat.<br />

Braune Linsen Die sogenannten Tellerlinsen ähneln ihren<br />

grünen Kollegen und sind ideal <strong>für</strong> Linsensuppe.<br />

Beluga-Linsen<br />

Diese Linsenart bleibt auch nach dem Kochen knackig und<br />

eignet sich deshalb bestens pur als Beilage.<br />

32<br />

<strong>lola</strong><br />

© Svenja98 - Fotolia.com


<strong>lola</strong> 33<br />

Lola Unterstützt Ihr Soziales Engagement<br />

Lola unterstützt gemeinnützige<br />

Organisationen und Vereine in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Lola möchte in jeder Ausgabe eine gemeinnützige Organisation<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> vorstellen und freut sich auf<br />

zahlreiche Vorschläge: mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Freund oder Loverboy?<br />

Haben auch Sie schon den Ausdruck<br />

Loverboy gehört oder gelesen?<br />

Nein?<br />

Loverboys sind meist junge Zuhälter,<br />

die minderjährige Mädchen im<br />

Alter ab 11 Jahren in die Prostitution<br />

zwingen. Loverboys sprechen von<br />

der großen Liebe, machen großzügige<br />

Geschenke, schleichen sich im<br />

Freundeskreis ein. Opfer sind Mädchen<br />

aus ganz normalen Familien.<br />

Sie werden von ihrer Familie entfremdet,<br />

von Freunden des Loverboys<br />

vergewaltigt, zur Prostitution<br />

gezwungen. Viele Eltern sowie Angehörige<br />

denken, sie sind mit diesem<br />

Thema alleine, man findet keine Ant-<br />

worten und fühlt sich hilflos.<br />

Wenn man in der Anfangsphase nach<br />

Hilfe und Antworten sucht, ist es sehr<br />

wichtig <strong>für</strong> die weitere Zukunft mit<br />

Gleichgesinnten zu sprechen. Falls<br />

Sie glauben, Ihr Kind sei Opfer eines<br />

Loverboys geworden, oder falls Sie<br />

nicht sicher sind, wie die Verhaltensauffälligkeiten<br />

Ihrer Tochter zu interpretieren<br />

sind und sich scheuen,<br />

einen ungerechtfertigten Verdacht<br />

zu äußern, so können Sie jederzeit<br />

anonym mit der ElternInitiative <strong>für</strong><br />

Loverboy-Opfer Deutschland (eilod)<br />

Kontakt aufnehmen., z.B. per E-Mail<br />

oder über unser Forum.<br />

Senden Sie uns Ihr Bild rund um <strong>Düsseldorf</strong>!<br />

Bitte mit Ihrem Namen, Aufnahmedatum und<br />

Aufnahmeort an leserfoto@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

eilod.de<br />

L.U.I.S.E.<br />

Weitere Informationen <strong>für</strong> Eltern und<br />

Jugendliche, oder Hilfe, wenn du meinst,<br />

dein „Freund“ könnte ein Loverboy sein,<br />

finden Sie/findest Du unter: www.eilod.de.<br />

Leserfoto<br />

„Landunter in Kaiserswerth<br />

im Januar“<br />

aufgenommen am<br />

16.<strong>01</strong>.11<br />

Marco Herzog


Pinguin suchen<br />

Rätsel<br />

Findest du den Pinguin mit der roten Mütze, dem blauen Schal und den<br />

grünen Handschuhen? Kreise ihn ein!<br />

<strong>Das</strong> letzte Rätsel<br />

Wusstest<br />

du, dass Pinguine in der Nähe<br />

des Südpols leben und Eisbären in<br />

der Nähe des Nordpols?<br />

In der Natur können sie sich<br />

nicht begegnen.<br />

Wo ist das? Wissen Sie’s?<br />

Dann schreiben Sie eine E-Mail mit der Lösung,<br />

Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer<br />

an raetsel@<strong>lola</strong>-magazin.de.<br />

Einsendeschluss ist der 15. Januar <strong>2<strong>01</strong>2</strong>.<br />

Gewinnen Sie zwei Karten <strong>für</strong> die Prunksitzung<br />

am 04. Februar <strong>2<strong>01</strong>2</strong> im Radschlägersaal der DKG<br />

