PDF mit lesbischem Schwerpunkt - Löwenherz
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frauen / feminismus<br />
Yvanka B. Raynova: Feministische Philosophie<br />
in europäischem Kontext.<br />
Gender-Debatten zwischen »Ost« und<br />
»West«. Ö 2010, 224 S., Broschur, € 35.00<br />
In dieser ersten Monografie<br />
zum Thema werden<br />
sowohl der Stand der<br />
feministischen Philosophie<br />
in den postkommunistischen<br />
Ländern als<br />
auch die Probleme des<br />
Dialogs zwischen »Ost-«<br />
und »Westfeministinnen«<br />
im Bereich der philosophischenGenderforschung<br />
analysiert. Ist die feministische<br />
Philosophie überhaupt ein »amerikanisches«<br />
oder nicht eher ein »europäisches« Produkt?<br />
Gab es feministische Theorien vor 1989 nicht<br />
auch in »Osteuropa« oder wurde der Feminismus<br />
dort erst <strong>mit</strong> der Wende »entdeckt«?<br />
Wieso gibt es dort heute so viele Frauenorganisationen,<br />
jedoch keine Frauenbewegungen?<br />
Die Autorin versucht auf diese Fragen<br />
eine Antwort zu geben und präsentiert zudem<br />
durch Gespräche und Interviews <strong>mit</strong> namhaften<br />
europäischen Philosophinnen verschiedene<br />
Erfahrungen und Zugangsweisen.<br />
Regina-Maria Dackweiler & Reinhild<br />
Schäfer (Hg.): Wohlfahrtsstaatlichkeit<br />
und Geschlechterverhältnisse<br />
aus feministischer Perspektive.<br />
D 2010, 300 S., Broschur, € 30.74<br />
Entlang von drei analytischen<br />
Achsen untersuchen<br />
die Autorinnen<br />
im Band 29 der Reihe<br />
»Forum Frauen- und<br />
Geschlechterforschung«<br />
die sich abzeichnende<br />
Gestalt des neoliberal<br />
orientierten Wohlfahrtsstaats.<br />
Dabei diskutieren<br />
sie aus einer geschlechterreflektierten<br />
Perspektive die gegenwärtigen<br />
Veränderungen in den Bereichen Soziale<br />
26<br />
Rechte, Re-Organisation von »Sorgearbeit«,<br />
Restrukturierung sozialer Sicherungssysteme<br />
sowie Subjektivierungsweisen und soziale Kontrolle<br />
neoliberaler Wohlfahrtspolitik. Hierbei<br />
identifizieren sie nicht nur GewinnerInnen<br />
und VerliererInnen der sich verändernden<br />
Geschlechterregime. Sie arbeiten zugleich die<br />
sich verschärfenden sozialen Ungleichheiten<br />
zwischen Frauen abhängig von Familienstatus,<br />
Alter, Klassen-, ethnischer und nationaler<br />
Zugehörigkeit heraus.<br />
Frigga Haug (Hg.):<br />
Briefe aus der Ferne.<br />
Anforderungen an ein<br />
feministisches Projekt heute.<br />
D 2010, 317 S., Broschur, € 19.02<br />
Die Herausgeberin<br />
dieses Buches wandte<br />
sich an Frauen in aller<br />
Welt, um das Projekt<br />
einer eingreifenden feministischen<br />
Politik zu entwerfen.<br />
Die Resonanz fiel<br />
erstaunlich stark aus: 49<br />
Feministinnen aus 13<br />
Ländern auf 6 Kontinenten<br />
meldeten sich zu<br />
Wort. »Briefe aus der Ferne« zeigen, dass die<br />
Globalisierung letztendlich auch vor dem Feminismus<br />
nicht Halt gemacht hat. Die Beiträge<br />
variieren von sachlichen Bestandsaufnahmen<br />
der politischen Lage an verschiedenen Orten<br />
über theoretische Erörterungen möglicher Politikformen<br />
bis hin zu flammenden Postulaten<br />
für Bündnisse gegen die kapitalistische Ordnung<br />
in Form des globalisierten Neoliberalismus.<br />
Durch die Orientierung über den jeweils<br />
eigenen Tellerrand hinaus - vielerorts schon<br />
vollzogen, anderswo noch Vision - ist eine feministische<br />
Einmischung in Politiken des Sozialen<br />
<strong>mit</strong> allen globalen Folgen bereits im Gange.<br />
Frauen beraten Frauen (Hg.): In Anerkennung<br />
der Differenz.<br />
Feministische Beratung und Psychotherapie.<br />
D 2010, 285 S., Broschur, € 27.65