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PDF mit lesbischem Schwerpunkt - Löwenherz

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In einer romantischen Sommernacht trifft er<br />

auf Sebastian - einen blonden Bilderbuchburschen.<br />

Gern lässt sich<br />

Love von dem vermeintlichen<br />

Traumprinzen <strong>mit</strong>nehmen.<br />

Doch die Nacht<br />

nimmt eine unromantische<br />

Wendung. In »Mama<br />

weiß es am besten« hat<br />

Gudni Geir ganz andere<br />

Probleme - in Form seiner<br />

Mutter. Die hätte gern,<br />

dass er endlich ein Coming-out hat, da<strong>mit</strong> er<br />

nicht mehr länger diese Frauen anschleppt.<br />

»Ynglinge« schildert das Leben von halbkriminellen<br />

Halbstarken.<br />

Claude Pérès (R): Hemmungslos.<br />

F 2010, OF, dt.UT, 98 min., € 19.99<br />

Ein spartanisches<br />

Konzept für einen schwulen<br />

Kunstporno: zwei<br />

Männer begeben sich für<br />

eine Nacht in Paris vor<br />

eine Kamera - Regisseur<br />

(und gleichzeitig Darsteller)<br />

Claude Pérès engagiert<br />

den Pornodarsteller<br />

Marcel Schlutt, um <strong>mit</strong><br />

ihm einen Film über die<br />

schwule Lust zu machen. Er fragt ihn vor laufender<br />

Kamera, ob er auch Sex <strong>mit</strong> ihm haben<br />

möchte. Ein Experiment, das an sich furchtbar<br />

hätte schief gehen können. Sie lassen sich<br />

aufeinander ein, lassen alle Hemmungen über<br />

Bord gehen. Was dabei herauskommt, ist eine<br />

Art intime Dokumentation, das filmische Einfangen<br />

einer spontanen Sexbeziehung - ohne<br />

Filmteam, ohne vorausgehende Absprachen -<br />

sozusagen <strong>mit</strong> offenem Ende. Gleichzeitig ist<br />

das Ergebnis ein Dreier <strong>mit</strong> dem Zuschauer,<br />

ein Dialog über Sex und Liebe, ein philosophischer<br />

Essay über Lust und die da<strong>mit</strong><br />

zusammenhängenden Fantasien.<br />

Ella Lemhagen (R): Patrik 1,5<br />

Schweden 2008, OF, dt.UT, 97 min., € 19.99<br />

Goran und Sven könnten eigentlich <strong>mit</strong> ihrem<br />

beschaulichen Leben als schwules Paar in<br />

einem ruhigen Vorort ganz zufrieden sein. Ihre<br />

Beziehung ist stabil, ihre Jobs sind gut, und sie<br />

haben gerade ein schönes, neues Haus bezogen.<br />

Nur ein Kind fehlt den beiden zum perfekten<br />

Glück. Sie stellen einen Adoptionsantrag.<br />

40<br />

Und wenig später ist Adoptivkind Patrik,<br />

1,5 Jahre alt, unterwegs zu den beiden.<br />

Goran und Sven staunen nicht schlecht,<br />

als anstelle eines Babys<br />

dank eines Fehlers der<br />

Adoptionsbehörde ein<br />

15jähriger, kleinkrimineller,<br />

schwer erziehbarer<br />

und auch noch<br />

homophober Teenager<br />

vor ihrer Tür steht und<br />

bei ihnen einziehen will.<br />

Nun - nachdem Patrik<br />

schon mal da ist - will<br />

das schwule Paar es einmal <strong>mit</strong> dem Burschen<br />

versuchen. Der asoziale Jugendliche wirft<br />

natürlich im Handumdrehen die brave Fassade<br />

des bürgerlichen Schwulenpaars über<br />

den Haufen. Sie finden jedoch bald heraus,<br />

dass Außenseiter zusammenhalten müssen,<br />

wenn sie es den Spießern zeigen wollen. Ein<br />

humorvolles, gut getroffenes Familien-Gesellschafts-Drama.<br />

Steven Vasquez (R):<br />

Darker Secrets: Sideline Secrets 2<br />

Schnell leben, heftig feiern, voll drauf!<br />

USA 2008, OF, dt.UT, 70 min., € 16.99<br />

In der Fortsetzung von<br />

»Sideline Secrets«<br />

bekommt der junge Polizist<br />

Peter eine etwas seltsame<br />

Aufgabe<br />

übertragen: er soll Sexvideos<br />

sichten, die bei<br />

dem kürzlich verstorbenen<br />

Dr. Tyler gefunden<br />

wurden. An ihnen hatte<br />

auch Peters korrupter<br />

Detektivkollege Cunningham <strong>mit</strong>gewirkt, der<br />

inzwischen ebenfalls verstorben ist. Die Videos<br />

zeigen unwillige »Patienten« in eindeutig sexuellen<br />

Zusammenhängen. Dr. Tyler und Cunningham<br />

haben eine Menge ungeklärter Fragen<br />

hinterlassen - dabei geht es vor allem um<br />

eines ihrer Opfer, das inzwischen vermisst wird.<br />

Die Sichtung des Videomaterials gestaltet sich<br />

für Peter ziemlich verstörend: die dargestellten<br />

sexuellen Perversionen rufen bei ihm verwirrende<br />

Reaktionen hervor. Er muss sich <strong>mit</strong><br />

seiner eigenen dunklen Seite auseinandersetzen.<br />

Und da gibt es noch seine Vernarrtheit in<br />

seinen Hetero-Zimmergenossen Todd, den er<br />

gerne in sein Bett zwingen möchte.

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