Weißfräcke. Sie werden am Tisch von Josef Hinkel sitzen.<br />

Gesucht haben wir<br />

das Stadttor.<br />

Stadttor 1, 40219 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Wörter finden<br />

Ein Bild aus dem oberen Teil ergibt<br />

mit einem Bild aus dem unteren Teil<br />

ein Wort. Verbinde!<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nicht weitergegeben.<br />

Powered by<br />

CC Präsident und Altstadtbäcker<br />

Josef Hinkel<br />

Sie wussten es:<br />

Katharina K., Franz L., Dagmar H., Carolin Z., Dorothe L., Yvonne<br />

S., Dirk L., Christina K., Guido T. und Reinhard S. haben sich sehr<br />

über die Heinzelmännchen-Gutscheine gefreut.<br />

Herzlichen Dank an den Sponsor<br />

Heinzelmännchen 2004 GbR<br />

www.pflege-beratungs-team.de/heinzelmaennchen<br />

34<br />

<strong>lola</strong><br />

Kinderseite: Gisa Borchers


<strong>lola</strong> 35<br />

Tagesausflug: Weltkulturerbe Brügge<br />

mit Besuch des internationalen Eisskulpturen Festivals (70,- Euro)<br />

Do, 12.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>, 8.00 Uhr<br />

Exklusiv: Ein verborgenes Juwel von <strong>Düsseldorf</strong><br />

Kunstführung durch die Krypta unter der Musikhochschule mit<br />

Beuys Meisterschüler Emil Schult (15 ,- Euro)<br />

Fr, 13.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>, 13.00 Uhr<br />

Privattanzstunde beim Starchoreographen:<br />

Brasilien pur – Samba & mehr (15,- Euro)<br />

Do, 26.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>, 16.00 Uhr<br />

FEBRUART – die NEUEN<br />

Feldengut-Gilges-Matre-Schikora-Vahlbruch-Weidenmüller<br />

26.<strong>01</strong>. bis 19.02.<strong>2<strong>01</strong>2</strong><br />

5 Gänge ohne Hektik<br />

KD 982, 85,- Euro<br />

So, 05.02.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>, 12.00 Uhr<br />

Säbel-Tai Chi & Qigong<br />

8 x Mittwochs, 100,- Euro, Anmeldung bis spätestens 7 Tage vor Kursbeginn.<br />

ab 08. 02. <strong>2<strong>01</strong>2</strong>, 18.30 - 20.00 Uhr<br />

Wein trifft Küche<br />

KD 989 , 85,- Euro<br />

So,12.02.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>, 12.00 Uhr<br />

VEEDELSZUG IN GERRESHEIM<br />

19.02.<strong>2<strong>01</strong>2</strong>, 11.00 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: bunte bilder verlag<br />

Dirk Fried Karnath & Gisa Borchers<br />

GbR, Gladbacher Straße 36, 40219<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, Tel. 0211-303 69 90,<br />

Fax 0211-303 69 99<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Ausgabe <strong>01</strong> <strong>2<strong>01</strong>2</strong>- Jan. / Feb.<br />

Druck:<br />

Salzland Druck GmbH & Co. KG<br />

Verantwortlich i.S.d.P.:<br />

Gisa Borchers, Dirk Fried Karnath<br />

Marketing und<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Beate Werthschulte, pr und mehr,<br />

Abteihofstr. 9, 40221 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Tel. 0211-31 82 74,<br />

beate.werthschulte@t-online.de<br />

Bildnachweis: Die Bilder in der<br />

Rubrik „Termine“ werden von den<br />

jeweiligen Anbietern zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Auflösung Kinderseite:<br />

… da gehe ich hin!<br />

Filzkurse <strong>für</strong> Anfänger und Fortgeschrittene<br />

finden täglich im Atelier von Jeannette v. Itter statt.<br />

Weitere Informationen sowie das gesamte Kursangebot finden Sie auf<br />

www.filz-woll-lust.blogspot.com<br />

Ihr Termin ist nicht dabei?<br />

Kündigen Sie <strong>für</strong> 29,75 Euro (inkl. MwSt.) Ihren Termin an!<br />

Mitarbeit:<br />

Hugo Berg, Annette Feldmann, Thomas<br />

Höhndorf, Elizabeth Kaye (Lizzy),<br />

Angela Litschev, Silke Mayer, Siggi<br />

Schmiedeberg, Cindy Voss<br />

Anzeigenberatung/-verkauf:<br />

Ute Koob, Renate Schuck-Görn<br />

Korrektorat:<br />

Dr. Johanna Köster-Lange<br />

Für eingesandte Manuskripte, Fotos<br />

und Illustrationen wird keine Haftung<br />

übernommen. Der Verlag behält<br />

sich das Recht vor, eingesandte<br />

Manuskripte zu verändern oder zu<br />

kürzen. Die Zeitschrift sowie alle in ihr<br />

enthaltenen Abbildungen, Beiträge<br />

und vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Abdruck, auch auszugsweise, nur<br />

nach schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages.<br />

Der bunte bilder verlag ist nicht verantwortlich<br />

<strong>für</strong> den Inhalt der Anzeigen.<br />

Titel-Thema Fortuna<br />

Schaufenster Rund um den Fürstenplatz<br />

Extra-Thema Fahrräder<br />

Termine<br />

Anmeldung unter 0800-22 00 67 702<br />

Weitere Infos unter www.kunesto.de<br />

Anmeldung unter 0800-22 00 67 702<br />

Weitere Infos unter www.kunesto.de<br />

Anmeldung unter 0800-22 00 67 702<br />

Weitere Infos unter www.kunesto.de<br />

Filz-Woll-Lust<br />

Am Straußenkreuz 73, 40229 <strong>Düsseldorf</strong>, Tel.0211 - 2 20 04 64<br />

www.filz-woll-lust.de<br />

www.filz-woll-lust.blogspot.com<br />

BBK Kunstforum<br />

Creativzentrum, Birkenstr. 47, 40233 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel. 0211-35 44 61, www.BBK-Kunstforum.de<br />

Anmeldungen: Kochschule <strong>Düsseldorf</strong>, Thomas Krause GmbH<br />

Immermannstr. 50, 40210 <strong>Düsseldorf</strong>, Ansprechpartner: Karin Grobe,<br />

Tel. 0211-17 17 96 76, E-Mail: info@kochschule-duesseldorf.de<br />

Tai Wu Dao Verband e.V.<br />

Torfbruchstraße 56, <strong>Düsseldorf</strong>-Gerresheim<br />

Tel. 0211-463210, info@taiwudao.de, www.taiwudao.de<br />

Anmeldungen: Kochschule <strong>Düsseldorf</strong>, Thomas Krause GmbH<br />

Immermannstr. 50, 40210 <strong>Düsseldorf</strong>, Ansprechpartner: Karin Grobe,<br />

Tel. 0211-17 17 96 76, E-Mail: info@kochschule-duesseldorf.de<br />

<strong>Düsseldorf</strong>-Gerresheim<br />

Tel. 0211-30 36 99 6<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Anzeigenschluss: 08. Februar 2<strong>01</strong>1<br />

Tel. 0211-303 69 90 • mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Die <strong>lola</strong> ist immer schnell vergriffen. Lassen Sie sich Ihr Exemplar zuschicken,<br />

<strong>für</strong> 12,- Euro senden wir Ihnen sechs Ausgaben zu (12 Monate). Einfach<br />

eine E-Mail an mail@<strong>lola</strong>-magazin.de oder anrufen unter 0211 - 303 69 90.<br />

Wenn Sie die <strong>lola</strong> verteilen möchten (1 Karton, 36 Hefte), schreiben Sie uns<br />

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